Reichs ⸗ und Staatsanzeiger Nr. 183 vom 7. August 1942. S. 4
der Jüdin Alma Sara Hübscher, geb. am 23. 8. 18883 in Eger, früher wohnhaft in Eger, Wallenstein⸗ straße 5, derzeit unbekannten Aufenthaltes,
der Jüdin Ida Sara Hübscher, geb. am 3. 6. 1882 in Eger, früher wohnhaft in Eger, Wallensteinstraße 5, derzeit unbekannten Aufenthaltes,
der Jüdin Adele Sara Steiner, geb. Hübscher, geb. am 7. 10. 1882 in Eger, früher wohnhaft in Eger, Sandstraße Nr. 36, derzeit unbekannten Aufenthaltes,
der Jüdin Mizzi Sara Bartel, geb. Hübscher, geb. am 11. 9. 1891 in Eger, früher wohnhaft in Eger, Junkerstraße Nr. 16, dann Prag XII, Lobkowitzplatz 14, derzeit unbekannten Aufenthaltes,
37. der Jüdin Ottilie Sara Greiner, geb. Hübscher, eb. am 12. 11. 1884 in Eger, früher wohnhaft in ger, Sandstraße Nr. 36, derzeit unbekannten Aufent—
haltes,
wird hiermit auf Grund der 8§ 1, 3 und 4 der Verordnung über die Einziehung volks- und staatsfeindlichen Vermögens in den sudetendeutschen Gebieten vom 12. Mai 1939 — RGBl. 1 S. 911 — in Verbindung mit dem Erlaß des Reichsministers des Innern vom 12. Juli 1939 — La 15941393819 und dem Erlaß des Reichsstatthalters im Sudetengau vom 29. August 1939 — III Wi / Jd. Nr. 7126 39 — zugunsten des Deutschen Reiches — Reichsfinanzver⸗ waltung — eingezogen.
Karlsbad, den 27. Juli 1942. Geheime Staatspolizei. Staatspolizeistelle Karlsbad.
Bekanntmachung Auf Grund der Verordnung über die Einziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens in den sudetendeutschen Ge— bieten vom 12. Mai 1939 (RGBl. 1 S. 911) wird das gesamte im Inland (außer Protektoratsgebiet) befindliche be— wegliche und unbewegliche Vermögen der Juden Klauber, Walter, geb. 20. 4. 1901 Neuern, Klauber, Eva, geb. Straß, geb. 10. 9. 1919 Subotina / Jug. K j aun ber, Olga, geb. Schanzer, geb. 12. 7. 1877 Neu— isretz, wohnhaft gewesen in Neuern, Klattau und Prag, zugunsten des Deutschen Reiches (Reichsfinanzverwaltung) eingezogen.
Regensburg, den 3. August 1942. Geheime Staatspolizei. Staatspolizeistelle Regensburg. Po pp.
Bekanntmachung Auf Grund der 8§ 1, 3 und 4 der Verordnung über die
Einziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens in den sudetendeutschen Gebieten vom 12. Mai 1939 GBl. J S. Al b in Verbindung mit den Erlassen des Reichsministers des Innern vom 12. Juli 1939 — La 1594139/,3810 — und des Reichsstatthalters im Sudetengau vom 29. August 1939 — IL 7 Wi- JId — 7126/39 — wird das gesamte Vermögen des Lederhändlers
Arnold Israel Ziegler, geb. am 11. Dezember 1877 in Mährisch⸗Schönberg, der Ehe⸗ frau desselben,
Ida Sara Ziegler, geb. ?, geb. am 5. Juni 1886, Geburtsort unbekannt, und beider
Tochter,
Antonia Sara Ziegler, geb. am 29. August 1911 in Mährisch⸗Schönberg, sämtlich zuletzt wohnhaft in Mährisch⸗Schönberg, jetzt Protektorat, hiermit zugunsten des Deutschen Reiches — Reichsfinanz⸗ verwaltung — eingezogen.
Troppau, den 31. Juli 1942.
Geheime Staatspolizei. Staatspolizeistelle Troppau.
Bekanntmachung
Auf Grund des Gesetzes über die Einziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1933 — RGBl. J S. 4779 — in Verbindung mit dem Erlaß des Führers und Reichskanzlers vom 29. Mai 1941 — RGBl. 1 S. 303 — wird hiermit das bewegliche und unbewegliche Vermögen des Rangiermeisters i. R. W n Pansa und seiner Ehefrau Franziska, geb. Wallusch, aus Gruden, Kreis Oppeln, Jugunsten des Deutschen Reiches eingezogen, weil es zur Förderung von Bestrebungen gebraucht oder bestimmt ist, die nach 5. des Reichsministers des Innern als volks⸗ und staatsfeindlich anzusehen sind.
Oppeln, den 4. August 1942. Der Regierungspräsident. J. V.:: Wehr meister.
Gemeinsame Ausführungs⸗Anordnung zu den Anordnungen Nr. 8 und 10 des Bevollmächtigten für den Holzbau (Beschaffung von Sondertypen gemäß Anordnung Nr. 8 und von Einzelbauten gemäß S5 4 und 10 der Anordnung Nr. 10)
vom 5. August 1942
§51 .
