Erste Beilage
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zum Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 109 vom 11. Mai 1940. S. 2
lagernden Eisenmengen gemäß den folgenden Bestimmun⸗ gen an; §1 Bei den Mitgliedern der Wirtschaftsgruppen
Stahl- und Eisenbau,
Maschinenbau,
Fahrzeugindustrie,
Elektro⸗Industrie,
Feinmechanik und Optik,
Werkstoffverfeinerung und verwandte Eisenindu⸗
striezweige, ;
Eisen⸗, Stahl⸗ und Blechwarenindustrie, Metallwaren und verwandte Industriezweige owie
den Eisen verarbeitenden Betrieben
a) der übrigen Wirtschaftsgruppen, b) des Reichsstandes des Deutschen Handwerks
mit Ausnahme der Betriebe der Luftfahrt- und
der Bauindustrie, der Mitglieder des Reichsinnungsverbandes des Baugewerkes
werden die in S2 aufgeführten Waren gemäß den Bestim— mungen dieser Anordnung beschlagnahmt.
82 () Durch die Beschlagnahme werden erfaßt: sämtliche am 27. Mai 1940 im Besitz der in 5 1 auf⸗ geführten Unternehmungen befindlichen Bestände a) an „Eisen- und Stahlmaterial“ und an Halb⸗ und Fertigwaren, die ganz oder teilweise aus Eisen und Stahl bestehen, b) aus Nutzeisen.
E) Ausgenommen sind Fertigwaren der in Abs. 1 nannten Art, die bei den Unternehmungen als Betrie oder Produktionsmittel vorhanden sind.
G Die Be⸗ oder Verarbeitung der in Abs. 1 aufge— führten Warenbestände bleibt zulässig.
(4) Von den am Stichtage vorhandenen Mengen an „Eisen= und Stahlmaterial“ und an Halb- und Fertig⸗ waren, die ganz oder teilweise aus Eisen und Stahl bestehen, sind unverzüglich aus dem für die Kriegsfertigung in absehbarer Zeit nicht benötigten Material oder den sonstigen Beständen des Betriebes 10*ͤ½ der Eisenmengen abzusondern, die in den gesamten in Abs. 1 aufge⸗ führten Beständen enthalten sind. Durch die Absonderung erlischt die Beschlagnahme der übrigen Bestände (90 0½ der Gesamtbestände).
(5) Zur Absonderung dürfen die im Besitz der Unter⸗ nehmungen, jedoch in fremdem Eigentum befindlichen Be⸗ stände an den in Absatz 1 aufgeführten Waren nicht in stärkerem Maße als die eigenen Bestände herangezogen werden.
(6) Wenn Unternehmungen in der Zeit vom 31. Dezem⸗ ber 1939 bis 27. Mai 1940 ihren Bestand durch eine ord⸗ nungsgemäße Inventur aufgenommen haben, darf der Tag dieser Bestandsaufnahme als Stichtag für die Berechnung der abzusondernden Menge zugrunde gelegt werden.
(7) Die nach Absatz 1 und 4 erforderlichen Ermittelungen der Mengen an Halb- und Fertigwaren dürfen gegebenen— falls durch eine Schätzung nach bestem Wissen und Gewissen vorgenommen werden.
9 b
e 8
883 (1) Wenn die in Betracht kommenden Unternehmungen anstelle der beschlagnahmten Waren G2 Abs. 1 in Verbin⸗ dung mit Abs. 4) Fertigerzeugnisse aus Eisen und Stahl der in 82 Abs. 2 genannten Art (Produktionsmittel oder sonstige Betriebsmittelh dem Schrotthandel als Schrott anbieten und abliefern, werden die beschlagnahmten Bestände in dem Um— fange von der Beschlagnahme frei, in dem die als Ersatz ab⸗ gelieferten Fertigerzeugnisse Eisen und Stahl enthalten. E) Das Angebot und die Ablieferung von Schrott an Stelle der beschlagnahmten Waren ist unzulässig.
584
(I Ausgenommen von den Vorschriften der 85 1 bis 3 sind Unternehmungen, die im Monatsdurchschnitt des Jahres 1939 weniger als 5t
a) „Eisen- und Stahlmaterial“ und / oder
b) Fertigerzeugnisse, die ganz oder teilweise aus
Eisen und Stahl bestehen, verarbeitet haben oder hergestellt haben. E) Nutzeisen, das bei einem Handwerksbetrieb lagert,
unterliegt nur insoweit der Beschlagnahme, als die Gesamt— menge an Nutzeisen mehr als 250 kg beträgt.
8 5 .
Die gemäß §2 Abs. 1 von der Beschlagnahme erfaßten Bestände sind der Reichsstelle für Eisen und Stahl bis zum 8. Juni 1940 zu melden.
§86
In besonders begründeten Einzelfällen kann die Reichs⸗ stelle für Eisen und Stahl Ausnahmen von den Bestim— mungen dieser Anordnung zulassen. Anträge sind über die zuständige Wirtschaftsgruppe des Antragstellers bzw. den Reichsstand des Deutschen Handwerks einzureichen.
