1943 / 261 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 08 Nov 1943 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs, und Staatsanzeiger Rr. 260 vom 6. November 1943. S. 4

4. Oeffentliche ustellungen

25131) Oeffentliche Zustellteng.

2 R 306143. Der Ingenieur Georg Josef Klencher in Neuwied, Am guten Leitpfad 5, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Mohr in Koblenz, klagt gegen seine Ehefrau Suschen Sara Klencher geb. Hecht, früher in Neuwied, Am guten Leitpfad 5, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem An⸗ trag auf Ehescheidung gemäß 85 49, 50 EG. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts in Koblenz auf den 15. Dezember 1943, 1075 Uhr, Zimmer Nr. 100, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Koblenz, den 29. Oktober 1933

Die Geschäftsstelle des Landgerichts. 25053] Oeffentliche Zustellung.

, 6 6 J. ir Eschbach in Vilkerath bei Overath, Prxozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Darius in Bensberg, klagt gegen den Iosef Miebach, zur Zeit ohne bekannten Auf⸗ enthalt, früher in Vilkerath bei Ove⸗ rath, wegen Zahlung mit dem Antrage,

25070].

den Beklagten kostenpflichtig zu verur⸗ teilen, an den Kläger 28, 3 ReM (i. B. achtundzwanzig *in Reichsmark) zu zahlen. Zur münolichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Bensberg auf den 23. Januar 1914, vormittags 915 Uhr, eladen. ö Bensberg, den 28. Oktober 1943. Amtsgericht. 25133 Bekanntmachung.

In Sachen Baumann,. Anton, geh. 31. Januar 1924 in Kirchseon⸗-Dorf, gesetzl, vertr. durch das Jugendamt Tuttlingen, Kläger, gegen Lechner, Georg, Kraftwagenführer von Mitter⸗ scheyern, Post Pfaffenhofen, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagter, wegen Unterhalts, wird Termin zur Gütever⸗ handlung bestimmt auf Montag, den 20. Dezember 1943, vorm. 9 Uhr, vor dem Amtsgericht Pfaffenhofen / Ilm, Z. Nr. 1. Zu diesem Termin wird der Beklagte geladen, mit dem Bei⸗ fügen, daß mit Beschluß des Amts⸗ gerichts Pfaffenhofen vom 1. November 1943 die öffentliche Zustellung bewilligt worden ist.

Pfaffenhofen, den 2. November 1943.

Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

5. Verluft⸗ n. undsachen 25139

Der von der Bayerischen Versiche⸗ rungsbank Aktiengesellschaft München und Allianz und Stuttgarter Verein Versicherungs⸗Aktiengesellschaft Zweig⸗ niederlassung München auf den Na⸗ men des Herrn Josef Sewald, Icking, ausgefertigte Verfsicherungsschein auf Unfallversicherung mit Prämienrück—⸗ gewähr Nr. U 45 205 ist abhanden ge⸗ kommen. Er tritt außer Kraft, wenn nicht innerhab von zwei Monaten Ein— spruch erfolgt.

München, den 3. November 1943. Bayerische Versicherungsbank A. G. Allianz Versicherungs⸗Aktiengesellschaft Zweigniederlassung München.

25136]. Folgende Versicherungsscheine sind abhanden gekommen: A 82103 Walter Bergami à 90340 ] Gertrud Nüchel geb. 143548 Steinbach 112947 Heinrich Niederhade 201210 Hans Alexander Neuer⸗ bourg 201211 Walther Reuß 201212 Iise Brüggemann 20l213 Käthe Lünenbach 3 August Leimeroth 3 Zritz Merten 247806 Peter Gronen 303970 Friedrich Lackmann und Ehefrau 329049 Anneliese Ophagen geb. Hollands 423739 Dr. jur. Alfred Nüchel 1429911 Friedrich Kitzel 136366 Rudolf Grah A 030075 Theo Merten A 1040733 Bruno Groch A 1941080 Bruno Groch 1043101 Friedrich Ewert A 10463990 Walter Kästner A 10946488 Wilhelm Schönhage A 1016534 Anton Josef Schütz A 500739 Johannes Heilmann 2199634 Emma Matz geb. Hanke B 710120 Ehristian Ahrens LSI075 Lorenz Brand L II3IO0 Franz Volmary L 219688 Friedrich Lied gens 1 U 323371 Erna Hanf geb. Heinecke Zweitschrift von H 232837) Ttto Amend Hinterlegungsschein zu B 70202 Franz Hoppelshäuser Die Inhaber werden aufgefordert, sich binnen zwei Monaten bei uns zu mel⸗ den, andernsalls die Versicherungsscheine hiermit für kraftlos erklärt werden. Berlin, den tz. November 1943. Allianz Le bensvoersicherungs⸗Afʒo

r r r r r . r r r r

4087 4537

127 161 212 253 299 353 405 463 513 608 668 724 780 826 877

162 213 257 302 357 411

168 521

611

671

725 782 828 880

urspr.

3901 4237

4683 4747 5077 5230 5588

508

5788 5144 6282 6502 6867 7001 7242 7351 7552 7808 8337 8417 8533

615 630 650

Bu 1876.

6872 71

schaften.

3949 4097 4255 4560 4693 4753

5262 5592. Buch stabe B 5795 5805

6868 7028 7253 7352 7569 7850 8341 8429 8534 Buch stabe S679 8725 S944 8947 9096 9103 9241 9249 9281 9545 9549

163 215 259 306 360 416 469 546 612 672 726 786 830 882

165 218 261 307 362 424 471 551 615 675 727 787 833 883

Jiheinprovinz (Kenn⸗Nummer 13196).

