Dritte Beilage zum Reich 3 und gtaatgz anzeiger Rr. 143 vom 22. Juni 1942. G. 4
8. Kommanditgesellschaften auf Atktien
Matheus Mütter, Kommandit⸗Gesellschaft auf Aktien, Eltville am Rhein.
Ils 10].
Bilanz zum 31. Dezember 1941.
— —
1. Vortrag 2. Zugang
a) Abga b) Absch
n rb.
Attiva. FR. M Anlagevermögen: Bebaute Grundstücke .. 1. 125 887
E. —
630 066 10 595 123 343
Gebäude: Kellerei und Verwaltungsgebäude
Vermietete Wohngebäude Maschinen und Apparate...
Betriebs⸗ und Geschäftsinventarn.
d
nnn,
R. M0
a) —
—
a)
w 13 485 a) — b) 2065 a) — — b) 15 583 a) —
b) 18582
a) — b) —
Umlaufvermögen: Wein und Hilfsbedarf Sekt Wertpapiere Von der Gesellschaft geleistete Anzahlungen. ... Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen ᷓ Forderung an eine abhängige Gesellschaft ...
Kasse, Reichsbank, Postscheck
Andere Bankguthaben
Darlehen Rechnungsabgrenzung .
Passiva. Grundkapital ö Rücklagen:
Gesetzliche Rücklage
Zweckgebundene Betriebsrücklage
Instandsetzungsrücklage Wertberichtigung: Für Forderungen Rückstellungen Verbindlichkeiten:
Hypothekendarlehen
Auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen.
Bei Banken: Rembourseinräumungen MM⸗Unterstützungseinrichtung
Sonstige Verbindlichkeiten ... Gewinn: Vortrag aus 1940 . Gewinn in 1941 ...
S381 416 749 271
165 000 — 54 963 24
250 33 44 193 11155 615 392 84
77 J 7
103 69272
4 984 934
2 400 000
RM 125 887
627 176 121 278 91 525 74 534 156 2652
1 630 63
525 211 9010
1174742
445 995 2635
240 000 250 obo 100 000
10 244. 53 sz
127940
147 405
Gewinn⸗ und Verlustrechnung zum 31. Dezember 19
4 984 934 41.
Aufwendungen: Löhne und Gehälter Soziale Abgaben Abschreibungen auf Anlagen insen, soweit sie die Ertragszinsen übersteigen
Steuern vom Einkommen, vom Ertrag und vom Vermögen.
Beiträge an Berufsvertretungen Gewinn: Vortrag aus 1940 Gewinn in 1941...
43 713,14 103 692,72
FR.
627 772 31 586 49716 13 860
419127 22777
147 405
Gewinnvortrag aus 1940 Erträge: Rohüberschuß Sonstige Erträge Außerordentliche Erträge
den gesetzlichen Vorschriften. Z. Zt. Eltville a. Rh., den 1. Mai 1942.
Dipl. Kfrn. H. Kühl, Wirtschaftsprüfer.
, , n,, Gesellschafter sind: Carl J. Joos, Wiesbaden;
Otto Klaebisch, ville a. Rh.
Aufsichtsratsmitglieder sind: Moritz Freiherr von Bethmann, Frankfurt a. M., Vorsitzer; Adam Müller, Starnberg, stellvertr. Vorsitzer; Franz K. Jaeger, Frank⸗ furt a. M.; Ernst von Laer, Aue⸗Auerhammer; Joachim von Meister, Bad Hom;burg
,,,, Eltville a. Rh., den 10. Juni 1942.
Die persönlich haftenden Gesellschafter:
Carl J. Joos.
15. Verschiedene Bekanntmachungen Pfälzischer Viehversicherungs⸗Verein a. G
116573.
Otto Klaebisc.
zu Ludwigshafen a. Rh.
Rechnun gs abschluß.
