1944 / 14 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 18 Jan 1944 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 14 vom 18. Januar 1944. S. 2

Schwarz, Irma Sara, geb. 7. 2. 1911 in Schlan, heimatzust. nach Schlan, wohnh. gew. Schlan, Hus⸗ asse 103,

Sihn a rz, Otto Israel, geb. 30. 12. 1907 in Schlan, heimatzust. nach Schlan, wohnh. gew. Schlan, Hus⸗ gasse 153, .

Schwarz, Rudolf Israel, geb. 11. 8. 1906 in Schlan, heimatzust. nach Schlan, wohnh. gew. Schlan, Hus⸗ gasse 103,

2. Stein, geb. Abesser, Anna Sara, geb. 17. 3. 1895 in Lemberg, heimatzust. nach Teltsch, wohnh. gew. Prag VII, Sommerbergstr. 56,

„Stein, Dagmar Sara, geb. 11. 9. 1922 in Wien, heimatzust. nach Teltsch, wohnh. gew. Prag Vll, Sommerbergstr. 56,

Dr. med. Stein, Julius Israel, geb. 24. 1. 1896 in Teltsch, heimatzust. nach Teltsch, wohnh. gew. Prag VII, Sommerbergstr. 56,

Stein, Peter Israel, geb. 13. 6. 1929 in Prag, heimatzust. nach Teltsch, wohnh. gew. Prag Vll, Sommerbergstr. 56,

„Thieberger, geb. Stern, Hermine Sara, geb.

1h 6 , Schlesisch⸗Oftrau, heimatzust. nach

Mährisch⸗Ostrau, wohnh. gew. Mährisch⸗Ostrau, Bahn⸗ hofstr. 29,

Vogel , Zdenek Isrgel, geb. 2. 6. 1897 in Unterkralo⸗ witz, Krs. Ledetsch / Sasau, heimatzust. nach Unter⸗ kralowitz, wohnh. gew. Prag VII, Stroßmayerplatz 4,

Dr. jur. Wan toch, Paul Israel, geb. 12. 12. 1905 in Leitomischl, heimatzust. nach Leitomischl, wohnh. gew. Kladno, Eichenhain 1762,

Weil, geb. Baer, Anna Sara, geb. 18. 11. 1914 in Heilbronn, heimatzust. nach Karlsbad, wohnh. gew. Rokitzan, Bez. Pilsen,

Weil, Herbert Israel, geb. 17. 10. 1904 in Karls⸗ bad, heimatzust. nach Karlsbad, wohnh. gew. Rokitzan, Bez. Pilsen,

. Dr. med. Zakarias, Ladislaus Israel, geb. 18. 3. 1896 in Merovary, heimatzust. nach Prag, wohnh. gew. Prag II, Bischofsgasse 6,

„Zentner, Ernst Israel, geb. 25. 8. 1890 in Neu⸗ deck, Krs. Karlsbad, heimatzust. nach Karlsbad, wohnh. gew. Pilsen, Goethestr. 4,

03. Ziegler, verw. Gans, geb. Blanche, Marie Sara, geb. 31. 10. 1905 in Garnich, heimatzust. nach Prag, wohnh. gew. Prag XIX, Prinz⸗Eugen⸗Str. 26.

Prag, den 14. Januar 1944.

Der Deutsche Staatsminister für Böhmen und Mähren.

J. A.: Dr. Wein mann, Se Standartenführer.

Einziehungsverfügung

Auf Grund 5 1 des Gesetzes über die Einziehung volks- und fen a de fe Vermögens vom 14 Juli 1933 (RGBl. 1 S. 479), der Verordnung über die Einziehung volls⸗ und staatsfeindlichen Vermögens im Lande Desterreich vom 18. November 1938 (RGGl. 1 S. 1620), der Verordnung über die Einziehung volks- und staatsfeindlichen Vermögens in den sudetendeutschen Gebieten vom 12. Mai 1939 (RGBl. 1 S. 919), * 6 , , . 49 des Führers 75 Reichskanzlers über die Verwertung des eingezogenen Ver⸗

69 * Reichsfeinden vom 29. Mai 1941 (RGBl. 1

möge 11. S. 31 wird hiermit der Nachlaß der Jüdin Ham⸗

burger, Mathilde Sara, geb. Stein, geb. am 29. 6. 1859 in München, zuletzt wohnhaft in Würzburg, Erthalstr. 38, ge⸗ storben am 24. 5. 1940, zugunsten des Deutschen Reiches ein⸗ gezogen. Nürnberg, den 12. Januar 1944. Geheime Staatspolizei. Staatspolizeileitstelle Nürnberg⸗Fürth. Otto.

t Bekanntmachung

Die am 14. Januar 1944 ausgegebene Nummer 4 des Reichsgesetzblatts, Teil I, enthält:

Bekanntmachung der Bedarfsstellen außerhalb der Wehrmacht, die zur Inanspruchnahme von Leistungen nach dem Reichs— leistungsgesetz berechtigt sind. Vom 11. Januar 1944.

Umfang: 1 . Verkaufspreis: (. 15 H.. . ebühren: 0, 3 Rate für ein Stück bei Voreinsendung auf unser ker eo fee Berlin 96 200.

Berlin NW 40, den 15. Januar 1944.

Reichsverlagsamt. J. V.: Stern.

Nichtamtliches

Postwesen Weiter gültige Postwertzeichen

Sämtliche in einer Uebersicht zum Amtsblatt des Reichspost⸗ ministeriums Nr. 1 für 1943 aufgeführt gewesenen . en behalten ebenso wie alle später herausgegebenen Postwertzeichen bis auf weiteres ihre Gültigkeit. Neben den Hindenburg⸗ (Me⸗ daillon⸗Kopfbild)ꝰ und den gzrerꝰ (Kopfbild) Marken handelt es sich dabei um die Sonderwertzeichen Kameradschaftsblock der Deutschen Reichspost, Tag der Briefmarke, Heldengedenktag, Ge⸗ burtstag des Führers, en erf, Rennveranstaltung, Braunes Band, Deutsche Goldschmiedekunst, Wehrkampftage der SA, Peter⸗Henlein-Gedenkmarke, Europäischer Postkongreß (auch mit Aufdruck 19. Oktober 1942).

