und Staatsanzeiger Nr 278 vom 26. November 1940. S. 2
87563.
Holzhandel A.⸗G., München, f Sonnenstr. 4. vilanz für den 31. Dezember 1939.
Attiva. RM Anlagevermögen: Bebaute Grundstücke: Geschäfts⸗ und Wohnge⸗ bäude: Stand am 1. 1. 1939 S2 751, — Zugang 1939 568, 85 83 319,85 Abgang 1939 568, 85
SZ 7s - Abschreibung für 1939 1350, —
n Fabrikgebäude 2, —
Unbebaute Grundstücke
Maschinen und maschinelle Anlagen: Stand am 1.1. on, aan, Abgang 1939 . 6999, —
Werkzeuge, Betriebs⸗ und Geschäftsausstattung: Stand am 1.1. w Zugang 1939 . 4407,62
5 77s
Abschreibung
für 1939 1 874, —
Dingliche Rechte Beteiligungen Umlaufsvermögen: Warenvorräte 959 113,98 Wertpapiere . 27 108,50 Geleistete An⸗ zahlungen. Forderungen a. Grund von Warenliefe⸗ rungen und Leistungen. Wechsel Kassenbestand einschließlich Reichsbank⸗ u. Postscheck⸗ guthaben Andere Ban?⸗ guthaben Sonstige Forde⸗ rungen 28 347, 15 Posten, die der Rechnungs⸗ abgrenzung dienen .. 469 Verlust: Vortrag aus 1933 Verlust 1939
34 197, 86
154 6529, 54 310,70
4106,07 25 101,59 1232 914
37 114,20
59 192,89 96 307
1799172
Passiva. Genie Rücklagen: Gesetzliche Rücklage * 111 863,9 Sonderrücklage (freie Rück⸗ lage) 47 3465, 17 Wertberichtigung z. Posten des Umlaufsvermögens Rückstellung für Pensions⸗ verpflichtungen ... Verbindlichkeiten: Verbindlichkeiten a. Grund von Warenlieferungen u. Leistungen . 41 813,77 Verbindlich⸗ keiten gegen⸗ über Konzern⸗ unternehmen 559 928,02 (davon EM 239959, 40 aus Waren⸗ lieferungen) Verbindlich ⸗ keiten gegen⸗ über Banken 144 663,58 (davon RM 10 257,58 kurzfristig) Sonstige Ver⸗ bindlichkeiten 16519, 55
Posten, die der Rechnungs⸗ abgrenzung dienen
700 000
159 209
33 141 137 895 5
762 924 92
6 00165 179917264
Gewinn⸗ und BVerlustrechnung für die Zeit vom 1. Zaunnar bis 31. Dezember 1939. Aufwendungen. R. sb Löhne und Gehälter 210 368 Soziale Abgaben.... 10 315 Abschreibungen auf das An⸗ lagevermögen .... Zinsen, soweit sie die Er⸗ tragszinsen übersteigen . 25 Steuern vom Einkommen, vom Ertrag und vom Vermögen Beiträge an Berufsver⸗ tretungen Zuweisung an die Rück⸗ stellung für Pensions⸗ verpflichtungen ...
3 224
16 034 3 451
37 462 280 881
Ertrãge. Ausweispflichtiger Jahres⸗ ertrag Sonstige Erträge.... Außerordentliche Erträge Verlust 19399
94 81056 20 881 26 105 997 12 59 192 89 280 881183 München, den 14. November 1940. Holzhandel 21. ⸗G. ö. Dr. v. Paur. Sch lamp. Nach dem abschließenden Ergebnis
Zweite Beilage zum Reichs⸗
der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Auf⸗ klärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahres⸗ abschluß erläutert, den gesetzlichen Vor⸗ schriften.
München, den 18. November 1940.
Dr. Alfred Voigt, Wirtschaftsprüfer.
Das Mitglied des Vorstandes, Direktor Anton Mehlhart, Gauting, ist aus dem Vorstand ausgeschieden.
Demgemäß besteht der Worstand aus Rechtsanwalt Dr. Rolf von Paur, München, Assessor, und Direktor Fritz Schlamp, Großhesselohe / München; und der Auf⸗ sichtsrat aus Bankdirektor a. D. Ludwig Gratzl, Vorsitzer, Dr.Ing. Sigmund Graf von Brockdorff, Hauptmann a. D., stell⸗ vertretender Vorsitzer, und Architekt Richard Blaul, sämtliche in München.
Einladung zur Hauptversammlung.
Wir laden hiermit unsere Herren Aktionäre zu der am 11. Dezember 1940, vormittags 9 Uhr, in den Räumen des Herrn Notars Dr. Walter Bader, München, Karlsplatz 10/1, stattfindenden Haupt⸗ versammlung mit folgender Tages⸗ ordnung ein:
1. Geschäftsbericht des Vorstandes für
das Geschäftsjahr 1939.
