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Reichs nad Staatganzeiger Re. 148 vom 29. Juni 1943. S. 3
gehoben und der Glauben an den Wert des Geldes untergraben werden. Deshalb hat der Staat und jeder Volksgenosse die Pflicht, dem Tauschhandel wegen seiner demoralisierenden und schädlichen Wirkungen entgegenzutreten.
Die Sparkassen haben neben der geldwirtschaftlichen auch eine nationalwirtschaftliche und eine sozialwirtschaftliche Aufgabe. Ihre Pflicht ist es, dem Volke den Sinn und die Notwendigkeit des Sparens vor Augen zu führen und es zum Sparen anzu⸗ halten. Der oberste Grundsatz der Sparkassenpolitik muß die Gemeinnützigkeit und die Sicherheit der Spareinlagen sein. Gerade durch das Sparen ist ein natürlicher sozialer Aufstieg möglich, indem es jedem einzelnen in gleicher Weise die Möglich⸗ keit eröffnet, seinen persönlichen Wohlstand und seine Lebens⸗ haltung oder die seiner Nachkommen kraft eigener Leistung zu steigern.
Indem so der einzelne Mensch im eigensten Interesse zum Sparen aufgefordert und angehalten wird, dient man gleichzeitig der Volkswirtschaft als Ganzem. Denn nur dadurch, daß dauernd gespart wird, daß ein immerwährender Strom von Ersparnissen die Wirtschaft durchflutet, kann sie leben und wachsen. So wie ohne Arbeit keine Güter entstehen können, und wir ohne Arbeit verhungern müßten, so würde ohne Sparen unsere moderne arbeitsteilige Wirtschaft verkommen müssen. Wenn Sparen schon unentbehrlich ist, um den normalen Gang einer Volkswirtschaft zu gewährleisten, wie lebenswichtig ist es dann erst, wenn eine Volkswirtschaft noch zusätzliche Leistungen von der gewaltigen Größe der Erhaltang und Steigerung unserer Wehrkraft im gegenwärtigen totalen Krieg zu vollbringen hat!
Deshalb muß heute immer und immer wieder zum Sparen gemahnt werden! Dieses Erfordernis tritt am deutlichsten bei der Frage der Kriegsfinanzierung zutage. Man hört manchmal, der Krieg müsse allein durch Steuern finanziert werden. So einfach geht es aber nicht in der Praxis. Wir haben zwar in Hinblick auf ihre Vorzüge und auf Grund der Erfahrungen im letzten Weltkrieg auf die Steuerfinanzierung in diesem Kriege besonderes Gewicht gelegt. Schon in den vergangenen Friedens⸗ jahren sind bei dem stark gestiegenen Volkseinkommen die Steuer⸗ einnahmen des Reiches so hoch gewesen, daß von vornherein die Aufbringung eines wesentlichen Teiles der Kriegskosten auf dem Steuerwege gesichert war. Durch die fortgesetzte Zunghme des deutschen Volkseinkommens und Einführung von Kriegs⸗ zuschlägen zur Einkommensteuer und auf gewisse Verbrauchs⸗ steuern ist das Steueraufkommen des Reiches inzwischen weiter stark angewachsen. Etwa die Hälfte der gesamten Reichsausgaben kann heute durch direkte Einnahmen, vorwiegend Steuern, gedeckt werden, während der Steueranteil im letzten Weltkrieg nur 13 9. betrug.
Niemals können aber die Staatsausgaben im Kriege durch Steuern allein gedeckt werden. Würde man es versuchen, so müßte man derart rigoros vorgehen, daß dem einzelnen praktisch nichts weiter bliebe als das, was er zum notwendigsten Lebensunterhalt gerade noch an Geldmitteln braucht. Man müsse dann aber den beutschen Menschen in eine Zwangsjacke nach bolschewistischer Art stecken, um überhaupt noch einen Arbeitseffekt zu erreichen. Denn jedes Streben des einzelnen würde erlahmen und schließlich abge⸗ tötet werden. Niemand würde sich um seiner Zukunft willen noch Entbehrungen zumuten, niemand sich um sein Vorwärtstommen sorgen, niemand das Aeußerste an Leistungen aus sich heraus⸗ holen wollen, wenn ihm nichts winkt als eine Staatsrente die auch seinem trägeren Nachbarn in den Schoß fällt. Daß heute jeder Deutsche gleichviel Brot bekommt, daß es neben der Mark auch noch Marken gibt — das ist im Kriege notwendig und richtig. Aber diefes System darf keineswegs auf alle Arten der Bedarfs⸗ befriedigung erstreckt und verallgemeinert werden, soll nicht der deutsche Mensch unter Mißachtung aller Persönlichkeitswerte kom⸗ munisiert werden.
Dieser Grundsatz ist auch hinsichtlich der Steuerpolitik zu be⸗ achten. Kriegsgewinne müssen auf das Schärfste besteuert werden, und Steuern, die zur Sicherung der Kriegsfinanzierung und 6 ordneter Staatsfinanzen notwendig sind, dienen auch der Siche⸗ rung der Währung und der Werterhaltung der Sparguthaben. Je 6 sich das Geldeinkommen erhöht, um so höher muß auch
ie Besteuerung werden. Aber es denkt niemand daran, die Spar⸗ guthaben mit einer Sondersteuer zu belegen.
Auf der anderen Seite werden wir aber alle diejenigen durch steuerpolitische Maßnahmen stärker an die Kandare nehmen, die trotz unserer wiederholten und eindringlichen Hinweise ihre zur Zeit nicht benötigten Mittel dem regulären Geld⸗ und Kapital⸗ markt und damit der Sicherstellung einer gesunden Kriegsfinanzie⸗ rung entziehen. Ich zweifle nicht, daß ein solches Borgehen gegen die „Sachwertjäger“ dem gesunden Volksempfinden, wie es auch immer wieder in Zuschriften unserer Frontsoldaten zum Aus⸗ druck kommt, entspricht.
Das deutsche Volk zeigt mit seinem Sparbeitrag immer von neuem in überzeugender Weise sein Vertrauen in die national⸗ sozialistische Staatsführung und ihre Wirtschaftspolitik.
