1943 / 294 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 16 Dec 1943 18:00:01 GMT) scan diff

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Reichs und Staatsanzeiger Nr. 293 vom 15. Dezember 1943. S. *

n. S. A,. beide Töchter des am 28. Juni 1844 zu Krumbach geborenen Georg Zethner aus seiner im Jahre 1873 in New York geschlossenen Ehe mit der am 14. September 1841 zu Rothenberg geborenen Elisabeth Rup⸗ pert, beide ohne letzten Wohnsitz im Inlande, nicht Deutsche Reichsange⸗ hörige, für tot zu erklären. Die be⸗ zeichneten Verschollenen werden aufge⸗ fordert, sich spätestens bis zum 16. Fe⸗ bruar 1944. 11 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht, Berlin C2, Neue Friedrichstr. 4, J. Stock, Zimmer 118, zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen kann. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermöogen, ergeht die Aufforderung, spätestens bis zu oben bezeichneten Zeitpunkt dem Gericht Anzeige zu machen. 456. II. 53 54. 45. Berlin, den 10. Dezember 1943. Amtsgericht Berlin. Abt. 456.

2 os3] Oeffentliche Aufforderung.

In Nachlaßsachen nach dem am 20. Dezember 1867 in Berlin gebore⸗ nen, am 6. Februar 1943 in Bremen verstorbenen Seemann Carl Otto König werden die unbekannten Erben aufgefordert, ihre Erbrechte bis zum 31. Januar 1944 zu act. VI 380 435 im Gerichtshause, Zimmer 33, anzumelden, andernfalls festgestellt werden wird, daß ein anderer Erbe als der Fiskus des Landes Hansestadt Bremen nicht vorhanden ist. Ein Erbrecht bleibt un⸗ berücksichtigt, wenn nicht dem Nachlaß⸗ gericht binnen drei Monaten nach dem Ablauf der Anmeldefrist nachgewiesen wird, daß das Erbrecht besteht oder daß es gegen den Fiskus im Wege der Klage geltend gemacht ist.

Bremen, den 7. Dezember 1943.

Amtsgericht.

27064 Oeffentliche Aufforderung.

In Nachlaßsachen nach der am 25. März 1870 in Bremen geborenen, am A. Februar 1942 in Bremen ge⸗ storbenen Witwe des Arbeiters Died⸗ rich Wilhelm Matthias Kruse, Marie Hermine geb. Schröder, werden die un⸗ bekannten Erben aufgefordert, ihre Erbrechte bis zum 31. Januar 1944 zu act. VI 327142 im Gerichtshause, Zimmer 33, anzumelden, andernfalls festgestellt werden wird, daß ein an⸗ derer Erbe als der Fiskus des Landes Hansestadt Bremen nicht vorhanden ist. Ein Erbrecht bleibt unberücksichtigt, wenn nicht dem Nachlaßgericht binnen drei Monaten nach dem Ablauf der Anmeldefrist nachgewiesen wird, daß das Erbrecht besteht oder daß es gegen den Fiskus im Wege der Klage gel⸗ tend gemacht ist.

Bremen, den 7. Dezember 1943.

Amtsgericht.

27067 Aufgebot.

Der Oberregierungsrat Dr. Robert Paul, Kassel, Baumgartenstraße 6Gö, hat für sich und namens und in Gene⸗ ralvollmacht seiner Geschwister: a) Frau Agnes Zuralsti, geb. Paul, Posen, Richard ⸗Wagner⸗Straße 4, b) des Wehrmachtsangestellten Herbert Paul, Hannover, Wedekindstraße 3, eh des Be⸗ triebsleiters Leonhard Paul, als Erben nach der am 14. Nooember 1943 in Posen verstorbenen, zuletzt in Königs⸗ berg (Pr) wohnhaft gewesenen verwit⸗ weten Frau Mathilde Paul geb. Stadie das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Es wird daher Aufgebots⸗ termin auf Dienstag, den 8. Februar 1944, 10 Uhr, vor dem unterzeichne⸗ ten Gericht, Zimmer 255, bestimmt. Die Nachlaßgläubiger werden aufgefordert, ihre Forderungen spätestens im Aufge⸗ kotstermin bei dem Gericht anzumel⸗ den. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaßgläubiger, die sich nicht melden, können, unbescha⸗ chtes, vor den Verbindlich⸗ keiten aus Plichtteilsrechten, Vermächt⸗ se Auflagen berücksichtigt zu erden, von dem Erben nur insoweit

Tar * s = Forderung enthalten;

B dig verlangen, als sich nach B er nicht ausgeschlossenen Glaubiger noch ein Ueberschuß ergibt. T Hlaubiger aus Pflichtteils rechten, Vermachmissen und Auflagen sowie die en.

Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht detroffen ö Amtsgericht Königsberg (Pr), den 3. Dezember 1943 2M5 Sammelkraftloserklärung.

47 T 531443. Nach fruchtlosem Ab⸗ lauf der Aufgebotsfrist werden nach⸗ stehende Wertpapiere für kraftlos er⸗ klärt: 1. Vers.⸗Schein Nr. 1028/M d. Cstmärkischen Beamtenvers. Anstalt, Wien, auf Antrag d. Dr. Othmar Tauber, Wien, 6., Linieng. Za (47 T 814/43 7. 2. Einlagebuch Nr. 3 445 A d. Zentralsparkasse d. Gem. Wien, J.,, auf Antrag d. Ella Korn, Wien, 9, Marktgasse 58 (47 T 845/43 JJ. 3. Einlagebuch Nr. 451 016 d. Zentralsparkasse d. Gem. Wien, 3. Ottakring, auf Antrag d. Maria Sauer,

