1941 / 91 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Apr 1941 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs, und Staatsanzeiger Nr 99 vom 19 April 1941. S. 4

Rechtsanwalt Dr. Wilmersdorf, Rüdesheimer gegen den Klempner Karl Thiele, früher Falkensee bei Berlin 272 R.

Schürhoff,

178. 41 4. Maria Mauricio geb.

Gabler, Bln.-⸗Schöneberg, Meraner Straße 4. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Eurt Arras, Berlin, Meinekestraße 24, gegen den Kauf— mann James Maurieio, früher Nizza 241 R. 80. 41 —; 5. Frau Tana Czarlinsty geb. Loewengard, Berlin⸗ Wilmersdorf, Bregenzer Str. 1, Pro⸗ zeßbevollmächtigter; Konsulent Ifrael Apt, Berlin⸗Charlottenburg, Momm⸗ senstraße 22, gegen Kaufmann Bruno Czarlinsky, früher Berlin 217 R. 51. 41 —; 6. Frau Helene Birnbaum geb. Horowitz. Bln⸗Weißensee, Lang⸗ hansstr. 146, Prozeßbevollmächtigter: Konsulent Dr. Ernft Israel Ostberg, Berlin, Beuthstr. 109, gegen den Damen“ schneider Leon Birnbaum, früher Berlin 241 R. 297. 40 —; 7. Frau Gertrud Bernstein geb. Lange, Berlin, Kommandantenstr. 51, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Gräb⸗— ner, Berlin, Mohrenstraße 15, gegen Ehemann Simon Bernstein, La Paz, Bolivien 215 R. 72. 41 : 8. Frau Frieda Friedmann geb. Zinke, Bln. Charlottenburg, Lohmeyerstr. 26, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Go— lisch, Berlin, Tauentzienstraße 15, gegen den Vertreter Chil Friedmann, früher Bln.⸗ Charlottenburg, Lohmeyerstraße Nr. 26 241 R. 58. 41 —; 9. Grund⸗ stücksaktiengesellschaft Frankenstraße 14 in Liqui, vertr. durch ihre Abwickler, a) Bücherrevisor Werner Altrogge, Charlottenburg, Giesebrechtstr. 5, b) Frau Emmy Hoeppe, Berlin, Neue Winterfeldtstr. 47, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Frhr. v. Lüdinghausen gen. Wolff, Berlin, gegen den früheren Rechtsanwalt Dr. Bruno Weil, früher in Berlin 273 0O. 40. 41 —; 10. Rechtsanwalt Dr. Fritz Hummel, Bln.⸗Charlottenburg, Sybel⸗ straße 67, gegen 1. Armin Robin son, 2. Frau Gertrude Lackenbach⸗Robin⸗ son geb. Lieske, beide früher in Lugano (Schweiz), Hotel Bristol 244 O. 36. 41 11. die minderjährige Hilde Rita Bullerjahn, vertr. durch ihren gesetzlichen Vertreter, den kaufm. An⸗ gestellten Hans Bullerjahn, beide Ber⸗ lin- Charlottenburg, Wielandstraße 16, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Lucht, Berlin, Potsdamer Straße 1, gegen Kaufmann Max Lindemann Etam —, früher Nizza, Boulevard Du⸗ bouchage 27 255 0. 32. 41 —; 123. Frau Olga Siewert geb. Betker, Bln. Tegelort, Luisenstr. 14— 19, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Stamm, Serlin, gegen den Edmund Siewert 265 R. 229. 41 13. Kaufmann Fritz Schäffner, Char⸗ lottenburg, Wilmersdorfer Str. 98/99, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bode, Berlin, Bülowstraße 100, gegen 1. Dr. Bronislaw Goldmann, 2. dessen Ehefrau Melanie Goldmann, geb Stare, unbekannten Aufenthalts 210 O. 13. 41 —; mit den Anträgen zu 1 bis 8 und 12 auf Ehescheidung, zu 9 den Beklagten zu verurteilen, in die Löschung der für ihn im Grundbuche des Amtsgerichts Schöneberg von Schöneberg Bl. Nr. N03 in Abt. III unter Nr. 1 eingetragenen Forderung von 50 000 RS nebst Zinsen zu willi⸗ gen, zu 19 Beklagte als Gesamtschuld⸗ ner zur garn von 3375 RM nebst 4 v. S. Zinfen seit Klagezustellung zu verurteilen, Ehemann weiter zu ver⸗ urteilen, die Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau zu dulden, zu 11 auf Zahlung von 23 998,80 Re nebst 4 v. H. Zinsen hier⸗ von seit ,, sowie 4 v. H. Zinsen von je 142,85 RM jeweils seit dem 1. der Monate Dezember 1938 bis Januar 1941, eventualiter 13999, 30 Rei, nebst 4 v. H. Verzugszinsen von je 142835 RM jeweils seit 1. der Mo⸗ nate Dezember 1938 bis Januar 1941 einschl. Ferner in Zukunft für die Zeit vom Februar 1941 bis einschl. Oktober 1952 in Monatsnachtragsraten, be⸗ ginnend mit dem 1. 3. 1940, monatlich weitere je 142,35 RM nebst jeweils 4 v. H. Zinsen davon zu zahlen, zu 13: es wird festgestellt, daß der zwischen dem Kläger und den Beklagten, ver⸗ treten durch deren Unterbevollmäch⸗ tigten, den Konsul Stanislaw v. Sa⸗ dowski, auf Grund des von dem Konsul Stanislaw v. Sadowski zu notariellem Protokoll vom 3. Mai 1940 gemachten Angebots abgeschlossene Vergleich über 50 000 RM gültig ist. Der beklagte Ehemann duldet die Zwangsvoll⸗ streckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau. Die Kläger laden die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht Berlin, Grunerstraße, und zwar: zu 1 auf 25. September 1941, 19 ühr, Zimmer 247, zu 2 auf 7. Juni 1941, 19 Uhr, Zimmer 245, zu 3 auf 4. Juli 1941, 10 Uhr, Zimmer 244, zu 4 auf 26. Juni 1941, Uhr, Zimmer 245, zu 5 auf