Aus der Hilfestellung des Sparers, die uns die Finanzierungs⸗ aufgaben entscheidend erleichtert, ergibt sich für uns als selbst⸗ verständliche Konsequenz: Wenn der Staat die Ersparnisse des deutschen Volkes in Anspruch nimmt, dann hat er auch die Ver⸗ pflichtung, dem deutschen Volk den Wert seiner Spargelder zu erhalten.
Sie alle kennen den Weg unserer Finanz⸗ und Währungspolitik mit dem unverrückbaren Ziel der Stabilerhaltung unserer Wäh⸗ rung. Diesen Weg werden wir konsequent und geradlinig in Krieg und Frieden weitergehen. Preis- und Lohnüberwachung, die staatliche Lenkung von Produktion und Absatz, eine umfassende Rationierung aller wichtigen Verbrauchsgüter, steuerliche Maß⸗ nahmen, die Pflege und Lenkung des Geld⸗ und Kapitalmarktes, Emissions⸗ und Investitionskontrollen sind — um nur die be⸗ kanntesten herauszugreifen — die Marksteine dieser Politik. Und wer könnte schließlich, wenn er einen greifbaren Beweis für die Werterhaltung der Reichsmark und damit auch seines Spargut⸗ 66 sehen will, an der Tatsache vorübergehen, daß in Deutsch⸗
and die Großhandelspreise und Lebenshaltungskosten insgesamt seit Kriegsausbruch nur um einen geringen Bruchteil angestiegen sind — im Gegenfatz zu den Steigerungen in England und den USA, die bis zu 54 535 seit Kriegsausbruch betragen und in letzter Zeit zu schweren Lohnkämpfen und Streiks geführt haben.
Dabei glaubten gerade die Wirtschaftsexperten jener Länder, einen Zusammenbrüch unserer Finanzen und unserer Währung mit Bestimmtheit als kurz bevorstehend voraussagen zu können. Es wird z. B. mit Vorliebe die Steigerung unseres Notenumlaufs als ein Zeichen beginnender oder schon im Gang befindlicher Inflation herangezogen. Tatsächlich erklärt sich aber die Erhöhung zu einem guten Teil daraus, daß der echte Bedarf an Zahlungs⸗ mitteln ebenfalls im Verlauf des Krieges eine nicht unerhebliche Steigerung erfahren hat. So sind eine ganze Reihe umlaufs—⸗ vermehrender Faktoren hinzugekommen: Das Reichsgebiet hat sich bedeutend vergrößert. Vermehrung der Zahl der öffentlichen und privaten Kassen, Unterstützungszahlungen an Kriegerfrauen und Bombengeschädigte, Hinterbliebene usw., in das Inland über⸗ wiesene n ,, . vor allem aber die Erweiterung des Kreises der Lohnempfänger durch den starken Einsatz ausländischer Arbeiter und unserer Frauen haben zur Ausweitung des Noten⸗
umlaufs beigetragen. Ferner hat sich das Lohnniveau durch
Ueberführung von Arbeitskräften in Betriebe mit höherer Tarif⸗
odnung u. ä, allgemein gehoben. Schließlich brachte die Verlänge⸗
rung der Arbeitszeit eine Zunahme der Lohnzahlungen mit sich.
Trotzdem liegt allerdings eine gewisse Sättigung des Verkehrs mit Zahlungsmitteln vor. Dieser Umstand birgt aber in unserer straff gelenkten Wirtschaft für die Stabilität der Reichsmark — oder in bezug auf die Sparguthaben für deren Werterhaltung — keine Gefahr in sich, zumal die Notenbankkredite im Vergleich zu der Gesamtsumme der vom Reich aufgenommenen Kriegskredite
nech gering sind und sich in vertretbaren Grenzen halten lassen wird.
Auch die verstärkte Notenhortung — eine in Kriegszeiten all⸗ gemeine Erscheinung — ist vom währungspolitischen Standpunkt nicht beunruhigend. Man könnte sie geradezu als einen Beweis des Vertrauens in die Sicherheit unserer Währung ansehen. Es wäre uns allerdings lieber, wenn der Notenhamsterer diesen Ver⸗ trauensbeweis nicht schamhaft für sich behielte, sondern durch Ein⸗ zahlung des gehorteten Geldes auf ein Sparguthaben sichtbar werden ließe. Abgesehen davon, daß er so für sich die Gefahr eines Abhandenkommens und den Zinsverlust seiner Ersparnisse ver⸗ meiden kann, würde er damit auch für die Zukunft klüger handeln; denn es könnte ja durchaus möglich sein, daß der Staat den Notenhamsterer ebenso wie die Sachwertjäger einmal steuerlich besonders hart anfaßt. Gewiß müssen im gegenwärtigen Existenz⸗ kampf viele an sich berechtigte Einzelwünsche zurückstehen. Wenn es z. B. in der Rüstungsbroduktion entscheidend ist, mit dem geringsten Aufwand den höchsten Nutzeffekt zu erreichen, dann konnte es nicht ausbleiben, daß von der Stillegungsaktion gerade die gewerblichen Mittel- und Kleinbetriebe besonders hart getrof⸗ fen wurden, obwohl es weitgehend gelungen ist, auch diese Betriebe für die Rüstung zu aktivieren, und sie bei Programmänderungen im Produktionsprozeß gegenüber der Massenserienproduktion im Vorteil sind. Es handelt sich bei den Stillegungen nicht um grund— sätzliche Maßnahmen. Wir lassen uns die Erhaltung der Klein⸗ und Mittelbetriebe und ihre verstärkte Einschaltung in das Wirt⸗ schaftsleben nach Kriegsende sowie die Beseitigung der bei ihnen im Kriege eingetretenen unvermeidlichen Schäden besonders an⸗ gelegen sein. Bas gilt in gleicher Weise für die Industrie, wie für Handel und Handwerk, wo die Freisetzung von Arbeitskräften, Raum, Maschinen und Materialien zugunsten der Rüstungs⸗ produktion und die Einsparung von Energie, Rohstoffen, Dienst⸗ leistungen und Aufwand aller Art zu Betriebsstillegungen ge⸗ zwungen haben. . ;
Die Schaffensfreude und Arbeitskraft des deutschen Menschen bietet auch mit der außerordentlichen Vervollkommnung der Tech⸗ nik im Kriege und der Ausweitung unserer Rohstoffgrundlagen
und Produktionsanlagen die Gewähr, daß die im Kriege ange⸗ stauten Spargelder ohne Wertminderung in der kommenden Friedenszeit gütermäßig wieder belegt werden können. Das im Kriege ersparke Geld wird ja auch keineswegs im vollen Umfange in Gütern Anlage suchen, sondern zum erheblichen Teil das Kapital für die Zukunft bei den Sparkassen und Banken stehen bleiben. Der Kriegssparer hat aber eine doppelte Chance. Er sichert seine Zukunft durch den Besitz von Kapital, und er wird mit seinem ersparten Gelde nach dem Kriege besser, billiger und mehr kaufen als heute, denn es wird dann wieder ein gesunder Leiftungswettbewerb aufleben, der sich einerseits in Qualitäts- verbesserungen und andererseits in niedrigen Preisen auswirken wird. Der Wert der Sparguthaben wird somit nicht nur gesichert sein, sondern auch eine fühlbare Erhöhung erfahren.