L. Gewinn⸗ und Verlustrechnun für das Geschäftszahr vom 1. Januar bis 31.
A. Einnahme. 1. Ueberträge aus dem Vorjahre: a) für noch nicht verdiente Beiträge (Beitragsüber⸗
träge): 1. Tierlebensversicherung 387 233,90 A3 739, 0
2. Nichtmitgliederversicherung ... b) Schadenrücklage:
1. Tierlebensversicherung
2. Nichtmitgliederversicherung. ..
FR. A
430 972
145 193
2. Beitragseinnahme, abzüglich der Rückbuchungen: a) ö V4 b) Nichtmitgliederversicherungen .. Ec für übernommene Rückversicherungen.. ... 3. Nebenleistungen der Versicherten: a) Versicherungsscheingebühren: 1. Tierlebensversicherungen.. ... 14 891,25 2. Nichtmitgliederversicherungen.. . 3540, 10
P) Zuschläge für Ratenzahlungen...
1040721 104400 25 335
9
o) orto. .,
18 431 22 263
16 868 r.
3
rener, 1841.
1170467
L 312247 1196562
1312247
Nach dem abschließenden Ergebnis meiner pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der von den persönlich haftenden Gesellschaftern erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert,
43 713
11627 60 344
FR. A
576 166
o 0 8 9 T
46 563
4.
.Auflösung der Rückstellong.
b) Porto. é) Sonstige Verwaltungskosten:
Schuldscheinforderungen gegen öffentliche
Rückstellungen:
. Ruclagen: Bestand am 1. Januar 1941 ö
lichen Vorschriften entspr übereinstimmen.
Matt, prakt. strauben bei Raven Westmark. ö
Erlös aus verwerteten Tieren: a) Tierlebensversicherung b) Nichtmitgliederversicherung .
Kapitalerträge: a) Zinsen««.
b) Mietserträge .
Gewinn aus Kapitalanlagen:
a) Realisierter Kurs gewinn b) Buchmäßiger Kursgewinn.
Sonstige Einnahmen:
a) Außergewöhnliche Einnahmien. .
Gesamteinnahme B. Aus gabe.
Rückversicherungsbeiträge:
a) Tierlebensversicherung ... b) Nichtmitglie derversicherung
Entschädigungen, abzüglich des Anteils der Rückver⸗
sicherer: ö a) Für regulierte Schäden: J. aus dem Vorjahre: a) Tierlebensversicherung ĩ b) Nichtmitglie derversicherung 2. aus dem laufenden Jahre: a) Tierlebensversicherung b) Nichtmitglie derversicherung b) Schadenrücklage: . l. Tierlebensversicherung 2. Nichtmitgliederversicherung.. .
lo 940, 85
Alz s 12,16 280 690775
214 976, 5 94s, 64
272709
3 08
1936 865 44 goz s0
1987 355 35
20 835
111 767 484 510
20 94 5s 317 202
Beitragsüberträge auf das nächste Geschästsjahr:
a) Tierlebensversicherung b) Nichtmitglie derversicherung. ..
Regulierungskosten:
a) Tierlebensversicherung b) Nichtmitglie derversicherung
Zu den Rücklagen, gemäß z 38 der Satzung:
a) 599 der Beiträge von RM 1040721, 45... b) Zinsen (Pos. A 5a) ö Außergewöhnliche Einnahme
d) Ueberschuß aus 1941...
Abschreibungen auf:
a) Grundbesitz
b) Inventar und Kraftwagen ..
e) Forderungen . J
r Verwaltungskosten, abzüglich des Anteils der Ruch
versicherer:
e) Provisionen und sonstige Bezüge der Agenten: 1. Tierlebensversicherung 106 968,92
2. Nichtmitgliederversicherung. . 25 67, 9
J. Tierlebensversicherung. .... . g 878,98 2. Nichtmitgliederversicherung...
q) Beiträge an Berufsvertretungen
Steuern, öffentliche Abgaben und ähnliche
Rückstellungen .. ; Gesamtaus gabe
des Gesch ãäftz
Forderungen:
a) Rückstände der Versicherten
b) Ausst. bei Generalagenten und Agenten.
c) Guthaben bei Banken...
d) Den Versicherungsnehmern ge
e) Sonstige Forderungen
f Pensionskasse
g) Forderungen an andere Versicherungsunternehmen Kassenbestand und Guthaben beim Postscheckamt .. Wertpapiere ; Körper⸗ haften e //) .
Steuergutscheine Grundbesitz
Inventar und Kraftwagen Wert der übernommenen und noch nicht verkauften
Gesamtbetrag B. Passiva.
