Relchs⸗ und Staats anzeiger Nr. 97 vom 27 Aprit 1942. S. 4
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einen Gedanken an den Sieg, fordert eine kongeniale Ein⸗ erg auch bei denjenigen, die vom Volke selbst berufen ind, seine Interessen wahrzunehmen. In dieser Zeit gibt es keine selbstheiligen Erscheinungen mit wohlerworbenen Rechten, sondern wir alle sind nur gehorsame Diener an den Interessen unseres Volkes.
Meine Abgeordneten! Männer des Reichstags!
Wir haben eine gewaltige Winterschlacht hinter uns. Es wird die Stunde kommen, da sich die Fronten wieder aus ihrer Erstarrung lösen werden, und dann soll die Geschichte entscheiden, wer in diesem Winter gesiegt hat: der Angreifer, der seine Menschenmasse idiotisch opferte oder der Verteidiger, der einfach seine Stellung hielt. Ich lese in diesen . fortgesetzt von den gewaltigen Drohungen unserer Gegner. Sie wissen, daß ich meine Aufgabe viel zu heilig und ernst nehme, um jemals leichtfertig zu sein. Was Menschen tun können, um Gefahren vorzubeugen, das habe ich getan, und
werde ich auch in Zukunft tun. Und wie weit unsere Vor⸗
bereitungen für die Ueberwindung dieser Gefahren genügende sind, wird die Zukunft erweisen. Die großen Feldherren Englands und der USA. jagen mir weder Furcht noch Schrecken ein. In meinen Augen besitzen Generale wie Mac Arthur keineswegs, wie die britische Presse glaubt, hin⸗ reißende, sondern höchstens ausreißende Fähigkeiten. Wie ich überhaupt die Genügsamkeit meiner Gegner bewundere in der Anlegung des Maßstabes für die Größe ihrer eigenen Erfolge oder ihrer Person. Sollte sich aber in England der Gedanke, den Luftkrieg gegen die Zivilbevölkerung mit neuen Mitteln
weiterzuführen, durchsetzen, dann möchte ich schon jetzt vor aller Welt folgendes feststellen:
Herr Churchill hat im Mai 1940 mit diesem Krieg be⸗ gonnen. Ich habe vier Monate lang gewarnt und gewartet. Es kam dann die Zeit, in der ich gezwungen war, zu handeln. Der für diese Art von Kampf allein Verantwortliche begann dann zu jammern.
Auch jetzt ist mein Warten nicht Schwäche. Möge dieser Mann nicht wieder klagen und wimmern, wenn ich mich nun gezwungen sehen werde, eine Antwort zu geben, die . viel Leid über sein eigenes Volk bringen wird. Ich werde von jetzt ab wieder Schlag um Schlag ver⸗ gelten, bis dieser Verbrecher fällt und sein Werk zerbricht.
Wenn ich auf die Welt blicke, die wir verkörpern und auf alle die Männer, mit denen ich das Glück habe, befreundet oder verbündet zu sein, wenn ich weiter sehe auf die Schar meiner politischen Führer im Reiche, auf meine Reichsleiter Gauleiter, Reichsstatthalter, Generalgouverneure, Reichs⸗ kommissare, auf meine Minister usw., auf meinen Reichs— marschall, die Feldmarschälle und Admirale und General— obersten und die zahlreichen anderen Führer an den Fronten, dann sehe ich mit stärkster Zuversicht in eine Zukunft, in der nicht Possenreißer, sondern Männer Geschichte machen werden. Der Kampf im Osten wird seine Fortsetzung finden.
Der bolschewistische Koloß wird von uns so lange geschlagen werden, bis er zer⸗ trümmert ist.
