1942 / 141 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 19 Jun 1942 18:00:01 GMT) scan diff

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Erste Beilage zum Neicht⸗ nnd Staatßanzeiger Mr. 141 vom 19. Juni 1942. S. 3

Erste Beilage zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 141 vom 19. Juni 1942. S. 2

Anrechnungszeit aus vor dem I. Juni 1942 erfolgten HFlaus- schlachtungen ist nach den Bestimmungen des Erlasses vom I4. April 1942 IIlB 6- 26000 zu verfahren.

(6) Bei Veränderungen der Personenzahl des Selbst⸗ versorgerhaushalts aus Hausschlachtungen nach dem I. uni I942 nimmt die Kartenausgabestelle eine entsprechende Um⸗ rechnung vor, indem sie zunächst feststellt, welche Mengen nach den k , (756 g wöchentlich je Person bzw. 3759 für Kinder bis zu 6 Jahren) der Selbstversorgerhaushalt bis zu dem Zeitpunkt der Veränderung verbrauchen durfte. Hierbei ist auf volle Wochen nach oben aufzurunden. Diese Menge wird von dem ursprünglichen Anrechnungsgewicht abgezogen. Das verbleibende Gewicht wird durch die Gesant— wochenration für die neue Personenzahl des Selbstversorger⸗ haushalts geteilt. Hieraus ergibt sich, nach unten abge— rundet, die neue Wochenzahl, für die die noch vorhandenen Vorräte aus der Hausschlachtung zu reichen haben GBeispiel vgl. Tabelle III). Die neue Wochenzahl wird dem Antrag⸗ steller durch einen Ergänzungsbescheid mitgeteilt. Die Ver⸗ änderung in der Wochenzahl auf Grund der Umrechnung ist auf der zweiten bei der Kartenausgabestelle befindlichen Aus⸗ fertigung des Anrechnungsbescheides zu vermerken. Sie ist bei der Einbehaltung der Fleisch⸗ und Fettkarten zu berück—

sichtigen. Zu X

Abgabe aus Hausschlachtungen

(1 Ueber die Abgabe von Frischfleisch oder sonstigen Erzeugnissen aus Hausschlachtungen können die Landes- bzw. Provinzialernährungsämter mit den zuständigen Viehwirt— schaftsverbänden nähere Richtlinien aufstellen. In der Regel ist bereits die Abgabe von Frischfleisch anzuordnen. Ist eine Abgabe an andere Selbstversorger nicht möglich, so ist die jür die Fleischereibetriebe örtlich zuständige Zuteilungssltelle unverzüglich von der abzugebenden Menge zu unterrichten. Die Zuteilungsstelle benennt dann dem Ahgebenden den Empfänger des Fleisches. Sie hät die erfolgte Abgabe dem Ernährungsamt (Kartenausgabeslelle) zurũckzumelden.

(2 Soweit Einzelpersonen die Abgabe eines Haus- schlachtungsschweines und den Empfang von Fleisch- berechtigungsscheinen beantragen, ist folgendermaßen zu ver sahren:

a Die Abt. B des Ernährungsamtes (Kartenausgabe- stelle, prüft, ob die Voraussetzungen zur Geneh- migung einer Hausschlachlung erfüllt sind,

b sind die Voraussetzungen zur Genehmigung einer Hausschlachtung ersüllt, so leitet sie den Antrag der Abt. A des Ernährungsamtes (Zuteilungs- stelle) zu, die Aht. A des Ernährungsamtes (u- teilungsstelle, regelt den Verkauf. Vach Abnahme des Hausschlachtungsschweines teilt die Abt. A des Ernährungsamtes (Zuteilungsstelle) der Abt. B (HKartenausgabestelle, das amtlich sestgestellte Lebendgemicht des abgelieserten Schweines mit. Auf Grund des von der Abt. A des Ernährungs- amles (Zuteilungsstelle, mitgeteilten amtlichen Lebendgewichtes wird das Anrechnunggewicht nach den gelienden Bestimmungen sestgesetæt. Wach diesem Anrechnungsgewicht ist dem An- tragsteller für die Dauer von längstens I2 Mo- naten je ein Fleischberechtigungsschein je Versor- gungsperiode auszuhändigen. Soveit das Anrech- nungsgewicht gröber ist als die dem Antragsteller für I? Monate zustehende Gesamtmenge auf Grund einer Kation von 750 g je Woche, bleibt die über- schießende Menge bei der Ausgabe von Fleisch- berechtigungsscheinen unberücksichtigt. Die Abt. B des Ernährungsamtes (Kartenausgabe- stelle, kann mit Zustimmung der Abt. A des Ernäh- rungsamtes (Zuteilungsstelle, in vorstehendem Fall das Schwein auch einem Selbstversorger- haushalt zuteilen, der gemäß Ill Abs. 3 eine Hausschlachtungsgenehmigung ohne eigene Hal- lung und Mästung beanspruchen kann. Die Ver- rechnung nach a b ist sinngemäß vorzunenh- men, amtliche Gewichlsseststellung ist in jedem Fall anzuordnen.

