1943 / 20 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 26 Jan 1943 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs · und Staatsanzeiger Nr. 19 vom 28. Januar 1943. G. 4

Ssfentlicher Anzeiger

2. Zwangs versteigerungen,

1. Untersuchungg⸗ und Strafsachen, 8. Aufgedote,

4. Oeffentliche Zustellungen, 8. d .

. Attiengesenschaften, 8. Qom d e K

10. 11. Gen

m. D. S.,

haften 14. Unsall - und Invalidenve gen, 12. Ofens Danbeia- und omauditgefench afcen. * i , ,..

Verschiedene mntmach ungen.

1 Imenngums n ginnen

40799

Arrestbefehl und Pfändungs⸗ beschluß in Sachen des Deutschen Reiches, vertreten durch das Luftgau—⸗ kommando III / IV ern en, Kronprinzenallee Mo = 172, Gläubi⸗

ers, gegen den Gefreiten Gerhard Vasserstraß, ile in Fürstensee bei d, , , itz, jetzt unbekannten Aufenthalts, Schuldner.

Der Gläubiger hat geltend gemacht, daß ihm gegen den Schuldner wegen zuviel gezahlter Friedensgebührnisse ein Anspruch auf 261,07 R. (in Buch-

taben: zweihundertvierundsechzig Mark ieben Pfennig) zustehe und daß die zollstreckung wegen desselben gefähr- det sei, weil der Schuldner fahnen⸗ flüchtig sei.

Er hat diese Behauptung glaubhaft ge⸗ macht durch Vorlegung einer Bescheini⸗ gung der Dienststelle Feldpost⸗Nr. 43625. Wegen des bezeichneten Anspruchs wird daher der dingliche Arrest in die an— gebliche Forderung des Schuldners an die Kredit! und Hypothekenbank in NeustrelitzStrelitz aus dem Spar⸗ konto oder sonstigen Konten des Schuldners bei der genannten Bank auf Höhe der Forderung angeordnet und wird die bezeichnete Forderung im angegbenen Betrage gepfändet. Durch Hinterlegung von 300 R. A (in Buchstaben: dreihundert Mark) wird die Vollziehung dieses Arrestes gehemmt und der Schuldner zu dem Antrag auf Aufhebung ' des vollzogenen Arrestes berechtigt.

Die genannte Kredit- und Hypo⸗ thekenbank darf an den Schuldner nicht mehr zahlen.

Der Schuldner hat sich jeder Verfü⸗ 1 Forderung, insbesondere er Einziehung derselben, zu enthalten. Neustrelitz, den 15. Januar 1943. Das Amtsgericht.

140800] Bekanntmachung. Auf Grund des 8 20 der Verordnung über Handelsbeschränkungen vom 13. 7. 1983 i. d. F. vom 84. 7. I926 und der Ausführungsanweisung hier⸗ zu vom 27. 2. I936 ist dem Milchver= teiler Heinrich Gerritzen, Wanne— Eickel, Hermann Göhring Etr. 184 wohnhaft, geb. am 4. 12. 1880, wegen Unzuverlässigkeit der Handel mit Milch und Milcherzeugnissen rechts⸗ kräftig untersagt worden. zanne⸗Eickel, 15. Januar 1948. Der Oberbürgermeister.

3. Aufgebote 40958 Aufgebot.

Albert Layh, Fabrikarbeiter, und dessen Ehefvau Anna Layh, geb. Wag⸗ ner, in Bodelshausen haben als Eigen— tümer des Grundstücks Markung Bo— delshausen Grundbuchheft 257 Abt. 1 Nr. 1, Geb. Nr. 265, 51 qm Wohnhaus auf dem Lindenrain, das Aufgebot n. Kraftloserklärung des Grund⸗ chuldbriefs Form. Nr. 15 444 vom 30. April 1936 über die am gleichen Tage im Grundbuch von Bodelshausen, . 257 Abt. III Nr. 7 eingetragene igentümergrundschuld von 1500 GM (eintausendfünfhundert Goldmark), ver⸗ zinglich zu 10 vH., beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert,

. in dem 3 Donnerstag, 3,

en 19. August 19 vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge— richt, Amtsgericht Rottenburg (Neckar), anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Rottenburg, den 19. Januar 19.3. Amtsgericht Rottenburg, Neckar.

40955 Aufgebot. ; Rechtsanwalt Dr. Niemetz in Berlin— Schöneberg, Martin⸗Luther⸗Str. 60, hat als Nachlaßpfleger für die Erben des am 29. 4. 1943 verstorbenen Elfriede Meisner geb. Lüdke aus Berlin W 35, Ludendorffstr. 51, das Aufgebotsver⸗ fahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufge⸗ ordert, ihre Forderungen gegen den lachlaß der verstorbenen Elfriede Meisner geb. Lüdke pätestens in dem auf den 24. 3. 1943, 11 uhr, vor dem Amtsgericht Schöneberg, Grune—⸗ waldstr. 66 67, Zimmer 74, anberaum⸗ ten Aufgebotstermine bei diesem Ge⸗ richt anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Ur—⸗ schrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche ichn nicht melden, können, unbeschadet des Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pflicht— teilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger

aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das . nicht be⸗ troffen. 51. F. 31. 42. Berlin⸗Schöneberg, 19. Jan. 1915. Amtsgericht. Abteilung 51.

ahorn 356 Die Stammaktie 445 der Aktien⸗

uckerfabrik. Uelzen über 300,9 H. 4, ö auf den Namen des Hofbesitzers Gustav Schröder in Haasel ist für kraftlos erklärt.

