Erste Geilage zum Reichs und Staatsanzeiger Nr. S7 vom 27. April 1942. S. 4
bisher nicht ermittelt werden konnten, werden alle Personen, welchen Erb⸗ rechte an dem Nachlaß zustehen, auf⸗ gefordert, diese Rechte bis spätestens 15. Juni 1942 bei dem unterzeichne⸗ ten Amtsgericht zur Anmeldung zu bringen, anderenfalls die Feststellung getroffen wird, daß ein anderer Erbe als das Deutsche Reich, vertreten durch den Regierungspräsidenten in Aachen, nicht vorhanden ist. Der reine Nachlaß
beträgt nach Abzug der Kosten rund ]
1000, — Ren. Geilenkirchen, den 23. April 1942. Amtsgericht. Abt. 2.
2298
Am 4. März 1936 ist der Kaufmann Kurt Nägler aus Bad Dürrenberg, Leipziger Straße 20, gestorben. Seine nächsten Angehörigen haben die Erh⸗ schaft ausgeschlagen. Wer ein Erbrecht an dem Nachlasse geltend macht, wird aufgefordert, es hier bis Ende Juni 1942 anzumelden; sonst kommt nur der Fiskus als Erbe in Betracht. Merseburg, den 7. April 1942. Amts⸗ gericht.
3839 3.
Folgende Urkunden sind für kraftlos erklärt worden: Zu 1— a) die Schuld— verschreibungen der Anleiheablösungs⸗ schuld des Deutschen Reiches von 1935, b die Auslosungsscheine der An⸗ leiheablösungsschuld des Deutschen Reiches von 1925; 1. a) Nr. 1919 330 32 über je 12.50 Ren, Nr. 1481 119 über 50 RM, bj Gr. 17 Nr. 39 330 32 über je 12,5» RA, Gr. 9 Nr. 51 619 über 50 Fan; 2, a) Nr. 2 178547 über 25 ic, b) Gr. 27 Nr. 32 547 über 25 RA; 3. a) Nr. 2198 717118 über je 100 RA; 4. a) Nr. 441 528 über 12,Bõ9 RM, b) Gr. 15 Nr. 21 528 über 12,50 RA; 5. a) Nr. 369 848 über 25 Rich, b) Gr. 15 Nr. 343 über 25 RM; aA) Nr. 1 687 852 über 25 Ha . 6 Nr. 56 852 über 25 RAM; J. a) Nr. 1570218 über 15,50 Ren, Nr. L309 180 über 50 Rz, by Gr. 5 Nr. 59 218 über 19,50 KK, Gr. 3 Nr. 59 680 über 50 Et; 8. a) Nr. 1251 984 über 25 R-, b) Gr. 38 Nr. 10 984 über 25 RAM; 10. die Zertifikate der Reichsbank: a) Gr. T Lit. A Nr., O 041 439 bis 0 041440, Ar. O01 441-0041 442, tr. O07 07 - 0047 M8, 9 0947 079 bis 6 647 660 über je zwei Stück bei der Reichsbank niedergelegte 7 zige Vor⸗ zugsaktien der Deutschen Reichsbahn⸗ Gesellschaft Serie 17 zu je 199 G, b) Gr. IJ Lit. A Nr. 09008 5655 bis O 008 566, Nr. 1008 Sõ9· 1 003 869 über je zwei ö * , niedergelegte dige orzugsaktier der Deutschen , Serie V zu je 100 GM, c) Gr. 19 Ät. A Nr. 3141 über eine bei der Reichsbank niedergelegte 7 Bige Vor⸗ zugsaktie der Deutschen Reichsbahn⸗ Gesellschaft Serie II zu 200. 6G.M ; 11. die 4 ige Schuldverschreibung des Umschuldungsverbandes deutscher Gemeinden Buchst. A Gr. 23 Nr. 11112 über 1900 RM, 12. a) die Schuldver⸗ schreibungen der Deutschen Kommu⸗ nal⸗-Sammel Ablösungsanleihe Buchst. D Rr. 392 421 und 54402 über je 105 FM; b) die Auslosungsscheine u dieser Able sungsanleihe Serie II
uchst. D Nr. 342 431 und 54 492 über je 109 RA, b) die Auslosungsscheine zu dieser Ablösungsanleihe Serie II Buchst. D Gr. 33 Nr. 421 und Gr. 34 Nr. 51s über je 100 RA. — 455. Fw. Sam. 6. 41. ;
Berlin, den 15. April 1942.
Das Amtsgericht Berlin.
3845 ö 1. F. 3. 41. Durch Ausschlußurteil des Amtsgerichts Neubrandenburg vom 3. April 1942 ist der Brief über die im Grundbuch von Burg Star ard Band 12 Blatt 1093 — früher Blatt 255 — in Abt. III Nr. 3 — früher Fol. 1 — eingetragene Grundschuld von 3000, — Ren für kraftlos erklärt. Neubrandenburg, 3. April 1942. Das Amtsgericht.
3848 . Das Amtsgericht, Abt. 3, in Weimar . am 21. April 1942 auf Antrag des rogisten Albert Kopf, Weimar, Wil⸗ helm-⸗Frick-Str. 13, folgendes Ausschluß⸗
nrg 4 l Albert Kopf, her her , gien,
später auf Luise
chinke aufgestellten Hypotheken⸗ briefe von 4990, — GM u. 5000, — G. M über gleichhohe Hypotheken zu Lasten des Grundftücks Blatt 718 des Grund⸗ buchs Weimar werden für kraftlos er⸗ klärt. Der Antragsteller trägt die Kosten.
eimar, den Al. April 1942.
Das Amtsgericht, Abt. 3.
3838 Beschluß.
463. VI. 236. 42. In der e n, Falk wird der tittestament svosl⸗ strecker Dr. Fritz Sally Israel Fabian aus dem Testamentsvollstreckeramte entlassen, da er am 29. Ottober 1941 nach Litzmannstadt polizeilich abge⸗ meldet worden ist, sein jetziger Aufent⸗ halt nicht bekannt ist und er zur ord—= nungsmäßigen Führung der Testa— mentsvollstreckergeschäte nicht im⸗ stande ist. .