ö

je FRM 100, Nennwert der Auslosun gsscheine das Fünffache .. zuzüglich 902 Zinsen (520 pro Jahr für 18 Jahre)

Rückstãnde ans früheren Ziehungen.

132 172 219 262 310 367 425 476 553 619 677 729 789 834 885

Die Verzinsung für treffenden Ziehungsjahres aufgehört. Zur Bermeidung von Verlusten aus gezogenen, aber nicht zur Ein⸗ lösung gebrachten Stücken empfehlen lösungsschuldverschreibungen nebst Auslosungsscheinen bei uns zu hinterlegen; die Verwahrung und Verwaltung erfolgt bis auf weiteres kostenlos.

2. Bekanntmachung über die

136 177 220 264 314 375 429 477 558 620 685 734 790 835 886

139 180 222 265 315 382 135 4178 559 622 688 741 791 839 890

Nummern nicht in allen Gruppen Nr. 7 9 13 16 20 23 24 25 27 77 79 86 94 99 100 101 103 105 128 129 131

141 182 223 266 317 383 438 483 562 623 690 742 793 842 892

6. Auslofung usw. von Wertpapieren Rheinische Girozentrale und Provinzialbank, Düsseldorf.

2. ĩ ; . Aus⸗ Bekanntmachung über die Ziehung und Einlösung von nr, ai bissungs anleihe des Provinzialverbandes der

; ftr s8 S ers ge ir hiermit be t, daß in der am 26. Ok⸗ Als Beauftragte des Schuldners geben wir hiermit bekannt, daß in. ; tober d. J. . wee Jahr 1913 stattgefundenen Ziehung der i nn , zur Ablosungzanleihe des Provinzialverbandes der Rheinprovinz folgende Nummern n wurden: . ö. 94668; 66 85 121 123 152 189 195 208 216 255 271 368 373 389 467 1517 o3 664 680 767 7384 799 si? Sas ss sgi. 481 517 535 653 664 680 762 84 799 812 ; Die vorstehenden Nummern gelten in allen Gruppen und Wertabschnitten als ausgelost. j . . Die , erfolgt vom 31. Dezember 1943 ab gegen Einreichung der ge⸗ zogenen Auslosungsscheine und eines gleichen Nennbetrages der Rheinprovinz Ab⸗ lösungsanleihe. Die Besitzer gezogener Auslosungsscheine können ihre Stücke nach dem J. Dezember d. J. bei der Rheinischen Girozentrale und Provinzialbank in Düsseldorf und deren Zweigstelle in Köln, den Girozentralen, Landesbanken, den rheinischen Sparkassen sowie allen sonstigen Banken und Sparkassen zur Einlösung einreichen. . . Bei der Einlösung werden gezahlt für:

RM 5000, 150,

RAM 960,

M

Mit Ablauf des 31. Dezember 1943 hört die Berzinsung des Rückzahlungsbetrages der zu diesem Datum gezogenen Auslosungsscheine auf.

Bisher wurden nachstehende, für die Jahre 1926 bis 1942 einschließlich gezogene

und Wertabschnitten zur Einlösung gebracht:

29 31 34 35 37 46 50 52 56 115 116

107 108

142 184 226 267 318 385 442 4185 563 624 697 743 794 845 894

143 186 228 268 320 387 445 486 565 634 702 750 801 849 895

vorstehende Rückstände

Ziehung und Einlösung von 4945

109 144 190 234 274 321 388 446 4189 569 635 703 753 805 850 896

111

148 192 235 276 324 390 449 490 573 636 708 754 806 852 897

113 149 196 241 280 328 391 155 491 581 643 709 755 811 866 899.

hat mit dem

150 197 242 283 329 392 4156

500 56

582

645 6

715 763 814 867

117 153 203 248 292 337 395 459 507 587 720 771 819 872

119 156 205 249 297 341 396 460 509 592 658 721 772 820 874

60 63 64 75

125 160 211 250 298 342 397 461 511 595 667 722 776 822 875

31. Dezember des be⸗

wir allen Besitzern, ihre Ab⸗

(fr. 42070

o) Goldpfandbriefen der Landesbank der Rheinprovinz 2. Ausgabe (Kenn⸗Nummer 20 903).

3973 4101 4266 4561 4694 4773

6 5090

5263

2 6153 5 6306 4 6505

89

6876 71042 7259 7357 7583 7942 8343 8430 8535

8726 8948 9119

9563

Buchstabe A Buchstabe B Stücke 8. Betanntma briefen der R

3548 3658 3662 3 50172 5117 5213 Buch stabe D Stüce zu RM 20090, 7597. zu RM 5000, Nr. 7703, 7773. Inhabern zum 1. April 1944 gekündigt. 1944 ab zum Nennwert nach Maßgabe der der gezogenen Anleihescheine nebst Erneue— deren erster als Fälligkeitstag 1944 auf.

