1940 / 273 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 20 Nov 1940 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 273 vom 20. November 1940. S. 2

19. Anordnung

des Generalbevollmächtigten für die Regelung der Bauwirtschaft.

Betrifft: Durchführung der Krankenversicherung für die bei größeren Bauvorhaben der öffentlichen Hand Beschäftigten; Bildung von Sektionen bei Krankenkassen.

J.

Der Herr Reichsarbeitsminister hat im Benehmen mit mir auf Grund des § 9 Satz? der Verordnung zur Sicher⸗ stellung des Kräftebedarfs für Aufgaben von besonderer staats⸗ nr Bedeutung vom 13. 2. 1939 (RGBl. 1 S. 206) in einem Erlaß vom 21. 9. 1940 IIa 12198/40 (RABl. Nr. 28 Teil II, S. 352, vom 5. 10. 1940) bestimmt, daß die Krankenversicherung für die versicherungspflichtigen Beschäf⸗ tigten größerer Bauvorhaben der öffentlichen Hand ab⸗ weichend von den allgemeinen Vorschriften der Reichsversiche⸗ rungsordnung auf Antrag des Generalbevollmächtigten für die Regelung der Bauwirtschaft durch eine vom Reichs⸗ arbeitsminister bestimmte Allgemeine Ortskrankenkasse durch⸗ geführt werden kann.

Auf Grund dieser Bestimmung ordne ich an, daß be⸗

Anlage zur 19. Anordnung des Generalbevollmächtigten für die Regelung der Bauwirtschaft vom 15. November 1940. Anteile der Gefolgschaftsmitglieder zur Krankenkasse und Arbeitslosenversicherung.

gründete ar auf Errichtung von Krankenkassen⸗Sektionen nur über den Generalbevollmächtigten für die Regelung der Bauwirtschaft, Berlin W 8, an das Reichsarbeitsministerium zu richten sind. Die Errichtung von Sektionen ist bei größeren Bau⸗ vorhaben möglich, bei denen mehr als 1000 Versicherungs⸗ pflichtige beschäftigt werden. ;

Ferner ist in Durchführung des Erlasses mit Zu stimmung des Reichsarbeitsministers zur Vereinfachung der Lohnbuchhaltung und zur Erleichterung des Abzugs der

tabelle aufgestellt worden, die für Betriebs führer, Gefolng⸗ schaftsmitglieder, Träger der Reichsversicherung und den . für Arbeitseinsatz hiermit für verbindlich erklärt wird.

Berlin, den 15. November 1940. Der Beauftragte für den Vierjahresplan. Der Generalbevollmächtigte

für die Regelung der Bauwirtschaft Reichsminister Dr.⸗Ing. Todt.

J. V.: Schulze⸗Fielitz.

1 Arbeitstag 3 Arbeitstage

Bꝛu tto⸗ lohn ab R. i

2 Arbeitstage

Brutto⸗

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6 Arbtg. od. 1 Woche Brutto⸗

4 Arbeitstage Brutto⸗

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u. darüber

0, os 6.22 06, 36 045 6,6 0.78 694 10g 1,33 1,38 1,58 1576 1,94 212 230 248 2,66 285 3, O5 3.21 339 3, 5/ 3, 15 3, 93 411

423

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26,50

28,50

32,50

36, 50

40, 50

44,50

48, 50

52, 50

56, 50

60, 50

64,50

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72, 50

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*) Die Tabelle ist durch die Rathenower Zeitungsdruckerei, Rathenow (Haveh, Berliner Straße, zu beziehen.

o, 13 06.33 06.64 0,76 0.98 1,26 141 1,83 196 207 228 2 50 272 3, 343 382 422 4562 5 62 542 5.82 6.22 6 62 701 741 7,83 8, 25 8, 85 H, 65

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127,00 u. darüber

Bet anntmachung.

Die am 19. November 1940 ausgegebene Nummer 196 des Reichsgesetzblatts, Teil 1, enthält:

Erlaß zur Vorbereitung des deutschen Wohnungsbaues nach dem Kriege. Vom 15. November 1946.

Gesetz über Rechte an eingetragenen Schiffen und Schiffs⸗ bauwerken. Vom 15. November 1940.

Umfang 2 Bogen. Verkaufspreis: 0,30 RAM. Postver⸗ sendungsgebühren: 0,3 Ee für ein Stück bei Voreinsendung auf unser r rh ts; Berlin 96 200.

