Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 22 vom 27. Januar 1944. S. 2
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von und an Behörden können im Verkehr mit der enstpost Alpenvorland eingeschrieben werden. en sind demnach in beiden Richtungen ehördenverkehr: Gewöhnliche und eingeschrie⸗ eingeschriebene Wertangabe Zeitungsdrucksachen sstellen) bis 1000 g,
Postwesen
Neue Sondermarke Vom 29. Januar bis 15. März 1944 gelangt bei den größeren Postämtern eine Sondermarke zur Ausgabe, die der Reichspost⸗ minister zum 56. Januar 1944 herausgibt. ) * Marke zu 54 und S6 M stammt von dem Kunstmaler Gottfried Klein⸗München.
gewöhnliche Wertbriefe 3000 el, gewöhnliche Drucksachen bis 500 (von Zeitungsverlegern und Zeitungsvertriel ewöhnliche Geschäftspapiere, Warenproben und Mischsendungen Privgtverke hr: Gewöhnliche und einge⸗ Briefe bis 1000 g, eingeschrie⸗
Postkarten,
Der Entwurf der
is 500 g; b) im at v schriebene Posttarten, gewöhnliche Deutsche Dienstpost Alpenvorland bene Briefe bis 500 g, 6 , bis
Zur Beförderung durch die Deutsche Dienstpost Alpenvorland won Zeitungsberlegern werden in beiden Richtungen jetzt auch zugelassen: a) im B hörden verkehr: und Misch
und Briefe bis 500 proben und Mischsen
B; d 3 und Zeitungsver⸗
eitungsdrucksachen ö ; eschäftspapiere,
triebsstellen⸗ bis 1000 g, gewöhnliche
Wilhelm S proben und Mischsendungen bis 500 g.
deren Inh rich Wilhel
Geschäftspapiere, Warenproben und b) im Privat verkehr: ge⸗ eschriebene Postkarten
chäftspapiere,
gewöhnliche endungen bis 509. g riefe über 500 bis 1909. und gewöhnli ü ꝛ ngen bis 500 g. Briefe bis zum Gewicht
Paketdienst mit Italien, San Marino und der Vatikanstadt
Im Dienst mit Italien, San Marino und der Vatikanstadt ist das Höchstgewicht für Pakete auf 5 kg festgesetzt worden.
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Berlin. 2
Wir ich art stet
der Gefolgschafter nicht ohne Beeinträchtigung seiner wirtschaft⸗ Schulentlassungs⸗ Heirats- und Krankheitsbeihilfen an niedrig entlohnte Gefolg⸗ schafter können regelmäßig gezahlt werden, dürfen aber keinen zusätzlichen Arbeitslohn darstellen.
Die zusätzlichen Betriebsleistungen für den Lebensabend
Drei Milliarden Reichsmark für Altersrenten und Beihilfen
Eine Uebersicht über den Stand der freiwilligen betrieblichen Altersfürsorge in Deutschland und gleichzeitig eine Aufklärung von Zweifelsfragen veröffentlicht der Diplom⸗Versicherungs sach verständige Dr. Dr. Ernst Heißmgann im „Vierjahresplan“. Mit mehr als 8000 Unterstützungskassen und einem. Vermögen von rd. drei Milliarden Reichsmark stellt die betriebliche Alters⸗ fürsorge in Form freiwilliger Leistungen einen bemerkenswerten Poften der zusätzlichen Alters und Hinterbliebenenversorgung beteiligten Stellen entwicklung besondere Aufmerksamkeit. n für die Steuerfreiheit solcher Unterstützungskassen und die stellung von der Aussichtspflicht ist, daß die Leistungen der Kasse freiwillig erfolgen und ohne Rechtsanspruch der Gefolgschafts⸗ Auch muß die Verwendung der Kassenmittel im und tatsächlich dauernd ge⸗ fter zu laufenden Beiträgen Schließlich muß