Zu XI Fleischberechtigungsscheine

(I) Die Fleischberechtigungsscheine berechtigen zum Be— zuge von 2,6 kg Fleisch oder Fleischwaren; für 6,6 kg ist der wahlweise Bezug von 0,6 kg Speck oder Schweinerohfett bz. 0, Rg Schmalz zulässig (20 Abschnitte über je 100 g

leisch oder Fleischwaren und 6 Abschnitte über je 100 g Fleisch oder Fleischwaren oder je 100 g Speck oder Schweine- rohsett bz. S0 Schmalz). Beim Bezug von Fleisch, Fleischwaren oder Schlachtfetten sind die Abschnitte des Fleisch⸗ erechtigungsscheines abzutrennen. Von den Abschnitten, die zum wahlweisen Bezug von entweder 100 g Fleisch oder Fleischwaren oder 100 g Speck oder Schweinerohselt hzw. S0 g Schmalz berechtigen, ist beim Bezug von Fleisch und

Anlage 8.

Er käuterungen zur Hilfstabelle I für die Eintragungen in die Schtachtkarte und den Anrechnungsbescheid

L. Aus Hausschlachtungen zu versorgende Kinder bis zu 6 Jahren erhalten die Hälfte der Normal⸗Selbstversorger⸗Ration von 759 g je Kopf und Woche, 3 375 g, und zwar in Selbstversorger⸗Haushalten der Gruppe A vom 4. 1. 1943 an und in Selbstversorger⸗Haushalten der Gruppe B vom Beginn der Anrechnungszeit aus einer Hausschlachtung nach dem 1. 6. 1942 an. Kinder bis zu 6 Jahren werden daher in der Tabelle III als halbe Personen gerechnet.

Beispiel: 9 z . Zahl der aus Hausschlachtungen zu versorgenden Angehörigen des Selbstversorger⸗Haushalts: 5 Personen über 6 Jahre 5 Personen im Sinne der Tabelle III (Vollpersonen) 3 Kinder bis zu 6 Jahren 1. . ö. ö. (. ö. * . zusammen 6M Personen im Sinne der Tabelle III (Vollpersonen) H. Die Zuteilungsperioden von je 4 Wochen sind in der Tabelle III durch Zwischenräume getrennt. III. Für die Eintragungen in die Schlachttarte ergibt die Tabelle II: J. Die den Selbstversorger⸗Haushalten der Gruppe A im Hausschlachtungsjahr 1942343 (4.1. bis 14. 11. 1943) zustehende Gesamt⸗ men ge nach der Zahl der zu versorgenden Haushaltsangehörigen am 4. 1. 1943. 1 ssiehe auch Beispiel einer Schlachtkarte): Zahl der Angehörigen des Selbstversorger⸗Haushalts: 5 Personen über 6 Jahre 5 Vollpersonen 3 Kinder bis zu 6 Jahren 1195 ö. zusammen 6 Vollpersonen

demnach zustehende Gesamtmenge für die Zeit vom 4. 1.—14. 11. 1943 lt. Tabelle III (Zeile 4 - 10. 1. 1943, Spalte Personen)). ... . 219 kg

2. Die Erhöhung der zustehenden Gesamtmenge durch Kinder, die im Laufe der Anrechnungszeit 6 Jahre alt werden und damit vom Beginn der Zuteilungsperiode an, in die der Geburtstag fällt, die volle Selbstversorgerration erhalten und als Vollpersonen zu rechnen sind.

Beispiel (siehe auch Beispiel einer Schlachtkarte): 1 Kind (geboren am 10.7. 1937) wird 6 Jahre alt = Beginn der Zuteilungsperiode lt. Tabelle III.. .