Berlin NW 40, den 20. November 1940. Reichs verlagsamt. Dr. Hu brich.

Nichtamtliches. Bositwefs em.

Umfang des Postscheckdienftes im Ottober 1940.

Die Zahl der Postschecklonten ist im Oktober um 5294 Konten auf 1 340 179 gestiegen. Auf diesen Konten wurden bei 86,5 Mill. Buchungen 24, Mrd. RM d, ,. Davon sind 21,6 Mrd. EM oder 87,5 5 unbar beglichen worden. Das Guthaben auf den Postscheckkonten betrug am Monatsende 1608 Mill. RM, im Monatsdurchschnitt 1656 Mill. EM.

Postdienst mit Belgien.

Im Verkehr Belgiens mit Deutschland und Belgiens mit dem neutralen Ausland sind jetzt in beiden Richtungen gewöhnliche und eingeschriebene Päckchen zu den Gebühren und Versand⸗ vorschriften des Weltpostvereinsberkehrs zugelassen. Die Päckchen werden wie die ,, Briefsendungen aus und nach Belgien den zuständigen Auslandsbriefprüfstellen zur Prüfung zugeführt.

Versicherungsanteile vom Entgelt die anliegende Berechnungs⸗

Wwirtich aftsten.

Die deutsch⸗norwegischen Wirtschasts⸗ beziehungen.

Sin Vortrag von Staatssekretãr Dr. TLandfried in Oslo.

Oslo, 19. November. Zu der , . der Deutschen Hane delskammer in Norwegen, die am 19. November in Anwesenhe des Reichskommissars Terboven in Oslo stattfand, üherbrachte den Staatssekretär des e , err n te nne. Dr. Land? fried, die Grüße und Wünsche des Reichswirtschaftsministerg und Präsidenten der Deutschen Reichsbank, Walther Funk,

Dr. Landfried sprach bei dieser 6 über die Rolle der deutschen Handelskammern im Ausland und ging dann ausführlicher auf die deutsch⸗norwegischen gebe gun e ein. Dabei führte er u. a. aus: „Der Krieg bringt auch in de wirtschaftlichen Zusammenarbeit in Europa allgemeln unvermeid⸗ bare Härten mit sich. Dies trifft in besonderem 26. als Folge der durch die , e n, geschaffenen Verhältnisse auf Nob= wegen zu. Man kann aber nRicht aus gen fg Nachteilen der Kriegsverhältnisse allgemeine Rückschlüsse auf die künftige 66 wicklung der wirtschaftlichen Bezie ie K Deutschland und Norwegen ziehen. Schon die bisherige Arbeit des Reichs⸗ kommissars Terboven 4. ihnen gezeigt, daß Deutschland die wirt⸗ schaftlichen Nöte und Schwierigkeiten Norwegens durchaus erkannt hat und daß k bereit ist, auch während der ri ea e im Rahmen des Möglichen mit Rat und Tat a Behebung alles durch den Krieg K Schwierig Hierbei ist allerdings erforderli ß auch die . Wirt⸗ elt diesen guten Willen Deu tschlands anerkennt und ihrerseifts alles tut, um dieses Ziel zu erreichen.

Die Novemberveröffentlichung des norwegischen statistischen Zentralbüros beweist, daß der durch die kriegrischen Ereignisse eingetretene Tiefstand auf allen Gebieten überwunden ist, daß dig innere norwegische . in vielen Zweigen einen nur vo Wenigen für möglich gehaltenen Aufschwung verzeichnen kann, Die Außenhandelszahlen zeigen, daß die Umstellung Norwegen? auf den europäischen Markt so reibungslos vor sich gegangen ist daß es nicht mehr lange dauern wird, bis Norwegen wieder eins ö Handels n hat. Deutschland 9. Norwegen in keiner Weise von den ärkten des europäischen Kontinents ferngehalten. Es hat sich aber, um die Folgen der kriegsbedingten zeitweisen , Norwegens vom Welthandel ein Schicksal, das es mit dem größten Teil des curopäischen Kon⸗— tinents teilt auszugleichen, weitgehend mit if ig bemüht, als Hehn, an die Stelle der ,,. enen . te zu treten. Wir haben neben den herkömmlichen norwegischen Ausfuührgütern wie Eisenerz, Metalle, Ferrolegierungen, Fische usw. Abschlüsse über Waren getätigt, die wir früher kaum oder gar nicht bezogen haben So sind allein über Holz, Zellstoff und Papier für das geh 1945 feste Abschlüsse im Werte von rd. 100 Mill. Kr. vorgenommen worden. Weiter sind erhebliche Aufträge an die notleidende nor⸗ wegische Steinindustrie vergeben worden für Werksteine, die Deutschland während des Krieges noch nicht benötigt, sondern die für die Erstellung von Monumentalbauten nach dem Kriege Verwendung finden sollen. Andererseits haben wir uns bemüht, Norwegen, . wie das in der Kriegszeit überhaupt möglich ist, mit denjenigen Waren zu versorgen, die es zur Aufrecht erhaltung seiner Wirtschaft benötigt. Die traditionell enge n n n, haben so auch in der schwierigen Zeit de

