1943 / 292 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 14 Dec 1943 18:00:01 GMT) scan diff

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Reichs und Staats anza tiger Rr. 292 vom 14. Dezember 1943. S. 2

9. . Anordnung

zur Aenderung der Anordyung IV43 des Reichsbeauftragten für Verpackungsmittel über die Erfassung gebrauchter Papier⸗ säcke vom 15. November 1943

Auf Grund der Verordnung über den Warenver ehr in der Fassung vom 11. Dezember 1942 (RGBl, 18. 686) in Ver⸗ bindung mit der Verordnung über die Einsetzung eines Reichsbeauftragten für Verpackungsmittel vom 8. Februar 1943 (Deutscher Reichs⸗ und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 38 vom 16. Februar 1943) wird mit Zustimmung des

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Der gute Betrieb Methoden der Leistungs⸗ messung ö Ein Vortrag von Prof. Dr. Kalveran in Essen

Auf Einladung der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Essen sprach der bekannte Betriebswirtschaftler Universitäts⸗ professor Dr. W, Kalveran, Frankfurt / M, über das Thema Der gute Betrieb Methoden der Leistungsmessung“.

„D Der Vortragende machte etwa folgende Ausführungen: Der swischenbetr ie liche Kostenvergleich zur Erkenntnis des „guten Betriebes will Schwachstellen und Verlustquellen aufdecken und auf Möglichkeiten leistungssteigernder und kostensenkender Maß⸗ nahmen hinweisen. Er kann zu einem Erfahrungsaustausch be⸗ züglich der Rationalisierung der Arbeitsprozesse. ausgewertet werden und bietet greifbare Unterlagen bei Entschlüssen über Kon⸗ zentration, Umstellungen und Produktionsverlagerungen, In der Regel wird ein von mehreren Betrieben hergestelltes Erzeugnis gleicher Art und Güte dem Vergleich zugrunde gelegt. Anlaufs⸗ und Versuchskosten werden aus der Betrachtung ausgeschaltet. Nur bei gleicher Produktionstiefe, also wenn das Maß der Eigen erzeugung und des Bezuges der Teile von Vorlieferanten gleich sind, ist der Vergleich sinnvoll. Ertrags⸗ und Umsatzziffern, die von' Willkürlichkeiten und Zufällen der Markt⸗ und Preislage abhängig sind, können als primäre Meßgrößen der Leistung nicht verwendet werden. Unter den Mengenkennziffern zur Erforschung pon Rationalität und Wirtschaftlichkeit hat die Fertigungszeit bei einheitlicher Serienfertigung die Saupthedeutung. Die Zeiten der einzelnen Arbeitsgänge in den BVergleichsbetrieben werden als Ist-Zeiten oder als vorgegebene Soll⸗Zeiten nach Ausschaltung der Störungseinflüsse aus verschiedenem Leistungsniveau und unterschiedlicher Leistungsart gegenübergestellt. Aus den gering⸗ sten Fertigungszeiten der Vergleichsreihe für die einzelnen Opera- tionen kann ein Ziel- oder Bestplan erstellt werden, dem jeder Vergleichsbetrieb zustrebt. Dieser Zeitvergleich kann auch zur Feststellung des Bedarfs an Menschen, Betriebsmitteln und Kon⸗ tingenten bei allen Planungen und Programmänderungen aus, gewertet werden. Arbeitsablaufbilder, welche die „verfahrenen“ Arbeitsstunden und die Arbeitsstunden in zeitlicher Entwicklung egenüͤberstellen, sind besonders geeignet, als Signal zur Er⸗ ö einer sich ändernden Leisitngsspannung zu wirken. Zur genaueren Messung der Leistungsintensität der Gefolgschaft kann ein Verdienstvergleich, ein Stückzahlvergleich und ein Stunden⸗ vergleich angestellt werden. Die r, , der Fertigungs⸗ zeiten muß aber stets durch andere Leistungs ennziffern ergänzt werden, um den Leistungsgrad im ganzen beurteilen zu können.

Generalbevollmächtigten für Rüstungsaufgaben Planungs⸗

amt angeorbnet: ( Die k 1V/43 des Reichsbeauftragten für Ver⸗

packungsmittel über die Erfassung gebrauchter Papiersäcke hom 15 November 1943 (Deutscher Reichs- und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 270 vom 18. November 1943) tritt statt m 15. Dezember 1943 am 15. Januar 1944 in Kraft.

Berlin, den 13. Dezember 1943. ; Der Reichsbeauftragte für Verpackungsmittel. Dr. Gruber.

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Wir ts chafts teil

Insbesondere bedarf es einer genauen Kenntnis der Durchlauf⸗ eiten für die einzelnen Aufträge bzw. Sexien, weil trotz a, n. Stundenverbrauch bei den direkten Fertigungsarbeiten die Um⸗ laufszeit für die in den Betrieb gegebenen Aufträge bzw, Serien recht ungünstig sein können. Leistung und Wirtschaftlichkeit wer⸗ den besonders stark beeinflußt, wenn man sich bemüht, optimale Durchlaufzeiten und damit geringstmögliche Umlaufbestände, höchste Ausbringungszahlen und geringste Gemeinkosten zu er⸗ reichen. . .

