1944 / 7 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 10 Jan 1944 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 7 vom 10. Januar 1944. S. 2

Anordnung

über die verbindliche Einführung von Normen für Holz⸗

fenster für Werktstätten und Industriebauten Vom 29. Dezember 1943

Auf Grund der Verordnung über die verbindliche Ein— führung von Normen, Geschäfts⸗ und Lieferbedingungen so⸗ wie von Güte⸗ und Bezeichnungsvorschriften vom 8. Sep⸗

tember 1939 (RGBl. 1 S. 1745) wird angeordnet: 51

Für die Herstellung, Lieferung und Verwendung von Holz— fenstern für Werkstätten und Industriebauten werden dle

Normen

DIN E 4167, Ausgabe November 1943, Holzfenster für

Werkstätten und Industriebauten,

DINE 4168, Ausgabe November 1943, Holzfenster für Industriebauten in untergeordneten

Werkstätten und Räumen,

DIN E 4169, Ausgabe November 1943 ö für

Werkstätten und Industriebauten, Panzer enster, nach Maßgabe dieser Anordnung für verbindlich erklärt.

52

Ausgenommen von den Vorschriften des § 1 ist die Liefe⸗ rung und Verwendung von Holzfenstern für Werkstätten und die am Tage des Inkrafttretens dieser An⸗ ordnung bereits bestellt waren oder beim Hersteller, beim

Industriebauten,

Lieferer oder Verbraucher nachweisbar vorhanden sind.

53

(1) In besonders begründeten Einzelfällen kann der Reichs⸗ wirtschaftsminister oder die von ihm ermächtigte Stelle auf schriftlichen Antrag Ausnahmen zulassen. Die Anträge sind zuständige fachliche Gliederung der Organisation der gewerblichen Wirtschaft an den Leiter Wilhelm Schmid, Blau⸗

über die für den Antragsteller des Arbeitsausschusses „Fenster“,

beuren Württ., Postfach ö, einzureichen.

(2) Ausnahmeanträge von Behörden sind an den Reichs⸗

wirtschaftsminister zu richten. §8 4

(I) Der Leiter des Arbeitsausschusses „Fenster“ hat die An⸗ wendung der verbindlichen Normen zu überwachen. Er kann der fachlichen Gliederungen der

sich hierbei der Mitwirkun Organisation der ga en en Wirtschaft bedienen. (EE) Die Hersteller, Lieferer und Verbraucher sind den mit der Ueberwachung Beauftragten zur Auskunfterteilung, zur Einsichtgewährung in die Geschäftsbücher und zur Zulassung von Betriebsbesichtigungen verpflichtet. 55 Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden nach den Vorschriften der Zweiten Verordnung zur Durchführung des Vierjahresplanes vom 5. November 1936 (RGBl. I S. 936) bestraft. § 6

Diese Anordnung tritt am 15. Januar 1944 in Kraft. Berlin, den 29. Dezember 1943. Der Reichswirtschafts minister. J. V.: Dr. Hayler.

Anordnung

des Generalinspektors für Wasser und Energie über die Bestrafung von Zu widerhandlungen gegen Empfehlungen und Richtlinien, welche von den vom Sonderbeauftragten für die Energieeinsparung (beim Generalbevoll mächtigten für Rüstungsaufgaben im Vierjahresplan) eingesetzten Beauf⸗ tragten bei den Reichsgruppen erlassen werden

Vom 26. November 1913 En 4468/43

Die von dem Sonderbeauftragten für die Energieein— sparung beim Generalbevollmächtigten für Rüstungsaufgaben im Vierjahresplan eingesetzten Beauftragten für die Energie⸗ einsparung bei den Reichsgruppen erlassen Richtlinien und Empfehlungen zur Energieeinsparung. Diese Richtlinien und Empfehlungen werden in der für die Veröffentlichungen der Reichsgruppen und Organisationen der gewerblichen Wirt— schaft üblichen Form bekanntgemacht.

Auf Grund von §§ 1 und 3 der Verordnung über Ein⸗ schränkung des Energieverbrauchs vom 22. Juni 1943 RGBl. I S. 366) ordne ich hiermit an, daß als Anordnungen im Sinne dieser Verordnung auch die in diesen Richtlinien und Empfehlungen enthaltenen Vorschriften gelten. Zuwider⸗ handlungen werden auf Antrag des Sonderbeauftragten oder der von ihm eingesetzten Beauftragten gemäß § 3 der ge⸗ . Verordnung bestraft. Rücknahnte des Antrages ist zulässig.

Die Strafbarkeit auf Grund dieser Verordnung hat zur Voraussetzung, daß für den Zuwiderhandelnden nicht bereits andere Einsparungsanordnungen der Reichsstelle für die Elektrizitätswirtschaft oder des Generalinspektors für Wasser und Energie oder deren beider nachgeordneten Stellen vor⸗ liegen, für welche die Strafandrohung der oben bezeichneten Verordnung gilt.

Berlin, den 26. November 1943.

Der Generalinspektor für Wasser und Energie. In Vertretung des Staatssekretärs: Dr. E. Barth.

; Bekanntmachung Auf Grund von 5 4 Abs. 1 der Verordnung des Reichs⸗ protektors in Vöhmen und Mähren über die Verhängung des zivilen Ausnahmezustandes vom 27. September 1941 wird

Bekanntmachung

Reichsgesetzblatts, Teil J, enthält:

Verordnung über den Aktienbesitz Vom 31. Dezember 1943. Vom 23. Dezember 1943.

Postschecklono: Rerlin g62 60. Berlin NW 40, den 6. Januar 1944. Reichsverlagsamt. J. V.: Stern.

Die am 5. Janus 1944 ausgegebene Nummer 1 des

Verordnung des Führers über die Aenderung der Satzung des „Verdienstordens vom Deutschen Adler“. Vom 27. Dezember 1943. Zweite Verordnung zur Verlängerung der Geltungsdauer der

Bekanntmachung zur Verordnung über den Nachrichtenverkehr.

