1943 / 242 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 16 Oct 1943 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs und Staatsanzeiger Nr. 241 vom 15. Oktober 1943. S. 4

steller: Regierungsinspektor i. R. Alfred Volkland in Braunschweig, Richard⸗ Strauß⸗Weg 7. Die Inhaber der Ur⸗ kunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 8. Mai 1944, Si, Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 79, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Braunschweig, den 7. Oktober 1943. Amtsgericht.

23175 Amtsgericht Emmendingen, den 9g. Oktober 1943.

Durch Ausschlußurteil vom 1. 10. 1913 ist der Hypothekenbrief vom 24. Juli 1941 über die im Grundbuch von Teningen Band 31 Blatt 4 und Band 36 Blatt 40 zugunsten des Archi⸗ tekten Hermann Weidmann in Dins⸗ laken (Niederrhein) auf den Grund⸗ stücken des Zimmermeisters Karl Fried⸗ rich Heß in Teningen eingetragene Gesamthyhpothek von 1000006, RM für kraftlos erklärt worden.

. gefenllihe 3ussellugen

23179 Oeffentliche Zustellung.

Der Hilfsarbeiter Johann Schnee⸗ berger in Heuchling bei Lauf a. d. P., Haus⸗Nr. 19, klagt durch seinen Pro⸗ zeßbevollmächtigten Rechtsanwalt Karl Hoffmann in Lauf a. d. P. gegen seine Ehefrau Margot Schneeberger, Ar⸗ beiterin in Röthenbach a. d. P., jetzt unbekannten Aufenthalts auf Eheschei⸗ dung und beantragt Scheidung der Ehe aus Verschulden und auf Kosten der Beklagten. Der Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits ist auf Donnerstag, den 9. Dezember 1943, vorm. 9 Uhr, 88. 276 II, vor dem Landgerichte Nürnberg⸗Fürth,

4. Zivilkammer, Fürther Str. 110 11,

bestimmt, zu dem die Beklagte hiermit geladen wird. Die Beklagte wird zu⸗ gleich aufgefordert, einen beim Land⸗ gericht Nürnberg⸗Fürth zugelassenen Rechtsanwalt zu ihrer Vertretung zu bestellen und etwaige Einwendungen und Beweismittel unverzüglich durch den zu bestellenden Anwalt dem Ge⸗ richte mitzuteilen.

Nürnberg, den 11. Oktober 1943.

Geschäftsstelle des Landgerichts Nürnberg⸗Fürth.

23178] Oeffentliche Zustellung. 4. C. 495143. Der Kürschnermeister Karl Plonies und dessen Ehefrau, Marta geb. Wieknig, in Berlin⸗Mahls⸗ dorf, Grunowstr. 67, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Hasse in Berlin⸗ Mahlsdorf, Hönower Str. 98, klagen gegen den Kaufmann Joachim Mendel⸗ sohn mit dem Antrage auf Einwilli⸗ gung, daß die im Grundbuch von Mahlsdorf Band 43 Blatt Nr. 1774 in Abt. III unter Nr. 6 für ihn ein⸗ getragene Hypothek von 1000, H. gelöscht wird. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Lichten⸗ berg auf den 15. Dezember 1943, 10 Uhr, geladen. Berlin⸗Lichtenberg, den tember 1943. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

. Sep⸗

6. Auslosung usw. ö von Wertpapieren

23263) Kreditverein von Grundbesitzern der dänischen Inselstifte. Verzeichnis über die zur Einlösung per 2. Januar 1944 oder früher aus⸗ gelosten 47, Obligationen der Serie 9. NB. Noch nicht eingereichte Obli⸗ gationen der früheren Auslosungen sind in Klammern angeführt mit An⸗

gabe des Fälligkeitstermins.

Litrg A 2 2000 Kr.; Nr. 592, (IG? aa), ( 92ises), 827, 119g1, 1416, 1527, (i528 ae), iösß, 1645, (i720 /e 1796, 1892, 2176, 2204, 34265, 2527,

265, 3064, 3312, 3493, 3550

3647, 4070, 4231, 4532, (o' a)

1985, 50 42, (513 71), 10, 5673 5760, (58857 /u), 6076, 6150, 6171, 6418, 6500, 6580, 6706, 6711, 006, 7095, 7246, 7349, 7478,

3. T6 18, 7764, 7887, 7899, 8005, „S292, 8487, 8574, 86 13, (87621 /M1), 9126, (910h7' a), 9485, g500, göö5h, 10210, (102547 sc0), (1061714), 10620, (1090873), 10997, 11061, 11698, 12978, 1dr, iet, 1786, ig,

12890, (1319lija), 13520, 13742, 153877, 14230. 11399, igätzz, 14805, 15167, 15397, 15432, 15460, 16418, 16559 (Iz / z.