§7 Ueber die Verwendung der gemäß 5 2 Absatz 4 beschlag⸗ nahmten Bestände ergehen besondere Anordnungen.
§8 8 Die zur ge n oder Durchführung der Anordnung erforderlichen Bestimmungen trifft die Reichsstelle für Eisen und Stahl mit Zustimmung des Reichswirtschafts⸗ ministers und des Generalbevollmächtigten für die Eisen⸗ und Stahlbewirtschaftung. 89
Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung fallen unter die , ,, ee der Z. Verordnung zur Durchführung
§10 . Diese Anordnung tritt am Tage der Veröffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger in Kraft. Berlin, den 11. Mai 1940.
Ministerpräsident Generalfeldmarschall Göring. Beauftragter für den Viexjahresplan.
Der Generalbevollmächtigte. für die Eisen⸗ und Stahlbewirtschaftung. v. Hanne ken.
1
Bekanntmachung.
Auf Grund der 8§5 1, 3 und 4 der WO. über die Ein⸗ ziehung volks- und staatsfeindlichen Vermögens in den sudetendeutschen Gebieten vom 12. Mai 193579 (RGBl. ] S. 11), in Verbindung mit den Erlassen des RMdJ. vom 12. Juli 1939 — La i594 / 869 3810 — und des Reichsstatt⸗ halters im Sudetengau vom 29. August 1939 — III Wi. ]nd. 12639 — wird das gesamte bewegliche und unbewegliche Vermögen des
1. Gustav Sittig, geb. 11. 1. 1888 zu Ckyn und seiner Ehefrau Erna, geb. Löbl, geb. 5. 3. 1894 zu Teplitz Schönau, beide zuletzt wohnhaft gewesen daselbst,
Karl Weiner, geb. 14. 9. 1888 zu Trautenau, zuletzt wohnhaft gewesen daselbst,
Eheleute Karl Scholz, geb. 21. 1. 1885 zu Braunau, und Berta, geb. Birke, geb. 1. 1. 1887 zu Braunau, sowie deren Sohn Rudolf Scholz, geb. 10. 2. 1924 zu Oberleutensdorf, alle zuletzt wohnhaft gewesen daselbst,
Dr. Paul Neu stadtl, geb. 3. 4. 1894 zu Reichen⸗ berg, und seines Bruders Dr. Otto Neu stadtl., geb. 7. 4. 1895 zu Reichenberg, und der Ehefrau des Erstgenannten, Ludowika Neustadtl, geb. Rädischwa, geb. 12. 2. 1914 zu Jungbunzlau, alle zuletzt wohn⸗ haft gewesen in .
Herzel Gelles, geb. 17.1. 1877 zu Ustrzyki Dolne, und seiner Ehefrau Rosa, geb. Brand, beide zuletzt wohnhaft gewesen in Reichenberg,
Dr. Hugo Reichmann, geb. 10. 1. 1868 zu Prag, zuletzt wohnhaft gewesen in Reichenberg,
Bertrand Katscher, geb. 20. 8. 1869 zu Wischau,
wohnhaft gewesen in Turn, Rudolf Korschinek, geb. 3. 8. 1905 zu Ober⸗ hennersdorf, zuletzt wohnhaft gewesen in Rumburg,
Franz Welten, geb. 8. 7. 1893 zu Prag, und seiner Ehefrau Therese, geb. Willisch, geb. 29. 11. 1896 zu Koöjetitz, beide zuletzt wohnhaft gewesen in Gablonz, Dr. Felix La sch, geb. 28. 1. 1878 zu Prag, zuletzt wohnhaft gewesen in Reichenberg,
Harry Löw y, geb. 22. 4. 1903 zu Teplitz⸗Schönau, zuletzt wohnhaft gewesen daselbst,
Eduard Schick, geb. 9. 6. 1873 zu Neubitschov, und seiner Ehefrau Olga, geb. Popper, geb. 10. 8. 1875 zu Aussig, beide zuletzt wohnhaft gewesen in Teplitz⸗
Schönau, hiermit zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen. Reichenberg, den 10. Mai 1940.
Geheime Staatspolizei. Staatspolizeileitstelle Reichenberg. 1 ** en, . Bekanntmachung.
