Reichs. I Staatsametger Mr. I24 vom 30. Mai 1941. G. a
Umfang: * Bogen. Verkaufspreis: 9, 15 RA. Postver⸗ sendungsgebühren: 0, 6; RM für gin Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckkonto: Berlin 96 2660.
Berlin NW 40, den 30. Mai 1941. Reichsverlagsamt. Dr. Hu brich.
Preußen.
Bet anntmachung.
Auf Grund des 5 1 des Gesetzes über die Einziehung kommunistischen Vermögens vom 26. Mai 1933 — RGBl. j, S. 293 — in Verbindung mit dem Gesetz über die Einziehung volls⸗ und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1935 — RGBl. I, S. 479 — und der Preußischen Durchführungs⸗ verordnung vom 31. Mai 1933 — GS. S. 207 — werden die noch im Inlande befindlichen Vermögen
a) des Prof. Dr. Rudolf Israel Jaffs, geboren am 4. Oktober 1885 in Charlottenburg, und seiner Ehe⸗ frau Emilie Ja ff s, geborene Fellner, geboren am 31. März 1883 in Frankfurt a. M. beide zuletzt in Berlin⸗Zehlendorf, Gertraudstraße 18, jetzt in Eara⸗ cas (Venezuela) wohnhaft,
b) der Frau Thekla Sara Schapiro, geborene Feuchtwanger, geboren am 12. Mai 1898 in München zuletzt in Berlin NW 87, Händel⸗Allee 20, jetzt in Zürich, Bahnhofstraße 20, wohnhaft,
zugunsten des Preußischen Staates eingezogen. .
Zu den eingezogenen Vermögen gehören insbesondere:
Zu a): 1. Die Guthaben des Prof. Dr. Rudolf Israel Jaffs
und Frau Emilie Jaffé auf den Sonderkonten gem.
Ri. 17/48, Abs. 3, 57 u. 65 (Mieten usw., Versor—
gungsbezüge bzw. Tantiemezahlung) sowie das
,, der vorgenannten Eheleute bei der eutschen Bank, Depositenkasse 8, in Berlin-Steg—⸗
litz, Schloßstraße 88,
das Guthaben auf dem Auswanderer⸗Sperrkonto Prof. Dr. Rudolf Israel Jaffs bei dem Bankhaus C. J. Meyer in Berlin WS, Jägerstraße 54 -= 55,
der Ruhegehaltsanspruch des r Dr. Rudolf Israel Jaffs gegen die Reichshauptstadt Berlin in Höhe von monatlich 310, — R. z,
das Wohngrundstück Berlin⸗Zehlendorf, Gertraud—⸗ straße 18 und die Parzelle Gertraudstraße 20, ein⸗ getragen bei dem Amtsgericht Lichterfelde, Grund⸗ buch von Zehlendorf Bd. 85 Bl. 2502 und Bd. 210 Bl. 6343, h
, ö aus der Verwaltung dieses Grund⸗ ückes,
eine Hypothek von 15 000, — RA, dem Amtsgericht Königstein buch von Schönberg Bd. 5 Bl. 185 — Grundstück des Dr. Herbert Wittenberg in Kronberg, Schön⸗ berg im Taunus — mit der Forderung, zu deren Sicherung sie bestellt war, nebst Zinsen vom 1. Ja⸗ nuar 1937 ab,
im Taunus, Grund⸗
die gegenwärtigen Ansprüche des Prof. Dr. Rudolf
Israel Jaffs . a) aus der Lebensbersicherung Nr. 94 899 die „Vita“ Lebensversicherungs A.-G. in Zurich, Zweigniederlassung für das Deutsche Reich in Berlin W 8, Taubenstraße 4 — 6, b) aus der Lebensversicherung Nr. 240 005 gegen die Allianz und Stuttgarter Lebensversicherung A.-G. Frankfurt a. M. und die Ansprüche des Prof. Dr. Rudolf Israel Jaffs gegen die Chemische Fabrik Promonta GmbHs, Ham— burg 26, Hammerlandstraße 162 — 178, auf Lizenz⸗ gebühren und andere Bezüge der bestehenden und künftigen Forderung. w J
das Guthaben der Frau Thekla Sara Schapiro auf
dem Effekten⸗Vorzugssperrkonto Nr. 1405 bei dem
Bankgeschäft August. Lenz u. Co. in München 2, Ritter⸗von⸗Epp⸗Platz 9.
Dies wird gemäß § 6 des Gesetzes über die Einziehung
lommunistischen Vermögens vom 25. Mai 1933 — RöGðBl. j
S. 295 = bffentlich bekanntgemacht. K
Berlin, den 26. Mai 1941.
Geheime Staatspolizei. Geheimes Staatspolizeiamt. J. A.: Richte r.
—
Bekanntmachung.
Auf. Grund des 51 des Gesetzes über die Einziehung kommunistischen Vermögens vom 26. Mai 1933 — RBI. S. 293 — in Verbindung mit der preußischen Durchführungs⸗ verordnung vom 31. Mai 1933 — GS. S. 207 — und des Zesetzes und der Verordnung über die Einziehung volks⸗ und staatzfeindlichen Vermögens vom 14. Juli und. 5. August 1933 — RGBl. 1 S. 479 und 572 — verfüge ich hiermit die Einziehung der gesamten inländischen Vermögenswerte der nach England ausgewanderten Jüdin Hermine Sara Dux geborenen Hausmann, zuletzt wohnhaft in Hildesheim, zu⸗ gunsten des Preußischen Staates unter Bestätigung der poli⸗ zeilichen Beschlagnahme.
Gegen diese Einziehungsverfügung, die mit dem Tage
ihrer öffentlichen Bekanntmachung wirksam wird, ist ein
Rechtsmittel nicht gegeben. . Hildesheim, den 26. Mai 1941. Der Regierungspräsident. J. V.: Dr. Bacmeister.
