Zentralhandelsregisterbeilage zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 651 vom 13. März 1942. S. 6
Fleischermeister Theodor Lischik, Tarno⸗ witz, Beuthener Straße.
A 41466 Josef Ptaschnik, Tarnowitz (An⸗ und Verkauf von Lebensmitteln, Tabakwaren, Spirituosen, Weinen usw. Ring 2). Inhaber: Kaufmann Jose Ptaschnik, Tarnowitz, Ring 2.
A 467 Conrad Werner Tarnowitz (Großhandel mit Fetten und Milch⸗ erzeugnissen, Ring 13). Inhaber: Kaufmann Conrad Werner, Tarnowitz, Ring 13. .
A 468 Hotel Deutsches Haus, Gaststätte, Konditorei, Kaffee, In⸗ haber Brund Lange, Tarnomitz (Krakauer Straße). Inhaber: Hotel⸗ pächter Bruno Lange, Tarnowitz, Kra⸗ kauer Straße 10.
Leschen. 487651 Handelsregister Amtsgericht Teschen. Folgende im Handelsregister Abt. A
bzw. Abt. B unter den jeweils angege⸗
benen Nummern eingetragenen Firmen sollen gemäß § 31 Abs. 2 H.⸗G.⸗B. und
s 141 F.-G.⸗G. von Amts wegen ge⸗
löscht werden. Die Inhaber oder
Rechtsnachfolger der Firmen werden
hierdurch aufgefordert, einen etwaigen
Widerspruch gegen die Löschung binnen
drei Monaten bei dem Amtsgericht
Teschen geltend zu machen, widrigen⸗
falls die Löschung erfolgen wird.
Die Inhaber hzw. Gesellschafter sind nur dann in () aufgeführt, wenn ihr Name in der Firma nicht oder nur unvollständig enthalten ist.
a) 18. Februar 1942.,
H⸗R. A 1 31 Oderberg Emil Grauer, Gemischtwarenhandlung in Deutsch⸗ Leuthen (Inhaber: Irma Grauer).
H.R. A VIII 202 Tschechisch⸗Teschner Maschinenfabrik, vormals G. Gnerlich, A. Eberhard (Inhaber: die Ehefrau Alice Eberhard).
H.⸗R. A IX 492 Lazy.
H.-R. A IX 512 Leopold Feuermann in Lazy.
H.-R. A IX 518 J. Schneider in Kar⸗ win (Gesellschafter: der Schneider Israel Schneider und der Kaufmann Siegmund Schneider).
H⸗R. A IX 519 Aloizy Golasowski in Freistadt.
H.⸗R. A IX 525 Leo Falter in Lazy.
H.⸗R. A IX 602 Josef Goldberger in Skrzeczon.
b) 20. Februar 1942.
H.R. A VIII 200 Kolbe & Koßusnik, Niederlage von Spezialbieren, Bier⸗ abfüllanlage u. Sodawassererzeugung in Freistadt⸗Schlesien (Gesellschafter: die Kaufleute Wenzel Marcel Kolbe und Adolf Kozusnsk).
H.-R. A VIII 208 „Ignatz Schmelz, Holzhandlung in Cech. Teschen“ (Ge⸗ sellschafter: der Holzhändler Ignatz Schmelz und der Kaufmann Josef Schmelz).
H⸗R. A VIII 211 „Josef Ruzièéka a spol.“ in Teschen (Gesellschafter: der Oberleutnant Josef Ruzicka und der Kriegsblinde Ferdinand Hrabec).
H⸗R. A VIII 215 Süsser u. Matu⸗ schel in Teschen (Gesellschafter: die Kaufleute Alfons Süsser und Richard Matuschek).
H.R. A VIII 226 „Stavitel Trubka a Friese“ in Teschen (Gesellschafter: der Baumeister Franz Trubka und der Bauführer Augustin Friese).
H.⸗R. A VIII 250 Leopold Hoffmann in Freistadt.
H⸗R. A VIII 256 Trosok K Frank, Elektroetablissement in Konskau (Ge⸗ sellschafter: die Elektromonteure Richard Frank und Leopold Trosok).
H.⸗R. A VIII 278 Architekt Genek Volnz, stavitel, Donbrava (Sleszko) in Dombrau.
H.⸗R. A VIII 285 Brüder Lanzer in Teschen (Gesellschafter: die Kaufleute Josef und Ferdinand Lanzer).
H.⸗R. A VIII 296 „Bankovvni dum a smenärna Jindrich Heinrich Wiesner“ in Teschen.
H.-R. A VIII 3065 „Tränice“ Karel Kriäka in Mittel⸗Suchau.
H⸗R. A VIII 316 „Noväk & Co.“ Waldindustrie Gesfy Tesin in Teschen (Gesellschafter: die Kaufleute Josef Novak und Bohdan Langfelder).
H.⸗R. A VIIIL 331 Stavebni a näbytkovsé strojni stolarstvi Frant. Maskal a spol. v Orlovs in Orlau (Gesellschafter: die Tischler Franz Mas⸗ kal und der Beamte Josef Cékalsky.
H.⸗R. A IX 502 Marta Ranna in Karwin.
H.⸗R. A IX 504 Emanuel Spitzer in
arwin. c) 23. Februar 1942.
H.⸗R. A VIII 366 Stavebni spoleè- nost B. Zatloukal a spol. zednicky a tesarsky mistr v Darkovs in Dar- kau (Gesellschafter: der Maurer⸗ und , Friedrich Zatlou⸗ al und die Bauführer Heinrich Toma⸗ nice und Rudolf Moreineh.
d) 25. Februgr 1942.
H.-R. A IX 595 P. Lasztswka in
Reichwaldau.