Die Wirtschaftlichkeit des e,, kann durch laufende Gegenüberstellung der Materialeinsa gewichte bzw, Rohstoff⸗ gewichte der einzelnen Teile und der Ferti ewichte bei Abliefe⸗ rung gemessen werden. Eine vergleichende Betrachtung der Aus⸗ schußziffern kann bei allen . zur Vorausbestimmung der zuläffigen Ausschußhöhe sowie bei Dispositignen der anzufordern⸗ den Materialmenge und des notwendigen Personaleinsatzes wert volle Dienste leisten. Weitere wichtige Kennziffern ergeben sich durch laufende Beobachtung des mittelbaren Fertigun Sauf⸗ wandes: 8 für Hilfsarbeiter, Vergleich der . l der erstellten Produkte oder der Menge des verarbeitenden terials je Kopf der Belegschaft oder je produktive Arbeitsstunde usw. Ein genaues Urteil über die Ver he frei der Fertigung kann nicht allein auf Grund technischer Daten, sondern nur unter Heran⸗ ziehung einer fachgerechten Kostenrechnung und einer laufenden Kostenüberwachung gewonnen werden. Dieser Kostenver leich kann als Kostenarten⸗, Koftenstellen- und Kostenträger⸗ bzw. Erzeugnis⸗ vergleich durchgeführt werden. Insbesondere ist der Kostenträger⸗ vergleich ein einwandfreier, klarer und wirtschaftlicher Weg, um den Leistungsstand eines Unternehmens zu erkennen. Die auf das leiche Erzeugnis oder auf gleiche Erzeugnisteile sich beziehenden zahlenangaben über Materia verbrauch, Lohnaufwand, Gemein kostenanteil usw. regen zur Ursachenforschung hin ichtlich der auf⸗ gezeigten Differenzen an. Dieser Kallulationsvergleich ist eine wertvolle Ergänzung jedes technischen Ver ahrensvergleichs. Die Sammlung und Aufbereitung der Kostenzahlen ist stets nur Vor⸗ bereitung und Voraussetzung für verglei ende Wertung. Nur sorgfältige Erläuterungen und , der Gründe für die Unterschlede kann vor eh Sch ,, bewahren. Lei⸗ stungskennziffern geben Anlaß, die etriebsverhältnisse eingehend zu untersuchen und Maßnahmen zur Intensivexung des Betriebs⸗ ablaufs zu treffen. Art der Durchführung, Umfang und Aus⸗ wertung müssen den Besonderheiten der Fertigung angepaßt sein. Dann regt der Leistungsvergleich zur Normung, zur weiteren Typifierung, zum Erfahrungsäustausch, zur Verbesserung der Vor⸗ richtungen, zum Verzicht auf unrationelle ertigung zur Um⸗ schulung, zum mer von Arbeitskräften und zur Anwendung

geeigneterer Fertigungsverfahren an.

Ersatz von verlorengegangenen Einzugsschecks Durch die verschiedensten Auswirkungen des Krieges können Schecks die den Kreditinstituten zum Einzug übergeben waren, verlorengehen. Im Frieden war es in den sehr seltenen Fällen des Verluftes eines Schecks auf dem Einzugswege üblich, dem Einreicher die Ersatzbeschaffung zu überlassen. Die derzeitige Häufung der Schadensfälle veranlaßte, wie die „Bankwirtschaft“ schreibt, die Reichsgruppe Banken, den Kreditinstituten einen ein fache ren und schnelleren Weg für die Ersatzbeschaffung zu empfehlen. Das Kreditinstitut, dem Schecks verlorengehen, sei es, daß sie bei ihm selbst vernichtet wurden, sei es, daß eine von ihm abgesandte Schecksendung beim Empfänger nicht eintraf, be⸗ lastet hiernach in Zukunft als mittleres Glied einer Einzugskette diese Schecks dem einreichenden Kreditinstitut so schnell wie mög⸗ lich zurück. Ist der Verlust auf dem Postwege entstanden, so darf mit Rücsicht auf etwaige Postlaufverzögerungen die Rück⸗ belastung nicht vor Ablauf von drei Wochen, vom Versandtag an gerechnet, vorgenommen werden. Das erstbeauftragte Kredit⸗ institut (erstes Glied der Einzugskette) ermittelt an Hand seiner Unterlagen (Scheckkopierbogen) alle wichtigen Merkmale des ver⸗ lorengegangenen Schecks und stellt ein Ersatzstück aus. Das Er⸗ satzstück soll das gleiche Format wie ein Scheck haben (Din A6) und muß enthalten: den Betrag, die Schecknummer, das bezogene Kreditinstitut (letztes Glied der Einzugskette), das Datum der ursprünglichen Schecksendung und möglichst auch den Scheckaus⸗ eller. Die Angabe des Scheckausstellers ist nicht unbedingt er⸗ derlich, weil der Aussteller ohne weiteres an Hand der Scheck⸗ mer sestgestellt werden kann. Das Ersatzstück läuft dann den en Weg, den auch der verlorengegangene Scheck gelaufen bis zur bezogenen Bank. Diese behandelt das Ersatzstück r Originalscheck vorkäme, d. h. sie belastet den ceinlösungen üblich, ohne besondere ge und mit der Wertstellung, die sich aus dem auf dem Er⸗ angegebenen Datum der ursprünglichen Schecksendung er⸗

er Regelung wird erreicht, daß der Gegenwert ver⸗ Einzugsschecks auf dem einfachsten und schnellsten inzugs beauftragten Kreditinstitut zufließt. Weder eicher noch der Scheckaussteller erfahren etwas von diesem Sie jind auch nicht daran interessiert; der Einreicher at seine Gutschrift in der Regel bereits bei der Einreichung „Eingang vorbehalten“ bekommen und der Aussteller ist genau so belastet worden, als wenn der Originalscheck vorgelegen hätte. Es ist Sache der bezogenen Bank, bei der Einlösung eines Ersatz⸗ stückes die nötigen Vorkehrungen zu treffen, damit im Falle des Viederauftauchens des betreffenden Originalschecks eine Ein⸗ losung vermieden wird. Diese Gefahr ist übrigens sehr gering, weil alle größeren Schecks „Nur zur Verrechnung“ gestellt sind und daneben noch den Kopiernummernstempel eines Kreditinstituts tragen; sie können demnach von einer Privatperson, ohne daß es auffällt, nicht mehr vorgelegt werden. Kommt ein verloren gewesener Scheck bei einem Kreditinstitut der Einzugskette wieder zum Vorschein, so ist er unverzüglich mit einem entsprechenden Vermerk (3 B. „Achtung! Verloren gewesen, Ersatzstück aus⸗ gestellt! Srt, Tarum, X-Bank“) versehen, über das erstbeauf⸗ tragte Kreditinstitut (dem Aussteller des Ersatzstücks) dem bezoge⸗ nen Kreditinstitut zuzustellen, das ihn zweckmäßigerweise zu⸗ sammen mit dem Ersatzstück aufbewahren wird.

Aus dem Gesagten ergibt sich, daß das Ersatzstück rechtlich weder einem Scheck noch einer Zahlungsanweisung gleichzustellen ist. Wird das Ersatzstück von der bezogenen Bank nicht eingelöst (mangels Deckung oder auf Grund einer Sperre), 1 läuft es mit einem „Vorlagevermerk“ versehen eine Protestaufnahme ist natürlich nicht möglich wie eine Scheckretoure bis zum erst⸗ beauftragten Kreditinstitut zurück. Es bleibt dem Einreicher überlassen, sich mit seinem Vormann, das wird in der Regel der Aussteller sein, direkt auseinanderzusetzen.