Andere, als die in 51 der Anordnung Nr. 8 aufgezähl⸗ ten Typen von Unterkunftsbaracken sowie die in 5 4 der Anordnung Nr. 19 genannten Holzbauten (Einzelbauten) dürfen nur hergestellt werden, wenn der Bevollmächtigte für den Holzbau der Fertigung zustimmt G6 2 Abs. 1 der Anord⸗ nung Nr. 8, 5 10 der Anordnung Nr. 10).
.
(I) Der Zustimmungsantrag . dem Bedarfsträger über den zuständigen Hauptbedarfsträger, für den zivilen Bedarf (s. 26. Anordnung des G.B.⸗Bau) unter Einschaltung der Außenstellen der Abteilung Rüstungsausbau des Reichs⸗ ministers für Bewaffnung und Munition beim Bevollmäch⸗ tigten für den Holzbau einzureichen. Anträge, die unter Umgehung des vorgeschriebenen Weges unmittelbar beim
gemäß Anordnung Nr. 10.
Bevollmächtigten für den Holzbau gestellt werden, werden nicht bearbeitet, sondern den Herurhel ta e zurücgereicht.
(2) Der Antrag muß enthalten:
a) Baubeschreibung,
b) Grundriß, Zuschnitt, Ansicht und Konstruktions⸗ zeichnungen, .
c) Detaillierten Kostenanschlag getrennt nach Kosten für das reine Holzbauwerk und die Nebenarbeiten, wie Heizung, Be- und Entwässerung, Malerarbeiten, Licht⸗ anlagen etc.,
d) Verwendungszweck,“
e) Nachweise über die Kriegswichtigkeit des Holzwerkes,
tj Angaben darüber, aus welchem Grunde eine Sonder— type bzw. ein Einzelbau erforderlich ist.
§83 () Bewilligt der Bevollmächtigte für den Holzbau den Zustinimungsantrag, so übernimmt er, sofern er für den Einzelfall nicht etwas anderes bestimmt, die Beschaffung
(2) Wird der Antrag nicht bewilligt, so erhält der Antragsteller einen entsprechenden Bescheid mit kurzer Be— gründung, warum dem Antrag nicht entsprochen werden konnte. ö
§ 4
Die Anordnung tritt mit ihrer Verkündung in Kraft. Berlin, den 5. August 1942. Der Bevollmächtigte für den Holzbau. Künzel.
Bekanntmachung
Die am 5. August 1942 ausgegebene Nummer 25 des Reichsgesetzblatts, Teil II, enthält:
Bekanntmachung über den deutsch⸗bulgarischen oe . zur Ausgleichung der in- und ausländischen Besteuerung, insbeson⸗ dere zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der direkten Steuern. Vom 17. Juli 1942. ;
Bekanntmachung über den deutsch⸗bulgarischen Vertrag zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Erbschaft— steuern. Vom 17. Juli 1942. . ;
Bekanntmachung über Erleichterungen im n,. Rechtsschutz für französische Staatsangehörige. Vom 27 Juli 1942.
Bekanntmachung über Erleichterungen auf dem Gehiete des Patent-, Muster⸗ und Warenzeichenrechts in Frankreich. Vom
27. Juli 1942. —
Umfang: 2 Bogen. Verkaufspreis: G30 RM. Postbeförde⸗ rungsgebühren: (, 95 Ren für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckkonto: Berlin 96200.
Berlin NW 40, den 6. August 1942.
Reichsverlagsamt Dr. Hubrich.
Nichtamtliches
Deutsches Reich Der Gesandte von Mandschukuo in Berlin, Herr Lü JIJ⸗Wen hat Berlin am 31. Juli d. J. verlassen. Während seiner Abwesenheit führt Herr Gesandtschaftsrat Koichi
Ehara die Geschäfte der Gesandtschaft.
Nummer 22 des Reichsarbeitsblatts vom 5. August 1942 hat hat folgenden Inhalt: Teil JI. Der Reichsarbeiksminister. Allgemeines und Gemeinsames. Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Befr.: Befreiung vom Besuch der Berufsschule während des Be— triebsurlaubs der Schüler. — Erwerb der deutschen Staatsange⸗ n, g. in den befreiten Gebieten der Untersteiermark und Oher— rains. — Siedlungswesen, Wohnungswesen und Städtebau. Ge⸗ setze, Verordnungen, Erlasse: Betr.: Fertigstellung von unvollen detem Wohnungsbau in den Alpen- und Donaureichsgauen. — Allgemeine baupolizeiliche Zulassung neuer Baustoffe und Bau— arten für das Reichsgebiet. — Soziale Fürsorge und 6 pflege. Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Betr.: Krankenversiche⸗ rung versehrter Beschädigter während der Ein⸗ oder Umschulung. — Der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz. Arbeitsein⸗ satz und Arbeitseinsätzhilfe. Gesetze, Verordnungen, Erlasse; Anord⸗ nung 5 des Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz über die ausschließliche Zuständigkeit der Dienststellen der Arbeitsein—⸗ satzverwaltung zur Entgegennahme von Aufträgen auf Erstellung von Arbeitskräften. Vom 11. Füli 1912. Anordnung über die Einsendung der Liste der in Heimarbeit Beschäftigten im Wirt⸗ schaftsgebiet Steiermark⸗Kärnten. — Anordnung über die Ein sendung der Listen der in Heimarbeit Beschäftigten im Wirt⸗ schafts gebiet Oberdonau. — Sozialverfassung, Arbeitsrecht, Lohn⸗ und Wirtschaftspolitik. Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Verord- nung über die Behandlung von Erfindungen von e . mitgkiedern. Vom 12. Juli 1942. — Sicherung des Gefolgschafts ⸗ standes in der Kriegswirtschaft; hier Ausländer. — Betr.: Tren= nungsentschädigung für italienische Bauarbeiter. — Anerdnung gegen Arbeitsdertragsbruch und Abwertung sowie das Fordern unberhältnismäßig hoher Arbeitsentgelte in der privaten Wirt⸗ schaft. Vom 20. Juli 1942. — Arbeitsbedingungen bei Umstellung von Betrieben. — Betr.: Einsatzbedingungen der Ostarbeiter. — Berichtigung zur Entgelttabelle der Vexordnung über die Einsatz⸗ bedingungen der Ostarbeiter vom 30. Juni 1942.
