1942 / 96 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 25 Apr 1942 18:00:01 GMT) scan diff

Erste geiiage zum Neichs · und Staatsanzeiger Ur. ß vom 265. April 1942. S. 4

88 ĩ .

=

. l227 4

Wiener Tapetenfabrik A. G. Wien, XII., Hetzendorfer Str. Kundmachung.

27.

m Sinne der Verlautbarung laut 5 AG. vom 22. J., X. 8. und 30. 9. 1941 werden gemäß 5 18 Umstellungs-⸗

verordnung und 179 AG unserer Gesellschaft, die z

ö

ene Aktien Umtausch

nicht eingereicht wurden, für kraftlos

erklärt.

Gleiches gilt füt eingereichte

Aktien, welche die zum Ersatz durch neue Aktien nötige Zahl nicht erreichen und nicht zur Verwertung übergeben

wurden.

klärten Aktien

An Stelle von kraftlos er⸗ auszugebende neue

Aktien oder Zwischenscheine gelangen am 11. Mai 1942, 17 Uhr, in Kanzlei des Herrn Notar Dr. Schrei⸗ ber, Wien, XII., Schönbrunner Straße Nr. 263, zur freihändigen Versteige⸗

rung.

Wiener Tapetenfabrit A. G.

r

(2345. 7

Bilanz für den 31. Dezember 1949. ———

Attiva. Anlagevermögen: Bebaute Grundstücke: Geschäfts⸗ und Wohngeb.: Stand am 1.1. 1940 . Abschreibung für 1940

sI 40l, - 1 350,

Fabrikgebäude 2,

Unbebaute Grundstüͤcke.

Maschinen und maschinelle Anlagen Werkzeuge, Betriebs⸗ und Geschäftsausstattung: Stand am 1.1. 1940

A4 853,62 Zugang 1940

,

3X DI

Abschreibung für 1940 1966,50

Sd ds -

Dingliche Rechte: Stand am 1.1. 1940 3 000, Abschreibung

für 1940

Beteiligungen

Umlaufvermögen:

Warenvorräte. 946 013,67

Wertpapiere 25 017,88

Geleistete Anzahlungen 81 059, sz (darunter

33 000 R. A an Konzern⸗ unterneh⸗ men!

Forderungen auf Grund von Waren⸗ lieferungen und Leist. . 245 836,95

Forderungen

an Konzern⸗ unternehmen

Wechsel .

Kassenbestand einschl. Reichs⸗ bank⸗ u. Post⸗ scheckguthaben 8 095,ů 70

Andere Bank⸗ guthaben. . 34 185,21

Sonstige Forde⸗ rungen..

3 069, o 3 651,90

3 464,8

Posten, die der Rechnungs⸗

abgrenzung dienen Verlust: Verlustvortrag aus 1939. Gewinn in 1940 ..

s zo, o9 320, iz

FAM

1350 395

14 248

Passiva. Grundkapital .. Rücklagen: Gesetzliche

Rücklage. . 111 863, s Sonderrücklage (freie Rück⸗

lage) Rücklage für Ersatzbeschaf⸗

47 346, 17

fungen. 10 640. Wertberichtigung zu Postẽñn

des Umlaufvermögens Rückstellung für Pensions⸗

verpflichtungen... Verbindlichkeiten: Anzahlungen von Kunden

64 139,50 Verbindlich⸗ keiten auf Grund von Warenliefe⸗ rungen und Leistungen. Verbindlich⸗ keiten gegen⸗ über Konzern⸗ unternehmen 576 4566,31 (davon R. 254 302, 29 aus Waren⸗ lie ferungen) Verbindlich⸗ keiten gegen⸗ . über Banken 137 90,59 (davon It. 2 646,59 kurzfristig) Sonstige Ver⸗

bindlichkeiten 9 475,29

Posten, die der ecm

abgrenzung dienen

oM sas, 31

*

Soziale Abgaben.

21 ——

klärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahres- abschluß erläutert, den gesetzlichen Vor⸗ schriften. München, den 11. September 1941. Dr. Alfred Voigt, Wirtschaftsprüfer. a mm,,

Gewinn⸗ und eriustrech nun g für die Zeit vom 1. Januar bis 81. Dezember 19409.

R. M 192 643 10 006

6 35650

Au fwendun gen. Löhne und Gehälter...

Abschreibungen auf das An⸗ lagevermögen

Zinsen, soweit sie die Er⸗ tragszinsen übersteigen.

Steuern vom Einkommen, vom Ertrag und vom Vermögen

Beitraͤge an Berufsvertre⸗ tungen

Zuweisung an die Rückstel⸗ lung für Pensionsver⸗ pflichtungen

Außerordentliche Aufwen⸗ dungen J

Gewinn 1940...

Unsere Herren Aktionäre werden hiermit zu der am Dienstag, den 19. Mai 1942, vormittags 11 Uhr im hinteren Saale des „Kaiserhof“, hier, stattfindenden ordentlichen Sauptversammlung ergebenst ein⸗ geladen. Tagesordnung: 36907]

1. Entgegennahme des Geschäftsbe⸗

richts des Vorstands und Aufsichts⸗ rats und des Jahresabschlusses für das 6 j tsjahr 1941.

2. Beschlußfassung über die Verwen⸗ 234 dung des Reingewinns.

7 320 3. 6 . 3 ö Li

astun es Vorstands um uf⸗

2 166 i ee. 4. Aufsichtsratswahl.

5. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäfts jahr 1943.

Die jenigen 9 Aktionäre, die an der 2 ammlung teilzunehmen beabsichtigen und stimmberechtigt sein wollen, werden gebeten, die Aktien spätestens drei Tage vorher bei der

Holzhandel A.⸗G. Gesellschaftskasse oder bei einem Der Borstand. lööffentlichen Notar zu hinterlegen.

Nach dem abschließenden Ergebnis mei⸗ d, ,. den 22. April 1942. ner pflichtmäßigen Prüfung auf Grund llgemeine Gold⸗ und SEilber⸗ der Bücher und Schriften der Gesellschaft scheideanstalt. sowie der vom Vorstand erteilten Auf⸗ Der Vorstand. Buck.

11 501

21 023 2 602

386 O84

Ertr ã ge. Ausweispflichtiger Jahres⸗ ertrag Sonstige Erträge.... Außerordentliche Erträge.

242 490 18 30 883 23 13 39178

286 766519

München, den 25. August 1941.

2775].

Lextiiwerke 6. O. hon lttengeseg h gf Sosnoiz, o.

Bilanz zum 31. Dezember 1941.

; Attiva. RM G)

I. Anlagevermögen: 1. BSebaute Grundstücke .... 2 321 100, gs 4065 2s

Zugänge... TN dr

4 1 . 6 1 1

2 361 696 200 100

2 598 560

Abschreibungen.. .. 2. Unbebaute Grundstücke.. .. 8. Maschinen u. maschinelle Anlag Abschreibungen .... 4. Werkzeuge, Betriebs⸗ u. Geschäfts⸗ ausstattung .. ; Zugänge... 32344 DS d- Abschreibungen.... .. . 30 434 5. Im Bau befindliche Anlagen.. 531 002,05 Zugänge... 98 838, 72 T dN ff * 100 O00, Fd -= 74 98, 865

413 366. 8

Abschreibungen ....

6. Beteiligungen... Zugang..

II. Umlaufvermögen: 1. Roh⸗, Hilfs⸗ u. Betriebsstoffe 2. Halbfertige Erzeugnisse (einschl. angekauft Kammzüge) ; ö Fertige Erzeugnissen .. Wertpapiere w Hypotheken, Grund⸗ u. Rentenschulden ... Von der Gesellschaft geleistete Anzahlungen .. Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen.... Bechsel .. ö gKassenbestand .... Andere Bankguthaben .. Sonstige Forderungen.. III. Posten, die der Rechnungsabgrenzung bienen .. Angemeldete Kriegsschäden 26 679,65

760 840

102 228

766 576

695 236 130 940

2 575 370 14 479

58 425 53

Aon 125 00 1d ios o o S6 ig

1 0 ais s Cen. go sos so 8 om M

44 408

II 521 873

I. Grundkapital 3 500 000

II. Rücklagen: 1. Gesetzliche Rücklage . 46456 195, 2. Andere Rücklagen. . 1 12 163.94 III. Rückstellungen für ungewisse Schulden IV. Verbindlichkeiten: 1. Anzahlungen von Kunden 2. Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen 3. Verbindlichkeiten gegenüber Banken 2 590,71 4. Sonstige Verbindlichkeiten ... 1184 580 60

V. Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen

VI. Gewinn: Vortrag aus 1940... Gewinn in 1941. k

6 357 358

24 9 S657 368 do 707 9 .

2 s2z, 8s 144 123,60

1 334 11888 68 124 66

2 411606 173 168 05

1488 945

176 56g

11 621 873 1941.

FR. M S0l 223 57 546 601 618 135 o16 8 317 1765 569

1779 290

Gewinn⸗ und Berlustrechnung für das Geschäftsiahr

Auf wen dun gen.

Löhne und Gehälter Soziale Abgaben Abschreibungen auf das Anlagevermögen... Steuern vom Einkommen, vom Ertrag und vom Vermögen. Beiträge an Berufsvertretungen.. Gewinn: Vortrag aus 1940 .

Gewinn in 1941 ö

173 158

Ertr ãge. ; Jahresertrag nach Abzug der Aufwendungen, soweit sie nicht nach 1 Rr. 1=65 auf der Seite der Aufwendungen gesondert auszuweisen sind, sowie nach Abzug der Erträge, die unter Nr. 2 = 3 gesondert aue⸗ zuweisen sind . ö. . n e. soweit sie die Aufwandszinsen übersteigen.. Außerordentliche Erträge Gewinnvortrag aus 1940

1693 173 73 7 10 2658

2411.

1779 290 Der Vorstand: Wilhelm Schön; Dr. Georg Schön. Der Aufsichtarat: Elsa Schön, Vorsitzer; Hildegart Schön; Paul A. Schön. Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der ee hn, sowie der vom Vorstand erteilten Auf⸗ klärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der

Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften.

Kattowitz, im April 18. n,,

arne , n,, . Wirtschaftsprüfun gs gesellschaft Zwei gnie Trial s ang, Kattowitz. 5

Dr. Nippes, Wirtschafisprüfer. ppa. Dr. Roehling, Wirtschaftsprüfer.

Gemäß Beschluß der Hauptversammlung wird für das Ge chäftssahr 1941 eine

Dividende von Ho gegen Vorlage des Coupons 2 an der eselischa ftstasse

ausge zahlt.

2357.

