Reichs. und Staatsanzeiger Nr 91 vom LI. April
1941. S. 4
2
2438 . . Die Hypothekenkasse A.⸗G., Leip⸗
zig, ladet hiermit ihre Aktionäre zu 29. d.
der am Montag, den 12. Mai 1941,
um 11 Uhr im Büro, Leipzig 8 3, Termin wird bekanntgegeben.
Stöckartstr. 21, Erdg., stattfindenden außerordentlichen Hauptversamm⸗ lung ein. Tagesordnung:
1. Neuwahl des Aufsichtsrates.
2. Anzeige gemäß § 83 Abs. 1 des Aktiengesetzes.
3. Beschlußfassung über die Umwand⸗ lung der Hypothekenkasse A.-G. ge⸗ mäß § 8 der Dritten DVO. zum Umwandlungsgesetz vom 2. 12. 1936.
Zur Teilnahme an der Hauptver⸗
sammlung sind die Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien (Interimsscheine) bei der Gesellschaft oder einem deutschen Notar spätestens am dritten Werk⸗ tag vor der Hauptversammlung hinterlegt haben, den Tag der Haupt⸗ versammlung nicht mitgerechnet.
Leipzig, den 19. April 1941.
Der Vorstand. M. Weber.
2439 Harzbrauerei Ernst Reich Halberstadt A.⸗G. in Halberstadt. Die Aktionäre werden hiermit zur 44. ordentl. Hauptversammlung am Donnerstag, den 15. Mai 1941, 16 Uhr, in die Geschäftsräume des
Herrn Notar Dr. Müller, Halberstadt, Veröffentlich hing im Deutschen Reichs
Breiteweg 461, geladen. Tagesordnung:
1. Vorlegung des Jahresabschlusses, Geschäftsberichts des Vorstandes und des Berichts des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 1939/40.
2. Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrats. .
3. Neuwahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 194041.
Zur Teilnahme und zur Ausübung des Stimmrechts sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die spätestens am vierten Tage vorher bei der Ge⸗ sellschaftskasse ihre Aktien hinterlegen oder die dem Gesetz entsprechende Hin⸗ terlegung durch Bescheinigung nach⸗ weisen.
Halberstadt, den 17. April 1941. Harzbrauerei Ernst Reich. Halberstadt A.⸗G.
Reich.
2446 Dr. Hugo Remmler Aktien⸗ gesellschaft, Berlin X 4.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am Mittwoch, den 14. Mai 1941, 16 Uhr, in unserem Geschäftshause, Berlin N 4, Anklamer Str. 38, stattfindenden or⸗ dentlichen Hauptversammlung ein⸗ geladen. Zur Teilnahme an der Haupt⸗ versammlung sind diejenigen Aktionäre berechtigt, welche ihre Aktien spätesten s bis zum 12. Mai 1941 bei der
Gesellschaftskasse oder der
Bank der Deutschen Arbeit A. G., Berlin,
Deutschen Effekten⸗ und Wechsel⸗ bank, Berlin,
Dresdner Bank, Berlin
Reichs ⸗Kredit⸗Gesellschaft A. G., Berlin, oder
bei einem Notar satzungsgemäß hinterlegt haben.
Tagesordnung:
1. Vorlegung des Jahresabschlusses, des Geschäftsberichtes und des Be⸗ richtes des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 1949.
. Beschlußfassung über die Verwen⸗ dung des Reingewinnes.
Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates.
Wahl des Abschlußprüfers.
Abberufung des feindlichen Aus⸗ länders, Herrn Edward Payne, London, aus dem Aussichtsrat.
Berlin, den 18. April i941.
Dr. Hugo Remmler Aktiengesellschaft. Der Vorstand.
2442
Flughafen Gera A.⸗G., Gera.
Hierdurch laden wir die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Mon⸗ tag, den 12. Mai 1941, 15,15 uhr, im Zimmer 306 des Rathauses zu Gera stattfindenden ordentlichen Haupt⸗ versammlung ein.
Tagesordnung:
1. Vorlage des Geschäftsberichtes so⸗ wie der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Ge⸗ schäftsjahr 1940.
Beschlußfassung über die Genehmi⸗ gung des Rechnungsabschlusses so⸗ wie über die Entlastung des Vor⸗ standes und Aufsichtsrates.
3. Aufsichtsratswahlen.
4. Wahl des Abschlußprüfers für 1941.
5. Allgemeines.
Zur Teilnahme an der Hauptver⸗
sammlung ist jeder berechtigt, der n
Aktien bis spätestens zum 6. ai
1941 bei dem Vorstand der Gesell⸗
schaft oder der
Gera,
haus Gebr. Oberlaender,
egen eine egt hat.
Gegen Vorzeigen der Hinterlegungs⸗ stimmung einer Hinterlegungsstelle für Stimmkarten aus⸗ sie bei anderen Bankfirmen bis zur
scheine werden
gehändigt, auf denen die Stimmzahl
zu welcher sie berechtigen, angegeben ist Gera, den 17. April 1941.
Flughafen Gera A.-G., Gera. Fritz O. Zipfel,
2444
an die
Stadt⸗Sparbank der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt Gera oder dem Bank⸗ hinterlegt haben und bis nach Ablauf Gera, der Hauptversammlung hinterlegt lassen. Bescheinigung hinter⸗ Die Hinterlegung ist auch ordnungs⸗
Wir geben bekannt, daß die für den d vorgesehene Hauptversamm⸗ lung nicht stattfindet. Ein neuer Westfälische Jute⸗ Spinnerei Weberei, Ahaus i. W Der Vorstand.