Auf Grund der S§ 1, 3 und 4 der VO. über die Ein⸗ ziehung volks- und staatsfeindlichen Vermögens in den udetendeutschen Gebieten vom 12. Mai 1959 (RBl. 1 S. 911), in Verbindung mit den Erlassen des RMdJ. vom 12. Juli 1939 — La 1594/393810 — und des Reichsstatt⸗ halters im Sudetengau vom 29. August 1939 — III Wi )d. 7126/39 — wird das gesamte bewegliche und unbewegliche Vermögen des
1. Rudolf Stein, geb. 21. April 1839 zu Postelberg, zuletzt wohnhaft gewesen in Braunau,
2. Dr. Eduard Frank, geb. 21. August 1887 zu Gablonz, und seiner Ehefrau Elisabeth, geb. Metzel, geb. 21. März 1895 zu Friedland, beide zuletzt wohn⸗ haft gewesen in Gablonz,
Dr. Julius Gans, geb. 9. April 1866 zu Weißen⸗ sulz, und seines Sohnes Dr. Friedrich Gans, geb. 20. Mai 1898 zu Trautenau, sowie dessen Ehefrau Erna, geb. Müller, geb. 16. Februar 1906 zu Roth Kostelez, alle zuletzt wohnhaft gewesen in Trautenau, Friedrich Händel, geb. 21. Juni 1910 zu Wien, zuletzt wohnhaft gewesen in ,
Emil Du sch ak, geb. 23. Juli 19069 zu an, und seiner Ehefrau Grete, a. Wollner, e 27. Januar 1961 zu Pilsen, beide zuletzt wohnhaft gewesen in Gablonz,
Teo Basch, geb. 14. Dezember 1888 zu Brünn, und seiner Ehefrau Ilse, geb. Tugenhat, geb. 13. Februar 1899 zu Brünn, beide zuletzt wohnhaft gewesen in Reichenberg,
Fritz Lerner, geb. 14. April 1906 zu Qllmütz, und seiner Ehefrau Ilse, geb. Windholz, geb. 2. Mai 1911 h Brünn, beide zuletzt wohnhaft gewesen in Reichen⸗ erg,
; zer olf Herrmann, geb. 5. Januar 1905 zu Teplitz⸗-Schönau, Fritz Herrmann, geb. 25. Ja⸗ nuar 1916 zu Karolinenthal, beide zuletzt wohnhaft gewesen in Teplitz⸗Schönau,
Dr. Reinhold Bloch, geb. 11. Juli 1874 zu Prag, und seiner Ehefrau Johanna, geb. 15. April 1887 , . beide zuletzt wohnhaft gewesen da⸗ . 1 Hermann Seidel, geb. 11. August 1895 zu Ober⸗ tauwald, und seiner Ehefrau Hilda, geb. Danicek, 53 1. Juni 1891 zu Antoniwald, beide zuletzt wohn⸗
Leo Lachowiez, geb. 23.
des Vierjahresplanes vom 6. November 1936 (RGGBl.!
S. 105.
aft gien in Gablonz, anuar 1884 zu . burg, und seiner Ehefrau Hedwig, geb. Hacker, geb.
und seiner Ehefrau Klara, geb. Stein, beide zuletzt
19. Februar 1903 zu Gainforn, beide zuletzt wohn⸗ haft gewesen in Teplitz⸗Schönau, hiermit zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen. Reichenberg, den 10. Mai 1940. Geheime Staatspolizei. Staatspolizeileitstelle Reichenberg. J. A.: Ullrich.
Anordnung Nr. ⁊
der Reichs stelle für technische Erzeugnisse (Kt E) über die Verbrauchsregelung für Schreibmaschinen vom 10. Mai 1940.
Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr in der Fassung vom 18. August 1939 (Reichsgesetzblatt 1 Seite 1450) in Verbindung mit der Bekanntmachung über die Reichsstellen zur Ueberwachung und Regelung des Waren⸗ verkehrs vom 18. August 1939 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 192 vom 21. August 1939) wird im Anschluß an die Verordnung über die Verbrauchs⸗ regelung für lebenswichtige gewerbliche Erzeugnisse vom 14 November 1939 (Reichsgesetzblatt 1 Seite 2221) mit Zu⸗ stimmung des Reichswirtschaftsministers angeordnet:
§1 Neue Schreibmaschinen einschließlich Breitwagen⸗ maschinen, Kleinschreibmaschinen und Maschinen mit mehr⸗ stelligem — Dezimal — Setztabulator sowie Einzelwagen dürfen an Verbraucher nur gegen Bezugschein abgegeben, vermietet und von ihnen bezogen oder gemietet werden.
82 Die Bezugscheine erteilt die Reichsstelle für technische Erzeugnisse.
§8 3 Die Reichsstelle für technische Erzeugnisse bestimmt durch Bekanntmachung im Deutschen Reichsanzeiger und Preußi⸗ schen er, , bei welchen Stellen die Anträge auf Erteilung von Bezugscheinen einzureichen sind.
§8 4
Der Bezugschein ist von dem Lieferer bei der Ausliefe⸗ rung der Schreibmaschinen an den Verhraucher einzubehalten. Von diesem Schein ist der anhängende Abschnitt vom Lieferer über etwa eingeschaltete Großhändler oder Vertragshändler an den Hersteller zu geben, der alle Abschnitte — monatlich gesammelt — der Wirtschaftsgruppe Maschinenbau einzu⸗ reichen hat. Die Stammscheine sind von den Lieferern drei Jahre ordnungsgemäß so zu verwahren, daß bei einer Nach⸗ prüfung jede Lieferung auf Bezugschein einwandfrei nach⸗ gewiesen werden kann. .
§8 5
Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden nach der Verordnung über Strafen und Strafverfahren bei 36 widerhandlungen gegen Vorschriften auf dem Gebiet der Be⸗ wirtschaftung bezugsbeschränkter Erzeugnisse Verbrauchs⸗ regelungs-Strafverordnung) vom 6. April 1940 (Reichsgesetz⸗ blatt J Seite 610) und nach der Verordnung über den Waren— verkehr in der Fassung vom 18. August 1939 (Reichsgesetz⸗ blatt 1 Seite 14530) bestraft.
