Reichs- und Staatsanzeiger Rr. 263 vom 109 November 1943. S. 2
Wir tf eh aftsteil
Das Landvolk im Dienste der Forstwirtschaft Zum gemeinsamen Aufruf des Reichs bauern führers und des Reichs sorstmeisters
Der Reichsbauernführer und der Reichsforstmeister haben einen gemeinsamen Aufruf erlassen, in dem das deutsche d zum verstärkten Einsatz bei der Abfuhr des Holzes aus dem Wald aufgefordert wird. Sowohl der Reichsbauernführer wie auch der Reichsforstmeister erwarten, daß das Landvolk diesem Aufruf mit aller Kraft und allem ihm heute zu Gebote stehenden Mitteln nachkommen wird. Wie es in dem Aufruf heißt, ist neben der Zicherstellung der Ernährung des deutschen Volkes die A b fuhr des geschlagenen Holzes aus dem Wald eine der größten Verpflichtungen des Landvolkes. Holz ist ja heute im Kriege zu einem Rohstoff geworden, der für die deutsche Kriegs⸗ und Rüstungswirtschaft eine nicht zu überschätzende Bedeutung ge⸗ wonnen hat. Das Stammholz z. B. findet weitgehende Benutzung als Wertholz für die Flugzeugindustrie, als Schwellen⸗ holz für den Eisenbahnverkehr, als Telegrafenmasten für die Nachrichtenübermittlung, als Starkholz für Hafen⸗ anlagen und den Schiffsbau, weiter für den Baracken⸗, Bunker- und Fahrzeugbau. Als Grubenholz dient es der Kohlenförderung. Für die Herstellung von Zellulose, Verpackungsmaterial, Papier und Werkstoffen wird Holz in Form von Faserholz verwendet. Brenn- und Abfallholz wird gebraucht für den Betrieb von Holzgas- und Holzkohlengas-Generatoren, für die Verlohlungsindustrie und für Heizzwecke. Die Reihe der. Verwendungsmöglichkeiten des Holzes in unserer Kriegswirt⸗ schaft ließe sich beliebig fortsetzen, die hier erwähnten zeigen aber schon, wie wichtig es ist, einmal die erforderlichen Mengen, für das Wirtschaftsjahr 191344 sind es etwa 8 Millionen Festmeter, aufzubringen, dann aber das im Wald gewonnene Holz schnell⸗ stens abzufahren und seiner Verwendung zuzuführen. In einer Zeit, da es auch in der deutschen Forstwirtschaft überall an Ärbeitskräften fehlt, sind dies gewaltige Anforderungen, die an den deutschen Forstmann und seine Hilfskräfte gestellt werden. Vor allem die Abfuhr des Holzes ist es, die wesentliche Schwierigkeiten bereitet, und für die es bisher besonders an Arbeitskräften gefehlt hat. Der gemeinsame Aufruf des Reichs⸗ bauernführers und Reichsforstmeisters will hier einen Wandel schaffen. Indem er sich an das Pflichtbewußtsein des deutschen Landvolkes wendet und dieses zur freiwilligen Mitarbeit aufruft, wird der den entsprechenden Widerhall finden, denn das Land⸗ volk weiß um die Notwendigkeit der erhöhten Holzabfuhr und wird alle geeigneten Mittel und Kräfte mobilisieren, um die ihm
Landvolk
schaft wird durch
zusätzlich gestellte Aufgabe erfolgreich durchzuführen. 60. vH. des jährlich geschlagenen Holzes sind ja, wie Oberbürgermeister Dr.
Timmermann j ö schaft im Reichsforstamt vor Pressevertretern ausführte, bereits
j immer durch die Hilfe des d La e. 1 6 hh er Anforderungen im eigenen Betrieb verde der Bauer dieser bon ihm verlangten Mehrarbeit nach⸗ kommen, zumal die Holzabfuhr durch bäuerliche Gespanne vor⸗ wiegend in die Zeit außerhalb der Exnte und Feldbestellung falle. Diese Mehrarbeit des deut sschen Landvoĺtks im Dien stie der Forstwirtschaft und. damit gleichzeitig der Kriegswirt⸗ die Gewährung von Prämien anerkannt, und war in Form von Futter-, Geld⸗ und Brennholzprämien. Die Forstbehörden und hier besonders die Forst⸗ und Holzwirtschafts⸗ ämter werden alles tun, damit die Holzabfuhr möglichst kräfte⸗ und transportsparend durchgeführt werden kann. Auch die im Herbst 1941 werden ihrerseits dazu beitragen, da tragene Aufgabe reibungslos durchgeführt werden kann. vor allem die berufenen ; . i die Prämienzahlung, die Unfall- und Pferdeversicherung, über
daß die dem Landvolk über⸗ Sie sind
Aber auch die Partei und ihre Gliederungen werden alles daran setzen, daß dem Landvolk bei der Bewältigung dieser großen Sonderaufgabe, wie sie die Holzabfuhr aus dem Wald darstellt, sede erdenkliche Hilfe zuteil wird. So wird es dann durch den Einsatz auch des letzten Bauern und Landwirts und. durch die Hilfe der beteiligten Dienststellen sowie die Hilfsbereitschaft der Partei gelingen, daß im Frühjahr 1944 die im Wald noch vor⸗ handenen Rückstände und der Einschlag des neuen Wirtschafts⸗ jahres der weiteren Bestimmung zugeführt werden können.
Dentsche Kunsthandwerksausstellung in Madrid
Das deutsche Handwerk tritt am 10. November dieses Jahres in der spanischen Hauptstadt mit einer Ausstellung seiner Quali⸗ tätsleistungen im Kunsthandwerk vor das Forum der zwischen⸗ stagtlichen Fachkreise. Diese Schau, die im Hause der Falange in Madrid einen würdigen Rahmen findet, soll nach den Worten des Leiters des Deutschen Handwerks in der DAF. , Reichsamts⸗ leiters Sehnert, besonders die gestaltenden Kräfte in ihrer Be⸗ iehung zur deutschen Volkskultur sichtbar werden lassen; sowohl bie traditionellen Werte aus dem Schaffen der Vergangenheit als auch das stete, unermüdliche Bemühen um neue Ausdrucksmittel und -formen werden hier ihren Niederschlag finden und dabei, im Sinne des gesamten Einsatzes der unter seiner Präsidentschaft stehenden Internationalen Handwerkszentrale, Anschauungsmate⸗ rial über den Reichtum und die Entwicklungsfähigkeit der euro⸗ päischen Kultur bringen.