Berlin O 2, Neue Friedrichstraße 4,
4. Oeffentliche ustellungen
3819) Oeffentliche Zustellung. 5 C 12942. Die Stadtgemeinde Düsseldorf, vertreten durch ihren Ober⸗ bürgermeister, dieser vertreten durch den Leiter des Rechtsamts, Düsseldorf, Rat⸗ haus, klagt gegen den Hausmeister Friedrich, genannt Fritz Hüsgen, rüher in Düsseldorf, Berg. Landstraße 2, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 14,76 Ec rückständiger Miete für die Zeit vom 1. 7. 1941 bis 18. 9. 1941 und 14,48 Ren Kosten des Arrestverfahrens 15 G 10614 und des Mahnverfahrens 31 XXX B 24s42 mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung zur Zahlung von 129,24 HFM nebst 4 3 Zinsen seit dem 1. März 1912. Zur muͤndlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Amtsgericht in Düssel⸗ dorf, Mühlenstr, 34, Zimmer 234, auf den 30. Juni 1942, 9 Uhr, geladen. Düsseldorf, den 20. April 1942.
Die , des Amtsgerichts,
Abt. 5.
3850] Oeffentliche Zustellung.
40 36. 42. In Sachen des früheren polnischen Rechtsanwalts Damasius , zuletzt wohnhaft in Posen, Wil⸗ elm
haltsorts, Klägers, gegen den Fleischer⸗ meister Hermann Ziegenhagen in Bromberg, Hermann⸗Göring⸗Straße, Be⸗ klagten, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Mühring in Posen, Wilhelm⸗ straße 24, wegen Gebührenforderung, beantragt der Beklagte: 1. die Klage abzuweisen, 2. die Kosten des Rechts⸗ streits dem Kläger aufzuerlegen, 3. das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Der Beklagte ladet den Kläger zur mündlichen Verhandlung des echtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Landgerichts in Posen, Wilhelm⸗ straße Nr. 32, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 28, auf den 17. Juli 1942, 1090 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Posen, den 18. April 1942.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
ö: Verlust u. Ʒundfachen J
3303 Aufruf.
Die Police Um VmtC 550 951, lautend auf Herrn Karl Schramme in Luckenwalde, wird uns mit beiden Nach⸗ trägen als abhanden gekommen ge⸗ meldet. Der Inhaber der Police und der Nachträge wird hiermit aufgefor⸗ dert, sich binnen zwei Monaten von in ab bei uns zu melden, widrigen⸗ alls die Urkunden für kraftlos erklärt werden. .
München, Leopoldstr. 8,
27. April 1942. Schweizerische Lebensversicherungs⸗ u. Rentenanstalt. Der Hauptbevollmächigte für das Deutsche Reich. Dr. Ruf.
3851 Gerling⸗Konzern Leben sversicherungs⸗Akt.⸗Ges. Die Hinterlegungsscheine vom 16. 8. 1935 zu den Versicherungen L245 893 und LL 286430 — Ulrich Thomas, Danzig⸗Langfuhr — sind abhanden gekommen. Sie treten außer Kraft, wenn nicht innerhalb zweier Monate Einspruch erfolgt. Köln, den 23. April 1942. Der Vorstand.
6. Auslofsung usw. von Wertpapieren.
3852 Badische Kommunale Landesbank — Girozentrale —, Mannheim. Bekanntmachung. Auslosung unserer 4 0/ RM⸗Kommunalschuld⸗ verschreibungen Serie IV. Bei der am 21. 4. 1942 unter Leitung des Stellvertreters des Vorsitzers unseres Verwaltungsrats durchgeführten 1. Auslosung obiger Schuldverschreibun⸗ gen (Tilgungstermin 1. Juni 1942) wurden folgende Stücke über ins⸗ gesamt FR.M 50 90909, — ausgelost: Buchstabe A Nr. 13, 26, 53, 54, 84 — 5/5000, —, Buchstabe B Nr. 9, 14, 27, 38, 41, 43, 67, 71, 74, 76, 92, S3, 10, 115, 125, 146, 169, 213, 226, 250, 251, 2655 22/1060, — Buchstabe O Nr. 19, 30, 106, 113, 160 — 51590, —, Buchstabe D Nr. 8, 49, 53, 62, 101 — 5/ 100, —. Restanten von früheren Auslosungen bestehen nicht. Die ausgelosten Stücke gelten als zum Tilgungstermin 1. 6. 1942 bedingungsgemäß gekündigt; sie werden zum Nennwert eingelöst an den Kassen unserer Hauptan⸗ stalt in Mannheim sowie unserer Zweiganstalten Freiburg i. Br., Karlsruhe i. Bd. und Straß⸗ burg i. Els., in Berlin: bei der Deutschen Giro⸗ entrale — Deutsche Kommunal⸗ ank — und der Deutschen Lan⸗ desbankenzentrale A. G.,
kr. 5, jetzt unbekannten Aufent⸗—
den
Nassauischen Landesbank — Lan⸗ desbankstelle — sowie bei allen Sparkassen, Girozentra⸗
len und Landesbanken. Mit Rücksicht auf die Devisen⸗ bestimmungen empfehlen wir, die Stücke bei einer ortsansässigen Spar⸗ kasse oder Bank einzureichen. Mannheim, den 22. April 1912. Badische Kommunale Landesbank — Girozentrale — Sffentliche Bank⸗
und Pfandbriefanstalt. 4052 Bodenkreditverein für kleinere Realitäten auf dem Lande in Jütlaud. Die nach den Satzungen § 20, 1. Ab⸗ schnitt, und 5 21, 1. Abschnitt, vorge—⸗ sehene Auslosung der Obligationen des Bodenkreditvereins für kleinere Realitäten auf dem Lande in Jüt⸗ land ist seitens des Notarius publicus erfolgt. Die ausgelosten Stücke sind zur Rückzahlung am 1. Juli 1912 fällig. Eine Liste über die ausgelosten Num⸗ mern wird auf Wunsch durch das Ver⸗ einskontor in Aalborg oder durch Den Danske Landmandsbank in Kopenhagen portofrei zugestellt. Aalborg, den 24. März 1942. Die Verwaltung.
