1940 / 114 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 18 May 1940 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 114 vom 18. Mai 1940. S.?

Erste Mesfeveranstaltung im groß⸗ deutschen Ostraum.

Gauleiter Wagner über die Bedeutung der Breslauer Messe.

Vor Vertretern der deutschen Presse sprachen in Berlin der ölen c Oberpräsident und Gauleiter Wagner, der Direktor er Breslauer Messe, Hösel, und der schlesische Landesbauern⸗ führer Jeschke über die Bedeutung und den Sinn der Bres⸗ laner Messe 1910, der ersten Messeveranstaltung im erneuerten und erweiterten Ostraum, die vom 22. bis 26. Mai stattfindet.

Direktor Hösel wies besonders darauf hin, daß die Provinz Schlesien nicht nur ihren alten natürlichen Binnenmarkt in seiner ganzen Ausdehnung zurückerhalten habe, sondern daß sich ihr auf Grund ihrer geographischen Lage und des mit der Heim⸗ kehr Ostoberschlesiens und der Angliederung angrenzender Indu⸗ striebezirke gegebenen gewaltigen Kraftzuwachses viel weiter

reichende, einen großen wirtschaftlichen Aufschwung versprechende Möglichkeiten eröffneten. Er beschäftigte sich dann im einzelnen mit der Beteiligung der deutschen Industrie und des Handels, die die große Zukunft des deutschen Ostens erkennen und in der Breslauer Messe eine gute Gelegenheit zur Aufnahme von Ver⸗ bindungen mit den Wirtschaftskreisen der neuen deutschen Ost⸗ gebiete sehen. Infolgedessen ist die Beteiligung auch entsprechend groß; saänitliche verfügbaren Hallenräume und das freie Gelände der Messe sind seit langem belegt. Insgesamt werden rd; 1400 inländische und ausländische Firmen an der Messe beteiligt sein. Die Südostländer nehmen selbstverständlich die Breslauer Veranstaltung wieder in ihrem eigenen K wahr. Es stellen Bulgarien, Jugoslawien, Rumänien, die Türkei und Ungarn aus, die entsprechende Institute mit der Durch⸗ führung der Ausstellung beauftragt haben. Erstmalig beteiligt ist die Slowakei. Der Handelsvertreter der UdSSR in Deutsch⸗ land exrichtet 39 der Messe eine Auskunftstelle. Neu beteiligen sich schließlich noch das Generalgouvernement und das Protektorat Böhmen und Mähren. Landesbauernführer Jeschke umriß die Beteiligung der Landesbauernschaft Schlesien in Zusammen⸗ arbeit mit ihren Reichsdienststellen. Die drei Grundpfeiler der Beteiligung sind die bäuerliche Ausstellung, die in ö. Jahre die Marschrichtung der Kriegserzeugungsschlacht 1940 n g,

die , , darunter besonders die Maschinenlehr⸗ schau, die Düngerlehrschau, die Silolehrschau und die wie in jedem Jahr durchgeführte Landestierschau.

Gaulelter Wagner hob hervor, daß die Breslauer Messe diesmal ein Dokument für die gewaltige Kraftentfaltung ist, die Dentschland trotz dem Krieg zu leisten vermag. Die deutsche Wirt⸗ schaft ist durch den Krieg absolut nicht gehemmt worden, und sein Außenhandel wurde in den Räumen, die durch die geniale ö. des Führers von jeder Beeinträchtigung der Westmächte reige⸗ halten wurden, nicht nur weitergeführt, sondern noch wesentlich verstärkt. Der Gauleiter erinnerte kurz an die Schwierigkeiten, die überwunden werden mußten, als man 1935 daran ging, die Breslauer Messe in ihrem jetzigen Sinn wieder aufleben zu lassen. Seitdem hat die Messe von Jahr zu Jahr an Bedeutung ge⸗ wonnen, und sie ist diesmal eine Demonstration dafür, daß Deutschland unverwundbar ist. Nachdem Breslau durch die poli⸗ tische Entwicklung ganz andere Boraussetzungen bekommen hat, wird es ö 3 Aufgaben in außenhandelspolitischer Hin⸗ sicht mit dem lickvunkt nach dem Osten, dem Südosten und dar⸗ über hinaus Vorderasien, als wichtiger Umschlagplatz und berufene Messestadt erfüllen, Aufgaben die sich künftig in ungeahntem Maß vergrößern werden.

Warschauer Patentamt wieder in Tätigkeit. Laufende Schutzfristen bis 30. September 1949.

Auf Grund einer Verordnung des Generalgouverneurs für die besetzten polnischen Gebiete hat das Patentamt in Warschau wieder seine Tätigkeit aufgenommen. Die Arbeit des Patentamts vollzieht sich, wie in der Verordnung bekanntgegeben wird, im Rahmen der vom Präsidenten der ehemaligen polnischen Republik erlassenen Verordnung über den Schutz von . Mustern und Warenzeichen. Weiter wird in der Verordnung des General⸗ gouverneurs festgestellt, daß alle Fristen, die in der Verordnung des Präsidenten der ehemaligen polnischen Republik gesetzlich, durch zwischenstaatliche Verträge oder von beteiligten Behörden bestimmt sind, und nicht bereits am 26. August 19839 abgelaufen waren, bis zum 30. September 1940 verlängert werden. In allen Zweifelsfragen über den gewerblichen Rechtsschutz im General⸗ gouvernement erteilt im übrigen der Bevollmächtigte des General⸗ gouverneurs in Berlin nähere Auskunft.

eᷣ—ᷣ— . x ᷣCQu—&iKi—ÿůfy,, e e:᷑ ex᷑e᷑ae᷑᷑x 3 07200 2 2 22 22 220 22 2 - r mmm,

Berliner Börse vom 17. Mai.

4 Die Aufwärtsbewegung der Aktienkurse setzten sich auch am Freitag fort. Abgesehen von vereinzelten Ausnahmen traten auf allen Marktgebieten weitere Kurssteigerungen ein. Nach wie vor besteht Anlagebedürfnis, daneben nimmt der Berufshandel laufend Anschaffungen vor. Die Umsätze sind in einzelnen Werten leb⸗ hafter, während sie sich sonst im Rahmen der letzten Tage bewegen.