Bekanntmachung.
Auf Grund des Gesetzes über die Einziehung volls⸗- und staats feindlichen Vermögens vom 14. Juli igs3 (RG6Bl. 1 S. 479) ist das von der verstorbenen Jüdin Laura Sara Schneider, geb. Glogauer, hinterlassene inländische Vermögen zugunsten des Preußischen Staates eingezogen worden.
Schneidemühl, den 23. Mai 1941. ;
Der Regierungspräsident.
eingetragen bei
gegen ;
Wirischaftsteil.
„Preise in der kriegs verpflichteten Volkswirtschaft.“
Zu den kürzlich erlassenen Richtpunkten für die Gewinn⸗ ermittlung in den verschiedenen Wirtschaftsgruppen liefert Ministerialrat Schütz, Reserent beim Reichskommissar für die Preisbildung, im nenesten Heft 11 der „Zeitschrift der Akademie für Deutsches Recht“ einen sehr beachtlichen Kommentar. Zu den schön vor einiger Zeit erfolgten generellen Erlassen für den Handel und die Reichsgruppe Industrie war in den Unternehmerkreisen vielfach die Meinung aufgetaucht, daß mit diesen Richtpunkten für die Gewinnermittlung nene Wege auf
dem Gebiet der Preispolitik beschritten würden. Wenn sich der
Reichskommissar — so heißt es in dem Aufsatz zu dieser These — zur Aufstellung derartiger Richtlinien entschlossen hat, so dürfte das zum Teil geschehen sein, um eine einheitliche Obergrenze der möglichen Gewinne für die Betriebe in den einzelnen Witt⸗ schaftszweigen sicherzustellen, um wenigstens diejenigen der Be⸗ trafung zuführen zu können, die auch hiergegen noch verstoßen in Die preispolitische
dürfen. Sie können leicht zu Berufungen auf die durch die Richtsätze angeblich anerkannten „Normalgewinne“ führen und tragen wiederum — wenn auch in beschränktem Umfange — den Gedanken des Selbstkostenpreises in die Wirtschaft. Es wäre aher wohl irrig, anzunehmen, daß der Reichskommissar mit den Richt⸗ linien neue Wege auf dem Gebiete der Preispolitik beschreiten wollte. Insbesondere wäre es irrig, anzunehmen, daß über die Ausführung des 5 22 der Kriegswirtschaftsverordnung dem Grundfatz des Selbstkostenpreises in der Preispolitik allgemein Geltung verschafft werden sollte. 6
Daher gelten die Richtsätze, die mit Zustimmung des Reichs- lommissars von der Reichsgruüppe Industrie und den . unter⸗ stellten Organisationen für die Erzeugerbetriebe festgesetzt wer⸗ den, auch nur für wirklich gute Betriebe, die mit kriegswirtschaft⸗ lich angemessenen Selbstkosten arbeiten. Bei Betrieben mit höheren Kosten muß der Gewinn geringer sein, als er nach den Richtpunkten zulässig wäre, und zwar um so geringer, je höher die Selbstkosten find. Spitzenbetriebe, die sich wegen ihrer be⸗ sonders niedrigen Kostenlage von dem Großteil der übrigen Be—⸗ triebe gleicher Art deutlich abheben, dürfen über die nach den Richtpunkten möglichen Gewinne weitere Gewinnbettäge er— zielen. Solche Differentialrenten können jedoch jeweils nur einige wenige Betriebe beanspruchen, da ein besonderes Verdienst nicht mehr vorliegt, wenn eine größere Zahl von Betrieben be⸗ reits den gleichen Entwicklungsstand erreicht hat. Im Kriege darf die Differentialrente nur knapp bemessen sein und nur bei ganz hervorragenden Leistungen in Frage kommen.
Ministerialrat Schütz geht weiter auf die Frage ein, welche
Jahre wohl als Vergleichsjahre angesetzt werden sollen. Diese
Frage ist um so schwieriger zu beantworten, als schon vor dem Kriege die auf einen etwaigen Krie fee h rener Rüstungs⸗ aufgaben für einen Teil unserer Volkswirtschaft kriegsmäßige Verhältnisse geschaffen haben. Eine größere Anzahl Betriebe dürfte daher schon vor dem Kriege Kriegsgewinne erzielt haben. Wenn ihnen diese . worden sind, 6 ist das kein Freibrief dafür, daß sie die entsprechenden Gewinne auch im Kriege behalten
dürfen. Bei der Bestimmung des letzten normalen Geschäftssahres
wird es deshalb oftmals ganz auf die Verhältnisse des Einzel⸗ falles ankommen. . r
z Hefahr, die mit der Festlegung ge⸗ nauer Gewinnrichtsätze verbunden ist, wird man nicht verkennen
Ein anderes wichtiges Problem ist die Frage des Ausgleichs zwischen Uebergewinnen, die an einzelnen Produkten erzielt wurden, und Verlusten, die an anderen Erzeugnissen desselben Betriebes erlitten wurden. Dieses Ausgleichsprinzip ist aber nicht gefahrlos und kann nicht ausnahmslos angewendet werden. Wollte man den sich aus der Kostenlage ergebenden volkswirt⸗ schaftlich gerechtfertigten Preis völlig ö. acht lassen, so würde das Preisgebäude allzu schief und von seinem Fundement ver⸗ schoben werden. Einen Marktpreis gäbe es dann für die Er⸗ eugnisse überhaupt nicht mehr. Damit wäre es der Bevölkerung i unmöglich, von sich aus die Berechtigung von Preisen nach⸗ zuprüfen. Es wäre auch volkswirtschaftlich unvertretbar, wenn die Erzeugung oder der Absatz unnötiger oder wertloser Gegen— stände mit Hilfe des Uebergewinnes bei anderen Erzeugnissen gefördert werden könnte, insbesondere trifft das Letztere für Luxusgegenstände zu. Besonders bedenklich wäre der Ausgleich, wenn Lieferungen an die Wehrmacht zu Preisen erfolgten, die einen Teil der Unkosten für andere Güter enthielten. Daher muß verlangt werden, daß Uebergewinne aus öffentlichen Aufträgen zur Senkung der Preise für diese Aufträge verwendet werden.