2427
Einladung zu der am Donnerstag,
den 15. Mai 1941, nachmittags
4 Uhr, in dem Büro Dr. Michels,
Duisburg, Am Buchenbaum Nr. 4,
n, ,, sechsundzanzigsten or⸗
entlichen Hauptversammlung.
Tagesordnung:
1. Erstattung des Geschäftsberichts für das Jahr 1940.
2. Vorlage und Genehmigung der Jahresbilanz für 1940.
3. Erteilung der Entlastung an die Gesellschaftsorgane.
4. Aufsichtsratswahl.
5. , n,,
Duisburg, im April 1941.
Duisburger Maschinenbau Aktien⸗
Ges. vorm. Bechem C Keetman
i. Liqu.
2441
Carl Kästner Actien⸗Gesellschaft. Kraftloserklärung.
Unter Bezugnahme auf die durch
anzeiger Nr. 269 vom 16. November 1940, Nr. 294 vom 14. Dezember 1940 und Nr. 11 vom 14. Januar 1941 er⸗ gangene Aufforderung an die Inhaber unserer Stamm⸗ und Vorzugsaktien im Nennwert von RM 20, —, ihre Aktien bis zum 15. Februar 1941 einschließlich zum Umtausch in Aktien im Nennwert von Ru 100, — einzureichen, erklären wir hiermit die bisher nicht eingereich⸗ ten Aktien im Nennwert von RM 20, — sowie diejenigen eingereichten Aktien, welche die zum Ersatz durch neue Aktien notwendige Zahl nicht erreichen und uns nicht zur Verwertung für Rech⸗ nung der Beteiligten zur Verfügung gestellt worden sind, gemäß 5 175 Akt. G. in Verbindung mit § 1 Absatz?2 der J. Durchf.⸗VO. zum Aktiengesetz für kraftlos.
Hiermit werden gleichzeitig die an⸗ läßlich der Kapitalherabsetzung im Jahre 1933 bisher nicht gemäß er⸗ gangener Aufforderung vom 22. Juni 1933 eingereichten alten nicht konver⸗ tierten Stamm- und Vorzugsaktien im Nennwert von EM 100, — und Ri, 20, — unserer Gesellschaft kraftlos. Die auf die kraftlosen Aktien ent⸗ fallenden neuen Aktien im Nennwert von RM 100, — werden für Rechnung der Beteiligten nach Maßgabe der ge⸗ setzlichen Bestimmungen verwertet. . Der Erlös wird nach Abzug der Kosten Berechtigten im Verhältnis ihres durch diese Maßnahme betroffe⸗ nen Aktienbesitzes ausgezahlt oder, wenn ein Recht zur Hinterlegung besteht, bei dem zuständigen Amtsgericht in Leipzig hinterlegt.
Leipzig, den 21. April 1941.
Carl Kästner Aetien⸗Gesellschaft. Der Vorstand.
Chemische Fabrik Grünau Aktiengesellschaft, Berlin⸗Grünau. 2468 Einladung
zur ordentlichen Hauptversammlung.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft
werden hierdurch zu der am Mittwoch,
dem 14. Mai 1941, vormittags
11 Uhr, im Geschäftslokal der Dresd⸗
ner Bank, Berlin We 8, Behrenstraße
Nr. 35/39, stattfindenden ordentlichen
Hauptversammlung eingeladen.
Tagesordnung: .
1. Vorlegung des Geschäftsberichtes des Vorstandes und des fest⸗ gestellten Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 1940 fowie des Be⸗ richtes des Aufsichtsrates. ;
Beschlußfassung über die Vertei⸗ lung des Reingewinnes. .
Beschlußfassung über die Erteilung der Entlastung an den Vorstand und den Aufsichtsrat.
4. Wahlen zum Aufsichtsrat.
5. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1941.
Zur Teilnahme an der Hauptver⸗
sammlung und zur Ausübung des
Stimmrechts sind diejenigen Aktionäre
berechtigt, die ihre Aktien oder die ge⸗
mäß § 14 der Satzung über dieselben laukenden Hinterlegungsscheine einer
Wertpapiersammelbank oder
deutschen Notars spätestens am
Sonnabend, dem 10. Mai 1941,
während der Geschäftsstunden
bei der Gesellschaftskasse oder
in Berlin bei der Dresdner Bank, W S, Behrenstr. 35 / 39, ;
in Frankfurt a. M. bei der Deut⸗ schen Gold⸗ und Silber⸗Scheide⸗ anstalt vormals Roeßler, Weiß⸗ frauenstr. 7/9, in Hamburg bei M. M. Warburg M Co., Kommanditgesellschaft, Ferdinandstr. 765,
mäßig erfolgt, wenn Aktien mit Zu⸗
„Beendigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden. Berlin⸗Griünau, den 19. April 1941. Chemische Fabrik Grünau Aktiengesellschaft.
eines
2430
reg.. Ofen⸗ und Porzellanfabrik
(uorm. C. Teichert), Meißen.
Hierdurch laden wir unsere Aktionäre
zu der am Montag, den 12. Mai
1941, nachmittags 4 Uhr, im Ver⸗
waltungsgebäude unserer Gesellschaft
in Meißen, Neumarkt s, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung er⸗ gebenst ein.
Tagesordnung:
1. Geschäftsbericht des Vorstands so⸗ wie Vorlegung des Jahresab⸗ iu für 1540 und Vorschlag ür die Gewinnverteilung.
Bericht des Aufsichtsrats über die vorgenommene Prüfung. ;
Beschlußfassung über die Vertei⸗ lung des Reingewinns,
Beschlußfassung über die Erteilun der Entlastung an Vorstand un Aufsichtsvat. j
4. .