Ich hoffe, mit meinen Ausführungen dem deutschen Sparer eindeutig Auskunft auf Fragen gegeben zu haben, die ihn mehr oder weniger stark bewegen. Ich hoffe auch, etwa bestehende Zweifel endgülrig ausgeräumt zu haben. Und so wie die Sparer vertrauensvoll in die Zukunft blicken können, so können es auch die deutschen Sparkassen. Ich habe in der Zins- und Kreditpolitik den besonderen Verhältnissen bei den Sparkassen stets Rechnung getragen und bin darauf bedacht gewesen, auch im Kriege die staats- und wirtschaftspolitisch so überaus bedeutsame Arbeit der Sparkassen zu fördern und ihre Stellung zu kräftigen. Das ist auch bei der jetzt zur Durchführung gelangenden Rationalisierun im Bankgewerbe berücksichtigt worden, wenn naturgemäß 3. im Sparkassensektor die heute nicht mehr zu verantwortende Uebersetzung mit Bankstellen zu Schließungen führen mußten. Aber bei der Schließung von Bankstellen muß in jedem Falle darauf geachtet werden, daß nicht die Maßnahmen, die zu Ein— sparungen führen sollen, eine Mehrarbeit bringen, die mit den heute vorhandenen Kräften gar nicht bewältigt werden kann.
Wer spart, hat Vertrauen in die Zukunft. Und im Vertrauen liegt die stärkste Kraft unseres Volkes begründet. Vertrauen und nationale Disziplin sind die Grundpfeiler, auf denen die Siche— rung unserer Währung und damit auch die Sicherheit der Spar⸗ guthaben des deutschen Volkes beruhen. h
Hauptversammlungskalender der Woche vom 5. bis 10. Juli 1943
Montag, 5. Juli chemische Industrie Gelsenkirchen, Schalke,
Feuerversicherungs⸗A.⸗G., M. Gladbach,
Köln: A.⸗G. für 1230 Uhr. Gladbach: Gladbacher 11,30 Uhr. Gladbach: Gladbacher Lebensversicherung, Mä⸗Gladbach, 19,15 Uhr. Gladbach: Gladbacher Rückversicherungs⸗A.⸗G., M.⸗Gladbach, A2, 00 Uhr. Lißmannstadt: Industriewerke Emil Eisert & Gebr. Schweikert, Litzmannstadt, 16,00 Uhr. Sagan: Kommunale Elektrizitäts⸗Lieferungs-Gesellschaft, Sagan,
11,30 Uhr. Maschinenfabrik Buckau! R. Wolf,
Magdeburg: 12,00 Uhr. Dienstag, 6. Juli Berlin: Büsscher C Hoffmann, Berlin, 1800 Uhr. Berlin: Diamant Gasglühlicht A. G., Berlin, 18,30 Uhr. Berlin: Westpreußische Kleinbahnen⸗A.⸗G., Berlin, 14,30 Uhr. Leipzig: Biblographisches Institut, Leipzig, 12,09 Uhr. Hamburg: Breitenburger Portland-Cement-Fabrik, Hamburg / Lägerdorf, 11,90 Uhr. Offenbach / H.: Faber & Schleicher, Offenbach / M., 1530 Uhr. Hannover: Portland⸗Cementfabrik „Germania“, Hannover, 11,00 Uhr. Hannover: 10,00 Uhr. ꝛ Nürnberg: Preß⸗, Stanz⸗ u. Ziehwerke Nürnberg, 11,00 Uhr. . Wien: Korkfteinfabrik A.-G., vorm. Kleiner Bokmayer, Wien⸗ Mödling, 11,00 Uhr.
Magdeburg,
Hemmoor, Hemmoor,
Rud. Chillingworth,
Portland⸗Cementfabrik
Mittwoch, J. Juli Berlin: Deutscher Bauerndienst Allgemeine Versicherungs⸗A.⸗G. Berlin, 11,B00 Uhr. Berlin: Niederlausitzer Eisenbahn⸗Gesellschaft, Berlin, 12,30 Uhr. Berlin: Westfälisch⸗Anhaltische Sprengstoff A.-G., Berlin, 12,50 Uhr. München: Aachen⸗Leipziger⸗Versicherungs⸗A.⸗G., Aachen, 12,00 Uhr. Preßburg: A-G. Dynamit Nobel, Preßburg, 18.00 Uhr. Hamburg: Bergedorf⸗Geesthachter Eisenbahn⸗A.⸗G., Hamburg, 1600 Uhr. Stuttgart: Energie⸗Versorgung Schwaben, Stuttgart, 00 Uhr. Frankfurt / M.: Frankfurter Bank, Frankfurt / Main, 11,B00 Uhr. Rürnberg: Leonische Drahtwerke, Nürnberg, 11,00 Uhr, Chemnitz: Tüllfabrik Flöha A.-G., Plaue b. Flöha, 15,0 Uhr. Weimar: Union, Allg. Deutsche Hagel Versicherungs⸗A.⸗G., Wei⸗ mar, 12,90 Uhr. Köln: Westdeutsche Kalk⸗ u. Portlandzement-Werke, Köln, 12,00 Uhr. Bien Eisen⸗Handels⸗ u. Industrie⸗A⸗-G., Greinitz, Graz, 9,30 Uhr.