Preise für geringfügige Ersatzmittel müssen so berechnet werden,
daß sie keine Kriegsgewinne zulassen. Schließlich sei noch auf eine letzte in der Praxis viel erörterte Frage hingewiesen, ob nämlich bei der Feststellung von Uebergewinnen nach erfolgter Ab⸗ führung desselben an den Staat noch mit einer Zurückforderung des ꝙiviel gezahlten Entgeltes durch den Abnehmer zu rechnen ist. Das verneint Ministerialrat Schütz. In der Mehrzahl der Fälle wird ein strafbarer Verstoß nicht festgestellt werden können. Der Rückförderungsanspruch könne nur auf die Vorschriften über ungerechtfertigte Bereicherung oder auf 55 823 Abs. 2. 326 BGB. gestützt werden. Da die Bereicherung mit der Abführung in Wegfall gekommen ist und mangels Verschulden die Voraus⸗ setzungen für eine Schadensersatzklage fehlen, versprechen Rück⸗ forderungsansprüche keinen Erfolg. Die Abführung der Ueber— gewinne ist daher unbedenklich.
Vereinbarungen über die deutsch⸗rumänischen Wirtschafts beziehungen.
Bukarest, 29. Mai. Der dentsche und der rumänische Regie⸗ rungsausschuß für die Regelung der deutsch⸗rumänischen Wirt⸗ schaftsbeziehungen haben vom 9. bis 29. Mai in Bukarest eine gemeinsame Tagung abgehalten. Diese Tagung bot Gelegenheit, alle zwischen den beiden Ländern schwebenden Fragen des Waxen⸗ und Zahlungsverkehrs eingehend zu erörtern. Es wurde eine Reihe von Vereinbarungen getroffen, die für die Zeit bis zum Ablauf des Vertragsjahres, d. h. bis Ende September 1941, zahl⸗ reiche Erleichterungen für den Zahlungsverkehr und eine erheb⸗ liche Erweiterung des Warenaustausches vorsehen. Insbesondere wurde Vorsorge getroffen, daß die dentsche Ausfuhr nach
Rumänien weiterhin gefördert wird und daß Rumänien aus Deutschland besonders die Erzeugnisse erhält, auf die es im Interesse der Förderung seiner eigenen nationalen Wirtschaft be—⸗ ier, Wert legt. Um die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwi⸗ chen den Volkswirtschaften der beiden Länder immer enger zu. . werden demnächst zwischen den Vertretern verschiedenster
weige der deutschen ünd rumänischen Industrie Beratungen tattftinden. Die getroffenen Vereinbarungen wurden am 29. Mai dom Gesandten Elodins für Deutschland und von Staatssekretär Dimitrue für Rumänien unterzeichnet. .
Berliner Börse vom 29. Mai
Die Aktienmärkte lagen am Donnerstag bei Eröffnung nicht einheitlich. Das Geschäft bewegte sich weiterhin in, ruhigen Bahnen, so daß die Kursgestaltung vielfach von Zufälligkeiten abhängig war. Der Grundton blieb jedoch freundlich, und insbe⸗ sondere nach Festsetzung der ersten Kurse waren Anzeichen einer
Befestigung unverkennbar.
Am Montanmarkt stiegen Mannesmann und Buderus je um */s, Harpener, Rheinstahl und Ver. Stahlwerke je um “ 5c. Andererseits büßten Klöckner “ und Stolberger Zink 1 2 ein. Die ausschließlich gehandelten Maxhütte gaben etwa 120 * her. Bei den Braunkohlenwerten fielen Bubiag durch eine Steigerung um 2 /s und Rheinebraun durh einen Gewinn um 3 * auf. Kaliaktien lagen hingegen on ge n rn, büßten 11. * ein. Am Markt der chemischen Papiere stellten sich Farben an⸗ fangs um eM niedriger, erholten sich alsbald aber um 1½ z. Von Heyden stellten sich um 2/ * höher. In Elektro⸗ und Ver⸗ sorgungswerten überwogen Kurssteigerungen. Lediglich Bekula mit — ½ und Siemens mit — 1 * sind als schwächer zu er⸗ wähnen. Demgegenüber gewannen AEG, RWG und Ew.⸗ Schlesien je , HEW 5/s, Lahmeyer */ Gesfürel 1 und Licht⸗ kraft 31 /e 75. Von Autowerten stiegen BMW, von Textilwerten Bemberg und von Brauereignteilen Dortmunder Union je um 1 *. Im gleichen Ausmaß fester lagen ferner Süddeutsche Zucker und Bank für Brauindustrie. Zellstoff Waldhof sowie Eisenbahnverkehr erhöhten sich um je */ ., während Demag und Rheinmetall Borsig im selben Ausmaß nachgaben. Das letztge⸗
nannte Papier schwächte sich alsbald um weitere 11 * ab. All⸗ gemeine Lokal und Kraft büßten 2 5
ein.
Im weiteren Verlauf verkehrten die Aktienmärkte in aus⸗ gesprochen fester Haltung. Ver. Stahlwerke nstiegen auf 1486 / und Farben auf 201753. Schubert C Salzer gewannen i / Chemische Heyden 2½, BMW. Daimler, Lichtkraft Und Schering ?, Mannesmann 1's, Klöckner 1/½, Allgemeine Lokalbahn 13 und Hoesch, Salzdetfurth sowie Eisenbahnverkehrsmittel 1½ 95. Viel⸗ fach traten Werterhöhungen um bis zu 1 35 ein. Rheinmetall gingen um 1i/e *, zurück.
