Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. SS6 vom 7. Dezember 1943. S. 4
Martinek, Josef, geb. 2. 12. 1915 in Eleveland, 2. Marti nek, Jaroslav, geb. 4. 4 1917 in Cleveland, 53. Mares, Jaroslav, Radiotelegraphist, geb. 14. 4. 1904 in Battelau, Bez. Iglau, . 4. Matouek, Jaromir, Kanzleioffiziant, geb. 8. 7. 1897 in Seegraben, Bez. Leoben, . 5. Matousek geb. Hamanova, Anna, geb. 1. 3. 1901 in Petersburg, . z. Milet in, Ladislav, Kraftfahrer, geb. 25. 7. 1912 in Hrochow⸗Teinitz, Bez. Chrudim, ‚ ö Modrak, Oldrich, Beamter d. esl. Außenministeriums in Prag, geb. 5. 7. 1899 in Komotau, . Mo dr ak geb. Kvetova, Ruzena, geb. 22.4. 1903 in Prag, ö Mo drak, Izida, geb. 4. 10. 1928 in USg. Myslivec, Wenzel, Dozent, geb. 12. 11. 1903 in Ober⸗Gutwasser, ; Ne kola, Rudolf, Fachlehrer und Schriftsteller, geb. 20. 3. 1901 in Böhm. Budweis, „Palkovsky, Bretislav, Rechtsanwalt, geb. 17. 6. 1888 in Prerau, „Palkovsky geb. Pospisil, Ludmilla, geb. 13. 3. 1894 in Michalkowitz, Kreis Mähr. Ostrau, 4. Palkovsky, Olga, geb. 3.2. 1915 in Prag⸗Podol, „ Picka, Jaromir, Volksschullehrer, geb. 14. 1. 1899 in Lachowitz, Bez. Horschowitz, Dr. jur. Polacek, Anton, Sektionsrat, geb. 11. 7. 1892 in Prag, Polacek gesch. Peltier geb. Campaux, Jeanne, geb. 21. 9. 1902 in Verneuil⸗Eure, Frankreich, 8. Re ndl, Franz. Vostsekretär, geb. 21. 5. 1903 in Pilsen, g. Safranesek, Milos, ehem. Presseattachs, geb. 23. 1. 1894 in Lechowitz bei Znaim, afranek, Milos, Student, geb. 2. 4. 1922 in Prag, afranek, Johann, geb. 29.9. 1934 in Paris, 34 Wilhelm Johann, Industrieangestellter, geb. 6. Prag,
legl geb. Melicharova, Anna, geb. 6. 5. 1913 in New
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Or)
geb. 18. 8. 1939 in Prag, Jaromir, Diplomat, geb. 23. 6. 1892 in
Weber, Jaroslava, geb. 21.7. 1897 in
Milan, geb. 13. 11. 1921 in Lyon, Frank⸗
3 Ges ( eß (G GNM
ehem. Hochschulassistent, geb. . 10. 1907 in Prag, voboda geb. Jianelli, Milada, geb. 14.2. 1909 in
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geb. 1939 in Paris, osef, Filialleiter, geb. 23. 8. 1904 in
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elka, Karl, Major, geb. 23. 9. 1896 in Prag, ir, Frantisek, Fachlehrer, geb. 11. 9. 1900 in Lhota,
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il Johannes, Schriftsteller und Journalist, geb. zin Brag, eb. Thieberger, Gertrude, geb. 26. 7. 1898
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141, an, Unterbeamter, geb. 5. 5. 1880 in Bez. Budweis,
Vaclav, Kanzleioffizial, geb. 4. 8. 1872 in
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lav, Bezirksrichter, geb. 10. 5. 1905 in
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d, ehem. Oberstleutnant, geb. 9. 5. 1897
*
rab Oskar, Kaufmann, geb. 10. 6. 1906 lsbad,
Staatsminister für Böhmen und Mähren. Dr. Weinmann, SMS„Standartenführer.
Bekanntmachung Zrund der Reichsgesetze vom 25. Mai und 14. Juli 33 (RGBl. 1 S. 293 u. 479, in Verbindung mit der hen Durchführungsverordnung vom 31. Mai 1933 und dem Erlasse des Führers und Reichs⸗ 29. Mai 1941 (RGGBl. 1 S. 303) wird der am 12. April 1910 in Düsseldorf verstorbenen elene Sara Wasserzug, geb. Hartoch, geb. am 1872 in M.⸗Gladbach, mit der ?
Deuischen Rei
Gegen diese Verfügung ist kein Rechtsmittel gegeben. Düsseldorf, den 30. November 1943. J . 5 Der Regierungspräsident. J. A.: Dr. ÆʒK rum macher.
Anweisung Nr. 6
der Fachgruppe Fahrräder und Kinderwagen der Wirtschafts⸗
gruppe. Fahrzeugindustrie als Bewirtschaftungsstelle des
Reichsbeauftragten für technische Erzeugnisse über die Beschlagnahme von Freilaufnaben für Fahrräder
Vom 3. Dezember 1943
Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr in der Fassung vom 11. Dezember 1942 (RGBl. 1 S. 686) in Verbindung mit der Anordnung XIII43 des Reichsbeauf⸗ tragten für technische Erzeugnisse über die Einsetzung von Be⸗ wirtschaftungsstellen vom 16. Juni 1943 (Deutscher steichsanz. und Preuß. Staatsanz. Nr. 139 vom 18. Juni 1943) wird mit Zustimmung des Reichsbeauftragten für technische Er⸗ zeugnisse angeordnet:
§1 Freilaufnaben im Sinne dieser Anweisung sind alle Hinter⸗ radnaben mit Freilauf und Rücktrittbremse.