Donnerstag, 8. Juli
Berlin: A.-G. für Glasindustrie vorm. Friedr. Siemens, Dresden, 16,90 Uhr.
Berlin: G. Kärger Fabrik für Werkzeugmaschinen A.⸗G., Berlin, 1,00 Uhr.
Berlin: Lingner⸗Werke, Berlin, 12,30 Uhr.
Berlin: J Eisenbahn⸗Gesellschaft, 12,30 Uhr.
Berlin: Fritz Werner, Berlin⸗Marienfelde, 12,9 Uhr.
Leipzig: Leipziger Allgemeine Transport- u. Rückversicherungs⸗ A.-G., Leipzig, 12,00 Uhr.
Leipzig: Leipziger Feuer⸗Versicherungs⸗Anstalt, Leipzig, 11.090 Uhr.
Gerabronn: Schüle⸗Hohenlohe A.-G., Gerabronn, 14A 50 Uhr.
Freitag, 9. Juli
Berlin: Dufa Deutsche Uhrenfabrik, Berlin, 11,30 Uhr.
Berlin: Glasfabrik A.⸗G., Brockwitz, 17,90 Uhr.
Berlin: Heliowatt Werke Elektrizitäts⸗A.-⸗-G., Berlin⸗-Charlotten⸗ burg, 12, 00 Uhr.
Berlin: Steffens C Nölle, Berlin, 12,30 Uhr.
Berlin: „Treubau“ A.-G. für Baufinanzierungen im Deutschen Reiche, Berlin, 12,30 Uhr. ?
Dresden: Baumwoll⸗Spinnerei Zwickau, Zwickau, 11.330 Uhr.
Saarbrücken: Neunkirchener Kaufhaus, Neunkirchen, 12,15 Uhr.
Saarbrücken: Passage Kaufhaus, Saarbrücken, 15,0 Uhr.
Bremen: Reis⸗ u. Handels⸗A.⸗G., Bremen, 12,00 Uhr.
Nürnberg: Spiegelglas Union A.-G., Fürth, 11,30 Uhr.
Dresden: Spritz u. Preßgießerei⸗A.⸗G., Heidenau, 17,90 Uhr.
Hamburg: Transport⸗A. -G. (vormals J. Hevecke,, Hamburg, 12,00 Uhr.
Dresden: Zwickauer Kammgarn⸗Spinnerei, Zwickau, 11,90 Uhr.
Sonnabend, 10. Juli Gummiwarenfabrik,
Berlin,
Berlin: C. Müller, Berlin⸗Weißensee, 11,00 Uhr.
Michelstadt / Odw.: Hüttenwerk, Eisengießerei u. Maschinenfabrik Michelstadt, Michelstadt / Odw., 16,00 Uhr.
Mainz: Ehr. Adt. Kupferberg C Co. K.-G. a. A., Mainz, 11,30 Uhr.
Dresden: SCAMAG Sächsische , Dresden, 11,90 Uhr. .
Frankfurt / M.: Voltohm. Seil⸗ u. Kabel⸗Werke, Frankfurt / Main, 10,59 Uhr.
Wirtschaft des Auslandes
Italiens Nationales Versicherungsinstitut im Jahre 1942
Rom, 28. Juni. Der Duce empfing den Präsidenten des Nationalen Versicherungsinstitutes, Senator Bevione, der ihm einen Bericht über die Bilanz des Geschäftsjahres 1942 erstattete. Aus dem Bericht geht hervor, daß die Produktion, die im Ge— schäftsjahr 1941 4 Milliarden 192 Mill. Versicherungskapital be⸗ trug, für das Geschäftsjahr 1942 auf 5 Mrd. 892 Mill. ge⸗ stiegen ist. Das Gesamtkapital der Gesellschaft betrug Ende 1942 etwa 3 Mrd. versichertes Kapital. Die auf Grund von Sch. scheinen abgeschlossenen Versicherungspolicen erreichten die Höhe von 467 Mill. Das Institut selbst hat im Jahre 1942 für lie Milliarden Schatzscheine gezeichnet und auch für öffentliche Arbeiten, wie z. B. Urbarmachungen, Entwässerungen usw., 231 Mill. Lire ausgegeben. Aus dem Fonds für Altersversor⸗ gung für Angestellte, der dem Institut angegliedert ist, wurden im ersten Jahr des Bestehens dieser Einrichtung bereits über anderthalb Milliarden Älre ausgeschüttet, und über 25 000 Ar⸗ beitgeber haben sich der Einrichtung angeschlossen. Der Duce gab seiner Zufriedenheit über die guten Ergebnisse der Gesell⸗ schaft Ausdruck.
Sanierungsprojekt für das schweizerische Hotelgewerbe
Zürich, 28. Juni. Auf einer Versammlung des Hoteliervereins in Luzern entwickelte Dixektor Cottier vom Eidgen. Amt für Verkehr einen neuen Plan zur Sanierung des schweizexischen Hotelgewerbes. Das neue Projekt läuft grundsätzlich darauf hinaus, daß die Hotelbesucher eine Abgabe für jede Logiernacht entrichten müssen. Diese Steuer soll dann zur Finanzierung der Hotelfanierung Verwendung finden Man nimmt an, daß 15 Millionen Logiernächte, d. i. die Durchschnittszahl der Logier⸗ nächte zwischen den beiden Weltkriegen pro Jahr, zur Aufhrin⸗ gung der notwendigen Mittel genügen werden. Die geplante Abgabe würde jährlich 6 Mill. sfrs. einbringen (falls man 16 Mil— lionen Logiernächte als Grundlage nimmt). In diesem Fall müßten je Logiernacht 40 Cents vom Hotelgast erhoben werden. Der Betrag würde sich nach Preisgruppen abstufen. Auch die privaten Vermieter in den Kurorten sollen eine kleine Abgabe zur Hotelsanierung entrichten. Einzelheiten über, diesen Plan, über dessen Durchführungsaussichten noch nichts Positives gesagt werden kann, folgen zu gegebener Zeit.
