1939 / 297 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 19 Dec 1939 18:00:01 GMT) scan diff

Die jüngste Steuergesetzgebung. Sin Bortrag von Minifterialdirigent Zülow.

In der Vortragsfolge „Aktuelle Steuerfragen“, die die Deutsche Gesellschaft für Betriebswirtschaft veranstaltete, sprach Ministerialdirigent Zülow vom Reichsfinanzministerium über „Die jüngste Steuergesetzgebung Grundsätzliches und Sonder⸗ fragen“. Der Redner gab zunächst einen Ueberblick über die be⸗ kannte gewaltige Steigerung des Steueraufkommens. Im gegen⸗ wärtigen Rechnungsjahr 1939 wird ein Steueraufkommen von 24 Mrd. Ee erwartet. Im Februar 1939 ist das Einkommen⸗ steuergesetz geändert und in neuer Fassung bekanntgemacht wor= den. Tas Einkommen des Jahres 1959 wird zum erstenmal in vollem Umfang nach diesem neuen Gesetz veranlagt werden. Im März erschien der Neue Finanzplan. In seinem Rahmen wurden Steuergutscheine J1 und Ii und eine Mehreinkommen⸗ steuer eingeführt. Sie erfaßt das Mehreinkommen, daß gegen⸗ über dem Vorjahr erzielt worden ist. Die Veranlagung zur J 1939 ist im wesentlichen bereits durchge⸗ ührt.

Durch die Kriegswirtschaftsverordnung wurde ein Kriegs⸗ zuschlag zur Einkommensteuer eingeführt. Er beträgt 50 der Einkommensteuer. Für das Jahr 1939 liegt jedoch ein verkürzter Erhebungszeitraum bon vier Monaten vor, so daß bei der Ver⸗ anlagung zur Einkommensteuer 1939 der Kriegszuschlag nur in Höhe von i erhoben wird. Auf dem Gebiet der Körperschaft- steuer spielt die Behandlung der Pensions- und Unterstützungs— kassen eine besondere Rolle. Die Verhältnisse, die durch den Aus⸗ bruch des Krieges eingetreten sind, machten es erforderlich, den Unternehmern eine weitere Umstellungsfrist zu gewähren. Es ist daher bestimmt worden, daß die Steuerbefreiung den Pensions⸗

Berliner Börse vom 18. De zember.

Trotz kleinster Umsätze herrschte zum Wochenbeginn an den Aktienmärkten erneut eine freundliche Grundstimmung vor. Das Anlagebedürfnis der Bankenkundschaft hat sch k nur vereinzelt wurden im Hinblick auf die bevorstehenden Feiertage Abgaben vorgenommen. Der Berufshandel trat sowohl als Käufer als auch Verkäufer auf. Stärkere Beachtung fanden Bericht und Ziffernwerk der RWE für das Geschäftsjahr 1938/39,

Am Montanmarkt stellten sich Harpener 1 , Rheinstahl * und Vereinigte Stahlwerke 6 55 höher. Andererseits gaben Hoesch R, Mannesmann „, Buderus und Klöckner 5 Z nach. Von Braunkohlenwerten lagen Rheinebraun um 15 gebessert, Ilse Genußscheine hingegen um M 25 ermäßigt. Kaliwerte wur⸗ den im Kurse heraufgesetzt, so Salzdetfurth um 35 und Winters⸗ hall um 2 55. Ausgesprochen fest lagen chemische Papiere, von denen Farben 11, von Heyden , Goldschmidt 14 und Rütgers 236 gewannen. Bei den Gummi⸗ und Linoleumwerten fielen Linoleum durch eine Steigerung um 1 2 auf. Elektro⸗ und n er lagen sehr still, zumeist aber gebessert. Hervorzuheben find Lahmeher mit 4 „v, RWG mit . S und Siemens mit 4 1 25. Gesfürel büßten 1 und Lichtkraft 1 2 ein. Bei den Kabel- und Drahtwerten gewannen Felten 11 8. Maschinenbauanteile waren überwiegend rückgängig, so Dema um 1 und Schubert & Salzer um 2 35. Zu erwähnen i . Hotelbetrieb mit 76 und Zellstoff Waldhof mit */ 8 8.