Die Börse schloß in fester Haltung, wenn sich auch die höchsten Tageskurse nicht in allen Fällen behaupten konnten. Man handelte schließlich Ver. Stahlwerke mit 14835 nach 148'/s, Farben mit 203 nach 2025, Conti Gummi mit 3673 und Reichsbankanteile mit 1313/3. Rheinstahl und Rheinmetall stiegen gegen den Verlaufsstand um „ und Accumulatoren um ,½ 3. Schles. Gas gingen üm 12 zurück.
Am Kassamarkt neigten Banken überwiegend leicht zur Schwäche, So verloren u. a. Dresdner Bank und Commerz⸗ bank ½,, Adea 2/8, Halle Bankverein 1, Berliner Kassenverein 3 5. und Asiatenbank 3 RM. Überseebank notierte 1½ z, höher. Von Hyp.⸗Banken lagen Deutsche Centralboden und Hamburger Hyp. eine Kleinigkeit schwächer, während Rheinisch⸗Westfälische Boden um 1 5 anzogen. Am Schiffahrtsaktienmarkt wurden Hapag um lé1.½ 2 hexanfgesetzt. Andererseits kamen Hamburg⸗Süd nach Pause 29 niedriger an. Von Bahnen seien Königsberg⸗Cränz mit — 21e *, erwähnt. Unter den Kolonialanteilen gelangten lediglich Doag und Otavi mit leicht gebesserten Kursen zur Notiz. Am Kassamarkt der Industriepapiere war die Haltung über⸗
wiegend fest. So gewannen u. a. Fahlberg List bei Repartierung,
Grün K Bilfinger, Gottfried Lindner, Mansfeld, Steatit Magnesia und. Wandergz 3 26 und Brown Boveri 3i/ 8. Stader
Leder kamen nach längerer Pause 1355 4 niedriger zur Notiz. Sarotti, Dortmunder Actienbrauerei und Braunschweig Jute ver⸗ loren 3 75. .
Steuergutscheine J nannte man wieder mit 1043/3. Steuer⸗ gutscheine J! wurden zu unveränderten Kursen notiert.
Im variablen Rentenverkehr stellte sich die Reichsaltbesitz⸗ anleihe auf 1617s nach zeitweise 1615 (Vortag 161.
Am Kassarentenmarkt hielt die Nachfrage nach Pfandbriefen
bei fehlendem Angebot an. Stadtanleihen waren mit Ausnahme von Dresden (— “) eher fester. Gemeindeumschuldung zog auf 102.½“ an gegen 102,709. Dekosama 1—III blieben unverändert. Gut behauptet waren Länderanleihen. Von Altbesitzemissionen notierten Mecklenburg */ , höher. Am Markt der Reichsanleihen neigten 35er Reichsschätze (41— 45), 37er Folge 1, 38er Folge II und III und 40er Folge IV zur Schwäche, während 36er Folge II und III und 38er Folge 19 leicht anzogen. Reichsbahn⸗ und Reichspostschätze lagen unverändert. Die 4 9 ige Reichsbahnan⸗ leihe von 1940 ermäßigte sich auf 103113. Industrieobligationen lagen eher schwächer.
Der verändert.
Am Geldmarkt erhöhte sich der Satz für Blankotagesgeld um 1/8 auf 2 — 21 3.
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung erfolgten keine Veränderungen.
atuhenminister Gür zer über die Bedeutung der deutsch⸗schwedischen Handelsbeziehungen.
Auf der Tagung der Schwedischen Schiffahrtsvereinigung, an der auch der schwedische Handelsminister Exikson teilnahm, hielt Außenminister Günther eine Rede über die Außenhandels lage Schwedens, wobei er u. a. besonders die Bedeutung der der⸗ zeitigen deutsch-⸗schwedischen Handelsbeziehungen hervorhob. Die große Steigerung des deutsch⸗schwedischen Handels sei ein beacht⸗ licher Erfolg für den Ausfall der alten Handelsbeziehungen. Nicht nur mengen⸗ und wertmäßig sei der Handel mit Deutschland un⸗ geheuer wertvoll bei der augenblicklichen Lage. Darüber hinaus hätten diese wirtschaftlichen Beziehingen mit Deutschland den Vorteil, daß sowohl auf der Exportseite als auch auf der Import⸗ seite wichtigste Standardwaren, die durch die Absperrung und den Krieg fast vollständig fortgefallen seien, empfangen bzw. geliefert werden könnten, so beispielsweise Zellulose auf dem Gebiet der Ausfuhr und Kohle auf dem Gebiet der Einfuhr.
Berantwortlich:
für den Amtlichen und Nichtamtlichen Teil, den Anzeigenteil und für den Verlag:
i. VS. Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Charlottenburg.
für den Wirtschaftsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lantzsch in Berlin-Charlottenburg.
Druck der Preußischen Verlags⸗ und Druckerei GmbH., Berlin.
Fünf Beilagen (einschl. Börsenbeilage und einer Zentralhandelsregisterbeilage)
bis — — Weizenmehl, Type 812, Inland 33,75 bis — —,
Privatdiskontsatz blieb mit 2/4 26 in der Mitte un⸗
mm Deutschen Reichsanzei
Nr. 124
Wirtschaft des Auslandes.
So wirkt der Handelstrieg: Englands Flaggen⸗ anteil im brasilianischen Hafenvertkehr bis 75 , gefunken.