7. Atttien⸗ gesellschaften 3868
Aktiengesellschaft für Textilindustrie,
Sitz Falkenau a. d. Eger. Im Nachtrag zur Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung am Sonnabend, den 16. Mai 1942, nachmittags 18 Uhr, wird noch be— kanntgegeben, daß die Aktien gemäß z 20 des Statuts spätestens am dritten Tage vor der Hauptver⸗ sam lung bei der Gesellschaftskasse in Treuen, bei einem deutschen Notar oder bei einer Wertpapiersammel⸗ bank zu hinterlegen und bis zur Be⸗ endigung der Hauptversammlung dort zu belassen sind.
Falkenau a. Sd. Eger, Treuen i. V., den 23. April 1942.
Der Vorstand. Stümpfig. Morstadt. —— —r— — 2 —
2786. Bremer Kaufhaus A. G., Bremen.
Bilanz zum 31. Dezember 1941.
Attiva. R. AM Bebautes Grundstück m. Ge⸗ schäftsgebäuden. ... Inventar. Kassenbestand. .. 7. Bankguthaben... Sonstige Forderungen .. Der Rechnungsabgrenzung
dienende Posten
112 000 100
116
5 013 378
194 117 802
Passiva. Alttienlapital ..... Gesetzliche Rücklage ... Rückstellung f. Reparaturen Verbindlichkeiten .... Reingewinn:
Vortrag a. 1940 1 705, 62 Reingewinn 1941... 1328, 21
102 000 10200 1000 1568
3 033 117 802
Gewinn⸗ und Verlustrechnung vom 31. Dezember 1941.
Soll. R. M
Gehälter und Löhne... 3 270 Soziale Abgaben 53 Steuern vom Einkommen, Er⸗
trag und Vermögen... 7933 Sonstige Aufwendungen.. 1807 Rückstellung für Reparaturen. 1 000 Reingewinn:
Vortrag aus 1940. 1 705,52
Reingewinn 1941. 1 328,21
3 033 83 1709860
Haben.
Vortrag aus 1940 ..... 170562
Bruttomieteinnahmen. ... 14 998 04
Zinsen 43 27 Entnahme aus der Rückstellung
für Reparaturen.... 351 67
17 09860
Bremen, den 31. Dezember 1941. Bremer Kaufhaus A. G. Eduard Meyer.
Nach dem abschließenden Ergebnis mei⸗ ner pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Gesell⸗ schaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahres⸗ abschluß erläutert, den gesetzlichen Vor⸗ schriften.
Bremen, den 14. März 1942. Dr. H. Hasenkamp, Wirtschaftsprüfer.
Der Aufsichtsrat besteht aus den . Konsul Paul Meyer, Vorsitzer; onsul Ludwig Albrecht, stellv. Vorsitzer; Karl Tegtmeier; Wilhelm Krieger; Chri⸗ stian Blankenburg; sämtlich zu Bremen. Das in der Reihenfolge ausscheidende Mit⸗ glied Wilhelm Krieger wurde wiederge⸗ wählt. Die heute beschlossene Dividende von 2M Y abzügl. Kapitalertragsteuer kann een den 8. Gewinnanteilschein bei der
remer Bank, Filiale der Dresd⸗
2554.
Niddaer Bank A.⸗G., Nidda. Bilanz per 31. Dezember 1941.
Atti va. RA O Barreserve: Kassenbestand 64 603,37 Guthaben a. Reichsbank⸗ giro⸗ u. Post⸗ scheckkonto 143 364388 Schecks Wechsel Eigene Wertpapiere: Anleihen und verzins⸗ liche Schatzanweisun⸗ gen des Reiches und der Länder 996 754,93 Sonstige ver⸗ zinzliche Wert⸗ papiere. 136 744,65 Kurzfällige Forderungen unzweifelhafter Bonität und Liquidität gegen Kreditinstitute . Schuldner: Kredit⸗ institute . 412 623,45 Sonstige Schuld⸗ ner.. . 313 007, 73 Hypotheken und Grund⸗ schulden Beteiligungen (5131 Abs. 1 A II Nr. 6 des Aktien⸗ gesetzes) Grundstücke und Gebäude: Dem eigenen Geschäfts⸗ betrieb die⸗ nende. . 26 700, — Sonstige. . 4451,25 Betriebs⸗ und Geschäfts⸗ ausstattung Ausstehende Einlagen auf das Grundkapital ... Posten, die der Rechnungs⸗ abgrenzung dienen ..
208 168:
4946 8783
1133499
385 067
725 631
587 333
1425
31 151
600 114
7948 3 094 668
Passiva. Gläubiger: Einlagen deutscher Kre⸗ ditinstitute 43 363,48 Sonstige Gläubiger 693 897,38 Spareinlagen: mit gesetzlicher Kündi⸗ gungsfrist 829 567, 75 mit beson⸗ ders ver⸗ einbarter Kündi⸗ gungs⸗ it Grundkapital Rücklagen nach 5 11 KWG. (gesetzliche Rücklage) . Rückstellungen Wertberichtigungsposten . Posten, die der Rechnungs⸗ abgrenzung dienen .. 46 Reingewinn: Gewinnvortrag aus dem Vorjahre. 426,07 Gewinn 1941 . 2761,57
737 260
2 205 970
1376402, 80 565 000
64 000 22 203 7000
3186
3 094 668 Gewinn⸗ 6. dne, n, nn ,
*
—
Aufwendungen. Persönliche und sachliche Un⸗
—
— —
Soziale Abgaben. Steuerh Abschreibungen und Zuweisun⸗ gen an Wertberichtigungs⸗ posten: auf Anlagever⸗ mögen... 1 266,25 an Wertberichti⸗ gungsposten . 2 S00, — Zuweisung zur Rückstellung für Pensionsverpflichtungen. . Zuweisung zur gesetzlichen Rücklage Reingewinn: . Gewinnvortrag aus dem Vorjahre .. 4265,07
Gewinn 1941 .. 2761,59, 3 1864
566 288
Ertrã ge. Einnahmen aus Zinsen, soweit sie die Zinsausgaben über⸗ steigen Einnahmen aus sonstigen Pro⸗ visionen 2 56 3 Erträge aus Beteiligungen. 44 50 Sonstige Erträge 405 — Kursgewinne 2036 80 Außerordentliche Erträge .. 279 — Gewinnvortrag aus dem Vor⸗ jahre.