Finnisch⸗dänische und finnisch⸗rumänische Wirtschaftsverhandlungen
Helsinki, 28. Juni. Die am Donnerstag in Helsinki begonnenen finnisch⸗dänischen Wirtschaftsverhandlungen über den Warenaus— tausch für die zweite Hälfte des Jahres nehmen einen zufrieden stellenden Verlauf und werden voraussichtlich am Mittwoch ab— geschlossen sein.
Da der finnisch⸗rumänische Handelsvertrag Ende Juni abläuft, wird in Helsinki Ende Juli eine rumänische Handelsabordnung erwartet, die mit den Bevollmächtigten der finnischen Regierung . über den Abschluß eines neuen Abkommns führen wird.
Norwegens wirtschaftliche gukunftsaussichten Norwegen für Europa und Europa für Norwegen unentbehrlich
Oslo, 28. Juni. „Nors⸗Tyske Tidsskrift“, das Organ der Deutsch⸗Norwegischen Gesellschaft, veröffentlicht eine Betrachtung über Norwegens Zukunft, die in der Tagespresse ein weites Echo findet. Ausgehend von der seemännischen Gebundenheit Nor— wegens weist das Blatt darauf hin, daß Norwegen seine Kräfte in Verkennung der natürlichen Grundlagen Europas falsch ein⸗ gesetzt und sich ganz in das Schlepptau Englands habe nehmen lassen. Es begab sich in eine einseitige wirtschaftliche Abhängig⸗ keit von Großbritannien, das jederzeit die norwegischen Schiffe von den Weltmeeren hätte verdrängen können, das seine eigene Fischkonserven⸗Industrie hätte ausbauen und Fische sowie Holz sonstwo her hätte beziehen können. Künftig aber, wenn sich Nor⸗ wegen nach dem europäischen Kontinent hin orientiert, brauche es seine Schiffe nicht mehr zwischen Japan, Australien und San Franzisko einzusetzen, so heißt es weiter. Ein einfacher Blick auf die europäische Wirtschaftskarte zeige den dringenden Bedarf an Holz, Fischen und an billigem elektrischem Strom. Europa brauche ein feetüchtiges Volk, das den unentbehrlien Bedarf an Kolonial⸗ gütern mit seinen Schiffen heranschaffen könne. Es habe eine leistungsfähige Walfängerflotte nötiger, als z. B. die USA. oder Großbritannien. Aus dieser neuen Ausrichtung ergebe sich der Vorteil, daß konjunkturmäßige Schwankungen vermieden werden, wie das Blatt unterstreicht. Schließlich biete die Kultivierung Osteuropas auf Generationen hinaus pionierfreudigen Menschen und geschulten Fachkräften ein reiches Betätigungsfeld. Ab⸗ schließend entwirft das Blatt das folgende Zukunftsbild: Dann ist Norwegen für Europa und Europa für Norwegen unentbehr— lich. Dann ist das Verhältnis ein gesundes und enthält eine gegenseitige — keine einseitige Abhängigkeit mehr wie seinerzeit England gegenüber. Dann erst wird Norwegen wirklich frei sein und auch wirtschaftlich als gleichberechtigter Staat in Europa ein Wort mitzureden haben.
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Erste GSeilage zum Reichs, und Staatsanzeiger Rr. 148 vom 29. Juni 1943. S. 4
Io].
Aga⸗Werte Attien geseltsch aft, Wien.
Aufklärungen und Nachweise chen die Buchführung, der schluß und der
Atti va. Anlagevermögen: Bebaute Grundstücke:
Grund⸗ und Bodenwert Wohn⸗
Geschäfts⸗ und 1 Fabrikgebäude u. andere Baulichkeiten... Unbebaute Grundstücke Maschinen und maschinelle e Werkzeuge, Betriebs- und Geschäftsausstattung. Konzessionen, Patente u. 2 Beteiligungen.... Umlaufvermögen: Roh, Hilfs- und Betriebs⸗ stoffe A136 875,46 Halbfertige Er⸗ zeugnisse . . 314 129,93 Fertige Erzeug⸗ nie. 205 4181,74
gd 5 ĩʒ
Wertpapiere Geleistete An⸗ zahlungen Forderungen
auf Grund von Waren⸗ lieferungen und Lei⸗ stungen Forderungen an Konzern⸗ unternehmen Kassenbestand einschließl. Postscheck⸗ guthaben Andere Bank— guthaben Sonstige For⸗ derungen 483 364,97 Posten, die der Rechnmngzs abgrenzung dienen ..
löl 663, 18
125 637, 15
1119 390,45
10 226, 15
SI Jos, s 163 346, v9
Passiva. Grundkapital .. Rücklagen:
Gesetzliche Rück⸗ lage.. 449 000, — Freie Rück⸗ ; lage.. 1010 000, — Rückstellungen! ——— Für Pen⸗ sionen .. 252 346,22 Für unge⸗ wisse Schul⸗ ö Für außer⸗ ordentliche Aufwen⸗ dungen. Für Steuern u. Abgaben 100731, 75 Verbindlichkeiten? Anzahlungen von Kunden.. Verbindlich⸗ keiten auf Grund von Warenliefe⸗ rungen und Leistungen . 179 131,50 Verbindlich⸗ keiten gegen ⸗ über Konzern- unternehmen g47 283,75 Sonstige Ver⸗ bindlich⸗ leiten 427 670, 52 Posten, die der Rechnungs⸗ abgrenzung dienen .. Gewinn: Vortrag aus 1941... 147 368,54 Gewinn 1942. 130 141,26
23 00ο, —
132 000, —
56 89, 82
/
õ08 077
1610984
33 544 32
277 509 80
Gewinn⸗ und BVerlustrechnung für das Geschäftsjahr 1942.
