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Erste Beilage zum Reichs. nnd = QT 1009 vom 2. Mai 1941. S. 4
Kon⸗ tingents⸗ zeichen
Kontingent Kontingentsvmerwalter
. Enterhaltungs- und Zentralverband der Industrie, Pr. 20 Erneuerungsbedarf Prag I, Rasin⸗Ufer 60 der nicht Eisen ver⸗ arbeitenden Industrie ö Udrzovaci a obno- Ustredni svaz prümyslu pro vo vac i poteba Cechy a Moravu, Praha II, prũümyslu nezpra- RaSinovo nabr᷑. 60 cov avaj io iho zelezo
Handwerk Zentralverband des Handwerks in Böhmen und Mähren
Remeslo Ust kedni svaz Fermesla v.
Cechäch a na Moravsè,
Praha II, Tt. R. Wagnera 2
Kontingent für bestimmte Zwecke Kontingent pro zvlâstni usely
Ministerium für Industrie, Han⸗ del und Gewerbe, Prag 1
Ministerstvo prümyslu, ob- chodu a zivnosti, Praha L, Na FrantiSku
Werkzeugmaschinen Wirtschaftsgruppe IX Eisen⸗ und Metallindustrie, Prag Il, Vodickagasse 41
Hospod arska skupina IX ze- lezo zpracovavajici prümysl, Praha II, Vodiecẽkova ul. 41
Obraàbẽci stroje
Die Reichs inder ziffer
für die Lebenshaltungskosten im April 1941.
Nach der Entwicklung der Reichsindexziffer für die Lebenshaltungskosten haben die Preise für die Güter des täglichen Bedarfs im Durchschnitt des Monats April 1941 gegenüber dem Vormonat um (0,2 vH. angezogen. Die Gesamt⸗ indexziffer stellt sich für April auf 132,4 (1913.14 — 100) gegenüber 132,1 für März.
In der Indexziffer für Ernährung, die sich von 128,9 auf 128,6, (4 0,5 vH.) erhöht hat, wirkte sich hauptsächlich der jahreszeitliche Anstieg der Preise für Gemüse und Obst (Apfelsinen) aus. Die Indexziffer für Heizung und Beleuch⸗ tung ist infolge jahreszeitlicher Preisermäßigungen für Haus⸗ brandkohle von 124,5 auf 123,ð — (,6 vH) zurückgegangen. Die Indexziffer für Bekleidung hat von 162,8 auf 153,1 ( O,2 vH.) angezogen. Im übrigen stellt sich die Indexziffer für „Verschiedenes“ auf 148, Vormonat 148,4) und die Indexziffer für Wohnung auf 121,B2 (unverändertz.
Berlin, den 30. April 1941. Statistisches Reichsamt.
Bekanntmachung. .
Die am 30. April 1941 ausgegebene Nummer 46 des Reichsgesetzblatts, Teil I, enthält:
Verordnung zur Einführung von Bestimmungen der Reichs⸗ apothekerordnung sowie der Bestallungsordnung für Apotheker im Protektorat Böhmen und Mähren. Vom 23. April 1941.
Verordnung zur Durchführung der Verordnung über die Lohngestaltung. Vom 23. April 1941.
Verordnung über den Kommunalkredit der Sparkassen. Vom 24. April 1941.
Verordnung zur Einführung der Verordnung über die Ein⸗ führung einer AÄnzeigepflicht über den Abschluß und die Aenderung von Großabnehmerverträgen in der Energiewirtschaft in den ein⸗ gegliederten Ostgebieten. Vom 24. April 1941.
Verordnung über Befreiung von der Umsatzausgleichsteuer. Vom 28. April 1941.
Erste Verordnung zur Durchführung und Ergänzung des Erlasses des Führers und Reichskanzlers Über die Errichtung des Reichsverwaltungsgerichts. Vom 29. April 1941.
Umfang: „z Bogen. Verkaufspreis O, i5 RA. Postver⸗ sendungsgebühren: 0,53 Ran für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckkonto: Berlin 96 200.
Berlin NW 40, den 2. Mai 1941. Reichsverlagsamt. J. V.: Stern.
Preußen. Verfügung.
Auf Grund des § 1 des Gesetzes über die Einziehung kommunistischen Vermögens vom 26. Mai 1933 (Reichs⸗ gesetzbl. J S. 293) in Verbindung mit dem Gesetz über die Cinziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1933 (Reichsgesetzbl. 1 S. 479) und der Preußischen Durchführungsverordnung vom 31. Mai 1933 (GS. S. 207) werden die nachstehend aufgeführten, der Bertha Sara Ginzkey, geborene Culp, geboren am 6. Oktober 1880 in Groningen / Ndl., zuletzt in Hammer am See (Sudetengau), jetzt im Auslande wohnhaft, gehörigen Vermögenswerte zu⸗ gunsten des Preußischen Staates eingezogen:
a) Das Grundstück Berlin⸗Zehlendorf⸗West, Goethe⸗ straße 35, eingetragen beim Amtsgericht Berlin⸗ Lichterfelde, Grundbuch von Zehlendorf Bd. 87 Bl. 2547,
b) der Ueberschuß aus der Verwaltung des zu a ge⸗ nannten Grundstückes,
c) das Auswanderersperrguthaben bei dem Bankhaus Hardy Co. in Berlin W 8, Markgrafenstr. 36,
d) das Guthaben auf dem Konto „Pensionsbezüge“ bei dem gleichen Bankhaus und
e) das Auswanderersperrdepot bei dem Bankhaus Hardy & Co., Berlin. ;
Berlin, den 27. April 1941. Geheime Staatspolizei. Geheimes Staatspolizeiamt. J. Me: n i chter.