§8 2 Alle Freilaufnaben sind beschlagnahmt, die sich im Eigentum oder Besitz von Betrieben der gewerblichen Wirtschaft befinden.
583
(I) Hersteller von Fahrrädern dürfen die beschlagnahmten Freilaufnaben verbrauchen und aus dem Betrieb entfernen, soweit dies zur Erfüllung der ihnen zugewiesenen Erzeugungs⸗ aufgabe erforderlich ist.
(2 Als Erzeugungsaufgabe gilt auch die Fertigung auf Grund einer nach 5 2 der „Gemeinsamen Anordnung der Reichsstelle für technische Erzeugnisse und des Beauftragten für Kriegsaufgaben bei der Wirtschaftsgruppe Fahrzeug⸗ industrie über die Lenkung der Fahrradherstellung vom 15. Mai 1942“ (Deutscher Reichsanz. und Preußischer Staats⸗ anz. Nr. 112 vom 15. Mai 1942) erteilten Ausnahme⸗ genehmigung.
(3) Hersteller und Großhändler dürfen die beschlagnahmten Freilaufnaben an Einzelhändler oder Handwerker nur zu Reparaturzwecken abgeben, jedoch monatlich nur in der stück⸗ zahlmäßigen Höhe ihres durchschnittlichen in der Zeit vom J. Oktober 1942 bis 30. September 1943 erzielten Monats⸗ umsatzes. ;
(4) Handwerksbetriebe dürfen Freilaufnaben zu Reparatur⸗ zwecken verwenden. Der monatliche Verbrauch darf jedoch nicht den der vorangegangenen sechs Monate übersteigen.
584
(1) Die im § 2 genannten Betriebe haben den am 1. De⸗ zember 1943 vorhandenen Lagerbestand in Freilaufnaben stückzahlmäßig unter Angabe des Fabrikates bis zum 31. De⸗ zember 1943 der Fachgruppe Fahrräder und Kinderwagen der Wirtschaftsgruppe Fahrzeugindustrie als Bewirt⸗ schaftungsstelle des Reichsbeauftragten für technische Erzeug⸗ nisse, Berlin⸗Charlottenburg 2, Hardenbergstr. 8, zu melden.
(2) Eine Meldung ist bei solchen Betrieben nicht erforder⸗ lich, bei denen der Bestand 25 Freilaufnaben nicht über⸗ schreitet.
585
Ueber die beschlagnahmten Freilaufnaben verfügt die Fach⸗ gruppe Fahrräder und Kinderwagen der Wirtschaftsgruppe Fahrzeugindustrie als Bewirtschaftungsstelle mit Zustimmung des Reichsbeauftragten für technische Erzeugnisse.
5 6
Die Fachgruppe Fahrräder und Kinderwagen der Wirt⸗ schaftsgruppe Fahrzeugindustrie als Bewirtschaftungsstelle des Reichsbeauftragten für technische Erzeugnisse kann von den Bestimmungen dieser Anweisung mit Zustimmung des Reichsbeauftragten für technische Erzeugnisse Ausnahmen zu⸗ lassen, sie kann diese mit Auflagen oder Bedingungen ver⸗ sehen. Anträge auf Erteilung von Ausnahmegenehmigungen sind über die zuständige Organisation der gewerblichen Wirt— schaft in doppelter Ausfertigung einzureichen.
§8 7 Zuwiderhandlungen gegen diese Anweisung werden nach den 85 10, 12 —15 der Verordnung über den Warenverkehr bestraft. §8 8
Diese Anweisung tritt am siebenten Tage nach der Ver⸗ kündung in Kraft. Sie gilt auch in den eingegliederten Ost⸗ gebieten und den Gebieten von Eupen, Malmedy und Moresnet sowie — mit Zustimmung des zuständigen Chefs der Zivilverwaltung — sinngemäß auch im Elsaß, in Lothringen und Luxemburg und im Bezirk Bialystok sowie in der Untersteiermark und den besetzten Gebieten Kärntens und Krains.
Berlin, den 3. Dezember 1943.
Fachgruppe Fahrräder und in . der Wirtschafts⸗ gruppe Fahrzeugindustrie als Bemirtschaftungsstelle des Reichsbeauftragten für technische Erzeugnisse.
Der Leiter: J. V.: Nasse.
Mirtschaftsteil
Die Aufgaben des Arbeitseinsatzes Der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz vor deutschen Schriftleitern
Vor den zu der Kriegsarbeitstagung versammelten Vertretern der deutschen Presse sprach der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz, Gauleiter Reichsstatthalter Sauckel. Er kenn⸗ zeichnete in eingehenden Darstellungen die Aufgaben des Arbeits⸗ einsatzes im Reich wie in den von der Wehrmacht besetzten bzw. unter den Schu des Reiches gestellten Gebieten.
