1940 / 45 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 22 Feb 1940 18:00:01 GMT) scan diff

ri e, . , d.

Erste Beitage zum geichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 44 vom L1. Februar 1940. S. 4

52416 .

Schlesische Spirituosen Aktiengesell⸗

schaft in Liquid. (früher Albert Buchholz Rheinbetrieb).

Die Gesellschaft ist durch Beschluß der Hauptversammlung vom 20. 11. 1939 aufgelöst. Zum Liquidator ist der unterzeichnete Fabrikdirektor Robert Böhm bestellt worden. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, ihre Ansprüche bei der Gesellschaft an⸗ zumelden. R

Grünberg, Schlesien, 1. Febr. 1940.

Der Liquidator: Böhm.

r

[53 942].

Malzfabrit Gengenbach A.⸗G., Gengenbach (Baden). Bilanz zum 31. Au gust 1939.

Attiva. . 2 Anlagevermögen: Grund le 10 000

Fabrikgebäude: Stand am IJ. 9. 1938 . 232 400,

Abschreibung 4 700, 227 700 Wohngebäude: Stand am

1. 9. 1938. 9 800,

Abschreibung 100, 9700

Maschmen u. Einrichtungen: Stand am 1. 9. 1938. 20 300, Abschreibung 2 100,

Kurzlebige Wirtschaftsgüter: Stand am 1. 9. 1938 Zugang

10 200

00, 897,84 1697,84 Abschreibung 347,84 Umlaufvermögen: Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebs stoffe Fertige Erzeugnisse ; Forderungen auf Grund v. Warenlieferungen und Seistungeñ Forderungen an Konzern⸗ unternehmen....

1350

27 670 57 392 52

2 .

36 173 68

10 671 70

Wechsel , 2 074 Kassenbestand einschließlich von Reichsbank⸗ u. Post⸗ scheckguthaben . 41080351 Andere Bankguthaben .. 101025 Sonstige Aufwendungen . 4103891

Posten der Rechnungsab⸗

grenzung... w 109 35 Bürgschaften 22 000, w 112 20122

Passiva. Grunbtapi il 200 000 Rückstellungen für unge—

wisse Schulden. 11 700 Verbindlichkeiten: Grundschulden ..... 100 000

Verbindlichkeiten a. Grund von Warenlieferungen u. 3 5 417

Verbindlichkeiten gegen⸗ über Banken. K

Sonstige Verbindlichteiten

Posten der Rechnungsab⸗ ,, Gewinn und Verlust:

Verlustvortrag 1937/38

Gewinn 1938.39 27 910,33

Bürgschaften 22 000,

66 900 16 741 411

10 581658

24 149,10

3761 23

412 201 22

Gewinn⸗ und e n, , für die Zeit vom 1. Zeptember 1938 bis 31. August 1939.

C ł Aufwendungen. RM & Löhne und Gehälter. .. 56 022 68 Soziale Abgaben... 3 6756536 Abschreibungen auf das Au⸗ lagevermögen. 121782 ginseen 14 060 10 Steuern vom Einkommen, vom Ertrag und vom Vermögen Beiträge an Berufsvertre⸗ tungen w Verlustvortrag 1937/38. . Verlustvortrag 16587138 Gewinn 1938/39

11 88301

532 75

24 14910 24 149, 10

27 910,33 3 716123 121 32207

Erträge. Jahresertrag gemäß 5 132 II, 1 Aktiengesetz... Außerordentliche Erträgen.

19 553728

173479 121 32707 Der Uufsichtsrat setzt sich aus folgen⸗ den Herren zusammen: vy Walter Staat, Karlsruhe, Vorsitzer; Direktor Hermann Filß, Worms sitzer; Direktor Ernst Braun, Gengen⸗ bach; Anton Reisch, Kaufmann, Offen burg. ;

Nach dem abschließenden Ergebnis meiner pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise

entsprechen die mug n n, der nn. f oweit erläutert, den

abschluß und der Geschäftsbericht, er den Jahresabschluß gesetzlichen Vorschriften.

Mannheim, den 18. Januar 1940.

Dr. Eugen Oechsner, Wirtschaftsprüfer.