Börsenkennziffern
für die Woche vom 1. bis 6. November 1943
Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenkennziffern stellen sich in der letzten Woche (. bis 6. November 1943) im Vergleich zur Vorwoche wie solgt:
Wochendurchschnitt Monats
vom 1. 11. vom 25. 10. durchschnitt bis 6. 11. bis 30. 10. Oktober
162, 9s 157,83 154. 60
157, 91
Attienkurse (Kennziffer 1924 bis 1926 — 100)
Bergbau und Schwerindustrie
Verarbeitende Industrie .
Handel und Verkehr....
Gesamt . Kurznivean der 491gen Wertpapiere
HNandbrieffe ... Kommunalobligationen ... Dtsch. Reichsschatzan weisungen
1940 Folgen 6 und 7... Dtsch. Reichsbahnanleihe 1940 Anleihen der Länder .... Anleihen der Gemeinden .. Gemeindeumschuldungsanleihe Industrieobligationen ....
Wirtschaft des Auslandes Gründung einer staatlichen Schiffahrtsgesellschaft in Spanien
Madrid, 9. November. Das von dem spanischen National⸗ institut für Industrie zum Ausbau der spanischen Handelsflotte ins Leben gerufene staatliche Unternehmen „Eleano“ ist mit einem Kapital von 440 Mill. Pes. nunmehr offiziell gegründet worden. Die „Elcano“ hat die von dem Institut beschkossenen Bauverträge von 80 Frachtern mit 70 000 t übernommen und wird außerdem jetzt weitere 19 Frachter bei spanischen Werften in Auftrag geben. Weiterhin bezweckt das Projekt, eigene Werft⸗ anlagen und Fabriken zur Herstellung von Schiffsmaschinen zu bauen. Die Flotte dieses staatlichen Unternehmens umfaßt gegen⸗ wärtig 44 Einheiten mit 104 000 BRT.
161,99 157,59 164,37
15770
162, ol 157, 75 54,49
157, 86
102,50 102 So
102, So 16 . 6
102,60 160. 50
104,83 105,9 105.78 103, 36 1062 108 6
104,90 106, 2j loz, 0 los, 43 105, 89 log. 6
105, 10 105, 43 104,03 103.51 106, 6 109. 14
Frankreich schafft die Einziehung von Aktien ab Aenderungen im französischen Wertpapiermarkt
Baris, . November. Ein im französischen , n,. er⸗ schienenes Gesetz hebt die am französischen Wertpapiermarkt ver⸗ hältnismäßig stark verbreitete Einzlehung von Aktien und Anteil⸗ scheinen durch Auslosung nunmehr endgültig auf. — Eine größere Anzahl französischer Altiengesellschaften pflegten bei guter Kapital lüssigkeit einen Teil ihrer Aktien statutengemäß einzulösen. Da⸗ durch, daß die Aktien durch die Gesetzgebung der letzten zwei Jahre immer mehr von Inhaberpapieren in Namenspapiere um⸗ zewechselt wurden, haben sich bei der Auslosung von Wert- papieren zwecks Rückkaufs Schwierigkeiten ergeben. Das fran⸗ zösische Finanzministerium hat sich daher zu einer radikalen Magß⸗ nahme entschlossen und die Auslosung überhaupt abgeschafft. Die Neuverordnüng im Staatsanzeiger gilt allgemein, auch wenn in den einer Anzahl, von Aktiengesellschaften noch anders⸗ die Auslosung vorsehende Bestimmungen enthalten sind.
— — 9Iungon üaßlllgtl
* 1198 ende,
England will die synthetische Gummierzeugung aufnehmen
Zürich, 3. November. Nach einer Meldung der Londoner Financial Times hat der Produktionsminister yd to? soeben erstmals einer britischen Firma die Bewilligung zur Produktion von synthetischem Gummi erteilt. Diese Produktion soll im Zommer 1914 eine vorgeschrittene Stufe erreichen. Als Grund⸗ lage sollen Spezialanlagen zur Gewinnung von Oel aus Kohle errichtet werden. Nach einer bestehenden Vereinbarung erhielt Großbritannien bisher die nötigen synthetischen Gummimengen aus den Vereinigten Staaten von Amerika, und vor kurzer Zeit ist der künstliche Kautschuk 9 die Liste der zollfreien Waren gesetzt worden. Da sich die britische Regierung bisher nicht geneigt zeigte, die Erzeugung von künstlichem Gummi eh zu finanzieren oder zum wenigsten zu subventionieren, die Erzeugung über den Weg der Umwandlung von Kohle in Oel aber . lostspielig ist, mag der Umfang des neuen Projektes beschränkt bleiben. Grund⸗ sätzlich bleibt es erstaunlich, daß England jetzt, nachdem man über zwei Jahre vergeblich auf die Lieferung von synthetischem Gummi aus den USA gewartet hat, wo die amerikanische Produktion
tatsächlich an die Befriedigung der englischen Wünsche herangehen will, die eigene Erzeugung aufnimmt. Da es mindestens zwei Fahre dauern dürfte, bis die englische Produktion eine fühlbare Entlastung bringen lann, so ist die englische Maßnahme zweifel⸗ los gegen die völlige Ueberflügelung durch den rivalisierenden Verbündeten gerichtet.