Aus Rio de Janeiro werden nunmehr die genauen Ziffern über den Schiffsverkehr der Häfen Rio de Janeiro und Santos in den letzten vier Monaten bekannt, aus denen ersichtlich ist, daß im Hafenverkehr von Rio de Janeiro für diesen Zeitraum ein Rückgang von 2 910702st im Vorjahre auf 2146 155 t und im Hafenverkehr von Santos von 2965 621 i auf 1895787 t erfolgt ist. Weiter verstärkt zeigt sich der Rückgang der britischen Flagge, deren Anteil am 6 von Rio de Janeiro von 238129 t in den ersten vier Monaten 1940 auf 133 9411t in diesem Jahre, also um fast 50 , und im Hafenverkehr von Santos von 365 197 auf 90 107 t, also um fast 75 33, fiel. Der durch die Erfolge der deutschen See⸗ und Luftstreitkräfte im Handelskrieg gegen England bewirkte gewaltige Schiffsraum⸗ ausfall für England wird auch aus diesen Ziffern klar erkennbar.
Devisentnappheit auch in Australien.
Stockholm, 29. Mai. Wie Reuter aus Canberra meldet, wurde dort am Donnerstag bekanntgegeben, daß sämtliche in Australien ansässigen Personen, die amerikanische Dollars und amerikanisch Währung irgendeiner Form in Australien oder Uebersee besitzen, diese dem Commonwealth verkaufen müssen. Die australischen Guthaben in den Vereinigten Staaten werden von Regierungsseite mit 195 Millionen Dollar beziffert.
1
Notierungen
der Kommisfion des Berliner Metallbörsenvorstandes vom 30. Mai 1941.
(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte . Lieferung und Bezahlung): Originalhũttengluminium, 99 0/o in Blöcken 8 9 133
22 137
RM für 100 kę
365, 50o zz o fein
Berlin, 29. Mai. Preis notierun gen für NRahrun gz⸗ mittel. (Vertaufspreise des Lebensmitteigroß- handels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin. (Preise in Reichsmark. Bohnen, weiße mittel 5 — — bis — —, Linsen, läferfrei 70,15 bis 72, — Linsen, käferfrei 5 — — bis — — und — — bis C — Speiseerbsen, Inland, gelbe 5 — — bis — —, Speise⸗ erbsen, Ausland, gelbe — — bis ——, Epeiseerbsen, grüne gesch. halbe 66, s60 bis 66,00, Gesch. glas. gelbe Erbsen, ganze ) — — bis = Gesch. glas. gelbe Erbsen, halbe s — — bis — — Grüne Erbsen, Ausland 59, 45 bis 61, 00, Reis: Rangoon 5) 33, 95 bis 34,95, Italiener ungl. S) 40,00 bis 41,00, Bruchreis 1 22, 85 bis 24,25, Bruchreis 11 21,60 bis 23,00, Siam 1 48,40 bis 49,40, Siam M 39,75 bis 40,716, Moulmein 4, 60 bis 48, 60, Buchweizengrütze — — bis — — , Gerstengraupen, fein, Co bis 5/ot) 41,50 bis 42,505), Gerstengraupen, mittel, C1 40,50 bis 41,505), Gersten⸗
raupen, grob, C4 37,090 bis 38,005), älberzähne (M6) 34,09 bis 35,005), Gerstengrütze, alle Kör— nungen?) 34,99 bis 365, 005), Haferflocken sHafernährmittel !*) 46, 90 bis 46, 005), Hafergrütze (Hafernährmittels) 45,00 bis 46,005), Kochhirse ) — — bis —— Roggenmehl, Type 24 26,05 eizen⸗ grieß, Type 460 38,5 bis — —, Kartoffelmehl, hochfein 36,65 bis 38,155), Sago, deutscher 49, 35 bis 51,35, Zucker Melis (Grund- sorte) 67,90 bis — — Roggenkaffee, lose 40,50 bis 41,50), Gersten⸗ kaffee, lose 40 50 bis 41,504), Malzkaffee, lose 45, 00 bis 46, 007) Kaffee Ersatzmischung 712 00 bis 82,060, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 9 349,090 bis 373,00, Röstkaffee, Zentral= amerika 5 458,090 bis S862, 00. Kakaopulverhaltige Mischung 130,90 bis — = Tee, dentsch 240,00 bis 280, 09, Tee, füdchines. 5H Slo, o bis 900, 00, Tee, indisch s; 960, 00 bis 1400,00, Pflaunien, Bulgar. C bis = — Sultaninen, Perser — — bis —— Mandeln, suße, handgewählte, ausgewogen — — bis — — Mandein, bittere, hand⸗ e. ausgewogen — — bis — — Zitronat — — bis — —, unsthonig in M eg-⸗Packung (Würfel) 70, 00 bis 72,00, Bratenschmalz 183,04 bis — —, Rohschmalz 183,04 bis — — Dtsch. Schweineschm. m. Grieb., mit oder ohne Gewürz 1865,12 bis — —, Dtsch. Rinder⸗ talg in Kübeln 111.60 bis — — Speck geräuchert 190,60 bis — — Tafelmargarine 174,09 bis — — arkenbutter in Tonnen 33l, 090 bis ——, Markenbutter, gepackt 336,0 bis — —, feine Molkereibutter in Tonnen 323,05 bis — — feine Molkerei⸗ butter, gepackt 327,99 bis — — Molkereibutter in Tonnen 315,00 bis —— Molkereibutter, gepackt 319,90 bis — —, Landbutter n Tonnen 299 00 bis — — Landbutter, gepackt zos, 06 bis — = Speiseöl 173,00 bis — — Aligäuer Stangen 209 130, 00 bis 138,0, echter Gouda 409 190,00 bis — — echter Edamer 469. 190,900 bis — — bayer. Emmentaler (vollfett) 270,00 bis 275,00, re, , re, . 209 152,090 bis 158, 00, Harzer Käse 106,06 „O0.