Josef Matuszek in
Teschen. 48766 Handelsregister Amtsgericht Teschen, 9. Februar 1942 Veränderung:
H⸗R. B — 1V — 35 Jäkel's Eisen⸗ industrie A. G., in Freistadt. Der kommissarische Verwalter Johann Glaser ist abberufen. An seiner Stelle wurde durch Verfügung des Beauftragten für
den Vierjahresplan — Haupttreuhand⸗I
stelle Ost — in Berlin vom 19. 12. 1941 Direktor Dr. Leopold Nowak, Mähr. Ostrau, zum kommissarischen Verwalter bestellt. Dem kaufmänni⸗ schen Angestellten Josef Gebauer, Frei⸗ stadt, und dem Inspektor Max Hoff⸗ mann, Mähr. Ostrau, ist Gesamtpro⸗ kura erteilt.
Teschen. 48767 Handelsregister Amtsgericht Teschen, 4. März 1942. Veränderung:
S. R. A — VIII — 358 — Sieg⸗ fried Freud, Trzynietz. Die Firma ist geändert in: Siegfried Freud, komm. Verwalter Hans Kaifosch. Zum komm. Verwalter ist der Kauf⸗ mann Hans Kaifosch in Trzynietz, O. S., bestellt. Die komm. Verwaltung ist durch Verfügung des Oberpräsi⸗ denten der Provinz Oberschlesien (Der Leiter der Treuhandstelle) in Kattowitz
vom 5. Februar 1942 angeordnet. Teschen.
487681 Handelsregister Amtsgericht Teschen, 4. März 1942. Veränderung:
H.-R. B — 2 — Dipl. Ing. Fulda Hoch⸗, Tief⸗, Industrie⸗ und Eisen⸗ betonbau Gesellschaft mit beschränk⸗ ter Haftung, Teschen. Durch Be⸗ schluß der Gesellschafterversammlung vom 1. Oktober 1941 ist das Stamm⸗ kapital um 20 000, — Ren auf 40 000, — Reichsmark erhöht. 5 4 des Gesell⸗ aftãvertrages ist dementsprechend ge— ändert.
Teschen. (48769 Handelsregister Amtsgericht Teschen, 4. März 1942. Neueintragung:
H⸗R. A — 143 — Teschen — Kom⸗ missarischer Verwalter der Schloßz⸗ brauerei Teschen in Teschen. Gegen⸗ stand des Unternehmens: Bierbrauerei.
Handelsunternehmen des ehem. polni⸗
schen Staates. Zum kommissarischen Verwalter ist der Direktor Herbert Kramsall in Teschen bestellt. Die komm. Verwaltung ist durch Verfügung des Beauftragten für den Vierjahres⸗ plan — Haupttreuhandstelle Ost — Berlin vom 18. August 1941 an⸗ geordnet.
Teschen. 48770 Handelsregister Amtsgericht Teschen, 4. März 1942. Veränderung:
S- R. A — 21 — Freistadt — Graf Larisch⸗Mönnich'sches Jodbad und Sanatorium, Darkau, Inhaber Dr. Johann Graf Larisch⸗Mönnich. Dem Leopold Beer ist Gesamtprokura erteilt. Er vertritt gemeinsam mit einem an— deren Prokuristen. Thorn. (48933
Bekanntmachung. Neueintragung:
H.⸗R. A 1199 Einzelfirma Karl Leh⸗ mann, Fettwarengrosßhandlung (in Thorn, Brückengasse 255. Inhaber: Kaufmann Karl Lehmann in Thorn. Der Elisabeth Lehmann in Thorn ist Einzelprokura erteilt.
Thorn, den 26. Februar 1942.
Amtsgericht.
Trier. 48934 Handelsregister Amtsgericht Trier. Abt. 14.
a) Neueintragung:
14 Gen. III 10 S.-R. A 861 Gebr. Reiter, Holzhandlung, Trier. Offene Handelsgesellschaft seit dem 1. Januar 1942. Gesellschafter sind der Kaufmann Heinrich Peter Reiter und dessen Ehe⸗ frau Luise geb. Plein in Trier.
b) Veränderungen:
H.R. A 754 Firma Peter Haag Trier, Dem Kauffraulcin Elifabelh Haag in Trier ist Prokura erteilt.
H.R. A 234 Gebr. Heinemann, Trier. Nach dem Tode des bisherigen Geschäftsinhabers Josef Heinemann ist das Geschäft auf Grund ö, auf dessen Ehefrau Elisabeth geb. Schulte übergegangen. Die Firmenbezeichnung bleibt unverändert. Dem Kaufmann Karl. Balzer und dem Kauffräulein Maria Gördes, beide in Trier, ist Ge⸗ samtprokura erteilt.
H.-R. A 569 Gebr. Pelzer, Trier. Der Kaufmann Wilhelm genannt Willy Pelzer, Frankfurt a4. M., ist aus der Gesellschaft ausgeschieden. Die Ehefrau Josef Pelzer Elisabeth geb. Schneider in Trier ist unter Uebernahme der in dem Betriebe des Geschäfts begründeten Verbindlichkeiten und Forderungen mit dem 20. 2. 1942 als persönlich haftende Gesellschafterin in die Gesellschaft ein⸗ getreten. Die Firmenbezeichnung bleibt dieselbe.
H.⸗R. A 605 Fa. Brakonier u. Gon⸗ dert, Trier. Der Lagerverwalter Ja⸗ kob Gondert in Trier hat das Geschäft vom 1. März 1942 an unter Ueber⸗ nahme der Aktiva und Passivg . die Dauer der Einberufung des Geschäfts⸗ inhabers Anton Gondert zum Heeres⸗ dienst gepachtet.
H.⸗R. A 516 Fa. Safa, Zigarren⸗ haus Heinz Faber, Trier. Der Ehe⸗ frau Heinz Faber Friedel geb. Oester⸗ reich in Trier ist Prokura erteilt.
H⸗R. B 21 . J. Bernard⸗ Massard, Sektkellerei G. m. b. H.
in Trier. Die dem Kaufmann Fried⸗
rich Wilhelm in Trier erteilte Prokura ist erloschen.
