1944 / 5 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 07 Jan 1944 18:00:01 GMT) scan diff

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Reichs- und Staatsanzeiger Nr. A vom 6. Januar 1944. S. 4

und Darlehenskassen-Verein für die Ge⸗ meinde Roßhaupt und Neuhäusl, reg. Gen. m. unbeschr. Haftung, Sitz: Roß⸗ aupt.

ö 2 der Hauptversammlung am 5. 12.

1943 wurden die Satzungen in den s§s 1,

6, 7, 44, 53, 55 und 83 geändert ;

Die Firma lautet nunmehr: Raiff⸗ eisenkasse in Roßhaupt, registrierte Ge⸗ nossenschaft mit unbeschränkter Haftung.

Oeffentl. Bekanntmachungen erfolgen durch Anschlag an der Kundmachungs⸗ tafel der Genossenschaft in Roßhaupt oder durch Rundschreiben an alle Mit⸗ glieder. 4

Gn. R. II 31. 20. 12. 1943, Spar⸗ und Darlehenskassen⸗Verein für Silber⸗ bach registrierte Genossenschaft m. un⸗ beschr. Haftung, Sitz: Silberbach.

In der Hauptversammlung am 28. 11. 1943 wurden die Satzungen in den §§ 1, 6, 7, 44, 53, 55 und 83 geändert. .

Die Firma lautet nunmehr: Raiff⸗ eisenkasse in Silberbach registrierte Ge⸗ nossenschaft mit unbeschränkter Haftung. Der Geschäftsanteil ist auf 50, RM erhöht.

Deffentl. Bekanntmachungen erfolgen durch Anschlag an den Bekannt⸗ machungstafeln der Genossenschaft in Silberbach und der Gemeinde in Silber⸗ bach oder durch Rundschreiben an alle Mitglieder.

Aus dem Vorstand ausgeschieden: Jo⸗ sef Sattler.

In den Vorstand gewählt: Julius Böhm, Spielwarenerzeuger, Silber⸗ bach 41387.

Gn. -R. VIII 88, 21. 12. 1943, Spar⸗ und Darlehenskassen⸗Verein für Plöß und Umgebung, reg. G. m. unbeschr. Haftung, Sitz: Plöß.

In der Hauptversammlung am 21. 14.

„1943 wurden die Satzungen in den 1,

6, 7, 44, 53, 55 und 83 geändert.

Die Firma lautet nunmehr: Raiff⸗ eisenkasse in Plöß, registrierte Genossen⸗ schaft mit unbeschränkter Haftung. Der Geschäftsanteil ist auf 50, „M erhöht.

Oeffentl. Bekanntmachungen erfolgen durch Anschlag an der Kundmachungs— tafel der Genossenschaft in Plöß oder durch Rundschreiben an alle Mitglieder.

Gn. R. 1 235, 21. 12. 1913, Spar⸗ und Darlehenskassenverein für Alt⸗ zedlisch u. Umgebung, reg. Gen. m. un⸗ beschr. Haftung, Sitz: Altzedlisch.

In der Hauptversammlung am 12.12. 1913 wurden die Satzungen in den 85 , 6, 7, 44. 53, 55 und 83 geändert.

Die Firma lautet nunmehr: Raiff— eisenkasse in Altzedlisch, registrierte Ge⸗ nossenschaft mit unbeschränkter Haftung. Der Geschäftsanteil ist auf 50, IF. erhöht.

Oeffentl. Bekanntmachungen erfolgen durch Anschlag an der Kundmachungs⸗ tafel der Genossenschaft in Altzedlisch oder durch Rundschreiben an alle Mit- glieder.

Gn. R. VIII 34, 21. 12. 1943, Spar⸗ und Darlehenskassen-Verein für Pern⸗ harz u. Umgebung reg. Gen. m. un⸗ beschr. Haftung, Sitz: Pernharz.

In der Hauptversammlung am 21. 11 1943 wurden die Satzungen in den 1 6, 7, 44. 53, 55 und 83 geändert.

Die Firma lautet nunmehr: Raiff⸗ eisenkasse in Pernharz, registrierte Ge⸗ nossenschaft mit unbeschränkter Haftung.

Oeffentl. Bekanntmachungen erfolgen durch Anschlag an der Kundmachungs⸗ tafel der Genossenschaft in Pernharz oder durch Rundschreiben an alle Mit⸗ glieder. .

Gn. R. II 16, 22. 12. 1943, Spar⸗ und Darlehenseassen⸗Verein für Scheiben⸗ radisch und Umgebung. reg. Gen. m. unbeschr. Haftung, Sitz: Scheiben radisch.

In der Hauptversammlung am 28.11. 1943 wurden die Satzungen in den §z 1. 6, J, 44. 53, 55 und 83 geändert.

Die Firma lautet nunmehr: Raiff⸗ eisenkasse in Scheibenradisch registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haf⸗ tung.

Oeffentl. Bekanntmachungen erfolgen durch Anschlag an der Kundmachungs— tafel der Genossenschaft in Scheiben— vadisch oder durch Rundschreiben an alle Mitglieder. .

Gn.⸗R. VIII 31, 18. 12. 1943, Spar⸗ und Darlehenskassen⸗Verein für Lulowa und Umgebung, reg. Gen. m. unbeschr. Haftung, Sitz: Lukowa.

In der Hauptversammlung am 24. 10. 1913 wurden die Satzungen im 5 55 geändert (Geschäftsgnteil auf 50, R. M erhöht). Aus dem Vorstand ausgeschie⸗ den: Anton Frank. In den Vorstand gewählt: Josef Neumann, Landwirt in Lukowa.

In der Hauptversammlung am 12.12. 1943 wurden die Satzungen in den Sz 1, 6, 7, 44, 53, 55 und 83 geändert.

Die Firma lautet nunmehr: Raiff⸗ eisenkasse in Lukowa, registrierte Ge— nossenschaft mit unbeschränkter Haftung.