2. Bericht des Aufsichtsrates und Be⸗ schlußfassung über den Antrag des Vorstandes und Aufsichtsrats hinsicht⸗ lich des Verlustes 1939.
Bestellung des Bilanzprüfers gemäß S§ 135 ff. Aktiengesetz. J
„Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates.
Beschlußfassung über die Vergütungen an den Aufsichtsrat für die Geschäfts⸗ jahre 1938 und 1939 gemäß § 8 der Gesellschaftssatzung.
6. Verschiedenes.
sammlung und der Abstimmung gelten die gesetzlichen Vorschriften.
München, den 23. November 1940. Der Vorstand der Holzhandel
Dr. von Paur. ; Sch lamp. 1 // // / / //
37561].
Die Aktionäre unserer Gesellschaft wer⸗ den hierdurch zu der am , , den 17. Dezember 1940, mittags 12 Uhr, in Berlin, Hotel Esplanade, Zimmer A, stattfindenden ordentlichen Haupt⸗ versammlung eingeladen.
Ta gesordnung:
1. Vorlegung des festgestellten Jahres⸗ abschlusses zum 30. April 1940, des Geschäftsberichtes des Vorstandes und des Aufsichtsrates.
36512]. .
Für die Teilnahme an der Hauptver⸗
2. Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinns. 3. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates. 4. Beschlußfassung über die Erhöhung des Aktienkapitals der Gesellschaft von 100 000 EM um 200 000 EA auf 300 000 RE. unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechtes der Aktio⸗ näre und Festsetzung der Modalitäten. 5. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1940 /411. Aktionäre, welche in der Hauptversamm⸗ lung das Stimmrecht ausüben wollen, haben ihre Aktien spätestens bis zum 14. Dezember 19490 in Leipzig bei der Gesellschaftskasse, Leipzig N 22, Eisenacher Straße 72, in Dresden bei der Firma Zeiss Ikon A.⸗G., Dres⸗ den⸗A. 21, Schandauer Straße 76, oder in Kiel⸗Neumühlen bei der Firma Anschütz & Co. G. m. b. H., Kiel⸗Neu⸗ mühlen, Heikendorfer Weg 9, während der üblichen Geschäftszeit zu hinterlegen. Außerdem ist die Hinterlegung bei einem Notar oder bei einer gemäß § 107 Abs. 2 Satz? des Aktiengesetzes für geeignet er⸗ klärten Wertpapiersammelbank bis
spätestens 14. Dezember 19490 zu⸗
lässig. Leipzig, den 22. November 1940. Nitzsche Aktien gesellschaft. Der Vorstand.
376560]. Einladung.
Die Ludwig Marx Lackfabrik Aktien gesellschaft in Miltendorf hält am 17. Dezember 1940 um 11nhr vormittags im kleinen Saal des Hotels „Römischer Kaiser“ in Troppau ihre XIII. ordentliche Hauptver⸗ fammlung mit nachfolgender Ta ges⸗ ordnung ab. 1. Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 1939.
2. Vorlage der Bilanz über das Ge⸗ schäftsjahr 1939.
„ Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates.
„Verteilung des Reingewinnes.
Wahl der Abschlußprüfer.
Allfälliges.
Die Aktionäre, welche an der Haupt⸗ versammlung teilzunehmen beabsichtigen, werden aufgefordert, die ihr Stimmrecht begründenden Aktien 6 Tage vor der Hauptversammlung bei der Kasse der Aktiengesellschaft in Milkendorf zu erlegen.
Milkendorf, am 23. November 1940. Ludwig Marx Lackfabrik Aktien gesellschaft in Milkendorf. Der Vorstand.
Dr. Wilhelm Marx.
Dr. Gustav Gerstendörfer.
Eanhshuter Keks. und Echololahenfabrit Attiengeselschaft, Landshut (Bayern).
Bilanz zuin 30. Juni 1940.
.
Stand am l. 7. 1939
Stand am 30. 6. 1940
Zugang
Abgang Abschreibung
Aktiva. R. A0 I. Anlagevermögen: I. Bebaute Grundstücke a) mit Wohngebäud. b) mit Fabrikgebäud. Unbebaute Grund⸗ stücke Maschinen und ma⸗ schinelle Anlagen.
26 700 9I4 200
10 100 607 100
Werkzeuge, Betriebs⸗ und Geschäftsaus⸗
stattung 106 000
Beteiligungen... 4 301
Ru G
26 200 922 800
10 100
124 002 536 700
125 217 20 550 — 24 301
1668 401
M Ti S8 Vol s LToSzo 8s]
w
Umlaufvermögen:
Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsstoffe Halbfertige Erzeugnisse .... Fertige Erzeugnissee .....
Wertpapiere
ö
2 Schecks. Barmittel Pan gutha het. Sonstige Forderungen. III. Rechnungsabgrenzungsposten
*
Passiva. I. Grundkapital .