7384

3984 4102 4296 4575 4701 4867 5111 5282

Stücke zu 5810 5813 6162 6310 6650 6902 7057 7273 7380 7619 8001 S364 8478 8537

6161 6307 6513 6898 7056 7260 7359 7617 7985 8344

S445 S536 Stücke zu S731 87581 S952 8953 gl25 9127 9299 9300 gõ6ßtz 9567

Die ausgelosten Stücke werden den Inh Die Einlösung erfolgt vom 1. April 19 der Anleihebedingungen gegen Uebergabe neuerungsscheinen und den noch keitstag das Datum vom auf. Der Wert etwa fehlender, noch nicht fälliger

Stücke zu G4 500, Nr. 4304. zu 4 1000, Nr. 8587, 8588. ung über die Ziehung und Einlö einischen Girozentrale und Pr Gtenn⸗ Nummer 21451). planmäßig nom. RM 62 300, 4M Pfand⸗ zentrale und Provin b

7529 Buch stabe E Stücke Die ausgelosten Stücke Die Einlõ

Anleihebedir

3986 4127 4380 4577 1702 4872 5116 5310

In der heutigen Ziehung sind briefe der Rheinischen Giro gezogen worden, und zwar folgende Stücke:

,. Stücke zu RM 199, Nr. 232 391 554 627 646 746 stabe B Stücke zu RM 500, Rr. II34

Buchstabe C Stücke zu RM 1000, Nr 664 70 503 3819 354 z229 5381

noch nicht fälliger Zinsscheine wird am Kapital

Buchstabe 9 Stücke zu RM] Buchstabe D Stücke zu R Ein lösungs stellen in Düsseldorf und der banken, die rheinische Die Einlösung vermittel

3994 4129 4410 4588 4703 4899 5141 5416

u 10009, Nr. 5818 5848 6168 6382 6726 6960 It 2h 7484 7776 8004 8367 8512

87 8956 9151 9335 9336 9631

5817 6163 631 6610 6928 7097 72865 7406 7620 8002 S365 849 gh 38 G., 5000, Nr.

S845 8992 9157 9337 g654

84

nicht fälligen Zinsscheinen, deren l. Oktober 1944 trägt; die Verzinf

4415 4596 4708 4901 5154 5467

6167 6326 6621 6936 7112 7289 7452 7707 8003 8366 8501 S589.

8826 8987 9143

9633

4152 4424 4625 1713 4902 5169 5512

4013 4153 4441 4626 4714 4906 5192 5546

5850 6174 6390 6727 6990 7117 7300 7487

7777

8095 8368 8523

Rückstände:

5384.

werden den sung erfolgt vom 1. April igungen gegen Uebergabe rungsscheinen und den no das Datum vom 1. Der Wert etwa feh

ch nicht fällige

dstände:

2000, —:

Düssel dorf, den 26. Oltober 194.

8846 9009 9179 9406 9655

4048 4163 4451 4632 4720 5012 5198 5551

5726 5733 5858 6242 6405 6728 6991 7144 7315 7529 7778 8169 8379 8524

8630 8633 8847 9010 9180 9415 9427 9428 9789.

abern zum 1. April 1944 gekündigt. 44 ab zum Nennwert nach Maßgabe der gezogenen Anleihescheine nebst Er⸗

zial

In der heutigen Ziehung sind nom. M 601 500, 405 (fr. 625) Goldpfandbriefe der Landesbank der R gezogen worden, und zwar folgende Stücke: Buchstabe A Stücke zu &. 4 500, Nr. 3615 3751 3754 3770 3779 3844 3894 3996 3997 4133

4053 4164 4460 1671 4722 5013 5199 5557

5740 5748

5870 6243 6416 6733 6992 7175 7318 7530 7780 8253 8396 8525

8647 8849 9011 9181

4054 4165 461 4672 4738 5017 5200 5568

5944 6250 6497 6764 6993 7176 71345 7539 7790 8269 8397

8650 8883 9080 9190

4055 4202 4522 4674 4740 5018 5204 5570

5770 6086 6280 6498 5789 6996 7201 71349 7549 795 8296 8408 8526 8527 8652 8933 9085 9206 9449

4, urspr. heinprovinz 2. Ausgabe

4056 4219 4525 4675 4743 5020 5222 5573

5776 65140 6281 6499 6790 6998 7241 7350 7551 7803 8336 8412 8531

8654 8942 9087 9240 9452

erster als Fällig⸗

1194 1342 1380 1501

n Zinsscheinen, Oltober 1944 trägt; die Verzinsung lender,

2314 2328

2620 2632 3934 3943 4450 4451 4890 4919

hört am 31. März

900, —: Nr. 2308 2367 4225. Nr. 6169 6338. ind die Rheinische Girozentrale und Pro vin en Zweigstelle in Körn, n Spartassen sowie viele s

ung hört am 31. März 1944 Zinsscheine wird am Kapital gekürzt.

ung von 4M Pfand⸗ ovinzialbank 6. Ausgabe

ank 6. Ausgabe S74 g9oz.

1583

3060 3189

Nr. 6025 6108 6109 6223 6344 6624

gekürzt.

zialbank die Girozentralen, Lande s⸗ onstige Banken und Bankiers. n sämtliche Sparkassen, Banken, Bankiers und Kreditgenossen⸗

25075 Bekanntmachung.

Die diesjährige Ziehung der Aus⸗ losungsrechte der Barmer und Elber⸗ felder Ablösungsanleihen mit Aus⸗ losungsrechten hat am 28. Oktober 1913 stattgefunden. Die Veröffent⸗ lichung der Ziehungsliste erfolgte im Amtsblatt der ö Düsseldorf, in der . Börsen⸗Zeitung und in der Rheihkischen Landeszeitung (Wuppertaler Zeitung).

Wuppertal, den 28. Oktober 1943.

Der Oberbürgermeister. J. V. Dr. Landwehr.