1965 180 1665 150 135 105

90

75

66

672 693 714 735 7566 777 798 819 840

810

437 457 477 497 517 537 557 576 596 616 636 666 676 696 716 735 756 7765 7985 780

360

330

228 236 244 252 260 268 276 284 291 299 30 315

12

75

5710 588 606 6265 643 662 680 698 717 735

702 720 88 13

582 599 617 635 652 670 687 705 673 690 6568 675 380 390 278 285

230 236 243 250 257 263 270 180 176 161 146 132

863 886 102

7183 806 827 848 870

761 727 746 765 627 644 660 556 570 585 3865 399 413 428 442 456 470 485 499 513 527 542 556 570

SI2 834 114 117

656

371 100 86 II

638 608 624 641

874 898 g21 945 51

SIl4 837 860 884 907 930

597 613 629 645

567 583 599 614 630

554 569 584 600 615 555 570 58565 600

319 328 336 345 194 200 206 210 185 171 1657 143 128

708 264 271 180 167 163 139 125 111 97 83 69

399 402 413 424 435 230 236 242 249 255

S824 846 869 892 915

5 698 720 743 766 788 810 s33 s55 878 900

575 597 620 642 664 686 708 730 752 774 797 819 841

522 544 566 587 609 631

675 694 713 731

189 176 162 149 135 122 108 95 81 68

621

7122 743 763 784 804 825 79 66

433 446 468 470 183 495 197 203 208 214 219 225

578 594 611 289 297 306 314 322

801 604 591 564 581 184 171 158 144 131 118 105 92

434 446 459 4772 485 497 510 89 77 64

689 709 729 749 770 790 383 394 406 416 428 439 450

650 669 689

7140 761 663 684 706 727 748 770 701 7ol 587 191 179 166 153 140 128 115 102

87 74 62

396 408 1420 432 44 456 468 480

300 314 326 337 340 350 372 384 396 407 419 430 442 453 465 198 204 210 216 222 228 234 240

594 612 630 648 666 684

520 536 551 507 523 538

569 545 561 186 173 161 149 136 124 111

351 300 309 319 328 338 347 356 366 375

228 235 242 249 257

744 767 791 7132 765 778 600 619 638 656

96 99 84 72

192 180 168 156 144 132 120 108

130 444 468 472 486 500 513 5277 541 5655

198 204 210 217 223

593 612 631

535 552 477 492

581 558 576 546 564 186 174 163 1651 140 128 116 106 93 81 70

5 .

394 40 420 433 446 459 473 486 499 512 525

270 29 288 297 3306 315 324 333 342 351

653 674 696 718

529

574 563 551 500 518

239 248 2566 264 272 281

1966 203 209 216 223

467 473 188 504

555 525 544 186 174 163 152 141 131 120 109 98 87 76

515

674 698 721

am 10.7. 1943 am 28. 6. 1943

191 180 169 158 146 135 124 113 101 90 79 63 65 68 53 54 56 58 60

546 566 586 6066 624 644 663 683 702 722 741 189 179 168 158 147 137 126 116 105 965 84 74

578 598 619 639 660 681 567 587 606 628 648 668

599 620 641

533 504 522 540

536

Zahl der Wochen vom 28. 6. 1943 bis 14. 11. 1943 lt. Tabelle III.. .. 20 Wochen demnach Erhöhung der zustehenden Gesamtmenge lt. Tabelle III (3eile 20 Wochen, Spalte M Person) . 8 kg 3. Die Zu⸗ und Abschläge zur bzw. von der zustehenden Gesamtmenge bei einem Wechsel der Zahl der zu versor genden

Haushaltsangehörigen im Laufe der Anrechnungszeit.

a) Im Hausschlachtun gsjahr 1941,42 (z3ur Eintragung in die Schlachtkarte des Hausschlachtungsjahres 1941/42; Ende am 3.1. 1943). Die Zuschläge zur zustehenden Gesamtmenge für Personen, die erst im Laufe der Anrechnungs zeit zum Selbstversorger⸗ Haushalt hinzukommen.

Beispiel: ö des Hinzukommens der Personen . ...

