Reichs. and Staatsanzeiger Rr 123 vom 31. Mat 1941. 8. 4
Grund⸗ Grund⸗ preise . in R. 1 je Ioo leg ; . je loo kg Zinklegierungen (Klasse XIX E): höchstens , oM & ᷓ Zinkspritzguß⸗ und Formgußlegierungen in Masseln: höchstens 9, M3 g Ee 2n-Cu . l 2 2 38,50 höchstens 0, 001 Sn r,, r 8. Zn. Li e , nenn, wn, nne , 89360 Hauptbestandteile: . . höchstens 1,999 Pb, höchstens O,! Li , , 46 60 zulässige Beimengungen: . Zinkknetlegierungen in Knüppeln oder Walzplatten: höchstens 0, 10 9, G64 . 3 höchstens 0, 0s Fe 2n- Cu 1 1 . höchstens O, 002, Sn k w Abfälle aller Gattungen, unrsin: zn Ou 4 A 1 stücige Abfalle.. .., 11,69 k 3 8 9 wn, , , , , , 39,50 Späne J,, e . 9, 50 2mn- Al 4 — Cu . 89 9 0 0 9 9 99 39,50 . Zinn ( lassen gruppe XX) 2m. 4 — CG 8 — Ti 46, 50 ; . 1 * k ,, , e dite mi, legiert, in Blöcken (Klasse XX A):
5 1 2 * — 2 6 1 * 4 2 1 * 2 * 1 6 16 2 1 1 2 einzinn: zn n — Lu 4 22 . Reinzinn der Marken Banka, Rose Doppelbaum .. 310, — 1 3 Zinn nit mind. zs ge Sr 2 ü 2 6 n 1 ins 0 ö ö kö —
ö. e, m . an 6 Nund⸗ 39 dee. 6 8 * 2 nüppel und Walzbarren ohne verlorenen Kopf. e, ; 0 . In⸗ ᷣ Bei Lieferung von Drahtbarren, Rundknüppeln und ten , e n. e m n K
J 9 4 j . . 1 275, — Pre sse um R. O, 26 je 100 Kg. unter 16 6 Sn ee. je 100 kg Sn⸗Gehalt — Die Preise für Rundknüppel gelten für Durchmesser von Mischzinn Elgsse Xxx. E): Blbc 18. S0 90 bis 300 mm. Für größere oder kleinere Abmessungen Mischsinn, ,s 3 on, in Ylödeen--- , können folgende Aufpreise berechnet werden: Lötzinn (Klasse XX C und HP); kleiner als go mm — RM 2, — je 100 Eg, . Lötzinn in Stangen oder Stengeln:
größer als 300 mm — RA 1, — je 100 kg, 1039 81. 9 . 0 9 0 0 2 2 2 67, — größer als 409 mm — RM 2, — je 100 Kg. 1679 e, , &, = Umschmelz⸗Zinklegierung: J 20 99 Sn 9 966. 2 , 8 X 9 22 1 8 U zn-AIl 4 - Cu 1 . 9 0 0 0 92 38, 50 265 . gu: . .... , .. 11225 in Masseln für Spritz⸗ und Formguß. ; 3095 Sn ..,. . 2 130,50 Abfälle von Zinklegierungen rein, frei von fremden Bei⸗ dhe n, , , ,,,, mengungen: ö 3695 Sn... 9 9 0 0 , 9 144,50 I 1. 2zn-Al 10 — Cu . 4095 Sn. 8 2 9 9 2 ae . 2 * . reine stückige Abfälle.... ...... 290. MJ ö Späne . . . * 650 on eee 28 (. ile: Bei Lieferung von Lötzinn in Blöcken gelten folgende Hauptbestandteile: Xö ; ö mind. 8,59 Al, höchstens 2,5 Cu Abschläge vom Preise in Stangen oder e, eres. höchstens 0, 5 5 Mg 4 in . a. zulässige Beimengungen: w . höchstens 0, 7 90 Bb 4 (d über 1055 Sn bis 269 8n.. K. 83 höchstens 0, 2 , Bi 4 II 9 . . bis 4095 8n .... Len. ee. 6 st 9 95 Über ö 0 9 ö her, gie,, . Bei Lieferung von Lötzinn⸗Spezial⸗Blöckchen unter 10 Kg 2. Zn - Al , . ö ist ein Sonderzuschlag bis zu R. 2, — je 100 kg zulässig. reine stückige Abfälle 28,50 Für Lötzinn in Fäben, gegossen, ist ein Zuschlag von Epe g . d 1756 RAM 3, — je 100 kg auf den Grundpreis für Lötzinn in Han ptbestan tei j Stangen oder Stengeln zulässig. mind. 39 Al, höchstens 2,5 5 Cu Lagerweißmetall Elasse XX E): höchstens 0, O5 3 Mg Blöcke mit einem Zinn⸗Gehalt vont zulässige Beimengungen: 20 I wa höchstens 0, 02 , Pb 4 Cd 2 2 , 14 25 höchstens 0, 2 55 Bi 4 LI , K höchstens 9, 19 9 Fe . 2 2 2 2 2 2 22 28 ges höchst 0, 00204 8 0 . , e, 3 k . ö ö Alt . Sn, 6 9 9 0 9 9 2 * 290, — ; ; 5 ö. es Lagerweißmetall: 5 , J Die e , , für altes Lagerweißmetall sind wie folgt ; 54 u errechnen: 28 ,,, dit are iz metall mii eine m Zinn - Gehalt pia zo 8a ö 3 durch Bewertung des Zinn⸗Gehaltes zu RM No, — je affi Bei og en . 