§5) Nach besonderer Anweisung verkäuflich. . ) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt. t) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ uno Wertyapiermãrtten.
Devisen.
Prag, 29. Mai. (D. N. B.) Amsterdam Umrechnung Mittellurs 1327, 00 G., 1327, o B., Berlin —— Zürich S7, 90 h., 560, 18 B., Oslo S6 60 G., 666, 8 B., Kopenhagen (62, 0 G., 3, 10 B., London 9s 60 G. 9g, 10 B., Madrid 235, s G. 236 00 B.,
Mailand 130, 90 G., 131,10 B., New Hork 24,98 G., 26,02 B., Paris
40,95 G., 50, 5 B., Stockholm 594, 60 G., 595,80 B., Beigrad 6, 94 G., 56, 16 B., Brüssel 399, 80 G., 400 40 B., Budapest — — Bukarest — —, Sofia 30 47 G., 30,55 B., Athen 20,58 G., 20, 8z B.
Budapest, 29. Mai. (D N. B.) (Alles in Pengö.) Amsterdam 180,974 —– 181, 404, Berlin 136,20, Bukarest 2,783,
London 13,943, Mailand 177732, New Jork 345, 560, Paris 6, si,
Prag is, 63, Tofia (15, o, Zürich so, 20, Siowatei 11,71. ) Verrechnungskurß. l
X
Gerstengraupen,
do. Original — —,
Erste Beilage
Berlin, Freitag, den 30. Mai
London, 30. Mai. (D N. B.) New York 402, o = 403,50, Paris —— Berlin — — Spanien loffiz) 40, 50, Montreal 443 4,47, Amsterdam — — Brüssel — — Italien (Freiv. — — Schweiz iI, 360 1740, Kopenhagen Freir5? * Gin dhosm 16,556 — 16,06, Oslo — — Buenos Aires (offiz. 16,955 — 17, 13, Rio de Janeiro (inoffiz.) —— Schanghai — —
Am sterdsam, 30. Mai. (D. R. B.) (Amtlich. Berlin Jö, 36, London — — New York 1883/1887, Paris = BPrüssei zo 1 3617, Schlbei; 66, 6a a3, ff, ihelsingsers —— Italien — Madrid —— Oslo — —, Kopenhagen —— Stodcholm 44, si — 44,90, Prag — —.
Zürich, 30. Mai. (D. N. B. II1,40 uhr. Paris 9,70 London 17,22, New York 431,00, Brüssel 363 nom., Mailand 22,65, Madrid 39, so, Holland 229, 0 nom., Berlin 172,50, Lissabon 1,27, Stockholm 1oꝛ, 765, Oslo os 50 nom., Kopenhagen S5, 50o nom., Sofia 4265,00, Prag 17,30, Budapest S6, o, Belgrad — —, Athen ——. Istanbul 357,50, Bukarest 200,00. Helsingfors S000, Buenos Aires 102,50, Japan 101,00.
Kopenhagen, 29. Mai. (D. R. B. London 20,89, New York 518,00, Berlin 207, 45, Paris II, 75, Antwerpen 83,05, Zürich 12035, Rom 2, zo, Amsterdam 275, a6, Stockholm 123, 46, Oslo 117,65, Helsingfors 10,52, Prag — —, Madrid — — Warschau — —.
Stockholm, 29. Mai. (D. N. B.) London 16, 85 G. 16,95 B., Berlin 167,50 G., 163,59 B., Paris — — G., 960 B. Brüssel —— G., 67, 5o B., Schweiz. Plätze 97, 00 G., 97,80 B., Amsterdam — — G., 223, 50 B., Kopenhagen S0, 95 G., S1, 25 B., Oslo 95, 35s G., g6, 65 B., Washington 416, 06 G., 420, 00 B., Helsingfors 8,35 G., s, 5 B., Rom 2205 G, 22,26 B., Prag — — Madrid — —, Kanada 3, 15 G., 3, 8zꝛ B., Türkei — —
Oslo, 29. Mai. (D. N. B.) London — — G., 175 B. Berlin 175,25 G., 176,75 B., Paris — — G., 10, 90 B., New York 135,00 G., 440, 00 B., Amsterdam — — G., 235,00 B., Zuͤrich l0l, 50 G., lo3, 00 B., Helsingfors s, 70 G., 9, 210 B., Antwerpen G., Il, 50 B., Stockholm 104,55 G., 105, 1o B., Kopenhagen S4, 80 G., 85, 0 B., Rom 22, 10 G., 23, 10 8., Prag — — Warschau
5 * 1 Moskau, 20. Mai. (D. N. B.) New York 5,30, London
21437, Brüssel Sä, so, Amsterdam 281,32, Paris 11, iz, Schweiz
122,96, Schweden 126,40, Berlin 212, 00, Italien 26,70.
London, 29. Mai. (D. N. B.) Silber Barren prompt 237 u, Silber auf Lieferung Barren 2574, Silber fein prompt 2650, Silber auf Lieferung fein 265/, .., Gold 168/—.
Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 29. Mai. (D. N. B.) Reichs - Alt= besitzanleihe 161,60, Aschaffenburger Buntpapier — —, Buderus Eisen ——, Cement Heidelberg — — Deutsche Gold u. Silber 343,00, Deutsche Linoleum 165,00, Eßlinger Maschinen 161,26, Felten u. Guilleaume 209, 50, Ph. Holzmann 2657,50, Gebr. Jung- hans — — Lahmeyer 17453, Laurahütte 38,00, Mainkraftwerke 125,00, Rütgerswerke 214,75 Voigt u. Häffner 192,50, gellstoff Waldhof 205,75.
