1942 / 15 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 19 Jan 1942 18:00:01 GMT) scan diff

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Neichõ · und Staatsanzeiger Rr. 185 vom 19. Januar 1942. S. 2

2

Maschinenbau, Berlin W 15, Kurfürstendamm 200, oder bei dem Reichsstand des Deutschen Handwerks, Berlin NW? Neustädtische Kirchstr. 4/5, einzureichen, die sie unverzüglich mit ihrer Stellungnahme mir zur Entscheidung vorzulegen haben. 3

Die Geschäftsführungen der Fachgruppe Landmaschinen⸗ bau bzw. des Reichsstandes des Deutschen Handwerks haben die Beachtung dieser Anordnung zu überwachen und mir ent⸗ Heechend zu e . Die Hersteller von landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten sind der Geschäftsführung der für sie zuständigen vorgenannten e,, ,. zur Auskunfts⸗ erteilung, zur Einsichtgewährung in die . und zur Zulassung von Betriebsbesichtigungen verpflichtet.

§8 8 Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung fallen unter die Strafbestimmungen des 54 der Verordnung vom 20. De⸗ ember 1939 zur Durchführung der Verordnung über die enkung und Verteilung der Maschinen⸗ und Apparate⸗Er⸗ zeugung (Reichsgesetzbl. 1 S. 2498).

89 Diese Anordnung tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft. Berlin, den 29. Dezember 1941. Der Bevollmächtigte für die Maschinenproduktion. Karl Lange.

Aenderungsanordnung

zur 1. Durchführungsanordnung der Reichsstelle für Eisen

und Stahl zur Anordnung 3 des Generalbevoll mächtigten für

die Eisen⸗ und Stahlbewirtschaftung (Sicherstellung der Be⸗

lieferung mit „Eisen⸗ und Stahlmaterial“ im Umfang der Verarbeitungs möglichkeiten)

vom 19. Januar 1942

Auf Grund des § 11 der Anordnung 3 des General- bevollmächtigten für die Eisen⸗ und Stahlbewirtschaftung vom 26. November 1941 (Deutscher Reichsanz. u. Preuß. Staatsanz. Nr. 277 vom 26. November 1941) und auf Grund der Verordnung über den . vom 18. August 1939 (Reichsgesetzbl. I S. 1430 in der Fassung der Verord⸗ nung vom 360. Oktober 1941 (Reichsgesetzbl. 1 S. 679) ordne ich mit Zustimmung des Generalbevollmächtigten für die Eisen⸗ und Stahlbewirtschaftung folgendes an:

.

Mit Rücksicht auf die durch Wirtschaftsgruppen der ver⸗ arbeitenden Industrie vorgenommene Festsetzung der Be⸗ ugsrechte erweist es sich als notwendig, S 5 meiner 1. Durch⸗ . rungsanordnung dahingehend zu ergänzen, daß bei Auf⸗ trägen auf Lieferung von

vorbearbeiteten Blechen (z. B. Kessel⸗ und Behälter⸗ material, Buckelbleche, Wellrohre) und vorbearbeiteten Röhren (z. B. Rohrschlangen, Ueberhitzerelemente für Lokomotiven, Rippen⸗ rohre, Flanschenrohre, Fassonrohre), die von den Werken der Eisen schaffenden Industrie hergestellt werden, Kontrollmarken in Höhe des Kontingentsgewichts zu erteilen sind.

Die Bestimmungen des § 5, Abs. 2 und 3 finden sinn⸗

gemäß Anwendung. ö

Zuwiderhandlungen gegen die Bestimmungen dieser An⸗ ordnung werden nach den S5 10, 19 bis 15 der Verordnung über den Warenverkehr bzw. nach den Strafvorschriften der 2. Verordnung zur . des Vierjahresplanes vom 6. November 1936 (Reichsgesetzbl. 1 S. 9g36) bestraft.

III.

Diese Anordnung tritt am Tage nach ihrer Veröffent- lichung im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staats⸗ anzeiger in Kraft.

Sie gilt auch in den eingegliederten Ostgebieten, den Ge⸗ bieten Elsaß, Lothringen, Luxemburg, Eupen, Malmedy und Moresnet, in der Untersteiermark und den besetzten Gebieten Kärntens und Krains.

Berlin, den 19. Januar 1942.

Der , , . . und Stahl. r. Kiegel.

Bekanntmachung.

Die am 16. Januar 1942 ausgegebene Nummer 2 des Neichsgesetzblatts, Teil Il, enthält:

Verordnung über außerordentliche Maßnahmen im Patent⸗ und , , Vom 19. Januar 1942.

Verordnung über Rechtsschutz und Rechtshilfe in Steuersachen im Verkehr mit den Niederlanden. Vom 14. Januar 1942.

Bekanntmachung über Erleichterungen auf dem Gebiete des Patentrechts im Königreich Schweden. Vom 8. Januar 1942.

Bekanntmachung über Erleichterungen im gewerblichen ehr für schwedische Staatsangehörige. Vom 8. Januar

Bekanntmachung über die Ratifikation des Abkommens zur Regelung des Zahlungsverkehrs zwischen dem Protektorat Böhmen und Mähren und der Italienisch⸗Albanischen Zollunion. Vom 18. Januar 1942.

Umfang: 1 Bogen. Verkaufspreis: O, 15 R. 4. Postbeförderungs⸗

ebühren; G, 03 R. für ein Stück bei Voreinsendung auf 4 stscheckkonto: Berlin 962 00. Berlin NW 40, den 17. Januar 1942.

