Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 248 vom 23. Oktober 1943. S. 2
. . ,, zum größten Industriekonzern — kriegsverpflichtet. 1 J. pflichtung ist eine sehr weitgehende und kann mit den ) aßsta den einer normalen Wirtschaftstätigkeit nicht gemessen werden. Sie verlangt von dem einzelnen Unternehmer aufgeschlossenen nn für die Notwendigkeiten dieses Krieges und ausgeprägtes Ver⸗ antwortungsbewußtsein gegenüber der Allgemeinheit unter Zurück stellung eigenwirtschaftlicher Interessen. . ö. In gleicher Veise muß sich heute im entscheidenden Stad lum ieses Krieges jeder einzelne Deutsche ohne Ausnahme in seinem Tun und Lassen kriegsverpflichtet fühlen. Selbstdisziplin ist vor finanziellem Gebiet außerordentlich wichtig, um die ieses Krieges ohne Gefährdung der Währung zu Krieg erfordert den Einsatz erheblicher Mittel. ; zesonders von einem so riesigen Kampf, wie ihn das deutsche Volk gegenwärtig zur Sicherung seines Bestandes und seiner Zukunft zu führen hat. Von den Möglichkeiten der Geld⸗ bes Deckung der Kriegskosten scheidet bekanntlich der f des Staates auf die Notenpresse für das nalsozialistische Deutschland aus. Aus diesem Grunde ist es aber entscheidend, daß j Mark, die nicht für wirklich dringende Lebensbedürfnisse ausgegeben werden muß. der Kriegsfinanzierung Daran sollte jeder von uns denken. Eine solche um so leichter fallen, als der Wert unseres und die im Kriege gewaltig angewachsene Wirtschaft nach Kriegsende eine Be—
28
w 55 2 ö affung zur
ö 3 2 5 siemmungslose Rückg
stauten Warenbedarfes ermöglichen wird, und dem Kriege besser und billiger kaufen können. Wenn jeder sich selbst die ausgeben als ein ungeschriebenes Gesetz
1 danach handelt, dann erleichtert er ihre finanz und währungspolitischen Maß⸗
nahmen auch weiterhin in erster Linie nach sozialen Gesichts⸗ punkten auszurichten. Sie finden ihren Niederschlag u. g. be— lanntlich in dem Verhindern jeglicher ungerechtfertigter Preis⸗ steigerung und in einer, an dem Finan bedarf des Reiches ge⸗ i, . äußerst maßvollen Besteuerung. ir haben z. B. letzt m Kriege im Gegensatz etwa zu England weder die kleinen Ein⸗
kommen nach den ,, , . Verbrauch zusätzlich besteuert. Die nationalsozialistische Staatsführung denkt auch nicht daran, die Sparguthaben mit einer Sondersteuer zu belegen; denn wir wissen, daß diese Gelder zu einem großen Teil entweder in harter Kriegsarbeit verdiente Einkommen oder durch den 3 frei⸗ gesetzte Betriebsmittel darstellen, die später zur Wiederauffüllung der Vorräte, zu Produktionsumstellungen, euauschaffungen u. dgl. im Interesse des Ganzen dringend benötigt werden. Oder man betrachte die Preisentwicklung. Bei uns in Deutschland sind die Großhandelspreise und Lebens gitun,, insgesamt seit Kriegs⸗ ausbruch nur um einen geringen Bruchteil angestiegen, während in England und in den Vereinigten Staaten von Amerika die Preissteigerungen ein Vielfaches hiervon ausmachen. :
Dieser Weg soll konsequent und geradlinig auch in Zukunft weiter verfolgt werden. Die notwendigen Machtmittel hierzu hat die autoritäre Staatsführung in der Hand. Die Erfolge unserxer Währungs- und Wirtschaftspolitik seit der Machtübernahme sind hierfür ein eindeutiger Beweis.
Alles dies gibt dem deutschen Sparer die unumstößliche Gewiß⸗ heit, daß seine Sparguthaben sicher sind und im Werte erhalten bleiben. Der Glaube an den Sieg und die Zukunft des deutschen Volkes wird durch die so überaus erfolgreiche Spartätigkeit be⸗ sonders eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Wer im Kriege spart, wird im Frieden belohnt. Wer spart, handelt gut und klug. Der
Zukunft.
Die soziale Ehrengerichtsbarkeit im Jahre 1942
eit dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Ordnung der natio⸗ len Arbeit wird über die Tätigkeit und Entwicklung der sozi⸗
ꝛͤ 10e 11
chrengerichtsbarkeit auf Grund dieses Gesetzes bisher jähr⸗ Ueberblick gegeben. Der im Reichsarbeitsblatt veröffent⸗ Bericht für 1942 stellt fest, daß gegenüber 72 Anträgen auf Einleitung eines sozialen Ehrengerichtsverfahrens im Jahre 1910 und 66 Anträgen im Jahre 1911 die Gesamtzahl der An⸗ träge im vergangenen Jahr 29 betrug. Von den eingeleiteten Verfahren wurden 34 Personen, darunter 2 Frauen, betroffen. Die sozialen Ehrengerichtsverfahren gegen Betriebsführer (27) standen auch im Jahre 1942 wieder zahlenmäßig im Vordergrund; daneben wurde gegen 8 Aufssichtspersonen und 4 sonstige Gefolg⸗ schaftsangehörige Anklage erhoben. Unter den 22 Betrieben, gegen deren Führer vorgegangen werden mußte, sind 8 industrielle, handwerkliche und 4 landwirtschaftliche Betriebe. Im übrigen betrafen die Anträge 2 Einzelhandelsgeschäfte, 2 Großhandels⸗ und 2 Gastwirtsbetriebe. Von den Betrieben (8), in denen Auf— sichtspersenen unter Anklage standen, sind 5 industrielle, 2 land⸗ wirtschaftliche und 1 Baubetrieb.