Wichtig für Inhaber festverzinslicher Wertpapiere

In einer Pexordnung über die Zahlung der Zinsen auf fest⸗ verzinsliche Wertpapiere, die in Kürze erlassen wird, wird be⸗ . werden, daß die ahl ng der Zinsen auf festberzinsliche Wertpapiere, in deren Ausgabebedingungen Halbjahrstermine vor⸗ gesehen sind., während der Geltungsdauer der Verordnung jährlich nur anlei nem Termin (Jahreszinstermin) erfolgt, und zwar bei den Wertpapieren, deren Zinslauf vor dem Inkrafttreten der Verordnung begonnen hat, drei Monate nach dem ersten Zins⸗ termin des Kalenderjahres und bei Wertpapieren, deren Zinslauf 661 beginnt, drei Monate nach dem Kalendertag, an dem nach en Ausgabebedingungen erstmals inf fällig werden sollen. Ist der 31. Dezember Zinstermin, so ist der Jahreszinstermin der 31. März. Wird der Hauptanspruch aus einem festverzins—⸗ lichen Wertpapier innerhalb der letzten drei Monate vor dem Jahreszinstermin fällig, so sind auch die nach den Ausgabe⸗ bedingungen planmäßig fällig gewordenen Zinsen schon zusammen mit der Hauptschuld zu zahlen. Die Bestimmungen gelten für alle im Inkand ausgestellten Schuldverschreibungen auf den Inhaber und für an Order ausgestellte Anleiheschuldverschreibun⸗ gen inländischer Unternehmungen, auf die nach den Ausgabe⸗ bedingungen Zinsen für regelmäßige Zeitabschnitte in fest⸗ er nr Höhe zu entrichten n . Schuldverschreibungen ö en diejenigen Verpflichtungen gleich, die in ein Schuldhuch des

eiches, der . . usw. eingetragen sind. Die Vorschriften gelten nicht für Schul k die nicht dem Deutschen Recht unterliegen oder die auf eine ausländische Wäh⸗ rung lauten oder im Ausland zahlbar 66 Im Zweifelsfalle entscheiden darüber der Reichsfinanzminister bzw. der Reichswirt⸗ schaftsminister. Die geltenden gesetzlichen Bestimmungen und die Ausgabebedingungen werden im , . durch die neuen Vor⸗ en ten nicht berührt. Die Aussteller sind nur gegen Aus⸗ ändigung der Zinsscheine zur Leistung verpflichtet und auch die Bestimmungen über den Lauf der Vorlegungsfrist und die Ver⸗ er für Zinsscheine bleiben unverändert. Die Ver⸗ ordnung soll am 36. Dezember 1913 in Kraft treten. .

Es handelt sich bei diesen Vorschriften nur um eine kriegs⸗ bedingte Maßnghme zwecks Arbeitseinsparung bei den Kredit⸗ instituten, die später nach dem Willen des Gesetzgebers wieder außer Kraft treten soll. Die beiden Halbjahreskupons bleiben auch bei neuauszugebenden Rentenwerten bestehen, nur ihre Auszahlung wird auf einen gemeinsamen Zinstermin zusammen⸗ elegt Die Inhaber der Rentenwerte werden zinsmäßig auch in einer Weise benachteiligt, denn der um ein Vierteljahr verspäteten Zinszahlung auf den ersten Kupon entspricht eine um ein Viertel⸗ jahr verfrühte Bezahlung des zweiten. Kupens. Bei der gegen⸗ wärtigen Geldfülle werden sich err bit: le eri gelten aus der um ein Vierteljahr verschobenen Zahlung des ersten Kupons nicht ergeben. Im übrigen haben sich die Kreditinstitute bereiterklärt, zur Ueberbrückung der drei Monate eine Bevorschussung des ersten Halbjahrskupons vorzunehmen. Beim Handel in den Renten⸗ werten ergibt sich aus der Zusammenfassung der beiden Zins⸗ termine zu einem einzigen eine veränderte Stückzinsenberechnung. Der Zinsausgleich bei Umsätzen in dem auf den zusammen⸗ gefaßten Zahltermin folgenden letzten Vierteljahr der Zins⸗ periode, z. B. bei Stücken mit Janugr⸗Juli⸗Kupons in der Zeit zwischen dem 1. April und dem 30. , wird durch Berechnung von Minusstüchinsen erfolgen. Zur Vermeidung unnötiger Gänge und überflüssiger Arbeit werden die Inhaber der festverzinslichen Wertpapiere darauf hingewiesen, daß sie den zunächst fällig wer⸗ denden Halbjahrskupon erst ein Vierteljahr später als bisher zur Einlösung präsentieren, dann aber gleichzeitig auch den zweiten w. rökupon mitvorlegen müssen, also z. B. bei Januar⸗Juli⸗ . . lung beide Kupons am 1. April gemeinsam ausgezahlt erhalten.

Sauptversammlungskalender für die Zeit vom 20. bis 23. Dezember 1943

Montag, 20. Dezember

Bank für Rea lhesit AG. Deutsche Gasolin AG Grüner⸗ Bräu AG.

Klein, Schanzlin C Becker AG.

Dienstag, 21. Dezember

Aachener HJ Eisenbahn⸗Renten⸗Bank. Messingwerk Unna AG.

Mittwoch, 22. Dezember

Neue Boden AG. i. A.

Brauerei Schrempp⸗Printz AG. der ne, Wäschefabriken Alp. Maschinenbau⸗AG. Golzern⸗Grimma.

Donnerstag, 23. Dezember

Aktien⸗Bierbrauerei zum Lagerkeller.

Glashüttenwerke vorm. J. Schreiber CK Neffen AG., ao. Stadlauer Malzfabrik AG.

Spinnerei Deutschland.

Wirtschaft des Auslandes

Steigende Juflationsgefahr in den USA.

Madrid, 13. Dezember. Die . soll sich, wie Eb k aus New York meldet, in der letzten Zeit in Nordamerika derart verschärft haben, daß jetzt zwei namhafte Persönlichkeiten öffent⸗ lich darauf aufmerksam machten und energische Maßnahmen zur Verhütung einer weiteren Inflation forderten.