Am Montanmarkt setzten Vereinigte Stahlwerke bei einem Umsatz von 1290 000 Ran um * , höher ein und konnten diesen Gewinn alsbald verdoppeln. Stollberger Zink gewannen 1 und Harpener 2M 25. Rheinstahl blieben unverändert. Mannesmann ermäßigten sich um 5 „3. Am Markt der Braunkohlenwerte zeich⸗ neten sich Ilse Bergbau durch einen Gewinn um 3 3 auf. Rheine⸗ braun verloren 1 55. Bei den Kaliwerten wurden Salzdetfurth um 213 9 hexaufgesetzt. Recht fest lagen wiederuꝛn chemische Papiere, von denen Farben einen Stand von 194 (4 12) er⸗ reichten. Goldschmidt wurden um 13 und Schering um 23 * heraufgesetzt. Rütgers wurden um . Y niedriger notiert. Von Elektro⸗ und Versorgungswerten erzielten Lichtkraft, Gesfürel, Lahmeyer, Siemens, Rhegg, Schles. Gas, Charlotte Wasser und Wasser Gelsenkirchen je eine 1 „ige Steigerung. Accumulatoren gewannen z. 5. Niedriger lagen EW. Schlesien um und Bekula um v. 7. Von Autowerten befestigten sich Daimler bei größerem Umsatz um 1 und BMW. um 2M SS. Stärker zogen außerdem Maschinenbaufabriken an, von denen Demag und Oren⸗ stein je 13 und Schubert & Salzer 2 935 höher lagen. Bei den Metallwerten kamen Deutscher Eisenhandel um 1 und Metall⸗ gesellschaft um 126 55 höher zur Notiz. Zu erwähnen sind noch don Bauwerten Holzmann mit 4 2M sowie Berger mit 1 3. Bei den Textilaktien erschienen Bemberg 1x, Stoehr 173 und Bremer Wolle 3 höher an der Maklertafel. Von Zellstoffaktien standen Aschaffenburger mit 4 im Vordergrunde.

Die Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten machten im Verlauf. weitere Fortschritte. Werterhöhungen von 1— 9 bil⸗ deten keine Seltenheit. Man handelte Vereinigte Stahlwerke mit 1167, Mannesmann mit 12955 und Farben mit 1957. Gegen⸗ über den Anfangskursen stiegen Dessauer Gas um 1M, Bemberg um 1, ACG. und Rheinmetall um 1, Rheinstahl und Berger um je 2 und Rütgers sowie Eisenhandel um Y.

Gegen Ende des Verkehrs wurde das Geschäft ruhiger, jedoch blieb die Stimmung fest. Vereinigte Stahlwerke schlossen mit 115 und Farben mit 195. Schultheiss befestigten sich schließ⸗ lich um 35 und Lahmeyer um H½ꝭ. 35.

Am Einheitsmarkt waren Banken bis auf Berliner Kassen⸗ verein (— 2) und Bankverein Halle sowie Bayer. Vereinsbank ( M) gut behauptet. Nennenswert höher waren Deutsch⸗Asiatische mit 15 Reit und Deutsche Ueberseebank mit 4 1 235. Von Hyp.⸗ Banken gewannen Bayer, Hyp. und Rheinisch⸗Westfälische Boden je 1 2, während Sachsenboden ebensoviel verloren,. Die Deutsche Zentralboden büßten z . ein. Am Schiffahrtsaktienmarkt setzten Hapag, Hansa Dampf und Nordlloyd ihre Aufwärtsbewegung mit 3 „igen Werterhöhungen bei Repartierung fort. Von nf! papieren gelangten lediglich Otavi mit 1. R., zur Notiz. Bei den zu Einheitskursen gehandelten Industriepapieren überwogen 2— ) YVige Kurserhöhungen eine geringere Anzahl von Rückgängen im Ausmaß von bis zu 2 5.

Am Markt der variablen Renten notierten Reichsaltbesitz unter Schwankungen 14878 bis 14355 gegen 14875, und Reichs⸗ bahnvorzüge 129 bis 130 gegen 130 am Vortag.

Steuergutscheine J waren mit 99,92 ½ 99,95 leicht befestigt, während Steuergutscheine II bei einem Umsatz von ca. H Mill. völlig unverändert blieben. ;

Am Kassarentenmarkt waren Pfandbriefe und Kommunal⸗ obligationen meist unverändert. Von Stadtanleihen waren Königsberger von 27 und 23 um , & öher. Gemeindeumschul⸗ dung befestigte sich auf 99,60 (9933. Dekosamg 1 verloren K, Dekosamg III . 75. Von Altbesitzemissionen stiegen Hamburger um „, Rheinprovinz und Ostpreußen um *,. Reichsanleihen waren meist gut behauptet. 38er Rei sschätze Folge -= III waren

eringfügig befestigt, ebenso 44er Postschätze und 35er Reichsbahn⸗ chätze, während 36er Reichsbahnschätze sich nur knapp behaupten konnten. Industrieobligationen lagen n , Erstmals amt⸗ lich notiert wurde die zige Gemeinschaftsanleihe Siemens⸗5 SSW. von 38 mit 1603. and . Privatdiskontsatz blieb mit 295 in der Mitte unver⸗ ndert.

Am Geldmarkt blieb der Satz für Blankotagesgeld mit 1 bis 2975 unverändert.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung traten leine Veränderungen ein.

Die Elektrolyttupfernotierung der Vereinigung für der r e, n, n, tellte sich laut Berliner Meldung des, D. N. B“ * 2 Mai auf 74,00 RA (am 17. Mai auf go R. M) für

C.

nach 148360 gegen 148/ am Vortag und Reichsba

Berliner Börse am 18. Mai.

Bei recht lebhafter Umsatztätigkeit wiesen die Aktienmärkte Wunt. Wochenschluß ausgesprochen feste Haltung auf. Bereits bei ö der ersten Kurse waren Gewinne bis zu 3 R. keine e J,, Neben Käufen der Bankenkundschaft waren weitere Anschaffungen des Berufshandels zu verzeichnen. Da Abgabe—

neigung nicht bestand, erfolgten die Umsätze durchweg zu erheb⸗

lich erhöhten Kursen.