Tübingen. Amtsgericht Tübingen. Handelsregistereintragung vom 6. März 1948. Neueintragung:
A 213 G. u. E. Zimmermann, Dettenhausen, Torstr. (Holzwaren⸗ fabrik, Holzimprägnierwerk u. Holzhan⸗ del). Offene Handelsgesellschaft seit dem 1. Januar 1927. i nh. sind Georg Zimmermann, Kaufmann, und Eugen Zimmermann, technischer Betriebsleiter, beide in Tettenhausen. Zum Erwerb sowie zur en e re eines Grundstücks für die Gesellschaft sind die Gesellschafter nur gemeinschafi⸗ lich ermächtigt. .
. 18985
Wels. (489361 Amtsgericht Wels, 4. März 1942. Veränderung:
S.⸗-R. A 396 Wiegand . Schnei⸗ der, Bad Ischl (Tief⸗ und , . bau, Herstellung und Ankauf von Bau—
materialien).
Dem Dipl.Ing. Franz Weber, Wien, II., Burgkmairgasse 15, und Hermann Suhren, Kaufmann in Bad Ischl, ist Kollektivprokura erteilt. Sie vertreten die Gesellschaft gemeinsam.
Wesel. 48937 Handelsregistereintragung bei Ser Firma „Theodor Köpp X Sohn“, Wesel, H.R. A 968: Kommerzienrat Dr. Arthur Köpp ist am 12. 1. 1940 gestorben. Die Firma wird als offene Handelsgesellschaft von den Erben, Witwe Arthur Köpp, Lina geb. Fre⸗ derking, Leipzig, Kaufmann Dr. phil. Heinrich Kößp, Leipzig, Kaufmann Friedrich Köpp, Markkleeberg, Kunst— malerin Herta Köpp, Leipzig, den per⸗ sönlich haftenden er e sfern, weiter⸗ geführt. Die Gesellschaft hat am 12. Januar 1940 begonnen. Kauf⸗ mann Dr. Heinrich Köpp ist allein zur Vertretung der Gesellschaft ermächtizt. Die Vertretungsbefugnis der übrigen Gesellschafter ist ausgeschlossen. Wesel, den 6. März 1943. Amtsgericht.
Witten. (487741 Amtsgericht Witten. Witten, den 5. März 1942. A S277 Adler Apotheke Georg Heuer, Witten. Inhaber ist jetzt Dr. Johannes Gersch in Witten.
Wittstockht, Dosse. Handelsregister Amtsgericht Wittstock. Wittstock (Dosse), den 17. Februar 1942. ; Veränderung: H.⸗R. A 1 Friedrich Wilhelm Wegener (Tuchfabrik), Wittstock. Die Prokura des Buchhalters Richard Friedemann in Biesen ist erloschen. Dem Betriebsleiter Ernst Brannaschk in Wittstock (Dosse) ist dergestalt Ge⸗ samtprokura erteilt, daß er zusammen mit einem der Prokuristen Fritz Grim⸗ mer, Georg Lemke und Friedrich Wil⸗ helm Quandt, sämtlich in Wittstock (Dosse), die Firma vertritt.
(48775
Wohlan. 48777
Amtsgericht Wohlau, 2. März 1942.
H.⸗R. A 262 Arthur Scholz Inh. Wa Scholz geb. Lober, Wohlau. Die Firma ist erloschen.
Worms. 48778 Amtsgericht Worms.
H.⸗R. A IX 1840, betr. Firma „Hed⸗ wig und Marie Rödiger, Sffen⸗ bacher Lederwaren, Spezialgeschäft “, Sitz Worms, Kaiser⸗Wilhelm⸗Str. 19.
Persönlich haftende Gesellschafter: 1. Marie Rödiger geb. Heubach, Ehe⸗ frau des Paul Rödiger, in Worms, Göthestraße 19, 2. Hedwig Rödiger, daselbst Offene Handelsgesellschaft. Die Gesellschaft hat am 1. Januar 1941 begonnen. Eingetragen am 24. Fe⸗ bruar 1942.
Worms, 48779 Amtsgericht Worms.
H.⸗R. A VIII 1634, betr. Firma Sauerwein C Volk, offene Han⸗ delsgesellschaft in Horchheim.
Den Kaufleuten Fohannes Volk in Weinsheim und Jakob . in Worms ist Gesamtprokurg erteilt. Ein⸗ getragen am 6. März 1942.
4. Genossenschasts⸗ register Eger. (48785
Genossenschaftsregister Amtsgericht Eger. Veränderungen:
Gn.⸗R. VI 226. 2. 3. 1942. Elektrizi⸗ tätsgenossenschaft für den Ort Ohorn, registrierte Genossenschaft mit beschränk⸗ ter Haftung in Ohorn. In der Haupt⸗ versammlung am 23. März 1941 wur⸗ den die Satzungen im 8 33 geändert (Geschäftsanteil auf 6 REA naeh f h
Gn. R. III 266. 28.2. 1932. Woh⸗ nungsfürsorgeverein, registrierte Ge⸗ nossenschaft mit beschränkter Haftung in Asch. Durch Beschluß der Hauptver⸗ . vom 29. März 1941 wurde er Har af ute mit 53500 RAM neu fessge t G 16 der Satzung).
n.⸗R. IV 108. 28. 2. 1942. Deutsche land⸗ und forstwirtschaftliche Bezugs⸗ Absatz! und Betriebsgenossenschaft in
Neudek, registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung. Aus dem Vor⸗ ken ausgeschieden: Karl Brückner. In en Vorstand gewählt: Rudolf Lang— hammer, Landwirt in Kohling.