25144 Bekanntmachung.

Am 6. Oktober 1945 hat eine Aus⸗ losung unserer (65 29) Aufwertungs⸗ Reichs mark⸗Kreditbriefe stattgefunden. Die Einlösung der Aufw.⸗Kreditbriefe erfolgt vom 3. Januar 1944 ab zum Nennwert zuzüglich 5 5 Zinsen ab 1. Januar 1936 bis zum 31. Dezember 1943 (— 90 35). Die Verzinsung der zur Rückzahlung gelangenden Stücke endet mit dem 31. Dezember 1943. Die Aufw.⸗Kreditbriefe sind ohne Gutschein einzureichen, da dieser zur Empfang⸗ nahme einer etwaigen Restausschüttung berechtigt. Wir verweisen auf die Ver— öffentlichungen in der Neuen Leipziger Tageszeitung Nr. 302 vom 29. Oktober 1913 und im Sächsischen Verwaltungs— blatt Nr. 55 vom 26. Oktober 1943. Verlosungslisten sind an unserer Kasse oder auch bei Banken, Sparkassen und Kreditgenossenschaften erhältlich.

Dresden, im Oktober 19413.

Der Landwirtschaftliche Kreditverein

gesellschaften

25149 Bekanntmachung.

Die Aktien Nr. 58 - 67, 76, 77, 94, 95 werden hierdurch, da sie zur Ab— stempelung nicht vorgelegt wurden, auf Grund der Ermächtigung des hiesigen Amtsgerichts, Abtlg! 10, S. R. B 3041 vom 19. Mai d. J. ge⸗ mäß 5 67 Akt.⸗Ges. für kraftlos erklärt.

Danzig, den 3. November 1943.

Wohnungsbau Aet. Ges.

Süß.

Tösß g

Einladung zu der am Freitag, den 26. November 1943, vorm. 119 Uhr, im Sitzungssaale der Handels- und Gewerbebank Heilbronn A.⸗G., Heil⸗ bronn a. N, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung der Aktionäre.

Tagesordnung:

1. Vorlage des Jahresabschlusses und des Geschäftsberichtes für 1942 mit dem Bericht des Aufsichtsrats;

Vortrag des Verlustes auf neue Rechnung.

2. Beschlußfassung die Ent⸗ lastung des und des Aufsichtsrates.

3. Wahlen zum Aufsichtsrat.

4. Wahl des Abschlußprüfers. Heilbronn a. N., 3 Rovember 1943. Gebrüder Rauch A. ⸗G.

Der Vorstand.

über zorstandes

25163 Bekanntmachung.

Die Aktionäre der Schafwolle Aktiengesellschaft zu Berlin werden hiermit zu der am Montag, den 29. November 1943, mittags 12 Ühr, in den Geschäftsräumen der Gesellschaft zu Berlin W 35, Potsdamer Straße 82, stattfindenden ordentlichen Hauptver⸗ n,. der Gesellschaft eingeladen.

Tagesordnung:

1. Vorlage des vom inen, auf⸗ gestellten Jahresabschlusses sowie des Geschäftsberichts des Vor⸗ standes mit Vorschlag über die Gewinnverteilung für das Ge— schäftsjahr 1942/43. Verhandlung über den Jahres⸗ abschluß, über die Gewinnvertei⸗ lung und über die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates. Feststellung des Jahresabschlusses 1942/43 durch die Hauptversamm— lung.

Hf hlußfassung über die Vertei⸗

lung des Reingewinnes aus dem Geschäftsjahr 1942/43.

Entlastung des Vorstandes

des Aufsichtsrates.

Aufsichtsratswahl..

Wahl des Abschlußprüfers

das Geschäftsjahr 1943.44.

Verschiedenes.

Zur Ausübung des sind satzungsgemäß bzw. emäß Artikel VU 5 20 der Ersten Zurch— führungsverordnung ö. , vom 29. 9g. 1937 (Reichsgesetzblatt Nr. 107 von 1937 Seite 1036) nur die⸗ jenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien spätestens am Sonnabend, den 27. November 1943, bis 1 Uhr mittags bei der Gesellschaft selbst oder bei einem deutschen Notar oder bei einer nach 5 1 des Gesetzes über die Verwahrung und Anschaffung von Wertpapieren vom 4. 2. 1987 (Reichs⸗ gesetzblatt ! Seite 171) bestimmten Wertpapiersammelbank hinterlegt haben.

Berlin, den 5. November 1965.

Schafwolle Aktiengesellschaft.

und

für

Stimmrechts

Der Vorstand. C. Helm. H. Schlengemann.

les i659)

Kollmar & Jourdan A. G., Pforzheim. Die diesjährige Hauptversammlung findet am Dienstag, den 30. November 1943, vormittags 11 Uhr, im Ge⸗ schäftslokal, Bleichstr. 77, statt. Tagesordnung:; tt 1. Vorlegung des Jahresabschlusses, des Geschäftsberichts des Vor⸗ standes und des Berichts des Auf⸗ sichts rats. .

Beschluß über die Gewinnvertei⸗

lung.

Entlastung des Vorstandes und des

Aufsichtsrats. Wahlen zum Aussichtsrat. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1947/43 Wegen der Teilnahme an der Haupt⸗ versammlung und wegen Ausübung des Stimmrechts wird auf § 23 der Satzungen verwiesen.

Als Hinterlegungsstellen werden be⸗

kanntgegeben:

Das Büro der Gesellschaft,

Die Bankhäuser: Hardy K Co. G. m. b. H., Berlin W 8, Markgrafen⸗ straße 36,

Deutsche Bank, Fil. Pforzheim.

Pforzheim, den 1. November 1943. Kollmar K Jourdan A. G.