Am Montanmarkt standen Vereinigte Stahlwerke und Buderus mit Gewinnen von je 25 im Vordergrunde. Mannesmann und Stollberger Zink wurden je um 1355 heraufgesetzt. Rheinstahl stiegen um Lia, Hoesch und Harpener um je 55. „.. Von Braun⸗ kohkenwerten befestigten sich Ilse Genuß um 2, von Kaliwerten Wintershall um 1 und Salzdetfurth um 11 55. Besonders feste Verfassung wiesen chemische Papiere auf. Hier stiegen Farben um 2e gz auf 19755. Goldschmidt setzten 17 55 höher ein, konnten diesen Gewinn alsbald verdoppeln. Rütgers wurden um 3, von Heyden und Schering um je 3i heraufgesetzt.

Bei den Gummi⸗ und Linoleumwerten befestigten sich Deutsche Linoleum um 3 35. Im gleichen Ausmaß höher lagen von Elektro- und Versorgungswerken AEG. und Schles. Gas, Gesfürel und Bekulg kamen je 2, Siemens und. Dessauer Gas ze 2 οο höher an. Rückgängig waren EW.-⸗Schlesien um 1 3. Bei den Kabel- und Drahtwerken befestigten sich Felten um 2, bei den Autowerten Daimler um 276 36. Von Maschinenbaufabriken erschienen Berliner Maschinen und Rheinmetall Borsig, von Metallwerten Deutscher Eisenhandel und von Textilwerten Stoehr je 20, höher an der Maklertafel. Bei den Bauwerten gewannen Holzmann 25 0½. Von Zzellstoffaktien stiegen Aschaffenburger und Feldmühle je um 136 906. Am Markt der Brauereianteile ge⸗ wannen' Schultheiss 155 o,. Zu erwähnen sind noch AG. für Verkehr mit 4 in, Bank für Bauindustrie mit 4 13 und Gbr. Junghans mit 4. 290.

Im weiteren Verlauf wurde das Geschäft ruhiger, jedoch blieb die Grundstimmung fest, wenn sich auch die höchsten Tages kurse nicht in allen Fällen behaupten konnten. Man handelte Ver⸗ einigte Stahlwerke mit 119 nach zeitweise 1185, Farben mit 197 und Reichsbankanteile mit 112 nach anfänglich 113. Schultheiß stiegen zunächst weiter um 1 3, gaben aber später 1, 3. ther Gewinnes wieder her. Gegenüber den Anfangskursen stiegen Bekula um 1 3 und Feldmühle um M. 75. In zahlreichen Fällen traten Steigerungen bis zu 1/0 7, ein. Zur Schwäche neigten Daimler mit 1, Schering mit „z und Dessauer Gas mit M gegenüber ihren Anfangskursen.

Gegen Ende des Verkehrs war die Haltung bis auf wenige Ausnahmen weiter fest. Vereinigte Stahlwerke schlossen mit 1Ii95/e,ů Farben mit 197/“ und Reichsbankanteile mit 112*/ . Deutsche Waffen, deren Kurs zunächst ausgesetzt worden war, wurden gegen den Vortag um 835 heraufgesetzt. Gegenüber den

Anfangskursen stiegen EW⸗Schlesien um 11 und Braubank um

zsa 9.

Am Kassamarkt verkehrten Banken und. Hyp.-Bankaktien in fester Haltung. Die meisten Großbanken stiegen um Bruchteile eines Prozents. Deutsch-Asiatische Bank zogen üm 265 auf 600 RM an. Bayer. Vereinsbank gewannen 2 . Effekten⸗ u id Wechselbank 11/2 63, während Niederlausitzer nk gegen letzten

Kurs um 1 3 zurückgingen. Von Hyp.-»Banken stiegen Bayer.

Syp., Rheinische Hp. und Südboden um 1 . Hamburger Hyp.

notierten is niedriger. Am Schiffahrtsaktienmarkt avancierten Hapag, Hansa Dampf und Nordd. Lloyd bei Repartierung aber⸗

mals um je 3 3. ö

Steuergutscheine 1 und Il, letztere bei einem Umsatz von etwa Iise Millionen, blieben ausnahmslos unverändert.

Von variablen Renten stellten sich i . auf 1481 /

nvorzüge auf 1295/8 nach zeitweise 1303/38 (1297/9.

Am Kassarentenmarkt traten im großen und ganzen keine Veränderungen ein. Von Stadtanleihen waren Gemeindeumschul⸗ dung mit 9955 gegen 990660 leicht befestigt. Ehenso stiegen Dekosama 1 und III um S P. on Altbesitzemissionen waren Ostpreußen yz. und Westfalen . * höher, nter den Reichs⸗ anleihen verzeichneten 35er . (41 45) und einzelne Emissionen der Mer den n . owie 39ger Reichsbahnschätze leichte Kurserhöhungen. In uüstrieobligationen waren kaum ver⸗ ändert. Erwähnung verdient die „. ige Werterhöhung der Farbenbonds.

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Notierungen

der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes vom 18. Mai 1940.

(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte ieferung und Bezahlung): ;

Driginalhüttenaluminium,

desgl. in Wall oder Drahtbarren

99 oo ö. k 4 w R * *. 9. Reinnickel 98 99 oso 8 8 942 . . *. *. *. Antim on Hegulut JJ . 5 ' 9. * Feinsilber . . zb, 50 = 38,50 * . 1 9 fein

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten Telegraphische Auszahlung.

18. Mai 17. Mai Geld Brief Geld Brief

Aegypten (Alexand. und Kairo) ...... 1Läägypt. Pfd. Afghanistan (Kabul). 100 Afghani 18,9 18,83 18,9 18,83 Argentinien (Buenos ,, 1Pav.⸗-Pes. O,66s6. O,570 O, 566 o, 570 Australien (Sydney) 1 austr. Pfd. 23

Belgien (Brüssel u.