6 100 eg und des Blei⸗- und Antimon⸗Cehaltes zu EM 18‚,- , ie lo kg. Resigehait bleibt unberüchiichtigt e, we, , M Altes Lagerweißmetall mit einem Zinn⸗ Gehalt über , ,, . oo, Sn durch Bewertung des. ginn⸗Gehaltes zu . 652 3 . n, je 100 kg, ohne Berücksichtigung des Rest⸗ 3 2 gehaltes. w 1680 Vis nüt, nicht legiert.... ... fh, . 9 9 2 8 9 9 9 9 0 9 9 2 2 9 2 2 Hauptbestandteile: ; 3. Diese ,, , am Tage nach ihrer Ver⸗ mind. 396 Cu, höchstens 1,5 3 Eb öffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen
höchstens O, 39 Bi 4 NH höchstens O, 59 Mn zulässige Beimengungen: höchstens 1,090 9 Al höchstens 0, 005 Mg höchstens 0,M 90 Fe höchstens 0, 2 0 Cd höchstens 0, 0069 Sn Für Späne mit mehr als 1 v. H. Al⸗-Gehalt errechnet sich der Grundpreis aus dem vorstehend angegebenen Gru preis abzügl. des Wertes des die Toleranz überschrei⸗ tenden Al⸗Gehaltes.
Staatsanzeiger in Kraft. Gleichzeitig tritt bie Höchstpreis Bekanntmachung HM 4 der Reichsstelle für Metalle vom 1. Februar 1941 außer Kraft. Berlin, den 30. Mai 1941. ; Der Reichsbeauftragte für Metalle.
i mmer mann, sz⸗Brigadeführer.
Anweisung Nr. 8 / 1941
4. n- Ou 4 J der Neichsstelle für Holz, Hauptabteilung 6 stückige Abfälle 2 9 2 9 9 9 — 63 kö . 32/1 Nr. 1450 / 41 — K,, d . . F bestandteile: Betr.: Aufbringung und Verwertung von , Hauptbestandteile (CGarow᷑ . Forstwirtschafts jahr 1941.
mind. 399 Cu, höchstens 1,0 Mn zulässige Beimengungen:
Vom 28. Mai 1941.
r , , . Auf Grund der 88 2 und 5 der Verordnung über die e e, 396 6 . tung einer Reichsstelle für Holz vom 5. September 1939 höchstens 0 0 Ed Reichsgẽsetzblatt 1 S. 1677 in Verbindung mit der Ver-
j höchstens 0, 02 Sn. hoch tens Gol R T, höchstens O, 05sỹ . Bi 4 II ; Für zl J⸗Abfälle. kann die Toleranz für Al auf 0, 29, und für Fe auf O3 * ohne Preisabschlag erhöht werden. 65. Zn-Al 1 reine stückige Abfälle 8 9 9 9 9 0 9 069 19, — Späne... 2 2 2 2 2 8 18,50
ordnung . verstärkten Deükung don Rohstoffen aus 8 wirtschaftlichen Ke den ug fn, vom 31. Januar 1959 (Reichsgesetzblatt JS. 135) ergeht folgende Anweisung:
6 (I) Grundsätzlich sind zur Deckung des kriegswirtschaft⸗ Hauptbestandteile: lichen Bedarfs an Polstermaterial alle inländischen Vor⸗
mind. 9, 39 Al kommen von Alpengras (Carex brizoides) dere e. mind. O, 390 Cu (E) Zur e, ,. er Aufbringung von Alpengras
zulassige Reime ngu ngen: können denjenigen Waldeigentümern bzw. mutzungsberech⸗
hoöchsens ⸗ Me P Eh n R tigten für das Forstwirtschaftsjahr 1941 (1. Oktober 1940 bis
höchstens 02 ί¶ Bi- H 39 September 1941) Auflagen erteilt werden, die vorhandene
. * 6 Alpengraäsflächen der Nutzung vorenthalten.
k ö ö. Allpengrazanförtngung dienende Auflagen sind: reine stildige Nb fülle a) Gebot zur Bereitstellung von Waldflächen zwecks
, Gewinnung von Alpengras; ö ö. HSauptbestandteile: b) sonstige die Alpengrasaufbringung fördernde Maß⸗
w Ledige, werdend ch die von den zuständ
2. 2 4 Die werden durch die von den zuständigen . 0 ö. , ö beauftragten Ye e fn ve len Heiz d 3 Tell ausgesprochen und den Waldeigentümern bzw.
höchstens G, Ol q G Nutzungsberechtigten schriftlich mitgeteilt. höchstens O, 00294 Sn .