Umfang: 1 Bogen. Verkaufspreis: 0, 15, RM. Postbeförderungs⸗ gebühren; O03 RM für ein Stück bei Voreinsendung auf unser

Nichtamtliches Deutsches Reich

Nummer 1 des Ministeralblatts des Reichs⸗ und Preußischen Ministeriums des Innern vom 5. Januar 1944 hat folgenden Inhalt: Allgemeine Verwaltung. RdErl, 28. 2. 45, Vela d. Dienstgebäude bei Staats, u. Parteibegräbn. Kommunalasperbände. RdErl. 28. 12. 13, Vergnügungs— steuer; hier: Anerkenng. d. dt. Wochenschau Nr. 694. Poki—⸗

eiverwalltung. RLErl. 29. 12. 43, Unterbring. d. TN. , Kriegsschäden. Fami⸗ lienunterhalt. RdErl. 23. 12. 43, Ausgleich kriegswichtig. Raumbedarfs. Volksgesundheit. RdErl. 30. 12. 45, Diphtherie⸗Impfstoffe. RdErl. 30. 12. 43, Diphtherieserum.

RdErl. 30. 12. 43, Dysenterieserum. RdErl. 30. 12. 43, Gas⸗ brand⸗ (Gasödem⸗) Serum. RdErl. 30. 12. 43, Gasbrand⸗ (Peritonitis Serum. RdErl. 30. 12. 43, Meningokokkenserum. RdErl. 30. 12. 43. Tetanusserum. RdErl. 30. 12. 43, Tetanus⸗(Anaeroben⸗) Serum. Zu beziehen durch alle Post⸗ anstalten, Carl Heymanns Verlag, Berlin W 8, Mauerstr. 44. Vierteljährlich 2,5 Een für Ausgabe A Gzweiseitig bedruckt) und 2,70 it für Ausgabe B (einseitig bedruckt).

Aus der Verwaltung Bombengeschädigte und Vermögen

Bei der Einheitsbewertung und bei der Vermögenssteuerver⸗ anlagung haben die bombengeschadigten Betriebe den Ent— ö gegen das Reich nicht anzusetzen. Die gleiche

estimmung gilt auch für das Betriebsvermögen buchführender Unternehmer. Vermögensteuer und die Aufbringungsumlage er— gibt sich aus dem zaletzt festgestellten Einheitswert, der auch der Einheitswert vom J. Januar 1943 sein kann. Ist im Laufe des

Jahres 1943 ein Bombenschaden eingetreten, so kann eine Wert⸗ fortschreibung des Einheitswertes für das Grundstück nur in Ausnahmefällen erfolgen. Vermögensteuer und Aufbringungs— umlage bleiben grundsätzlich in derselben Höhe bestehen. Die nach der Bombardierung fälligen Steuerbeträge für die genannten Steuerarten werden aus Billigkeitsgründen nicht erhoben. Es handelt sich also um einen Teilerlaß, der in dem Verhältnis gewährt wird, in dem der Sachschaden zum Wert des Gesamt⸗ vermögens des Steuerpflichtigen steht, aber nicht zum Wert des Betriebsvermögens selbst. Wenn eine Wertfortschreibung oder eine Veranlagung zur Vermögensteuer nicht erfolgt, weil die Grenzen der Wertfortschreibung oder der Neuveranlagung nicht erreicht werden, wird ebenfalls der Teilerlaß gewährt.

Wir tichaft stein

Berufskundliche Schulung zur Ergänzung der Lehre Stärkere Bindung an den Beruf

Bei den nächsten Lehrabschlußprüfungen wird erstmalig zur Bewertung auch die berufskundliche Schulung herangezogen, die im Einvernehmen mit dem Reichsorganifationsleiter Dr. Ley und dem Reichsjugendführer von den Jugenddienststellen der DAß. eingerichtet worden ist. Die Grundlagen für die berufskundliche Schulung wurden in einem Rundschreiben des Geschäftsführers der Delß, vom 1. Oktober geschaffen, und im Januar geht nun die erste Serie dieser Kurse zu Ende. Die berufskundliche Schu⸗ lung erfaßt jeweils die Jugendlichen nach Beendigung ihres zweiten Lehrjahres, um kriegsbedingte Lücken in der Ausbildung zu schließen und bor allem von der politischen Seite her die Jugend stärker an den Beruf zu binden. Die Notwendigkeit dieser zusätzlichen Schulung hat sich aus der Tatfache ergeben, daß die Lehrzeit fast durchweg durch die Einberufungen um ein halbes Jahr oder mehr verkürzt worden ist. Der fachliche Inhalt der Ausbildung wird dadurch naturgemäß geringer und die Neigung immer größer, ohne Prüfung zur Wehrmacht einzu— rücken. Das gilt besonders für solche Jungen, die sich entschloffen haben, sich für eine längere Dienstzeit bei der Wehrmacht zu verpflichten. Andererseits legt aber auch die Wehrmacht ent— scheidendes Gewicht darauf, daß ihre Soldaten einen Beruf er—

lernt haben. Die starke . der Wehrmacht erfordert mehr als früher den Facharbeiter, und auch nach der 12jährigen Dienstzeit wird die Unterbringung in der Wirtschaft durch eine abgeschlossene Berufsausbildung wesentlich erleichtert. Die Wehr— macht hat deshalb wiederholt betont, daß selbst bei den frei willigen Meldungen die abgeschlossene Berufsausbildung zur Vor— aussetzung gemacht werden soll. Zu ihrer Erleichterung soll die berufskundliche, Schulung beitragen. Der Junge wird formell zu dieser Schulung einberufen und erhält darüber eine Bescheini— gung, die bei der Meldung zur Lehrabschlußprüfung der Gau⸗ wirtschaftskammer oder Wirtschaftskammer vorzulegen ist. Die