Oeffentl. Bekanntmachungen erfolgen durch Anschlag an der Kundmachungs⸗ tafel der Genossenschaft in Lukowa ober durch Rundschreiben an alle Mitglieder.

Löschung:

Gn.⸗R. V 28, 26. J2. 1943, Heilbad Konstantinsbad bei Marienbad, re⸗ gistrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung, Sitz: Konstantinsbad.

Die Liquidation ist beendet, die Firma ist erloschen.

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Emmerich. 280511 Bekanntmachung. Amtsgericht Emmerich, 23. 12. 1943. Veränderung:

Bei Nr. 22 Gewerbebank Emmerich e. G. m. b. 5. Der Firmenname ist mit

Wirkung vom 1. Januar 1944 ab in Volksbank Emmerich e. G. m. b. H. ge⸗ ändert.

Lraunk furt, Main. 28052

„Frankfurter Eisenbahnsiedlungsver⸗ ein e. G. m. b. H.“, Frankfurt (Main). Durch die Beschlüsse der Generalver⸗ sammlungen vom 14. November bzw. 5. Dezember 1943 sind die „Eisenbahn⸗ siedlung Nied“ und „Frankfurter Spar⸗ und Bauverein von Eisenbahn⸗ bediensteten“, beide eingetragene Ge⸗ nossenschaften mit beschränkter Haft⸗ pflicht in Frankfurt (Nain), gemäß den Verträgen vom 18. Oktober 1945 mit der „Frankfurter Eisenbahnsiedlungs⸗ verein, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht!“ verschmolzen worden.

Durch den Beschluß der General⸗ versammlung vom 5. Dezember 1913 ist die Satzung geändert worden in Sz§ 20 (Vorstand), 22 (Aufsichtsrat) und 29 CQWVeröffentlichungsorgan). Der Vorstand besteht aus mindestens drei Mitgliedern. Veröffentlichungsorgan: Rhein⸗Mainische Zeitung.

Frankfurt (Main), 31. Dez. 1943.

Amtsgericht.

Frankfurt, Main. 28053 „Frankfurter Spar⸗ und Bauverein

von Eisenbahnbediensteten“ und

„Eisenbahnsiedlung Nied“.

Durch die Beschlüsse der Generalver⸗ sammlung vom 14. November bzw. 5. Dezember 1943 sind die „Frank⸗ furter Spar⸗ und Bauverein von Eisenbahnbediensteten ! und „Eisen⸗ bahnsiedlung Nied“, bäide eingetragene Genossenschaften mit beschränkter Haft⸗ pflicht in Frankfurt (Main), gemäß den Verträgen vom 18. Oktober 19413 mit der „Frankfurter Eisenbahnsiedlungs—⸗ verein, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht“ verschmolzen worden.

Die beiden übertragenden Genossen⸗ schaften sind am 31. Dezember 19313 er⸗ loschen.

Den Gläubigern der beiden über⸗ tragenden Genossenschaften ist, wenn sie sich binnen sechs Monaten nach dieser Bekanntmachung bei der übernehmen— den Genossenschaft zu diesem Zweck melden, Scherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen können.

Frankfurt (Main), 31. Dez. 1943.

Amtsgericht.

Lriedehber, N. M. 28054 In unser Genossenschaftsregister ist unter Nr. 27 bei der Elektrizitäts- u. Maschinengenossenschaft e. G. m. b. H. in Breitenstein am 9. Dezember ig folgendes eingetragen worden: Die Ge— nossenschaft ist aufgelöst. Zu Liquida⸗ toren sind bestellt: ) der Bauer Rein— hard Müller, Breitenstein, b) der Kauf⸗ mann Ernst Hafenstein, Breitenstein. Amtsgericht Friedeberg, Nm. xi. 28055 Genossenschatsregister Amtsgericht Greiz, 28. Tezember 1943.

Veränderungen:

Gen⸗Reg. 19 Fraureunther Spar⸗ und Darlehnskassenverein eingetragene Ge⸗ nossenschaft mit unbeschränkter Haft⸗ pflicht in Fraureuth.

Durch Beschluß der Mitgliederver⸗ sammlung vom 7. Dezember 1943 ist die vom Reichsverband der deutschen landw. Genossenschaften herausgegebene“ Mustersatzung Form. E Za (Ausgabe V 1938) angenommen worden.

Die Firma lautet jetzt: Raiffeisen⸗ kasse eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht Fraureuth.

Der Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb einer Raiffeisenkasse 1. zur Pflege des Geld⸗ und Kreditver⸗ kehrs und zur Förderung des Spar⸗ sinns; 2. zur Pflege des Warenverkehrs (Bezug landwirtschatlicher Bedarfs— artikel und Absatz landwirtschaftlicher Erzeugnisse); 3. zur Förderung der Ma— schinenbenutzung.

Bekanntmachungen

Wochenblatt der Thüringen, Weimar. Die Willenserklärung und Zeichnung für die Genossenschaft muß durch zwei Vorstandsmitglieder, darunter dem Vor— sitzenden oder seinem Stellvertreter, er⸗ folgen, wenn sie Dritten gegenüber Rechtsverbindlichkeit haben soll. Die Zeichnung geschieht, indem die Zeich⸗ nenden zu der Firma ihre Namens—⸗ unterschrift beifügen. Die Genossenschaft wird durch den Vorstand gerichtlich und außergerichtlich vertreten. Der Vorstand besteht aus. dem Vorsitzenden, seinem Stellvertreter und weiteren drei Mitgliedern.

Gen⸗Reg. 24 Waltersdorfer Spar⸗ und Darlehnskassenverein eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haft⸗ pflicht in Waltersdorf.

Durch Beschluß der Generalversamm— lung vom 14. November 1943 ist die vom Reichsverband der deutschen landw. Genossenschaften herausgegebene Muster⸗ satzung Form. E Za (Ausgabe V 1938) angenommen worden.