Der Leiter des Preisüberwachungsamtes, Chester Bowles, habe u. a. erklärt, daß die wirtschaftliche und finanzielle Inflation trotz aller bisher ergriffenen Maßnahmen erschreckend weiter fort=— schreite, und daß man eine unbeugsame Preis⸗ und Lohnpolitik einführen müsse, wenn man eine Katastrophe verhüten wolle.

Der Sprecher des USA.-⸗Kongresses Sam Rayborn sei der An⸗ sicht der Abgeordneten, daß die USA. schon genügend für den Krieg opferten und das Fünffache an Steuern zahlten wie die Engländer, energisch entgegengetreten und habe erklärt, daß das nordamerikanische Volk bisher kaum nennenswerte Opfer für den Kampf der Alliierten gebracht habe und daß man sich vor Augen halten solle, daß der Krieg noch nicht gewonnen sei.

Vereinheitlichung der Handelskammern in Frankreich

Paris, 13. Dezember. Auf Grund einiger im amtlichen Gesetz⸗ blatt veröffentlichten Verordnungen wird eine Reihe von Handels⸗ kammern aufgelöst und ihr Aufgabenbereich Handelskammern übertragen, die in größeren Städten ihren Sitz haben. So werden die Handelskammern von Le Havre, Versailles, Alencon, Rennes, Evreux, Bordeaux, Epinal und Auxerres die Aufgaben der in ihrem Gebiet bisher, bestehenden, nun aufgelösten kleineren Handelskammern mit übernehmen.

. Schwedischer Export im Oktober gesunken

Stockholm, 13. Dezember. Aus den schwedischen handels⸗ statistischen Angaben über den Monat Oktober geht nach Meldung ber „Nya Dagligt Allehanda“ hervor, daß der Import im Oktober im Vergleich zum September, eine unbedeutende. Steigerung erfuhr, ünd zwar von 162,4 Mill. Kr. auf- 166,5 Mill. Kr., was 2,6 “3 entspricht. Auf der Exportseite war die . die entgegengesetzte. Der Exportwert sank nämlich von 101,1 Mill. Kr. auf S7, 1 Mill. Kr., d. h. um 13,8 „. Der Gesamtumsatz sank im Oktober um zirka 10 Mill. Kr. auf 253,7 Mill. Kr.

0 Börsenkennziffern

für die Woche vom 22. bis 27. November 1943 Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenkennziffern stellen sich in der letzten Woche (22. bis 27. November 1943) im Vergleich zur Vorwoche wie folgt: ; Wochendurchschnitt Monats . vom 22. 11. vom 15. 11. durchschnitt Aktien kurse (Kennziffer 1924 bis 27.11.

bis 20. 11. November bis 1926 100) Bergbau und Schwerindustrie 161,87 162, 065 162,08 Verarbeitende Industrie .. 1657,91 167,91 157,89 Handel und Verkehr. 154,96 154,96 164,890 Gesamt .. 168, 3 168, 168,01 Kursniveau der 4igen Wertpapiere Pfanddleeẽ loꝛ, 50 loꝛ, So 102,50 Kommunalobligationen ... loꝛ, 50 102, 50 102,50 Dtsch. Reichsschatzanweisungen ig40 Folgen 6 und 7... 105, 25 los, 23 108,20 Dtsch. Reichsb ahnanleihe 1940 107,00 106,90 106,75 Anleihen der Länder... 104, 13 lod, 03 104,07 Anleihen der Gemeinden .. 103,58 103,52 103,51 Gemeindeumschuldungsanleihe 106,63 l06, 45 106, 38 Industrieobligationen ... 109,49 109,40 109, 34

Berichte von auswärtigen Devisenmärkten

Budapest, 13. Dezember. (D. N. B.) Alles in Pengö. Amsterdam 180, 3 4, Berlin 136,20, Bukarest 2,78 M, Helsinki 6, 90, London —, Mailand 17,77, New Jork Paris 6,81, Prag 13,52, Preßburg 11,71, Sofia 4,154, Zagreb 6,81, Zürich 80,20.

London, 13. Dezember. (D. N. B.) New York 4,02 h 4 03 , Spanien loffiz.) 44,00, Montreal 4,43 -= 4,47, Schweiz 17,30 17.40, Stockholm 16, 85— 16,95, Buenos Aires (offiz. —, Rio S3, 6479, Schanghai Tschungking⸗Dollar —.

Amsterdam, 13. Dezember. (D. N. B.) II2.00 Uhr holl. e Amtlich. Berlin —, London —, New York —, Paris ===, Brüel zo, 1—– 30, 7, Schweiz 45,636 13,1, Helsinki Italien (Clearing —— Madrid ——, Oslo —, Kopenhagen —, Stockholm 44,81 44,90, Prag —.

Zürich, 13. Dezember. (D. N. B.) 11.40 Uhr.! Paris 6,6523 London 17,2, New York 431, Brüssel 69,25 B., Mailand 22,87 , nom., Madrid 39,5 B., Holland 22953, Berlin 172,55, Lissabon 17,68, Stockholm 102,65, Oslo 98,52 1 B., Kopenhagen go, 87 B., Sofia 5, 37 7 B., Prag 17,30, Budapest 104,509 B., Zagreb s, 15 B., Istanbul 356 B., Bukarest 2.37 B., Helsinki s, 77 4, Preßburg 0 B. Buenos Aires 97, 26, Japan jo, 65, Rio 22 256 &.

London, 13. Dezember. (D. N. B., Silber Barren prompt

23,50, Silber auf Lieferung Barren 23.50. Gold 168

Reichs und Staatsanzeiger Rr. 292 vom 14. Dezember 1943. S. 3

Sñfentlicher Anzeiger

2. Zwangs verfteigerunge 3. Aufgedote, ö . . . * 263 von

1. Unter uchungs⸗ und Straffachen. 4. Qessenttiche

. ertpapieren,

7. Attieng 8. Qommmanditgesenssch 8. Deutsche Koloniatgejenschaften,

19. 12.

aften au Attien, ii. 85 usch Osfen

aften. e Dandelsg-⸗ und Kommanditgesenmschaften.

14. Deutsche NReichsbandt und Bantausweisa.

m. S. S., 18. Unfall, und Invalidenversicherungen, 15. Berschiedene Bekanntmachungen.