Die Erzeugungs⸗ und Absatzkrise der schwedischen Zellstoffindustrie Stockholm, 9. November. Die Produktionskrise in der schwedi⸗ schen Zellstoffindustrie, die über eine Erzeugungskapazität von rd. 3 Mill. t verfügt, wovon in normalen Zeiten etwa 75 95 expor- tiert wurden, dürfte sich nach Ansicht von Sachkennern schon recht bald in einer fühlbaren Belastung für die gesamte schwedische Volkswirtschaft auswirken, da zahlreiche Betriebseinstellungen notwendig wurden. Durch den Krieg sind rund 80 35 der alten Exportmärkte verlorengegangen; Transport! und Transfex⸗ schwierigkeiten haben den latenten Krisenzustand verschärft, so daß die Aussichten in den maßgebenden Fachkreisen recht pessi⸗ mistisch beurteilt werden. Dazu kommt, daß mit einer Produk⸗ tionswiederaufnahme in Futterzellulose wegen der großen Vor⸗ ratsbestände einstweilen nicht zu rechnen ist. Auch der inländi⸗ sche Zellulosebedarf ist durch die verschlechterten Aussichten des Papierexports nachteilig beeinflußt worden, und die sinkende Sulfit⸗Erzeugung hat zu einer niedrigeren Herstellung von Sul⸗ fitspiritus geführt, der für Schwedens Versorgung mit flüssigen Treibstoffen von größter Bedeutung ist. In Schweden, das bisher in der Weltzellstoffausfuhr mit einem Anteil von 40 . an erster Stelle stand, ist man sich darüber klar, daß angesichts des Anlagenausbaues in vielen Ländern, besonders in Amerika, gewisse Einbußen im Nachkriegsexport von Zellulose und Zellusoseerzeugnissen unvermeidlich sein werden, zumal die heimi⸗ schen Produktionskosten infolge des notwendigen Ueberganges von der Kohlefeuerung zur Holz- und Torffeuerung bedeutend gestiegen sind. Die schwedische Industrie versucht, sich durch Qualitätsver⸗ besserung und' betriebswirtschaftliche Rationalisierung schon jetzt auf die zu erwartende verschärfte Konkurrenz am internationalen Zellstoffmarkt einzustellen. Dabei wird gehofft, nach Kriegsende durch zwischenstaatliche Marktverständigung zu einigermaßen stabilen Produktions- und Absatzbedingungen zu gelangen.
Spanisch⸗finnischer Handelsvertrag unterzeichnet
Helsinki, 9. November. Die seinerzeit zwischen Finnland und Spanien in Helsinki geführten Wirtschaftsverhandlungen sind jetzt mit der Unterzeichnung eines Abkommens über den gegenseitigen Warenaustausch für die Dauer eines Jahres abgeschlossen worden. Die festgesetzten Kontingente umfassen beiderseits die gleichen Waren wie bisher, wobei die finnischen Einfuhr⸗ und Ausfuhr— kontingente sich zusammen auf einen Wert von 300 000 Fmk. belaufen.
Steigender Warenumsatz durch den neuen finnisch⸗spanischen Handelsvertrag
November. In Ergänzung unserer heutigen
Helsinki, 9. delsvertrages, der bekanntlich für die Dauer eines Jahres gilt, berichten wir noch, daß man in beiden Ländern hierdurch eine starke Belebung des gegenseitigen Wirtschaftsverkehrs erwartet, den man wertmäßig auf etwa 300 Mill. Fmk. beziffert. 1940 belief sich der Umsatz im finnisch-⸗spanischen Handelsverkehr auf 1,4 Mill. Fmk., im Jahre 1942 aber bereits auf 56,6 Mill. Fmk., die finnische Handelsbilanz mit Spanien ist bisher fast ausnahms⸗ los passiv gewesen. Im ah 1940 belief sich der Einfuhrwert aus Spanien auf 1B? Mill. Fmk., 1941 auf 4,3 Mill. und 1912 auf 38,4 Mill. Fmk. Die entsprechenden Wertzahlen für die Aus⸗
. im neuen Abkommen keine wesentliche Erweiterung er⸗ ahren.
Papier und Papiererzeugnisse, Pappe und Karton, Sperrholz und Sperrholzerzeugnisse nach Spanien und bezog von dort frisches und getrocknetes Obst, Zwiebeln und Nüsse, Kork und Kork⸗ erzeugnisse, Schaffelle Quecksilber. Blsher hemmten Verkehrsschwierigkeiten den Han⸗ delsanstausch zwischen beiden Ländern erheblich.
Der Banknotenumlauf der Kroatischen Staatsbank Agram, 9. November. Die Kroatische Staatsbank weist per Ultimo Gktober diefes r einen Banknotenumlauf von 3432 Mrb. Kung gegenüber l,8? Mrd. Kuna per Ultimo September
dieses Jahres aus.
landkreisweise gegründeten Holzabfuhrringe
Stellen, die das Landvolk beraten über
1 der neuernannte Leiter der Abteilung Holzwirt⸗
Bauern und Landwirts abge⸗
Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut am 10. November auf 74,00 RA (am 9. November auf 74, 00 RA)
für 100 kg.
(Amtlich. Berlin ——, London — —,
Die , n nnn, , 3 . ĩ ' „D. Y. VB.
Berichte von auswärtigen Devisenmärkten
Budap est, 9. November. (D. N. B.) Alles in Pengö. Amsterdam 180,73, Berlin 136,20, Bukarest 2,8 i, Helsinki 6,90, London — — , Mailand 17,7, New York — — Paris 6, s1, Prag 13,52, Preßburg 11,71, Sofia 4,15, Zagreb 6,81, Zürich 80, 20.
London, 9. November. (D. N. B.) New Jork 4,02! 03MM, Spanien (offiz. 40, 50, Montreal 4,43 — 4/47, Schweiz 17,30 - 1749, Stockholm 16,8656 — 16,95, Buenos Aires (offiz) — — Rio S3, 647 /s, Schanghai Tschungking⸗Dollar — —. ;
Amsterdam, 9. November. (D. N. B.) [12.00 Uhr holl. Zeit.] New York — —, Paris
43,53 = 43,R71, Helsinki
Schweiz Oslo .
Brüssel Madrid — —,
Italien
30, 1 130,7, (Clearing) — —,
! 1
1 .
Kopenhagen — —, Stockholm 44,81 — 44,90, Prag — —.
Pferdezutei über Anweis gländischer Arbeitskräfte. London t . Pferdezuteilung und über Anweisung au ländischer A . 2 ,, non, siadrib rz, r 3, Holland r, B', Berlin 12,55 G.
York 4,79
Norwegen (Oslo) ...... ö.
Meldung über den Abschluß des neuen finnisch⸗spanischen Han⸗
fuhrwaren O,? bzw. 7,4 bzw. 18,,æ Mill. Fmk. Die Warenlisten
Wein, Fischkonserven, Blei, Zinn und
Rumänien
Finnland lieferte bisher in der Hauptsache Zellstoff, deln er
1140 Uhr. Paris 6023,
Zürich, 9. November. (D. N. B.) Brüssel 69,25 B., Mailand
17,2“, New York 4,31 Iissabon 17,0, Stockholm 102,657, Oslo 98,62 B., Kopenhagen 90,37 B., Sofia 5, 374 B., Prag 17,30, Budapest 104,59 V., Zagreb S, 5 B., Istanbul 3,56 B., Bukarest 2,37 B., Helsinki s, 77, Preßburg 15,0, Buenos Aires 95,50, Japan jol, 0, Rio 22, 25 B.