48 672 696 720 74 768 792 815 840 864 888 912 938 960

614 638 662 685 709 732 756 780 sos s27 851

6065 628 651

2562 2165 2977 320 343 366 389 412 435 468 480 503 526 549 572 595 618 64 663 686 7.09

6 *

192 200 207 214 221

375 389 402 416

3656 3718 399 4066 419 432 446 459 473 1486 500 513 527 540 182 172 162 152 142 132 122 111 101 91 81 71 61 51

3564 368 381

527

577 440 459 478 497 516

1665 203 210 218 225 233 240 248 2565 263 210 218 285 29353 300

234 243 252 261 198 20) 216 224 233 243 250 259 2657 2716 285 293 302 311

78 68 59 49

185 176 166 156 146 137

390 405 120 435 450 466 480 495 510 525 540 117 107 98

366 380 395 410 424 439 453 468 483 497 512 527 541

293 304 315 326 338 349 360 371

458 476 494 511 449 466 483

4569 478 496 178

169

159

150

141

131

122 127

563

22 J im, nn ahl der Wochen bis 3. 1. 1943 (Tabelle IV) ..... . 5 MWöchen ahl der hinzukommenden Personen ... . 3 Personen demnach Zuschlag zur bisher zustehenden Gesamtmenge lt. Tabelle III (Zeile Wochen, Spalte 3 Personen) 59 kg Die Abzüge von der zustehenden Gesamtmen ge für Personen, die vor Beendigung der Anrechnungszeit (am 3. 1. 1943) . Selbstversorger⸗Haushalt ausscheiden. eispiel: Zeitpunkt des Ausscheidens der Personen ö in der Woche vom 2.—8. 11. 1942 Jahl der Wochen vom Beginn der folgenden Woche (9. 11. 1942) bis zum 3. 1. 1943 (Tabelle IV) .... 8 Wochen Zahl der ausscheidenden Personen 2 Personen demnach Abzug von der bisher zustehenden Gesamtmenge lt. Tabelle III (Zeile 8 Wochen, Spalte 2 Personen) 12 kg b) ,, 1842, 483 (zur Eintragung in die Schlachtkarte des Hausschlachtungsjahres 1942/43; 4. 1. bis 14.11.1943). ie Zuschläge zur zustehenden Gesamtmenge für Personen, die erst im Laufe der Anrechnungszeit zum Selbstversorger⸗

2 89 . *

189 197 205 213 221

72 63

84 88 75 66 54 56 47

387 403 419 435 452 468 484 500 516 532 548 45

504 525 546 567 588 609 630 6651

392 413 433 464 474 495 516 536 557

385

198 2066 215 223 231

450 469 488 506

349 368 386 404 423 441 342 356 371

306 319 333 347 361 324 338 3651

414 431

531

96 99 103 S8 86 90 94 81

74

78

104

388 406 422 439 456 473 489 506 523 540 557 574

380 396 413 429 446 462 479 495 512 528

2900 306 323 339 355 371

236 252 268 284 299 315 331

231

414 432 450 468 486

1713 180 188 171 162 153 144 135 126 117 1068 113

405 423 441 190 182 173 165 157 149 140 132 124 116 109 112 990 91

190 181 164 1565 147 138 129 121

231 242 252 268 213 284 294 305 315 z26 336 347 z357 368 378 389 399 410 420

122 206 213 223 233 243 253 268 273 284 294 304 314 324 334 344 354 365 375 385 395 405

380 397 347 362 378 394 410 425 441

277 292 308 323 338 3564 369 384 400 415 433 446 461 198 207 216 225

4623 4183

95 87 79

197 2066 216 225 234 244 253 263 272 281 291 71

370 388

353

345 362 189 181 173 165 158 150 142 134 126 118 110

98 102 90 83 75

o 10 mn u 12 12 13 in 1 ian is isn 1s isn 1 unn 1s isn 10 is n 20 86 18 71 6a 68

188 2065 215 224 234 244 264 263 273 283 29 3z02 312 322 332 341

406 425 4466 466 486 506 527 547 390 410 429 449 468 488 507

233 244 266 267 279 291

285 299 314 328

360 378 396 264 278 291

338 354 371

188 180 173 165 158 160 143 135 128 120 113 105

Haushalt hinzukommen. Beispiel (siehe auch Beispiel einer Schlachtk arte): ö des Hinzukommens der Personen ..... . . . in der Woche vom 19—25. 4. 1943

378 398 417 314 330 347 363

371 335 328 185 178 171 164 157 135 128 121 107

ahl der Wochen bis 14. 11. 1943 lt. Tabelle I.... . 30 Wochen

ahl der hinzukommenden Personen ... JJ 4 Personen demnach Zuschlag zur bisher zustehenden Gesamtmenge lt. Tabelle III (Zeile 30 Wochen, Spalte 4 Personen) 90 kg Die Abzüge von der zustehenden Gesamtmenge für Personen, die vor Beendigung der Anrechnungszeit (14. 11. 1943) aus dem Selbstversorger⸗Haushalt ausscheiden. Beispiel (siehe auch Beispiel einer Schlachtkarte): . des Ausscheidens der Personen ,, . in der Woche vom 18. —24. 10. 1943