Gegen England selbst aber kommt zunächst als erstes die deutsche U⸗Bootwaffe immer mehr zum Tragen. Herr Churchill hat bereits im Herbst 1939, nachdem er fast jeden Tag ungefähr
der U⸗Bootgefahr Herr geworden sei. Nun will ich ihm heute versichern, daß diese Gefahr eher noch seiner Herr werden wird. Ich habe es schon an anderer Stelle ausgesprochen, daß die Lähmung des deutschen U⸗Booteinsatzes im vergangenen Jahr ausschließlich dem Bestreben zuzuschreiben war, jeden denkbaren Anlaß zu einem Konflikt mit Amerika zu ver— meiden. Dies konnte aber nicht verhindern, daß der Prä⸗ sident der amerikanischen Union, von seinen
versuchte, die deutsche Kriegführung einzuengen und uns durch das Mittel völkerrechtswidriger Deklarationen den U⸗Bootkrieg überhaupt unmöglich zu machen. Es war daher für uns eine Erlösung, als sich das tapfere japanische Volk entschlossen hat, den unverschämten Provokationen dieses
Geisteskranken so zu antworten, wie man es allein vor dem
eigenen Volke und der Weltgeschichte verantworten kann. Damit wurde endlich auch der deutschen UBootwaffe der Ozean im weitesten Maß des Wortes freigegeben. Und wenn die
britisch⸗amerikanische Presse auch jede Woche von neuen Er⸗
findungen faselt, die zur unrettbaren Vernichtung der U Boote führen werden, so ist dies ebenso wenig neu, wie es umgekehrt auch nicht neu ist, daß sich die deutschen und unsere verbündeten U⸗Boote und ihre Waffen von Jahr zu Jahr verbessern. Was die deutsche Marine trotz ihrer zahlenmäßigen Kleinheit getan hat, überragt weitaus das, was unsere um soviel größere im Weltkriege zu leisten fähig war. Wie unseren⸗Boote aber wirken können, das wird sich von Monat zu Monat mehr erweisen. Denn entgegen der weinseligen Behauptung Churchills im Herbst 1939 vom Ende der deutschen U⸗Boote kann ich ihm nur versichern, daß ihre Zahl nach einem festen Rhythmus von Monat zu Monat wächst, und daß sie heute bereits die Höchstzahl der U⸗Boote des Weltkrieges weit hinter sich ge⸗ lassen hat. Wenn die italienisch⸗deutsche Zusammenarbeit im Mittelmeer zu einer immer engeren Kameradschaft und zu immer steigendem Erfolg geführt hat, dann wird die Zu⸗ sammenarbeit Deutschlands mit Italien, Japan und den übrigen Verbündeten auch auf den anderen Kriegsschauplätzen nicht minder große Ergebnisse zeigen. Daß die Pro⸗
jüdischen Auftraggebern getrieben, durch immer neue Maßnahmen
vokation Japans zum Eintritt in diesen Krieg aber wohl
die geistloseste und dümmste d unserer Gegner 30
war, hat der Heldenkampf dieses lkes schon in wenigen Monaten erwiesen. Ich weiß nicht, ob auch heute noch jeder Engländer so felsenfest davon überzeugt ist, daß die politischen Methoden Mr. Churchills und Roosevelts richtig gewesen sind und ob der Einsatz in diesem Kampf jemals dem möglichen Gewinn hätte entsprechen können.
Wir Deutsche haben in diesem Ringen um
Sein oder Nichtsein nur alles zu gewinnen.
Denn der Verlust dieses Krieges würde
ohnehin unser Ende ein.
Die innerasiatische Barbarei würde über Europa kommen wie zu Zeiten der Hunnen oder der Mongolenstürme. Niemand weiß dies besser als der deutsche Soldat und die mit ihm verbündeten Nationen, die an der Front das Wesen der bolsche⸗ wistischen Menschheitsbefreiung kennenlernten, die mit ihren eigenen Augen sehen, wie das Paradies der Arbeiter und Bauern in Wirklichkeit aussieht und wer es nun xichtig ge chi. dert hat, der Nationalsoziclismus und der Faschismus oder unsere Gegner. England eber kann in diesem Kriege nichts gewinnen, es wird verlieren. Und es wird dann vielleicht ein⸗ mal in seine Geschichte die Erkenntnis eingehen, daß man das Schicksal von Völkern und Staaten weder zynischen Trinkern noch Geisteskranken anvertrauen soll.
In diesem Kampfe wird am Ende die Wahrheit siegen! Sie aber ist bei uns.
Daß mich die Vorsehung ausersehen hat, in einer so großen Zeit das deutsche Volk führen zu dürfen, ist mein einziger Stolz. Meinen Namen und mein Leben will ich bedingungslos verbinden mit seinem Schicksal. Ich habe an den Allmächtigen keine andere Bitte zu richten, als uns in Zukunft genau so wie in der Vergangenheit zu segnen und mir das Leben so lange n lassen, als es für den Schick⸗ salskampf des deutschen Volkes in seinen Augen notwendig ist. Denn es gibt keinen größeren Ruhm als die Ehre, in schweren Zeiten Führer eines Volkes und damit Träger der Verantwortung zu sein! Und ich kann kein größeres Glück fühlen als kal Bewußtsein, daß dieses Volk mein deutsches ist!“
Tosende Heilrufe erfüllen minutenlan erhebt sich der Reichstagspräsident Rei Göring zu seiner Schlußansprache: ;
„Mein Führer! Männer des Deutschen Reichstages!
Wiederum eine Reichstagssitzung! Die Bedeutung der Einberufung des Deutschen Reichstages ist schon historisch
eworden. Wenn wir nun diese Sitzungen des Deutschen
eichstages vergleichen mit jenen des englischen Unterhauses, dann wird jeder am deutlichsten und klarsten verstehen, von welchen gewaltigen Dingen hier gesprochen wird und mit welchen Phrasen und Lügen in geheimen Sitzungen dort ein alter, gewitzter Parlamentstaktiker das Mißtrauen seines Volkes von sich abzulenken versucht.