Antwerpen) ...... 100 Belga Brasilien (Rio de

Janeiroꝰhꝛ =.... 1 Milreis o, 9 O, 132 0, 130 O0, 132 Brit. Indien (Bom⸗

bay⸗Calcutta) ..... 100 Rupien

Bulgarien (Sofia). 100 Lewa 3.047 3,053 3,047 3,053 Dänemark (Kopenh.) 100 Kronen 48,1 48,31 48,1 48,31 England (London) .. L engl. Pfd. Estland

(Reval /Talinn) .. 109 estn. r. 62, c. 62,56 62, Tt. 62, ss Finnland (Helsinki). 100 finnl. N. 6, 0s 5,07 5,06 h, O7 Frankreich (Paris). 100 Fres. Griechenland (Athen) 100 Drachm. 2, 353

Holland (Amsterdam 100 Gulden 132,57

und Rotterdam)

Iran (Teheran) .... 100 Rials 14,59 14,51 14,569 14,61 Iöland (Reytjavit; 100 isl. r. 38,2 38,60 38,42 38,60 Italien (Rom und Mailand) ...... 100 Lire 13,9 13, 1 13,9 13,11 Japan (Tokio u. Kobe) 1 Jen o,5ss 0,587 O,ᷣé85 0,587 Jugoslawien ( Bel⸗ grad und Zagreb) . 100 Dinar 5, 594 5,706 5,694 5,706 Kanada (Montreal). 1 kanad. Doll. Lettland Riga) .... 100 Cats 48,16 48,8s 48,15 as, 85 Litauen (Kowno /

Kaunas) ... ..... 100 Litas 41, 99 4202 41,99 42,0 Luxemburg (Luxem⸗

J .. 100 lux. Fr. 10,44 10,468 10,44 10,46 Neuseeland (Welling⸗

1 1 neuseel. Pf.

Norwegen (Oslo) .. 100 Kronen 56,6 56,88 56,ß5. 56,88 Portugal (Lissabon). 100 Escudo 8492 8S,5os S, 492 S, 508 Rumänien (Bukarest) 100 Lei Schweden (Stockholm und Göteborg) . 100 Kronen 59,16 59,58 59,465 59,58 Schweiz (Zürich, Basel und Bern) .. 100 Franken 56,00 56,12 56,00 56,12 Slowakei (Preßburg) 100 Kronen 8,591 8,609 8,591 8,609 Spanien (Madrid u. Barcelona) .... ... l00 Peseten 23.565 23,60 23,56 23,60 Südafrik. Union (Pre⸗ toria, Johannesbg.) 1 südafr. Pf. Türkel (Istanbuh . . . J türk. Pfund! 1,978 1,982 1,9778 1,982 Ungarn (Budapest) ) 100 Pengö Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso o, 949 O0, 951 0,949 C0, 951 Verein. Staaten von Amerika (NewYork) ] 1 Dollar 2, 4198 2,5021 2,498 2,302

Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse:

Geld Brief England, Aegypten, Südafrik. Union. 9, 89 9, 91 w k 5,599 5,611 Australien, Neuseeland ..... ... ...... 7,912 7, 928 Britisch⸗Indien 29989908 999982 74,18 74,32 Kanada ... .... . 2, 098 2, 102

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

18. Mai 17. Mai Geld Briefs Geld Brief Sosvereigns . ...... Notiz 20,86 20,46 20,8 20,46 20 Franes⸗Stücke ... für 16,6 16,22 16,16 16,22 Gold⸗Dollars ...... 1 Stück 4,185 4,305 4,188 4,206 Aegyptische .... ... UL ägypt. Pfd. 7, 29 7,81 7,29 7,31 Amerikanische: 1000-5 Dollar ... 1 Dollar 2, 99 3,01 2,99 3,01 2 und 1 Dollar ... 1 Dollar 2,99 3,01 2,99 3,01

Argentinische ...... 1 , . 0,52 o, 54 O0, 52 0, 54 Australische ...... 1 austr. Psb. 539 6541 539 65,41 Belgische .... .... 100 Belga Brasilianische ...... 1 Milreis o, oss O, l06 O, 095 O, 105 Brit. Indische .... 100 Rupien 56,64 55,86 55, 64 56, 86 Bulgarische ..... 100 Lewa * ö Dän ische: große. ... 100 Kronen 10 Kr. u. darunter. 100 Kronen 48,06 48,26 48,65 48,26 Englische: große 1 engl. Pfd. 7, 83 7,8 7,83 7, 87 18 u. darunter... engl. Pfd. 7,83 7,87 7,83 7, 8

Estnische ...... ... 100 estn. Kr. Finnische ...... ... 100 finnl. N. 4,79 4,81“ 4,79 4,81 Französische . ...... 100 Frs. 4,47 4,49 4,47 4,49 Holländische ...... 100 Gulden 132,3 132,87 132.33 132,87 Italienische: große . 100 Lire 10 Lire u. darunter. 100 Lire 1307 13,13 13,07 13, 12 Jugoslawische: große 100 Dinar 160 Dinar .... ... 100 Dinar 5,63 5,57 65,63 5,67 Kanadische ..... ... I kanad. Doll. 1, 84 1,86 1,84 1,86 Lettländische ...... 100 Lats Litauische: große... 100 Litas

100 Litas u. darunt. 100 Litas 41, Io 41,868 41,0 41,86 Luxemburgische .... 100 lux. Ir. 1043 10,47 10,43 10,47

Norwegische .... 100 Kronen 56, s! 56,63 566,61 66,83 Rumãänische: 1000 8ei und neue 500 Lei 100 Lei unter 500 Lei. 100 Lei . ö

Schwedische: große 100 Kronen

Sh Kr. u. darunter 100 Kronen 60,30 590,64 569, 0 59, 5 Schweizer: große... 100 Irs. bo, os 56,17 65,905 56,17

160 Frs. u. darunt. 100 Frs. öh 96 66, 17 56,95 ö6, 17 Spanische ...... ... 100 Peseten Südafr. Union.... 1 südafr. Pfd. 7.20 7.31 J20 7, 3s Türkische .. ...... I tärk. Pfunds 134 1,868 1,84 1,86 Ungarische .. ...... 100 Peng ö.

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i. V.: Rudolf Lantvzsch in Berlin⸗CTharlottenburg.