Duisburg⸗Ruhrorter Häfen Attiengesellschaft.

Bilanz zum 31. Dezember 1941.

Stand am

J. 1. 1941. Zugänge

Abschrei⸗

Abgänge bungen

UUmbuch.

Stand am 31. 12. 1941

Vermõ gens werte. I. Anlagevermögen: 1. Vebaute Ge⸗ schäfts und Wohngrund⸗ stücke 72. Bebaute Be triebs grund⸗ stücke ... 8. Unbebaute Grundstücke 4. Maschinen und maschinelle An⸗ lagen... 8. Werkzeuge und Ausstattung 6. Verladeanlagen 7. Hafenbahn⸗ oberbau ...

R & RMÆ &

S88 Jol 68

S8 126 13 490 188

387 760

8 021 226 626

3 761 244

na ss Ka sa

8. Sonstige Hafen⸗ bahnanlagen. 9. Häfen, Ufer, Straßen.. 10. Anlagen im öffentlichen Iteresse 11. Im Bau be- sindliche An⸗ lagen ..

220 061 2 936 199

1608119

720 154 - 38 290

113 563 43

66 141

28 576 20 202 583

R Q

S8 7oʒ

S6 876 13 492 084

334 633

bb9 J 171 363 -

z a0 oo 2 826 .- 1 6897 9

Jöõ8 444

25 155 101 131 69116

44 452 831 361 8573

II. Umlaufvermögen: 13. Verbrauchsstoffe 2 . ö 2. Wertpapiere.... 3. Hypotheken k 4. Liefer- und Leistungsforderungen 5. Darlehns forderungen... 6. Barmittel. .... ; L. Bantguthaben ... 8. Sonstige Forderungen ..

III. Aktive Abgrenzposten.... .

Verpflichtun gen.

I. Grundkapital ... II. Rücklagen:

1. Gesetzliche Rücklage.

2. Freie Rücklage am 1. 1. 1941 ..

Verrechnet gegen: (

Verlustvortrag aus 1940 ...

Jahresverlust in 1941 ....

. A464 733,22 879 192,7 . i 863, zo 16 480, iz A226 413, 3 A8 609, Ss 88 gos, 74 66 z6g, 86

. , ,

. 22

* 3 ia gos 8s

14040381 1 215 sos, 0 2 623 sz, o!

124 817 907

2 168 650 116 288

27 101 846

18 000 000 1 850 393

olg 626

III. Rückstellungen: 1. Rückstellung für Ruhegehälter und der 2. 3 für unterbliebene Unter arbeiten ;

A. Sonstige Rücktellungen..... IV. Verbindlichkeiten: 1. Anleiheschuld auf Währungsbastg 2. Sonstige Anleihen... 3. Anleihezinsenausgleich . . Kiefer⸗ und Leistungsschulden .. 5. Sonstige Schulden...

V. Passive Abgrenzposten

0 11 1 * 1 1 .

l. .. . 27365 881, 9a altungs⸗

3. Kuckftellung für Rursdifferenz aus i ährungöschuid * 140.

29a 3.6

z6/ ds o, 1 865 4156,20

8 1 2 1 12 4

Gewinn⸗ und Berlustrechnung für das Gesch äftsjahr

3 73 969

2 86z on 3 99 Fir s

1941.

1

; Aufwendun gen. I. Vortrag des Verlustes aus dem Vorjahr 2. Gehälter 3. Löhne abzüglich aktivierte Löhne...

4. Soziale Abgaben. 5. Ruhegehälter .. 6. Soziale Fürsorgee ... 7. Kriegsfürsorge 8. Abschreibungen: a auf Anlagen... b) auf Außen stände

8 . 2 1 1 4 1 1 *

9. Aufwandzinsen fe 10. Steuern und Abgaben: a) ausweispflichtige Beträge... sonstige Steuern.... o Abgabe von Abwertungsgewinnen

11. Gesetzliche Berufsbeiträge

13. Andere Aufwendungen

Ertr ã ge. I. Betriebseinnahmen. ..

2. Pachten und Mieten 3. Ertragszinsen . 4. Außerordentliche Erträge

deg Verlustvortrages aus 1940 .. des Jahresverlustes in 1941

2

Du i

. Hoffbauer. Dr.

Duisburg, den 28. Februar 1942.

. E. h. Johannes Gährs, e

Dr.⸗Ing. E. h. Johannes Gährs Freytag, Duisburg, stellvertr. Vor

Bürgermeister Theo Ellgering, Duisburg; direltor Dr. h. ce. Johann W. Weller, Duisburg; Duisburg⸗Ruhrort; Direktor Dr. ul

12. Rückstellung für unterbliebene unterhaltungaarbẽiten

Ministerialrat Kurt Lenzner, Berlin; Ministerialrat Otto König, direktor Paul . Koblen , , dle. Dr. Rudi Lauterbach, Essen;

tadtrat Karl Kind, Duisburg; General- Schiffahrt spedlte ur Paul fred Linden, Vui sbur g⸗Nuhrort, den 9. April 1942. Duisbur g⸗Nuhrorter Häfen , ,, .

e .

1097 263, 22 24 521, 15

. 381 108, 56 26 990, So 17726, iz

5. Der freien Rücklage entnommene Beträge zur Verrechnung;

1404 936,1 ... 1 218 8oßz, 8o

R. M 14049365 1179 888

1072732

157 727 h00 295 113 471 227 698

362 zz34 162 03

424 825

J 6öb4 376 000 1242 542

1 4 . r n nr..