Unsere Reichstagssitzungen sind geschichtliche Marksteine in der Entwicklung unseres Volkes. Jedes Mal am Abschluß einer Epoche und am Beginn neuer Ereignisse gab der Führer dem deutschen Volk einen Rechenschaftsbericht, wie er ge⸗ waltiger nicht sein konnte. Wenn wir zurückdenken an die Sitzung nach der Vernichtung Polens, an die Reichstags⸗ sitzung nach den großen Ereignissen im Westen, dann weiterhin an die Sitzungen nach den darauffolgenden großen Siegen, so
den Raum. Dann marschall Hermann
ist die heutige Reichstagssitzung und der Rechenschaftsbericht
10 U Boote versenkt hat, dem englischen Volk versichert, daß er des Führer nach Ablauf dieses furchtbaren Winters wohl die
bedeutendste an sich. Denn was hinter uns liegt, das hat der Führer eben in einmaligen Ausführungen dem deutschen Volke
gesagt. Im diesem Winter steigerten sich die Naturgewalten zu
einer furchtbaren Gefahr. Das deutsche Volk ahnte und fühlte dies. Aber größer als die Gefahr selbst war das Vertrauen des Volkes, daß der Führer auch dieses Schicksal meistern
würde.
Schwer war der Winter für das Volk, noch schwerer draußen für unsere Truppen. Das deutsche Volk aber wußte, daß es alles auf sich nehmen mußte, um die Voraussetzungen für den Sieg draußen an der Front zu schaffen. Die Haltung unseres Volkes im Innern war deshalb der Haltung unserer Kämpfer draußen ebenbürtig. Beide, die i in der Heimat, und vor allem aber die Front draußen, haben soeben die An⸗ erkennung und den Dank des Führers in einer Weise gesagt bekommen, wie sie schöner und größer nicht ausgesprochen werden konnten.
Wenn der Führer jetzt den Truppen seine höchste An⸗ erkennung für das Durchhalten in dieser Gefahr gezollt hat, so weiß das Volk doch, das darf ich wohl sagen, wem es vor allem aber die Ueberwindung dieser Gefahr zu danken hat.
Niemals wohl waren die Liebe und der Dank des ganzen
deutschen Volkes, aber auch der der Männer draußen stärker und gewaltiger dem Führer zugewandt als in diesen Zeiten. Denn wenn auch nicht jeder einzelne sah und sehen konnte, wie der Führer solch schweres Schicksal meisterte, so haben wir, seine Mitarbeiter, dies um so stärker erlebt, und wir dürfen es heute bekennen: Wenn heute die Front im Osten steht, und wenn wiederum zum starken Angriff übergegangen werden kann, so ist dieses Wunder nächst der Tapferkeit der Truppen einzig und allein das Verdienst unseres Führers gewesen. Nachdem nunmehr der Führer das Schicksal gemeistert hat, darf ich es aussprechen, welch eine seelische Kraft not⸗ wendig war, um die täglich hereinbrechenden grimmen Nach⸗ richten durchzustehen, immer wieder neue Entscheidungen zu treffen, immer wieder einzugreifen und zu helfen und aus der Stärke der eigenen Seele heraus nach vorn neue Kraft
auszustrahlen. Es gab Tage, da war wirklich die Gewalke der Elemente so groß geworden, daß auch bei größter Tapferkeit kaum ein Ausweg offen zu bleiben schien. Aber auch dann war es wieder der Führer, der mit starker Hand eingriff. Und wenn es gelang, die Truppen dorthin zu bringen, wo Durchbrüche stattfanden und abgeriegelt werden mußte, so war auch dieses seiner Tatkraft zu danken.
Wenn der Führer vorhin sagte, er habe seit 1933 keine drei zusammenhängenden Tage Urlaub gehabt, so weiß das Volk, daß unser Führer überhaupt noch keinen Urlaub gehabt hat, und daß er auch keinen haben kann, weil er immer und überall mit dem Schicksal seines Volkes verbunden ist. Wir wissen, daß das, was der Führer in diesem Winter durch⸗ stehen mußte, über das Menschliche hinausgegangen ist und nur durch die Größe seiner Person und seines Charakters überhaupt bewältigt werden konnte.
Das Vertrauen der Wehrmacht und das Vertrauen des Volkes, das dem Führer schon immer gehörte, hat sich in diesem gewaltigen Ringen, wenn überhaupt noch möglich, weiter vertieft, und
Volk und Wehrmacht setzen ihre Ehre darein, um dem Führer alles zu geben, was er zur Lösung seiner Aufgabe notwendig hat.
Das Volk kennt die Weisheit, die Gerechtigkeit, die Güte und die Größe und vor allen Dingen das Genie des Führers, und weil es davon überzeygt ist, fühlt es auch in sich die Pflicht,
alles zu tun, um dem Führer zur Seite zu stehen.