Die Anträge der Reichstreuhänder der Arbeit wurden, wie auch im Jahre 18941, fast ausschließlich — in 26 von insgesamt 29 Fällen — wegen Verstoßes gegen 8 36 Ziffer 1 AOG. (Aus⸗ nutzung der Arbeitskraft und Kränkung der Ehre von Gefolng⸗ schaftsangehörigen) gestellt. Es betrafen 1 die Ausnutzung der Arbeitskraft und 25 die Kränkung der Ehre. Bei den Verfahren wegen Ehrenkränkung handelte es sich teils um Beschimpfungen (G), teils um Mißhandlungen (6). Gegen Ehrverletzungen sowohl durch Beschimpfungen wie durch Mißhandlungen ist in 5 Fällen eingegriffen worden. In erheblicher Zahl (8) führten auch An⸗ griffe gegen die Ehre weiblicher Gefolgschaftsmitglieder, ver⸗ bunden mit anderen Kränkungen (63 zu einem Antrag auf Ein⸗ leitung eines ehrengerichtlichen Verfahrens. In z Fällen rich⸗ tete sich das unsoziale Verhalten gegen Lehrlinge und sonstige Jugendliche. Auf Grund des § 36 Ziffer ? ADG. wurde wegen Störung des Gemeinschaftsgeistes in 3 Fällen Antrag auf Ein⸗ leitung eines Verfahrens gestellt. Der Verstoß gegen'die soziale E folgte hier z. B. durch wahrhe“ swidrige Behauptungen ü triebliche Zustände und ehrenkré ende Aeußerungen über
Wegen hartnäckigen Zuwiderhandelns Hegen igen des Reichstreuhänders der Arbeit ist im em W der Ehrengerichtsbarkeit nicht ein
Auch Anträge auf ehrengerichtliche Verfol—
ugter Offenbarung von vertraulichen An—
Feschäftsgeheimnissen durch Mitglieder der
wie in den früheren Jahren, im It den. abgelaufenen Fahr beantragten 29 Verfahren
ihre Erledigung gefunden, und zwar 22 durch je Entscheidung, 5 durch Zurücknahme des Antrags 1 durch Tod des Angeklagten. In den 22 rechtskräftigen
cheidungen wurde vierzehnmal auf eine Geldstrafe erkannt.
Je einmal wurde eine Warnung und ein Verweis erteilt. Die Aberkennung der Befähigung, Führer des Betriebes zu sein, erfolgte gegenüber 2 Personen. In 3 Fällen erging ein Frei⸗ skruch, Von den 18 rechtskräftigen Entscheidungen, durch die) eine Verurteilung erfolgte, wurden betroffen: 9 industrielle, 2 handwerkliche und 2 landwirtschaftliche Betriebe, im übrigen je 1 Einzel⸗ und Großhandelsgeschäft, je 1 Gastwirts- und Bau betrieb und 1 Betrieb des öffentlichen Dienstes.
u werd
Keine Verkürzung der Verkaufszeiten im Einzelhandel Im letzten Winter ist in einzelnen Bezirken aus Strom— ersparnisgründen die Ladenzeit der Einzelhandelsgeschäfte ver⸗ kürzt und auf 17 Uhr, teilweise sogar auf 16 Uhr, vorverlegt worden. Nachdem auch in diesem Jahr von verschiedenen Seiten Wünsche auf Verkürzung der Verkaufszeit geäußert worden sind, hat der Reichsarbeitsminister in einem Erlaß vom 7. Oktober 1913 — VII a 48751j43 zu dieser Frage Stellung genommen und
eine Verkürzung der Verkaufszeit abgelehnt. Der Reichsꝗ beitsminister stellt in dem Erlaß fest, daß die durch ine frühere Schließung der Einzel handelsgeschäfte erzielte Strom sbarnis nicht so ins Gewicht falle, daß die durch eine solche R lung sich die arbeitende Bevölkerung ergebende Ein— inkaufsmöglichkeiten zu verantworten sei, be⸗ k auf den verstärkten Einsatz der deutschen
dustrie.
Runderlaß des Sonderbeauftragten für März 191 wurde für Verkaufs- und zlühlampenleistung auf 5 Watt je ete Bodenfläche begrenzt bzw. eine 30 YHhige segenüber der Zeit vom 1. Oktober 1941 1642 gefordert. Nach Ansicht des Sonder— E mit der Begrenzung der Beleuchtungsstärke geforderte Energieeinsparung erfüllt sein. Er Ausnahmefällen unter dem Zwang zu zung bzw. Kohleeinsparung die Foͤrde—⸗ Ladenoffnungszeiten zum Zwecke des Be⸗ der Energieeinsparung zu verkürzen. Nach nis eien derartige Voraussetzungen vorerst nicht ge⸗ s ist selbstverstandlich, daß alle Inhaber von Verkaufs⸗ . ustellungs rã imen die vom Neichslastenverteiler ange⸗ Pegrenzung der Beleuchtungsstaärke peinlichst beachten.
9 6 e
Gesicher te Lebensmittelversorgung des Ostlandes
Riga, 22. Oktober. Die Bewährung der bisherigen Maßnahmen
ö.
zur Lehensmittelversorgung des Ostlandes bildet auch für die
Reichskommissar für das Ostland, Dr. Hermann Krause, kürzlich festgestellt hat. Als beste Vorausfetzung für die Ernährungs⸗ sicherung müsse auch hier die gewissenhMa teste Erfüllung der Ab— lieferungsverpflichtungen der Erzeuger, die rechtzeltige Durch⸗
nächste Zukunft eine tragfähige Grundlage, wie der Referent beim
führung der Anbau- und Erntearbesten sowie die Bereitstellung ausreichender Arbeitskräfte für den Agrarsektor betrachtet werden. Die einheimische Bevölkerung in den Generalbezirken des Ost⸗ landes könne weitestgehend und entscheidend dazu beitragen, daß die gesamte Lebensmittelversorgung stabil bleibt und die noch wünschenswerten Verbesserungen erfährt. Grundsätzlich sei zu beachten, daß das Gebiet der heutigen Generalbezirke Estland, Lettland und Litauen von jeher als landwirtschaftliches Ueber— schußgebiet galt, da es zur Zeit der Eigenstaatlichkeit den Export von Vieh, Molkereiprodukten und Getreide ermöglichte. Beim Aufbau des neuen erteilungsapparates, der später immer mehr den im Reich angewandten Grunbfätzen angenähert wurde, konnten sich die General- und Gebietskommissare zahlreicher gutarbeitender . Organisationen und Zentralen bes Ostlandes bedienen.