Im Verlaufe traten meist nur kleine Schwankungen nach beiden Seiten ein, die sich überwiegend auf einen Rahmen von . , beschränkten. Farben bröckelten um 213 63 ab, Salzdetfurth und Rütgers um je 1 3.

Gegen Ende des Verkehrs war die Kursentwicklung weiter unregelmäßig, der Grundton aber eher etwas freundlicher. Farben waren schließlich wieder auf 164 erholt, Vereinigte Stahl schlossen mit 9538 und Waldhof mit 11333. Andererseits gingen Harpener gegen den Anfang um 13 auf 155 zurück. Reichsbank, die im Verlaufe auf 182 abgebröckelt waren, . zum letzten Kurs eine Strichnotiz.

Am Kassamarkt bewegten sich Banken meist auf in Stande. Hyp.⸗Banken waren vielfach um * 3 . sert. Schwächer lagen jedoch Deutsche Hyp. mit „. Von Kolonial⸗

und Unterstützungskassen erhalten bleibt, wenn die Kassen späte⸗ stens bis zum 31. Dezember 1910 auf die neuen Vorschriften um—⸗ gestellt werden.

Die Körperschaftsteuer der Erwerbs⸗ und K genossenschaften ist völlig neu geregelt worden. Eine Befreiung wird nur . ln e gi ki? Nutzungs⸗ und Verwertungs⸗ e, , ten gewährt. ewerbliche Werkgenossenschaften und handwerkliche Lieferungsgenossenschaften können nach besonderen Bestimmungen steuerfrei Eigenkapital bilden. ei Kredit⸗ genossenschaften wird die Steuer auf ein Drittel ermäßigt, wenn die , , , die Kredite ausschließlich an ihre Mit⸗ glieder gewähren. Alle übrigen Genossenschaften sind voll steuer—⸗ pflichtig. Die umstrittene Frag der sogenannten Warenrückver⸗ gütung ist besonders geregelt. Bei der Vermögensteuer steht zum J. Januar 1940 eine neue Veranlagung bevor. Das Vermögen⸗ steuergesetz ist im Oktober in einigen Punkten geändert worden. . bringt diese Aenderung keine Erhöhung der Vermögen⸗ teuer.

Auf dem Gebiet der Rechtsmittel ist durch den Erlaß des Führers über die Vereinfachung der Verwaltung eine Aenderung eingetreten. An Stelle des Berufungsverfahrens findet das An⸗ fechtungsverfahren statt. Gegen den Steuerbescheid ist die An⸗ . an den Oberfinanzpräsidenten gegeben. Gegen die An⸗ echtungsentscheidung des Oberfinanzpräsidenten kann Rechts⸗ beschwerde an den Reichsfinanzhof eingelegt werden, wenn der Oberfinanzpräsident wegen der ö Bedeutung oder der besonderen Umstände des Einzelfalls die Rechtsbeschwerde zu⸗ gelassen hat. Die steuerliche Berücksichtigung der Kriegsverhält— nisse ist in einem Runderlaß vom 8. Dezember 1939 geregelt worden. Besonders im Krieg müssen die steuerlichen Pflichten pünktlich und gewissenhaft erfüllt werden. Es sollen jedoch un—⸗ billige Härten vermieden werden.

Pfandbriefe und Kommunalobligationen lagen ruhig. Stadt⸗ anleihen konnten sich hier und da noch erneut befestigen. Aller⸗ dings zeigte sich gelegentlich auch Abgabeneigung. Provinz⸗, Län⸗ der⸗ und Reichsanleihen waren 3 tet. Industrieobligationen verkehrten bei mäßig belebtem Ge lr in etwas uneinheitlicher Haltung. 5 85 Mark Hagen gelangten mit 100 erstmals zur Notiz.

Der Prxivatdiskontsatz wurde bei 2758 3 belassen.

Am Geldmarkt wurden die Blankotagesgeldsätze um 35 8 auf 21 - 235 3. .

Bei der Amtlichen Berliner Devisennotierung lag der Gulden bei 132,65 (132,35) und der Belga bei 41,28 (41,24).