Wir itschaftsteil
Grundsätzliche Neuordnung infolge von Kriegsschäden.
Sachschäden, von denen Deutsche durch Kampfhandlungen oder durch Reichsverteidigungsmaßnahmen getroffen werden, . das Deutsche Reich durch Geldentschädigung oder durch Ersatz⸗ leistung in Natur aus. Werden dabei gr ßere Personenkreise ganzer Gemeinden oder Gemeindeteile betroffen, so kann es aber aus? Gründen des öffentlichen Wohls geboten sein, alte Verhält⸗ nisse, die neuzeitlichen Anforderungen nicht mehr entsprechen, nicht wieder herzustellen. In den . Kampfgebieten am Oberrhein und an der Saar werden daher nach der erordnung vom 2. Dezember 19310 Neuordnungsverfahren durchgeführt mit dem Ziel, die hier zerstörten oder schwer be h ten Ortschaften in neuer Form und so erstehen zu. lassen, da sie national⸗ sozialistischer Auffassung über die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Erfordernisse befriedigender Gestaltung der deutschen Gemeinde entsprechen. Dabei werden, wie Obexregierungsrat Muttray vom Reichsministerium des Innern in der „Deut⸗ schen Verwaltung“ darlegt, alle Planungsbefugnisse an einer Stelle in der Mittelstufe der Verwaltung zusammengefaßt, vor⸗ ausschauend die künftige Entwicklung des Neuordnungsgebietes berücksichtigt und sinnvoll alle Maßnahmen in die Nẽuordnungs⸗ planung eingepaßt. Die Einzelmaßnahmen werden durch die Unter⸗ ftufe der Verwaltung durchgeführt, die Kosten trägt das Reich. Die Neuordnungsverordnung gilt zunächst nur für begrenzte Ge⸗ biete im Westen und Osten des Reiches, sie ermächtigt aber die Reichsminister des Junern und der Finanzen, weitere. Ge⸗ biete zu Neuordnungsgebieten zu erklären,. Von dieser Ermächti⸗ gung ist bislang allerdings kein Gebrauch gemacht worden, weil inzwischen die Ergänzungsverordnung vom 14. Juli 1942 er⸗ gangen ist, die den Reichsinnenminjster, den Reichsarbeitsminister und den Reichsfinanzminister ermächtigt, Gemeinden zur Durch⸗ führung einer Neuordnung als Selbstverwaltungsaufgabe zu ver⸗ pflichten. Bei den Kämpfen am Oberrhein und an der Saar 1939 und 1940 sind in einer langen und schmalen Zone ländliche Ge⸗ meinden oder größere Teile von ihnen zerstört worden. Bei Luft⸗ angriffen dagegen entstehen größere Sachschäden, in einzelnen Gemeinden, meist in Gemeindeteilen größerer Städte und nicht in allen Gemeinden eines größeren Raumes. Bei einer Neuord⸗
nung in solchen Städten genügt es, wenn sich der Staat nur die
der Planung vorbehält.
einschließli ⸗ Tenkung der eunrdunng . diesen Fällen vom Reich
Die Kosten werden allerdings auch in
etragen. Benutzt die Gemeinde die Gelegenheit . 3 ätzliche Einrichtungen zu schaffen, so leistet das Reich zwar Hilfe, behält sich aber die ,. der Gemeinde zur Tragung der Kösten für die zusätzlichen Einrichtungen vor. — Da heute alle Kräfte auf die Erringung- des Endsieges konzentriert werden müssen, werden zwar alle nicht unbedingt kriegswichtigen Maß⸗ nahmen *r e Gleichwohl hat die Neuordnung auch jetzt schon große sachliche Bedeutung; die Durchführung der vordzing lichen und kriegswichtigen Maßnahmen wird dürch die Anwen- dung der Gee g der in , n,. erleichtert, und die Inangriffnahme des gesamten Wiederaufbaues vor- bereitet. . .
Neue Finanzierungsgrundsätze für Wehrmachtsaufträge
Unter Führung des Reichsministers, für Bewaffnung und Munition sind von den n,, . Reichsministerien und den Wehrmachtsteilen kürzlich neue Grundsätze für die Finanzierung von Wehrmachtsaufträgen festgelegt worden. Danach fallen für alle nach dem 1. Oktober 1942 erteilten ,,,, . die bisher üblichen baren An- oder Abschlagszahlungen und Wehr-
machtsverpflichtungsscheine fort. Ausnahmen sind nur für .
ien, und Entwicklungsaufträge und einige andere Sonder⸗ älle zugelassen. Die Gewährung von Teilzahlungen für fertige Teilleistungen, vor allem bei Serienaufträgen, sind weiterhin zu⸗ lässig und ellen möglichst, vorgesehen werden.