Gauleiter Sauckel rechnete in überzeugender Weise mit den Lügen der Feindpropaganda von der sogenannten „Deportation“
ab. Bisher, so erklärte er, seien im Laufe der europäischen Ge⸗.
schichte Deportationen nur von den kapitalischen Mächten des Westens, insbesondere von England sowie vom zaristischen und bolschewistischen Rußland betrieben worden. Jahrhunderte lang habe England seine Verbrecher, religiöse Andersgläubige, poli⸗ tisch unerwünschte Elemente, aber auch Neger und weiße Arbei⸗ terskaven deportiert und sie recht- und schutzlos in fremde Länder verschleppt. Ebenso habe das zaristische und in ungeheurem Aus⸗ maß das bolschewistische Rußland Deportationen in die Einöden Sibiriens vorgenommen Demgegenüber habe Deutschland nie⸗ mals auch nur einen einzigen Arbeiter deportiert.
Die heute nach Deutschland zur Arbeit kommenden Werktätigen benachbarter Völker würden voll in die sozialistische Arbeits⸗ gemeinschaft des deutschen Volkes aufgenommen. Sie erhielten ihren zeitlich begrenzten, juristisch genau definierten Arbeitsver⸗ trag, sie erführen eine volle soziale Betreuung und genössen einen umfassenden sozialpolitischen Schutz genau so wie der deutsche Arbeiter. Es sei, so erklärte Sauckel, nur natürlich, daß, wenn ein Millionenheer von deutschen Soldaten Europa vor der bolschewistischen Gefahr schütze, diejenigen europäischen Nationen, die dem deutschen Siege die Erhaltung ihrer staatlichen Existenz, ihres völkischen Lebens und ihrer Kultur zu verdanken haben, bereit seien, durch Abstellung ausreichender Arbeitskräfte zu diesem Kampfe beizutragen.
„Ich kann feststellen“, so schloß Gauleiter Sauckel, „daß die fremdländischen Arbeiter im nationalsozialistischen Reich gerechter, korrekter und sorgsamer behandelt und betreut werden als die Arbeiterschaft in irgendeinem anderen Lande der Welt. Bei uns haben die ausländischen Arbeiter das sozialistischste Land der Erde gefunden. Sie erleben in Deutschland den wahren Sozialismus in seiner Praxis, sie erfahren aus eigener An— schauung, welchen sozialen Aufstieg der Werktätigen er bedeutet. Millionen europäischer Arbeiter sind hente für den deutschen Sieg und damit für Europa tätig. So wird aus diesem Krieg nicht nur politisch ein neues Europa herporgehen, sondern auch ein neues, einiges, sozialistisches, europäisches Arbeitertum.“
Berliner Banken arbeiten weiter Dezentralisierung bei den Großbanken Die jüngsten Terrorangriffe auf die Reichshauptstadt haben das Bankgewerbe vor eine schwere Belastungsprobe gestellt. Fast überall waren ernste Störungen zu überwinden. Mit großer Anstrengung sind über alle Banken daran gegangen, die ab gerissenen Fäden wieder zu knüpfen. Notzentralen und Einsatz⸗ stãbe wurden geschaffen. In den längst. vorbereiteten Ausweich⸗ stellen, in intakten Depositenkassen, Behelfsquartieren usm. wurden
die einzelnen Abteilungen so rasch wie möglich wieder aufgebaut.
Der Zahlungsverkehr in Berlin erlitt keinerlei Unterbrechung. Die Geldbeschaffung der Kundschaft wurde durch die Ausstellung von Schecks auf die Reichsbank in allen Fällen ermöglicht. Wo die Unterlagen über den Kontenstand fehlten, wurde im Sinne eines echten Kundendienstes durchaus großzügig verfahren. Im übrigen hielten sich die Auszahlungswünsche in sehr mäßigen Grenzen. —
Der Ueberweisungsverkehr zwischen den Filialen, der bisher über Berlin lief, wurde auf unmittelbaren Verkehr umgestellt, läuft also nunmehr an Berlin vorbei. Da auf diese Weise öfters einzelne Filialen ins Debet gegenüber der Reichsbank kammen können, wurden Vorkehrungen getroffen, daß sich jede Filiale bei der zuständigen Reichsbankstelle sofort mit den nötigen Mitteln versehen kann unter Deckung durch ein zentral gehaltenes Depot. Für die Wechselabrechnung kam die neue gesetzliche Regelung zu Hilfe, wonach die Protestfrist nunmehr allgemein — und nicht wie bisher unter Beschränkung auf einzelne genau bezeichnete Gehiete — im Falle von Kriegsschäden um 60 Tage verlängert wird.
Soweit als möglich wurde der Apparat der Großbanken dezen⸗ tralisiert. Ein Institut ist dazu übergegangen, die Mehrzahl der Vorstandsmitglieder mit einem entsprechenden Stab über das ganze Reich auf geeignete Plätze zu bertetleu, „. auf diese Weise den Gesamtapparat von Störungen in der Zentrale möglichst unabhängig zu machen. Andere Institute haben vor allem die Kreditabteilungen nach auswärts verlagert, so daß in der Be⸗ arbeitung von Kreditanträgen jede Stockung vermieden werden konnte. Um den 3nsammenhalt in Berlin selbst aufrechtzuerhalten und die Gelddisposiitionen aufeinander abzustimmen, wurden regelmäßige Treffstunden bei der Reichsbank eingerichtet, so daß auftretende Schwierigkeiten sofort im gemeinsamen Einsatz auf⸗ gegriffen werden konnten.