Hauptversammlungskalender für die Woche vom 25. bis 30. Dezember 19389.

Montag. 25. Dezember. 1. Weihnachtsfeiertag.

Dienstag, 26. Dezember. 2. Weihnachtsfeiertag.

Mittwoch. 27. Dezember. e, . Thormann & Stiefel A.-G., Augsburg, ao. S.⸗V.,

.

Danzig: Danziger Privat⸗AetienBank, e gi, ao., H⸗V., 12 Uhr.

, n, , 3 e Gerbstoff⸗Extrakt⸗Fabrik Gebr. Müller A.⸗G., Düsseldorf⸗Benrath, ao. rg 1 Uhr.

Donnerstag, 28. Dezember.

Berlin: Deutscher Metallhandel A.-G. i. A.,. Berlin, 11 Uhr. Berlin: Gothaer Waggonfabrik A.⸗G., 12 Uhr. . Karlsruhe: Nähmaschinenfabrik Karlsruhe A.-G. vorm. Haid K Neu, Karlsruhe, 11 Uhr. enn, i fig v aschinenfabrik und Unruh & Liebig A.-G., ipz r. ö München: A. G. für Lederfabrikation A.-G., München, 11 Uhr.

Freitag, den 29. Dezember. Berlin: Nordwestdeutsche Kraftwerke A.-G., 127 Uhr.

Notierungen

der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes

vom 19. Dezember 1939.

(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):

Driginalhüttenaluminium, 99 olo in Blöcken.... 133 e, in Walz⸗ oder Drahtbarren

o 2 2 868 28 Antimon Regulus . ; P 3.

R. A für 100 kg

336. 00 -= 39 00 fein

In Berlin sestgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Vanknoten Telegraphische Auszahlung.

19. Dezember Geld Brie

18. Dezember Geld Brief

Aegypten Alexandrien und Kairo)! .. Afghanistan (Kabul). Argentinien (Buenos Aires) Australien (Sidney) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) ... Brasilien (Nio de Janeiro). ... 1 Milreis Brit. Indien (Bom⸗ bay Calcutta) .. 100 Rupien Bulgarien (Sofia) 100 Leva Dänemark (Kopenhg.) 100 Kronen England (London). . L engl. Pfund Estland (Neval / Talinn) .. 100 estn. Kr. Finnland (Helsingf. 100 finnl. M. rankreich (Paris. . 100 Fres. riechenland (Athen) 100 Drachm. Holland (Amsterdam und Rotterdam). . 100 Gulden Iran (Teheran). . . 1090 Riaals sland (Reykjavik) . 100 isl. Kr. 100 Lire 19en

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und Göteborg) .. 100 Kronen Schweiz (Zürich,

Basel und Bern). 100 Franken Slowakei spreßburg) 100 Kronen Spanien (Madrid und Südafrik. Unlon ( Pre⸗

toria, Johannesbg.) J südafr. Pf. Türkei en,, I türk. Pfund 1,978 1,982 1,978 Ungarn (Budapest) . 100 Pengö

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Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse Brief England, Aegypten, Südafrik. Union ; 9, 76

5,26

339

Reichs⸗

und Staatsanzeiger Nr. 297 vom 19. Dezember 1939. S. 3

Wirtschaft des Auslandes.

(Fortsetzung.)

verständliche Folge dieser Tatsache, daß sich die neutralen Liefer⸗ länder Englands weigern, ihre Waren gegen die schlechte und un⸗ sichere Sterlingwährüng abzugeben. Der Appell des , Schatzamtes an die britischen Einführer wird absolut erfolglos bleiben, weil diese von ihren ausländischen Lieferanten die Faktu⸗ rierung in Pfund Sterling wegen des berechtigten Mißtrauens in dessen Stabilität schließlich nicht erzwingen können.

Die Auswirkungen der Devifenzwangsgesetz⸗ gebung in Frankreich und der britisch⸗franzö⸗ sischen Währungsbindungen.