Reichs verlagsamt. Dr. Hu brich.

Preußen

wach gorschrtft des Mrd aprt isn Cöesetsamm 0 ri e v . j C 36) sind be ern ,,, 6. p (Gesetzsam

1. der Erlaß des de, e. Staats ministeriums vom A. Oltober 1941 über die Verleihung des Enteignungsrechts an die Stadtgemeinde Koblenz für den Bau von Hafen- und i nge, in den Gemarkungen Wallersheim und Kesselheim durch das Amtsblatt der Regierung in Koblenz Nr. 44 S. 187, ausgegeben am 1. November ham

2. der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom g. Oltober 1941 über die , des Enteignungsrechts an die Stadtgemeinde Schneidemühl zu Sanierungszwecken durch das Amtsblatt der r, e. 1 1 Nr. 44 S. Z0f, ausgegeben am 1. November 1941;

A der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 11. Oktober 1941 über die Verleihung des ne, , e. ts

ng

an die Stadtgemeinde Siegen zur Erweiter erme bacher Friedhofs in der Gemarkung i wa Shütten

durch das Amtsblatt der Regierung in Arnsberg Stück 42 S. 111, ausgegeben am 18. Oktober 19411

der Erlaß des ienßiß n Staatsministeriums vom 18. November 1941 über die Verleihung des Enteignungs⸗ rechts an die Gemeinde Sünderup zur 4 eines öffent⸗ lichen Verbindungswegs zwischen Adelbylund und der Ka er n e durch das Amtsblatt der Regierung in

eswig Stück 49 S. 227, ausgegeben am 6. Dezember 1941; ? .

„der Erlaß des Hui hen Staats ministeriums vom 18. November 1941 über die Verleihung des Enteignungs. rechts an die Stadt Oberlahnstein 6 Errichtung eines e, , n r, für die öffentliche Müllabfuhr durch das Amtsblatt der Regierung in Wiesbaden Stück 50 S. 163,

, am 18. Dezember 1941;

der Erlaß des 6 Staatsministeriums vom 26. November 1941 über die Verleihung des Enteignungs⸗ rechts an die Firma Gebrüder Weist, Schlesische Dachziegel⸗ 1 in Dörgenhausen, Hoyerswerda in Schlesien, zur

ohstoffbeschaffung durch das Amtsblatt der i ng in 4 Stück 49 S. 129, ausgegeben am 6. Dezember 1941 der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 15. Dezember 1941 über die Verleihung des Enteignungs⸗ rechts an die w der Preußischen Viehhandelsverbände in Berlin zum zweigleisigen Ausbau der Drahtseilbahn zwischen der Insel Riems und dem Festland in der Gemarkung Kowall durch das Amtsblatt der Regierung in Stettin Stück 52 S. 165, ausgegeben am 27. Dezember 1941. ;

Bekanntmachung Die heute ausgegebene Nummer 1 der Breußischen Gesetzsammlung enthält unter

Nr. 14559. Gesetz über die Auflösung des Gemeindezweck⸗ verbandes Waldeck. Vom g8. Januar 1942.

Nr. 14660. Dritte Verordnung kur Aenderung der Verord⸗ nung vom 18. Juni 1930 , . S. 117 zur . des Gaststättengesetzes vom 28. April 1936 (Reichsgesetzbl. S. 146). Vom 4. Januar 1942.

Umfang: s Bogen. Verkaufspreis: 0,20 RA, ronglig einer ö, , , von 3 Zu 6 durch: R. v. Decker's Verlag (G. Schenck), Berlin W is, durch den Buchhandel.

Berlin, den 17. Januar 1942. Geschäftsstelle der Preußischen Gesetzsammlung.

Nichtamtliches

Deutsches Reich

Niümmer 2 des Reichsarbeitsblatts vom 15. Januar 1943 26 folgenden Inhalt: II. Arbeitseinsatz und Arbeitslosenhilfe. esetze, Verordnungen, Erlasse: Betr.; Versicherungspflicht der Angestellten der NSDAP. und ihrer Gliederungen. Anwen⸗ dung der Verordnung vom 28. Juni 1935 auf das Protektorat Böhmen und Mähren, das Generalgouvernement sowie die von Deutschland besetzten ausländischen biete. 2 auslän⸗ discher gewerblicher Arbeitskräfte im Reich; hier: a) musetzung beim Eintreffen in Deutschland; b) Zurückziehung von Auf⸗ trägen. III. Sozialverfassung, Arbeitsrecht, Lohn⸗ und Wirt⸗ chaftspolitik. 8e. Verordnungen, Erlasse: Entlohnung von Vertretern einberufener Gefolgschaftsmitglieder im Angestellten⸗ verhältnis. Bescheide, Urteile: Betr.: Berücksichtigung von Ueberstundenvergütungen zur ger, , . hier: Barmer

Ersatzkasse. V. Siedlungswesen, Wohnungswesen und Städte⸗ bau. Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Betr.: Reichszuschüsse für

. Umbau und Instandsetzung von Wohnungen. Betr. z Steuerliche a ug der Förderung des Wohnungsbaues dur die Betriebsführer. Urkundensteuer. Personalnachrichten.