25153 Stendaler Verkehrsgesellschaft Aktien⸗ gesellschaft in Auflösung.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Mittwoch, den 24. November 1943, um 11 Uhr in Stendal im Sitzungszimmer des Rathauses stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung eingeladen.

Tagesordnung:

1. Entgegennahme des Berichts von Vorstand und Aufssichtsrat über das Geschäftsjahr 1942 und den Jahresabschluß.

2. Beschlußfassung über die Gewinn⸗ verteilung für das Geschäftsjahr 1942.

Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrats für 1942.

4. Verschiedenes.

Zur Teilnahme an der Hauptver⸗ sammlung sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien bis spä⸗ testens 20. November 1943 bei der Stadthauptkasse in Stendal hinterlegt haben.

Stendal, den 3. November 1943. Stendaler Verkehrsgesellschaft Aktien⸗ gesellschaft in Auflösung.

SH. Winkler, Abwickler.

5156

Annawerk Schamotte⸗ und Tonwaren⸗

sabrik Aktiengesellschaft vorm. J. R. Geith, Oeslau bei Coburg.

Einladung zur 45. ordentlichen Hauptversammlung am Donnerstag, den 25. November 1943, 16 Uhr, im Hotel Bristol, Berlin.

Tagesordnung:

1. Vorlage des Jahresabschlusses so⸗ wie der Geschäftsberichte des Vor standes und des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 1942.

2. Beschlußfassung über die Gewinn⸗ verwendung.

„Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichts⸗ rates.

4. Wahlen zum Aussichtsrat.

5. Wahl des Abschlußprüfers für das Jahr 1943.

Aktionäre, welche an der Hauptver⸗ sammlung teilzunehmen wünschen, ha⸗ ben ihre Aktien bei einem deutschen Notar oder einer zur Entgegennahme der Aktien befugten Wertpapiersammel⸗ bank oder aber bei einer der nachstehen⸗ den Stellen:

In , . bei der Gesellschafts⸗

asse,

in Coburg: bei der Coburger Bank

e. G. m. b. H., Coburg, bei der Bayerischen Staatsbank, bei den Verein. Coburger Spar⸗ kassen,

in Berlin: bei der Dresdner Bank

bei dem Bankhaus Hardy & Eo, m in Dresden: bei der Dresdner Bank, in Leipzig: bei der Dresdner Bank, Filiale Leipzig,

bis spätestens Freitag, den 19. No⸗ vember 1943, zu hinterlegen und bis zur Beendigung der Hauptversammlung dort zu belassen. Die Hinterlegungs⸗ bescheini gungen sind bis spätestens Montag, den 22. November 1943, vor Geschäftsschluß bei der Firma einzu⸗ reichen.

Die Hinterlegung ist auch dann ord— nungsgemäß erfolgt, wenn Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für sie bei einer anderen Bank bis zur Beendigung der Hauptversammlung ce gesperrt werden und die Bescheinigung hierüber fristgemäß der Gesellschaft vorgelegt wird.

eslau bei Coburg, 1. Novbr. 1943. Der Vorstand. Carl Peters. Karl Kiese.

Verantwortlich für den Amtlichen und Nichtamt- lichen Teil, den Anzeigenteil und für den en

Präsident Dr. Schlange in Potsdam,

verantwortlich für den Wirtschaftsteil und den übrigen redaktionellen Teil:

Rudolf Lantzsch in Berlin Rwe g]

Druck der Preußischen Verlags« und Druckerei GmbH., Berlin

Eine Beilage Preis dieser Nummer: 20 H

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deutscher Reichs anzeiger

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. , n, n,, SW 59 r, =. 23. an. Dtuc anstr einjeitig ciebenem Papier völlig eif ein⸗ zusenden. 1 ist darin auch anzugeben, welche Worte etwa durch SƷetthrnck (einmal unterstrichen) oder durch Sperrdruck (besonderer Vermerkl am Nande) herhorgehoben werden sollen. Hefristete Anzeigen milssen 8 Tage vor dem Einrückungstermin bei der Anzeigenftelle eingegangen sein.

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Berlin, Montag, den 8. November, abends

19a3

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Inhalt des amtlichen Teiles: Deutsches Reich.

Ernennungen und sonstige Personalveränderungen.

Bekanntmachungen der Geheimen Staatspolizei Nürnberg⸗ Fürth sowie des Regierungspräsidenten in Magdeburg über die Einziehung von Vermögenswerten für das Reich

Amtliches Deutsches Reich

Der Führer hat dem ehemaligen Direktor des Konser⸗ vatoriums in Klagenfurt Professor Karl Frodl mit Urkunde vom 5. November 1943 die Goethe⸗Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. .

J. Einziehungsverfügung

Auf Grund 5 1 des Gesetzes über die Einziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1933 (R6GBi. ] S. 479) der VO. über die Einziehung volks- und staatsfeind⸗ lichen Vermögens im Lande Sesterreich vom 18. November 1938 (RGBl. I S. 1620), der VO. über die Einziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens in den sudetendeutschen Gebieten vom 12. Mai 1939 (RGBl. 1 S. 91), in Verbindung mit dem Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die Ver' wertung des eingezogenen Vermögens von Reichsfeinden vom 29. Mai 1941 (RGGBl. I S. 303), wird hiermit der Nachlaß der Jüdin Adler, Lina Sara, geb. 22. Juni 18658 in Rösseltsheim, zuletzt wohnhaft in Nürnberg, Schlageterplatz 16, gestorben am 19. November 1941, zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen. .

Nürnberg, den 3. November 1943. Geheime Staatspolizei. Staatspolizeileitstelle Nürnberg⸗Fürth.

Otto.