86 — Diese Anordnung tritt am 20. Mai 1940 in Kraft. Sie gilt auch in den eingegliederten Ostgebieten.
Berlin, den 10. Mai 1940. ö Der Reichsbeauftragte für technische Erzeugnisse. Schwarzkopf.
Bekanntmachung Nr. 1 der Reichsstelle für technische Erzeugnisse vom 10. Mai 1940
Auf Grund des 53 der Anordnung Nr. T der Reichsstelle für technische Erzeugnisse vom 10. Mai 1940 über die Ver⸗ brauchsregelung für Schreibmaschinen (Deutscher Reichs⸗ anzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 109 vom 11. Mai 1940) wird bestimmt:
4 8 1
Es sind einzureichen:
1. Anträge der NSDAP., einschließlich ihrer Gliede⸗ rungen und angeschlossenen Verbände an die Dienststelle Reichsschatzmeister Hauptamt IV, Reichszentralstelle für die Durchführung des Vier⸗ jahresplanes bei der NSDAP., München 22.
Anträge der obersten Reichs⸗ und Landesbehörden unmittelbar an die Reichsstelle für technische Er⸗ zeugnisse.
„Im übrigen Anträge von Behörden, staatl. Dienststellen und Körperschaften des öffentlichen Rechts mit Ausnahme der Gemeindebehörden und Gliederungen der Organisation der gewerblichen Wirtschaft (s. Nr. 5 und 6 im Dienstwege an den Regierungspräsidenten als Aufsichtsbehörde, in allen anderen Fällen an die oberste Aufsichts⸗ behörde; soweit der Bedarf bisher zentral beschafft worden ist, an die Zentralbeschaffungsstelle.
Anträge der Dienststellen der Wehrmacht im Dienstwege an das Oberkommando der Wehr⸗ macht, Wehrwirtschafts. und Rüstungsamt, Berlin W 62. .
Anträge der Gemeinden, Gemeindeverbände und emeindliche Zweckverbände sowie der gemeind⸗
ichen Eigenbetriebe und derjenigen Betriebe mit eigener Rechtspersönlichkeit, die ganz oder über⸗ wiegend im Besitz von Gemeinden, Gemeindever⸗ händen und sonstigen Körperschaften des öffent⸗ lichen Rechts sind, an den Deutschen Gemeindetag, Berlin.
Anträge der Gliederungen der Organisation der ö Wirtschaft an die Reichswirtschafts⸗
stiegen gegen den Ver
Erste Beilage zum Reichs- nnd Siataanzeiger Nr. 109 vom 11. Mai 1940.
J. Anträge des Reichsnährstandes, seiner Gliede⸗ rungen und Verbände im Dienstwege an den Reichsbauernführer, Verwaltungsamt, Berlin SW il.
Anträge der gewerblichen Betriebe sowie Anträge der e,. Berufe oder anderweitig nicht genann⸗ ter Verbraucher an das zuständige Bezirkswirt— schafts amt.
582
Die genannten Stellen melden ihren Bedarf auf Grund der eingegangenen Anträge monatlich an die Reichsstelle für technische Erzeugnisse, die die Ausgabe der Bezugscheine nach Maßgabe der zur Verfügung stehenden Schreibmaschinenzahl vornimmt. Die Inhaber von Verbraucherkontingenten haben bei Aushändigung der Bezugscheine die für die Beschaffung notwendigen Kontingentsscheine an die Reichsstelle für tech⸗ nische Erzeugnisse abzuliefern.
83 Diese Bekanntmachung tritt am 20. Mai 1940 in Kraft.
Berlin, den 10. Mai 1940.
Der Reichsbeauftragte für technische Erzeugnisse. Schwarzkopf.
Nichtamtliches.
Deutsches Reich.
Nr. 16 des Reichsministerialblatts vom 10. Mai 19410 ist soeben erschienen und vom, Reichsverlagsamt, Berlin NWä4b, Scharnhorststraße 4, zu beziehen. Inhalt: Allgemeine Ver⸗ waltungssachen: Siebente Anordnung über die Neugestaltung der Stadt Tinz a. d. Donau. — Zehnte Anordnung über die. Neu⸗ gestaltung der Hansestadt Hamburg. Konsulatwesen: Exequgtur—⸗ erteilungen und Erlöschen von Exequaturerteilungen = Polizei⸗ wesen: Bekanntmachung über die Erklärung von Nordseeinseln zu Sicherungsbereichen. — Steuer- und Zollwesen: Verordnung Über die Neuregelung der örtlichen Zuständigkeit von Hauptzoll⸗ ämtern im Oberfinanzbezirk Köln. — Verordnung über die Ver⸗ waltung der Wertzuwachssteuer im Gebiet der bishexigen Freien Stadt Danzig. — Versicherungswesen: Berichtigung und Er⸗ gänzung zu den Veröffentlichungen über Festsetzung der Orts⸗ föhne in der Reichsversicherung im Reichsgau. Sudetenland. — Versorgungswesen: Verzeichnisse der den Militäranwärtern, An⸗ wärtern des Reichsarbeitsdienstes und Versorgungsgnwärtern vorbehaltenen Beamtenstellen — Geschäftsbereich des Reichspost⸗
ministeriums —. Wirte
Berliner Börse vom 10. Mai.