III. Sonstige Rücklagen
V. Rücktellungen . VI. Verbindlichkeiten:
Hhp othe ten Anzahlungen von Kunden
Akzeptschulden ...... Bankschulden ö Nicht abgehobene Dividende. Sonstige Schulden....
Rechnungsabgrenzungsposten ...
DSG EK CN
Reingewinn: 1. Gewinnvortrag aus 1938 / 39
meiner pjlichtmäßigen Prüfung auf Grund
,
A8 349,99
Vorauszahlungen an Lieferanten... Lieferungs⸗ und Leistungsforderungen Forderung an Konzerngesellschaft..
IV. Rückgriffsrechte a. Wechselbegebung RMAÆ 51 092,065
II. Gesetzliche Rücklage: Stand am 1.7. 1535) ; ö z Zuweisung 1939/40 a 9 9 0 0 2
IV. Wertberichtigungsposten für Außenstände
Lieferungs⸗ und Leistungsschulden .
Verpflichtungen aus Wechselbegebung .
2. Gewinn des Geschäftsjahres 1939/40
S190 943, 9 lI67 688,50 365 982
1419 13 215
2260 428
46 445
17 000
17 820
24 472
10 052
1117
2 9 22
1087 9654 16 897
2 644 503
1 500 000
100 000
6 645 25 000 51 814 -
179 400 5 114 163 310 132 318 3657 800 758
42 380 S81 083
10 807 51 092 3
1
1201 67951
69 152 66
& X 9 90 . O , =
Gewinn⸗ und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Juli 1939 bis zum 36. Juni 1940.
RM gõ i 104 72 609 271 614 49 762 9h 706 7600 36 000
Aufwendun gen. Löhne und Gehälter... Soziale Abgaben... Abschreibungen auf Anlagen .... Zinsenmehraufwand. .. . Ausweispflichtige Steuern.... Beiträge an Berufsvertretungen. ... Zuweisung zur gesetzlichen Rücklage. ... Reingewinn: 1. Gewinnvortrag aus 1938/39... 2. Gewinn des Geschäftsjahres 1939/40.
1201,05
67 951,61 69 162 66
ss S5 3]
Ertrã ge. Aus weispflichtiger Jahresertrag Sonstige Erträge Außerordentliche Erträge Gewinnvortrag aus 1938/39.
1513 158 25 25 588 95 25 603 08
1201 05
Töss v s
Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Auf⸗ klärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften.
München, den 28. Oktober 1940.
Süddentsche Treuhand⸗Gesellschaft A.⸗G. . Wirtschaftsprüfungs gesellsch aft.
Dr. Schmitt, Wirtschaftsprüfer. ppa. Deppe, Wirtschaftsprüfer.
In der am 14. November 1940 stattgefundenen Hauptversammlung unserer Gesellschaft wurde die Ausschüttung einer Dividende von 4 9 beschlossen. Die Auszahlung der Dividende für das Geschäftsjahr 1939,40 erfolgt für die Aktien Nr. 1 bis 15000 gegen Einlieferung des 5. Gewinnanteilscheines mit RA 4, — für die Aktie abzüglich 109, Kapitalertragssteuer und 596 Kriegszuschlag
bei dem Bankhaus Seiler & Co., München,
bei der Bayer. Hypotheken- und Wechselbank, München bei der Bayerischen Staatsbank, München, oder bei der Gesellschaftskasse. — .
Landshut, den 14. November 1940.
Landshuter Keks⸗ und Schokoladenfabrik Aktien gesellschaft, Landshut (Bayern). Der Vorstand. Dr. Leicht. Berger.
Metallochem. Fabrik Aktiengesellschaft.
Bilanz zum 31. Dezember 1939.
Aktiva. I. Anlagevermögen: 1. Maschinen und maschinelle Anlagen: a) Langlebige Wirtschaftsgüter ... 12448, — Abschreibung ...... 1760, — 10 685, —
b) Kurzlebige Wirtschaftsgüter ... 1137, — S881, —
Abschreibung Werkzeuge, Betriebs- und Geschäftsausstattungen: a) Werkzeuge. d 9 0 9 9 9 8 9 9 1— b) Inventar.
36114.
256,
8 8 9 8 2 . 1
c) Kraftwagen... ö — 3, — 3. Patente: Bestand am 1. 1. 1939... 925, — Zugang 600, — ,
762, 50
Abschreibung
IH. Umlaufvermögen: Waren 8 6 . . . 66 977, 26 3 Wertpapiere ö 8. 8 31 — 23 766,61
762, 50
Hypothekenforderung. ...... S0 O00, — Lieferforderungen 115 409,84 Forderungen an Konzernunternehmen ... 14 380,60 a) Forderungen aus Krediten nach 5 80 Akt.-Ges. 41 727,01 b) Forderungen auf Rückgriffskonto E. I. B. . 58 912,80 Wechsel 11 286,30 Kassenbestand, Reichsbank⸗ u. Postscheckguthaben 1 324,87 , n haben . 10, , Forderungen , . 332 706
III. Posten der Rechnungsabgrenzung . ... , 20 IV. Verlust 1939 4309
348 746
Sg, & O C ge bo r.