Pi x. 2 — ö 8 5. 4 11 Mit der Durchführung und Ueberwachung der Erfüllung
J. Zn- Mn ] der Auflagen werden die Prüfungsstellen (Forstämter des mine n , ill,, 20, — Staates und des Reichsnährstandes) beauftragt.
Hauptbestandteile: 83 .
bzw. der vZon diesem hierzu ermächtigten Forstdienststelle auf ufforderung innerhalb der gesetzten Frist a) Angaben über das Vorkommen, über die Gewin⸗ nungsmöglichkeiten und den Verkauf von Alpengras zu machen, b) sonst erforderliche Auskünfte zu erteilen.
1 . 1 . =. . .
) Pie Auskunftspflicht beruhl auf 8 2 der Verord⸗
nung zur verstärkten Deckung von Rohstoffen aus forstwirt⸗
schaftlichen Nebenerzeugnissen vom 31. Januar 1939 (Reichs⸗
4 . K .
Gegen Art und Umfang der Auflage ist als Rechtsmittel innerhalb einer Ausschlußfrist von sieben Tagen der Ein⸗ spruch bei der zuftändigen Forstdienststelle, die die Auflage erteilt hat, zulässig; wird dem Einspruch nicht stattgegeben, so ist der Einspruch als Beschwerde mit der Stellungnahme der zuständigen ,,, an das zuständige Forst⸗ und Holzwirtschaftsamt zur endgültigen Entscheidung abzugeben.
II. Verkauf und Gewinnung von Alpengras JJ 85 k
(1) Der Verkauf des Alpengras soll möglichst an solche Unternehmer erfolgen, die die nötigen Arbeitskräfte zur Ver⸗ fügung haben und das Alßengras restlos ernten können. Vor⸗ zugsweise sind — soweit vorhanden — kleinere Alpengras⸗ nutzer heranzuziehen, die in der Lage sind, mit Familienange⸗ hörigen das ehr während der Sommermonate aus dem Walde zu bringen. .
() Die Verkäufe von Alpengras auf dem Halm sind so rechtzeitig abzuhalten, daß die Alpengrasernte zwischen Heu⸗ und Getreideernte restlos durchgeführt werden kann. Dem⸗ gemäß müssen die Verkaufstermine in wärmeren Gegenden Anfang Juni, in rauheren Gegenden spätestens bis Mitte Juni kattfindeenn
(3) Für den Verkauf von Alpengras ist die Verordnung über die Preisbildung bon Alpengras vom 23. 10. 1939 maßgebend. Die für den Waldbesrtz wichtigen Bestimmungen
dieser Verordnung werden nachstehend angeführt:
§81der VO.
„(h Der Verkauf von Alpengras auf dem Halm (auch Seegras genannt — carex brizoides) nach dem Meistgebot (Auktion oder Submission) ist verboten. Unter dieses Verbot fällt nicht, die Abhaltung von öffentlichen Terminen zur freihändigen Abgabe von Alpengras. .
G) Für Schätzungen der zum Verkauf gelangen⸗ den Mengen Alpengras auf dem Halm können von dem Forst⸗ und Holzwirtschaftsamt für den Wehrwirt⸗ schaftsbezirk VII, Abteilung Absatzlenkung, als Marlt⸗ prüfer bestellte Personen herangezogen werden. In Zweifelsfällen kann die nachträgliche Verwiegung der geernteten Alpengrasmengen vereinbart werden.
8 2, Abs. 1 der VO. J „Für Alpengras auf dem Halm darf kein höherer Preis gefordert werden als derjenige, der im Forst⸗ wirtschaftsjahr 1939 (1. 10. 1938 bis 30. 9. 1939) ört⸗ lich unter Bexücksichtigung des Wuchses, der Bestands⸗ dichte, der Güte und der Abfuhrlage des Alpengrgsez sowie der Lage der Trockenplätze erzielt worden ist.
8586
Um die Alpengrasernte unter den gegebenen Arbeits⸗ verhältnissen zu erleichtern, ist, soweit möglich, vom Wald⸗ besitzer die BVenutzung von Sichel oder Sense zuzulassen (im Altbestand ohne Jungwuchs und auf Wegen und Schneisen die Sense, in Kulturen die 2. Für etwa , ,. Waldschäden haftet der Käufer. Auf die Benutzung von Sense oder Sichel hinzielende Auflagen werden dem Wald besitzer
icht erteilt. nich 3!