Wien, 16, Hutteng. 81 (47 T S5 43

7). 4. Einlagebuch Nr. 286 598 A d. Zentralsparkasse d. Gem. Wien, 31. Favoriten, auf Antrag d. Franziska

inha. Wien, X., Bucheng. 25 –7 nr. S5 = 7. 5. Vers-urk. Nr. 383 ge4sp d. Adriatischen Vers. Ges—, Wien, auf Antrag 8. Josef Felis, Königshütte, O. S. (47 T Bs / 43 ). 5. Vers.⸗ Urt. Nr. 10 802 538 d. Deut⸗ schen Ring, Wien, auf Antrag d. Deut⸗ schen Ring, Wien, L. Freysnng 8 (47 1 gi0os43 7). 7. Scheck Nr. 111 611, gezogen auf das Girokonto Nr. 1 7100371 bei d. Zentralsparkasse d. Gem. Wien, 3A. Rudolfsheim, auf Antrag d. Ober⸗ Eedwebels Hellmuth Paffrath, Feldpost Nr. 45 374 C (67 T 1613j43 H. 8. Vers.⸗Urk. Nr. 2105023 d. Wiener Städtischen u. Wechselseitigen⸗-Janus, Wien, auf Antrag d. Josef Unterthiner, Eisenerz, Fichtenstr. 5 (47 T 81142 3). 9. Schuldverschreibung Lit. C Nr. 1801 à 8 5000, der 6 Migen Schuldverschreibungen d. Stadt Wien 1933 samt Erneuerungsschein auf An⸗ trag d. Wilhelmine Walzel⸗-Wiesenburg, Wien, J.,, Makartg. 3 (47 T 872/42 10). 10. Vers.⸗Urk. Nr. 1 700 015 28 d. Deutschen Ring Wien, auf Antrag d. Adele Setzger, Wien, 15., Kanneg. J (47 T 8816435 7). 11. Vers.⸗Urkt. Nr. 3 344 479 d. Wiener Städtischen u. Wechselseitigen⸗Janus, Wien, auf An⸗ trag d. Leonhardt Buck, Wien, 24. Gumpoldskirchen, Kirchenpl. 5 (47 T g0o7 / 2 7). 12. Vers.⸗Urk. Nr. M. TJ. 4979 d. Donau Concordia Lebensvers. AG., Wien, auf Antrag d. Franz Kleinhappl, Hofkirchen Nr. 20 (47 JT 973/15 8). 13. Verf.⸗Urk. Nr. 162 350, Prot. Nr. 13 954 d. Allge⸗ meinen Assekuranz, Wien, auf Antrag d. Adolf Müller, Wien, 6., Gumpen⸗ dorfer Str. 42 (47 T 98047 8. 14. Vers.⸗Urk. Nr. 162 349, Prot. Nx. 13 953 d. Allgemeinen Assekuranz, Wien, auf Antrag d. Adolf Müller, Wien, 6., Gumpendorfer Str. 412 (47 T 981/42 8). 15. Einlagebuch Nr. 58 128 A d. Zentralsparkasse d. Gem. Wien, 3A. Schottenring, auf Antrag d. Günther Brunner, Wien, 19, Saarlandstr. 11 (47 FT 103642 7). 16. Vers.⸗Urk. Nr. 1510 061 d. Donau-⸗Concordia Lebensvers. AG., Wien, auf Antrag d. Dr. Leopold Breitler, RA., Wien, 4. Margarethenstr. 2 (47 T 107142 7. 17. Uebernahmeschein des Effektenkassa⸗ geschäftes Nr. 3503 d. Creditanstalt⸗ Bankverein auf Antrag d. Johann Baudisch, Wien, 17., Wattg. 98 (47 1 187442 7). 18. Vers.Urk. Nr. 162 902 d. Wr. Städtischen u. Wechsel⸗ seitigen Janus, Wien, auf Antrag d. Anna Stachelberger, Wien, X., Antons⸗ platz 3 (47 T 107942 7). 19. Vers.⸗ Urk. Nr. D 160 953 V d. Donau⸗Con⸗ cordia, Lebensvers. AG., Wien, auf Antrag d. Wilhelm Wieden, Muckendorf Nr. 117 ND. (67 T 10655. JH. 20. Vers.⸗Urk. Nr. 154 768 d. Wr. Städtischen u. Wechselseitigen⸗Janus, Wien, auf Antrag d. Theodor Angele, Berlin⸗Schöneberg, Münchener Str. 32 (47 T 111042 8). 21. Vers.⸗Urb. Nr. 9 485 208 d. Wr. Städtischen u. Wechselseitigen⸗ Janus, Wien, auf An⸗ trag d. Mathias Haselberger, Wien, 17., Kalvarienbergg. 56/14 (47 T 1116 42 7). 22. ö Nr. 7 158 561 d. Deutschen Ring, Wien, auf Antrag d. Johann Manzenreiter, Freistadt (47 T 1129642 6). 23. Vers.⸗Urk. Nr. 7158 562 d. Deutschen Ring, Wien, auf Antrag d. Ludmilla Manzenreiter, Freistadt (17 T 113042 7). 24. Vers.⸗ Urk. Nr. 702 238 d. Allgemeinen Asse⸗ kuranz, Wien, auf Antrag d. Xaver Marte, Weiler⸗Klaus, Vorarlberg (47 T 120014 8). 25. Einlagebuch Nr. 24164 d. Landes⸗Hypothekenanstalt f. ND. auf Antrag d. Ing. Ernst Grob, Wien, 9., Nußdorfer Str. 6 (47 P 120342 7). 25. Einlagebuch Nr. 905 793 d. Ersten österr. Spar⸗Casse, 3A. Brigittenau, auf Antrag d. Marie Kundratek, Wien, XX., Othmarg. 42 (47 T 123842 6). 27. Einlagebuch Nr. 8024 W d. Zentralsparkasse d. Gem. Wien, 3A. Währing, auf Antrag d. Hermine Löffler, Wien, 17., Elterlein⸗ platz 8 (47 T 1245/42 9). 28. Oester⸗ reichisches Baulos Em. 1923 v. 31. 10. 1923, Serie Nr. 115529, auf Antrag d. Friedrich Geißler, Wien, 14, Schneeweißg. 43 ( 7 T 813141 10. 29. Vers. Ark. Nr. 9 409 8622 d. Wr. Städtischen Wechselseitigen, Wien, auf Antrag d. Marie Ullrich, Hainburg, Haydnstr. 38 (47 T 922641 II. 30. Vers. Urk. Nr. 177 065 und 175 834 (151 043) d. Wiener Städtischen Wechsel⸗ seitigen, Wien, auf Antrag d. Johann Lehnert, Wien, 18.,, Staudgasse 25 (4 1ẽ 94041 8). 31. Ci el sb. jtd gung Nr. 190 d. Staatszentralkasse auf Antrag d. Sylvia Lempruch, Wien, J., Teinfaltstt. ) (47 T 778339 8. 2. DOest. Baulos Em. 1926, Serie Nr. 2771116, auf Antrag d. Anna Ofens⸗ berger, Rettenstein Nr. 19, Salzburg 18 T 153/38 253). 33. Oest. Baulose Em. 19265, Serie Nr. 240123, Em. 19235, Serie Nr. 286510, 67, 16, 9, 53, 54 und 28, auf Antrag d. Georg Schriebl, Pack Nr. 8, Stmk. (48 T 1. 19. 34. Oest. Baulose Em. 1926, Serie Nr. 37 sd0, Em. 1925, Serie Rr. 2478 fs, und Em. 1923111, Serie Nr. 623 / 85, auf Antrag 8 Elias Oberhofer, Bressa⸗ noni, Prov. Bozen (18 T 135/37 19). 35. Oesterr. Baulos Em. 1923,11, Serie