. Passiva.
I. Grundkapital ..
II. Gesetzliche Rücklage
III. Umlaufwertberichtigung..
IV. Verbindlichkeiten
V. Posten der Rechnungsabgrenzung ....
250 900 104016 26 Sas 62 5 744 58 9 41280
is Ns Gewinn⸗ und Berlustrechnung für das Geschäftsjahr 1939.
r
R., 3. S. as3 36 1171765 3 40356 2b gs 4173455 518 10 3 zo 16
Aufwendungen. hh und Gehtlterrr e Soziale Abgaben J Abschreibungen auf das Anlagevermögen. ..... w Abschreibungen auf das Umlaufvermögen ; ö Steuern vom Einkommen, vom Ertrag und vom Vermögen .. Beiträge an Berufsvertretungen. .... ... . Alle übrigen Aufwendungen . Verwendungsbeträge aus der gesetzlichen und freien Rücklage zur Deckung des Verlustes aus Vorjahren ..
. 34 959 85 176 503 85
8 22
Ertrãge. . Betriebsbruttoertrag nach Abzug der Aufwendungen für die be⸗ zogenen Waren Zinsen, soweit sie die Aufwandszinsen übersteigen . Außerordentliche Erträge . Auflösung von Rücklagen: a) freie Rücklage b) gesetzliche Rücklage, Teilbetrag 5. Verlust 1939
126 71634 5 04618 5 471
B 0 , , ,
34 9gůh9 4 30980 Nö S3 &
Metallochemische Fabrik Aktien gesellschaft. Der Vorstaud. Walter Jeßner. Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Auf⸗ klärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften. Berlin, den 2. Juli 1940. . Treuverkehr Deutsche Treuhand Attien gesellschaft. (Unterschrift), Wirtschaftsprüfer. (Unterschrift), Wirtschaftsprüfer. Die Gesellschaft unterliegt den Bestimmungen der VO. über die Behandlung feindlichen Vermögens vom 15. 1. 1969 (RGBl. I S. 191). Berwalter im Sinne dieser V.: Wirtschaftsprüfer Kurt Mottok, Magde⸗ burg, Kaiser⸗Otto⸗Ring 12. . Aufsichtsrat: 1. Dr. Hans Reif, Berlin W 50, Spichernstr. 13, Vorsitzer; 2. Dr. Anton Lohmann, Leipzig, Kaiser⸗Wilhelm-⸗Str. J — 9, stellv. Vorsitzer; 3. Dipl.⸗ Kfm. Alfred Schierloh, Berlin Ww 15, Emser Str. 44; 4. Kaufmann Werner Tredup, Berlin⸗Treptow, . Graetzstr. 60. BVorstand: Walter Jeßner, Magdeburg, Lüneburger Str. 16. Die nichtarischen Vorstandsmitglieder sind ausgeschieden. , Berlin, den 13. November 1940. Metallochemische Fabrik Attien gesellschaft.
2 644 5038 04
Der Berwalter:; Mottok, Wirtschaftsprüfer.
Grundkapital...
BVerbindlichkeiten a. Grund
Zweite Beilage zum Reichs⸗
und Staatsanzeiger Nr. 278 vom 26. November 1940. S. 8
—
37310].
Handelsgesellschaft Schlesischer
Zandwirte Aktien gesellschaft, Breslau 1, Nitolaistadtgraben 13.
Einladung zur ordentlichen Haupt⸗ versammlung der Handelsgesell⸗ . Schlesischer Landwirte A.⸗G. ür das Geschäftsjahr 1938 / 39 und 1939/40 am Dienstag, den 17. Dezember 1940, 17 uhr, im Hotel „Schlesische Hof“, Breslau, Hischosstr. 4j. J
Tagesordnung:
1. Vorlage des Geschäftsberichtes und des festgestellten Jahres abschlusses nebst Bericht des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 1938/39 und für das Geschäftsjahr 1939 / 40. .
2. Entlastung des Vorstandes und Auf⸗ sichts rates.
3. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1940/41.
4. Verschiedenes.
Zur Teilnahme an obiger Versammlung sind nur Aktionäre berechtigt, die durch das Aktienbuch ausgewiesen werden.
Breslau, den 26. November 1940.
Der Aufsichtsrat. Graf von Roedern, Vorsitzer.
e · — — — — 2 — 369397.
k Lederwerke A. ⸗G., t. Ingbert.
Aktiva. Anlagevermögen: Bebaute Grundstücke: Geschäfts⸗ und Wohnge⸗ ,, Fabrikgebäude. ... Unbebaute Grundstücke .. Maschinen und maschinelle Anlagen Werkzeuge, Betriebs⸗ und Geschäftseinrichtung.. Umlaufvermögen: Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebs⸗ stoffe Halbfertige Erzeugnisse .. Fertige Erzeugnisse n. Wertpapiere Forderungen auf Grund von Warenlieferungen u. Leistungen..... Wechsel und Schecks... Kassenbestand einschl. Post⸗ scheck und Reichsbank⸗ guthaben Andere Bankguthaben .. Posten, die der Rechnungs⸗ abgrenzung dienen..