Ueberträge auf das nächste Jahr:
a) für noch nicht verdiente Beiträge (Beitragsüber⸗
träge): : 1. Tierlebensversicherung .... . 6518 894, —
2. Nichtmitgliederversicherung.. .. 54 787. —
b) Schadenrücklage: l. Tierlebensversicherung 2. Nichtmitgliederversicherung. ..
2la 976,
3493. 59
14 146,40
5 94s, s
os s9a
51 18 863 ss
10831
2027 12 859
52 036 27 369 1756
22 1566 45
545 — 141784 7502 68 9000 —
2654 397 58 488 63 652
1982819
535 311 28
26 596 OG sz 429 30
1234 085 94
683 ss 1
220 gad ss s6a ob
Sonstige Verbindlichkeiten
a) Versicherungssteuer
b) Guthaben von Agenten... ej Verschiedene Verpflichtungen 3
4) huthaben anderer Versicherungsunternehmen⸗
Rechnungsabgrenzungsposten: Im voraus bez. Bei⸗
träge . a) für Ersatzbeschaffungen.... b) Sonstige . ö
dazu gemäß z 28 der Satzung. . Gesamtbetrag
Ludwigshafen a. Rh., den J. Januar 1942.
garden 2693 99 16 349 —
2a oM
3 449 91 46265 85 63 62 1 68 278 182 377 ĩõ los 30s 0 285 680 18 I 1 234 oss 9a
Pfalzischer Viehversicherungs⸗Berein a. G.
Die direktion. Wilhelm Ste
ig er. ! .
Nach dem abschließenden Ergebnis meiner pl e ig. Prüfung auf Grund
der Bücher und Schriften der Versicherungsunternehmung schäftsleitung und die Sachbearbeiter bereitwilligst erteilten Aufklärungen und Nach—= weise bestätige ich nach bestem Wissen und Gewissen, daß der Rechnungsabschluß per 31. Dezember 1941 einschließlich der Gewinn- und Verlustrechnung den gesetz⸗ echen und mit den ordnungsgemäß geführten Büchern
Heivelberg, den 20. April 1942.
owie der durch die Ge⸗
Dr. Bitterich, Wirtschaftsprüfer Vorstehender Jahresbericht und Rechnungsabschluß wurde in der Haupt⸗
Der direktor. Wilhelm Ste
versammlung vom 20. Mai 1942 genehmigt und die beantragte Entlastung erteilt.
iger.
wufsichtsrat: 1. Major Emil Rixius in Prien a. Chiemsee, Vorsitzer;
, a. D. in
Dorstaud: Kithelm Steiger, Direiort.
2. Oekonomierat Friedrich Zeiner, Do mänenpächter, Bad Mergentheim (Wtthg.) stellv. Vorsitzer; . Jalob Wa ner, Landwirt in Gerabach bei 853 l einsheim, Westmark; 5. Anton Strahl, Bauer, Vorder ⸗ burg (Wttbg.); 5. Hauptmann Hans Bernhard, Bauer, Harxheim,
rmasens; 4. Karl
ö . . 264 2 , , , ö.
5
13115
Von der Commerzbank Aktiengesell⸗ schaft, hier, ist der Antrag gestellt worden, .
RM 176090 000, — auf den In⸗
haber lautende Stammaktien mit
gem dinan eil berech en g g l 151, RM i 060006, Stammaktien Ausgabe 1940 mit Gewinnanteilberechtigung ab 1. Juli 1941, FM 50 9000 000, — neue Stain maktien Ausgabe 1942 mit Gewinnanteilberechtigung ab 1. Ja⸗ nuar 1942, RM 20 500 000, - 4 3. Schuldverschreibungen vom Jahre 1941 der Hamburgischen Elee⸗ tricitäts⸗Werke, Hamburg, . Börsenhandel an der hiesigen örse zuzulassen. Berlin, den 19. Juni 1942. Zulassungsstelle an der Börse zu Berlin.
Joerger.
13113 Bekanntmachung.
Aus dem Aufsichtsrat unseres Ver⸗ eins ist am 31. Dezember 1941 Herr Georg Gradl, Nürnberg, ausgeschieden.