Gn. ⸗R. IV 128. 27. 2. 1942. Elektri⸗ zitätsgenossenschaft für den Gerichts⸗ bezirk Buchau, registrierte Genossen⸗ schaft mit beschränkter e en in Buchau. In der Hauptversammlung am 12. Oktober 1941 wurde die Auf⸗ lösung der Genossenschaft und die Liquidation beschlossen. Liquidatoren: Direktor Ernst Rölz in Buchau, Kassa—⸗ beamter Adolf Schwarz in Buchau. Die Liquidationsfirma lautet: Elektri⸗ zitätsgenossenschaft für den Gerichts⸗ bezirk Buchau, registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung in Liquidation in Buchau. Die Liquidatoren setzen der Firma ihre Unterschrift mit dem Zusatz „Liquidator“ gemeinsam oder auch einzeln bei. Die bisherige Firmè und deren Zeichnung werden gelöscht.
Gn.⸗R. 1 154. 27. 2. 1943. Spar⸗ und Darlehenseassenverein für Böhm. Kill⸗ mes und Umgebung, registrierte Ge⸗ nossenschaft mit unbeschränkter Haftung in B. Killmes. Aus dem Vorstand aus⸗ geschieden: Edwin Puscher. In den Vorstand gewählt: Franz Höller, Land⸗ wirt in Böhm. Killmes (Obmannstell⸗ vertreter).
Gn.⸗R. VIII 173. 27. 2. 1942. Elek⸗ trizitätsgenossenschaft für die Gemeinde Amplatz, registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung, Amplatz. In der Vollversammlung am 2. März 1941 wurde die Auflösung der Genossenschaft und die Liquidation beschlossen. Liqui⸗ datoren: Josef Reiter, Bauer, Wenzel Gröbner, Bauer, Josef Anderle, Bauer, sämtlich in Amplatz. Die Liquidations⸗ eng lautet: Elektrizitätsgenossenschaft ür die Gemeinde Amplatz, registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung in Liquidation, Amplatz. Die Liqui⸗ datoren setzen der Firma ihre Unter⸗ schrift mit dem Zusatz „Liquidator“ ge⸗ meinsam bei. Die bisherige Firma und deren Zeichnung werden gelöscht.
Gn.⸗R. III 185. 21. 2. 1942. Gemein⸗ nützige deutsche Bau⸗ und Wohnungs⸗2 genossenschaft, registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung in St. Jo⸗ achimsthal. In der Hauptversammlung am 11. Dezember 1941 wurde die Auf⸗ lösung der Genossenschaft und die Liquidation beschlossen. Liquidatoren: Eduard Hellmich, Malermeister in St. Joachimsthal, Julius Drumm, Oberlehrer in Dürnberg. Die Liqui⸗ dationsfirma lautet: Gemeinnützige deutsche Bau⸗ und Wohnungsgenossen⸗ schaft, registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung in Liquidation in St. Joachimsthal. Die Liguidatoren . der Firma ihre Unterschrift mit em Zusatz „Liquidator“ gemeinsam bei. Die bisherige Firma und deren Zeich⸗ nung werden gelöscht. ⸗
Gn.⸗R. V 52. 21. 2 1942. Kredit⸗ anstalt der Deutschen, eingetragene Ge⸗ nossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, Zweiganstalt Plan. Kollektivprokura für die Gesamtanstalt wurde erteilt an: IUDr. Friedrich Fleischmann, Reichen⸗ berg, Konstantin Horna, Reichenberg, Karl Ullmann, Reichenberg, Karl Ull⸗ rich, Reichenberg, Hans Gaag, Aussig, Raimund Reinisch, Böhmisch Leipa, Deen Bayerl, Karlsbad, Josef Felkel,
roppau, Hans Stöger, Komotau. Am 28. Mai 1941 wurde von der Hauptver⸗ ammlung die Aenderung ˖ der Satzungen in den 5§ 5, 43 beschlossen. Diese Aen⸗ derungen betreffen die inneren Verhält⸗ . der Genossenschaft.
n. R. VIII 306. 19. 2. 1942. Druꝶ- stevnt lihovar v Listanech, zapsané shpoledenstvo s rudenim obmezenzm, Lichtenstein. Mit Bestallungsurkunde des Regierungspräsidenten in Karlsbad vom 12. November 1941, III Wi Id — L— Nr. 6245/44, ist Emil Spalek, , in Trpist, zum kommissa⸗ rischen Leiter der Genossenschaft bestellt.
Gn. R. VIII 14. 19. 2. 1942. Volks⸗ bank Ronsperg, eingetragene Genossen⸗ chaft mit beschränkter Haftung. Wegen
erhinderung der ö Ing. Karl Bauer und Fritz Kraus in⸗ folge Wehrdienstes ist Johann Bauer, fer i. R. in Ronsperg, zum stellver⸗ tretenden Vorstandsmitglied und als . , n.
Gn.-R. III 145. 16. 2. 1942. Spar⸗ und Darlehenskassenverein für Hacken⸗ häuser und Umgebung, registrierte Ge⸗ nossenschaft mit unbeschränkter Haftung in Hackenhäuser. Aus dem Vorstand ausgeschieden: Franz Kraus. In den ,. . Ernst Schusser, Müller und Wirtschaftsbesitzer in Hacken⸗ häuser. .
ernannt
Gnesen. 8791 Bekanntmachung.
In unser Genossenschaftsregister ist heute unter Nr. 41 Gn. bei der Firma Ein⸗ und Verkaufsverein Gnesen Ge⸗ nossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Gnesen eingetragen: Die Firma lautet jetzt: Ein⸗ und , n, . schaft Gnesen eingetragene Genossen⸗ schaft mit beschränlter Haftpflicht in Gnesen. .
Das Statut ist am 6. Mai 1941 neu festgestellt. Gegenstand des Unternehmens ist gemeinschaftlicher Einkauf von Ver⸗ brauchsstoffen und Gegenständen des landwirtschaftlichen Betriebes, gemein⸗
schinenbenutzung, gemeinschaftlicher Ein⸗ und er i sowie Instandsetzung land⸗ wirtschaftlicher Maschinen und Geräte.