Verfügung Auf Grund des Gesetzes über die Einziehung kommunisti⸗ schen Vermögens vom 265. Mai 1933 (RGGBl. f S. 293), des Gesetzes über die Einziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Ver⸗ mögens vom 14 Juli 1933 (RGBl. 1 S. 497 in Verbindung mit dem Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die Ver? wertung eingezogenen Vermögens vom 29. Mai 1941 (RBl. !] S. 303) wird hiermit das gesamte im Reichsgebiet befindliche Vermögen der Margarete Sara Gutermann, geb. Pick, geboren am 2. August 1872 in Forst N /., verstorben ani 2. Januar 1941, zuletzt wohnhaft gewesen in Magdeburg, Königstr. 1, zugunsten des Deutschen Reichs, vertreten durch den Oberfinanzpräsidenten in Magdeburg, entschädigungslos eingezogen. Magdeburg, den 23. Oktober 1943. Der Regierungspräsident. von Jagow.

Nichtamtlick es Kunst und Wissenschaft

Spielplan der Berliner Staatstheater in der Zeit vom 9. bis 15. November 1943

Staatsoper Unter den Linden

Dienstag, . November: Lohengrin. Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 14 Uhr.

Mittwoch, 16. November: Die Serail. , . Leitung: Schüler. Donnerstag, 11. November: Madame Butterfly. Leitung: Jäger. Beginn: 1655 Uhr. ; Freitag, 12. November: Tann häuser. Musikal. Schüler. Beginn: 15 Uhr.

Sonnabend, 13. November: 6 .

Sonntag, 14. November: Tanzfchöpfungen. Erstaufführung: Die grünen Hosen Musikal. Leitung: Lenzer. Beginn: 16 Uhr.

Montag, 15. November: Geschlossen.

Staatsoper am Königsplatz Dienstag: 9. November: Geschlossen. Mittwoch, 10. November: La Traviata. Beginn: 16 Uhr. Donnerstag, 11 November: Das Ballett der NSG. Kraft durch Freude. Beginn: 17 Uhr. Freitag, 12. November: Das Ballett der NSG. Kraft durch Freude. Beginn: 17 Uhr. . Sonnabend, 15. November: La Traviata. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 165 Uhr. Sonntag, 14. November: Geschlossene Vorstellunmg. Be⸗ ginn: 109 Uhr Fidelio. Mufikal. Leitung: Schüler. Be⸗

ginn: 16, Uhr. ; Montag, 15. November: La Traviata. Beginn: 1615 Uhr.

Schauspielhaus Dienstag, 9. November: Das Leben ist Traum. 15145 Uhr. Mittwoch, 10. November: Des Meeres und der Liebe Wellen. Beginn: 1515 Uhr. ; Donnerstag, 11. November: Ein verlorener Brief. Be⸗ ginn: 1555 Uhr.

Entführung aus dem Beginn: 161 Uhr. Musikal.

Leitung:

Coppelia.

Beginn:

Freitag, 12. November: Der Fächer. Beginn: 16 Uhr.

Sonnabend, 13. November: Ein verlorener Brief. ginn: 15 Uhr.

Sonntag, 14. November: 1435 Uhr.

Montag, 15. November: Wellen.

Be⸗ Die heilige Johanna. Beginn:

e Des Meeres und der giebe Beginn: 15½ Uhr. * Kleines Haus 66 9. November: Neu einstudiert: Candida. 5 Mittwoch, 10. November: Einen Jux willer sich machen. Beginn: 1535 Uhr. Donnerstag, II. November: Candida. Beginn: 16 Uhr. Freitag, 17. November: Einen Jux willler sich machen.

Beginn: 157 Uhr. Sonnabend, 13. November: Candida. Beginn: 16 Uhr.

Beginn:

Sonntag, 14. November: Vagabunden. Beginn: 16 Uhr.

Montag. 15. November: Die Reise nach Paris. Beginn: 16 Uhr.

Lustspielhaus

Dienstag, 9. November: Geschlossene Vorstellung der Wehrmacht. Kein Verkauf.

Mittwoch, 1. November: Noch einmal Napoleon? Be⸗ ginn: 16 Uhr.

Donnerstag, 11. November: Lauter Lügen. Beginn: 16 Uhr.

Freitag, 13. November: Noch einmal Napoleon? Beginn: 16x. Uhr.

Sonnabend, 13. November: Lauter Lügen. Beginn: 16 Uhr.

Sonntag, 14. November: Geschlofsene Vorstellung der Wehrmacht. Kein Verkauf. .

Montag, 15. November: Noch einmal Napoleon? Beginn: 1655 Uhr.

28 ir chafts tes

Gerechte Preis⸗ und Währungsrelation Reichskommissar Dr. Fischböck in Agram und Bularest

Bukarest, 6. November. Auf Einladung der Deutsch⸗Rumäni⸗ schen Gesellschaft und der Deutsch⸗Rumänischen Handelskammer sprach nach einem Vortrag am 29. Oktober in Agram am reitag in Bukarest der Reichskommissar für die Preisbildung, Staats⸗ sekretär Dr. Fischböck, über „Preispolitik in Europa“. Zu dem Vortrag waren mit dem Vizeministerpräsidenten Prof. Mihai Antonescu mehrere Mitglieder der Regierung, außerdem der deutsche Gesandte und zahlreiche Versönlichkeiten des wirtschaft⸗ lichen Lebens der rumänischen Hauptstadt erschienen.