Die Tresore der Banken haben auch in Berlin den schwersten Belastungen standgehalten. Auf diese Weise sind der Wirtschaft und Bevölkerung gewaltige Werte erhalten geblieben. Insbe⸗ sondere sind wohl die gesamten Wertpapierbestände, die den Banken anvertraut waren, dank des Schutzes der Tresore vor ernsteren Schäden bewahrt geblieben.
Wirtschaft des Auslandes
Gesicherte Ernährungslage in Belgien
Brüssel, 6. Dezember. Zur belgischen Ernährungslage verlautet von zuständiger Stelle, daß die Großstädte und Industriezentren bis Ende Januar mit den erforderlichen Vorräten an Kartoffeln versehen sind. Weiter wurden bis jetzt bereits 70 000 t Pflanz⸗ kartoffeln an die Bauern verteilt. Die Milch- und Butterliefe⸗ rungen an die Molkereien liegen immer noch um einige Pro⸗ zente höher als im vorigen Jahr. Aus der diesjährigen Raps— ernte, die bereits im Herbst eine Erhöhung der Fettration er⸗ möglichte, wurden bisher über 26 500 t an die Rapsschlägereien abgeliefert. Die Viehablieferung deckte den Fleischverbrauch des Landes zu 98 38.
Schweizer Mustermesse Basel
Zürich, 6. Dezember Vom Verwaltungsrat der Schweizer Mustermesse Basel wurden Jahresbericht und Jahresrechnung der Meßgesellschaft genehmigt. Die Bilanzsumme verzeichnen einen Betrag von 9,54 Mill ssrs, wobei die Gebäude, auf die eine Ab⸗ schreibung von 4,1tz Mill. sfrs erfolgt ist, mit 8,90 Mill. sfrs zu Buche stehen. Der Bauwert selbst beziffert sich auf 12,76 Mill. sfrs. Wie von der Verwaltung berichtet wird, seien die Aussichten für die Messe 1944 in jeder Beziehung günstig. Die nächste Messe werde das Problem der Arbeitsbeschaffung durch eine Sonderschau der eidgenössischen Kriegswirtschaft hesonders behandeln, wobei auf die Bereitschaft der freien Wirtschaft und des Handels sowie auf die Wichtigkeit der Exportförderung und die Erneuerung des Pro⸗ duktionsappgrates besondens hingewiesen werden soll. Zur Zeit wird auch die Frage der Einführung einer Internationalen Messe in Basel geprüft, wobei aber die Mustermesse als nationale Ein⸗— richtung unverändert fortbestehen soll. Ein weiterer Ausbau der
Messe in räumlicher Hinsicht steht bevor. Für den Bau von zwei neuen Hallen wird ein Kredit von 0,75 Mill. sfrs bereitgestellt.
„Die Aufgaben des italien ischen Preisausschusses
2
Rom, 6. Dezember. Durch Verordnung wurde der dem Regie—⸗ rungschef unmittelbar unterstellte nationale Preisausschuß ge— bildet, ohne dessen Genehmigung keinerlei Preisveränderungen noch Lohnveränderungen in Italien vorgenommen werden dürfen. Der Ausschuß bedient sich der technischen Organe der Ministerien und Institute, denen bisher die Preisüberwachung oblag, sowie der gewerkschaftlichen Organisationen hinsichtlich der Lohnfest⸗ setzungen, setzt aber durch eigene Verordnungen Preise und Löhne endgültig fest. Jede auf Preis- und Lohnbhildung bezügliche Maß— nahme der Gesetzgebung kann nur im Einvernehmen mit dem Preiskommissar, dem Leiter des Ausschusses, getroffen werden. Dem Ausschuß unterstehen unmittelbar ein Zentralamt zur Ueberwachung des Lebensmittelmarktes sowie ein Inspektions— amt für industrielle Erzeugnisse zur Feststellung der Gestehungs⸗ kosten der Industrie. Zum Zwecke der Preisbildung kann der Ausschuß eigene Fachleute beauftragen. Alle nicht im Gegensatz u den Bestimmungen der Verordnung stehenden geltenden ge— ln Vorschriften bleiben auch weiterhin in Geltung.
Wie bereits gemeldet, wurde zum Leiter des nationalen Preis- ausschusses Professor Dr. Carlo Fabrizi ernannt.
Verantwortlich für den Amtlichen und Nichtamtlichen Teil, den redaktionellen Teil, den Anzeigenteil und für den Verlag:
t. V.. Rudolf Lantz ich in Berlin NwW 21 Druck der Preußischen Verlags und Druckerei GmbH., Berlin.
Eine Beilage Preis dieser Nummer: 20 S
Deut scher Reichs anzeiger Preuhischer Staatsanzeiger
Erscheint an jedem Wochentag abends. Bezugshrets durch die Post monatlich 230 RM, zuzüglich Zustelldebühr, für Selbstabholer bei der Anzeigenstelle monatlich 1. 90 Map. Alle Postanstalten nehmen Bestellungen an, in Berlin für Selbstabholer die Anzeigenstelle Sw 65, Wilhelmstr. 32. Preis der einzelnen Nummer nach Umfang. Der Einzelpreis jeder Nummer ist aus der Angabe unter dem Pflichtindruck zu ersehen. Einzelne Beilagen kosten 10 Hin. Einzelnummern werden nur gegen Barzahlung oder vorherige Einsendung des Betrages einschließlich des Portos abgegeben.