War ch arts tem ]

Betriebliche Heranbildung deutscher Führungskräfte

Der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz hat die Er— wartung ausgesprochen, daß sich die deutschen Betriebe im Jahre 1944 noch mehr als bisher die Heranbildung deutscher Führungs⸗ kräfte angelegen sein lassen. Die erhöhten Aufgaben des neuen Jahres würden mit Gefolgschaften durchzuführen sein, deren Aus— länderanteil größer werde. Da die letzte Verantwortung für die Sicherung und Steigerung des Leistungsstandes in der Rüstungs⸗ wirtschaft nur bei dem deutschen Element in den Betrieben liegen könne, komme es darauf an, den noch vorhandenen Stamm an deutschen Arbeitskräften haltungsmäßig und fachlich zu Füh⸗ rungskräften heranzubilden. Die geeigneten Kräfte seien aus— zuwählen und durch besondere Schulungsmaßnahmen vorzuhe— reiten. Gleiches gelte für solche deutschen Kräfte, die den Be— trieben noch zusätzlich durch Stillegungsaktionen oder andere Maß⸗ nahmen zugeführt werden können. Auch ihre innerbetriebliche Anlernung sei von vornherein unter den Gesichtspunkt zu stellen, daß sie gegebenenfalls Schlüssel⸗ oder Fachkräfte, die zum Wehr⸗ dienst einberufen werden, ersetzen und Führungsaufgaben über⸗ nehmen können. Auch die Betriebsleiter, Ingenieure, Meister und Vorarbeiter müßten sich auf diese Notwendigkeiten des inner⸗ betrieblichen Arbeitseinsatzes einstellen.

Die Betreuung der fremdvöllischen Arbeitskräfte

Zwischen dem Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz und dem Reichsleiter der Deutschen Arbeitsfront ist, wie in der neuesten Nummer des Reichsarbeitsblattes mitgeteilt wird, eine Vereinbarung über die Betreuung der fremdvölkischen Arbeits⸗ kräfte ahgeschlossen worden. Danach hat die DAFß. den alleinigen und ausschließlichen Auftrag der Betreuung aller im Reichsgebiet eingesetzten ausländischen Arbeitskräfte. Ausgenommen hiervon sind nur die im Reichsnährstand eingesetzten landwirtschaftlichen Arbeitskräfte. Zur Ueberwachung aller Betreuungsmaßnahmen hat der Reichsleiter der DAF. eine „Zentralinspektion für die

Betreuung der ausländischen Arbeitskräfte“ eingerichtet. Diese Stelle wird tätig auf Weisung und im Namen des GBA. und des Reichsleiters der DAF. Sie ist allein zuständig zur Ueber⸗ prüfung aller Betreuungsmaßnahmen im Ausländereinsatz in den Betrieben und Lagern. Soweit möglich, hat sie festgestellte Mängel sofort an Ort und Stelle abzustellen und die not⸗ wendigen Weisungen zu erteilen. Unberührt von dieser Regelung bleibt die Befugnis des GBA., Mitglieder seines Stabes und die Präsidenten der Gauarbeitsämter zu beauftragen, sich un— mittelbar über die Verhältnisse im Ausländereinsatz in den Be⸗ trieben und Lagern zu unterrichten.

Keine Bezahlung des Hausarbeitstages

Nach der Anordnung des Reichsarbeitsministers über Arbeits⸗ , ,, für Frauen, Schwerbeschädigte und minder⸗ eistungsfähige Personen sFreizeitanordnung vom 22. Oktober 191453) besteht kein Anspruch auf Vergütung für die durch halbe oder ganze Arbeitstage ausfallende Arbeitszeit. Damit besteht ein Vergütungsanspruch auch in den Fällen nicht, in denen sonst der Lohn oder das Gehalt auf Grund en, , ,. gesetzlicher Vorschriften oder sonstiger Regelung fortzuzahlen wären. Aller— dings ist eine freiwillige Fortzahlung von Lohn oder Gehalt durch die Anordnung nicht verboten worden. Sie ist aber mit Rück⸗ sicht auf den Lohnstop nur insoweit zulässig, als sie vom Reichs⸗ treuhänder der Arbeit oder Reichstreuhänder für den öffentlichen Dienst besonders genehmigt wurde oder ere g wird. er GBA. hat die , ,, gebeten, solche Ausnahme⸗ genehmigungen im allgemeinen nicht zu erteilen und bereits aus⸗ gesprochene Genehmigungen nochmals zu überprüfen. Ausnahmen ö nur in solchen Einzelfällen vertretbar, in denen die Frauen infolge des eintretenden Entgeltausfalls auf einen unbe⸗ dingt notwendigen Hausarbeitstag verzichten müßten. All dies ilt nicht nur für die Lohnempfänger, sondern auch für die Ge⸗ .

Wirtschaft des Auslandes

Spaniens Ausfuhr an chemischen Produkten

Madrid, 17. Januar. Nach den offiziellen Daten hat Spanien in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres für 133 Mill. Pe⸗ seten chemische Produkte ausgeführt. An erster Stelle steht dabei Weinsteinsäure im Werte von 12,8 Mill. Peseten. Abgesehen davon hat die chemische Industrie Spaniens in den letzten Jahren einen großen Aufschwung genommen und stellt zahlreiche Erzeug⸗ nisse, vor allem kosmetische Artikel und Feinseifen, die früher aus dem Ausland eingeführt wurden, jetzt im Lande selbst her. In dem Zentrum der chemischen Industrie Spaniens, Katalonien, bestehen gegenwärtig 1406 Unternehmen mit einem Aktienkapitat von 1 Milliarde eich die zusammen etwa 30 000 Arbeiter be⸗

schäftigen.

Stabilisierung des dänischen Preisniveaus hielt 1943 an Kopenhagen, 17. Januar. Die als Hauptziel der Wirtschafts⸗ politik Dänemarks in den Kriegsjahren angestrebte Stabilisierung des Preisniveaus, die im wesentlichen schon im Jahre 1942 erreicht wurde, hat 1743 aufrechterhalten werden können. Das Preis⸗ niveau sowohl im Großhandel als auch im Einzelhandel war im vergangenen Jahr von einer außerordentlichen Ruhe geprägt. Die Richtzahl für die Großhandelspreise (1935 100) ging 1943 nur um einen Punkt hinauf. Sie lag in den ergen acht Monaten auf 214 und in den vier letzten je auf 215. Wenn das Preis⸗ niveau gehalten werden konnte, ö hat das nach den vom Sta— tistischen Amt aufgestellten Uebersichten neben den eigentlichen Preis regulierungsmaßnahmen seine Ursache in den 1942 und 1943 durchgeführten Maßnahmen zur Bindung der sogenannten unbeschäftigten Gelder, die bis Ende November vorigen Jahres in Höhe von 2400 Mill. Kr. gelungen ist (gegen 1266 Mill. Kr.