5. Wa Geschäftsjahr 1941.
sammlung ist jeder Aktionär berechtigt. Um in der Hauptversammlung zu stim⸗ men oder Anträge zu stellen, müssen die Aktionäre ihre Aktien oder die über diese lautenden Hinterlegungsscheine einer Wertpapiersammelbank gemäß 5 17 unserer Satzung spätestens am dritten Tage vor dem Tage der Hauptversammlung während der üb⸗ lichen Geschäftsstunden bei unferer Gesellschaftskasse oder bei einer der Niederlassungen der Commerzbank Aktiengesellschaft in Berlin, Dresden oder Meißen hinterlegen und bis zur Beendigung der Hauptversammlung dort belassen. Der Vorstand. M. Ernst. Dr. Schultz.
2431 ;
Ton⸗ und Ziegelwerke Aktien⸗
gesellschaft, Wien, J., Karlsplatz 1.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft
werden zu der am Mittwoch, den
14. Mai 1941, vormittags 11 Uhr,
in den Räumen der y,
Bankverein, Wien, L, . 6,
1. Stock, stattfindenden 16. ordent⸗
lichen Sauptversammlung eingeladen.
Tagesordnung: J.
1. Vorlage des Jahresabschlusses für das Geschäftssahr 1940 mit den Berichten des Vorstands und des Aufsichtsrats.
- 3 über die Verwen⸗ dung des Reingewinnes sowie über die Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.
Beschlußfassung über den Ver⸗ schmelzungsvertrag mit der Wiener⸗ berger Ziegelfabriks. und Bau⸗ gesellschaft, Wien.
4. Aufsichtsratswahlen.
5. Allfälliges.
Zur Teilnahme an der Hauptver⸗
sammlung ist jeder Aktionär berechtigt.
Um in der Hauptversammlung stimmen
oder Anträge stellen zu können, müssen
die Aktionäre ihre Aktien gemäß 8 16
der Satzung spätestens bis zum
10. Mai 18541 bei der Gesellschafts⸗
kasse, bei der Creditanstalt⸗Bank⸗
verein, Wien, oder die über die
Hinterlegung bei einem deutschen No⸗
tar oder bei einer Wertpapier⸗
sammelbank ausgestellte Bescheini⸗
gung bis spätestens 12. Mai 1941
dei der Gesellschaftskasse hinterlegen
und bis zur Beendigung der Haupt⸗ versammlung dort belassen.
Lien, den 17. April 1941.
Ton⸗ und Ziegelwerke Aktiengesellschaft. Der Vorstand.
24344 Wienerberger Ziegelfabriks⸗ und Baugesellschaft, . Wien, J., Karlsplatz 1. Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden zu der am Mittwoch, den 14. Mal 1941, mittags 12 Uhr, in den Räumen der Creditanstalt⸗ Bankverein, Wien, J., Schottengasse 6, J. Stock, ftattfindenden 72. vrdent⸗ lichen Hauptversammlung eingeladen. Tagesordnung:
das
Berichten des Aufsichtsrats.
Aufsichtsrats. 3. Aufsichtsratswahlen.
Geschäftsjahr 1941.
Um in der
2440 Porphyrwerke
Weinhein⸗Schriesheim Alktien⸗
Gesellschaft in Weinheim a. d.
Bergstr. Sauptversammlung.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft
werden zu der am Donnerstag, den
15. Mal 1941, vormittags 11 Uhr,
in den Geschäftsräumen des Notariats
Weinheim, Ehretstr. 11, stattfindenden
ordentlichen Sauptversammlung
hiermit eingeladen. Tagesordnung:
1. Vorlage des Jahresabschlusses und des Geschäftsberichts für 1940 mit dem *. des Aufsichtsrats.
2. Beschlußfa mg über die Verwen⸗ dung des Reingewinns.
3. Entlastung des Vorstands und
Aufsichtsvats.
. ⸗ 6 ö 8 üfers für das ausüben wollen, haben spätestens am 1 Samstag, den 10. Mai 1941, ent⸗
Zur Teilnahme an der Hauptver⸗ weder
4. Wahl des Abschlußprüfers für 1941. Diejenigen Aktionäre, welche in der Stimmrecht
ihre Aktien bei der Gesell⸗
1. Vorlage des Jahresabschlusses für . 1940 mit den orstands und des
2. Beschlußfassung, über das Rech⸗ nungsergebnis sowie über die Ent⸗ . des Vorstands und des Gewinn- und Verlustkonto:
4. Wahl des Abschlußprüfers für das Zur Teilnahme an der Hauptver—=
sammlung ist jeder Aktionär berechtigt. auptversammlung stimmen
schaftskasse zu hinterlegen oder den Nachweis zu erbringen, daß die Hin⸗ terlegung (unter Angabe der Nummern der hinterlegten Aktien) bei der Deut⸗ schen Bank Filiale Mannheim bezw. Heidelberg oder Zweigstelle Wein⸗ heim oder bei einem deutschen Notar erfolgt ist. Weinheim, 17. April 1941.
Der Aufsichtsrat.
J. Andreae, Vorsitzer. 1 7 n ä Konditoreneinkauf 2.⸗G., Hamburg 11, Mühlen str. 9 — 10. Gewinn⸗ und Berlustrechnung
per 31. Dezember 1940.
2171]. Ausgaben. FR. i Löhne und Gehälter... 54 763 Soziale Abgaben.... 6 861 Abschreibungen auf Anlage⸗ vermögen
Zinsen und Skonti. ... Besitzsteuern
Sonstige Aufwendungen.
Vortrag aus 27 707,99
1939. Reingewinn 22 o77, 23
1940. .
.