Wir ij cha fis tei

Nohstoffbewirtschaftung und industrielle Fertigung als Grundlagen des europäischen Kriegspotentials

In der neuen Nummer des „Vierjahresplans“, die unter dem Leitwort „Die deutsche Wirtschaft im totalen Krieg“ steht, be⸗ handelt ier ested l Treels; General von Hanneken das Thema Rohstoffbewirtschaftung und industrielle Fertigung als Grund⸗ lagen des europäischen Kriegspotentials“. Der siegreiche Ausgang unserer bisherigen Feldzüge hat, so stellte Unterstaatssekretär v. Hanneken einleitend fest, im Laufe zweier Kriegsjahre 9. dem europäischen Kontinent einen Großwirtschaftsraum entstehen lassen, der bei der starken wirtschaftlichen Verflechtung, die die Länder Europas vor dem Krieg mit England und den Wirtschafts⸗ Eeieten in Uebersee verband, und bei dem Tempo, mit dem die Lösung dieser e e, d erfolgen mußte, einerfeits für die ß dieser Länder eine Revolutionierung ihres 3 wirt⸗ aftlichen Lebens, andererseits für das Reich als Zentralgebiet es neuen Wirtschaftsraumes eine organisatorische 3 unge⸗ heuren Ausmaßes bedeutet, wie sie in der neueren Wirtschafts⸗ geschicht⸗ bisher noch nicht gestellt worden ist. Ausgangspunkt aller Ueberlegungen und Planungen muß immer wieder der Kriegsbedarf unserer und der verbündeten Wehrmacht sein. Von hier aus werden Ausmaß, Tempo und Dringlichkeitsfolge all der

Umstellungsmaßnahmen bestimmt, die im europäischen Raum er⸗

, . geworden sind und noch werden. In der Betrachtung er r gen Rohstoff⸗ und Fertigungsgebiete zeigt der Unter⸗ staatssekretär sodann auf, wie sich die Ausweitung der deutschen ur europäischen . im einzelnen vollzogen hat und welcher räftezuwachs für unser Kriegspotential daraus entspringt. Der Kohle als dem wichtigsten Energie⸗ und Wärmeträger, aber auch als wichtigstem Rohstoff der chemischen Industrie kommt eine Schlüsselstellung in der a e en Wirtschaft zu. Vor dem Kriege standen sich im wesentlichen drei Kohlenüberschußländer als Konkurrenten gegenüber: Deutschland, England und Polen. Nach⸗ dem Ie, , England als Versorger ausgefallen ist und anderer⸗ seits der Kohlenbedarf der europäischen Länder durch die ö Erzeugung auf allen Gebieten eine erhebliche Steigerung er 3 hat, liegt es auf der Hand, daß hier vom Reich eine planmähige dn op' (fh Verteilung durchgeführt werden muß. Die straffe Zu⸗ sammenfassung und der planmäßige Ausbau der Kohlenförderung in Verbindung mit dem Gewinn der schlesischen Kohlen im ehe⸗ maligen Polen hat dahin geführt, daß die Förderungskapazität eute mehr als das Doppelte dessen beträgt, was dem Reich im ahre 1938 zur Verfügung stand. Hinsichtlich der Eisenversorgung ist durch die Ausweitung unserer eigenen Erzbasis und den Zu⸗ wachs der Erzversorgung aus den besetzten bzw. angegliederten Gebieten die Deckung des derzeitigen Hüttenbedarfs 66. als aust⸗ reichend e len ft Angesichts der gewaltigen Verbreiterung unserer Erzbasis ist heute bereits eine gewisse Auswahl in der Eisenerzförderung nach Gütegesichtspunkten möglich. Während auf der 37 tufe der Eisenversorgung die natürlichen Lager⸗ stätten entscheidend sind, hängt die , selbst von der Kapazität der eisenschaffenden Industrie ab. Die Einbeziehung e mer der westlichen Eisengebiete brachte nicht nur kapazi⸗ tätsmäßig eine gewaltige Zunahme unserer Erzeugung auch . ist die Kapazität auf mehr als das Doppelte dessen angewachsen, was dem ch 1938 zur Verfügung stand sondern hatte auch, insgesamt gesehen., einen wesentlich verbesserten Ausnutzungsgrad der natürlichen Standortbedingungen zur Folge. Das schon in