Gnesen, den 2. März 1942.
Amtsgericht. HKaiserslautern. 48792 Genossenschaftsregister.
Im Genossenschaftsregister wurde bei der „Milchlieferungsgenossenschaft Diedelkopf, eingetragene Genossen⸗ schaft mit beschränkter Haftpflicht“ in Diedelkopf, folgendes eingetragen: Durch Beschluß der Generalversamm⸗ lung vom 18. 2. 1942 wurde die Firma und der Sitz geändert. Die Firma lau⸗ tet nunmehr: „Milchlieserungsge⸗ nossenschaft Kusel und Umgebung, eingetragene Genossenschaft mit be⸗ schränkter n und hat ihren Sitz in Kusel.
Kaiserslautern, den 7. März 1942.
Amtsgericht.
5. Musterregister
Potsdam. 48977
In unser Musterregister ist unter Nr. 117 bei der Firma Artur Kalisch Groß⸗Ein⸗ und Ausfuhrhandel, Klein⸗ machnow, eingetragen: 1 versiegeltes Paket mit 1 Muster für Filzstiefel mit Steppverzierung, plastisches Erzeugnis, Geschäftsnummer 33, Schutzfrist drei Jahre, angemeldet am 23. Februar 1942, 10 Uhr 25 Minuten.
Potsdam, den 3. März 1942.
Amtsgericht. Abteilung 8.
7. Konturse und Vergleichs sachen
Altena, Westf. (912651 Beschl ust.
Das Konkursverfahren über den Nachlaß des am 19. 6. 1940 verstorbe⸗ nen Bauunternehmers Gustav Brock⸗ mann aus Altena, Rahmedestraße 94, wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben.
Altena, Westf.,, den 9. März 1942.
Das Amtsgericht.
Reerfeld en. (49126
In dem Konkursverfahren über das Vermögen: 1. der Firma Oden⸗ wälder Dampfsägewerk, Packfaß⸗ holz — Kistenfabrik Gerbig Söhne in Hetzbach, 2. deren Inhaber: a) Wil⸗ helm Gerbig, Zimmermann, b) Georg Gerbig jun. Zimmermann, beide in Hetzbach, wird Termin zur Beschluß⸗ fassung über die Beibehaltung des er⸗ nannten oder die Wahl eines anderen Konkursverwalters sowie über die Be⸗ stellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falls über die in § 132 der KO. bezeichneten Gegenstände auf Freitag, den 27. März 1942, vormittags 10 Uhr, und zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf ren kag den 10. April 1942, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Sitzungs⸗ saal Nr. 13, anberaumt.
Beerfelden, den 5. März 1942.
Amtsgericht.
BIlanlkktenburg, Hur. 49127 In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Blankenburger Raiffeisenbank, e. G. m. u. H. in Blankenburg (Harz) ist Schlußter⸗ min auf den 4. April 1942, iz Uhr, bestimmt. K Amtsgericht Blankenburg (Harz.
Hannover. (4928 62 N 1141. Das Konkursver⸗ fahren über den Nachlaß des am XE. Januar 1941 in Hannover, ö letzten Wenn verstorbenen Gastwirts Walter Eulenburg, wird mangels einer die Kosten deckenden Masse ein⸗ gestellt. ö Amtsgericht Hannover, 6. März 1942.
Löwenberx., Scꝗhles. 491291 1 XN 439. In dem Konkursver⸗ fahren über den Nachlaß des am 4. 10. 1939 verstorbenen Tongruben⸗ , n. Steinmüller in Wenig⸗ Rackwitz ist zur Prüfung nachträglich angemeldeter Forderungen, zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung des Ver— walters, zur . von Einwen⸗ dungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu berücksichti⸗ genden Forderungen, zur Verhandlung über die Vergütung und die Auslagen des Verwalters sowie zur Anhörung der Gläubiger über die Erstattung der Auslagen und die Gewährung einer Vergütung an die Mitglieder des Gläubigerausschusses Prüfungs⸗ bzw,. Schlußtermin auf den 15. April 1942, 111,· Uhr, vor dem Amts⸗ ericht Löwenberg, Schles.', Zimmer 6, estimmt worden.
Anitsgexicht , . Schles.,
. den J. März 1942.
nnn, . 49130
eschlusz.
4 V R. 7137. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen der . schaft mit beschränkter Haftung „Bley⸗ Flugzeugbau Naumburg a. d. Saale“ in Naumburg (Saale), Weißenfelser Straße 57, wird nach erfolgter Abhal⸗
chaftlicher Verkauf landwirtfchäftlicher 1 die Förderung der er
ne des Schlußtermins aufgehoben. . a. S., den 7. März 1942. as Amtsgericht.
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Dentscher Reichs anzeiger BPreuyijcher Staatsanzeiger
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perrdruck (besonderer Berner am Rande) hervorgehoben An müfsen 8 Tage vor dem Ginriückungnz- ei der AÄnzeigenstelle eingegangen sein.
termin
Nr. 62 chene.
Inhalt des amtlichen Teiles Deutsches Reich
Bekanntmachung über die Verfallserklärung von beschlag⸗ nahmten Vermögen. .
Begründung zum Sechsten Gesetz über Aenderungen in der Unfallversicherung vom 9. März 1942.
B. Durchführungsbestimmung zur Anordnung WB des General⸗ bevollmächtigten für die Regelung der Bauwirtschaft.
Anordnung Nr. 31 der Reichsstelle für Mineralöl über die Veräußerung, den Erwerb und die Verwendung von bitumen⸗ haltigen Säurebaustoffen. Vom 14. März 1942.
Anordnung Nr. J des Beauftragten für Kriegsaufgaben bei der Wirtschaftsgruppe Stahl⸗ und Eisenbau über die Anmeldung von Anfragen auf Eisenbahnwagen. Vom 12. März 1942.