3s. Juni 19541, 11 Uhr, Zimmer 335, zu 6 auf 14. Juni 1941, Uhr, Zimmer 245, zu 7 auf

6. Juni 1941, 19 Uhr, Zimmer Als, zu 8 auf 26. Juni 1941, Uhr, Zimmer 245, zu 9 auf 27. Juni 1941, 10 Uhr, Zimmer A 3335, zu 10 auf 28. Juli 1941, 19 Uhr, Zimmer 383, zu 11 auf 31. Juli 1941, 19 ühr, Zimmer A 333. zu 12 auf 28. Juni 1941,

Bln. 19 Uhr, Zimmer 2365, Platz 14,

Nr. 222, mit der Aufforderung, sich

durch einen bei diesem Gericht zugelaffe⸗

nen fn 1 bis 3, 10 bis 13 Rechts⸗

anwalt, zu 4 bis 9 Konsulent als Pro⸗

zeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 16. April 1941.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

2156] Oeffentliche Zustellung.

2 6 Gen. II2. Es klagen: 1. Frieda Berberich, geb. Decker, in Frankfurt a. M., Klägerin, Prozeßbevollmächtig⸗ ter: Rechtsanwalt Göllner, gegen Salo— mon Berberich, früher in Frankfurt a. M., auf Ehescheidung gemäß § 49 Eheges. 2/7 R 532141 ; 2. Haupt⸗

lehrerin Theodore Fuhrmann in Rhein⸗ zabern (Pfalz), Klagerin, Prozeßbevou⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Brink, gegen a) Aron Otto Israel Grosz, Bankprokurist, b) dessen Ehefrau Erng geb. Bloch, beide früher in Frankfurt a. M. jetzt in London, auf Einwilli⸗ gung in die Abtretung der im Grund⸗ buch von Höchst a. M. Blatt 482 Abt. III unter Nr. 3b eingetragenen Briefhypothek über 2782,87 Ge nebst Zinsen seit 1. 8. 1830 an die Klägerin 27 0 21641 —; 3. Anna Dach geb. Wolfmaier in Frankfurt a. M., Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Breitbach, gegen Julius Israel Dach,

scheidung nach § 49 Eheges. 2/2 R 6h /s tl : 4. Minna Wolff in Komotau, Sudetengau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Fahrenhorst, gegen Kaufmann Louis Wolff, früher in Frankfurt 4. M, anf Fer tell ng, daß Klägerin nicht das Kind des Beklagten ist 2/9 R 4541 —. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Land⸗ gericht Frankfurt a. M., zu 1: vor die 7. Zivilkammer auf 25. Juni 1941, 1090 Uhr, zu 2: vor die 7. Zivilkammer auf 4. Juni 1941, 11 Ühyr WU 5: vor die 2. Zivilkammer auf 24. Juni 1941, 9 Uhr, zu 4: vor die 9. Zivil⸗ kammer auf 10. Juli 1941, 9 ühr, mit der Aufforderung, si durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.

Frankfurt a. M., 15. April 1941.

Geschäftsstelle des Landgerichts.

2274] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Erika Mey geb. Grünvogel in. Neumark, Westpr.,, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Foege in Graudenz klagt gegen den Maler Kon— stantin Mey, unbekannten Aufent— halts, auf Ehescheidung aus 8 55 des Ehegesetzes vom 6. 7. 1933. Die Klä⸗ gerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Land⸗ gerichts in Graudenz auf den 18. Juni 1941, 19 uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Graudenz, den 10. April 1941. Die Geschäftsstelle des Landgerichts. 2271] Oeffentliche Zustellung.

82 C. 137. 41. Der Hilfsarbeiter Hermann Israel Salomon in Berlin⸗ Charlottenburg, Gervinusstraße 3, klagt gegen 1. den Kaufmann Rudi Israel Salomon, 2. den Kaufmann Fritz Israel Salomon, früher in Berlin⸗ Charlottenburg, Gervinusstraße 2, wegen Unterhalts auf Zahlun von je 100, HM monatlich seit 6 1. April 1941. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Amtsgericht in Charlottenburg, Amtsgerichtsplatz, auf den 6. Juni 19411, 9 Uhr, Zimmer 134, geladen. . den 8 April Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

2273

Karl Robert Merz, früher Barner, geb. 21. J. 1923, klagt mit dem Antrag auf vorläufig vollstreckbares Urteil gegen Robert Merz aus Schlierbach, derzeit mit unbekanntem Aufenthalt in Ame⸗ rika, auf rückständigen Unterhalt von 21 Ri vom 1. 1. 1937 bis 21. 7. 1939. Beklagter wird vor das Amtsgericht Göppingen zur mündlichen Verhand⸗ lung auf 29. Mai 1941, 16 uhr, geladen. . Amtsgericht Göppingen.