3. Aufgebote

260i] Aufgebot.

2 F 3/453. Der minderjährige Ernst M 500. Wallner aus Großsee, vertreten durch Der Aufgebotsbeschluß seinen Vater, den Landwirt, jetzt 5 1943 (D. Reichsanz. Nr.

Pottenführer Leopold Wallner aus 1915 wurde in Ziff, 5, Antrag Fo ü klãr Großsee, jetzt Feldpostnummer 44 274, Maurer, 7 F. hig am 3 8 6 ter e ,, pat das Aufgebot des angeblich ver n n. Antragszurüchknahme aufgehoben.

̃ ; ünchen, den 20. November 1943. lasse Mogilno, Hauptzweigstelle Strelno, Amtsgericht München. Abt. f. Aufgebote. 26895

lorengegangenen, durch die Kreisspar⸗

Goldpfandbrief der Bayerischen Hypo— . ĩ . 26 . das Sparbuch der Sparkasse in der eihe 2. Buchstabe D, Nr. 3148, zu auf Karl Wurstbauer mit einem Ein—

vom 29. 4.

104 v. J. 5

Stadt St. Pölten Nr. 85 872, lautend

lagenstande von 2905,39 F, zu⸗ gunsten des Karl Wurstbauer, derzeit eingerückt, Feldpostnummer 19360,

Landgericht St. Pölten, Abt. 5, am 11. August 1943.

Kraftloserklärung.

in Strelno, Kreis Mogilno, ausgestell⸗ ten und auf den Namen bes Antrag⸗ stellers lautenden Sparkassenbuches Ar. 9M über 80,09 ät beantragt. der ,, Der Inhaber des Sparkassenbuches O Nr.

26885

anberaumten Rechte anzumelden und das . klärt. buch vorzulegen, andernfalls Kraft

erklärung erfolgen wird. am 19. März 1

ö , 8. Nach fruchtlosem Ablaufe 1912, 0. Nr. 4) wird das Einlagebu erf i . 3 ö der Sparkasse in . ö

; agebu r. d. D., lautend auf

wird aufgefordert spätestens in dem 19991 der Sparkasse in der Stadt St. mit einem Tan Te ll .

auf den 28. Juni 1944, 11 Uhr, vor Pölten, lautend auf Leopold Kranreiter zugunsten des Jofef Punz derzeit Ge⸗

dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 38, mit Stand von 400, Re zugunsten . f 3

Aufgebotstermin seine der Marie Aspermayer für kraftlos er⸗ kraftlos erklärt.

os⸗ Landgericht St. Pölten, Abt. 5,

9483.

T 4I42—9. Nach fruchtlosem Ablaufe der Aufgebotsfrist (Edikt vom 31. 12.

reiter, Feldpostnummer 26 gö6 ß, für

Landgericht St. Pölten, Abt. B, am 14. August 1943.

Strelno, den 1. Dezember 1943.

Das Amtsgericht. 26886 Kraftloserklärung. T 158/425‚9. Nach fruchtl f

26900] Aufgebot. 2 F 743. Der Otto Gather, Wirt⸗

traße 30, als Nachlaßpf

Siegburg, hat das Aufgebot des Grund- von 56 39 RM zugunsten schuldbriefes über die im Grundbuch Ye e. bon Siegburg Band 4 Blatt 3558 in für kraftlos erklärt. Abt. III unter Nr. 2 für die Kreis—⸗ sparkasse der Landkreise Köln und Mül-

helmine Strizik, Schwertfegen Nr. 3,

Landgericht St. Pölten, Abt. 5, am 27. April 1943.

der mj. Wil⸗

im in Köln, eingetragene Teilgrund⸗ chuld von 1000, GM . Der i, Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, 7 49

1944, 9 Uhr, vor dem unterzeichneten 1942 O. Nr. 5) wird das Gericht anberaumten n , m n, Sparlasse der Stadt Wb

seine Rechte anzumelden ünd die Ur— lautend auf Maria Oberaigner, mit

kunde vorzulegen, widrigenfalls die einem Stande von 204

Kraftloserklärung der Urkunde erfol⸗ gen wird. Siegburg, den 6. März 1948. Das Amtsgericht.

raftlogertlarung. 4/10. Nach nn spätestens in dem auf den I7. März der, Aufgebotsfrist (Edikt vom J. 8.

unsten der Marie Oberaigner, Pyhra⸗ eld Nr. 4, für kraftlos erklärt. Landgericht St. Pölten, Abt. B, am 28. April 1943.

em Ablaufe

Sparbuch der 58 Nr. 26961,

03 EM zu⸗

283

26902 Aufgebot. b. F 11iI42f7. Nach

2 F 4I43. Die Anna Erxleben,

1942, 0. Nr.

erweg 13, hat das Aufgebot des ver⸗ schein

lorengegangenen Hypothekenbriefes vom betreffend die Hin

31. März 1536 über die auf dem chrund. Sparhuches, lautend auf Adol buchblatte des Grundstücks Amalienhof Nr. JN. 488 K 42/4127 (61053 RM),

Band 1 Blatt 1 in Abteilung III Rr. 58 2 von der Sparkasse Waidhofen a. d. bbs an Anna Hartung am

iche Sypothek von 17. Oktober Hal zugunsten der Anna

für dieselbe ir, ,. u 4 vom 1. Juli 1935 verzins

ß000 Goldzloty beantragt.

der Urkunde wird . späte⸗· 4. d. Ybbs, Plenkerstraße stens in dem auf den 28. Inn 1944, los erklärt.

10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer 3, anberaumten Aufge⸗

Kraftloserklärung. fruchtlosem Ablaufe

en hein wohnhaft in Langfuhr, Fer. der Aufgebotsfrist (Edikt vom 8. August S wird der Interims⸗

er Inhaber w nn mn, Waidhofen

Landgericht St. Pölten, Abt. 5, am 29. Mai 1943.

terlegung des piulnr,

A, für kraft⸗

botstermine seine Rechte anzumelden

und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ . falls die Kraftloserklärung der Urkunde T5

erfolgen wird. der Aufgebotsfrist (Edikt v Strelno, den 1. Dezember 1948. 1942, 0. Nr. c wird das Das Amtsgericht. Volksbank Traismauer,

erdinand Sachs

4 F. 5. 43. Die Vermögensvoerwal⸗ landw. ilfsrarbeiter in

tung Badensche Straße 43/44 G. m. Nr. 2, für kraftlos erklärt. Landgericht St. Pölten, Abt. B, am 17. Juni 1943.

b. H., vertreten durch den Geschäfts⸗ führer Dr. Paul König, .