.
46 260 — 262 044 20 41 909 —
40 000 — 3 401
53 69s 101 663 36 goõ 11 300
41 634 2 600
Passiva.
Rücklagen: Gesetzliche Rücklage. .. Andere (freie) n, Rücklagen für soziale Auf⸗ wendungen... Wertberichtigung (Delkredere) . Rückstellungen.... Verbindlichkeiten: ; P Darlehen, gesichert durch Hypothek
von Warenlieferungen u. Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten Gewinn: Vortrag 1938/39 .. 3073,36 Jahresgewinn
1039/40 .. 3 63 os
org zo os Gewinn⸗ und Verlustrechnung.
—— —
6], 72
Soll. Löhne und Gehälter. .. Soziale Abgaben.... Abschre bungen auf das An⸗ lagevermögen. .. Zinsen Steuern vom Einkommen, Ertrag und Vermögen . Beiträge an Berufsvertre⸗ tungen.. Alle übrig. Aufwendungen Gewinn: Vortrag 1938/39 .. 3073,36 õ57, 72
107 744 81 10 598 89
14 438 02 4 07476
13 582 34
6 28 oꝛ zi
Reingewinn
1935/10 .. 3 631
246 857
Haben. Gewinnvortrag... 3 073 36 Bruttoertrag . 237 388 62 Außerordentliche Erträge. 6 396 03
246 857101
Nach dem abschließenden Ergebnis meiner pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der mir vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahres⸗ abschluß erläutert, den gesetzlichen Vor- schriften.
Kaiserslautern, im September 1940.
Dr. Kurt Heinen, Wirtschaftsprüfer.
Nach Wiederwahl des Herrn Rudolf Hanenwald, Bankdirektor, Saarbrücken 3, und Zuwahl des Herrn Dr. Otto Weigand, Apotheker, Saarbrücken 5, besteht der Aufsichtsrat aus den Herren: Rudolf Hanenwald, Bankdirektor, Saarbrücken 3, Vorsitzer; Wilhelm Neu, Bankdirektor, Saarlautern 1; Ludwig Heinrich, Di⸗ rektor a. D., . i. Br.; Karl Rau, Rechtsanwalt, Zweibrücken; Dr. Otto Weigand, Apotheker, Saarbrücken 5.
St. Ingbert, 16. November 1940.
Der Vorstand. Hugo Marzin. Dr. Ernst Neu..
28867
„Bohemia“ Keramische Werke Aktiengesellschaft in Neurohlau.
Kapitalherabsetzung. 3. Umtauschaufforderung.
In der am 28. Juni 1934 abgehal⸗ tenen Generalversammlung unserer Ge⸗ ellschaft ist die Herabsetzung des ktienkapitals von 6000000 K auf 2000000 K beschlossen worden. In der am 24. Juni 1937 abgehaltenen
enn des Aktienkapitals von 26500 500 K auf 1000 000 K beschlossen worden. Diese Beschlüsse sind in das Handelsregister eingetragen worden. Wir fordern hiermit unsere Aktio⸗ näre auf, die auf den Nennwert von 200 K lautenden Aktien der Aus- gabe 1929 und der Ausgabe 1934 mit Gewinnanteilscheinen und mit Er⸗ neuerungsschein zum Umtausch in neue Aktienurkunden im Nennwerte von 24 RM (209 K) bis zum 31. De—
zember 1949 einschliesflich ; bei der Gesellschaftskasse der „Bo⸗ hemia“ Keramische Werke Ak⸗ tiengesellschaft in Neurohlau
oder bei der Deutschen Bank, Filiale Karlsbad in Karlsbad, einzureichen.
Die nicht friftgerecht zum Umtausch eingereichten Aktien der Ausgabe 1929 und der Ausgabe 1934 wer⸗ den nach Ablauf der genannten Um⸗
tauschfrist gemäß 3 173 des Aktien ⸗ esetzes für kraftlos erklärt. Die an Fler der für kraftlos erklärten Aktien auszugebenden neuen Aktien werden nach den gesetzlichen Bestimmungen verwertet, der Erlös wird den Be⸗ teiligten ausgezahlt bzw. beim Amts⸗ gericht Elbogen hinterlegt. Neurohlau, am 25. Ropember 1940. Der Vorstand der „Bohemia“ Keramische Werke Aktiengesellschaft.
Generalversammlung ist die Herab⸗
Nene Str
z70as].
lassenen Verordnung über die Bildung all gemeiner Tarifpreise für
die Bersorgung mit elektrischer Energie vom 25.7. 1938 werden im
Versorgungs gebiet der Vewag die nachstehenden neuen Haus halttarife
eingeführt, die mit dem Erlaß R f Pr. VII- 191 4227 vom 7. 11. 1940
. des Reichskommissars für die Preisbildung erhalten aben.