der Vorkriegszeit bewährte und eingespielte Verteilungsverfahren

sorgt heute auch dafür, daß das Eisen im gesamteuropäischen Raum den wichtigsten Verwendungszwecken in wohlproportio⸗ nierten Kontingenten zugeführt wird. Im Bereich der Nichteisen⸗ metalle steht heute bei der überragenden Bedeutung der Luft- waffe das Aluminium an erster Stelle. Europa als der bauxit⸗ reichste Erdteil ist in der Lage, den heute schon gewaltig ange⸗ wachsenen europäischen Bauxitbedarf restlos zu befriedigen und auch dem zu erwartenden weiteren Anschwellen des Bedarfs ohne Schwierigkeiten zu genügen. Was insbesondere den Ausbau der Tonerdegewinnung anbelangt, so setzen uns die neuen Verhältnisse in den Stand, nunmehr die notwendigen Erweiterungen ei ich ihres Standortes in möglichst günstiger Ausnutzung der h . vorzunehmen. Auch in der Aluminiumerzeugung selbst ermöglicht die Zusammenarbeit der Länder im großeuropäischen Wirtschaftsraum eine optimale Ausnutzung der vorhandenen An⸗ lagen und einen planmäßigen weiteren Ausbau unter dem Ge⸗ sichtspunkt der günstigsten Standortbedingungen, d. h. der e ; Energieverhältnisse. So ist auf dem Aluminiumgebiet die Re⸗ lation zwischen unserer heutigen Kapazität und der des Reiches vor dem Krieg noch wesentlich günstiger als bei Kohle und Eisen. General von Hanneken stellt sodann weiter dar, daß die Er⸗ füllung des kriegswirtschaftlichen Fertigungsprogramms das Er- gebnis umfassender Organisation ist. Die organisatorischen Maß⸗ nahmen, die zunächst im Keich ergriffen wurden, um auch auf dem Gebiet der n,, die Bedarfsseite in Uebereinstimmung mit den Deckungsmöglichkeiten 9 bringen, sind sehr mannig= faltiger Art. Sie reichen um Teil d es in die Vorkriegs⸗ jahre zurück. Die unter Kriegsverhältnissen entbehrlich erschei⸗ nende „zivile“ Erzeugung wurde immer mehr zugunsten der kriegswichtigen Fertigung gedrosselt. Dabei wurde der Grundsatz verfolgt, die Fertigung für den „zivilen“ Bedarf aus den. Be⸗ trieben, die für i n, geeint sind, möglichst her- auszunehmen und damit triebe zu elegen, die mehr „am Rande liegen“. Die Verlegung, die zunächst innerhalb des Reichs⸗ gebiets zur Intensivierung der Rüstungsproduktion angewandt wurde, ift mit der sogenannten Auftragsverlagerung in großem Umfang auf die besetzten und angegliederten Gebiete ausgedehnt worden! Zum Ausgleich von Angebot und Nachfrage in freien Betriebs lapazitäten hat fich die Auftragsbörse als ein besonderes Marltinstrument herauzgebildet. Sie ist ein bewährtes Mitteln auch in den dem Reich benachbarten Gebieten, für jeden Betri die technisch zweckmäßigste kriegswirtschaftlich notwendigste Ve⸗ legung zu hn Wie der Auftraggverlagerung und bei der Auftragsbörse im Reich erprobte Einrichtungen auf die Einfluß gebiete des Reichs übernommen werden konnten, so finden au all die übri Fnahmen des Reichs zum Ausbau der indu⸗ striellen Kriegsfertigung im Zuge der wachsenden n,, . , , n, ein immer breiteres Anwendungsgebiet. e isherigen Erfolge der europäischen Zusammenarbeit sowohl auf dem Gebiet der Rohstoffversorgung als auch in der industriellen ertigung sind gewaltig. ; . , ZJufammenarbeit stehen wir aber erst am Anfang. Wir halten, so schließt der Unterstagts sekretär, auf dem Gebiet der Kriegswirtschaft mit stolzer Zuversicht Ausblick in das neue Jahr und wissen: Das neue Europa wind in immer engerer Zusammenarbeit auch die wirtschaftlichen Voranssetzungen für den Endsieg schaffen. ;

as irtschaft des Auslandes

SBritisches Finanzkapital im Empire auf dem Rückzug

Infolge der gewaltigen, durch . und Arbeiter⸗ mangel erzwungenen Schrumpfung der britischen Ausfuhren ist Großbritannien in der Finanzierung seines wachsenden Passiv⸗ saldos in der Handelsbilanz mit den Empirestaaten immer mehr auf deren Finanzhilfe angewiesen, indem diese auf die Tranz⸗ erierung ihrer in Waren oder Devisen verzichten. a . auch dem Anwachsen derartiger nicht verwendbarer Sterlingguthaben seitens der Gläubigerländer Grenzen gesetzt sind, versucht London nun das Zahlungsdefizit durch eine mehr oder 6 erzwungene vorzeitige Liquidierung ihrer den Dominien und Rolonien gewährten Anleihen abzudecken. Nachdem es bereits elungen ist, Indien und Südafrika zu einer solchen Verwendung rer Londoner Sterlingguthaben zu pressen, wurde dieser Tage emeldet, daß die britische err, auch die kanadische Regierung arum ersucht a das Zahlungsbefizit des laufenden gie nl ,. zum Teil durch eine vorzeitige Repatriierung kanadischer nleihen i Wege der Reguirierung abtragen zu können. Wenn diese Lösung der , für die Dominien dem Verlust wertvoller besonders für den wirtschaftlichen Wieder⸗ aufbau in der Nachkriegszeit dringend benötigter Kapitalien sfichtu ten ist, so bedeutet sie für Großbritannien, daß England . rieg mit einer fortschreitenden e, all der in . zehntelangem Bemühen e affen wirtschaftlichen und finan⸗ ziellen Bindungen des Empires an das Mutterland bezahlen muß.

Ungarns Außenhandel Januar / November 1941

Budapest, 17. Januar. Wie aus der vom Ungarischen Sta⸗ . en Zentralamt bekanntgegebenen Statistik für die ersten 1 nate des abgelaufenen gehn hervorgeht, hat sich der

Umstellung auf

ungarische Außenhandel im Jahre 1941 durchaus befriebigenz me n en., ig konnte sich die Einfuhr um 17 760 au 649,55 (555 32) Mill. Pengö, die Ausfuhr aber um 8 ,. au 675,25 (4655,77 Mill. Pengö erhöhen. Infolgedessen hat sich der im gleichen Jeitraum des Jahres 1946 verzeichnete Passivsaldo von Sh. 55 Möͤll. P. in einen Attiwsaldo von rund X66 Mill. P. verwandelt. Die günstige Gestaltung der Handelsbilanz ist vor allem auf die saisonmäßigen Steigerungen der Ausfuhr in den letzten Monaten e e eber die mengenmãaßige Ge⸗ staltung des ÜUußenhandels und seine Verteilung au die ein⸗

nen Warengruppen stehen noch keine Angaben zur Verfügung.