10 972 6013 6 561
80 186
49 785 224 144
Einnahmen. Vortrag aus 1939 .... 27 707 Außerordentliche Erträge. 231 Bruttogewinn aus Waren 196 204
224 144 Bilanz per 31. Dezember 1949. , 8 2 —
Vermögen. RM & Anlagevermögen: Grundstückskonto Mühlen⸗ straße 9/10: Gesamtwert per i. 1. 1940 126 291,50 Abschr. 1940 9 381,40
Inventarkonto: Buchwert am I. I. 1940 1 960, — Abschr. 1940 3655, —
Konto kurzl. Wirtschafts⸗ güter 1 Maschinenkonto: Buchwert am 1. 1. 1940 428, — Zugang 1940 5 590,65 d did p
Abschr. 1940 1235,66
Umlaufvermögen: Bestände aus Handelswaren Eigene Aktien nominell RM 10 000, — Forderungen aus Waren⸗ lieferungen
Kassen⸗ u. Postscheckbestand Bank⸗ u. Sparkassenbestand Posten der Rechnungsab⸗ grenzung
II6 910
1606
4783
77 583 36 4141 —
72 41228 2 395 37 20 31696
347 67 zoo 4096 74
Schulden. Aktienkapital Gesetzlicher Reservefonds . Delkredere fonds. Autoersatzbeschaffungskonto Buchwert am l. 1. og. . 1 800. — Ersatzbeschaff. 1 810,57 Hypothekenkontto .. Verbindlichkeiten aus Liefe⸗ rungen und Leistungen. Grundstücksinstandhaltungs⸗ konto ö Noch nicht erhobene Divid. Posten der Rechnungsab⸗ grenzung
Vortrag aus 193, Reingewinn 1919
27 7099
22 077,23 49 785 22
Hamburg, im März 1941. Der Aufsichtsrat.
zoo 96 7a
oder Anträge steklen zu können, müssen die Aktionäre ihre Aktien gemäß 8 16 der Satzung spätestens bis zum 165. Mat 1941 bei der Gesellschafts⸗ kasse, bei der Ereditanstalt⸗ Vank⸗ verein, Wien, oder die über die Hinterlegung bei einem deutschen Notar oder bei einer Wertpapier⸗ sammelbank ausgestellte Bescheini⸗ gung bis spätestens 12. Mai 1941 bei der Ereditanstalt⸗Bankverein, Wien, hinterlegen und bis zur Be⸗ endigung' der Hauptversammlung dort belassen. . Wien, den 17. April 1941. Wienerberger Ziegelfabriks⸗ und Baugesellschaft.
Erich Weist, Vorsitzer. Der Borstand. A. Wegener. F. Wünker. Nach dem abschließenden Ergebnis meiner pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Ge⸗ sellschaft sowie der vom Vorstand erteilten
schriften. Hamburg, den 10. März 1941.
mitglieder, die Herren Erich
Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht den gesetzlichen Vor⸗
Ludwig Schünemann, Wirtschaftsprüf.
Die ausgeschiedenen Aufsichtsrat⸗ Weist, Schwerin i. M., und Willi Schubarth,
2428 Für Rechnung eines, den es angeht, versteigern wir am 6. Mai 1941, vormittags 11 Uhr, im Berliner Börsengebäude, Eingang Neue Fried- richstraße 53— 566 (Dreimännerkom⸗ , , , .
RM 109, — neue Askania⸗Werke⸗ A. G. ⸗Aktien gemäß § 179 Abs. 3 des Aktiengesetzes vom 30. Januar 1937. Der Ersteigerer hat die ersteigerten Wertpapiere am Orte der Versteigerung gegen Bar⸗ zahlung in Empfang zu nehmen. Dr. Hans Brunow, Herbert Schmidt, Kursmakler und beeidete und öffentlich angestellte Versteigerer für Wertpapiere
ohne Börsennotiz, Berlin O0 2, Börse, Burgstr. 25. 84 6003, 51 37 87.
2429
Gewerbebank Böblingen. Sauptversammlung.
Die Herren Aktionäre werden hier⸗
mit zu der am 24. Mai d. J., nach⸗
mittags 5 Uhr, im Hotel „Post“ in
Böblingen statt findenden Sauptver⸗
sammlung eingeladen.
Tagesordnung:
1. Vorlegung des Jahresabschlusses 1940 und des Geschäftsberichts von Vorstand und ö
2. Entlastung von Vorstand und Auf⸗ sichts rat.
3. Beschlußfassung über die Verwen⸗ dung des Reingewinns.
4. Aenderung des § 1 der Statuten (Firmenänderung).
5. Wahlen zum Aufsichtsrat.
6. Wahl des Abschlußprüfers.
Böblingen, den 15. April 1941.
3 Der Aufsichtsrat.
2469] Vacuum Oil Company Aktiengesellschaft, Wien. Die ordentliche Hauptversamm⸗ lung für 1940 findet am 14. Mai 1941, mittags 12 Uhr, in Wien, Schwarzenbergplatz 18, statt. Tagesordnung: 1. Vorlage des Geschäftsberichts, des Jahresabschlusses, des Aufsichts⸗ ratsberichtes, des Abschlußprüfer⸗ berichtes. Gewinnverwendungsbeschluß. Entlastung von Vorstand und Auf⸗ sichtsrat. ; Aufsichtsratswahl. . Wahl des Abschlußprüfers. ; Ermächtigung des Vorstandes, in⸗ nerhalb einer Frist von 5 Jahren mit der Benzin- u. Oelindustrie A. G. „Kagran“ vorm. Gustap Koenig C Co., Wien, einen Ver⸗ schmelzungsvertrag des Inhalts ab⸗ zuschließen, daß die Benzin⸗ u. Delindustrie A. G. „Kagran“ vorm. Gustav Koenig K Co. ihr gesamtes Vermögen unter Ausschluß der Li⸗ uidation auf die Vaeuum Oil ompany Aktiengesellschaft über⸗ trägt. 7. Verschiedenes. ; Die Aktionäre werden zu dieser Hauptversammlung eingeladen. Vacuum Oil Company Aktiengesellschaft. Der Vorstand.