Die Firma lautet jetzt: Raiffeisen⸗ kasse eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht Waltersdorf bei Neumühle.

Der Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb einer Raiffeisenkasse 1. zur Pflege des Geld⸗ und Kreditver⸗

erfolgen im Landesbauernschaft

kehrs und zur Förderung des Spar⸗

sinns; 2. zur Pflege des Warenverkehrs (Bezug landwirtschatlicher Bedarfs⸗ artikel und Absatz landwirtschaftlicher Erzeugnisse); 3. zur Förderung der Ma⸗ schinenbenutzung.

Bekanntmachungen Wochenblatt der Thüringen, Weimar.

Die Willenserklärung und Zeichnung für die Genossenschaft muß durch zwei Vorstandsmitglieder, darunter dem Vor⸗ sitzenden oder seinem Stellvertreter, er⸗ folgen, wenn sie Dritten gegenüber Rechtsverbindlichkeit haben h Die Zeichnung geschieht, indem die Zeich⸗ nenden zu der Firma der Genossen⸗ schaft ihre Namensunterschrift beifügen.

Die Genossenschaft wird durch den Vorstand gerichtlich und außergerichtlich vertreten. Der Domstanꝰ besteht aus dem Vorsitzenden, seinem Stellvertreter und weiteren drei Mitgliedern.

Gen. ⸗Reg. 30 Friedmannsdorfer Spar⸗ und Darlehnskassenverein eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haft⸗ pflicht in Friedmannsdorf.

Durch Beschluß der Generalversamm⸗ lung vom 12. Dezember 1943 ist die vom Reichsverband der deutschen landw. Genossenschaften herausgegebene Muster⸗ satzung Form. E 2a (Ausgabe V 1938) angenommen worden. .

Die Firma lautet jetzt: Raiffeisen⸗ kasse eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht Friedmanns⸗ dorf.

. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb einer Raiffeisenkasse 1. zur Pflege des Geld- und Kreditver⸗ kehrs und zur Förderung des Spar⸗ sinns; 2. zur Pflege des Warenyerkehrs (Bezug landwirtschatlicher Bedarfs⸗ artikel und Absatz landwirtschaftlicher Erzeugnisse); 3. zur Förderung der Ma⸗ schinenbenutzung. ö ö

Der Geschäftsanteil ist auf 50, RM festgesetzt.

Bekanntmachungen Wochenblatt der Thüringen, Weimar.

Die Willenserklärung und Zeichnung für die Genossenschaft muß durch zwei Vorstandsmitglieder, darunter dem Vor⸗ sitzenden oder seinem Stellvertreter, er⸗ folgen, wenn sie Dritten gegenüber Rechtsverbindlichkeit haben soll. Die Zeichnung geschieht, indem die Zeich⸗ nenden zu der Firma der Genossen⸗ schaft ihre Namensunterschrift beifügen.

Die Genossenschaft wird durch den Vorstand gerichtlich und außergerichtlich vertreten. Der Vorstand besteht aus dem Vorsitzenden, seinem Stellvertreter und weiteren drei Mitgliedern.

erfolgen im Landesbauernschaft

erfolgen im Landesbauernschaft

rei. - 28056

6. Genossenschaftsregister.

Amtsregister Greiz, 30. Dezember 1943. Veränderungen:

Gen.⸗Reg. 25 Clodraer Spar⸗ und Darlehnskassenverein eingetragene Ge⸗ nossenschaft mit unbeschränkter Haft⸗ pflicht in Clodra. Durch Beschluß der Generalversammlung vom 28. November 1943 ist die vom Reichsberband der deutschen landwirtschaftlichen Genossen⸗ gegebene Mustersatzung Form E 2a Ausgabe 1938 angenommen worden. Die Firma lautet jetzt: RNaiffeisenkasse ein⸗ getragene Genossenschaft mit unbe⸗ schränkter Haftpflicht Clodra Geschäfts⸗ stelle Dittersdorf über Weida. Der Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb einer Raiffeisenkasse 1. zu Pflege des Geld⸗ und Kreditverkehrs und zur Förderung des Sparsinns; 2. zur Pflege des Warenverkehrs (Be⸗ zug landwirtschaftlicher Bedarfsartikel und Absatz landwirtschaftlicher Erzeug⸗ nisse); 3. zur Förderung der Maschinen⸗ benutzung. Der Geschäftsanteil ist auf 50. Re festgesetzt. Die Willens⸗ erklärung und Zeichnung für die Ge⸗ nossenschaft muß durch zwei Vorstands⸗ mitglieder, darunter den Vorsitzenden oder seinen Stellvertreter, erfolgen, wenn sie Dritten gegenüber Rechtsver⸗ bindlichkeit haben soll. Die Zeichnung geschieht in der Weise, daß die Zeich⸗ nenden zu der Firma der Genossenschaft ihre Namensunterschrift beifügen. Die Genossenschaft wird durch den Vorstand gerichtlich und außergerichtlich ver⸗ treten. Der Vorstand besteht aus dem Vorsitzenden, seinem Stellvertreter und weiteren drei Mitgliedern.

Hönig tein, Laumins, 28000, Genossenschaftsregister.

Infolge Verschmelzung mit der Mol⸗ kereigenossenschaft e. G. m. b. H. in Bad Homburg v. d. 5. Gn. -R. 52 AG Bad Homburg sind folgende Ge⸗ nossenschaften gemäß Verschmelzungs⸗ verträgen vom 5. 9, 12. 9g. und 3. 10. 1943 und gemäß den Generalversamm⸗ lungsbeschlüssen vom 11. 7., 5. 9., 12. 9. und 3. 10. 1943 aufgelöst worden:

Gn.⸗R. 60 Milchabsaßtzgenossenschaft e. G. m. b. H. in Glashütten i. Ts.