6 S8 Ns 7s
Lasten. Löhne und Gehälter .. Soziale Abgaben .... Abschreibungen auf das Anlagevermögen ... , Steuern vom Einkommen, vom Ertrag und vom Vermögen.. y Beiträge an Berufsvertre⸗ tungen J Außerordentliche Aufwen⸗ nnn, Reingewinn: Vortrag aus ,, Gewinn aus 1942 ... 130 141,26
147 368, 54
R Go es oss3 1 56 517 73 159 786465 26 44503 105709097 10 308 99
397 78076
277 509
Erträge. Gewinnvortrag aus 1941 Ausweispflichtiger Roh⸗
überschuß . Außerordentliche Erträgen.
Aga⸗Werte Aktien gesellschaft, Wien.
Der Vorstand.
Dr. Schüßler. abschließenden unserer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesell⸗ schaft sowie der vom Vorstand erteilten
Weynmann. Nach dem
3 012 493
147 368 5
2771 27414 93 850 49
3 0121937
Ergebnis
328 882 82
84 g30 5s 31 239 12
867 501 86 1104 530 43
1 80 395 —
z 9 s24 70
5 222 97
g S885 T 7s
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1450 000 —
setzlichen Vorschriften. Berlin, den 10. Mai 1913. Lang & Stolz Wirtsch aft prüfungageselisch aft.
Stolz. Kohfeld.
hard Herrmann, Vorsitzer; Ing. Maxi milian Rechl, Vorsitzerstellvertreter; Dipl. Kaufmann Walter Berger, Direktor Gunnar Dalsn; Dr. Ernst Höpler.
Rudolf M. Schüßler.
12020 Ueberlandzentrale Neubrandenburg Aktiengesellschaft, Neubrandenburg (Mecklenburg).
versammlung am 21. Juli 1943, 15 Uhr, in Berlir NW 40, Friedrich⸗-Karl-Ufer 244.
üben wollen, müssen ihre scheine spätestens am 16. bei unserer Gesellschaft oder deutschen Notar oder einer Wertpapiersammelbank oder Stellen hinterlegen:
Juli
Berlin W s, Meckl. Depositen⸗ und Filiale Neubrandenburg,
Filiale Neubrandenburg. Die Hinterlegung kann derart erfol—
mung einer Hinterlegungsstelle für
diese bei einer Bank bis zur Beendi—
gung der Hauptversammlung im Sperr— depot gehalten werden. Im Falle der
Hinterlegung bei einem Notar oder
bei einer Wertpapiersammelbank ist
die Bescheinigung über die erfolgte
Hinterlegung in Urschrift oder in be⸗
glaubigter Abschrift spätestens einen
Tag nach Ablauf der Hinterlegungsfrist
bei unserer Gesellschaft einzureichen.
Tagesordnung:
1. Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 1942/43 nebst Jah⸗ resabschluß und Bericht des Auf⸗ sichts rates.
. Beschlußfassung über die Gewinn— verteilung.
. Beschlußfassung über die Ent⸗ lastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates.
4. Wahlen zum Aufsichtsrat.
5. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1943/44.
Neubrandenburg, den 25. Juni 1943.
Ueberlandzentrale Neubrandenburg
Aktiengesellschaft. Der Aufsichtsrat. Becker, Vorsitzer.
12019 Walther & Cie. Aktiengesellschaft, Köln⸗Dellbrück.
Zu der am Dienstag, den 27. Juli
1943, 117 Uhr, im Sitzungssaale der
Deutschen Bank, Filiale Köln in Köln,
An den Dominikanern 15 — 7, stattfin⸗
denden ordentlichen Hauptversammlung
laden wir hiermit unsere Aktionäre ein.
a Tagesordnung:
1. Vorlage des Jahresabschlusses und des Geschäfesberichts für das Ge⸗ schäftsjahr 1917 mit dem Bericht des Aufsichts rats.
. Beschlußfassung über die Verwen— dung des Gewinnsaldos.
Erteilung der Entlastung an Vor⸗ stand und Aufsichtsrat.
4. . des Wirtschaftsprüfers für
„Wahlen zum Aufsichtsrat.
Stimmberechtigt sind in der Haupt—
versammlung gemäß § 16 unserer
Satzungen diejenigen Aktionäre, welche
spätestens am vierten Werktage vor
der Hauptversammlung, also am
33 Juli 1943, ihre Aktien oder die
Bescheinigung der Reichsbank über
einen Anteil am Sammelbestand der
Aktien bei der Gesellschaft oder
2 Deutschen Bank, Filiale Köln, Köln,
bei dem Bankhaus Delbrück von der Heydt K Co., Köln,
bei der Deutschen Bank, Berlin,
bei dem Bankhaus Delbrück Schickler C Co., Berlin,
bei der Deutschen Bank,
Diüsseldorf, Düsseldorf,
während der üblichen Geschäftsstunden
oder hei einem Notar oder bei der
Reichsbank in ihrer Eigenschaft als
Wertpapiersammelbank hinterlegen und
bis nach der Hauptversammlung be—
lassen.
Die Hinterlegung ist auch dann ord—
nungsmäßig erfolgt, wenn Aktien mit
Zustimmung einer Hinterlegungsstelle
für sie bei anderen Banken bis zur
Beendigung der Hauptversammlung im
Sherrdepot gehalten werden. .
Im Falle der Hinterlegung bei
einem Notar oder bei der Reichsbank
ist die Bescheinigung über die erfolgte
Hinterlegung in Urschrift oder in be⸗
alaubigter Abschrift spätestens am
21. Juli 1943 bei der Gesellschaft ein—
zureichen.
Köln⸗Dellbrück. den 21. Juni 1963.
Filiale
entspre⸗ Jahresab⸗ Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den ge—
In der am 28. Mai 1943 abgehaltenen ordentlichen Hauptversammlung der Aga⸗ Werke Aktiengesellschaft, Wien, wurden in den Aufsichtsrat gewählt: Dr. Rein—
Vorstand: Gen.⸗Dir. August Philipp Weydmann; Betriebsführer Direktor Dr.