Ende 1912). ;

Hohe Fischereierträge Dänemarks

Kopenhagen, 17. Januar, Dänemark hat einen ganz besonders guten Ertrag der Fischerei in 1943 zu verzeichnen. Das gilt insbesondere von der jütländischen Westküste. Mit beigetragen zu dem guten Erfolg hat der milde Winter 1942/43. Die gesamte Fangmenge wiegt nach den vorläufigen Schätzungen etwas über 10 * über der von 1942. Sie dürfte 189 bis 185 Millionen Kilo betragen gegen 162 Millionen Kilo in 1912. In den Preisen ist in 1913 keine Aenderung eingetreten, so daß der Wert des Fanges von 1943 etwa 150 Mill. Kr. ausgemacht haben dürfte gegen 135 Mill. Kr. in 1942.

Die Tariferhöhung der Schweizerischen Bundesbahnen

Zürich, 17. Januar. Nach Schweizer Pressemeldungen soll die vom DoD. bereits gemeldete und zum 1. März 1944 vorgesehene Erhöhung der Tarife der Schweizerischen Bundesbahnen erst am 1 April 1944 erfolgen. Es wird ferner mitgeteilt, daß auch 9 Generalabonnements ein Zuschlag erhoben wird, der z. B. au Abonnements für den Bezug halber Fahrkarten und auf die Abonnements für zusammenstellbare Strecken 5 v. H. ausmacht. Für die 8, 15. und 30-tägigen Abonnements beträgt der Zu⸗ schlag 19 v. H, für Jahresabonnements 5 v. H. Der Preis eines 2monatigen Generalabonnements dritter Klasse stellt sich damit in n f bei Vorauszahlung auf 945 sfrs, bei ratenweisem Be⸗ zug auf 963 ssrs. Noch nicht definitiv entschieden ist, auf welchen Zeitpunkt die Altersgrenze für die unentgeltlich oder zu halber Taxe zu befördernden Kinder heraufgesetzt werden soll. Die Ge⸗ neraldirektion der Bundesbahnen wird diese Frage noch näher prüfen und im Einvernehmen mit den übrigen Transportanstalten zu gegebener Zeit hierüber Beschluß fassen. .

Korsikas Zahlungsmittel im Zeichen der „Befreiung

Ueber die Währungsexperimente, die die „Befreierbehörden“ unserer Gegner ö . h ihnen besetzten Gebieten durchführen, berichtet, Die Bankwirtschaft“ (Nr. 3 vom 15. Fanuar 1944). So hat man vor allem die Wahl der Währungsrelationen mit einer Willkür betrieben, die kaum noch überboten werden konnte. In Franzöfisch Nordafrita wurde die Umtauschrelgtion des Pfundes gegenüber dem Franes zunächst auf 3900 Fres, festgesetzt gegenüber einem bisherigen Kurs von 1765 Fres. Später wurde dann der Umtauschkurs unter dem Druck der de Gaulle⸗Vehörden auf 200 Fres. herabgesetzt. In den besetzten Gebieten Italiens vollends wurde ein Umtauschkurs von 400 Lire für das Pfund gegenüber einer Vorkriegsnotierung von 75 Lire gewählt mit dem selbst— verständlichen Ergebnis, daß die auf diese Weise reichlich verfünf⸗ fachte Kaufkraft der Truppe alle Preisdämme sprengte und eine schwere Versorgungskrise hervorrief.

Wieder eine neue Variante der robitsten währungspolitischen Methoden der „Vereinigten Nationen“ enthüllt sich jetzt im befreiten“ Korsika. Hier liegt die Verantwortung nicht hei den Militärbehörden, sondern bei dem französischen Befreiungskomitee in Algier. Die erste Verordnung dieser neuen Behörde bestimmt, daß die von der Bank von Frankreich emittierten Banknoten im Nominalwert von 500, 1000 und 5000 Fres. aus dem Verkehr zurückgezogen werden die kleineren Noten und die Münzen bleiben im Umlauf —, während gleichzeitig neue Noten der Banque d'Algerie ausgegeben werden. Die zutückgezogenen Noten sind innerhalb einer Zweiwochenfrist bei einer Bank zu depo⸗ nieren. Der Einreicher hat sich durch seine Lebensmittelkarte auszuweisen, auf der die deponierten Beträge und etwaige Aus⸗ zahlungen vermerkt werden. An neuen Noten erhält der Ein⸗— reicher nur 5000 Fres. je Person und außerdem der Arbeitgeber 300 Fres. pro Beschäftigten. Der nicht umgetauschte Betrag kann auf einem Bankkonto gutgeschrieben werden. Den Kreditinstituten wird aber für eine nicht bekannte Frist jede Barauszahlung auch auf Grund älterer Guthaben untersagt. Ebenso darf die Ab⸗ tragung von Schulden während dieser Sperrzeit nur im Ver⸗ rechnungswege erfolgen.

Mit dieser rigorosen Maßnahme wird offensichtlich dreierlei bezweckt: Einmal soll durch die Beschränkung des Umtausches und die Untersagung der Barauszahlungen der Banken der Noten— umlauf gedrosselt und der bargeldlofe Zahlungsverkehr gefördert werden. Für die Neuausgabe von Noten ist ein Höchstbetrag von 275 Mrd. Fres. (also nur 125 Mill. Ee) vorgesehen, was angesichts der sicher auch auf Korsika gegebenen Hortungskendenzen außerordentlich wenig erscheint. Zweitens beabsichtigt man, auf 3. Weise den Notenumlauf auf Korsika gegen jeden etwaigen Schmuggel aus dem besetzten Frankreich abzuschirmen, eine reichlich übertriebene Vorsorge angesichts der Insellage. Schließlich dient die Maßnahme offensichtlich auch einer neuen Kontrolle der Vermögensbildung während der Waffenstillstands, und Be— setzungszeit.