Atigemeine Tarispreise für die Versorgung mit elektrischer Energie.
Die Bewag stellt unter den jeweils geltenden allgemeinen Bedingungen elektrische Energie zu den folgenden Tarifen zur Verfügung. ⸗
Der Strompreis setz sich aus einem Jahresgrundpreis für die Bereitstellung der Anlagen und einem Arbeitspreis für die abgenommene elektrische Arbeit zu⸗ sammen.
Die Höhe der Grundpreise richtet sich
1. bei den Haushalttarifen nach der Zahl der Räume,
2. beim Landwirtschaftstarif nach der Größe der landwirtschaftlich genutzten Fläche,
3. bei den Nachtstromtarifen nach der Art der Meßeinrichtung oder nach der Zahl der Räume.
I. Haushalttarife. 1. Die Verrechnung erfolgt nach folgendem Tarif:
Tarif H 8. . Als monatliche Teilbeträge des Jahresgrundpreises werden erhoben:
für 1 Raum... r 2 Räume....
ür 3 R*nume
für 4 Rä me
für jeden weiteren Raum
Der Arbeitspreis beträgt 8 Rpf. / kWh.
2. Als Raum wird ohne Rücksicht auf Vorhandensein oder Umfang einer elektrischen Anlage jeder bewohnbare Raum und je Haushalt höchstens eine Küche angesetzt. .
3. Außer Ansatz bleiben:
a) Räume von weniger als 8 am Grundfläche,
b) Flure, Dielen, offene Veranden, Baderäume, Toiletten, Keller- und Bodenräume, Waschküchen, Bügel⸗, Holz⸗, Kohlen⸗, Heiz⸗ und ähnliche Räume,
o) Garagen, die nicht gewerblich genutzt werden,
q) vieh⸗, land⸗ und vorratswirtschaftlich genutzte Räume des Haushalts (z. B. Ställe, Scheunen, Speicher, Vorrats⸗ und Futterkammern).
Die unter H — d genannten Räume bleiben nur solange außer Ansatz, als sie vorwiegend den bezeichneten Zwecken dienen.
4. Ställe mit mehr als 50 qm Gesamtgrundfläche werden für je angefangene weitere 50 qm mit einem Raum angesetzt.
5. Treppenhäuser in Einfamilienhäusern rechnen als je ein Raum, soweit sie als bewohnbare Räume (Wohndielen) anzusehen sind.
6. Grundpreisfrei bleiben Treppenbeleuchtungsanlagen in Mehrfamilien⸗ häusern und Außenbeleuchtungsanlagen, soweit sie das übliche und notwendige Maß
nicht überschreiten und ihr Stromverbrauch über die Zähler der einzelnen Wohnungen
gemessen wird.
J. Werden die in Ziffer 3 genannten Räume von mehreren Parteien benutzt und wird zugleich der Stromverbrauch in diesen Räumen über einen besonderen Zähler, über den Zähler des Hauswirts, Hausmanns oder eines Mieters gemessen, so wird der Grundpreis“) für diese Anlagen nach dem Gewerbetarif bestimmt. Unter ben gleichen Voraussetzungen wird auch der Grundpreis“ für Treppen- und Außen⸗ beleuchtungsanlagen in Mehrfamilienhäusern nach dem Gewerbetarif bemessen.
8. Soweit einzelne Räume in Wohnungen gewerblichen oder beruflichen gwecken dienen (z. B. Werkstätten, Läden, Büro-, Amts⸗, Sprech⸗, Wartezimmer usw.), wird der Grundpreis“) für bie in ihnen vorhandenen Verbrauchseinrichtungen nach den Gewerbetarifen berechnet.
9. Wohnungen, deren sämtliche Räume (einzeln genommen) 8 qm Grund⸗ fläche nicht erreichen, werden wie Einraumwohnungen behandelt.
10. Für Wochenendhäuser, Sommerhäuser usw., die höchstens während der Monate März bis Sktober bewohnt werden, wird ein Nachlaß von 60 vH. auf die Jahresgrundpreise der Haushalttarife gewährt. Der Nachlaß wird in der Weise verrechnet, daß der ermäßigte Jahresgrundpreis in 6 Teilbeträgen während der Monate März bis Oktober einschließlich erhoben wird.
Tarif H 7.
11. Der Arbeitspreis beträgt 7 Rpf. / KWh, soweit sich der Abnehmer schrift⸗ lich verpflichtet, jährlich mindestens 300 Kw für die ersten beiden grundpreispflich= tigen Räume und 120 KWh für jeden weiteren grundpreispflichtigen Raum abzu⸗ nehmen oder zu bezahlen. Die an der Mindestabnahme fehlenden KWh sind am Jahresschlusse mit 7 Rpf. / KWh zu bezahlen. Als Grundpreis kommt der Grundpreis des Tarifes H s in Ansatz.