Verfügung. Auf Grund des Gesetzes über die Einziehung kom⸗ munistischen Vermögens vom 26. Mai 1933 (Reichsgesetzbl. S. 293) in Verbindung mit 51 der Verordnung zur Durch⸗
Vermögens vom 31. Mai 1933 (6S. S. 207) und des Ge⸗ setzes über die Einziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Ver— mögens vom 14. Juli 19833 (Reichsgesetzbl. I S. 479) wird das im Grundbuche von Duisburg Band 68 Blatt 36049 — Duisburg, Wallstraße 27 — für den Verein für Jugendpflege in der Josefs⸗Pfarre e. V. zu Duisburg eingetragene Grund⸗ stück mit der Maßgabe zugunsten des Preußischen Staates eingezogen, daß mit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Verfügung im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger dieser Vermögenswert Eigentum des Preußi⸗ schen Staates wird.
. Gegen diese Verfügung ist ein Rechtsmittel nicht ge⸗ geben. ;
Düsseldorf, den 29. April 1941. Der Regierungspräsident. 8 : Ffsef fer.
Verfügung.
Der folgende nach Maßgabe des 5 1 der Verordnung zum Schutze von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 (Reichs⸗ gesetzbl. I S. S3) beschlagnahmte Geldbetrag wird hiermit auf Grund des Gesetzes über die Einziehung kommunistischen Vermögens vom 26. Mai 1933 (Reichsgesetzbl. J S. 293) in Verbindung mit dem Reichsgesetz über die Einziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1933 Reichs⸗ gesetzbl. JI S. 479) zugunsten des Landes Preußen eingezogen.
Diese Maßnahme der Einziehung wird mit der öffent— lichen Bekanntmachung dieser Verfügung wirksam.
Ein Rechtsmittel gegen diese Einziehungsverfügung ist nicht gegeben.
Einzuzie hender Eigentümer bzw. der⸗ Gegenstand bzw. jenige, dessen Rechte einzuziehendes durch die Einziehung Recht betroffen werden
Behörde, durch
welche die Be⸗
schlagnahme vor⸗ genommen wurde
1 2 3
537,51 R in bar Jüdin Et ie Feige Sara Geheime Staats⸗ Bienenstock, geb. 18. 9. polizeistelle in 1883 in Wolica⸗Barly⸗ Aachen
ora (Polen)
Aachen, den 17. April 1941. Der Regierungspräsident. 8 w Rwe
Nichtamtliches.
Deutfches Reich. Nummer 18 des Ministerialblatts des Reichs⸗ und Preußischen
Ministeriums des Innern vom 36. April 1511 hat folgenden
Die Gemeinschaftshitfe für die Wirtschaft. Bisher nur wenig beansprucht.
Nach Kriegsausbruch hat die Reichsregierung eine ganze Reihe von k eingeleitet, um der Wirtschaft den Uebergang auf die Kriegsproduktion zu erleichtern und gleich⸗ zeitig die Folgen zu mildern, die der Krieg im Laufe der Zeit für die verschiedensten Gruppen der Wirtschaft bringen mußte. Wie die „Deutsche Volkswirtschaft“ berichtet, ist von den ver⸗ schiedenen Hilfeleistungen für die Umstellung infolge des rei⸗ bungslosen Ueberganges in einem über Erwarten geringen Maß Gebrauch gemacht worden. Auch die Schutzmaßnahmen auf den Gebieten des bürgerlichen Rechts konnten weitgehend wieder ab⸗ gebaut werden. Auf längere Sicht mußten dagegen die Hilfsmaß⸗ nahmen abgestellt sein, die sich auf die Erhaltung stillgelegter Be⸗ triebe bezogen. Hier griff vor allem die Gemeinschaftshilfe der Wirtschaft durch Beihilfen ein. Die Umlage für die Gemein⸗ schaftshilfe erbrachte in der Industrie 35 Millionen Re, von denen bisher jedoch nur wenig mehr als 8 Millionen Ren an stillgelegte Betriebe verteilt worden sind. Der größte Teil der Umlagemittel steht noch für die Zukunft zur Verfügung. Angesichts der ständi⸗ den . der Kriegswirtschaft ist jedoch ein Steigen der Inanspruchnahme zu erwarten. Auch im Handwerk war die Beanspruchung der Gemeinschaftshilfe bisher“ verhältnismäßig gering. Für das Jahr 1941 konnte auf eine neue Umlage ver⸗ zichtet werden. Schließlich ist auch im Handel von der richter⸗ lichen Vertragshilfe und dem Kriegsausgleichsverfahren nur in verhältnismäßig wenigen Fällen Gebrauch gemacht worden. Auch eine Mietsbeihilfe wurde bisher erst in rd. 1800 Fällen im ganzen Reich beantragt. In der Industrie war die Zahl der Anträge auf Gemeinschaftshilfe am größten aus der Gruppe Steine und Erden, insbesondere von der Ziegelei, ferner von der Textil- und Bekleidungsindustrie. Im Handwerk gingen die meisten Anträge vom Kraftfahrzeughandwerk und von Tischlereibetrieben ein.
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Berliner Börse vom 30. April.
Die Aktienmärkte eröffneten am Mittwoch nicht unerheblich schwächer, da den Abgaben des Berufshandels nur geringe Kauf⸗ aufträge gegenüberstanden. Durch Kursrückgänge wurden nament⸗ lich chemische Papiere sowie Elektro⸗ und Versorgungswerte ge⸗ kennzeichnet. Andererseits stellten sich einzelne Spezialwerte höher. Umsatzmäßig war gegenüber den Vortagen keine Aende⸗ rung zu verzeichnen.