* die Durchführung eines Wehrmachtsguftrages hat der Auftragnehmer in erster Linie seine eigenen Mittel einzusetzen. Verfügbare Bankguthaben muß er abrufen. Reichen die eigenen Mittel nicht aus, so soll er in der n n,, Höhe einen Kredit bei seiner Hausbank beantragen. Zur Sicherstellung dieses Kredits werden der Bank in wesentlich vereinfachter Form alle Ansprüche aus dem Auftrag abgetreten. Hält die Bank diese Forderungsabtretung und etwaige gern Sicherheiten für unzu⸗ reichend, . erhält sie auf Antrag gegen Zahlung einer Gebühr für den Kredit oder einen Kreditteil eine Ausfallbürgschaft des Reichs bis zur Höhe von 30 75 der Auftragssumme.
Diese neuen Finanzierungsgrundsätze für Wehrmachtsaufträge
wollen die Finanzierungsverantwortung der Auftragnehmer stärker als bisher betonen. Sie folgen damit der allgemeinen Tendenz zur stärkeren Selbstverantwortung der Wirtsehaft.
82
Wirtschaft des Auslandes Frankreich mobilisiert seine Kolonien für die Nahrungsmittel versorgung
Paris, 5. August. Zum Ausbau des Kolonialreiches, insbeson⸗ dere Nordafrikas, als ,,, für das
Mutterland macht die französische Regierung gi. Anstrengungen. . Vordergrund steht Algexien, wo jetzt ein entrallomitee für Liefkuͤhlung“ gegründet wurde. Große Kühlhäuser wurden in allen Teilen Algeriens gebaut. Für 19423 wird mit einer Ausfuhr von 0 006 Stück Vieh als Gefrierfleisch gerechnet. Die Obst⸗ und Gemüselieferungen sollen mit Hilfe der n wi. im kommenden ahr auf 6 Mill. Zentner und im Jahre 19414 auf 10 Mill. . esteigert werden. Im laufenden Jahre rechnet man mit einer , . von 29 Mill. Zentner. Die ganzen Maßnahmen sollen in erster Linie dazu dienen, den Ausfall der überseeischen Einfuhr, insbesondere des Gefrierfleisches, aus Madagaskar, aus⸗ ugleichen. . 7 6. Agrarreform in Algerien hat zu beachtlichen Erfolgen geführt. 130 000 ha Boden, die bisher kaum bebaut wurden, sind durch Bewässerung der Bewirtschaftung nutzbar gemacht. Auch in Französisch⸗Westafrika werden ähnliche Maßnahmen durch⸗
geführt.
Periode der Knappheit in den USA. infolge versiegter . Rohstoffquellen und Schiffsversenkungen
Lissabon, 6. August. Man spricht in letzter Zeit in den USgl. immer mehr von einem Rohstoffmangel, so schreibt die britische Wirtschaftszeitung „Economist“ in einer Betrachtung zur Produk⸗ tionslage in den Vereinigten Staaten. Das könne man nur zu gut verstehen, denn der Seiter des amexikanischen Kriegs⸗ produktionsausschusses, Donald Nelson, habe kürzlich bei der Be⸗“ kanntgabe einiger amerikanischer Produktionsziffern auf den bevor⸗
stehenden ernsten Rohstoffmangel verwiesen. Wie „Economist“ dazu weiter ausführt, werde die Knappheit u. a. darauf zuxückgeführt, daß viele Rohstoffquellen im Fernen Osten verlorengegangen sind und die zahlreichen Schiffsversenkungen an der Atlantikküste trügen weiter dazu bei, daß die Rüstungsbetriebe der USA. nur sehr unregelmäßig mit Rohmaterial . werden könnten, das sie so dringend nötig hätten.
Neben Gummi sei gan äußerst knapp. Selbst wenn die Stahlwerke der USA. vollauf beschäftigt wären, reiche die Stahl⸗ 6 die sie produzieren, noch in keiner Weise für die Deckung des Kriegsbedarfes aus. Inis Metallarten sei die Versorgungs— lage kei ff Am schlimmsten sehe es mit der Einfuhr von Nickel, Kupfer, Chrom, Wolfram und Mangan aus. Denn für diese Metalle sei die Nachfrage gewaltig, und es stünde ihr nur eine unzulängliche Einfuhr gegenüber. Auch in gewissen Holzarten. überwiege der Bedarf die vorhandene Menge um ein Vielfaches. Das Transportwesen liege , sehr im argen und werde vor— aussichtlich 1943 zu den , , . der USA. gehören.
Man könne völlig mit Recht am Ende der ersten amerika⸗ nischen Kriegsproduktionsperiode sagen, daß die wirtschaftlichen Reserven, aus denen man in den ersten Kriegsmonaten in den USA. noch habe schöpfen können, zu Ende gegangen seien und jetzt immer mehr eine Periode der Knappheit 466 greife.
Fortsetzung des Wirtschaftsteils in der Ersten Beilage.
