1940 / 139 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 17 Jun 1940 18:00:01 GMT) scan diff

Dritte Beilage gzum Reichs und Staatsanzeiger Kr. 138 vom 15. Juni 1940. S. 4

* w

waer

breichsdorfer Filzhutfabrik

S. C J. , Aktiengesellschaft, ien.

reichen.

Dritte Aufforderung zum Umtausch unserer Aktien. Hiermit fordern wir unsere Aktio⸗ näre zum dritten Male auf, ihre Aktien ur Vermeidung der Kraftloserklärung is spätestens 20. Juli 1949 bei der Creditanstalt⸗ Bankverein, Wien, JI.

figo /o].

S. A. Gilka A.⸗G.

Bilanz zum 31. Dezember 1939.

Schottengasse 6, zum Umtausch einzu⸗

Bezüglich der näheren Einzelheiten des Ümtausches verweisen wir auf die im Deutschen Reichsanzeiger Nr. 91 vom 18. April 1940 veröffentlichte aus⸗ führliche Umtauschkundmachung.

Wien, am 15. Juni 1940.

Ebreichsdorfer Filzhutfabrik S. X J. Fraenkel Aktiengesellschaft.

——— ——

Aktiva. I. Anlagevermögen: 1. Maschinen und maschinelle Anlagen, langlebig: Bestand 1.1. i939 1926,90 Zugang 1939 . 5760,45

NT öSd ss

Abschreibung 1137,76

Maschinen und maschinelle Anlagen, kurzlebig: Bestand

1. 1. 1939 ohne Zugang 1939 Werkzeuge, Betriebs und Geschäftsinventar, langlebig: Be⸗ stand 1. 1. 1939 IJ 386,30 Zugang 1939 .. 10 672,05

TD öss 5

Abgang 1939 .. 685,

, ,

TF ö s s̃ᷓ̃ᷣ

Abschreibung 5 S6, 75

4. Werkzeuge, Geschäfts⸗ und Betriebsinventar, kurzlebig: Be⸗

stand 1. 1. 1939... . Zugang 1939 ..

184,

i m 7 6510, 04

Abschreibung

5. Markenrechte II. Umlaufvermögen: Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsstoffe. ... Halbfertige Erzeugnisse ... ( Fertigware Wertpapiere (Steuergutscheine NF.) . Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und Lei- stungen Forderungen gemäß 5 80 des Aktiengesetzes. .. Wechsel Kassenbestand einschließlich Reichsbank⸗ und Postscheckguthaben Andere Bankguthaben

10. Sonstige Forderungen HI. Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen:

1. Vorauszahlung auf Mietsvertra g..

ab Abschreibung ..

2. Sonstige ... Avale RM 200 000,

172 277,87

& gor , O e, go e r

19 702, 36

1 2 9 1 .

Passiva. Grundkapital: Stammaktien Vorzugsaktien .. Rücklagen: 1. Gesetzliche Rücklage 2. Andere Rücklagen (freie Rücklagen) Wertberichtigung: Delkredere Rücktellung für ungewisse Schulden einschl. Steuerrückstellungen: für Bank = 2 000, für Steuer ¶1117165,05 für Ersatzbeschaffung (Auto) Verbindlichkeiten: 1. auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen 93 931,24 2. Sonstige Verbindlichkeiten VI. Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen VII. Gewinn: Gewinnvortrag aus 1938 Gewinn in 19839 ...

Awyale Ru 200 oo,

64 719,62

39 77721. 129 984,07

2189, 15

21 680, 28

lI1562 183,

341 139 2009

167 810 2100

705 335

165 000

54 500 14 651

116015

115 611 22 654

216 902

705 335 1939.

Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschaftsiahr

x ̃ Aufwen dun gen.

1. Löhne und Gehälter

2. Soziale Abgaben

3. Abfchreibungen auf das Anlagevermögen ..

4. Abschreibungen auf Mietsvorauszahlung

5. Zinsen

6. Steuern vom Einkommen, vom Ertrag und vom Vermögen.

7. Beiträge an Berufsvertretungen

8. Gewinn: Gewinnvortrag aus 1938.

FR. A 156 269 7832 14 614 2189 2 253 187 022 2 284

216 902

Gewinn in 19839 ..

Ausweispflichtiger Rohüberschuß 5 13 Außerordentliche Erträge Gewinnvortrag aus 1938 ..