Die Männer des Reichstages aber als die Abgeordneten dieses Volkes fordere ich nun auf, mir folgende Feststellung zu bestätigen:
„Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß der Führer in der gegenwärtigen Zeit des Krieges, in der das deutsche Volk in einem Kampf um Sein oder Nichtsein steht, das von ihm in Anspruch genommene Recht besitzen muß, alles zu tun, was zur Erringung des Sieges dient oder dazu beiträgt. Der Führer muß daher — ohne an bestehnde Rechtsvorschriften gebunden zu sein — in seiner Eigenschaft als Führer der Nation, als Oberster Befehlshaber der Wehrmacht, als Regierungschef und oberster Inhaber der vollziehen⸗ den Gewalt, als oberster Gerichtsherr und als Füh⸗ rer der Partei — jederzeit in der Lage sein, nötigen⸗ falls jeden Deutschen — sei er einfacher Soldat oder Offizier, niedriger oder hoher Beamter oder Richter, leitender oder dienender Funktionär der Partei, Ar⸗ beiter oder Angestellter — mit allen ihm geeignet er⸗ scheinenden Mitteln zur Erfüllung seiner Pflichten an⸗ zuhalten und bei Verletzung dieser Pflichten nach ge⸗ wissenhafter Prüfung ohne Rücksicht auf sogenannte wohlerworbene Rechte mit der ihm gebührenden Sühne zu belegen, ihn im besonderen ohne Einleitung vor— geschriebener Verfahren aus seinem Amte, aus seinem Rang und seiner Stellung zu entfernen.“
Daß dem so ist, bitte ich Sie, Abgeordnete des deutschen Volkes, als die berufenen Vertreter der deutschen Nation durch Erheben von Ihren Sitzen dem Führer ausbrücklich zu bestätigen. (Die Abgeordneten haben sich von ihren Plätzen erhoben.)
Ich stelle hiermit fest, daß der Reichstag die vom Führer in seiner heutigen Rede in Anspruch genommenen Rechte ein—⸗ mütig bestätigt und nach meinem Vorschlag beschlossen hat.
Mein Führer! Es gibt keine Grenzen des Vertrauens, aber auch keine Grenzen der Liebe unseres Volkes zu Ihnen. Mein Führer, nachdem Sie unser Schicksal in diesem schwersten aller Winter gemeistert haben, steht jetzt gefestigter denn je das deutsche Volk und seine Wehrmacht vor Ihnen, bereit, unter Ihrer Führung weiter zu kämpfen und alles auf sich zu nehmen. ö
Der deutsche Arbeiter in der Rüstung, Mann und Frau draußen auf dem Lande, jeder wird sein Aeußerstes geben, um Ihnen die Waffen gi liefern, die Sie benötigen bzw. die Ernährung für das deutsche Volk zu sichern und somit die Grundlage für den Kampf zu chien Die Wehrmacht aber wartet darauf, Ihre weiteren Befehle zu empfangen. Die Kämpfer draußen brennen voll Kampfesmut, frei von den Hindernissen der Elemente dem Gegner jetzt wieder ans Leder zu gehen und die Ueberlegenheit unserer Waffen, unseres Kämpfertums und unserer Führung zu beweisen.
Stärker und härter denn je zuvor werden Heer, Marine und
Luftwaffe der genialen und heroischen Führung ihres Obersten Kriegsherrn folgen, heilig überzeugt, daß dieser Angriff. zum größten Siege werden wird, ein Sieg, der Deutschland zu der . führen wird, die durch die ein⸗ . Persönlichkeit unseres Führers gegeben ist.
nser Führer und Oberster Kriegsherr: Sieg Heil! Sieg Heil! Sieg Heil.“
Neue Kundgebungen der Liebe und Treue branden zum . hinauf und unterstreichen diesen Akt als neues rückhalt— oses Bekenntnis zu Adolf Hitler. Hermann Göring bringt in dieser Hochstimmung der Liebe und Begeisterung das Siegheil aus in das die Lieder der Nation übergehen. Der Führer grüßt noch einmal nach allen Seiten und verläßt, gefolgt von seinen engeren Mitarbeitern, das Haus.
Wenige Minuten später ist der Führer dann auch wieder von den jubelnden Dankeskundgebungen der Berliner umbrandet, die ihm bis zur Reichskanzlei ein einzigartiges triumphales Geleit geben.
Inhalt des amtlichen Teiles
Deutsches Reich
Verleihung von Auszeichnungen für die Errettung von Menschen aus Lebensgefahr.
Anordnung über die Einführung des Errichtungs- und Er⸗ weiterungsverbotes beim Eisenhandel in den eingegliederten Ostgebieten vom 24. April 1942.
Bekanntmachung zu der dem Internationalen Uebereinkommen über den Eisenbahnfrachtverkehr beigefügten Liste.
Bekanntmachung der Geheimen Staatspolizei Prag über die Einziehung von Vermögenswerten für das Reich.
Anordnung Nr. 2 des Generalbevollmächtigten für den Arbeits⸗ einsatz über die Wahrung der Einheitlichkeit der Durchführung der Aufgaben auf dem Gebiete des Arbeitseinsatzes und der Lohngestaltung vom 24. April 1942.