50 541
425 07 56 288 07
Festgestellt durch Beschluß von Vorstand und Aufsichtsrat. Nidda / Hessen, den 13. März 1942. Niddaer Bank A.⸗G. Vorstand. Aufsichtsrat.
Der Vorstand besteht aus: 1. Her⸗ mann Seum, Nidda, Vorsitzer; 2. Emil Uhl, Nidda; 3. Hermann Reinhardt, Nidda; 4. stellv. Vorstandsmitglied: Fried⸗ rich Reinhardt, Nidda.
Dem Aufsichtsrat gehören an: 1. Wil⸗ helm Küfer, Vorsitzer; 2. Karl Bernhardt; 3. Hermann Drott; 4. Friedrich Rein⸗ hardt; 5. Hermann Roth; 6. Heinrich
Rullmann, alle in Nidda, und 7. Her⸗ Der
Nach dem abschließenden Ergebnis un⸗ serer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesell⸗ schaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahres⸗ abschluß erläutert, den gesetzlichen Vor⸗ schriften. Berlin, den 16. März 1942. Revisions⸗ und Treuhand gesell⸗ schaft des Reichs verb ands der deut⸗ schen landwirtschaftlichen Ge⸗ nossenschaften — Raiffeisen — m. b. H. Dr. Strub. ppa. Frindt, Wirtschaftsprüfer. In der Hauptversammlung vom 11. April 1942 ist die Di vidende für das Geschäftsjahr 1941 auf 5 99 festgesetzt. Der Gewinnanteilchein pro 1941 kommt an unserer Kasse zur Auszahlung.
3865 Pommersche Eisengießerei . Maschinenfabrik, Aktiengesellschaft, Stralsund⸗Barth, in Stralsund. Einladung. Die Aktionäre unserer Gesellsch werden hiermit zu der am Mittwoch, den 20. Mai 1942, 15,30 Uhr, in den Räumen unserer Gesellschaft in Stralsund, Frankenstr. 57 !, stattfinden⸗ den ordentlichen Hauptversammlung eingeladen. Tagesordnung: 1. Vorlage des Geschäftsberichtes und des festgestellten Jahresa chlusses .. das Geschäftsjahr 1941. Beschlußfassung über die Verter⸗ lung des Reingewinns. Beschlußfassung über die Ent- lastung des Vorstandes und des Aufsichts rates. Aenderung der Satzung zwecks An⸗
2
assung der Aufsichtsratvergütu n das berichtigte r f . Festsetzung der Vergütung für 1941. 5. Wahlen zum Aufsichtzrat. 6. Wahl des nen rüfers für das Geschäftsjahr 1942. Zur Teilnahme an der Hauptver- sammlung sind diejenigen ktionãre berechtigt, welche bis zum 16. Mai 19123, 18 ühr, ihre Aktien mit doppeltem Nummernverzeichnis oder die Bescheinigung über die gesetzlich ulässige Hinterlegung bei einem deut⸗ , Notar, bei einer Wertpapier⸗ sammelbank, bei der Gesellschafts⸗ kasse in k 2. . Joseph Frisch in Stuttgart, Fan C. G. Trinkaus in Düssel⸗ dorf oder bei der Dresdner Bank in Berlin und 3 ! Zweignieder⸗ lassungen hinterle aben. Stralsund, den 21. 1 1949 Der Vorstand. G. Pickert.
Bochum⸗Gelsenkirchener Straß en⸗ bahnen Äktien⸗Gesellschaft,
Die Aktionäre . Gesell . werden hierdurch zu r am 0 woch, . 20. mn! 1942, 17 uhr, in Bochum, im Verwaltungsgebäude Wiemelhaufer Straße 506564, statt · findenden ordentlichen Hauptver⸗ r g,,
3878 agesordnung: .
1. Geschäftsbericht des Vorstandes so wie Vorlegung des resab⸗ schlusses für das verflossene Ge⸗ chäflsjahr. Bericht des Auf⸗ ichts rats.
2 Hr gassunn über die Vertei⸗ lung des Reingewinns.
3. e chu ba fung über die Ent⸗
laftung des Vorstandes und des
Aufsichtsrats. ö
4. Wahl der Abschlußprüfer für das
Geschäftsjahr 1942.
Zur Teilnahme an der Hauptver⸗ sammlung sind diejenigen. Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien oder die Bescheinigung einer Wertpapier⸗ sammelbank über einen Anteil am Sammelbestand der Aktien spätestens am Freitag, dem 15. Mai 1942, während der Geschäftsstunden .
bei der Gesellschaft, Bochum, Wie⸗
melhauser Straße 5ösöt,
bei einem deutschen Notar,
bei einer Wertpapiersammelbank,
bei der Städtische Spar kasse
Bochum, Bankabteilung,
bei dfssch . Aktien⸗ gesellschaft, Bochum, . bei den Filialen der Deutschen Bank in Bochum und Gelsen⸗ kirchen,
bei der Dresdner Vank, Filiale
Bochum, oder bei der Bank der Deutschen Arbeit A.⸗G., Niederlassung Bochum,
bis zur Beendigung der Hauptver—
sammlung hinterlegen.
Die Hinterlegung ist auch dann ord— nungsmäßig erfolgt, wenn Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für sie bei anderen Banken bis zur Beendigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden.