1 j

Berlin SW 68, den 14. März 1940. . J. A. Gilta Aktien gesellsch aft. Der Borstand. . Vorsitzer: Hellmut Gilka. Vorstandsmitglieder: Nach dem abs

Berlin⸗Tempelhof, den 26. März 1940. Klinger, Wirtschaftsprüfer.

Den Aufsichtsrat bilden: Vorsitzer des Aufsichtsrats: Dr. Gerhart Gilka; stellvertretender Vorsitzer: Georg von Alt⸗Stutterheim; Aufsichtsratsmitglieder: Frau Air Gilla, Frau Hilde Gilka, Fräulein Charlotte Gilka, Rechtsanwalt Werner Huth.

t * Einladung.

13077 Hierdurch

laden wir

10. Gesellschaften m. b. H.

1821

t 3 Mittel deutsche Verlags⸗An⸗

stalt Gesellschaft mit beschräntter

Faftung in Halle, S., it aufgelðst.

Die Gläubiger der Gesellschaft werden

aufgefordert, sich bei . zu melden. 1. de r mne der alle, S., den 9. Juni 1940. Gesellschaft. itteldentsche Verlags⸗Anstalt

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Der Liquidator: Adolf Wachsmuth.

x—ᷣ· ! 1

1185 Uhr

3. Verschiedenes. Danzig, den 8. Danziger

*

sg 3s

524 555 95 64 719

unseres Aufsichtsrats unsere schafter zu einer außerordentlichen Hauptversammlung ein, die am Sonnabend, den 6. Juli 1940, um in Danzig, Nr. 8, in den Geschäftsräumen des Notars Herrn Dr. Marx mit folgender Tagesordnung stattfindet: Auflösung der

2. Wahl eines Abwicklers.

uni 1940. ohnung d⸗

sfürsargegesellschast n. M. S.

i865)

h89 369

Wilhelm Reineck. Richard Tiedemann. ließenden Ergebnis meiner pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Auf⸗ flärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschaftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften.

auf Antra Gesell⸗

Hansaplatz

I5. erschiedene Bekanntmachungen.

13631 Von der Deutschen Centralbodenkredit⸗ Aktiengesellschaft, hier, ist der Antrag gestellt worden, theken⸗Pfandbriese Emission XXX (Erweiterungsausgabe) der We stdeutschen Hodenkreditanstalt in Köln zum Börsenhandel an der hiesigen Börse zuzulassen. . erlin, den 13. Juni 1940. Zulaffungsstelle an der Börse u Berlin. 8 oerger

Ostpreußische Landschaft, Königsberg (Pr.). Bekanntmachung über Börsenzulassung.

Durch Beschluß der Zulassungsstelle an der Börse zu Berlin vom 10. April 1940 sind

FM 10000 9000, - 4 ige land⸗

200 Stück zu je RM 5000, Nr. 1—200, 1006 Stück zu je RM 2000, Nr. 201— 1200, 53009 Stück zu je RM 1000, Nr. 1201 - 6500, 2000 Stück zu je R. 500, Nr. 650] bis S500, 2060 Stück zu je EM 200, Nr. 8 501 10 500, 3060 Stück zu je RM 100, Nr. 10 501 13,500 der Ostpreußischen Landschaft in

Königsberg (Pr.) ; zum Handel und zur amtlichen Notie⸗ rung an der Börse zu Berlin zugelassen worden. .

Der vollständige Prospekt ist in der Berliner Börsen⸗Zeitung Nr. 263 vom 6. Juni 1940 veröffentlicht worden. Abdrucke des Prospektes sind von den unterzeichneten Banken zu erhalten.

Berlin, im Juni 1940.

Deutsche Bank. Deutsche Rentenbank⸗Kreditanfst alt

(Landwirtschaftliche Zentralbank).

Central: Landschafts⸗Bank.

13218]. Fenerversicherun gs⸗ Gesellschaft auf Gegenseiti gkeit für das Fürstentum Ratzeburg zu Schönberg (Med.) . Gegründet 1831. Gewinn⸗ und Berlustrechnung für das Gesch äftsjahr vom

Einnahmen. Ueberträge aus dem Vor⸗ jahre:

Schadenreserve Prämieneinnahme abzug lich der Rückbuchungen. Nebenleistungen der Ver⸗ sicherungs nehmer...