Vorstehende Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung ist in der Hauptversamm⸗ ebruar 18940 genehmigt

lung vom 8. worden. n 8. Februar 1910.

stellvertr. Vor⸗

54634 . Julius Römpler Aktiengesellschaft.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am Dienstag, den 19. März 1940, vorm. 11,30 Uhr, in der Dresdner Bank in Dresden, König⸗Johann⸗Str. 3, stattfindenden 29. ordentlichen Hauptversammlung

eingeladen. Tagesordnung: . 1. Vorlegung des Geschäftsberichtes und des festgestellten Jahresab⸗

schlusses für 1535 mit dem Bericht des Aufsichtsrates.

Beschlußfassung über die Gewinn⸗ verteilung.

Entlastung des Vorstandes und des Aufsichts rates.

Aufsichtsratswahl.

Si , o

Wahl des Abschlußprüfers für 1940.

d m Q O O m e i , e x e O m m m i rr,

516.

Vereinsbank in Hamburg, Hamburg.

Bilanz am 31. Dezember 1939.

Zur Teilnahme an der Hauptver⸗ sammlung ist jeder Aktionär berechtigt. Um in derselben zu stimmen oder An⸗ trag zu stellen, müssen die Aktionäre spätestens am 16. März 1949 ihre Aktien oder die über diese lautenden Hinterlegungsscheine einer Effekten⸗ oder Girobank entweder bei einem deutschen Notar oder bei einer der nachstehenden Stellen hinterlegt haben und bis zur Beendigung der Hauptver⸗ sammlung dort belassen:

in Zeulenroda: bei der Gesell⸗ schaft o kasse, in Dresden:

bei der Dresdner Bank,

in Plauen i. V.: bei der Dresdner Bank Filiale Plauen i. V. Zeulenroda, den 19. Februar 1940. Der Vorstand. C. 8 aumgärtel.

ü —— Attiva. R. M . Barreserve: a) Kassenbestand (deutsche und ausländische Zahlungsmittel, k 1747 982, 1

b) Guthaben auf Reichsbankgiro⸗ und Postscheck⸗

konto Fällige Zins- und Dividendenscheine Schecks. . Wechsel

(Mit Ausschluß eigener Ziehungen und eigener Wechsel der Kunden an die Order der Bank)

Hiervon sind EM 28 694 060,65 Wechsel, die dem 13 Abs. 1 . Nr. 1 des Gesetzes über die Deutsche Reichsbank ent⸗ . ( sprechen (Hanbelswechsel nach 5 16 Abs. 2 K.⸗W.⸗G.)

Schatzanweisungen des Reichs

Schatzwechsel und unverzinsliche und der Länder

5 6

Der Bestand ist voll bei der Reichsbank beleihbar

Eigene Wertpapiere:

a) Anleihen und verzinsliche Schatzanweisungen des Reichs

und der Länder : b) Sonstige verzinsliche Wertpapiere.

e Börsengängige Dividendenwerte ..

dj Sonstige Wertpapiere⸗?⸗ .. 940 969,11 1 617 279 03 Hiervon sind RM 12 823 802,47 Wertpapiere, die die Reichs⸗ bank beleihen darf Ronsortialbeteiligungend 4 850 000 Kurzfällige Forderungen unzweifelhafter Bonität und Liquidität gegen Kreditinstituterꝛ̃ꝛJ . . 5 470 41046 Davon sind EM 5 387 320,46 täglich fällig (Nostroguthaben) Forderungen aus Lombardgeschäften gegen börsengängige Wert⸗ wann, K 12656 0786 76 Vorschüsse auf verfrachtete oder eingelagerte Waren: nher nnn, 4 463 464,65 b) Sonstige kurzfristige Kredite gegen Verpfändung bestimmt bezeichneter marktgängiger Waren . 18 620 793,78 20 084 258 43 Schuldner: e 1269 0465,14 b) Sonstige Schuldner 53 000 071,96 64 269 11710 In der Gesamtsumme sind enthalten: RM 3 7588 417,02 gededt durch börsengängige Wertpapiere M, 37 987 047,02 gedeckt durch sonstige Sicherheiten Forderungen aus Grundschulden und döner,, . 9g08 970 04 Beteiligungen (5 131 Abs. 1 A. II Nr. G des Attiengesetzes:;: 66 000 Hierin sind keine Beteiligungen bei anderen reditinstituten enthalten . Grundstücke und Gebäude: a) Dem eigenen Geschäftsbetrieb dienend .. . 1500 000, . Abgang 1939 RM 1090 000, b nnn, . V... 1700 000, 2 200 000 Zugang 1939 eM 1090 000, . Übgang 1939 RM 500 000, I 275 384 11

In den Attiven sind enthalten:

trägers angehört EM 1 30213113

Passiva.