Im Falle der Hinterlegung der Aktien bei einem deutschen Notar oder bei einer Wertpapiersammel⸗ bank ist die Bescheinigung über die erfolgte Hinterlegung in Urschrift oder in beglaubigter Abschrift spä⸗ testens einen Tag nach Ablauf der Hinterlegungsfrist bei der Gesell— schaft einzureichen.
Bochum, den 2. April 1942. Vorstand.
den 15. April 1942. . Das Amtsgericht Berlin. Abteilung 463.
in Frankfurt a. M.: bei der
ner Bank, Bremen, erhoben werden.
mann Uhl 2., Borsdorf.
Holschmacher.
Riemenschneider.
blick befand. Es
Reichs und Staatsanzeiger Rr. v7 vom 27. Aprit 1912. . 3
mmm,
n, * — te e nn, ,
nur Irrtümern erlegen und habe nur Fehlgriffe getan. Dem⸗ gegenüber gibt es keine Phase in diesem Geschehen, dem nicht Herr Churchill den Charakter einer „Ermutigung“ zuge⸗ sprochen hat und wohl auch bis zur letzten Minute zusprechen wird. Daß uns England einst den Krieg erklärt hat, war ein ermutigendes geichen seiner inneren Stärke. Daß sich andere gefunden ha en, um sich für den britischen Egoismus auf die Schlachtbank führen zu lassen, war nicht minder er⸗ mutigend. Schon eine bloße Zusammenkunft Ehurchills mit Daladier oder Paul Reynaud zeitigte ermutigende Symptome. Die Besprechung zweier oder mehrerer alliierter Generale sind ebenso ermutigende Beweise für den Fortschritt der militärischen Seite der demokratischen Sache wie eine Kamin—= plauderei des kranken Mannes aus dem Weißen Haus für den geistigen. Als Herr Cripps zum erstenmal nach Moskau flog, war das nicht weniger ermutigend wie sein Rückflug aus Indien. Daß es General Mac Arthur fertig gebracht hat, von den Philippinen gerade noch zur rechten 1 zu entkommen, war ebenfalls ein ermutigender Faktor. Genau so wie es ermutigend ist, wenn es 20 Engländern gelingt, mit i Gesichtern auf Gummisohlen mit einem ritischen Floßsack sich an irgendeiner Stelle der von uns bese ten Küsten anzuschleichen, ans Land zu setzen, um beim Erscheinen einer deutschen Streife wieder glücklich abzuhauen. Wenn eine Emigrantenregierung, das heißt akfo' eine Sammlung von Nullen, eine Erklärung gegen Deutschland abgibt, dann wirkt dies ermutigend, genau so als wenn Herr Churchill die Vernichtung der deutschen U-Boote ver— kündet oder von einer neuen Erfindung oder einer neuen Offensive oder einer zweiten Front und so weiter spricht. Dagegen ist nun nichts zu machen. Jedes Volk hat seine Art von Ermutigungen. Ich z. B. habe es einst als ermutigend angesehen, daß es uns gelang, binnen 18 Tagen den polnischen Staat mit immerhin 35 Millionen Menschen in einer Anzahl gewaltigster Vernichtungsschlachten wegzufegen. Ich sah es weiter als ermutigend an, daß in dieser ganzen Zeit weder Frankreich noch gar England es wagten, an den Westwall auch nur heranzufühlen. Ich glaube, daß es auch ermutigend war, als wir in Norwegen landen konnten, und zwar nicht nachts mit geschwärzten Gesichtern und auf Gummisohlen, sonde rn bei hellem Tag und mit genagelten Bergstiefeln, und daß wir dieses Norwegen in kaum sechs Wochen restlos in unsere Hand brachten. Es war jedenfalls für uns alle sehr ermutigend, zu erleben, wie die britische Expeditionsarmee in wenigen Wochen aus Norwegen hinausgetrieben worden war.
Ebenso glaube ich, daß wir allen Grund besitzen, es als ermutigend zu empfinden, daß es uns möglich wurde, in knapp (e,. Wochen die französisch⸗britischen Armeen bis zur völligen
ernichtung zu schlagen, in noch nicht einer Woche Holland und in knapp drei Wochen auch Belgien endgültig in unsere Gewalt zu bringen, die britischen Streitkräfte aber zu zer⸗ schlagen, gefangen zu nehmen oder bei Dünkirchen in das Meer . treiben. Ich selbst empfand es als eine besondere Ermutigung,
aß wir mit Italien gemeinsam nicht nur in Frankreich, sondern auch in Nordafrika große Erfolge erringen konnten. Ebenso , . war es in meinen Augen, daß wir es eig brachten, die serbische Revolte, die von Washington und
ondon inspiriert und von Moskau angezettelt worden war, mit unseren Verbündeten in wenigen . zusammenzu⸗ Hlegen, Es war für uns weiter ermutigend zu erleben, wie
ie britische Expeditionsarmee auch dort in schnellstem Tempo erst nach dem Peloponnes und dann über Kreta endlich meer⸗ wärts verschwand, so weit sie nicht von uns ebenfalls vernichtet wurde oder in Gefangenschaft 6 Nicht weniger ermutigend aber war es für das deutsche Volk, daß wir seit dem 22. Juni des vergangenen Fahres mit unseren Verbündeten in welt⸗ geschichtlich einmaligen Schlachten die bolschewistische Gefahr von unseren Grenzen über 1099 Kilometer weit zurückschlagen konnten, und daß in der gleichen Zeit unsere U-Boot. und Luftwaffe sowohl als unsere übrigen Seestreitkräfte schon mehr als 16 Millionen Bruttoregistertonnen feindlichen Handels⸗ ,, versenkt hatten und heute immer noch welter ver— enken und versenken werden. Ich sehe es als eine Ermutigung an, daß es uns dabei gelang, in den Weiten des Ostens ein Eisenbahnnetz auf unsere Spurweite zu bringen und zu be⸗ treiben, das zur Zeit größer ist als das des gänzen englischen Mutterlandes. Auch zu den japanischen Heldentaten, diesem einzigartigen Siegeszug, kann ich nichts anderes sagen, als daß sie in unseren Augen ebenfalls überaus ermutigend sind. So könnte ich gegenüber den ermutigenden Elementen, von denen Herr Churchill und Herr Roosevelt leben, zahllose Taten an⸗ führen, die für uns eine Ermutigung bedeuten. Allerdings, das Ermutigendste vielleicht, das ich . Deutschland und seine Verbündeten überhaupt sehe, ist, daß Mr. Churchill und Roosevelt in London und Washington wirken und nicht in Berlin oder Rom. Die Engländer werden das nicht glauben, aber es ist doch so! ;
Meine Abgeordneten! Männer des Reichstages!