Kapitalerträge: Zinsen.. . 16 198,77 Mietsertrãge 420, Gewinn a. Kapitalanlagen: Kursgewinn . 20, Sonstiger Gewinn (f. eine abgeschr. Hypothek . 500. - Sonstige Einnahmen: Prämien aus den Vor- jahren.. . 393,98 Sonstiges 2,60

Gesamteinnahmen

Aus gaben. Schäden aus den Vorjah⸗ ren, abzüglich des Anteils der Rückversicherer:

geleistet.. . 2295,21 zurückgestellt Schäden im Geschäftsjahr, einschließl. d. 1016, 25 R. M betragenden Schadener⸗ mittelungskosten, abzügl. des Anteils der Rückver⸗ sicherer: geleistet.. 82 330,65 15 857,40

zurückgestellt Rückversicherungsprämien. Verwaltungskosten, abzüg⸗ lich des Anteils der Rück⸗ versicherer: Bezüge des Bezirks vor⸗ stehers . 9167,90 Sonst. Ver⸗ . mwaltungs⸗ kosten. . Steuern und öffentliche Abgaben . . 20 033,82 Leistungen zu gemeinnützi⸗ gen Zwecken, insbesondere für das Feuerlöschwesen: auf gesetzlicher Vorschri beruhende .. 7296,21 fveiwilligee 284. 20 Abschreibungen: für Gebäude.. 100, für Inhalt. 142366 Sonstige Reserven u. Rüd⸗ lagen: Zinsen an gesetz⸗ liche Rücklage... Sonstige Ausgaben: Zinsen für Entschädigun⸗ gen 340,96 Spenden usw. . 3 381,50 Ueberschuß, und zwar erf b . lage 1000, an die Ver- sicherten.. 11 988, 18

22 191,25

schaftliche Pfandbriefe, Reihe i,

1. Januar bis 31. Dezeniber 1939.

Gesamtaus gaben

Bilanz für den Schluß des Geschãftsjahres 1939.

Attiva. REM Grundbesitz 4 370 Hypotheken und Grund- schuldforderungen.. Schuldscheinforderungen gegen öffentliche Körper⸗ schaften Wertpapiere Guthaben:

bei Bankhäusern, Spar⸗

kassen usw. . 123 962, 24 bei anderen

Versiche⸗

rungsunter⸗

nehmungen

aus d. lau⸗

fenden Rück⸗

versiche⸗

rungsver⸗

kehr . 12 433,96 Rückständige Zinsen.. Rückstände bei Versiche⸗ rungsnehmern == Kassenbestand einschließlich Postscheckguthaben⸗. nventar und Drucksachen Sonstige Aktiva

Gesamtbetrag

Passiva. Gesetzliche Rücklage (5 130

A.⸗G., § 37 V.⸗A.⸗G.):

Bestand am Schlusse des

Vorjahres. 310 000,

Zuwachs im

Geschäfts⸗

lahre ... 12300, Andere Rücklagen:

Freie Rücklage... Schadenreserven .... Sonstige Reserven und

Rücklagen, und zwar

Ruhegehaltsrücklage .. Sonstige Passiva, und zwar

Steuern.. 3358,75

Rückvergü⸗

tung an Mit⸗

glieder. 44068, 90

Ueberschuß . 1298813 Gesamtbetrag 444 226160

Schönberg Meckl.), den 3. Mai R940. Feuer versicherun gs⸗Gesellschaft auf Gegenseiti gkeit für das Fürstentum Ratzeburg zu Echönberg Meckl.) Gegründet 1831. Der Vorstand. Schwieger. Nach pflichtmäßiger Prüfung auf Grund

169 060

26 587 102 445

136 396 3 358

322 300

42 653 165 857

3 000

47 427 65

9 der Bücher und der Schriften der Versiche⸗

rungsunternehmung sowie der vom Vor- stand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Rech⸗ nungsabschluß und der Jahresbericht, so⸗ weit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften.

Schönberg (Meckl.), den 3. Mai 1940.

F. Schade, Wirtschaftsprüfer.

Der Aussichtsrat hat den Jahresabschluß und den Jahresbericht für 1939 geprüft. Ferner nahm der Aufsichtsrat von dem Bericht des Wirtschaftsprüfers Schade, Berlin⸗Charlottenburg, Kenntnis. Gegen den Rechnungsabschluß und den Jahres⸗ bericht des Vorstandes sowie gegen den Bericht des Prüfers wurden keine Ein⸗ wendungen erhoben. Mit der Verwendung des Ueberschusses erklärt sich der Aufsichts⸗ rat einverstanden.