Am Montanmgrkt stellten sich Rheinstahl um , und Buderus um M 2 höher. Niedriger lagen Hoesch und Klöckner je um M, Ver. Stahlwerke um /s und Mannesmann um 1735. Von Braunkohlenwerten büßten Deutsche Erdöl 1, Bubiag 195 und Ilse Genußscheine 126 7 ein. Kalialtien konnten sich gut be⸗ haupten. Salzdetfurth stiegen um 5 . Von chemischen Werten ermäßigten sich Farben um 7/8, Goldschmidt und Rütgers je um 1M X. Bei den Gummi⸗ und Linoleumwerten wurden Deutsche Linoleum um 1 3 herabgesetzt. Am Markt der Elektro⸗ und Ver— sorgungsanteile waren die Kurseinbußen beachtlich. So verloren AEG und Charlotte Wasser je R, HEW 1, Lahmeyer 1M, Licht⸗ kraft, Gesfürel, Siemens, EW-⸗Schlesien und RWE je 113, Siemens Vorzüge 25 und Accumulatoren 6 25. Bei letzteren ist
allerdings zu berücksichtigen, daß die Kassanotiz am Vortage ; . * gegenüber der variablen Bewertung bereits um 3 R niedriger lag. führung des Gesetzes über die Einziehung kommunistischen
Zu erwähnen sind noch Schles. Gas mit einer Steigerung um
Inhalt: Allgem. Verwaltung. RdErl. 24. 4 41, Dt. Dienstpost im Elfaß. — RdErl. 25. 4. i, Umfiedlg. v. Volls— deutschen aus Wolhynien, Galizien, d. Baltenländern usw. in d. Dt. Reich; hier: Trennungsentschädig. u. Umzugskosten bei d. Uebernahme in d. . Dienst. — RdErl. 265. 4. 41, Eisen⸗ u. Stahlbewirtschastg. ; Beschaffg. v. Fertigwaren. — Kom munal⸗ verbände. RdErl. 77. 3. 41, Richtl. f. Billigkeitsmaßnahmen auf d. Gebiet d. Grundsteuer. — RdErl. 21. 4. 41, Anweisg. d. StdF. an d. Beauftr. d. NSDAP. — RdErl. 23. 4. 41, Ausf. Anw. f. d. Gemeinden usw. zum Erstattungsges. — RdErl. 23. 4. 41, Kraftfahrz.Steuerverteilgn. — RdErl. 35. 4. 41, Festsetzg. d. Hebe⸗ sätze bei d. Grundsteuer in d. Reichsgauen d. Ostmark u. in d. sudetendt. Gebieten. — RdErl. 25. 4. 41, Bürgersteuer. — Anordn. 27. 11. 40, Aenderg. v. Kreis⸗ u. Gemeindegrenzen infolge Begradig. d. Radue. — Anordn. 14. 1. 41, Aenderg. v. Kreis- u. Gemeinde⸗ grenzen infolge Begradig. d. Radue. — Polizeiverwaltung. RdErl. 22. 1. 41, Unterstützg. d. OrdnPol. durch Gliedergn. d. NSDAP. bei besond. Anlässen. — RdErl. 22. 4. 41, Buchbeschaffg.: Kommentar zum Fleischbeschauges.“. — RdErl. 23. 4. 41, Privates Halten v. Tauben. — RdErl. 17. 4. 41, Gehaltszuschuß (Ver⸗ gütungszuschuß) f. Pol⸗Vollzugsbeamte. — RdErl. 71. 4. 4, Ent⸗ lassg. v. Pol ⸗Reservisten. — Zu besetzende Gend. Abt. ⸗Führer⸗ Stellen. — Nd Erl. 21. 4. 41, Einmalige Einkleidungsbeih. — RdErl. 21. 4. 41, Uebungskleidg. d. Ordn Pol. — 6. 21. 4. 41, Bauangelegenh. d. Techn. Nothilfe. — RdErl. 21. 4. 41, Einführg. deroten Schlußlichts an d ö d. Ordn.⸗ u. KrimPol. — RdErl. 25. 4. 41, „Polit. Informationsdienst“. — RdErl. 15. 4. 41, HJ.⸗Feuerwehrscharen. — RdErl. 21. 4. 41, Vergütgn. f. D. feuer⸗ wehrtechn. Aufsichtsbeamten. — RdErl. 23. 4. 41, Größe d. Raum⸗ filter f. Belüftg. v. Luftschutzräumen. — RdErl. 25. 4. 41, Ent⸗ schädig. f. Heranziehg. zur Dienstleistg. im Luftschußt. — Ver⸗ kehrswesen. RdErl. 21. 4. 41, Kennzeichen „Pol“ f. d. Kraft⸗ fahrz. d. Pol. — Personenst andsangelegenheiten. RdErl. 24. 4. 41, Mitteilg. v. Personenstandsfällen an Partei⸗ dienststellen u. Gesundhel. — RdErl. 24 4. 41, Ausf. d. III. VO. zur Durchf. u. Ergänzg. d. Eheges. — RdErl. 25. 4. 41, Abstam⸗ mungsbescheinig. f. d. Antrag auf Gewährg. eines Ehestands— darlehns — Wehrangelegenheiten. Familien⸗ unterhalt. RdErl. 17.4. 41, Berichte in Kriegsschädensachen. — RdErl. 23. 4. 41, Kriegssachschäden⸗VO.; hier: II., III. u. IV. Anordng. üb. d. Entschädig. v. Nutzungsschäden. — RdErl. 233.4. 41, Kennzeichng. der Zigeuner u. Zigeunermischlinge bei d. Erfassg. d. Geburtsjahrg. 1925. — RdErl. 24. 4. 41, Kriegssach⸗ schäden⸗VO.; hier: Kriegssachschäden d. dt. zivil. Luftfahrt. — Ver messungs⸗ u. Grenzfachen. RdErl. 22. 4. 41, Ver⸗ kürzter Vorbexeitungsdienst u. vereinfachte Prüfg. f. Anwärter d. gehob. vermessungstechn. Dienstes, die f. d. Reichsverteidig. zur Wehrmacht einberufen sind. — Volksgesundheit. RdErl. 21. 4. 41, Trinkwasserversorg. u. Entwässerg. bei neuen Betrieben u. Siedlgn. — RdErl. 33. 4. 41, Verfahren bei d. unteren Verw. Behörden bei d. Prüfg. d. Anträge auf Gewährg. v. Kinderbeih. — RdErl. 24. 4. 41, Weiterstudium d. im Heeresdienst stehenden Med.⸗ Studierenden; ärztl. Vorprüfg. — RdErl. 25. 4 41, Färbg. v. Wursthüllen. — Veterinärverwaltung. RdErl. 21.4. 41, Beurteilg. d. Fleisches bei Tuberkulose. — RdErl. 21.4. 41, Milch⸗ erhitzungseinrichtgn. — RdErl. 24. 4. 411, Mitwirkg. d. Fleisch⸗ beschautierärzte u. Fleischbeschauer bei d. Kontingentierg. d. Schlachtgn. — . Handschriftl. Berichtign. — Neuerscheinungen. — Zu beziehen durch alle Postanstalten. Carl Heymanns Verlag, Berlin Ws, Mauerstr. 44. Vierteljähr⸗ lich 21I15 RM für Ausgabe A Gzweiseitig bedruckt) und 2,0 RA für Ausgabe B (einseitig bedruckt).