Brüssel, 18. Dezember. Der Kapitalrückfluß nach Frankreich ist von offizieller französischer Seite oft in besonders lobenden Worten herborgehoben worden. Daß dieser Kapitalrückfluß in erster Linie durch die Devisenzwangsgesetzgebung veranlaßt wurde, nicht aber durch ein n. Vertrauen in die französische Währung, dürfte mehr oder weniger auf der Hand liegen. So fand ein Teil der zurückfließenden Kapitalien auch Anlage in ausländischen Aktien an der Pariser Wertpapierbörse oder in Ak⸗

tien französischer Gesellschaften, deren Hauptbetätigungsgebiet im Ausland liegt. Die neue britisch⸗französische Währungsbindung, die bewirkt, daß das Verhältnis zwischen Pfund und Franken unverändert bleibt, schaltet zunächst eine neue Abwertung des Franken im Verhältnis zum Pfund aus. Das hat zur Folge, daß internationale Werte an der französischen Börse nicht mehr den gleichen Anreiz hatten und somit recht schwach lagen. Allerdings rechnete wohl die Börse auch damit, daß die Arbitrage⸗Geschäfte mit London in Zukunft erleichtert würden. Aus den bekannten Gründen hatten die internationalen Werte an der Pariser Börse Kurssteigerungen erfahren, die von anderen Börsen nicht in gleicher Weise registriert wurden.

Meuer französisch⸗ jugoslawischer Wirtschafts⸗ vertrag: Schuldendienst statt Güteraustausch.

Aus Belgrad wird bekannt, daß die dort seit Ende November geführten französisch⸗zugoslawischen Wirtschaftsbesprechungen, bei denen die Schwierigkeiten des . wie schon seit Jahren wieder das Hauptproblem bildeten, abgeschlossen worden sind. Die neuen Vereinbarungen gehen dahin, daß künftig volle 70 93, der jugoslawischen Ausfuhr zur Deckung des Zinsendienstes der früher von Frankreich an Jugoslawien ,,. Anleihen und nur 30 5 für die Abdeckung der Verpflichtungen aus der jugoslawischen Einfuhr aus Frankreich verwertet werden. Diese neue Regelung des französischjugoflawischen Zahlungsverkehrs ist

ein neuer unwiderleglicher Beweis für die Tatsache, daß e natürlicher Handelsverkehr zwischen diesen beiden Ländern unä möglich ist. Frankreich ist seiner eigenen wirischaftlichen Struk⸗ tur wegen früher und auch heute nicht in der Lage gewesen, jugo⸗ slawische Ausfuhrwaren in größerem Umfang aufzunehmen. E ist einzig und allein darauf . die Zinsen⸗ und Amortta⸗ sationsraten für seine in der ersten Nachkriegszeit aus politis Gründen nach Jugoslawien gegebenen Anleihen zu sichern. Dis Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern 3 daher über⸗ wiegend durch die jugoflawischen Schulden gegenüber Frankreich und nicht durch einen normalen Güteraustausch gekennzeichnet.

Der Stand der norwegischen Handels flotte. Höhere Tanktonnage.

Oslo, 18. Dezember. Die norwegische Handelsflotte um faßte am 1. Dezember 1939 4765 600 BT. Seit 1. Juli ist dig Tonnage um 11000 t zurückgegangen, was dem Kriegszustand zu⸗ geschrieben wird. Seit 1. Januar 1939 ist die Gesamttonnage um 108 000t gestiegen. Die Zunahme entfällt überwiegend auf Tanktonnage, die jetzt über 1,9 Mill. t beträgt und seit 1. Januar 1939 um 74 000 t zugenommen hat. Dabei sind 18 Motortank⸗ schiffe hinzugekommen, während die Zahl der Dampftankschiffe um 9 zurückgegangen ist. Am 1. Dezember 19899 waren für nor⸗ wegische Rechnung bestellt oder im Bau 655 740 BRT, hiervon 58 S Tanktonnage.

Q 0 D Q Q Q O , e Q , e 2 2 Q 2 O 0 d e c 2 Q 2 Q e 2 2 22 2 2 0 2 2 2 2, ae, de e e, Schtachtviehpreise an deutschen Märkten im Monat November 11939.