Gn.⸗-R. 61 Milchabsatzgenossenschaft e. G. m. b. H. in Schloßborn i. Ts.

Gn. ⸗R. 65 Milchabsatzgenossenschaft e. G. m. b. 5. in Oberhöchstadt i. Ts.

Gn. ⸗R. 67 Milchabsatzgenossenschaft e. G. m. b. H. in Kronberg i. Ts.

Gn.⸗-R. 70 Milchabsatzgenossenschaft e. G. m. b. S. in Schneidhain i. Ts.

Gn.⸗-R. 9 Milchlieferungsgenossen⸗ schaft e. G. m. b. H. in Mammols⸗ hain i. Ts

Gn. ⸗R. 76 Milchversorgung König⸗

stein e. G. m. b. 5. in Königstein i. Ts.

Königstein (Taunus), 20. Dez. 1935. Amtsgericht.

Litzmannstadt. 280i Amtsgericht Litzmannstadt. Veränderungen:

Gn.⸗-R. 1 (Pabianitz!. „Milchhof Pa⸗ bianitz, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht“ in Pabianitz (Pabianice). Durch Beschluß der Ge⸗ neralversammlung vom 24. Oktober 143 ist das Statut geändert in § 1 Firma) und in 8 44 Abs. 2 (Einzah⸗ lungen der Genossen). Die Firma 1 eändert und lautet nunmehr: „Mo ereigenossenschaft Pabianitz, eingetra⸗ gene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht! in Pabianitz (Pabianice).

Ludwigshafen, Rhein. Genossenschaftsregister.

Spar⸗ u. Darlehenskassen⸗Verein ein⸗ getragene Genossenschaft mit unbe⸗ schränkter Haftpflicht in Königsbach. Durch Beschluß der Generalversamm⸗ lung vom 7. Juni 1942 wurde die Ge⸗ nossenschaft mit unbeschränkter Haft⸗ pflicht in eine solche mit beschränkter Haftpflicht umgewandelt. Durch Be— 6 der Generalversammlung vom 6. Juni 1943 wurde ein neues Statut

2

28060

angenommen. Die Firma der Ge⸗ nossenschaft lautet jetzt: Spar⸗ und

Darlehnskasse Königsbach eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haft⸗ pflicht in Königsbach. Ludwigshafen a. Rh., 30. Dez. 1933. Amtsgericht Registergericht.

Prenzlau. 28002 Bekanntmachung.

In unser Genossenschaftsregister Nr. 113, betr. Sozialgewerk der Hand⸗ werker des Kreises Prenzlau eingetra⸗ gene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht ist heute eingetragen wor— den: Die Firma der Genossenschaft lautet fortan: Sozialgewerk für Hand⸗ werks⸗, Handels⸗ und Gewerbebetriebe des Kreises Prenzlau eingetragene Ge⸗ nossenschaft mit beschränkter Haftpflicht.

Gegenstand des Unternehmens ist: 1. die Schaffung und Betätigung einer gemeinsamen Betriebsorganisatisn für die Gebiete der Menschenführung, sozia— len Betreuung und Leistungsförderung

in den beteiligten Betrieben; 2. die ge=

meinschaftliche Durchführung und För⸗ derung sozialer Einrichtungen und Maßnahmen der beteiligten Betriebe. Prenzlau, den 7. Dezember 1943. Das Amtsgericht.

H ihni i ꝝ. 28093

In unser Genossenschaftsregifter ist zu Nr. 9, Bartelshagener Spar⸗ und Darlehnskassen⸗Verein, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftung, Sitz: Bartelshagen, heute eingetragen:

Durch Beschluß der Generalversamm— lung vom 6. November 1943 ist die Firma geändert in „Bartelshagener Spar⸗ und Darlehnskassen⸗-Verein, ein⸗ getragene Genossenschaft mit beschränk⸗ ter Haftpflicht!“ und von der unbe— schränkten in die beschränkte Haftpflicht umgewandelt. Den Gläubigern der Ge⸗ nossenschaft ist, wenn sie sich binnen sechs Monaten nach dieser Bekannt⸗ machung bei der Genossenschaft zu die⸗ sem Zwecke melden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen können.

Ribnitz, den 30. Dezember 1943.

Amtsgericht.

Ie ud olstadt. 28004 In unserem Genossenschaftsregister ist heute zu Nr. I9 eingetragen worden: Die Firma Eichfelder Spar- und Darlehnskassen⸗Verein e. G. m. u. H. ist geändert in Raiffeisenkasse e. G. m. u. H. in Eichfeld. Es ist ein neues Musterstatut vom 28. 11. 1943 ange⸗ nommen. Gegenstand des Unter⸗ nehmens ift der Betrieb einer Raiff⸗ eisenkasse 1. zur Pflege des Geld- und Lreditverkehrs und zur Förderung des Sparsinns; 2. zur Pflege des Waren— verkehrs (Bezug landwirtschaftlicher Bedarfsartikel und Absatz landwirt— schaftlicher Argen gte 3. zur Förde⸗

rung der Maschinenbenutzung. Rudolstadt, den 29. Dezember 1943. Das Amtsgericht. .

Ie u d olstadt. 28905

In unserem Genossenschaftsregister ist heute zu Nr. 1 eingetragen worden:

Die Firma Feilinger Darlehns⸗ kassen⸗ Verein e. G. m. u. H. ist geändert in Raiffeisenkasse e. G. m. u. H. in Heilingen. Es ist ein neues Musterstatut vom 12. 12. 1943 angenommen. Gegenstand des Unter— nehmens ist der Betrieb einer Raiff⸗ eisenkasse 1. zur Pflege des Geld- und Lreditverkehrs und zur Förderung des ,, 2. zur Pflege des Waren⸗ verkehrs (Bezug landwirtschaftlicher Be⸗ darfsartikel und Absatz landwirtschaft⸗ licher Erzeugnisse)h; 3. zur Förderung der Maschinenbenutzung.