Lü 35. Von Kabel⸗ und Drahtwerten verloren Felten H, von Maschinenbaufabriken Demag und Berliner Maschinen je 11 und Rheinmetall . M 25, während Schubert C Salzer im letztgenannten Ausmaße anzogen. Bau⸗, . Brauerei⸗ und Autowerte erwiesen sich als widerstandsfähig. Fest lagen Reichs⸗ bankanteile mit 12935 (4 Mn), Allgemeine Lokal und Kraft mit M und Bremer Wolle mit 4 4 3. Westdeutsche Kaufhof wurden um 1 höher, Eisenbahnverkehr um 2 8 niedriger be⸗ wertet.
In der zweiten Börsenstunde war die Kursgestaltung bei stillem Geschäft unregelmäßig. Ver. Stahlwerke notierten 14471, Farben 1931/8 und Reichsbankanteile 130. Siemens Vor⸗ züge und Eisenbahnverkehrsmittel gewannen 1, Lichtkraft 19 und BMW 276 *. Demgegenüber verloren Salzdetfurth 1 und Schles. Gas 111 3.
Die Börse schloß in leicht befestigter Haltung. Ver. Stahl⸗ werke stellten sich auf 1443 und Farben auf 19355. Gegen den Verlaufsstand gewannen Erdöl z, Conti Gummi 1, aldhof 16, Siemens Stamm 214 und gegen erste Notiz Accumulatoren
sowie Dortmunder Union 283.
Am Kassamarkt waren Banken vereinzelt leicht befestigt. Genannt seien Commerzbank und Ueberseebank mit Sächsische Bank mit 4 ½ I und i e, mit 5 RM. Von Hyp.⸗Banken ermäßigten sich Deutsche Centralboden und Ham⸗ burger Hp. um ü und Bayer. Hyp. um 6 z. Andererseits wurden Rheinisch-Westfälische Boden um 1 heraufgesetzt. Am Schiffahrtsaktienmarkt waren Nordlloyd 155 8 niedriger ange⸗ boten. Von Bahnen sind Deutsche Eisenbahnbetriebe mit — 1 und Schipkau⸗Finsterwalde mit 17 X. zu erwähnen. Unter den Kolonialanteilen lagen Dogg und Neu⸗Guinea 1 und Otavi „s Re schwächer. Am Kassamarkt der Industriepapiere war die Haltung nicht einheitlich, jedoch befanden sich die Kurssteigerungen in der 5 Eschweiler Berg, Gebhardt C Co, Steatit Magnesia stiegen bei Repartierung um 5 und Deutsche Niles⸗ werke gegen letzte Notiz vom 15. ds. Mts. um 15 * bei Repar⸗ tierung. Nennenswert schwächer waren Hackethal mit — 6y und Stettiner Oelwerke mit — 5 5.
Steuergutscheine J nannte man wieder mit 105. Steuergut⸗ scheine 11 wurden in allen Fälligkeiten zu Vortagskursen notiert.
Im variablen Rentenverkehr handelte man die Reichsalt⸗ besitzanleihe unter Schwankungen mit 160,90 bis 161 (Vortag 161 1).
Am Kassarentenmarkt blieben Pfandbriefe gefragt. Ver⸗ einzelt waren in Anpassung an das allgemeine Niveau leichte Kurssteigerungen zu verzeichnen. Stadtanleihen waren eher fester. Gemeindeumschuldung notierte wieder 10275, Dekosama L stieg er⸗ neut um S 25. Länderanleihen waren gut behauptet. Von Alt⸗ besitzemissionen sind Hamburg mit 4 1 und Thüringen mit — ü 23 zu erwähnen. Die 39er Reichsanleihe Ausgabe U1 gab um 5 * nach. Einzelne Folgen der 3er, 38er und 0er Reichs⸗ schätze erfuhren geringfügige Steigerungen. Reichsbahnschätze und die 4 23ige Reichsbahnanleihe von 1940 blieben unverändert. Die 4M 7 igen Reichspostschätze notierten 0,0 , höher. Industrie⸗ obligationen lagen bei geringen Umsätzen nicht einheitlich.