Dortmund, den 16. Juni 1942.
„Signal“ unfall ⸗Versicherungsverein a. G. . in Dortmund.
Der Vorstand. Bökenkamp. Kothenschulte.
13114] Deutsche Rentenbank. Bekanntmachung gemäß 8 9, Absatz 3 der Satzung der Deutschen Rentenbank. Durch eine unter Mitwirkung der mitunterzeichneten, von regierung und vom Präsidenten des Rechnungshofs des Deutschen Reichs bestellten Kommissare heute statt⸗ gehabte Prüfung ist festgestellt wor⸗ den, daß die durch die Rentenbank⸗ verordnung vom 15. Oktober 1923 — RGBl. 1 S. 963 — in Verbindung mit dem Gesetz über die Liquidierung des Umlaufs an Rentenbankscheinen vom 30. August 1924 RGBl. II S. 252 — vorgeschriebene Deckung der Rentenbriife und Rentenbankscheine vorhanden ist. erlin, den 19. Juni 1942. Der Verwaltungsrat: Granzow, Präsident.
Der Kommissar der Reichsregierung:
Dr. Scheche, Ministerialdirektor. Der Koömmissar des Präsidenten
des Rechnungshofs des Deutschen
Reichs: ngshofdirektor.
s0. Gesellschaften m. b. H.
11998 .
Aenderung in der Zusammensetzung
des Verwaltungsrates.
Das J err
Fritz Horz, Winkel, Rhg., ist durch Tod
ausgeschieden.
Deutsche Wein⸗ und Schaummein⸗
ane fuhr geselsschaft m. v. S., Berlin.
—
11077]. . Bilanz per 31. Dezember 1941.
- Attiva. FR. AM Rückständige Kapitaleinlage Geschäftseinrichtung: Stand 1. 1. 1941. ... 7100, — Zugang 1941. 445,60 zus. 7 545,60 Abschreibung 193J1. . 2832,60.
Außenstände Post⸗
Kassenbestand und Bankguthaben und Gut⸗
4713 61 611
scheckguthaben 4 835
9 850 103 509
Rückstellungen Verbindlichkeiten ... Posten der Rechnungsab⸗ grenzung Gewinnvortrag aus 1940. Reingewinn 1941. ...
Io S
Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1941.
e —— —— —
Aufwand. 8 Gehälter 57 Soziale Abgaben... 14 Abschreibungen. 60 Steuern Uebrige Aufwendungen. Reingewinn 1941...
82 98 361 31476
Ertrag.
Bruttoertrag J..... 361 31476
—
361 31476 Stuttgart, den 28. Mai 1942.
r amer Wirtschaftsprüfun gs⸗ r n , . . — z
A. Krämer.
der Reichs⸗
65
.
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Erscheint an lebem 23, .,
i ,,,, .
r — Me den Raum elner fünsgespaltenen 6d mm breiten Petlt-Felle einer dral gespaltenen
m au dia ,. Verlin S os. etafoicig ba
* . (besonbarer 1 am Rande) 266 teren *
92 breiten Petit⸗ Mm., — * k cu ckzeis einzusenden, lus beso nber Settbruct (einmal
be ,.
chr!
müßen 8 Tage vor dem
ei der AÄnzeigenstelle eingegangen sein.
Neichsbankgitokonto Berlin. Konto Nr. I/ 1913
Nr. 144
Posftscheckkonto: Berlin 41821 1942
Inhalt des amtlichen Teiles Deu tsches Reich
Ernennungen und sonstige Personalveränderungen.
Bekanntmachung der Geheimen Staatspolizei Berlin über bie Einziehung von Vermögenswerten für das Reich.
Anordnung 108 der Reichsstelle für ö (Aenderun und Ergänzung der Anordnung 103: Gerb⸗ und genf g vom 19. Juni 1942.
Anordnung über die Preisbildung für Verdunklungsvorrichtungen aus Papier, Karton und Pappe. Vom 18. Juni 1942.
Amtliches Deutsches Reich
Der Führer hat den ordentlichen Professor em. Dr. med. Friedrich Boöelcher in Halle mit Urkunde vom 22. . I942 die Goethe⸗Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen.