Anordnung Nr. 4 der Reichsstelle für Steine und Erden zur Sicherung der Deckung des Rohgipsbedarfes der Zement⸗ industrie vom 4. April 1942.
Wirtschaftsteil in der Ersten Beilage.
Amtliches Deutsches Reich
Verleihung von Auszeichnungen für die Errettung von Menschen aus Lebensgefahr Der Führer hat folgende Auszeichnungen verliehen: a) die Rettungsmedaille am Bande:
dem Kriegsverwaltungsinspektor Siegfried Harck in Berlin, dem Feldwebel Alfred Mosinsti, zur Zeit im Felde,
dem H⸗Sturmbannführer Max Ristau in Danzig⸗Lang⸗
uhr, dem Zivilkraftfahrer Walter Schlichting in Rechlin, dem Hauptmann Dr. Max Schneider, zur Zeit im Felde, dem Feldwebel Walter Schrammel, zur Zeit im Felde, dem Wachtmeister Wilhelm Schröder in Bonn am Rhein,
(Fortsetzung in der Ersten Beilage.)
Verantwortlich h. den Amtlichen und Nichtamtlichen Teil, den Anzeigenteil und für den Verlag: Präsident Dr. Schlange in Potsdam;
verantwortlich für den Wirtschaftsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lantzssch in Berlin NW 21 ; Druck der Preußischen Verlags- und Druckerei GmbH Berlin
Fünf Beilagen
leinschl. Börsenbeilage und einer Zentralhandels registerbeilage)
l 864
3 weite Veilage
zum Deutschen Reichsanzeiger und Preuhischen Staatsanzeiger
Nr. 97;
Berlin,
——
7. Aktiengesellschaften
3875 Hanseatische Wein⸗Import A. G., . Samburg.
Einladung zur ordentlichen Haupt⸗ versammlung der Hanseatischen Wein ⸗ Import Samburg, am 12. Mai 1942, 165 1 n . des Notars Justiz⸗ rat Dr. Rebattu, Hamburg, Bergstraße Nr. 9 / 13. ö g .
Tagesordnung: 1. , des Geschäftsberichts des Vorstands und des . rats und Vorlegung der Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1941.
2. Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.
„Neuwahl des Aufsichtsrats.
4. Wahl des Bilanzprüfers.
Hamburg, den 22. April 1942.
Der Vorstand. (Unterschriften.)
3872 orm ohler Portland⸗Cement⸗Fabrik Aktiengesellschaft zu Hannover. Die Aktionäre der Gesellschaft werden
ö. einer außerordentlichen Hauptver— ammlung nach Hannover, Kasten's
53 auf Mittwoch, den 20. Mai 23 — vormittags I0 Uhr, berufen.
Tagesordnung: Genehmigung eines Interessengemein— schafts vertrages. Die Anmeldung der Aktionäre erfolgt nach 5 16 der Satzung: In Hannover bei der Commerz⸗ bank, Aktiengesellschaft, Han⸗ nover, und bei der Kasse der Gesellschaft; in Berlin: bei der Commerzbank, Aktiengesellschaft, und bei der Teutschen Bank. Hannover, den 24. April 1942. Der Aufsichtsrat. P. Narzj es, Vorsitzer.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zur ordentlichen Sauptversamml ung am Montag, den 18. Mai 1942, 18 uhr, nach „Wischmanns
otel““, eingeladen.
6 Hademarschen,
. agesordnung:
1. Vorlage des Geschäftsberichtes des Vorstandes, des Jahresabschlusses und des Vorschlags für die Gewinn verteilung 1941. — Bericht des Auf⸗ sichtsrats über die vorgenommene
rüfung.
Bes i ffassung über die Gewinn⸗ verteilung.
Beschlußfassung über die Ent⸗ lastung des Vorstandes und des Auf⸗
ssichtsrates.
4. Aufsichts ratswahlen.
5. Wahl des Abschlußprüfers.
Sanerau⸗Hademarfchen, 3. 4. 1912.
Sademarscher Spar⸗ und Leihkasse A.-G.
Aktiengesellschaft für Bink⸗Industrie vormals Wilhelm Grillo, e . l3886 Hamborn.
Einladung zur ordentlichen Haupt—
n, , 69. 15. Mai 1942, ö r, in Düsseldorf,
. ss f, Elberfelder Tagesordnung:
1. Geschäftsbericht des Vorstandes owie Vorlegu des Jahresab⸗ chlusses und Vorschlag für die Ge— winnverteilung. Bericht des Auf⸗ ichtsrats über die vorgenommene
rüfung.
2. Beschlußfassung über die Gewinn— verteilung.
3. Erteilung der Entlastung an Vor— . und Aufsichtsrat.
Wahl von Aufsichts rats mitgliedern.
ö. Wahl des Abschlußprüfers.
Duisburg ⸗ Hamborn, 25. 4. 1942.
Der Vorstand. Max Grillo. Dr. Schieß.