Durchschnittspreise für 50 kz Lebendgewicht in Reichsmark.

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Lämmer, Hammel und Schafe

Schweine

vollfleischige, aus⸗ gemästete höchsten Schlachtwerts vollfleischige höchsten Schlachtwerts sonstige vollfleischige oder ausgemãästete gere vollfleischige chsten Schlachtwerts

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Wien: Enzesfelder Metallwerke A.-G., Wien, ao. H⸗V., 11 Uhr.

Sonnabend. 30. Dezember. Berlin: Albrecht & Meister A.-G., Berlin, 11 Uhr. Berlin: Berlin⸗Neuroder Kun ,. ⸗G., Berlin, 10 Uhr. Hamburg: Bavarig⸗ und St. Pauli⸗Brauerei, Hamburg, 11 Uhr. i n, dc m efr , Handelsgesellschaft, Hamburg,

hr. ,, Braunkohlenwerke Neukirchen⸗Wyhra A.⸗G.,

hr.

Leipzig: Rauchwaren Walter A-⸗G. 12 Uhr.

Rae g, Magdeburger Nuͤhtenwer e A.⸗G., Magdeburg, .

Settenz: Mühlig⸗ Union Glas⸗Industrie A⸗G., Settenz bei Tep⸗

Mannheim ... München .... M. Gladbach .. Nürnberg ....

werten stiegen Doag um 8 an. Soweit für die zu Einheits kursen gehandelten Industrieaktien Veränderungen eintraten, überwogen Besserungen von bis zu 37 3. Tuch Aachen gewannen bei , n,, gegen letzten Kurs 5 35 und Pittlerwerkzeuge nach längerer nterbrechung ebenfalls bei e e,, 13 8. Wagner verloren andererseits im Vergleich zur letzten Notiz 5 und Halle Maschinen 221 9.

Steuergutscheine 1 wichen bei behauptetem Grundton nur geringfügig vom letzten Stande ab. Steuergutscheine II waren unverändert.

Im variablen Rentenverkehr war die Reichsaltbesitzanleihe * 138M gegen 139 rückgängig. . Die Gemeindeumschuldung blieb

it 94,10 unverändert.

Am Kassarentenmarkte änderte sich die Lage auf den ein⸗

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zelnen Marktgebieten nur wenig. Hyp.Pfandbriefe blieben stark gesucht und wurden verschiedentlich wieder repartiert. Liqu.

,,, 10 Uhr. Wien: Nußdorfer Bierbrauerei A.⸗G., Wien, 11 Uhr.

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Wirtschaft des Auslandes.

Die außerordentliche Schwäche des englischen Pfundes.

Eine bezeichnende Bekanntgabe des britischen

Schatz amtes. SFestigkeit des englischen Staats⸗

haushaltes, der Finanz⸗ und Devisenlage end⸗ gültig geschwunden.

Die außerordentliche Schwäche des englischen Pfundes und die Tatsache, daß es seinen Stand und seinen Wert als inter⸗ nationale Rechnungseinheit verloren hat, wird jetzt auch durch eine Bekanntgabe des britischen Schatzamtes gewissermaßen amt— lich ersichtlich gemacht. Das Schatzamt in London hat nämlich alle Importeure dringend ersucht, hei Einfuhren aus nichtbritischen Ländern darauf bedacht zu sein, daß die Fakturierung, wenn irgend möglich, in englischen Pfund oder in der betreffenden Landes⸗ I, n,, keinesfalls aber in amerikanischen Dollars, erfolge. In einem Rundschreiben an die Handelskämmer wird ergänzend darauf hingewiesen, daß Anträge 5 , , in . steigendem Umfange besonders für die Bezahlung von Ein⸗ uhren aus Jugoslawien, Brasilien und Rußland gestellt würden. Aus diesem „Ersuchen“ des britischen Schatzamtes ergibt si