Hambur g. 29. Mai. (D. N. B.) (Schlußkurse. Dresdner Bank 141,50, Vereinsbank 1869,50, Hamburger Hochbahn 127 25,
Hamburg ⸗Amerika Batetf. 113,00, Hamburg - Südamerika 168,00,
Nordd. Lloyd 113,50, Dhnamit Nobel 105, »o, Guano 106, 00,
Harburger Gummi 319,00, Holsten⸗ Brauerei 210, 9, Neu Guinea
— — , Otavi 32, 25. j
Wen 29. Mai. (D. N. B.) 42 Ndöst. Lds. . Anl. 1940 194, 90, 47 Oberöst. Lds.-Anl. 1940 101,00, 45, Steier- mar Lds.-Anl. 199 10277, 4, Wien 1940 162,75, Donau- Dampfsch. Gesellschaft ——, A. G. G. Union Lit. A 134,00, Alpine Montan AG. „Hermann Göring“ 110, 00, Brau-A G. Oester= reich 231,50, Brown Boveri —— Egydyer Eisen u. Stahl 140,00, „Elin! AG. . el. Ind. 54, 50 K., Enzesfelder Metall —— Felten⸗Guilleaume ——, Gummi Semperit 243,50, Hanf -⸗Jute ⸗Texti. 156,50, Kabel ⸗ und Drahtind. — —
Lapp - Finze Ach. 126 50, Leipnik⸗Lundb. 615, 00, Leykam - Josers⸗
tha! — —, Neusiedler AG. — — Schrauben ⸗Schmiedew. 187,50, Siemens - Schuckert . Simmeringer Msch. 130,99, „Solo“ gündwaren — — Steirische Magnesit =. —, Steirische Wasserkraft 203, 00, Steyr ⸗ Daimler⸗ Puch 134,00, Steyrermühl Papier — — Veitscher Magnesit 2890,00 K., Waagner Biro 1654,00, Wienerberger giegel 129,75.
Wiener Protettoratswerte, 29. Mai. (D. N. B.) Zivnostensta Bank ——, Dur Bodenbacher Eisenbahn 222, 90 &., Ferdinands Nordbahn — —, Ver. Carborundum u. Elektr. A. G. 28,00, Westböhm. Bergbau- Aktienverein 167,50, Erste Brünner Maschinenf. Ges. 2, 00, Metallwalzwerk A. G. Mährisch⸗ Ostrau 142,0 K., Prager Eise nind. Gesellschaft 480, 00 K., Cifenwerke J. G. Rothau ⸗ Neudeck 68, 75 K., A. G. vorm. Skoda Werke Pilsen 261,560 K. Heinrichsthaler Papierfabrik 117,00 K., Cosmanos, Ver. Textilu. Druck⸗= abr. A. G. 61,75 K., A. G. Roth - Kosteletzer Spinn. Web. 102, 00, Ver. Schafwollenfabriken A. G. 55,50, 40, Dux - Bodenbacher Prior. Anl. 1891 10,06 K., 49, Dux -Bodenbacher Prior. Anl. 1893 — — Königshofer Zement 340, 25 K., Poldi⸗Hütte 566, 00 K., Berg⸗ und Hüttenwerksgesf. —— Ringhoffer Tatra 346,900 K. Renten: 4M, Mährisch Landesanleihen 1911 10,15, 49 Piisen Stadtanleihen = ' Pilsen Stadtanl. —⸗—, 55760 Prager Anleihe 10, 10, 42 Böhmisch⸗Hyp. Bank Pfandbr. (67jährig]) — —, 49. Böhm. Landesbank Schuldverschreibungen —— 4 Böhm. Landesbank Komm. Schuldsch. 4 43 Böhm. Landsbank Meliorationssch. —— 4) Pfandbr. Mähr. Sparkasse —=— 470 Pfandbr. Mähr, Sparkasse —— . 47 Mähr. Landeskultur ⸗Bank-⸗Komm.⸗Schuldvoer ——— 46 Mähr. Landeskultur Eisenbahn⸗Schuldverschr. —— 4 Me Zivnostensta Bank Schuld. —— — K. — Kasse.
Am sterdam, 29. Mai. (D. N. B.) A. Fort laufend notierte Werte; 1. Anleihen: 42 Nederl. Staatsleening 1940 S. I mit Steuererleicht. 9974, 49 do. S. NI ohne Steuererleicht. 97, 00), 4 9, do. S. UL mit Steuererleicht. 997M, 4095 do. 1941 mit Steuererleicht. 98/6, 6M , Dt. Reichsanl. 1930 (Young) ohne Lettenerkl,: „ — 51M do. mit Kettenerll. — 3. Aft ien: Allgemeene Kunstzijde Unie (AKu.) 12991). Philips Gloeilampen= fabrieken 211,75 *), Lever Bros. & Unilever N. V. 11855*), Anaconda Copper Mining — = Bethlehem Steel Corp. ——, Republie Steel Corp. ——, Koninkl. Ned. Mij. tot Expl. v. Petroleumbronnen . Ned. Ind. 237, 25*), Shell Union ——, Nederlandsche Scheepvaart Unie 175,0), Amsterdam Rubber Cultuur Mij. (AR.) 265, 50*), Handelsvereeniging „Amsterdam“ (H VA.) 425, 06*), Senembah Mij. 217, 00. B. K as(sapapiere: 1. Anleihen: 7e Dt. Reich 1924 (Dawes) ohne Kettenerkl. — , 775 do. mit Kettenerkl. — 496 Golddiskontbank pref. ——. 2. Aktien: Hollandsche Kunstzijde Industrie (H596J.) 165,00, Internat. Viscose Comp. 79, 26, Neder- landsche Kabelfabriek 359, 50, Rotterdamsche Droogdot Mij. ——, BVereen. Koninkl. Papierfabrieken von Geider gonen 145,0, Al
emeine Elektrizitätsgesellschaft ——, J. G. Farben Zertifikate — —,
ederl.(Indische Spoorweg Mij. 56, 090, Koninkl.