Achtzehnte Bekanntmachung zur Anordnung 81 der Reichsstelle für Lederwirtschaft. (Lieferung und Bezug von Sohlen⸗ material für Schuhausbesserungen im zweiten Vierteljahr 1942.)
Atmttiches Deu tsches Reich
Belanntmachung
Das beschlagnahmte a ,. folgender der deutschen Staatsangehörigkeit verlustig erklärten ker, ner wird gem. §5 2 Abs. 1 des . über den Widerruf von Einbürge— rungen und die Aberkennung der deutschen Staatsangehörig⸗ keit vom 14. Juli 1933 (Reichsgesetzbl. I S. 480) in ede. dung mit 8 ' der Verordnung über die Aberkennung der Staatsangehörigkeit und den Widerruf des Staatsangehörig⸗ keitserwerbes in der Ostmark vom 11. Juli 1939 Reichs⸗
bl. ILS. 1235) als dem Reiche verfallen erklärt:
Reichsanzeiger vom
Bekanntmachung vom Nr.
Tschurwald, Jakob..
Heims, Hildegard Elisabeth Anna Pauline, geb. Hart⸗ mann
Seligmann⸗Heilner, Mari⸗ anne Fridoline, geb. Witt⸗ wer, gesch. Haußmann .. 28.
JIsner, Babette, geb. Lutz. 28.
Isner, Bella Sara ... 28.
JIsner, Ruth Erika Sara. 28
Grelling, Margarete Alma, geb. Berger
Grelling, Karin Renate Margareta
Grelling, Klaus Peter Theodor Eduard .... 8. 11. 1941
Berlin, den 11. März 1942. Der Reichsminister des Innern. J. A.: Duckart.
10. 6. 1941 139 18. 6. 1941
4. 8. 1941 1941
8. 1941 8. 1941 8. 1941 8. 1941
1941 1941 1941 1941
8. 11. 1941 1941
8. II. 1941 1941
1941
Begründung
zum Sechsten Gesetz über Aenderungen in der Unfall⸗ versicherung
Vom 9. März 1942 (Reichsgesetzbl. I S. 107)
Ausdehnung des Schutzes der Unfallversicherung auf alle Gefolgschaftsmitglieder, Vereinfachung und Verbesserung der entenberechnung, Aufhebung von Rentenkürzungen aus der Zeit der Notverordnungen, Beseitigung von Härten, die sich aus unverschuldeter Arbeitseinschränkung früherer Jahre er⸗ geben haben, sowie Anpassung veralteter Vorschriften an die jetzigen Bedürfnisse der Praxis sind die Ziele dieses Gesetzes. Zu Artikel 1 Nr. 1, 12 und 19 Die reichsgesetzliche Unfallversicherung hat seit ihrer vor über 50 Jahren erfolgten eg en den kin de des Schutzes und die Leistungen an die Versicherten ständig ver⸗ mehrt. Diese Entwicklung ist durch das Fünfte Gesetz über Aenderungen in der Unfa versicherung vom 17. Februar 1939 (Reichsgesetzbl. 1 S. 267) besonders gefördert und zu einem ewissen Abschluß gebracht worden. m,. mit dieser intwicklung ist auch der Kreis der versicherten Betriebe, Tätig⸗ keiten und . nicht unerheblich erweitert worden. Erstreckte sich . ie , ,, nur 9 die besonders gefährlichen Betriebe, so ist allmählich die Zah der in der grundlegenden Vorschrift bes 537 der Reichsber⸗ sicherungsordnung aufgeführten versicherten Unternehmen sehr brpß und die Regelung recht unübersichtlich geworden. Ein eherrschender Gedanke für die Scheidung der versicherten von den nichtversicherten Betrieben ist bei der bisherigen . kaum mehr zu erkennen. Vor allem aber enthält iese eine fen s innere Ungerechtigkeit; der durch einen Arbeitsunfall Verletze und die Hinterbliebenen eines beim Betriebe tödlich verunglückten Arbeiters sind der gleichen Rot ausgesetzt, wenn der Unfall in einem gefährlichen oder wenn sig in einem an sich weniger gefährlichen, bisher nichtver⸗ sicherten Betriebe geschehen ist. In beiden Fällen sind fie in ice eie Opfer der Arbeit geworden. Es ist mit national⸗ ozialistischem Denken nicht vereinbar, ihnen nicht auch den
Berlin, Sonnabend, den 14. März, abends
66. Schutz zuzubilligen, zumal dann, wenn ihr 8a edürfnis gegen die Wechselfälle des Lebens bereits dadur anerkannt ist, daß ihnen ein Anspruch auf Leistungen der Krankenversicherung oder der Rentenversicherungen gewähr⸗ leistet ist. Es ist vielmehr im nationalsozialistischen Staat ein selbstverständliches Gebot der Volksgemeinschaft, aß jeder in der Gefolgschaft werktätige Deutsche bei einem Arbeitsunfall nicht schutzlos dasteht.
Die Unzulänglichkeit der bisherigen Regelung löste zahl⸗ reiche Wünsche ö weitere Ausdehnung der Ünfallversicherung aus. Insbesondere wurden von der he ren n ne von dem Reichsminister des Innern, dem Reichsminister der Justiz, dem , fz und Chef der Deutschen Polizei und der Deutschen Arbeitsfront immer dringendere Wünsche in dieser Richtung erhoben. Eine Ausdehnung des Schutzes der Unfall⸗ versicherung auf weitere einzelne Betriebe und Tätigkeiten ist unzweckmäßig. Sie würde die bestehenden Grenzen durch andere ersetzen und damit vorhandene Härten zwar beseitigen, aber neue schaffen. Dieser Gefahr kann nur durch eine all⸗ gemeine Ausdehnung der Unfallversicherung auf alle Gefolg—= schaftsmitglieder begegnet werden. Die Ausdehnung ist auch deshalb . um das Recht des Altreichs an die inso⸗ weit sozial weiter fortgeschrittene und ausdrücklich aufrecht ⸗ erhaltene Gesetzgebung in der Ostmark anzugleichen.