Die Aufgaben der Erzeugungsschlacht in 1944
Im Mittelpunkt einer Arbeitstagun bauernschaft in Güstrow, an der die stabsleiter und die Vorsitzenden der Wirtschaftsverbände teil⸗ nahmen, stand eine Ansprache des Reichsobmannes Behrens der zur Zeit eine Besichtigungsreise durch Mecklenburg unternimmt. Reichsobmann Behrens stellte anfangs heraus, daß die Landwirt⸗ schaft nicht nach denselben Gesichtspunkten wie die Industrie arbeiten kann, denn eine Vielzahl von mehreren Millionen Einzelbetrieben kann nicht einheitlich kommandiert werden. J verantwortlich für die Durchführung der großen Richtlinien, die vom Reichsnährstand zur Erfüllung der Aufgaben der Erzeu⸗ Diese Aufgaben werden 1944 noch weil die Erträge der eigenen Scholle in rat der Ernährun ft gilt bereits seit dem Reichs⸗ Alle unfere Leistungen dienen dem Nur weil die Landwirtschaft die Marktordnung ehalten hat, hat sie es erreicht, olkes mit Lebensmitteln sicherzu⸗ n Landwirtschaft beruht otwendigkeit der Markt⸗
Herrmann ; im Haus der Landes⸗
reisbauernführer, Kreis⸗
ihrer Weiter⸗
Kommandi Unbedingte Vorauss
ist erlosche:
mitglieder. d vorgesehenen Sinne satzungsmäß sichert und es dürfen die Gefolg l en Zuschüssen nicht verpflichtet sein. chaft oder den Vertrauensmännern das Recht zustehen, an der Verwaltung der Kassenheträge beratend mitzuwirken. Der Grund der Zulassung gesetzlicher betrieblicher Altersversorgung ohne Rechtsanspruch liegt darin, daß die Mehrzahl der Betriebe, die auf diesem Gebiet für ihre Gefolgschaft etwas tun wollen, von Anfang an nicht in der Lage sind, die der Pensionskassen mit Rechtsanspruch sammlung des versicherungsmathemati kapitals und die Herauslösung dieser Summen als Sonderver⸗ mögen aus den Betriebsmitteln. x der Kasse nur von Fall zu Fall vorgesehen ist, darf das Kassen⸗ durchschnittlichen Kassen, die laufend Altersrenten in besonderen
Hier ist jeder selbst⸗
oder sonsti
der Gefolg gungsschlacht gegeben sind.
größer sein als bisher verstärktem Ausmaße Denn für die deutsche Landwirt bauerntag 1934 die Losung: deutschen Volk. ehn Jahren streng dur ersorgung des deutschen Die Arbeitsleistung der deuts auf der freiwilligen Anerkennung der Darum müsse auch Freiwilligkeit der Marktordnung stets das Gesetz des Handelns der Landwirtschaft bleiben.
Der Reichsobmann hob weiter hervor, daß es noch mehr darauf ankomme, die Erzeugungsschlacht auf den größeren Bedarf an Selbstverständlich muß aber der Viehbestand auf der Höhe und durchgehalten werden, und die Er⸗ zeugungsschlacht der Landwirtschaft mu die Ernährung von Menschen und Vieh Umstellung auf pflanzliche Nahrung gab der r linien bekannt. Bei der Erzeugung der Landwirtschaft muß jeder stets bedenken, daß bereits halb Europa eine Arbeitsgemeinschaft bildet, auch andere Länder für die deutsche Rüstung arbeiten. Für diese Länder muß nun die deutsche Landwirtschaft ihrerseits mit Lebensmitteln im Austausch sorgen.