eiten beizutragen,

fahren.

Das Maximum an wigtschaftlicher Zusammenarbeit kann natürlich erst die kommende Friedenszeit bringen. Eine sinnvolle und vertrauensvolle Zusammenarbeit der beiden Wirtschaften, die sich auf weiten Gebieten ergänzen, kann ihre Kraft nur erhöhen und ihre Erträge nur steigern. Welche Formen auch für diese Zusammenarbeit gestaltet werden mögen, sie wird stets in orga⸗ nischer Weise entwickelt werden müssen. ir glauben, daß Nor⸗ wegen auf den Gebieten seiner traditionellen Ausfuhr . Deutschland, insbesondere auf dem Gebiete der Lieferung vo Eisenerz, Molybdänerz, Kupfererz, Schwefelkies usw., in Zukunft einen noch sichereren Markt im Großdeutschen Reich haben wird als bisher, so daß es möglich sein wird, geh auf langfristige Verträge, auf diesem Gebiete vorhandene Produktionen auszu⸗ bauen und neue Produktionen zu entwickeln. Mit seinen Wasser⸗ kräften steht Norwegen weitaus an der Spitze sämtlicher Länder Europas. Bisher 1 nur ein Bruchteil wirtschaftlich ausgenutzt. Da die großen Wasserkraftreserven vor allem im Süden und Westen des Landes liegen, bieten sie standortmäßig günstige Mög- lichkeiten für eine künftige m n, Hand in Hand mit der Ausgestaltung der Wasserkräfte für die Elektrizitätsversorgung wird ein Ausbau von Industrien, in erster Linie der elektro⸗ chemischen, elektrometallurgischen und Aluminium⸗Industrie, vor sich gehen. Man wird bei der Entwicklung solcher neuen Prę= duktion allerdings darauf Bedacht e müssen, daß die Roh⸗ toffgrundlagen weitgehend im Lande selbst oder wenigstens inner- alb des großeuropäischen Wirtschaftsraumes liegen oder dort geschaffen werden können.

ür die norwegische Wirtschaft ist von jeher die File des Tandes von besonderer Bedeutung. Auf diesem Gebiet hat sich in den letzten Monaten bereits mit deutscher ; wärtsentwicklune ,, in der kommenden Friedenszeit hinsichtlich der Bearbeitung und Konservierung der Fische n weiter ausgebaut werden kann und der norwegischen Fischwirt schaft roh Möglichkeiten ,,. Für Norwegen wird sich für ö. im Rahmen der Handelsbilanz so bedeutsame seefahrerische

etätigung nach dem Kriege weiter Raum bieten. Auf solche Gebieten der ren ng, auf denen sowohl Norwegen als k. Deutschland auf den Absatz auf den Weltmärkten angewiesen ist, wird es für beide Teile nützlich und deshalb möglich sein, zu einer Zusammenarbeit auf den Auslandsmärkten zu kommen. Hier kann die zusammengefaßte , ü gf Kraft der beiden Wirtschaften günstige Absatzmöglichkeiten eröffnen. Einen Schritt in dieser Richtung vorwärts bedeutet eine zwischen der deutschen Zellstoff⸗ und Papierindustrie und den entsprechenden nohwe gischen, schwedischen und finnischen Industrien in letzter Zeit getroffene Vereinbarung, die den Absatz von Zellstoff und Papier auf den Weltmärkten regeln wird. 66 Wenn man heute in Norwegen von kommender Industridli⸗ i g spricht, so muß man si , sein, daß sie . e