2470
Benzin⸗ u. Oelindustrie A. G.
„Kagran“ vorm. Gustav Koenig C Co., Wien.
Die ordentliche Hauptversamm⸗
lung für 1940 findet am 14. Mai
1941, mittags 1215 Uhr, in Wien,
Schwarzenbergplatz 18, statt.
Tagesordnung: !
Jahresabschlusses, des Aufsichts⸗
V ö 2.
ratsberichtes, des Abschlußprüfer⸗ berichtes.
Gewinnverwendungsbeschluß.
Entlastung von Vorstand und Auf⸗ sichts vat.
Aufsichtsrats wahl.
Wahl des Abschlußprüfers.
Ermächtigung des Vorstandes, in⸗ nerhalb einer Frist von 5 Jahren mit der Vaeuum Oil Company Aktiengesellschaft, Wien, einen Ver⸗ schmelzungsvertrag des Inhalts ab⸗ zuschließen daß die Benzin⸗ u. Oel⸗ industrie A. G. „Kagran“ vorm. Gustav Koenig K Co. ihr gesamtes
quidation auf die Vacuum Oil Company Aktiengesellschaft über⸗ trägt. 7. Verschiedenes. . Die e , e, zu dieser auptversammlung eingeladen. . u. Oelindustrie A. G. „Kagran“ J Gustav Koenig 83
9. Der Vorstand.
Verantwortlich: ür den Amtlichen und Nichtamtlichen
Verlag:
für den Wirtschaftsteil und den übrigen redaktionellen Teil:
Ru dor ,,. in Berlin⸗
Charlottenburg.
Druck der Preußischen Verlags- und Druckerei GmbH., Berlin. Drei Beilagen
(einschließlich Börsenbeilage und
Aufsichtsratsvorsitzer.
Dr. Ewald Herzog. Paul Schneider.
Der Vorstaund.
Hamburg, sind wiedergewählt worden.
einer Zentralhandels register⸗· Beilage)
,
4
Reichsanzeiger
Erscheint an jedem Wochentag abends. Bezugspreis durch die Post monatlich 2, z .o einschließlich 0, 4 RM Zeitungsgebühr, aber ohne
. enpreis für den Raum einer fünfgespaltenen 55 mm breiten e
v
ile 1,10 R4, einer dreigespaltenen 90 mm
breiten Petit S5 QM. — A *.
Bestellgeld; für Selbstabholer bei der Anzeigenstelle 1,90 αιυν monatlich.
Alle Postanstalten nehmen Bestellungen an, in Berlin für Selbstabholer
die Anzeigenstelle 8 W 68, Wilhelmstraße 32. Einzelne Nummern dieser
Ausgabe kosten 30 Rö, einzelne Beilagen 10 H/. Sie werden nur
gegen Barzablung oder vorherige Einsendung des Betrages einschließlich des Portos abgegeben. Fernsprech⸗Sammel⸗Nr.: 189 33 33.
. 2 a 5 . elmstraße 32. e Druckaufträge sind auf einseiti beschriebenem Papier völlig druckreif einzusenden, lac fe, ist darin auch anzugeben, welche Worte etwa durch Fettdruck seinmal unterstrichen) oder durch Sperrdruck (besonderer Vermerk am Rande) hervorgehoben werden sollen. — Befristete Anzeigen müssen 3 Tage
1. Vorlage des Geschäftsberichts, des
Vermögen unter Ausschluß der Li⸗
eil, den Anzeigenteil und für den
Präsident Dr Schlange in Potsdam;
Reichs bankgirokonto Berlin. Konto Nr. 1/1918
.
Inhalt des amtlichen Teiles.
Deutsches Reich.
Bekanntmachung der Geheimen Staatspolizei Troppau über die Einziehung von Vermögenswerten für das Reich.
Amtliches. Deutsches Reich.
Bekanntmachung.
Auf Grund der 85 1, 3 und 4 der Verordnung über die Einziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens in den
Die Intensivierung der europäischen Landwirtschaft.
Das neueste Vierteljahrsheft des Instituts für Konjunktur⸗ forschung (16. Jahrgang 194041, Heft 2/ 8; Hanseatische Verlags⸗ anstalt, Hamhurg) enthält einen Beitrag über die ö der europäischen Landwirtschaft, in dem darauf hingewiesen wird, daß schon vor Ausbruch dieses Krieges sich deutlich die Bildung eines e . Wirtschaftsblockes abzeichnete. Dies galt in besonderem Maße in landwirtschaftlich⸗ernährungswirtschaft⸗ licher Hinsicht. Seit Kriegsbeginn haben sich diese Tendenzen e eien, verstärkt, und es sei kaum zu bezweifeln, daß nach diesem Krieg ganz Kontinentaleuropa eine einzige große ernäh⸗ rungswirtschaftliche Interessengemeinschaft bilden wird. Unter⸗ suche man die Wirkungen dieser Entwicklung auf die kontinental⸗ europäischen Versorgungsmöglichkeiten mit Agrarprodukten, so ergebe sich als wichtigste Tatsache, daß der e hun Europas den Anstoß zu einer gewaltigen Intensivierung der Landwirtschaft, vor allem in den bisher noch wenig erschlossenen Gebieten, geben wird. Ansätze dazu seien bereits überall vor⸗ handen. Die Möglichkeiten einer Intensivierung der europäischen Landwirtschaft hängen von zweierlei ab, einmal von den vor⸗ handenen Absatzreserven und zweitens von den noch durchführ⸗ baren produktionstechnischen Verbesserungen.