Einladung zur ordentlichen Haupt— Mittwoch, dem
Aktionäre, die das Stimmrecht aus— Zwischen⸗ 1943 einem deutschen folgenden
Bankhaus Delbrück, Schickler L Co., Wechselbank, Meckl. Kredit⸗ und Hypothekenbank,
gen, daß Zwischenscheine mit Zustim—
110841.
Attien gesellschaft Unterneubrunn (Thür.). Bilanz zum 31. Dezember 1942.
Hohlglashüttenwerke Ernst Witter,
Schönau-Unterneubrunn Denk, Unterneubrunn
Otto Tränkner,
(Thür.); Erich
(Thür.). Unterneubrunn, den 17. Juni 1943.
Hohlglashüttenwerke Ernst Witter
A. Attiva. Anlagevermögen: . Bebaute Grundstücke: Std. am 1. 1. 1942 168 526, 10 Zugang 70 136,26 238 662,36 . Abschreibung 24 861,26 Schmelzöfen: Stand am I. 1. 192 17 300, — Zugang 11 463,57 28 73, pf Abschreibung 15 323,57 Maschinen und maschinelle Anlagen: Stand am 1. 1. 1942 17 948, — Zugang 41 283,84 535 Dr s Abschreibung 10 224,44 Gleisanlagen: land am , Zugang .. 445,50 Mö, po Abschreibung 252,50 Werkzeuge, Betriebs- und Geschäftsausstattung: Stand am 1.1. 1942 2 990, — 11 666,24 Abschreibung 13 269,24 Beteiligungen re,, Umlaufvermögen: Roh⸗, Hilfs⸗ u. Betriebs⸗ stoffe 29 623,95 Halbfertige und fertige Er zeugnisse .
J
Zugang
13 484, 5 Von der Gesellschaft gelei⸗
stete Anzahlungen. ; Forderungen auf Grund v. Warenlieferungen und
Kassenbestand und Post— scheckguthaben.. Andere Bankguthaben. Sonstige Forderungen. Avale RM 6000, —
20 662 3.
B. Passiva. Grundkapital .. !. Rücklagen: Gesetzliche Rücklagen. 19 000, — And. Rücklage 6 417, — Wertberichtigung auf Außenstände ö Rückstellung f. ungewisse rh l,, Verbindlichkeiten: Auf Grund v. Warenliefe⸗ rung u. Leistg. 34 9g28,65 Dtsch. Ver⸗ kehrskredit⸗ a,, Sonstige Ver⸗ bindlichkeiten 15 024,80 Rechnungsabgrenzungs⸗ ö sennn, Reingewinn: Vortrag 6 215,63 Jahresertrag. 18 685,95 Avale RM 666, —
3 288,67
24 901 58
Gewinn⸗ und Berltustrechnung für das Geschäftsjahr 1942.
Aufwendungen. R. S9 Löhne und Gehälter ... 324 168 08 Soziale Abgaben... 26 62515 Abschreibungen J 63 931 01 Steuern vom Einkommen, Ertrag u. Vermögen n. Beiträge zu gesetzlichen Be⸗ rufsvertretungen ‚ Zuweisung zur gesetzlichen Rücklage 1942 . Gewinnvortrag Jahresertrag 1942.
101 17658 2788 45
. 1000 — 6 215.633
24 90158 544 590 85
1s 685,95
Erträge. Gewinnvortrag . .... Jahresertrag . k Erträge aus Beteiligungen Zinsen, soweit sie die Auf⸗ wandszinsen übersteigen Mieten und Pachten Außerordentliche Erträge.
6 21563 525 586 63 98 60
2583 49. 444580 5 660 70 544 590 85 Nach dem abschließenden Ergebnis un— serer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesell— schaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahres⸗ abschluß erläutert, den gesetzlichen Vor— schriften. Saalfeld (Saale), 20. April 1943. Thürin gisch⸗-Fräntische Revisions⸗ und Treuhand gesellschaft m. b. H., Wirtschaftsprüfungs gesellschaft. Dr. Lan ger, Wirtschaftsprüfer. Der Aufsichtsrat unserer Gesellschaft besteht aus folgenden Herren: Traugott Bulle, Ilmenau, als Vorsitzer; Hermann Bulle, Altenfeld; Walter Lichtenheldt, Meuselbach; Hans Bulle, Großbreiten⸗
Der Aufsichtsrat.
Robert Bürgers, Borsitze.
Rx &
213 801 10
49 00740
1387 — 1600 639150
13 108 60
1I1 500 —
Leistungen. 80 537 48
3 542 48 278440
Ms 7335 75
300 000 —
25 417 —
2739 60
448 98530
Aktien gesellsch aft. (Unterschriften.) /
12005 Hauptversammlung
der Julius Meinl Aktiengesellschaft, Wien, über das Geschäftsjahr 1942.
Die Wirtschaftslage aller Länder, in welchen der Julius Meinl⸗Konzern tätig ist, zeigte im Jahre 1942 eine fortschreitende Umstellung auf Kriegs⸗ erzeugung. Dementsprechend hat auch der Konzern einen Teil seiner Betriebe für Wehrmachtszwecke eingerichtet. Der Konzern-Umsatz zeigt gegenüber dem Vorjahre eine Steigerung von 16 2. An dieser Umsatzerhöhung waren über— wiegend die ausländischen Gesellschaften beteiligt. Durch das günstige Auslands geschäft und größere außerordentliche Erträgnisse hat sich das Ergebnis ent sprechend gebessert; darurch war es möglich, eine Dividende von 314 „, d. s. Hei 3,50 je M 100, — und Ié,M 35, — je FM“ 1000, — Nennwert, zu verteilen Die Dividende gelangt ab 1. Juli 1943 gegen Einbringung des Gewinnanteil— scheines Nr. 1 zur Einlösung, und zwar bei folgenden Stellen:
Creditanstalt⸗Bankverein, Wien, I.,
II0961.
Wien, XVI., Nauseagasse 59 / 63.