Zuwiderhandlungen gegen die Bestimmungen dieser An⸗
weisung fallen unter die Strafbestimmungen der Verordnung
sur verstärkten Deckung von Rohstoffen aus forstwirtschaft⸗ 6 , . vom 31. Januar 1939 GReichsgesetz⸗
tt J1 S. 133). bla ) 88
Diese Anweisung tritt mit ihrer Veröffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger in Kraft. Gleichzeitig treten die Anordnung Nr. 14 der Reichs stelle für Holz vom 23. Mai 1949 (Deutscher Reich n e gh und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 120 vom 25. Mai 1910 und die Erste Nähere k hierzu vom 23. Mai 1949 (Reichsministerialblatt der For twwerwaltung Nr. 21 vom 30. Mai 1940) außer Kraft.
Berlin, den 28. Mai 1941. Der Reichsbeauftragte für Holz. F. VB: Storck.
—
Bekanntmachung.
zember 1535 abge Ve 4 * , von Volkszugehörigen beider Staaten. 2
Liste. Vom 23. Ma J ang; n. Verkaufspreis: O15 REA. Postver⸗ n,, * RM für * Er bei Voreinsendung auf unser Poftscheckkonto: Berlin 6 20). Berlin NW 40, den 31. Mai 1941. Reichs verlagsamt. Dr. Hu brich.
.
; . Verantwortlich:
für den Amtlichen und Nichtamtlichen Teil, den Anzeigenteil und
r J für den Verlag: .
i Be Rudolf 8antzsch in Berlin⸗Charlottenburg.
für den Wirtschaftsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lantzsch in Berlin ⸗Charlottenburg.
Druck der Preußischen Verlags- und Druckerei GmbH. Berlin. Vier Beilagen
ᷣ , Al, mind. O6 M . . ,, . 71 (1) Jeder Waldeigentümer bzw. ⸗nutzungsberechtigte ist
älässige Beimengungen: ; * igen. ( 3a g g. O, 006 9, ** . ; verpflichtet, dem zuständigen Forst⸗ und Holzwi tschaftsamt
(einschl gar ken ellen and einer Zentralhandelsregisterbeil age)
Nr. 1 25
Der Reichsbeauftragte für Kleidung und verwandte Gebiete.
Sr st e Beftflage
amn Deutschen Neichs anzeiger my Preuß ichen Staats anzeiger
Berlin, Sonnabend, den 31. Mai
Amtliches. Deutsches Reich.
Fortsetzung)
Betanntmachung Nr. 18 der Reichsstelle für Kleidung und verwandte Gebiete vom 29. Mai 1941.
Durch ührungsbestim mungen zur Verordnung über die Aenderung der Verordnung über die Verbrauchsregelung für Spinnstoffwaren.
Auf Grund des § 2 der Verordnung über die Aenderung
der Verordnung über die Verbrauchsregelung für Spinnstoff⸗ a r.. ; ; , e n ren, Zustimmung des Sonderbeauftragten für die Spinnstoff⸗ er eg, 6. Juni: Der . ne Dol ch. Beginn: 19 Uhr. wirtschaft angeordnet: onnabend, J Juni: Figaros Hochzeit. Beim! 18 Uhr. Auf den Abschnitt „Nähmittel 4 der zweiten Reichs⸗ Sonntag, 8. Juni: . Beginn: 18 Uhr. kleiderkarte dürfen Nähmittel im Gegenwert von Montag, 9. Juni: Figaros Hochzeit. Beginn: 18 Uhr. 30 Rpf. — in Worten: dreißig Reichspfennig — Einzel⸗ Kleines Haus. handelspreis) abgegeben und bezogen werden mit der Sonntag, 1. Juni: Götter auf Urlau b. Beginn: 19 Uhr. Maßgabe, daß bei der Abgabe von Nähseide und Seiden ⸗ Montag. 2. Juni: Die Journalist en. Beginn: 18 Uhr.
lanzgarnen nux die Hälfte des Wertes auf den Abschnitt Dienstag, 3. Juni: Das Konzert. Beginn: 19 Uhr. ,, ist. Si f ch Wittwoch, 4. Juni: Götter auf Url 3. Beginn: 19 6 ; ; Donnerstag, 5. Juni: Die Journalisten. Beginn: 19 Uhr. Berlin, den 29. Mai 1941. Freitag, 6. Juni; Die Journaliste n. Beginn; 19 Uhr. Sonnabend, J. Juni: Wie es euch zer ällt. Beginn: 19 ö.
Nichtamtliches.
Sunst umb Wissenschaft.
Spielplan der Berliner Staatstheater in der Zeit vom 1. bis 9. Juni.
Schauspielhaus. Sonntag, 1. Juni: Zum letzten Male in dieser Spielzeit: Pre⸗ * 3 . Uhr. ontag, 2. Juni: In der Neuinszenierung: Iphigenie au Tau ris. Beginn: 19 ih! z . Dienstag, 3. * er goldene Dolch. Beginn: 19 Uhr. Mittwoch, d. FJuni: Julius Caesar. Beginn: 18 Uhr.
Sonntag, 8. Juni: Götter auf Urlaub. Beginn: 19 Uhr. Montag, g. Juni: Götter auf Urlaub. Beginn: 19 Uhr.