Gläubiger: . schaft bei Dritten

a) Seitens der Kunds

k 979

. 4065 573, 5 813 66 1ᷣ ß 43370 5 . 3 62 o

29 725 466 31

, . , ,

,

k

o 2 9 49

Pasten, die der Rechnungsabgrenzung benennen,, .

a) Forderungen an Konzernunternehmen R.M 691 9165,64

b Forderungen an Mitglieder des Vorstands (RM an Geschäftssührer und an andere im §5 14 Abs. 1 und 3 R. W. -G. genannte Personen sowie an Unternehmen, bei denen ein Juhaber oder persönlich haftender Gesellschafter dem Kredit⸗ institut als Geschäftsleiter oder Mitglied eines Verwaltungs⸗

e) Anlagen nach 8 17 Abs. 1 .-W. -G. d) Anlagen nach §5 17 Abs. 2 K.⸗W.⸗G.

p) Sonstige im In- oder Ausland aufgenommene

e) Einlagen deutscher Kreditinstitute 6 219 696,30 d) Sonstige Gläubiger... 97 270 788,40 103 490 484,70

1652 02061

12 656 631,84 162 144,38 .. 3 567 533,70

RM 9 375 731,93 R,, 3 585 000, -0

H6 do 2 600 70. benutzte Kredite 1 682 s39, 85 405 821,91 108 579 14616

1. jederzeit fällige Gelder RM 53

Gen genb ach, der Vorsta nd.

Von der Summe e 4 d entfallen auf:

2. seste Gelder und Gelder auf Kündigung EM 49 882 475, 85 Von ? werden durch Kündigung oder sind fällig: a) innerhalb 7 Tagen eM 4 050 72636 b darüber hinaus bis zu 3 Monaten R. 31 897 461,88 h darüber hinaus bis zu 12 Monaten M 13 818 836,4 d über 12 Monate hinaus RM 118 451,17

Verpflichtungen aus der Annahme gezogener wech le 10 964 900 Spareinlagen: ö ; fe .

n) mit gesetzlicher Kündigungsfrist s.. = ö,

5) mit ede, vereinbarter Kündigungsfrist . 2 490 309,06 1079 64043 Attienkapital .... JJ 12 000 000 - Gesetzliche Neserven ... . 5 00 900 Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen.. 3 a4 I60 22819 Reingewinn: Gewinnvortrag aus dem Vorjahr .. 187 697,69

Gewinn 19388... .... 1024 988,R23 1212 68592 Eigene Ziehungen im Umlauf RM“ . Verbindlichteiten aus Bürgschaften, Wechsel⸗ und Scheckbürgschaften sowie aus Gewährleistungsverträgen (z 261 des Handels⸗ gesetzbuches) RM 109111 147,71 Eigene Indossamentsverbindlichteiten: a) aus weiterbegebenen Bankakzepten. 3 p) aus eigenen Wechseln der Kunden an die Order , , c) aus sonstigen Rediskontierungen .. 696 274,48 Ti Ta, In den Passiven sind enthalten: Verbindlichkelten gegenüber Konzernunternehmen RM“ Gesamtverpflichtungen nach 5 11 Abs. 1 K. W. G.

RM 136 619 686, 860 . Gesamtverpflichtungen nach z 10 R. W. G. RM HI 644d O46, 1s gen,, Eigenkapital nach 11 Abs. 2 K. W. G.

. 8 Ich ao Mτν

os 0os, 8

Gewinn⸗ und Verlustrechnung am 31. Dezember 1939.

Der Vorstand der Bereinsbant in Hamburg. Wilhelm Huth. Otto Stürken. Paul Wittmeyer.