Dieser letztere Zweck kommt auch deutlich zum Ausdruck in einer weiteren Maßnahme der neuen Regierung, die die Depo— nierung aller Inhaberpapiere und Tresorbons bei einer Bank vorschreibt, wobei nur die Staatstitel nach Abstempelung zurück— erstattet werden. Auch hier gilt jeder nicht hinterlegte Befitz als beschlagnahmt. Da auch bei der Deponierung der Wertpapiere die Identitäts- oder Lebensmittelkarte vorzulegen ist, erhalten die neuen Behörden auf diese Weise einen genauen Einblick in den privaten Vermögensstand, was angesichts der französischen Mentalität, die auf die Anonymität der Effektenanlagen stets besonderen Wert gelegt hat, als ein besonders schwerwiegender Eingriff gelten muß. Daß diese Maßnahme nicht zuletzt der politischen Schnüffelei, insbesondere gegenüber Vichy⸗Anhängern, ,,. soll, darf nach den Erfahrungen in Algier angenommen verden.

Die Einwohner von Korsika müssen also ihre „Befreiung“ mit einer zwangsweisen Enthortung ihrer Bargeldreserben, beschränkter Verfügung über ihre Bankguthaben und einer rücksichtslosen Offen— legung ihrer gesamten Vermögensverhältnisse bezahlen, was sicher nicht geringe Enttäuschung hervorgerufen haben dürfte. Die unentwickelte Wirtschaft Körsikas nag mit den Schwierigkeiten, wie sie die Eingriffe der neuen Machthaber in den Geld- und Zahlungsverkehr mit sich bringen müssen, vielleicht ohne allzu schwerwiegende Störungen fertig werden; auf größere Räume und auf, eine differenziertere Wirtschaft angewandt, würde die bürokratisch⸗doktrinäüre Währungspraxis des neuen Korsika⸗ Regimes dagegen schwerstes Unheil anrichten.

Berichte von auswärtigen Devisenmärkten

Prag, 17. Januar. (D. N. B.) Amsterdam 13,27 G., 13,27 B., Zürich 578,90 G., 580,10 B., Oslo 567, 69 G., 56s, 8o B., Kopen—⸗ hagen 5al, 509 G. 522,509 B., London 986,0 G., g9, 19 B., Madrid 236.55 G., 236,95 B., Mailand 99, 909 G. 606,10 B., Rew York 24458 G, 25,02 B., Paris 49,95 G. 50, B., Stockholm 64d, zo G., YB, 80 B., Brüssel 39h, 69 G., 400,40 B., Belgrad 49,5 G., So, 0s B. . G., 50, 95 B., Sofia 30,47 G., 36,53 B., Athen 16,68 G.,

; .

Budapest, 17. Januar. (D. N. B.) Alles in Pengö. Amsterdam 180, 73 Lz, Berlin 136, 29, Bukarest 2,781, Helsinki 6, 90, London , Mailand 17,77, New Jork Paris 6, 81, Prag 13,62, Preßburg II, 71, Sofia 4, 15 v4, Zagreb 6,51, Zürich S6, 20.

London, 17. Januar. (D. R. B.) New York 4,025. 4,03 Y, Spanien (offiz. 44, 900, Montreal 4,43 - 4,47, Schweiz 17,30 - 17.46, Stockholm 16,85 16,95, Buenos Aires (offiz) Rio S3, 6475, Schanghai Tschungking⸗Dollar

Amsterdam, 17. Januar. (D. N. B.!) 12.00 Uhr holl. Zeit. Amtlich.“ Berlin ——, London —, New York —, Paris —, Brüssel 30, 11— 30,17, Schweiz 43, 65 43,71, Helsink —— Italien (Clearing —— Madrid —, Oslo —, Kopenhagen —, Stockholm 44,81 - 44,90, Prag —.

Zürich, 17. Januar. (D. N. B.) II11.40 Uhr. Paris 6, 273, London 17,2, New York 4,30, Brüssel 69, 25 B., Mailand 22467 nom., Madrid 39,A75 B., Holland 2293, Berlin 172,55, Lissabon 12683, Stockholm 102,653, Oslo 98, 62 v,, Kopenhagen 0G s37 3, Sofia 5,37 Y, Prag 17,25, Budapest 1094,59 B., Zagreb 8.75 B., Istanbul 3,59 B., Bukarest 2,31 4, Helsink! 8,75, Preßburg 15,00, Buenos Aires 97, 25, Japan 161,00, Rio 22, 90 B.

Kopenhagen, 17. Januar. (D. N. B.) London 19,34, New Jork 4,79, Berlin 191,89. Paris 10,85, Antwerpen 76,80, Zürich 1I,25, Rom Amsterdam 264,70, Stockholm 114,15, Oslo 109,00, Helsinki 9,83, Madrid Alles Briefkurse.

Stockholm, 17. Januar. (D. N. B. London 16,ss G., 6,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris G., H, 00 B., Brüssel G., 67,50 B., Schweiz. Plätze 97, o G., 97,80 B. Amsterdam —— G., 223,ü50 B., Kopenhagen 87,50 G., 87, 99 B., Oslo 95,35 G., 95,65 B.,. Washington 4,15 G., 4,20 B. Helsink 835 G. S659 B., Rom 22,900 G., 22, 29 B. Kanada 3,B77 G. 3352 B., Madrid —— G., Türkel —— B. Lissabon —— G.) 17,50 B. Buenos Aires 102,50 G., 104,50 B.

Oslo, 17. Januar. (D. N. B.) London G., 17,75 B. Berlin 175,25 G., 176,5 B., Paris —— G. 10,900 B., New York —— G., 440 B., Amsterdam G., 2, 35 B., Zürich 101,50 G., 103, 09 B., Helsinki 8, 10 G., 9,20 B., Antwerpen G. 71,50 B., Stockholm 1094,56 G. 105,19 B., Kopenhagen 915ß G. 9225 B., Rom G., 238,260 B., Prag —— G. B.

London, 17. Zanuar. (D. N. B. Silbe. Barren prompi 23,50, Silber auf Lieferung Barren 23,50, Gold 168/—

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 14 vom 18. Januar 1944. S. 3

Sffentlicher Unzeiger

2. Zwangsversteigerungen. 8. Aufgebote,

S. Verlust⸗ und Fundsachen, 6. Auslofung usw. von Wertpapieren,

1. Unter suchungs⸗ und Straffachen. 4. Qessentliche Zuftellungen, 7. Attiengesellschaften,

3. Zommanbitgesellschaften auf Attie ö 9. Deutsche * ul ns, ,, 9

10. Gejenslschaften m. b. H., 18. 141. GSenoffenschaften, 14. 12. Offene Dandels⸗ und Kommanditgesenschaften, 15.

Unfall⸗- und Znvalidenversicherungen, Deuts che Reichsbank und Bankausweise, Ver schiebene Ber intmachungen.