Die Aktienmärkte wiesen am reitsg n ruhigem Geschäft keine einheitliche , . auf. Hierzu trug u. a. die bevorstehende längere erkehrsunterbrechung bei. Die Kurs⸗ veränderungen blieben aber allgemein verhältnismäßig klein.
Am Montanmarkt verloren Buderus, Hoesch, Mannesmann und Rheinstahl je „5 75. Verein. Stahlwerke ermäßigten sich um M 25. Harpener zogen um 2½ 2 an. Von Braunkohlenwerten stellten sich Bubiag „ und Ilse Genußscheine 1 3 höher. Che⸗ mische Papiere wurden zumeist höher bewertet, wobei Rütgers 3 und v. Heyden 1 735 gewannen. Farben blieben mit 18826 unver- ändert. Goldschmidt gaben R 3 her. In Elektro⸗ und Versor⸗
gungswerten wiesen nur Dessauer Gas mit — 1 und anderer⸗
seits Schlesische Gas mit — . sowig Wasser Gelsenkirchen mit 13 ie. Veränderungen auf. Bei den Autowerten stellten sich Daimler 1 35 niedriger, on Maschinenbaufabriken er⸗ mäßigten sich Berliner It hinen um 1 und Rheinmetall⸗Borsig um fh, 33. Von Metallwerten stiegen Metallgesellschaft um 1.4. Deutscher Eisenhandel büßte 11.ĩ / ein. Im gleichen Ausmaße rück⸗ ängig waren von Textilwerten Bemberg. Dierig gaben 1 und zreiner Wolle 155 , her. Hervorzuheben sind noch Dortmunder Union mit — 3 und Westdtsch. Kaufhof mit — 2 3. Anderer⸗ seits zogen Berger und Engelhardt um je 5ö 3 an. Auch Allgem. Lokal'u' Kraft lagen um R 6 höher, während A.-G. für Verkehr 1 verloren. —;
Im weiteren Verlauf blieb die Kursentwicklung unregel⸗ mäßig, jedoch kennzeichnete sich die Grundstimmung als wider⸗ e gfähk Man handelte Verein. Stahlwerke mit 11375, Farben mit 1885 und Reichsbankanteile mit 1121. Gegenüber den Eröffnungskursen verloren Erdöl 56, Hotelbetrieb 2533, Bemberg und Orenstein C Koppel je 1R, Conti Gummi 1 und Salzdetfurth 17 75. Demgegenüber befestigten sich u. a. Rheinmetall um und Deutscher Eisenhandel um 1 56.
Gegen Ende des Verkehrs war die Stimmung bei geringen Kursveränderungen weiter widerstandsfähig. Verein. Stahl⸗ werke stellten sich ge, 1139§5 und Farben auf 188. Bemberg
aufsstand um Y, Salzdetfurth und Demag um je J. 3, während Dessauer Gas und Orenstein C Koppel um y 95 nachgaben. ö
Am Kassamarkt lagen Bankaktien und Hyp.-Banken über⸗ wiegend etwas schwächer. Ausnahmen machten Adea, Deutsche Ueberseebank und Bayerische Hyp. mit geringen Werterhöhungen. Schiffahrtsaktien waren nur wenig verändert. Von Kolonial⸗ papieren zogen Otavi um 36 auf 26355 an. Die zu Einheitskursen gehandelten Industriepapiere lagen mit Kursabweichungen bis zu 3 *, nicht einheitlich, jedoch überwogen die Kursrückgänge,
Steuergutscheine J hörte man mit 92 nä — 99,95 nach anfäng⸗ lich 90,90 — 99,92. teuergutscheine I1 notierten bei einem Umsatz von etwa 2 Mill. EM ausnahmslos unverändert.
Kent und Wissenfchaft.
Spielplan der Berliner Staatstheater in der Zeit vom 12. bis 20. Mai.
Staatsoper.
Sonntag, den 12. Mai. Carmen. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 19. Uhr. Ausverkauft. ;
Montag, den 13. Mai. Musikal. Leitung: Steeger. Beginn: 20 Uhr. .
Dienstag, den 1. Mai. Don Carlos. In der Neuein⸗ studierung. Musikal. Leitung: van Kempen a. G. Beginn: 19 Uhr. ;
Mittwoch, den 15. Mai. La Traviata. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 20 Uhr. ; ⸗
Donnerstag, den 16. Mai. In der Neuinszenierung: Donna Diana. Musikal. ,, Heger. Beginn; 20 Uhr.
Freitag, den 17. Mai. Arabe la. Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 195 Uhr. ;
Sonnabend, den 18. Mai. Cavalleria ru stie ana / Ba⸗ jazzo. Musikal. Leitung: Lenzer, Beginn: 20 Uhr.
Sonntag, den 19. Mai. In der Neuinszenierung: Sizilia⸗ nis h e Vesfper. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 2 Uhr. .
Montag, den 20. Mai. Ero der Schelm. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 20 Uhr.
Tosca.
Schauspielhaus.
Sonntag, den 12. Mai. Fisesco. Beginn: 19 Uhr. Ausverkauft. Montag, den 13. Mai. Maß für Maß. Beginn: 19 6 Dienstag, den 14. Mai. Maß für Maß. Beginn: 19 Uhr. Mittwoch, den 15. Mai. Dantons Tod. Beginn: 194 Uhr. Donnerstag, den 16. Mai. Fiesco. Beginn; 19 Uhr. Freitag, den 17. Mai. Cavoux. Beginn: 19 Uhr. Sonnabend, den 18. Mai. Fies co. Beginn; 19 Uhr. Sonntag, den 19. Mai. Cavour. Beginn: 19 Uhr. Montag, den 206. Mai. Frau Inger auf Oestrot. Be⸗ ginn: 20 Uhr.
Kleines Haus.
Götter auf Urlaub. Beginn:
Sonntag, den 12. Mai. 26 Uhr. . ⸗ Montag, den 13. Mai. Liebesbrjefe. Beginn: 20 Uhr. Dienstag, den 14. Mai. Trau mu lus. Beginn: 20 Uhr. . Mittwoch, den 15. Mai. Götter auf Urlaub. Beginn: 20 Uhr. ; Donnerstag, den 16. Mai. Liebesbriefe. Beginn: 20 Uhr. Freitag, den 17. Mai. Der Lo ckruf. Beginn: 30 Uhr.. Sonnabend, den 18. Mai. Götter auf Urlaub. Beginn: 20 Uhr. Sonntag, den 19. Mai. Der Lockruf. Beginn: 20 Uhr.. Montag. den 26. Mai. Götter auf Urlaub. Beginn:
20 Uhr.
afts ein.
Von variablen Renten notierten Reichsaltbesitz 147 gegen 147,60, Reichsbahnvorzüge 13026 nach anfänglich 1307 gegen 13075. Gemeindeumschuldung unverändert 99, 356.
Am Kassarentenmarkt traten bei fester Grundstimmung keine wesentlichen Veränderungen ein. Die Nachfrage für Pfandbriefe hielt an. Vereinzelt waren Liqu.⸗Pf.⸗Briefe etwas schwächer; so kamen Südboden nach Unterbrechung seit dem 27. April mit 10170 zur Notiz. Von tte, waren Hamburger und Westfalen ü z6 höher. Reichsschatzanweisungen blieben größtenteils unverändert. Die 4 26igen Reichsschätze von 1940 Folge 1 zogen auf 99,990 an. ⸗ .
Der Privatdiskontsatz blieb mit 275 8 in der Mitte un⸗ verändert. .
Am Geldmarkt war Tagesgeld mit —— n * etwas leichter.
Wochenübersicht der Deutschen Reichsbank vom 7. Mai 1940.
Aktina. RM
1. Deckungebestand an Gold und Devisen .. 77 256 000 2. Bestand an Wechseln und Schecks sowie an
Schatzwechseln des Reichs.. 11917 636 000
Wertpapieren, die gemäß § 183
Ziffer 3 angekauft worden sind
(deckungs fähige Wertpapiere) ..
Lombardforderungen .
deutschen Scheidemünzen ....
Rentenbankscheinen . 217 407 000
sonstigen Wertpapieren.... 359 445 000
„sonstigen Aktiven... 2 084473 000
Passiva. Grundkapital. 53 2. Rücklagen und Rückstellungen: a) gesetzliche Rücklagen 3 b) sonstige Rücklagen und Rückstellungen .. Betrag der umlaufenden Noten... Täglich fällige Verbindlichkeiten... . „An' eine Kündigungsfrist gebundene Verbind—⸗ lichkeiten 42 ö e. ö Sonstige Passiva ö h02 680 000 Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln Rn —, —
Von den Abrechnungsstellen wurden im April ab gerechnet Stück 4100 00 RM 8 101 000 00.
Die Giroumsätze betrugen in Einnahme und Ausgabe Stück 5 300 000 RM 137 053 000 000.
218 126 000 23 480 000 512 339 000
150 000 000
99 0hh 000
546 307 000
12 226 571 000 18865 549 000
a O 2 2 2 :
Wirtschaft des Auslandes.
Weitere Abnahme der dänischen Devisenschuld.
Kopenhagen, 8. Mai. Der Ausweis der Dänischen National⸗ bank über die erste Maiwoche zeichnet sich durch einen starken Rückgang der Devisenschuld aus, die um 193, fa 2,9 Mill. Kr. fank. Die ausländischen Guthaben. der Bank stellen sich fast un⸗ berändert auf 8,7 Mill. Kr. Seit Anfang Oktober 1939 ist damit zum ersten Male wieder der Zustand erreicht, daß die De⸗ visenguthaben der Dänischen Nationalbank ihre Devisenschulden übersteigen. Auch der Banknotenumlauf hat in der ersten Mai— woche eine Verminderung erfahren. Er ging um 38 auf 668 Mill. Kr. zurück.
Weiter steigende GSroßhand elspreise in England.