Eingehend behandelte dann der Reichsobmann die einzelnen Erzeugungsgebiete, für die er bestimmte Richtlinien gab. beauftragte die Kreisbauernführer, in ihren Arbeitsbereichen diese Aufgabe nach Lage der Dinge vorzutreiben, und betonte dabei, daß die Rindviehhaltung immer noch die wesentlichste Fettquelle darstellt, daß deshalb die Rindviehbestände mindestens auf gleicher Döhe wie bisher zu halten sind. Daneben muß aber auch die Schweinemast mindestens gehalten, möglichst noch gesteigert wer⸗ den, um den Fleischbedarf mit decken zu helfen.
sein werden.
trengen Vor üllen, z. B. ch benötigten Deckungs⸗
Aktiengesell
jetzt vereh . Sofern die Unterstützung aus Franulefi leistungen der Kasse betragen. Witwengeld neben Einzelunterstützungen ällen gewähren, können außerdem das versicherungstechnische Deckungskapital dafür zuwendungen an eine Unterstützungskasse gelten nur dann als steuerbefreit, wenn sie sich in einem bestimmten Rahmen — 20 99 der jährlichen Lohn- und Gehaltssumme — halten und nicht zur Ansammlung eines unangemessen Vielfach herrschen noch Aussicht zu stellenden Renten. wärtigen Sozialversicherung, auf die anzusehende Leistungen sorgung wünschenswert. abgesehen, nur um die
pflanzlicher Kost umzustellen.
ansammeln. jährlichen Betriebs-
darauf gerichtet sein,
ohen Kassenvermögens eichsobmann Richt⸗
eiten über die H t nicht der Sinn em Gebiete als ausreichend Daher ist eine zusätzliche Ver⸗ ich somit, von eihilfen handeln, die wirt⸗ schaftliche Sorgen aus schwerer Krankheit, Unfall oder Arbeits⸗ unfähigkeit im Alter dem Gefolgsmann erleichtern. t, daß sich die Rentenbeihilfen fast ausnahmslos nach einer aufzeit von gewönhlich fünf Jahren aus einem Grund⸗ und teigerungsbetrag zusammensetzen. Für die weib⸗ lichen Gefolgschaftsmitglieder betragen die Beihilfen meist etwa Einmalige Beihilfen können gewährt werden bei zwangsläufig erwachsenen erhöhtem Geldbedarf, den
Wirtschaft des Auslandes
Fast 2 Millionen Arbeitstage verlor England 1913 durch Streiks
Wie der Londoner „Spectator“ mitteilt, ingen in Großbritannien in den ersten elf Monaten des Jahres 45 1676009 Arbeitstage durch Streiks verloren. rechenden Ziffern für
bert Boer .
Mitinhaber
und Druck ahlung von
Die Praxis
Generalanz
und Wilhe ; n,, ; einem jährlichen
70 7, der Mannesrenten.
deutsche W . D Nach den schlechten Jahren — im letzten Vorkriegsjahr 1938 verzeichnieten die Bundesbahnen ein Defizit von 35,2 Mill. sfrs. — hatten sich während des Krieges die Abschlüsse der Bundesbahnen mehr und mehr gebessert, da diese allmählich eine Monopolstellung erhielten. Bundesrat Celio die Lebenshaltungskosten in der Schweiz die erhöhungen kaum einen Einflu da 67 25 aller Reisenden Fahrkarten zu ermä— . Ge Nur ein Fünftel der zum gewöhnlichen Tarif reisenden hrtarte einfacher Fahrt, die mit den acht werden sollen, die übrigen vier benutzen Rückfahrkarten, die nur mit einem Zuschlag von 10 3, höchstens 1,ů20 sfrs, ausgestattet werden. T J also geschont, auf großen Strecken betragen die Zuschläge nur 5 3. ch im Güterverkehr sind nach Ansicht von Bundesrat Celio die Tariferhöhungen so bescheiden, daß sie allein niemals einen preis= steigernden Einfluß auf die Kleinverkaufspreise ausüben können. Im ungünstigsten Falle könnten sie höchstens eine Erhöhung um 1M 3 bewirken.
geringer als im Vorjahre.
