1940 / 246 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 19 Oct 1940 18:00:01 GMT) scan diff

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Kar er 88

Reichs. und Staatsanzeiger Nr. 46 vom 19. Oktober 1940. S. 2

Konrad Nothaas, Oma, St. Veit.

Opel, Leipzig Pauly & Co.,

Pauly Gebr., Homburg. Praum, Friedrichsdorf. ö Rodeck, Oldesloo .. Adolf Roth, Heilbronn. Schüle⸗Hohenlohe,

Seefeldner, Freilassing .

Seefeldner, Salzburg . Seekamp, Cuxhaven Heinz

Stempfle, Oberstdorf . Theinhardt, Stuttgart ö M. Töpfer, Trockenmilchwerke

Franz Vana, Bad Tatzmanns⸗

Fritz Weghorn, Schwabach. Welser Künstmühle, Wels . Wörner, Fellbach . Zweimüller, Forchtenau.

Rudolf Haas, Wien 3 C. H. Knorr A.⸗G., Heilbronn C. H. Knorr A⸗=G., Wels .

Maggi G. m. b. H, Berlin;. Nuxo⸗-Werke Rothfritz & Co.,

Reis⸗ u. Handels. A.- G. Bre⸗

Louis Schmidt, Dippoldiswalde Schüle⸗Hohenlohe A. G., Kassel⸗

VM. Töpfer, Trocenmilchwerte

Erzeugnis: Havena⸗Nothaas Oma-⸗Kinder⸗Kraftnährstoff und

Oma⸗Kindernährgrieß Opel's Kalk⸗Kindermehl Pauly's Nährmehl Marke

„Paulchen“

Kindermehl

Gudi⸗Nahrung

Kindergrieß

Roth's Gemüse⸗Zwiebackmehl

Herstellerfirma: München

Friedrichsdorf.

Kassel⸗Bet⸗ Kinderhafermehl Seefeldner Nährgrieß und Zwie⸗ backmehl Kindernährgrieß Apotheker Pomps⸗Kindergrieß

tenhausen.

Stammler, Obb. .

Wolnzach /

. Stammler's Kinderzwiebackmehl Stempfle Kindernahrung Infantina

A. G., Dietmannsried . Moll's Kindermehl Kindernährmehl Kindernährmittel

innern ihr e e

Wörners Zwieback⸗-Kindermehl Kindergrieß

Liste B

Reisgrieß Reismehl Reismehl Reismehl

Reismehl und ⸗flocken

Reisflocken Reismehl

Reismehl Trockenreisschleim Dr. Bessan

dorf / Eteiermark .

Hamburg 1

men⸗Osterholz⸗Scharmbeck

Bettenhausen .

A. G., Dietmannsried. Fritz Weghorn, Schwabach b.

Nürnberg. Reisflocken

Liste C Alete⸗Milch Edelweiß⸗Butter⸗

. rot milch elargon grün Ramogen Edelweißmilch Eledon Ultractina Bumena

——

Bekanntmachung. Das gesamte im Sudetengau befindliche Vermögen einschließlich aller Rechte und Forderungen der Juden: a) Peter Asch er, geb. 12. September 12904 in Wien, fr. wohnhaft gewesen in Karlsbad⸗Fischern, b) Ida Sara Sch iffler, geb. Nerad, geb. 13. August 1887 in Chiesch, fr. wohnhaft gewesen in Karlsbad⸗

ischern,

e) . Hahn, 65 6. August 1862 in Eich b. rl, fr. wohnhaft gewesen in Fischern,

dh Anna Hahn, geb. Samisch, geb. 2. ebruar 1868

gin Lichtenstadt, 6 wohnhaft gewesen in Fischern,

e) Alfred Popper, geb. 2. August 1880 in Nedra⸗ schitz, fr. wohnhaft gewesen in Nedraschitz, Krs. Mies,

h Dr. Viktor Grotte, geb. 9. Februar 1884 in Brüx, fr. wohnhaft i in Karlsbad,

g) Anna Fleischer, geb. Schönfeld, geb. 21. Sep⸗ tember 1883 in Lobsom (Polen), fr. wohnhaft gewesen in Karlsbad,

wird hiermit auf Grund der §5 1, 3 und 4 der Verordnung über die Einziehung volks- und staatsfeindlichen Verm ens in den sudetendeutschen Gebieten vom 12. Mai 939 Reichsgesetzbl. 1 S. 911 in Verbindung mit dem Er⸗ laß des Reichsministers des Innern vom 12. Juli 1939 2 159439 3819 und dem Erlaß des Reichs statthalters im Sudetengau vom 29. August 1939 1II Wi / q Nr. 7Ji26 39 zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen.

Karlsbad, den 17. Oktober 1940.

Geheime Staatspolizei. Staatspolizeistelle Karlsbad. J. V: Grauer⸗Carstensen.

Vier zehnte Ziehung

der Auslosungsrechte der Anleiheablösungsschuld des Freistaates Anhalt.

Bei der heutigen öffentlichen Ziehung der Auslosungs⸗ rechte wurden folgende Nummern gezogen:

Buchstabe A: 41 43 100 101 155 152 167 190 275 279 375 398 401 508 515 518 546 572 709 714 734 738 779 810 871 879 888 S927 903 g9i5 936 947 972 982 1006 1026 1131 1133 1226 1290 1295 1351 1368 1369 1439 1454 1455 1462 1500 1562 1582.

Buchstabe B: 6 33 47 101 114 137 163 272 27 293 336 360 377 485 hig 5'9g 535 579 588 590 629 651 662 670 674 713 789 797 845 872 964 983.

Buchstabe C: 42 87 105 124 138 219 253 283 327 333 421 446 581 5588s 5i0 642 657 715 733 739 753 769 781 854 S861 S864 877 890 89g3 926 947. .