Rudolstadt, den 29. Dezember 1943.

Das Amtsgericht.

Rull olstacdlt. 28096

In unserem Genossenschaftsregister ist heute zu Nr. B eingetragen worden:

Die Firma Uhlstädter Spar⸗ und Darlehnskassen⸗Verein e. G. m. u. H. ist in eine Genossenschaft mit beschränk⸗ ter Haftpflicht umgewandelt und ein neues Musterstgtut vom A. 10. 1942 und vom 20. 11. 1963 angenommen. Weiter ist die Firma in Raiffeisenkasse e. G. m. b. H. in Uhlstädt Saale ge⸗ ändert.

Rudolstadt, den 30. Dezember 1943.

Das Amtsgericht.

Saarburg, Ez. Trier. 28007 Gu.-⸗-R. 17 Saarbuürger Volksbank, e. G. m. u. H. in Saarburg. Die Ge⸗ nossenschaft ist durch Beschluß der Ge⸗ neralversammlung vom 21. November 1943 aufgelöst. Liquidatoren sind: Jo⸗ hann Annen, Oberpostsekretär in Saar— burg, Nikolaus Wallrich, Rechner in Saarburg. Amtsgericht Saarburg (Bez. Trier), den 22. Dezember 19413. Knoepfel, Amtsgerichtsrat.

Schwaan. . 28008

In unser Genossenschaftsregister ist heute bei der Spar- und Darlehnskasse e. G. m. u. H. in Klein⸗Grenz ein⸗ getragen:

Durch Beschluß der Generalversamm— lung vom 13. November 1943 ist die Firmg geändert in „Raiffeisen-Kasse Kl. Grenz eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht“ Durch Beschluß der Generalversammlung vom 17. Januar 1941 hat sich die Genossen⸗ schaft von der unbeschränkten in die be⸗ , Haftpflicht umgewandelt und urch Beschluß vom 9g. August 1942 den Geschäftsanteil von 509, aM auf 50. = HMM herabgesetzt. Den Gläubigern der Genossenschaft ist, wenn eg bin⸗ nen sechs Monaten nach der Bekannt— machung bei der Genossenschaft zu die⸗ sem Zwecke melden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen können.

Schwaan, den 4. Dezember 1943.

Amtsgericht.

28009

Seehausen, Kr. Wanzleben. In unser Genossenschaftsregister ist heute bei der unter Nr. 2 eingetragenen Molkereigenossenschaft Wormsdorf e. G. m. b. in Wormsdorf eingetragen, daß die Genossenschaft durch die Be⸗ schlüsse der Generalversammlung vom und 21. Juli 1943 aufgelöst worden ist. Die Bauern Alwin Bremer und Karl Grauenhorst sind die Liquidatoren. Wanzleben, den 28. Dezember 1943. Das Amtsgericht Seehausen, Kr. W.

Vigselba ch. 28010 Amtsgericht Vieselbach, Weimar, den 17. Dezember 1943. Genossenschaftsregister Band 1 Nr. 1 Utzberger Spar⸗ und Darlehnskassen⸗ verein, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht in utzberg. Durch Generalversammlungsbeschluß vom 28. November 1943 ist die Satzung geändert und neu gefaßt. Die Firma autet jetzt: Raiffeisenkasse, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haft⸗ pflicht in Utzberg. Gegenstand des Un— ternehmens ist der Betrieb einer Raiff⸗ eisenkasse 1. zur Pflege des Geld⸗ und Kreditverkehrs und zur Förderung des Sparsinns; 2. zur Pflege des Waren⸗ verkehrs (Bezug landwirtschaftlicher Be⸗ darfsartikel und Absatz landwirtschaft⸗ licher Erzeugnisse); 3. zur Förderung

der Maschinenbenutzung.

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5. Musterregister

Di helm. 28076 Im Musterregister ist zu Nr. 512, betr. die Fa. Rob. Tümmler in Döbeln, eingetragen worden, daß die Schutzfrist der Muster: 1 Möbelknopf aus Metall, Nr. 504, und ein Möbelknopf aus Kunstharz, Nr. 514, um weitere 5 Jahre verlängert worden ist, dgl. ist bei Nr. 661, betr., dies. Firma, eingetragen worden, daß die Schutzfrist des Musters ein Möbelknopf Nr. 910 um Jahre verlängert worden ist.

Amtsgericht Döbeln, 31. Dezember 1943

Hof. 28077

In das hiesige Musterregister ist fol⸗ gendes eingetragen:

Bei Nr. 1486. Porzellanfabrik Tir⸗ schenreuth, Zweigniederlassung der Lorenz Hutschenreuther Aktiengesell⸗ schaft Selb in Tirschenreuth hat für die unter Nr. 14890 eingetragenen Muster für plastische Erzeugnisse Form „1600“ Modell Nr. 6937 und Form „Rita“ Modell 7075 die Verlängerung der Schutzfrist um weitere 3 Fahre ange⸗ meldet.

Amtsgericht Hof, 81. Dezember 1948.

Sornn. N. L. 28078! Musterregister.

Mechanische Weberei Sorau vormals F. A. Martin Co. Sorau. Nr. 312. Um weitere 3 Jahre hinsichtlich der Muster Nr. 3118 und 1753, angemeldet am 13. Nevember 1943, 12,365 Uhr. Nr. 361. Um weitere 3 Jahre hin⸗ sichtlich der Muster Nr. P02, ais, 32I7, 3203, 04, 3206, 3211, ange⸗ meldet am 13. November 1943, 12,35 Uhr. Nr. 313. Um weitere 3 Jahre hinsicht⸗ lich der Muster Nr. 3129, 3125, 1517,

3083, 3085, 3119, angemeldet am 10. De⸗

zember 1943, 12 Uhr. Rauert & Pittius, Aktiengesellschaft Sorau Nd. Laus. Nr. 362. Um weitere

2 Jahre hinsichtlich der Muster Nr. 494,

495, 500, angemeldet am 4. 12. 1948, 8,45 Uhr.