Schmidt, Wien, 14, Ameisg. 29 (68 1 223 57? = JI). 36. Oest. Baulose Em. 1925, Serie Nr. 346/45, 355/29, 452 / 2,

Ur. 1546 38, auf Antrag d. Rudolf,

1829sö50, und Em. 192, Serie Nr. 5834191, 5834!9, 5834/93, 5834/94,

S487 91, 8487/92, 8487/93 und 8487 94, auf Antrag d. Helene Grabner, Linz (48 T 38557 9). 37. Oest. Baulos Emission 1925, Serie Nr. 2230/77, und Em. 1923/11, Serie Nr. 1319160. auf Antrag d. Josef Pliger, St. Pietro Mezzamonte (8 T 152657 13. 38. Oest. Baulos Em. 1925, Serie Nr. 1606673 und 1572/61, auf Antrag d. Johann Wegscheider, Mautern, Lie⸗ singau 13, Stmk. (48 T 235/35 18). 39. Oesterr. Baulose Em. 1925. Serie Nr. 969/19, 21, 22, 29, 24, 265, auf Antrag d. Maria Kogler, Trofaiach, Lewaldstr. 1 (48 T 2956365 20h. 40. Oest. Baulose Em. 1923/1, Serie Nr. 176/71, und Em. 1923sũ11, Serie Nr. 428/83, auf Antrag d. Gabriel Fitz, Altach, Tirol (483 T 138/34 13),. 41. Oesterr. Baulose Em. 1926, Serie Nr. 247 / 70, 46/1 u. 571/21, auf Antrag d. Adriano Calderari, Innsbruck, Süd⸗ tirolerpl. 12 (43 TF 524/33 10. 42. Oesterr. Baulose Em. 1926, Serie Rr. 37168, 59, 70, 1924 / K6s, Föz4 / 36, 2518/1, 2, Em. 1925, Serie Nr. 3266 / 1, 326780, 1302/48 u. 907/89, auf Antrag d. Helene Plattner, Innsbruck, Hun⸗ gerburg 44 (48 T7 14332 249). 13. Oesterr. Baulose Em. 1925, Serie Nr. 1410/26, 698 / 10, 196 / 17, 1067128, 12265125, 436i sel, 4699/39, 4919776, 20/sß, Em. 1921, Serie Nr. S873 71, Em. 1922, Serie Nr. 5784. 15, Em. 1928sl, Serie Nr. 622/57 und Em. 1923̃11, Serie Nr. 763 /1, auf Antrag d. Ottilie Keßler, Zirl (48 T 172/32 26). 44. Oest. Baulos Em. 1923,11, Serie Nr. 05791070, auf Antrag d. Rudolf Schmidt, Wien, 14, Ameisg. 29 (43 T 358/32 7). 45. Oesterr. Bau⸗ los Em. 192311, Serie Nr. 167357, auf Antrag d. Ignatz Wachter, Frauen⸗ dorf Nr. 15, Stmk. (48 F I60/zs' 23. 16, Oest. Baulos Em. 1925, Serie Nr. o743 082, u. Em. 1926, Serie Nr. 4733/25, auf Antrag d. Hermine Hahn, Wien, 18., Höhneg. 20 (48 T 216/31 9. 47. Oest. Baulose Em. 1926, Serie Nr. 762/100 und 3230/0908, auf Antrag d. Rosa Bauer, Wien, III., Rennweg 20 (8 T 24330 9. 48. Oest. Baules Em. 1926, Serie Nr. 1661/27 und 3895044, auf Antrag d. Ferdinand Stöllers Witwe, Theresia Stöller, Weißenkirchen Nr. 52 (48 T 100/30 12). 49. Oest. Baulose Em. 1923/1, Serie Nr. 1530/93, 163773, 1639j88, 1758 /g, 177651, 1755/60, 1778100, 1760,67 und 1528/62, auf Antrag d. Anton Koller, Wien, 7., Hermanng. 20 (48 T 150629 8). 50. Oest. Baulose Emission 1925, Serie Nr. 11413 und 4, auf Antrag d. Katha⸗ rina Köstlbacher, Forsten , Burgkirchen, Braunau, OD. (48 T 25929 1094). 51. Oest. Baulose Em. 1923/11, Serie Nr. 7146 / gg, 4160/9, 57e / is, Em. I926, Serie Nr. 442/43 und 2274154, auf Antrag d. Dr. Leopold Wacek, Wien, J., Justizpalast (43 T 314/27 8. 52. Oest. Baulos Em. 1925, Serie Nr. 2465. 1jß und 2652/59, auf Antrag d. Anna Gall, Wien, 7., Neubaug. 79/8 (48 T 142/25 8). Landgericht Wien, J., Justizpalast, Abt. 47, am 6. Dezember 1943.