J. van der Smissen, Wirtschaftsprüfer.

; Soll. 3 RM Q Handlungsunkosten, Steuern und soziale Aufwendungen 3 398 616,82

Gehälter und Pensionen ..... . . . 2586 679,89 5 985 29671

Gewinnsaldo von 19383... J / wehen .... 1024988, 23 1 212 686592 Gewinnverteilung: 79 Dividende ...... DV dd --= Vorzutragender Ueberschuß . 372 6865,92 TXT 685, 92 ö

7197 98263

Haben. P .

Gewinnsaldo von 1938... e 187 697 69

Gewinn an Hinsen .. . 3 199 968566

Gewinn an Provisionen .... . 3 107 69788

Sonstige Gewinne .. d 7Jo2 68 50

U 7 197 98263

Nach dem abschließenden Ergebnis meiner Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der mir vom Porstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der J

bericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften. Hamburg, den 25. Januar 1940.

ahresabschluß und der Geschäfts⸗

Dem Aufsichtsrat gehören an: Paul Strumberg, Vorsitzer; Rudolph Frei⸗ herr v. Schröder, stellv. Vorsitzer; Otto Hertling; Carl Joerger; Kurt Freiherr v. Schröder; Oscar Traun; Albrecht Volland.

r / —᷑— Vereinigte Bleicherdefabriken A.⸗G., München.

Geschã

schäftsjahr 1939 auf 109 festgesetzt unter (ohne e hg; auf die Gesellschaft.

54106. Bilanz am 31. Dezember 1939. e = e- - Stand . Stand ugan Abga Ab b. 1. J. 1639 Bugang gang Abschreib. 31. 12. 193 Aktiven. RM & RM & RA & RM & R & Anlagevermögen: Bebaute Grundstücke mit: . a) Geschäfts⸗ oder . Wohngebäuden .] 187 444 3 813 483 631 b) Fabrikgebäuden od. anderen Bau⸗ lichkeiten.... 240 31640 16 366 223 950 40 Unbebaute Grundstücke 13 09730 13 097 30 Maschinen u. maschin. Anlagen.... 243 300 53 76810 79 01919 218 04891 Werkzeuge, Betriebs⸗ u. Geschäftsausstat⸗ tung einschließl. aller kurzlebigen Wirt⸗ schaftsgůter. ... 16 45712 267116568 23 390 70 19778 - Konzessionen, Patente, Lizenzen, Marken⸗ u. ähnliche Rechte. 670 37018 73 360 61 174 —= 284 26618 398 291 Beteiligungen .... 534 002 4626 19 100 000 = A138 628 19 Dr ds i ss F sf o' i- s Ri Gf is Ta 85 Umlaufvermögen: Roh=, Hilfs- und Betriebsstoffe ..... . 6577 846,063 Halbfertige Erzeugnisse ... . K 97 166,50 Fertige Erzeugnisse . K 11 550,15 Wertpapiere.... wd ... . 1146542, 84 w i 2 990, Von der Gesellschaft geleistete Anzahlungen. 9721,47 Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und Cestungen o 2... . 655 902, 29 Forderungen an Konzernunternehmungen . 1159 796,22 Wechsel und Schecks. . ö . 33 190,54 Steuergutscheine = . 8 476, 73 Kassenbestand einschließlich von Reichsbank⸗ und Post⸗ scheckguthaben ..... JJ 29 474,70 Andere Bankguthaben... 113 440,4 3 414 08691 Wechselrückgriffsrechte RM 32 338,75 ö. . Passi ven. , ,,,, wd, 2 000 000 ücklagen: Gesetzliche Rücklage... 200 000, Andere Rücklagen... 2000 000, 2200 000 ertherichtigungen⸗.⸗.. J 5 67 409 Fückstellungen für ungewisse Schulden? 261 986 78 Verbindlichkeiten: Nicht erhobene Dividenden? 3 000, Anzahlungen von Kunden... KJ 6031,38 Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen und . dnge,, kJ 36 L60666 376 639 93 Gewinnvortrag 1933... w . 48 694, 14 Gewinn ond, 254 781,86 303 476 Wechselhaftungen RM 32 338,75 K 5 209 51171 Gewinn⸗ und Berlustrechnung 1939. . K Aufwendungen. RM, G. Löhne und Gehälter 6ef üich J JJ R 1469 058 37 Soziale Abgaben: a) Gesetzlichẽ—— = J ; ; . p) Freiwillige Leistungen. .... 01 173,25 237 435 76 2 i auf Anlagevermögen. Ds dp F mann nnn, Steuern vom Ertrag und vom Vermögens.. 535 DVTõ Andere Steuern. .... , Beiträge an Berufsvertretungen.. . . 9 Alle übrigen r, . JJ inn: t aus d k . 264 751.30 zoz 416 l . 3 519 91206 Ertr ã ge. P . Gewinnvortrag... ,,, 6 ö ann nne e 2 Erträge aus Beteiligungen? * 66 ö ,,, 146 49539 NUußerordentliche Erträge. d 30 3 519 912106