28702) Aufgebot.

2 F. 10943. Der Gutsverwalter Ernst Müller in Wiktorzyn, Kreis Lomscha, Bezirk Bialystok, hat das Aufgebot des ihm beim Bandenüberfall im Mai 1943 gestohlenen Sparbuchs Nr. 4252 der ö Lomscha über 1000, M beantragt. Der Inhaber des Sparbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. Juli 1944, 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 36, an⸗ beraumten

melden und das Sparbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Sparbuchs erfolgen wird. Bialystok, den 7. Januar 1944. Das Amtsgericht.

28704

Die verwitwete Frau Katharina Zureck geb. Hawryck, geb. am 21. 7. 1887, ist gestorben. Zum Zwecke der Erbregelung werden eventuelle Erben hiermit aufgefordert, sich innerhalb von acht Tagen, vom Tage der Veröffent⸗ lichung aus gerechnet, bei dem Unter— zeichneten Nachlaßpfleger zu melden.

Köslitz, den 11. Januar 1944.

Der Nachlaßpfleger (Hilbrich).

2870

Durch Beschluß vom 11. Januar 1944 ist der Landwirt und Sischler⸗ meister Ferdinand Frohmut, geboren am 8. Mai 1909 in Orlistaw, ohne letzten Wohnsitz im Inland, polnischer Staatsangehöriger, für tot erklärt und als Zeitpunkt des Todes der 31. De⸗ zember 1937 festgestellt worden. 4565. .

Berlin, den 11. Januar 1944.

Amtsgericht Berlin.

5. Verlust⸗ u. Fund achen 28653

Der Versicherungsschein Nr. 255 732 auf das Leben der , Emilie Tisler ausgestellt, ist verlorengegangen und wird hierdurch von uns für kvaftlos er⸗ klärt, sofern nicht innerhalb von 14 Tagen Ansprüche bei uns geltend gemacht werden.

Berlin, den 13. Januar 1944. Mannheimer Lebensversicherungs⸗ Gesellschaft AG.,

Berlin W 8, Krausenstr. 9 / 10.

28654 Aufgehot.

Der Versicherungsschein Nr. 31 827 über RM 5000, ausgestellt von der VoHKk Lebensversicherungsanstalt ost—- deutscher Handwerkskammern V. a. G. u Berlin auf den Namen Willi Schlö⸗ , Schneider, Berlin 8W 68, Alte Jakobstr. 96/7, wird hiermit aufge⸗ boten. Er wird kraftlos, falls er bei der Volk nicht innerhalb zweier Monate vorgelegt ist.

Berlin, den 14. Januar 1944.

VO HK Lebensversicherungsanstalt ostdeutscher Handwerkskammern V. a. G. 28297

Volksfürsorge Lebensversicherungs⸗ Aktiengesellschaft der Deutschen Arbeits⸗

front, Hamburg 1.

Die folgenden Versicherungsscheine, auf das Leben der Bezeichneten lautend, ind abhanden gekommen: Aldag, Friedrich, 537 510; Bachert, Ludwig, GL I96 613; Blessing, Emma, 1371931; Butz, Georg, GI. 11694; Druwe, Hans, 1652018, Flemmig, Herbert, 1035928; Friedel, Martin, Gl 214 989; Gast, Wilhelm, GL 292154; Heckmann, Jakob, 3208918; Heck⸗ mann, Maria, 7931 694; Heckmann, Raymund, 8 995061; Heyn, Wilhelm, GL 307422; Honermeyer, Karl⸗Heinz, GL 324 586; Horch, Oskar und Katha⸗ rina, GL 143 A3; Just, Friedrich, L I7Z0III; Kranz, Louis, 1719396; Kurz, Max, El. 3102509; Meißner, Rudolf, Gi. 21747; Meyer, Her⸗ mann, GL 207269; Müller, Hans, LI5068I; Müller, Karl, GL 234 054; Philipp, Elfriede, 2 074919; Rieder, Rudolf, GL 232 313; Seggewiss, Wil⸗ helm, Gl. 324 951; Spiegel, Walter, L254 789; Schmädicke, Hans, L 49 43 Schmidt, Alois, 1 547 085; Schumann, Walter, Gl, 192 087; Stötzel, Kurt, GL. 142 27: Wächter, Herbert, Gl. 27 319; Wedel, Heinz, EL. 321 365 Weiherer, Franz, 6 458 383. Wein⸗ mann, Friedrich, GL, 322 446; Wessen⸗ dorf, Lisa, GI. 147 858. Hinterlegungs⸗ scheine: Fruhstorfer, Marie, 1 558 456 Gutjahr, Pauline, 1732 115; Grube, Heinrich, L. 64 399; Jochim, Franz,

2215 515 228 M5; Zurk, Erich,

3180 46314; Kerber, Heinz, 1 953 8751 Kohl, Wilhelm, 1721 232; Lange, Paul, J, 81 880. Wer Ansprüche aus diesen Versicherungen zu haben glaubt, möge sie zur Vermeidung 69 Inter⸗ gangs innerhalb von zwei Monaten vom Tage des Erscheinens dieses Auf⸗ ruses an bei uns geltend machen. Hamburg, den 18. Januar 1944. Der Vorstand.

len Aufgebotstermine, seine Rechte schriftlich oder mündlich anzu⸗

2870)

Folgende Versicherungsscheine sind bhanden gekommen:

A gI 460

s. . . Werner Joens

J 1205 186 .

. . 37 Walter Fraas A 143 964 Emil Noelle A 156029 Dr. Walter Klei A 164616 Heinrich Reichhold A 193325 August Jacobs A 204890 Herbert Giesecke à 214105 Hans Wilcke 234 149] Dr. phil. Bernhard Bl 4787 Frank

375 500 Edmund Ollig

à 1585 6 Erika Hoofe

1050083 Otto Wupper 79636 Adolf Bäcker

UL 323 426 Josef Buick

U 861 902 Ernst Wilhelmi

Zweitschrift zu

A 1003788 Kurt Hahndorf

Die Inhaber der Versicherungsscheine werden aufgefordert, sich binnen zwei Monaten zu melden, andernfalls die Versicherungsscheine hiermit für kraftlos erklärt werden.