Schönberg Meckl.), den 18. Mai 1940.

Feuerversicherun gs⸗Gesellschaft

auf Gegenseitigteit

für das Fürstentum Ratzeburg

zu Schönberg (Meckl.) Gegrũndet 1831. Der Aufsichtsrat.

„Burmeister, Vorsitzer.

Aufsichtsrat: 1. Bürgermeister Hein⸗ rich Burmeister, Kleinfeld, Vorsitzer; 2. Bauer Fritz Stöver, Lüdersdorf, stellv. Vorsitzer; 3. Bürgermeister Heinrich Lütt⸗ johann, Gletzow; 4. Bürgermeister Hein⸗ rich Maaß, Rupensdorf; 5. Fritz Stamer, Hollenbeck; 6. Bauer Karl Schmidt, Lü⸗ beck⸗Wulfsdorf; J. Bauer Karl Dose, Grieben.

Vorstand: Direktor Emil Schwieger, Schönberg (Meckl.); Stellvertr. Direktor Wilhelm Oldörp, Schönberg (Meckl.).

136581 Bekanntmachung. Badische Kommunale Landesbank Girozentrale Oeffentliche Bank⸗ und Pfandbriefanstalt Mannheim. Die Bilanz zum 31. 12. 1939 ist

Karlsruhe“ Folge 156 vom 9. 6. 1940 veröffentlicht worden.

Die Bilanz und die Gewinn⸗ und Verlustrechnung sind von der Deutschen Revisions und Treuhand⸗Aktiengesell⸗ schaft geprüft worden. Der Prüfüngs⸗ . lautet wie folgt: ;

Nach dem abs af enden. Ergebnts unserer pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Schriften, Bücher und son⸗ stigen Unterlagen der Bankanstalt sowie der erteilten Aufklärungen und Nach⸗ weise entsprechen die Buchführung und der Jahreszabschluß sowie der Geschäfts⸗ bericht, soweit er den Jahresabschluß er⸗ läutert, den gesetzlichen Vorschriften. Im übrigen haben auch die wirtschaftlichen Verhältnisse der Bankanstalt wesentliche Beanstandungen nicht ergeben.

Berlin, den 28. Mai 1940.

Deutsche Revisions und Treuhand⸗ Aktiengesellschaft. Braun, Wirt a n 357 Dr. Purtz, Wirtschaftsprüfer.

Mannheim, den 18. Juni 1940. Badische Kommunale Sanda

Schuldscheinforderungen

Wertpapiere

Zuwachs aus

in ihrem vollen Wortlaut im „Führer,

13283. Berliner Verein

Krankenversicherung auf Ge gen⸗ seiti gkeit. Bilanz zum Schlusse des Geschaͤftsjahres 1939.

R. M

A. Aktiva. 9 218 320

Grundbesitz

gegen öffentliche Körper⸗ ; schaften 196 000 2 638 785 Guthaben (Hauptgeschäfts⸗ stelle) bei Banken- Rückständige und anteilige

Zinsen Bestände bei den Geschäfts⸗ stellen: Kasse und Postscheck 51 186, 69 43 560, 76

246 975 43 430

Banken... Unbezahlte Beitrags⸗ rechnungen. 207 224, Forderungen

an Vertreter 84 278,15 Kassenbestand einschl. Post⸗ scheckguthaben . Geschäftseinrichtung. .. 174 763 Sonstige Aktiva... 26 749 Rechnungsabgrenzung . 369

3 956 234

386 249

24 591

B. Pafsiva. Rücklage. . 1 271 623,95

dem Roh⸗ P

überschuß 567 331,65] 1 838 9655

40 000

1939.

Wertberichtigungg .. Rückstellung für Pensions⸗ verpflichtungen... Schadenrückstellung . Rückstellung für Verwal⸗ tungskosten: Abschlußkosten 12 000, Sonstige Ver⸗ waltungs⸗ kosten. Steuern und öffentliche . Abgaben.. 7000, 40 000 Sonstige Verbin dichenfen 358 92 Vorausbezahlte Beiträge 51 0900 39

3 956 234 92

Gewinn⸗ und Berlnstrechnung für das Geschäftsjahr 1939.

35 830 1960000

.

2l 00,

*

Rn &

A. Einnahmen. Ueberträge aus dem Vor⸗ jahr (Schadenrückstel⸗ ;;,

Beitrage

Nebenleistungen der Ver⸗ sicherungsnehmer ...