Amtsgericht Uelzen, den 14. 1. 1943.

40956

Der in der Aufgebotssache der Frau Gertrud Pelle betr. den verlorenge⸗ angenen Mantel der Aktie der ö Mahn und Ohlerich, Bier⸗ rauerei A. G. in Rostock, Nr. hig über 400 Ren auf den 18. Februar 1943 anberaumte Aufgebotstermin entfällt.

Grevesmühlen, 19. Januar 1943.

Amtsgericht.

40959) Kraftloserklärung.

L 18/42/18. Kraftlos erklärt: Spar⸗ buch der Salzburger Sparkasse Nr. 19575 A, lautend auf Fritz Fiala, mit einer Einlage von 253,37 R..

Landgericht Salzburg, Abt. 4, am 19. Januar 1943.

40957) Bekanntmachung. Han. Bult 572/8331. Der alte, am 12. August 1935 ausgestellte Grund⸗ schuldbrief über die im Grundbuch von Hannover⸗Bult Band XVI Blatt 57A in Abt. III unter Nr. 8 ursprüng⸗ lich für den Kaufmann Hermann Israel Behrendt in Hannover eingetragene Grundschuld von 20 000 . tausend) Goldmark mindestens Reichs- markt ist mit der Erteilung eines neuen Briefes für das e he Reich auf Grund der Verordnungen vom 18. 1938 und 25. November 1941 kraftlo geworden. Hannover, den 19. Januar 1948. Das Amtsgericht.

40960 2. F. 1142. Durch Ausschlußurteil vom 13. Januar 1943 ist der Hypo⸗ thekenbrief vom 3. Juni 1919 über die in Abt. III Nr. 28 auf Neuwalden Blatt 1 für den früheren Gastwirt und jetzigen Kriminalsekretär Waldemar Bandier in Stettin, Augustastr. 47, eingetragene, zu 5 verzinsliche Rest= kaufgeldforderung von 6060, RM für kraftlos erklärt. Samter, den 14. Januar 1948. Das Amtsgericht Wronke.

40962

V 98083. Der am 2. März 1904 nach dem Rentner Karl Friedrich August Thöllden in Weimar erteilte Erbschein ist unrichtig geworden. Er wird für kraftlos erklärt. Amtsgericht Weimar, den 18. 1. 1943.

10950 Durch Beschluß des Amtsgexichts Berlin vom 16. Januar 1943 ist der Tod des Gefreiten Johann Ka⸗ minski, geboren am 15. April 1886 zu Alleinstein, festgestellt worden und als . des Todes der 21. Juli 917. 455. II. 197. 42.

Berlin, den 16. Januar 1943.

Das Amtsgericht Berlin.

40951 Durch Beschluß des Amtsgerichts Berlin vom 16. Januar 1943 ist der Tod des Leutnants Reinhard Krause, eboren am 1. 10. 1919 zu in , ef nr worden und als . des Todes der 5. März 1941. 455. II. 187. 42. Berlin, den 16. Januar 1943.

Das Amtsgericht Berlin.

40 952 Durch Beschluß des Amtsgerichts Berlin vom 15. Januar 1943 ist der

Waldemar Walther, geboren am 26. Juni 1894 zu Berlin, kriegsvermißt als Füselier der 8. Kompagnie Re⸗— serve Infanterie⸗Regiments Nr. 19, festgestellt worden und als Zeitpunkt een der 8. März 1916. 45656. II. 259. 42. . Berlin, den 15. Januar 1943. Das Amtsgericht Berlin.

40953

Durch Beschluß des Amtsgerichts Berlin vom 15. Januar 1943 ist der Tod des Landwirts, Obergefreiten Walter Richard Franzke, geboren am 1. Februar 1919 zu Schwinaren, fest= gestellt worden und als Zeitpunkt des Todes der 9. Juli 1916. 455. II. 175. 42.

Berlin, den 15. Janugr 1943.

Das Amtsgericht Berlin.

10954

Durch Beschluß des Amtsgerichts Berlin vom 15. Januar 1943 ß der Tod des hauptamtlichen HJ.Führc.s,

Flieger Erich Walter Kostors, ge—

Tod des Bankangestellten Karl Oskar

boren am 19. Oktober 1919 zu De e et 1 worden und als eitpunkl 6 ben der 1. August 19540. 455. II. 178. 42. ; Berlin, den 15. Januar 1943. Das Amtsgericht Berlin.

w 4. Oeffentliche ustellungen

40963 Oeffentliche Zustellung. Der Umsiedler h . Flaig im Umsiedlungslager Vll a in , t

Proreßs ers mn chhigten r. Schneider in Miltenberg, gegen seine Ehefrau Martha Flaig, eb. Grenz, aus Fünftilometer bei onstanza, f 5 unbekannten Aufent- halts, auf Ehescheidung aus S§5 489, 55 des Ehegesetzes Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Landgerichts in Aschaf enburg auf den 18. März 1943, vormittags 10 Uhr, Sitzungssaal Nr. 102, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Recht⸗ anwalt als chile mächtigten ver⸗ treten zu lassen.

Aschaffenburg, den 21. Januar 1943. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

40967] Oeffentliche Zustellung.

83. K 79/49). Der Lehrer Wladimir Samaryn in Hrubieszow, Zeromsti⸗ straße 32, Distrikt Lublin General- gouvernement Prozeßbevoll mäch⸗ ligter: Rechtsanwalt , in Posen, klagt gegen seine E efrau Elfriebe Sawarhyn geb. Dlubek feln in Bromberg, . 15, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit ö . 1. die am 2. Dezember 1626 eschlossene Ehe der Parteien zu ö und die Beklagte ö. allein 3 zu erklären, Z. bie Kosten des echtsstreits der Beklagten aufzu⸗ erlegen. Der Kläger ladet die Beklagte ur mündlichen Verhandlun des echtsstreits vor die 3. ir nn, des Landgerichts in Pofen, Wilhelm⸗ straße 82, rd ß. immer Nr. 28, auf den 30. März 1843, 10 Uhr, mit der ,, 1 durch einen bei diesem Gericht zugelaffenen Rechto⸗ anwalt als Prozeßbevoll mächtigten vertreten zu , .

Posen, den J. Januar 1943.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

40968] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Franziska Gritzmann eb 3 in Niedobschütz, Scharn⸗ orststraße 8, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Strempel in Ratfbor, klagt gegen ihren Ehemann, den Fleischbeschauer Robert Gritzmann, früher in e . auf Eheschei⸗ dung aus 8 49 Cheges. und Schuldig— erklärung des Beklagten gemäß § 60 Eheges. Die Klägerin latzet den Be— klagten u mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Ratibor auf den 1. April 1943, 12M uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmäch⸗ tigten vertreten zu lassen. 4 R 225/43.

Ratibor, den 20. Januar 1943. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

Rechts anwa llagt

40812 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Katharina Kasel, Ver— käuferin in München, Marienplatz 21,

in Firma Indanthrenhaus, Prozeß =

bevoll mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Sartorius, Saarbrücken, klagt gegen den Kaufmann Leo Kafel, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Ehe— scheidung aus ss 55 Ehe. Die Kläge= rin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Land⸗ gerichts in Saarbrücken auf den 21. April 1943, 5 uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei die—⸗ sem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Saarbrücken, den 13. Januar 1943. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

40966 Oeffentliche Zustellung. Der Rechtsanwalt Dr. Walter Petzl in, München, Ritter - von-Epp-Platz 12111, . gegen Mareuse, Oskar, zuletzt München, Hotel Rheinischer Hof, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er für anwaltschaftliche Vertrétung vom Be— klagten 171,14 EM zu fordern habe, und beantragt, den Beklagten zur 6 von 171,14 RM nebst 4 3 Zinsen ab an , n n kostenfällig * verurteilen. Der Beklagte Oskar Mareuse wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Freitag, den 189. März 1943, vor⸗ uittags 9 Uhr, vor das Amtsgericht . Justizpalast, Zimmer 58 h, geladen.

München, den 18. Januar 1943.

Geschäftsstelle des Amtsgerichts

München Streitgericht

5. Verluft n. Fund sachen

(40974

gn 3 . . R. 3 anweisun uchst. ;

75 * v. ö ö. chf .

München, den 3. Januar 1943. Staatliche Kriminalpolizei

Kriminalpolizeileitstelle München.

J. A.: Haberl.

40971 Aufruf.

Der ,, , Nr. N7 297 der . bensversicherungs⸗ Gesellschaft Aktiengesellschaft auf das Leben des Herrn Hermann Fischer in Bühl vom 28. Februar 19355 ist ab⸗ handen gekommen.

Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗— gefordert, sie binnen zwei Monaten vom Erscheinen dieses Aufrufes an der Unterzeichneten vorzulegen; an— derenfalls wird die Urkunde n kraft⸗ los erklärt.

Berlin, den 21. Januar 1943. Berlinis Leben sversicherungs⸗

Gesellschaft Aktiengefellschaft.

40972 j duna⸗Germania Lebens ⸗Versiche⸗ rungsgesellschaft a. G., Berlin.

Kraftloserklärung von Dokumenten. Versicherungsscheine Nr. 13215

Iduna⸗Sterbehilfe des Reichsbahn

Kameradschaftswerks Halle) Richard

Reinelt, Neugattersleben, geb. 14. 8.

1878, Nr. 33 3507 (Ehem. Stiftung zur

Unterstützung reisender an en

Deutschlands) Karl Schneider, Stutt⸗

gart, Nr. 1215 745 (Germanig Lebens-

versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft Rein⸗

hard Ferdinand Zinkann, geb. 7. 3

1901, Nr. 655 754 (Germania Lebens-

versicherungs⸗Aktien⸗Gesells aft Adolf

Wagner, geb. 17. 3. 18383, Nr. S C01 608

Iduna-⸗Germanig) Gustav Beyer und

Frau Hedwig, Breslau, geb. 31. 12.

1394117. 2. 1899, Nr. 8 200 536 (Iduna⸗

. Heinrich Claus, Altona, eb. 1. 7. 1868. Vorstehende Ver⸗

icherungsdokumente sind abhanden

ekommen. Sie treten außer Kraft, alls sich ein Berechtigter nicht inner halb zweier Monate meldet. Berlin, den 21. Januar 1943. Der Vorstand.

40973

Der am 1J. Oktober 1938 auf das Leben von Fräulein Lotte Kilhey in Hamm, Westf, geboren am 4. Septem- ber 1926, ir, Versicherungs⸗ schein Nr. A 35 878 über 3000 Reichs- mark ist abhanden gekommen. Er verliert seine Gültigkeit, und wir ferti⸗ gen eine k aus, wenn sich der jetzige Inhaber des e, ,, scheines nicht innerhalb zweier M nate bei uns meldet.

Magdeburg, den 23. Januar 1943. Magdeburger Allgemeine Lebens- und Renten versicherungs⸗ Aktiengesellschaft.

D⸗

40975

Beim Wirtschaftsamt Rendsburg sind die Raucherkarten Nummer 592 876 = 89, 592 gö8 - 62, 592 gs5 70, 592 7714 —– 73, 592 990 = 00, 607 003-06, 607 008, gültig vom 1. Januar 1945 bis 30. Juni 1943, in Verlust ge⸗ raten. Die Raucherkarten werden für ungültig erklärt.

Rendsburg, den 18. Januar 1943. Der Landrat des Kreises Rendsburg Wirtschaftsamt.

J. A.: Unterschrift.

6. Auslosung usw.

von Wertpapieren

40976 10. Auslosung der 1 6 (8 / 6 / 44 7) Leipziger Stadtanleihe vom Jahre 1928 Reihe 1). Zur Rückzahlung für 1. Juni 19413 sind die na ,. bezeichneten Stücke gezogen worden:

Buchstabe A Nennbetrag 5000, Reichsmark Nr. 13 14 63 143 168 176 208 223 268 282 306 365 367 372 383 397 430 432 72 474 517 546 580 585.

Buchstabe B Nennbetrag 10900, Reichsmark Nr. 11 21 71 79g 137 139 167 177 191 232 258 280 287 303 340 348 363 368 403 436 438 444 535 551 591 689 687 694 736 772 784 81g 871 875 878 884 886 894 9g 940 g42 964 10915. 1108 1190 1168 1169 1196 1212 1227 1254 1289 1325 1332 1346 1417 1424 1429 1485 1506 1513 1523 1548 1569 1619 168 16938 1701 1742 1781 1783 1795 1829 1839 1860 1931 1951 1969 1938 2012 2030 2040 2041 2050 2078 2086 2105 2282 2284 2309 2330 2357 2366 2423 2444 2454 2466 2484 2497 2503 2541 2544 2555 2618 2637 2648 2653 2670 2706 2712 2725 2753 2764 27183 2793 2867 2903 2949 2950 2957 2982 3049 3092 3095 3191 3106 3109 3125 3160 31738 3201 3204 3218 3237 3337 3372 3410 3414 3472 3479 3605 3558 3575 3601 3625 3630 3647 3794 3712 3715 3727 3764 98806 3835 3877 3895 3900 3926 3943 3947 3959 1049 4059 4077 4147 4164 4165 4279 4288 4294 4318 4315 4319 4333 4339 4364 4370 4382 4399 409 4415 4456

lichen Bestimmungen wird

4468 4497 45620 göts 4549 4568 4589 4592 45977 46109 4615 468 46389 46581 4694 4757 4807 4812 4816 4818 4857 18388 4912 4944 4983 5065 512 5176 5217 5276 5283 5818 5820 5398 54635 5419 5450 5499.

Buchstabe O Nennbetrag 500, Reichsmark Nr. 15 47 45 55 91 98 130 138 168 172 184 189 190 193 2235 241 271 218 300 309 3295 345 348 395 503 544 57s 645 663 677 698 697 726 SI18 S8z9 S6 S68 Sobh gi ei 96e 577 1950 1913 1977 1103 1118 1171 1263 1340 1353 13790 1971 1335 139 1115 1122 1459 1632 1536 1559 15659 15335 1596 160 1695 1618 1660 1719 17341 1736 1744 1798 1827 1883 19602 20537 238 2041 2069 2087 2087 2092 23165 2158 2190 2193 2196.

Buchstabe D Nennbetrag 200, Reichsmark Rr. 4 6 16 785 13 373 2296 320 323 3889 3938 443 548 558 569 571 591 590 599 693 696 767 732 822 842 82 84 S869 890 944 949 961 972 981 1016 1106 1127 1181 1132 1145 1142 1161 1164 1168 1176 1214 1255 1276 1288 1325 1844 1868 1423 1492 1621 156595 1601 1619 1622 1650 1660 17285 1736 1745 1785 1791 1836 1835 1844 1848 1869 1892 1895 1915 1924 1953 1962 1971 1988.

Mit dem 31. Mai 1943 hört die Ver- zinlung der ausgelosten Stücke auf.

Die Einlösüng der ausgelosten Stücke . bei der Stadtkasse Leipzig, Nenes Rathaus, Erdgeschoß, Zimmer 162, und bei den bekannten Jahlffellen. Die noch nicht eingelösten Hinsscheine und die Erneuerungẽscheine sind mit einzureichen.

Mit Rücksicht auf die devisenrecht- den In⸗ habern der ausgelosten Stücke emp⸗ kn, diese etwa 2 Wochen vor der Fälligkeit bei der Stadtkasse oder den nn Zahlstellen einzureichen, damit die Auszahlung rechtzeitig stattfinden kann. Für auswärtige Eigentümer aus- geloster Stücke empfiehlt sich, die Stücke bei einer Bank einzureichen. Amtlicher Ausweis mit Lichtbild ist vorzulegen.

Reste aus früheren Jahren:

Die mit a bis d versehenen Nummern sind bereits in den. früheren Jahren 8 bis 9. Auslosung) gelost worden.

hre Werte waren bereits von den fol⸗ genden Terminen ab einlösbar.

a) ab 1. Juni 1989,

b) ab 1. Juni 1940,

e) ab 1. Juni 1941,

d) ab 1. Zuni 1912.

Buchst. A 15D, 1606, 23 p.

Buchst. B 46 4. 1335 p, 145 e, 9682 d, 1233 a, 2034 d. 3981 e, 4225 d, 5084 d. Buchst. O 602 d, Ito d, 1595 b.

Buchst. D 290 d, 19764.

Die Einlösungsbeträge dieser Stücke werden jederzeit ausgeza lt, aber von den bekanntgegebenen ückzahlungs⸗ tevminen ab 0! mehr verzinst.

Zur Vermeidung weiterer Zins⸗ i te sind die Stücke umgehend elnzu—⸗ ösen. .

Der Oberbürgermeister der Reichs messestadt Leipzig, den 22. Januar 1943.

I. 2rttien- gesellschaften

41002 Union Zählerwerke A. G., Zittau.

In der außerordentlichen Hauptver⸗ sammlung vom 17. Dezember 1942 ist der Aufsichtsrat wie folgt neu . worden: 1. Rudol agen, Berlin 80 36, 2. Otto 8. Berlin⸗Tempel⸗ hof, 3. Ernst Gerson, e thal, 4. Frau Greiel 5 erlin-⸗ . 5. Erich Kühn, Berlin- Tempelho

41006 Aktien⸗Ziegelei München⸗Wien In der Hauptversammlung vom

6. Juli 1942 wurden in den .

rat unserer Gesellschaft neu hinzu—

gewählt die Hexren: Georg Helmreich,

München, Dr. Otto Schmitz, München,

Dr. Eugen Freiherr von Klimburg,

Wien, Karl Weninger, Wien.

Der gesamte ö besteht aus folgenden Herren: Rudolf Freiherr von Rehlingen und Haltenberg, Mün⸗ chen, Vorsitzer; August Lenz, München, tellwertr. Vorsitzer; Georg Helmreich,

ünchen; 3 offmann, Mün⸗

6 Dr. Friedrich Wilhelm Kärcher, ünchen; Dr. Eugen Freiherr von

Klimburg, Wien; Hans Schmid, Mün⸗=

chen; Dr. Otto Schmitz, München; Karl

Weninger, Wien.

München, 21. Januar 1943.

er Vorstand. Wilhelm Siekmann.

Verantwortlich für den Amtlichen ind Nichtamt⸗ lichen Teil, den Anzeigen teil und für den Verlag: BPrasident Dr. Schlange in Potsdam, verantwortlich für den Wirischaftsteil und den übrigen redaktionellen Tei. Rudolf Lantz ssch in Berlin w 21

Druck der Preußischen Verlags, und Druckerei Gmbyh , Berlin

Drei Beilagen (einschl. Börsenbeilage und einer Zentral—⸗ handelsregisterbeilage) Bei der gekürzten Ausgabe fallen die Zentral-

handelsregister⸗ und die Börsenbeilage fort.

Deutscher Reichs anzeiger

Preußhischer Staats anzeiger

Erscheint an jedem Wochentag abends in einer Vollausgabe und in einer Ausgabe ohne Zentralhandelsregisterbeilage und Börsenbellage. Sowelt der Deutsche Reichs anzeiger und Preußische Staatsanzeiger in Gesetzen und Rechts verordnungen alt amtliches Verkündungsorgan bezeichnet worben ist, bezieht sich das auf die Voll- ausgabe. Bezugspreis der Vollaus gabe durch die Post monatlich 2, 30 M zu- züglich Zustellgebühr, für Selbstabholer bei der Anzeigenstelle monatlich 100 MM. Bezugspreis ber Nusgabe ohne Sentrathandelsregisterbeilage und Börsen⸗ veilage durch die Post monatlich 2, Ru zuzüglich Zustellgebühr, für Selbstabholer . 9 bel der Anzeigenstelle monatlich 1.350 M. Ulle Postanstalten nehmen Restellungen . . an, in Berlin für Selbstabholer die Anzelgenstelle SW 6s, Wilhelmstr. J. 57

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Nr. 20

Sernsprech⸗Sammel⸗ Nr.: 19 33 358

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Reichsbank girokonto Derlin, Konto Nr. 1 1913 Poftschec konto: Berlin 415 21

Berlin, dienstag, den 26. Januar, abends

Inhalt des amtlichen Teiles

Deutsches Reich . Bekanntmachung der Haupttreuhandstelle Ost über Aktien der Steinkohlenbergwerks A. G. „Flora“, Dombrowa⸗Gornicza.

Anordnung H 196 der Reichsstelle für Kohle über die Rege⸗ lung der Hausbrandversorgung im Kohlenwirtschaftsjahr

1943 44. Vom 13. Januar 19435.

2aimtliches

Deu tsches Reich

Bekanntmachung

Nachdem auf Grund des Aufrufs des kommissarischen Verwalters der Steinkohlenbergwerks A. G. „Flora“, Dom— browa⸗Gornieza, zur Anmeldung von Aktien dieser Gesell⸗ chaft vom 18. August 1942 Anmeldungen nicht n n, ind, erkläre ich hiermit sämtliche Aktien der Steinkohlenberg⸗

erks A. G. „Flora“, Dombrowa⸗Gornieza, auf Grund von § 31 der Verordnung über die ö don Forderungen und Schulden polnischer Vermögen (Schuldenabwicklungsver= rdnung) vom 15. August 1941 (RGBl. 1 S. 516) für er= oschen und die ausgestellten Aktienurkunden für kraftlos.

Der Beauftragte für den Vierjahresplan Haupttreuhandstelle Ost

Anordnung H 10

der Reichsstelle für Kohle über die Regelung der Hausbrand⸗ versorgung im Kohlenwirtschastsjahr 1943/44

Vom 13. Januar 1913

Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr in der Fassung vom 11. Dezember 1942 (RGBl. 1 S. 686) in Verbindung mit der Bekanntmachung über die Reichsstellen zur Ueberwachung und Regelung des Warenverkehrs vom 18. August 1939 (Deutscher Reichsanzeiger und Preuß. Staats⸗ anzeiger Nr. 192 vom 21. August 1935 wird mit Zustimmung des Reichswirtschaftsministers angeordnet:

§51

(I) Die Geltungsdauer der Anordnung H 10 der Reichs⸗ stelle für Kohle über die endgültige Regelung der Hausbrand⸗ versorgung im Kohlenwirtschaftsjahr 1941/42 vom 22. April 1941 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staats⸗ anzeiger Nr. 93 vom 23. April 1941) sowie der dazu ergangenen Ausführungsbestimmungen und Richtlinien (ein⸗ schließlich der Richtlinien zur Anordnung H 10 a) wird, sofern nicht nachstehend etwas anderes bestinimt ist, bis zum 31. März 1944 verlängert.

(2) Soweit die n en der Anordnung H 10 sowie der dazu ergangenen Ausführungsbestimmungen und Richt— linien infolge der Verlängerung der Geltungsdauer bis zum 31. März 1944 nicht unmittelbar angewandt werden können, sind sie sinngemäß anzuwenden.

82

(1M Die Grundmengenbescheinigungen, Bestellscheine und Kundenlisten für das Kohlenwirtschaftsjahr 1941542 bilden auch im Kohlenwirtschaftsjahr 1943/44 die Grundlage für die Belieferung.

(E) Die Reichsstelle für Kohle kann bestimmen, mit welchem Hundertsatz im Kohlenwirtschaftsjahr 1943,44 die gemäß Abs. 1 in Geltung bleibenden Grundmengenbescheini⸗ gungen und Gesamibestellungen zu beliefern sind.

(G3) Die Wirtschaftsämter können nach Richtlinien der Landeswirtschaftsämter bestimmen, mit welchem Hundertsatz die in den Kundenlisten eingetragenen Bezugsmengen der Verbraucher zu beliefern sind. Die Bezugsmengen der Ver— braucher der Gruppe Vl sind hiervon ausgenommen.

583

(1) Die Reichsstelle für Kohle behält sich vor, abweichend

von der Vorschrift des 5 12 der Anordnung H 10, im Kohlen⸗ wirtschaftsjahr 1943ĩ44 den Bezug von Hausbrandbrennstoffen auch mittels Nachtragsbestessschemnen zuzulassen.

E) Die Nachtragsbestellscheine sind nur gültig, wenn sie auf dem von der Reichsstelle für Kohle n ,,, ausgefertigt, in allen Teilen ausgefüllt und von em zuständigen Wirtschaftsamt abgestempelt worden sind.

§ 4 Dig ,, der Verbraucher der Gruppe VI regelt ih nach den hierauf bezüglichen Vorschriften des 8 2 Abf.?

er Anordnung H 19, der Ausführungsbestimmungen 1 vom

19. Mai 1941, der Ausführungsbestimmungen II vom 235. November 1941 und der Richtlinien zur Anordnung H 10 a Abschnitt IV vom 23. Dezember 1941.

§ 5

Diese Anordnung tritt am 1. April 1943 in Kraft; sie gilt auch für die eingegliederten Ostgebiete und die Gebiete von Eupen, Malmedy und Moresnet.

Berlin, den 13. Januar 1943. Der Reichsbeauftragte für Kohle. Paul Pleiger.

Nichtamtliches Aus der Verwaltung

Grundsteuerbeihilfe für Arbeiterwohnstätten

§z 29 des Grundsteuergesetzes gemäß gewährt das Reich für n nn, zur Erzielung tragbarer Lasten oder Mieten eine Beihilfe in Höhe der i e, auf die Dauer von zwanzig Jahren. Die Arbeiterwohnstätten mußten nach der

bisher geltenden Regelung bis 31. März 1915 bezugsfertig wer- den. Durch Verordnung des Reichsministers der Finanzen vom 18. Januar 1943 (RGBl. 1 S. 27) ist diese Frist um ein weiteres Jahr verlängert worden, so daß die Grundsteuerbeihilfe auch gewährt wird für Arbeiterwohnstätten, die bis 31. März 1944 bezugsfertig werden. .

Die Gewährung der Beihilfe im Anerkennungsverfahren ist u. a. davon abhängig, daß die monatliche Last oder Miete einen bestimmten Höchstsatz (grundsätzlich 9 HM) nicht überschreitet. Durch die neue . ist wahlweise eine andere Berech—⸗ nungsart der monatlichen Last oder Miete zugelassen worden, und zwar nach Quadratmetern der Wohnfläche. Die Höchstsätze je Quadratmeter Wohnfläche betragen, nach Ortsklassen abge⸗ stuft, 60 bis (890 eM im Monat. Diese Beträge entsprechen den Richtlinien des Reichswohnungskommissars für den von ihm eförderten sozialen Wohnungsbau. Dag die Wohnfläche bei keien ne hn fiber 74 Quadratmeter, bei Fünf Raum- Wohnun en 86 Quadratmeter betragen darf, ergibt sich für den Bau⸗ 8 aus der Zulassung der neuen Berechnungsart für die monatliche Last oder Miete in vielen Fällen eine Verbesserung gegenüber der bisherigen Regelung.

WMWirtschaft steil

Europas Wirtschafts solidarität

Reichswirtschaftsminister Funk über die Grundlagen der ; riegswirtschaft

Reichswirtschaftsminister und Reichsbankpräsident Walther Funk sprach vor der Deutschen Akademie und zahlreichen füh⸗ renden Persönlichkeiten aus Partei, Staat, Wirtschaft, en e. schaft und Wehrmacht am Montagnachmittag in der Neuen Aula der Berliner Friedrich⸗Wilhelms-Universität über die i en und materiellen Grundlagen der deutschen Kriegswirtschaft. Der Vorsitzende der ee der Berliner Freunde der -Deutschen Akademie, Staatssekretär Dr. Gutterer, hie Kreis der Gäste willkommen, unter denen man au tretenden Gauleiter Staatsrat Görlitzer sah. Reichswirtschaftsminister Funk begann seine Ausführungen mit dem Hinweis auf die Grundlagen und Ziele der zu Beginn des Krieges erlassenen, von vornherein auf den totalen Krieg abgestellten Kriegswirtschaftsverordnung, die zunächst einmal die schnelle und reibungslose Umstellung der Wirtschaft auf den Krieg ermöglicht habe, und zwar so vollständig wie noch niemals in der Kriegsgeschichte überhaupt. Es sei dabei auch trotz der jeweiligen Leistungssteigerung auf Grund des Vierjahresplanes eine weitere außerordentlich starke Produktionserhöhung möglich geworden. und zwar sogar ohne Inanspruchnahme der letzten Möglichkeiten, die die Verordnung biete und von denen bislang noch kein Ge⸗ brauch gemacht worden sei. Auch heute noch, so betonte der Minister, stehen uns bedeutende noch nicht ausgenutzte Kraft— reserven zur Verfügung. Der Minister wies dabei darauf hin, daß in den wt ffhn ff Hen Kräften der mit uns verbündeten oder befreundeten Länder, insbesondere in den südosteuropäischen Stagten, noch Leistungsreserven liegen. Die Wirtschaftsbeziehungen zu diesen Ländern seien in den letzten Jahren ständig vertieft worden. Die deutsche und die europäische Kriegswirtschaft ver⸗ fügten heute, mitten im vierten Kricgsjahr, noch über bedeutende Reserven, die zur Erhöhung des Leistungspotentials eingesetzt werden könnten und müßten. . Weiter legte Minister Funk dar, wie im deutschen Kriegs⸗ wirtschaftssystem im Gegensatz zu der Rentabilisierun spolitik der kapitalistisch eingestellten Feindstaaten die wirtschaftliche Selbst⸗ verwaltung in eigener Verantwortung vom Staate eingeschaltet worden ist., Bei uns spielten Konjunktur, Konkurrenz, Markt und Rentabilität im kapitalistischen Sinne überhaupt keine Rolle. Die außerordentlichen Erfolge dieses Lenkungssystems beruhen, wie er hervorhob, nicht allein auf hervorragender Organisation und auf der Erschließung aller technischen Möglichkeiten und Fortschritte, . ebenso sehr auf der Autorität und Verantwortung, die iesem System, gemäß den Grundsätzen der nationalsozialistischen Staatsführung, durch den Auftrag des Führers selbst zu eigen gemacht worden sind. In dieser Synthese offenbaren sich besonders eindrucksvoll die n Zusammenhänge der e en und materiellen Grundlage der deutschen Kriegswirtschaft, deren FZusammenwirken den einzigartigen Erfolg unserer wirtschaft⸗ lichen Leistungen hervorgebracht hat, Es liegt aber in dieser Shnthese auch die absolut sichere Gewähr für den dauernden Vor⸗

den großen den Stellver⸗

artete Kapitalismus der anglo⸗amerikanischen Wirtschaften noch Energien auszulösen vermögen, die aus diesem Zusammenwirken auf unserer Seite hervorgehen.

Der dauernde Kraftzuwachs, den die deutsche Kriegswirtschaft aus der planmäßigen Mobilisierung der unerschöpflichen Kraft⸗ quellen deutschen Lebens und Könnens, deutschen Geistes und Willens, deutschen Blutes und Bodens fortlaufend erhält, wird ständig verstärkt durch die Nutzbarmachung der Arbeits- und Pro— , der in unser wirtschaftlich gelenktes System ein— bezogenen besetzten Gebiete.