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2704 Beschluß.

47 T 1293/42 —6. Das auf Antrag des Johann Schimpelsberger, Schul⸗ wart i. R., Losenstein Nr. 25, OD., mit hg. Aufgebot vom 15. 12. 1942, O.⸗Nr. 4, eingeleitete Kraftloserklä⸗ rungsverfahren wird betreffend das österr. Baulos Emission 1926, Serie Nr. t5ß / 83, verlost mit HM 20, per 17. 11. 1942, über Begehren des An⸗ tragstellers eingestellt.

Landgericht Wien, J., Justizpalast,

Abt. 47, am 29. Oktober 1943.

27071

3 F 642. Durch Ausschlußurteil vom 30. November 1943 sind für kraftlos erklärt: 1. der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Märzdorf Band 11 Blatt 34 in Abteilung III Nr. 8 für die , Pauline Rossa in Kreuzburg, O. S., eingetra⸗ gene und von der Bäuerin Margarete Warmus geb. Nowag in Märzdorf als Grundstückseigentümerin zurückgezahlte Hypothek von 4340 GM; 3. das Spar⸗ kassenbuch Nr. 709 der Kreis- und Stadtsparkasse zu Ohlau, lautend auf Otto Langer in Ohlau, über 204,37 Fall; 3. das Sparkassenbuch Nr. 1991 der Kreis⸗ und Stadtsparkasse zu Ohlau, lautend auf den Gärtnereibesitzer Max Dwornitzak in Ohlau über 352,54 R-.

Ohlau, den 8. Dezember 1943.

Amtsgericht Ohlau.

D069)

Durch Ausschlußurteil vom 4. De⸗ zember 1945 ist der in Velten am 14. Juni 1939 ausgestellte und am 14. September 1939 fällig „gewesene Wechsel über Il, 58 Rai, der von der Fa. „Veltag“, Veltener Ofen und Ke— ramik A. G in Velten (Mark) auf den Töpfermeister Paul Gutzke in Tempel⸗ burg gezogen und von diesem ange⸗ nommen worden ist, für kraftlos er⸗ klärt worden. Neustettin, den 8. De⸗ zember 1943. Das Amtsgericht. 27070

3 F 245. Der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Baumgarten Band VII Blatt 204 in Abteilung III Nr. 3 für die Kreis- und ginn pan

kasse eingetragene und von dieser an die ledige Johanna Berger in Ohlau, Strehlener Str. 2, abgetretene Hypo⸗

thek von 7000, RM ist durch Aus⸗

schlußurteil vom 30. November 1943 für kraftlos erklärt. Amtsgericht Ohlau, Ohlau, den 8. Dezember 1943.

26955 Urteil.

Im Namen des Deutschen Volkes!

F 143. In der Aufgebotssache des Fabrikdirektors Paul Figura in Frankenberg (Sachs.) wegen Kraftlos⸗ erklärung eines Grundschuldbriefes er⸗ kennt das Amtsgericht zu Frankenberg (Sachs durch den Landgerichtsrat Dr. Fischer für Recht: Der Grund⸗ schuldbrief über die für die Metallwerke Frankenberg (Sachs.) Gesellschaft mit beschränkter Haftpflicht in Frankenberg im Grundbuche zu Gunnersdorf auf Blatt 66 in Abt. III unter Nr. 16, Nr. 8 vb. 116 eingetragene Grundschuld wird für kraftlos erklärt.

Frankenberg (Sachs.), den 9. De⸗ zember 1943.

Das Amtsgericht.

27068 Bekanntmachung.

II 442. Der am 19. 9. 1892 in Peisern geborene, zuletzt wohnhaft in Obory, Kreis Konin, wohnhaft ge⸗ wesene Eduard Rudolf Gruhn ist durch Ausschlußurteil vom 22. Mai 1943 für tot erklärt worden. Als Todestag ist

der 31. 12. 1922, 24 Uhr, festgestellt worden. Konin, den 9. Dezember 1943. Amtsgericht Grenzhausen.

27077 Oeffentliche Zustellung.

4. R. 255/43. Der Platzmeister Richard Galle in Beuthen, O. S., Lagerplatz⸗ straße 44/45, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kaller in Beuthen, G. S., klagt gegen seine Ehefrau Jettel Sara Galle geb. Ebstein, früher in Beuthen, O. S., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 55 des neuen Ehe⸗ rechts vom 6. Juli 1938 mit dem An⸗ trag auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Landgerichts Beuthen O. S.-Kattowitz in Beuthen, O. S.“, auf den 1. Februar 1944, vor⸗ mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Beuthen, O. S., den 3. Dezember 1943. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle

des Landgexichts.

27078) Oeffentliche Zustellung.

1R270s45. Der Rentner Hermann Robert Ebock in Chemnitz, Rudolf⸗ straße 50, Prozeßbevoll mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Max Wolf, Chem⸗ nitz, klagt gegen seine Ehefrau Anna Ebock, zuletzt in New York, 54. place maspeth, Long Island (Vereinigte Staaten von Nordamerika), mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe aus Verschulden der Frau gem. z 49 des Ehegesetzes. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor das Landgericht Chemnitz, 1. Zivilkammer, Zimmer Nr. 123 Eg, zu dem auf Mittwoch, den 22. März 1944, vormittags 10“ Uhr, anberaumten Verhandlungstermin mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.

Chemnitz, den 9. Dezember 1943. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle

bei dem Landgericht.

27079] Oeffentliche Zustellung.