Der Vortragende stellte fest, daß in keinem kriegführenden oder neutralen Lande die Spannung zwischen der dem Volk zur Ver⸗ fügung stehenden Kaufkraft und den zur Befriedigung der Kauf⸗ wünsche bereitgestellten Konsumgütermengen so groß ist wie in Deutschland. Diese Tatsache findet ihre Erklärung einerseits in der weitgehenden Verwirklichung sozialer Gesichtspunkte durch das deutsche Regime, wodurch wie etwa durch die Familien⸗ beihilfen der Eingerückten beträchtliche Beträge ins Rollen kommen, andererselts durch die energischen Maßnahmen in der Richtung einer Erhöhung des Kriegswirtschaftspotentials zu Lasten aller anderen Erzeugungen. Der Vortragende konnte gleichzeitig darauf verweisen, daß trotz dieser Situation die Preise in einem Umfange stabil gehalten werden konnten, der in der Wirtschafts—⸗ geschichte ohne Beispiel ist.

Er erörterte sodann die Frage, warum überhaupt so bedeutende Anstrengungen zur Erreichung dieses Zieles gemacht werden und sagte: „Die Gesichtspunkte, welche den Stopgedanken be⸗ leuchten, sind im wesentlichen die folgenden:

Die Rücksichtnahme auf die Sparer, denen die Wertbeständig⸗ keit ihrer zurückgestellten Gelder nur bei gleichbleibenden Preisen gesichert werden kann;

die Schaffung einer Grundlage für eine glerchmg g , Ver⸗ teilung der nur im beschränkten Umfange zur Verfügung stehenden Konsumgüter aller Art;

die Sicherung einer geordneten Aufbringung aller Bedarfs⸗ güter, insbesondere der Lebensmittel, welche mit der Achtung vor dem Geldwert im Zusammenhang steht, weil die Bereit? schaft zur Abgabe dieser Erzeugnisse dort, wo nicht sofort andere Era free ed: angeboten werden können, von dem Zu⸗ trauen abhängt, das der Produzent in die Aussicht setzt, für die ihm angebotenen Geldgegenwerte seinerseits wieder An⸗ schaffungen, wenn auch in einem späteren Zeitpunkt, machen zu können; der Gesichtspunkt der Leistungserhaltung und Steigerung in der Kriegswirtschaft durch AÄusschaltung aller Störungen, welche Lohn- und Preisauseinanderjetzungen zur Folge haben.“ Sodann behandelte Reichskommissar Dr. Fischböck zweitens

die Frage, mit welchen Methoden der Erfolg erzielt wurde. Ent⸗ scheidendes Gewicht legte er dem Funktionieren der Bewirtschaf⸗ tungsmaßnahmen bei. Er betonte, daß der Preis in der Angebot⸗ Nachfrage⸗Wirtschaft eine Verteilungsfunktion hat, die bei einer Verhinderung von nachfragebedingken Preissteigerungen durch andere Methoden abgelöst werden müsse. Das Karten- und Zu⸗ n , b, müsse lückenlos funktionieren, wenn nicht auf dem Wege über einen schwarzen Markt prattisch die Preisbestimmun⸗ gen illusorisch werden sollten. Er schilderte sodann die Entwick⸗ ung in Deutschland von der Prxeisstopverordnung über den ins⸗ besondere durch die LSO (CLeitsätze für die Vergebung öffent⸗ licher Aufträge) dargestellten Kostenpreisgedanken zum Leistungs— preis, welcher derzeit im Vordergrund steht und der im wesent⸗ lichen ein in Reichsmark ausgedrüctter Festpreis ist. Er betonte

etzung die Wege geebnet wurden. .

Zu der drittens aufgeworfenen Frage, welche Absichten die deutsche Preispolitik für die Zukunft leiten, verwies der Redner auf die wiederholten Erklärungen des Reichswirtschaftsministers und Reichsbankpräsidenten ; wiesen habe, daß der deutsche Sparer nach dem Kriege mehr und besser sür sein Geld kaufen werde als bisher. Diese Zu⸗ sicherung beinhaltet auch für die Preispolitik die Notwendigleit eines absoluten Festhaltens an der bisherigen Linie, Mit der längeren Dauer des Krieges werden die Auswirkungen auf allen Lebensgebieten härter. Auch die Durchsetzung der Preis⸗ stabilität 33 immer größere Anforderungen. Wie überall besteht mu hier die feste Entschlossenheit, bis zum glücklichen Ende durchzuhalten. ; 1

Der Vortragende wandte sich sodann den zwischenstaatlichen Preisbeziehungen zu und stellte zunächst den engen Zusammen— hang zwischen den Preisen und den Wechselkursen heraus. Er erörterte dann die einzelnen Möglichkeiten, die für die Entwick⸗

lung der Kursrelationen bestehen.

in diesem Zusammenhange, daß auf dem Gebiet der Ernährungs⸗ wirtschaft der Festpreisgedanke durch die Reichsnährstandspolitik 9 jeher betont worden war, wodurch der erfolgreichen Durch⸗

unk, der nachdrücklich darauf hinge⸗

a) Entschieden abgelehnt werden müsse die Bildung der De⸗ visenkurse nach Angebot und Nachfrage der einzelnen Währungen. Dieses System passe nicht in eine planmäßig gesteuerte Wirt⸗ schaft und werde übrigens derzeit nirgends in der Welt zur An⸗ wendung gebracht auch dort nicht, wo, wie in den westlichen Plutokratien, grundsätzlich Neigung zur Anwendung liberalistischer Gedankengänge auf diesem Gebiet besteht. Selbst der Keynes⸗ und Vhite⸗Plan sehen eine der wichtigsten Aufgaben der zwischen⸗ staatlichen Nachkriegswirtschaftspolitik in einer Ausschaltung von ungeregelten Wechselkursschwankungen. Die Frage geht also da⸗ hin, wann ein Währungskurs gerecht festgesetzt ist und unter welchen Voraussetzungen eine planmäßige Aenderung dieser Kurs⸗ festsetzung notwendig wird. ;