Nach dem abschließenden Ergebnis meiner pflichtmäßigen Prüfung auf Grund

ftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläute München, den 24. Januar 1940. . . Johannes Hüttner, Wirtschaftsprüfer.

Vom Aufsichtsrat ist Herr Direktor ; In der , Generalversammlung wurde die Vividende für

Walter Thilo, Lübeck, r ,, .

Uebernahme der Kapitalertragssteuer

as

der Bücher und Schriften der Gefellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Auf⸗

klärungen und Nachweise entsprechen die , , ber Jahresabschluß und der 1

den gesetzlichen Vorschriften.

er Gewinnanteilschein Nr. 8 wirb demzufolge mit RM 84,44 eingelöst.

Einlösungsstellen sind: 6 S e er und Wechsel⸗BVank, München, Delbrück, Ichickler & Go., Berlin, Geiler & Go., München, sowie die Geselischafta tasse. manchen, den 14. Jebruar 1940.

ö Deutscher Reichsanzeiger Prenßischer Staatsanzeiger.

Erscheint an jedem Wochentag abends. Bezugspreis durch die Post monatlich 2,30 MM einschließlich 48 MaM Zeltungsgebühr, aber ohne Bestellgeld; für Selbstabholer bei der Anzeigenstelle 1, 90 Mc monatlich. Alle Postanstalten nehmen Bestellungen an, in Berlin für Selbstabholer die Anzeigenstelle 8W 68, Wilhelmstraße 32. Einzelne Nummern dieser Ausgabe kosten 30 H, einzelne Beilagen 10 . Sie werden nur gegen Barzahlung oder vorherige Einsendung des Betrages einschließlich des Portos abgegeben. Fernsprech⸗Sammel⸗Nr.: 19 33 353.

Anzeigenpreis für den Raum einer fünfgespaltenen 5h mm breiten ö 1,10 MQ, einer dreigespaltenen 92 mm breiten Petit⸗ eile 1,85 RM. A SW 68 beschriebenem ist darin auch unterstrichen) oder durch Sperrdruck (besonderer Vermerk am hervorgehoben werden sollen. - Befristete Anzeigen müssen Tage

. nzeigen nimmt an die Anzeigenstelle Berlin Wilhelmstraße 33. Alle Druckaufträge sind auf einseitig Papier völlig druckreif einzusenden, insbesondere anzugeben, welche Worte etwa durch Fettdruck r. ande

Neichsbankgirolonto Nr. 1918 bei der Reichsbank in Berlin

Nr. 45

Inhalt des amtlichen Teiles.

Deutsches Reich.

2. Durchführungsbestimmung zur 8. Anordnung des General⸗ bevollmächtigten für die Regelung der Bauwirtschaft. Richt⸗ linien zur Eisenersparnis. Vom 6. Februar 1940.

Zollordnung für den Freihafen Cuxhaven.

Anordnung zur Einführung von Vorschriften der Reichsstelle für Bastfasern in den eingegliederten Ostgebieten. Vom 21. Fe⸗ bruar 1940.

Amtlicher Gewinnplan der 2. Deutschen Reichslotterie.

Preußen.

Bekanntmachung des Regierungspräsidenten in Düsseldorf über die Einziehung von Vermögenswerten für Preußen.