2 8 Nnzeigea drei für den Raum einer 55 min breiten Petit⸗
. Zeile I, 10 ., eimer dreigespaltenen 97 mm breiten Petit⸗Zeile 1. 85 RM. Anzeigen nimmt die Anzeigenstelle Berlin Sw 68, Wilhel msttaße 32, an. Alle Drucaustrãge sind auf einseitig beschrie benem Papier völlig bruckreif ein⸗ zusenden, insbesondere ist darin auch anzugeben, welche Worte etwa durch Ʒettbruck (eimnal unterstrichen) oder durch Sperrdruck (besonderer Vermerk am Nande) hervorgehoben werden sollen. — Befristete Anzeigen müssen 3 Tage vor dem Einrückungstermin bei der Anzeigenstelle eingegangen sein.
Berlin, Mittwoch, den 8. Dezember, abends
Reichsbankgirokonto Berlin, Konto Nr. 1/1918 19 43
Nr. 287 Fernsprech⸗Sammel⸗ Nr.: 19 33 33
e mer, me e
Inhalt des amtlichen Teiles: Deutsches Reich.
Bekanntmachungen der Geheimen Staatspolizei Berlin und Brünn und des Regierungspräsidenten in Liegnitz über die Einziehung von Vermögenswerten für das Reich.
Bekanntmachung der Geheimen Staatspolizei Prag über den Widerruf einer Einziehungsverfügung in Nr. 191/1942.
Bekanntmachung des Regierungsprasidenten in Merseburg über die Aufhebung einer Einziehungsverfügung in Nr. 4/1943.
Anordnung EI 8 der Reichsstelle Eisen und Metalle zur Durchführung der Anordnung E! der Reichsstelle für Eisen und Stahl (Neuordnung der Eisenbewirtschaftung) „Ein— führung von Bestellrechten für Bleche und Blecherzeugnisse aus Eisen und Stahl“. Vom 8. Dezember 1943.
Amtliches Deutsches Reich
Bekanntmachung 2 Grund des § 1 des Gesetzes über die Einziehung kom⸗
munistischen Vermögens vom 26. Mai 1933 — RGBl. 1
Seite 293 — in Verbindung mit dem Gesetz über die Ein⸗
ziehung volks⸗ und staatsseindlichen Vermögens vom 14. Juli
1933 — RGBl. 1 Seite 477 —, dem Runderlaß des Reichs⸗
ministers des Innern vom 14. Juli 1942 — 1 903/42 — 5400
— MBliV. vom 22. Juli 1942 Seite 1481 über die Aenderung
der Zuständigkeit bei der Einziehung kommunistischen Ver⸗
mögens in Berlin und dem Erlaß des Führers und Reichs⸗ kanzlers über die Verwertung des eingezogenen Vermögens von Reichsfeinden vom 29. Mai 1941 — RGBl. I Seite 305 — wird das inländische bzw. hinterlassene Vermögen der nach⸗ stehenden Personen zugunsten des Deutschen Reiches ein⸗ gezogen: 1. Awratin, Herta Sara, geb. Spicker, geb. 19. 2. 1903 in Berlin, zul. wohnh. gew. Berlin, Weinbergsweg 4, 23. Awratin, Nathan Israel, geb. 25. 3. 1905 in Berlin, zul. wohnh. gew. Berlin, Weinbergsweg 4, 3. Awratin, Ronald Israel, geb. 28. 8. 1933 in Berlin, zul. wohnh. gew. Berlin, Weinbergsweg 4, 4 * ernstein, Hans Israel, geb. 19. 12. 1899 in Magde⸗ burg, zul. wohnh. gew. Berlin, Gollnowstr. 28, 5. Bloch, Herbert Israel, geb. 25. 4. 1895 in Berlin, zul. wohnh. gew. Berlin, Schwäbische Str. 18, 6. Bock, Max Israel, geb. 26. 1. 1895 in Neubrandenburg, zul. wohnh. gew. Berlin, Neue Jakobstr. 18, 7. Bri'lling, Erich Israel, geb. 24. 3. 1898 in Schöllen, zul. wohnh. gew. Berlin, Blücherstr. 57, ö,, , n,, ä, s, gag i Ostrowo, zul. wohnh. gew. Berlin, Pestalozzistr. 15,
9. Davidso'hn, Nanny Sara, geb. Thermaschewski, geb. 10. 12. 1897 in Buk, zul. wohnh. gew. Berlin, Pestalozzi⸗ straße 15,
10. Golds zab, Jochewed Sara, geb. Jungermann, geb. 8. 3. 1896 in Warschau, zul. wohnh. gew. Berlin, 3 thaler Str. 18,
11. Heilborn, Irene Sara, geb. 30. 12. 1926, zul. wohnh. . Berlin, Adolf⸗Hitler⸗Platz 5,