Amsterdam, 10. Mai. Die . des Board of Trade für die englischen Großhandelspreise lag im April 1940 im Ge⸗—
samtdurchschnitt mit 132, um 2,6 35 höher als im Vormonat, Die Steigerung betrug für Nahrungs⸗ und Genußmittel 1,8 3. und für Industriewaren 2,9 33. Seit Kriegsausbruch ergab sich im Gesamtdurchschnitt eine Erhöhung um 36,5 , für Nahrungs— und Genußmittel eine solche um 39,6 v und für Industriewaren um 35,1 95.
n
Erneuter Anstieg der schweizerischen Sroß⸗ handelspreise.
Zürich, 10. Mai. Der amtliche Großhandelsindey für die Schweiz wurde für Ende April 1940 mit 1342 festgestellt (Juli I9I4 * 100. Die Großhandelspreise haben i rn, namentlich infolge Steigerung im Nahrun smittelsektor, im letzten Monat wieder eine ehe ng um 1,6 35 erfahren. Seit einem Jahr macht die Steigerung beinahe 27 * aus.
50 0½ ige Sinfuhrfteigerung in der Schweiz.
Zürich, 10. Mai. Die Schweiz veröffentlicht bekanntlich seit Beginn des Jahres die Außenhandelsziffern nicht mehr in dem früheren Umfange, sondern gibt lediglich die Gesamtziffern für die Ein⸗ und Ausfuhr am Ende eines jeden Monats bekannt. Danach ist am Ende des ersten Vierteljghres ein betrãchtlicher Einfuhrüberschuß zu verzeichnen. Die Einfuhr erreichte . Januar bis März 1910 einen Wert von tzls6 Mill. sfr., die Aus⸗ fuhr einen solchen von 330, Mill. sfr., so daß ein Einfuhrübher⸗ schuß von 282,5 Mill. sfr. entstand. Die Einfuhr zeigt im Ver⸗ gleich zum entsprechenden Zeitabschnitt des Vorjahres eine Steige⸗ rung um fast 59 25. Von Januar bis März 1939 belief sich der Einfuhrwert auf 398,3 Mill. ffr. Die starke Erhöhung der Ein⸗ fuhr ist einmal auf die Steigerung der Rohstoffpreise und eine Verteuerung der Frachten und Versicherungen zu rückzu ühren, zum anderen dürfte sie eine Folge des Bestrebens der Schweizer Industrie sein, sich mit Rohmaterialien einzudecken. Der Ein⸗ fuhrzunahme steht aber keine entsprechende Erhöhung der Schweizer Ausfuhr gegenüber. Der Wert der Ausfuhr betrug Jol Januar bis März 1940, wie schon erwähnt, nur 3303 Mill. ffr. gegen 329,9 Mill. sfr, in der entsprechenden Vorjahrs⸗ zeit. Der Einfuhrüberschuß lag damit also nur bei 68,4 Mill. ffr.
1
Kurs der Deutschen Reichsbank für ; ö Palästina (Palästina-Pfunde): Berliner Mittelkurs für London für den innerdeutschen Verrechnungs verkehr (Ankauf von Wechseln, Schecks und Auszahlungen findet nicht mehr statt).
Ankaufspreise der Deutschen Reichsbank für aũslãndische Silber⸗ und Scheidemünzen:
für Posten im Gegen⸗ wert über EM 300, —
für Posten im Gegen⸗ wert bis Rt 300, —
. 190 Belgas 29 6 ,,, .. 0,46 100 Kronen... . 0,35 1 Pfund
Gesti⸗Krone . 0,60 100 Eesti⸗Kronen Markka .. . 0, 04 100 Markka ... Franc. .. . O03 100 Francs .. Gulden.. — — 100 Gulden .. 8 . O, 38 100 Litas... — — 100 Frances .. 0,55 100 Kronen ..
Belgien. Canada.. Dänemark.. England. Estland . Finnland. Frankreich.. Pollgud⸗ . . Litauen.. Luxemburg. Norwegen. ,, Schweden . Schweiz.. Slowakei. Ver. Staaten von Amerika. 1 Dollar .. . 2, 36
Krone... Zloty ... — — 100 3oty. .. 0,57 100 Kronen . 0,55 100 Franken
Oos 100 Kronen. 1 Dollar 60
— — — — — — — — — — — ——— *
Krone. 1 Franken. 1 Krone
21 21 2. 1 2 * 990 1
Ankaufspreise der Deutschen Reichsbank fr ländische Noten: 1 irakischer Dinar . Niederländisch⸗Indien 1 Jaba⸗Gilßen Die Ankaufspreife sind für Posften im Gegenwerte bis zu Lilo 1009, — verbindlich.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolyttupferngtiz stellte sich laut Berliner Meldung des . , am 11. Mai auf 74,00 RM (am 10. Mai auf 74,00 FR.M) für