Der Privatdiskontsatz blieb mit 2M z in der Mitte unver⸗ ändert. . *
Am Geldmarkt zog der Satz für Blancotagesgeld um auf 178 — 2 93 an.
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung waren keine Veränderungen zu verzeichnen.
3 weite Beilage
* Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger r. 100
Berlin, Freitag, den 2. Mai
1841
FSortsetzung des Wirtschaftsteils.
Präsident Kehrt über die Preissteigerung der Textilien.
Präsident Hans Kehrl, Generalreferent im Reichswirtschafts⸗ ministerium, beschäftigt sich in der „Textil-Zeitung“ mit den Ur— sachen der Preissteigerung für Textilien, die zum Teil absolut kriggsbedingt sind. Im Vordergrund der zwangsläufigen Ver— teuerung stehen Rohstoffgründe. In gewissem Umfange haben auch Gründe des Arbeitseinsatzes zu einer Preisverteuerung bei— etragen sowie außerdem in gewissem Umfange die durch den krieg bedingten Transportschwierigkeiten. Zusammenfassend stellt Präsident Kehrl über den ganzen Spinnstoffsektor und seine Preisentwicklung nach Schilderung der getroffenen Maßnahmen, um den Preisauftriebstendenzen entgegenzuwirken, so u. a. der Verordnung über die Preksbildung für Spinnstoffe und Spinn⸗ toffwaren in der Großhandelsstufe vom 31. März 1941 sowie der Anordnung zur Regelung der Preise und Anfertigungsentgelte für Damenhüte vom 2. April 1941, fest: Es ist eine ganze Summe von Komponenten, die zu einer Verteuerung der Textilwaren und damit der Fertigkleidung geführt haben. Diese Komponenten sind zum Teil zwangsläufig und absolut kriegsbedingt und müssen daher vom Publikum hingenommen werden. Zu diesen unab⸗ änderlichen Preisverteuerungen sind aber im Laufe der Zeit auch Preisauftriebstendenzen getreten, die nur als mittelbare Aus⸗ wirkungen des Krieges angesprochen werden können. Aus den etroffenen Maßnahmen ist bereits ersichtlich, auf welchem Wege 6 vorgegangen werden muß, um die preissteigende Bewegung abzubremsen, die in gleicher Weise durch den Wunsch des Publikums, möglichst teure Ware zu kaufen, wie den Wunsch von Erzeugung und Verteilung, sich einen möglichst hohen Umsatz zu ichern, bedingt sind. Durch Bewirtschaftungsmaßnahmen wird in Zukunft in steigendem Maße darauf gesehen werden, daß durch straff gesteuerte Herstellungsanweisungen möglichst nur solche Artikel erzeugt werden, die als Konsumgüter im eigentlichen Sinne angesprochen werden können, und diese Komsumgüter unter Vermeidung aller für die Lenkung der Gewebe volkswirtschaftlich entbehrlichen Zwischenstufen dem Konsumenten zuzuführen. Ins— besondere wird die Herstellung eines Teiles der Verbrauchsgüter in standardisierter Form es ermöglichen, Arbeitskleidung aller Art zu einem festgesetzten und erträglichen Höchstpreise zu er⸗ werben.
Neben allen Maßnahmen auf dem Gebiete der Bewirt⸗ schaftung, der Preissteuerung und der Preiskontrolle muß aber als wesentlichstes Moment die Selbstdisziplin der in der Textil⸗ wirtschaft Tätigen treten. Die zweifellos vorhandenen, vielleicht zum Teil mit dem Buchstaben der Vorschriften, aber sicher nicht mit ihrem Geiste übereinstimmenden Auswüchse im Angebot überteuerter Waren müssen von Erzeugung und Verteilung selbst ausgemerzt werden. Wenn früher das Gewinnstreben des Kauf⸗ manns für billigsten Einkauf und vorteilhaftestes Angebot an das Publikum sorgte, so muß im Kriege auch jeder in der Textilwirt⸗ schaft tätige Unternehmer zu seinem Teile dazu beitragen, daß dem deutschen Volke die lebensnotwendigen Verbrauchsgüter zu angemessenen Preisen zugeführt werden, und daß damit das für die Führung des Krieges und seine Finanzierung absolut not⸗ wendige Gleichgewicht von Preis und Lohn aufrechterhalten bleibt. Es ist zu hoffen, daß jeder in der Textil⸗ und Bekleidungsindustrie, im Textilgroßhandel und im Textileinzelhandel tätige Unter⸗
Wirtschaft des Auslandes.
Der dänische Außenhandel im März.
Kopenhagen, 1. Mai. Dänemarks Außenhandel schloß im März mit einem Einfuhrüberschuß von 6.2 Mill. Kr ab gegen— über einem Ausfuhrüberschuß von 76 Mill. Kr im Februar d. J. Der Wert der Einfuhr belief sich im vergangenen Monat anf 104, (Februar: 73) Mill. Kr, der Wert der Ausfuhr auf 98,5 (80,6) Mill. Kr.
Auch Kanadas Staatsverschuldung weiter angestiegen.
New York, 30. April. Aus dem neuen Haushalt Kanadas, den der Finanzminister am Dienstag im Pürlament einbrachte, geht hervor, daß am Schluß des Haushaltsjahres die Schulden 4,7 Milliarden Dollar und die Guthaben rund eine Milliarde betrugen. Die Staatsverschuldung betrug somit rund 3,7 gegen⸗ über rund 3, Milliarden Dollar im Vorjahr.
nehmer, aber auch die herufenen Organe der gewerblichen Organi⸗ sation der Wirtschaft für Innehaltung der nötigen Disziplin in Preisgestaltung und Warenangebot sorgen, da sonst weitere und schärfere Eingriffe des Staates unvermeidlich sind.