M75] Bestallungsurkunde.

Der Verwaltungstechniker Gustav Werse in Berlin⸗Wilmersdorf, Güntzel⸗ straße 46, ist gemäß 5. 2 der Ver⸗ ordnung über den Einsatz des jüdischen Vermögens vom 3. 12. 1938 (RGBI. 1

und zur Veräußerung des ½z Grund⸗ stücksanteils in Berlin, Kluckstr. 8 Eigentümer: Ernest Löbel, Sohn und Erben des verstorbenen, bisher im Grundbuch als Miteigentümer einge⸗ tragenen Adolf Löbel, als Treu⸗ händer eingesetzt. !

Berlin, den 15. April 1941.

Der Stadtpräsident

der Reichshauptstadt Berlin. 2276 Verlautbarung.

III Wi Jd G 1 236241. Auf Grund der 55 1, 2. 3 und 6 der Verordnung über den Einsatz des jüdischen Ver—⸗ mögens vom 3. Dezember 1938 (Ver⸗

früher in Frankfurt a. M., auf Ehe⸗

S. 1709) zur einstweiligen Verwaltung

2 Uhr, zu 13 auf sordnungsblatt für die sudetendeutschen 25. Juni 1941, 19 ühr, Simmel enn g 266) gebe ich den abwesen⸗ den Inhabern der Firma Agalma⸗ tolyt⸗ und Quarzitwerk Gesellschaft m. b. H. in Brunnersdorf, Land⸗ kreis Kaaden, auf, bis zum 10. 5.

1941 ihre Anteile zu veräußern, anderenfalls ich einen Treuhänder zur Veräußerung einsetzen werde. Karlsbad, den 16. April 1941. Der Regierungspräsident.

2277 . Gemäß Artikel 1I1 5 6 der Vexord⸗ nung über den Einsatz des jüdischen Vermögens vom 3. 12. 1938 RGGBl. 1 S. 1705 fordere ich hiermit die Be⸗ rechtigten auf, die jüdische Liegen⸗ schaft Wiesbaden, Sonnenberger Straße Nr. 14, innerhalb von 14 Tagen zu veräußern, andernfalls ich einen Treuhänder mit der Ver⸗ äußerung beauftragen werde. Wiesbaden, den 8. April 1941. Der Regierungspräsident. 2153) Oeffentliche Zustellung. . 52. C. 199. 41. Die Witwe Emmi Schweitzer geb. Kirchgaesser in Berlin W lö, Lietzenburger Straße 16, klagt gegen: 1. den früheren Angestellten der polnischen Gesandtschaft Stanislaus Kosina, 2. dessen Ehefrau Helena, früher in Berlin W 35, Kurfürsten⸗ traße 37, wegen ererbter Zahnarzt⸗ forderung auf Zahlung von Ws8, 15 R. nebst 4 35 Zinsen seit dem 1. August 1939 als Gesamtschuldner, ferner gegen den . zu 1 auf Duldung der Zwangsvollstreckung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Amtsgericht in Charlottenburg, Amtsgerichtsplatz, auf den 21. Juni 1941, 9 Uhr, Zimmer Nr. 118, geladen. Berlin⸗Charlottenburg, 10. 4. 1941. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

ö Verluft⸗ und Ʒundsachen.

2279 Aufgebot. , Isar Leben sversicherungs⸗Aktien⸗ gesellschaft.

Versicherungsschein Nr. 771 950, Versichert! Willy Mayr, Augsburg, geb. am 29. 2. 1912, und Mary rn n Augsburg, geb. 2. 2. 1905, ist ab⸗ handen gekommen. Der Inhaber des Dokumentes wird hiermit aufgefordert, sich binnen zwei Monaten bei der vorbezeichneten Gesellschaft zu melden, andernfalls der genannte Versiche—⸗ . hiermit für kraftlos erklarr wird.

München, den 16. April 1941.

Der Vorstand.

2278. . Allianz ,,

Auf gebot von Policen.

Folgende von uns ausgestellte Ber⸗

sicherun gsscheine sind abhanden ge⸗ kommen: Vs.⸗Nr. Name

B 7074659 E. Bredereck (Hinterlegungsschein)

3 ee, Dr. Joh. Fr ante 16. 3. g (Hinterlegungsscheine)

A 308130 Großmann, R. 25. 8. 79

A 207367 Wichmann, W. 3. 1.13

L 10905670 Dr. O. Peltzer S8. 3.00

L 93883 H. Ber gen und 9. 9. 81

Ehefrau II. 3. 85

ö . Kopietz, Jos. 9. 5. 88 36. 363 Kilian, Fr. g. 6. 99

A J293 Elsholz, R. 28. 6.76

Die Inhaber werden aufgefordert, sich binnen zwei Monaten bei der vor— bezeichneten Bank zu melden, anderenfalls die Versicherungsscheine hiermit für kraft⸗ los erklärt werden.

Berlin, den 19. April 1941.

, Der Vorstand.

gesellfchaften.

2296

geb. am 29.10.86

Kurort Aktiengesellschaft

Sauerbrunn.

Aus dem Aufsichtsrat ist das Auf⸗

sichtsratsmitglied Dr. Anton Giay aus⸗

geschieden.

Kurort Aktiengesellschaft Sauerbrunn.

2290 Döbelner Straßenbahn A.⸗G., Döbeln.

Unsere Aktionäre werden hiermit zu der am Montag, den 5. Mai 1941, nachmittags 15 Uhr, im Weinzimmer des Ratskellers in Döbeln stattfinden⸗ den Hauptversammlung eingeladen.