19. Krotoschin, Gerda Sara, geb. Altmann, geb. 2. 5. 1905 in Posen, zul. wohnh. gew. Berlin, Wassertorstr. 63,
18. Neumann, Alfred Israel, geb. 23. 8. 1895 in Berlin, gu wohnh. gew. Berlin, Friedrichsfelder Str. 26,
14. Neumann, Bela Sara, geb. Neumann, geb. 6. 12. 1891 in Berlin, zul. wohnh. gew. Berlin, Güntzelstr. 66,
15. Riede, Helga Sara, geb. Papendik, geb. 23. 1. 1918 in Brandenburg, zul. wohnh. gew. Berlin, Kaiserstr. 22/24,
16. Riede, Kurt Israel, geb. 30. 9. 1913 in Berlin, zul. wohnh. gew. Berlin, Kaiserstr. 22 24,
17. Seide, Else Sara, geb. Fischel, geb. 6. 12. 1882 in Berlin, zul. wohnh. gew. Berlin, Rykestr. 36,
18. Silberkleid, Albert Israel, geb. 24. 4. 1886 in . zul. wohnh. gew. Berlin, Hufelandstr. 8,
19. Schnapf, Malwine Sara, geb. 21. 6. 1884 in Bukarest, zul. wohnh. gew. Berlin, Landsberger Str. 17, Schott, Fanny Sara, geb. 3. 7. 905 in Chrzanow, zul. wohnh. gew. Berlin, Landsberger Str. 91,
Schott, Sabine Sara, geb. 8. 10. 1926 in Berlin, zul. wohnh. gew. Berlin, Landsberger Str. 9l, 4 Sch ot, Scheindla Sara, geb. Lustig, geb. 22. 12. 1876 in Ehrzanow, zul. wohnh. gew. Berlin, Landsberger Straße 91, We ißbrod, Selma Sara, geb. 15. 11. 1910 in Berlin, . wohnh. gew. Berlin, Mommsenstr. 22, ͤ olfers, Bruno Israel, geb. 9. 9. 1839 in Berlin, zul. wohnh. gew. Berlin, Nr aebi ger Str. 64, Wolfer s, Henny Sara, geb. Rosenberg, geb. 19. 5. 1898 in Eidewarden, zul. wohnh. gew. Berlin, Augsburger Straße 64, 26. Wolfer s, Siegbert Israel, geb. 8. 11. 1932 in Berlin, zul. wohnh. gew. Berlin, Augsburger Str. 64,
27. Wolfer 8, Günther Israel, geb. 10. 3. 1g25 in Berlin,
zul. wohnh. gew. Berlin, Augsburger Str. 64,
Wolff, Exich Israel, geb. 10. 12. 1901 in Rybnik, z wohnh. gew. Berlin, Motzstr. 70,
Becker, Julius Israel, geb. 13. 1. 1896 in Lübeck, wohnh. gew. Berlin-Pankow, Breitestr. 50,
Groß, Steffi Sara, geb. 29. 12. 1896 in Landau, wohnh. gew. Berlin-Steglitz, Sachsenwaldstr. 6,
Lesser, Hilde Sara, geb. Schneider, geb. 3. 8. 1895, wohnh. gew. Berlin 8W 68, Junkerstr. 2,
2. Manasse, Edwin Israel, geb. 19. 11. 1891 in Schroda, zul. wohnh. gew. Berlin C2, Roland-Ufer g,
Min ner, Erwin Israel, geb. 19. 6. 1906 in Berlin, zul. wohnh. gew. Berlin W 30, Neue Winterfeldtstr. 19,
„Nachmann, Ernst Israel, geb. 16. 6. 1892 in Berlin, zul. wohnh. gew. Berlin-Schöneberg, Grunewaldstr. 45,
Nachmann, Lucy Sara, geb. Leichtentritt, geb. 30. 6. 1892, zul. wohnh. gew. Berlin⸗Schöneberg, Grunewald⸗ straße 45,
Oppenheim, Edith Sara, geb. Salomonsohn, geb. 5. 3. 1894, zul. wohnh. gew. Berlin W 30, Landshuter Straße 8,
Reppel, Ellen Sara, geb. Baudwitz, geb. 16. 3. 1905 in Berlin, zul. wohnh. gew. Berlin MW 87, Flensburger Straße 8 bei Lewandowski,
RSéti, Eduard Israel, geb. 21. 12. 1889 in Wien, zul. wohnh. gew. Berlin 8W 68, Besselstr. 10,
Silberberg, Henriette Sara, geb. Lesser, geb. 25. 5. 1881 in Paderborn, zul. wohnh. gew. Berlin⸗Charlotten⸗ burg, Savignyplatz 4,
Springer, Katharina Sara, geb. Rujder, geb. 10. 10. 1884, zul. wohnh. gew. Berlin, Raupachstr. 13 bei Goß
Springer, Lilli Sara, geb. 30. 12. 1904, zul. woh gew. Berlin, Raupachstr. 13 bei Goß.
Festgestellte Vermögenswerte sind dem Oberfinanzpräsiden⸗
ten Berlin⸗Brandenburg, Vermögensverwertungsstelle, Berlin NW 40, Alt Moabit 143, zu melden.
Berlin, den 30. November 1943. . . Geheime Staatspolizei. Staatspolizeileitstelle Berlin. , .