II. Candwirtschaftstarif.
Der neue Landwirtschaftstarif entspricht der Fassung des am 18. 1. 1939 eingeführten Tarifes LS.
III. Kleinstabnehmer tarif.
Es steht dem Abnehmer frei, an Stelle der vorstehenden Grundpreistarife den folgenden Kleinstabnehmertarif zu wählen:
Tarif K 40. Der Strompreis beträgt 40 Rpf. / ÆKMwyh.
IV. Nachtftromtarife.
Die Verrechnung erfolgt nach einem der drei folgenden Tarife, deren Wahl dem Abnehmer freisteht:
Tarif N 4.
Für Wärmespeicherzwecke (Heißwasserspeicher, Futterdämpfer, Speicheröfen usw.) beträgt der Arbeitspreis in der Zeit von 20 bis 6 Uhr 4 Rpf. KWh.
Berliner Kraft⸗ und Licht
Auf Grund der vom Reichskommissar für die Preisbildung er⸗
o mpreiße
Für die zur Messung dieses Verbrauches erforderlichen Meßeinrichtungen wird ein Zuschlag zum Grundpreis nach den unter Ziffer V7 angegebenen Sätzen ver⸗ rechnet. Die Bewag behält sich eine Aenderung der Stunden, in denen Nachtstrom geliefert wird, mit der Maßgabe vor, daß die Lieferzeit mindestens 8 zusammen⸗ hängende Stunden umfaßt.
Tarif NH 4.
Für Heißwasserspeicher und Absorptionskühlschränke in Haushaltungen beträgt der Arbeitspreis ohne zeitliche Begrenzung 4 NRpf. / EAwh. . . Für die zur Mesfung dieses Verbrauches erforderlichen Meßeinrichtungen wird ein Zuschlag zum Grundpreis nach den unter Ziffer V angegebenen Sätzen zus u glich eines Betrages von 0, 50 RM monatlich je angeschlossenes Gerät verrechnet. Die Bewag kann die Belieferung nach diesem Tarif für einzelne Tagesstunden ausschließen und, wenn es die Belastungsverhältnisse erfordern, den Tarif für ihr gesamtes Ver⸗ sorgungsgebiet oder einzelne Teile des Versorgungsgebietes aufheben.
Tarif H 4.
Für Haushaltungen, die sich schriftlich verpflichten, den dreifachen Betrag der unker Tarif R]? festgelegten Mindestabnahme zu heziehen oder zu bezahlen, beträgt der Arbeitspreis ohne zeitliche Begrenzung, 4 Npf. / KMh unter der. Voraus setzung, daß der Anschlußwert von Einrichtungen für Raumheizung 5 kRwW nicht über⸗ schreitet. Als monatliche Teilbeträge des Jahresgrundpreises werden erhoben:
für 1 und 2 Näume 9 68 1 3, — RA, für 3 Räume.
für 4 Räume ö für jeden weiteren Raum .
Die Bewag kann die Belieferung von Speichergeräten nach diesem Tarif für einzelne Tagesstunden ausschließen mit der Maßgabe, daß die Lieferzeit mindestens 8 zusammenhängende Stunden umfaßt.
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V. Allgemeine Bestimmungen.
1. Die Abnehmer haben der Bewag alle zur Bildung des Grundpreises not⸗ wendigen Angaben zu machen. Sie sind verpflichtet, der Bewag jede Aenderung der tatsächlichen Verhältnisse, die eine Aenderung des Grundpreises zur Folge hat⸗ spätestens bis zum nächstfolgenden Ablesezeitpunkt mitzuteilen. Die Anzeigepflicht gilt erst dann als erfüllt, wenn die Anzeige von der Bewag schriftlich bestãtigt worden ist. Wird bei einer Prüfung festgestellt, daß sich die Verhältnisse, die für die Fest⸗ setzung des Grundpreises maßgebend waren, geändert haben, ohne daß der Bewag Anzeige gemacht worden ist, so kann der Grundpreis“) für den ganzen Zeitraum seit der letzten Feststellung des Grundpreises nachberechnet werden.
2. Macht der Abnehmer von dem ihm eingeräumten Wahlrecht Gebrauch, so ist er an die getroffene Wahl für die Dauer eines Jahres gebunden. Trifft der Abnehmer nach AÄblauf des Jahres eine neue Wahl, dann wird sein Verbrauch nach dem neu gewählten Tarif erstmalig abgerechnet von einem Stichtag ab, den die Bewag innerhalb Monatsfrist nach der AÄntragsstellung festlegt.
3. Erklärt sich der Abnehmer nicht, so kann ihn die Bewag nach fruchtlosem Ablauf einer angemessenen Erklärungsfrist mit verbindlicher Kraft in einen Tarif einstufen, längstens jedoch für ein Jahr.