Die Höhe des europäischen Importbedarfs zeigt, daß Absatz⸗ sorgen, wie sie für ,, z. B. Amerika, Australien, Neuseeland, typisch sind, kein Hemmnis für eine weitere Intensivierung der europäischen Landwirtschaft bilden werden. Darüber hinaus aber wird die zu erwartende Steige⸗ rung des Verbrauchs an beinahe sämtlichen Veredelungs⸗ produkten, wie Fleisch, Milch, Butter, Eiern sowie an Gemüse, Obst, Nüssen, Zucker, Honig u. a.,, große Absatzmöglichkeiten er⸗ öffnen. Insbesondere liegt in Südostenropa der Verbrauch an Molkereierzeugnissen, Zucker usw. noch sehr erheblich unter dem der nordwesteuropäischen Länder, eine Erscheinung, die zweifellos nicht allein mit den Unterschieden im Klima und in den Lebens— ewohnheiten sobie in den Arbeitsbedingungen zu erklären, ö vorwiegend auf den niedrigeren Lebensstandard zurück⸗ uführen ist. Aber auch in Westeuropa (Spanien und Portugal) 36. in Italien und Frankreich ist der Verbrauch keineswegs ehr hoch, geschweige denn „gesättigt“. Hier würde ebenfalls eine Steigerung der Einkommensverhältnisse in den breiten Massen ganz zweifellos eine erhebliche Zunahme der Nachfrage nach Ver— edelungsprodukten auslösen. Entsprechendes wie für den Ver⸗ brauch an Lebensmitteln gilt auch für agrarische Rohstoffe, z. B. Baumwolle, Wolle, technische Oele, wie Leinöl usw.
Serner läßt sich ö. eine Hebung der Flächenerträge in⸗ direkt noch sehr viel Neuland“ gewinnen, und zwar in fast allen Ländern Europas. Der Großteil der europäischen Länder steht hinsichtlich seiner landwirtschaftlichen Betriebsführung zur Zeit noch auf einer relativ niedrigen Entwicklungsstufe, vor allem, wenn man die heutige Intensität an dem technisch möglichen Stand mißt. Bei Berücksichtigung dieser Tatsache ist es sicher nicht übertrieben, eine Verdoppelung der and n fg lichen Er⸗ een, Europas als ein erreichbares Ziel anzunehmen. — Zu⸗ ammenfassend ergibt sich also, daß alle Voraussetzungen für eine Steigerung der europäischen Agrarproduktion soiwwohl von der Ab⸗ eite als auch von der produktionstechnischen Seite her gegeben ind.
Die Intensivierung der Agrarproduktion soll keineswegs nur in einer Steigerung der Erzeugung bestehen. Gleichzeitig muß auch die Qualität verbessert werden. Eine weitere Aufgabe der Landwirtschaft besteht darin, mit Hilfe der Technik und rationeller Arbeitsmethoden in der Hof⸗ und Feldwirtschaft die Leistung je Arbeitskraft zu steigern oder die Gestehungskosten zu senken. Dies wird wesentlich helfen, den Vorsprung, den die Stadt im sozialen Aufstieg der Völker hat, einzuholen. Es gilt also, die ungeheueren Fortschritte, die in der Rationalisierung der industriellen Pro⸗ duktionsprozesse in den letzten hündert Jahren erzielt worden
die einzelnen Länder Europas vollkommen erschlossen werden
Berlin, Dienstag, den 22. April, abends
vor dem Cinrückungstermin bei der Anzeigenstelle eingegangen sein. O
Postscheckkonto: Berlin 41821 1 94 I
—
sudetendeutschen Gebieten vom 12. Mai 1939 (RGBJ. 1 S. 911) in Verbindung mit den Erlassen des Reichsministers des Innern vom 12. Juli 1939 — La 1594/3913810 — und des Reichsstatthalters im Sudetengau vom 29. August 1939 — III Wi / Jd — 7126/39 — wird das gesamte Vermögen, u. a. der unter den E.⸗3. 194 und 102 beim Landtafelamt in Troppau eingetragene Haus⸗ und Grundbesitz sowie die bei dem Amtsgericht in Fulnek unter E.⸗Zahlen 327, 134, 242, 130, 149, 227, 62, 194 und 145 verzeichneten Grundstücke des Guts⸗ und Schloßpöaesitzers Jaromir spasek, geb. am 21. Mai 1879 in Ung. Brod (SSchlesisch Ostrau), zuletzt wohnh. in Fulnek, jetzt angeblich in Prag, hiermit zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen.
Troppau, den 18. April 1941.
Geheime Staatspolizei. Staatspolizeistelle Troppau.
tragen. Daß dies noch in einem sehr wesentlichen Umfang ge⸗ schehen kann, zeigen die Beispielswirtschaften in allen Ländern Europas. Auf diese Weise wird es nicht nur möglich sein, die Kaufkraft der Landwirtschaft für Produktionsmittel, sondern auch für Verbrauchsgüter zu heben. Das erstere bedeutet Selbstfinan⸗ . von Neuinvestitionen und das ire . des ändlichen Lebensstandards. Ohne diesen Einsatz der Technik wird es nicht gelingen, die „europäische Gefahr“ der Landflucht wirk⸗ sam zu bekämpfen.