Tagesordnung: 1. Vorlegung des Geschäftsberichtes und des rn e nf. für das Jahr 1940 und Beschlußfassung über Verwendung des Gewinnes. Erteilung der Entlastung an den Vorstand und den Aufsichtsrat der Gesellschaft. Wahlen zum Aussichtsrat. . Wahl des Rechnungsprüfers für

das Jahr 1941. kerne

A4. Wa

Zur Teilnahme an der Hauptver— sammlung und zur Ausübung des Stimmrechtes sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien spätestens n 3. Werktage vor der Versamm⸗ ung a) bei der Gesellschaftskasse in Döbeln oder

b) bei der Stadtbank in Döbeln oder bei der Allgemeinen Deutschen , Filiale in Döbeln, oder

c) bei einem deutschen Notar hinterlegt haben.

Bei Hinterlegung an den unter a und b genannten Stellen entstehen keinerlei Kosten.

Döbeln, den 17. April 1941. Der Aufsichtsrat der Döbelner Straßenbahn A.⸗G. Oswald Greiner, Vorsitzer.

2308 Maschinenfabrik Grevenbroich Aktiengesellschaft. Wir geben hiermit bekannt, daß das Mitglied unseres Aufsichtsrates Herr Direktor Karl Ewald, Magdeburg, in⸗ folge Ablebens ausgeschieden ist. Magdeburg⸗Buckau, 15. April 1941. Der Vorstand. W. Kleinherne. W. Langen.

286 Eisenbahn⸗Bank, Frankfurt a. M. Wir haben uns dazu entschlossen, von der durch Obligationärversammlungs⸗ beschluß eingeräumten Erleichterung, die Zinsen auf unsere Obligationen nur einmal im Jahr zu zahlen, nicht mehr Gebrauch zu machen. In Wit g findet die Einlösung der Zinsscheine also wieder halbjährlich, jeweils am 1. 5. und 1. 11. statt. Der Zinsschein Nr. 17 wird ab 1. 5. 1941 bei den bekannten Einlösungsstellen bezahtt. Frankfurt a. M., 16. April 1941. Der Vorstand.

2284

J. A. John Aktiengesellschaft,

Erfurt.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am 9. Mai 1941, vormittags 11,“ Uhr, in Erfurt im Hause Kossenhaschen stattfin⸗ denden ordentlichen Hauptversamm⸗ lung eingeladen.

; Tagesordnung:

1. Vorlage des Geschäftsberichtes und des festgestellten Jahresabschlusses ür 1940 mit dem Bericht des Auf⸗ ichts rates.

ö ich he ssung über die Ent⸗ lastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates. ;

3. Beschlußfassung über die Verwen⸗ dung des Reingewinnes.

9 des Abf Geschäftsjahr 1941.

Zur Ausübung des Stimmrechts in der Hauptversammlung ist erforderlich, . die Aktien spätestens am 5. Mai 1941 während der Geschäftsstunden bei der Gesellschaftskasse in Erfurt oder bei einer Effektengirobank eines deutschen Wertpapierbörsenplatzes oder bei den Banken Hardy C Co. G. m. b. H., Berlin, Bankhaus Adolph Stürcke, Erfurt, und Dresd⸗ ner Bank, Filiale Erfurt, bzw. deren Beauftragten oder bei einem deutschen Notar hinterlegt werden.

Der Vorstand. Schütze. Göttmann.

. ehniner Kleinbahn A. G. Namens und im Auftrage des Vor⸗ sitzers des Aufsichtsrats werden die Aktionäre unserer Gesellschaft hiermit zu der am Freitag, dem 9. Mai 1941, um 11,30 Ühr in Potsdam, Alte Zauche 67, (Haus 1, Sitzungs— saal I) stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung ergebenst einge⸗ laden. Tagesordnung: ;

1. Vorlage des Geschäftsberichts des Vorstandes und des Jahresab⸗ schlusses für 1940 mit dem Bericht

2 Lc fer die Entlast

Beschlußfassung über die En ung . Vorstandes und des Aussichts⸗ rats.

3. Beschlußfassung über die Tage⸗ gelder der Aufsichtsratsmitglieder.

Zur Ausübung des Stimmrechts in

der, Hauptversammlung sind nur die⸗ jenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien spätestens bis zum Ablauf des dritten Tages vor der Haupt— versammlung in den üblichen Ge⸗ schäftsstunden entweder bei der Bahn⸗ kasse in Lehnin, bei der Branden⸗ burgischen Provinzialbank und Girozentrale in Berlin sw 68, Alte Jakobstr. 130,132, bei der Kreis⸗ sparkasse des Kreises Zauch⸗Belzig in Belzig oder deren Nebenstelle in Lehnin, bei öffentlichen Instituten oder bei einem Notar hinterlegt haben.

An Stelle der Hinterlegung der Aktien

genügen auch amtliche Bescheini⸗

gungen von Reichs-, Staats⸗ oder

Kommunalbehörden und „assen so⸗

wie von der Reichsbank und deren

Nebenstellen über die bei diesen be⸗

findlichen Altien. Wegen des Ver⸗ fahrens bei der Hinterlegung der Aktien und der Erteilung der Einlaß⸗ karten wird auf 8 26 der Satzung ver⸗ wiesen. Potsdam, den 16. April 1941. Der Vorstand.

GSorchart. Schale.

lußprüfers für das las

2293 Lübecker Flender⸗Werke Aktiengesellschaft. 61 Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Freitag den 16. Mai 941, vorm. 16, 65 Uhr, stattfindenden ordentlichen Sauptversammlung eingeladen. Tagesordnung:

1. Vorlage des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 1940 sowie des Geschäftsberichtes mit dem Bericht des Aufsichtsrates. .

Beschlußfassung über die Vertei⸗

lung des Reingewinns.

Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstandes und des Aussichts⸗ rates. U

4. Wahlen zum Aussichtsrat.

5. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1941.

Zur Ausübung des Stimmrechts in der Hauptversammlung sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die spätestens am 12. Mai ihre Aktien bei einem deut⸗ schen Notar oder bei einer Wert⸗ papiersammelbank bis zur Beendi⸗ ung der Hauptversammlung hinter⸗ egen.

Lübeck, den 16. April 1941.

Der Vorfstand.

2288 Salzburgische Bergwerks⸗ und Hütten⸗?. G., Salzburg. Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung.

Die Aktionäre werden zu der am 15. Mai 1941, vormittags 11 Uhr, im Hotel Oesterreichischer Hof, Salzburg, stattfindenden ordentlichen Haupt⸗ versammlung eingeladen.

Tagesordnung: .

1. Vorlage des Geschäftsberichtes, der Bilanz sowie Gewinn, und Ver⸗ lustrechnung für das Geschäftsjahr 1940.

Beschlußfassung über die Gewinn⸗

verteilung. . ;

Beschlußfassung über die Entlastung

des Vorstandes und des Aussichts⸗ rates. k

4. Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern.

5. Wahl des Bilanzprüfers.

6. Verschiedenes. .

Zur Teilnahme an der Hauptver—⸗ sammlung sind diejenigen Aktionäre be—⸗ rechtigt, die ihre Aktien oder die Hinter⸗ legungsscheine eines deutschen No⸗ tars, aus welchen die Nummern der hinterlegten Stücke 4 . sind, spätestens am 19. Mai 194

während der üblichen Geschäftsstunden bei der Gesellschaftskasse in Mitter⸗ sill, Haus Nr. 107, oder bei einer Wert⸗ papiersammelbank oder bei einem Notar hinterlegt haben und bis zum ö der Hauptversammlung dort be⸗

en. Mittersill, den 17. April 1941. Der Vorstand.

2294) . r 2 . J Elektrieitãts⸗

Lieferungs⸗Gesellschaft Aktien⸗

gesellschaft, Sagan.

Einladung zur ordentlichen Haupt⸗

versammlung am 9. Mai 1941.

12 Uhr, im Sitzungssaal des Land⸗

ratsamtes, Sagan. ͤ Tagesordnung:

1. Vorlegung des Geschäftsberichts und deg FJahresabschlusses für 1940 nebst Bericht des Aufsichts rates.

2. Beschlußfassung über die Gewinn⸗ verteilung. .

3. Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrates. . r;

4. Wahl des Abschlußprüfers für dag Geschäftsjahr 1941.

Aktionäre, die das Stimmrecht aus-= üben wollen, haben ihre Aktien oder Hinterlegungsscheine einer Effekten⸗ girobaunk eines deutschen Wert⸗ papierbörsenplatzes oder eines deut⸗ schen Notars spätestens am 6. Mai 1941 bei der

Reichs⸗Kredit⸗Gesellschaft A. G., Berlin W S, Behrenstraße 21/22.

Schlesische Lanbesbank, Breslau 1 Zwingerstraße 6/8, .

Kreissnarkasse zu Freystadt, Ndr. Schles., .

Kreissparkasse in Sagan,

Gesellschaftskasse in Sagan, Alter Ring 11. .

zu hinterlegen. Die Hinterlegung kann auch, derart erfolgen, daß Aktien mit Zustimmung einer ,, für diese hei einer Bank bis zur Be⸗ endigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden.

Sagan, den 16. April 1941. ommunale Elektrieitäts⸗ Lieferungs⸗Gesellschaft Aktien gesellschaft.

Der Vorstand.

Verantwortlich: für den Amtlichen und Nichtamtlichen

Teil, den Anzeigenteil und für den

Verlag: Präsident Dr Schlange in Potsdam; für den Wirtschaftsteil und den übrigen redaktionellen Teil: JJ in Berlin⸗ harlottenburg.

Druck der Preußischen Verlags- und Druckerei GmbH., Berlin. **

Vier Beilagen

(einshhließlich Börsenbeilage und einer Zentralhandelsregister⸗Beilage).

J Nr. 91

Deutscher

Reichsanzeiger

Preußischer Staatsanzeiger.

Erscheint an jedem Wochentag abends. Bezugspreis durch die Post monatlich 2.30 MQπM einschließlich 0, 8 Rec Zeitungsgebühr, aber ohne Bestellgeld; fur Selbstabholer bei der Anzeigenstelle 1.390 M. monatlich. Alle Postanstalten nehmen Bestellungen an, in Berlin für Selbstabholer die Anzeigenstelle 8M 68, Wilhelmstraße 32. Einzelne Nummern dieser Ausgabe kosten 30 Mu, einzelne Beilagen 10 Ml. Sie werden nur gegen Barzahlung oder vorherige Einsendung des Betrages einschließlich des Portos abgegeben. Fernsprech⸗ Sammel ⸗Nr.: 19 33 33.