Druck der Preußischen Druckerei und Verlags⸗A1ktiengesellschalt⸗ ö Berlin, Wilhelmstr. 2.

Fünf Beilagen (einschl. Börsenbeilage und einer Zentralhandelsregisterbeilage)

un Deutschen RNeichsa

Nr. 114

Erste Beilage

Berlin, Sonnabend, den 18. Mai

nzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

1940

e m.

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Wirtschaft des Auslandes.

WGermehrung des Notenumlaufs, Verminderung des Goldbeftandes. Die politischen Ereignisfe im Spiegel des Schweizer Notenbankausweises.

Bern, 18. Mai. Die politischen Ereignisse finden einen deut⸗ lichen Niederschlag im Ausweis der Schweizerischen Nationalbank vom 15. 5. 1940. Die wesentlichste Veränderun besteht in einer Vermehrung des Notenumlaufes um 162, Mill. ffr., auf 2169, 8 Millionen fir Diefe Zunahme erreicht zwar nicht das Ausmaß der Notenabhebungen bei Kriegsausbruch; aber es ist doch zu wünschen, so drückt sich die . Depeschen⸗ Agentur in einer Meldung aus, daß diese Noten nach „einer ruhigeren Be⸗ urteilung der Lage“ bald wieder den Weg über die Banken zur Rationakbank zurückfinden. Die neuen Abhebungen gehen haupt⸗ sächlich zu Lasten der Giro⸗-Guthaben, die in der Berichtswoche um 151A5 Milt. ffr. auf 597, 6 Mill. ffr. abgenommen haben. Auf der Aktivseite ist zunächst die Verminderung des Geldbestandes um 70 Mill. auf 2045 Mill. . zu erwähnen. Der Devisenbe⸗ stand wird mit 246,9 Mill. sfr. unverändert ausgewiesen. Die Notenbank hat ihre ö , . ohne Einschränkung zur Bezahlung von Importen und auch den. Ausländern für die Li⸗ quidierung von Guthaben in der ö Verfügung gestellt, hingegen . sie es strikt vermieden,. ollars zum Zwecke des Kapitalexports aus der Schweiz abzugeben. Die starken Geldrück⸗ üge bei den Banken führten auch zu einer Beanspruchung des ien unf dil Die Wechsel sind um 183 Mill. sfr. auf 64 Millionen ffr. und die Lombardvorschüsse um 35,6 auf 117, Mil⸗ sionen ffr. angestiegen. Ferner sind durch Neueinreichungen die Schatzanweisungen um 447 Mill auf 254,8 Mill. ffr. angestiegen; davon entfallen 53 Mill. . auf Schatzanweisungen der Kantone. Am 15. Mai 1940 waren der Notenumlauf und die täglich fälligen Perbindlichkeiten zu B,6 X,. durch Gold gedeckt, mit Einschluß der Devisen beträgt die Deckung 98, 79 3.

GSnglands Lebensmittelzufuhren immer bedrohter.

Als England im September vorigen Jahres Deutschland den Krieg erklärte, wollte die ö Regierung die Bevölkerun glau⸗ ben , daß man Deutschland allein schon durch die Blockade auf die Knie zwingen könnte. Man ergötzte sich geradezu an dem Gedanken, ba deutsche Frauen und Kinder de! ungern müßten, während man sich in England keine Beschränkungen aufzuerlegen brauche. Wir wissen nicht, ob die englische Regierung so überheb⸗ lich war, dies selbst zu glauben oder ob sie mit diesem Schwindel lediglich die Massen in ö. eisterung . wollte. Fest ö je och, daß nur wenige ö vergingen, bis auch in Eng⸗ and die Lebensmittel rationiert werden mußten, und zwar teil⸗ weise bedeutend schärfer als in dem an , hungernden Deutsch— land. Wir haben das alles kommen sehen, denn es war unschwer vorauszusagen, daß ein Land, das zum überwiegenden Teil auf überseeische ihrn angewiesen ist, sehr bald empfindliche Stö⸗ rungen feiner Lebensmittelzufuhren erfahren würde. In London aber hat man die Augen vor diesen Tatsachen ö und sich in überheblicher Weise über die deutsche Kriegsernä rungswirt⸗ 3 luftig gemacht. Man faselt auch heute noch von einer Ueber⸗

egenheit Englands auf dem Gebiet der Ernährung, obwohl der rößte Teil der englischen Arbeiterschaft heute kaum noch Butter, Schmalz und Fleisch kaufen, kann. Während nämlich in Deutsch⸗ sand die vorhandenen Vorräte gleichmäßig an alle verteilt werden und auch zu ß Preisen erhältlich sind, können sich in England nur reiche Leute genügend Fleisch und Fett leisten, da die Preise feit Kriegsbeginn unaufhörlich steigen und auch tro der vorgenommenen Lo 6 für viele unerschwingli find. Diese Entwicklung wird sich in den kommenden Wochen noch verschärfen, zumal die Lebensmittelzufuhren nach England in immer stärkerem 6 durch die deutschen Waffen bedroht . Fiel vor wenigen Wochen erst die gesamte Speck⸗ und Butterzu uhr aus Dänemark aus, so bedeutet ö die Besetzung der hollän⸗ dischen Küste eine weitere Bedrohung der verbleibenden Lebens⸗ mittelzufuhren aus Uebersee. Die unmittelbaren Auswirkungen dürfte die englische Bevölkerung schon heute spüren, und fi wird sich bestimmt ihre eigenen Gedanken darüber machen, wie leer und verlogen doch die Versprechungen gewesen sind, die ihnen ihre Re⸗ serung im September vorigen Jahres gemacht hat. Zwar ver⸗ ucht man neuerdings in . 1h zu retten, was zu retten sst, indem man sich bemüht, die deutsche Ernährungswirtschaft so gut, wie es irgend geht, zu kopieren. Aber i . davon, daß man die Arbeit von Jahren nicht in wenigen Monaten nachholen