Buchfstabe p: 112 201 226 229 230 2333 353 410 513 5290 524 547 594 641 660 679 688 704 707 736 737 792 801 824 8.40 8657 887 Ss95 904 908 957 963 1010 1030.

Bei der Einlösung werden gezahlt:

für 100, Ren Nennwert (Buchstabe A) und 4r½ ., Zinsen für 15 Jahre..

00. E. Mn / 50 H. t

nf. 77 50 R. M, 260. RM 168. 75 IGM,

mf. 1s. 75 R,

125, RM Sd. 38 RM,

209,38 RM,

für 12,50 RM Nennwert ö D) 62,50 RM und 45, &. Zinsen für 15 Jahre. 4219 EM

zus. 104,69 RA. Die Besitzer der , Auslosungsscheine werden auf⸗

für 50, RM Nennwert (Buchstabe B) und 415 „. Zinsen für 15 Jahre

für 25, RM Nennwert (Buchstabe C) und 4 * Zinsen für 15 Jahre

zus.

losungsscheine sowie eines gleichen Nennbetrages in Schuld⸗ verschreibungen der Anleiheablösungsschuld des Freistaates Anhalt bei der Anhaltischen Landeshauptkasse in Dessau, Friedrichstraße 27, zu erheben.

Die Kasse ist werktäglich von 812 Uhr für den Kassen⸗ verkehr geöffnet. Die Einlösung kann außerdem bei den Kassen der TDeulschen Girozentrale Deutschen Kommunalbank in Berlin sowie der Mitteldeutschen Landesbank Girozentrale für Provinz Sachsen, Thüringen und Anhalt in Magdeburg und deren Zweiganstalten erfolgen.

Mit dem Ablauf des 31. Dezember 1940 hört die Ver⸗ zinsung des Einlösungsbetrages auf.

Von den früher gezogenen Auslosungsscheinen sind zur Einlösung bisher nicht vorgelegt worden:

Buchstabe A: Nr. 145, 25, 1015, 12771. Buchftabe B: Nr. 37, 40, 75, 19, 499, 554, 56, 59, 720, 848,

Buchstabe C: Nr. 26, 141, 196, 268, 596, 612, 654, 137, So. Buchstabe BH. Rr. g. 14, 118, zh7, Häß, 6ä5, 76ö, Jo, a6, 75e, Soo, rg, 34, z.

Dessau, den 16. Oktober 1940.

Der Reichsstatthalter in Braunschweig und Anhalt (Eandesregierung Anhalt) Abteilung Finanzen.

J. A.: Frohn.

987

Bekanntmachung. Die am 18. Oktober 1940 ausgegebene Nummer 86 des Reichsgesetzblatts, Teil Il, enthält: Verordnung über die 5 1

Anwendung eines Exsten Zusatzabkommens zum deutsch⸗slowakischen Handel s vertrag. Vom 15. Oktober 19410.

Verordnung über die vorläufige Anwendung eines Ersten Zusatzabkommens zum deuts . Verrechnung abkommen. Vom 15. Oktober 1940. .

Bekanntmachung über die . Anwendung von Wirt⸗ 8, aus Anlaß des Wegfalls der Zollgrenze zwischen

Protektopat Böhmen und Mähren und dem ü rigen Reichs⸗

gebiet. Vom 14. Oltober 1940. ö 9 Umfang: 1 Bogen. Verkaufspreis; 0,165 R.. t⸗ a , ebühren: 8.05 RM für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckkonto: Berlin 96 200.

Berlin MW 40, den 19. Ołtober 1940. Reichsverlagsamt. Dr. Hu brich.

Preußen.

Bekanntmachung. Auf Grund des 8 3 des Gesetzes vom 26. Mai 1933 (Reichsgesetzbl. 1 S. 298) in Verbindung mit 8 1 der Durch⸗ führungsverordnung des Preuhßischen Ministers des Innern bom 35. Mai 1933 Gesetzs. S. 2607 und dem Gesetze über die Einziehung volls⸗ unb staatsfeindlichen Vermögens vom . Juli 1933 (Reichsgesetzbl. 1 S. 479) wird das Vermögen es . SHeimatschutzvereins Willebadessen, Kreis Warburg, eingezogen. ; Minden, den 12. Oktober 1940.

Für den Preußischen Staat: Der Regierungspräsident. J. V.: R ie ck.

Nichtamtliches. Bofiwefem.

Jetzt können über die unkverbindung Berlin- Madrid Ge⸗ spräche mit den Stäb ten Ceuta und Melilla zu benfelben Gebühren wie nach ben Balearen geführt werden.

Die Postdienststellen in Lu gem burg nehmen ab ofort am Postnachnahmedienst (Brie , ,,. und Pakete) der Deutschen Reichspost nach innerdeutschen Gebühren und Vorschriften tei

Der Umfang des Postschectdienftes im September.

Die Zahl der Postscheckkonten ist im September um

5786 Konten auf 133488 . Auf diesen Konten wurden

bei 75.5 Mill. Buchungen 253 Mrd. RM umgesetzt. Davon sind

26,9 Mrd. RM oder 73 / unbar beglichen worden. Das Gut⸗ aben auf den Postscheckkonten betrug am Monatsende 1583 Mill. 4, im Monatsdurchschnitt 1608 Mill. R.

1

schaftspolitit. minifter Miccardi.

Riecardi, der ierung und des e en aufhielt, Minister Riccardi wurde, wie bereits mitgeteilt, vom

trop eine eingehende grundsätzliche Aussprache.