Bekanntmachung
Auf Grund des § 4 Abs. J der Verordnung über die Ein⸗ ziehung von Vermögen im Protektorat Böhmen und Mähren vom 4. Oktober 1939 (RGBl. 1 S. 1998) wird das Vermögen der nachstehend aufgeführten Personen p. p. hierdurch zu⸗ unsten des Großdeutschen Reiches — vertreten durch den Deutschen Staatsminister für Böhmen und Mähren — ein⸗ gezogen:
1. Babik, Rudolf, Zimmermann, geb. am 8. 8. 1902 in Perschna, Bez. Zlin, r. k., verh., zul. in Luschkowitz Nr. 86 b. Ilin whg.,
Bajnar, Viktor, Maurer, geb. am 19. 7. 1895 in Stauding, r. k., verh., zul. in Skalitz Nr. 185, Bez. Fried⸗ berg, whg.,
BöShula, Adolf, Maurermeister, geb. am 1. 7. 1901 in Bresnitz, Bez. Zlin, r. k., ledig, zul. in Kudlov Nr. 119 whg.
; . 6. Otakar, Elektrotechniker, geb. am 13. 7. 1922, r. k., ledig, zul. in Brünn⸗Unter⸗Gerspitz, März⸗ . Nr. 87, whg.,
Bernatek, Jan, Bergmann, geb. am 14. 12. 1900 in Reka, Bez. Teschen, kfls., verh., zul. in Schles. Ostrau, Michaelikolonie Nr. 863, whg.,
Bobäl, Bohumil, Tischlergehilfe, geb. am 24. 9. 1908 in Luschkowitz, Bez. Zlin, r. 5. verh., zul. in Schelechowitz b. Zlin Nr. 243 whg.,
Bogad, Simon, ehem. Kaufmann, geb. am 26. 3. 1867 in Stanislau, led., moj., Prot.⸗Ang., zuletzt in Brünn, ge Nr. 25, whg.
Böhm , Josef, Tischler, geb. am 12. 3. 1894 in Schön⸗ hof b. Friedeck, kfls.“, verh., zul. in Bartelsdorf b. Friedeck Nr. 241 whg.,
Brauns, Rudolf, Gerichtsbeamter, geb. am 12. 12. 1909 in Katharein b. Troppau, r. k., verh., zul. in Mähr. Ostrau, Heumarktgasse Nr. 8 whg.,
Brezina, Martin, Kraftfahrer, geb. am 10. 11. 1909 in Ostrawitz, b. m. Kirche, verh., zul. in Mähr. Ostrau⸗ Hulwaken, Tschaikowskygasse Nr. 39 whg.,
Brazdil, Karel, landwirtschaftlicher Arbeiter, geb. am 30. 16. 1907 in Salasch, kath., ledig, zul. in Salasch Nr. 21 whg.,
Brost ik, Josef, Schuhmachergehilfe, geb. am 20. 4. 1906 in Zitkova, Bez. Ung. Brod, r. k., verh., zul. in Ilin⸗Diöy, Verbindungsgasse Nr. 2360 whg.,
„Bu jn och, Teofil, Beamter, geb. am 10. 4. 1917 in Laibenhau, r. k., verh., zul. in Laibenhau, Bez. Friedberg Nr. 119 whg.,
Buran, Frantisek, Müllergehilfe, geb. am 8. 11. 1903 in Hawritz, r. k., verh., zul. in Hawritz Nr. 267 whg., Gap. Jan, techn. Beamter, geb. am 25. 4. 1915 in
Ebersbach (Sachsen), ev., luth., verh., zul. in Brünn—
Obergerspitz, Pachtgutstr. Nr. 194 whg., )
Cejka, Alois, Kapitän i. P., geb. am 9. 4. 1886 in Hussowitz, kfls.,, verh., zul. in Brünn⸗Retschkowitz, Korn⸗ gasse Nr. 1049 whg.,
Poftschecklkonto: Berlin 418 21 18. Cejpek, Vaclav, Unterbeamter, geb. 22. 7. 1902 in
Brünn-⸗Julienfeld, r. k., verh., zul. in Brünn, Viktoria⸗ platz Nr. 17, whg.,
Gerny, Stanislaus, Weichensteller, geb. am 7. 5. 1906 in Wien, böhm. mähr. Kirche, verh., zul. in Oderfurt, Kopernikusstr. Nr. 52, whg.,
Cervinka, Frantisek, Maschinenschlosser, tschech. Rel., ledig, zul. in Holasek b. Brünn Nr. 306 whg.,
Genet lh in, ne n m d s an, Hnojnik, Bez. Teschen, ev., verh., zul. in Spenser 236 whgzg.,
2. Ditrich, Otto, Gießer, geb. am 14. 10. 1910 in Tscher⸗ nowitz, r. k., ledig, zul. in Brünn⸗Schimitz, Unter den Weinbergen Nr. 51, whg.,
Do brensky, Alois, Mitfahrer, geb. am 1. 2. 1912 in Schimitz, r. k., verh., zul. in Brünn⸗Schimitz, Kosmak⸗ gasse Nr. 16, whg.,
4. Dolezal, Bohuslav, Weichensteller, geb. am 21. 8. 1915 in Brünn, böhm. mähr. Kirche, verh., zul. in Cirlitz Nr. 216 whg.,