J. V.: Przibilla.
Wir mch arts er.
Berliner Börse vom 30. Mai Berliner Börse am 31. Mai.
Bei teilweise etwas , Umsätzen war der Grundton Berliner Börse vom 31. Mai 1941. im Aktienverkehr zum Freitag fest. Die Kurssteigerungen nahmen Auch zum Wochenschluß war die Grundstimmung an den verschiedentlich größeres Ausmaß an, wozu eine gewisse Material⸗ Aktienmärkten ausgesprochen fest. Da keine nennenswerte Ver— knappheit beitrug. Im Vordergrunde standen weiterhin Montan⸗ u ge mn bestand, hielt die Materialknappheit an, wodurch werte, Elektroanteile und Spezialpapiere. verhältnismäßig starke Kurssteigerungen eintraten. Sehr fest
Am Montanmarkt erhöhten sich Ver. Stahlwerke um , lagen Gummi⸗ und Linoleumwerte, Elektro- und Versorgungs⸗ Klöckner um 11, Rheinstahl um 137 und Hoesch um 2 35. Har. anteile, Auto- sowie Kabel- und Drahtwerte, ferner verschiedene r gaben hingegen um 35 8 nach. Braunkohlenwerte lagen Spezialpapiere. ; ehr ruhig, wobei Deutsche Erdöl R 7, gewannen. Bei den Kali⸗ Am Montanmarkt zogen Rheinstahl und Ver. Stahlwerke werten zogen Salzdetfurth um 15 und Vogel Draht um 2½ 8 je um * „ an. Ver. Stahlwerke befestigten sich alsbald um an. In der chemischen Gruppe fielen von Heyden durch eine Be⸗ weitere R Rz. Auch Mannesmann, die um 1 3 höher einsetzten, festigung um 4 2 auf. Farben eröffneten * und Goldschmidt gewannen weitere 6 *5. Klöckner erhöhten sich um 1 und Hoesch 17 * höher. Am Markt der Gummi⸗ und Linoleumwerte ge- um 18 76. Nur Harpener gaben 13 hex. Von Braunkohlen⸗ wannen Deutsche Linoleum 115 und Harburger Gummi 3 55, werten zogen Ilse Genußscheine um 138 und Deutsche Erdöl während Conti Gummi 2M 3 verloren. Bei den Elektroaktien um 11 2 an. Am Kaliaktienmarkt standen Kali⸗Chemie mit keen Deutsche Atlanten um 1, Gesfürel und Lahmeyer je um R, 4 2 * im Vordergrunde. ö eröffneten * oo höher
iemens und Siemens Vorzüge je um 335. Auch Versorgungs⸗? und zogen, daraufhin sprunghaft um weitere 3 *. an. Pon werte konnten sich befestigen, so RWG um 5, Rhegg um 1 und Chemiepapieren erhöhten sich Farben anfangs um z , später Elektr. Lieferungen um 175 35. Bei den Autowerten stiegen BMB um weitere 156 R. Schering kamen 1 höher zur Notiz. und Daimler je um 1 35. Für Maschinenbguanteile zeigte sich Bei den Gummi⸗ und Linoleumwerten zogen Conti Gummi verschiedentlich Interesse, wodurch Berliner Maschinen und Demag um Jo, und Harburger Gummi um 323, an. Bei den Elektro⸗ um * und Schubert C Salzer um 27. * höher ankamen, Von und Versorgungsanteilen stiegen Accumulatoren, Gesfürel und
etallwerten erschienen Metallgesellschaft mit Plus⸗Plus⸗Zeichen. Schles. Gas se um 1, Rheag um 15 und RW. um */ 3,6. Siemens Hervorzuheben sind noch Holzüiann und Dierig mit je 4 2 *, gewannen vorerst 2 und später weitere 157 235. Siemens Vorzüge ö Zellsteff und. Schultheiß mit je 4 **. Eisen ahn- erhöhten sich um 375 „3. Von Kabel- und Drahtwerten lagen berkehr mit 44 und insbesondere Gebr. Junghans mit A 43 55. Felten um 19 und Feutsche Telefon um 255 3 fester. Autowerte Reichsbankanteile gaben um „ * auf 131 nach. setzten um 155 83 höher ein. Am Markt der Maschinenbauanteile
Im weiteren Verlauf machte die Aufwärtsbewegung an den sind Rheinmetall Borsig mit 4 14 und Demag mit 4 23 8 zu Aktienmärkten weitere Fortschritte. Man handelte Ver. Stahl⸗ erwähnen. Schubert C Salzer erschienen mit Plus⸗-Plus⸗Zeichen. werke mit 1491! und Farben mit 204. Conti Gummi gewannen Hervorzuheben sind ferner noch Bemberg und Dortmunder Union 4M, Siemens Stammaktien 3, Dortmunder Union 2½, Schubert mit je 4 1, Allgemeine Lokal und Kraft mit 4 17½, Gebrüder K Salzer und Bemberg 2M, Siemens Vorzüge, BMW und Gold⸗ Junghans mit 178, Holzmann und Dierig mit je . 2, Süd schmidt 2, e meg, 1, Waldhof und Schles. Gas 1 und deutsche Zucker mit 42, Waldhof mit / und Eisenbahn⸗ Salzdetfurth sowie Wintershall 15. 55. Vieffach traten Steige. verkehr mit 353 9. rungen um bis zu 1 * ein. ö Im Verlauf bröckelten die Kurse an den mr, ,, uh,
Die Börse schloß im großen und ganzen in fester Haltung. fach ab, da Glattstellungen vorgenommen wurden. Ver. Stahl⸗ Ver. Stahlwerke ö n, r und Ce, 1 Gegen . werke stellten sich auf 1495 nach zeitweise 150“ und Farben auf Verlaufsstand befestigten sich Schles. Gas um 1, Eisenbahnverkehrs⸗ 2061. Eisenhandel stiegen um 1 „ während Gesfürel und mittel, Schultheiß und Gesfürel um 5 33. Andererfeits gingen Bemberg um 1 4, nachgaben. Gegenüber den Exöffnungskursen Daimler und Schering um . 2. zurück.