Anzeigenpreis für den Raum einer fünfgespaltenen 55 mm breiten ö 1, l c, einer dreigespaltenen 99 mm breiten . Ss 68, Wilbelmstraße 32. Alle Druckaufträge sind auf einseitig heschriebenem Papier võni ist darin auch anzugeben, welche Worte etwa durch Fettdruck (einmal unterstrichen) oder durch Sperrdruck (besonderer Vermerk am Rande) hervorgehoben werden sollen. Befristete Anzeigen müssen 3 Tage vor dem Ginrückungstermin bei der Anzeigenstelle eingegangen sein. 3

S5 Ged. Anzeigen nimmt an die Anzeigenstelle Berlin

druckreif einzusenden, insbefondere

2

Neichsbankgirokonto Berlin, Konto Nr. 1/1918

Inhalt des amtlichen Teiles.

Deutsches Reich.

Bekanntmachung der Geheimen Staatspolizei Troppau über die Einziehung von Vermögenswerten für das Reich. Zweite Verordnung zur Durchführung der Verordnung über die Einführung einer Anzeigepflicht über den Abschluß und die Aenderung von Großabnehmerverträgen in der Energie⸗

wirtschaft. Vom 15. April 1941. Bekanntmachung über die Ausgabe des Reichsgesetzblatts, Teil J. Nr. 41.

Amtliches.

Deutsches Reich.

Bekanntmachung.

Auf Grund der §§ 1, 3 und 4 der Verordnung über die Einziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens in den sudetendeutschen Gebieten vom 12. Mai 1939 (RGBl. 1 S. 11) in Verbindung mit den Erlassen des Reichsministers des Innern vom 12. Juli 1939 1 a 1594 39/3810 und des Reichsstatthalters im Sudetengau vom 29. August 1939 III Wi / Jd 7126139 wird das gesamte Vermögen, u. 4. das im Katastralgebiet Troppau⸗Stadt unter Einlage⸗ zahl 247 verzeichnete Hausgrundstück, des Kaufmanns Her⸗ mann Nath, geb. 2. November 1882 in Troppau, zuletzt dortselbst, Jägerndorfer Str. 12 wohnhaft, hiermit zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen.

Troppau, den 17. April 1941. Geheime Staatspolizei. Staatspolizeistelle Troppau.

Zweite Verordnung

. Durchführung der Verordnung über die Einführung einer nzeigepflicht über den Abschluß und die Aenderung von Großabnehmerverträgen in der Energiewirtschaft.

Vom 15. April 1941.

Auf Grund des 53 der Verordnung über die Einführung einer Anzeigepflicht über den Abschluß und die Aenderung von Großabnehmerverträgen in der Energiewirtschaft (An⸗ zeigepflichtverordnung vom 12. Februar 1940 (Reichs⸗ gesetzbl. I S. 349) wird verordnet:

Der § 2 der Ersten Verordnung zur Durchführung der Verordnung über die Einführung einer Anzeigepflicht über den Abschluß und die Aenderung von Großabnehmerverträgen in der Energiewirtschaft vom 5. April 1940 (Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 88 vom 15. April 1940) erhält nach⸗ stehende 566 4:

„4. Entscheidungen der Vertragshilfegerichte nach der Verordnung über die Vertragshilfe des Richters in Energiewirtschaftssachen vom 1. April 1940 (Reichs- gesetzbl. 1 S. 577) sowie die vor einem solchen Ver⸗ tragshilfegericht geschlossenen Vergleiche.“

Berlin, den 15. April 1941. Der Reichskommissar für die Preisbildung.

Bekanntmachung. Die am 19. April 1941 ausgegebene Nummer 41 des Reichsgesetzblatts, Teil 1, enthält:

Verordnung über die Anwendung der Jugendstrafrechts— verordnung im Protektorat Böhmen und ig af om 27. . ti. erordnung über gewerberechtliche Fristen in den Reichs⸗ ö der Ostmark und im Reichsgau Sudetenland. r. April 1941. Verordnung zur Ergänzung der Verordnung über die Deutsche im Protektorat Böhmen und Mähren. Vom 7. ö. 1941. erordnung über die Anlegung von Dampfkesseln. Vom 9. 2 . 66 Elten ; erordnung über die Einrichtung des Reichskriegsschädenamts. Vom 15. April 1941. htung ehh ene ö Umfang; * Bogen., Verkaufspreis: 9, 16 R. Postver⸗ sendungsgebühren: 0, ß3 R. A für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckkonto: Berlin 96 200.

Berlin NW 40, den 21. April 1941. Reichsverlagsamt, J. V.: Stern.

Elaftische Unfallverhütungsvorschriften.

Die Unfallverhütungsvorschriften für die gewerblichen Be— triebe erfassen ein rundes Viertel unseres Volkes. Die gesetzliche Verpflichtung der Unternehmer, sich zu Berufsgenossenschaften zu⸗ in , wehen und von hier aus die für den Schutz ihrer Gefolgschaften notwendigen Unfallverhütungsvorschriften zu er⸗ lassen, trägt entscheidend zu dem ö Charakter dieser Vorschriften bei. Wie vom Reichsverband der gewerb⸗ lichen Berufsgenossenschaften erläuternd mitgeteilt wird, kommt chon der erste Anstoß zu neuen Vorschriften unmittelbar vom