Bekanntmachung
Auf Grund des 8 1 des Gesetzes über die Einziehung kommunistischen Vermögens vom 26. Mal 1933 — Reichs—= ssetzbl. I S. 293 — in Verbindung mit dem Gesetz über die inziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1533 — Reichsgesetzbl. I S. 9 — der Preußischen Durchführungsverordnung vom 31. Mai 1933 — 6 S. 267 — und dem Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die Verwertung des eingezogenen Vermögens von Reicht feinden vom 29. Mai 1941 — Reichsgesetzbl. ! S. 808 —
In Hundertteilen Reingerbstoff
wird das Vermögen der Jüdin Charlotte Schoenberg, geb. Landau, geb. am 12. 5. 190 in Berlin Charlottenbur
uletzt wohnhast gewesen in Berlin, jetzt in Waterville / US a,. zugunsten des Deutschen 3 eingezogen.
Berlin, den 17. Junt 1942.
Geheime Staatspolizei. Geheimes Staatspolizeiamt. J. A.: Dr. Bil finger.
Anordnung 108
der Reichsstelle für Lederwirtschaft (Anderung und Ergänzun der Anordnung 103: Gerb⸗ und Fettstoffe) vom 19. Juni 194
Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr vom 18. August 1939 (Reichsgesetzbl. J S. 1430) in der Fassung der Verordnung vom 30. ir 1941 (Reichsgesetzbl. 1 S. 679) in Verbindung mit der Bekanntmachung über die Reichsstellen zur Uberwachung und Regelung des Warenverkehrs vom 18. August 1689 (Deutscher Reichsanz. und Preuß. Staatsanz. Nr. 1988 vom 21. August 1989) wird mit Zustimmung des Reichswirtschaftsministers angeordnet:
Einziger Paragraph
¶ ) Die Anordnung 103 der , für Lederwirtschaft vom 1. November 1941 (Deutscher Reichsanz. und Preuß. Staatsanz. Nr. 258 vom 4. November 1941) wird wie folgt
geändert und ergänzt:
1. 5 17 erhält folgende Fassung: „§ 17
1) Gerbstoffe sind bei der pflanzlichen ö . bel der Anwendung kombinierter Gerbverfahren) und bel der Nach- gerbung in folgender Zusammensetzung zu verwenden:
—
—
Gruppe A Gruppe B Geuppe Oo Gruppe D Gruppe E
Lerderart
Andere Jerb⸗ sto fe u. Gerb⸗ stoffaus zuge einschl. 3 zellulose aus- züge)
Quebracho⸗ holz und auszũge,
Mimosarinde
und aus zůge
Fichtenrinde und - auszuůge
Austausch
Eichenrinde gerbstosse
einzeln od. zusammen etwa mindestens hyöchstens höchstena
. Fahlleder und sonstige pflanzlich gegerbte Oberleder alter Gerbun ö und sonstige pflanzlich gegerbte Oberleder moderne HGerbung Boden⸗ und Brandsohlleder alter Gerbung Boden- und Brandsohlleder moderner Gerbung, Unterleder und Geschirrleder
Blank⸗, Riemen⸗ und technische Leder, Vachetten -..
. Pflanzlich gegerbte Leder aus Fellen der Gruppen F und d.
. Sonstige zu 1— 6 nicht genannte Lederarten
45 10 40 37
40
38 10 50 6
48 40 50
265 33
10 10
17 40
Es gelten die Gerbvorschriften der dem Erzeugnis verwandten Gerb- und Lederart. In ,, . bestimmt die Reichsstelle für k die Zugehörigkeit zu einer der unter 1-6 genannten
rten.
Die der Verwendung von Sulfitzelluloseauszügen etwa entgegenstehenden Vorschriften der Wehrmacht werden hierdurch nicht berührt.
() Shne Ausnahmegenehmigung gemäß g 80 können er⸗ setzt werden:
Gerbstoffe der Gruppe D durch Gerbstoffe aller übrigen Gruppen.