sechs Grundthemen, die in Vorträgen von DAF .⸗Referenten, kriegsversehrten Jugendführern, Wirtschaftlern und Betriebs“

führern behandelt und danach in Arbeitsgemeinschaften durch⸗ gearbeitet werden, umfassen den Kampf für die wirtschaftliche Unabhängigkeit Deutschlands, die Zusammenfassung aller Kräfte für den totalen Krieg, den Einsatz der Partei im Kriege, das gemeinsame Werk von Betriebsführern und Gefolgschaften' und den deutschen Facharbeiter als Führer im europäischen Arbeits— leben, um zum Schluß die gründliche Be fsausbildung als beste Vorschule für den deutschen Soldaten heräuszustellen. Ihre Be⸗ deutung kann besonders illustriert werden am Facharbeiter im Fronteinsatz, am Einsatz der Kriegsversehrten, am Frontarbeiter und nicht zuletzt an den Forderungen des Wiederaufbaues nach dem Kriege. ;

Fortschreitende Industrialisierung Spaniens. Hohe Investitions⸗ beträge

Madrid, g. Januar. Die hervorstechendsten Zeichen der fort⸗ schreitenden Industrialisierun Spaniens bot im vergangenen Jahr die Entwicklung in der gle ? und Elektrizitätsindustrie. Der Stromverbrauch Spaniens ist beispielsweise von 3 Mill. KWh vor 19566 im Jahre 1943 auf 5 Mill. angestiegen, ohne daß der gesamte Bedarf von etwa 7 Mill. Kwyh hätte restlos befriedigt werden können.

Das in den letzten vier Jahren in den sogenannten in nationglem Interesse stehenden Industrien investierte Kapital be— läuft sich auf 3177 Mrd. Peseten. Hierbei stehen die Stickstoff⸗ werke mit 415 Mill. Peseten an erster Stelle; dann folgen die Textilwerke zur Herstellung von Gelveben aus Kunstfasern mit 250 Mill. Peseten. . in den letzten Jahren gemachten ÄAn— strengungen zu einer höheren Industrialisierung des Landes wer— den sich auf vielen Gebieten erst in dieem Jahre auswirken, da eine große Zahl der neu errichteten Werke den Produktionsbeginn für 1h44 vorgesehen haben.

Die kleinen Kaufleute werden verdrängt. Plutokraten⸗Methoden in Großbritannien Genf. 7. Januar. In Kreisen des britischen Einzelhandels wächst die Empörung über die Verdrängung der kleinen Kaufleute durch die Kettenläden⸗Organisationen und großen Warenhaus— konzerne, an denen auch der jetzige Minister für Wiederaufbau, Lor Woolton, führend beteiligt ist. Wie der Londoner „Daily Expreß“ berichtet, fanden sich in Reigate in Surrey die kleinen Geschäftsleute zusammen, um für ihre ieh: als Einzelhändler zu lämpfen. Mr. Little, ein Kleinhändler aus Reigate, erklärte auf der Versammlung: „In Chester sah ich seit Kriegsbeginn etwa 25 Geschäftsleute zugrunde gehen, die von den großen Firmen verdrängt worden waren,. Firmen wie Woolworth fetzen sich in jeder Stadt fest, und Geschäfte, die eit Genergtionen in Familienbesitz waren, werden einfach ausgelöscht. Verteidigung ist schön und gut, aber sie hilft uns nicht viel. Wir müssen jetzt zum Angriff übergehen.“

Einnahmen der schwedischen Staats kasse Stockholm, g. Janugr. Die Einnahmen der Staatstasse werden sich im Haushaltsjahr 1944/45 von 3004 Mill. skr. im vorhergehenden Jahr auf zit Mill. skr. erhöhen, wie aus einem Bericht. der Staatsschuldenverwaltung hervorgeht. Bei Ausbruch des Krieges wies der Haushaltsetat ein Defizit von insgesamt 5,) Mrd. Kronen auf. Die Staatsschulden, die im Juni 1539 2,5 Mrd. fkr. betrugen, werden am Ende des Haus⸗ haltsplanes 1944 / 45 auf 10,5 Mrd. skr. gestiegen sein.

schwedischen

Rückgang der schwedischen Papierproduktion 1943

das Vermögen des Josef Novak, geb. am 16. 3. 1391 in Tuchlowitz, zuletzt wohnhaft gewesen in Tuchlowitz 2856, hier⸗ durch zugunsten des Deutschen Reiches vertreten durch den Reichsproteklor in Böhmen und. Mähren eingezogen.

Festgestellte Vermögenswerte sind dem Vermßgensamt beim Deutschen Staatsminister für Böhmen und Mähren in Prag III, Drazitzplatz 7n, zu melden. Eine Abschrift bzw. eine Durchschrift dieser Anzeige ist der Staats polizeileitstelle zuzuleiten.

Prag, den 7. Januar 1944.

Geheime Staatspolizei Staats polizeileitstelle Prag.

nach Argentinien lagen unter dem Stand des

Stockholm, 8. Januar. Die Produktionsfähigkeit der schwedi— schen Papierindustrie konnte im Jahre a ö zu 3 ausgenutzt werden, und der Export dürfte um rund 20 M ge⸗ ringer sein als 1942, als er ebenfalls schon sehr unbefriedigend war. Diese Feststellung wird in einem Rückblick in „Nya Dagligt Allehanda getraffen. Das europäische Geschäft habe eine immer klößsre, Cin chräntung erfahren, was auf die begrenzten Zah⸗ ungsmöglichkeiten sowie die sinkende Exportfähigkeit in den ver— schiedenen Ländern zurückzuführen sei. Die Papierverschiffungen Vorjahres, dürften sich aber immerhin noch auf 60 9000 t belaufen haben. Der Absatz