Berlin, den 18. Januar 1944.

Allianz Lebensversicherungs⸗AG.

6. Auslosfung usw. von Wertpapieren

28656 Bekanntmachung. Die 8. Auslosung der 4 25 Schuldverschreibungen des Um⸗

2 A h z 1

schuldungsverbandes deutscher Gemeinden

findet am 24. April 1944 statt. Bei einem Umlauf von rd. Reichsmark 19040009000, werden rd. Reichsmark 98 000 000. ausgelost. Die Rück⸗ zahlung erfolgt vom 2. 10. 1944 ab zu 109 v. H.

Berlin, den 15. Januar 1944. Umschuldungs verband deutscher Gemeinden.

n, mschergenossenschaft, Essen. Auslosun von Teilschuldverschreibungen.

Die Auslosungen zu folgenden An⸗ leihen der Emschergenossenschaft:

a) 4 (früher 823) 5 Mill.⸗A nl.

1926 VI. Ausg. Reihe A, b) 43, (früher 6 3) 5 Mill.⸗Anl. 1927 VI. Ausg. Reihe B haben am 10. . 1944 statt⸗ gefunden.

Die einge Nummern sind in der Berliner Börsenzeitung Nr. 16 vom 17. Januar 1944 bekanntgegeben. Auf diese Bekanntmachung wird verwiesen.

Essen, den 11. Januar 1944.

Der Vorstand.

28657 Kundmachung über die 4. Auslosung von Schuld⸗ verschreibungen der 4 Higen Anleihe des Reichsgaues Steiermark vom Jahre 1940.

Am 5. Januar 1914 wurden die nachstehend angeführten Stücke im Ge⸗ samtbetrage von RM“ 313 300, zur Rückzahlun zum Nennwert ab 1. August kat ausgelost:

Buchst. A über Nennwert 100, R.Mn: Nr. 14 16 17 24 31 88 89 98 155 156 187 1938 221 222 225 228 263 272 279 293 319 337 340 364 371 406 408 421 484 491 521 531 555 620 628 649 684 695 725 739 753 772 7823 794 808 810 821 885 886 888 g03 944 gs8 995 1025 1027 1038 1051 1092 1115 1116 1122 1176 1189 1205 1210 1223 1286 1304 1306 1320 1383 1385 1397 1405 1426 1455 1491 1507 1553 1560 1605 1622 1660 1709 1714 1753 1768 1793 1812 1821 1822 1878 1907 1939 1913 1948 1964 2003 2022 2059 Alz 2119 2150 2152 2168 2165 2172 2193 2220 2236 2258 2285 2307 2330 2341 2342 23847 2400 2110 2413 2429 2441.

Buchst. Bz über Nennwert 500, -M: Nr. 38 65 175 187 208 232 276 303 360 369 375 400 40 419 435 496 515 535 538 549 583 624 632 675 700 713 721 729 748 760 768 798 809 811 818 829 835 361 895 958 972 973 975 1000 1017 100 1021 1043 1047 1063 106 1145.

Buchst. OC über Nennwert 1000, R. A: Nr. 19 26 62 81 93 95 111 113 122 123 124 125 130 151 252 274 287 288 3654 367 375 392 501 553 597 662 682 685 703 710 771 776 777 7580 811 813 S847 850 855 8933 911 951 988 991 1039 1061 1081 1087 1108 1109 1121 1134 1164 1174 1178 1179 1183 1213 1245 1266 1278 1299 1337 1378 1402 1412 1453 14158 1461 1555 1620 1626 1628 1550 Jig 1822 1872 1890 1918 1988 2011 229 2046 2417 2055 20563 2097 3099 2153 2165 271 2177 2235 2283 3355 3395 3134 2427 2166 2490 2529 3553 3589 2593 26518 2532 2653 2688 717 4 7794 25339 2859 2574 29000 35e 915 3013 3025 3071 3078 3088 3094 3117 3156 3158 3180 3215 3242 3255 3277 3326 3350 3383 3388.

Buchst. DO über Nennwert 5000, I 41: Nr. 41 85 97 119 122 168 197 255 269 273 287 356 3867 3385 457 460 464 476 483 527 528 560 562 582 59g8 657 663 686.

Die BVesitzer der gezogenen Stücke werden aufgefordert, die Kapitalbeträge der ausgelosten Schuldverschreibungen gegen Rückgabe der Schuldverschreibun— gen und der zugehörigen Zinsscheine per 1. 2. 1945 u. s. nebst Erneuerungs⸗ scheinen bei der Creditanstalt-Bankver— ein Wien und deren Zweiganstalten, der Landeshypothekenanstalt für Steier⸗ mark in Graz, der Länderbank Wien Aktiengesellschaft und deren Zweigan⸗ stalten oder dem Hypotheken- und Cre⸗ ditinstitut in Wien

7. Attien· gesellschaften

28676 uta Hoch⸗ und Tiefsbau⸗Aktiengesell⸗ schaft Breslau. Ausgabe neuer Gewinnanteilscheinbogen. Die neuen Gewinnanteilscheinbogen zu unseren Altien Nr. 301-1500 wer⸗ den gegen Rückgabe der Talons durch die Dresdner Bank in Breslau und Berlin verausgabt. Breslau, den 10. Januar 1944. Der Vorstand.

28677 artsch, Quilitz & Co. Aktiengesell⸗ ö schaft, Berlin. Für das Geschäftsjahr 1942 kommt eine Dividende bon 4 3 zur Verteilung. Die Auszahlung erfolgt ab sofort bei dem gern e fr Donald Flatow, Ber⸗ lin W 8, Mohrenstr. 10. Zur Ein⸗ lösung kommen Dividendenscheine Nr. 7. Berlin, den 11. Januar 1944. Der Vorstand.

25680 Hotel⸗Aktiengesellschaft Chemnitzer Hof, hemnitz.

Auf Grund der zweiten Verordnung des Reichsministers der Justiz vom 23. Dezember 1943 über die Einschrän—⸗ kung von Mitgliederversammlungen findet die auf den 11. Februar 1944 einberufene Hauptversammlung unserer Gesellschaft nicht statt.

Chemnitz, den 12. Januar 1944.

Der Vorstand. Adam Leupold.