ibst wenn man die im Laufe, des Jahres 1941 eingetretenen Preissteigerungen berücksichtigt, die sich in Ungarn nach den i lichen Kennziffern auf etwa 80 R belaufen, so ist doch zweifello

anch eine nicht unbedeutende mengenmäßige Steigerung der Aug.

uhr zu verzeichnen. Die Einfuhr dürfte dagegen me enmäßig 3 9 5 . des Vorjahres liegen. 9 e Tatsache ist i so bemerkenswerter, als sich die ungarische Einfuhr hauptsächli

aus industrlellen Rohstoffen, Halb. und Fertigfabrifaten . sammensetzt, die vorwiegend aus Deutschland und Italien 1 ogen werben. Sie lann daher als ein ernenter Beweis für die fra rere f iun der Lieferfähigkeit der Achsenmächte trotz der

dic Kriegswirtfchaft angesehen werden.

ĩ i Ausfuhrentwicklung in den die lx r er, r, e .

Madrid, 17. Januar. Nachdem das spanische n n. ministerium erst Ende Dezember die amili ußen gandest. statistik für das Jahr 1940 veröffentlichte sind jetz auch schon 9 ersten Ergebnisse für die ersten neun Monate des Jahres . (allerdings in Papierpeseten) bekanntgegeben. Dana ist 9 Kuen ber ersten neun Monate 1941 gegenüber der gleichen Ze

ietzenburger Straße 31, und:

Mit dem bisher erreichten Wirkungs⸗

Sekte vVeilage

zum Deutschen Neichsanzeiger und Preuhischen Staatsanzeiger

Nr. 15

7. Aktien⸗ gesellschaften

41476 Berichtigung.

Zu unserer im Reichsanz. Nr. 9, 2. Beil. unter Tageb.⸗Nr. 40 068 ver⸗ öffentl. Bilanz.

Nach der auf Grund der Dividenden⸗ abgabeverordnung vom 12. Juni 1941 vorgenommenen Berichtigung des Grundkapitals ist die Stimmenzahl der Vorzugs⸗ und der Stammaktien unver⸗ ändert geblieben.

Halbau, den 15. Januar 1942.

Wilhelm Winkler Aktiengesellschaft.

(41474

Baumwoll⸗ Spinnerei Zwickau,

Zwickau / Sa.

Einladung zur außerordentlichen Hauptversammlung am Montag, den 16. Februar 1842, vormittags 11,30 Uhr, in den Geschäftsräumen der Gesellschaft.

Tagesordnung:

in ehh zum Aufsichtsrat.

ktienhinterlegung: Bei einem

veutschen Notar, bei der Gesell⸗

schaftskasse, bei der Dresdner Bank in Dresden und Berlin, deren Niederlassungen in Leipzig und Zwickau, Sa. Letzter Hinterlegung s⸗ tag der 11. Februar 1942. Im fl der Hinterlegung bei einem deut⸗ chen Notar oder bei einer Bank müssen die Hinterlegungsscheine n, , am 12. Februar 1942 ei der Gesellschaftskasse eingereicht werden. . Zwickau, den 16. Januar 1942.

Der Vorstand. Dr. Bem mann.

(41473

Bei der heute vorgengmmenen S. Auslofung unserer Teilschuldver⸗ schreibungen von 1927 wurden nach dem Tilgungsplan folgende Nummern gezogen: .

2 79 183 208 227 264 348 444 479 A480 526 551 606 617 657 668 724 725 737 760 816 837 951 953 g84 1004 1083 1092 1106 1198 1139 137 1142 1162 12350 1350 1355 1406 38 Stück Lit. A zu RM 1099, —.

17 57 114 125 157 290 325 339 434 S6 491 503 519 579 633 6568 671 685 768 794 20 Stück Lit. B zu eM 500, —. t

55 58 106 185 201 247 290 371 374 od 42 453 466 485 14 Stück Lit. C zu EM 200, —. .

Die Einlösung erfolgt unter Einrei⸗ chung der Stücke . V mit Zinsscheinen auf den 1. Oktober 1919 und den folgenden zu 102 3 ab 1 April 1942 durch die

Allgemeine Deutsche Credit⸗An⸗

stalt in Leipzig und deren Fi⸗ lialen in Aue, Dresden, Chem⸗ nitz und Zwickau. ; Aus der J7. Auslosung sind folgende Stücke noch nicht zur Einlösung vor⸗ gelegt worden: ' Kit. A Nennbetrag RM 1000, Nr. 127. i C Nennbetrag RM 200, Nr. ,, Niederschlema, 15. Januar 1942.

Vereinigte Holzstoff⸗ und Papier⸗

fabriken Aktiengesellschaft. Sonderhoff. Ru pp.

ssdgo6 Hofmann . Czerny Aktien⸗ 3e gesellschaft, Wien. Dritte Aufforderung. zur Abstempelung unserer Aktien. Die ö . unserer Ge⸗ sellschaft vom 24. Juni 1941 hat u. a. im Sinne der Umstellungsverordnung beschlossen, die vorgelegte Reichs mark⸗ Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 1940 1 genehmigen, das Grundkapital mit A J5ö9 006, zerlegt in 37 500 Altien z l. eM 20, —, festzusetzen und die mstellung durch die n nnen der bisher auf den Nennwert von je 850, lautenden Aktien auf den neuen Nenn⸗

wert von je RM 260, durchzuführen.

Nachdem der vorerwähnte Beschluß in das Handelsregister eingetragen worden ist, fordern wir hiermit unfere Aktionärs uf, ihre Aktien mit Coupon Nr. 14 für 1940 u, ff. sowie mit Talon bis spätestens 20. Februar 1942 in

den ,,, . an der Kassa

unserer Gesellschaft, Wien, XlY / 89, Linzer Straße 174 180. ö. Abstem⸗ pelung vorzulegen. Die Abstempelung erfolgt kostenlos, sofern die Aktien der Zahlenfolge nach geordnet mit ent— sprechende in doppeltem Nummernver⸗ ,. überbracht werden und kein chriftwechsel damit verbunden ist. Aktien, die bis einschließlich 206. Februar 1912 zur Abstempelung

nicht eingereicht worden sind, werden

ür kraftlos erklärt werden. An Stelle er für kraftlos erklärten Aktien werden Interimsscheine für Rechnung der Be⸗ teiligten hinterlegt werden.

Wien, den 19. Januar 1942.

Sofimann C Czerny Attien⸗ gesellschaft.

. den gesetzlichen Bestimmungen

Berlin, Montag, den 19. Januar

Mur gtalbrauerei A. ⸗G. vorm. A. Degler in Gaggenau.

Bilanz auf 31. Au gust 1941.

Anlagevermögen: Bebaute Grundstuͤcke: Geschäfts⸗ und Wohnge⸗ . 2651 350,

68 Obo, 22

205 101, 02

Abschreibung Fabrikgebäude vo Gen,

Abschreibuno Unbebaute Grundbsune. . Maschinen und maschinelle

Abschreibun o Werkzeuge, Ve rr te vs⸗ und Geschãftsaus⸗

Abschreibung Kurzlebige Wirrschästs⸗

Abschreibung

Umlaufvermogen: Roh⸗, Hilfs- und Betriebs⸗

Fertige Erzeugnisse ... Wertpapiere und Anteile. Hypotheken und Grund⸗

Forderungen aus Liefe⸗

rungen und Leistungen Kassenbestand einschl. Post⸗

scheckguthaben. ... Andere Bankguthaben .. Sonstige Forderungen.. Posten der Rechnungsab⸗

grenzung Buͤrgschaften 45 627, 89

Grundkapital! ..... Rücklagen:

ᷣʒFreie Rück 210 000, Unterstützungs⸗

Wertberichtigun ge posten . Rückstellungen Verbindlichkeiten: Hypotheken und Grund⸗ ls 90 dd, 35 Darlehen und Kautionen. Verbindlich⸗

Lieferungen

u. Leistungen Sonstige Ver⸗

bindlichkeiten 37 031, 78

Posten der Rechnungsab⸗

Gewinnvortrag

Reingewinn

Bürgschaften 15 dr, dd

Gewinn und Berlustre für das Gesch äftsjahr

Löhne und Gehälter. .. Soziale Abgaben.. j a. Ausweispflichtige Steuern Beiträge an Berufsver⸗ Gewinnvortrag

Reingewinn

H Gewinnvortrag a. 1939/40 Ausweispflichtiger

Außerorbentliche Erträge.

Nach dem abschließenden Ergebnis meiner pflichtmäßigen Grund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand er⸗ teilten Aufklärungen und Nachweise ent⸗ sprechen die Buchführung, der Jahres⸗ abschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den ge⸗ setzlichen Vorschriften.

Stuttgart, den 27. De

W. Häußer, Wirtscha

ember 19411.

——

41495

Schöffer hof⸗Binding⸗Brauerei, Aktiengesellschaft, Frankfurt a. M.

I. Durchführung der Kapital⸗

berichtigung. Im Anschluß an die bereits erfolgte Veröffentlichung über die Berichtigung unseres Gesellschaftskapitals im Deut⸗ schen Reichsanzeiger Nr. 297 vom 19. Dezember 1941 fordern wir nun⸗ mehr unsere Aktionäre auf, gegen Ein⸗ reichung des Gewinnanteilscheins Nr. 15 der alten Stammaktien ihr Anrecht auf die ihnen aus der Kapi— talberichtigung zufallenden zusätz⸗ lichen Anteilsrechte in der Zeit vom 20. Januar 1942 bis 20. Februar 1942 einschließlich bei der Dresdner Bank, Berlin, oder deren Niederlassungen in Dresden, Frankfurt a. M. , Leipzig und München,

bei der Bank für Brauindustrie, Berlin

bei der Berliner Sandels⸗Gesell⸗

schaft, Berlin,

bei dem Bankhaus Hardy C Co.,

G. m. b. H., Berlin, bei dem Bankhaus B. Metzler seel. Sohn Co., Frankfurt a. M., bei der Bayrischen Vereinsbank, München, während der bei diefen Stellen üb⸗ lichen Kassenstunden auszuüben. Die Gewinnanteilscheine Nr. 15 sind auf der Rückseite mit der Firma bzw. mit dem Namen und der Adresse des Ein⸗ reichers zu versehen. Auf einen Nennwert von je EAM 10900, alte Stamm⸗ aktien entfallen 9 Zusatzaktien über je nom. RMn 1000, je EM 1099, alte Stamm⸗ aktien entfallen 9 Zusatzaktien über je nom. EM 100, —, je 6M 109, alte Stammaktien wird ein Bezugsrecht von FAM 90, gewährt.