Die Landwirtschaft würde durch eine Erhöhung ihrer Ver—⸗ kaufsmengen — immer je Flächeneinheit und je Arbeitskraft gerechnet — erhöhte Einnahmen erzielen. Dies bedeutet für sie ganz allgemein gesagt, bei durchgreifender Senkung der Betriebs mittelpreise und der Preise sonstiger Bedarfsgüter, eine Besserung ihres Lebensstandards und einen gewissen Ausgleich angesichts des gegenwärtigen Mißverhältnisses zwischen dem Einkommen der Industrie einerseits und der Landwirtschaft andererseits. Vor allem würde die Landwirtschaft hierdurch auch in die Lage versetzt werden, steigende Mengen an Industrieprödukten abzunehmen, seien es landwirtschaftliche Betriebsmittel, wie Maschinen, Kunst⸗ dünger, Baustoffe und dergleichen oder Verbräuchswaren, wie Hausrat, Kleidung usw. Sie würde ferner auch ihre Ausgaben für kulturelle Güter, die . noch, vor allem im Vergleich zu städtischen Verhältnissen, allzu gering sind, erhöhen können. Das bedeutet in erster Linie bessere Schulungs- und fachliche Aus—= bildungsmöglichkeiten für die heranwachsenden Generationen. Endlich würde es durch eine Erhöhung der Produktivität in der Landwirtschaft gelingen, die heutige Unterbewertung der Land- arbeit ganz, oder doch wenigstens teilweise, zu ein fen Durch eine Kaufkraftsteigerung, würde die Landwirtschaft infolge ihrer Mehrbezüge an Industriewaren zu einer starken, ja meist sogar zur weitaus stärksten Stütze des Binnenmarktes werden. Dies ist aber für den stetigen Absatz der Industrie entscheidend wichtig. Bildet eine kaufkräftige Landwirtschaft das Fundament der ge— samten Wirtschaft, dann spielen Schwankungen im Exportgeschäft nicht mehr eine so entscheidende Rolle. Eine weitere Intensivie⸗ rung der europäischen Agrarproduktion würde — verbunden mit einem festeren Zusammenschluß der einzelnen Länder Europas — auch wirtschaftlich das Gefühl der absoluten Sicherheit und Frei⸗ heit in jedem Fall erhöhen. Durch Intensivierung der Agrar— produktion wird es, vor allem in Südosteuropa, dem 6 Polen usw., gelingen, die äußerst akute Gefahr der Uebervölkerung auf dem 2a e fh mildern. Wenn man als „Normalsatz“ etwa 35 bis 45 Menschen je 100 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche an⸗ sieht, so . die südosteuropäischen Staaten trotz der relativ geringen Bevölkerungsdichte in Wirklichkeit stark übervölkert, und war um so mehr, wenn man in Betracht zieht, daß die Landwirt— schaft sich dort auf einer verhältnismäßig niedrigen Stufe befindet und der Hektarertrag demzufolge sehr gering ist. Der andere Weg zur Ableitung des, Bevölkerungsdrucks liegt im Aufbau einer nationglen Industrie. Für diesen aber würde die Erhöhung der landwirtschaftlichen Erzeugung den wichtigsten Unterbau bilden. Eine Erhöhung der Agrarproduktion bringt nicht nur wirt— schaftliche, in Zahlen meßbgre, sondern auch ideelle Vorteile mit sich. Hierzu gehören: Besserung der Volksgesundheit und vor allem Sicherung des biologischen Bestands der Nationen. Eine zahlenmäßig starke Landhevölkerung ist die beste Sicherung gegen ein „Ausgeborenwerden“, d. h. gegen eine Vergreisung der Völker und endlich gegen den Volkstod. Sie gewährleistet weiter einen guten Gesundheitsstand und eine hohe Leistungsfähigkeit des Volkes, zwei Umstände, die vor allem auch für die Wehr⸗ kraft eines Volkes von entscheidender Bedeutung sind. Endlich ist darauf hinzuweisen, daß durch die steigende Intensität der Landwirtschaft und durch bestmögliche Nutzung des Bodens auch
können. Heute bilden Sümpfe, Moore, Oedländereien, nicht ein⸗ 1 Flußniederungen u. a. m. vielfach Verkehrshindernisse, urch die die einzelnen Siedlungsgebiete voneinander getrennt werden. Ihre Urbarmachung und Erschließung für die land⸗ wirtschaftliche Nutzung würde dagegen die einzelnen Siedlungs⸗
sind und die die . Lebensstandards in den Städten ermöglicht haben, auf das Land — soweit wie möglich — zu über⸗
gebiete einander näher bringen. Auch lohnt ein Straßen- und Wegebau sowie die Schaffung von Eisenbahnen und Kanälen
und vor allem ihre Unterhaltung erst bei einer ordnungsmäßgen Landnutzung. Es eig sich also auch hier wieder, daß nur eine Intensivierung der Bodennutzung die Vorbedingung für eine vollständige 1 und wirtschaftliche Ersch ießu gg der europäischen Länder ist. Zusammenfassend ergibt sich, daß eine Intensivierung der Landwirtschaft in Europa zahlreiche und tief⸗= greifende Vorteile für die einzelnen Länder bringen würde. uuropa könnte Raum und Lebensunterhalt für alle Europäer bieten, wenn alle landwirtschaftlichen Möglichkeiten voll ausge⸗ schöpgft werden. Die Erschließung dieser Möglichkeiten ist keines⸗ wegs einfach; ö ist nur in jahrzehntelanger Arbeit möglich. Dennoch lohnt der Einsatz, denn ein Erfolg dieset Bestrebungen bietet die beste Garantie für die Verwirklichung aller sozialen Ideale.