Autarkie und zwischenftaatlicher Wirtschafts⸗ . verkehr.
Vortrag von Minister a. D. Professor Felice Guarneri, Rom.
Auf Einladung des Wissenschaftlichen Klubs des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel sprach am Dienstag abend Minister a. D. Professor Felice Gugarneri, Rom, der Präsident des Banco di Roma und der italienischen Gruppe der Internationalen Handelskammer, vor einem großen Kreis geladener Gäste im großen Saal des Instituts für Weltwirtschaft über Autarkie und Außenhandel. .
Nach seiner Auffassung ist die Autarkie als wirtschafts⸗ politisches System ein logisches Ergebnis der leitenden Prxinzipien der beiden großen Revolutionen des Faschismus und National- sozialismus, die die Nation wieder in den Mittelpunkt jeglicher staatlichen Tätigkeit stellten. Die Autarkie habe, wenn auch in ver⸗ schiedenen Formen und Methoden, von einigen kurzen und nur teilweisen Abweichungen abgesehen, dem Leben der Völker stets ihr Gepräge gegebén. Der AÄAutarkiegedanke als solcher sei keines⸗ wegs neu, neu seien aber größtenteils die Ziele, Mittel und Methoden, mit denen die Autarkie als wirtschaftspolitisches System sich heute durchzusetzen suche. Autarkie in diesem Sinne sei die Tätigkeit des Staates, die auf rationelle und organische Ausnutzung aller im Lande vorhandenen natürlichen Hilfsquellen gerichtet ist, um dadurch dem Staate die Exreichung seiner gegen⸗ wärtigen historischen, politischen und sozialen Ziele zu ermöglichen. Das Autarkiesystem sei nicht ein System einer abgeschlossenen Wirtschaft, sondern es sehe vielmehr, so hob der Minister in seinen Gedankengängen hervor, in dem internationalen Wirt⸗ schaftsverkehr einen nützlichen Faktor des Wirtschaftsfortschritts. Es verlange aber, daß sich der Verkehr in beiden Richtungen voll⸗ zieht und so das Gleichgewicht der Zahlungsbilanz gesichert ist. Autarkie und Kontrolle der Außenwirtschaft seien denn auch nicht voneinander zu trennen. Hinsichtlich der Zahlungsform be⸗ zeichnete Minister Guarneri das Goldproblem als nicht von grundlegender Bedeutung. Es sei mehr ein technisches als ein wirtschaftliches Problem. Grundlegend sei aber das Problem des Ausgleichs der Zahlungsbilanz, das aufs engste mit dem der größtmöglichen Entwicklung der nationalen Wirtschaft, d. h. der Autarkie, verknüpft sei. Der internationale Wirtschaftsverkehr würde in einem die Mehrzahl der Länder umfassenden Autarkie regime große Wandlungen in seiner Zusammensetzung und Rich⸗ tung erfahren. Eine dynamische Vorstellung von der zukünftigen Entwicklung in der Welt berechtige jedoch zu der Annahme, daß das Gesamtvolumen des internationalen Handels anstatt zu schrumpfen sich eher ausdehnen werde. Der Sieg der Achse, der der Welt eine lange Friedenszeit bringen werde, bleibe die uner⸗ läßliche Voraussetzung für eine kräftige Wiederaufnahme des internationalen Handels. Die Stellung Italiens gegenüber dem Problem der Autarkie sei klar und eindeutig. Ein unabänderlicher
sozialer und wirtschaftlicher Zwang treibe Italien zum Aufbau
eines leistungsfähigen Industrieapparates, trotzdem würden aber weite Möglichkeiten für die Entwicklung des internationalen Handels bestehen bleiben, wie die imponierende Zunahme des italienisch⸗deutschen Handelsverkehrs im Verlaufe des letzten Jahrfünfts in treffender Weise zeige.
Berschlechterung der Wirtschaftslage in der Südafrikanischen Union.
Genf, 2. Mai. Die Stimmung in der Südafrikanischen Union wird infolge der immer stärker werdenden Verschlechterung der Wirtschaftslage von Monat zu Monat bedrohlicher. Der Aus⸗ fuhrrückgang des Jahres 1916 war katastrophal und betrug, ohne Berücksichtigung der Wolle, für die eine Sonderregelung getroffen
worden ist, nicht weniger als 120 Mill. EeM. Allein die Aus-
fuhr nach Kanada ging um 10 . zurück. Die Folgen zeigten sich im Zusammenbruch vieler Handelshäuser und Produktionsstätten und in einem rapiden Einkommensschwund und Vermögens verfall breiter industrieller und landwirtschaftlicher Schichten. Das Wollabkommen mit Großbritannien, demzufolge London die gesamte Wollernte zu einem sehr niedrigen Preise abkaufte, wird von den Produzenten, die schwere Verluste erlitten, als unerträg⸗ lich empfunden und hat viel böses Blut gemacht. Die Farmer können sich zum großen Teil nur noch durch Aufnahme von Hypo⸗— theken, für die sie häufig Wucherzinsen zahlen müssen, über Wasser halten und geraten dadurch immer stärker in die Abhängigkeit vom Bankkapital. Dadurch aber gewinnt die antienglische Buren⸗ bewegung immer neuen Auftrieb und läßt auf längere Sicht ge⸗ sehen die Lage des Kabinetts Smuts sehr unsicher erscheinen.