b) Bemerkenswert ist in dieser Richtung der schon im Jahre 1919 entwickelte Gedankengang des schwedischen Professors Cassel, der auch heute noch die volkswirtschaftliche Theorie beherrscht. Er will die Kaufkraftparitäten in Beziehung zueinander setzen und danach die Wechselkurse ausrichten. Allgemeine Preis⸗ steigerungen, welche in einem Lande eintreten, sollen nach dieser ff; eine Herabsetzung des Umrechnungskurses der Währung dieses Landes im Verhältnis dieser Preissteigerungen zur Folge haben. ;

e) In ähnlicher Weise geht in neuster Pit der japanische Pro⸗ fessor Kito von den Lebenshaltungskosten aus. Man könnte seine Gedankengänge dahin weiter entwickeln, daß das Ziel nicht ein gleichförmiges Kostenniveau im Großwirtschaftsraum ist, sondern daß bei Festsetzung der Kursrelationen ein Vorsprung in der Konkurrenzfähigkeit für jene Länder gesichert werden soll, die ihn durch eine bescheidenere Lebenshaltung ihrer Bevölkerung ver⸗ dienen und aus dem gleichen Grunde benötigen, welche auch im Inlande Preisunterschiede erforderlich machen.

d) Beide Theorien lassen die Tatsache unbeachtet, daß für die Kursrelationen die Preise der den Gegenstand des Außenhandels zwischen den beteiligten Ländern bildenden Waren von besonderer Bedeutung sind. Diesem Gesichtspunkte versuchten die in euro— päischen ga be ,, der letzten Jahre wiederholt zur An⸗ wendung gebrachten Klauseln Rechnung zu tragen, wonach um die Aufrechterhaltung eines gleichbleibenden Wechselkurses zu er⸗ möglichen in den gegenseitigen Warenlieferungen die reise eines bestimmten Vergleichssahres nicht überschritten werden sollten. Die Praxis hat bewiesen, daß solche Klauseln nur schwer verwirklicht werden können, wenn die so vereinbarten Preise hinter den Inlandspreisen des Ausfuhrlandes erheblich zurück⸗ bleiben. Schwierigkeiten ergeben sich vor allem auch dadurch, daß hierbei nur'der Warenverkehr, nicht aber die sonstigen Posten der Zahlungsbilanz Berücksichtigung finden.

e) Lediglich ein Behelfsmittel, das aber auf einem beschrãnkten Anwendungsgebiet eine vorübergehende Lösung darstellen kann, ist die mengenmäßige Bindung einzelner Waren in gewissen Han⸗ delsverträgen, indem z. B. jeweils bestimmte Mengen von Kohle gegen die entsprechende Quantität Erz getauscht werden: das hier bezeichnete System wurde durch die Degriges im deutsch⸗griechi⸗ schen Warenverkehr verallgemeinert.

f). Die autonome Erhöhung der Ausfuhrpreise als Antwort auf Preissteigerungen in den Ausfuhrgütern des Partnerlandes basiert auf dem gleichen Grundgedanken, wie die sub q) erörterten Vereinbarungen. Auch diese Maßnahme hat den Charakter einer Notlösung, zumal auch hier die dringenden Erfordernisse des Lohn— transfers noch offen bleiben.

8) Schließlich stellte Reichs kommissar Dr. Fischböck fest, daß eine wirtschaftliche Zusammenarbeit auf Basis gleichbleibender Devisen⸗ kurse nur dann aufrecht erhalten werden kann, wenn eine Kon⸗ gruenz der Preisentwicklung sichergestellt werden kann, da dies im Hinblick auf die verschiedenen Interessen der einzelnen Länder und ihre verwaltungsmäßigen Möglichkeiten scheinbar nur schwer durchführbar sei, werde auf weitere Sicht eine Lösung in der Richtung beweglicher Kursrelationen angestrebt werden müssen. Dabei könne es sich naturgemäß nicht um tägliche Schwankungen, sondern nur um zeitweise Berichtigungen handeln, welche sich bei einer abweichenden Entwicklung der Preise als notwendig heraus— stellen. Es gibt keine allgemein gültige Formel, welche die Be⸗ ziehungen e den Preisen und den Kursen ausdrückt. Die Wirtschaftswissenschaft kann nur Anhaltspunkte geben; die Praxis beruht in n Maße auf dem Ausgleich der Interessen, die nicht nur zwischenstaatlich oft entgegengesetzt sind, sondern auch im In⸗ lande sehr verschieden liegen. Während Finanzkreise im Interesse der internationalen Kaufkraft des heimischen Geldes meist für hohe Kurse eintreten, sind industrielle Unternehmer im Interesse ihrer Konkurrenzfähigkeit oft an niedrigen Kursen interessiert. Keynes⸗= und White⸗Plan wollen deshalb insbesondere autongmen Abwer⸗ tungen einen Riegel vorschieben. Im europäischen Raum wird eine Organisation der Notenbanken geschaffen werden müssen, die geeignet ist, die hier aufgezeigten Probleme einer Lösung zuzu⸗ führen, welche alle Gesichtspunfte und Interessen würdigt und nach Ordnungsgesichtspunkten regelt, die nur die europäischen sein

können.

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