ilfe eine Auf⸗

ahmen der europäischen Zusammenarbeit und auf alle

auf dauernden Erfolg betrieben werden kann. Wir Deutsche sehen in Uebereinstimmung mit dem uns verbündeten Italien unsere Aufgabe in dem ö en großeuropäischen Wirtschafts raum nicht nur darin, als aufna . äufer und leistungs⸗ fähigste Lieferanten aufzutreten, sondern wir wollen auch den 6 unden Aufbaubestrebungen kasseren Handelspartner Unter⸗ tützung gewähren. Norwegen, dessen Wirtschaft bei einem sehr kleinen Binnenmarkt und einem unsicheren Auslandsmarkt bis- er einen empfindlichen Industriekörper besaß, wird als leistungs⸗ ähiger und wertvoller Bestandteil der gesamteuropäischen Wirt⸗ chaft seine wirtschaftlichen Kräfte n in ö Weise entwickeln können. Der Reichswirtschaftsminister und alle seine Mitarbeiter sind bestrebt, dem Reichskommissar bei der vom

i, gestellten Aufgabe, das aus Englands Fallstricken gelöste orwegen zu einem wertvollen Gliede des eurxopäischen, kontinen, talen far p, zu machen, nach Kräften Helfer zu sein.“

krieges auf wichtigen Gebieten eine weitere Ausgestaltung er⸗

nur in . Zusammenarbeit mit Deutschland mit Aussicht

*

Dänemark (Kopenh.)

Reichs und Staat õanzeiger Nr. 273 vom 20. Novenber 1940. S. 3

M

Devisenbewirtschaftung.

Erhöhung des Reichsmartturses im deutsch⸗ jugostawischen Verrechnung svertehr.

Der Reichswirtschaftsminister hat aus Anlaß der Erhöhung des Reichsmarkkurses im deutsch⸗jugoslawischen Berrechnungs⸗ verkehr auf Din. U, 8 1 REA durch Runderlaß 3 / 0 D. Et. IZ53/40 R. St. Anweisung für die Bezahlung der deutschen Einfuhr aus Jugoslawien erteilt. Danach werden die vor dem 25. September 1910 abgeschlossenen Geschãfte noch über das Reichsmarkkonto B der Jugoslawischen Nationalbant bei der Deutschen Verrechnungskasse zum Kurse von Din. 1480 1 RM abgerechnet. Für die vom 25. September 1940 ab abgeschlossenen Geschäfte werden die Zahlungen, soweit sie nach dem 30. Sep⸗ tember 1940 erfolgen, zu zwei Drittel über das Reichs mark⸗ konto B zum Kurse von Din. 14380 1 * und zu einem Drittel über das am 1. Oktober 1940 errichtete Neue Reichs mark⸗ konto zum Kurse von Din. 17.32 1 -M geleistet, so daß sich hierfür praktisch ein Mischlurs von rund Din. 1530 —= 1 HRM

ibt. *. Zahlungen, die bisher über das Dinarlonto der Deutschen Verrechnungskasse bei der Jugoslawischen Nationalbank geleitet worden sind, werden ganz über das neue Reichsmarkkonto abgewickelt, um Kursverluste der jugoslawischen Zahlungs⸗ empfänger zu vermeiden.

Spätestens bis zum 31. Dezember 19410 soll von dem Deut⸗ schen und dem Jugoslawischen Regierungsausschuß gemeinsam geprüft werden, ob und inwieweit das Berhãltnis der Zahlungen über das Reichsmarkkonto B zu den Zahlungen über das neue Reichsmarkkonto geändert werden kann.

Zahlungs verrechnungsverkehr mit Sugostawien.

Wie der Reichswirtschaftsminister mit Runderlaß 94 40 D. Si. 34 / 40 R. St. mitteilt, ist durch ein Zweites Zusatz abkonimen vom 19. Skiober 1940 zum Abkommen zur Regelung des Zahlungsverkehrs zwischen dem Deutschen Reich und dem Königreich Jugoflawien vom 25. Oktober 1938 vereinbart worden, daß ab 1. November 19409 nur noch die Zahlungen aus dem reinen Kapitalverkehr zwischen Deutschland und . über das Dinarkonto der Deutschen Verrechnungskasse bei der Jugoslawischen Nationalbank zu leiten sind.