Kapitalerträge: Zinsen .. 125 081,35 Hurst. is s.

Gewinn aus Kapitalanlagen

Sonstige Einnahmen..

1900 000 10 867 598 06

29 520 650

132 247

2557 21 536

12 953 459

B. Ausgaben. Zahlungen für unerledigte Versicherungsfälle aus dem Vorjahre... Zahlungen für Versiche⸗ rungsfälle im Geschäfts⸗

jahr:

Geleistet . 6 044 543,04 Zurückgest. 1 960 000, Verwaltungskosten: Abschluß⸗

kosten .. . 522 sos, ol Beiträge an

Wirtschafts⸗

und Fach⸗

gruppe. Sonst. Verwal⸗

tungskosten 1 693 441,27 Steuern und

öffentliche

Abgaben

einschließl.

der Beiträge

zur Sozial⸗

versiche⸗

rung... Abschreibungen Wertberichtigung für Bei⸗

tragsrückstände ... Sonstige Ausgaben... Zuweisung an die Rücklage

1923361

10 ooꝛ, 30

2 323 61368 S0 05542

36 928180 27 625160 567 331 65

12 9563 459182

Berliner Verein Krankenversiche⸗ rung auf Gegenseiti gkeit. Der Vorstand.

Berthold Hansen.

Wilhelm Kaufmann.

Nach dem abschließenden Ergebnis meiner pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bucher und Schriften des Berliner Vereins, Krankenversicherung auf Gegenseitigkeit, Berlin, sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nach⸗ weise entsprechen die Buchführung, der Rechnungsabschluß und der Jahresbericht, soweit er den Rechnungsabschluß er⸗ läutert, den gesetzlichen Vorschriften.

Berlin, den 24. Februar 1940.

Friedrich Osterwoldt, Wirtschaftsprüfer.

Der Aufsichtsrat setzt sich aus nach- genannten Herren zusammen: Bernha Ahmels, Vorsitzer, Berlin; Carl Julius Dohmgbergen, stellv. Vorsitzer, Halle a. b. Saale; Hans Belzner, Nürnbe Karl Protze, Berlin; Lucian Wyso

Duisburg; Arthur Zutz, Bromberg.

Mehlspeisen verzehren.

Deutscher Reichsanzeiger Preußischer Staatsanzeiger.

Erscheint an jedem Wochentag abends. Bezugspreis durch die Post 3 8

monatlich 2, zo MAM einschließlich , 48 .o Zeitungsgebühr, aber ohne V . 1, lo Ra, einer dreigespaltenen 99 mm breiten ö,. Bestellgeld; für Selbstabholer bei der Anzeigenstelle 1,90 πνιυꝘ monatlich.

Alle Postanstalten nehmen Bestellungen an, in Berlin für Selbstabholer die Anzeigenstelle 8 W 68, Wilhelmstraße 32. Einzelne Nummern dieser Ausgabe kosten 30 M, einzelne Beilagen 10 Hal. Sie werden nur gegen Barzahlung oder vorherige Einsendung des Betrages einschließlich

des Portos abgegeben. Fernsprech⸗Sammel⸗Nr.: 19 33 33.

Reichsbank girokonto Nr. 19183 bei der Reichsbank in Berlin

Nr. 139

Inhalt des amtlichen Teiles.

Deutsches Reich.

Erlöõschen einer Exequaturerteilung.

Erlaß über die Durchführung des Kartensystems für Lebenz⸗ mittel für die Zuteilungsperiode vom 1. bis 28. Juli 1940.

Erlaß über die Uebereignung der mit Reichsdarlehen geförderten Volkswohnungen.

Bekanntmachung über die Einlösung des Zinsscheins Nr. ) zu den 41 0ο igen Schatzanweisungen der Deutschen Reichsbahn vom Jahre 1936, Reihe J.

Anordnung über die Haupttreuhandstelle Ost.

Bekanntmachung über die Errichtung von Reichskreditkassen in den besetzten Gebieten. Vom 14. Juni 1940.

Bekanntmachungen der Geheimen Staatspolizei in Karlsbad über die Einziehung von Vermögenswerten für das Reich,

Verordnung über die Ein⸗ und Ausgangsabfertigung im Schiffs⸗ verkehr auf der Donau im Stadtgebiet von Wien.