Als ich zum letztenmal zu Ihnen sprach, senkte sich über den Osten ein Winter, wie er in Europa auch in 366 Ge⸗ bieten seit über 140 Jahren nicht erlebt worden war. In wenigen Tagen stürzte das Thermometer von 0 Grad und darüber bis minus 47 Grad und darunter. Was das be⸗ deutet, kann wohl überhaupt niemand ermessen, der es nicht selbst erlebt hat. Vier Wochen früher, als es vorauszusehen war, fanden, damit alle weiteren Operationen ein jähes Ende. Die inmitten einer Vorwärts ewegung . ö. . weder zurückluten, noch konnte sie in den
ositionen elassen werden, in denen sie sich in diesem Augen⸗
f Es erfolgte deshalb die Zurücknahme in eine i ere Linie, die von a rz um Ladoga⸗See reicht. Ich darf heute aussprechen, daß Hen Vorgang hier wohl, leicht darzustellen, in der Wirklichkeit unendlich schwer durch⸗ zuführen war. Der blitzartige Einbruch einer selbst in diesen Gebieten nur alle hundert Fahre wiederkehrenden Kältewelle solchen Grades lähmte nicht nur den Menschen, sondern vor allem die Maschinen. Es gab Augenblicke, in denen beide zu erstarren drohten. Wer die Weiten dieses Ostens sieht, hat dabei mit einer psychologischen Belastung zu rechnen, die 1812 die französischen Heere vernichtete und gerade deshalb heute noch als Erinnerung die Tatkraft schwächlicher Naturen 3 lähmen imstande ist. Die Hauptlast des Kampfes lag nun eim Heer und den mit ihm verbündeten fremden Verbänden.
Ich habe es daher als meine Ehrenpflicht angesehen, in diesem Augenblick meinen Namen mit dem n,. der Armee zu verbinden. ch fühle mich als Soldat so sehr verantwortlich für die ührung dieses Kampfes, daß ich es für unerträglich gehalten
müdet hat das Zug⸗
hätte, in dieser schwersten Stunde nicht mit meiner Person vor all das zu treten, was die Vorsehung mit uns vor— zuhaben schien. ;
Daß es nun gelungen ist, die drohende Kata— strophe restlos zu meistern, verdanke ich in erster und ausschließlicher Linie der Tapferkeit, der Treue und der unmenschlichen Leidensbereitschaft unserer braven Soldaten.
Sie allein haben es mir ermöglicht, eine Front zu halten, gegen die nun der Gegner Hekatomben von Menschen anzu⸗ setzen begann. Monatelang rannten immer neue, kaum aus—⸗ gebildete Massen aus den Weiten Innerasiens oder des Kaukasus gegen unsere Linien an, die besonders nachts nur stütznunktartig gehalten werden konnten. Denn es ist unmöglich, bei 30, 40 oder noch mehr Grad Kälte im freien Felde ohne Deckung zu liegen. Wenn der Russe nun seiner— seits trotdem zwischen diesen kaum befestigten Orten in immer neuen Angriffswellen durchstieß oder ⸗sickerte, dann geschah es unter Opferung von Hunderttausenden und Aber— hunderttausenden von Menschen. Das Problem, das in dieser Zeit uns aber am meisten bedrückte, war das des Nachschubs. Denn weder der deutsche Mensch noch der deutsche Panzer, aber auch leider nicht unsere deutschen Loko— motiven waren für Kältegrade vorbereitet, wie sie uns über⸗ fallmäßig nun getroffen haben. Und doch hing von der Auf— rechterhaltung unseres Nachschubs Sein oder Nichtsein der Armeen ab. Sie werden es daher verstehen und sicher billigen, daß ich in dem einen oder anderen Fall rücksichtslos und hart zugegriffen habe, um unter Einsatz der grimmigsten Entschlossenheit einem Schicksal Herr zu werden, dem wir sonst vielleicht hätten erliegen müssen. Denn, meine Herren Abgeordneten! Als im Jahre 1812 die napoleonischen Armeen von Moskau zurückfluteten und endlich aufgerieben wurden, lag die tiefste Kälte etwa um 25 Grad unter Null. In diesem Jahre aber war der tiefste Kältegrad, den wir an einer Stelle an der Ostfront gemessen hatten, genau 52 Grad unter Null. Wenn ich zusammenfassend nun zu den Leistungen der Truppe selbst Stellung nehme, dann kann ich nur sagen, fie haben alle ihre höchste Pflicht getan.
An der Spitze aber steht sicher wieder die dentsche Infan⸗ terie. Tausende von Kilometer Märsche hinter sich, ewig im Angriff liegend, stürzte sie plötzlich fast über Nacht in einen Winter, den sie in dieser Form weder geahnt, geschweige denn je erlebt hatte. Wir alle kennen die lähmende Wirkung der Kälte. Sie wirkt einschläfernd auf den Menschen und tötet ihn dadurch schmerzlos. Daß in den kritischen Wochen dieses Schicksal uns erspart blieb, verdanken wir der übermensch— lichen Leistungsfähigkeit und Willensstärke nicht nur dieser Soldaten, sondern vor allem auch der Unteroffiziere, Offiziere bis 3. zu jenen Generalen, die in Erkenntnis der drohen⸗ den Gefahr mit höchstem Einsatz ihres eigenen Lebens die Männer immer wieder emporrissen und zu
jener verschworenen Gemeinschaft formten, die heute wohl das beste ist, was jemals als Soldat das deutsche Volk sein eigen nannte.