Die auf Dinar lautenden Nebenkosten aus dem Warenver⸗ kehr, die Zahlungen im beiderseitigen , (aus⸗ genommen Transportversicherungszahlungen, die als Nebenkosten bes Warenverkehrs gelten) sowie die in Ärtikel 2 Ziffern 3 bis 7 des dentsch⸗jugoflawischen Verrechnungsabkommens vom XB. Ol⸗ tober 1958 aufgeführten Zahlungen gehen künftig ohne Rücksicht darauf, ob sie auf Reichsmark oder Dinar lauten, über die Reichs⸗ markkonten der Jugostawischen Nationalbank bei der Deutschen Verrechnungskasse. Dabei ist zu berücksichtigen, daß en der ab J. Sktober 1910 erfolgten Erhöhung des Reichsmarkkurses im deutsch⸗jugoslawischen Verrechnungsverkehr von. Din. 14. 80 auf Din. 1785 1 R die Kursverschiedenheit für die Zahlungen äber Dinarkonto und über Neues Reichsmarkkonto fortgefallen ist.

In Berlin sestgestellte Rotierungen und telegtaphische Auszahlung, ausländische Gelbsorten und Vanknoten Tele graphische Auszahtun g.

20. November Geld Brief

19. November Geld Brief

Aegypten (Alexand.

und Kairo) 1Läägyyt. Pfd. Afghanistan (Cabuh. 1090 Afghani Argentinien (Buenos

Airesz; 11 Pav.⸗Pe]. Australien (Sydney) 1 austr. Bfd. Belgien (Brüssel u.

100 Belga

1 Milreis

Antwerpen)... de 100 Rupien

Brasilien (Rio

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Brit. Indien (Bom-

bay⸗Calcutta)

Bulgarien (Sofia). 100 Lewa 100 Kronen

Uengl. Pfd.

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres.

100 Drachm.

100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.

100 Lire 1Den 100 Dinar

L kanad. Doll. 106 Lats

18 9 1633

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3 047 4821.

England (London Estland Reval / Talinn) Finnland (Helfinki). Frankreich (Paris). Griechenland (Athen) dolland (Amsterdam und Rotterdam) ran (Teheran). land (Reyhjavih) Italien (Rom und Mailand) Japan (Tokio u. Kobe) . grad un 1 Kanada Montreah Lettland Riga) .. Litauen (Cocono/ Kaunas)... 100 Litas Luxemburg (Luxem- burg) .. 100 mr. Fr. Neuseeland (Welling⸗· ton) 1 neuseel. Pf. 100 Kronen 100 Eseudo 100 Lei

100 Kronen

100 Franken . 100 Kronen

100 Peseten

n sadafs Pf. .

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132 8 13283

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Barcelona) ..... 23, 60

Südafril. Union ( Pre · toria, Johamnesbg.) Türkei Istanbuh ... Ungarn (Budapest) 100 Pengi Uruguah Montevib. I Gobdpeso Verein. Staaten von Amerika (Rewyhork) 1 Dollar

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Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten solgende Kurse: Geld Brief 8. 89 9, 9

4996 d, os 7olz 7,928

Han is:

2,4098 250

England, Aegypten, Sädafrik. Union Frankreich

Cosa Geass

Wirtschaft des Auslandes

Wirtschaftsnöte auf der belagerten hritischen . fe ren. Verbrauchs einschr ãnkunge in 7 Brodutktionszweigen. *