Dürrwerke Aktiengesellschaft Ratingen. Die Aktionäre unserer Gesellschaft
werden hierdurch zu der am Same tag,
dem 16. Mai 1942, 11 Uhr, in
Breidenbacher Hof zu Düsseldor statt⸗
findenden 52. ordentlichen Haupt⸗
versammlung eingeladen.
Zur Teilnahme an der Hauptver— ,,,. ist jeder Aktionär berechtigt.
m in der Hauptversammlung zu stimmen oder, Anträge zu stellen, müssen die Altionäre spätestens am dritten Tage vor der Hauptver⸗ sammlung, d. i. am 13. Mai ds. Is. , bei einer der folgenden Hinterlegungs⸗ stellen, nämlich
in Ratingen: bei der Gesellschaft,
in Berlin: bei der Berliner Han⸗
dels Gesellschaft,
in Düsseldorf: bei der Dresdner
Bank
oder bei einer Wertpapiergirobank
ihre Aktien hinterlegen.
Statt der Aktien können auch Hinter⸗ legungsscheine einer Wertpapier⸗ girobank hinterlegt werden.
Die Hinterlegung ist auch dann ord⸗ nungsmäßig erfolgt, wenn Aktien mit
ustimmung einer Hinterlegungsstelle
Aktiengesellschaft,
bis zur Beendigung der nn,. lung im Sperrdepot gehalten werden. Tagesordnung: 1. Bericht des Vorstandes und des Aufsichtsrats über das Geschäfts— jahr 1911. 2. Vorlage des Geschäftsberichts und des Jahresabschlusses e. 1941 so⸗ wie Veschlußfassung über die Ver— teilung des Reingewinns. „ Entlastung von Aufsichtsrat und Vorstand. Aufsichtsratswahl. . Wahl des Bilanzprüfers und eines Stellvertreters für das Geschäfts⸗ jahr 1942. 6. Verschiedenes. Ratingen, den 23. April 1912. Der Vorstand. Loch.
Aktiengesellschaft Hotel Bellevue 33876 zu Dresden.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden zu der 70. Hauptversamm⸗ lung auf Mittwoch, den 20. Mai 1942, 12 Uhr, in das Hotel Bellevue zu Dresden eingeladen.
Zur Teilnahme an der Hauptver⸗ sammiung ist jeder Aktionär berechtigt. Um stimmen oder Anträge stellen zu können, müssen die Aktionäre ihre Ak⸗ tien nach Maßgabe des 19 der Satzung hinterlegen in Dresden bei der Gesell⸗ schaftskasse und bei der Dresdner Bank. Tagesordnung:
1. Vorlegung des Beschlusses des Auf⸗
sichtsrates vom 22. 10. 1941 über die Kapitalberichtigung (auf Grund der Dividendenabgabeverordnung vom 12. 6. 1941) von Reichsmark 1125 000, — um RAM 375 000, — auf RM 1500 000, — und über die da⸗ mit zusammenhängenden Satzungs⸗ änderungen. „ Vorlegung des unter Berücksichti⸗ gung der Kapitalberichtigung fest⸗ gestellten Jahresabschlusses und des Geschäftsberichtes für 1941 mit den Berichten des Vorstandes und des . „Beschlußfassung über die Verwen⸗ dung des Reingewinnes. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstandes und des Aussichts⸗ rates. Aenderung von § 16 der Satzung,
betr. Gewinnbeteiligung des 1 . 6. Aufsichtsratswahl. 7. Wahl des Abschlußprüfers für 1942. Der Geschäftsbericht kann vom 6. Mai 1942 an bei der Gesellschaft oder bei der Dresdner Bank in Dresden entnommen werden. Dresden, den 22. April 1942.
Der Vorstand. Richard Bretschneider
3896 lUniversum⸗Film Aktiengesellschaft, Berlin.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft
werden hierdurch zu der am Dienstag,
den 19. Mai 19412, 18,30 Uhr,
im Sitzungssaal (Cedernsaal) der
Deutschen Bank, Berlin W 8, Mauer—
straße M, stattfindenden außerordent⸗
lichen Hauptversammlung eingeladen. Tagesordnung:
1. Beschlußfassung über die Zustim⸗ mung der Hauptversammlung zum Abschluß schaftsvertrages, insbesondere eines Gewinngemeinschafts⸗ und. Betriebs⸗ ö im Sinne von
266 Abs. 1 und 2 Aktiengesetzes, mit der Ufa⸗Film G. m. b. H., Berlin.
; Beschlußfassung über die Umwand⸗ lung der Inhaberaktien der Uni⸗ versum⸗Film Aktiengesellschaft in Namensaktien.