Do st a l, Ferdinand, Hilfsarbeiter, geb. am 20. 7. 1902 in Hermanow, Bez. Groß⸗Meseritsch, r. k., verh., zul. in Boskowitz, Botena⸗Nemec⸗Gasse Nr. 412, whg.,
Dvokäkova, Idenka, geb. Fajkus, geb. am 1. 8. 1897 in Mlazov (Mähren), Kreis Ilin, zul. in Brünn, Obere Gasse Nr. 14, whg.,
Durda, Simon, Tischlergehilfe, geb. am 25. 10. 1904 in Téssov, Bez. Ung. Brod, r. k., verh., zul. in Haprice Nr. 160, Bez. Ung. Brod, wohg.,
Fan frla, Josef, Spenglergehilfe, geb. am 12. 1. 1912 in Rakwitz, r. E, verh., zul. in Hollasitz Nr. 90, Bez. Brünn, whg.,
Filgas, Alfons, Betriebs meister, geb. am 5. 9. 1899 in Mödritz, b. mähr. Kirche, verh., zul. in Mödritz, Herm.⸗ Göring⸗-Str. 313, whg.,
Filipek, Josef, Radiotechniker, geb am 28. 2. 1913 in Rakwitz, r. h., verh., zul. in Rakwitz Nr. 305, Bez. Brünn, whg.,
Havli sek, Franz, Privatbeamter, geb. am 13. 8. 1912 in Prag, tschech. ev. Kirche, verh., zul. in Brünn, Im Winkel Nr. 7, whg.,
2. Havranek, Otto, Mechaniker, geb. am 1. 4. 1909 in Prerau, r. k., verh., zul. in Brünn, Unter-Gerspitz Nr. 8., whg.,
Hlaviska, Alois, Friseurmeister, geb am 3. 6. 1910 in Olomusany, kfls., ledig, zul. in Bisterz Nr. 65 bei Brünn whgzg.,
4. Huteska, Hynek, Fabriksarbeiter, geb am 21. 9. 1901 in Perschna, kath., verh., zul. in Perschna, Kutiki Nr. 151, whg.,
Ju ki ca, Jindtich, Werkführer, geb. am 29. 2. 1908 in Brünn, r. kf, verh., zul. in Brünn, Kreuzgasse Nr. 2527, whg.,
Kali voda, Bohumil, Professor, geb. am 22. 1. 1903 in Butschowitz, kfls., verh., zul. in Butschowitz, Komensky Platz Nr. 36, whg.,
Kalm us, Stäpan, Bergmann, geb. am 20. 12. 1900 in Leibenhau, Bez. Mistek, r. k, verh., zul. in Leibenhau Nr. 96 whg.,
Kahaj, Arnost, Obermechaniker, geb. am 10. 12. 1894 in Brünn, r. k, verh., zul. in Brünn, Augustiner Gasse Nr. 12 whg.,
Kijonka, Augustin, Schlosser, geb. am 9. 8. 1899 in Dittmannsdorf, r. k., verh., zul. in Grabau Nr. 201 hg
Kohoutek, Josef, Bäckermeister, geb. am 31. 109. 1967 in Slawkow, r. k., verh., zul. in Ilin-Kudlow Nr. 164
trau, Löffler⸗
whg. . Koarik, Jan, Pol. St. Wachtmeister, . , .
1905 in Aujest, r. k., verh., zul. in Mähr. O gasse Nr. 16 whg.,
Konopas, Jakub, Arbeiter, geb. 23. 7. 1910 in Sulikov, Bez. Boskowitz, r. k., verh., zul. in Brünn, Kreuz- e Nr. 25/27 whg.,
rejsési, Antonin, Steinarbeiter, geb. am 5. 6. 1908 in , r. k., ledig, zul. in Veselka Nr. 146, Bez. Brünn, whg.
4. Krpec, Alois, Hilfsarbeiter, geb. am 6. 6. 1886 in Bahno, Bez. Friedberg, r. k., verh., zul. in Leibenhau Nr. 48 whg.
Opela, Adolf, Hüttenarbeiter, geb. am 27. 12. 1910 in Paulsdorf, r. k., verh., zul. in Leibenhau Nr. 140 whg.,
Planeta, Josef, Kellner, geb. am 13. 12. 1918 in Perschna, r. k., ledig, zul. in Plin⸗-Perschna Nr. 35 whg.,
Pol4kava, Eliska, geb. Tomankova, Inhaberin eines Damen:wäschegeschäftes, geb. am 18. 10. 1911 in Grügau b. Olmütz, b. m. Rel., verh., zul. in Olmütz, Hanakische Gasse Nr. 190 whg.,
. Policky, Jakub, Volksschullehrer, geb. am 24. 7. 1895 in Bladnitz, Bez. Mähr. Budwitz, nk, verh., zul. in Budkau Nr. 126 whg.,
9. Pokluda, Frantisek, Schmied, geb. am 4. 2. 1910 in Leibenhau, r. k., ledig, zul. in Leibenhau Nr. 82 whg., Pseja, Emil, . geb. am 10. 10. 1902 in Kosteletz, Bez. Ilin, böhm.⸗mähr. Rel., verh., zul. in
Ilin⸗Letna, Kratka Nr. 1922, whg.,
. , mer , a m, . ,
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