kann, müßte jeder Versuch schon deshalb zur Erfolglosigkeit ver⸗ dammt sein, weil die landwirtschaftliche Produktion auf der eng⸗ lischen Insel selbst kaum em eiterunge fa hihi An dem Beispiel Englands bewahrheitet sich zum zweiten ale in der modernen Geschichte der Satz, daß die . eines Volkes nur dann ge⸗ sichert ist, wenn gleichzeitig seine Ernährungsgrundlage gesichert ist. Dies aber kann nur entweder durch . des notwendigen ahrungsmittelbedarfs aus der eigenen Scholle innerhalb der militärisch geschützten Landesgrenzen oder durch machtpolitische Sicherung der Verkehrswege oder gegebenenfalls durch macht⸗ politische Sicherung der Absatzmärkte zum Zwecke des Austausches ewerblicher Erzeugnisse ge Lebensmittel geschaffen werden. 6 Erkenntnis besaß , . arrs schon lange vor der Machtübernahme und hat dement prechend auch ge⸗ . als ihm der Führer die Aufgabe übertrug, das deutsche auerntum zu organisteren und die Ernährung des be e Vol⸗ kes sicherzustellen. Die englische Ernährung dagegen ist heute nach keiner dieser drei Richtungen hin gesichert. Deutschland aber kann in dem sicheren Schutz seiner chf und in der Gewißheit, daß seine Ernährung unter allen Umständen gesichert ist, allen wei⸗ teren Ereignissen mit Ruhe entgegensehen.

Der Fehischlag der britischen Exporttampagne.

Die letzten Ziffern über den englischen Außenhandel lassen erkennen, daß die seit Monaten geführte, in der Oeffentlichkeit immer wieder groß aufgemachte Exportkampagne noch nicht den geringsten Erfolg gehabt hat. Von einer Rückkehr des Ausfuhr⸗ umfangs zum . oder gar von seiner Erhebung über den Vorkriegsstand, wie es als Ziel der Exportkampagne angekündigt wird, kann noch keine Rede sein. Es nimmt deshalb auch nicht Wunder, daß sich die Enttäuschun der Wirtschaftskreise über die ungünstige ,, der ö mehr und mehr in eine ö Kritik an den ausfuhrfördernden Ver⸗ anstaltungen der Regierung umsetzt. Dem englischen Handels⸗ minister, Sir Andrew Duncan, wird zwar bescheinigt, daß er von den besten Absichten geleitet sei, g e eg wird aber getadelt, daß das Tempo zum Anlaufen der Exportkampagne völlig unzu⸗ reichend sei.

Interessant ist eine Erklärung des hervorragenden Mitglieds des englischen Exportrats, Sir Cecil Weir, vor einem . von te, nn, in London über die Tätigkeit und die Ziele der in der Bilbung begriffenen Exportgruppen, wobei er ausführte, daß diese auch zu für Klagen aus der Privatwirtschaft, wie sie bisher zu Tausenden den Board of Trade erreichten, aus⸗ ersehen seien. Bei allem müsse der Gedanke maßgebend sein, die Ausfuhr soweit wie möglich zu steigern. Demgegenüber müßten die Bedürfnisse des Inlandsmarktes zurückstehen.

Erweiterung der schwedischen Ausfuhrverbote.

Stockholm, 17. Mai. Die Regierung hat die Reihe der Aus⸗ fuhrverbote mit i ,,, mit Wirkung vom 1. Mai um eine ganze Anzahl anderer Waren erweitert. In dem Verzeichnis über die jetzt dem Ausfuhrverbot unterliegenden Waren sind u a. aufgenommen: Torfmull und Torfstreu, flüchtige vegetabilische Sele, Essenzen und andere wohlriechende Stoffe, Holzarbeiten für die Schuh⸗ und Textilindustrie, Glas- und Emaillewaren sowie vor allem auch Stahl⸗ und Eisenerzeugnisse. Unter den letzteren befinden sich Bau⸗, Möbel- und Haushaltswaren, Ketten aller Art, Anker und Züge, Propeller, Sägen und Sägeblätter, Feilen und Raspen, hi fer und Türklinken sowie Blech und Blechwaren. Ausgenommen von dem Verbot sind solche Erzeugnisse, die vor dem Tage des Inkrafttretens der Verordnung bereits verladen und nach einem bestimmten Ort im Auslande bestimmt waren. Lizenzbehörde ist die staatliche Handelskommission insoweit es sich ö . für Schiffe handelt, der staatliche Schiffahrts⸗ ausschu

Stetiger Aufftieg der schwedischen Großhandels⸗ tennziffer.

Stockholm, 17. Mai. Der Gesamtgroßhandelsinder des schwedischen Kommerskollegiums auf der ft. 1935 —= 100 erhöhte ich im März auf 140 neden 1338 im Februar und 136 im Januar olbie nur 10g im März v. J. Wiederum ergibt sich für den Finfuhrpreisinder vom Februar zum März eine starke Steigerung von 168 auf 174 und für den Ausfuhrpreisinder von 147 auf 152. Im März v. J. lagen die entsprechenden Ziffern bei 108 bzw. 112.

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Kurs der Deutschen Reichsbank für Pa läst ina (Palästina⸗Pfunde): Berliner Mittelkurs für London für den innerdeutschen Verrechnungs verkehr (Ankauf von Wechseln, Schecks und Auszahlungen findet nicht mehr statt).

Ankaufspreise der Deutschen Reichsbank für auslãndische Silber- und Scheidemünzen:

für Posten im Gegen⸗ für Posten im Gegen⸗ J wert bis R.“ 300, wert über RM 300, Belgien.... 1 Belga .. —— 100 Belgas.. .. =. Canada.... 1 Sollar 165 1 Dollar.. 1.70

Dänemark .. 1 Krone. 0,46 100 Kronen... 46,50 9 1 Schilling.. 0365.1 . w stland . . . . 1 Gesti⸗ Krone 0,60 1090 ECesti - Kronen. 61, inn land 1 Narkka. . . 004 100 Markkaäa. ... 4. rankreich . .. 1 Franc. . . . 003 100 Franes .... 350

England ...

olland . . . . 1 Gulden 13530 1090 Gulden.. . . 131. a, e , 12 Litauen... . 1 Titags .. 0 38 100 Litas. .... 38— dienen. I Frane . 0, 10 ] 100 Franeg. ... 19 orwegen . . 1 Frone ... 6055 100 Kronen... . G66, 30 . 1èẽ391lot ... 100 Zloty... .. weden... 1 Krone.. . 0667 109 Fronen... . 8,