Berichtigung der Anordnung zur Einführung der Anordnungen zur Regelung der Preise für Seifen und Waschmittel in den

Anzeigenpreis für den Raum einer fünfgespaltenen 55 mm breiten

eile 85 eä. Anzeigen nimmt an die. Anzeigenstelle FW 68, Wilbelmstraße 33. Alle Druckaufträge sind auf einseitig l benem Papier völlig druckreif einzusenden, insbesondere ist darin auch anzugeben, welche Worte etwa durch Fettdruck Einmal unterstrichen) oder durch

bervorgehohen werden sollen. - Befristete Anzeigen müssen 3 Tage vor dem Einrückungstermin bei der Anzeigenstelle eingegangen. sein. h

beschrie

erlin

Sperrdruck (besonderer Vermerk am Rande)

Berlin, Montag, den 17. Juni, abends

Posftschecktonto: Berlin 41821 1 940

eingegliederten Ostgebieten vom 15. April 1940, in Nr. 112.

Erste Bekanntmachung der Reichsstelle für Lederwirtschaft zur Anordnung 50 (Austauschwerktstoffe für Schuhleder) vom 17. Juni 1940.

Bekanntmachungen über die Ausgabe des Reichsgesetzblatts Teil I, Nr. 105 und 106. ; 2

Preußen.

Bekanntmachung des Regierungspräsidenten in Düsseldorf über die Einziehung von Vermögenswerten für Preußen.

Amtliches.

Deutsches Reich.

Das dem Portugiesischen Wahlkonsul in Stettin, Franz Leo Nim tz, namens des Reichs unter dem 10. Dezember 1931 erteilte Exequatur ist erloschen.

Erlaß.

Betrifft: Durchführung des Kartensysftems für Lebensmittel für die Zuteilungsperiode vom 1. bis 28. Juli 1940.

Auf Grund gesetzlicher Ermächtigung wird folgendes an⸗ geordnet: Er ster Abschnitt:

Lebens mittelzuteilungen

Für die Zeit vom 1. bis 283. Juli 1940 gilt die nach⸗ stehende Verbrauchsregelung: ö. - .

J. Regelung der Warenabgabe auf die Reichsbrotkarten

Die dem Verbraucher für die Vit vom 1. bis 28. Juli 1940 auf Brotkarten zustehenden Brot⸗ und Mehlmengen bleiben gegenüber der Zuteilungsperiode vom 3. bis 30. Juni 1940 unverändert., Es bleibt also auch die für besondere Gebiete (Bayern, Württemberg und Baden, Saarpfalz, Ost⸗ mark und Reichsgau . getroffene Mehlbezugs⸗ ien in Kraft. In diesen Gebieten können somit ins⸗ besondere von allen Verbrauchergruppen wie bisher 750 g . auf den Abschnitt N 38 der Nährmittelkarte bezogen rden.

Nach der bestehenden Regelung wird die Reichsbrotkarte B an Kinder bis zu 10 Jahren nicht ausgegeben, weil ein etwa vorhandenes Bedürfnis zum Bezuge einzelner Stücke Kuchen oder Dauerbackwaren bei dieser Ältersklasse durch die Be⸗ nutzung der 10 g⸗Abschnitte der Normalverbraucherkarte eines anderen Familienmitgliedes befriedigt werden kann. Diesen Kindern mußte . zumindest in dem gleichen Umfange, wie dies durch die Brotkarte B für die Erwachsenen geschehen ist, die Möglichkeit gegeben werden, an Stelle von Brot Mehl zu beziehen. Dies war notwendig, obwohl die Brotration der Kinder naturgemäß unter der der Erxwachsenen liegt, weil Kinder in stärkerem Maße als Erwachsene Mehlsuppen und Aus diesem Grunde ist für Kinder bis zu 6 Jahren die zusätzliche Möglichkeit geschaffen worden, an Stelle von 80900 g Brot 600 g Mehl zu beziehen, bei Kindern von 6 bis 15 Jahren eine solche zum . von lö0 g Mehl an Stelle von 1000 g Brot.

II. Regelung der Warenabgabe auf die Reichsfleischkarten

Die Rationen der n nn Speriode vom 3. bis 30. Juni . bleiben unverändert. uf die einzelnen Abschnitte er Reichsfleischkarten und der Fleischzusatzkarten sowie die ei schabfůynitie der 3 können wieder die gleichen n, . bezogen werden. Die auf die Fleischkarte erfolgte onderzuteilung von Kunsthonig kommt in Fortfall.