95 100

83 88 93 81 74

205 214 225 236 248 259 270 281 61

Zahl der zu versorgenden Personen

399 413 435 457 479 500 342 363 386 406 428 449 470 492 513 534 556

142 150

135 143

371 365 182 176 169 162 165 149 128 122 116 101

298 318 338 358

179 189 200 210 221 89

198 209 221 191 1609 172 165 159 147 132 140 128 134 1185 11, 120 128

293 311 287 304 321 297

77 70

60 64 68 57

ahl der Wochen bom Beginn der folgenden Woche (25. 10 943) bis 16. iI. 1513 lt. Tabelle I. .. . . 3 Wochen ahl der ausscheibenden Personen .. - . 5 Personen demnach Abzug von der bisher zustehenden Gesamtmenge lt. Tabelle UI (Zeile 3 Wochen, Spalte 5 Personen) 11 kg

LV. Für die nnn, . in den Anrechnungs⸗Bescheid ergibt sich aus der Tabelle II:

I. Die Dauer der ÄAnrechnun gszeit, d. h. die Zahl der Wochen, während derer ein Selbstversorger⸗Haushalt der Gruppe B eine be⸗ stimmte Zahl von Haushaltsangehörigen aus der Hausschlachtung selbst versorgen muß. Dazu wird zunächst in der Spalte der betreffenden Personenzahl die zustehende Gesamtmenge herausgesucht, die dem Anrechnungsgewicht aus der Hausschlachtung entspricht: findet sich das Anrechnungsgewicht nicht genau, so ist das nächstniedrige Gewicht maßgebend. Dann wird auf dieser Zeile links in der Spalte „Zahl der Wochen“ die entsprechende Wochenzahl abgelesen, für die die Hausschlachtung reichen muß.

Beispiel (siehe auch Beispiel eines Anrechnungs⸗Bescheides):

Zahl der aus der Hausschlachtung zu versorgenden Angehörigen des Selbstversorger-Haushalts: 3 Personen über 6 Jahre alt 3 Vollpersonen 2 Kinder bis zu 6 Jahren alt 1 Vollperson

zusammen 4 Vollpersonen

Hausschlachtung von 1 Schwein im Anrechnungsgewicht von w

demnach Dauer der Anrechnungszeit lt. Tabelle III (Spalte 4 Personen, Zeile 99 kg) 33 Wochen in der Tabelle findet sich in der Spalte „4 Personen“ 100 kg nicht, daher ist das nächstniedrigere verzeichnete Gewicht, und zwar 99 kg, maßgebend).

2. * , nns der Dauer der Anrechnungszeit durch Kinder, die während der Anrechnungszeit 6 Jahre alt werden. eispiel: w nnn n n ,, n . . am 7. 4. n Beginn der Zuteilungsperiode lt. Tabelle III ö ö ü , . Zahl der bis dahin zu versorgenden Personen (Vollperson) *) . ..... 4 Personen Zahl der Wochen vom Beginn der Zuteilungsperiode (8. 3. 1943) bis zum Ende der bisherigen Anrechnungszeit (l. 8. 1943) *) J 21 Wochen demnach müßten zur Selbstversorgung noch vorhanden sein am 8. 3. 1943 lt. Tabelle III (Zeile 21 Wochen, Spalte 4 Personen) 63 kg Zahl der durch den Alterswechsel zu versorgenden Personen (Vollpersonen) nach dem 8. 3. 1943 ..... 41 Personen emnach weitere Dauer der Anrechnungszeit vom 8. 3. 1943 an lt. Tabelle III (Spalte „4 Personen“, Zeile ö 18 Moöchen

54

204 217 230 242 2565 268 281 293 306 319 332 344 357 370 383 395 408 421

1988 210 223 235 2z48 260 272 285 297 309 322 334 347 359 371 384 396 408 421

19292 204 216 228 240 252 264 As 288 300 312 324 336 348 360 37 384

114 185 196 207 218 228 239 25090 261 212 283 299 306 318 z268 z37 34s 359 370 ssi