Stockholm, 19. November. Die zunehmende Birksamkeit des deutschen Handelskrieges und die immer stärker fühlbaren Folgen der pausenlosen Luftangriffe auf die englische Wirtschaft haben die britische Regierung zu einer zwangsweisen Drosselung des Verbrauchs veranlaßt, wie man sie im reichen England wohl nie⸗ mals für möglich gehalten hätte. 4 ne. fie, Eigenbericht einer schwedischen Zeitung hervorgeht, sind für 17 verschiedene Produktionszweige von den zuständigen Behörden scharfe Einschränkungen angeordnet worden. So ist der Handel mit Pelzen, Matratzen, Linoleum, Glas, gewissen Möbeln, Messern, Gabeln, Tassen, Photos, Musik⸗ instrumenten, Sportartikeln, Spielzeug, Füllfedern, Juwelen, Parfüm und Regenschirmen nur im Umfange von 25 * des Friedensbetrages gestattet, was eine weitere starke Herabsetzung des bereits auf 66 3 beschränkten Verkaufs bedeutet. Ferner sind Beschränkungen für den Verkauf von Handschuhen, Kleidern und einigen anderen Gegenständen vorgesehen, die nur noch im Um⸗ fange von 33 3 des bisherigen Betrages umgesetzt werden dürfen. Diese Einschränkungen sind noch wesentlich höher, als es diese Zahlen widerspiegeln, weil sie nach dem Wert berechnet werden und die Preise für sämtliche dieser Erzeugnisse wesentlich an⸗ gezogen haben. In einer behördlichen Verlautbarung wird darauf hingewiesen, daß die amtlichen Stellen die Hoffnung hätten, daß die Bevölkerung von sich aus eine Rationierung der Kleider vor⸗ nehmen wird. Besondere Inspektoren, die vom Ministerium er⸗ nannt würden, würden die Berteilung überwachen. Sonst würde man sich gezwungen sehen, Kleiderkarten einzuführen. Wie man sieht, versucht man jetzt in England in elfter Stunde „Rationierungsmaßnahmen“ durchzuführen, nachdem man früher die vorsorglichen und nebenbei lange nicht so ein schneidenden Planungen Deutschlands auf diesem Gebiet nicht genug mit Hohn und Spott überschütten konnte. Selbstverständlich werden diese verspäteten Experimente den Zusammenbruch der englischen Wirtschaft nicht aufhalten önnen. Was die von den britischen Behörden erhoffte „freiwillige Rationierung“ dev Kleider betrifft, so werden allerdings die als notwendige Folge der Beschränkungsmaßnahmen zu erwartenden weiteren Breis⸗ erhöhungen bewirken, daß die Kleider und sonstigen notwendigen Gebrauchsgüter nur noch für die Angehörigen der Plutokraten⸗ kaste erschwinglich fein werden. Im Gegensatz hierzu gewähr⸗ leisten die gewissermaßen als „Schreckgespenst“ angedrohten Kleiderkarten eine gerechte Verteilung der vorhandenen Bestände ohne Rücksicht auf den Geldbeutel ein Verfahren, das aller- dings gegen die geheiligten Vorrechte der Plutokratie verstößt und daher wohl nur im äußersten Notfalle in Frage kommen kann.

che Geldsorten und Banknoten.

19. November Geld Brief 20,358 20,46 1616 16,2 4,1835 4,205 4,29 4, 1

20. November Geld Brief 20, 3 2046

Noti 4 16,16

für 1 Stück 1 ägypt. Pfd.

1 Dollar . 1 4.

L austt. Pfd. 100 Belga 1 Milreis 100 Rupien 100 Lewa 100 Kronen

20 Franes⸗ Stücke.. Gold - Dollars . Aegyptische 26 Amerilanische:

1000-5 Dollar.. 2 und 1 Dollar

Sovereigns

245 245 0,49 274

39,92 o, 9s 46,41

247 2.417 651 256

ab os 0, 10s,

46, 59

. 2

909092

Australische Bel ische 89a Ver che k Brit. Indische .... . i ö anische: K 10 Kr. u. 1. 100 Kronen Englische: 10 , L engl. Pfd. i 1100 estn. Kr. l00 finnl. M. 100 Frs. 100 Gulden 100 Lire lo Lire oslawische: große 100 Dinar ẽkanad. Doll. ö Litauische: große 1 itas 100 Lias n. darunt. 190 Lites 100 lux. Fr.

100 Kronen 100 ei

49, 10 441

io? 801 13327

13, 13

8, sa 1,46

10a

KRumnän ische; 1665 ej und neue 500 Lei t unter 500 Lei . . 6 Schwedische: große 1 ronen 6 Kr. ö 6 , Schweizer: große.. ; 26 5* u. darunt. Frs. Sidafr. Union. 1 .

100 Pengö

r; Notierungen Kommission des Be Metallbörsenvorsiandes vom 20 November . ö. . (Die Preise verllehen sich ab Lager in Deutschland für promp 53 Lieferung und 2.

133 Ra fir 100 Kg

Rei 9 gs = dg e . nn 0 . Antimon - Megulua. .

P Feinsilber.