Reichs und Staatsanzeiger Rr. 96 vom 25. April 1942. S. 3

Beschäftigungsverhältnisses die r, ,,. ie

auf ein Höchstmaß von ö zu bringen.

7231 109

3 428 83! ge] zo gi g 169 195

2 623 832

Tuisbur g⸗Ruhrort, den 28. Februar 1942. bur g⸗WMuhrorter Häfen Mttien gesellsch aft.

Schinkel.

ssen.

chin

Der Borstand. Hoffbauer. Dr.

7 231 109

Nach dem abschließenden Ergebnis meiner pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erzeilten Auf klärungen und Nachweise entsprechen die Vuchführ ung, Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert,

ber Jahresabschluß und der den gesetzlichen Vorschriften.

Karl Hübner, Wirtschaftsprüfer.

Auf Grund der Veschlußfassung der ordentlichen Hauptver sammlung vom 9. April 1942 wurde an Stelle des infolge Ausscheidens aus seinem Amt aus Aufsichtsrat ausgeschiedenen Ministerialdirektors Mar Waldeck Ministerialdireltor erlin, in den Auf r gtufsichtsrat besteht nunmehr aus folgenden Herren: Berlin, Vorsitzer; Oberbuürgermeister Hermann itzer; Ministerialdirigent Hermann Verlohr, Berlin; Berlin; Wasserstraßen⸗

dem

ichtsrat gewählt. Ministerialdireltor

gelhardt,

k

1 Juli 194 in einem Betrag entrichtet werden. An die Stelle pon bisher drei Lohnabzügen tritt ein Lohnabzug. Das Marken⸗ lebeverfahren wird beseitigt. Die Beitragsmarken und die mit dem Kleben dieser Marken verbundene Arbeit fallen weg.

Die Leistungen in der Rentenversicherung bemessen sich nach der Höhe der Beiträge. Diese werden in ,,. dadurch nachgewiesen, kaß der Unternehmer jährlich oder bei früherer Beendigung des

szeit und das Ent⸗ i m e, . stimmt

elt auf der 5 einträgt. erh, nsteuerkarte

en Eintragung auf der Lo überein.

Der sozialversicherungsrechtliche Sammelabzug. ist durch die Unternehmer an die Krankenkassen abzuführen, hin bisher schon der Beitrag zur Krankenversicherung und der Beitrag zum Reichs⸗ tock für ,,. abzuführen waren. Die Krankenkassen Een die an sie gezahlten Beträge auf die einzelnen Versicherungs⸗ zweige zu verteilen. ö

Der sozialversicherungs rechtliche Sammelabzug ist nicht für das gesamte Reichsgebiet gleich groß, weil auf dem Gebiet des Beitragswesens der Krankenkassen noch keine Einheitlichkeit be⸗ . Es besteht demgemäß beim sozialversicherungsrechtlichen ammelabzug Einheitlichkeit immer nur für den Bereich einer Krankenkasse.

3. Das Ziel ist nach wie vor der Einheitsabzug vom Arbeitslohn

Durch die Zweite Verordnung über die Vereinfachung des Lohnabzugs werden die bisher * gesetzlichen Lohnabzüge durch wei ersetzt. Es ist aus Gründen der Verwaltungsvereinfachung —̃ geboten, daß auch diese beiden Abzüge noch zusammen— gefaßt werden, so daß es dann nur noch einen gesetzlichen Lohn⸗ abzug gibt. 1. Ziel hat sich diesmal leider noch nicht erreichen lassen, weil die Vereinheitlichung des Krankenkassenbeitragswesens noch nicht erreicht ist. z

Das Krankenkaßsenbeitragswesen wird in den nächsten Mo⸗ naten so vereinheitlicht werden, daß die Herbeiführung des Ein⸗ heitsabzugs vom Arbeitslohn möglich sein wird. .

Es wird ab 1. Juli 1942 an Stelle von bisher fünf gesetzlichen Lohnabzügen nur noch zwei gesetzliche Lohnabzüge geben, und ab J. Januar 1913 nur noch einen gesetzlichen Lohnabzug: den Ein⸗ heitsabzug vom Arbeitslohn.

snhaltlich mit der übli

Kunst und Wissenschaft

Spielplan der Berliner Staatstheater 1 in der Zeit vom 26. April bis 4. Mai 1942. 39.

Staatsoper . Sonntag, den 26. April. 11 Uhr: Morgenveranstaltung. Ballet der NSG⸗KdF. Montag, den 27. April. Sin Maskenball. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 18½ Uhr. ; Dienstag, den 28. April. Don Carlos. Musikal. Leitung: van Kempen. Beginn: 1773 Uhr. ;

Mittwoch, den 29. April. Carmina Burana. Musikal. Lei⸗ tung: Egk. Beginn: 18½ Uhr. Joan von Zarissa⸗ Musikal. Leitung: Egk.

Donnerstag, den 30. April. In der Neuinszenierung. André Chönier. Mufikal. Leitung: Heger. Beginn: 18 Uhr.