Kraftloserklärung. 41110. Nach fruchtlosem Ablaufe

Nr. 22918 (252, 45 26882 M, ug n bes Ferdinand Sachs

om 2. August Sparbuch der lautend auf

Frauendorf

. Badensche Straße 43j44, hat das Aufgebot des verlorengegangenen [28890

Grundschuldbriefes vom 8. Dezember T 642.8. Nach fruchtlo

1933 über die auf dem Grundbuchblatte der Aufgebotsfrist (Edikt vom 8. August

des Grundstücks Zepernick Band 117 1942, 6. Z. ch wi Wftt zen s fie nner i fd, Gachst' Pit R

tragene, zu 4 vom Hundert vom 1. . 19988 ö Feldpostnummer von 249090,

11. April 1944, 197 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 11,

Kraftloserklärung.

3 . der Stadt Hainfeld, für die Edeka Verlagsgesellschaft m. Nr. 18714, lautend auf Franz 6 b. S. in Berlin⸗Wilmersdorf einge⸗ dzt. Soldat beim estungsbau Nr. 666, om goz, mit dem Stand erg ng , , von 6 . 31. Dezember 1942 r beantragt. zugunsten des Franz Greimel, Soldat . Inhaber der Urkunde wird aufge= ö Festungsbau Nr. 656, Feldpost⸗ fordert, spätestens in dem auf den nummer (ghz, für kraftlos erklärt.

Landgericht St. Pölten, Abt. 5,

am 8. Juli 1943.

sem Verlaufe

Einlagebuch

anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde letzs9!) Kraftloserkläru vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ T 15/423. Nach fruchtlo

erklärung der Urkunde erfolgen wird. der Aufgebotsfrist (Edikt vom 16. Ok-

Bernau bei Berlin, 2. Dezember 1943. tober 1942, O0. Z. 5) wird Das Amtsgericht. Abt. 4. 5 Vr. 5139, lautend auf

26966 Ausschluß urteil. J 6 . u. z uigunsten? en erklärt auf Antrag von: 1. Pe⸗ er ter Buchholz, Bergmann, Ber 0 ost . für 6 Der Her ihn ige cen der klärt, ayer. Beamtenversicherungsanstalt,

buch der Volksbank ö ofen,

Ogdert 10, Post Rupprechtshofen, N. D., J. Für kraftlos mit dem urge enz von hl, s RM osefa Baier

Landgericht St. Pölten, Abt. 8, am 31. Juli 1943.

ng. sem Verlaufe

das Einlage⸗ ranz Baier,

Ockert 10, traftlos er⸗

1 Vebensversicherungsberein auf Ge= enseitigkeit, München, v. 2. 9. 1939 . r., 183 515, Tarif IV, lautend cu T 9

eine Versicherung zu HM 1000, 1942. 0

rungsschein der unter 1 genannten An. mit ei

stalt v. 31. 5. 1953. Rr, los 8, Tarif . n I, lautend auf Wilhelm Notz, Käser, . über eine Versicherung zu R. 10090, . 3. Käthe Hülss, geb. Kootz, Löwenberg /

Kraftloserklärung.

Josef Buchholz, Standartenjunker, über der . ., n .

2. Wilbelm Notz, Wagnermeister, Her⸗ h r, ) wird das Sparkassenbuch

, , , n,, e. uthaben von )

unsten des Johann Koch für kraftlos

Landgericht St. Pölten, Abt. 5, am 5. August 1943.

I65 R.

Schles. Markt z0, zugleich als gesetzliche Vertreterin ihrer minderj. Kinder 26893 Ursula und Barbara Hülss: Die Ver⸗ sicherungsurkunde der

tion für das

v. 22. 10. 1984, Nr. 1 000 466, lautend en Nr. 11 025, lautend

auf Karl Hülss, Kaufmann, üher eine Wurstbauer jun. mit einem Vexsicherung zu RM 1000, - 4. Hans stande von (os, 8, Fr n n , des

Seidl. , , , ,. München Johann Wursthauer jun., 19, Weißenfelder Str. 2: Der 4/6 Bige ] gerückt, Feldpostnummer

Kraftloserklärung.

T 26/42 8. Nach fruchtlosem Ablaufe

zer, Lebensversiche⸗ der Aufgebotsfrist (Edit vom 31. 12.

rungsgesellschaft Phönix. Wien, Direl⸗ 1942, 0. Nr. 6) werden: 1. das Spar⸗

eutsche Reich, München, . der Sparkasse in der Stadt St. ölt

auf Johann inlagen⸗

erzeit ein⸗

osem Ablaufe d ci r e n , . ö 3. er Aufgebotsfrist (Edikt vom 18. 14. r. wird das Einlagebuch S ĩ S 6 , . . . er, ehrte, , gen , 6 Sparkasse in der Stadt St. Pölten Nr.

eger für den lautend auf Wilhelmine Strizik, Haupt= verstorbenen Josef Israel Strauß aus schule Neulengbach, mit einem Stande

26896) Kraftloserklärung. T 24142. Nach fruchtlosem Ablaufe

1942, 0. Nr. 5) wird das Sparbuch der

89 509, lautend auf die Antragstellerin mj. Josefine März, mit Stand von 563, 44 Rel, . der Antragstel⸗ lerin für kraftlos erklärt. Landgericht St. Pölten, Abt. 5, am 19. August 1943.

268977 Kraftloserklärung. T 48142. Nach fruchtlosem Ablauf

der Aufgebotsfrist (Edikt vom 7. 1. 1943, B. Nr. 3) wird das Einlagebuch der Sparkasse in der Stadt St. Pölten Nr. 87596, lautend auf den Antrag⸗ . Karl Putze mit Stand von 1956,03 Re, zugunsten des Antrag⸗ stellers für kraftlos erklärt.

Landgericht St. Pölten, Abt. 6,

am 19. August 1943.