Nederl. Hoogovens en Staalfabtr. —— . Dell Maatschappij 28034,
Heineken's Bierbrouweris Mij. 202,75, Gebr. Storck E Eo.
178,509, Wilton - Feijenoord 170,00, Nederlandsche Wol Maat⸗
i, ——— Holl. Amerika -Linie 114, 00, Nederl. Handels Maatschap. rt. 135,256, De Maas 116,75. — * Mittel. .
Perlmooser Kalk 238,00,
ger ind Preußischen Staatsanzeiger
1941
* Die Elettrolyttupfernotiernng der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des D. N. B.“
am 30. Mai für 100 kg.
auf 74,09 RA
(lam 29. Mai auf
74,00 FRA)
In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische
Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten Telegraphische Auszahlung.
Aeghpten (Alexand. und Kairo)
Argentinien (Buenos Aires)
Australien (Sidney). Belgien (Brüssel u. Antwerpen) Brasilien (Rio Janeiro)
Brit. Indien (Bom⸗ bay⸗Calcutta) ... Bulgarien (Sofia) .. Dänemark (Kopen⸗
hagen) England (London) . Finnland (Helsinki) . . Frankreich (Paris) .. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam) .. Iran (Teheran) .... sland (Reykjavik). talien (Rom und Mailand) Japan (Tokio und Kobe) Jugoslawien ( Bel⸗ grad und Zagreb) Kanada (Montreah. Neuseeland (Welling⸗ ö . Norwegen (Oslo) .. Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden (Stockholm und Göteborg) .. Schweiz (gürich,
Basel und Bern) ..
Slowakei (Preßburg)
Spanien (Madrid u.
Barcelona) Südafrikanische Union
Türkei (Istanbuh) ..
Ungarn (Budapestꝭ * en oldpeso
(Pretoria, Johannesburg). .. .
ö
100 Gulden
w ägypt. Pfd. Af ban in ge buis. oc
l00 Rupien
loo Afghani
Pap. Ber U austr. Pfd.
00 Belga 1 Milreis
100 Lewa 100 Kronen engl. Pfd. 100 finnl. M.
100 Fres. 100 Drachm.
100 Rials 100 isl. Kr. 100 Lire 19Yen
100 Dinar I kanad. Doll.
U neuseel. Pf. 100 Kronen 100 Escudo 100 Lei
100 Kronen
100 Franken 100 slow. Kr.
100 Peseten
I südafr. Pf.
Uruguay (¶Montevid.) Verein. Staaten von
Amerika (NewYork) 1 Dollar
türk. Pfund 109 Pengö
Geld
1s, 79 o, S3
zg, gs o, 130
3, oc as, 21 h, os
132,70
14,59 38, 12
13, oo o, Svss
l, 8 l, oz 2, 498
30. Mai Brie
1s, 8
ao, oa
48,31
Geld
18,79 o, õSo/ o, Sz
39, 96
o, iz. o, 130
3, os3] 3, 0a] a8, 21
H, os
6, o
132, 70 14,69 3842 13, o9
o, õ8õ
1, gs? 1, 046 2, voꝛ
29. Mai
Brief
18,83 o, S/
ao, os o, 2
z, os as, 31 6, 0
—
132, 70 14,5 38, 60 13, 1
o, os
Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse:
England, Aegypten, Südafrik. Union
Frankreich
Kanada
r e henne, ... Australien, Neuseeland ...... .... .... Britisch⸗Indien — 222222222
—
14, 18
Geld 9, S9
4995 2, 958 7, 912
2 ogs
Auzländische Geldsorten und Banknoten.
Brief 9,91 5, 0s 2, 062 7, 9ꝛ8 I. 32 2,102
Sovereigns
20 Franes⸗Stücke
Gold⸗Dollars
Aegyptische . Amerikanische:
1000-5 Dollar. 2 und 1 Dollar... Axgentinische ......
Australische ...... Belgische — —2——2 — Brasilianische Brit. ⸗Indische
29
Bulgarische: 1000 L
u. darunter Dänische: große.
10 Kr. u. darunter. Englische: 10 8
u. darunter.... Finnische ..... .... Französische ... .... Holländische ... .... Italienische: große
Jugoslawische: große 100 Dinar Kanadische Norwegische, 50 Kr. u. darunter Rumänische: 1000 ei und 500 Lei Schwedische: große 50 Kr. u. darunter. Schweizer: große... 100 Frs. u. darunt. Slowakische: 20 Kr. w, drunter, Südafr. Union Türkische Ungarische: 100 P. u. darunter ......
für 1 Stüd U ägypt. Pfd.
1Dollar 1Dollar 1Pap.-Peso L austr. Pfd. 100 Belga
1 Milreis 100 Rupien
lo0 Lewa 100 Kronen 100 Kronen
U engl. Pfd. 100 finnl. M. 100 Frs.
100 Gulden 100 Lire
100 Lire
100 Dinar 100 Dinar
l kanad. Doll.
100 Kronen
100 Lei
100 Kronen 100 Kronen 100 Frs. 100 Frs.
loo siow. Kr. I südafr. Pfd. I türk. Pfund
l00 Pengõ
Notiz
Geld 20,38 16, 16
5, 0õs 499
iz, o 1,39 66, 89 1,866 dJ, 40 57 73 5 73 8, 58 434 1.84
60, s
.
30. Mai
132, 0 1
57, 1
59, 6a 57.97 57 97
61, o
Brief 20,45 16, 22 4,205 4, 36
Geld 20, 38 16, 16
2,5 2,51 0, 56 2,5 260, 08 0,113 456,8
3, os 49, 10 431 5, 7s 5, 0j 32,70
1, 13
. , 6s 8, 8e
436 1386
29.
Mai Brief 20, 46