; Die Glektrotytkupfernotierung der Vereinigung für . Elertrolyttupfernotiz stellte fich laut Berliner Meldung des D. N. B.

am 20. November auf 74.06 ER (am 19. November auf 74d, 0M R)

44

9 9

z 50 38 30 fein

Berliner Börse vom 19. November.

Bei teilweise recht lebhaften Umsätzen war die Kursbewegung an den Aktienmärkten auch am Dienstag steil nach oben gerichte Von der Bankenkundschaft und vom Berusfshandel lagen umfan reiche Kaufaufträge vor, die das aus Gewinnmitnahmen sta mende Material laufend aufnahmen. Die Kursgewinne er streckten sich über sämtliche Marktgebiete.

Am Montanmarkt ermäßigten sich Harpener um 2 4. Andererseits wurden Mannesmann um 11, Ver. Stahlwerke um 2 und Hoesch um 2y a6 höher bewertet. Am Braunbohlen⸗ aktienmarkt standen Ilse Genußscheine mit 4 2 und Bubiag mit 4 4 im Vordergrunde. Von Kaliaktien befestigten sich Win⸗ tershall um 1 und Salzdetfurth um 3 3. Am Markt der chemi⸗ schen Papiere kamen Schering um 1, Rütgers und Farben um 2 höher an, wodurch letztere bei einem Umsatz von . Mill. Een einen Stand von 203 erreichten. In Elektro⸗ und Versorgungs⸗ werten erzielten Dt. Atlanten mit 4 176, RWE mit F 1, Thür. Gas mit 4 und EW-⸗Schlesien mit 4 3 * die größten Steigerungen. Siemens, die am Vortage keine variable Notiz erhielten, wurden mit 285 bewertet und lagen damit gegen die Kassanotiz unverändert. Siemens Vorzüge büßten 2 ein. Bekula gaben 11 8 her. Sehr fest tendierten Autowerte, von denen Daimler Bund BMW 3 * gewannen. Be den Maschinen⸗ baufabriken standen Dt. Waffen mit 4 375 und Berliner Ma⸗ schinen mit K im Vordergrunde. Zu ermähnen sind noch Dierig und Conti Gummi mit je 4 3, Allg. Lokal und Kraft. Eisenbahnverkehr und Dortmunder Union mit je 4 2, Berger

mit 4 1M und Holzmann mit 4 1, ferner Siddeutsche Zucker

mit 4 1M und Dt. e , mit 4 1 233. Rückgängig waren Stöhr um 1 und Metallgefellschaft um 25 3, wovon letztere als. bald 11 9 wieder hereinbrin gen konnten. Accumulatoren und Rheinebraun erzielten vorerst keine Notiz, da diese mangels An⸗ gebot ausgesetzt wurden.

Im weiteren Verlauf blieb die Haltung, von verschwindenden Ausnahmen abgesehen, fest. Ver. Stahlwerke notierten 1463 und Farben 2047. Metallgesellschaft gewannen 2*, Charlotte Wasser Tr, Bahnbedarf und Schultheiss 13, Mannesmann, Harpener, RWG, Siemens, Rütgers, Chemische Heyden, Conti Gummi und Engelhardt 1 3. Verschiedentlich kam es zu kleinen Abweichun / gen nach beiden Richtungen. Schubert & Salzer ermäßigten sich um * 3.

Gegen Ende des Verkehrs gingen die im Verlauf eingetre⸗ tenen Steigerungen z. T. verloren, jedoch war die Haltung zum Schluß wieder fester. Ber. Stahlwerke schloffen mit 1466. Farben mit 20339, Siemens Vorz. mit 265 nach zeitweise 264 und Siemens Stammaktien mit 2817 nach 283. Stärkere Abwei⸗