Freitag, den 1. Mal. Cavalleria ru stic ana / Bajazzo. Mufikal. Leitung: Lenzer. Beginn; 183 Uhr. Sonnabend, den 2. Mal. Die Meistersfinger von Nürn⸗ berg. Mufikal. Leitung: Schüler. Beginn: 17 Uhr. Sonntag, den 3. Mai. 11 Uhr geschlossene Vorstellung. . nn raviata. Musikal. Leitung: Lenzer. Beginn: 1 hr. ; Montag, den 4. Mai. Ero der Schelm. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 17 Uhr.

Schauspielhaus Sonntag, den 26. April. Ein Bruderzwist in Habsburg. Beginn: 1854. . ne,, 9 27. April. Heinrich und Anna. Beginn: 1 r. Dienstag, den 28. April. Iphigenie in Delphi. Beginn:

.

32 29. April. Heinrich und Anna. Beginn: 19 Uhr.

Donnerstag, den 380. April. Ein Bruderzwist in Habs⸗ burg. Beginn: 1856 Uhr.

Freitag, den 1. Mai. Ein Bruderzwist in Habsburg. Beginn: 189 Uhr..

Sonnabend, den 2. Mai. Julius Caesar. Beginn: 18 Uhr.

Sonntag, den 3. Nai. Ein Bruderzwist in Habsburg.

Beginn: 18½ Uhr.

Montag, ben 4. Mai. Iphigenie in Delphi. Beginn:

19 Uhr. Kleines Haus Sonntag, den 26. April. Madame Kegels Geheimnis. Beginn: 20 Uhr.

,, April. Kollege kommt gleich. Beginn:

1 Uhr. .

vieneiff; vf 28. April. Kollege kommt gleich. Beginn: 1954 Uhr.

Nit woch den 29. April. Kollege kommt gleich. Beginn: 1955 Uhr.

Donnerstag, den 30. April. Madame Kegels Geheimnis. Beginn: 20 Uhr.

Freitag, den 1. Mai. Madame Kegels Geheimnis. Be⸗ be. 20 Uhr.

Sonna . n 2. Mai. Kollege kommt gheich. Beginn: 1 r. Sonntag den z. Mai. Madame Kegels Geheimnis.

Beginn: 20 Uhr. Montag, den 4. Mai. 194½ Uhr.

Kollege kommt gleich. Beginn:

Lustspielhaus

Sonntag, den 26. April. Johann. Beginn: 19 Uhr. Montag, den 27. April. Johann. Beginn: 19 Uhr, Dienstag, den 28. April. k Beginn: 19 . Mittwoch, den 29. April. o hann. Beginn: 19 Uhr. Donnerstag, den 30. April. Johann. Beginn: 19 Uhr. Freitag, den 1. Mai. Liebesbriefe. Beginn: 19 Uhr. Sonnabend, den 2. Mai. Johann. Beginn: 19 Uhr. Sonntag, *. 3. Mai. Zum 50. Male. Johann. Beginn: 19 Uhr. Montag, den 4. Mai. Johann. Beginn: 19 Uhr.

J

Wir rich art stein

Reichs wirtschaftsminister Funk verkündet Neu⸗ organisation der gewerblichen Wirtschaft Schaffung von Gauwirtschaftskammern. Wirtschaftskammer Steiermark zur ersten Gauwirtschaftskammer des Reiches erklärt

Reichswirtschaftsminister und Reichsbankpräsident Walther Funk nahm am 24. April in Graz die Eröffnung der neu⸗ e n Gauwirtschaftskammer Steiermark vor. Nach Be⸗ grüßung durch den Gauleiter und Reichsstatthalter von Steier⸗ mark, Sr. Uiberreither, hielt Reichswirtschaftsminister Funk eine bedeutsame Rede, in der er eine von ihm angeordnete Neuorgani⸗ 6. der gewerblichen ö im Deutschen Reiche verkündete, eren Zweck es ist, die Organisation der gewerblichen Wirtsch . angesichts der gesteigerten Anforderungen der , ,, Im Zu⸗ sammenhang mit diefer Neuorganisation werden 41 Industrie⸗ und Handelskammern aufgelöst, im übrigen die Industrie⸗ und Handelskammern, die Handwerkskammern und die jetzigen Wirt⸗ har, ,, in Gauwirtschaftskammern zusammengefaßt. Auch ie bezirklichen Gliederungen der Organisation der gewerblichen Wirtschaft werden in die neue Gauwirtschaftskammer eingebaut werden, doch bleibt das Weisungsrecht der fachlichen Gliederungen, also der Reichsgruppen, weiter bestehen. Als erste Gauwirt⸗ chaftskammer des Reiches erklärte Reichswirtschaftsminister unk die ,,,, Steiermark.

Reichswirtschaftsminister Funk kennzeichnete einleitend das Rüstungspotential des Reiches und Europas und unterstrich, daß der Vorsprung Deutschlands und seiner Freunde gegenüber den Feindmächten auch bei den größten Anstrengnngen der Gegner nach menschlichem Ermessen nicht mehr eingeholt werden könne. Er wies in feinen Ausführungen des weiteren darauf hin, daß das Gebot des Tages eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Staat und Wirtschaft sein müsse. Wir seien um die Wende dieses Jahres in eine neue Phase der Kriegswirtschaft eingetreten, die durch zwei Worte gekennzeichnet ist: Konzentration und Ratio⸗