Litra B à 1000 Kr.: Nr. (165 ai) 162, 331, 418, (6471), 657, 163 i, 19779, (16675, 17123, i831, (2017 suh, 2166, 2As5, (33 10rsej, 2330, 25, 2tz oh, ), 2l3l, Gealsrlah, 3223, zeß , Z7a6, 9, 3813. (3954 a), 4355, 4483, 4579 aa), 4705, 4821, (48617s3), 5073 lb, ät, 5ag6, (492m), 5871. hh hn / ah, 6022, Gier, (63e), sad, 6276, 6385, 6391, 6652, 6865, 692nß, (2257 a), 7255, 7589, (7622*a) 09, Sed, (7S3hisu), 7589, 76, r, Si0öß, 8i6h, sa ire, (zz!

Litra C à 2600 Kr.: Rr. (7173 9g a), Gliögesa), zog ch, 357,

(Klik sla), leg, isig, iss, 15363,

1 1 1

sammlung berechtigt, die spätestens am 8. No⸗ vember 1943 ihre Aktien bei einer der nachbenannten Stellen hinterlegen:

Eöl0ic), (2513 /a), 2576, 2990, 3140, 3175, 3180, 3349, 3504, 3547 33654.

Litra D äà 1060 Kr.: Nr. 220, 355, 413, 459, (6857 la), 1259, 1776, 1781, (182 17sa), 1983.

Litra E à 5000 Kr.: Nr. 34.

Die Verzinsung der ausgelosten Obligationen hört mit dem Verfalltage auf; der Gegenwert etwa fehlender Zinsscheine wird bei der Rückzahlung in Abzug gebracht. .

Die Rückzahlung erfolgt in Kopen⸗ hagen an unserer Kasse, ferner bei sämtlichen ; . Dresdner Bank in Deutschland sowie bei dem Schweizerischen Bankverein in Basel.

Kopenhagen, den 13. Oktober 1943.

23274 ; . Ofen⸗ und Tonwarenfabrik vormals L. C C. Hardtmuth Aktien⸗ gesellschaft, Podersam. . Die im Deutschen Reichsanzeiger Nr. 237 vom 11. 16. 1913 auf Samstag, den 30. Oktober 1943, nachmittags 14 Uhr, nach Podersam einberufene Hauptversammlung der Aktionäre findet am Freitag, den 5. November 1943, nachmittags 11 Uhr, im Verwaltungs⸗ gebäude der Gesellschaft in Podersam, Konrad⸗Henlein⸗Straße 39'313, mit der

Niederlassungen der bereits veröffentlichten Tagesordnung

statt. ; Podersam, den 12. Oktober 1943. Der Vorstand. Pansky.

Die Direktion des Kreditvereins von

3.

Grundbesihern der dänischen Inselstifte zern i. M Anm Attiengesellschaft Fabrit

elektrischer Meßgeräte, Nürnberg⸗0. Hierdurch laden wir zur Teilnahme

ĩ̃ serer am 8. November 1943 I. Altiengesellschastern G i i e

23204 Nr. Rechtsanwalts und Notars Dr. Hans Günther stattfindenden 22. ordentlichen

Bank für auswärtigen Handel Aktien⸗ gesellschaft i. L., Berlin.

asl, Hochpartere, im Büro des

Der Kaufmann Walter Bleck, Berlin, Hauptversammlung ein.

ist als weiterer Liquidator bestellt

worden.

23190

Stettiner Oderwerke Aktiengesellschaft

für Schiff⸗ und Maschinenbau, Stettin.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft

werden hiermit zu der am Mittwoch,

dem 109. November 1943, 11 Uhr, in unserem Bürohaus, Stettin, Oderwerk⸗ straße 1, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung eingeladen. Tagesordnung:

1. Vorlegung des Geschäftsberichts, des Rechnungsabschlusses und der Gewinn- und Verlustrechnung für das am 30. Juni 1943 abgelaufene Geschäftsjahr.

„Beschlußfassung über die Verwen⸗ dung des Reingewinns.

Beschlußfassung über die Entlastung (. des Vorstandes und des Aufsichts⸗

rates.

4. Wahlen zum Aufsichtsrat.

5. Wahl eines Abschlußprüfers für 1943 / 44.

Tagesordnung:

1. Vorlage des Geschäftsberichts für 1942, der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. De⸗ zember 1942 und des Berichts des Aufsichtsrats über die Prüfung der Bilanz und Gewinn- und Ver⸗ lustrechnung.

Beschlußfassung über die Verwen⸗ dung des Reingewinnes.

Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrats.

Neuwahl des Aufsichtsrats.

„Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1943.

Satzungsänderungen:

5 4 Abs. 1 (Neueinteilung des Aktienkapitals). Zur Ausübung des Stimmrechtes in

ö.

der Hauptversammlung sind diejenigen

lktionäre berechtigt, die ihre Aktien

oder die über die Aktien lautenden Hinterlegungsscheine einer Effektengiro⸗ bank oder eines Notars mit unter⸗ schriebenen

Nummernverzeichnissen in

Zur Teilnahme an der Hauptver— arithmetischer Reihenfolge in:

sind diejenigen Aktionäre

bei der Kasse der Gesellschaft,

bei einem Notar,

bei der Dresdner Bank, Berlin oder Stettin,

bei der Deutschen Bank, Berlin oder h Stettin.

bei der Pommerschen Bank Aktien und dem Ta müssen zwei

gesellschaft, Stettin. . Stettin, den 11. Oktober 1943. Stettiner Oderwerke Altiengesellschaft für Schiff⸗ und Maschinenbau. Der Aufsichtsrat.