Wirtschaft des Auslandes
Völlige Desorganisation in der britischen Binnenschiffahrts⸗ verwaltung
Stockholm, 22. Oktober. Die Unzulänglichkeiten der britischen Binnenschiffahrtsverwaltung werden in einem Bericht des „Cen⸗ tral Advisorg Water Committee“ angeprangert. Die Mißftände liegen in der völligen Uebersetzung der Organisation, und dauernde Kompetenzschwierigteiten sind bei der Fülle von Kommissionen, Unternehmungen, Schiffahrtsbehörden und anderen Stellen an der Tagesordnung, weil die Rechte und Pflichten der einzelnen Stellen ganz verschieden und in vielen Fällen nicht klar umrissen sind. Lokale Interessen, zu deren Wahrung man sich auf uralte Gesetze und Ermächtigungen berufen zu können glaubt, stehen im Widerstreit mit übergeordneten allgemeinwirtschaftlichen Inter⸗ essen, und es ist bezeichnend, daß die angestrebte Vereinfachung int Verwaltungsgufbau und die Schaffung eines klaren Binnen? schiffahrtsrechts teilweise auf heftige Opposition stößt, weil die interessierten Unternehmungen nur die Nachteile sehen, die sich für die Privatinteressen aus der vorgeschlagenen Umorganisation er— geben könnten. Zur Beseitigung des Organisationswirrwarrs wird von dem eingangs i Ausschuß die Gründung von 29 neuen Flußämtern beantragt, denen anstatt einer Vielzahl Anderer Stellen das ausschließliche Recht zur Unterhaltung von Schiffahrtsstraßen und zur Erhebung von Zöllen übertragen werden soll. Nach der Art der bisher geübten Kritit ist aber kaum anzunehmen, daß der Ausschuß. mit seinem fortschrittlichen Pro— jekt durchdringen wird, zumal die vielen lokalen Stellen sich erfahrungsgemäß nicht entschließen können, bestimmte Funktionen im Interesse der Allgemeinheit aufzugeben.
Gefährdung des schweizerischen Uhrenexports
Zürich, 22. Oktober. Durch die Sperre der Dollarguthaben in den USA. und die einschränkenden Bestimmungen für Zahlungen der USA. nach denk Auslande ist der schweizerische Uhrenexport sehr gehemmt. Die bedeutenden Exporte könnten wohl aus Importerlösen fingnziert werden, wenn es gelingen würde, für schweizerische Bezüge aus den USA. in vermehrtem Maße Navicerts zu bekommen. Solange die Zahlungen aber aus ge⸗ sperrten Guthaben durch Vermittlung der Schweizerischen Nationalbank vorgenommen werden müssen, entstehen allmählich Probleme auf dem Gebiet der Währungspolitik, die auf die Tauer ee die Beschränkung der Uhrenerporte notwendig machen önnten.
Steigende Spareinlagen in der Slowakei. — Günstige Ernteerträge auch bei Hackfrüchten
Preßburg, 22. Oktober Nach dem Bericht des Bankrates der Slowakischen Natiynalbank hat sich die Gesamtlage am Geldmarkt nicht geändert. Die Spareinlagen zeigen noch immier eine au⸗ steigende Tendenz, dagegen ist bei den Einlagen in laufender Rechnung ein weiterer Rückgang zu verzeichnen. Die Kredit— ansprüche der Industrie und des Handels steigen, während die landwirtschaftliche Bevölkerung weiter eine Bereinigung ihrer alten Schulden vornimmt. Der Anlagemarkt entwickelt ich bei sesten Kursen ruhig, die Kurse einzelner Aktien sind leicht rück läufig.
Für die Herbstbestellung der Felder erschwert zur Zeit die
Witterung die notwendigen Vorarbeiten. Infolge ungenügender Niederschläge lag die Futtermittelernte unter dem Durchschnitt, dagegen zeigen Getreide und Hackrüchte sowie Mohn einen guten Ertrag. Gemüse war in genügenden Mengen vorhanden, die Märkte waren gut beschickt. Das Geschäft am Holzmarkt entwickelte sich im September zu— friedenstellend. Die Versorgung des heimischen Marktes vollzog sich reibungslos, die Lieferungen in das Ausland nahmen einen befriedigenden Verlauf.
Vor Wirtschaftsverhandlungen der Slowakei mit den nordischen Staaten
Preßburg, 22. Oktober, Wie das Wirtschaftsblatt „Budo⸗ vatel“ mitteilt, steht die Slowakei vor wichtigen handelspolitischen Verhandlungen mit Dänemark, Schweden und Finnland. ZHwischen
der Slowatei und Dänemark trat am 1. September d. J. ein vertragsloser Zustand ein, da das abgelaufene Warenausktausch⸗
gegenseitige Warenaustausch stark behindert. Die letzten Verein⸗ barungen erfolgten im März d. J. und sahen einen wertmäßigen Waxenaustausch von 33 Millionen Ks vor. Da der Warenaus⸗ tausch zwischen beiden Ländern glatt vor sich ging, wurde dann noch ein aeg ont nge n la tammhen in wertmäßigem Umfange von 10 Mill. Ks abgeschlossen, das die Lieferung von Spezial⸗ maschinen und Wertzeugen vorfah. In der letzten Zeit stockte der gegenseitige Warenaustausch, so daß Besprechungen über ein neues Wgrenaustauschabtommen aufgenommen werden mußten. Auch mit Schweden sollten bereits im Sommer handelspolitische Verhandlungen stattfinden, die jedoch nicht zustande kamen, und in slowalischen Wirtschaftstreisen n man, daß auch in den nächsten Wochen derartige Besprechungen nicht zustande kommen werden; hingegen solle die Absicht bestehen, das letzte Abkommen um drei Monate, das ist bis Ende 19453, zu verlängern. Auch mit Schweden trat infolge der eingetretenen Transportschwierigkeiten und auch infolge des ,, eine Stockung im Waren⸗ verkehr ein. Die Slowakei mußte hier, ähnlich wie im Waxen⸗ verkehr mit der Schweiz und Ungarn, zum Prämiensystem greifen, um die Preisspanne zu überbrücken. Der Umsatz im Handels⸗ verkehr mit Schweden betrug 1942 etwas über 75 Mill. Ks. Im ersten Halbjahr 1943 wurde noch ein Pen mf ger Umsatz von 35 Mill. Ks erzielt, der im zweiten Halbjahr nicht mehr erreicht werden dürfte. . .
Schließlich rechnet man auch noch mit einem neuen Waren— gustauschablommen zwischen. Slowakei und Finnland. Der Warenaustausch zwischen beiden Ländern spielt sich jedoch nur in einem sehr engen Rahmen ab. In der Slowakei ist man bemüht, den Warenaustausch wenigstens in dem vorgesehenen engen Rahmen zu verwirklichen.
Sparer hilft mit zum Siege und sichert sich seine wirtschaftliche
Gute Versorgungslage in der Slowakei
Preßburg, 22 Ottober. Auf einer Tagung der Versorgungs— referenten bei den Bezirksämtern in Preßburg wies der General⸗ Wuverneur der Slowakischen Nationalbank und Voersitzende des Obersten Versorgungsamtes, Dr. Karvas, darauf hin, daß die Versorgungslage in der Slowatei so gut sei, daß sie auch im Auslande Anerkennung finde. Die Versorgungspolitik würde nach den im Lande gesammelten Erfahrungen geleitet.
Ansteigende Stahlproduktion in Spanien
Madrid, 22. Oktober. Die spanische Stahlproduktion, an deren Steigerung die Regierung besonders interessiert ist, hat in den ersten sieben Monaten dieses Jahres 387 8090 gegenüber 375 000t im gleichen Zeitraum des Vorjahres erreicht. Die Eisenbarren— produktion hat sich mit 311 006 t auf der gleichen Höhe wie im Vorjahr gehalten.
Intensive Schiffshautätigkeit in Spanien
Madrid, 21. Oktober. Von den gegenwärtig auf den spanischen Werften in Auftrag gegebenen Schiffen mit einer Gesamttonnage von zo 06 BRT. werden bis Ende dieses Jahres insgesamt 35 0600 BRT. fertiggestellt sein. Von den im Bau befindlichen Einheiten sind besonders bemerkenswert vier große und schnelle Tankschiffe, die die größten und schnellsten der spanischen Handels⸗ flotte sein werden.
Wichtige Beschlüsse auf dem türkischen Tabaklongreß
Istanbul, 22. Oktober. Auf dem jetzt beendeten türkischen Tabatkongreß wurde beschlossen, daß vor allem Nichtlandwirte, insbesondere Angestellte und Sachverständige der in- und aus—= ländischen Tabakhandelsfirmen, sich nicht mit dem Tabakanbau befassen dürfen. Der versuchsweise unternommene Anbau von Virgiuig⸗Tabal soll. wieder eingestellt und eine staatliche Kredit- gewährung aufgebaut werden. Auch eine Werbung für türkischen
==, Italien (Clearing — —,
Tabak im In⸗ und Auslande soll durchgeführt werden. Weitere Empfehlungen des Kongresffes an die Regierung betreffen die Anbauförderung und die Schädlingsbekämpfung. Die Erörterung der Frage nach einer Gründung von Genossenschaften löste eine besonders lebhafte Aussprache aus. Die Vertreter des Tabak— anbaues waren für, die Vertreter des Handels gegen den Vor⸗ schlag. Es wurde beschlossen, die Wünsche der verschiedenen Inter⸗ essenten der Regierung zu unterbreiten.
Die , r,, der Vereinigung für deutsche Ele ktrolytkup fernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ ö. 23. Oktober auf 74,00 RH, (am 22. Oktober auf 74, 00 RA) für O00 kg.
Berichte von auswärtigen Devisenmärkten
Prag, 22. Oktober. (D. N. B.) Amsterdam 13,27 G. 13,27 G., Zürich 88.30 G., s30ri0 B., Sslo ö6 , G, z6s, 80 B., Kopen? hagen 5al, 50 G., 522,50 B., London 98,90 G., 99,10 B., Madrid 235,55 G., 236,95 B., Mailand 99,90 G. 100, 10 B., New York Ads Gr 202 B., Paris 10, 95 G, z0, os B., Stockholm zh6, h G', oö, so B, Brüssel 39h, 69 G., 400340 B., Belgrad 49,5 G., S6 o B. , , . G., 50, 05 B., Sofia 30,47 G., 36,53 B., Athen 16,68 G.,
27 .
Budapest, 22. Oktober. (D. N. B.) Alles in Pengö. Amsterdam 150,73 , Berlin 136,20, Bukarest 2,8 M, Helsinki 6,90, London — —, Mailand 17,7, New York — —, Paris 6,81, Prag 13,62, Preßburg III, Sofia 41515, Zagreb 6,81, Zürich S0, 20.
London, 22. Oktober. (D. N. B.) New York 4,02 —= 4,031, Spanien (offiz. 40,50, Montreal 4, 43 — 4, 47, Schweiz 17, 30 - 17,46, Stockholm 16,85 —16,95, Buenos Aires soffiz) — —, Rio S3, 6475, Schanghai Tschungking⸗Dollar — —
Amsterdam, 22. Oktober. (D. N. B.) II2.090 Uhr holl. Zeit.] Amtlich. Berlin — —, London — — New York — —, Faris — — Brüssel 39, i 14-30, 17, Schweiz 43,53 — 13,71, Helsinki Madrid — —, Oslo — — Kopenhagen — — Stockholm 44, 8I = 44,90, Prag —,—.
Zürich, 22. Oktober. (D. N. B.) 11.40 Uhr. Paris 6, 05, London 17,2. New York 4,31, Brüffel 69,25 B., Mailand Töss nom;, Madrid 30 15 Be Holland 22h, B., Veilin 72,5, Lissabon 17,70, Stockholm 102,67, Oslo 98, 6217 B., Kopenhagen 0371 B. Sofia 6, 87 B., Prag 17,30, Budaypest 104,50 B., Zagreb 875 B., Istanbul 3, 50 B) Bukarest 2,3714 B., Helsimti 8,77 1 B., Preßburg 165,90 B., Buenos Aires 60, Japan 101,00, Rio 22, 25 B.
Kopenhagen, 22. Oltober. (D. N. V.) London 19, 34, New Dork 4,79. Berlin 191,360, Paris 10,86, Antwerpen 76,50, Zürich 1II, 25, Amsterdam 264,70, Stockholm IId, l', Oslo 169,00, Helsinki 9,83, Madrid — — Alles Briefkurse.
Stockholm, 22. Oltober. (D. N. B.) London 16,85 G., 6,935 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B. Paris — — G., 9, 00 B., Brüssel —— G., 67,50 B., Schweiz. Plätze 9700 G., 97,8090 B., Amsterdam —, — G., 223,566 B., Kopenhagen Sy, So G., s7,90 B., Oslo 35,3, Gö., Os, 63 V., Washington 4,15 G. 4,20 B., Helsin ii S353 G., 8,59 B., Rom 22,00 G., 22, 20 B., Kanada 3,77 G., 387 B., Madrid —— G., Türkei —— B. Lissabon —— G., 17,50 B. Buenos Aires 162,50 G., 104,50 B.
Os lo, 22. Oktober. (D. N. B.) gondon —— G. 17,75 B., Berlin 175,235 G., 176,75 B., Paris = G., 10,90. B., Neiw York —— G. 440 B., Amsterdam — — G., 2,35 B., Zürich 101,50 G., Kö, o V. Helsinki 3,70 C' 9,29 B., Antwerpen — G., 71,6 ., Stockholm L6, 56s G., 105,19 B., Kopenhagen ol, sz G. gz, 26 B., Rom —— G.. 25,26 B., Prag — — G., — — B.
*
London, 22. Oktober. (D. N. B.) Silber Barren prompt
abkommen bisher nicht erneuert wurde. Dadurch wurde der
1
23,50, Silber auf Lieferung Barren 23,50, Gold 168/—.
—
Erneuerungsscheinen vom 1. 12. 193
Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 248 vom 23. Oktober 1943. S. 3
2. Zwangs versteigerungen. 8. ufgebote,
I. Untersuchungs⸗ und GStrafsachen. 4. Qesfenttiche V 1 en,
5. Verlust⸗ und Fundsa 6. Auslosung usw. von
Sffentlicher Anzeiger
ertpapieren,
7. Attiengesenschaften, 8 Qommandsltgese lschaften auf Attien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften,
109. Gesellschaften m. S. S., 11. Genossenschaften, 12. Offene Handels und Kommanbitgesensschaften,
18. Unfall⸗ und 14. Deutsche Reschsbant und Bankausweise, 15. Berschiedene Bekanntmachungen.
nvalidenversicherungen,
1. Inenuduns in 6itussuden 24035 ;
Dem Zigarrenhändler Emil Sorge in Kiel, Wall 72p, ist durch Bescheid vom 19. August 1943 auf Grund des z 20. der Verordnung über Handels— hbeschränkungen vom 15. Juli 923 der . mit Gegenständen des täglichen zedarfs untersagt worden. Die Üinter—⸗ sagung ist rechtskräftig.
Kiel. den 19. Oktober 1933.
Der Oberbürgermeister der Stadt Kiel.
8. Aufaebote 24039 Aufgebot.
42 F 25,43. Der Direktor a. D. Ernst Spengler in Dresden A. 6, Fürstenplatz 2, Bevollmächtigter: Herren ern, Puruckherr in Dresden, vertreten durch Rechtsanwalt Dr.
Schreier in Dresden Als, Blu— menstr. J, als bestellter Vertreter, hat das Aufgebot der Aktien Nr. 45 805 und 45 804 über je 100 RS, der Mimosa Aktiengesellschaft in Dres— den A. 21 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 12. Mai 1944, vormittags 11 Uhr, vor dem unter— zeichneten Gericht, Lothringer Straße
Er. 1 II., Zimmer 293, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzu— melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Das Amtsgericht Dresden, Abt. l, den 16. Oktober 1913.
21010
42 F 36/43. Auf Antrag des Direk⸗ tors a. D. Ernst Spengler in Dres— den A. 1, Fürstenplatz 2, Bevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Puruckherr in Dresden, vertreten durch Rechtsan⸗ walt Dr. E. Schreier in Dres⸗ den A. 16, Blumenstraße 1, als be— stellter Vertreter, wird mit Rücksicht auf die bevorstehende Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Kraftloserklärung der Aktien der Säch⸗ sischen Bank zu Dresden Nr, 2093, 12974, 12975, 12976, 36107 und 42127 über je 300 R. MS verboten, an den Inhaber der Papiere eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Ge winnanteilscheine oder einen Erneue— rungsschein auszugeben. Die Ein— lösfung der bereits ausgegebenen Ge⸗ winnanteilsche« wird von dem Ver⸗ bot nicht betr Das Verbot findet auf den ob- bezeichneten Antrag steller keine Anwendung.
Das Amtsgericht Dresden, Abt. J,
den 16. Oktober 1943.
24041 Aufgebot.
Der Kaufmann Wigand Müller in Essen, von⸗Seeckt⸗Straße 59, hat das Aufgebot der vier auf seinen Namen lautenden Aktien zu je 100 RM des Allgem. Bauvereins A. G., Essen, nebst
und Gewinnanteilscheinen für die Jahre 1942 bis einschließlich 1948 be— antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf. den 21. April 1944, vormittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge— richt, Zimmer 23, anberaumten Auf— gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen— falls die Kraftloserklärung der Ur— kunde erfolgen wird. (3) F 3943.) Essen, den 14. Oktober 1943. Amtsgericht.
24045 Aufgebot.
Wilhelm Bader, Stuttgart 8, Hohen— zollernstr. 22, hat das Aufgebot zwecks Kraftloserklärung der auf den Antrag— steller lautenden, angeblich vernichteten Mäntel zu folgenden Wertpapieren: nom. G. sö00, — 4 3 Württ. Kredit— derein Gpfbr. Reihe 14, 15 22000 er R. 158 Rr. 12 7423, 2/ io) er R. 15 F Nr. 31 937, 375 775, 17500 er R. 15 * Nr. 20 Gi' mit Zinsscheinen, jeweils auf 1. Juni und 1. Dezember, bean— tragt. Der Inhaber der Urkunden wird Mä sefordern spätestens in dem auf Freitag, den 2. Juni 1944, vorm. rn Uhr, vor dem Amtsgericht Stutt gart, Archivstr. iß, J. St, Saal 196, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraft⸗ loserklärung erfolgen wird.
Amtsgericht Stuttgart.
Im Namen des Deutschen Vostez; 24044 Uu f luer g FE; II43. Der für die Thür. Staats⸗ bank in Weimar im Grundbuch für Saalfeld Band 82 Blatt 2409 in 6 teilung III unter lfd. Nr. 1 (früher im Grundbuch Teil 11 für Saalfeld, Hpt. hf ö6ß, E- 3. 53) auf dem runde itz des Schneidermeisters Ar— thur Beier in Saalfeld ausgestellte Grundschuldbrief des Amtsgerichts Saalfeld / Saale vom 21. 1. 1927 in Höhe von 300, — HM nebst Zinsen, wird auf Antrag, des Schneibermeistets Arthur Beier für kraftlos erklärt.
24038
Durch Beschluß vom 16. Oktober 1943 ist der Leutnant Wilhelm Friedrich Richard Franz Krieger, geboren am 2 Juli 1921 zu Hameln, für tot er— klärt und als Zeitpunkt des Todes der 30. Juli 1942 festgestellt worden. — 455 II. 188. 45.
Berlin, den 16. Oktober 1913.
Amtsgericht Berlin.
4. Oeffentliche Zustellungen
25972] Deffentliche Zustellung.
3 R. 52145. Der AUngestellte Withold Pakulgt in Schröttersburg, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Domsch in Zichenau, klagt gegen seine Ehefrau Petra Pakulat geb. Ba— landa, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Landgerichts Zichenau mit der Auf forderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen, auf den 11. Januar 1944, 9 Uhr.
Zichenau, den 15. Oktober 1943.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
23962 . Oeffentliche Bekanntmachung. Der Prisenhof in Berlin gibt bekannt:
Die britische Motoryacht „Lucky Lady“, 27 BRT., Heimathafen; Lon⸗ don, Eigentümer: der amerikanische Staatsangehörige D. Payne c/o Wells Furgo Bank, Marktstreet, San Fran⸗ eisko, ist am J. Januar 1913 in Monaco
in Ausübung des Prisenrechts aufgebracht worden.
Wegen der Motoryacht ist das prisen⸗ gerichtliche Verfahren eingeleitet worden.
Hiermit werden die Beteiligten bei Vermeidung ihres Ausschlusses vom Verfahren aufgefordert, innerhalb einer mit dem Tage nach der Verffentlichung beginnenden
Frist von zwei Monaten etwaige Anträge auf Freigabe oder Entschädigung beim
Prisenhof in Berlin,
Tiergartenstraße 14, y einzureichen. Solche Anträge müssen begründet sein, die Angabe der Beweis⸗
mittel enthalten und von einem mif
schriftlicher Vollmacht versehenen, bei einem deutschen Gericht zugelassenen Anwalt unterzeichnet sein.
Berlin, den 18. Oktober 1943.
Der Präsident des Prisenhofs
in Berlin. 2
2396 s Oeffentliche Bekanntmachung. Der Prisenhof in Berlin gibt bekannt:
Die englische Segelyacht „Poona“ ECarlo Sor“), 15 BRT. Heimathafen: Monaco, Eigentümer: der französische Stagtsangehörige Louis Pausard in Paris, ist am 7. Januar 1943 in Monaco
in Ausübung des Prisenrechts aufgebracht worden. -
Wegen der Segelyacht ist das prisen⸗ gerichtliche Verfahren eingeleitet worden.
Hiermit werden die Beteiligten bei Vermeidung ihres Ausschlusses vom Verfahren aufgefordert, innerhalb einer mit dem Tage nach der Veröffentlichung beginnenden
Frist von zwei Monaten etwaige Anträge auf Freigabe oder Entschädigung beim
Prisenhof in Berlin,
Tiergartenstraße 14, . einzureichen. Solche Anträge müssen begründet sein, die Angabe der Beweis⸗ mittel enthalten und von einem mit schriftlicher Vollmacht versehenen, bei einem deutschen Gericht zugelassenen Anwalt unterzeichnet sein.
Berlin, den 18. Oktober 1943.
Der Präsident des Prisenhofs in Berlin. 23964 Oeffentliche Bekanntmachung. Der Prisenhof in Berlin gibt bekannt:
Die englische Segelyacht Fat. Duck“, 30 BRT., Heimathafen: Villefranche, Eigentümer: der englische Staatsange⸗ hörige Cornell Barff, unbekannten Auf⸗ enthalts, ist am 8. Januar 1943 in Villefranche
in Ausübung des Prisenrechts aufgebracht worden. *
Wegen der Motoryacht ist das prisen— gerichtliche Verfahren eingeleitet worden, Hiermit werden die Beteiligten bei Vermeidung ihres r Verfahren anfgefordert, innerhalb einer mit dem Tage nach der Veröffentlichung beginnenden
Frist von zwei Monaten etwaige Anträge auf Freigabe oder Entschädigung beim ;
Vrisenhof in Berlin,
. Tiergartenstraße 14, einzureichen. ö .
Solche Anträge müssen begründet
Saalfeld / Saale, 19. Ottober 1943. Das Amtsgericht.
Ausschlusses vom
halten und von einem mit schriftlicher
Vollmacht versehenen, bei einem deut
schen Gericht zugelassenen Anwalt
unterzeichnet sein.
Berlin, den 18. Oktober 19453.
Der Präsident des Prisenhofs in Berlin.
23965
Oeffentliche Bekanntmachung.
Der Prisenhof in Berlin . gibt bekannt: Das amerikanische Motorboot „No⸗ made“, 25 BRT. , Heimathafen: Äme⸗ rika, Eigentümer: Kingsley Macom⸗ ber, unbekannten Aufenthalts, ist am 7. Januar 1943 in Monaco in Ausübung des Prisenrechts aufgebracht worden. Wegen des Motorbootes ist das prisengerichtliche Verfahren eingeleitet worden. „Hiermit werden die Beteiligten bei Vermeidung ihres Ausschlusses vom Verfahren aufgefordert, innerhalb einer mit dem Tage nach der Veröffentlichung beginnenden Frist von zwei Monaten etwaige Anträge auf Freigabe oder Entschädigung beim Prisenhof in Berlin, Tiergartenstraße 14, einzureichen. Solche Anträge müssen begründet sein, die Angabe der Beweismittel ent— halten und von einem mit schriftlicher Vollmacht versehenen, bei einem deut⸗ schen Gericht zugelassenen Anwalt unterzeichnet sein.
Berlin, den 18. Oktober 1943.
Der Präsident des Prisenhofs
in Berlin.
23966
effentliche Bekanntmachung.
Der Prisenhof in Berlin
gibt bekannt:
Die amerikanische Motoryacht „Cres⸗ tar“, 766 BRT., Heimathafen: Lon⸗ don, Eigentümer: Md. MeEvoy, Lon⸗ don, ist am 7. Januar 1943 in Äntibes
in Ausübung des Prisenrechts aufgebracht worden.
Wegen der Motoryacht ist das prisen— gerichtliche Verfahren eingeleitet worden.
Hiermit werden die Beteiligten bei Vermeidung ihres Ausschlusses vom Verfahren aufgefordert, innerhalb einer mit, dem Tage nach der Veröffentlichung beginnenden .
Frist von zwei Monaten etwaige Anträge auf Freigabe oder Entschädigung beim n
Prisenhof in Berlin, Tiergartenstraße 14, einzureichen.
Solche Anträge müssen begründet sein, die Angabe der Beweismittel ent halten und von einem mit schriftlicher Vollmacht versehenen, bei einem deut— schen Gericht zugelassenen Anwalt unterzeichnet sein.
Berlin, den 18. Oktober 1943.
Der Präsident des Prisenhofs in Berlin. 239671 Oeffentliche Bekanntmachung.
Der Prisenhof in Berlin
gibt bekannt:
Die englische Segelyacht „Vier“, 68 BRT., Eigentümer: der englische Staatsangehörige Mr. Richards in Con⸗ stantia, Kap-Provinz, Südafrika, ist am 10. Januar 1943 in Antibes
in Ausübung des Prisenrechts aufgebracht worden. .
Wegen der Segelyacht ist das prisen⸗ gerichtliche Verfahren eingeleitet worden.
Hiermit werden die Beteiligten bei Vermeidung ihres Ausschlusses vom Verfahren aufgefordert, innerhalb einer mit dem Tage nach der Veröffentlichung beginnenden
Frist von zwei Monaten etwaige Anträge auf Freigabe oder Entschädigung beim
Prisenhof in Berlin, Tiergartenstraße 14, einzureichen.
Solche Anträge müssen begründet sein, die Angabe der Beweismittel ent⸗ halten und von einem mit schriftlicher Vollmacht versehenen, hei einem deut⸗ schen Gericht zugelassenen Anwalt unterzeichnet sein.
Berlin, den 18. Oktober 1943
Der Präsident des Prisenhofs in Berlin.
23968 Oeffentliche Bekanntmachung. Der Prisenhof in Berlin gibt bekannt:
Die amerikanische Segelyacht „Sara“, 30 BRT., Heimathafen: Villefranche, Eigentümer: der amerikanische Staats⸗ angehörige Gerald Haxton, unbekann⸗ ten Aufenthalts, ist am 8. Januar 1943 in Villefranche
in Ausübung des Prisenrechts aufgebracht worden. .
Wegen der Segelyacht ist das prisen⸗ gerichtliche Verfahren eingeleitet worden,
Hiermit werden die Beteiligten bei Vermeidung ihres Ausschlusses vom Verfahren aufgefordert, innerhalb einer mit dem Tage nach der Veröffentlichung
sein, die Angabe der Beweismittel ent⸗
beginnenden
Frist von zwei Monaten etwaige Anträge auf Freigabe oder Entschädigung beim Prisenhof in Berlin, Tiergartenstraße 14, einzureichen. Solche Anträge müssen begründet sein, die Angabe der Beweismittel ent— halten und von einem mit schriftlicher Vollmacht versehenen, bei einem deut— schen Gericht zugelassenen Anwalt unterzeichnet sein. Berlin, den 18. Oktober 19463. Der Präsident des Prisenhofs in Berlin. 5. Verluft⸗ n. Fundsachen 24050 Bekanntmachung. 12. K. 1094143. Nachstehende Wert⸗ papiere, die am 22. 9. 1933 durch die Post von Cuxhaven nach Berlin ab— gesandt sind, haben den Bestimmungs⸗ ort nicht erreicht. Es ist damit zu rechnen, daß die Wertsendung verloren gegangen oder gestohlen ist. Verzeichnis der Wertpapiere: iM 300. — Anna— burger Steingutfabrik Aktien Nr. 1068/70 3/100, — Nr. 3 uff., eM 2000, — Wunderlich C Co. Aktien Nr. 1559, 1567 69, 1581/82, 1627, 1635, 1652/5 10200, — Nr. 9 uff., RM 1000, — Carl Nottrott Aktien Nr. 3741j50 10,100, — Nr. 5 uff. HM 1900, — F. A. Günther C Sohn Aktien Nr. 599, 2802 2/500, — Nr. 8 uff., RM 1300, — Schubert K Salzer Aktien Nr. 4019798 21500, — Nr. 269s71 31100, — Nr. 14 uff. ils S000. — Aachener Lederfabrik Aktien Nr. 42730 1200, — Nr. 1 uff. Lr 2000. — Veltag Aktien Nr. 600 211000, — Nr. 6 uff., E. 2000, — Heine L Co. Aktien Nr. 1576 s7 21000, — Nr. 8 uff., Rin 1000, — Görlitzer Waggon Aktien Nr. 14703 111000, — Nr. 22 uff., RM 4000, — Deutscher Eisenhandel Aktien Nr. 12231 32, 14146117 4/1000, Rr. 115 uff ü, 2600, — Bayrische Motorenwerke Aktien Nr. 1727, 62793 2/1000, — Nr.
24949 Aufruf. . Die Versicherungsscheine der Ver⸗ einigten Berlinischen und Prxeußischen Lebens⸗Versicherungs⸗Aktien⸗-Gesellschaft Nr. 305276 Bruno Christiansen in Köln vom 23. 5. 1924, Nr. 366 823 Paula Justus geb, Henning in Barmen vom 6. 9. 1926, Nr. 368 440 Friedrich Naeve in Hamburg vom 28. 9. 1926, 393 831 Friedrich Naeve in Hamhurg vom 2. 12. 1927, 437 080 Hans Gün⸗ ther in Elberfeld vom 16. 1. 1930, 450 348 Ewald Ahrem in W.-Elberfeld vom 11. 9. 1980 und der Berlinischen Lebensversicherungs-Gesellschaft Aktien⸗ gesellschaft Nr. 383 760 Eugen Zimmer⸗ mann in Wuppertal Ronsdorf vom 10. 10. 1932, Nr. 488 751 Josef Prinz in Aachen vom 21, 6. 1934, Nr. 489 610 Charlotte Ambrosius in Berlin-⸗-Süd⸗ ende vom 20. 7. 1934, Nr. 491 170 Dr. Josef Meuthen in W⸗Barmen vom 18. 2. 1935, Nr. 497 018 Erich Frey in Düsseldorf vom 28. 6. 1935, Nr. 501 487 Walter Weinmann in Duisburg vom 29. 9. 1938, Nr. 514 574 Fritz Martin in Hamburg vom 27. 5. 1937, Nr. 564 811 Johannes Schnaible in Ham⸗ burg vom 16. 8. 1959, Nr. 568 605 Ralph du Roi⸗Droege in Hamburg vom 9g. 1. 1940, Nr. 527 643 Br. med, dent. Karl Wilhelm Wunder in TDüsseldorf vom 8. 6. 1933, Nr. 594 559 Dr. med. dent. Karl Wilhelm Wunder in Düssel⸗ dorf vom 25. 4. 1942, Nr. 5 Ar⸗ thur Ahlers in Hamburg vom 21. 2. 19422 Nr. 599 6856 Hans Sir in Ham⸗ burg vom 26. 9. 1912, Nr. 603 257 Ar⸗ min Müller⸗Bartels in Berlin-Lankwitz vom 20. 11. 1912, Nr. 607 040 Herbert von der Weien in Krefeld vom 15. 3. 1943, Nr. 503 063 Ernst Tintelnot und Heinz Tintelnot in Vlotho vom 20. 3. 1936. Nr. 510 230 Wolf-Dieter Lünen⸗ schloß und Otto Lünenschloß vom 24.12. 1936, Nr. M 5ß 558 Jürgen⸗Otto Lünen⸗ schloß und Otto Lünenschloß vom 30 4. 1941 sind abhanden gekommen. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefor⸗ dert, sie binnen zwei Monaten vo Erscheinen dieses Aufrufes an der Un⸗ terzeichneten vorzulegen;
2010912, 207667, 201010 11 6/100, — Nr. 22 uff, RM 1500, — Vikttoria⸗ Werke Aktien Nr. g824 1.1000, — Nr. 1088, 1090, 15765, 3222, 3675 5/ 10. — Nr. 10 uff', eM 1500, — Bank für Brauindustrie Aktien Nr. 2180 1 1000, — Nr. 8219 23 5/100. — Nr. 12 uff,, R. 3000, — A. G. f. Verkehrswesen Aktien Nr. 44229, 44563, 5392 3/1 oh, = Rr. 35 uff., „M 2360, — Deutsche Conti⸗ nentale Gas Ges. Dessau Aktien Nr. 19232 1i2000.—⸗ Nr. 125921725 31090, — Nr. 19 uff; Ru 2000, — Rinteln Stadt Hagener Eb. Ges. Aktien Lit. B Nr. 1823 24 2/1009, — Nr. R uff. el, 4000, — Niederlaus. Eisenb. Gef. Aktien Nr. 3955, 4133, 3927, 5017 4I0090,— Nr. 37 uff,, RM 4009, — Nordhausen Wernigerod, Eisenb. Aktien Nr. 6495/97, 6595, 25 12, 2895, 6 / 0, — Nr. 25616, 25617321, 26741, 27680, 24812/ 13 19/100, —, Re, 2000, — Strausberg⸗Herzfelder Aktien Nr. 604, 449 2/1000, — Nr. 31 uff., RM 3000, — Eulengebirgsb. Aktien Nr. 1757/58, 1825, 1845, 18535 5606, = Talons, M, 2000, — Bremen-Hannov. Kleinb. Aktien Nr. 1836/37 2/1000. — Talons, M 2100. — Liegnitz Rawitscher Eisenb. Aktien, Vorz.Aktien Lit. A Nr. 6990, ß625, 1139 98700 — Nr. 34 uff. S 2000, — 4 *, Mexikanische Goldanleihe v. 1904 Nr. 14059. 18337 2/1000, — Nr. 47 uff. Um Anhaltung der Wert— papiere und des . Besitzers wird ersucht.
Hamburg, den 19. Oktober 1943.
Staatliche Kriminalpolizei Kriminalpolizeileitstelle Hamburg
21047 Berlinische Lebensversicherungs⸗ Gesellschaft Aktiengesellschaft. Aufruf.
Der Versicherungsschein C0 Rr. 330 351 auf das Leben des Karl Schwarz in Oberweißbach i. Th, Orts— straße 128, soll abhanden gekommen sein. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, diese binnen zwei Monaten vom Erscheinen des Aufrufs an uns vorzulegen, anderenfalls sie für kraftlos erklärt wird.
Berlin, den 22. Oktober 1943.
Der Vorstand.
240138 Victoria am Rhein
Allgemeine Versicherungs⸗AUetien⸗
Gesellschaft. Aufgebot.
Die Lebensversicherungsscheine T. G6 321 Rh. Heinrich Rudolf Pillen, OL. 25 167 28838 Rh. Helene Labonde verehel. Frauendorf, OL. 25320 653 Rh. Hans Oberlies, 0. 31 6765 859 Rh. Walburga Hübler, 091. 31 680 426 ih. Paula Maria Müller, 0L. 31 687011 Rh. Heinz Kupferschmidt, OU. 31 687912 Rh. Erna Kupferschmidt, Ob. 45 712 251 Rh. Gerhard Kupferschmidt sind ab⸗ handen gekommen.
Nach zwei Monaten werden die Ur— kunden kraftlos, wenn kein Einspruch erhaben wird.
anderenfalls werden die Urkunden für kraftlos erklärt. Berlin, den 21. Oktober 1943. Berlinische Lebensversicherungs⸗ Gesellschaft Aktiengesellschaft.
7. Atktien⸗ gesellschaften 23933 „Union“ Zählerwerke Aktien⸗Gesellschaft, Berlin⸗Schüöneberg.
Ergänzung zur Veröffentlichung der Jahresabschlüsse 1939, 1940, 1911 im Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger Nr. 207 vom 6.9. 1913:
Den Vorstand bilden: Herr Eduard Ullrich, Zittau, und Herr Emil Werner, Reichenberg. .
Der Aussichtsrat setzt sich wie folgt jusammen: Frau Grete Kühn, Vor⸗ sitzer, Herr Erich Kühn, stellvertretender Vorsitzer, Herr Otto Haase und Herr Ernst Gerson, sämtlich Berlin.
24056 Bayerische Granit⸗Akltiengesellschaft, Regensburg.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Freitag, den 19. November 19453, nachmittags 5 Uhr, in den Geschäftsräumen der Gesellschaft in Regensburg, Albertstraße 5, statt
sammlung eingeladen. Tagesordnung: . 1. Vorlage der Bilanz nebst Gewinn und Verlustrechnung über das Ge— schäftsjahr 1942 sowie der Berichte des Vorstandes und des Aussichts rates und Beschlußfassung über deren Genehmigung. 2. Entlastung des Borstandes und Aufsichtsrates. -
3. Festsetzung der Bezüge des Auf⸗
sichts rates.
Wahlen zum Aussichtsrat.
5. Wahl des Bilanzprüfers für das
Geschäftsjahr 1943. „Aenderung des 53 und 5 16 der Satzungen.
Zur Teilnahme an der Hauptver— sammlung sind diejenigen Aktionäre be rechtigt, die ihre Aktien spätestens am 15. Nov. 1943 bei der Gesellschaftskasse in Regensburg oder bei der Dresdner Bank, Berlin Wöt, oder deren Filiale München oder deren Filiale Regens⸗ hurg oder bei der Veutschen Bank Filiale Regensburg oder bei der Bayer. Staatsbank, München, und deren Filialen hinterlegen und bis zur Be⸗ endigung der Hauptversammlung dort belassen. Wegen der bei einem deut⸗ schen Notar oder bei einer als Wert⸗ papiersammelbank tätigen Reichsbank⸗ anstalt zulässigen Hinterlegung wird auf § 107 Akt.G. und 5 16 unserer Satzungen verwiesen.
Regensburg, den 19. Oktober 1943.
Der Vorstand. Trier.
Düsseldorf, den 20. Oktober 1943.
Der Vorstand.
findenden 54. ordentlichen Hauptver⸗
K
2
*
— —*
* i K ——