nalisierung. Durch die beste Ausnutzung der vorhandenen Kapa⸗

hit durch , , ,. von Fertigungen, durch Verein⸗ eitlichung und Vereinfachung der Formen und Stoffe, durch den rationellsten Einsatz der Arbeitskräfte, durch Leistungslöhne und Ldeistungspreife werde die n üiftungs produktion eine starke Verbilligung und eine wesentliche Beschleunigung erfghren. Gleich⸗ eitig finde eine n von Arbeitskräften statt, die der ehxmacht oder der ö usätzlich zur Verfügung gestellt werden können. Um diese en . der Wirtschaft alle nur ntlastungen verschafft werden. Die gesteigerten Anforderungen der Rüstungswirtscha die erhöhten Leistungen, die von der gesamten Wirtschaft gefordert werden müßten, bringen für die Organisation der irtschaft neue, bedeutungsvolle kriegswichtige e, . . deren Erfüllung

und

eine durchgreifende Vereinfachung der Organifation der gewerb⸗ lichen Wirlschaft und eine weitere Zusammenfassung der Kräfte notwendig ist. Aus diesem Grunde wurde am 20. April eine Verordnung über die n und n n , Organisation der gewerblichen ö erlassen, die insbe dere die Hildung von , , ammern vorsieht. eutige gun n nf nicht befriedigend, denn es könne nicht ge⸗ eugnet werden, . Kammer und Gruppen in nicht un⸗ beträchtlichem Um ange Doppelarbeit geleistet werde die die Schlagkraft und , der Gesamtorganisation lähme und im übrigen eine vielfach unrationelle, in der heutigen Zei weniger denn je zu verantiwortende Verwendung von Arbeitskraft 1. lrbeitszeit bedeute. Es sei daher notwendig, dem Grundsat er Einheit in der er atorischen Gestaltung ünd in der Prak- ichen rbeit gerade bei ben Wirtschafiskammern wirksam Aug. . zu geben. Eine Vereinfachung bestehenden komplizierten . und eine noch straffere n en, n , der wirt⸗ haftlichen Selbstverwaltung in den en sei gegenwärtig schon allein wegen des ersonak mangels erforderlich.

2.

8

werben grundsätzlich alle

aben durchführen zu können, enkbaren Erleichterungen und

lichen Wirtschaft

erreichen. Es ge Streben, das sel

er 9 r

der Eröffnun

In Zukunft werde der Bereich der Wirtschaftskammer a das Gaugebiet beschränkt und nicht . wie es bisher der Fa war, über mehrere Gaue ausgedehnt. Der Gauwirts afts kammer Aufgaben und Zuständigkeiten üher⸗ tragen, die bisher von den einzelnen, nebeneinander bestehenden Organisationen wahrgenommen wurden. Deshalb würden die Industrie⸗ und k die Handwerkskammern und die bisherigen irtschaftskammern auf die Gauwirtschafts⸗ kammern übergeführt sowie zahlreiche e n , . Gruppen in sie eingegliedert. In der Regel solle für jeden Gau nur eine hal hir h ler, , mer bestehen, deren Grenzen sich grundsätzlich mit den Grenzen der Gaue decken. Dieses Prinzip werde sich ohne größere 6c wierigkeiten in den Gauen verwirklichen lassen, die eine i ce fm n, de, Einheit darstellen, wie beispiels⸗ weise im Osten und Süden des Reiches. Da aber die wirtschaft⸗ lichen Verhältnisse in einzelnen Gauen verschieden gelagert seien, könne eine möglichst fer . Anpassung der . an die , Struktur des Gaugebietes dadurch erreicht werden, baß neben der Gauwirtschaftskammer noch eine oder mehrere Wirtschaftskammern oder Zweigstellen errichtet weren.

Um die erstrebte Entwicklung vorwärtszutreiben, seien 41 In⸗ dustrie⸗ und Handelskammern mit sofortiger Wirkung gufgelöst worden, da die Bereinigung in gaumäßiger Hinsicht die Bsraus⸗ . 6 die Bildung von Gauwirtschaftskammern darstelle. Da

Reichsgau Steiermark alle Voraussetzungen für die Durchfüh⸗ rung seiner Anordnungen vorlägen, erklärte Reichswirtschafts= minister Funk mit sofortiger Wirkung die Wirtschaftskammer für Steiermark zur ersten Gauwirtschaftskammer. Organisatorisch sei damit zum Teil der Zustand, wie er im alten Osterreich bestanden habe, wiederhergestellt worden. .

Die Zusammenarbeit von Stgat und Selbstverwaltung der ,,, ihre Ergänzung finden in der Zusammenarbeit mit der Partei und ihren . und in der Ausrichtung auf die Partei. „Im nationalsoziglistischen Staat“, fuhr Reichswirt⸗ schaftsminister i fort, „ist die Wirtschaft durch die Macht der Partei und die Autorität des Staates dem Gesetz der Politik unterworfen worden. Zwischen dem wirtschaftlichen Bereich und

dem politischen Bereich habe sich, besonders unter den harten Forderungen des Krieges, eine 66 und ersprie 6 Ge⸗

meinschaftsarbeit vollzogen. Beson amnienarbeit im Falle der Personalunion zwischen dem Leiter der

irtschaftskammer und dem Gauwirtschaftsberater. Diese Perso⸗ nalunion, die sich in allen Fällen bewährt habe, brauche durchaus kein Schema zu sein. Aber in jedem Falle solle der Leiter der n,, der Vertrauensmann des Gauleiters in allen

rs innig zeige sich diese Hu⸗ .

Wirtschaftsfragen sein.