Falls der Aktieninhaber keinen ge— genteiligen Wunsch zum Ausdruck ringt, wird, soweit möglich, an Stelle von je 190 zusätzlichen Stammaktien über je RM 1900, eine zusätzliche Stammaktie über RM 10090, aus⸗

gereicht werden.

Die vorgenannten Banken sind be⸗ reit, den An⸗ und Verkauf von Bezugs⸗ rechten zur Erreichung eines in Stücken über lit 100, darstellbaren Zusatz⸗ aktienbetrages und auch im übrigen einen Ausgleich von etwaigen Spitzen⸗ beträgen zu vermitteln. i Abrech⸗ nung erfolgt hierbei zum Kurs des Tages der ersten Notiz der berichtigten Altien. ͤ

Ueber die zusätzlichen Stammaktien werden zunächst nicht übertragbare Kassenquittungen ausgestellt. Die Aus⸗ reichung der Clic erfolgt nach derer Fertigslellung gegen Rücklieferung der Kassenquittungen durch diejenige Stelle, die die Bescheinigung ausgestellt hat. Die Stellen sind berechtigt, aber nicht verpflichtet, die Legitimation des Vor— zeigers der Kassenquittungen zu prüfen.

Für die nit der Ausreichung der zu⸗

sätzlichen Stammaktien verbundenen.

Sonderarbeiten wird die übliche Pro⸗ vision in Anrechnung gebracht. So⸗

n sedoch die Gewinnanteilscheine

Nr. 15 mit einem nach der Nummern⸗ folge geordneten Verzeichnis bei den

vorstehend genannten Stellen direkt

am zuständigen Schalter chu gfrer werden und ein Schriftwechsel hiermit nicht verbunden ist, erfolgt die Aus⸗ reichang der zusätzlichen Stammaktien

kostenfrei.

Nach Ablauf der Frist, d. h. ab

21. Februar 1942, versteht sich ein

etwaiger Handel in den alten und zu⸗ sätzlichen Stammaktien unserer Ge⸗ sellschafst mit Gewinnanteilscheinen Nr. 16 ff. an der Berliner Börse, der Rhein⸗Mainischen Börse zu Frankfurt a. M., der Mitteldentschen Börse zu Leipzig und der Bayrischen Börse in München gleichberechtigt in Prozenten

des berichtigten Kapitals.

Solange die Aktienurkunden noch nicht erschienen sind, erfolgt bei Börsen⸗ eschäften die Lieferung der Stücke in Hirosammeldepotanteilen gemäß § 71 der Ersten Durchführungsverordnung zur Dividendenabgabeverordnung, ge⸗ gebenenfalls unter Umtausch der Kassenquittungen.

II. a) Untausch von Stammaktien zu je RM 1909, und RM 100,

anläßlich Firmenänderung. Erste Bekanntmachung. Gleichzeitig fordern wir unsere Al⸗ tionäre auf, ihre noch auf den alten Firmennamen lautenden Stamm⸗ aktien über nom. EM 19090, und RA 10990, mit Gewinnanteilscheinen Nr. 16 ff. der Nummernfolge nach ordnet und unter Beifügung eines ummernverzeichnisses in doppelter Ausfertigung zum Umtausch in Stammaktien gleichen Nennbhetrages auf unseren derzeitigen Firmen⸗ namen lautend, die mit Gewinnanteil⸗ scheinen Nr. 16 ff. versehen sind, bis zum 20. Anril 1942 einschließlich ei den oben erwähnten Banken mährend der üblichen Geschäftsstunden ein . : . ie Einreicher erhalten bis zur

aaa

Lieferung der neuen Stücke Kassen— quittungen.

Für die mit dem Umtausch verbun⸗ denen Sonderarbeiten wird die übliche Provision in Anrechnung gebracht. So⸗ fern jedoch die Aktien nach der Num⸗ mernfolge geordnet bei den vorstehend genannten Stellen unmittelbar am zuständigen Schalter eingereicht wer⸗ den und ein Schriftwechsel hiermit nicht verbunden ist, erfolgt der Um⸗ tausch provisionsfrei.

Diejenigen Stammaktien unserer Ge— ellsch ft, lautend auf unseren alten Firmennamen, die nicht bis zum 20. April 1942 zum Umtausch eingereicht worden sind, werden auf Grund des § 67 Akt.⸗G. mit Genehmi⸗ gung des Handelsgerichts Frankfurt 4. M. für kraftlod erklärt werden. Die auf die für kraftlos erklärten Aktien entfallenden Stammaktien, lautend auf unseren derzeitigen Firmennamen, werden für Rech— nung der Empfangsberechtigten hinter⸗ legt werden.

IJ. b) Umtausch von Stammaktien zu je EM 100, und evtl. zusätz⸗ licher Stammaktien zu je RM 100, in Stammaktien zu je iM 1009, —.

Bei dieser Gelegenheit fordern wir auf Grund der 1 ff. der Dritten Durchführungsverordnung zum Aktien— geset vom 21. Dezember 1938 RGBl. 1 S. 1839 die Inhaber un⸗ serer Stammaktien im Nennbetrag von EM 100, auf, diese mit einem der Nummernfolge nach geordneten doppelten Verzeichnis in der Zeit vom 20. Januar 1942 bis 20. April 19412 einschliesslich bei den vor⸗ stehend genannten Stellen während der üblichen Kassenstunden zum Umtausch einzureichen.