Amtsgericht Sorau (Lausitz).

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sind auf einseitig heschriebenem Papler völlig drucreis ein⸗ ndere ist darin duch anzugeben, welche Worte etwa durch

Berlin, Freitag, den J. Januar, abends

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1944

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Inhalt des amtlichen Teiles: Deutsches Reich.

Verordnung über die Umsatzsteuerumrechnungssatze auf Reichsmark für die Umsätze im Dezember 1943.

Bekanntmachung über die Ausgabe des Reichsgesetzblatts Tel R .

Amtliches Deutsches Reich

Verordnung

Die Um satzsteuerumrechnungssätze auf Reichs mark für die Umsätze im Monat Dezember 1943 werden auf Grund von § 5 Absatz 1 Satz 2 des Umsatzsteuergesetzes vom 16. Oktober 1984 (RGBl. I S. 942) in Verbindung mit 8 47 der Durchführungsbestimmungen zum Umsatzsteuergesetz vom 25. Dezember 19358 RGBl. I S. i935) wie folgt festgesetzt:

Staat

Lfd. Nr Einheit RA I 1ẽ4RAegvpten 1ẽ Pfund 9,90 2 Afghanistan 100 Afghani 18,81 3 Argentinien 100 Papierpesos 59,00 4 Australien 1 Pfund 7,92 5 Belgien 100 Belga 40,00 6 Brasilien 100 Cruzeiro 13, 10 7 Britisch⸗Indien 100 Rupien 74,25) 8 Bulgarien 100 Lewa 3,060 5 Dänemark 100 Kronen 52,20 19 Finnland 100 Mark 507 11 Frankreich 100 Franes 5,00 12 Griechenland 100 Drachmen , 67 13 Großbritannien 1 Pfund Sterling 3,90 14 Holland . 100 Gulden 132,70 15 Iran 100 Rials 14,50 16 Island 100 Kronen 38,46 17 Italien 100 Lire 10,00 18 Japan 100 Yen 58, 65 19 Kanada 1 Dollar 2, 10 20 Kroatien 100 Kuna 5,00 21 Neuseeland 1 Pfund 7, 92 22 Norwegen 100 Kronen 66, 2 23 Palästina 1 Pfund 9,90 24 n, 100 Eskudos 10, 20 25 Rumänien ( 100 Lei 1,67 256 Schweden 1090 Kronen 259352 27 Schweiz 100 Franten 57, 95 233 Serbien 100 Dinar 5 66 28 Slowakei 100 Kronen 8,60 30 Spanien 100 Peseten 23,59 31 Südafrikanische Union 1ẽ Pfund 9, 90 32 Türkei 1ẽ Pfund 1,98 33 Ungarn 100 Pengö 59, 72 (bei Ausfuhr nach ö. Ungarn) 34 Uruguay 1 Peso 1,20 35 Vereinigte Staaten 1 Dollar / 2,50 von Amerika

Die Umrechnungssätze für weitere Zahlungsmittel werden etwa am 8. d. M. festgesetzt werden.

Berlin. den 5. Januar 1944. Der Reichsminister der Finanzen. J. A: Hedding.

Bekanntmachung Die am 31. Dezember 1943 ausgegebene Nummer 107

des Reichsgesetzblatts, Teil J, enthält:

Verordnung zur Anwendung des Reichsjugendgerichtsgesetzes in

der Wehrmachtgerichtsbarkeit und der SS nnd Polizeigerichtsbarkeit (Zweite Durchführungsverordnung zum Reichsjugendgerichtsgesetz)!. Vom 28. Dezember hg3.

Umfang; „n. Bogen. Verkaufspreis: O, 15 H. A. Postbeförde⸗

rungsgebühren;: (0, 6; Lc, für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckkonto: Berlin 96 200.

Berlin NW 40, den 4. Januar 1944.

Reichsverlagsamt. J. V. Stern.

steuerliche Maßnahmen gefestigt und gefördert. den Iostlichen Gebieten erhalten bestinimte Steuerbegünstigungen zur Erleichterung der Lebenshaltung, den sogen. Ost⸗Freibetrag. Ab 1. Januar gelten dafür neue Bestimmungen, die im Reichs: steuerblatt Nr. 93 vom In den eingegliederten Ostgebieten, mit Ausnahme des Gebiets

Nichtamtliches

Aus der Verwaltung Neue Bestimmungen über die Ost⸗Steuerhilfe

Das Deutschtum wird in den östlichen Gebieten auch durch Arbeitnehmer in

39. Dezember 1913 veröffentlicht sind.

von Danzig und der früher ostpreußischen Gebiete des Reichsgaues Danzig⸗Westpreußen, im Memelland, im Bezirk Bialystok und im Generalgouvernement, erhalten Arbeitnehmer deutscher Volks— zugehörigkeit einen Ost-Freibetrag von 2656 J, monatlich, in der Provinz Ostpreußen ohne die in Ostpreußen eingegliederten Ost⸗ gebiete, in den früher ostpreußischen Gebieten des Reichs gaues

Danzig⸗Westpreußen und im Gebiet von Danzig einen Ost⸗Frei⸗ betrag von 18) IM monatlich. Arbeitnehmer deutscher Volks⸗ zugehörigkeit in den besetzten Ostgebieten erhalten einen Osteinsatz⸗ Freibetrag von 260 Ie-MC monatlich. Ferner wird ein besonderer steuerfreier Betrag von 39 Fe, monatlich in den früheren östlichen

Grenzgebieten und im Regierungsbezirk Troppau gewährt.