7 zweifelsfrei die übrigens schon längst bekannte Tatsache, da

nfolge der unsicheren und ständig absinkenden Kursentwickllun

des Pfundes die neutralen Staaten für ihre Lieferungen na

England die Bezahlung von vollwertigexen und international angeseheneren Devsen verlangen. Schon seit längerer Zeit hat es sich gezeigt, daß der Dollar im Begriff steht, die Nachfolge des

englischen Pfundes in dessen Rolle als allgemein gültige inter⸗ naftonale Werteinheit zu übernehmen. Da die britische Devisen⸗ lage an sich bereits ungünstig ist, was aus der Einführung scharfer Dwisenkontrollmaßnahmen erkennbar ist, muß naturgemäß eine immer deutlicher 6 werdende einseitige Anforderung von Dollar⸗Devisen besonders dringend werden, um so mehr, als , diese Dollar⸗Devisen für die Bezahlung der geplanten

üstungskäufe in den Vereinigten Staaten in größtem Umfan dringend benötigt werden. .

Es ist in diesem Zusammenhange daher auch nicht verwunder⸗ lich, daß das britische Schatzamt zur Erlangung der nötigen Dollar⸗ beträge bereits seit Anfang Oktober täglich 2 bis 25 Millionen Dollar amerikanische Wertpapiere aus britischem und französischem Besitz in New York abstohen muß. Die für die Bezahlung dieser . an die ,,, und an i en Besitzer notwen⸗ digen Sterlingbeträge gehen in England o ensichtlich zu Lasten der schwebenden Schuld, deren Gesamthöhe dadurch immer unklarer

wird. Dabei ist es bezeichnend, daß die hritischen Banken ange⸗

halten werden, die Sterling⸗Bekträge, die sie aus dem Verkauf der ausländischen Wertpapiere erlangen, in Käufen britischer Staats⸗ papiere anzulegen, woraus sich das Anwachsen des Postens „Wert⸗ in den Novemberbilanzen der Londoner Clearingbanken erklärt.

Die einstige e reit und Stärke des en e e, Staatshaus⸗ haltes und der englischen Finanz- und Devisenlage sind mit der von Regierungsseite nicht ,, starken Pfundabwertung endgültig dahingeschwunden. Es ist eine natürliche und selbst⸗

Fortsetzung auf der nächsten Seite.

Aegyptische. ...

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Amerikanische: 1000-5 Dollar. . 2 und 1 Dollar..

Argentinische . ....

Australische.

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DHelgijche io Helga 1129 41.36 Zzulgarische 100 Lev Bulgarisch a . 1L E u. darunter . 1 engl. Pfund 9. Französische .. 100 Frs. z 479 4.51 132,19 10 Lire u. darunter 100 Lire 563 56] Kanadische 100 Litas 100 Litas u. darunt. IG Kronen 56,49 61g 66 Rumänische: 1000 Lei Schwedische 100 Kronen J , 5h. 51 31 36,9 Spanische .... 100 Peseten 1 iürf. Pfund 1,34 134 1.86 Ungarische .. 6.

Brafilianische .. . 1 Milreis 009 011 Dänische . 100 Kronen Estnische .. I0destn. Kr. Holltndische ..... 196 Gulden 13738 18232 13,07 Jugoslawische: große 199 Dinar 1 kanad. Doll. 199 199 201 Lettländische 3 * . 100 Vitas 41,70 41,70 4156 , . w sche .. und neue 00 Lei 100 Lei . Schweizer: große.. 100 Irs. . 56. 51 oh ß b6 063 Südafr. Unton' ... 1 südafr. Pfd. 100 Peng

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) Der Reichsdurchschnitt ist aus den Preisen der mit“ bezeichneten 15 Märkte gebildet. ĩ ij Fette Specksauen: Berlin 53,5; Breslau 5l, ; Hamburg 53,5; Hannover 54,0; Magdeburg 540; Stettin 53,0. 2 Berichtigung: In Nr. 273 vom 21. November 1939 muß es heißen fleischige Färsen (e) 35,9 (statt 28,8).

Berlin. den 14. Dezember 1939.

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Statistisches Reichs amt.

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Berichtẽ von auswärtigen Devisen⸗ und Wer tpapiermãrłkten.

Devisen.