286811 Berichtigung.

Bei der im Reichsanz. Nr. 2, 2. Seite, unter Tageb.⸗Nr. 28028 veröffentl. Auslosung von Teilschuldverschreibun⸗ gen der * Anleihe von 1938 der Main ⸗Kraftwerke Akttiengesellschaft, Fraukfurt a. M. -⸗Höchst, befindet sich ein Druckfehler. Bei den Stücken zu je iM 500 muß die Nummer hinter 56750 nicht 65775, sondern richtig: 05755 lauten.

28721 Bierbrauerei Durlacher Hof A. G. vorm. Hagen, Mannheim.

Laut Beschluß von Vorstand und Aufsichtsrat unserer Gesellschaft gelangt der Dividendenschein Nr. 1 unserer Ak—= tien mit R 18, abzüglich Kapital ertragssteuer nebst Kriegszuschlag an unserer Gesellschaftskasse sowie bei der Deutschen Bank, Filiale Mannheim, ab 19. Januar 1944 zur Einlösung.

Mannheim, den 15. Januar 1914.

Der Vorstand.

287221

Carl Petereit Aktiengesellschaft.

Gemäß F 2 der 2. Verordnung über die Einschränkung von Mitgliederver⸗ sammlungen vom 23. 12. 1943 geben wir unseren Aktionären hierdurch be⸗ kannt, daß die zum Donnerstag, dem 27. Januar 1944, einberufene Haupt⸗ versammlung unferer Gesellschaft nicht stattindet.

Der Vorsitzzer des Aufsichtsrates:

Johannes Bundfuß.

E87 20

Den Aktionären unserer Gesellschaft , wir hiermit zur Kenntnis, daß auf Grund der 2. Verordnung über die Einschränkung von Mitgliederversamm— lungen vom 23. 12. 1943 (RGGBl. S. 686) die Hauptversammlung im Jahre 1944 ausfällt. In der nicht! ratssitzung vom 12. Januar 1944 ist für Geschäftsjahr 1942/43 eine Dividende von 4 * beschlossen. Die Auszahlung erfolgt bei den Banken:

Commerzbank A.⸗G. in Wenigerode, Wernigeröder Bank: Schoof, Wilkens C Altvater in Wernigerode und an der Gesellschaftskasse.

Wernigerode, den 13. Januar 1914.

Hasseröder Bierbrauerei A. ⸗G

28724

Gaswerk Schiffweiler Aktiengesellschaft. Die auf den 29. Januar 1944 ein⸗

berufene 43. ordentliche Hauptversamm⸗

lung findet gemäß Anordnung vom

23. Dezember 1913 (RGBl. 1 S. 686)

nicht statt. Der Vorstand.

258714 hein⸗Sieg Eisenbahn⸗Aktiengesellschaft, Beuel am Rhein. Altbesitzgenußrechte

Der unterzeichnete Vorstand der Rhein-Sieg Eisenbahn⸗AG. in Beuel am Rhein hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, die Alibesitz— n nr, der Gesellschaft zum Nenn⸗ betrag abzulösen.

Die Ablösung muß gegen Vorlage der Genußrechtsurkunden bis späte⸗ stens 31. Juli 1944 erfolgen. Die Ge⸗ nußrechtsinhaber werden hierdurch auf— gefordert, die Genußrechtsurkunden ent— weder bei der Kasse unserer Gesellschaft in Beuel am Rhein oder beim Bank— ö Pferdmenges & Co., Köln, oder ei der Deutschen Bank, Berlin, vor— zulegen.

Der Vorstand. Degenhardt. von Hobe.

28715

Oscar Dörffler, Aktiengesellschaft,

Bünde i. wen

Auf Grund der 2. Verordnung des Reichsministers der Justiz vom 25. 12. 1943 über die Einschränkung von Mit⸗ gliederversammlungen, fällt die für den 15. Januar 1944 einberufene Haupt⸗ versammlung unserer Gesellschaft aus. Die vom r f es: und Vorstand für das Ges äftssahr 1942/43 be⸗ schlossenen 33 2. Dividende werden ab 15. 1. 1944 gegen Einlieferung des Ge⸗ winnanteilscheines Nr. 17 mit FRM 3,75 e Aktie abzü ö 15 3. Kapitalertrag⸗ ö leinschl, Kriegszuschlag) bezahlt bei unserer Gesellschaftskasse, bei der Dresdner Bank, Berlin, oder deren Niederlassungen in Minden Westf.) und Bünde (Westf.).

Bünde (Westf., den 10. Januar 1944.

Der Vorstand. Dörffler. Fricke.

28718 Communal⸗Bank für Sachsen, Leipzig.

Wir laden unsere Aktionäre hiermit zu der am Freitag, dem 18. Februar 1944, vormittags 11 Uhr, im Sitzungs—⸗ saal im ersten Stock des Grundstücks Goethestraße 2 in Leipzig stattfindenden außerordentlichen Hauptversammlung ein, in der über Aenderung verschiede⸗ ner Satzungsbestimmungen Beschluß gefaßt werden soll.

Aktionäre, die in der Hauptversamm— lung ihr Stimmrecht ausüben wollen, haben gemäß § 14 der Satzung ihre Aktien oder die Hinterlegungsbescheini⸗ gung eines deutschen Notars oder einer Wertpapiersammelbank spätestens am 16. Februar 1914 bei einer der im fol⸗ genden angegebenen Stellen zu hinter⸗ legen: in Leipzig bei der Gesellschaft selbst oder bei der Allgemeinen Deut⸗ schen Credit⸗Anstalt, der Dresdner Bank in Leipzig, der Industrie⸗ und Handels⸗ bank A.⸗G., in Berlin bei der Reichs⸗ Kredit⸗Gesellschaft A. G.

Erfolgt die Hinterlegung bei einem Notar oder einer Wertpapiersammel⸗ bank, so müssen die Hinterlegungs⸗ bescheinigungen die Aktien nach Nummern und Nennbetrag bezeichnen und die Erklärung enthalten, daß die Aktien vor dem Versammlungstage ohne Rückgabe der Bescheinigung nicht aus der Verwahrung gegeben werden.

Leipzig, den 15. Januar 1944.

Der Vorstand.

28723

Die für Dienstag, den 25. Januar 1944, in Augsburg anberaumte Haupt⸗ versammlung der Aktienbrauerei zum Hasen Augsburg findet gemäß Ver⸗ ordnung des Herrn Reichsjustizministers vom 23. Dezember 1943 nicht statt.