Um die Agrarproduktion in den einzelnen Ländern zu steigern, zu verbessern und zu verbilligen, sind große agrar—⸗ hen he und agrartechnische Aufgaben zu lösen. Die agrar— politischen Aufgaben bestehen vor allem in der Schaffung aller wirtschaftlichen und menschlichen Voraussetzungen zur Steige⸗ rung der Erzeugung, z. B. in der Sicherung eines ausreichenden Arbeitsertrages, in der Einführung einer geeigneten Bodenord- nung, ferner in der Schaffung von gesunden Betriebsgrößenver⸗ hältnissen, ausgewogenen Preisrelationen usw. Zweifellos ist dies der n , Teil der Aufgabe, wenn auch natürlich die rein technischen Probleme nicht unterschätzt werden dürfen. Um diese zu lösen, müssen alle Fachdisziplinen zusammenarbeiten. So gilt es z. B., anspruchslose, winterharte, dem Klima der ein⸗ i, Länder noch besser angepaßte Pflanzen und fruchtbare, euchenimmune Nutztiere . züchten, die außerdem noch gute Leistungen aufweisen und diese Eigenschaften möglichst rein ver—⸗ erben, ferner die Ertragssicherheit der Pflanzen zu steigern usw. Weiter wird es die Aufgabe der Staatsführung in den einzelnen Ländern Euxopas sein, die großen Meliorgtionen zu übernehmen. Das nachhaltigste Mittel, die Agrarproduktion auf die Dauer zu steigern, liegt aber in der Belehrung der Landwirtschaft über die Einrichtung einer allseitig ausgeglichenen und den Besonder⸗ heiten der jeweiligen Wirtschaft angepaßten Betriebsweise, d. h. über eine zweckmäßige Fruchtfolge, moderne Pflanzenbau—⸗ methoden usw. Die zlufgabe, die der landwirtschaftlichen Be⸗ triebslehre damit zufällt, ist mithin von großer Verantwortung. Gelingt es, die Landwirtschaft aller der eurxopäischen Länder, deren Produktion heute noch unter dem europäischen Durchschnitt liegt, auf die mittlere . zu bringen, so kommt Europa hierdurch bereits in großem Umfange in den Genuß der großen Vorteile der Intensivierung.
Ueber 2000 Tarifordnungen in 694 Tarif⸗ gruppen.
In einem Umfang. der bei Schaffung des Gesetzes zur Ord= nung der nationalen Arbeit nicht vorauszusehen war, hat sich die Tarifordnung vor der Betriebsordnung bei der Regelung der . durchgesetzt. Längst werden Tarifordnungen nicht mehr nur dort erlassen, wo in einem Bezirk die Festsetzung von Mindestbedingungen zur Regelung der herben ven. zwingend geboten ist. Vierjahresplan, Wehrhaftmachung und Kriegswirtschaft haben vielmehr die , . zur durchaus normalen Grundlage für die Arbeitsverhältnisse in der privaten Wirtschaft einschließlich der Heimarbeit und dem öffentlichen Dienst werden lassen. Für eine künftige Reichslohnordnung ist die Feststellung wichtig, nach welchen Grundsätzen sich gegen wärtig die . gestalten. Dazu war eine Be⸗ standaufnahme unseres Tarifrechts erforderlich, die das Arbeits-= ö Institut der DAF. für das Reichsarbeitsministe⸗ rium durchgeführt hat. Das Reichsarbeitsministerium veröffent- licht jetzt das Ergebnis dieser Erhebung. Neben den Tariford⸗ nungen gibt es nach wie vor weitergeltende alte Tarifverträge, deren Zahl nicht bekannt ist. Die Aufstellung veranschaulicht, in welchem Umfange seit 1933 von der Staatsführung ordnend in das Arbeitsleben eingegriffen wurde. Aus den feststellbaren Lücken kann zugleich auf den Umfang geschlossen werden, in dem heute noch das Recht der alten Tarisperträge gilt. In der Auf— stellung sind die am 1. Januar 1941 in Kraft befindlichen Tarif⸗ ordnungen enthalten. Reine Aenderungs⸗ und Ergänzungstarif⸗ , . sind nicht vermerkt, ebenso Tarifordnungen für ein zelne Bauvorhaben und die Richtlinien der Reichstreuhänder. Insgesamt betrug am 1. Januar die Zahl der Taxifordnungen 2110 in 694 Tarifgruppen. Davon sind 1728 nur für Arbeiter, 183 nur für Angestellte und 199 für Arbeiter und Angestellte. 273 sind Reichstarifordnungen. Im einzelnen entfallen 1603 Tarifordnungen in 432 Tarifgruppen auf die Privatwirtschaft, 479 Tarifordnungen in 245 arifgruppen auf die Heimarbeit und 28 Tarifordnungen auf den öffentlichen Dienst.
Wirtschaft des Ausiandes.
Erhebliches Aktivum im türkischen Außen⸗ handel.
Istanbul, 21. April. Der türkische Außenhandel ergab im ersten Vierteljahr 1941 einen Ausfuhrwert von 46,6 und einen Einfuhrwert von 187 Mill. Türkenpfund. Dieses erhebliche Aktivum der Bilanz wird mit der Abschnürung Europas von den überseeischen Rohstoffmärkten erklärt, wodurch sich eine starke Nachfrage nach den türkischen Erzeugnissen ergeben habe. In bezug auf die englische Stellung wird betont, daß zwar englische 5 erfolgten, die tatsächliche Ausfuhr nach England wegen ar n nr Verschiffungsmöglichkeiten jedoch sehr stark be⸗ indert sei.
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