Am Kassamarkt waren Banken überwiegend fest. Hervorzu⸗ 3 sind Commerzbank mit 4 1, Dresdner Bank mit 4 356, eutsche Effecten⸗ und Wechsel-⸗Bank mit „ und Berliner Kassenverein mit 4 15 75. Adea gingen um M 56 zurück. Von Hyp. Banken befestigten sich Bayer. Syp. um 136, Rheinische Hyp. um 2 und Rheinisch⸗Westfälische Boden um „z 5. Demgegenüber verloren Deutsche Centralboden und Deutsche Hyp. ß und Ham⸗ burger Hyp. 16 33. Am Schiffahrtsaktienmarkt gaben Hapag und Nordllond . her. Hamburg⸗Süd notierten 19, niedriger. Unter den Bahnen konnten Süddeutsche Eisenbahn nach Pause einen 31. 5 Gewinn verbuchen. Unter Berücksichtigung des Dividendenabschlags verloren Königsberg⸗Cranz 1114 55. Von Kolonialanteilen büßten Kamerun 32 und Doag sow g Schantung „ X ein. Am Kassamarkt der Industriepapiere war die Haltung, von . Ausnahmen abgesehen, fest. Im einzelnen gewannen u. 4. MAM bei Repartierung 5, Bayer. Spiegel und Reinecker 3 und Brown Boveri, Dortmunder Actienbraguerei, Linde's Eis, Meyer C Co. und Sasamander 3 35. Stärker rückgängig waren Christoph C Unmack mit — 4, Hemmoor Portlandzement mit — 3 und Harburger Eisen sowie Miag mit — 335. Steuergutscheine J nannte man mit 104½ gegen 10435. Steuergutscheine II wurden zu Vortagskursen notiert.
Im variablen Rentenverkehr blieb die Reichsaltbesitzanleihe wegen Ziehung gestrichen.
Am Kassarentenmarkt stieß die Nachfrage nach Pfandbriefen wieder auf leere Märkte. Stadtanleihen waren mit Wert⸗ 6 bis zu A Y leicht e nn, Gemeindeumschuldung og auf 192,89, an. Dekosama 1 III blieben unverändert. änderanleihen hatten keine größeren Veränderungen aufzuweisen. Genannt seien Aer Baden mit 4 M 25. Von Altbesitzemissionen gaben Teltop um R 25 nach. Am Markt der Reichsanseihen waren 35er Reichsschätze (44 — 45), 37er Folge II, 88er Folge 1- 1V und 40er Folge II und 19 mit Steigerungen um bis zu 25 3 leicht befestigt, während 36er Folge II und III Hing fig chwächer lagen. Reichsbahnschätze lagen unverändert. Die 4 ige Andererseits wurden 37er Reichsschätze Folge 1 und 1II und
, , . von 1940 stieg auf 103 4 Die 455 Scigen 40er Folge 1—-1V etwas höher bewertet. 36er ,. Reichspostschätze notierten w 3 niedriger. Industrieobligationen gewannen 6 „é. Die 4 Yige Reichsbahnanleihe stellte sich auf lagen eher schwächer. is! — 6) 3, Die 4 igen Reichspostschätze zogen um a. . Privatdiskontsatz blieb mit Bu z in der Mitte unver⸗ M 9., . . der Industrieobligationen war die Haltung ndert. nicht einheitli ; —
Am Geldmarkt blieb der Satz für Blankotagesgeld mit 2 bis Der Privatdiskontsatz blieb mit 2½ 0 in der Mitte un— 2M 3 unverändert. . . verändert. ⸗ J
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung traten keine Am Geldmarkt ermäßigte sich der Satz für Blancotagesgeld Veränderungen ein. um n auf 176 — 215 R.
rüchteile eines Prozents nicht hinaus.