Wirtsechaft des Auslandes

Die Eisenwirtschaft Schwedens im Jahre 1943

Stockholm, 9. Januar. Nach einer Meldung von „Nya Dagligt Allehanda“ hielt sich die Eisenerzeugung Schwedens alich im Jahre 1943 auf einem sehr hohen Stand und zeigte nur eine geringe Minderung gegenüber 1942. Der gesamte schwedische Eifenver⸗ brauch dürfte etwas gern gez als 1942 sein, jedoch annähernd 1 Mill. t erreichen. Vergleichsweise wurden im Durchschnitt der Jahre 1932,41 etwa 850 500 t Eisen verbraucht. Das Verhältnis zwischen Handelseisen und Stahl beträgt jetzt 60 zu 46, d. i. gegen⸗ über normalen Zeiten ein umgekehrtes Verhältnis. Die Erzeugung von Handelseisen stieß nach wie vor auf viele Schwierigkeiten. Die Einfuhr von Schmiedeeisenschrott war äußerst knapp und betrug nur 12 bis 15900 t. . Dennoch war die Versorgung des Inlands— marktes verhältnismäßig zufriedenstellend. In den schwedischen Eisenwerken wurden im Laufe des Jahres 4 Mill. ebm Holz ver⸗ braucht, da die Kohlenzuteilung nur etwa 30 95 des Verbrauches von 1939 betrug. ö

Schweizerische Nationalbank Ende 1943 Hohe Goldbestände. Steigender Notenumlauf

Wie der soeben veröffentlichte Ausweis der Schweizerischen Nationalbank vom 31. 18. 1943 zeigt, hat der Goldbestand der Notenbank am Jahresende die Summe von 41725 Mill. sfrs. er⸗ reicht. Er lag damit um 608 Mill, über dem Stand vom Ende Dezember 1943 und war um 1295 Mill. sfrs. höher als am Jah⸗ resende 1941. Während der Notenumlauf 1930 noch zu 69 245 durch Gold gedeckt war, betrug die metallische Notendeckung Ende Dezember 19413 134 755. Im Jahre 1941 wurde die Zunahme des Goldbestandes bei der Nationalbank vorwiegend mit der Zurück⸗ führung schweizerischer Kapitalanlagen aus dem Auslande er— klärt, in den Jahren 1942 und 1943 wird das Steigen des Gold— bestandes im wesentlichen auf die Umwandlung der Devisengut⸗ haben der Schweizerischen Nationalbank in Gold zurückgeführt. Besonders seit etwa einem halben Jahr werden der Nationalbank in immer größerem Umfange Ezportdollar zum Umtausch in Schweizer Franken angeboten. Die Schweizerische Nationalbank kann diese Dollar jedoch nur begrenzt für die Bezahlung der schweizerischen Einfuhr aus den überseeischen Ländern verwenden und sieht sich daher gezwungen, diese Devisen in Gold umzu⸗ wandeln. Obgleich die Bank im Laufe des Jahres 1943 auch an private Stellen Gold abgegeben hat, hat ihr Goldbestand am Jahresende doch diese bisher niemals erreichte Rekordhöhe an⸗ genommen. Allerdings hat sich der Goldwert seit 1936 vor allem durch die Abwertung erhöht.

Der Anhäufung von Gold bei der Notenbank steht eine Erhö⸗ hung des Notenumlaufs gegenüber. Dieser hat am Jahresende! die, Drei⸗Milliarden⸗-Grenze überschritten. Er stellh fich auf ohts Mill. sfrs. gegen 2537 Mill. ssrs. Ende 197 unb gegen 2337 Mill. sfrs. Ende 1941. Innerhalb des letzten Jahres erfuhr der Umlauf eine Steigerung um 411 Mill. ffrs, seit 1911 um 711 und seit Ende 1938 um 1306 Mill. ffrs.

der Umlauf hat sich

Ueber die Ursachen dieser Steigerun seit Kriegsbeginn um 42 95 erhöht iind verschiedene Ansichten verbreitet. Einmal soll die Notenhortung in letzter Zeit wieder ugenommen haben, möglicherweise infolge des niedrigeren Zins— fue und der am 1. Januar 1944 in Kraft getretenen Verrech— nungssteuer, die den Zinsertrag noch weiter vermindert, sodann aber auch wegen der Kriegsverhältnisse. Weiter hätten die stark

gestiegenen Preise und Löhne im Laufe der Kriegszeit zu einer

Erhöhung des Notenumlaufes geführt. Schließlich werden auch die anhaltenden hohen Ausgaben der öffentlichen Hand und der

in Argentinien habe offenbar für die schwedischen Papierfabriken im Jahre 1943 eine nicht geringe . t

fortschreitende Abbau der Warenlager als Gründe des anwachsen⸗

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 7 vom 10. Januar 1944. 2. 3

E

den Notenumlaufs angegeben, und weiter auch die Tatsache, daß dem Martt bedeutende Summen aus der schon erwähnten Ueber⸗ nahme von Exportdevisen durch die Auszahlung des Gegenwertes in Schweizer Franken zufließen. Wenn nicht ein ständiger Geld⸗

wachsen der Rotenhamsterung nicht möglich.

statistit aus Einnahmen aus Exporten nach den

stammen können.

bremsen.

nicht zu begünstigen.

kommen haben eine Steigerung des

durch

nommen worden.

Preßburg, 8. Januar.

1943 nur zu wenigen tatsächlichen Abschlüssen.

ö Steigerung der Geldkurse bewirkt wurde.

tatsächlichen Kursabschlüsse bedeuten.

den Stand vom 1. Oktober 1943 hinaus verboten ist.

unten wird durch diese Bestimmung nicht beeinträchtigt. Anlagewerte bezieht sich die Verfügung nicht.

Agram, 7. Januar. Der Poglavnik erließ

750 Mill. K. ausgestattet sein.

in den Händen des kroatischen Staates liegen.