1 1 Franken. G55 1606 Franken. 55. lowakei ... 1 Krone.. . G08 100 Kronen... . 8.20

Ver. Staaten 1Dollar 2,351 1 Dollar.. 2,535

von Amerika

Ankaufspreise der Deutschen Reichsbank für aus⸗ ländische Noten:

1irakischer Dinar... . F. T0

Berlin, 17. Mai. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Se ens mittel groß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß-Berlin) Preise in Reichsmark]. Bohnen, weiße, mittel 9 67,50 bis 558 30, Linsen, käferfrei 5 66,309 bis 6z - 6 und To, s8ß bis 71,90, Speiseerbsen, Inland, gelbe g) 56,00 bis 57, 40, Speiseerbsen, Ausland, gelbe 5) 57,25 bis 58,05, Gesch. ge gelbe Erbsen, ganze s) 56,15 bis 57. 50, Gesch. glas. gelbe Erbsen, halbe s) 47,55 bis 4800 Grüne Erbsen, Ausland 55 00 bis 58 00, Reis; Rangoon 8 *) 25,50 bis 26,50, Saigon, . 26,5715 bis 2775, Italiener, ungl. 5 *) 30,50 bis 31650, uchweizengrütßze bis Gersten⸗ graupen, groh, O / q 37, 0b bis 388 00 ), Gerstengraupen, Kälber⸗ zähne, G/6 *) 34 00 bis 55,00 H, Gerstengrütze, alle Körnungen * 54 00 bis 35004), daft eee, Hafernährmittel! ) 456,06 bis 46,00 ), Hafergrütze da er,, 45,00 bis 46.007) Kochhirfe w bis ——, Roggenmehl, Type 997 2455 bis 2660, Weizenmehl, Type S812, Inland 384, 5b bis Weizen gie Type 450 5955 bis Kartoffelmehl, hochsein 36, 65 is 58,15 ), Zucker Melis (Grundsorte) 67,99 bis —, Roggen⸗ kaffee, lofe I0ß50 bis 41,50 ) Gerstenkaffee, lose 40,659 bis 41,50 H, Malzkaffee, 1. 45,06 bis 46,00 43, Rösttaffee, Brasil Superior bis Extra Prime s) 349.00 bis 373 00, Röstkaffee, , s) 458.00 bis ss, 09, Kakaopulverhaltige

ischung öh oh bis 156 06, Ter, dentsch 240 C0 bis ss0, H Tee, füdchines s) Slo oo bis 9gbo, 00, Tee, indisch s) 960, 0 bis 149000, Sultaninen, Perser —— bis Mandeln, süße, an gewählte, ausgewogen bis —— Mandeln, bittere, and⸗ ewählte, ausgewogen bis Kunsthonig in / kg= ackungen 70, 90 bis 71,00, Bratenschmalzʒ 183,094 bis —, Roß schmalz 18304 bis Dtsch. Schweineschm. m. Grieb. 185,12 bis ——, Dtsch. Rindertalg in Kübeln 111,69 bis = Speck, geräuchert 150,8 bis —— ,. Markenbutter in Tonnen 331,099 bis ——, Markenbutter, gepackt 336,00 bis * feine Molkerei⸗ butter in Tonnen 323,00 bis feine Molkereibutter, gepackt 32700 bis —,/ Molkereibutter in Tonnen 315,00 bis —, Molkereibutter, gepackt 319, 00 bis Sandbutter in Tonnen 209, 0 bis =* Vandbutter, gepackt 8063 00 bis —— . Allgäuer Stangen 20 og 130, 06 bis 138 05, echter Gouda 40 0ο 19900 bis

1 Antkaufspreife sind für Posten im Gegenwerte bis

zu 1000, verbindlich.

echter Edamer 40 υί 190,90 bis bayer. Emmen⸗

4

taler (vollfett 70,90 bis 275,00, Allgäuer Romatour 20 o 152,00 bis 158,90, Harzer Käse 100,00 bis 110.00.

9 Nach besonderer Anweisung verkäuflich,

z Vur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt.

4 Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.

Berlin, 17. Mai. Wöchentliche Notierungen für Nahrungsmittel. Preise in Reichsmark. Pfeffer, weiß, Muntok, ausgewogen ) 180,90 bis 225.00, Pfeffer, weiß, gem., aus- gewogen ) 240, 90 bis 245,99 Zimt (Kassta), ganz, ausgewogen 5) „I 5, 900 bis 285, 00, Zimt (Kassia, gem., aus gewogen ) Vo co bis 310,00, Steinspeisesalz in Jutesäcken 20 00 bis —— Stein⸗ speisesalz. gepackt 23 890 bis ——— Siedespeisesalz in Jutesäcken 22,00 bis , Siedespeisesalz, gepackt 25,80 bis Zucker⸗ sirup, hell, in Eimern 8900 bis 90,909, Speisesirup, dunkel, in Eimern 55,00 bis 70,00, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 123 Kg 74,00 bis So, 00, Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern von 133 und 15 kg J3,00 bis 74, 00, do. aus getr. und fr. Pfl. si, 00 bis 83, 90, Pflaumenapfel in Eimern von 123 kg S6, 00 bis 88,00, Erdbeerapfel in Eimern von 125 kg 96,90 bis 100,9, Aprikosenapfel in Eimern von 123 kg 96,06 bis 100,090, verbilligte Vierfrucht 49,90 bis verbilligte Apfelnachpreß⸗ gelee 49, 90 bis verbilligte Erdbeerapfel 67,00 bis * Raffee⸗Ersatzmischung 72, 00 bis 120,00, Tafelmargarine 174,00 bis Speiseöl, ausgewogen 140,00 bis 157,90.

s) Nach besonderer Anweisung verkäuflich.

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermãrłten.

Devisen.

Prag, 17. Mai. (D. N. B.) Amsterdam 15,58 nom., Berlin —, Zürich 657,50, Oslo 666,00 nom., Kopenhagen 56,50, London? —, Madrid 15220, Mailand —, New York 29,34, Paris) —, Stockholm 699, 00, Brüssel Budapest ——, Bukarest 21,27 nom., Belgrad 66, 90 nom, Sofia 35, 13 nom., Athen 23,15 nom.