Die finanzielle Mehrbelastung wird gering sein. Wenn sich auch genaue Zahlen nicht erbringen lassen, so steht doch est, daß er durch die Ausdehnung erforderliche Aufwand fi in bescheidenen Grenzen halten wird. Hierbei ist zu be⸗ achten, daß die Betreuung der neuzuerfassenden Personen im wesentlichen von den bereits vorhandenen Versicherungs— trägern und ihrem jetzigen Personal durchgeführt werden kann; die Verwaltungs . werden deshalb nur wenig ins Gewicht fallen. Die Beiträge können voraussichtlich niedrig
ehalten und fast in voller Höhe für die Sachleistungen — Un⸗ allverhütung, Krankenbehandlung, Berufsfürsorge — und ür die Geldleistungen an die Versicherten und ihre Ange⸗ hir verwendet werden. Da in jedem Fall, in dem ein Unfall oder eine Berufskrankheit verhütet worden ist oder ein Verletzter nach schnellerer und gründlicherer Heilung dem Betriebe . wieder zur Verfügung steht, dem Unter— nehmen erhebliche Aufwendungen erspart bleiben, die sonst unvermeidbar wären, wird die geldliche Belastung weder für die Wirtschaft im ganzen noch für das einzelne neuerfaßte Unternehmen merklich fühlbar werden. . .
Hiernach mußte die Aufzählung der Betriebsarten, die dem Schutz der alen ever h unterstehen, wegfallen. An ihrer Stelle werden im § 537 des Entwurfs entsprechend den anderen Versicherungszweigen die Personengruppen auf⸗ gezählt, die nunniehr dem Schutz der Unfallversicherung unterstehen. Nr. 1 der Vorschrift bestimmt, daß gegen Arbeitsunfall und Berufskrankheit G 545) alle auf Grund eines Arbeits', Dienst⸗ oder Lehrverhältnisses Beschäftigten versichert sind. Die Nr. 2 bis 11 fassen, unter Einbeziehung weiterer Personenkreise, die bisher verstreuten Vorschriften über die . tigen eg Unfall versicherten Personen zu⸗
sammen. Aus den ö 46 ff., 915 ff. und 1046 ff. (vgl. Art. 1 Nr. 12 und 19 ergibt sich sodann, welchen Zweigen der Un⸗
. Unfallversicherung, landwirt⸗
nfallversicherung) die einzelnen Per⸗
er ern chaftliche und See⸗ sonengrup . werden.
AuPs § 5 r. 2 in Verbindung mit 8 541 Nr. 5 ergibt sich, daß von den in der Wohlfahrtspflege und im Gesund⸗ heitsdienst Tätigen nur die Aerzte, . Dentisten, Apotheker und , rg ,,, erungsfrei sind. Da⸗ gegen genießen den Schutz der ale er n, insbesondere Tierärzte, ferner Hebammen, Wochenbettpflegerinnen, Kran⸗ kenpfleger einschließlich der Geisteskrankenpfleger und Heil⸗ diener, Heilgymnastinnen, Masseure, Fußpfleger, Desinfek⸗ toren, Schädlingsbekämpfer (Kammerjäger) und Leichen⸗
beschauer. , Die S§ 538 und 540 des Entwurfs in die bisherigen Vorschriften der 85 548 bis 553 und der 55 1059, 1061, 1062 usammen. Abs. 3 des § 538 bezieht sich nur auf die im ö. 1 genannten Fälle. Die . der Unternehmer auf Grund der 8s§ 538, 539 kann auch dann erfolgen, wenn sonstige versicherte Personen nicht beschäftigt werden. ;
. Vorschrift des 8 541 grenzt, unter Einbeziehung des bisherigen 3 554, den Kreis der nicht versicherten Per⸗ sonen ab. Die Nr. 6 und 8 sind erforderlich, weil künftig auch die bei einem Rechtsanwalt oder Notar Tätigen sowie die im Haushalt Beschäftigten (Hausgehilfinnen) grundsätz⸗ lich gegen Unfall , sind. .
9 42 gibt die für den Umfang des Versicherungsschutzes grundlegende , egriffs Arbeitsunfall!
3e, bestand bei Wegen von und zu Lehrwerkstätten,
Fachschulen, Schulungskursen und ähnlichen der beruflichen Ausbildung dienenden Einrichtungen kein n ,. rungsschutz. Um die Härten entsprechend den ö des Jugendführers des Deutschen Reiches, der Deutschen Arbeitsfront und verschiedener gewerblicher Organisationen u beseitigen, war der Satz 2 des 5 545 a Abs. 1 (jetzt 8 543 . 1) zu streichen. Im übrigen entsprechen die 85 543 bis 54565 den bisherigen s5 545 a bis 547. .
§ 546 stellt klar, welche ö,, der Allgemeinen Un⸗ i,, unterliegen. Hierbei werden zur , ereinfachung bei, den folgenden Vorschriften die Worte „Betriebe, Tätigkeiten und Einrichtungen“ zu dent Begriff
„Unternehmen zusammengefaßt.
Poftschecttonto: Berlin 41821
1942
Die §5 547, 548 pa len die . Bestimmungen der 55 546 bis 542 an das neue Recht unter r mn g Vereinfachung des Verfahrens an.
Zu Artikel 1 Nr. 2, 3, d 16 und 20 Diese Vorschriften beseitigen Härten, die sich bei der Berechnung des Krankengeldes 6 des Tage⸗ und Familien⸗ eldes und bei der Frage der Gewährung tützungen bisher ergeben hatten.