Wenn ich von dieser Infanterie spreche, dann möchte ich heute aber auch zum erstenmal besonders hervorheben die stets . und vorbildliche Tapferkeit und Härte meiner braven s⸗Divisionen und s5⸗Polizeiverbände. Ich habe sie von vornherein als eine unerschütterliche Truppe angesehen, ge— horsam, treu und tapfer im Krieg, wie sie es im Frieden zu sein gelobt hatten. In den Reihen dieser Infanterie aber lämpfen genau so der Panzermann und Panzerjäger, der Pionier und Kanonier, der Nachrichtenmann und nicht zuletzt die Fahrer unserer Kolonnen. Sie alle haben den Tank der Heimat verdient. Die Luftwaffe hat mit heroischem Einsatz diesen braven Soldaten immmer und immer wieder geholfen und zwar nicht nur durch ihre heldenmütigen Jäger und Kampfflieger, Auftlärer, Beobachter und Transportflieger, ,,. dort, wo es notwendig war, durch Flak- und uftwaffenbataillone, die im Erdkampf ihre Flugplätze und endlich auch besonders bedrohte Frontabschnitte unverrückbar schützten. Bautruppen der Organisation Todt und der Stan— dart Speer halfen in grimmsger Kälte mit, die Adern des Verkehrs immer wieder von Störungen zu befreien und die Verkehrswege selbst — wenn notwendig — mit ihrem eigenen Blute gegen Partisanen zu verteidigen. Männer des Arbeits⸗ dienstes fochten abwechselnd bald mit dem Spaten und bald mit dem Gewehr. Uebermenschliches wurde gefordert von Sanitätsoffizieren und ⸗unteroffizieren, den Krankenträgern Krankenwärtern und vor allem von den Schwestern des Deut⸗ . Roten Kreuzes und der NSV. Eisenbahnpioniere stellten immer neue Linien, Brücken und Uebergänge fertig in einer Zeit, da der Stahl oft so spröde war, daß Schienen durch das bloße Befahren , anfingen. Ueber⸗ un angierpersonal versu Kameraden an der Front zu ö . es . , da hing alles oft von einzelnen Strecken und Zügen ab. Daß dies gemeistert werden konnte, verdanlen wir einem Todes mut und einer Einsatzbereitschaft zahlloser namenloser Helden,
die als unvergängliche Ruhmestat in d ö K er Geschichte unseres
Es würde ein großes Unrecht sein, wollte ich am heutigen Tage nicht auch derer gedenken, die mit . das gleiche Leid geteilt haben. Ueber unsere finnischen Waffen⸗ gefährten zu sprechen, ist kaum nötig. Sie sind so hervor⸗ ragend und vor allem auch so erfahren in diesem Kampf, daß sie schlechterdings nur immer als Vorbilder gelten dürfen. Sie besaßen vor allem die große Ruhe gegenüber einge⸗ brochenen oder durch esickerten ichn Verbänden. J dem sie vorne ihre Reihen schlossen, begannen sie mit der Vernichtung der hinter ihren Rücken operierenden Bolsche⸗ wisten. Wenn ich aber nun vom Rorden beginne, dann muß
In⸗
ich weiter die Soldaten einer Division nennen, die aus dem
Süden Europas stammt, und die am Ilmenfee alles das mit— gemacht haben, was von unseren gige f en . gefordert werden mußte. Wenn die spanische Divisson dereinst in ihre Heimat ö werden wir ihr und ihrem tapferen General kein anderes Zeugnis ausstellen können als die An— erkennung der Treue und Tapferkeit bis in den Tod! Diese . Wertung aber gebührt auch all den anderen Ver⸗ anden, sowohl den ungarischen als den slowakischen und kroatischen Verbündeten; sie haben in höchster , . und , . ihre Aufgabe erfüllt. Die drei italienischen iwisionen sind den ganzen Winter über trotz einer für sie besonders schmerzhaften Kälte geblieben, wo f waren.
Auch bei ihnen ist dank ihrer Tapferkeit jeder russische Ein— bruch zum Scheitern verurteilt gewesen. Das zl i hin für
der Stunde nicht erkennen, deutsche Soldat, der deutsche Arbeiter, der Bauer, unsere
m
die tapferen Soldaten der verbündeten rumänischen Armee unter dem Befehl ihres Marschalls Antonescu. Wie über⸗ haupt in der ganzen Front ein allmähliches Zusammen⸗ schmelzen der verschiedensten europäischen Völker bemerkbar ist ,. dem gemeinsamen Todfeind. Dies trifft nicht nur die germanischen Freiwilligen in den SS ⸗Verbänden, sondern auch die belgischen und französischen Teilnehmer an diesem gemeinsamen Einsaz. Ja sogar Litauer, Letten und Esten, Ukrainer und Tartaren beteiligten sich am Kampfe gegen den bolschewistischen Weltfeind. Auch die . unserer Verbündeten haben, angefangen von den Finnen bis zu den italienischen Jägern, dem Feinde schwere Verluste bei⸗ gefügt. Bei diesem gewaltigen geschichtlichen , . war es notwendig, nur in ganz wenigen einzelnen Fällen von mir 2 Nur dort, wo die Nerven brachen, der Gehorsam versagte oder mangelndes Pflichtbewußtsein bei der Meiste⸗ rung der Aufgaben in Erscheinung trat, habe ich harte Ent— scheidungen getroffen, und zwar kraft des souveränen Rechtes, das ich glaube, von meinem deutschen Volke hier⸗ für bekommen zu haben. Daß mich in diesem Kampfe die Heimat unterstützte, danke ich hier nicht nur in meinem eigenen, sondern vor allem im Namen unserer Soldaten.