Abschließend rief Reichswirtschaftsminister Funk die gesamte deutsche Wirtschaft auf, alle Kräfte dafür . um die nun⸗ mehr auch durch die Neuordnung der Organisation der gewerb⸗ t geschaffenen Möglichkeiten für eine weitere Leistungssteigerung des n n . Schaffens im Kriege zu

nur ein Ziel für unsere Arbeit und unser den Krieg siegreich zu beenden.

Zur Errichtung der Gauwirtschafts kammern

Reichswirtschaftsminister Funk hat in seiner 6 anläßlich

der a e. aftskammer Steiermark in Graz einen

bedeutsamen Umbau in der . der gegen gen, Virt⸗

schaft im Sinne einer Vereinfachung und Vereinheitlichung verkündet. ;

Den gesetzlichen Rahmen hierfür bildet die vom General⸗ bevollmächtigten für die Wirtschaft erlassene Verordnung über die Vereinfa werblichen mun

tschaft vom 80. April 1942, durch die mit Zustim=

dos der r na men zur . der Organisation der gewerb⸗ chen Wirtschaft zu treffen und die zur Vereinheitlichung des

Rechts der Organisation der gewerblichen Wirtschaft erforderlichen Vorschriften zu erlassen. 5 45 der Ersten Verorbnung zur Durch- sihrung des Gesetzes zur Vorbexeitung des organischen Aufbaues er deutschen Wirtschaft vom 27. November 1934 (RGGBl. 1 S. 1194) erhält folgende Fassung: „Der Reichswirtschaftsminister kann Vorschriften zur Durchführung, Aenderung und Ergänzung der Verordnung erlassen und in Einzelfällen abweichende Rege⸗ lungen treffen“.

Gleichzeitig ist eine Durchführungsverordnung (Gauwirtschafts⸗ kammerverordnung) vom 20. April 1912 erschienen, in deren Prä⸗ ambel darauf hingewiesen wird, daß die gesteigerten Anforderun⸗ gen der far , n , im Bereich der gesamten gewerblichen Wirtschaft eine durchgreifende Vereinfachung ihrer Organisation und eine straffe Zusammenfassung ihrer Kräfte notwendig machen; die Organisation der gewerblichen Wirtschaft muß unter Gewähr⸗ leistung der reibungslosen Fortführung ihrer kriegswirtschaftlichen Arbeit auf ein Höchstmaß von Leistungsfähigkeit gebracht werden. Daher wird verordnet, daß die gewerbliche Wirtschaft bezirklich in Gauwirtschaftskammern zusammengefaßt wird, deren Grenzen sich grundsätzlich mit den Grenzen der Gaue decken sollen. Inner halb des Bezirks einer Gauwirtschaftskammer können nach Bedarf Wirtschaftskammern und Zweigstellen errichtet werden. Die 1 und Handelskammern, Handwerkskammern und die isherigen Wirtschaftstammern sind in die Gauwirtschaftskam⸗ mer überzuführen. Die Gauwirtschaftskammern sind Rechtsnach⸗ folger dieser Kammern und übernehmen ihre Aufgaben. ,

Die bezirklichen Gliederungen der fachlichen Organisation der . Wirtschaft sind in die Gauwirtschaftskammern bezw.

irtschafts kammern einzugliedern; das fachliche Weisungsrecht der zentralen Gliederungen der fachlichen Organisation bleibt un= berührt. Die Gauwirtschaftskammern sind rechtskräftig; sie unter⸗ stehen der unmittelbaren Aufsicht des Reichswirtschaftsministers. Die Errichtung der einzelnen Gauwirtscheftskammern erfolgt jeweils durch besondere Anordnung des Reichswirtschaftsministers, er die zur Durchführung dieser Verordnung erforderlichen Vor- schriften erläßt.

Nach einer Zweiten Durchführungsverordnung vom 20. April 1942 werden folgende Industrie⸗ und Handelskammern mit sofor⸗ tiger Wirkung aufgelöst: Arnsberg, Bingen, Coburg, Darmstadt, Dessau, Detmold, ö. Feldkirch, Flensburg, Frankfurt Oder,

riedberg, Gera, Gießen, Görlitz, Halberstadt, Hildesheim, Hirsch⸗ derg, Krefeld, Liegnitz Mainz, Nordhausen, Offenbach, Oppein, Osnabrück, Passan, Pforzheim, Plauen, Reu lingen, Rottweil, Sagan, Schneidemühl, Schweidnitz, Solingen, Sonneberg, Stadt⸗ . Stolp, Teschen, Um, Verden, Worms, Zittau. Ueber die

uteikung der Bezirke der aufgelösten Kammern und ihre Rechts— nachfolge werden jeweils besondere Bestimmungen getroffen. Bis zu diesem Zeitpunkt gelten die Kammern als fortbestehend.