Der Abnehmer behält sein Wahlrecht, wenn er nachweist, daß er zur recht⸗ zeitigen Abgabe der Erklärung ohne Verschulden nicht in der Lage war.
4. Soweit die allgemeinen Bedingungen eine vorzeitige Kündigung oder Auf⸗ lösung des Vertragsverhältnisses mit dem Abnehmer vorsehen, wird dieses Recht durch die Bindung nach Ziffer 2 und 3 nicht berührt.
5. Rückrechnungen finden bei einem Wechsel des Tarifes nicht statt.
6. Die Bindung nach Ziffer 2 erstreckt sich nur auf den gewählten Tarif. Die Berücksichtigung einer Veränderung der tatsächlichen Verhältnisse bei der Berechnung des Grundpreises kann der Abnehmer von dem auf die Erstattung bzw, die Bestätigung der Anzeige (vgl. Ziffer 1) folgenden Ablesezeitraum verlangen. Ist hiernach der nach dem Anschlußwert oder der Leistung bemessene Grundpreis gesenkt worden, kann das Versorgungsunternehmen zur Verhütung von Mißbräuchen von dem Ab⸗ nehmer Nachzahlung verlangen, wenn er vor Ahlauf von zwölf Monaten nach der Senkung eine Erhöhung des Anschlußwertes vornimmt oder eine Erhöhung der Leistung beantragt. ;
Ist der erneut erhöhte Anschlußwert (Leistung) niedriger als der ursprüngliche, so ist der Unterschied zwischen den Grundpreisen für den gesenkten Anschlußwert (Leistung) und für den höchsten Anschlußwert der nächsten zwölf Monate nachzuzahlen. Ist der erhöhte Anschlußwert (Leistung) höher als der ursprüngliche, so ist der Unter⸗ schied zwischen den Grundpreisen für den gesenkten Anschlußwert (Leistung) und für den ursprünglichen nachzuzahlen.
Ein Mißbrauch ist zu unterstellen, wenn die Erhöhung des Anschlußwertes oder der Leistung dadurch bedingt ist, daß der Abnehmer dem gleichen Zweck dienende Motoren oder andere Verbrauchseinrichtungen wieder in Betrieb setzt, mit deren Außerbetriebsetzung er seinerzeit das Verlangen nach Senkung des Grundpreises gerechtfertigt hat.
7. Die Kosten der technisch notwendigen Meßeinrichtungen sind im Grundpreis jedes einzelnen Tarifes enthalten. Für zusätzliche Meßeinrichtungen (d. h. für Meß⸗ einrichtungen, deren Aufstellung nicht durch die Art und Beschaffenheit der Tarif⸗ anlagen, sondern durch persönliche Wünsche des Abnehmers notwendig wird) werden nachstehende Zuschläge zum Grundpreis erhoben: .
O, 50 RM im Monat für einen Einfachtarifzähler, 1, — RM im Monat für einen Doppeltarifzähler.
Kann infolge der Aufstellung einer zusätzlichen Meßeinrichtung die technisch not⸗ wendige Meßeinrichtung verkleinert werben, so beschränkt sich der Zuschlag auf den Unterschied zwischen den Zuschlägen für die tatsächlich vorhandenen und die technisch notwendigen Meßeinrichtungen.
8. Wird der Stromverbrauch eines Abnehmers nach mehreren Tarifen abge⸗ rechnet, jedoch über weniger Zähler gemessen, so sind für die ersparten Meßeinrich⸗ tungen Abschläge vom Grundpreis nach Ziffer 7 zu machen.
9. Ueber die Anwendung der Tarife im Einzelfall entscheidet die Bewag.
10. Die vorstehenden Tarife treten mit den Ablesungen im Februar 1941 beginnend in Kraft. Gleichzeitig treten die bisherigen Tarife für Haushalts- und landwirtschaftliche Abnehmer außer Kraft. Abnehmer, die beim Uebergang auf die neuen Tarife eine Verteuerung erfahren würden, können die Beibehaltung ihres bisherigen Tarifes La oder Lo bis zu ihrer Umschrift infolge Wohnungswechsels bean⸗ tragen. Der Antrag auf Beibehaltung des alten Tarifes ist bis spätestens 5. 12. 1940 bei der Bewag einzureichen. Die Verrechnung nach den alten Tarifen Ia und 10
ist bis 31. 12. 1943 befristet.
11. Für a Abnehmer bleiben die bisherigen Tarife mit der Maßgabe in Kraft, daß auch für bie Gewerbetarife die allgemeinen Bestimmungen des Ab⸗ schnittes V mit Ausnahme der Ziffern 6 bis 8 Anwendung finden.
) Solange den Vorschriften der Tarifordnung für elektrische Energie ent⸗
sprechende Gewerbetarife noch nicht eingeführt sind, müssen die Bestimmungen der jeweils geltenden Gewerbetarife angewendet werden.
(C Bewag) ⸗Attiengesellschaft
Bertin NM 7, Schiffbauerdamm 22