III. Regelung der Warenabgabe auf die Reichsfettlarten

A. Fett⸗ und gäãäseabgabe Butter⸗ und Margarinebezug der Versorgungsberechtigten

Die Butterversorgung hat sich durch die Steigerung der . und der 16 aus 53

für den Monat Ju von der Herstellun Un lich abzusehen und an ihrer Stelle Butter auszugeben. amit die Verbraucher die zu Beginn der Versorgungs⸗

olland so günstig entwickelt, daß es notwendig ist, zunächst

von Margarine

periode noch im Handel befindliche Margarine sowie in glei⸗ chem Umfange wie bisher Speiseöl beziehen können, wird der wahlweise Bezug von Margarine und Speiseöl (letzteres in entsprechendem Verhältnis) weiter zugelassen. Da bei der Margarine lediglich die noch vorhandenen Bestände ab⸗ gegeben werden sollen, dürfen die Verbraucher nicht damit rechnen, Margarine zu erhalten. Butter kann jedoch in jedem Falle bezogen werden, Speiseöl im Rahmen der bis⸗ herigen Kontingente.

Die Möglichkeit, zwischen Butter, Margarine und Speiseö0l unter den erwähnten Vorbehalten zu wählen, be⸗ steht bei Normalverbrauchern für eine Menge von 165 g und bei den Kindern von 6 bis 14 Jahren für eine Menge von 375 g je Zuteilungsperiode. Die Verteuerung, die durch diese Regelung für diejenigen Normalverbraucher eintritt, die bisher von der Margarinebezugsmöglichkeit voll Gebrauch 5 haben und nunmehr überhaupt keine Margarine, ondern nur Butter beziehen, beträgt in vier Wochen O,64 Reichsmark, bei den anderen Verbrauchergruppen entsprechend der bisherigen Wahlmöglichleit mehr oder weniger. Da in den Wintermonaten im Rahmen der Gesamtfettration wieder mehr Margarine ausgegeben wird, ermäßigen sich die Aus⸗ gaben für den Fettverbrauch in dieser Zeit. Es handelt sich also im wesentlichen nur um eine Verlagerung der Ausgaben von den anderweitig stark belasteten Wintermonaten auf die Sommermonate.

Bei dem wahlweisen Rehn von Butter oder Margarine ergeben sich die aus der folgenden Aufstellung ersichtlichen Veränderungen, ohne daß in der Gesamtfettzuteilung eine Aenderung eintritt:

Normalverbraucher:

725 g (bisher 500 g) 165 g (bisher 3909)

90 g (bisher 890 g)

Kinder von 6 bis 14 Jahren:

Butter ... 675 g Pisher 539 Butter oder Margarine wahlweise 375 gbisher 500g

1050 g (bisher 1050 g)

Die Fettrationen für Kleinkinder und Kleinstkinder sind unverändert geblieben. Ebenso hat sich an den Rationen der Schwer⸗, Schwerst⸗, Lang⸗ und Nachtarbeiter nichts geändert. Auch diese Verbrauchergruppen können jedoch Margarine nur . ö der beim Kleinhandel vorhandenen Vorräte

eziehen.

. Die Inhaber der a, ,. können in Zukunft die bisherige Menge von 86 g Margarine in Butter beziehen. Die Möglichkeit, auf diese Abschnitte Speiseöl zu . entfällt. Soweit ein Bedürfnis zum Bezuge von Speiseöl besteht, können die Inhaber der Zulagekarte die Reichsfett⸗ karten für Normalverbraucher hierfür benutzen.

Butter⸗ und Margarinebezug der Selbstversorger

Die güne gj Versorgungslage in Butter und die vor⸗ übergehende Einstellung der Margarineproduktion lassen es außerdem notwendig erscheinen, daß die Selbstversorger in Butter an Stelle der ihnen zustehenden Margarine Butter ö. , . sind der Bestellschein und die Einzel⸗ abschnitte für Margarine der Reichsfettkarten für Selbst⸗

w Butter oder Margarine wahlweise

versorger mit Butter (Normalverbraucher 8y 1 und Kinder von 6 bis 14 Jahren SV 3) austauschbar auf Butter oder Margarine gestellt. Darüber hinaus lauten künftig die Kleinabschnitte „Margarine“ der Karte 8y 1 auf „Butter oder Margarine“.