2 R 130/63. Frau Anna Siemens geb. Schäffer in Freihaus, Umsiedler⸗ lager 5, 2. Block, Stube 14, Prozeßbe⸗ vollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Virkt⸗ holz in Kalisch, ö, gegen ihren Ehe⸗ mann, den Mühlenarbeiter Heinrich Siemens, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung und ladet den Beklagten vor das Landgericht in Kalisch, Her⸗ mann⸗-Göring⸗ Str. 13, Zimmer 111, auf den 12. Februar 1944, 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsan⸗ walt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen. :

Kalisch, den 6. Dezember 1943.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

26960] Oeffentliche Zustellung. :

2 R. 21543. Die Umsiedlerin Apol⸗ lonia Wakolov verw. Kaprowitsch geb. Aspeleiter in Wiesenstadt, Grätzer Str. Nr. 3, Kr. Kosten, Klägerin, Prozeß- bevollmächtigter. Rechtsanwalt Dr.

Joppich in Lissa, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Anton Wakolov in Tulcea str. Eternitati! Nr. 18, Krs Coͤnstanza (Rumänien), . Zt., unbe⸗ annten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, auf Ehescheidung gem. S 56 des Ehegesetzes. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer des Land⸗ gerichts in Lissa, Wartheland, Hinden⸗ hurgplatz Nr. 4, J. Stockwerk, Zimmer Nr. 112, auf den 16. Februar 1914, 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen

4

Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtig⸗ ten vertreten zu lassen.

Lissa, den 3. Dezember 1943. Die Geschäfsstelle des Landgerichts.

26961)

Johanna Geyer, geb. Baur, in Ra⸗ vensburg klagt gegen Ludwig Geyer, ahntechniker in Ravensburg, zuletzt FPNr. 44129, auf Ehescheidung. Ver⸗ handlungstermin am Donnerstag, den 2. März 1944, vorm. 9 Uhr, vor der Zivilkammer des Landgerichts Ravens⸗ burg.

Ravensburg, den 10. Dezember 1943.

Geschäftsstelle des Landgerichts.

A082

Die Ehefrau Marig Walters geb. Mayer in Wiesbaden, Blücherstraße 20, Prozeßbevollmächtigter. Rechtsanwalt Hoof in Wiesbaden, klagt gegen den Zivilangestellten bei der britischen Polizei Harold Paul Walters, früher in Wiesbaden, Riederbergstraße 1, jetzt in London 25 Paradies Road Rich⸗ mond Sarrey, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe gemäß 885 49 und 55 des Ehegesetzes vom 6. Juli 1933 und Kostentragung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 3. Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Wiesbaden auf den 24. Februar 1914, 9 Uhr, Saal 51, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zuge— lassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen. 9b R. d Landgericht Wiesbaden, 9. Dez. 1943.

26959 Oeffentliche Bekanntmachung. PHH /E 381145. Der Prisenhof Ham⸗ burg gibt bekannt: Die aus dem französi Dampfer „Alabama“, 5641 BRT., Unterscheidungssignal FNTP, Eigentümer: Cie. Générale Transat⸗ lantique, Paris, stammende Ladungs⸗

partie 8372 Stück Balsaholz 177,366 chm, ist im Hdfen von Bordeaux am 12. Sep⸗

tember 1940 in Ausübung des Prisen—

rechts aufgebracht worden.

Wegen dieser Ladungspartien ist das prisengerichtliche Verfahren eingeletet worden.

Hiermit werden die Beteiligten bei Vermeidung ihres Ausschlusses vom Verfahren aufgefordert, innerhalb einer mit dem Tage der Veröffentlichung be⸗ ginnenden

Frist von zwei Monaten etwaige Anträge auf Freigabe oder Entschädigung beim Prisenhof Ham⸗ burg, Oberlandesgerichtsgebäude, Sie⸗ vekingplatz 2, einzureichen. Solche An- träge müssen begründet sein, die Angabe der Beweismittel enthalten und von einem mit schriftlicher Vollmacht ver⸗— sehenen, bei einem deutschen Gericht zu⸗ gelhssenen Anwalt unterzeichnet sein.

Hamburg, den 9. Dezember 1943.

Der Präsident des Prisenhofs:

Schm idt⸗Egk.

27076] Oeffentliche Zustellung.

15 G. 851. 43. Der Oberkellner Wal⸗ ter Mutschke in Berlin, Ritterstraße 70, Prozeßbevollmächtigter; Rechtsanwalt Graff, Berlin, Friedrichstraße 204, klagt egen den französischen Staatsange⸗ 5 Georg Mourey, früher in Ber⸗ lin, Lehrter Straße, Haftanstalt, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urteilung zur Zahlung von 150 Het nebst 4 3“ Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und weiteren 5 IüMM als Schadensersatz. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Ber= lin, Neue Friedrichstraße 12ñ15, J. Stock, Zimmer Nr. 161, auf den 31. Fanuar 1944, 10 Uhr, geladen.

Berlin, den 25. November 1943.

Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

27080] Oeffentliche Zustellung. Versäumnisurteil. m Namen des Deutschen Volles! Verkündet am 24. November 1943 In dem Rechtsstreit der Witwe Aung Hapke aus Bockwalde, Kreis Leipe, Post Kickelsee, Klägerin, Prozeßbevollmächtig⸗ ter: Rechtsanwalt Pahl, in Leslau Wartheland, gegen den August Hapke, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklag⸗ ten, wegen Forderung hat das Amts⸗ gericht in Leipe / Westpr. durch den Amts gerichtsdirektor Dr. Kimme für Recht erkannt: Der Beklagte wird verurteilt, darin einzuwilligen, daß die auf dem Grundstück Boguchwalde (Bockwalde) Bl. 4/8 in Abt. IV des Hypothekenhuchs unter Nr. 4 eingetragene Vormerkun in Höhe von 4065 Dollar (USA.) un 101,A5õ0 Zloty (Kosten und Zinsen) zur Sicherung einer Forderung aus einem Zahlungsbefehl zugunsten der Beklagten gelöscht wird. Die Kosten des Rechts- streits werden dem Beklagten auferlegt. Dieses Urteil ist vorläufig vollstreckbar.

Leipe / Westpr., den 29. November 1943.

Das Amtsgericht.