*) Für innerdeutschen Verrechnungskurs.

Bu dape st, 17. Mai. (D. N. B.). Alles in Pengöl Amsterdam 183,45, Berlin 186,20, Bukarest 34,59, London 11,20, Mailand 1757732, New York 345,60, Paris 6,33, Prag 11,80. Sofia 413,06, Zürich 77,56, Slowakei 9,65.

London, 18. Mai. (D. N. B. New York 402,50 —= 403,50, Paris 176,50 —= 176175, Berlin —, Spanien (Freiv.) 38,50 B., Amsterdam Brüssel ——, Italien (Freiv. 62, 15, Schweig 17,856 17, 95, Kopenhagen (Freiv.) Stockholm 16,85 16,95, Oslo Buenos Aires (offiz) 17, 05 —– 17,30, Rio de Janeiro (inoffiz) 3.81 B.

Paris, 17. Mai. (D. N. B) (Schlußkurse, amtlich. London 1765, New York 43,8, Berlin —— Italien Belgien —, Schweiz 985, 00, Kopenhagen —, Holland ——, Oslo Stockholm ——, Prag Warschau —,, Belgrad —.

Paris, 17. Mai. (D. N. B. 11,05 Uhr, Freiverkehr. London 1765, New York 43,801, Berlin ——, Italien Belgien ——, Schweiz 985,00, Kopenhagen —— Holland Oslo —, Stockholm ——, Prag —. Warfchau —.

Amsterdam, 17. Mai: Notierungen nicht eingetroffen. (D. N. B.)

Zürich, 171. Mai. (D. N. B) [11,40 Uhr.) Paris 8, 30, London 14,50, New Jork 446, 900, Brüssel —, Mailand 22, o, Madrid 45, ho, Holland —, Berlin 178, 15, Stockholm 106,00, Oslo —, Kopenhagen Sofia 550, 00 B., Budapest 79,50 B., Belgrad 10, 00, Athen 310, 00 B., Konstantinopel 312,99 B., Bukarest 237, )0, Helsingfors 850, 0, Buenos Aires 103,00, Japan 104.75.

Kopenhagen, 17. Mai. (W. T. B. London 19,780, New York 58, 0. Berlin ——, Paris 9,75, Antwerpen —, Zürich 116,40, Rom 26,45, Amsterdam —, Stockholm 123,60, Sslo —, Helsingfors 10,5, Prag —, Madrid Warschau —.

Stockholm, 17. Mai. (D. N. B.) London 16,85 G., 16,95 B., Berlin 167,50 G.. 168,50 B., Paris 770 nom. G., 7,900 B., Brüssel —, Schweiz. Plätze 93,15 G., 94355 B., Amsterdam Kopenhagen S0, 95 G., 81,25 B., Oslo gö, 256 G., 95, 55 B., Washington 415,00 G., 420,00 B., Helsingfors 8,35 nom G.. 8, õ9 B., Rom 27,20 G., 21,40 B., Prag 14,30 nom. G., 14,350 B., Warschau

Oslo, 17. Mai: Notierungen nicht eingetroffen. (D. N. B.)

Moskau, 11. Mai. (D. N. B.) New York 5, 30, London 17375, Brüssel 88 77, Amsterdam 281,88, Paris 10,07, Schweiz 118,83, Berlin 212,48.

London, 13. Mai. (D. N. B.) Silber Barren prompt 28,350, Silber auf Lieferung Barren 23 00, Silber fein prompt 2553, Silber auf Lieferung fein 2416/1, Gold 168 —.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M. 17. Mai. (D. N. B.) Reichs ⸗Alt⸗ besitzanleihe 1485, Alschaffenburger Buntpapier 83,00, Buderus Eisen 126,00, Cement Heidelberg Deutsche Gold u. Silber 278,00, Deutsche Linoleum 150,50, Eßsũnger Maschinen —, Felten u. Guilleaume 171, 75, Ph. Holzmann 178,00 Gebr. Jung⸗ hans Lahmeyer KLaurahütte 28, i, Main kraftwerke ) Rütgers werke 17359. Voigt u. Häffner 162, 00, Zellstoff Waldhof 144, 75.

Hamburg, 17. Mai. (D. N. B.) Schlußkurse.] Dresdner Bank 117.50, Vereinsbank 132.75, Hamburger . bahn 111,50, . Amerika Paketf. 775, Hamburg- Südamerika 1280,00 dordd. Vloyd 78, 0, Alsen Zement 205,00, Dynamit Nobel ——. Guano Iö, 90, Harburger Gummi A188, 0b, Holsten⸗ Brauerei 152, 00, Neu Guinea Otavi 31, b.

Wien, 17. Mai. (D. N. B) 64 0. Ndöst. Lds⸗-An] 1934 102,50, 5 os9 Oberöst. Lds.⸗Anl. 1956 191,500, 64 on Steier⸗ mark ds. Anl. 1934 102,50, 6 o Wien 1934 1016 K., Donau- Dampfsch. Gesellschaft —=—, A. E. G. - Union Lit. B Alpine Montan AG. „Hermann Göring“ 16,0, Brau⸗AG. Oesterreich ——, Brown Boveri —— Egydyer Eisen u. Stahl —— „Elin? AG. f. el. Ind. 28330, Enzesfelder Metall —, Felten⸗Guilleaume —, Gummi Semperit anf⸗Jute⸗Textil —— Kabel u, Drahtind. ——, Lapp⸗ inze Ag. Leipnik⸗ Lundb. —— Leykam⸗Josefs⸗ thal 45, 00, Neusiedler AG. 98,50. Perlmooser Kall Schrauben ⸗Schmiedew. 14450, Siemens Schuckert —— Simmeringer Msch. —— „Solo“ Zündwaren —, Steirische Magnesit Steirische Wasserkraft 34.00. Steyr⸗Daimler: Puch 123,15, Steyrermühl Papier Veitscher Magnesit —— Waagner⸗Biro —— Wienerberger Ziegel 13000. 8 ö. 6 17. Mai: Notierungen nicht eingetroffen n

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