Budapest, 9. Januar. e Ge der Konjunkturgewinne, wie sie vom

Steuern und Anleihen gedeckt werden.

verschiedene

Steuerkarten, durch die sowohl das kriegsbedingte Mehreinkommen als auch der konjunkturbedingte zuwachs erfaßt werden gilt als Vergleichsmaßs

sollen.

Für die Mehreinkommensteuer tab das Durchschnittseinkommen in den

Vermögens⸗

In Berlin festgeftellte Notierungen für telegraphische Aus zahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten

Telegraphische Auszahlung

s ö wa ä inli ĩ = M7 bis 19335 gegenüber 1913. Die Steuer ist start 10. Januar . Januar zustrsm vorhanden wäre, so wäre wahrscheinlich auch ein An⸗ Jahren 1937 bis gegenüber 1943. Ste s 4 ; ö in mel Bei der National⸗ progressiv, bezieht sich auch auf die juristischen Personen und ist Geld Brief Geld Brief bank sollen im übrigen die ihr zur Einlöfung und Umwandlung in ausdrücklich auf die Dauer des Krieges begrenzt. , . ,,, an, nn, 26 Schweizer Franken angebotenen Dollar die Summen mehr und Die Vermögenssteuer trägt, wie von maßgebender Seite aus⸗ Afghanistan [kabus) .. ..... 1065 11fghani 18,79 iz, 83 is, is, ss mehr überschritten haben, die auf Grund der offiziellen Handels⸗ drücklich betont wird, nicht den Charakter einer Vermögensabgabe. Albanien (Tirana)! *.. 10s Franten ki, . ,, : . „‚Besonders deutlich wird dies bei der Besteuerung des FJnimo— k , Man nimmt an, daß der Natiohalbank außer kilienbesitzes. Während des Krieges erworbene Immobilien fallen Belgien Briffsel u dintiverpen) 100 Belga 30, 65 40,0 3996 a0, 0s den sogenannten Exportdollar auch noch sogenannte Finanzdollar selbstverständlich unter die neue Steuer, ebenso auch dann, wenn Brgsilien (Mio de Janeirs .“ 1 Cruzeito . 2. angeboten werden, die M. g. au früheren Amexita-Kuthaben her. sie schon vor dem Krieg vom seweitigen? erkaufer üeriwembein K . . rühren. Der Bund und die Nationalbank haben indessen Maß wurden und zwar deshalb, weil der Verkaufswert der Immo⸗— Bulgarien ( Sofid) ...... .... 100 Lewa zt? 3068 s, z6oss nahmen ergriffen, um den Dollarzufluß in neuerer Zeit abzu- zilien seit Kriegsbeginn auf ein Mehrfaches gestiegen ist. Dänemark (Kopenhagen) ... 100 Kronen 6a, es, e, n, Die Nationalbank will die weitere Inverkehrsetzung , s d o/ von Franken Noten, verursacht durch den . . . a reh gen ,,, . . . ; e. ; ü . u . ; ö ; 672 1,668 1,67 devisen, verhüten, um die weitere Erhöhung de otenumlau Angestrebte Selbstversorgung Bulgariens in Gummischuhwerk ,,, , , 100 Drachmen 168668 1672 1 ? ; ; n ĩ 2465 ; , 0 132,0 is, 0 isz70 1827.0 Die beiden Geldschöpfungsquellen Zufluß von Noten infolge Sofia, 7. Januar. Auf e n n BVorschlag des Finanz, grünmhrz gran: e nn, nn, nnn, m, nn, der Dollarankäufe der Nationalbank und infolge der Summen, die des Kriegs- und des Handelsministers hat der bulgarische Mi⸗ Jeland etz avihh ...... 165 isla er 3e, s gn, eo vom Staat als Mobilisgtionsaufwendungen dem Geldmarkt zu= nisterrat genehmigt, daß die Bank „Bulgarski Kredit? der Firma ö. , ,,, . Notfnuumlaufg verursacht, „Prrsswodstwo- Plafiment Gh.“ eine Anleihe von h Mil. Lewa 1 . ohne, daß eine Inanspruchnahme der Girogelder der Nationalbank gewährt. Diese Gesellschaft betreibt eine Fabrik zur Herstellung Kroatien (ãlgram) . .. ..:::. . 1006 und 4995 6,005 9989 b,oos h 7 X p 1 h 2 . . 5 j . 9 4 nötig gewesen wäre. Diese Girogelder zeigten Ende 1943 einen von künstlichem Kautschuk, die so ausgebaut werden soll, daß die Reuseeland Wellington; .... . Pfd. . Stand von 1339 Mill. sfrs, gegen 1290 Mill. sfrs am Ende des Bedürfniffe der Bevölkerung an Gummisandalen und anderem . . 36 3 , Vorjahres. Diese Höhe ist insofern besonders bemerkenswert, weil Gummischuhwerk im Lande befriedigt werden können. Die Firma Famahlen (Vürdnih' ; :::: :: 160 ge 6. e S. ä. der Bund im vergangenen Jahre den Geldmarkt mit zusammen erhält weiterhin das Recht der Steuerfreiheit für alle Immo Schweden (Stocholm u. Böte= 6. , , mehr als einer Milliarde sfrs. durch die Aufnahme zweier An- bilien, die zur Kautschukherstellung dienen und kann alle Ma— ebhnrs, arif Va un 6 ; ö ; leihen beansprucht hat. Die Beanspruchung des Notenbankkredits schinen, Geräte und Werkzeuge frei von Zöllen und Abgaben n, n . . 100 Frs. oyn39. Esso 8738 68 or in Form der Einreichung von Schatzanweisungen ist nur vorüber⸗ einführen. Durch die neue Anleihe soll das Unternehmen auf Sennen . . ö . ar 36 . . ö gehend gewesen. Der staatliche Geldbedarf ,, 3 eine lebensfähige Basis gestellt werden. , , , ie große Geld⸗ Südafritanische union (Pretoria z flüssigkeit hat auch zu einem Rückgang der Wechsel- un Lombard⸗ und Fohannisburg ...... üdgfr. Pfd. 2 * 2 J. vorschüsse geführt. Ende des abgelaufenen Jahres werden hier⸗ Die diesjährige türkische Baumwollernte , . . oss . tors 1866 für nur 11 Mill. sfrs. ausgewiesen gegen 162 Mill. sfrs. am . ö Uruguay Montevsbes .... 1 6oldyẽso 1199 Lou L199 Tæoi gleichen Stichtag des Vorjahres. Von pribater Seite ist der Kre— Istanbul, 8. Januar. Der türkische Ausschuß für die Baum⸗ Eigen ed ohm,. bit der Notenbank nur in bescheidenem Umfange in Anspruch ge⸗ wollbewirtschaftung hat festgestellt, daß die diesjährige Baum⸗ D 1 Dollar wollernte hinsichtlich ihrer Qualität en , . Weh hn keine Unterschiede aufweist. Nur das Aussehen der Ware habe ö ; teilweise infolge ungünstiger Witterung während der Ernte ge⸗ Für den innerdeutschen Berrechnungsvertehr gelten , rien Gestaffelte Abschlußkurse an der Preßburger Börse litten, Für das Anbaugebiet im Hinterland von Izmir sind die Knaland, aleghpten. Sudafritanische Unton .... ..... 