Amtliches.

Deütsches Reich.

2. durchführungsbestimmung zur 8. Anordnung

Richtlinien zur Eisenersparnis.

Die nachstehenden Richtlinien zur Eisenersparnis sind mit strengem Maßstab und größter Verantwortungsfreudig⸗ keit vom entwerfenden Ingenieur, ausführenden Unter⸗ nehmer und prüfenden Beamten anzuwenden.

I. Belastungs annahmen.

Bei der Annahme der zugrunde zu legenden ungünstig⸗ sten Belastungsfälle ist zu unkersuchen, ob das Zusamnien= wirken der ungünstigsten Umstände tatsächlich wahrscheinlich ist, oder ob auf Grund der Bauvorschriften die ungünstigste Ueberlagerung der Belastungsfälle außer acht gelassen werden

kann. Bei Katastrophen⸗Beanspruchungen ist zu untersuchen,

wie weit der den zulässigen Beanspruchungen zugrunde liegende Sicherheitsfaftor in diesem Fall herabgesetzt werden kann.

II. Zulässige Beanspruchungen.

Alle Baustoffe sind bis zu der in den Baubestimmungen festgesetzten zulässigen Beanspruchung auszunutzen. Die Deutschen Bestimmungen für Eisenbeton lassen in ihrem § 29, Absatz 2 und 5, eine wesentliche Erhöhung der üblichen zuläfsigen Spannungen zu, wenn verschiedene Bedingungen eingehalten werden (Nachweis einer entsprechenden Würfel⸗ festigkeit, sorgfältige Bauüberwachung erfahrener Unter⸗ nehmer, getrennte Zuschlagstoffe usw.). Da sich durch Aus⸗ nutzung dieser zulässigen höheren Beanspruchungen wesent⸗ liche Einsparungen erzielen lassen, ist mit allen Mitteln an⸗

zuftreben, daß die vorgenannten Bedingungen eingehalten

und damit die Voraussetzungen für die Anwendbarkeit diese Spannungen geschaffen werden. .

III. Gestaltung der Bauwerke.

Die architektonische Gestaltung darf im Industriebau nicht mit einem Mehraufwand von Stahl verbunden sein.

Stahlvollwandkonstruktionen sind zur Stahleinsparung möglichst durch Fachwerke, ausgemauerte Stahlfachwerk⸗ wände möglichst durch massiv gemauerte Wände zu ersetzen. Hohe Fenster in Hallen und Werkbauten beeinträchtigen die Längsaussteifung des ganzen Bauwerkes. Als Grundsatz soll

gelten, in Tächern und Wänden nicht mehr Glasflächen zu verwenden, als zur Beleuchtung notwendig sind. —ͤ Stützen und Pfeiler sind so anzuordnen, daß die Schluß⸗

kraft sämtlicher Lasten mittig liegt. Abfangungen durch Träger sind, wenn irgend möglich, zu vermeiden. IV. Gündung. a) Flachgründung.

Die zulässige Tragfähigkeit des Baugrundes ist sorgfälti zu prüfen. Bei Großbauten ist in allen . . 2 rische Ermittlung auf Grund von Versuchen durchzuführen.

Bauwerkssetzungen können in ihrem vorn lichen Verlauf und ihrer Größenordnung auf. Grund von Ver⸗ suchen rechnerisch ermittelt werden. Es ist daher zu prüfen, wie weit Setzungen in Kauf genommen werden können, oder wie weit durch konstruktive Maßnahmen die Folgen der Setzungen unschädlich gemacht werden. k

Nach neueren Erkenntnissen wächst die Bruchlast von Sand ganz wesentlich mit den Abmessungen des Gründungs⸗

Berlin, Donnerstag, den 22. Februar, abends

körpers. Bei fein⸗ und mittelkörnigem Sand gleichmäßiger und genügend tiefer Schichtung betragen die theoretischen Bruchlasten für eine Gründungstiefe von 1,50 m und einer kleinsten Fundamentbreite von 1 m und 10 m: 5 kgjiqem und 14 kKg/squm. Bei Grundwasser verringern sich diese Werte auf 3 kg/ qm und 8 kgiqem; bei breiteren Funda⸗ menten liegen die Bruchlasten wesentlich höher. Demnach würden bei Annahme einer zweifachen Sicherheit und Fun⸗ damentbreite von 1 im bis 10 m Belastungen zulässig sein: a) ohne Grundwasser 2,5 kg/ gem bis 7 kg/ em, b) mit Grundwasser 1,65 kg/ qem bis 4 kg/ qem.