Gerbstoffe der Gruppe E durch Gerbstoffe Gruppen A bis C.“
der
2. §. 27 Absatz 1 erhält folgende Fassung: „() Die Herstellungshöchstdauer beträgt:
a) bei pflanzlicher Gerbung von Rindhäuten für Bodenleder alter Gerbung;. .. . 12 Monate Bodenleder moderner Gerbung . . 6 Monate Brandsohlleder ... . . 8 Monate . ann Fahlleder und Oberleder .
(ohne Benutzung des Gerbfasses. 6 Monate Fahlleder und Oberleder (mit Benutzung des Gerbfasses) . 4. Monate Blankleder und Geschirrleder. .. 5 Monate Riemenleder und technische Leder. 6 Monate 3 Monate
b) bei Chromgerbung ..
c) bei Anwendung aller sonstigen Gerbverfahren (einschl. kombinierter Verfahren) und bei pflanzlicher Gerbung von Fellen und anderen Häuten als Rindhäuten .
3. 5 27 Absatz 3 erhält folgende Fassung:
„(3) Die in Absatz 1 angegebenen Fristen beginnen mit Schluß des Kalendermonats, in dem die Einarbeitung erfolgt. Beim Ablauf der Frist muß das Leder fertig zugerichtet liefer⸗ bar sein. Wenn die Zurichtung erst nach Weisungen des Ab⸗ nehmers erfolgen kann oder wenn Leder unzugerichtet verkauft wird, muß die Fertigstellung bis zur Zurichtung entsprechend früher beendet sein.“ .
4 Monate.“
4. 8 29 Absatz 2 und 3 erhalten folgende Fassung:
669) n een euger im Sinne von 2 Nrn.? und 3 und Gerbstoffhãndler saben der Reichsstelle für Lederwirtschaft auf Anforderung eine Gerbstoffmeldung ö. vorgeschriebenen Vor⸗ drucken nn,, zu erstatten. . die mit Gerbrinde und ,,. inländischen Ursprungs handeln, sind insoweit von der Abgabe der Meldung befreit.
(3). Ledererzeugende, lederbearbeitende und lederverarbei⸗ tende Betriebe . der Reichsstelle für Lederwirtschaft zum 15. Januar und 15. Juli jeden Jahres eine Gerbstoffmeldung und ö. Anforderung eine Meldung über Fettstoffe auf vor= geschriebenen Vordrucken zu erstatten.“
(2) Diese Anordnung tritt am 19. Juni 1918 in Kraft; ste gin auch für die eingegliederten Ostgebiete und die Gebiete von upen, Malmedy und Moresnet. Berlin, den 19. Juni 1942. . Der Reichsbeauftragte für Lederwirtschaft. M. d. F. d. G. b.: Prof. Dr. Stather.
Anordnung liber die Preisbildung für Verdunkelungsvorrichtungen aus Papier, Karton und Pappe
Vom 18. Juni 1942 (V — 444 — 8132 / 43)
Auf Grund des § 2 des Gesetzes zur Durchführung des Vierjahresplans — Bestellung eines Reichskommissars für die reisbildung — vom 29. Oktober 1936 (Reichsgesetzbl. 1 927) wird mit Zustimmung des Beauftragten für den Vierjahresplan angeordnet: .
8§1 (CG Für Verdunkelungsvorrichtungen aus Papier dürfen die sich aus den nachfolgenden Vorschriften ergebenden Preise nicht überschritten werden. Unter die Verdunkelungs⸗
vorrichtungen aus Papier fallen auch die Verdunkelungg⸗ vorrichtungen aus Karton und Pappe.
() Die Vorschriften dieser Anordnung gelten nicht für
a) Verdunkelungsvorrichtungen in Falt⸗ oder Har— monikaform und in Form von Springrollos,
b) Verdunkelungsvorrichtungen, die die in der Anlage aufgeführten Größen überschreiten.
() Der höchstzulässige Preis für Verdunkelungsvorrich⸗ tungen in Form von Fallrollos und Zugrollos bei Abgabe an den Verbraucher (Verbraucherpreis) ergibt sich für die in der Anlage aufgeführten Größen aͤus dem Einstandspreis des für die Herstellung benötigten Verdunkelungspapiers und dem in der Anlage für die Vorrichtung ohne Papierkosten angegebenen Betrag. Der Errechnung des Einstandspreises des für die Herstellung benötigten Verdunkelungspapiers einschließlich Verschnitt darf jeweils höchstens die Quadratmeterzahl, die in der Anlage für die einzelnen Größen festgesetzt ist, zugrunde gelegt werden.