Die Börse schloß in fester Haltung. Ver. Stahlwerke notierten 1495, und . 20673. Gegen den Verlaufsstand befestigten sich Eisenbahnerkehrsmittel um 13, Aceumulatoren und Holz- mann um 1, Ilse Genußscheine und Demag um R 2. Ver⸗ schiedentlich traten * 23 ige Steigerungen ein. Allgemeine Lokal⸗ bahn gingen um 2 * zurück.
Am Kassamarkt verkehrten Banken in fester Haltung. So ewannen u. 4. Dresdner Bank 17/86, Deutsche Bank und Berliner Kassenverein 1, Commerzbank 1½ und Halle Bankverein 1*ͤ/ 93. Von Hyk.-⸗Banken waren Rheinische Hyp. mit — “ leicht rück⸗ gängig, während Rheinisch⸗Westfälische Boden um 11, * herauf⸗ gesetzt wurden. Am Schiffahrtsaktienmarkt befestigten sich Nord—⸗ oyd um * und Hansa Dampf um ½ ?7.. Hapag kamen dagegen /a, niedriger an. Unter den Bahnen befestigten sich Hanno—⸗ versche Straßenbahn um 2 3. Verschiedentlich traten 1 ige Steigerungen ein. Nennenswert schwächer waren Königsberg⸗ Cranz mit — 1 35. Von Kolonialanteilen konnten Neu⸗Guineg einen 4 igen Gewinn verbuchen. Otavi gingen um “ Ec zurück. Am egen . der Industriepapiere war die Haltung ausgesprochen fest, wobei vielfach Steigerungen um bis zu 4 * zu beobachten waren. Gebhardt C Co. gewannen bei Repartie⸗ rung 6 und MAN 55. Schwächer lagen Schles. Portland Zement mit — 3 und Vereinigte Märkische Tuch mit — 2 3.
Steuergutscheine J nannte man 10335 gegen 10435 am Vortag. Steuergutscheine II wurden zu unveränderten Kursen notiert.
Am Kassarentenmarkt blieben Pfandbriefe bei fehlendem Angebot gefragt. Stadtanleihen waren nahezu umsatzlos. Ge⸗ meindeumschuldung notierte wieder 102,80. Dekosama 1 wurde um 0,171 G heraufgesetzt, während II1l um 36 ½ nachgab. Län⸗ deranleihen und Altbesitzemissionen hatten keine nennenswerten Veränderungen auf erg Am Markt der Reichsanleihen waren 36er Reichsschätze Folge II und III und Wer Folge II und 1V leicht rückgängig.
1941
ingen im übrigen die Abweichungen nach beiden Richtungen über 2
fuhr auf 151,ů Mi
„Starte Reichsfinanzen — starke Währung. Staats se kretũr Reinhardt sprach in Bayreuth.
Die Gauarbeitskammer Bayerische Ostmark hielt i eine Tagung ab, an der 800 gan en , und . Walter und Warte der DAß sowie zahlreiche Ehrengäste aus Partei, Staat und Wehrmacht, außerdem 50 Schwerarbeiter aus allen Teslen des Gaues teilnahmen. Eine besondere Bedeutung erhielt die Tagung, die der Ehrung der im Leistungskampf aus⸗ ge dieß Betriebe des Gaues durch Gauleiter Wächtlér galt,
durch die Anwesenheit von Staatssekretär Reinhardt.
Nach Begrüßungsworten des Gauobmanns erstattete der Gaubeauftragte für den Leistungskampf einen eingehenden Rechen⸗
schaftsbericht.
Hierguf sprach Staatssekretär Reinhardt über das Thema „Starke Reichsfinanzen — starke Währung“. Er gab einen über⸗ zeugenden Einblick in die Finanzpolitik des Reiches seit der Macht- übernahme durch den Nationalsozialismus. Die Steuermoral in Deutschland sei ausgezeichnet. Die Steuerpflichtigen wüßten, um was es gehe. Jeder sei bereit, seinen Teil am großen Werk bei⸗ zutragen. In der guten Entwicklung des Steuerauftommens zeigen sich am besten Arbeits- und Wirtschaftskraft des deutschen Volkes. Eine gesicherte Währung bürge dafür, daß das, was jeder einzelne Volksgenosse erübrige, auch erhalten bleibe.
Der Staatssekretär schloß mit den Worten: Die Lage der Finanzen des Reiches und unsere Währung sind gesicherter als je . Wir haben überall so vorgesorgt, daß wir der Zukunft rohen Muts und mit fester Zuversicht entgegensehen können.
Verrechnungs abtommen Deutschland Kroatien.