Bei größeren Fundamentbreiten können die zulässigen Belastungen im gleichen Verhältnis wie für die für 1 m und 10 m zulässigen Werte erhöht werden. Diese Belastungen sind Werte gleicher Sicherheiten gegen Grundbruch, natur⸗ gemäß aber ungleicher Setzungen.

Für Bauwerke mit mehreren Einzelfundamenten ver⸗ schiedener Breite ist darauf zu achten, daß gleichmäßige Setzungen erzielt werden (8. h. das kleinste Fundament ist maßgebend für die Wahl der Bodenbeanspruchungen anderer Fundamente). ö

Das rechtzeitige und größenorbnungsmäßige Erfassen von Bauwerkssetzungen ermöglicht vielfach die Ausführung von Flachgründungen an Stelle von Pfahlgründungen.

b) Pfahlgründungen. n 1g

Läßt sich eine n,, , nicht vermeiden, so ist bei entsprechenden Grundwasserverhaͤltnissen dem Holzpfahl der Vorzug zu geben. Die Sparingenieure und Kontingent⸗ stellen sind verpflichtet, Stahlpfähle nur in ganz besonderen Ausnahmefällen zuzulassen. Die Rammtiefe der Pfähle ist durch Probebelastungen zu bestimmen, die bis zur Ermitt⸗ lung der Bruchlast zu steigern sind, d. h. also, bis die Ein⸗ senkung des Pfahles nicht mehr linear proportional zur Last verläuft. Bei Anwendung von Standpfählen in Sand und Kies ist der Gründungsbelastung diese Bruchlast mit zwei⸗ facher Sicherheit zugrunde zu legen. Bleibende Setzungen bis zu 10 mm können hierbei zugelassen werden. Die heute noch vielfach in Anwendung befindlichen Rammformeln sind unzulänglich und liefern durchweg zu große Rammtiefen und verleiten somit zur verschwendung.

V. Konstruktive Maßnahmen zur Einsparung.

Vollwandkonstruktionen sind möglichst durch Fachwerke zu ersetzen.

Durch Biegung beanspruchte Bauteile erfordern um so weniger Aufwand an Baustoff, je größer ihre Höhe ist. Für Decken, Dachbinder und Rahmen aus Stahl, Eisenbeton und Holz sind daher schon beim Entwurf genügende Bauhöhen vorzusehen.

Stützen und Pfeiler sind mittig zur Schlußkraft der Lasten auszubilden.

Waagerechte Kräfte sind möglichst durch waagerechte Verbände aufzunehmen.

Eisenbetondecken und ⸗träger sind in Feldmitte ohne Druckbewehrung auszubilden. Zur Aufnahme der Stütz⸗ momente sind ausreichende Vouten anzuordnen. Eisenbeton⸗ stüten sind nur mit dem im 8 27 gn La der Eisenbeton⸗ bestimmungen vorgesehenen Mindestgehalt von 0,5 Prozent . . Prozent zu bewehren und dementsprechend zu

messen. .

VI. Wertgebäude (ogl. Stizzen 1 und Y. Der Grundbau ist, soweit der Grundwasserstand dies zuläßt, in Stampfbeton auszuführen, ebenso etwaige Keller⸗ wände; die Kellerdecken sind soweit möglich zu wölben.