300 319 338 356 3765 394 413 431

276 294 312 331 222 236 2650

114 121

276 245 261 186 180 168 156 180 144 1853 138 108 115 162

26563 270

108 90 96 1022 108 114 84 90 96 S4 78 72 66

197 210 223 236 240 263 216 289 zo 315 328 341 79 73 68 62 56 51

364 378 402 425 449 4713 496 520 543 567 591

287 306 325 344 363 383 402 421

264 282 300 317 248 264 281

259 191 186 180 174 169 163 158 152 146 141 135 129 124 118

Tabelle III Hilfstabelle für die Eintragungen in die Schlachttkarte und den Anrechnungsbescheid

2 270 288 306 324 342

257 5 247 242 236

107 101 89 96

84 79 74 63 58 53 47

bis 14. November 1943 zusie hende Gesamtmen ge bei 750g je Kopf und Woche 68

210 2265 240 255 270 285 300 315 330 345 360 375

199 205 219 234 249 263 218 293 307 322 336 351

1856 200 214 228 242 257 271 139 203 216 230 243 257 270 284 297 311

273 293 312 332 351

194 208

221 184 179 173 168 163 158 152 147 142 137 131 126 121 116 110 100

95

2. 205

185 200 215 195

88 83

210 226 242 258 274 78 73 68 63 59 54 49 44

283 306 326 348 370

261 192 214 235 257 218 299 321 258 278

254 249 268 225 244 263 281 239 180 176 171 166 161 156 151 146 141 137 132 127 122 117 112 107 102 98 93

263 273 294 315 336 357 3718 399 420 441

248 268 289 309 330 351 243 263 284 304 324 344

284 307 331 229 224 219

198 215 231

108 104 99 95 90 86 81 77 72 68 63 59

239 234 230 194 189 180 176 171 167 162 158 153 149 144 140 135 131 126 122 117 113

87 83 78 74 70 66

243 266 288 310 332 354 376 398 420 443 466 487 509 62 58 54

198 216 234 212 207 203

223 202 221 194 190 186 182 177 173 169 165 161 157 153 149 144 140 136 132 128 124 120 116 111 107 103 99 95 91

199 219 215 210

8

188 206

195 191

196 218 239

189 210 231

186 206 227 203

182

17

184 180 176 173 169 165 161 158 154 150 146 143 139 135 131 128 124 120 116 113 109 105 101 98 94 90 86 83 79 75 71 68 64 54 60 56 53 49

199 221 176 172 169 165 162 159 155 152 149 145 142 138 135 132 128 125 122 118 115 111 108 105 101 98 95 91 88 84 81 78 74 71 64 61 57 51 47 44

150 206 225 248 270 293 315 338 3360 383 4066 428 4560 473 495 518 540 563 585 608 630 653 67

1998 216 240 264 288 312 336 360 384 408 432 46566 4809 504 528 552 576 600 624 6

189 213 236 260 186 200 233 266 279 302 325 349 372 398 419 442 466 488 512 535 558 6581

183 206 229

177 174 171 168 165 162 159 156 153 150 147 144 141 138 135

129 126 123 120 117 114 111 108 105 102 99 96 93 90 87 84 81 78 75 72 69 66 63 53 60 68 57 54 51 48 45 42 39

116 132 79 76 74 71 68 66

92 89 87 84 81 60 56

113 110 108 105 102 100 97 95 47 45 42 39 37

168 165 163 160 158 155 152 160 147 144 142 139 137 134 131 129 126 123 121 118

90 88 86 83 63 61 59 56 54 63 52 50 58 47 45 453 50 41 38 36 34 32 29 34

79 77 74 72 70 68

66 65 63 62 60 59 57 56 54 81 53 51 50 48 47 45 33 44 54 65 42 41 39 38 36 35 33 32 30 29 27 26

144 142 140

135 133 131 128 126 124 122 119 117 115 113 110 108 106 104 101

99

97

95

92

114 137

120 95 118 93 116

113

111

109

105

103

101

99 98 96 94 92 90 88 86 84 83 81 79 77 75 73 71 69 68 66 64 62 60 58 56 53 51 49 47 45 43 41 39 38 36 34 32 30 28 26 24

61 Kg)

also vom 8. 3. bis 11. 7. 1943 . , findet sich in der Spalte „4M Personen“ 63 kg nicht, daher ist das nächstniedrigere Gewicht, und zwar 61 kg, maß⸗ gebend).