Verantwortlich für den Amtlichen und Nichtamtlichen Teil, den Anzeigentell und für den Verlag: Präsident Dr. Schlange in Potsdam;
verantwortlich für den Wirtschaftsteil und den Übrigen redaltionellen Teil: Rudolf Lantzsch in Berlin NW 21
Dru der Preußischen Verlags- und Drucke rel Gmb.. gerlin. Fünf Beilagen leinschl. Börsenbeilage und einer Zentralhandeltregisterbeilage. 1 ;
X
—
auß * Avaleꝛ nrg schascẽ⸗ 35
Steuern lausweiapflichtig
zum Nr. 183
7. Aktien⸗ gesellschaften
(19825). Avmiralspalast Attien⸗Gesellsch aft.
Bilanz per 31. Dezember 1941.
deutschen Neichs
—
Aktiva. Anlagevermögen: Grundstück . Gebäude Theaterumbau Cafsumbau Abschreibung — Wertverbesserung am Ge⸗ bäude Maschinen .. Inventar Abschreibung Beteiligung Umlaufvermögen: Forderungen: ĩ Auf Grund von Leistungen 7095 53, 2 Sonstige 13 320, — Forderungen an Konzern⸗ unternehmungen ... Kassenbestand
550 000 8 000.
180 000 20 000
224 300 20 000
7108 913
20 658 574 4179 5 575
os 7s]
Passiv a. Aktienkapital ...... Rückstellung:
Vortrag aus 1940
282 788, — Zugang in 191. ... 1500, — MWertberichtigung auf Jorde⸗ a Verbindlichkeiten:
gbligationsanleihe. ö 2 e, iten hypothe⸗ erbin eiten hypothe⸗ karisch gesichert d . 1856 083,78 Gonsti ge . 1002974, 66
Gewinn 194 M Tv ᷓ
Verlu stvort rag 1940. 2 84,1
200 000
/ 284 238
d0ß 885
17265 5 147 007
2 gas obs
8 236
Eventualverpflichtungen
RA 6 788 682, 82 8 O9 201
Gewinn⸗ nnd Gerlustrechnung. x —
Mu fwendun gen. R. A Verlustvortrag 1. i. 1941 Löhne und Gehaͤlter 21 S, 8s Gozlalbeitrůge 1 S76, 51 Ad schreibungen an nage ⸗· 3 8 00 Suweisung zur Wertberich⸗ 605 885 4
e nn,, . 21 803 S 19 770
28 4665
hpothe kenzinsen .... andlungzunkosten u. Pro⸗ visionen.. ..... a nn . ckstellung .... Gewinn 1831. 3 0s, 66 CãRVerlust vor⸗ trag aus 1940 2 842, 1
265 5652 1657 351 1500
8 236 5 1066897
Ertrãge. achteinnahmen .. rag aus Beteiligung.
ö ußerordentliche Erträge: Forderungsnachlaß
Mo ooo, — Aus Steuer⸗ rückvergü⸗ tung.. Aus Miet⸗ rückstãnden.
268 832 43 081 442 174
n zo sos, j 12 ooo, —
1066 897133 Der Vorstand. Max Breitkopf.
Nach dem abschließenden Ergebnis meiner pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Gesellschaft
sowie der vom Vorstand erteilten Auf⸗
Närungen and Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahres- abschluß erläutert, den gesetzlichen Vor⸗ schriften.
Berlin, im Juni 1942.
Eugen Kindler, Wirtschaftsprüfer.
Am 31.12. 1941 waren noch Reichs⸗ mark 1726, — aufgewertete Stücke un⸗ serer 590 Obligationsaunleihe von 1919 in Umlauf. An diesen Schuld⸗ verschreibungen haften noch Altbesitzer⸗ genußrechte.
Alleiniger Vorstand: Direktor und ,, . a. Max Breitkopf,
erlin. .
Aufsichtsrat; Kaufmann Heinrich Both, Vorsitzer; Hoftammerdirektor a. D. August Küster, stellv. . Kauf⸗ mann Armin Menshausen (z. 3. im Wehrdienst); Kaufmann Ernst John, sämt⸗ lich zu Berlin. j ö Berlin, den 31. Juli 1942. Der Aufsichtsrat. Heinrich Both, Vorsitzer.
2 —
Ru 8
700 000 — 250 000 —
3 2 842 12 Verbindlichkeiten:
àl2 Sos 04
Jahr 1941 erfolgt vom 8. Au gust 1942
vritte veilage
19819. Finow Kupfer⸗ und Messing⸗ werke Attien gesellschaßt in Berlin, Zweigniederlassung in ino w (Mart). 3 Bilanz zum 31. Dezember 1941.
Attiva. Anlagevermögen: Bebaute Grundstücke mit Geschäfts⸗ und Wohnge⸗ bäuden, Fabrikgebäuden und anderen Baulich⸗ keiten, unbebaute Grund⸗ stücke und Maschinen und maschinelle Anlagen .. Werkzeuge, Geschäftsinven⸗ tar, Betriebseinrichtun⸗ gen und Patente ... Landwirtschafklicher Be⸗ trieb: Gebäude, unbe⸗ baute Grundstücke, leben⸗ des und totes Inventar
3 4665 907
192 501 —
3 659 413 — Beteiligungen. ..... 3 313 784 60 Umlaufvermögen: Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebs- stoffe, halbfertige Er⸗ zeugnisse, fertige Erzeug⸗ nisse, von der Gesellschaft geleistete Anzahlungen, Forderungen auf Grund von Warenlieferungen u. Leistungen, sonstige For⸗ derungen. . Wertp apiẽre Aktien einer herrschenden Gesellschaft, nom. Reichs⸗ mark 101 0900, — ... Forderungen an Konzern- unternehmen.. J n Kassenbestand, Reichsbank⸗ und Postscheckguthaben Andere Bankguthaben .. Posten, die der Rechnungs⸗ abgrenzung dienen .. Bürgschaften 25 000, —
1s o/ 62a 1 822 6596
126 755
8 455 O54 344 030 3 101
145 691 348 899
8 919
—
36 802 971
Passiv a. attien a isst ö Rücklagen: Ge setzliche Rücklage 2 000 000, — Sonstige Rücklage 1 200 000, — Wertb erichtigun gen Pe7 Umlaufvermögens. Rückstellungen für unge⸗ wisse Schulden ....