26893 Kraftloserklärung. T 2542. Nach fruchtlosem Ablaufe der Aufgebotsfrist (Edikt vom 18. 11. 1942, 0. Nr. 5) wird das Sparbuch der Sparkasse in der Stadt St. Pölten Nr. 89 493 lautend auf die Antragstel⸗ lerin Marie März mj. mit Stand von 577,52 RM zugunsten der Antragstel⸗ lerin für kraftlos erklärt. Landgericht St. Pölten, Abt. 6, am 19. August 1943.

268997 Kraftloserklärung. T I8342— 8. Nach fruchtlosem Ablgufe der Aufgebotsfrist (Edikt vom 21. Mai 1942) wird folgendes Wertpapier zu⸗ gunsten der Frau Theresia Rieder, Hausbesitzerin in Hart Nr. 121, 9 kraftlos erklärt: Mitgliedsbuch des Landwirtschaftlichen Vorschußvereins in St. Pölten Nr. 495 der Frau Theresia Rieder mit Stand von 5096 R-. Landgericht St. Pölten. Abt. B, nm 16. 7. 189

26883 5 FE 243. Durch Ausschlußurteil vom N. November 1943 ist der von Else Komm in Waltershöhe auf den Landwirt Julius Pallasch in Thomken, Kr. Lyck, ausgestellte Prolongations⸗ wechsel über 200, R, zahlbar an die Erben des Julius Komm in Waltershöhe, fällig am 1. Juni 1940, für kraftlos erklärt worden. Lyck, den 29. November 1943.

Das Amtsgericht.

26495

Oeffentliche Bekanntmachung. Die auf den Grundbuchblatt a) Mewe Blatt 697 Abt. III unter Nr. G1, b) Mewe Blatt 82 Abt. III unter Nr. 18 für Frau Viktoria Tollik in Mewe, z. Zt. unbekannten Aufent⸗ halts, eingetragene Hypothek in Höhe von 5000 Iloty ist am 26. 11. bzw. 30. 11. 1943 gemäß § 28 Schul⸗ denabwicklungs⸗Verordnung von Amts wegen gelöscht. ewe, den 80. November 1943.

Das Amtsgericht.

26954 Durch r vom 4. Dezember 1948 ist der Häuslersohn 7 Bauck aus Wilhelmsthal, Kreis Habelschwerdt, ge⸗ boren daselbst am 5. Juni 1843, für tot erklärt worden. Ars Todestag ist der 31. Dezember 1926 festgestellt. Bad Landeck, den 4. Dezember 1943. Amts- gericht. —2 II 3 / d.

4. Oeffentliche ustellungen

26905] Oeffentliche Zustellung.

12. R. 44043 Der Grubenarbeiter Leopold Tomaschik aus Eichenau, Markt⸗ platz 17, z. Zt. bei der Wehrmacht, Klä⸗ ger, Prozeßbevollmächtigter; Rechts⸗ anwalt Kirsch in Kattowitz, klagt gegen die Frau Anna Tomaschik geb. Skrzy⸗ hie aus Eichenau, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung und Schuldigerklärung der Beklagten. Die Beklagte wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Landgerichts in

43 519, und

vormittags 19 Uhr, mit der Aufsorde— rung geladen, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Kattowitz, den 27. November 1943. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts.

6

5. Verlust. n. FZundsachen

lee Provinzial⸗Lebensversicherungsanstalt von Westfalen in Münster / Westfalen. Die Hinterlegungsscheine 3931 Paul Laarmann und 3853 Aloys Laarmann sind abhanden gekommen. Sie treten außer Kraft, wenn nicht innerhalb zweier Monate Einspruch erfolgt. Münster, den 1. Dezember 1943. Der Vorstand.

6

6. Auslosung usw.

von Wertpapieren 26963 Bekanntmachung.

45 (6) 3. Schuldverschreibungen des Provinzialverbandes der Provinz Ostpreußen von 1927, Ausgabe XIV. Aus der zum 2. 1. 1945 erfolgten Gesamtaufkündigung stehen noch fol⸗

gende Restanten offen:

Buchstabe B zu Re 500, —: Nr. 295 bis 298.

Buchstabe C zu RM 1000, —: Nr. 865 bis 374. .

Königsberg (Pr), 9. Dezember 1943. Landesbank der Provinz Ostpreußen.

Dr. Huck. Dr. Neumann.

26908

Auslosung Bonner Stadtanleihen.

Bei der heutigen Auslosung der für das Rechnungsjahr 1943 planmäßig zu tilgenden Schuldverschreibungen der 4 , Bonner Stadtanleihe vom Jahre 1929/1942, 16. Ausgabe, sind folgende Nummern gezogen worden:

Buchstabe A zu 5000 iM: Nrn. 109, 137, A0, 260, 346.

Buchstabe B zu 1000 Ech: Nrn. 767, 952, 10946, 1099, 1190, 1302, 1446, 1510, 15635, 1719, 1747, 1777, 1825, 1891, 1974 2199, 2211, 2222, 28352.

Buchstabe C zu 500 RA: Nrn. 2606, 2687, 224, 2921, 2946, g067, goss, sig, gog 1, 82 4J.

Buchstabe D zu 100 R.: Nrn. 3486, 3720, 3865, 35933, 40864, 46966, 4191, 4210, 4211, 4475. =

Die ausgelosten Schuldverschreibun⸗ gen werden vom 1. April 1944 ab gegen Rückgabe der Schuldverschreibun⸗ gen und der noch nicht verfallenen Zinsscheine bei den auf den Schuldver⸗ schreibungen angegebenen Zahlstellen zum Nennwert eingelöst. Der Betrag fehlen⸗ der Zinsscheine wird am Kapitalbetrage gekürzt. Vom 1. April 1944 ab wer⸗ den die ausgelosten Schuldverschreibun⸗ gen nicht mehr verzinst.

Von den früher verlosten bzw. gekün⸗ digten Schuldyerschreibungen sind bis jLetzt folgende Nummern noch nicht ein= gelöst:

J. 415 9 (fr. 8 3) Anleihe von 1926.

14. Ausgabe.

Buchstabe A zu 1000 RA: Nrn. 218, 353, 484,

rückzahlbar seit 1. März 1941. Buchstabe A zu 1000 RM: Nrn. 10, 852, 368. 465, 466, 474, 637, 810, gos, 956, 2615 Buchstabe B zu 2000 RM: Nrn. 1213, 1214, 1473, 1699, 1961, rückzahlbar seit 1. März 1942 2. 41 35 (fr. S 3) Anleihe von 1929,

15. Ausgabe. Buchstabe O zu 500 Rin: Nr. 4813,

rückzahlbar seit 1. April 1941.