Kopenhagen, 9. November. (D. N. B.) London 19,4, New Berlin 191,80, Paris 10,85, Antwerpen 76, so, Zürich I1Il,'5, Rom — —, Amsterdam 2564,70, Stockholm 114,16, Oslo 109,00, Helsinki 9,83, Madrid —,—. Alles Briefkurse.
Stockholm, 9. November. (D. N. B.) London 6,85 G., 16,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris — — G., 9, 00 B., Brüssel — — G., 67,50 B., Schweiz. Plätze 97, 0 G., 97,890 B., Amsterdam — — G., 223,50 B., Kopenhagen 87,50 G., 87,90 B., Oslo 95,35 G., 965,65 B., Washington 4,15 G., 4,20 B., Helsinki 8, 5 G., 8,59 B., Rom 22.090 G., 22,20 B., Kanada 3,77 G., 3,82 B., Madrid —,— G., Türkei — — B., Lissabon —— G., 17,60 B. Buenos Aires 102,50 G., 104,50 B.
Oslo, 9. November. (D. N. B.) London — — G. 17,75 B., Berlin 175,25 G., 176,75 B., Paris — — G., 10,)90 B., New York — — G., 4,40 B., Amsterdam — — G., 2,35 B., Zürich 101,50 G., 103,90 B., Helsinki s, 70 G., 9, 20 B., Antwerpen — — G., 7I, 50 B., Stockholm 104,58 G., 105, 10 B., Kopenhagen 91,75 G., 92, 26 B., Rom — — G., 23,20 B., Prag — — G., — — B.
London, 9. November. (D. N. B.) Silber Barren prompt 23,50, Silber auf Lieferung Barren 23,50, Gold 168/—.
In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Ausaahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten
Telegraphfsche Aus zahlung
10. November Geld Brief
8. November Geld Grlef
Aegypten (Alexanbrien und Kairo)
Afghanistan (Kab
Argentinien (Buenbs Aires)
Australien (Sidney)
Belgien (Brüssel u. Antwerpen)
Brasilien (Rio de Janeiro) ..
BVritisch⸗Indien (Bombay⸗Cal⸗ cutta)
Bulgarien (Sofia)
Dänemark (Kopenhagen) .
England (London) .
Finnland (Helsinki) .... .....
Frankreich (Paris) ..... .... .
Griechenland ( Athen)
Holland (Amsterdam u. Rotter⸗ dam) ( . *
Iran (Teheran)
Island (Reykjavih)
Italien (Rom und Mailand) .
Japan (Tokio und Kobe) ...
Kanada (Montreal) ... ......
Kroatien (Agram) .
Neuseeland (Wellington) ....
1 ägypt. Pfund 100 Afghani 1Pap.⸗Pes.
1èẽ austr. Pfund 100 Belga
1 Cruzeiro
16 b, h
0,0
18,19 o. gs
9, 9s
18,9 is, 66 6, ö6zg 90,632
30, 96 (0, os
100 Rupien 100 Lewa 100 Kronen
1 engl. Pfund 100 Finnmark 100 Frs.
100 Drachmen
100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr. 100 Lire 100 Yen 58,591 1è kanad. Dollar — 100 Kuna 4, 995 1 neuseel. Pfd — 100 Kronen 866,76 56,76 100 Escudo 10,19 10,19 100 Lei — —
69, 46
3,0 8,063
z, 15
3, 53 52, 26
5, 07 1,672
z, 4 68, 1s
6, os 1, 66s itz, 0
113651 38 50
182,0 14,59 6,42
9396 ĩ
S8. Sy
a, bos
Portugal e , Bukarest) Schweden (Stockholm u. Göte⸗ 100 Kronen 59, 46 57, 89 4,996 8, 59] 28, 66d
100 Frs.
100 serb. Dinar 100 slow. Kr. 100 Pesetas
1ẽ südafr. Pfd. 1 türk. Pfund 100 Pengö 1 Goldveso
1 Dollar —
57, 89 4996 8, 59!
a5 565
Vern Serbien (Belgrad) Slowakei (Preßburg) . Spanien (Madrid u. Barcelona) Südafrikanische Union (Pretoria und Johannisburg) Türkei (Istanbul) .... Ungarn (Budapest) .... Uruguay (Montevideo) ...... Verein. Staaten von Amerika (New York)
1,976 1. 199
Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse: Geld
9, 89
4, 996
7, 912 74, 18
2, 965
9, 498
0, 130
England, Aegypten, Südafrikanische Union .... .... Frankreich ...... ...... 4 4 Australien, Neuseeland — Britisch⸗Indien
Kanada 222 Vereinigte Staaten von Amerika ..... ...... ...... Vrasilien ..... ...... ...... . .
— —
Auständische Geldsorten und Banknoten
8. November Geld Brief
20,88 20, 46 16, ig 16,22
10. November Geld Brief
Lo, s,. 20, a6
Sovereigns .... ...... ...... ö lt, is8 is, 2
20-Francs⸗Stücke ..... Gold⸗Dollars ...... „189 4,205 4,186 4,205 Nlegyptische 39 4,41 4,89 4,41
Amerikanische: 1000—5 Dollar — — —
2 und 1 Dollar — — 1èPap.·Peso o, 46 O0, 44 1ẽ austr. Pfb 2,46 2,44 109 Belgas 40, 0s 39,92 1 Cruzeiro 0, 09 0,064 100 Rupien 86.065 22, 95
8, 09 100 Kronen 62, 80 1 4. Pfd.
o, 16 216 a6, 6s 6,09 as. 05
3, os 62, 0
Delg Brasilianische .... Brit isch⸗Indische Bulgarische: 500 Lewa und darunter Dänische: große 10 Kr. und darunter Englische: 10 8 und darunter. Finnische Französische ..... .
100 Lewa 6, 07 100 Kronen — 52, 10
5, ob 4,99 182,0 g, d 6 0,99 4959 56,89
5,075 5,01 139,76 10, M2 10,02 1,01 5, 01 67,11
1,68 59, 64 58,07 8,07
5,01
1090 Finnmar! 5,075 100 Frs. ) 5, 0l 1090 Gulden 1362,70 109 Lire 10, 0ꝛ 100 Lire
1 kanad. Dollar 100 Kuna
100 Kronen
100 Lei
100 Kronen 100 Kronen 100 Frs.
1090 Frs.
100 serb Dinar 109 slow. Kr. 1ã südafr. Pfd. 12‚éürk Pfund
100 Pengö
Italienische: große 222 10 Lire . e eee eee Kanadische Kroatische Norwegische: 50 Kr. u. darunter Rumänische: 1000 Lei und 500 Lei Schwedische: große 50 Kronen und darunter .. ö große
10, 0s ol ö
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1,66
59,64 58,07 8,07
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1009 Frs. und darunter ... 4,9
Serbische Slowatische: 20 Kronen und darunter 5,62 141 1,98
61.09
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Ungarische: 100 Pengö und 60, 75
darunter 2222222222.