Prag, 18. Dezember. (D. N. B Amsterdam 15544, Berlin Zürich 655,5, Oslo 664,75, Kopenhagen 565 00, London 114,801, Madrid —— . Mailand 182,20. New York 29 233. Paris 64 70 *), Stockholm 696,00, Polnische Noten —— Belgrad 66, o Danzig —— . Warschau —.

) Für innerdeutschen Verrechnungsverkehr.

Budapest, 18. Dezember. (D. N. B.) [Alles in Pengö. ] Amsterdam 202,20, Berlin 136,20, Bukarest 34,50, London 14,96. Malland 177732, New York 350, 09 Paris 850. Prag 11,86 Sofia (16, 96, Zürich S5. Jr. Slowakei d, 66.

London, 19. Dezember. 89 N. B.) New York 402, 09— 40400, Paris 176, 00 - 177,090, Berlin Spanien (Freiv.) 38,50 B., Amsterdam 7J,.52— 7,58, Brüssel 24, 109 24 85, Itallen 6 77, 15, Schweiz 17. 80 - 17, 95, Kopenhagen (Freiv. 20 31 B.

tockholm 16, 73 = 18, 35. Szlo 1755-1775, Buenos Aires Smpori ,b == 16, 99, Rio de Faneiro (inoffiz. bg B.

Paris, 18. Dezember. (D. N. B.) I[Schlußkurse, amtlich. London 1765, New York 43,80 Berlin Italien Belgien 72250, Schweiz 986,00, Kopenhagen Holland . 814 O96, 50, Stockholm 1044,00 Prag —— Warschau Belgrad —.

Paris, 18. Dezember. (D. N. B.) [11,5 Uhr, Freiverkehr.) London 1763s New York 43,80, Berlin —, Italien —, Belgien 722, 065 Schweiz 986, 00, Kopenhagen Holland 2829, 00, Oslo —, Stockholm ——. Prag Warschau

Am sterdam , 18. Dezember. (D. N. B.) Amtlich. Berlin Jö, 50, Sondon 7.393, New YJork 18718, Paris 419,25. Brüssel 31,25. Schweiz 6,17, Italien —— Madrid Oslo ,o, Kopenhagen 36,30, Stockholm 44,72. Prag

Zürich, 19. Dezember. (D. N. B. 11,40 Uhr.! Paris g, 963, London 17,58, New Jork 445, 75, Brüssel 74, 10, Mailand 22,55, Madrid —— Holland 237,06, Berlin 17859 Stockholm 106, 19, Oslo 101, 30), Kopenhagen 86 O05, Sofia 530 00, Budapest 9. 00, Belgrad 10,99), Athen 336, 00, Konstantinopel 350, 90, Bukarest 330 00, Helsingfors S50, 00 nom., Buenos Aires 191,00 Japan 104,75.

Kopenhagen, 18. Dezember. (D. N. B.) London 20, 38, Vew York 51s, 0, Berlin Paris 11,709. Antwerpen S6, 46, . 116,50, Rom 26,45, Amsterdam 276, 75, Stockholm 128,45,

slo 117,90, Helsingfors 10,55. Prag —— Madrid Warschau —.

Stockholm, 18. Dezember. (D. N. B.) London 16.70, Berlin 169,00, Paris 9,55. Brüssel 70,50. Schweiz. Plätze 965 26. Amsterdam 224 00, Kopenhagen 81,25, Oslo 96, 99, Wasbhington 490, 00, Helsingfors 8, 5g. Rom 21,75, Prag 1400, Warschau 81, 00.

Oslo, 18. Dezember. (D. N. B.) London 1740. Berlin 179, 00, Paris 10,5, New Jorl 440, 00, A msterdam 236, 00, Zürich 100 00, Helsingfors 9,20, Antwerpen 74 00. Stockholm 1656,26, Kopenhagen 86, 26, Rom 23, 00, Prag 15.50, Warschau

Moskau, 8. Dezember. (D. R. B.) 1 Dollar 5,390 1 engl. Pfund 20,76, 100 Reichsmark 212.59. !

Sondon, 18. Dezember. (D. N. B. Silber Barren prompt 29m, Silber auf Lieferung Barren 232 0, Silber fein prompt 2589, Sllber auf Lieferung fein 257 / 16. Gold 168 / —.