Buchstabe B zu 1000 RA: Nrn. 643, 2257, 294 1, 2932, 29453, 2944, 2945, 2946, 3278 ; Buchstabe O zu 500 RM: Nrn. 3891, 4112, 4624, 4625, 4626, 4627: Buchstabe D zu 100 RAM: Nrn. 519, 59d), 5921,

rückzahlbar seit 1. April 1942.

3. 4 33 Anleihe von 1929 / 1942,

16. Ausgabe. Buchstabe D zu 100 RM: Nr. 3701,

rückzahlbar seit 1. April 1943. Bonn, den 3. Dezember 1943.

Der Oberbürgermeister: Dr. Rickert.

7. Attien⸗ gesellschaften

26973

Bürgerliche i Aktiengesellschaft,

au.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft

werden zur ordentlichen Hauptver⸗

sammlung auf Freitag, den J. Januar

1944, 19,9 Uhr, in den Räumen der

Fürstlichen Brauerei in Tichau einge⸗

laden. Tagesordnung:

1. Vorlegung des Geschäftsberichts, der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäfts⸗ ahr 1942143.

Kattowitz auf den 21. Januar 1944,

ung der Bilanz und über die winnverteilung für 1942/43.

3. . über die Ent⸗ lastung des Vorstandes und des Aufsichtsrats.

4. Wahl des Aufsichtsrats.

5. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1943/44.

6. Verschiedenes.

Zur Teilnahme an der Hauptver⸗ sammlung und zur Ausübung des Stimmrechtes sind laut Artikel 10 5 3 der Satzung diejenigen Aktionäre be⸗ rechtigt, die spätestens am zweiten Werktage vor der Hauptversammlung ihre Aktien oder eine Stimmkarte oder einen Hinterlegungsschein einer Bank bei der Gesellschaft oder ihre Aktien bei einem deutschen Notar hinterlegt haben.

Tichau (Oberschlesien), 11. Dez. 1943.

Der Vorstand.

26974 Zahnräderfabrik Augsburg vorm. Joh. Renk (Act. ⸗Ges.), Augsburg. Mitteilung.

Die Hauptversammlung hat die Ver⸗ teilung einer Dividende von 6 25 be⸗ schlossen. Der Gewinnanteilschein Nr. 46 für das Geschäftsjahr 1942/43 f von heute ab mit M 30 abzüglich 15 7, Kapitalertragsteuer bei der Banyerischen Wechselbank, Zweigniederlassungen in und Nürnberg zur Auszahlung.

Augsburg, den 8. Dezember 1943.

Zahnräderfabrik Augsburg vorm.

Joh. Renk (Act.⸗Ges). Der Vorstand.

Hypotheken und München, und deren

D Ziegelwerk Waldsassen A.⸗G., . Waldsassen (Bay..

Wir laden die Aktionäre unserer Ge⸗ sellschaft zu der am Donnerstag, den 30. Dezember 1943, 13,309 Uhr, in den Geschäftsräumen unserer Gesellschaft in Waldsassen stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung ein.

Tagesordnung: 1. Vorlegung der Bilanz nebst Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1942 sowie Be⸗ richt des Vorstandes mit den Be⸗ merkungen des Aufsichtsrates hierzu. Beschlußfassung über die Entlastung

h. . und des Aufsichts⸗

rates.

3. Wahl zum Ausfsichtsrat.

4. Wahl des Abschlußprüfers für das

Geschäftsjahr 1945.

Satzungsgemäß sind zur Teilnahme an der Hauptversammlung und der Ausübung, des Stimmrechtes die⸗ jenigen Aktionäre berechtigt, die am Tage der Hauptversammlung im Aktienbuch der Gesellschaft eingetragen

sind. Der Vorstand. Karl Pleier. Hans Stark.

26967 DIwa Chemische Fabriken Aktien⸗ gesellschaft, Berlin⸗Waidmannslust. Wir laden hiermit unsere Aktionäre

zu der am Donnerstag, den 6. Januar

1944, vormittags 10 Uhr, in den Räu⸗

men des Herrn Rechtsanwalts Dr.

Mangold, Kassel, Kölnische Str. 171,

stattfindenden ordentlichen Hauptver⸗

sammlung mit folgender Tagesord⸗

.

41 ein: 1. Vorlage des mit den Bemerkungen des AÄuffichtsrats versehenen Ge⸗ , , und Jahresab⸗ schlusses per 31. 12. 1942. Beschlußfassung über die Gewinn⸗ verteilung. Entlastung des Aufsichtsrats und des Vorstandes. Wahlen zum Aufsichtsrat. Wahl des Bilanzprüfers. Verschiedenes. . Hauptversammlung sind nur diesenigen Aktionäre stimmberechtigt, welche spätestens vier Tage vor der Versammlung ihre Aktien bei einem Notar oder bei der Reichs⸗Kredit⸗Ge⸗ sellschaft A. G., Berlin W 8, Franzö—= sische Straße 49/5ß, oder bei dem Bank⸗ haus v. Wangenheimn & Co., Kassel, Wilhelmshöher Allee 143, oder bei der Kasse der Gesellschaft in Berlin⸗Waid⸗ mannslust, Oranjendamm 5/9, hinter⸗ legt haben. Erfolgt die Hinterlegung bei einem Notar, so ist der Hinterlegungsschein mindestens zwei Tage vorher bei dem Vorstand einzureichen. Berlin, den 13. Dezember 1943.

Der Vorsitzer des Aufsichtsrats:

Dr. Mangold.

E

So e.

269790

Eulengebirgsbahn⸗Aktiengesellschaft, Reichenbach (Eulengebirge).

Die Aktionäre unserer en schaft

werden hiermit zu der am Dienstag,

den 18. Januar 1944, 11,30 Uhr, im

Hotel Prinz von Preußen in Silberberg

, . stattfindenden Hauptver⸗ ammluüng eingeladen. Tagesordnung:

1 ,, der Bilanz, der Gewinn⸗ und Verlustrechnung und des Ge⸗

2. Beschlußfassung über die Genehmi⸗

schäftsberichtes für das Berichts 1842 / 63 71 .

Augsburg