Schottengasse 6—, und deren Zahlstellen,
Deutsche Bank, Berlin W 8, Behren⸗ straße 9—13, und deren Zahlstellen,
Bankhaus Schoeller K Co., Wien, J., Wildpretmarkt 10,
Länderbank Wien AG., Wien, J., Am Hof 6, und deren Zahlstellen,
Continentale Bank AG., Wien, I., Habsburgergasse 5,
Zentrale der Julius Meinl AG.,
machte weitere
Der Konzernausbau
Fortschritte. Die Meinl Gyula r. t. Bu⸗ dapest, erwarb 25 , des Aktienkapitals der Tapolcaer Weinhandels AG., Ta⸗ polca und 85, des Aktienkapitals der
Kavesok Aruforgalmi nr. t.
(Warenver⸗
kehrs⸗A. G. der Kaffeesieder), Budapest.
Die Julius Meinl G. m. b. burg, Treneiner Al kapital der polnischen
H., Preß⸗ hat sämtliche Aktien der Ersten Borovicka- und Likörfabriks— §. in Trenein erworben. Das Aktien— und rumänischen
Gesellschaft und der Großhandels-Akt.—
Ges. in
Berlin wurde erhöht. Die
Firma Giulio Meinl, Triest, wurde in
eine Aktiengesellschaft
umgewandelt.
Im Bereiche der ausländischen Gesell—
schaften gründet. Die Juli besa an d 12.
wurden 32 Filialen neu ge⸗ is Meinl AG., Wien, 1942 292 Filialen,
der Gesamtkonzern 676.
Im Fahre 1943 ist die wirtschaftliche
Entwicklung weiterhin gut.
Westdeutsche Holzindustrie Aktiengesellschaft, Detmold.
Bilanz zum 31. Dezember 1842.
Aktiva. I. Anlagevermögen:
Abschreibung .
1 1 ö Abschreibung .
1942. H Abschreibung Werkzeuge
Zugang 1942 .. Abschreibung
1942. K Abschreibung b) Fuhrpark, Gleise
Umlaufsvermögen:
Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsstoffe Halbfertige Erzeugnisse .. D n,, Gegebene Anzahlungen.
— N —
— 8 — *
. Bankguthaben . Betriebsanlageguthaben . Sonstige Forderungen . Posten der Rechnungsabgrenzunge. Bürgschaften 300 006, — .
D —
ö
Passi va. Grundkapital. . Rücklagen:
. Gesetzliche Rücklagen.
2. Freie Rücklage...
. Besondere Rücklagen.
„Rücklage für Ersatzbeschaffungen
. Verbindlichkeiten:
. Sonstige Verbindlichkeiten ... Posten der Rechnungsabgrenzung.
gewinn ne,, Bürgschaften 300 000, —
Gewinn⸗ u
2. Maschinen und maschinelle Anlagen: Vortrag 3. a) Werkzeuge und Einrichtungen: Vortrag 1.1.
erkzeuge und Einrichtungen Wirtschaftsgüter: Vortrag 1. 1. 1942
Fuhrpark, Gleise und Wagen: Vortrag 1.1.
fuhrpark, G und Wagen kurzlebiger Wirtschaftsgüter: Vortrag 1. 1. 1942.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
. Rücklage für unterlassene Reparaturen
Wertberichtigung zu Posten d. Umlaufsvermögens .Rückstellungen für ungewisse Schulden.
. Verbiudlichleiten a. Lieferungen u. Leistungen . Verbindlichkeiten gegenüber Banken
ö Verbindlichkeiten gegenüber Gefolgschaftsunter⸗ n nn,, .
Gewinnvortragskonto: Stand 1. 1. 19421.
nd Verlustrechnung für 1942.
— ——— —
1. Bebaute Grundstücke mit Fabrikgebäuden und anderen Baulichkeiten: Vortrag 1.1. 1942 P
203 600 — 41 800 —
5 zoo -
urzlebiger
183 832 64 1904 — 51 910 84 140592 125 480 — 8 000 — 1455 05
373 988 45 41 328 0 Sas 93 g
200 000 —
20 0600 — 100 000 — ͤ
60 000 — 10 900 — 190 000 — y 967 50 / 521 96 13 382 13
o 397 63
25
*
143 341 87 56 937 07
28 779 09
32 766 54 sö1 545 653
6665 896 16
Löhne und Gehälter .. Soziale Abgaben Kö Freiwillige soziale Aufwendungen Abschreibungen auf Anlagen Zinsen J Ausweispflichtige Steuern .. Gesetzliche Berufsbeiträge. ..... Ergebnis: Gewinnvortrag 1. 1. 1942. Gewinne. .
= 2 6 r 6 — * 5 .
. Ertrã ge. Ausweispflichtiger Rohüberschuß .
Außerordentliche Erträge K Gewinnvort ll nn,, .
Detmold, den 12. Mai 1943.
Herford, den 19. Mai 1943.
bach; Dr. Gerhard Bulle, Ilmenau.
Aufwendungen.
ö ö 194 275 68 10 32679 11 17085 23 279 —
5 52752 29 624 80
123395
ol 545 3 336 9842
290 184 42 18 02071 28 779 09
z3s 81 7
Der Vorstand der Westdeutsche Holzindustrie Aktiengesellsch aft zu . Detmold. Stellvertretend: Emil Meindl. Nach dem abschließenden Ergebnis meiner pfli äßi üf Nach ließen ⸗ is flichtmäßigen Prüfung auf Grund de Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand 6 . , und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften. a; Dr. Woelke, Wirtschaftsprüfer. ufsichtsrat: August Brandt Fabrikbesitzer, Leo ‚ si J . ᷣ . ; poldstal, V . Toppe, Bankdirektor, Detmold, stellv Vorsitzer; u. 1 Dr. jur. Heinz Sievert, Rechtsanwalt, BVorstand: Walter Brandt, Leopoldstal, Vorsitzer; Dr. Otto? L Den Borstand bilden die Herren:! stellvertretend: Emil Meindl, Denken kJ a ,
Edgar Horn, Kaufmann, München;
Detmold.