Zu Artikel 1 Nr. 5 und Art. 2 5 4
Die Vorschriften der bisherigen Gewerbe⸗Unfallversiche⸗ rung über die Berechnung des für die Höhe der Unfallrente maßgebenden Jahresarbeitsverdienstes waren sehr viel⸗ gestaltig und unübersichtlich und bereiteten in der praktischen Anwendung erhebliche Schwierigkeiten; zum Teil führten sie auch zu nicht befriedigenden Ergebnissen. Eine Reihe von einzelnen Bestimmungen ist auch durch die Entwicklung überholt. Es war deshalb notwendig, die Vorschriften zu vereinfachen und Härten zu beseitigen.
Die neue Regelung geht von dem Grundsatz aus, daß als Jahresarbeitsverdienst der Arbeitsentgelt gilt, den der Verletzte während des letzten Jahres vor dem Unfall be— zogen hat.
Zum Arbeitsentgelt gehört nicht das gesamte Erwerbs- einkommen, sondern nur der auf Grund einer Tätigkeit im Sinne des 5 537 bezogene Entgelt. Um Härten zu vermeiden, ist jedoch der Rentenberechnung das Dreihundertfache des durchschnittlichen Verdienstes für den vollen Arbeitstag in dem Unternehmen, in dem der Verletzte den Unfall erlitten hat, zugrunde zu legen, wenn dies für den Verletzten ünstiger ist. Liegt dieser Betrag unter dem Dreihundert⸗ ö, des Ortslohnes für Erwachsene, der zur , des
nfalls für den Beschäftigungsort des Versicherten festgesetzt ist, so gilt dieser Betrag als Jahresarbeitsverdienst. Der öchstbekrag des Jahresarbeitsverdienstes beträgt wie bisher 7200 RMA, sofern nicht die Satzung einen höheren Betrag bestimmt.
Eine besondere ,, für Saisonarbeiter, d. solche Arbeiter, die rege . nach der Art ihrer 6.
esonderer Unter⸗
gung nur einen Teil des Jahres gearbeitet haben, erschien entbehrlich. Bei dem derzeitigen Arbeitseinsatz wird es Saisonarbeiter in dem oben abgegrenzten Sinne nicht geben,. Aber selbst wenn in späteren Zeiten Arbeiter nur einen Teil des Jahres arbeiten könnten, würde eine zu niedrige Fest— setzung des Jahresarbeitsverdienstes, wie die Erfahrung ge⸗ zeigt hatte, zur Folge haben, daß die gewährte Unfallrente unverhältnismäßig niedrig ist und infolgedessen zum Aus- gleich von Härten nachträglich wieder erhöht werden, müßte zu vgl. auch Artikel 2 8 1I). Im übrigen hatte die Ent- scheidung der Frage, ob ein Verletzter als Saisonarbeiter anzusehen ist, in der Praxis zu erheblichen Schwierigkeiten und Mißhelligkeiten geführt.
Der § 563 Abs. 4 entspricht dem Grundgedanken der bisherigen 88 568 und 569.
Die Berechnung des Jahresarbeitsverdienstes nach § 563 würde zu Unbilligkeiten führen, wenn ein Versicherter, der 52 Lebensunterhalt hauptsächlich aus einer anderen
ätigkeit gewinnt, bei einer außer- oder nebenberuflichen e n gin, oder einem sonstigen besonderen Einsatz ver= unglückt. Daher paßt die Vorschrift des 8 563 nicht für eine Reihe von Unternehmen, die durch das Dritte Gesetz über Aenderungen in der Unfallversicherung vom 20. Dezember
1928 (Reichsgesetzbl. J S. 406 und später in die 6
versicherung einbezogen wurden, und für biff Sonder · fälle. Schon das genannte Gesetz 6 deshalb für die Un⸗ fälle von Versicherten im Feuerwehrdienst, in Betrieben zur Hilfeleistung bei Unglücksfällen und für Lebensretter das Erwerbseinkommen im Kalenderjahre vor dem Unfall als maßgebend erklärt. Im Zuge der weiteren Entwicklung
J wurden durch mehrfache Gesetzesänderungen Renten für
Unfälle in Betrieben des , , . bei Luftschutzübungen, in Betrieben der Luftschutzaushildung, in Betrieben der Technischen Nothilfe und in der . und freien Wohl,; fahrtspflege in diese Regelung einbezogen. Hinzugekommen find in den letzten Jahren Unfälle bei Gemeinschaftsarbeiten und besonderem Einsatz (z. B. Unfälle beim Notdienst, von Dienstverpflichteten, Erntehelfern und . Um in allen diesen und in sachlich e n nn Fällen eine gleich⸗ mäßige Berechnung der Unfallrente sicherzustellen, bestimmt §z 561 Abs. 1 des Entwurfs, daß maßgebend das Erwerbs= einkommen ist, welches der Versicherte im Kalenderjahr vor dem . erzielt hat. . J ukünftige Erwerbsaussichten werden in der Unfall- versicherung grundsätzlich nicht berücksichtigt. Die einzigen Ausnahmen bildeten bisher die Vorschrift des 8 569 a für Unfälle Jugendlicher und 8 569 b. Abs. 1 für Unfälle. bei einer gemeinnützigen 6. Diese Ausnahmen genügen nicht mehr, da einerseits der neuzeitige Arbeitseinsatz viel⸗ 9 . eine Berufsumschulung nach 2 des 1. Lebensjahres erforderli macht und andererseits bereits eit 1928, insbesondere aber durch die Ausdehnung der Un— e n, , in dem vorliegenden Entwurf, zahlreiche erufe in die Unfallversicherung einbezogen sind, bei denen die Ausbildung bis über das 21. Lebensjahr hinaus reicht (Aerzte, Ingenieure usw.). Deshalb sieht 8 565 vor, daß die Rente bei einem in Berufs- oder Schulausbildung be⸗ indlichen oder einem unter 21 Jahre alten Versicherten für ie Zeit nach dem voraussichtlichen Abschluß der Ausbildung