Außenhandelsminister im Auftrage des Führers das Groß des Ordens vom Deutschen Adler.

und , ,,,, tsminister . alle die Wirtschafts Deutschlands und Italiens berü

licher

in der Schaffung einer Grund bewährten prattischen Zusammenarheit 5 Wirtschaftspolitit 5 Sie kamen daher ü

efordert, die am 31. Dezem ber 1940 zahlbaren Einlösungs⸗ 6. gegen Empfangsbestätigung und Rückgabe der Aus⸗=

nahme, ähnlich wie as wischen Deutschland und Italien auf anderen Gebieten ö.

Montag, den 21. Oktober.

arts tetĩ.

Völlige Uedbereinstimmung auch in der Wirt⸗ Zum Abschlußß der Be⸗ sprechungen mit dem ital enischen Auhenhandels⸗

Der Besuch des italienischen Außenhandelsministers Raffgelo ich . einer Woche als Gast der deutschen Re⸗ eichswirtschaftsministers Funk in der Reichs⸗ hat am Freitag seinen Abschluß geh en. ührer

empfangen. Er hatte ferner mit Reichsaußenminister von ö. Bei dieser Ge⸗ legenheit überreichte der Reichsaußenminister dem , reuz

olitik renden Fragen in kaniergdschaft⸗ orm eingehend erörtert. Hierbei gingen die beiden Minister von der Ueberzeugung aus, daß der Zweck solcher Unterhaltungen age für die weitere Vertiefung der

allen Gebieten der erein, diese Fühlung⸗ ereits

In täglichen n n n wurden zwischen 66 Riccardi

gunst unnd 2G8isfenfchaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater in der Zeit vom 20. bis 28. Oltober.

Staatsoper.

Sonntag, den 20. Oltober. Voraufführung 111 Uhr 1. Sym.

phonie⸗ Konzert der Staatskapelle. La Traviata. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn

17 Uhr.

Montag, den 21. Oltober. Hauptaufführung. 1. Symphonie⸗ Konzert der Staatskapelle. Beginn: 18 Uhr.

Dienstag, den 22. Oktober. In der Neuinszenierung: Dalibor. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 18 Uhr.

Mittwoch, den 23. Oktober. Boheme. Musikal. Leitung: Lenzer. Beginn: 18 Uhr.

Donnerstag, den 24. Oltober. Martha. Musikal. Leitung: van Kempen. Beginn: 171 Uhr. -. Freitag, den 25. Oltober. Don Carlos. Musikal. Leitung:

van Kempen. Beginn: 17 Uhr. Sonnabend, den 26. Oktober. Madame Butterfly. Be⸗ ginn: 13 Uhr. Geschlossene 3 Madame Butterfly. Musikal. Leitung: Lenzer. Beginn: 18 Uhr. Sonntag, den 27!. Oktober. 3. Wiederholung der Tanz- Morxgenfeier. Beginn; 111 Uhr, Figaros Hochzeit. Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 16½ Uhr. a, den 28. Oktober. Musikal. eitung: Schüler.

Ariadne auf Naxos. Beginn: 18 Uhr.

Schau spielhaus.

ern, e 20. Oktober. Der goldene Dolch. Beginn: 1 r. Frau Inger auf Oestrot. Beginn: 19 Uhr. Dienstag, den 22. Oltober. Beginn: 1816 Uhr. Mittwoch, den 23. Oktober. 1581/6 Uhr. Donnerstag, den 21. Oltober. Der Wald. Beginn: 18 Uhr. reitag, den 25. Oltober. Antigone. Beginn: 18 / Uhr. onnabend, den 26. Oktober. Eg mont Beginn; 18 Uhr. Sonntag, den 27. Ottober. Der goldene Dolch. Beginnt

185 Uhr. Montag, den 28. Oltober. Der Wald. Beginn: 18 Uhr.

Kleines Haus.

Sonntag, den 20. Ottober. Kirschen für Rom. 186 Uhr. Ausverkauft.

Montag, den 21. Oktober. Kleines Genie. 181 Uhr. ;

6, 2 22. Oltober. Kirschen für Rom. 1812 r.

Mittwoch, den 23. Ottober. Kirschen für Rom.

1812 Uhr. . Donnerstag, den 24. Oltober. Wie es euch gefällt.

ginn: 18 Uhr.

Freitag, den 25. Oktober. Zum 25. Male. Wie es euch gefällt. Beginn: 18 Uhr. ö ,

n, 26. Oktober. Kirschen für Rom. Beginnt 1 .

Sonntag, den 27. Oktober. Kirschen für Rom. Beginnt

18 Uhr. Montag, den 28. Oktober. Kleines Genie. Beginn: 18 Uhr.

Antigone.

Beginnt Beginn Beginn

Beginn

Trus der Preustischen Altademie der Wissenschaften.

Am Mittwoch, den 23. Oktober 1940, findet abends, pünktlich 18 Uhr, der erste öffentliche VoLꝗtrag dieses Wintersemesters in der Preußzischen Akademie der Wissenschaften statt. rofessor Hans Geiger spricht über das Thema; „Die kosmischs . als Forschungsproblem“ (mit Lichtbildern). Eintrittskarten (RM 1.— und RM 50) sind beim Pförtner der Akademie (Unter den Linden 8) erhältlich.

Herbstausstellung der Preußischen Atademie der Künste

Die . e Akademie der Künste veranstaltet in den Monaten Oktober / Dezember in ihren Räumen Unter den Linden (ehem. Kronprinzen-⸗Palais) ihre Herbstausstellung, die Werke der Malerei und Bildhauerei umfaßt. Außer den Mitgliedern der Akademie ist eine Anzahl von Künstlern zur Beschickung diesen Ausstellung eingeladen worden. Ihr verstorbenes Mitglied, den Bildhauer Professor Dr. h. 9. Hugo Lederer, ehrt die Akademie durch eine Anzahl seiner bedeutendsten Arbeiten, darunter der Ringer, der 566 die Richard⸗Strauß⸗Büste u. a. Eine Kollektivausstellung ist dem jüngst verstorbenen Maler Erwin Her. ,, der in seinen Bildern Berliner Leben und erliner Typen darstellte.