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Am sterdam, 30. April. (D. N. B.) A. Fortlaufend notierte Werte: 1. Anleihen: 49 Nederl. Staatsleening 1940 S. I mit Steuererleicht. 98 73, 49 do. S. II ohne Steuererleicht. o75yz, 47 do. S. IJ mit Steuererleicht. 9879, 499 do. 1941 mit Steuererleicht. 97136, 5er Deutschen Reichsanleihe 1930 (Young) ohne Kettenerkl. — — 5M og do. mit Kettenerkl. — —. 2. Aktien: Allgemeene Kunstzijde Unie (AKu.) 127, 76*), Philips Gloeilampenfabrieken 232,26 *), Lever Bros. C Unilever N. V. 121,00, Anaconda Copper Mining 225 19*), Bethlehem Steel Corp. 66, 005, Republie Steel Corp. 17,25), Koninkl. Ned. Mij. to Expl. v. Petro— leumbronnen i. Ned. ⸗Ind. 249, 00*), Shell Union im /ig), Nederlandsche Scheepvaart Unie 179,25 *), Amsterdam Rubber Eultuur Mij. (AR.) 270, 756*), Handelsvoereenig. „Amsterdam (H VA.) 431,007, Senembah Mij. 221, 00. B. K assapapiere: 1. Anleihen: 7 Dt. Reich 1924 (Dawes) ohne Kettenerkl. — —, 7 do. mit Kettenerkl. — —, 426 Golddiskontbank pref. — 2. Aktien: Hollandsche Kunstzijde
Industrie (HKJ.) 170,90, Internat. Viscose Eomp. S2, 00, Neder⸗ landsche Kabelfabriek 378.00, Rotterbamsche Droogdok Mij. — —,
Vereen. Koninkl. Papierfabrieken von Gelder Zonen 156,00, All— gemeine Elettrizitätsgesellschaft = —, J. G. Farben Zertifikate — —, do. Original —, —, Nederl.⸗Indische Spoorweg Mij. 5978, Koninkl. Nederl. Hoogovens en Staalfabr. ——, Deli Maatschappij 268,00, Heineken's Bierbrouwerij Mij. 199,00, Gebr. Storck K Co. 260,56, Wilton⸗Feijenoord 177,50, Nederlandsche Wol Maatschappis — —, Holl. Amerika⸗Linie 118, 00*), Nederl. Handels Maatschap. Cert. — —, De Maas 115,50. — *) Mittel.
Am sterd am, 1. Mai (D. N. B. A. Fort laufend notierte Werte: l. Anleihen: 44 Nederl. Staatsleening 1940 S. 1 mit Steuererleicht. 9815/9, 49 do. S. II ohne Steuererleicht. 97M, 4 6 do. S. IJ mit Steuererleicht. 9816 499 do. 1941 mit Steuererleicht. 97 „*), 5 ½ , Dt. Reichsanl. 1930 (houng) ohne Kettenerkl. — —, 5M * do. mit Kettenerkl. —— 2. Aktien: Allgemeene Kunstzijde Unie (AKuu.) 12565,B75 *), Philips Gloeilampen- fabrieken 221,00, Lever Bros. C Unilever N. V. 114,75, Anaconda Copper Mining — —, Bethlehem Steel Corp. — —, Republie Steel Corp. ——, Koninkl. Ned. Mij. tot Expl. v. Petroleumbronnen i. Ned. Ind. 239, 00, Shell Union — —, Nederlandsche Scheepvaart
Unie 176,007), Amsterdam Rubber Cultur Mij. (AR.) 268, 00) Handelsvereeniging „Amsterdam“ (HVeA.) 425,00), Senembah Mij. 219, 765. B. Ka ssapapiere: l. Anleihen: 72 Dt. Reich 1924 (Dawes) ohne Kettenerkl. —— 799 do. mit Kettenerkl. —— 46 Golddiskontbank pref. ——. 2. Aktien: Hollandsche Kunstzijde Industrie (H8J.) 172,00, Internat. Viscose Comp. SI, 75, Neder- landsche Kabelfabriek 381 090, Rotterdamsche Droogdot Mij. — —, Vereen. Koninkl. Papierfabrieken von Gelder Zonen l5l, 00, All⸗ gemeine Elektrizitätsgesellschaft „—, J. G. Farben Zertifikate — —, do. Original —— Nederl.-Indische Spoorweg Mij. 58,25, Koninkl. Nederl. Hoogovens en Staalfabr. ——, Deli Maatschappij 268,76, Heineken's Bierbrouwerij Mij. 200,00), Gebr. Storck & Co. 198,00, Wilton-Feijenoord 177,00, Nederlandsche Wol Maat- schappiÿj— , Holl. Amerika Linie 116,25 *), Nederl. Handels Maatschap. Cert. 136,715, De Maas 115,50. — *) Mittel.
Berlin, 30. April. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufsspreise des Lebens mittelgroß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin. Preise in Reichsmark. Bohnen, weiße mittel 59 — — bis — —, Linsen, käferfrei 70,15 bis 72, —, Linsen, käferfrei 55 — — bis — — und — — bis — —, Speiseerbsen, Inland, gelbe F — — bis — —, Speise⸗ erbsen, Ausland, gelbe s — — bis — —, Speiseerbsen, grüne gesch. halbe 66,50 bis 66,90, Gesch. glas. gelbe Erbsen, ganze 5 — — bis — — Gesch. glas. gelbe Erbsen, halbe 5 — — bis — —, Grüne Erbsen, Ausland 59,45 bis 61,00, Reis: Rangoon *) 33,96 bis 34,95, Italiener ungl. ) 40,00 bis 41,00, Bruchreis 1 22,85 bis 24,25, Bruchreis II 21,60 bis 23,90, Siam 1 48,40 bis 49,40, Siam I 39,75 bis 40,75, Moulmein 47,60 bis 48,560, Buchweizengrütze — — bis — —, Gerstengraupen, fein, O 0 bis 5son) 41,50 bis 42,505), Gerstengraupen, mittel, CMI 40,50 bis 41,505), Gersten⸗ graupen, grob, C4) 37,00 bis 38,00), Gerstengraupen, Kälberzähne C /69 34,090 bis 35,005), Gerstengrütze, alle Kör⸗ nungen?) 34,90 bis 36,005), Haferflocken (Hafernährmittel )
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In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische
Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten Telegraphische Auszahlung.