2 Aktionäre, welche ihr Stimmrecht aus⸗
üben wollen, müssen ihre Aktien bis
zum 15. Mai 1942 einschließlich
bei der Kasse der Gesellschaft in Berlin 8s8Ww 6s, Krausenstraße Nr. 37/39, oder
in Berlin: bei der Deutschen Bank, bei der Commerzbank Aktien⸗
gesellschaft.
bei der Dresdner Bank, bei der Reichs⸗Kredit⸗Gesellschaft
, . 3. aus Hardy C Co., G. m. b. H.,
bei dem Bankhaus Heinz, Tecklen⸗
burg C Co.
bei der Karl Papenberg Bank, Ko m. ⸗Ges.,
in Frankfurt a. M.: bei der Deut⸗
schen Bank Filiale, Frankfurt (Main),
bei der Dresdner Bank Frank⸗
furt (Main),
bei der Mittel deutschen Credit⸗ bank, Niederlassung der Com—
merzbank Aktiengesellschaft in
Frankfurt (Main),
während der üblichen Geschäftsstunden
bis zur Beendigung der Hauptversamm⸗
lung hinterlegen.
Die Aktien können auch bei einem
deutschen Notar ader bei einer Wert⸗
papiersammelbank hinterlegt werden; in diesem ah ist die Bescheinigung des Notars über die Hinterlegung in
Urschrift oder in beglaubigter Ab⸗
schrift oder der von der Wertpapier⸗
sammelbank ausgestellte Hinter⸗
ür sie bei einer anderen kfirma
eines Interessengemein⸗.
in lege ist auch dann ordnungs— gemäß erfolgt, wenn die Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für sie bei anderen Banken his zur
2362].
Montag, den 27. April
Dr. Klitzsch.
nach Ablauf der Hinterlegungsfrist Beendigung der Hauptversammlung im bei der Gesellschaft einzureichen. Die Sperrdepot gehalten werden. Berlin, den 24. April 1942. Kuhnert.
Der Vorstand der
Universum Film Aktiengesellschaft.
Allemann⸗Zündwarensabriten Artiengesellschaf, Grafenwiesen / Vayer. Wald.
Bilanz zum 31. Dezember 1941.
Stand am l. 1. 1941
Zuschrei⸗
bung für
Kapitalbe⸗ richtigung 31. 12. 1941
Zugänge 1941
Stand am 31. 12. 1941
Aktiva. 83 Anlagevermögen: Sachanlagen:
Bebaute Grundstücke: mit Geschäfts⸗ und Wohngebäuden .. mit Fabrikgebäuden.
Unbebaute Grundstücke: Grafenwiesen . Olbernhau. , ö Büroeinrichtung .. 8 Kurzlebige Wirt⸗
schaftsgüter Konzessionen .. Finanzanlagen: Beteiligungen
127 526 173 g69
431 470
RA
423 480
351
110 700
181 969
23 04172
1423 609 542 170
2361 902
111 954
Umlaufs vermögen: Roh Hilfs- und Betriebsstoffe . Halbfertige Erzeugnisse Fertigware Wertpapiere . Anzahlungen
und Leistungen Forderungen an Konzernunternehmen
Gesetzliche Rücklage: Stand 1. Januar 1941 Erhöhung wegen Kapitalberichtigung .
Auflösung: für Kapitalberichtigung für Pauschsteuer und Teilauffüllung der gesetzlichen Rücklage
... 143 461,87
Forderungen auf Grund von Lieferungen 195 121,30
lõ4 969 3 100
199 624 2611 124 176: 8 750
1020000 408 000 102 0090 40 800
3 899
1299 537
77976
115 000
Rückstellungen: für Allgemeines . für Pauschsteuer gemäß 513 DAV. . Verpflichtungen:
aus Lieferungen und Leistungen ... aus Zündholzsteuer .
11000 40 8090
28 301 48 192
5 646 149 8866.
T ff yd V7 dd
1 428 000
142 800
1262 334
51 800
101 6258 155 533
149 526 09
13 499 5 1608725 401 167 26
172382 9 768 15
46 379 5
D , , lichen
490 231 25
3 318 588 0
100 000
76 493 8.
( Gewinn⸗ und Verlustrechnun für die Zeit vom 1. Januar bis 31. , 1941.
3 318 588
Aufwendun gen.
Sonstige Steuern
Sonstige Aufwendungen mit Ausnahme der Roh⸗, Hilss⸗ und Ve⸗=
Jahresbruttoertrag na
legungsschein spätestens am Tage
Nach dem abschließenden Er
Restliche Auffüllung der gesetzlichen Rücklage auf 10
des berichtigten Kapitals .... ö Reingewinn: Gewinnvortrag aus 1940 Reingewinn 1941 .....
9 8 6 8 4 1 —
5d ds 149 886, 65
R. M 236 165
167741:
77797 1741
74 250
312 063 56
4 059
489 600
155 533
Ertr ã gnisse.
Gewinnvortrag aus 1940
2267 985.
5 6463 1794510 2 2287
465 500
ppa. Traßl, Wirtschaftsprüfer.
Grafenwiesen, im März 1912.
Der Srrstalnd: Dr. Peter Engelhart.
Der Aufsichtsrat: Rr. Ernst v. Höpler, Vo Czerweny von Arland; Dr. Robert Czerweny von
and.