1600 Eg.
Berlin, 10. Mai. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebens mittel groß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß-Berlin.) Preise in Reichsmark]. Bohnen, weiße, mittel 57,50 bis 5830, Linsen, käferfrei 5 65,30 bis 66,20 und 7Jo,ss bis 71,00, Speiseerbsen, Inland, gelbe s 56,0 bis 57, 0, Speiseerbsen, Ausland, gelbe s) 57,25 bis 58, 00, Gesch. glas. gelbe Erbsen, ganze s) 56,75 bis 57 50, Gesch. glas. gelbe Erbsen, halbe 4765 bis 48 00. Grüne Erbsen, Ausland 57,00 bis 58 00, Reis: Rangoon § *) 25,50 bis 26 50, Saigon, ungl. s *) 26,715 bis 27,75, Italiener, ungl. 8 *) 3050 bis 31,50, Buchweizengrütze — — bis — —, Gersten⸗ graupen, grob, C /4 3700 bis 38 00 ), Gerstengraupen, Kälber⸗ zähne, G/6 ) 34,00 bis 35.90 ), Gerstengrütze, alle Körnungen *) 34, M0 bis 35, 06 ), Haferflocken Hafernährmittel! ) 45,90 bis 46,00 ), Hafergrütze kHafernährmittel) 3) 15,00 bis 46003) Kochhirfe * — — bis ——, Roggenmebl, Type 997 2455 bis 25.50, Weizenmehl, Type 812, Inland 34,50 bis — — Weizen⸗ grieß, Type 450 39,55 bis — — Kartoffel mehl, hochfein 36,65 bis 38,15 , Zucker Melis (Grundsorte) 699 bis — —, Roggen⸗ kaffee, lofe 40,59 bis 41,50) Gerstenkaffee, lose 40,59 bis 4150 *), Malzkaffee, lose 45,90 bis 46,00 *), Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime ) 34900 bis 37300, Röstkaffee, ZJZentralamerikaner ) 458,00 bis 582 00, Kakaopulverhaltige Mischung 130,00 bis 15606, Tee, deutsch 240,00 bis 289,00, Tee, südchines. 3 810,00 bis 900,00, Tee, indisch s 60,90 bis 1490,00, Sultaninen, Perser —— bis — — Mandeln, süße, hand⸗ gewählte, ausgewogen — — bis —— Mandeln, bittere, hand⸗ gewählte, ausgewogen —— bis — —, Kunsthonig in 1s. KkKg- Packungen 70,060 bis 71,00, Bratenschmalz 183,04 bis — —„ Roh⸗ schmalz 183, 46 bis — — Dtsch. Schweineschm. m. Grieb. 185,12 bis — — Dtsch. Rindertalg in Kübeln 111,60 bis ——— Speck, geräuchert 190,80 bis ——, Markenbutter in Tonnen 331,09 bis — —, Markenbutter, gepackt 335,00 bis — — feine Molkerei⸗ butter in Tonnen 323, 60 bis — —, feine Molkereibutter, gepackt 32700 bis — —, Molkereibutter in Tonnen 315,B 00 bis — —, Molkereibutter, gepackt 319,90 bis — — Landbutter in Tonnen 299, 00 bis — — Landbutter, gepackt 363 00 bis — —, Allgäuer Stangen 20 o i360, 90 bis 1838,95, echter Gouda 40 60 190,00 bis — — , echter Edamer 40 0,έά— 190,00 bis — — bayer. Emmen⸗ taler (vollfett) 270,90 bis 275,00, Allgäuer Romatour 20 oo 162,00 bis 158,90, Harzer Käse 100,00 bis 110,00.
8) Nach besonderer Anweisung verkäuflich.
*) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt.
* Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.
Berlin, 10. Mai. Wöchentliche Notierungen für Nahrungsmittel. Preise in Reichsmark. Pfeffer weiß. Muntok, ausgewogen 5) 180, 50 bis 225, 90, Pfeffer, weiß, gem., aus⸗ gewogen s) 240,90 bis 245,909. Zimt (Kassia), ganz, ausgewogen 5) 375,00 bis 285,900, Zimt (Kassia, gem., aus gewogen 3) 300,00 bis 310,00, Steinspeisesalz in Jutesäcken 2090 bis —— Stein⸗ seisesalz, gepackt 23, 8]o bis — —, Siedespeisesalz in Jutesäcken 32,00 bis — — Siedespeisesalz, gepackt 25. 80 bis —— JZucker⸗ sirup, hell, in Eimern 800 bis 90,90, Speisesirup, dunkel, in Eimern 59h00 bis 70.900, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 123 kg 74,900 bis So, 90, Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern von 1533 und 15 kg 73,00 bis 74,00, do. aus getr. und fr. Pfl. Si, 90 bis 83,00, Pflaumenapfel in Eimern von 123 kg S600 bis 88,00, Erdbeerapfel in Eimern von 12 kg 96,090 bis 100,00, Aprikosenapfel in Eimern von 12 kg 96.06 bis 100,09, verbilligte Vierfrucht 49, 90 bis — — verbilligte Apfelnachpreß⸗ gelee h,h0 bis — — verbilligte krbbreree ß Gi od bi Kaffee⸗Eisatzmischung 72, 00 bis 120,09, Tafelmargarine 174,00 bis — —, Speiseöl, ausgewogen 140,90 bis 157,90.
; 8) Nach besonderer Anweisung verkäuflich.