Durch Beschluß des Vorstandes und des Aufsichtsrates wird die Dividende auf das Aktienkapital von RM 2,4 Mill. für das , 1912143 auf 5 vom Hundert festgesetzt.

Die Auszahlung der Dividende er⸗ folgt gegen Einreichung des Divi⸗ dendenscheines Nr. 9, abzüglich 15 9. Kapitalertragssteuer ab 26. Januar 1944 bei der

Bayerischen Vereinsbank in Augs⸗

burg. in München,

Bayerischen Staatsbank in Augsburg,

in München,

Bayerischen Hypotheken- und Wechsel⸗

Bank in Augsburg, in München,

Deutschen Bank in Augsburg, in

München, in Berlin,

Dresdner Bank in Augsburg, in

München, in Berlin.

Die Verzinsung der noch im Umlauf befindlichen Genußrechte von Reichs⸗ mark 93 850, für das Jahr 1 beträgt 3 v. S. Die Auszahlung der Zinsen erfolgt gegen Einreichung des n ,. Nr. 10 ab 26. Januar

Aktienbrauerei zum Hasen Augsburg. Der Vorstand.

28678

An die Inhaber der Genußscheine von 1938 zu der ehemaligen 6 25ů (8 2) Anleihe von 1926 der Aschinger Akltien⸗ Gesellschaft. Berlin.

Obwehl für unser Geschäftsjahr 1942 eine Dividende nicht verteilt wird, werden wir freiwillig auf die Genuß⸗ cheine für das Uefa, stcsehr 1942 einen

etrag von 2745 ihres Nennwertes aus⸗ zahlen.

Die Zahlung erfolgt vom 20. Januar 1944 ab gegen Abstempelung der mit einem doppelten Nummernverzeichnis , , Genußscheine bei der

Deutsschen Bank, Berlin,

Commerzbank, Berlin,

Dresdner Bank, Berlin

Hardy & Co. G. m. b. H., Berlin.

Berlin, im Januar 1944.

Aschinger Aktien⸗Gesellschaft. Der Vorstand.

38677 Rheimnische Hypothekenbank, Mannheim. Uebersicht über bisher erfolgte Kün⸗ digungen und Verlosungen. Es sind oekündigt bzw. verlost: 1. Emissionen der Rheinischen Hypo⸗ thekenbank. Mannheim, sämtliche 5 r 5 (41 3) Liquidations⸗ Pfandbriefe, Zertifikate und Gut⸗ scheine gekündigt bezw. verlost, sämtliche 1M, * Schuldverschreibun⸗ gen (Kommunal Obligationen) Reihen 1 bis VIII gekündigt, außerdem von den 4 9 Schuldverschreibungen (Kommunal ⸗Obligationen) Reihe XII die Stücke mit den End⸗ nummern 2, 6 und 0 verlost, von den 4 * Vfandbriefen der Reihen 26 bis 30 die Stücke mit den Endnummern 6 und 0 verlost. 2. Emissionen der ehemaligen Ber⸗ liner Hypothekenbank A. G.. Berlin, sämtliche Emissionen gekündigt. Mannheim. im Januar 1944. Der Vorstand. Dr. Schmölder. Perdelwitz.

* Vriscrỹ

zur Anmeldung von Aktien der

Eleltromechanischen Werke Rohn

Zielinsti A. G., Warschau, Werke

Zychlin und Teschen. volnische Bezeichnung: Taklady Elektromechaniczane Rohn Zielinski Spolka Akeyjna, Licencja Brown Boveri.

Auf Grund von 5 31 der Verord—⸗ nung über die Abwicklung der Forde⸗ rungen und Schulden polnischer Ver⸗ mögen (Schuldenabwicklungsverord⸗ nung) vom 15. August 1941 (RGBl. 1 S. 516) und der dazu ergangenen 5. Anordnung der Haupttreuhandstelle Ost Kr Durchführung der Schulden⸗ abwicklungsverordnung (AO. Nr. 16) vom 8. Mai 192 (Deutscher Reichs anzeiger Nr. 108/42 werden hiermit die Aktionäre der Elektromechanischen Werke Rohn Zielinski A. G., Warschau, Werke Zychlin und Teschen, Lizenz Brown, Boveri, polnische Bezeichnung: zaklady Flektromechanicane Rohn zelinski Spolka Akeyijna, Licencja Brown Boveri, aufgefordert, ihre Aktien bei dem unterzeichneten kommissarischen Verwalter binnen einer Frist von drei Monaten anzumelden.

Die Aktionäre haben mit der An⸗ meldung die Aktien entweder in Ur⸗— schrift einzureichen oder ihren Besitz durch die Hinterlegungsbescheini⸗ gung einer Devisenbank und, wenn die Hinterlegung im Ausland er⸗ folgt, durch die Hinterlegungsbeschei⸗ nigung einer als zuverlässig aner⸗ kannten n lan ssch*n Bank nachzu⸗ weisen, in der die Urkunden gengu zu bezeichnen sind (Nennbetrag, Stück- nummer).

Erfolgen die Anmeldungen und die Vorlegung der Aktienurkunden (oder der , nicht innerhalb der , enen Frist, so werden die Aktien für kraftlos er⸗ klärt werden.

Die Aktionäre haben bei der An⸗ meldung der Aktien oder der Einrei- chung der Urkunden (Hinterlegungs⸗ bescheinigungen) nachzuweisen:

1. daß sie nicht zu den Personen ge⸗ hören, deren Vermögen nach der Polenvermögensverordnung vom IJ. September 199 (RGBl. 1 S. 1270) der Beschlagnahme unter- liegt, und

2. entweder a) daß ihnen das Mitgliedschafts⸗

recht am 1. September 1939 zu⸗ stand (Altbesitz), oder

b) wenn sie das Mitgliedschafts.

recht nach dem 1. September 1989 erworben haben, daß ihr Rechtsvorgänger nicht zu den Personen gehört, deren Vermo⸗ gen der Beschlagnahme nach der Volenvermögensverordnung un⸗ terliegt, und daß diesem das Mitgliedschafts recht am 1. Sep⸗ tember 1939 e,.

Der persönliche Nachweis zt wie folgt zu führen:

1. für deutsche Staats. und Volks—⸗

zugehörige:

durch Staatsangehörigkeitsaus. weis, nete Kennkarte des Deutschen Reiches, Ausweis der