Die m, wird vor geladenem Publikum am Sonn⸗ abend, dem 26. Oktober, eröffnei werden und ist an diesem Tage von mittags 2 Uhr ab dem Publikum allgemein zugänglich. Sie 9 g von 104 Uhr, an den Sonntagen von 16— 5 Uhr ge—⸗ öffnet.

2

Persönlichkeiten der n, und der italienischen Wirtschaft regelmäßig e en. ei den Besprechungen wurde festgestellt, 3 die Änsichten ber beiden Minister über die im Rahmen der von den beiden verbündeten Ländern gemeinsam verfolgten Außen . während der Dauer des . und nach dem Kxiege zu efolgende Wirtschaftspolitik völlig übereinstimmen.

Im . der Besprechungen wurde eine große Reihe kon kreter Einzelfragen erörtert. Es besteht Uebereinstimmun dar⸗ über, daß der Kriege weiter ausgebaut, aber gleichzeitig elastischer gestaltet werden muß. Der Mark und der Lira wird innerhalb des dann zu schaffenden Verrechnungssystems eine ausschlaggebende Bedeu— tung zukommen. Es entspricht der Grundau 6 rn der beiden eng verbundenen revolutionären Bewegungen, daß die Stabilit der Währungen nicht mehr durch den Prozentsatz des zur Deckung vorhandenen Goldes, sondern durch die in der Ar eitskraft liegende Leistungsfähigkeit jedes Volkes bestimmt werden muß. Eines der wesentlichsten Ziele der europäischen Zusammenarbeit nach dem Krlege muß es fein, die Lebenshaltung der Völker auf den höchsten erreichbaren Stand zu bringen. Die neue europãische Zusammen, arbeit im Sinne des Nationalsozialismus und des Faschismus be deutet also die Entwicklung einer gesunden Autarkie, die Deu g land und Italien als Grundlage der kommenden Wirtschafts polit 1 betrachten, und die gleichfalls die Voraussetzung für einen gesunde Handel und Güteraustausch mit den anderen

errechnungsverkehr innerhalb . nach dem

chieht, auch zwischen den verantwortlichen

in der Welt bildet.

Der goldene Bolch. Beginn?

Be⸗

3

Wirtschaft zentren

Reichs. und Staatsanzeiger Rr. 246 vom 19. Oktober 1940. S. 3

Das Srgebnis der Reichsmesse Leipzig im Herbst 1940. ;

Ex ĩolgreicher Verlauf der zweiten Kriegsmesse. Neichsmesse Leipzig, die Messe des ktontinental⸗ europ ãischen Wertschaftsraumes.

Der Werberat der deutschen Wirtschaft legt nunmehr, wie all⸗ jährlich, das Ergebnis der Reichsmesse Leipzig im Herbst 1940 in einem zusammenfassenden ausführlichen be hh vor. Der Bericht befaßt sich einleitend mit der Aufgabe, die der 6 im kontinen kal-europäischen Wirtschaftsraum gestellt wird. Er geht dabei davon aus, daß im Jahre 1938 die Länder des europäischen Raumes, mit Ausnahme ber UdSSR., der ihr kürz⸗ lich angegliederten Gebiete, der Türkei und selbftoerständli Groß⸗ britannien ohne das Deutsche Reich eine Fertigwaren⸗ gesamteinfuhr in Höhe von rund 5,3 Milliarden eM hatten. An dieser Einfuhrsumme war das , Reich mit Lieferungen in Höhe von mehr als 2 Milliarden fis beteiligt. Deutschland hefriedigte also knapp die Hälfte des europäischen Bedarf an Fertigwaren. Der verbleibende Teil entfiel einerseits auf Eng⸗ land und Frankreich mit etwa zwei Dritteln und andererseits auf die übrigen europäischen Länder und Uebersee mit etwa einem Drittel. Für die nächste Zeit kann man als voll lieferfähig nur das Deutsche Reich bezeichnen, dessen e n m e wie Reichswirtschaftsminister Funk kürzlich ausführte, selbst im Kriege den Durchschnitt des Jahres 1938 nahezu erreichen. Die übrigen Länder des kontinental⸗europäischen Wirtschaftsraumes, vor allem die unter deutschen Schutz gestellten, werden ihre alte een n. keit voraussichtlich sehr bald wieder erhalten. Dagegen dürften die französische und die englische Industrie sobald nicht wieder als Lieferer für den übrigen Europargum in Frage kommen. Bei einer solchen mutmaßlichen Entwicklung wird das Deutsche Reich etwa drei Viertel des künftigen Fertigwarenbedarfs des kon⸗ tinental-europäischen Wirtschaftsraums zu decken haben. Die Voraussetzung dafür ist durch die Ausweitung der deutschen Wirt⸗ schaft zur Befriedigung des K. und durch das ing. kommen der neuen Gebiete im Osten und Westen gegeben. Sie wird am Ende des Krieges über ein Exportpotential verfügen, daß größer denn je ist. Mit diesem wird es durchaus möglich n. trotz Belieferung eigener Kolonien und zahlreicher überseeischer Länder den kontinental-europäischen Raum mit deutschen Fertig⸗ waren zu befriedigen. Eine 9 e Ausdehnung des Warenverkehrs legt der deutschen an en , , auch messemäßig ,, tungen auf. Der Warenaustausch zwischen den Ländern darf nicht von „zufällig vorhandenen Waren“ abhängig sein, sondern . 6 auf die . Wirtschaft gründen. Das bedeutet, da