ngen waren im übrigen kaum zu verzeichnen. . * . Kaffamarkt verkehrten Banken in sehr fester Haltung. So gewannen u. g. Deutsche Bank und Commerzbank 2. Dresdner Bank 141, Ueberseebank und Deutsche Effekten⸗ und Wechselbank IM., Schleswig⸗-Holsteinische Bank 155, Niederlausitzer Bank 1 90 und Asiatenbank 3 RM. Schwächer lagen lediglich Berl. Kassen⸗ verein mit 1 35. Bon Hyp-⸗Banken wurden Braunschweig- Hannov. Bank um 2, Rheinisch⸗Westfälische Boden um 1 und Sachsenboden um 1/2 3 heraufgesetzt, während Deutsche Hyp. um Iz nachgaben. Am Schiffahrtsaktienmarkt befestigten sich Hapag um 5, Hamburg-Süd um » und Nordlloyh um 6 9. on Bahnen seien genannt Halle⸗-Hettstedt mit 1 und Deutsche Eifenbahnbetrieb mit 1 23. Unter den Kolonialanteilen er⸗ litten Neu⸗Guinea bei Briefrepartierung Linen 6 igen Kurs⸗ verlust. Kamerun gingen um 15 o und Otavi um * RA zu⸗ rück. Leicht gebessert waren Doag mit 4 n. . Am Kassamarkt der Industriepapiere war die Haltung mit zahlreichen Steige rungen bis zu 3y s ausgesprochen fest. Hervorzuheben sind Kabel Rheydt mit 5, Heinr. Lanz, Mimosa, Lindes Eis und Eschweiler Berg mit 4 4. Reinecker mit 4 33 und Wenderoth mit 4 335 35. Dentsche Steinzeug notierten 43 niedriger.

Steuergutscheine 1 nannte man mit 107* nach 107 gegen 1079 bis 10773 am Vortage. Von Steuergutscheinen L er- mäßigten fich Juni⸗, Juli, Angust und September⸗-Fälligkeiten um M .

; Im variablen Rentenverkehr stieg die Reichsaltbefitzanleihe auf 154 nach anfänglich 154 (Vortag 154).

Am Kaffarentenmarkt gingen verschiedene Pfandberiefserien um M g zurück. Auch Kommnnalobligationen neigten zur Schwäche. Stadtanleihen lagen etwas schwächer. Gemeinden m⸗ schuldung notierte wieder 1090. Dekosama JL ermäßigten sich um 1. Delosama II und II um * 5. Auch einzelne Serien der Deut schen Kommunalanleihe ermäßigten sich um „, in einem Einzel fall um y 3. Länderanleihen lagen kaum verändert. 29er Hessen wurden 356 3 höher bewertet. Von Altbesitzemissionen verloren Rheinprovinz und Westsalen z 70. Am Markt der Reichs- anleihen ging die 38er Ausgabe II und die Ner um ** * zu⸗ rück. Im gleichen Ausmaß schwächten fich auch 35er Reichs schätze Folge 1 und 33er Folge 17 ab. Zur Schwäche neigten ferner 37er Reichsschätze Folge NL und Z3öer Reichs bahnschãätze, während Poftschätze mit 1062 gut behauptet waren. Industrie⸗

obligationen lagen nicht einheitlich. Der Privatdiskontsatz blieb mit 2M R in der Mitte unver⸗ ändert.

Am Geldmarkt blieb der Satz für Blankotagesgeld mit 1 bis 2 , unverändert. Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung erfolgten keine Veränderungen.

Vÿrfentennzissern mfr die Woche vom 11. bis 16. 11. 1940.

Die vom Statistischen Reichs amt errechneten Börsen kennziffern stellen sich in der Woche vom 11. bis 16. November 19410 im Vergleich

jur Vorwoche wie folgt: ö. . Wochendurchschnitt Monats- U vom II. 1. vem 4. 1. durchschn tt Akttienkurse ¶¶ Kennziffer bis 16. 11. bis 8. 1II. Oktober 1924 bis 1926 100) Bergbau und Schwerinduftrie 141,056 133 85 BPerarbeitende Industrie .. 13341 133 23 Handel und Wertehr 13835 136 70 Gefamt .. moss Ig 3g Agurguineau der 40 oigen Weriyapiere

Pfandbriefe der Hypotheken · aktien banken

Pfandbriete der öffentlich rechtlichen

102,45

10243 101,62

rok 3a D

101,84

101,89 101,32

101 60 . 101,7

. ; Kredit Anftalten

ommunalobligationen -

Anleihen der Länder und Gemeinden

J Durchschnitt... Uu ßerdem:

4 5 Yoige Industrieobligationen 102 45 dige Ind ustz le ab iga fionen los, b

102, 14

02, 8ᷣꝰᷣ

102,39 5 104,36

103,62

14, 18 74 32

Kanada 2.098 21102

288009 2209048 929099000949 82 *

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