589 535 ; 4 verschiedenen Standardtypen festgelegt, und zwar ist die Akala—⸗ FJ l, , K . 4995 6. 005 . Bei den an der Preßburger Börse ge,; 2niteline ret nne die einheimische Sorte in zwei Typen eingeteilt usralen, Reüjsclanb' ...... *.* 7626 es handelten Devidendenpapieren kam es im Verlaufe des Jahres ö rben. . V i e , . an, . ie , ,, 32* ; 5 6 Die Tursgestal. Vereinigte Staalen von Amerika ..... ..... ...... ... z 498 2502 tung war lediglich von der Nachfrage bestimmt, . . . , .) 0 130 o, 152 Dieses An⸗ teigen mußte schließlich eine immer gie ßer⸗ . ö. . Berichte von auswärtigen Devisenmãrkten Um die. Vörse nicht dieser London, 8. Januar. (D. R. B.) New PYort 4,02 5 4,03 Möglichkeit auszusetzen und eine gesunde Geschäftsentwicklung zu Spanien (offiz.) M, 0, Mantreal 4,135 –- 4,47, Schwens 730 ( 17,46 Auslãndische Geldsorten und ganknoten ermöglichen, hat das slowakische Finanzministerium als Oberste Stockholm 15,85 15, o, Buenos Aires“ Joffiz.. —, io . , Aufsichtsbehörde eine Verfügung mit Wirkung vom 4. Januar S3, S4 , Schangha. Tschüngking⸗Dollar a, , nn, . neu getroffen, nach der bei Aktienpapieren, die an der Preß⸗ Amsterdam, 8. Januar. (D. N. B.) JII2.00 Uhr holl. Zeit.) J . Notiz 2036 æ2o,as 20,36 20, is burger Börse gehandelt werden, und bei denen es 1913 zu keinen Amtlich. Berlin —, London ——, New York Paris Serre ne ,: ,::: :::: 1h: ters, n, nds, n, tatsächlichen Abschlüssen kam, eine Erhöhung des Geldkurses über Brüssel 30, 11— 30,17, Schweiz 43,653 3,B,71, Helsink. Jold⸗Dollars .... ö Ern Mz8 0s css ö. Eine Er⸗ . Italien (Clearin Madrid —, Oslo legyytische 3333.3 r r 1 ägypt. Pfd 4,39 11 end * 3 3 75, ; 6 9 . . ö Amerikanische: 1000—5 Dollar 1 Dollar höhung kann nur auf Grund tatsächlicher Abschlüsse in bestimmten Kopenhagen Stockholm 44,81 = 44,90, Prag = zund T Tollet 1 Bond; en gen n en Grenzen vorgenommen werden, und zwar bei Aktien mit einem Zürich, 8. Januar. (D. N. B.) III. 40 Uhr.) Paris 6, 273, Irgentinische = ; Ei, en yt. . t . Kurssgert bis zu 500 Ks 4 3. monatlich, his zu 1000 Ks 3 3, bis gondon ' 17, 33, New Dort 430, Brüssel 6925 B., Mailand J 3 zu 2000 Ks 279 und über 2000 Ks 1 35. Die Kursgestaltung nach 224567 nom., Madrid 39,15 B., Holland 2298, Berlin 172,55, Fecht ijche ... . 1 Cruzeiro gos 66ß sos S669 Auf Lifsabon 17616, Stockholm 10265, Dslo gs, 637. P., Kopenhagen Irn e glich . z loö Ruben 2655 ö sis 660 ,, n, nn,, n nn, , , o, o, ,. 8, 75 B. Istanbul 3 50 B. Bůkarest 2,31 * B., elsinki 8, 75, Dänische: große K 100 Kronen . . Preßburg 15 606, Buenos Afres r ho, Jupdin 10E 0G, Rid 22,25 10 Rr. Und barümier 100 Kronen 5310 6730 6710 S230 . J z reßburg 15,00, Buenos Aires 97, 00, I I, 00, Rio 22,25 B. Ur. Und Darunter. Krone au 2 n 2 Kroatische Neugründung zur Errichtung von Zellulosefabriken Kopenhagen, 8. Januar. (D. 7 B.) London 19333, Rem ö . , , eine Gesetzesverord⸗ York 4,79, Berlin 191,80, Paris 10,85, Antwerpen 76, 8o, Zürich Französische ..... ...... .... 1a e 10 . . 166 156 5 ö ische ...... 22 . 1 . . *, zung; mongch der Forst, und Bergbauminkster ermächtigt ird, Und em e,, msterbam 266,9, n, nin, , ei,, , gs 1b gui d, ha im Namen des krogtischen Stagtes und nach den Vorschriften Oslo 1og,0o, Helfinki 9.838, Mabrid Alles Briefkurse. days 16,0 958 i os des Handelsgesetzes eine Aktiengesellschaft zu gründen, deren Auf⸗ Stockholm, 8. Januar. (D. N. B. London 16,85 G., ant cher. stanad, Donar Ih 10 6099 1591 gabe es sein wird, Zellulosefabriken zu errichten. Die Gesellschaft 16,95 B., Berlin 167,50 G. 168,50. B., Paris G., g, 00 B., , , , 364 soll den. Namen „Celuloza AG.“ führen und mit einem AK. von Brüssel —— G., 67,50 B., Schweiz. Plätze 97, 00 G., 97,8090 B., ir n ) ; ; Die Mehrheit der Aktien wird Amsterdam G., 223,66 B., Kopenhagen 87,50 G., 87,90 B. doo Bei.... . . 100 ger 1466 bs 163 168 Oslo 95,353 G., 95,65 B., Washington 4,15 G., 4,20 B., Helsinki Schwevische; große ... ...... 100 Kronen ö a * ; 9 50 Kronen und darunter ... 1660 Kronen 598 40 69,69 59,10 859,64 zs G. Saösd S Rom 225 Cr, 22, zo B., Kanada 377 6., Schär dne n, l m , . 6 5. l. . : 1 0 Frs. 8* . 7,85 58,07 3832 B., Madrid —— G., Türkei B., Lissabon G., 100 Frs. und darunter .. i600 Frs. 57,8383 3,97 57,33 88 07 Besteuerung der Konjunkturgewinne in Ungarn 17, 50 B., Buenos Aires 102, 50 G., 104,50 B. ö , . ö 100 serb. Dinar 499 551 1885 68356 Die Gesetzentwürfe über die Besteuerun Oslo, 8, Januar. (D. N. B. London —=— G.. 1775 B.. Ste walische; 20 Lronen und low. C. 8538 8662 8,86 8,62 Finanzminister anläßli Berlin 175,25 G., 176,75 B., Paris G., 10, 0 B., New York Südafrikanische Union ..... 1 südafr. Bföo. 4,89 va Ks 4,41 der Haushaltsdebatte im Spätherbst des vergangenen Jahres zur G., 440 B., Amsterdam G., 2,35 B., Zürich 101,50 G. k a 1᷑ türk. Pfund 1591 1.96 10 195 Abschöpfung einer überschüssigen Kaufkraft angekündigt wurden, 1903,99 B., Helsinki s, 0 G., 9,290 B., Antwerpen G., 71,50 B. , , . ne ioo gengb so 136 sn 2 80, ns gi oꝛ