20 000 000
3 200 000
626 000
6 438 187
Anzahlungen von Kun— den, Verbindlichkeiten auf Grund v. Waren⸗ liefetungen und Lei⸗ stungen, sonstige Ver⸗ bindlichkeiten .... Verbindlichkeiten gegen⸗ über Banken.... Posten, die der Rechnungs⸗
abgrenzung dienen .. Bürgschaften 25 000, — Gewinn: Vortrag aus
1940. . 613 726,92 Gewinn in
1941. . 1166 508, 15
3947796 772 026 38 725
1180235
36 802 971
Gewinn⸗ und Berlustrechnung für 1941.
Solt. Außerordentliche Aufwen⸗ dungen Gewinn: Vortrag auß
1940. 613 726,92 Gewinn in
1941. . 1166 598, 1ͤ
R. M
1780 235 1 847978
Gewinnvortrag aus 1940. Rohüberschuß (nach Organ⸗ schafts abrechnung) abzüg⸗ lich Löhne und Gehälter, soziale Abgaben, Ab- schreibungen auf das An⸗ lagevermögen, Besitz⸗ steuern und gesetzliche Berufsbeiträge .... 475 119 38 Erträge aus Beteiligunger 232 3656 — Zinsen ö 199 441 89 Außerordentliche Erträge. 327 334 36
1847 978155 Nach dem abschließenden Ergebnis un⸗ serer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund det Bücher und der Schriften der Gesell⸗ schaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahres⸗ abschluß erläutert, den gesetzlichen Vor⸗ schriften. Berlin, 25. Juni 1942. Deutsche Treuhand⸗Gesellschaft. Hübner, Wirtschaftsprüfer. Mühlenfeld, Wirtschaftsprüfer. Die KWuszahlung der in unserer Hauptverfammlung vom 6. August 1942 auf 6949 festgesetzten Dividende für das
613 726
ab mit RAM 66, — für jede Aktie über
Rn S9
winnanteilscheine Nr. 9, mit RM 6, — für jede Aktie über RM 100, — gegen Ab— stempelung des über die Aktie ausgereichten Zwischenscheins abzüglich 159, Kapital⸗ ertragsteuer einschließlich Kriegszuschlag bei der Gesellschaftstasse in Finow / Mart, und in Berlin: bei der Deutschen Bank, bei der Dresdner Bank, bei der Berliner Handels⸗Gesell⸗ sch aft. . Dem Vorstand gehören an die Herren: Adolf Schulte, Dr.⸗Ing. Berndt Veltman, Dr. jur. Maximilian Hans W. Zentzytzki, Dr. jur. Karl⸗Gerhard Hein, stellver⸗ tretend.
aus den Herren: August Goetz, Vorsitzer; Dr.⸗-Ing. Wilhelm Lühr, stellvertretender Vorsitzer; Fritz Wintermantel, stellver⸗ tretender Vorsitzer; Alfred Hölling; Hans Klemm; Heinrich Möring; Dr. jur. Hans Wendel. :
Zum Abschlußprüfer für das Geschäfts⸗ jahr 1942 wurde die Deutsche Treuhand⸗ Gesellschaft zu Berlin gewählt.
Berlin, den 6. August 1942.
Der Vorstand.
193101. k Passauer In dustrie⸗Aktien⸗ gesellsch aft. Der Aussichtsrat hat auf Grund der Di⸗ videndenabgabeverordnung vom 12. Juni
Vorstandes am 8. Juli 1942 beschlosseim, das Grundkapital unserer Gesellschaft mit Wirkung vom 31. Dezember 1941 von RM 540 000, — um REA 360 000, — auf R.M 900 0009, — zu erhöhen. Die Durchführung der Berichtigung geschieht
Berichtigungsbeschluß sowie die durch die
register eingetragen worden.
Bilanz für den 31. Dezember 1941. — — — — Attiva. FRM 9) Anlagevermögen: Bebaute Grundstücke mit: Geschäfts⸗ und Wohnge⸗ bäuden Vor⸗ trag... . 109 145, — Abschreibung 5 995, —
Ti i -=
Kapitalbe⸗ richtigung. Fabrikgebäuden
Vortrag.. Abschreibung
6 doo.