Ad ir ti ch afts ter

Erhöhter Kriegseinsatz der Banken Aeußerungen führender Bankfachleute

In der Oeffentlichkeit ist die Vorstellung weit verbreitet daß die Banken im Kriege eine wesentliche Minderung ihrer Aufgaben erfahren oder doch jedenfalls an der großen Kräfteanspannung unserer Kriegswirtschaft keinen nennenswerten Anteil genommen hätten. Wie in der Neujahrsnummer der „Bankwirtschaft“ von berufener Seite (Hans Rummel, Dentsche Bank, Alfred Busch, Dresdner Bank, Fritz Höfermann, Commerzbank, Dr. Arzet Ber⸗ liner Handels⸗Gesellschaftz festgestellt wird, trifft ein solches Urteil in keiner Hinsicht zu.

In fast allen Sparten des Bankgeschäfts hat vielmehr das zu bewältigende Leistungsvolumen im Laufe des Krieges sogar be— trächtlich zugenommen. So erhöhten sich die Umsätze im Zah— lungsverkehr zwischen 19338 und 1942 bei den führenden Instituten um, 30 bis 6h bei einer Zunahme des Kontenbeständes um 14 „. Angesichts der rückläufigen Belegschaft der Banken bedeutet das eine Verdoppelung der ÜUmsatzleistung je Kopf. Noch aus— Jeprägter ist die Ausweitung des Sparverkehrs der Banken. Hier hat sich der Kontenbestand bereits bis Ende igt etwa verdoppelt, und die Gesamtsumme der von den privaten Banken verwalteten Spargelder dürfte sich von 1,15 Mrd. fs, Ende 1938 auf heute etwa 8 Mrd. IM erhöht haben. Die neuen Ausleihungen an die Wirtschaft sind nach vorübergehendem Rückgang zu Anfang des Krieges um mehr als 50 8, gegenüber 1938 gestiegen, wobei vor allem der Anteil der risikoreicheren n gen m,, zu⸗ genommen hat, Im Auslandsgeschäft haben vor allem die Ab= teilungen für Dokumentenakkrebitive heute durchweg ein Mehr— faches der Vorkriegsumsätze aufzuweisen. Im -Wertpapiergeschaft ist die Schrumpfung der Aktienumsätze beträchtlich überksmpen— siert loorden durch die Zunahme des Rentengeschäfts, insbesondere im Zusammenhang mit den neuen Emissionen des Reiches und der Rüstungsinduftrie. Im Verwahrgeschäft stieg die Zahl der Wertpapierdepotkunden zwischen 1938 und 1942 um 15 bis 30 , während sich der Nennwert der für fremde Rechnung verwahrten Wertpapiere etwa verdoppelte. Die Zahl der vermieteten Schrank— fächer hat sich gegenüber 1938 sogar um 65 bis 100 9, erhöht.“.

Unabhängig von diesem gesteigerten Leistungsvolumen in den traditionellen Geschäftsparten hatten die Banken im Dienste der Kriegswirtschaft und der Kriegsfinanzierung vielfältige neue Aufgaben besonderer Art zu übernehmen, die an ihre Initiativ— kraft und Anpassungsfähigkeit höchste Anforderungen stellten. So verweist Direktor Rummel auf die Ausgabe von Kxiegs— gesangenenlagergeld und Ostarbeitersparmarken, auf das umfang⸗ reiche Umwechselgeschäft für Urlauber, Auslandsarbeiter u. dgl., auf die Gehalts- und Gebührnisüberweisungen für die Wehrmacht, auf die Einrichtung der Eisernen Sparkonten, auf die heute bei den führenden Instituten 380 bis 10, der Sparumsätze entfallen, und auf die Entwicklung des besonders kriegswichtigen Lohn— transfers für die Auslandsarbeiter, durch den fowohl der Indu⸗ strie wie den Devisenbehörden viel Arbeit abgenommen wird. Allein bei einem führenden Institut waren im letzetn Jahr 3,5 Millionen Einzelüberweisungen für Auslandsarbeiter zu be— wältigen.

Direktor Busth hebt in seiner Darstellung die umfangreiche Mitarbeit der Banken bei der Kriegsfinanzierung hervor. Ein— mal sind heute etwa 70 7 der von den Banken verwalteten Mittel in Reichswerten angelegt; darüber hinaus sind hohe Milliarden- beträge an Reichstiteln unmittelbar bei der Kundschaft unter— gebracht worden. Daneben aber haben die Banken auch den Ausbau der Rohstoff- und Rüstungswirtschaft mit großzügigen Investitionskrediten, die an die Risikobereitschaft der Institute

hohe Anforderungen stellten, mitgetragen. Dazu kommen als im Kriege neu entwickelte Geschäftssparté die Kredite für den Um⸗ und Ausbau der Wirtschaft in den neu eingegliederten Reichs⸗ teilen, die Umsiedlerkredite, die Kredite an die in den Ostgebieten eingesetzten Handelsgesellschaften, die Ankaufs- und Lagerkredite für die Reichsstellen, die Finanzierung der Ausweichläger usw. Von den neuen Aufgaben im Auslandsgeschäft erwähnt Direktor

Busch vor allem die großen Lieferkredite für die Südostländer, die Nepatriierung von Auslandswerten und die Einschaltung der Banken in die Auftragsverlagerung und in Kompensations— geschäfte, wobei die neu entwickelten Auslandsstützpunkte der deutschen Banken eine wesentliche Hilfestellung leisten konnten. Darüber hinaus begleitet die Ban bürgschaft in der Form der Biete⸗ Anzahlungs=, Liefer- und Gütegarantie einen großen Teil des heutigen Auslandsgeschäfts der deutschen Industrie.