uropa eine Messe braucht, die über ein , Fertigwaren⸗ angebot verfügt. Diese Vollständi keit des Angebots 6. der Reichsmesse Leipzig auch in Zukunßst die Stellung als erster und größter Handelsplatz Europas für Fertigwaren. In dem „Das Gesicht der zweiten Kriegsmesse“ über⸗ J Abschnitt des Berichts wird darauf hingewiesen, daß se glänzenden Erfolge unserer Wehrmacht im Westen die Zu⸗ versicht der Ausstellerschaft stärkten, so daß Neumusterung, Wer⸗ bung für den Messebesuch und Wiedereinrichtung des Messe⸗ standes mit hesonderem Eifer bewerkstelligt wurden. Aus dieser Einstellung der Aussteller ist es selbstverständlich, daß die 22 Meßhäuser der Herbstmesse wieder voll belegt waren. Das Muftermesseangebot wurde ergänzt durch eine Rundfunk⸗Export⸗ musterschau, durch eine Gruppe Werkstoffe, Bau- und Industrie⸗ bedarf und andere Sonderveranstaltungen. Die Reichs messe Leipzig im Herbst 1940 ist von 6222 Ausstellern beschickt worden, die eine Ausstellungsfläche von 99951 Rechnungsmetern ein⸗ nahmen. Fast alle Zweige der Messe wiesen gegenüber der Herbstmesse 19539 Zunahmen in der Ausstellerzahl und in der belegten Fläche auf. Eine besonders erfreuliche Weiterentwicklung zeigte die Gruppe Textilwaren und Bekleidung, die sich um

i6h Firmen gegenüber der Herbstmesse 1939 vergrößert hat. Von den 6227 Ausftellern stammten 5808 aus dem Großdeutschen

ö 40 aus dem Protektorat und 374 aus zwanzig fremden ändern. Geltung gebracht. Befucht wurde die Herbstmesse von 109131 Käufern, unter denen sich 5537 aus dem Auslande befanden, Nach den Angaben der. Aussteller lassen sich ihre unmittelbar auf der Messe erzielten Umsätze auf rund 345 Mill. RM schätzen.

Durch ihr außerordentlich vielseitiges Angebot von Verbrauchs⸗ gütern aller Art hat die Reichsmesse seit dem Einsatz des Vier⸗ jahresplans den Fortschritt in der Umstellung der verarbeitenden Industrie auf neue Werkstoffe eindringlich vor Augen geführt. Die Reichsmesse hat auf diese Weise während der letzten Jahre den Handel und Millionen hinter ihm stehenden Verbrauchern eine vom volkswirtschaftlichen Gesichtspunkt aus nicht hoch genug einzuschätzenden Aufklärungsdienst erwiesen. Es gibt keine Gruppe des großen Angebots, in der nicht die Aussteller bemüht gewesen sind, durch neue Schöpfungen vorhandene Rohstofflücken zu überbrücken. Das Ausweichen auf neue, leicht zu beschaffende und vor allem auch volkswirtschaftlich erwünschte Werkstoffe hat vielfach zu höchst bedeutsamen Ergebnissen in der Warenerzeu⸗ gung geführt, die sich, selbst wenn die augenblicklich bestehenden Roh , überwunden sind, am Markte behauptet werden.

So hat die Reichsmesse, in dem sie die Waren aus Neustoffen in

das ihr zur Verfügung stehende breite Forum stellte, der großen Zahl brauchbarer Erzeugnisse dieser Art Anerkennung verschafft, aber zugleich Fehldispositionen vermeiden oder in die Erfolgs⸗ richtung lenken können. In bezug auf das Auslandsgeschäft wird im Bericht ausgeführt, daß die Zahl der aus dem Ausland nach Leipzig gekommenen Einkäufer von 5537 um 236 höher war als zur Frühjahrsmesse 1940 und den Auslandsbesuch einer Herbst⸗ messe in Friedenszeiten, der in der Regel 3 bis 5000 ausmachte, übertraf. Nach den Angaben der Aussteller belaufen sich die von der Auslandskundschaft entgegengenommenen Aufträge

handlungen erwarten die Aussteller noch Aufträge in Höhe von 25 Mill. RM, mit deren Ausführung sie rechnen. Darüber hin⸗ aus erwachsen der deutschen Volkswirtschaft noch weitere Export⸗ aufträge, deren Höhe nicht abzuschätzen ist. Der Exporterfolg ist wesentlich größer als zu den Herbstmessen der vergangenen Jahre.

Im Geschäft mit der deutschen Kundschaft beziffern sich die tatsächlich hereingenommenen Aufträge, deren Durchführung ge⸗ ichert erfcheint, auf 310 Mill. prechungen zur Messe noch nachträglich erwarteten und durch- ührbaren Aufträge der deutschen Kundschaft werden auf 53 Mill. M geschätzt. Mithin beträgt der Messeerlös im deutschen Ge⸗ schäft 353 Mill. HM. Er übertrifft die Ergebnisse der Herbst⸗ messe im Frieden um ein Vielfaches.

Wirtschaft des Auslandes

Ständige Besserung der handelspolitischen Cage Norwegens.

Oslo, 18. Oktober. Die handelspolitische Lage Norwegeng wird von „Tidens Tegn“ untersucht. Die Zeitung stellt fest, daß der Außenhandel wieder festere Formen annehme, In der letzten Zeit seien Handelsablommen mit Dänemark, Schweden, Finn⸗ land, Italien und gi en neu abgeschlossen oder ergänzt worden. An der Osloer Börse würden bereits wieder 11 Valuten 6 notiert, außerdem gäbe es für 19 Währungen Clearing⸗ kurse. Die Einlagen bei den ,, Privatbanken haben den höchsten Stand seit 15 Jahren erreicht.

19 Staaten hatten sich durch Kollektivausstellungen zur

auf 34 Mill. E.M. Auf Grund der während der Messe geführten Ver⸗

A. Die auf Grund der Be⸗

Berliner Börse vom 18. Oktober.