61, 09
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Reichs und Staatsanzeiger Nr. 263 vom 19. November 1943. S. 3
Sffentlicher Anzeiger
2. Zwangs versteigerungen, 3 Aufgebote. ö
1. Untersuchungs⸗ und Straffachen,
6. Auslosung uw. von Wertpapieren,
4. Oeffentli Il 5. Verlust⸗ 9
, . man t 9. Deutsche e,
109. Gesellschaften m. B. S., 11. Genossenschaften, 12. Offene Handels - und Rommanditgesellschaften,
18. Unfall⸗ und rr 14. Dentsche Ne 15. Verschiedene Bekanntmachungen.
chsbant und Bankanswesse,
3. Aufgebote
lꝛõ sdb Betreffs der 4 „igen Schuldver⸗ schreibung des Umschuldungsverbandes deutscher Gemeinden Buchst. A Gruppe? Nr. 9986 über 100 RM ist die Jah⸗ lungssperre gemäß 5 1019 3PO. er⸗ lassen worden. — 466. F. 3535. 43 — erlin, den 8. November 1943. Amtsgericht Berlin.
26278, Aufgebot. 3 F. 4143. Die Eheleute Friseur⸗ meister Karl Trapp und Margareta geb. Veidt in Geisenheim a. Rh. haben das Aufgebot des angeblich verloren— gegangenen Hypothekenbrieses über die im Grundbuch von Geisenheim Band 34 Blatt 1323 in Abteilung ill unter lfd. Nr. 5 eingetragenen Hypothek von 4000 et, verzinslich mit vier vom Hundert und rückzahlbar mit einem vom Hundert 1 zugunsten des Dr. med. Karl Schmelzeis in Wies— baden, Eigentümer: Ehefrau des Fri— seurs Karl Trapp, Margareta gebo— rene Veidt in Geisenheim, belastetes Grundstück lfd. Nr. 1, Flur 17 Flur— stück 112 a) Wohnhaus mit Hofraum, b) Scheune, e) Hühnerstall mit Holz— speicher. Marktstraße 13, groß 4, 94 a, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. Januar 1944, 1055 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe— raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu— legen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. Rüdesheim a. Rhein, 26. Okt. 1943. Amtsgericht.
25331 Sammelaufgebot.
1. Frau Lieselotte Görlich, geb. Po⸗ rath, aus Sagan hat das Aufgebot des verlorengegangenen Hypotheken⸗ briefes vom 19. Oktober 1934 über die auf dem Grundstück Schönthal Blatt Nr. 3 in Abt. 1 unter Nr. 22 ein⸗ getragenen 1000, — Iö M für den Gast— wirt Otto Porath in Sagan beantragt. 2. Der Bürgermeister Richard Schulz aus Hirschfeldau hat das Aufgebok des verlorengegangenen Sparbuches Vr. 3477 der Kreissparkasse Sagan fur Ida Reimann über 2671,2tz It. be⸗ antragt. Die haber der Urkunden werden ö. ert, spätestens in dem auf den 18. Februar 1944, vormittags 10 Uhr, vor dem Gericht, Zimmer S8. b, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die ee los hm en, der Urkunden erfolgen wird.
Amtsgericht Sagan. den 29. Oktober 1943.
; . Aufgebot. . Die Witwe Hilka Jacobsohn in Kirchweyhe, vertreten durch Rechts- anwalt Dr. Schierloh in Bremen, hat das Aufgebot des angeblich verloren⸗ gegangenen Hypothekenbriefes vom 19. , 1952 über die auf dem Grund⸗ buchblatt des Grundstücks Brinkum Band . 43 Eigentümer Ar⸗ t Johann Hinrich Bischoff in Brinkum, in Abteilung III n., Nr. U eingetragene, zu 615 3 vom 165. Juli 1932 ab verzinsliche Dar⸗ lehnshypothek von 1000 Feingoldmark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird mite gen, spätestens in dem den 1. Februar 1944, 10 uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Amtsgericht Syke, 7 Oktober 1943.
25334 Aufgebot.
Die Witwe Adelheid Niemeyer geb. Böttcher, z. Zt. wohnhaft in Mettingen i. W., Reckerstraße 15, hat das Auf— gebot zur Ausschließung des Eigen⸗ tümers des Grundstücks Leeste Band 16 Blatt 372, Acker, gen. Das Angelser⸗ feld“ in Größe von 3313 a gemäß
7 BGB. verlangt. Die . des
rbeits mannes 3 öttcher, Anna Böttcher geb. Hüsing in Leeste, die im Grundbuch eingetragen ist, wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Dezember 1943, 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 14, anberanmten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung erfolgen wird.
Amtsgericht Syke, 16. Oktober 1943.
25825 Aufgebot.
Es ist beantragt, den verschollenen Landwirt Edward Bulenz, geboren am 135. März 1885 zu Kolonie Nies⸗ podziankg / Wolhynien, ohne letzten Wohn⸗ sitz im Inlande, nicht Deutsche Reichs⸗ angehörigkeit, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefor⸗ dert, sich bis zum 19. Januar 1944, 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Berlin C 2, Neue Friedrichstraße 4, I. Stock. Zimmer 118, zu melden, widri⸗ genfalls die Todeserklärung erfolgen kann. An alle, welche Auskunft über
unterzeichneten
ö s
erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, bis zu dem oben bezeichneten Zeitpunkt dem Gericht Anzeige zu machen. — 455. II. 163. 45. Berlin, den 4. November 1943. Das Amtsgericht Berlin. l0ß 327] Oeffentliche Aufforderung.
4 VI 3685/42. — Am 28. Januar 1942 ist Lilli Auguste Juliane Zielke Herren en ffen des Gustav Adolf Zielle Witwe, geboren am 16. Oktober 1884 in Hamburg, in Hamburg, ihrem letzten Wohnsitz, verstorben. Es ist auf, Grund gesetzlicher Erbfolge ein Teilerbschein über die Hälfte des Nach—⸗ lasses beantragt worden und hierin ausgeführt, daß die Mutter der Erb⸗ lasserin Minna Johanna Christiane Spieß geborene Neuhaus, verwitwet gewesene Steffen in ihrer Ehe mit Heinrich Peter August Steffen ein Kind geboren habe, das aber im Kin⸗— desalter wieder verstorben sei. Weiter ist vorgetragen, daß aus der Ehe der Großeltern mütterlicherseits der Erb⸗ lasserin, nämlich des Anton Julius Neuhaus und der Johanna Auguste geborenen Haßkerl, außer den sieben Kindern Minna Johanna Christiane, Martha, Gustav Adolph Wilhelm, Dora Auguste, Adele Wilhelmine Friederike, Otto Julius, AÄAuguste Bertha Sophia, noch ein Sohn August und weitere im Kindesalter verstorbene Kinder hervorgegangen sein sollen. Der Sohn August soll nach Amerika ausgewandert und dort verstorben sein. Dieser sowie seine evtl. Abkömmlinge sowie evtl. weitere Abkömmlinge der Großeltern Anton Julius Neuhaus und Johanna Auguste geb. Haßlerl (Haskerl), ferner der Bruder bzw. die Schwester der Erblasserin sowie deren evtl. Abkömmlinge werden hiermit aufgefordert, ihre Erbrechte binnen einer Frist von 5 Wochen, die mit dem Tage der Bekanntmachung im Deutschen Reichsanzeiger beginnt, bei dem unterzeichneten Gericht unter 74 VI 3685/42 anzumelden und glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls der be⸗ antragte Teilerbschein erteilt werden wird.
Hamburg, den 4. November 1943.
Das Amtsgericht. Abteilung 74.
25328 8 Oeffentliche Aufforderung.
Frau Elisabeth Friederike Sophie Helmine Pott ist am 20. September 1941 in Kiel, ihrem letzten Wohnsitz, gestor⸗ ben. Da ein Erbe nicht ermittelt wor⸗ den ist, werden diejenigen, denen Erb⸗ . an dem Nachlaß zustehen, hiermit aufgefordert, ihre Erbrechte bis zum 1. Februar 1944 bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, andernfalls wird festgestellt werden, daß ein anderer Erbe als das Land Preußen nicht vorhan— den ist.
Kiel, den N. Oktober 1943.
Das Amtsgericht. Abt. 3.
25332 Aufgebot.
6 F 1843. — Die Erben nach der am 4. Januar 1941 zu Schwetz, ihrem letzten Wohnsitz, verstorbenen Katharina Nucka, geb. am 1. Mai 1868 zu Dorpat in Estland, werden aufgefordert, ihre Erbrechte bis zum 11. Januar 1944 vor dem unterzeichneten Jericht anzu⸗ melden. Nach Ablauf der Frist wird ie, daß ein anderer Erbe als
der Fiskus nicht vorhanden ist. Schwetz / Weichsel, 28. Oktober 1943. Das Amtsgericht.
Pö 32)
Auf. Antrag des Bodenstein, Königsberg (Pr), Hover⸗ beckstraße 17, und seiner Ehefrau Glenny Bodenstein geb. Lorck, ebenda, hat das Amtsgericht für Recht erkannt: Der Mantel der Attie Nr. 689 der Königsberger Lagerhaus Aktien-Gesell⸗ schaft über 700 — H wird für kraft⸗ los erklärt. Der Anspruch aus den noch nicht fälligen Gewinnanteil⸗ scheinen auf den Inhaber ist erloschen. Amtsgericht Königsberg (Pr),
den 2. November 19463.
25330 Ausschlußurteil. 22 F 13143. — Nachstehender Grund⸗ schuldbrief wird für kraftlos erklärt: Der Grundschuldbrief über die im Grundbuch von Dudweiler Blatt 1549 in Abteilung III unter Nr. 3 ein⸗ etragene Grundschuld von Topo / zwo Kilogramm Feingold zugunsten der Saar⸗Genossenschafts bank (Gersweiler Sparkasse) zu Saarbrücken. Saarbrücken, den 29. Oktober 1943. Abt. 22.
Oberst Alfred
E Zustellungen
25335 Oeffentliche Zustellung.
6. R. 12043. — Der Landarbeiter Bernhard Taufenbach aus Soldau Abbau, bei Albert Wichert, Prozeßbe— vollmächtigter: Rechtsanwalt 3 . in Allenstein, klagt e en seine Ehe⸗ frau Adeline Taufenbach geb. Berger
Leben oder Tod des Verschollenen zu
enthalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver— 1 des Rechtsstreits vor die . Zivilkammer des Landgerichts in Allenstein, Zimmer 306, auf den 22. Dezember 1943, 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Allenstein, den 4. November 1943. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
25279] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Johanna Kontschak geb. Biel aus Wojkowitz⸗Komorne, Prozeß⸗ bevollmächtigter; Rechtsanwalt Dr. Glauer aus Bendsburg, klagt gegen ihren Ehemann Kazimir jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung aus 5 55 des Eheges. hilfsweise die Ehe aus Verschulden des Beklagten zu scheiden. Wir laden den Beklagten zur mündlichen Verhand— lung des Rechtsstreits vor die 7. Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Kattowitz auf den 5. Januar 1944, vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.
Kattowitz, den 2. November 1943. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle
des Landgerichts.
25336 Bekanntmachung.
7 Ne 22 33— 42. In der Kuratelsache der Besitzer der 7 igen Teilschuldver⸗ schreibungen der von der „Semperit“ Gummiwerke Altiengesellschaft, den Vereinigten Gummiwaren⸗Fabriken Wimpassing vormals Menier⸗J. N. Reithoffer und der Gummi⸗ und Kabel⸗ werke Josef Reithoffer's Söhne A. G. im Jahre 1927 gemeinschaftlich aufge⸗ nommenen Obligationenanleihe im Nennbetrage von 8 109000 900, — d. s. USA. B 1407 150, — wird der Kurator Dr. Albert Schwarz, RA., Wien, J., Schottenring 5, ermächtigt: 1. die grundbücherliche Löschung des Simul— tanpfandrechtes für einen weiteren Teilbetrag des restlichen Sicherstellungs— betrages von 8 6599 400, — dagegen zu bewilligen, daß die mit der Ausferti⸗ gung und grundbücherlichen Durch⸗ führung der hierzu erforderlichen Löschungserklärung verbundenen Kosten von der schuldnerischen Gesellschaft aus eigenen Mitteln getragen werden: 2. unter der gleichen Bedingung der Löschung des Simultanpfandrechtes für den dann noch restlich aushaftenden Sicherstellungsbetrag von Nom. 8 150 000, — oder RM 100000, — in der Haupteinlage E. Z. 6 des Grund buches Wienersdorf, Ger. ⸗Bez. Baden bei Wien, und sämtlichen Nebeneinlagen bis auf die im Zuge der Durchführung der zu 1 erwähnten Teillöschung nen zu bestellende Nebeneinlage E. Z. 1074 der Kat.⸗Gemeinde Pottschach zuzu⸗ stimmen, so daß dieses Pfandrecht nur auf dieser Nebeneinlage haften bleibt.
Landgericht Wien, J., Justizpalast,
Abt. 47, am 22. Oktober 1913.
5. Verlust. u. Fundsachen
26237]. Folgende Versicherungsscheine sind
abhanden gekommen:
A II7936 Carl Höhlschen u. Ehefrau
Margarete geb. Boy
Albert Mauf
Heinrich' Petersen Wilhelm Herfen jun. Wilhelm Schüler
Edgar Braun Lothar Koch Dr. Ernst Sutor Johannes Nicolaus Mantel Otto Adam Mickel Margarete Reusch Anton Amend Otto Stellmann Theodor Käsebier Willy Rosenfeldt U 2484 Franz Gebert U 888867 Franz Vogt Die Inhaber werden aufgefordert, sich binnen zwei Monaten bei uns zu melden, andernfalls die Versicherungs scheine hiermit für kraftlos erklärt werden. Berlin, den 109. November 1943. Allianz Lebensversicherungs⸗NAG.
A 139199 A 201462 L 108483 A 231779 A 363763 A 401815 A 444487 A 477788 A 481294 A 481295 B 701698
231253
232032
96348 232173 235550
25338
Folgende Wertpapiere sind abhanden gekommen; die Zahlungssperre wird angeordnet; 1. iM 75, — Deutsche Reichs anl. ⸗Ablös.⸗ Schuld 4 Ausl.⸗Rechte R 19s70 5/7 — 125, — C 5 76sʒ / 1276463 — 1s560.—. 7. RA S000 - zi 95 Dt. Reichsschatzanw. v. 1941 Folge 8 H 6185-4, 33985- 7 — 5/506. - k 965173—- 7 — 5 / 100, —-, 3. Ei So, — 4 * Umschuldungsver⸗ band dt. Gemeinden Anl. A 24,7158, 56 / 705, 38 1164, 414837, S3 /5dö56, 24 / 19478, 83 / C084, 53 / 14854 — 8/100 —
aus Soldau, jetzt unbekannten Auf⸗
4. Bogen zu Ren 350 000, — 4 6 Um⸗
Kontschak, .
schuldungsverband dt. Gemeinden Anl. H 11473— 79 — 7/50 000, —, 5. HM 4009, — Ideal Lederwerke A. G. Wilz Aktien Nr. 661—2, 669 - 70 —= 4/1000, —. Münster i. Westf, 5. Nov. 1515. Staatliche Kriminalpolizei. Der Polizeipräsident in Münster Kriminal⸗Abteilung.
25281 Gerling⸗Konzern Lebensvers. Alt. Ges. Der Versicherungsschein L 298 592 des Herrn Major a. D. Erich Wilhelm Pulkowsli, Geschäftsführer in Köln⸗ Marienburg, ist abhanden gekommen. Er tritt außer Kraft, wenn nicht inner⸗ halb zweier Monate Einspruch erfolgt. Köln, den 3. November 1943. Der Vorstand.
6. Auslofung usw.
von Wertvapieren 26539 Berichtigung.
In der Bekanntmachung der 18. Aus⸗ losung der Ablösungsanleihe der Stadt Leipzig im Deutschen Reichsanzeiger vom 20. Oktober 1943 muß es unter den Resten aus früheren Jahren bei Buchstabe D Neunbetrag 50 HeM in der 5. Zahlenreihe anstatt 20110 richtig 201101 heißen.
Der Oberbürgermeister der Reichsmessestadt Leipzig, 6. 11. 1943.
25340 Hinweis⸗Bekanntmachung. Fin.⸗Abt. II 52 01 AIIII00. Die Ver- öfsentlichung der Nummern der bei der 4. Auslosung am 30. Oktober 1943 ge⸗ zogenen 4 „igen Schuldverschreibungen der Provinz Niederschlesien der Anleihe 1926 erfolgt in der „Berliner Börsen⸗ zeitung“ Nr. 529 vom 9. November 1943 sowie in der „NS. Schlesischen Tages⸗ zeitung“ Nr. 369 vom 8. November 19633. Breslau, den 3. November 1943. Der Oberpräsident (Verwaltung des Niederschlesischen Provinzialverbandes).
25282 7. Auslosung usw. von Wertpapieren. Stadt Grimma — Ablösungs⸗ anleihe 1931. 18. Auslosung (1943) der Auslosungs⸗ rechte: 26. Oktober 1943. Gezogen wurden folgende Aus⸗ losungsscheine:
Buchstabe A (Nennbetrag 12.50 IMM) Nr. Moll, 0ioi5, Oid42, Gl 106, ot.
Buchstabe B (Nennbetrag 25, — R.M) Nr. O36643, 02058, 02070, GQ2077, 02081, 02106.
Buchstabe C (Nennbetrag 50, — RM) Nr. O03, 03092.
Buchstabe D Nennbetrag 100, — RM) Nr. O66, 0 tos2, 04085.
üfacher Einlösungswert der Stücke zu 5 5 Zinsen für 18 Jahre.
Buchstabe A 93,75 R., S4 57 I.,
Buchstabe B 187,9 RM, 1638, 75 HM,
R. 4A,
RM,
Zinsen Zinsen Buchstabe C Zinsen 337 50 R, Buchstabe D 675. — R. A. Die Verzinsung der gelosten Stücke endet am 51. Dezember 1943, sie sind fällig vom 2. Januar 1944 ab. Zur Einlösung durch die Stadthauptkasse Grimma bedarf es der Rückgabe der gezogenen Auslosungsscheine mit Ab⸗ lösungsanleihe⸗Schuldverschreibungen im gleichen Nennwert. Aus früheren Jahren stehen zur Einlösung noch offen die Stücke: Buchstabe A Nr. 01032 — 12,50 RM
Nennwert, Buchstabe A Nr. 01094 — 12,50 RM 12,50 R.
Nennwert, . Buchstabe A Nr. O1t52 — 25, — Mt 50, — RM
Nennwert, 50, — R. M
375, —
750, — Zinsen
Buchstabe B Nr. 02006 — Nennwert,
Buchstabe C Nr. 03019 — Nennwert,
Buchstabe C Nr. 08041 — Nennwert.
Grimma, am 4. November 1943. Der Bürgermeister der Stadt Grimma.
Unterschrift.)
25341 6 4 ige Anleihe des Reichsgaues Nieder⸗ donau vom Jahre 1940. Ansgabe A. Verlautbarung.
Bei der am 3. November 1943 vorge⸗ nommenen öffentlichen Ziehung wurden laut Tilgungsplan Nominale 108 600 Reichsmark der gegenständlichen Schuld⸗ verschreibung zur Tilgung gezogen. Die verlosten Stücke, welche mit den laufen⸗ den Coupons versehen sein müssen, wer⸗ den ab 1. Dezember 1943 bei folgenden Zahlstellen:
1. Hypothekenanstalt des Reichsgaues Niederdonau, Wien, J., Wipplinger Straße 2,
2. Kreditanstalt Bankverein, Wien, J. Schottengasse 6 — 8,
3. Länderbhank Wien A. G., Wien, I., Am ooh 2
J
ugelöst un aus dem Verkehr gezogen. erlost wurden folgende Nummern:
1. 36 Stück zu 1060 FM Nr. (C071 0081 0122 0159 0178 0188 0202 C268 0319 0331 0837 03867 0381 0457 (0459 0497 0522 06511 0661 0662 O65 0685 O77? (783 (790 0829 0873 0880 O02. 0945 1063 1099 1099 1102 1150 1152.
2. 10 Stück zu 500 RM Nr. 0048 00838 0135 (0152 Qa O288 308 0349 0356 0362. —
3. 100 Stück zu 1000 RM Nr. 0065 0081 00983 0098 0213 0214 0239 9243 0266 0303 0347 0375 0473 0475 0483 04839 0544 0576 6603 0623 0673 0686 0692 0758 (802 0849 0891 1048 1087 1151 1160 1224 1227 1229 1245 1258 1274 1345 1354 1396 1452 1515 1570 1704 1736 1740 1747 1762 1764 1830 1871 1925 19235 1986 2050 2082 2089 2092 2113 2135 2229 2288 2315 2382 23835 Mo4 2412 2485 2500 2586 2623 2642 2643 2763 2786 2877 2958 2995 3050 8095 3174 3194 3238 3244 3245 882 3412. ;
Von den in früheren Zi vev⸗ losten Stücken der obigen A wur⸗ den bisher noch nicht eingelöst:
a) Ziehung per 1. Dezember 1941.
1 Stücke zu 500 RM Nr. O75.
2 Stücke zu 1000 RM Nr. M77 787
0789. p) Ziehung per 1. Juni 1842. 1. Stück zu 100 i, , ,, e) Ziehung per 1. Dezember . ö Stücke zu 10090 RM Nr. 818 0725 0818. 2. Stücke zu 1600 . , , d) Ziehung ver 1. Jun ; 1 Et die zu 10 Rn Rr. G os a 0576. 35 Stücke zu 500 RM Nr. oss. Wien, am 4. November 1943. Der Reichsstatthalter in Niederdonau. Gauselbstverwaltung.
ö. 7. 2 ttien⸗ gesellschaften
53 15) . Hildebrandsche Mühlenwerke Aktien⸗ gesellschaft, Wörmlitz⸗Böllberg. Die 55. ordentliche Hanptversamm⸗ lung der Hildebrandsche Mühlenwerke Aktiengesellschaft findet am Mittwoch, dem 8. Dezember 1943, 12 Uhr, in Halle (Saale) im n g,. des Halleschen Bankvereins K. a. A., Gr.
Steinstr. 751, statt. Tagesordnung:
1. Vorlegung des vom Vorstand er⸗ statteten Geschäftsberichts und des Jahresabschlufses für das Ge⸗ schäftsjahr 1942/43 mit dem Be⸗ richt des Aufsichtsrats.
Beschlußfassung über die Verwen⸗ dung des Gewinns.
, . über die Ent⸗ lastung des Vorstands und des
Aufsichtsrats.
4. Aufsichtsratswahl,.
5. Wahl des Abschlußprüfers.
Die Hinterlegung der Aktien hat nach § 290 der Satzung bis zum 4. De⸗ zember 1943 bei der Gesellschaftskasse in Wörmlitz⸗Böllberg oder dem Halle⸗ schen Bankverein K. a. A. in Halle (Saale) oder dem Bankhaus Hardy & Co. G. m. b. H. in Berlin oder der Sächsischen Bank Filiale Leipzig in Leipzig oder einem deutschen Notar oder einer Wertpapiersammelbank zu erfolgen. Die bei der Hinterlegung bei einem Notar oder einer Wert⸗ papiersammelbank auszufertigenden Bescheinigungen sind bis zum 6. De⸗ zember 1943 bei der Gesellschaft einzu— reichen. .
Wörmlitz⸗Böllberg, 4. November 1943.
Der Vorstand.
' . ktährmittelfabrik Julius Penner A. G., Berlin⸗Schöneberg. .
Die Aktionäre unserer Gesellschaft
werden hiermit zu der am Donners⸗
tag, dem 2. 12. 1913, nachmittags
15,50 Uhr, in unseren Geschäftsräumen
stattfindenden ordentlichen Hauptver⸗
er nn, eingeladen. Tagesordnung:
1. Vorlegung des Geschäftsberichtes und des festgestellten Jahres⸗ abschlusses für das Geschaäftsjahr 1942.
2. Beschlußfassung über den Jahres⸗ bericht und die Bilanz.
„ Entlastung von Vorstand und Auf⸗ sichtsrat für das Geschäftsjahr 1942.
4. Wahl eines Abschlußprüfers das Geschäftsjahr 19143.
Zur Teilnahme an der Hauptver⸗ sammlung und zur Stimmabgabe sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien spätestens drei Tage vorher hinterlegt haben bei der Dresdner Bank, Depositenkasse 58, Berlin W, Bayerischer Platz 2, bei einem deut⸗ chen Notar oder bei unserer Gesell⸗ chaftskasse. Berlin⸗Schöneberg, Bel—⸗ ziger Straße 69—71.
Verlin⸗Schäneberg, 8. Nov. 1943.
Der Vorstand. Julius Penner.
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