—
2. Mai 30. April Geld Brie Geld Brief
Aeghpten (Alexand. . und Kairo) 1 ägypt. Rfd. — — — — Afghanistan (tKabuh. 106 Afghani 18,9 18,83 18,9 18, s3 Argentinien (Buenos Ares) 1Pap.Pes. O,Ss85 O, 5s9 o,585 O, sg Australien , . Laustr. Pfd. — — . fen Belgien (Brüssel u. Riepe, el , ioo Seiga 30 06 c,αν zo os oo os Brasilien (Rio de . . ¶ Milreis o, iz8s O, 13 o, izo Oo, 32 Brit. Indien (Bon⸗ bay⸗Calcutta) 100 Rupien Bulgarien (Sofia) . 100 Lewa Dänemark (Kopen⸗ n;, 100 Kronen 18,21 48,31 48,21 48,31 England (London) . Uengl. Pfd. — J . . Finnland (Helsinkh.. 100 finnl. M. 5,5 5,07 65,0 S,07 Frankreich (Paris) .. 100 Fres. — — — — Griechenland (Athen) 100 Drachm. — — — —
Holland (Amsterdam . und Rotterdam) 100 Gulden 132,70 132,70 132,70 132,70 100 Rials 14,59 14,51 14,59
Iran (Teheran) .... z Island (Reykjavik) . 100 isl. Kr. 38,42 38,50 38,42
Italien (Rom und Mailand) . 100 Lire 13,099 13,11 13,09 Japan (Tokio und . Kobe) ͤ o, 585 O, 587 O0, 585 Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb) 100 Dinar — Kanada (Montreah 1 kanad. Doll. — Neuseeland (Welling⸗ ton) : neuseel. Pf. — — — Norwegen (Oslo) . 100 Kronen 56,88 56,76 Portugal (Lissabon). 100 Escudo J 10,06 10,04 Rumänien (Bukarest) 100 Lei — —
Schweden (Stockholm und Göteborg) l100 Kronen 59,58 59,46 58, 00. 57,809
Schweiz (Zürich, Basel und Bern) 100 Franken Slowakei (Preßburg) 100 slow. Kr. 8, 609 8, 591 Spanien (Madrid u.
Barcelona) 100 Peseten 23,650 23,56 Südafrikanische Union (Pretoria, Johannesburg). . . . J südafr. Pf. — — — Türkei (Istanbuh .. 1 türk. Pfund 1,982 1,978 1,982 Ungarn (Budapest) 100 Pengö — — — Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso 1,001 0,999 1,001 Verein. Staaten von Amerika (Rework) 1 Dollar 2,502 2,498 2,502
3,0 z, 053] z, 0 z, 05s
— —
Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse: Geld Brief England, Aegypten, Südafrik. Union. 9, 89 9, 91 Frankreich . 4,995 5,005 Grin, 2, 058 2, 062 Fug l die , 5, 604 5, 516 Australien, Neuseeland ...... ... ..... 7, 92 7,928 Britisch⸗Indien — 288098909992 74, 18 74, 32 Kanada ; 8e eeeeeee ee. 2, 098 2, 102
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
2. Mai Geld Brief
Sovereigns..... Notiz 20,8 20,46 20 Franes⸗Stücke .. für 16,16 16,22 Gold⸗Dollars 1 Stück 4,205 Aegyptische U ägypt. Pfd. 4,26 Amerikanische: l1000—-5 Dollar . 1 Dollar 2, 47 2 und 1 Dollar ... 1 Dollar 2,47 Argentinische ...... 1 Pap. ⸗Peso 0, 56 Australische ..... .. J austr. Pfd. 2,651 Belgische ..... .... 100 Belga „92 40,08 Brasilianische ...... 1 Milreis ö 0, 115 Brit. ⸗Indische .... 100 Rupien 45, 84 Bulgarische: 1000 L u. darunter. l00 Lewa 3,06 Dänische: große 100 Kronen — 10 Kr. u. darunter 100 Kronen 49, 10 Englische: 10 8 ( u. darunter ...... engl. Pfd. 4,29 4,31 Finnische ...... ... 100 finnl. NM. 5,055 5,075 Französische .... ... 100 Frs. 4,99 5, 01 Holländijsche ...... 100 Gulden 132,70 1832,70 132,70 Italienische: große l00 Lire — — — 100 Lire 13,7 13, 13 iz, o7 Jugoslawische: große 100 Dinar — — — 100 Dinar... 109 Dinar — — — Kanadische IL kanad. Doll. 1,39 1,41 1,39 Norwegische, 50 Kr. u. darunter Rumänische: 1000 Zei und 500 Lei 100 Lei 1,65 1,57 1,65 Schwedische: große 100 Kronen — 50 Kr. u. darunter 100 Kronen 59, 64 Schweizer: große 100 Frs. 57, 97 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. 57, 97 Slowakische: 20 Kr. n darunn⸗e,, . 100 slow. Kr. 8, 62 Südafr. Union 1 südafr. Pfd. 4, 36 Türkische I türk. Pfund 1,86 Ungarische: 100 P. u. darunter ...... 100 Peng 61,02
l00 Kronen 56,s9 57, 1 56,89
J ; ; 7
Die Elettrolyttupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B. am 2. Mai auf 7400 RAÆ (am 30. April auf 74, οο RA) für 100 kg.