Auch am Freitag bröckelten die Aktienmärkte überwiegend weiter ab, wobei das Geschäft recht ruhig verlief. Stärker ge— drückt lagen Textilwerte und Elektroanteile. Sonst waren die Abschläge zumeist nur mäßig. ;

Am Montanmarkt erhöhten sich Hoesch um 13, Buderus und Rheinstahl je um * und Stolberger Zink um 11 . Anderer⸗ seits verloren Verein. Stahlwerke 2, Mannesmann 11½ und Klöckner 11½ 25. Von Braunkohlenwerten stiegen Ilse Genuß⸗ scheine um 1 und Teutsche Erdöl um 5/6 X. Kaliwerte ver⸗ änderten sich nur unbedeutend. Wintershall gaben iz * her. Von chemischen Papieren stellten sich v. Heyden und Rütgers je um 1 5 niedriger. Farben gewannen */ und Goldschmidt 114 5. Gummi⸗ und Linoleum⸗ sowie Bauwerte lagen ruhig und wenig verändert. Bei den Elektro⸗ und Versorgungsanteilen stellten sich Siemens um /s, Siemens-Vorzüge und Dessauer Gas je um 1, RWE um */, Gesfürel und Schlesische Gas je um 11 / sowie Lahmeyer und AEG je um 116 * niedriger. Elektr. Liefe⸗ rungen gaben 1. * her, während HEW im gleichen Ausmaß . ankamen. EW Schlesien erhöhten sich um ½ 75. Am

arkt der Maschinenbaufabriken konnten sich die ausschl. Divi⸗ dende gehandelten Deutsche Waffen behaupten. Demag ermäßigten sich um 1 355. Von Textilwerten büßten Dierig 2 und Bremer Wolle 21h 25 ein, von Zellstoffwerten wurden Feldmühle und Waldhof je um 2 und Aschaffenburger um Ils 3 e m , Größere Bewegungen hatten noch Felten mit 1, Deutscher Eisenhandel mit L/ und Eisenbahnverkehr mit 3 *. Engel⸗ 1 wurden um 11½, AG für Verkehr und Bank für

, je um * * höher notiert.

Im Verlauf blieb die Stimmung zurückhaltend. Die Kurs⸗ entwicklung gestaltete sich unregelmäßig. Verein. Stahlwerke notierten 1361 / und Farben 1893/4. Stärker verändert waren Junghans mit 4 1, Mannesmann mit 4 *, Bemberg und

oldschmidt mit 1 und Schubert Salzer mit 13/0 9. kam es nach beiden Richtungen zu Abweichungen bis zu 1/2 55.

Gegen Ende des Verkehrs trat bei etwas größeren Umsätzen

in einzelnen Montanpapieren eine leichte Erholung ein. Verein. Stahlwerke schlossen mit 13861. und Farben mit 1961/4. Siemens⸗ Stamm⸗ und Vorzugsaktien gewannen 1, AEGen / , Rheinmetall und Daimler e und BMW / 8 3. Am Kassamarkt lagen Banken überwiegend schwächer. Im einzelnen verloren u. a. Commerzbk. R, Dresdner Bk. Rt, Adea und, Halle Bankverein 1 und Berliner k egen letzte Notiz 1 95. Höher veranlagt waren Sehleswig-Hossteinische Bank mit und Vereinsbk. Hamburg mit 4 15 3353. Unter den Hypothekenbanken , sich Dt 9 Centr. Boden um M 98. Andererseits verloren Deutsche Hyp. 3, Hamburger hp. 1 und Meininger Hyp. I/ 2 3. . wurden zu öheren Kursen gehandelt. So gewannen Nordlleyd /, Hapag z, Hamburg⸗Süd 3 und Hansa Dampf 114 35. Bahnen lagen verschiedentlich 3 schwächer. Am Markt der Kolonial⸗ anteile büßten Doag 3 und Schantung 2 935 ein. Otavi gaben um auf 31 Li,“ nach. Am Einheitsmarkt der Industrie= papiere kam es, soweit überhaupt stärkere Veränderungen ein= traten, überwiegend zu Kursrüͤckgängen. Grün K Bilfinger und Verein. Bautzener Papier verloren 5 und Verein. Deutsche Nickel 5ise 65. Als fester sind hervorzuheben Erlangen⸗Bamberg mit 4, Schwabenbräu mit 19 gegen letzte Notiz vom 4. Juli und Ponarth⸗Brauerei mit 4 6 3.

Steuergutscheine JI nannte man wieder mit 10235. Auch Steuergutscheine 11 wurden zu Vortagskursen umgesetzt.

Im variablen Rentenverkehr wurde die Reichsaltbesitzanleihe unter Schwankungen mit 1583 15378 umgesetzt. Reichsbahn⸗ vorzüge, die unverändert blieben, konnten wiederum nur per Kasse notiert werden.

Am Kassarentenmarkt notierten Pfandbriefe, von wenigen Ausnahmen abgesehen, Strich⸗Geld. Die am Vortag eingeführten 4 igen Pfandbriefe, Emission 16, der Dtsch. Centr. Boden zogen bei J „iger Zuteilung und einem Umsatz bon 490 009 RM um 1ise , auf part an. Stadtanleihen blieben weiterhin fast durchweg umsatzlos. Gemeindeumschuldung notierte wieder 100 Brief. Delosama 1 und II wurden um n 95 heraufgesetzt. Länder⸗ anleihen lagen so gut wie unverändert. Zu erwähnen ist die 28er Preuß. Staatsanleihe mit 4 v. Von Altbesitzemissionen notierlen Kheinprovinz nach Pause 11 2 höher, während Qst⸗ preußen um M z nachgaben. Am Markt der Reichsanleihen waren Reichsschätze unverändert. Postschätze lagen mit 102,10 knapp behauptet. Am Markt der Industrieobligationen wurde das herauskommende Material glatt aufgenommen.