sind, wie von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, inzwischen fertiggestellt worden. Dabei handelt es sich um zwei voneinander

P tli 1 7. Attiengesellschaften, 10. Gesellschaften m. 6. 18. Unfall⸗ und Invalidenverficherungen, . ö * Rin, ö 6 8. auf Attien, 11. Senossenschaften, 6. 14. Deutsche 2 Sdant und Bankausweise, 3. AUufgebote, 6. Auslosung usw. von ertpapteren, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften, 12. Offene Handelg⸗ und Rommanditgesellschaften, 16. Verschiedene Betanntmachungen.

3. Aufgebote

28285

Der Aufgebotstermin in Sachen der Witwe Gustav Reckmann geb. Calow in Bielefeld Reichs⸗ u. Staatsanzei⸗ ger Nr. 282 vom 2. 12. 1943 wird auf den 27. Juli 1944, vorm. 10 Uhr, verlegt.

Bielefeld, den 27. Dezember 1943.

Das Amtsgericht.

28286

Der geistesschwache Rentner Adolf Koch, früher in Mehren, jetzt in der Heil- und Pflegeanstalt Andernach, ver⸗ treten durch seinen gerichtlich bestellten Pfleger Landwirt Aloys Koch in Mehren, Kreis Daun, dieser vertreten durch den Rechtsanwalt Friedrich Eller⸗ horst in Daun, Eifel, hat das Aufgebot der Kuxe Nr. 203 und Nr. 204 der 19090 teiligen Gewerkschaft neueren Rechts „Admiral“, früher in Dortmund⸗Hörde, jetzt in Dortmund, eingetragen im Han⸗ elsregister des Amtsgerichts Dortmund unter A 48, beantragt. Der Inhaber der genannten Kuxe wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Juli 1944, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Dortmund⸗Hörde, Zimmer Nr. 34 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden über die Kuxscheine vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Dortmund⸗ Hörde, den 30. Dezember 1943. Das Amtsgericht.

28288 Aufgebotsedikt. 1 F 243. Auf Antrag der Hilda Klaner in Johnsdorf, Reichsstraße

Nr. 48, wird der Verlust folgender Ur⸗= kunden verlautbart: Spareinlagebuch

Nr. 15 348, lautend auf Hilda Klaner mit einem Stand von 340,31 HA. Diese Urkunde hat ihr Inhaber diesem Gerichte oder dem Amtsgerichte des Ortes, wo sich die Urkunde befindet, vorzulegen oder Einwendungen gegen den Antrag zu erheben, da sonst das Gericht die Urkunde nach Ablauf von sechs Monaten von der Kundmachung im Deutschen Reichsanzeiger auf wei⸗ teren Antrag für kraftlos erklären wird.

Römerstadt, den 21. Dezember 1943.

Das Amtsgericht.

28259 Kraftloserklärung einer Vollmacht. Die Herrn Max , in

Krefeld, vor dem ersten Weltkrieg aus⸗

gestellte Generalvollmacht wurde von

der Vollmachtgeberin Frau Anna

Schroeder geb. Vorster in St. Blasien

am 28. Dezember 1943 für kraftlos er⸗

flart Gültig ist nur bie für Herrn

Voß ausgestellte Allgemeine Vollmacht

vom 6. 12. 1933.