8. Die Veränderung der Dauer der Anrechnungszeit durch einen Wechsel der Zahl der zu versorgenden Haushalts⸗.

ö

86 107

84 83 80 78 77 75 74 72

71 69 68

96 92 90 89 87 81

. i 5 . ö * 1 333 - 55 1 66 * 2 . * * 3 3 5. 6 l . ). * 8. * ö ö ö 1. 3 1 K . ö * ; 1 11 31 . ö 1 ö . 4 . . .

72 71 70 69 68 66 65 64 63 62 61 59 57 56 55 54 53 52 51 50 48 47 46 45 44 43 42 41 39 38 37 36 35 34 32 30 28

1113 2 295] 83 33 4, 6 16½ 6 on n, s 1385 190 on

48 47 47 46 45 14 44 43 42 41 41 40 60 39 38 38 37 36 35 35 33 32 32 31 30 29 29 28 27 26 265 25 24 23 23 22 21 20 20 29 19

24 24 23 23 23 22 22 21 21 20 20 20 19 19 18 18 18 17 17 16 16 15 15 15 14 14 14 13 13 12 12 12 11 11 11 10 16

9

21

Zahl der Wochen bis

14. 11. 1943

R

1. 1943

w a r 8 . 9 9 9 w 9 8 9 9 e 9 O m , . 9 8 m . 94 . 7 4 . 6 9 9 29 4 9 n w 9 a . 9 8 9 9 9 2 9 9 9 9 9 9 9 . . 9 9 9 9 8 , . 9 9 K 8 49 9 29 , , . o 9 9 9 9 o 9 9 28 n 2 6 2 , 9 . , 6 , , n . . 9 2 . 9 0 c m , 9 9 9 9 d 4 9 9 9 9 9 9 . m 9 9 49 9 0 9 , ,

8. 1942 9. 1942 9. 1942 9. 1942 9. 1942 2. 1943 3. 1943 3. 1943 4. 1943 4. 1943 5. 1943 5. 1943 6. 1943 6. 1943 6. 1943

gs periode

6.— 4.

7. 1943 8. 1943 8. 1943 9. 1943 9. 1943

S periode

94

in der Woche

gs periode

gs periode

5.— 6. 6. 1943

6. 13. 1. ö

—2

9.— 4. 10. 1942 5. 10.—11. 10. 1942 12. 10. —18. 10. 1942

42. Zuteilun gs periode 3— 7. 3. 1943

1.10. .

47. Zuteilun gsperiode 3.— 28. 4.18. 5— 5. 5. 1943 8. -= 25.

S. 3b. 306. 8— 3.

8. 6. 9. - 18.

14. 9. 41. m, e, r.

II. 8. II. 1942 6.—

9. 11. —15. 11. 1942

43. Zuteilun gs periode 12. —13. 12. 1942

Beginn der Anrechnungszeit 8. 2.—14. 2. 1943

15. 8. 3.—14. 3. 1943

1 5. 3.— 21 9

22. 6. 9.—ů 2. 9. 1943

13. 9.19. g. 1943 54. Zuteilun

4. 10. 10. 10. 1943

II. 10.— 17. 10. 1943

d5. Zuteilun gs periode 1. 11— 7. 11. 1943

5. 4.11. 8. II- 14. 11. 1943

12.

7. 14. 6—20.

4. 45. Zuteilun gsperiode 1. 3. 10. 5. —16. 21. 51. Zuteilun

2 7. 44. Zuteilun gs periode

vom 2824 . 59

26. 10. 1. 11. 1942 16. 11.—22. 11. 1942

23. 11.— 29. 11. 1942 30. 11.— 6. 12. 1942 21. 12.—27. 12. 1942

28. 12. 1942 3. 22. 2.—28. 2. 1943 29. 3— 4. 4. 1943 48. Zuteilun gs periode 19. 4.— 25. 4. 1943 26. 4— 2. 5. 1943

48. Zuteilun gs periode 24. 5.— 30. 5. 1943

50. Zuteilun 27. 9— 3. 10. 1943

19. 10.—25. 10. 1942 14. 12. 26. 12. 1942 18. 10.— 4. 10. 1943 25. 10.—31. 10. 1943

17. 5.—23.

24.

31.

21.

11.

31.

28.

26. 7. 20. 9.

40. Zuteilun gs periode 46. Zuteĩiu gs periode 53. Zuteĩiun gs periode

52. Ʒuteiiun

angehörigen während der Anrechnungszeit. eispiel (Ausscheiden von 1 Person) eitpunkt des Wechsels in der Woche vom 12. 4. bis 18. 4. 1943*) ö der bis zum Wechsel zu versorgenden Personen (Vollpersonen) .... 3 nen l der Wochen vom Beginn der folgenden Woche (19. 4. 1943) bis zum Ende der bisherigen Anrechnungszeit (11. 7. 1943) *) 12 Wochen demnach müßten zur Selbstversorgung noch vorhanden sein am 19.4. 1943 *) lt. Tabelle III (Zeile 12 Wochen, Spalte 4M Personen) 41 kg Zahl der nach dem Wahsel (Ausscheiden von 1 Person) zu versorgenden Personen 31 Personen demnach weitere Dauer der Anrechnungszeit vom 19. 4. 1943 an lt. Tabelle 11 (Spalte 3 ½ Personen, Zeile 39 kg 16 Wochen also vom 19. 4. bis 1. 8. 1943 . . findet sich in der Spalte „3 ½Personen“ 41 kg nicht, daher ist das nächstniedrigere Gewicht, und zwar 39 kg, maß⸗ gebend).

a

) Hier angenommene Zahlen. Ergeben sich aus dem jeweils zur Umrechnung vorgelegten Anrechnungsbescheid.

(C2) Das jeweils festgesetzte Anrechnungsgewicht ist durch j teilungsperiode bereits ausgegebenen Karten für Fleisch und die für den Selbstversorgerhaushalt errechnete Gesamtwochen⸗ l (außer Butter) le. von diesem Zeitpunkt ab einzuziehen ration zu teilen. Es ergibt sich . die Zahl der Wochen, wäh⸗ bzw. zu entwerten. Soweit diese Karten von einzelnen Selbst⸗ rend derer der Selbstversorger sich und seinen Haushalt aus versorgern nicht mehr eingezogen werden können, beginnt die der H zu versorgen hat. Hierbei ist grund⸗ Anrechnung mit der a. k sätzlich auf volle Wochen nach unten abzurunden (Beispiel (I) Eine , . es Anrechnungsbescheides bleibt im vgl. Tabelle III). Besitz der Kartenausgabestelle. Diese darf für die festgesetzte

(3) Um dem Selbstversorger die Möglichkeit zum ge⸗ rl der Wochen keine Karten für Fleisch und Fett (außer . Verbrauch der frischen Hausschlachtungserzeugnisse zu Butter) ausgeben. . en, beginnt die Anrechnung bereits mit der auf den (6) Bei Veränderungen der Personenzahl des nicht- chlachttag folgenden Woche. Die für die laufende Zu⸗ ] landwirtschaftlichen Selbstversorgerhaushaltes während der

Fleischwaren der linke Teil, hein Bezug von Schlachtfelten der rechte Teil des Abschnittes nicht mit abzutrennen.

(E) Der Fleischberechtigungsschein ist von dem Fleischer, von dem Fleisch, Fleischwaren oder Schlachtfette bezogen werden sollen, an der vorgesehenen Stelle abzustempeln. Der Fleischer hat ferner auf dem dafür vorgesehenen Abschnitt durch Unterschrift und Firmenstempel zu bestätigen, daß er an den Berechtigten die den abgetrennten, nicht mit dem Buchstaben R gekennzeichneten Abschnitten entsprechende Menge an Fleisch und Fleischwaren oder Schlachtfetten tat⸗ sächlich geliefert hat. Die mit dem Buchstaben R gekenn— zeichneten Abschnitte können als Reise- und Gaststättenmarken auch ohne Vorlegung des Stammabschnittes Verwendung finden und sind nicht zur Vorlage an den Betrieb gebunden, der den Fleischberechtigungsschein abgestempelt hat.

(3) Weitere Fleischberechtigungsscheine dürfen in der vorgesehenen Menge nur ausgegeben werden, wenn der An— tragsteller der Kartenausgabestelle die entsprechende Anzahl Stammabschnitte mit dem Stempel (abgestempelten Bestell—⸗ scheiny und der Lieferbestätigung des Fleischers zurückgibt.

( Nichtlandwirts 23 SGelbfersorger (Gruppe B) können, um in den Genuß von Frischfleisch zu kommen, bei der Kartenausgabestelle für einzelne Angehörige ihres Haus— halts das k aus der Selbstversorgung beantragen. Die Ausgabe von Fleischberechtigungsscheinen an Selbstver⸗ sorger der Gruppen B und C ist unzulässig, soweit nicht für die Gruppe B zu X Abs. 2 dieses Erlasses Ausnahmen

zugelassen sind.