Auch im Wertpapiergeschäft der Banken ergaben sich im Kriege vielfältige Sonderaufgaben. Nicht nur waren die Plazierungs⸗ und Emissionsabteilungen der Banken, wie Dr. Arzet darstellt, in einem weit über die Vorkriegsausmaße hinausgehenden Um— fang in die Unterbringung der Reichstitel und der neuen Indu⸗ strieobligationen eingespannt. Dazu kam die Mitarbeit bei der Kapitalberichtigung, die ihrerseits ein integrierender Bestandteil der kriegswirtschaftlich bedingten Politik der Kursstabilisierung war, das Konversionsgeschäft, das sich zwangsläufig aus den Bestrebungen zur Verbilligung der Kriegsfinanzierung ergab, die Ablösung von Auslandsanleihen zur Entlastung der kriegswirt⸗ schaftlich angespannten deutschen Clearingbilanz u. a. mehr.

Auch im Zusammenhang mit dem Luftkrieg ergaben sich nach der Schilderung von Direktor Höfermann, Düsseldorf, für die Banken vielfältige Sonderaufgaben. So haben die Schadensfälle oft einen plötzlich erhöhten Kreditbedarf ausgelöst, den die Banken nicht selten unter Verzicht auf die normalen Formvorschriften und Sicherheitsleistungen befriedigten. Daneben konnten die Banken ihren Kunden häufig bei der Wiederherstellung der Ge— schäftsunterlagen, bei der Vornahme von Betriebsverlegungen u. dergl. behilflich sein.

Dieser Kriegseinsatz des Bankgewerbes ist um so beachtlicher, als er einmal wesentlichen Erschwerungen durch die äußerst ein⸗ schneidende Minderung des verfügbaren Personals um rd. 35 95 bei gleichzeitiger qualitativer Verschlechterung und durch die kriegsbedingten Mängel in der Material und Maschinenaus stattung unterlag. Außerdem aber war er noch zusätzlich belastet durch die Auswirkungen des Luftkrieges, die das Bankgewerbe infolge seiner räumlichen Konzentration in den besonders be— drohten Stadtzentren und infolge der Empfindlichkeit seiner Ge— schäftsunterlagen stärker als andere Gewerbe berühren mußten und demgemäß zu besonders ausgeprägten Vorsorge⸗ und Auf⸗ fangmaßnahmen zwangen.

Auch insofern unterscheidet sich die Gestattung der Banken— arbeit im Kriege nicht von der allgemeinen Entwicklung, als auch im Bankgewerbe die besonderen Gegebenheiten der Kriegswirt— schaft zur Ausbildung beachtlicher neuer Techniken und Methoden und zu Rationalisierungsmaßnahmen von z. T. grundsätzlicher Tragweite geführt haben. So wurde im Ueberweisungsverkehr ein besonderes Verfahren füt die Massenaufträge der Heeresstellen entwickelt. Im Kreditgeschäft kamen ganz neue Formen des Kon⸗ sortialkredits zur Ausbildung. Im Wertpapiergeschäft erfuhr die Technik der Sammelverwahrung eine wesentliche Ausgestaltung, die auch auf die Emissionsformen (Globalstücke für Aktien⸗ emissionen, Serienanleihen usw.) zurückwirkte—

Das Bankgewerbe kann also das ist der Sinn der Dar⸗ stellung der „Bankwirtschaft“ für sich in Anspruch nehmen, daß es voll im Dienste der Kriegswirtschaft steht.

Die Bilanz des spanischen Börsenjahres 1943

Madrid, 6. Januar. Das Börsenjahr 1943 hat sich in Spanien durch eine größere Festigkeit und durch eins schwächere Beein⸗ flussung durch internationale Ereignisse ausgezeichnet. Staats⸗ papiere und festverzinsliche Werte waren allgemein behauptet. Bei den nicht festverzinslichen Werten zeigte sich in starkem Maße eine Tendenz, die investierten Gelder zu höheren Zinsen anzu⸗ legen. Insgesamt wurden für 780 Mill. Peseten neue Aktien auf den Markt gebracht. Davon entfielen 21073 Mill. auf die Elektrizitätsindustrie und 142,1 Mill. auf die Banken. Als die größte finanzielle Operation im letzten Börsenjahr wird die Um⸗ wandlung der Eisenbahnaktien und Obligationen in die amorti— sierbare öffentliche Staatsanleihe zu 3,5 3, im Gegenwert von 1,29 Mrd. Peseten bezeichnet.

Front und Heimat bilden eine unverbrüchliche Kampf⸗

gemeinschaft. Unser Beitrag am Opfersonntag soll es erneut bekunden.

Leben kämen.

Wirtschaft des Aus landes

Die soziale Rückständigkeit in England

Genf, 5. Januar. Die englische Zeitung „Daily Worker“ be—⸗ richtet, daß die britischen Grubenarbeiter immer stärker unter den Antreibermethoden ihrer plutokratischen Grubenbesitzer zu leiden hätten. An die für den Betrieb und den Unterhalt der Zechen be⸗ stehenden Gesetze hielten diese sich überhaupt nicht mehr. In jüngster Zeit sei man bestürzt über die ständig steigende Zahl der Bergarbeiter, die bei den Unglücksfällen in den Gruben ums Grauenvolle Unfälle ereigneten sich täglich infolge der mangelhaften Schutz und Sicherheitseinrichtungen wie der sozialen Rückständigkeit überhaupt auf allen Gebieten des betrieb⸗ lichen Lebens

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Die Entwicklung der schwedischen Aktiengesellschaften

Stockholm, tz. Januar. In Schweden wurden im Jahre 1943 1305 neue Aktiengesellschaften, mit einem Kapital von 59,41 Mill. Kr. registriert, gegenüber 1173 neuen Gesellschaften mit nem Kapital von 59,58 Mill. Kr. im Jahre 1947. Von diesen Gesellschaften waren 361 industrielle, 507 Handels, 41 Ver— kehrs 1 landwirtschaftliches und 19 Unternehmen mit verschiede⸗ nen Arbeitsgebieten.