; . Privatdiskontsatz stellte sich wieder auf z in er Mitte.

Am Geldmarkt blieb der Satz für Blankotagesgeld mit 135 bis 115 3 unverändert. .

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung erfolgten keine Veränderungen.

ann

Berliner Börse am 19. Oktober.

Zum Wochenschluß wies das Geschäft an den Aktienmärkten kaum eine Belebung auf. Auch die Kursgestaltung war wiederum uneinheitlich, wobei ein schwächerer Grundton überwog. Beach tung fanden Braunkohlenwerte, die sich leicht befestigen konnten, während sonst stärkere Zurückhaltung festzustellen war.

Von Montanwerten stiegen Mannesmann, Rheinstahl um M und Hoesch um „z 35. Andererseits verloren Buderus und Verein. Stahlwerke je und Klöckner 1 75. Von Braunkohlenwerten befestigten sich Rheinebraun um */3, Ilse Genußscheine um 12 und Leopoldgrube um 2 75. Bei den Kaliwerten ermäßigten sich Wintershall um 11 5, bei den Kabel⸗ und Trahtwerten Felten um 1 75. In der chemischen Gruppe waren Farben und Schering je um m, Goldschmidt um „z und Rütgers um * 35 rückgängig.

Am Markt der Elektro⸗ und Versorgungsanteile wiesen Accumulatoren, AEG, Siemens, EW. Schlesien und Rheag Ein⸗ bußen von je 10ꝭ auf. Deutsche Atlanten und Dessauer Gas ver⸗ loren je 3 ν und Elektr. Lieferungen gaben 2*e her. Höher stellten sich RWG um ä C, Lahmeher um , Siemens⸗-Vorzüge um / und HEW um 11 oo. Von Maschinenbaufabriken zeichneten sich Schubert & Salzer durch eine Steigerung um 3 * aus. Rheinmetall⸗Borsig verloren andererseits é, Berliner Maschi⸗ nen 1 und Deutsche Waffen 2, Zu erwähnen sind noch Bau— werte, von denen Holzmann 11.½ ½ und Berger 3 „o niedriger lagen. Deutscher Eisenhandel und Gebr. Junghans bröckelten je um 10.½ ) ab, während Bemberg im gleichen Ausmaße höher an⸗— kamen. Aschaffenburger Zellstoff wurden um * und BMW um /S υ niedriger bewertet.

Im weiteren Verlauf war die Kursentwicklung unregel— mäßig. Verein. Stahlwerke notierten 135755 und Farben 1894 nach 189975. Klöckner befestigten sich um 175, Dessauer Gas um 1 und Lahmeyer um „656. Andererseits verloren Goldschmidt 4, Berliner Maschinen und Wintershall 36 . Vielfach kam es zu Abweichungen nach beiden Richtungen im Ausmaß von ( / 2 3.

Gegen Ende des k kam es überwiegend zu einer leichten Befestigung. Ver. Stahlwerke ö . mit 13633 und Farben mit 196. Goldschmidt gi ligen ich um 1, Ilse Genuß scheine um 11, Erdöl um 5, Gesfürel und Braubank um 16 7, Rückläufig waren Accumulatoren, die gegen 1. Notiz um 11 3 nachgaben, und Wintershall, Rheinmetall sowie Felten mit minus 1/2 X.

Am Kassemarkt neigten Banken überwiegend zur Schwäche. Im einzelnen verloren u. a. Deutsche Bank ze, Berliner Handels- Gesellschaft 1/«“, Berliner Kassenverein 1½,9 Uberseebank 7s 8 und Vereinsbank Hamburg 1 95. Niederlausitzer Bank notierten 1/0 höher. Von Hypothekenbanken gingen Bayerische Hyp. um 1, Deutsche Hyp. um * und Hamburger Hyp. um ü zurück. Am Schiffahrtsaktienmarkt gingen Hapag um 11 . zurück. Ham⸗ burg⸗Süd erzielten dagegen einen 3 igen Kursgewinn. Kolo⸗ nialanteile verkehrten in abgeschwächter Haltung. So verloren Doag 3, Schantung 11/ 3, und Otavi 1 RA. Kamerun erlitten einen 4 Figen Kursabschlag. l

Am Einheitsmarkt der Industriepapiere nahm die Kurs; entwicklung einen unregelmäßigen Verlauf. Nur vereinzelt gingen die Kursentwicklungen über 3 33 hinaus. Zu erwähnen sind Ponarth⸗Brauerei mit plus 4, Glückauf⸗Brauerei mit“ plus 16 gegen letzte Notiz vom 24. 8, Pommersche Eisengießerei und Gehe C Co. mit minus 4 und Huta mit minus 412 3.

Steuergutscheine 1 nannte man unverändert mit 1023. Auch w II wechselten den Besitzer zu unveränderten irsen.

Im variablen Rentenverkehr stellte sich die Reichsaltbesitz⸗ Anleihe auf 15325 gegen 158,80 am Vortag. Reichsbahnvorzüge wurden nur per Kasse notiert und lagen mit 126 unverändert.

Am Kassarentenmarkt blieben Pfandbriefe bei unzureichen⸗ dem Angebot gefragt. Stadtanleihen waren meist umsatzlos. Dekosama 1 -III waren wegen Ziehung gestrichen. Länder⸗ anleihen waren vereinzelt leicht befestigt. Von Altbesitzemissionen ermäßigten sich Westfalen um 35. Am Markt der Reichs⸗ anleihen wurden Reichsschätze zu unveränderten Kursen gehandelt. 39er ö und Postschätze waren leicht befestigt. In⸗ dustrieobligationen hatten keine nennenswerten Veränderungen aufzuweisen.