66 ooo, — 2 900, — dT fo -= Kapitalbe - . richtigung. S 600, — Unbebaute Trundffisd? Vortrag.. 24791, — Abgang.. 1869, —
. Kapitalbe⸗ richtigung 19 000, — Maschinen und mãschmeñsẽ Anlagen Vortrag... Zugaug ... , Abschreibung . 5 311,91 1 Kapitalbe⸗ ! richtigung . 4 300, — Werkzeuge, Fahr zen ge, Ve⸗ triebs⸗ und Geschäftsaus-⸗ stattung Vortrag.. 3. — Zugang. 940,48 DVS Abschreibung 940, 48 . Kapitalbe⸗ ö richtigung
19 Coo, —
Umlaufvermögen: Vorräte: Roh, Hilfs⸗ und Be⸗ triebsstoffe 484 317, 66 Halbfertige Erzeugnisse 93 053, 62 Fertige Er⸗ zeugnisse 11 362, 98 Sonstige Vor⸗ räte;;,, Gs 718,53 FV TT mh Wertpapiere . J70 027,80 Eigene Aktien im Nennwert v. Reichsmark 40 166,66 Von der Gesell⸗ schaft gele istete Anzahlungen 47 027,48 Forderungen a. Warenlie fe⸗ rungen und Leistungen . Sonstige For⸗ derungen. . Kassenbestand 2 und Postscheck⸗ guthaben .. 13 023,64 Bankguthaben 179 783,95
Posten der Rechnüngsad⸗ grenzung... ....
20 000, —
Si goz/ 21 Soo, 36
1030723 60
3 563478
Der Aufsichtsrat setzt sich zusammen
1941! entsprechend dem Vorschlage dez, Sonstige Ver⸗
durch Ausgabe von Zusatzaktien. Der
Berichtigung bedingte Satzungsänderung sind am 9. Juli 1942 in das Handels-
anzeiger und Preuhischen Staats anzeiger
Berlin, Freitag, den J. August .
1er
—— —
—
Passiva.
Stammaktien mit 4590
Stimmen. 459 000, — Kapitalberichti⸗
gung . 306 000, — Berichtigte Stammaktien
mit 76550 Stimmen .. Vorzugsaktien mit 16200
Stimmen SI 000, — Kapitalberichti⸗
gung.. 54 000, — Berichtigte Vor zũ aktien
mit 27 000 Stimmen.
Rücklagen: Gesetzliche Rücklage. Freie Rück⸗ lagen.. 20 000, — 110 000 — Wertberichtigung (Delkredere) ... 31 000 — Rückstellungen ..... 136 875 33 Verbindlichkeiten: Hypotheken⸗ schulden. Wohlfahrts⸗ u. Unter⸗ stützungs⸗ einrichtun kö h Verbindlich⸗ keiten aus Warenlie fe⸗ rungen..
vo ooo, —
10 00, —
41 894,52
4073B,1
bindlich⸗ leiten. 21 807, 57 77775 80 Posten der Rechnungsab⸗ 1 3 781 47 Reingeminn: Vortrag aus 1940... Neugewinn 1941
24 234,63
26 467,15 50 701 78 1310134 48
Erfolgsrechnung für das Jahr 1941.
Aufwendun gen. R. I Löhne und Gehälter. .. 383 247 43 Soziale Abgaben .... 25 135 35 Anlageabschreibungen .. 15 147 39
insmehraufwand. ... 40411 teuern: vom Ertrag und vom
Vermögen 148 327,73
sonst. Steuern
u. Abgaben 59 114,33 207 442 06 Gesetzliche Berĩfẽaderrãzsé== 2 8.63 70 Zuweisung zur gesetzlichen ͤ
Rücklage ö 36 000 — Zuführung zum Grund— J Pauschsteuer . Reingewinn: Vortrag aus 1940... Neugewinn .
360 000 — 36 000 — 24 234,63 26 467, 15 50 701 78 1ũ120568 91
Ertrag. Ausweispflichtiger überschuß Außerordentliche Erträge. Auflösungsbeträge zur Ka⸗ pitalberichtigung: aus freien Rücklagen 175 000, — aus der Zu⸗ schreibung zum Anlage⸗ vermögen aus sonstigen Bilanz⸗ posten.. 98 000, —
Gewinnvortrag aus Tap.
Roh⸗ 644 556 16 91 F 12
7 ooo, -
112056891 Nach dem abschließenden Ergebnis un⸗ serer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesell— schaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklürungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahres- abschluß erläutert, den gesetzlichen Vor— schriften einschließlich der Dividenden⸗ abgabeverordnung.
Stutt gart, den 2. Juli 1942.
Schwãäbische Treuhand⸗Attien⸗
gesellsch aft. —
ppa. Theurer, Wirtschaftsprüfer. ppa. Dr. Werle, Wirtschaftsprüfer. Der Aufsichtsrat setzt sich aus fol⸗ 8966 Herren zusammen: Heinrich Jacob,
ngenieur, Vorsitzer; Heinrich Martin, Kommerzienrat, stellvertretender Vor⸗ sitzer; Karl Angermann, Brauereidirektor i. R.; Dr. Ludwig Diener, Stadtrechtsrat: Franz Gerhardinger, Kommerzienrat; Ottmar Schneider, Kaufmann; Ludwig Senninger, Rechtsanwalt, sämtliche in Passau. ö Die Dividende für das Geschäfts—= jahr 1941 wurde in der Hauptversamm— lung vom 4. August d. J. auf 3,599 für die Stammaktien und 3,89 für die Vorzugsaktien des berichtigten Grundtapitals festgesetzt. Die Aus- hn erfolgt vom 5. August ab gegen
inreichung des Gewinnanteilscheins Rr. 11 der alten Attien abzüglich 159 Kapitalertragsteuer.
gung zustehenden Zusatzaktien. Die Ge⸗ winnanteilscheine Nr. il sind auf der Rück⸗= seite mit dem Namen und der Adresse des Einreichers zu versehen und mit einem nach der Nummernfolge geordneten Ver⸗ zeichnis in doppelter Ausfertigung bis zum 5. September 1942 einschließ⸗ lich in unseren Geschäftsräumen Passau, Aepfelkochstraße 5, einzureichen. Es entfallen auf je RM 300, — alte Attien 2 3usatzaktien zu je L. 10960, — und auf je FM 30900, — alte Attien 2 Zusatzattien zu je RM 1909, — Tüe Fusatzattien werden nach Möglichkeit
— in Stücken zu F. 109090, — ausgegeben.