und 1940 sind 1530000 und 10 990. Der „Speetator“ beklagt sich darüber, daß die englische Bevölkerung apathisch und anspruchsvoll sei. Gleichzeitig hat die Regierung einen neuen Feldzug höhung der Arbeitsleistungen und zur Beseitigung der Arbeits n bel Sir Stafford Cripps, det Minister für Flugzeugbeschaffung, eröffnete ihn mit einer sehr ernsten Rede, in der er den Arbeitern den Vorwurf machte, sie hätten den Ernst der Lage Englands noch längst nicht erkannt.
betonte, da
kommenden Tari haben würden,
ditgesellscha igten Gebühren „Lederfabri heim T8, Personen löst eine
reitigkeiten begonnen. 1 Zuschlägen (13 *)
Der Fernverkehr wird
Erhöhung der französischen Eisenpreise Paris, 25. Januar. Die französische Regieru französischen Eisenhandel, die Veraufspreise f und phosphorhaltiges Gießereiroheisen auf 1572 bzw. 1420 ff ö Das bedeutet eine Heraufsetzung um ca. 20 3 gegenüber den am 1. Dezember 1940 letztmalig festgesetzten Notie⸗ i Die Preise für Walzwerk⸗ Halb- und Fertigfabrikate lönnen vom Eisenhandel um etwa j7 * gegen die Prei Dezember 1940 erhöht werden. vorgesehen durch Aenderung der Treurabatte, Vergütungen an die Weiterverarbeiter us selbst wurden bis jetzt noch nicht ermächtigt zus Die Lage der Werke, deren Gef steigen, bildet Gegenstand von Verhandlungen mit der sischen Regierung.
„Jost“ Fab * . Jost“ F ermächtigte den
hämatithaltiges
Kerte Jos Tonne zu erhöhen.
Ausbau der türkischen Kohlengruben Die türkische Regierung hat lenbergbau erhöhte Aufmerksamkeit zuzu⸗ ollen im Rahmen eines Planes, der im Laufe von 15 Jahren durchgeführt werden soll, mit einem Kosten⸗ aufwand von schätzungsweise 1560 Mill. Türkpfund ausgebaut Dank einiger bereits ergriffenen verwaltun konnte die Steinkohlenför
l, 26. Januar. en, dem Ko ie Gruben
rungsanstal Frankfurt
Weitere Preiserhöhungen sind lich beschlo Gütedifferenzen, w. — Die Hüttenwerke ihre Preise herauf⸗ mit beschrä tehungskosten weiter .
ꝛ und technischen Maßnahmen den letzten Mongten nach Ueberwindung des Grubenholzmangels
schon so weit gefördert werden, daß die Tagesproduktion 10 050 t
Keine Erhöhung der schweizerischen Leben die neuen Eisenbahntar
Bekanntlich s
Shaltungskosten durch Japan das führende Fischereiland im Pazifik — Jährlich werden
etwa sechs Millionen Tonnen Meereserzeugnisse gewonnen
Japan, das Land der aufgehenden Sonne, kann als das führende Fischereiland im Fernen Ssten gelten, wischen Deutschland und Japan beachtliche fischwirtschaftliche Von dort kamen konserven, vor allem aber Tran und; mehl spielte für die deutsche Landwirtschaft eine bedeutende Rolle, war doch das jgpanische Sardinen mehl ein beliebtes und begehrtes Kraftfutter für die Vie gedrängten Bevölkerung Japans i besonderer Bedeutung, im ganzen verhältnismäßig gering i von vornherein gezwungen, in be Reichtum des Meeres für ih die Fleischerzeugung im L sorgung mit tierischem Ei ertrag an Meereserzeugnis
Zürich, 25. Januar. der neuen Beförderungssteuer in der nierung der Bundesbahnen dienen. rungssteuer auch der zur verkehr betroffen wurde, höhung der Eisenbahnfah
ollen die Einnahmen aus Schweiz zur teilweisen Sa— