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Berlin, Montag, den
Erste veilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Preuhischen Staatsanzeiger
7. Aktien⸗ gesellschaften
Illo sl].
Tufia g⸗Tuchfabrit
Attien gesellsch aft, Sommerfeld (Niederlausitz). Bilanz per 31. Dezember 1942.
1 — . = Attiva. Anlagevermögen: Grund und Boden, Fabrik- gebäude. Wohngebäude, Maschinen u. maschinelle Anlagen. J Werkzeuge und Betriebs- ausstattung 2789,55 Zugang 1942 136,980 D Abschreibung Geschäftsausstattg. 476,85 Abschreibung Fuhrpark Zugang 1942 1 600, — 3 Abschreibung 2 242,30 Beteiligung
Umlaufvermögen:
Roh⸗, Hilfs- und Betriebs-
stoffe, Halbfertige Er⸗
zeugnisse, Fertige Er⸗
zeugnisse . . 591 635,56 Wertpapiere 152 204, 75 Forderungen a.
Grund von
Warenliefe⸗
rungen und
Leistungen,
Sonstige For⸗
derungen . 242 140,92 Kassenbestand,
Reichsbank⸗
u. Postscheck⸗
guthaben Andere Bankgut⸗
haben. Rechnungsabgrenzung:
Hauszinssteuerabgeltung 30 000, — 75 100, —
5 749,80
Sonstige
16533, 80
275,90
TDI sd
Dv J
44 424,31
=
222 796 44
200 95 /
543 30 7000 —
.
10361553
105 100 —
Passiva. Grundkapital . 100 0090, — Kapitalberich⸗
tigung. 400 000, — Rücklagen: Gesetzliche Rücklage Andere Rück⸗ lagen Sg91 821,21 Abzüglich Ka⸗ pitalberichti⸗ . gung 1400009,
T T7
Abzüglich
Pauschsteuer 80 000, —
T TX 7
Abzüglich Er⸗ höhung der gesetzl. Rückl. 40 9000, — Wertberichtigung auf For- derungen RNückstellung Schulden: Pauschsteuer Sonstige .
f. ungewisse
S0 00, — 117770,
Verbindlichkeiten:
Verbindlichkeiten aus Ak⸗ zepten.. 2599,70 Verbindlichkeiten auf Grund v. Warenliefe⸗ rungen und Leistungen, Sonstige Ver⸗
bindlichkeiten 129 230,04
Gewinn 1942...
Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. Dezember 1942.
1373188 58
500 000 —
50 000 —
371 821 21
10 000 —
197 77011
131 829 74 11767 52 1373 18858
Aufwand. Löhne und Gehälter, So⸗ ziale Abgaben, Abschrei⸗ bungen auf Anlagen. Ausweispflichtige Steuern, Beiträge an Berufsver⸗ ,,, Reingewinn ..... Kapitalzuführung ... Pauschsteuer für Kapital⸗ berichtigung . Erhöhung der gesetzlichen NAücklage . V
Ertrag. Ausweispfl. Rohüberschuß Zinsen VJ Außerordentliche Erträge Auflösung aus früheren
Rücklagen:
zur Kapitalberichtigung 100 000, —
Zur Pausch⸗
steuer für die
Kapitalberichti-
gung 80 000, —
zur Erhöhung
der gesetzlichen
Rücklage. . 40 0090
oos gs 2s
263 336 5 11 76752 100 000 —
80 000 —
10 000 —
— —
1184 09031
S84 156 20
67955 79 254 56
abschluß erläutert, den gese schriften einschließlich der abgabeverordnung. . Berlin, im Juni 1943. Berliner
Steuerberatungs gese Schlüter, ppa. Dr.
vom 10. Juni 1943 ist kapital der Gesellschaft zember 1942 im Wege de berichtigung gemäß der abgabeverordnung von 100
höht höhung ist worden.
worden; entsprecher 55 der Satzu
sind: Hans Croon (Vorsitzer), Theodor Delbrück, Dr. Kr Waldemar Croon jr.
Sommerfeld, im Juni
Delbrück.
11092. Volfs bank Böblinge
Nach dem abschließenden Ergebnis un⸗ serer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesell⸗ schaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahres⸗
Revisions⸗Attien gesellschaft Wirtsch aftsprüfun gs gesellschaft
Wirtschaftsprüfer.
Durch Beschluß der Hauptversammlung das Grund⸗
400 000, — RM auf 500 000, — RM er⸗ Die Mitglieder des Aufsichtsrats
Die Mitglieder des Borstandes sind: Justus Delbrück (Vorsitzer), Alfred Vesper.
Der BVorstand. Vesper.
ü /
Bilanz auf 31. Dezember 1942.
tzlichen Vor⸗ Dividenden⸗
lisch aft. Silbe,
per 31. De⸗ r KRapital⸗ Dividenden⸗ 000 ERM um
ad der Er⸗ ng geändert
Adolf Natjen, irt Wergin,
1943.
n A.⸗G.
Attiva.
Kasse, Reichsbank, Postscheck Wec sel und Schecks. Were W piere
Bankguthaben . Schuldner in lfd. Rechnung Hyp.⸗Grund⸗ u. Renten⸗ ö Beteiligungen; Grundstücke und Gebäude Cine,
Passiva. — Täglich fällige und Kün⸗ digungsgelder . Spareinlagen. Mitre rnpita- Rücklagen nach 5 11 KWG. Nu ckstellungeñ Wertberichtigungsposten . Unerhobene Dividende Posten der Rechnungsab⸗ grenzung K Gewinn 1942 einschließlich Vorne
Gewinn⸗ und Berlust
RM S9 58 61178 92 864 79 3 743 400 54 2 525 573 06 2 466 859 10
12 630 79 12 600 — 19 302 80
1
S 3 S3 sy
5 073 214 66 200 000 — 141 67207
15 000 — S0 000 — 253 5l3
19 59618
20 870 07 S 931 843 86 rechnung.
Aufwendungen. Persönl. und sachl. Unkosten Steuern und soz. Abgaben Abschreibungen und sonstige
Aufwendungen... Zuweisung an Rückstellung Gewinn 1942 einschließlich
Vortrag ,
Erträge. Ueberschuß an Zinsen und Provision .... Sonstige Erträge.. Gewinnvortrag ...
J
. os S3 7 38 994 44
780760 15 000 —
20 87007 141 509 84
136 987 46 2 279168 2 242 70
zember 1942 Reichsgesetzbla ist von einer Prüfung des
nossenschaftsverband (Schr e. V. abgesehen worden. Die am 19. Juni 1943
bzw. Nr. 60 ab heute
Voltsbank Bõ bli
lIosß57].
Auf Grund der Verordnung vom 19. De⸗
Jahresabschlusses durch den Württ. Ge⸗
Hauptversammlung hat die Dividende für 1942 auf 59M festgesetzt, die gegen Ein⸗ reichung der Dividendenscheine Nr. 21
Kasse zur Auszahlung gelangt. Böblingen, 19. Juni 1943.
ü 2 Bilanz vom 31. Dezember 1942.
i Soo s]
tt JL Seite 729) vorliegenden
ilze⸗Delitzsch)
stattgefundene
an unserer
ngen.
Attiva. Anlagevermögen: Anlagen des Betriebes: Bahnbetriebsgrundstücke einschl. des Bahnkörpers Betriebs⸗ bäude. Zugang 1942
34 804, — 156, 80 34 90, 80 Abschreibung 1942. 1981,80 Gleisanlagen... Streckenausrüstung und Sicherungsanlagen Bebaute und unbebaute Verwaltungs⸗ u. Wohn⸗ grundstücke . 49 941,90 Zugang 1942 3023,94
Abschreibung
1942. o], 94
DNT, sr
It. M
75 947
z3 879 0s 441 41
1—
Anlagen des Kraftverkehrs-
3381 237 35 Wertpapiere
Anzahlungen...
Betriebsmittel (Fahrzeuge) Zugang 1942 (Triebwagen) 85 009, —
D dsr -- Abschreibung 1942. . 386 ois, —
Werkstattmaschinen und maschinelle Anlagen. Zugang 1942
2
10 697, — 3777,20 ir Abschreibung 196. 19857, 20 Werkzeuge, Geräte, Be⸗ triebs⸗ und Geschäftsaus⸗ stattung. 7 439, — Zugang 1942 . 2426,35 TDS 7 Abschreib. 1942 1 951,35 Hauszinssteucradgemt mg
betriebes: Betriebsgrundstücke und Betriebs- gebäude. Abschreibung 1942. 63, — Treibkraftversorgungs⸗ anlage... 444, — Zugang 1942. 969,75 Ts ᷓõ Abschreib. 1942 389, 75 Betriebsmittel e egen lbschreibung 1992. 8 683, — Gerate Abschreibung 1942 20, — Lastkraftwagen: Betriebs- mittelbestand 14 559, — Abschreibung 1942. 6 163, — Andere bebaute und unbe⸗ baute Grund⸗ stücke 9 539, — Abschreibung 1942. . Wertpapiere des Anlage⸗ erm gen; Beteiligungen Umlaufvermögen: Stoffvorräte
16 oꝛ4,.—
5 688, —
Von der Gesellschaft ge— gebene Baudarlehen...
Forderungen auf Grund von Lieferungen und Leistungen . w
Forderungen aus Krediten gem. 5 80 Akt. Ges. . .
Kassenbestand einschl. Post-⸗ scheck und Reichsbank⸗ guthaben ..
Andere Bankguthaben.
Hinterlegte Sicherheiten (Bankguthaben)
Sonstige Forderungen ..
Aufwertungsausgleich: Bestand am I. I. 1842... 4536, Tilgung 1942 4536,
Frachtstundungssicherheiten RR 67 0, 6
Reinverlust: Verlustvortrag 37 368, 84 Verlust 1942 9 024,84
RM 9
9 491
26 — 1806 —
2s s33 5] 176 —
20 992 50
1 oss os 228 923 4]
8 000 — 124651
Bassiva. Grundkapital: Vorzugs⸗ aktien .. 155 000, —
Stamm⸗ aktien. 153 000
Rücklagen:
Gesetzliche Rücklage .. Andere freie Rücklagen: Bahnanlageerhalt.⸗
Rücklage 119 887, — Sonder rück- lage.. Haftpflicht⸗ stock. Unter⸗ stützungs⸗ kasse . Haftpflicht gemein⸗ schaft 3 500, — Wertberichtigung für For⸗ ern,, . Rückstellung Körperschaft⸗ , . Erneuerungs; stocck. .. 140 344, 50 Rücklage 1942 45 309, — Verbindlichkeiten: Hypotheken. Aufwertungs⸗ hypothek. 4 296, — Verbindlichkeiten auf Grund von Waren—⸗— lieferungen und Lei⸗ stungen 5 867, 15 Reichs bahn⸗ frachten Sonstige Ver⸗ bindlich⸗ keiten. 34 Ii, a6 Frachtstundun gõsschẽchesseñ
R 67 0, it
11 688,81 13 02, 18
zs, 9a
0 260,—
26 416, 83
148 735
2418 12 740
185 6653
28. Juni
Gewinn⸗ und Verlustrechnung vom 31. Dezem ber 1942.
Aufwendungen. RAM Aufwendungen für ben Bahnbetrieb: Besoldungen, Löhne und sonstige Bezüge... Soziale Ausgaben: Soziale Ab⸗ gaben. .. Sonstige Aus- gaben für Wohlfahrts⸗ zwecke 13 434,32 Kosten für die Beschaffung der Betriebsstoffe . Kosten für die Unterhal⸗ tung, Erneuerung und Ergänzung: der baulichen Anlagen einschl. der Löhne der Bahnunterhaltungs. arbeiter. . 39 616,03 der Betriebs- mittel, der Werkstatt⸗ maschinen u. der maschi⸗ nellen An- lagen einschl. der Löhne d. Werkstatt⸗ arbeiter .. der Werk⸗ zeuge, Ge⸗ räte, Be⸗ triebs⸗ und Ge schã ftsaus⸗ stattung . 15 527,44 Aufwendungen für den Kraftverkehrsbetrieb: Omnibusbetrieb: Besoldungen, Löhne und sonst. Bezüge 4 163,54 Soziale Ab⸗ Fahne Treibstoffkosten 3 825, 16 Unterhaltungs⸗ kosten der Be⸗ triebsmittel . 2 848,47 Lastwagenbetrieb: Löhne und sonstige Be⸗ züge Soziale Abgaben 67,50 Treibstoffkosten . 109,42 Unterhaltungs⸗ kosten der Be⸗ triebsmittel . . 156,71 Abschreibungen und Wert- berichtigungen: Auf das Anlagevermögen: auf den Bahn⸗ betrieb 91 052,29 auf dem Om⸗ nibusbetrieb auf den Last⸗ wagenbetrieb 6 163, — Andere Abschreibungen n. Versicherungskosten . Zinsen, soweit sie die Er— tragszinsen übersteigen. Steuern vom Einkommen, Ertrag und Vermögen. Beiträge zu gesetzlichen Be⸗ rufs vertretungen .. Zuweifungen: An die Bahnanlageer- halt. Rücklage 34 559, — An den Er⸗ neuerungs-⸗ stock ... 45 309, — An die Unter⸗ stützungs⸗ , An die Haft⸗ pflichtge⸗ meinschaft. 1964,61 Alle übrig. Aufwendungen
160 5600, 1
23 934 43
6 264 68
18 M716, 16s
6 665, 78
103 871 04
4 536 — 1U262 95
132151 37 592 75 127768
z00,—
82 132 23 226
dos os] Ertrã ge. Einnahmen aus dem Bahn⸗ betrieb:
Aus dem Per sonen⸗, Ge⸗ päck ! und Expreßgut⸗ verkehr. . 127 951,95
Aus dem Güter⸗ verkehr... 241 459, 40
Sonstige Ein⸗
naheren, e Gde. Einnahmen aus dem Kraft⸗ verkehrsbetrieb:
Aus dem Omnibusbetrieb Sonstige Erträge.. Verlust des Geschäftsjahres
(Verlustvortrag *. RM 37 3658,84 s s
Plettenberg, den 21. Mai 1943. Pletten berger lein bahn⸗NAttiengesellschaft. Der Borstand: W. Allhoff. ppa. Müller. Nach dem abschließenden Ergebnis neiner pflichtmäßigen ,, . Grund der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der von der Geschäftsführung er— eilten Aufklärungen und Nachweise ent— sprechen die Buchführung und der Jahres⸗ ibschluß den gesetzlichen Vorschriften. Hagen / Westf., den 29. Mai 19413. Dr. Gierse, Wirtschaftsprüfer. Anmerkungen: Die ausscheidenden Aufsichtsrats⸗ mitglieder Egenolf Engelhard, Bürger⸗
419 445
20 818 45 108 792 48 902484
(I07861. Bermõ gens aufstellun
19435
Vermõ gen. Anlagevermögen: Grundstücke mit Geschäfts⸗ und Wohngebäuden, Be⸗ triebsbauten, Anschluß-⸗ gleise, Freileitungen und sonstige Betriebsanlagen, Nutzungsrechte und nicht abgerechnete Neuanlagen Werkzeuge, Betriebs- und
Geschäftsausstattung .. Beteiligungen....
Umlaufvermögen: Hilfs- und Betriebsstoffe, Bau⸗ u. Betriebsvorräte, von der Gesellschaft ge⸗ leistete Anzahlungen, Forderungen auf Grund von Lieferungen u. Lei- stungen und sonstige For⸗ derungen . Wertpapiere: Steuergutsche ine 1
346 o66, 55 Andere Wert- papiere .. 513 550, — Hhöhhtheleñ Forderungen an Konzern— unternehmen Kassenbestand und Post⸗ scheckguthaben - Vankguthaheñ Posten, die der Rechnungs⸗ abgrenzung dienen
Insgesamt
Verpflichtun gen. Grundta pita Gesetzliche Rücklage .. 8 Wertberichtigung zu den
Posten des Anlagever⸗ wm; Rückstellungen .. *
Verbindlichkeiten: Darlehn . . 1043 703,91 Verbindlich⸗
keiten gegen⸗
über Konzern- unternehmen 122 908,28 Verbindlich⸗
keiten auf
Grund von
Lieferungen
u. Leistungen
und sonstige
Verbindlich⸗
keiten 1349 030,41 Posten, die der Rechnungs⸗
abgrenzung dienen. Reingewinn: Gewinnvortrag aus
1941... 162 895,18 Gewinn 1942 16005495, 44
19 945 596
12 326 629 32 284 313
22 200 000
zum 31. Dezember *.
R. 4
12 087
S69 616 9 482
37 851
7577 135 238
15 389
36 550 778 21
1234 825
200 000
8 364 4653 S812 985
2 515 642 50
84 480
1168 391
Insgesamt
z6 50 78
Gewinn⸗ und BVerlustrechnung für das Jahr 1942.
358
Aufwendungen. Löhne und Gehälter, so⸗ ziale Abgaben, Abschrei⸗ bung und Wertberichti⸗ gung auf das Anlagever⸗ mögen, ausweispflichtige Steuern, Beiträge an Berufsvertretungen . Zuweisung zur gesetzlichen ,, Reingewinn: Gewinnvortrag aus 1941. 162 895,ů 8 Gewinn 1942... 1 005 495,44
RM
3 064 663 641 325
1168 391
Insgesamt
Ertrã ge. Jahresertrag (Akt. ⸗Ges. ö,, Erträge aus Beteiligungen k Außerordentliche Erträgen. Gewinnvortrag aus 1941.
Insge samt Weimar, im Mai 1943.
schriften.
Demme, Albert Lange,
Dipl.-Ing. Herbert Schmid Burgk.
Kyser;
1864380
—
3 677 126 263 004 34 047 727 305 162 895
—
*
22 06
26 10 98 94 18
4 864 380
Weimar, den 1. Juni 1943.
Thüringische Landes⸗Treuhand⸗ und Revisions⸗G. m. bi H. Kaiser, ppa. Dr. Scheider,
Wirtschaftsprüfer.
Der Aufsichtsrat besteht aus den Herren: Karl Müller, Vorsitzer; Wilhelm Heyden, stellvertr. Vorsitzer; Karl Kühn, stellvertr. Vorsitzer; Georg Braun, Otto
05
Thürin genwerk Attien gesellschaft. Kyser. Schmid Burgk.
Nach dem abschließenden Ergebnis un⸗ serer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesell⸗ schaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahres- abschluß erläutert, den gesetzlichen Vor-
Dr. Walter
Schieber, Dr. Alfred Stoltze, Karl Wolter. Der Vorstand besteht aus den Herren: Gerhard
Aus dem Aussichtsrat unserer Gesell- schaft ist ausgeschieden: Paul Hennicke,
neister Heinr. Brüggemann, Paul Walle
und Hans Rempel wurden wiedergewählt.
Weiniar.
Reichs ⸗ und Staatsanzeiger Rr. 147 vom 28. Juni 1943.
—
S.
2
Koralek, geb. 4. 12. 75 zu Kolin, sämtlich früher wohnhaft in Teplitz-Schönau, der Else Sara Hermann, geb. 24. 3. S6 zu Fried⸗ land, der Margarethe Sara Pollach geb. Hermann, geb. 13. 11. 89 zu Friedland, beide früher wohnhaft in Friedland, hiermit zugunsten des Deutschen Reichs eingezogen. Reichenberg, den 15. Juni 1943. Geheime Staatspolizei. Staatspolizeileitstelle Reiche J. V.: Thyrolf
Bekanntmachung 4 der VO. über die Ein⸗
Auf Grund der 8SS 1, 3 und ziehung volks⸗ und staatsseindlichen Vermögens in den sudetendeutschen Gebieten vom 12. Mai 1939 — RGBl. 1 S. 11 — in Verbindung mit den Erlassen des Reichs⸗ ministers des Innern vom 12. Juli 1939 — Ja 159439 / 3819 — und des Reichsstatthalters im Sudetengau vom 29. August 1939 — III Wisdd. 7126/39 — wird das gesamte bewegliche und unbewegliche Vermögen 1. des Karl Israel Hermann, geb. 3. 11. 1879 zu Oppatau, und dessen Ehefrau Ida Sara geb. Popper, geb. 9. 5. 1888 zu Gastorf, beide früher wohnhaft in Rumburg, des Eugen Israel Fuchs, geb. 23. 1. 1873 zu Horschitz, der Ludmilla Fuchs geb. Bernhäuser, geb. 24. 9. 1881 zu Prag, der Eva Fuchs, geb. 20. 1. 1922 zu Prag, der Vera Fuchs, geb. 20. 1. 1922 zu Prag, sämtlich früher wohnhaft in Prag, der Paula Sara Neumann geb. Haurowitz, geb. 19. 8. 1861 zu Jungbunzlau, früher wohnhaft in Reichenberg, ;
des Heinrich Israel Traub, geb. 9. 3. 1886 zu Pardubitz, und dessen Ehefrau Anna Sara geb. Mora— wetz, geb. 15. 2. 1895 zu Chotebor, beide früher wohn⸗ haft in Reichenberg,
des Fritz Isrgael Konirsch, geb. 31. 8. 1884 zu Lomotau, und dessen Ehefrau Margarethe Sara geb. Feldniann, geb. J. 3. 1895 zu Komotau, der Anna Sara Feldmann geb. Gibian, geb. 13. 7. 1868 zu Blattna, sämtlich früher wohnhaft in Komotau,
des Isidor Israel Spitz, geb. 26. 8. 1866 zu Aussig,
früher wohnhaft in Aussig,
des Adolf Israel Weiner, geb. 18. 2. 1869 zu Dolni—⸗
Krupa, und dessen Ehefrau Frieda Sara geb. Kohn, geb. 24. 12. 1884 zu Brüx, beide früher wohnhaft in Aussig,
der Ida Amalia Sara Fleischer geb. Hirsch, geb.
25. 19. 1871 zu Prag, früher wohnhaft in Reichenberg,
„des Alois Israel Eissen mann, geb. 2. 3. 1868 zu Nebrolititz, und dessen Ehefrau Kamilla Sara geb. Slansky, geb. 1. 11. 1874 zu Weitribisch, beide früher wohnhaft in Aussig⸗Schönpriesen,
des Dr. Otto Isfragel Maier, geb. 27. 10. 1907 zu
Teplitz Schönau, des Paul Israel Maier, geb. 21. 5. 1901 zu TeplitzSchöngu, und das Nachlaßvermögen nach Adolf Israel Maier, geb. 5. 3. 1872 zu Lichten⸗ stadt, verstorben am 17. 3. 1939 zu Prag, sämtlich früher wohnhaft in Teplitz Schönau,
das Nachlaßvermögen nach Ernst Israel Glaser,
geb. 13. 12. 1839 zu Litschkau, früher wohnhaft in Aussig, verstorben am 11. 8. 1940 in Raudnitz,
das Nachlaßvermögen nach Arthur Ifrael Schmoll,
geb. 8. 8. 1865 zu Postelberg, früher wohnhaft in Teplitz Schönau, verstorben am 21. 9. 1942 in Schön— wald
des Ing. Sigmund Israel Justitz, geb. 17. 12. 1887
zu Pullitz, und dessen Ehefrau Marie Sara geb. Berger, geb. 17. 6. 1891 zu Pisek, beide früher wohnhaft in Aussig,
. des Dr. Richard Israel Pasch, geb. 12. 8. 1895 zu
Prag, früher wohnhaft in Teplitz Schönau, des Franz Israel Pa sch, geb. 11. 9. 1899 zu Brüx, früher wohn— haft in Brüx, der Josefine D geb.
haft ix, d. Sara Dorschner Pasch, geb. J. 10. 1903 zu Brüx, früher wohnhaft in Teplitz-Schönau,
i3. des Dr. Siegfried Isragel Klein, geb. 23. 9. 1880 zu Hohenau, und dessen Ehefrau Martha Sara geb. Neu— mann, gesch. Koralek, geb. 25. 6. 1893 zu Bodenbach, beide früher wohnhaft in Bodenbach, des Oskar Israel Heller, geb. 13. 12. 1884 zu Schelesen, und das Nachlaßvermögen nach seiner Ehe— frau Elsa Sara Heller, geb. König, geb. 5. 4. 1894 in Zahorschan, verstorben am 21. 5. i9g42 in Schelesen, beide früher wohnhaft in Schelesen, hiermit zugunsten des Deutschen Reichs eingezogen. Reichenberg, den 24. Juni 1943. Geheime Staatspolizei. Staatspolizeileitstelle Reichenberg. Schröder.
Verfügung
Auf Grund der Reichsgesetze vom 26. Mai und 14. Juli 1933 (RGBl. 1 S. 293 u. 479) in Verbindung mit der Preußischen Durchführungsverordnung vom 31. Mai 1933 (GS. S. 207! und dem Führererlaß vom 29. Mai 1911 (RGBl. J S. 303) wird
a) der Nachlaß der am 19. 10. 1911 verstorbenen Jüdin Selma Sara Arronge, geb. am 26. 8. 1879 in Elberfeld, wohnhaft gewesen in Wuppertal-Elberfeld, und
b) das gesamte bewegliche und unbewegliche Vermögen der Jüdin Ida Sara So st heim, geb. am 8. 6. 1860 in Lipp⸗ stadt, früher wohnhaft gewesen im jüdischen Altersheim in Düsseldorf, mit der Maßgabe zugunsten des Deutschen Reichs eingezogen, daß mit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Verfügung im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger die Vermögenswerte Eigentum des Deutschen Reiches werden. .
Gegen diese Verfügung ist kein Rechtsmittel gegeben.
Düsseldorf, den 21. Juni 1943.
Der Regierungspräsident.
Bekanntmachung Meine in Nr. 303 des Deutschen Reichsanzeigers vom 28. Dezember 1942 veröffentlichte Bekanntniachung über die Einziehung des gesamten Vermögens der Betty Sara Stern, geb. am 6. 1. 1899 in Siegen, zuletzt wohnhast in
J. A.: Ludwig.
Attendorn, Breite Techtstraße 9, und des gesamsen Ver⸗
mögens des Emil Israel Stern, geb. am 18. 9. 1877 in Siegen, zuletzt wohnhaft in Attendorn, Breite Techtstraße 9, wird hiermit dahin ergänzt, daß sich die Einziehungsverfügung auf die in den nachstehend mitgeteilten Vermögensaufstellun— gen aufgeführten Vermögensteile erstreckt:
1. Vermögensaufstellung für Betty Sara Attendorn. Sparbuch 225513 Commerzbank A. G. Siegen am 1. 1. 1941 10 516,15 REM, zuzüglich Zinsen ab 1. 1. 1941; Sparbuch 248 026 Commerzbank A. G. Siegen am 20. 4. 1942 5539,98 Ra, zuzüglich Zinsen ab 1. 1. 1942; Sparbuch 421 Amtssparkasse Attendorn am 1. 1. 1940 8700,06 eat, zuzüg⸗ lich Zinsen ab 1. 1. 1940; Sparbuch 418 Amtssparkasse Attendorn am 1. 1. 1940 868,62 Rall, zuzüglich Zinsen ab 1. 1. 1940; Sparbuch 4462 Amtssparkasse Attendorn am 1.1. 1940 7787,26 Ra, zuzüglich Zinsen ab 1. 1. 1940; Sparbuch 202 384 Stadtsparkasse Siegen am 1. 1. 1939 6,94 lee, zuzüg⸗ lich Zinsen ab 1. 1. 1939; Sparbuch 201 528 Stadtsparkasse Siegen am 1. 1. 1940 1283,40 RE. M, zuzüglich Zinsen ab 1.1. 1940; Sparbuch 10 128 Sparkasse Kettwig am 1. 1. 1940 221,67 RA, zuzüglich Zinsen ab 1. 1. 1940; Sparbuch 2582 Sparkasse Kettwig am 1. 1. 1938 1080,19 Ea, zuzüglich Zinsen ab 1. 1. 1938; Sparbuch 2792 Sparkasse Letmathe am 1. 1. 1938 240,70 Ra, zuzüglich Zinsen ab 1. 1. 1938; Konto 8334 Commerzbank A. G. Siegen am 25. 7. 1942 846,12 Rall, „ Anteil Hausgrundstück Attendorn, Hindenburgwall 67, Ein— heitswert 17 400, — .. AÆ — S700, — RM; Wohnungseinrichtung und tägliche Bedarfsgegenstände.
2. Vermögensaufstellung für Emil Israel Stern in Attendorn. Sparbuch 23 665 Städtische Sparkasse Siegen am 1. 1. 1940 155,16 EM, zuzüglich Zinsen ab 1. 1. 1940; Spar⸗ buch 4461 Amtssparkasse Attendorn am 1.1. 1940 5056,66 R., zuzüglich Zinsen ab 1. 1. 1940; Sparbuch 571 Amtssparkasse in Attendorn am 1. 1. 1940 1464,04 F. M, zuzüglich Zinsen ab 1. 1. 1940; Sparbuch 291 179 Commerzbank A. G. Siegen am 3. 6. 1941 6932,72 FM, zuzüglich Zinsen ab 3. 6. 1941; Conto 5844 Commerzbank A. G. Siegen am 25. 7. 1942 92,24 EA; Darlehnsforderung Hermann Stern, Atten⸗ dorn, zur Zeit Wuppertal-Elberfeld, am 1. 1. 1942 8375,50 FM; Hausgrundstück „ Anteil Attendorn, Hinden— burgwall 67, Einheitswert 17 400, — RM — 87090 RE. M; Auf⸗ wertungs Lebensversicherung Viktoria zu Berlin Pol. 212 317 1129, — EA; Wohnungseinrichtung und tägliche Bedarfs— gegenstände. .
Arnsberg (Westf.), den 23. Juni 1943.
Der Regierungspräsident. J. A.: von Lüpke. 1 .
Anweisung Nr. 1143
der Gruppenarbeitsgemeinschaft Tabak und Tabakwaren in der Reichsgruppe Handel als Bewirtschaftungsstelle des Reichsbeauftragten für Tabak und Kaffee
Vom 24. Juni 1943
Auf Grund der Anordnung 43 der Reichsstelle für Tabak über die Bewirtschaftung von Rohtabak und Tabakwaren vom 22. Dezember 1942 (Deutscher Reichsanz. und Preuß. Staatsanz. Nr. 303 vom 28. Dezember 1942) in Verbindung mit der Anordnung L143 des Reichsbeauftragten für Tabak und Kaffee über die Errichtung von Bewirtschaftungsstellen im Lenkungsbereich Tabak in der Fassung vom 11. Juni 1943 (Deutscher Reichs⸗ und Preuß. Staatsanz. Nr. 136) ergeht mit Zustimmung des Reichsbeauftragten für Tabak und Kaffee in Zusammenfassung und Ergänzung der bisher geltenden Bestimmungen folgende Anweisung: .
Stern in
. Kontingente
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(1) Händler mit Tabakwaren, welche Wiederverkäufer be
liefern (Tabakwarengroßhändler, Schiffsausrüster, Lebens
mittelgroßhändler, Genossenschaften, Einzelhändler, soweit sie
Wiederverkäufer beliefern) — im folgenden zusammenfassend . 2 . ö 9 56; ?
Großhändler genannt — sind verpflichtet, alle Abnehmer, die von ihnen im Jahre 1938 Zigarren und in der Zeit vom * 2 * — . . * * *
J. Januar bis 30. September 1939 Zigaretten und Rauch⸗ tabak bezogen haben, anteilig mit Tabakwaren für den Wie
derverkauf zu beliefern.
9 Sirolo . 3 nFIIM 5 soz ö Diese Lie fe rverpflichtung bemißt sich einerseits nach den 8 211190 86 3 . joso Novy 5 chezo . Bezügen des Abnehmers in diesen Vergleichszeiten, anderer— reits. nach den tatsächlichen Lieferungen der Industrie an den Großhandel GEontingente) mit Ausnahme der dem Groß— handel für bestimmte Verwendungszwecke zugeteilten Tabak— waren (Sonderzuteilungen).
* 8 * 1 * 1 . 2 1 98 6 Dies gilt nicht für die Kantinen der Wehrmacht, der Waffen-, und der Polizei.
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Abnehmer, die nach den Bestimmungen der zwischen der Wirtschaftlichen Vereinigung der Zigaretten-Industrie e. V. einerseits und dem Reichsverband der Tabakwaren-Großhänd ler e. V, bzw. dem Reichsverband des deutschen Einzelhandels mit Tabakwaren e. V. andererseits abgeschlossenen Kartell— verträge vom 19. März 1937 in der Fassung vom 1. Januar 1939 von der Belieferung mit Zigaretten ausgeschlossen wor— den sind, haben auf Grund dieser Anweisung keinen Anspruch auf Belieferung mit Zigaretten.
83
(1) Das den Abnehmern des Großhandels zustehende Ziga— xetten⸗ und Zigarrenkontingent ist ein Wertkontingent. Tas Rauchtabakkontingent ist grundsätzlich ein Mengenkontingent. Ein Anspruch auf Belieferung mit bestimmten Marken, Sor— ten, Preislagen oder Verpackungsgrößen besteht nicht.
(2) Der Großhändler soll den Wünschen seiner Abnehmer auf Zuteilung bestimmter Sorten und Preislagen entsprechend den Bezügen des Abnehmers in den Vergleichszeiten nach Möglichkeit Rechnung tragen und dabei das Verhältnis zwischen Zigaretten, Zigarren- und Tabakbezügen des Ab⸗ nehmers in den Vergleichszeiten berücksichtigen.
§ 4
(12 Das Kontingent ruht grundsätzlich auf dem Geschäft des Abnehmers und nicht . , . . „E) Eigene Einzelhandelsverkaufsstellen des Großhändlers sind wie alle übrigen Abnehmer zu beliefern. Eine Bevor— zugung derartiger eigener Einzelhandelsverkaufsstellen oder eine Verminderung des Großhandelsumsatzes zugunsten des Umsatzes in diesen Verkaufsstellen ist verboten.
55 (1) Die Belieferung der Abnehmer gemäß 8 1 erfolgt nur auf Grund ordnungsgemäßer Bestellungen. (2) Der Großhändler ist weiterhin verpflichtet, vor Aus— führung der Bestellung die Weiterführung des Geschäfts⸗ betriebes seines Abnehmers nachzuprüfen. §58 6 (1) Die Verpflichtung zur Auslieferung eines Kontingent nach 1 entfällt, wenn der Rechnungsbetrag des Kontingentz eines Abnehmers des Großhändlers unter einen jeweils be— kanntzugebenden Mindestbetrag im Monat sinkt (Kleinstkon— tingente) oder wenn die Belieferung des Abnehmers dem Großhändler ausnahmsweise nicht zuzumuten ist. Die Be— lieferung darf im Falle der Nichtzumutbarkeit erst nach Er— teilung einer schriftlichen Ausnahmegenehmigung durch die Bewirtschaftungsstelle eingestellt werden. ö (2) Werden Kontingente gemäß vorstehender Bestimmung
oder infolge Schließung des Betriebes des Abnehmers nicht mehr ausgeliefert, so sind die dadurch frei werdenden Waren
mengen nach Maßgabe näherer Anweisung der Be tungsstelle zur Verfügung zu halten.