Die europäische Wirtschaftsfreiheit ist aber, wie Minister Funk weiter hervorhob, nicht allein ein deutsches, sondern ein europäisches Ziel. Gerade in diesem Kriege ist es offenbar ge⸗ worden, daß Deutschland nicht ohne Europa und Europa nicht ohne Deutschland leben kann. Aus dieser Erkenntnis resultiert

die euxopäische Wirtschaftssolidarität, und es liegt hierin der Grundstein für die Sicherung des europäischen Lebens⸗ und Wirt—

*

schafts aumes. Der Minister 3 in diesem ,n, e, , auch das Wirtschaftsbündnis der Mächte des Dreierpaktes, d eine Zusammenarbeit der Wirtschaftsräume auch über den Krieg hinaus zum Ziele habe. . . Wenn man in England lebhaft die Frage diskutiert, ob Europa eine politische und wirtschaftliche Einheit sein soll, so ist diese Debatte gegenstandslos geworden, weil das Problem in- zwischen Wirklichkeit wurde. Europa habe heute keine Wahl, mehr. Es gehe um seine einzige, seine letzte Chance, als weltpolitischer Faktor als Hüter und Wahrer des abendländischen Kulturkreises. Wir werden den Endsieg erringen, so schloß Reichswirtschafts minister Funk, weil wir die besten Soldaten, die besten Waffen, die beste Führung und den Führer, Adolf Hitler, haben. Wir werden siegen, weil das deutsche Volk in jeder, auch in der schwersten Situation, die Gesinnung und den Geist haben wird, den der Augenblick verlangt, und weil wir die histörische Mission zum Siege haben. . Einheitliche Lenkung der Generatoren⸗Entwicklung . Arbeits⸗ sitzung der Arbeitsgruppe Gaserzeuger im VDJ

Die von der Zentralstelle für Generatoren beim General⸗ bevollmächtigten für Rüstungsaufgaben, im Vierjahresplan, Reichsminister Speer, beauftragte „Arbeitsgruppe Gaserzeuger im VDJ.“ veranstaltete eine erste Arbeitssitzung aller in der prat⸗ tischen und wissenschaftlichen Generatorentwicklung tätigen Per⸗ sönlichkeiten, zu der auch Fachkräfte aus den Nachbarländern hinzugezogen waren. Im Einvernehmen mit der Zentralitelle für Generatoren ist der „Arbeitsgruppe Gaserzeuger im VDJ. die Aufgabe gestellt, die klare technische Steuerung der Entwick⸗ lung auf dem Gaserzeugergebiet unter Zusammenfassung aller einschlägigen Kräfte in Theorie und Praxis in die Hand zu nehmen. .

Die Aufgabenstellung der Arbeitsgruppe Gazerzeuger wurde durch Staatsrat Dr. Walter Schieber, dem Leiter der Zentralstelle für Generatoren, in einer Ansprache umrissen, in der er zum Ausdruck brachte, daß sowohl hinsichtlich der Ent- wicklung der Generatorkraftstoffe als auch Der Gaserzeuger und Motoren neue Wege zu beschreiten seien. Jedes in der Leistung eines Motors ausfallende P8 bedeute einen Verlust für die deutsche Volkswirtschaft, der unter allen Umständen ausgeglichen werden müsse. Die Aufgaben, denen die Arbeitsgruppe in allererster Linie ihre Arbeitskraft zuzuwenden habe, seien 1. Leistungssteigerung des mit Gas betriebenen Motors unter möglicher Angleichung an die Leistung der Benzinmotoren; 2. die Sicherstellung eines gleichmäßigen Gasgmisches; 3. die Entwick⸗ lung eines Kraftstoffes von normalisierter Beschaffenheit.

Um diese Entwicklungsaufgaben einheitlich unter Verwendung der durch die Erfahrung gebrachten Ergebnisse zu steuern, habe er sich entschlossen, diese Aufgaben in die Hände des WD zu .

verlässigkeit und Unbeirrbarkeit des deutschen Forschers er . ger gab seinen Dank an Professor Beck Ausdruck, daß . . als Obmann die Leitung der Arbeitsgruppe übernommen

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Die Aufgaben, die entsprechend der gegebenen Dringlichkeit

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und schließlich auch der ferneren Entwicklung dienen, wurden auf der ersten Arbeitssitzung vornehmlich auf Fragen der laufenden Umstellun konzentriert. . . . ö

e gen hinaus bestand gerade für die erste Arbeitssitzung eine wesentliche Aufgabe darin, die vielfältigen Aufgaben zu systematisieren. Als Ergebnis dieser ersten Arbeitzsitzung ist neben dem allgemeinen Erfahrungsaustausch mit seinem zwangs- läufigen Nutzen für die Gesamtarbeit wohl besonders zu ver—= merken, daß schon jetzt der Zentralstelle für Generatoren gewisse Vorschlãge bezüglich sofort möglicher technischer Maßnahmen unterbreitet werden können. .

Die Mitglieder der Arbeitssitzungen hatten abschließend noch Gelegenheit, im Rahmen einer Besichtigung des Vierjahresplan— Instituts sür Kraftfahrzeuge der Technischen Zochschule Berlin Versuchs⸗ und Entwicklungsarbeiten auf dem Gengasgebiet und

verwandter Gebiete kennenzulernen.