Die Regierungsausschüsse Deutschlands und Kroatiens, die für die Regelung der gegenseitigen wirtschaftlichen Beziehungen kürzlich n gklent worden sind, haben unter Vorsitz des deutschen Ministerialdirigenten Dr. Bergemann und des kroatischen Ministe⸗ rialdirektors Professor Dr. Lamer vom 265. bis 30. Mai ihre erste Tagung in Agram abgehalten. Dabei wurden die notwendigen BVoraussetzungen geschaffen, damit der schon bisher rege wirtschaft⸗ liche Verkehr zwischen Deutschland und den Gebieten des heutigen Kroatien weiterhin regelmäßig abgewickelt werden kann. ur Ingangsetzung des gen nen. zwischen Deutschland und Kroatien wurde ein Verrechnungsabkommen abgeschlossen. Auch wurden Einzelfragen, die sich aus der Errichtung des kroatischen Staates für den deutsch⸗kroatischen Wirtschaftsverkehr ergeben, eingehend besprochen. Die Verhandlungen standen unter dem Zeichen freundschaftlichen Einvernehmens. Ihre Ergebnisse er⸗ öffnen die Aussicht auf eine enge Zusammenarbeit der deutschen und der kroatischen Wirtschaft im Rahmen der Bestrebungen zur wirtschaftlichen Neuordnung Europas. *
Wirtschaft des Auslandes.
Erzeugungstiefstand der britischen flachs⸗ und jute verarbeitenden Induftrie.
In der Times vom 15. Mai findet sich ein kleiner Markt⸗ bericht über die englische flachs⸗ und juteverarbeitende Industrie, der in aller Deutlichkeit den durch Rohstoffmangel bewirkten kata⸗ strophalen Erzeugungstiefstand dieses Industriezweiges erkennen läßt. Es heißt in dem Bericht ungeschminkt, daß die Verhältnisse im Rohflachs⸗ und Leinenhandel völlig anormal seien und daß Rohjute äußerst knapp sei. Der Preis für Rohjute beläuft sich gegenwärtig auf 46 * je Tonne, was gegenüber den Vorkriegs⸗ preisen mit etwa 20 * je Tonne und dem heutigen Einkaufspreis in Kalkutta und Bombay mit etwa 18 * eine gewaltige Steige⸗ rung darstellt, die vor allem erkennen läßt, in welch erstaunlich großem Umfang der Schiffsraummangel und die stark erhöhten Seefrachten und Versicherungsgebühren preistreibend wirken. Resigniert wird in dem Marktbericht festgestellt, daß das Geschäft in Garnen und Fertigerzeugnissen äußerst beschränkt sei, da nur wenige Erzeuger anbieten können.
Ameritanische Englandhiife auf Kosten ; Mexikos.
Zwischen der britischen und der amerikanischen Regierung werden angeblich zur Zeit Verhandlungen über den Verkauf ge⸗ wisser Mengen von ostafrikanischem Sisal geführt. Die jährliche Ernte an ostafrikanischem Sisal beträgt im Durchschnitt etwa 350 000 t. Davon hat England in seinem normalen Friedensjahr ungefähr 100 0090 t abgenommen. Infolge der katastrophalen Knappheit an Handelstonnage ist es schon seit Kriegsausbruch nicht mehr in der Lage, diese Menge zu übernehmen. Ostafrika, dem auch die Märkte auf dem europäischen Festland verschlossen sind, befindet sich damit in einer überaus schwierigen Lage. Es kommt hinzu, daß nicht allein die jetzige Ernte, sondern schon große Teile der beiden vorjährigen Ernten unverkauft in den Lagerhäusern liegen und einen ungeheuren Druck auf das ge⸗ samte Wirtschaftsleben des Landes ausüben.
Um es nun nicht zu einem völligen wirtschaftlichen Zu⸗ sammenbruch kommen zu lassen, sieht sich England verzweifelt nach einem nenen Abnehmer um und ist jetzt mit seinen Wünschen an die Vereinigten Staaten herangetreten. Diese haben bisher ihren Sisalbedarf allein zu 50 , aus der Neuen Welt, d. h. in erster Linie aus Mexiko, ferner noch mit Lieferungen der Philippinen und aus Niederländisch Indien gedeckt. Sollte Amerika sich nun bereit erklären, für England in die Bresche zu springen, um einen Teil der ostafrikanischen Sisalernte zu übernehmen, so ist kaum anzunehmen, daß es dann seine Bezüge aus Mexiko auf- rechterhalten könnte. Man müßte also Mexiko große wirtschaft⸗ liche Verluste zumuten, um England helfen zu können. Während Amerika das von ihm wirtschaftlich stark beeinflußte Mexiko stets sehr gerne zur Durchführung seiner eigennützigen, angeblich pan⸗ amerikanischen Pläne heranzieht, würde es selbst in diesem Falle
wie in zahlreichen anderen eine merkwürdige vanamerikanische
Solidarität üben.
Dänemarks Außenhandel im April.
Kopenhagen, 31. Mai. Der dänische Außenhandel im April schloß mit einem Einfuhrüberschuß von 362 Mill. Kr gegenüber einem Einfuhrüberschuß von 6 Mill. Kr im März. Der Wert der Ausfuhr , n . April auf 115,5 Mill Kr, der der Ein⸗ .
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