Soweit die eingereichten Nennbeträge alter Aktien nicht durch 300 teilbar sind, sind wir bereit, den An- und Verkauf von Spitzenbeträgen zu vermitteln. Die Spitzenregulierung erfolgt durch uns. Die Börsenumsatzsteuer geht zu Lasten der Aktionäre. Die neuen Aktien sind mit Ge⸗ winnanteilschein Nr. 12 ff. versehen. Ueber die zusätzlichen Aktien wird eine Empfangs⸗ bestätigung erteilt, gegen deren Rückgabe die neuen Aktien ausgehändigt werden. Die Empfangsbestätigungen sind nicht übertragbar. Wir sind berechtigt, aber nicht verpflichtet, die Legitimation des Vorzeigers der Empfangsbescheinigung zu prüfen.
Bei dieser Gelegenheit fordern wir die Besitzer von Aktien unserer Gesellschaft im Nennwert von EM 100, — auf Grund der z§5 Iff. der dritten Durchführungsver⸗ ordnung zum Aktiengesetz vom 21. De⸗ zember 1938 auf, sich im Interesse einer Vereinheitlichung der Stückelung un— seres Aktienkapitals tunlichst mit einem Umtausch dieser Abschnitte in solche zu RM 1000, — einverstanden zu erklären, wobei je 10 Aktien zu F.M 100, — (alte und zusätzliche Aktien, auch gemischt) zu einer Attie zu RM 1000, — vereint werden können. Die Einreichung der Aktien mit Gewinngnteilscheinen Nr. 12 ff. hat der Nummefffolge nach geordnet unter Beifügung eines Nummernver—⸗ zeichnisses in doppelter Ausfertigung eben⸗ falls bis zum 5. September 1942 einschließ⸗ lich in unseren Geschäftsräumen zu er⸗ folgen. Wir bitten unsere Aktionäre, von diesem Umtauschangebot weitgehendst Gebrauch zu machen.
Passan, den 5. August
Passauer In dustrie⸗Attien gesellsch aft. Der Vorstand. Lacher.
„/ — 20448
Einladung zur 22. ordentlichen Hauptversammlung am Donners⸗ tag, den 27. August 1942, 12 uhr, im Verwaltungsgebäude der Gesell⸗ schaft in Braunschweig, Fallersleber Torwall 2.
Tagesordnung:
1. Vorlegung des Jahresabschlusses und des Geschäftsberichtes nebst Bericht des Aufsichtsrates.
2. Beschlußfassung über die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat.
3. Beschlußfassung über die Verwen— dung des Ueberschusses, soweit er der Hauptversammlung gemäß = . zur freien Verfügung steht.
4. Satzungsänderung: 5 9 (Vorsttz in der Hauptversammlung).
5. Aufsichtsratswahlen. =
Zur Teilnahme sind alle Aktionäre
befugt, die als solche im Aktienbuch der Gesellschaft eingetragen sind und sich spätestens am dritten Werktage vor der Hauptversammlung von der Gesellschaft eine Eintrittskarte beschafft haben.
Braunschweig, den 31. Jult 1942. Braunschweigische Lebens⸗
Aktiengesellschaft. Aufsichtsratsvorsitzer.
1942.
versicherung Niemezyk,
204413 Neue Münchener Aktien⸗-Ziegelei A.⸗G. i. L.
Wir laden die Aktionäre unserer Ge—⸗ sellschaft zu der am Mittwoch, den 26. August 1942, vormittags 11 Uhr, in den Amtsräumen des Notarxiats München VII — Herrn IR. Hippler, München, Kaufinger Straße Nr. 28111 — stattfindenden Generalver—⸗ sammlung ein. Tagesordnung:
1. Vorlage und Genehmigung der Schlußrechnung und Hague fassung hierüber.
Entlastung von Aufsichtsrat und Liquidator und Ermächtigung des Abwicklers zur Rückforderung von Beträgen zur Deckung der rest— lichen Abwicklungskosten.
Zur Teilnahme, an der G.⸗V. sind
diejenigen Aktionäre berechtigt, welche spätestens drei Tage vorher ihre At⸗ tien mit Nummernverzeichnis bei der Gesellschaftskasse hinterlegt haben mit einer Erklärung, daß diese Aktien ihr Eigentum sind. Die Schlußrechnung mit den Bemer— kungen des Aufsichtsrats und des Wirt- . liegt 14 Tage lang vor er G.⸗V. in unseren Geschäftsrä zur Einsicht auf. ö München⸗Aubing, 14. Juli 1919 Fr. Becker.
RMX 1000, — gegen Ablieferung der Ge⸗
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i t erhalten unsere Aktion tre e ihn