Verantwortlich für den Amtlichen und Richtamt⸗ sichen Teil, den redaktionellen Teil, den An zeigenteil und für den Verlag:

j. V. Rudolf Santzsch in Berlin MW 2 Druck der Preußischen Verlags- und Druckerei GmbH., Berlin Eine Beilage Preis dieser Nummer: 20 M

8

konserven an Jugendliche im gewerb⸗

Deutscher Reichs anzeiger

Erscheint an jedem abends. Ve s durch monatlich 2. 30 RM zuzüglich

Anzeigenstelle monatlich 1, 90 MιοMt. Preis der einzelnen Nummer

gebühr, für Selbtabholer bei der Alle Poftanstalten

n nehmen Destellingen an, in Berlin für Selbstabheler die Anzeigenstelle Sw 668, Wilhelenstr. 32. nach Umfang. Der Einzelpreis jeder Rimmer ist aus der Angabe unter dem Pflichtindruck zu ersehen. Einzelne Beilagen kosten 10 Val. Einzelnummern werden mir gegen Barzahlung eder vorherige Einsendung des Bete ages einschließlich des Portos abgegeben.

die olt

Nr. 294 ernsprech - Sammel · Nr. 10 33 88

Inhalt des amtlichen Teiles: Deutsches Reich.

Ernennungen und sonstige Personalveränderungen.

Erlaß über Ausgabe von Gemüsekonserven an Kranken⸗ anstalten und Heime sowie an Zuckerkranke.

Erlaß des Reichswohnungskommissars über Erklärung der Stadt Mannheim zum „Brennpunkt des Wohnungsbedarfs“.

Die Indexziffer der Großhandelspreise im Monatsdurch⸗ schnitt November 1943.

Bekanntmachung der Filmprüfstelle über Zulassungskarten.

4. Bekanntmachung der Reichsstelle Eisen und Metalle über Herausgabe von Werkstoffeinsatzlisten. Vom 15. Dezember 1943.

Bekanntmachung über die Ausgabe des Reichsgesetzblatts Teil Nr. 101 und 102.

Amtliches Deutsches Reich

Der Führer hat dem ordentlichen Professor em. Geheimen Regierungsrat Dr. Karl Escherich in München mit Urkunde vom 15. Dezember 1943 die Goethe⸗Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen.

Erlaß betr. Ausgabe von Gemüsekonserven an Krankenanstalten und Heime sowie an Zuckerkranke Erster Abschnitt: Ausgabe von Gemüsekonserven an Krankenanstalten und Heime Bezugsberechtigte Anstalten und Heime

l. Im kommenden Winter werden einmalig ausgegeben:

A. bis zu vierzehn !“ Dosen Gemüsekonserven für jedes be⸗ legfähige Krankenbett an Krankenanstalten, die pauschale Zu⸗ schläge gemäß Nr. II 2a —d meines Erlasses vom 15. 2. 1940 II 1b 150 erhalten; Reservelazarette, bei denen Maga⸗ zinverpflegung nach den Wehrmachtsvorschriften mit getrenn⸗ ter Zubereitung der Kost stattfindet, zählen gemäß Nr. VIII des genannten Erlasses nicht hierzu;

B. bis zu zehn Dosen Gemüsekonserven an

a) sonstige Fachanstalten und Krüp⸗

pelheilanstalten (vgl. Nr. IIa ] für jedes belegfähige

und b meines Erlasses vom Krankenbett;

15. 2. 1940 II 1b 150), b) die Reichsschule Adolf⸗

Hitler⸗Schulen, Nationalpolitische

Erziehungsanstalten, das Aus⸗

landsdeutsche Schülerheim in Stuttgart, Lehrerbildungsan⸗ stalten für Jungen, Kinder⸗

und Jugenderholungsheime *), Kindertagesstätten, Jugender⸗ tüchtigungslager der Träger der Reichsversicherung, Mütterheime und Müttererholungsheime „,

ist der ,, . der Dosenzahl die Zahl der⸗ jenigen Personen zu⸗

z zuf runde zu legen, die Waisenhcu er . . dem 1. Oktober c) Erholungsheime der Träger der 1933 durchschnittlich

Reichsversicherung, soweit sie täglich verpflegt wer⸗

nicht als Krankenanstalten unter den;

A fallen, Heime der NSKO V., . der Reichsbahn usw. im inne meiner Erlasse vom

6. 11. 1939 II C 189, 11.3. 1940 II C 297, 4.7. 1940 II C 11-517 und 12.7. 1940 II C11 - 370 —,

C. bis zu fünf / Dosen Gemüse⸗

lichen Einsatz (2. Verpflegungsgruppe im Sinne des Abschnitts J meines Erlasses vom 9. 2. 19943 IIB 2a 380), Jugendliche in Gemein- auch bei diesen Heimen schaftserziehungsanstalten (53. Ver⸗ usw. ist der Berech- pflegungsgruppe a. a. O.), soweit nung der Dosenzahl nicht oben unter Bb ein anderes be⸗ 1. Zohl 3 . stimmt ist, Reichsverwaltungsschule k 6 in Pirna, Anstalten für chronische J. Oktober 19413 durch⸗ Kranken und Sieche (vgl. ILE mei⸗ schnittlich täglich ver⸗ nes Erlasses v. 15. 2. 1940 II1b PBpflegt werden.

150), Säuglings u. Kleinkinder⸗

heime, Blindenheime, Taubstummen⸗ heime, Krüppelheime, Alters⸗ und Siechenheime, soweit sie nicht ge⸗ werbsmäßig betrieben werden.

Dies gilt nicht für Heime, die als Jugenderholungslager gelten (4 Verpflegungsgruppe meines oben angeführten Erlasses vom g. Februar 1943); für diese Heime sowie für k der Wehrertüchtigung (1. Verpflegungsgruppe a. a. O.) und für Jugendliche im landwirtschaftlichen Einsatz (3. Verpflegungs⸗ gruß a. a. O.) habe ich dem Jugendführer des Deutschen . n. ein Globalkontingent an Gemüsekonserven zur Verfügung aestellt

bei diesen Heimen usw.

e m, = * . 1 *

Anzeigentreis für den Raum einer fünsgespaltenen 55 min breiten 3 Zeile 1, MM, einer dreigejpaltenen 7 mm hreiten Petit⸗Zeile 1. RM. Anzeigen nimmt die Anzeigenstelle Berlin SW 68, Wilhelmstreße 32, an. k e sind auf einseitig beschriebenem Papier völlig beuckreif ein⸗ n.