St. Blasien, den 28. Dezember 1943. Amtsgericht.

28287 Amtsgericht , a. d. Eger, den s2 Dezember 1943. Kraftloserklärungsschluß.

2 F 2.42. Auf Antrag des Karl Kern aus Wöhr Nr. 21 als Eigentümer des Einlagebuches der landwirtschaftlichen Bezirksvorschußkasse in Falkenau, Folio Nr. 6627, lautend auf Emmi Kern aus Wöhr Nr. 2 und den Betrag von FM 2002533, wurde das Aufgebotsedikt vom 6. April 1913 mit einer Anmel⸗ dungsfrist von 6 Monaten erlassen. Die Anmeldungsfrist ist fruchtlos abgelaufen.

über Antrag des Karl Kern das Ein⸗ lagebuch der landwirtschaftlichen Be⸗ zirksvorschußkasse in Falkenau, Folio Nr. 6627, mit einem Einlagestand von FRM 2003,63 für kraftlos.

Dr. Gerlach, Amtsgerichtsrat.

4. Oeffentlich ustellungen

28290) Oeffentliche Zustellungen.

Es klagen: 1. Frau Elfriede Sam⸗ son geb. Tietz in Paris, Frankreich, 21 rue Duret, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Pelckmann und Hoff— mann, Berlin, gegen den früheren Fa⸗ brikbesitzer Eugen Samson, früher in Südfrankreich, 250. R. 503. 45. 2. Frau Irma Rotschild geb. Fuchs in Ant⸗ werpen, Vestingstraat 27, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kuessner, in Sich, gegen den hen Kaufmann Julius Rotschild, rüher in Frankfurt a. M., 256. R. 589. 43; 3. Maler Walter Sommer⸗ leldt in Berlin, Königsberger Str. 1,

Brozeßbevoll mächtigter Rechtsanwalt Hellmuth Boden, Berlin, gegen die Etoile KAlelifa,

Sommerfeldt geb. Oran, rue d'Etang 21 1 241. R, 5606. 43; 4. Schneider Rudolf Klingel in Berlin⸗-Schmargendorf, Breite Straße 46 Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Karl Golisch, Berlin, gegen Ehefrau Lubitza Klingel geb. Tasinnirowitsch, früher Berlin, 241 R. öh. 42; 5. Frau Elisabeth Kula geb. Schlegel, in St. Gallen (Schweiz),, Pro— zeßbevoll mächtiger: Rechtsanwalt Dr. Lauffer, Berlin, gegen ihren Ehemann,

Das Amtsgericht Falkenau erklärt daher

den Angestellten Karl Kuta, früher in

England, 235. R. 386. 43; 6. Frau Emma Schwarz geb. Affelt in Berlin, Kaiserstr. 17, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt IR. Dr. Langkau, Ber⸗ lin, gegen den Tiefbauarbeiter Theo⸗ dor Cerr früher in Berlin, Kaiser⸗ straße 17, 253. R. 725. 43; 7. Frau Edith Falbe geb. Stolz, Berlin⸗-Reu⸗ kölln, Friedelstr. 13, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Karl Pickert, Berlin⸗Neukölln, gegen den Kaufmann Hans Falbe, früher Berlin, 217. R. 26. 43; mit den Anträgen zu 1,2 und ] auf Ehescheidung, zu 3 auf Auf—⸗ hebung der Ehe. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Land⸗ gericht Berlin, Grunerstraße, und zwar auf den 1. 28. Februar 1944, 10 Uhr, Zimmer 264, 2. 28. Februar 1944, 19 Uhr, Zimmer 264, 3. 16. März 1944, 19 Uhr, Zimmer 245, 4. 2. März 1944, 19 Uhr, Zimmer 245, 5. 25. März 1944, 19 Uhr, Zimmer 211, 6. 4. April 1944, 10 Uhr, Zimmer 237, 7. 31. März 1944, 19 Uhr, Zimmer 235, mit der Aufforderung, sich durch einen bei die— sem Gericht zugelassenen zu 1—3 Kon⸗ sulenten, 4 Rechtsanwalt als Pro⸗ zeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 5. Januar 1944. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

28291] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Agnes Pionke geb. Marek in Bromberg, Karlstraße 17 bei Patzke, zur Zeit Auffanglager Nakle⸗ Pottolitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Paschotta in ö klagt gegen den Leo Pionke, unbekannten Aufenthalts, früher in Bromberg, auf Ehescheidung aus 5 49 des Ehegesetzes. Die Klägerin ladet den Beklagten zur

mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 1. Zivilkammer des Landgerichts in Bromberg auf den 15. März 1944, 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu

lassen. . rn ern, den 29. Dezember 1943. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

28292] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Leonie Schreiber geb. Scheidel in Erfurt, Kruppstraße 2, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schmidt⸗Seebach in Erfurt, klagt gegen den Kaufmann Alfred Schreiber, zu—⸗ letzt in Plovdiv (Bulgarien), Ulica Czar Assen 7, wegen Ehescheidung mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 3. Zivilkammer des Landgerichts in Erfurt, Friedr.⸗Wil⸗ helm⸗Platz Nr. 37, J. Stockwerk, Zim⸗ mer Nr. 99, auf den 1. März 1944. 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zu— gelassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Erfurt, den 31. Dezember 1943.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

l28ð29g3] Oeffentliche Bekanntmachung.

Es klagen auf Aufhebung bezw. auf

be, d,. aus 5 37 und 49 und Schuldigerklärung aus 8 60 des Ehe⸗ esetzes die Ehefrau des Schmieds Alfred

önschen, Regina geb. Freund verw. Blum, in Essen⸗Steele, Westfalenstr. Nr. 188, vertreten durch Rechtsanwalt Ruschen in Essen, gegen ihren Ehemann in Essen, Stadtwiese 76, jetzt unbekann⸗

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