2267 98515 . gebnis unserer pflichtmäßigen Prüfung auf Grun? der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der vom er , n,, Auf⸗ klärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, einschließlich der Dividendenabgabeverordnung. München, den 16. März 1942.
Baherische Treu hand⸗Attien gesellschaft,
Wirtsch afts prüfun gs geselischaft.
der Jahresabschluß und der den gesetzlichen Vorschriften
ti en er: Kommerzialrat Robert 1
1942
38380 elnakup Handels⸗Aktiengesellschaft in Wien.
Einladung zu der am Mittwoch, den 20. Mai 1912, um 18 Uhr in den Geschäftsräumen der Gesellschaft, Wien, ., Hohlweggasse 28 — 30, stattfindenden 19. ordentlichen Hauptversammlung. Tagesordnung:
1. Vorlegung des Jahresabschlusses und des Geschäftsberichtes des Vorstandes für 1941 mit dem Be⸗ richt des Aufsichtsrates.
2. Beschlußfassung über die Verwen⸗ dung des Reingewinnes und über die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates.
3. Wahl des Abschlußprüfers
das Jahr 1942. 4. Verschiedenes.
in,
ien,
Hinter⸗
für
Eine Aktie eine Stimme. legungsort: Geschäftskasse, III.,, Hohlweggasse 28 — 30. legungsfrist: 16. Mai 1942
Der Vorstand. Josef Prousek, Vorsitzer. Franz Vachek. Läopold Oulehla.
38864 „Union“ Fabrik chemischer Pro⸗ ducte, Stettin.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch gemäß 5 18 des Ge— sellschaftsvertrages zu der am Diens⸗ tag, dem 19 Mai 1942, vormit⸗ tags 11,30 Uhr, in den Geschäfts⸗ räumen der Gesellschaft zu Stettin, Königsplatz 19, stattfindenden ordent⸗ Hauptversammlung ein⸗ geladen.
Tagesordnung: 1. Vorlegung des Geschäftsberichts und des festgestellten Jahresab⸗ schlusses 1940 41, sowie des Prü⸗ fungsberichts des Aufsichtsrats. 2. Beschlußfassung über Vortrag des ausgewiesenen Verlustes auf neue Rechnung. . Beschlußfassung über Entlastung des Vorstandes und des Aussichts⸗ rats. 4. Wahl eines , Zur Teilnahme an der Hauptver— sammlung und zur Ausübung des Ein gheg sind nur diejenigen rtů*? näre berechtigt, die gemäß 3 19 der Satzung ihre Aktien oder die über diese lautenden Hinterlegungsscheine einer deutschen Wertpapiersammelbank bei den nachgenannten Hinterlegungs— stellen: in Stettin: die Gesellschaftskasse, die Deutsche Bank, Filiale Stettin, die Dresdner Bank, Filiale Stettin, die Pommersche Bank, A. G., Stettin; in Berlin: die Berliner Handels⸗ Gesellschaft, Berlin, die Deutsche Bank, Berlin, die Dresdner Bank, Berlin, oder einem deutschen Notar hinterlegt haben. Die Hinterlegung hat späteftens bis Freitag, den 15. Mai 1942 ein⸗ schließlich, zu erfolgen. Stettin, den 14. April 1942. Der Aufsicht rat. Fritz Totte, Vorsitzer.
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Mülheimer Bergwerks⸗-Verein, Mülheim / Ruhr. Betr.: Unsere 5 3 Anleihe von 1937.
„Auf Grund der Anleihebedingungen
kündigen wir hiermit zur Rückzah⸗
lung zum Nennwert die gesamten,
noch im Umlauf befindlichen nom.
RM 16760500, — 5 HSigen Teil⸗
schuldverschreibungen von 1937
zum 1. August 1942.
Die Einlösung der Stücke erfolgt
lostenfrei mit je EM 1000, — bzw.
RM 500, — bei
der Gesellschaftskasse in Essen,
der Kasse der Firma Hugo Stinnes in Mülheim, Ruhr,
der Dresdner Bank, Berlin,
der Deutschen Bank, Berlin,
der Commerzbank Aktiengesell⸗ schaft, Berlin,
dem Bankhause Burkhardt Co., Essen,
dem Bankhause Hardy X Co. G. m. b. H., Berlin,
der National⸗Bank Aktiengesell⸗
. 2 är. z
em Bankhause ferdmenges Co., Köln,
dem Bankhause Poensgen, Marx Co., Düsseldorf,
dem Bankhause J. 8. Stein, Köln,
dem Bankhause C. G. Trinkaus, Düssel dorf,
der Westfalenbank schaft, Bochum,
sowie bei sämtlichen deutschen Nie⸗ derlassungen der obengenannten Banken und Bankfirmen
gegen Aushändigung der Stücke und
der zugehörigen, noch nicht fälligen
Zinsscheine.
Die Verzinsung der ausgelosten Teil-
schuldverschreibungen hört mit dem
51. 57. 1942 auf.
Essen, im April 1942.
Aktiengesell⸗
Mülheimer Bergwerks⸗Verein.