Es erfüllt mich mit großem Stolz und tiefer Befriedi⸗ gung, daß sich nunmehr die
Erziehung unseres Volkes durch den Nationalsozialismus
immer stärker auszuwirken beginnt. Trotzdem die Partei selbst die weitaus große Masse nicht nur ihrer Anhänger, sondern auch ihrer Führer an den Fronten hat, Millionen Männer der Politischen Organisationen, der SA., des NSKöͤt. usw. als Soldaten ihrer Pflicht gehorchen, wirkt sie in ihrer Führung wahrhaft beispielhaft. . nur der oft schwer bedrängten Heimat hilft sie durch ihre Organisationen, der Arbeitsfront und der Nationalsozialistischen Volkswohl⸗ fahrt usw., sondern auch den Soldaten im Felde.
Mein Aufruf zur Wollspende hat es ermöglicht, in kür⸗ zester Frist, verbunden mit vielen organisatorischen Ver— besserungen des Nachschubs, der Truppe eine vor allem wärmere Ausrüstung zu geben, als dies vordem geschehen war. Es darf uns daher alle gemeinsam — und sie spreche ich in diesem Augenblicke besonders für den Soldaten in vorderster Linie aus eine stolze Empfindung erfüllen: Wir haben ein Schicksal gemeistert, das einen anderen vor 130 Jahren zer—⸗ brochen hat. Die Prüfung, die dieser Winter aber für Front und Heimat brachte, soll für uns alle auch eine Lehre sein. Rein organisatorisch habe ich jene Verfügungen getroffen, die not wendig sind, um von vornherein einer Wiederholung ähnlicher Notstände vorzubeugen. Die Deutsche Reichsbahn wird in dem kommenden Winter, ganz gleich, wo er uns findet, ihrer Auf— gabe besser gerecht werden als im vergangenen. Von den
Lokomotiven angefangen bis zu den Panzern, Traktoren, Zug—⸗ maschinen und Lastkraftwagen wird das Heer im Osten besser gerüstet sein, für den einzelnen Mann aber wird — selbst wenn sich eine solche Naturkatastrophe wiederholen sollte — aus Erfahrung und Arbeit kein ähnlicher Zustand mehr ent— stehen, wie wir ihn erlebten. Daß ich entschlossen bin, hier alles zu tun, um diesen Aufgaben gerecht zu werden, werden Sie, meine alten Mitkämpfer, nicht bezweifeln.
Ich erwarte dazu allerdings eines: daß mir die Nation das Recht gibt, überall dort, wo nicht be⸗ dingungslos im Dienste der größeren Aufgabe, bei der es um Sein oder Nichtsein geht, gehorcht und gehandelt wird, sofort einzugreifen und dementsprechend selbst handeln zu dürfen. Front und Heimat, Transportwesen, Verwaltung und Justiz haben nur einem einzigen Ge⸗ danken zu gehorchen, nämlich dem der Erringung des Sieges. Es kann in dieser Zeit keiner auf seine wohl⸗ . Rechte pochen, sondern jeder muß wissen, aß e
heute nur Pflichten
gibt. Ich bitte deshalb den Dentschen Reichstag um die ausdrückliche Bestätigung, daß ich das gesetzliche Recht be⸗ sitze, jeden zur Erfüllung seiner Pflichten anzuhalten, be⸗ ziehungsweise denjenigen, der seine Pflichten nach meiner Ansicht nicht mit der gewissenhaften Einsicht erfüllt, entweder zur gemeinen Kassation zu verurteilen oder ihn aus Amt und Stellung zu entfernen ohne Rücksicht, wer er auch sei oder welche erworbenen Rechte er besitze. Und zwar gerade deshalb, weil es sich unter Millionen Anständigen nur um ganz wenige einzelne Ausnahmen handelt. Denn über allen Rechten, auch dieser Aus⸗ nahmen, steht heute eine einzige gemeinsame Pflicht. Es interessiert mich daher nicht, ob während der jetzigen Notzeit in jedem einzelnen Fall bei Beamten oder auch bei Angestellten Urlaub usw. gewährt werden kann oder nicht, und ich verbitte mir auch, daß dieser Urlaub, der nicht gege⸗ ben werden kann, etwa aufgerechnet wird für spätere Zeiten. Wenn überhaupt jemand das Recht besäße, Urlaub zu ver⸗ langen, dann wäre das in erster Linie nur unser Front⸗ soldat und in zweiter der Arbeiter oder die Arbeiterin für die Front. Und wenn ich nun nicht in der Lage war, seit
Monaten der Front im Osten im ganzen diesen Urlaub zu
geben, dann komme mir keiner zu Hause mit einem soge⸗ nannten „wohlerworbenen Recht“ auf Urlaub in irgendeinem Amt. Ich selbst bin berechtigt, das abzulehnen, weil ich — was diesen Persönlichkeiten vielleicht nicht bekannt sein wird — selbst seit dem Jahre 1933 noch keine drei freien Tage als Urlaub für mich in Anspruch genommen habe. Ebenso erwarte ich, daß die deutsche Justiz versteht, daß nicht die Nation ihretwegen, sondern daß sie der Nation wegen da ist, das heißt, daß nicht die Welt zugrunde gehen darf, in der auch Deutschland eingeschlossen ist, damit ein formales Recht lebt, sondern daß Deutschland leben muß, ganz gleich, wie immer aüch formale Auffassungen der Justiz dem wider— sprechen mögen. Ich habe — um nur ein Beispiel zu er⸗ wähnen — kein Verständnis dafür, daß ein Verbrecher, der im Jahre 1937 heiratete und dann seine Frau so lange miß⸗ handelt, bis sie endlich geistesgestört wird und an den Folgen einer letzten Mißhandlung stirbt, zu 5 Jahren Zuchthaus ver⸗ urteilt wird in einem Augenblick, in dem zehntausende braver deutscher Männer sterben müssen, um der Heimat die Vernich⸗ tung durch den Bolschewismus zu ersparen, das heißt also, um ihre Frauen und Kinder zu schützen. Ich werde von jetzt ab in diesen Fällen eingreifen und Richter, die ersichtlich das Gebo: ihres Amtes entheben. Was der
8 ; Frauen in Stadt und Land, was Millionen unseres Mittel- standes usw. leisten und an Opfer bringen, alle nur in dem