Fettbrnuit am Nande) hervorgehoben werden sollen. 3 Tage vor dem Einrückungstermin bei der Anzeigenstelle eingegangen sein.

Preuhischer Staats anzeiger

ondere ist darin auch anzugeben, welche Wone etwa durch einmal mierstrichen) oder diirch Sperrdruck (bejonderer Vermerk veftistete Anzeigen müssen

Berlin, Donnerstag, den 16. Dezember, abends

//

Bezugscheine für Anstalten und Heime

II. Die Ernährungsämter stellen den genannten Anstalten und Heimen auf Antrag Bezugscheine B aus; die Anträge sind bei den Ernährungsämtern bis zum 15. Januar 1944 ein⸗ zureichen und von diesen unverzüglich zu erledigen. Aus dem Bezugschein muß die Art der Anstalt, z. B. Krankenanstalt, Krüppelheim, Kintertagesstätte, Säuglingsheim, zu erkennen sein. Der Antrag muß folgende Angaben in nachstehender Reihenfolge enthalten:

1. Name der Anstalt oder des Heimes,

2. Sitz (Ort und Straße) der Anstalt oder des Heimes,

3. Eigentümer oder Träger der Anstalt oder des Heimes,

4. Art der Anstalt oder des Heimes (z. B. allgemeines Krankenhaus, Fachanstalt für ..... .. . . . usw., Kinder⸗ erholungsheim, Mütterheim usw.; genaue Angabe er⸗

forderlich),

5. a) bei Krankenanstalten und Fachanstalten (siehe oben A

und Ba): Zahl der belegfähigen Krankenbetten,

b) bei Heimen usw. (Bb, Be und C): Zahl der seit dem 1. Oktober 1943 durchschnittlich täglich verpflegten Personen, ö

6. die ausdrückliche Versicherung der Richtigkeit der gemach⸗

ten Angaben.

Auf Wunsch sind den Anstalten und Heimen mehrere Bezug⸗ scheine B über Teilmengen, die zusammen die Gesamtmenge ausmachen, auszustellen.

Bestehen Zweifel, ob es sich um eine Krankenanstalt oder eine sonstige Fachanstalt handelt, so ist die gutachtliche Aeuße⸗ rung der zuständigen Aerztekammer einzuholen.

Jüdische und polnische Anstalten und Heime

III. Gemüsekonserven dürfen an jüdische und polnische Krankenanstalten, Fachanstalten, Heime usw. nicht ausgegeben werden. Jedoch sind für kranke Polen in deutschen Kranken⸗ anstalten (und sonstigen i n rg Gemüsekonserven zu⸗ zuteilen (ogl. meinen Erlaß vom 29. Januar 19435 I1B2a 1364 zu Hh.

Belieferung der Bezugscheine

IV. Die Anstalten und Heime beziehen auf Grund der Bezugscheine die Gemüsekonserven vom Großhandel oder un⸗ mittelbar vom Hersteller. Ein Umtausch dieser Bezugscheine auch durch Großverteiler in Großbezugscheine findet nicht statt. Die Anstalten und Heime übergeben dem Groß⸗ verteiler oder Hersteller, von dem sie beliefert werden wollen, die Bezugscheine. Der Einkauf der Gemüsekonserven soll so erfolgen, daß lange Transportwege erspart werden.

Die Bezugscheine sind spätestens bis zum 31. Januar 1944 den Herstellern vorzulegen.

Anstaltspersonal

V. Für das an der Anstaltsverpflegung teilnehmende ärztliche, Pflege und sonstige Personal werden Gemüse⸗ konserven nicht ausgegeben. Im übrigen verweise ich auf meinen Erlaß vom 31. März 1943 IIB2b 325 betr. Lebensmittelversorgung der Aerzte und des Pflegepersonals in Kranken⸗, Heil⸗ und Pflegeanstalten.

Gefrierkonserven

VI. Die Zuteilung von Gefrierkonserven an Stelle von Gemüsekonserven in Dosen wird die Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirtschaft im Einzelfalle regeln.

Benachrichtigung der Anstalten und Heime

VII. Ich habe die in Betracht kommenden Organisationen gebeten, die Krankenanstalten und Heime von dem Inhalt des vorstehenden Abschnittes dieses Erlasses zu unterrichten.

Zweiter Abschnitt

Ausgabe von Gemiisekonserven an Diätpensionen und ambulante Diäatküchen

An Diätpensionen und ambulante Diätküchen, die 1. unter fachärztlicher Aufsicht stehen, . . 2. von staatlich geprüften Diätassistentinnen geführt werden, . ;

3. Gäste nur auf ärztliche Bescheinigung hin verpflegen, die eine bestimmte Ernährungsform vorschreibt, werden im kommenden Winter bis zu vierzehn 1.1 Dosen Ge⸗ müsekonserven für die Zahl derjenigen Personen, die seit dem 1. 10. 1943 durchschnittlich täglich verpflegt werden, aus⸗ gegeben. Die Bestimmungen unter Nrn. Il, III und IV des ersten Abschnittes dieses Erlasses gelten entsprechend auch für

die Diätpensionen und Diätküchen.