Dr. Toepffer, Vorsitzer.

227639].

K Alte Leipziger

Nürnberg: bei der Gesellschaftskasse, bei der Commerzbank A.⸗G., Fi⸗ liale Nürnberg, Berlin: bei dem Bankhaus Merck, Finck & Co., bei der Commerzbank A.⸗G., München: bei dem Bankhaus Merck, Finck C Co. interlegen. Zwischen dem Tag der Hinterlegung der Hauptversammlung age frei bleiben. Nürnberg, den 12. Oktober 1943. MEIRaAWATIT Atiengesellschaft Fabrik elektrischer Meßgeräte. Der Vorstand. Dipl.Ing. Georg Kurlbaum.

Lebensversicherungsgesellschaft auf Gegenseitigkeit. Rechnungsabschluß des Geschäftsjahres 1942. L. Gewinn⸗ und Verlustrechnung.

A. Einnahmen. J. Ueberträge aus dem Vorjahre:

1. Deckungsrückstellung

2. Beitragsüberträge

3. Rückstellung für schwebende Versicherungsfälle 4. Rückstellung für Beitragsrückerstattung Zuwachs aus dem Vorjahre ..

5. Sonstige Rückstellungen .... Beiträge für Versicherungen: 1. selbst abgeschlossene

2. in Rückdeckung übernommene . ..

Kapitalerträge: J. Erträge aus Betei 2. Zinsen 3. Mieterträge Gewinn aus Kapitalanlagen: 1. Kursgewinn 2. Sonstiger Gewinn . Vergütungen der Rückversicherer. JI. Sonstige Einnahmen ......

B. Ausgaben.

Versicherungsfälle der Vorjahre . ..

Versicherungsfälle im Geschäftsjahr

Vergütung für in Rückdeckung übernommene Versicherungen

Rückkäufe . Beitragsrückerstattung an Versicherte a) geleistet b) zurückgestellt Rückversicherungsbeiträge . Verwaltungskosten: . Abschlußkosten

XII.

XIII.

XIV.

(EG0ä6seh, 20g, (226 saoJ, Il,

Nach pflichtmäßiger Prüfung auf Grund

FH. 281 105 816 14 451 847 8 3 679 133

21 487 1985 44605475

43 730

. 50 247 022 ; 60 8671 245 100 12 219 532 3 358 793

ligungen

115 330 . . 19 526 J ' . 2122 6371 . . 5 868 570 65:

Gesamteinnahmen 399 485 6541

3017317 24 682 910 96 63 891 4 J 1319271 6 260 798 987 307 3 393 456

512 281 2973 895 22 118 240 418 8: 596 962 50 698

259 438 267 27 770 454 21 824 289

15 551 2445 81100

469 g82 947 363 18 380 525 1621 78060 716 327 20

; 5635 983 10

Gesamtausgabe 399 485 654 12

der Bücher und der Schriften der Ge⸗

19. Gesellschaften m. b.

Leipzig, den 15. September 1943.

sellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Rechnungsabschluß und der Jahresbericht, soweit er den Rech⸗ nungsabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften.

Hermann Eckert, gesetzlicher Prüfer, zugleich ständiger Revisor der Gesellschaft. Il. Bilanz am 31. Dezem ber 1942.

——

A. Vermögen.

Grundbesitz .. Hypotheken und

Schuldforderungen gegen das Reich und öf

cg st e, Wertpapiere... Vorauszahlungen und Darlehen Beteiligungen an:

1. Versicherungsunternehmungen

2. anderen Unternehmungen Guthaben bei Banken.

. ,,

2. Rücktandige Zinsen und Mieten.

Guthaben bei Vertretern. Kassenbestand einschließlich Po Geschäftseinrichtung

Sonstiges Vermögen. .....

Vorausüberweisung ...

Verbindlichkeiten:

Hypothekenschulden

Betriebskrankenkasse ...

Vorausbezahlte Zinsen

Guthaben von Vertretern Steuern und Abgaben ..

7. Beitrags depots ..

8. Lombarddarlehen.

X. Ueberschuß ...

Leipzig, den 23. August 1943. Leipzig, den 15. September 1943.

Leipzig, den 23. August 1943. Für den Vorstand.

9 6 2 69 2 2

Guthaben aus dem laufenden gFtuckverficherungs verkehr . Im Folgejahr zu zahlende Beitragsraten

B. Berbindlichkeiten. Deckungsrückstellung: 1. Todesfallversicherungen . .... 2. Rentenversicherungen. ..... 3. Sonstige Versicherungen .... Beitragsüberträge: 1. Todesfallversicherungen. ..... 2. Rentenversicherungen . 3. Sonstige Versicherungen .... Rückstellung für schwebende Versicherungsfälle Rückstellung für Beitragsrückerstattung

Rückstellung: 1. für Abschlußkosten. ... 2. für sonstige Verwaltungskosten ... Sonstige Rückstellungen: J. für Rückkäufe ..... 2. für Beitragsrückerstattung 1000029 1. bei Versicherungsunternehmungen der Leipziger Gruppe H44 572 64 2. aus dem Rückversicherungsverkehr ;

Angesammelte Beitragsrückerstattung .

9. Guthaben Verschie dener K ( ; ;

FR. A 8 49 824 968 24 71 965 516 02

15 975 309 48 . 186 087 71726 ? 17 627 131 80

5 504 209

3214 327 179685 2393 774 163 399 140 000 86453 74

370 558 511

Gesamtbetrag

259 438 267 27770 454 21 824 289 l5 559 354

469 982 947 363 3710 846 18 380 525 1621 780 357 296 252 977 716 327

1043 349 72 . 470 924 87 2257 61195 79 126 25 33 421 68 169 61231 259 568 56 121 064 76 2631 24717 4 600 000 K 1062 543 79 ' 5 635 983 10

Vo sss i 7

Gesamtbetrag

Die in obiger Bilanz unter J der Verbindlichkeiten eingesetzte Deckungsrückstellung ist gemäß z 65 Absatz 1 des Gesetzes über die Beaufsichtigung der privaten Versiche⸗ rungsunternehmungen und Bausparkassen vom 6. Juni 1931 berechnet.

Dr. Alfred Müller, Chefmathematiker der Gesellschaft.

Gemäß z 73 des Versicherungsaufsichtsgesetzes bestätige ich, daß die eingesetzte Deckungsrückstellung vorschriftsmäßig angelegt und aufbewahrt ist.

f Hermann Eckert, Treuhänder der Gesellschaft. Verteilung des Ueberschusses: Ueberweisung an die Rückstellungen für Beitragsrückerstattung der Versicherten M 5 635 983,10. ;

Alte Leipziger ü,, auf Gegenseitigkeit. ensel. Vorstand: Generaldirektor Fritz Hensel, Vorsitzer; Direktor Adalbert v. Rosen=

berg⸗Gruszezynski, stellvertr. Vorsitzer; Direktor und Erster Rechtsbeirat Rechtsanwalt

Dr. jur. Waldemar Adler; Direktor und Chefmathematiker Dr. phil. Alfred Müller;

Direktor. Dr. rer. pol. Heinz Gerboth; Direktor Dr. jur. Werner Zerbst. Aufsichtsrat: Generalkonsul Dr. jur.

mitglied der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt, Leipzig, . Direktor i. R.

Dr. jur. Alfred Houget, Leipzig, stellvertr. Vorsitzer; Erich Davignon, Kaufmann,

Leipzig; Dr. jur. Hans Lothar Freiherr von Gemmingen-⸗Hornberg, Vorstands⸗

mitglied der Röchling⸗-Werke, Völklingen (Saar); Dr. jur. Gerhard Niethammer,

Mitinhaber der Firma Kübler K Niethammer, Kriebstein b. Waldheim i. Sa.; Georg

Stöhr, Vorsitzer des Aufsichtsrats der Kammgarnspinnerei Stöhr & Co., A.-⸗G.,

Leipzig; Erich Bechtolf, Vorstandsmitglied der Deutschen Bank, Berlin.

Dr. Müller.

Ernst Schoen von Wildenegg, Vorstands⸗

23270 Der Vorsitzer unseres Aussichtsrats Herr, Staatsrat Friedrich Reinhart, Berlin, ist infolge Ablebens aus dem Aufsichtsrat unseres Vereins aus⸗ geschieden. erlin, 12. Oktober 1943. Beamtenversicherungsverein des Deutschen Bank⸗ und Bankier⸗

gewerbes (a. G.) zu Berlin.

Der Vorstand.

22358 I

Durch. Gesellschaftsbeschluß vom 14. Juli 1943 ist die Feldfrucht G. m. b. H. aufgelöst.

Der bisherige Geschäftsführer Her⸗ mann Rathgen ist als Liquidator der Gesellschaft bestellt. .

Die Gläubiger der Gesellschaft wer⸗ den hiermit aufgefordert, sich bei der Feldfrucht G. m. b. H., Königsberg (Pr), Koggenstr. 24, zu melden.

Königsberg (Pr), 1. Oktober 1943.

Der Liquidator. Hermann Rathgen.

22359

Feldfrucht Gesellschaft mit beschränk⸗ ter Haftung C Co. Kommanditgesell⸗ cn,

Die Firma ist geändert und lautet 35 Feldfrucht Kommanditgesell⸗ chaft Bannies, Hantel, Heyne, Wiers⸗ bitzty und Wolff.

Joh. Adolf Bannies, Kaufmann, Ernst Hantel, Kaufmann, Bernhard Heyne, Kaufmann, Ernst Wiersbitzky, Kaufmann, Paul 6 Kaufmann, sämtlich in Königsberg (Pr), sind als persönlich haftende Gesellschafter in die Gesellschaft eingetreten. 4 Komman⸗ ditisten sind ausgeschieden und 1 Kom— manditist ist eingetreten.

*

Zur Vertretung der Gesellschaft sind

nur zwei persönlich haftende Gesell—

schafter zusammen ermächtigt.

22028

Auf Grund des 5 65 Abs. 2 GmbH. Ges. geben wir hierdurch die Auflösung der Fleischwaren und Konservenfabrik GmbH. Graudenz, Kulmer Straße 42/44 bekannt. Zum Abwickler ist der Kauf⸗ mann Franz Riedel, Graudenz, Ge⸗ treidemarkt 14, bestellt. Etwaige Gläubiger werden aufgefordert, sich bei uns zu melden.

Graudenz, den 27. September 1943. Fleischwaren und Konservenfabrik Gmbß. in Liquidation. Franz Riedel, Abwickler.

21221 Bekanntmachung.

Durch . vom 13. März 1943 ist das Stamm kapital unserer Gesellschaft um 157 000 Ré, also von 465 005 Re auf 308 000 Reb, herabgesetzt worden.

Gem, z 58 des Gesetzes, betr. die Gesellschaften mit beschränkter Haftung, etzen wir etwaige Gläubiger unserer Gesellschaft von dieser Kapitalherab⸗ setzung in Kenntnis und sordern sie gleichzeitig auf, ihre Forderungen bei

uns anzumelden, wenn sie der Herab⸗

setzung des Stammkapitals nicht zu⸗ timmen sollten.

Klein Pogel, den 15. September 1943. Poguler Verblend⸗ u. Dachsteinwerke Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Die Geschäftsführerin: Frau Margarete Zomak.

Verantwortlich für den Amtlichen und Nichtamt⸗ lichen Teil, den redaktionellen Teil, den An— zeigenteil und für den Verlag:

t. V.: Rudolf Lantzsch in Berlin NW 2 Druck der Preußischen Verlags. und Druckerei Gmbo Berlin Eine Beilage (einschließlich einer Zentralhandelsregisterbeilage)

Bei der gekürzten Ausgahe fällt die Zentral- bandelsregisterbeilage fort.

deutscher Neiths

Nusgabe ohne Zentralhandelsregisterbeilage

anzeiger

Breußhischer Staatsanzeiger

Bezugspreis der Ausgade ohne Zentra

monatlich 1, 60 Alle Postanstalten nehmen PBestellungen an, in Selbstabholer die Anzeigenstelle Sw 63, Wilhelmstr. 32.

Erscheint an jedem Wochentag abends in einer Vollausgabe und in einer A ohne Zentralhandelsregisterbeilage. Soweit der 2 ö , . Preußische Staatsanzeiger in Gesetzen und Rechtsverordnungen als amtliches Verkündungsorgan bezeichnet worden ist, bezieht sich das auf die Vollaus gabe. Bezugs vreis der Vollaus gade durch die Post monatlich 230 b zuzügli Zustelldgebühr, für Selbstabholer bei der Anzeigenstelle monatlich 1496 6 i r handelgregisterbeilage durch die it monatlich 2, - G0 zuzüglich Zustellgebühr, für Selbstabholer bei 3 n . erlin für

Ginzelne Nummern tosten 30 , einzelne Beilagen 10 M. Cinzelnummern werden * . , , oder vorherige Einsendung des Betrages einschließlich des o abgege

breiten Penit⸗Zeile 1,10 Ge, einer dreigespaltenen g mm breiten Petit-eile 135 RMA. Anzeigen nimmt an die Anzeigenstelle Berlin SW 6s, Wilhelmstraße 82. Alle Dructaufträge sind auf einseitig beschrlebenem Papier völlig dructreif einzusenden, insbesondere ist darin auch anzugeben, welche Worte etwa durch Fertdenct (einmal unterstrichen oder durch Sperrdruck (besonderer Vermert am Rande) hervorgehoben werden sollen. Befrift

vor dem Einrückungstermin bei der Anzeigenstelle eingegangen sein.

en. Anzeigenpreis für den Raum einer fünfgespaltenen 55 mm

ete Anzeigen müssen 8 Tage

Nr. 242 gerusprech· Sammel · Arr. 1933 33

Berlin, Sonnabend, den 16. Oktober, abends

Reichsbankgirokonto Berlin, Konto Nr. 1.1913 Postscheckkonto: Berlin 418 21

19as

Inhalt des amtlichen Teiles: Deutsches Reich.

Bekanntmachung der Geheimen Staatspolizei Nürnberg⸗-Fürth über die Einziehung von Vermögenswerten für das Reich.

Berichtigung der Bekanntmachungen über die Verfalls⸗ k von beschlagnahmten Vermögen in Nr. 124 Un 058.

Bekanntmachung über die Ziehung der Auslosungsrechte der Ablösungsanleihe des hamburgischen Staates für das Jahr 1943.

Amtliches

Deu tsches Reich Einziehungsverfügung Auf Grund § 1 des Gesetzes über die Einziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1933 (RGBl. ! S. 479), der VO. über die Einziehung volks⸗ und staatsfeind⸗ lichen Vermögens im Lande Oesterreich vom 18. November 1938 (RGBl. I S. 1620), der VO. über die Einziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens in den sudetendeutschen Ge— bieten vom 12. Mai 1939 (RGBl. I S. 911), in Verbindung mit dem Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die Verwertung des eingezogenen Vermögens von Reichsfeinden vom 29. Mai 1941 (RGBl. 1 S. 303), wird hiermit der Nach⸗ laß folgender Person Marzie, Michal, geb. 10. 5. 1914 in Czensowka, Kr. Kolbusza, gestorben am 3. 9. 1943, zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen. Nürnberg, den 14. Oktober 1943. Geheime Staatspolizei. Staatspolizeileitstelle Nürnberg⸗Fürth.

Berichtigung Die Feststellung des Vorliegens der Voraussetzungen für den Vermögensverfall gemäß 6 der Verordnung über den Verlust der Protektoratsangehörigkeit vom 2. November 1942

(RGBl. 1 S. 637) wird widerrufen für 1. Ein stein, geb. Löw⸗Beer, Edyth May, geb. 22. 5. 1911 in Frankfurt-Main, wohnh. gew. Frankfurt-Main, Forst⸗ hausstraße 115/17 (siehe Deutscher Reichsanzeiger

Nr. 124/43, S. 1, Ordnungszahl 17),

Siebert, geb. Polak, Else Hedwig Melanie, geb. 8.1. 1834 in Wien, heimatzuständig nach Schüttenhofen, wohnh. gew. Wien XIX, Gregor⸗Mendl⸗Gasse 36 lsiehe Deutscher Reichsanzeiger Nr. 133/43, S. 1, Ordnungs⸗ zahl 96).

Prag, den 13. Oktober 1943.

Der Deutsche Staatsminister für Böhmen und Mähren. J. A: (Unterschrift.)

Ziehung der Auslosungsrechte

der Ablösungsanleihe des Hamburgischen Staates für das Jahr 1943

Bei der am 4. Oktober 1943 für das Jahr 1943 vorgenom⸗ menen öffentlichen Ziehung der Auslosungsrechte wurden folgende Rummern gezogen; 14 46 75 130 151 176 208 214 231 241 270 2584 285 309 352 357 371 375 378 389 386 391 407 426 442 445 4938 564 579 580 624 655 686 709 754 803 S833 859 862 892 894 977 992 1001 1002 1005 10912 1969 1112 1206 1219 1231 1233 1236 1244 1306 1318 1342 1391 1455 1497 1504 1527 1557 1559 1631 1714 1815 1885 1888 1935 1950 2012 2026 2087 2153 2248 2291 2328 2339 2459 2473 2476 2560 2568 2612 2683 2709 2729 2770 2790 2795 2799 2835 2843 2868 2970 2987 2993 3000.

Die vorstehenden Nummern sind für alle Wertabschnittes gezogen.

Bei der Einlösung werden für die gezogenen Auslosungs⸗ rechte gezahlt:

Buchstabe A 12,50 Rell Nennbetrag... 62,659 Rel,

dazu 477 v. H. Zinsen für 18 Jahre 50,63 ,,

zusammen. . 13413 Rall.

Buchstabe B 25 Rel Nennbetrag 125, Re,

dazu 47 v. H. Zinsen für 18 Jahre 101,25 ,

zusammen .. 226, 25 R.. Buchstabe 0 50 Rel Nennbetrag 20, = Rel, dazu 45 v. H. Zinsen für 18 Jahre 202,50 ,, zusammen. . 152350 EM. 100 Rel Nennbetrag. 500, Rall, 8 ginn i Jahre zusammen ..

go -= FEM. 200 RM Nennbetrag.

1000, Rel, H. Zinsen für 18 Jahre 81g *

zusammen .. 1810, = Rc.

Gruppen jedes

Buchstabe D dazu 416 v.

Buchstabe E dazu 4 v.

Buchstabe F 500 RM Nennbetrag. . . 2500, Rel, dazu 4 v. H. Zinsen für 18 Jahre 2025 .

zusammen. . 4525 RM.

behindert ist. Weder für den Hinweg noch für den Rückweg darf die Reichsbahn Kosten für die Fracht oder sonstwie erheben. (RGBl. II Nr. 36 vom 12. 10. 1943.)

Die Inhaber der gezogenen Auslosungsrechte werden auf⸗ gefordert, die vom 3. Januar 1944 an zahlbaren Einlösungs⸗ beträge gegen Rückgabe der Auslosungsscheine und eines gleichen Nennbetrages in Schuldverschreibungen der Ab⸗ lösungsanleihe des Hamburgischen Staates zu erheben, und zwar bei den nachstehend aufgeführten Banken und Bank⸗ häusern:

In Hamburg: bei der Hamburgischen Landesbank Girozentrale —, der Deutschen Bank Filiale Hamburg, der Commerzbank Aktiengesellschaft, der Dresdner Bank in Hamburg, der Norddeutschen Kreditbank Aktiengesellschaft Filiale Hamburg, der Vereinsbank in Hamburg, dem Bankhause Brinckmann, Wirtz K Co., in Berlin: bei der Preußischen Staatsbank (Seehandlung), der Berliner Handels⸗Gesellschaft, dem Bankhause Hardy & Co. G. m. b. H., der Commerzbank Aktiengesellschaft, dem Bankhause Delbrück Schickler C Co., der Deutschen Bank, „der Dresdner Bank,

in Frankfurt a. M.:

bei der Deutschen Bank Filiale Frankfurt (Main),

„der Deutschen Effekten⸗ und Wechsel⸗Bank,

„der Dresdner Bank in Frankfurt a. M.,

„der Mitteldeutschen Creditbank, Niederlassung der

Commerzbank Aktiengesellschaft,

in Köln:

bei der Commerzbank Aktiengesellschaft Filiale Köln,

„der Deutschen Bank Filiale Köln, J

„der Dresdner Bank in Köln, dem Bankhause Pferdmenges K Co., in Bremen:

bei der Bremer Bank Fil. der Dresdner Bank,

„der Commerzbank Aktiengesellschaft Fil. Bremen, der Deutschen Bank Filiale Bremen, in Hannover:

bei der Commerzbank Aktiengesellschaft Fil. Hannover,

„der Deutschen Bank Filiale Hannover,

„der Dresdner Bank Fil. Hannover.

Mit dem Ablauf des 31. Dezember 1943 hört die Ver⸗ zinsung des Einlösungsbetrages auf. Die Einlösungsbeträge für die in das hamburgische Staats⸗

schuldbuch eingetragenen gezogenen Auslosungsrechte werden den Gläubigern von Amts wegen zugesandt werden.

Hamburg 36, den 4. Oktober 1943.

Die Gemeindeverwaltung der Hansestadt Hamburg, Kämmerei.

Nichtamtliches

Verkehrs wesen

Zurücksendung von Eisenbahngut bei Güteranhäufung In der Reichsbahnverkehrsordnung wird . eingefügt, daß die Eisenbahn das Gut auch von einem interwegsbahnhof an den Absender, ohne dessen Anweisung einzuholen, zurücksenden kann, wenn infolge einer Feindeinwirkung die ordnungsgemäße

Abwicklung des Verkehrs durch Güteranhäufungen gefährdet und die Weiterbeförderung eines Gutes bis zum Bestimmungsbahnhof

Postwesen

Die technischen und kulturellen Leistungen des Rundfunks

Anläßlich des 20 jährigen Bestehens des deutschen Rundfunks am 29. Ottober d. J. werden im „Reichs⸗Rundfunk“ Stand und zukünftige Entwicklung der kulturellen und technischen Leistungen dieses Mittlers für Millionen erörtert. Seit 1933, so heißt es da u. a., bekennt sich der Rundfunk zu der Aufgabe, die Pro⸗ grammwünsche der bereitesten Schichten des Volkes zu erfüllen. Er hat sich von Anfang an gerne auch der Schallplatte bedient, ging aber bald dazu über, seine eigenen Schallplatten herzustellen, wobei in den letzten vier Jahren das ursprüngliche Mitschneiden künstlexisch hochwertiger Sendungen durch die eigene Produktion abgelöst wurde. Das Ziel dieser Eigenproduktion ist es, ein Kunst⸗ merk mit allen erreichbaren Mitteln so vollendet darzustellen, wie es nach dem Stande der Technik und mit den besten dafür aus: gesuchten Künstlern überhaupt möglich ist. Die Produktion bietet nur Spitzenleistungen. Die Folge davon ist, daß das ganze Volk heute jene Künstler allwöchentlich im häuslichen Lautsprecher empfangen kann, die es vor Einführung des Rundfunks alle ehn Jahre einmal oder überhaupt nicht gesehen hätte. Trotz des Ein⸗ satzes aller möglichen Mittel wird sich die jeden Hörer befriedi⸗ gende Lösung der Frage des gesamten Rundfunkprogramms erst nach dem Kriege in den Jahren friedlichen Aufbaues finden lassen.

Was die technische Entwicklung angeht, so wurde durch ständige Verbesserungen und Schaffung neuartiger Uebertragungsgeräte das für Außenübertragungen eingesetzte Mikrophon immer be⸗ weglicher, so daß ihm heute praktisch kein Ort mehr unzugänglich ist, sei es, daß Berichte aus Flugzeugen oder Luftballonen, von fahrenden Schiffen, aus Eisenbahnen oder Kraftwagen. gesendet werden sollen. Tragbare Sender im Falle von unmittelbaren Uebertragungen oder tragbare Magnetophonaufnahmegerãte zur Aufnahme für spätere Sendung ermögtichen es, all diese Auf⸗ gaben zu bewältigen. Verschiedene Spezialmikrophone zur Ver⸗ wendung in geräuscherfüllten Räumen, Richtwirkungsmikrophone verschiedener Art, Acmband⸗ und Knopflochmikrophone gestatten die Anpassung an die verschiedensten Verhältnisse. Im Kriege konnte die Rundfunktechnik insbesondere auch die Ausrüstung der Propagandakompanien der Wehrmacht mit den für den Front⸗ einsatz geeigneten technischen Hilfsmitteln in vollkommenster Weise lösen. . a nun den Empfang der Rundfunkdarbietungen angeht, so läßt am Ende des zweiten Jahrzehnts deutschen Rundfunks die neu entwickelte Zweikanalübertragung mit raumakustischer Wieder⸗ gabe und zusammen mit dem eben vollendeten deutschen Edmiller⸗ Lautsprecher, der das gesamte Frequenzband von neun Oktaven innerhalb eines größeren Raumwinkels mit überraschender Natür⸗ lichkeit bei Sprache und Musik wiedergibt, eine bisher nicht er⸗ reichbare Verbesserung der Empfangsgüte in der Nachkriegszeit erwarten.

Kunst und Wissenschaft Aus der Preußischen Akademie der Wissenschaften

Berliner Akademievorträge 1943, 44

In der Vortragsfolge der Preußischen Akademie der Wissen⸗ schaften werden im Laufe des Winters folgende fünf Vorträge gehalten werden:

Mittwoch, den 10. November 1943, Herr Otmar Freiherr

von Verschuer: „Erbanlage als Schicksal und Aufgabe“

Mittwoch, den 8. Dezember 1913, Herr Siegfried Reicke:

„Deutsche Wehrordnung im Mittelakter“. ö.

3. Mittwoch, den 9. Februar 1944, Herr Franz Specht: „Die

Ausbreitung der Indogermanen“. :

Mittwoch, den 8. März 1914, Herr Walther Bothe: „Der Physiker und sein Werkzeug“ (mit Lichtbilderm. Mittwoch, den 5. April 1944, Herr Walther Schirmer: „Der Ausgang des Mittelalters in England“.

Die Vorträge finden sämtlich im Festsaal der Akademie statt und beginnen pünktlich um 17 Uhr. Eine Karte für die ganze Reihe kostet 8 -M, für den Einzelvortrag 2 Et, Stehplätze 50 Mc. Die Karten sind bei dem Pförtner der Akademie, Unter den Linden 8, zu beziehen (Fernruf: 162618.

Wir ich aft stet

Kündigung von Krediten stillgelegter Handelsbetriebe

In einem Erlaß vom 23. 2. 1943 hat der. Reichswirtschafts⸗ minister die Erwartung ausgesprochen, daß die Kündigung. von Krediten bei stillgelegten Handelsbetrieben unterbleibt, In einem weiteren Erlaß vom 8. 14. 1945 an die mit der Durchführung. der Reichswirtschaftshilfe⸗Maßnahmen betrauten Dienststellen üher die reichsverbürgten Kredite wurde us a. ausgeführt, daß die bei der Schließung der Betriebe vorhandenen Warenbestände (oder auch Einrichtungsgegenstände) in vielen Fällen auf bestehen⸗ bleibende Betriebe übertragen werden, wobei eine Bezahlung des Warenlagers oder des Inventars an den stillgelegten Betrieb er⸗ folgt. Da es sich hierbei um die Substanz des Betriebes handelt, bie vielfach aus dem reichsverbürgten Kredit beschafft worden ist, erscheine es angebracht, die für das Warenlager oder Inventar bezahlten Kaufpreise oder Entschädigungen nach Maßgabe der Liquidität des betreffenden Unternehmens zu einer. außerordent⸗ ichen Rückzahlung oder Teilrückzahlung des reichsverbürgten Kredites zu verwenden. Eine Fälligkeitsstellung des reichs ver⸗ bürgten Kredites und eine Verwertung der gegebenen Sicher⸗ heiten im Wege der Zwangsvollstreckung scheidet bei der ge⸗ gebenen Sachlage aus, wobei auf die Vertragshilfeverordnung

vom 30. 11. 1939 in der Fassung vom 11. 12. 1942 (RGBl. 1 S. 706) verwiesen wird.

Um die Zweifel, die sich über die Behandlung von nichtreichs⸗ verbürgten Krediten an zur Schließung kommende bzw. bereits geschloffene Handelsbetriebe ergeben, zu beheben, ist im Einver⸗ nehmen mit dem Reichswirtschaftsminister verfügt worden, daß die nichtreichsverbürgten Kredite nach denselben Grundsätzen, wie sie für die reichsverbürgten Kredite gelten, zu behandeln sind. Wenn also beispielsweise einem stillgelegten Betrieb, der einen nichtreichsverbürgten Kredit in Anspruch genommen hat, sein Warenlager bezahlt wird, darf der Kreditgeber auf einer außer⸗ ordentlichen Rückzahlung oder Teilrückzahlung des Kredites be⸗ stehen. Dabei sind selbstverständlich die Verhältnisse, die sich für den Betrieb durch die Schließung ergeben, zu berücksichtigen. In dem Erlaß wird die Erwartung ausgesprochen, daß die Verhand⸗ lungen wegen der Rückzahlung oder Teilrückzahlung von Dar⸗ lehen in einer Weise geführt werden, die der besonderen Lage des Kreditnehmers entspricht, und daß die Kreditgeber besonderes Entgegenkommen zeigen, wenn bei der Wiedereröffnung des still⸗ gelegten Betriebes neuer Kredit beansprucht wird.

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