etriebsgeschehen, wenn nämlich durch die Verwendung neuer Werkstoffe oder neuer Arbeitsverfahren oder neuer Arbeitsbedin⸗ ungen auch neue Unfallgefahren auftauchen. Die ständig enge erührung zwischen Betriebsführer und technischen fich de beamten gie rt dem 1 Aufsichtsdienst der Berufs⸗ , , in kürzester Zeit ein abgerundetes Bild der neuen erhältnisse. Doch wird ein überstürztes Aufstellen neuer Vor⸗ schriften vermieden. . vielmehr werden die Betriebs⸗ führer durch die vorläufige Herausgabe ö Richt⸗ linien über die einstweilen K Schutzmaßnahmen unterrichtet. Erst wenn diese aßnahmen ausreichend lange praktisch erprobt, ergänzt und auf ihre wirtschaftlichen Aus⸗ wirkungen untersucht worden sind, erläßt der aus dem Kreise der Betriebsführer des betreffenden Industrie⸗ oder Gewerbe⸗ we berufene Leiter der Berufsgenossenschaft die endgültigen orschriften, die mit der , , des Reichsversicherungs⸗ amts rechtsverbindlich werden. etriebsnah wie die Ent⸗ ing und Aufstellung der Vorschriften ist auch ihre Durch⸗ führung in den einzelnen Betrieben. Sie ist Sache des Betriebs⸗ führers und kann daher alle betrieblichen Sonderverhältnisse gebührend berücksichtigen. Die Mitwirkung der Gefolgschaft an einer auf ihren Betrieb zugeschnittenen Durchführung der Vor⸗ schriften ist durch die Tätigkeit der Arbeitsschutzwalter und Un⸗ ö sichergestellt. Verantwortungsbewußte und ür die Fragen der Unfallverhütung aufgeschlossene. Betriebe müssen 24 die, berufsgenossenschaftlichen Unfallverhütungsvor⸗ schriften als ureigene Vorschriften empfinden. Für die Ausrich⸗ tung der an die Betriebseinrichtungen zu stellenden Forderungen auf die allgemeinen Belange sorgt die unter Führung der Zen⸗

Sinkende Arbeitslosenkurve in Frankreich.

Paris, 19. April. Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums betrug die Zahl der Arbeitslosen in Frankreich am 19. 10. 1940 1069 299; am 15. 8. 1941 zählte man noch 554 391. In Paris waren am 19. 10. 1940 537 557 Personen arbeitslos, am 15. 8. 1941 nur noch 266 663.

Norwegens Außenhandel auf dem Wege der Gesundung.

Oslo, 19. April. In Oslo erschien am Freitag die erste kammer in Norwegen. Hierin k der Leiter der Haupt⸗ abteilung Volkswirtschaft beim Reichskommissar, Otte, einen grundlegenden Aufsatz über „Norwegens Außenhandel auf dem Wege der Gesundung“. Darin wird betont, daß das neue Wirt⸗ hdl eden ten in Euxopa auch Norwegen zu wandeln beginnt. Reich geworden durch viele Erfahrungen der Vergangenheit, in

Wagner der Norwegen oft f f das a Gesicht Englands erkennen 23 e

konnte, hat es im pfösh nen Jahr die Grundlage zu legen be⸗ gonnen, um in absehbarer . seine Wi hat krisenfest estalten zu können. In diesem Bemühen het die deutsche Be⸗ etzung Norwegen wertvolle und grundsätzliche Hilfe k in Und gerade auf dem Gebiet des Außenhandels haben wir in der bereits vorliegenden Handelsbilanz für das Jahr 1940 einen untrüglichen Beweis für eine Wandlung e. Guten. Diese Handelsbilanz, so heißt es in dem Aufsatz weiter, be⸗ deutet nichts anderes, als daß auch im Jahre 1940 Waren nach Norwegen eingeführt werden konnten wie in normalen Zeiten. Diese Tatsache sei um so bemerkenswerter, als Norwegen infolge des Krieges seine Einfuhrwege aus Uebersee verloren habe und die gesamte , . Norwegens aus dem europäischen Raum vorgenommen werden müßte. . aber . eine Umstellung erforderlich gewesen, die ebenso plötzlich wie radikal vor sich gehen müsse. it Genugtuung könne man heute feststellen, daß mit Hilfe Deutschlands diese Umstellung in dem Ausmaß gelungen sei, daß gleichzeitig auch wertvolle Grundlagen für die zukünftige Gestaltung des norwegischen Außenhandels geboten worden seien. Durch die Beschlagnahme und damit durch den Verlust der nor⸗ wegischen Handelsflotte seien die Einnahmen hieraus ausgefallen. Da ebenso wie der Prvatmann auch ein ganzes Volk bzw. eine Volkswirtschaft nicht mehr einkaufen könne als Gegenwerte vor— handen sind, so müsse Norwegens ganzes Bestreben darauf ge⸗ richtet sein hurch eine Steigerung seines Exports für einen Zah⸗ lungs ausgleich Sorge zu 5. Der Möglichkeiten hierfür gebe

ss genug in Norwegen. „Wenn trotz des Krieges und trotz der Besetzung auch der Export im Jahre 1940 gegenüber 1935 dem

Ausgabe des neuen Mitteilungsblattes der Deutschen Handels⸗

Poftschecktonto: Berlin 41821 1 94 I

tralstelle für Unfallverhütung beim Reichsverband der gewerb⸗ lichen Berufsgenossenschaften stehende Arbeitsgemeinschaft für Unfallverhütung.

Durch führungsanweisung über Kriegspreife und ⸗gewinne auch im Handel.