Reisemarken für Margarine

Nach dem Erlaß vom 24. April 1940 II C 1 1819 können die Verbraucher in den Gaststätten und ähnlichen Ein⸗ richtungen auf die Reise⸗ und Gaststättenmarken „Margaxine usw.“ in der gleichen Gewichtsmenge Butter beziehen bzw. mit Butter zubereitete Speisen erhalten. Aus den oben⸗ angeführten Gründen ist es nunmehr mit sofortiger Wir⸗ kung zulässig, auch im Kleinhandel auf die Reise⸗ und Gast⸗ stättenmarken für Margarine Butter zu beziehen.

Käsebezug

Mit Wirkung vom 6. Mai 1910 konnte die während der Wintermonate erfolgte Kürzung der Rationen an Käse und Quark wieder beseitigt werden. Außerdem konnte inzwischen die Herstellung von Vollfettkäse wieder zugelassen werden. Darüber hinaus ist es bei dem gegenwärtigen Stand der Käseerzeugung und -einfuhr möglich, vorübergehend die Käse⸗ ration nochmals um 62,õů g Käse oder 125 g Quark für eine Zuteilungsperiode zu erhöhen. Dementsprechend berechtigt der Käseabschnitt Nr. 4 aller Karten gemäß seinem Aufdruck zum Bezuge von 125 g Käse oder 250 g Quark.

Kartengestaltung

Die infolge der Neuregelung des Fettbezuges notwendig gewordene Umgestaltung der Reichsfettkarten für Normal⸗ derbraucher und für Kinder von 6 bis 14 Jahren, der Reichs⸗ fettkarten ö Selbstversorger 8 1 und 8sVw 3, sowie der Zu⸗ lagekarte ist aus den anliegenden Mustern zu ersehen *). Von einem Abdruck der lediglich infolge Erhöhung der Käseration umgestalteten Fettkarten der übrigen Verbrauchergruppen ist abgesehen.

Die Karten 8y 1 und SV 3 sind so gestaltet worden, daß die Abtrennung des Bestellscheins und der Einzelabschnitte für Käse bei Butterselbstversorgern, die gleichzeitig Käse er⸗ zeugen, leicht durchführbar ist. Aus diesem Grunde wird von der Einführung entsprechender Karten abgesehen.

Abrechnung der Verteiler

Zur Erleichterung der Abrechnung der 5⸗ und 10⸗g⸗Ab⸗ schnitke der Reichsfettkarte für Normalverbraucher önnen die Verteiler diese 18 Kleinabschnitte, soweit sie sie in einem Stück erhalten haben, zusammen mit 140 g abrechnen. In diesem Falle ist also eine nach 5⸗ und 10⸗g⸗Abschnitten getrennte Vor⸗ lage der Abschnitte nicht notwendig.

Rationseinteilung

Auf die einzelnen Abschnitte der Fettkarten können folgende Mengen bezogen werden:

Nr. 1 Reichsfettkarte für Normalverbraucher

Auf die Abschnitte Bu 1 bis Bu 5 je 125 g Butter,

Auf den Abschnitt e 125 g Butter oder Margarine,

Auf die 5⸗g⸗ und 10⸗g⸗Abschnitte „Butter oder Mar⸗ garine“ insgesamt 40 g Butter oder Margarine, Auf die 5⸗g⸗ und 10⸗gAbschnitte „Butter“ insgesamt 100 g Butter,

Auf die Abschnitte 1 bis 3 Speck oder Schweinerohfett oder Schweineschmalz“ je 62,õ g Speck oder Schweine⸗ rohfett oder je 50 g Schweineschmalz,

1 die Abschnitte J bis 3 „Käse oder Quark“ je 62,5 g Käse oder je 125 g Quark,

Auf den Abschnitt 4 „Käse oder Quark“ 125 g Käse oder 250 g Quark.

Nr. 2 Fett⸗gusatzkarte für Schwerarbeiter

Auf die Abschnitte a 1 bis a 4 je 40 g Butter oder Margarine, Auf den Abschnitt b 90 g Butter oder Margarine, Auf die Abschnitte 1 und? „Speck oder Schweineroh⸗ fett oder Schweineschmalz“ je 12565 g. Speck oder Schweinerohfett oder je 100 g Schweineschmalz.

Nr. 3 Fett⸗Zusatzlarte für Schwerstarbeiter

1. Auf die Abschnitte a 1 bis a 4 je 40 g Butter oder Margarine,

*) Hier nicht abgedruckt.