. Der Privatdiskontsatz blieb mit 2M 3 in der Mitte unver- ändert.

Am Geldmarkt ermäßigte sich der Satz für Blanko-Tagesgeld um 1 auf 11/ = 12/35. .

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung traten keine Veränderungen ein.

a 2 2 O mr, mmm, mmm r x eee r r- m

Kurs der Deutschen Reichsbank für Pa lästina (Palästina⸗Pfunde): Berliner Mittelkurs füt London für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr (Ankauf von Wechseln, Schecks und Auszahlungen

findet nicht mehr statt).

Ankaufspreise der Deutschen Reichsbank für ausländische Silber und Scheidemünzen:

für Posten im Gegen⸗ wert über RM 5300,

1060 Belgas .... 100 Kronen...

für Posten im Gegen⸗ wert bis R M0 300,

Belgien.... 1 Belga .. . 0,40 Dänemark ... 100 Kronen 49, England. .. . 1 Schilling . . 918 1 Pfund .... Finnland.. . 1 fFinnmark O04 100 Finnmark ... Frankreich. . . 1 Franken 5 100 Franken

General⸗ gouvernement 1 Zloty. 100 Zloty .. ulden 100 Gulden.

. Italien ... . 1 Lira 100 Lire .. 1Dollar.

Kanada .... 1 Dollar ?

Luxemburg... 1 Franken.. 100 Franken

Norwegen... 1 Krone. 100 Kronen.

Schweden.. 1 Krone. 1060 Kronen.

Schweiß... 1 Franken. 100 Franken.

Slowakei ... 1 Krone... 100 Kronen .. 1 Dollar..

Ver. Staaten von Amerika 1 Dollar

Ankaufspreise der Deutschen Reichsbank für aus⸗ ländische Noten: U irakischer Dinar... RM 4,

Die Ankaufspreife sind für Posten im Gegenwerte bis zu R. 1000, verbindlich.

Die Elettrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolyttupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des D. N. B.“ R ö. Oktober auf 74,00 RM (am 18. Oktober auf 74,00 RA) ür 100 kg. ;

Berlin, 18. Oktober. Kreignotierun gen für Nahrun gö⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß-Berlin.) (Preise in Reichsmark. Bohnen, weiße mittel 5 bis Linsen, käferfrei 9 bis und bis Speiseerbsen, Inland, gelbe ) bis Svpeiseerbsen, Ausland, geibe . bis —, Gesch. glas. gelbe Erbsen, ganze 5 bis Gesch. glas. gelbe Erbsen, halbe 5 bis Grüne Erbsen, Ausland bis —, Reis: Rangoon *) 33,95 bis 34,96, Italiener ungl. S*) 40,00 bis 41,00. Bruchreis 1 22,85 bis 24, 25, Bruchreis II 21,60 bis 23,00, Siam 1 48,40 bis 49,40, Siam Il 39,75 bis 40,75, Moulmein 47,60 bis 48,60, Buchweizengrütze bis —, Gerstengraupen, grob, C /4 37,00 bis 38, 00 ), Gerstengraupen, Kälberzähne O / r*) 34,06 bis 35,00 4), Gerstengrütze, alle Kör- nungen?) 34,00 bis 35,00 7), Haferflocken [Hafernährmittel]“) 45,09 bis 46,004), Hafergrütze [Hafernährmittel!ö“) 45,00 bis 46, 007), Kochhirse“ bis Roggenmehl, Type 997 26,05 bis ——, Weizenniehl, Type 812, Inland 34,15 bis —, Weizen- grieß, Type 450 38A 5 bis —, Kartoffelmehl, hochfein 36,65 bis s, 15 7), Sago, deutscher 49,35 bis 51,35, Zucker Melis (Grund⸗ sorte) 67, 90 bis —, Roggenkaffee, lose 40,50 bis 41,50 ), Gersten⸗ kaffee, lose 40,50 bis 41,56 7), Malzkaffee, lose 45,099 bis 46,005), Kaff ee⸗Ersatzmischung 72,00 bis S2, 00, Röstkaffee, Brasi. Superior bis Extra Prime hy 549,00 bis 373,00, Röstkaffee, Zentral⸗ amerikaner 5 468,06 bis 582,00, Kakaopulverhaltige Mischun 130,00 bis 15s, 0, Tee, deutsch 240,00 bis 280, 00, Tee, südchines. Slo, 00 bis 90, o, Tee, indisch sz O60, 00 bis 1400, 90, Pflaumen, Bulgar. 6, 60 bis 102, 00, Sultaninen, Perser 98, 00 bis 106,00, Mandeln, suͤße, handgewählte, ausgewogen bis Mandein, bittere, hand⸗ gewählte, ausgewogen —— bis Zitronat bis Kunsthonig in M kg⸗Packungen 70,00 bis 72,00, Bratenschmalz 183,604 bis Rohschmalz 183,04 bis Dtsch. Schweineschm. m. Grieb, mit oder ohne Gewürz 1865,12 bis Dtsch. Rinder talg in Kübe.n 111.60 bis —, Speck, geräuchert 190,8 bis —, Tafelmargarine 174,090 bis Markenbutter in Tonnen 331,00 bis - —, Markenbutter, gepackt 336,00 bis feine Molkereibutter in Tonnen 323,00 bis —,—, feine Molkerei⸗ butter. gepackt 327,00 bis —, Molkereibutter n Tonnen Aö, 0 bis —, Molkereibutter, gepackt 319,0 bis —— Landbutter in Tonnen 299,00 bis —, —, Landbutter, gepackt zog od bis —, —, Speiseöl 173,00 bis —, Allgäuer Stangen 20240 130,00

Ss) Nach vbesonderer Anweisung verläuflich. ) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt. f) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.