Gegen Einlieferung von Stück 10 Stammaktien im Nennbetrag von je EA 190, mit Gewinnanteilscheinen

41015.

Nr. 16 ff. wird jeweils eine Stamm⸗ aktie über je M 1000, mit Ge⸗ winnanteilscheinen Nr. 16 ff. aus⸗ gegeben werden. Außerdem ist der Um⸗ tausch von Stammaktien im Nenn⸗ betrag von i 100, zuzüglich einer Anzahl zusätzlicher Stammaktien im Nennwert von je in 109, sofern sich ein , , HRM 1000, ergibt, möglich. ie Umtauschstellen sind nach Möglichkeit bereit, den An— und Verkauf von Spitzenbeträgen zur Erreichung eines tauschbaren Nenn— betrages zu vermitteln.

Ueber die im Umtausch auszugeben den neuen Stammaktien werden zu— nächst nicht übertragbare Kassenguit⸗ tungen au ggestellt. Die Ausreichung der neuen Stammaktien erfolgt unver⸗ hirn ich nach Eintragung der sich aus em Umtausch ergebenden Aenderung der Satzungsbestimmungen über die Nennbeträge der einzelnen Aktien in das Handelsregister am Sitze der Ge— sellschaft gegen Rückgabe der Kassen⸗ guittungen. Die Einreichungsstellen sind berechtigt, aber nicht verpflichtei, die Legitimation der . der Kassenquittungen zu prüfen.

Der Umtausch, von dem wir weitest⸗ ehend Gebrauch zu machen bitten, er⸗ i. für die Altionäre gebühren⸗ und örsenumsatzsteuerfrei.

Nach Ablauf der obigen Frist werden nur noch auf den derzeiti⸗ gen Firmennamen lautende Stamm⸗ aktien zu je RM 1000, und IIA 100, an der Berliner Börse, an der Rhein⸗Mainischen Börse zu Frankfurt a. M., an der Mittel deutschen Börse zu Leipzig und an der Bayrischen Börse in München lieferbar sein.

Frankfurt a. M., 5. Januar 1942.

Schöfferhof⸗Binding⸗Brauerei e , ne Der Vorstand.

Saale⸗Mãälzerei Attiengesellschaft, Könnern / Saale.

Bilanz zum 31. Juli 1941.

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Stand l. 8. 1940

Zugang Abschreibg. Stand 1940/41 1540/41” 31.7. 1941

Attiva. *

J. Anlagevermögen:

1. Bebaute Grundstücke mit Geschäfts⸗ und Wohngebäuden

2. Bebaute Grundstücke mit Fabrikgebäuden.

3, Unbebaute Grundstücke

4. Maschinen u. maschinelle Anlagen

5. Werkzeuge, Betriebs⸗ u.

Geschäftsausstattung. 1925

6. Brunnenanlage ... 606

Rr s, Rr GJ Em &

366 777 22 257

6 612 4 336 92 ozg . . 9 314

5 087 4091 13 140

. 32 1429 . hoß 1

1365 786

isn se's W ä se, ss 180

II, Umlaufvermögen: Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsstoffe Fertige Erzeugnisse

Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und

Leistungen

Kassebestand einschließlich Postschekgulhaben. .. 1719,71

Andere Bankguthaben 6. Sonstige Forderungen

III. Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 206127

Passiva. I. Grundkapital .. II. Gesetzliche Rücklage

oss, 8s 136 412,02

6 195,1

229 262,49 424 oSs7 8s

564 829 87

zoo C00 10 350 -

III. Wertberichtigung auf Warenforderungen 1500 IT. Rückstellungen für ungewisse Schulden ... 52 449 08

V. Verbindlichkeiten:

1. Hypotheken und Grundschulden ..

2. Sonstige Verbindlichkeiten

VI. Reingewinn: Vortrag aus 1939/40. Gewinn 1940/41...

16 god 86 156 904 86 TD 29 71735 13 62594

64 829137

Gewinn⸗ und Berlustrechnung 1940ñ41.

28 r

——

]

Löhne und Gehälter ..

Soziale Abgaben... Anlageabschreibungen. .. Zinsenmehraufwand Ausweispflichtige Steuern Gesetzliche Berufsbeiträge

. an die gesetzliche Rücklage

T S d

& 90 2 8 S

„Reingewinn: Gewinnvortrag .. Gewinn 1940/41

Ertrã ge. 1. Ausweispflichtiger Rohüberschuß .. 2. Außerordentliche Erträge.. 3. Gewinnvortrag 1939/40

Lufwendun gen. Re, G

70 06159 4 6s o] 10 741 93 10 310 52 47 125 36 820 19

2 500

1

uwendung an die Unterstützungseinrichtung 000

13 gos, S9 29 717.35 3 6 94

190 754120

173 193 03 3 652 58 13 908 59

190 75654120

Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Auf⸗ klärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften.

Saalfeld (Saale), 16. Dezember 1941. . Thürin gisch⸗Fränlische Revisions⸗- und Treuhand gesellschaft m. b. H Kir e m n,, sn ö Dr. Röser, Wirtschaftsprüfer. Dr. Langer. Gewinnausschüttung wie im Vorjahr 5 3. Dem Uufsichtsrat gehören an: Steuersyndikus Otto Burgsmüller als Vor⸗ sitzer, Justizrat Älfred Jänicke, Privatmann Arno Landmann. Der Borst and? Fritz Futtner, Ülbert Luck und Dr. Emil Geiger.