Dachdecke: Eisen⸗ beton

Decken: Eisenbeton

Längswand: Eisen⸗ beton

Innenstützen: Eisen⸗ beton

Gründung: Eisen⸗ beton

vor dem Einrückungstermin bei der Anzeigenstelle eingegangen sein. 3

Material

Postschecttonto : Berlin 41821 1 940

—— Dachträger: Holz

Außen⸗ u. Innenwände: Holzfachwerk

J Oberste Decke: Holz- balken

; Außen⸗ u. Innenwände: Nauerwert

Decken: Eisenbeton

=, Gründung: Stampf⸗ 7 beton

Beim Entwurf von Außenwänden ist unter Vermeidung von Eisenfachwerkwänden Mauerwerk vorzusehen. Die Aussteifung solcher Wände ist durch massive innere Quer⸗ wände oder Pfeilervorlagen vorzunehmen. Kräftige Massiv⸗ decken steifen Längswände aus, wenn sie als waagerechte Träger wirken und waagerechte Auflagerkräfte an geeignete feste Punkte (gemauerte Treppenhäuser, Querbauten) abzu⸗ geben vermögen.

Die Deckenstützweiten sind durch Anordnung von Zwischenstützen zu verringern. Zwischenwände sind aus Mauerwerk herzustellen. Eisenfachwerk für Innenwände ist zu vermeiden. Innenstützen sind in Stampf⸗ oder Eisen⸗ beton auszuführen; ihre erforderlichen Flächen sind bene Entwurf zu berücksichtigen. Die letzte tragende Geschoßdecke, Dach und Dachstützen e in Holz auszubilden.

VII. Hallen (vgl. Skizzen 3, 4 und 5).

Die Längs⸗ und Giebelwände von Hallen sind unter Vermeidung von Eisenfachwerkwänden nach Möglichkeit als gemauerte Wände mit den erforderlichen Pfeilervorlagen auszuführen, häufig genügen Einzelpfeiler mit eingebauten Leicht- und Behelfswänden aus Holz oder anderen Leicht⸗ baustoffen. Soweit es der Betrieb zuläßt, ist auf Wand⸗ abschluß zum Teil oder ganz zu verzichten. In jedem Falle ist die Aussteifung des Bauwerkes zu sichern.

Soweit es der Betrieb zuläßt, sind zur Verringerung der Stützweiten Zwischenstützen anzuordnen. Hallenbinder und Träger sind über den Stützen durchlaufend vorzusehen.

Bei Holz⸗ und Stahldachbindern . die Dachhaut aus Holzschalung und Dachpappe auf Holzsparren auszubilden. Bei eisernen Dachbindern können außerdem Bimsbetonplatten oder, bei genügend steilen Dächern, Dachziegel verwendet werden.

Das Gewicht der Dachdecken ist genau zu ermitteln, damit zu große Lasten für Pfetten und Binder vermieden werden.

Die Dacheindeckung ist auf den Pfetten so zu befestigen, daß die Pfetten nicht seitlich ausweichen können.

VIII. Kranbahnen (vgl. Skizzen 3, 4 und 5).

Kranbahnen sind im Innern von Gebäuden und Hallen auf Pfeilervorlagen anzuordnen, im Freien und bei besonders großen Nutzlasten auf Eisenbetonstützen. Die Kranbahn⸗ träger sind bei großen Stützweiten und bei großen Nutz⸗ lasten als Fachwerkträger auszubilden; für waagerechte Kräfte sind waagerechte Fachwerkverbände anzuordnen. Konsolausleger für die Auflagerung der Kranbahnträger sind auf ein Mindestmaß zu beschränken, besonders bei hohen Stützen und Pfeilern zu vermeiden, um außermittige Be⸗ lastung von Stützen oder Pfeilern möglichst niedrig zu halten. Laufstege an Kranbahnen und Kranen sind mit Holz abzudecken. . . IX. Freiluftanlagen. Anlagen und Großgeräte, die in sich standfest sind oder mit geringem Aufwand standfest einzurichten sind, sind als Freiluftanlagen, d. h. ohne Wände und Dächer, auszubilden.

X. Nohrbrüden.

Rohrbrücken sind nur anzuordnen, wo die unterirdische Führung der Leitungen nicht möglich ist.

Sind die Rohrleitungen oberhalb des Werkplatzes zu verlegen, so sind die Rohre möglichst freitragend, d. h. ohne Rohrbrücken, anzuordnen. Die Stützen sind möglichst in Beton auszubilden. Die Stützenentfernungen sind auf das unbedingt erforderliche Maß zu kürzen. Stützen für kleinere Rohrleitungen, Schieber⸗ unb Bedienungsbühnen sind aus Holz herzustellen.

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