Staatssekretär Dr. Landfried über die wirtschaftsorganisatorische Neuordnung

Staatssekretär Dr. Landfried erläuterte vor Pressever⸗ tretern die neuen wirtschaftsorganisatorischen a, Ein⸗ leitend wies er . hin, daß die bisherigen Zersplitterungen und Aufspaltungen in fachliche und regionale Gliederungen sich für die Durchführung der kriegswirtschaftlichen Aufgaben als hemmend erwiesen haben. Im Sinne des . werden daher die Industrie⸗ und Handelskammern, Handwerkskammern und Wirtschaftskammern in die neu zu bildenden Gauwirtschafts⸗ kammern übergeführt werden. Gleichzeitig ö die bezirklich⸗ fachlichen Gliederungen in die Gauwirtschaftskammer einge⸗ gliedert werden, wobei aber das fachliche Weisungsrecht der Reichsgruppen, der Wirtschaftsgruppen sowie der Fach- und Fach⸗ untergruppen unberührt bleibt. Um eine möglichst lebendige be⸗ triebsnahe Verbindung zwischen der Wirtschaft und ihrer Organi⸗ sation zu sichern, werde sich in manchen Gauen die Errichtung von. Zweigstellen der Gauwirtschaftskammern bzw. . kammern als notwendig herausstellen. Staatssektretär Dr. Land⸗ fried führte weiter aus, daß im Zuge dieser Entwicklung eine Reihe von Industrie⸗ und Handelskammern aufgelöst worden seien. Erst die Bereinigung in gebietlicher Hinsicht biete die Vor⸗ aussetzung für die Errichtung von Gauwirtschaftskammern. Nun solche Industrie⸗ und Handelskammern sollten bestehen bleiben. die als Ansatzpunkte für Gauwirtschaftskammern bzw. Wirtschafts⸗ kammern in Betracht kommen. Soweit die Neuordnung die Hand⸗ werksgliederungen betreffe, werde ihre Durchführung noch im einzelnen mit dem Reichsstand des Deutschen Handwerks geprüft werden. An der fachlich⸗zentralen Führung des deutschen Hand werks durch den Reichshandwerksmeister werde sich nichts ändern. Die e, werden nicht zum gleichen Zeitpunkt im ganzen Reichsgebiet errichtet werden, sondern ihre Konsti⸗ tuierung hänge in jedem Gau davon ab, ob der Reichswirtschafts⸗ minister im Benehmen mit den zuständigen Stellen der Partei, des Staates, der Wirtschaft und vor allem mit den zuständigen Gauleitern die Vorgussetzung bafür als gegeben erachtet. Hierbei werde nunmehr besonders in der Mittelinstanz darauf geachtet werden, daß durch die Neugestaltung der Organisation der ge⸗ werblichen Wirtschaft auch nicht vorübergehend eine Unter⸗ brechung oder Erschwerung in der Erfüllung ihrer k auf kriegs und rüstun r allem Gebiet eintrete. ie bezirk⸗ liche Ausrichtung der Organisation der gewerblichen Wirtschaft auf die politischen Gaue solle vor allem zu einer Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen Partei und Wirtschaft führen. Ab. schließend gab der Staatssekretär der Ueberzeugung Ausdruck, daß die Neubildung der Gauwirtschaftskammern sich zum Segen der gesamten gewerblichen Wirtschaft auswirken werde, die eine ein- heitliche, starke und schlagkräftige Organisation erhalte.

Im Anschluß an diese Ausführungen erläuterte Ministerial⸗ rat Dr. Haßmann Aufbau und Aufgabenkreis der Gauwirt⸗ schaftstammern und entwarf in großen Zügen das organisatorische Bild, das sich für jeden Gau ergeben wird.

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Wirtfchaft des Auslandes

Der Aufschwung der Elektrizitätswirschaft in Italien

Rom, 24. April. Aus soeben veröffentlichten , . die beträchtliche Entwicklung ersichtlich, die die Produktion elek⸗ trischer Energie seit Beginn der faschistischen Aera in Italien ge⸗ nommen hat. Im Jahre 1222 produzierte Italien 8 Milligr= den kWh, im Jahre 1939 erreichte die ö 10 Mrd. kWh und im Fahre 1941 21 Mrd. kRwh. Auch die Schwierigkeiten, di der gegenwärtige Krieg verursacht, können die Errichtung weitere hydroelektrischer Anlagen nicht verlangsamen. Das neue Baupro⸗ an, das vom Duce bereits gebilligt wurde, sieht für das Jahr

947 eine Proliktion von 30 Mrd. KWh in Italien vor. Das in diesen elektrischen Unternehmungen investierte Kapital übersteigt bereits 5 Mrd. Lire. Zur eit sind 27 900 Arbeiter. 10 000 An gestellte und 650 Leiter in den elektrischen Unternehmungen be—

schäftigt.

Steigendes Tempo der Teuerungswelle in den USA.

82 Ebenso wie in England zeigt sich heute auch in den Ver= einigten Staaten als Begleiterscheinung der forcierten Kriegs-

ug und Vereinheitlichung der Organisation der ge⸗

ir leich der Preise vom

des Beauftragten für den Vierjahresp an, des General⸗

bevo , ten für die Reichsverwaltung und des Oberkomman⸗ 6 t der Reichswirtschaftsminister ermächtigt wird,

anstrengungen sowie der r en en, zivilen Verbrauchsbe⸗ chränenngen ein bedrohliches Anschwellen des Preisniveaus. Wie ich aus einem von der ew York Times“ veröffentlichten Ver⸗ HMãrz Hal gegenüber denen des gie chen

d allein die Preise für Meh

oriahrsmonats ergibt, haben z. B um 25 , für Perlch um 24 R, fr Kaffee um über 8 * und für Entscheidend ist dabei,

Speck sogar um über 70 * angezogen, daß diese ea n,, . nicht gleichmäßig, sondern in an⸗ steigendem Tempo erfolgt ist; eine Erscheinung, die um so be