3 wirtschas⸗
86 * §8 1
Wird der Betrieb eines Großhändlers dauernd oder vor— übergehend geschlossen (z. B. Einberufung zur Wehrmacht), so ist die Betriebsschließung vorher rechtzeitig der Bewirt— schaftungsstelle anzuzeigen. Diese überträgt die Kontingente zur Sicherstellung der Belieferung der Abnehmer auf einen
t eine jeweils bekannt—
9 anderen Lieferanten oder beauftrag e zugebende andere Stelle mit der Uebertragung der Kontin— gente.
1
8 8 Ergibt sich aus Zuwiderhandlungen gegen diese oder noch ergehende weitere Bestimmungen, daß ein Großhändler di für die Durchführung der ihm obliegenden Verteilungs- ode! Versorgungsaufgaben (z. B. nicht ordnungsgemäße Ausliefe rung von Kontingenten) erforderliche Zuverlässigkeit nicht besitzt, so kann die Bewirtschaftungsstelle ihm die ihm seitenz der Industrie zu liefernden Kontingente im Einvernehmen mit der zuständigen Fachuntergruppe der Industrie als Be wirtschaftungsstelle des Reichsbeauftragten für Kaffee ganz oder teilweise entziehen. II. Besondere Versorgungsaufgaben
89
* Tabak un
(I Die im §1 näher bezeichneten Händler mit Tabakwaren können zur Erfüllung besonderer von der Bewirtschaftungs— stelle benannter Versorgungsaufgaben Tabakwaren über die von der Industrie gelieferten Kontingente hinaus erhalten (Sonderzuteilungen). (E) Die Zuteilungen können mit besonderen Auflagen ver— bunden werden. 810
Die Bewirtschaftungsstelle überträgt besondere Versorgungs— aufgaben von Fall zu Fall oder bis auf jederzeitigen Wider⸗ ruf einzelnen von ihr bestimmten Gre ßhändlern. Sie kann weiterhin einen beschränkten Kreis von Großhändlern für die Erfüllung besonderer von ihr benannter Versorgungs— aufgaben zulassen oder überläßt die Auswahl des Lieferanten den Bedarfsträgern der besonderen Versorgungsaufgaben.
Sie kann jedoch auch in diesem Falle jederzeit einen anderen
Lieferanten bestimmen.
§811 . Heranziehung zu besonderen setzt voraus:
1. die für die ordnungsgemäße Durchführung der Versor—
gung erforderliche Zuverlässigkeit des Großhändlers,
2. den Besitz eines Ausweises zum Bezug von Zigaretten von der Industrie, soweit eine Sonderzuteilung von Zi⸗ garetten beantragt wird, . ⸗
3. die Einreichung einer von der dafür zuständigen Stelle ordnungsgemäß ausgestellten Bedarfsbescheinigung für
n zu versorgenden Bedarfsträger. .
Versorgungsaufgaben
Die
le 31 1
De § 12 Gemäß 5 1 dieser Anweisung bestehende Kontingentsver— pflichtungen des Großhändlers gegenüber einem Bedarfs⸗ träger, werden grundsätzlich durch die Zuteilungen für beson— dere Rersorgungszwer e (Sonderzuteilungen) nicht aufgehoben mit Ausnahme der Kontingentsverpflichtungen, die gegenüber Kantinen der Wehrmacht der Waffen S und der Polizei bestehen. S813 Jede eigenmächtige Ausfüllung, Aenderung oder Ergän— zung der Bedarfsbescheinigungen durch einen Großhändler ist verboten. § 14 ö . ö . 8. Die Sonderzuteilungen darf der Großhändler grundsätzlich nur für den Zweck verwenden, für den sie bestimmt sind. §15 Sonn Mer Meer 8 21rY CSI — . Jede Art von Werbung zur Erlangung von Aufträgen von Bedarfsträgern, die im Wege der Sonderzuteilungen ausge⸗ liefert werden können, ist verboten. III. Schlußbestimm ungen §16 Die Bewirtschaftungsstelle behält sich vor, Ausnahmen von den Bestimmungen dieser Anweisung zuzulassen. §8 17 Zuwiderhandlungen gegen diese Anweisung werden nach den 85 10, 12—15 der Verordnung über den Warenverkehr in der Fassung vom 11. Dezember 1912 (RGBl. 1 S. 686) bestraft. §818
(I Diese Anweisung tritt mit dem Tage ihrer Verkündung im Deutschen Reichs- und Preußischen Staatsanzeiger in Kraft. .
() Zum gleichen Zeitpunkt tritt die Anweisung 1 der Fachgruppe Tabak der Wirtschaftsgruppe Groß⸗ und Außen⸗ handel vom 16. Oktober 1942 außer Kraft.
(3) Diese Anweisung gilt auch in den eingegliederten Ost— en en und in den Gebieten Eupen-Malmedy und Moresnet owie — mit Zustimmung des zuständigen Ehefs der Zivil⸗ verwaltung — sinngemäß auch im Elsaß, in Lothringen, Luxemburg und im Bezirk Bialystok.
Der Beauftragte: Dr. Raabe.