Dritter Abschnitt: Ausgabe von Gemüsekonserven an andere Großverbrauche

Ich habe die Hauptvereinigung der deutschen Gartenbadu⸗ wirtschaft veranlaßt, dem Reichsarbeitsführer, dem Jugend⸗ führer des Deutschen Reiches, dem Reichsschatzmeister, dem Reichskommissar für die Festigung deutschen Volkstums (für die Umsiedlungsläger, der Wirtschaftsgruppe Gaststätten⸗

gewerbe in der Reichsgruppe Fremdenverkehr, der Fachunter⸗ . gruppe Schiffsausrüstungen in der Wirtschaftsgruppe Groß⸗

Reichsbantgirokonto Berlin, Konto Nr. 111913 Poftscheckkonto: Berlin 418 21

1943

und Außenhandel sowie der Mitropa bestimmte Mengen an Gemüsekonserven zur Verfügung zu stellen.

Ich gebe Ihnen hiervon Kenntnis. Die Ernährungsämter sind mit diesen Verteilungen nicht befaßt.

Vierter Abschnitt:

Ausgabe von Gemüsekonserven an Zuckerkranke

An Zuckerkranke werden im kommenden Winter achtzehn 1/1 Dosen Gemüsekonserven ausgegeben. Die Ausgabe er⸗ folgt auf Grund von Bexechtigungsscheinen der Ernaährungs⸗ ämter. Die Zuckerkranken müssen sich von dem behandelnden Arzt eine Bescheinigung ausstellen lassen. Der behandelnde Arzt reicht die Bescheinigung der zuständigen ärztlichen Ge⸗ nehmigungsstelle (ogl. meinen Erlaß vom 30. 10. 1939 II 1b 73) ein. Die ärztliche Genehmigungsstelle gibt die Bescheinigung mit kurzer Stellungnahme (3. B. „befürwortet“ ) an das Ernährungsamt weiter, das von sich aus also ohne besonderen weiteren Antrag der Kranken die Berechtigungs⸗ scheine ausstellt und den Kranken übersendet. Auf den Be⸗ rechtigungsscheinen ist links oben ein „“ in blauer Farbe auf⸗ zudrucken oder mit Blaustift zu schreiben.

Juden erhalten keine Berechtigungsscheine für Zuckerkranke.

Der Bezugsberechtigte gibt den Berechtigungsschein dem Kleinverteiler ab. Der Kleinverteiler stellt ihm hierüber eine Quittung aus; der Kleinverteiler tauscht die Berechtigungs⸗ scheine beim Ernährungsamt in einen Bezugschein A um. Die Bezugscheine sind gesondert von den nach dem ersten und zweiten Abschnitt dieses Erlasses zu erteilenden Bezugscheinen auszustellen. Der Großverteiler tauscht die Bezugscheine bald⸗ möglichst in einen Großbezugschein um und übersendet ihn einem Hersteller. Auf den Bezugscheinen und den Großbezug⸗ scheinen ist links oben ein „7“ in blauer Farbe aufzudrucken oder mit Blaustift zu schreiben .

Der Kleinverteiler schreibt auf der Quittung, die er aus⸗ gestellt hat, die vom Bezugsberechtigten bezogenen Dosen ab. Der Bezugsberechtigte ist nicht verpflichtet, die bestellten Dosen auf einmal abzunehmen; er soll jedoch die Dosen spä⸗ testens bis zum 15. 4. 1944 abnehmen.

Das Ernährungsamt kann im Benehmen mit der örtlichen Berufsvertretung des Einzelhandels bestimmen, daß Zucker⸗ kranke die Gemüsekonserven nur in bestimmten Einzelhandels- geschäften bestellen und beziehen können.

Sortiment für Zuckerkranke

Ich weise darauf hin, daß Weißblech⸗ oder sparverzinnte Dosen für den zivilen Sektor nicht zur Verfügung stehen, so daß die Wünsche der Zuckerkranken auf Zuteilung solcher Dosen nicht berücksichtigt werden können. Ich habe jedoch die Großverteiler und Hersteller veranlaßt, für die Zuckerkranken soweit irgend möglich, nur geeignete Sorten (Bohnen, Kohl⸗ rabi, Grünkohl, Spinat, Rosenkohh zur Verfügung zu stellen.

Andere Kranke

Eine zusätzliche Ausgabe von Gemüsekonserven an andere

Kranke kann nicht erfolgen. Fünfter Abschnitt: Schlußbestimmungen Qualität und Haltbarkeit der Gemüsekonserven

J. Konserven in Schwarzblechdosen sollen, um äußeren Rost⸗ ansatz zu vermeiden, an einem trockenen Ort, auf keinen Fall in Eisschränken oder an sonstigen kühlen, feuchten Plätzen aufbewahrt werden. Die fabrikmäßige Herstellung von Kon⸗ serven in Schwarzblechdosen erfolgt unter ständiger Kontrolle. Die Qualität dieser Konserven steht denen in Weißblechdosen nicht nach, jedoch ist die Haltbarkeitsdauer wegen des Dosen⸗

materials begrenzt. Es empfiehlt sich daher, den Inhalt der

Schwarzblechdosen bis Ende April 1944 zu verbrauchen.

Keine unvorhergesehenen Anforderungen und Verteilungen II. Die Zahl der zur Verfügung stehenden Gemüsekonserven ist auch in diesem Fahr begrenzt. Der Verteilungsplan kann daher nur durchgeführt werden, wenn keinerlei unvorher⸗ gesehene Anforderungen und Verteilungen von Gemüse⸗ konferven erfolgen. Benachrichtigung der Ernährungsämter und Kartenstellen III. Die Ernährungsämter und Kartenstellen sind durch Uebersendung eines Abdruckes umgehend zu benachrichtigen. Berlin, den 26. November 1943. Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft. J. A: Dr. Moritz

. I. Erlaß

rund der Verordnung zur Wohnraumlenkung vom ebruar 1943 RGBl. 1 S 127 511 (9) erkläre ich ie Stadt Mannheim zum „Brennpunkt des Wohnungs⸗ bedarfs“ mit der Wirkung, daß der Zuzug auswärtiger Familien nach Mannheim nur mit vorheriger Zustimmung der Stadt erfolgen darf, soweit er nicht auf Veranlassung oder mit Zustimmung einer Behörde geschieht.

Berlin, den 13. Dezember 1943. Der Reichswohnungskommissar.

J. V. Dr. Wagner.

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