(2) Zwischenmaße in der Breite und Höhe, die nicht in der Anlage enthalten sind, dürfen nach oben auf volle 10 Zentimeter abgerundet werden.
(3) Die Kosten der Anbringung (Montage) der Ver— dunkelungsvorrichtung durch den Verkäufer sind in dem höchstzuläfsigen Verbraucherpreis nicht enthalten. Für die Anbringung und die Zeit des Hin- und Rückweges darf je Stunde ein Satz von höchstens 2, — ER.M berechnet werden.
ahrtkosten dürfen in der tatsächlich entstandenen Höhe ge⸗ . berechnet werden. Bei Montagen außerhalb des Sitzes des Verkäufers dürfen die den Monteuren tatsächlich gezahlten Auslösungssätze und bei Mehrarbeit, Nachtarbeit, Feiertags⸗ und Sonntagsarbeit dürfen die J zulässigen Zuschläge gesondert berechnet werden. Das bei der Anbringung be—= nöͤtigte Material (z. B. Klappleisten, seitliche Andrücker, Gips, Haken und Stahlnägel) darf nur insoweit, als es für eine etwaige besondere Abdichtung gebraucht wird, und . höchstens mit dem Einstandspreis zuzüglich eines Aufschlages von 30 vom Hundert berechnet werden.
1
53 Für Verdunkelungsvorrichtungen in Form von Fallrollog ohne , ermäßigt sich der nach 8 2 Abs. 1 und 8 höchstzulässige Verbraucherpreis um wenigstens 30 vom Hundert. 84 6h Der höchstzulässige , für Ver⸗ dunklungsvorrichtungen in Form von De rollos und Zug. rollos, die die in der Anlage aufgeführten Größen nicht erreichen und für sonstige, insbesondere behelfsmäßige Ver dunklungsvorrichtungen — mit Ausnahme der in §8 1 Abs.?2 genannten — ergibt sich aus der Summe der Einstandspreise des für die Herstellung benötigten Verdunklungspapiers ein= schließlich Verschnitt und übrigen Fertigungsmaterials (wie Holzrahmen, Nägel usw.) zuzüglich eines Aufschlages von ehe; 30 vom Hundert. (2) Die Vorschriften des 52 Abs. 3 finden Anwendung.
85 Ein e n h im Sinne der vorstehenden Vorschriften ist der tasächliche Einkaufspreis zuzüglich der beim Bezug ent- standenen Beförderungskosten.
§86
(14) Beim Vertrieb der Verdunklungsvorrichtungen durch den Handel darf der Abgabepreis des Herstellers höchstens 70 vom Hundert und der Abgabepreis des Großhändlers öchstens 80 vom Hundert des nach den Vorschriften der
1 bis 3 hne , Verbraucherpreises betragen. Der ö darf in diesem Fall die — 1 und Verpackungs⸗ osten in der ihm tatsächlich entstehenden Höhe besonders berechnen.
(2) Werden serienmäßig hergestellte Verdunklungs⸗ vorrichtungen vom Hersteller ausschließlich oder überwiegend unmittelbar an den Verbraucher vertrieben, so ist die durch die , des Handels eintretende Einsparung an Ver— triebskosten bet der, Bildung des Verbraucherpreises zu berück=
sichtigen. 57
9 Der Hersteller hat über jede Lieferun einer Ver⸗ dunk n, . seinem Abnehmer eine Rechnung zu erteilen, in der Länge und Breite der Vorrichtung, der nch = zulässigs Verbraucherpreis, der tatsächlich berechnete Preis und das für die etwaige Anbringung der Vorrichtung berech⸗ nete Entgelt anzugeben i Er hat eine e chf. der Rechnung bei seinen Ge . auf die Dauer von 5 Jahren aufzubewahren. Auf der Zweitschrift ist der Ver⸗ käufer des verarbeiteten Verdunklungspapiers, das Datum der Rechnung des Verksufers und der Preis des Verdunk— lungspapiers je Quadratmeter anzugeben.