Eine der wichtigsten kriegswirtschaftlichen Bestimmungen ist der 5 22 der Kriegswirtschaftsverordnung, wonach Preise und Ent⸗ gelte für Güter und ö jeder Art nach den Grundsätzen der kriegsverpflichteten Volkswirtschaft gebildet werden müssen. Durch, eine, besondere Durchführungsanweisung des Reichs— kommissars für die Preisbildung ist diese Bestimmung kürzlich für den Bereich der Reichsgruppe Industrie ausgebaut worden mit dem Ziele der Senkung überhöhter Preise und der Unterbindung bzw. Abschöpfung von Kriegsgéewinnen. Nunmehr ist eine ent— sprechende Anweisung auch für den Bereich der Reichsgruppe Handel erschienen. Um eine für jeden Kaufmann anwendbare Faustregel dafür zu gewinnen, ob * angemessen oder zu hoch seien, geht der Reichskommissar für die Preisbildung vom Gewinn des Unternehmens aus. Seine Höhe ö. ihm der Maßstab dafür, ob die Preise gesenkt werden müssen. Das schließt nicht aus, daß im Einzelfall auch einmal bei n. Gewinn der Einzelpreis durchaus angemessen, bei niedrigem Gewinn aber der Preis zu hoch sein kann. Der Maßstab des Gewinns soll lediglich dem ein⸗ elnen Unternehmer sagen, ob, ganz allgemein gesehen, in seinem

etrieb die Notwendigkeit oder Möglichkeit einer Preissenkung be—⸗ steht. Dies führt der Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel, Dr. F. Wie fer, in einem Kommentar im „Presse⸗ dienst des Einzelhandels“ aus, in dem er ausführlich zu der Neu— ordnung Stellung nimmt. Alle Kräfte müssen angestrengt werden, um den Krieg so billig wie möglich zu führen und dem Verbraucher angemessene Preise zu bieten. Dem Reichskommissar für die Preis⸗ bildung kommt es daher in erster Linie auf eine Senkung der Preise an. Die Reichsgruppe Handel und die ihr unterstellten Organisationen werden ermächtigt, den einzelnen Handelsunter⸗ nehmungen die . die Ermittlung und Verwendung eines unter den Kriegsverhältnissen unangemessenen hohen Gewinnes erforder⸗ lichen Einzelanweisungen zu geben und so ihre Mitglieder verant- wortlich zu beraten.

Wirtschaft des Auslandes.

letzten Normaljahr sich behaupten konnte, so ist auch das ein 8 g. Zeichen für die vollzogene Wandlung im norwegischen lußenhandel. In 1939 betrug der deutsche Anteil an der nor⸗ wegischen Ausfuhr 16, 33 und stieg in der Zeit vom April bis Dezember 1940 auf nahezu 70 3. Deutschland it also in der Lage gewesen, 70 3 des rr, , Exports aufzunehmen und konnte somit rund 53 3 der durch die Blockade und durch den Krieg für Norwegen ausgefallenen Absatzgebiete ersetzen.“

Sür S8. Mrd. Lei Anleihen der rumãnischen Staatsbahndirektion.

Bukarest, 19. April. Die rumänische Staatsbahndirektion ist durch Gesetz ermächtigt worden, zur Bezahlung deutscher Liefe⸗ rungen im Rahmen des Investitions und Reparaturprogramms 3 zige RAM⸗Obligationen bis zum Betrage von 4 Mrd. Lei aus⸗ zugeben, die vom rumänischen Staat garantiert sind. Die Tilgung uf . in gleichen Vierteljahresraten bis zum 1. 4. 1947; die erste Zahlung erfolgt am 1. J. 1942. Die Zinsscheine werden jährlich eingelöst. Die Obligationen sowie die Lieferungs verträge mit deutschen Firmen sind steuerfrei und von allen sonstigen Staats- und Kommunalabgaben befreit.

Die In dae etre wird gleichzeitig ermächtigt, für die Bezahlung . Lieferungen Anleihen bis zum Gesamt⸗ betrage von 475 Mrd. Lei bei den Kreditinstituten aufzunehmen, die ebenfalls vom Staate garantiert werden und bei 5 iger Ver⸗ zinsung innerhalb von 5 Jahren vom 1.4. 1942 ab in Habbjahres- raten zu tilgen sind.

An der Seite der Achsenmächte. Rumänien erwartet engere Zusammenarbeit mit den Balkan⸗ . ländern.

Bukarest, 19. April. Das Wirtschaftsblatt Argus“ veröffent= licht eine offenbar von gewissen Wirtschaftskreisen inspirierte Stellungnahme zu den wirtschaftlichen Folgen des sich abzeich= nenden deutschen Sieges in Jugoslawien und Griechenland sowie der dadurch ermöglichten Aenderung der Haltung der Türkei. Dadurch würden sich im wirtschaftlichen Sektor bedeutende Ver- änderungen im Sinne neuer Versorgungs- und Austauschmöglich⸗ keiten ergeben, die bis jetzt wegen der zum Teil kriegführenden, zum Teik neutralen Haltung dieser Länder nicht möglich waren. Rumänien habe aus Serbien, Griechenland und der Türkei viele wichtige Lebensmittel wie Olvien, Olivenöl, Reis, Zitronensäure, 86. Kolonialwaren, Textilien und schließlich Eisenerze, Blei,

Ku

pfer, Aluminium usw. beziehen können. In der neuen wirt⸗

33

.

6 r w ,

36

a.

** ea .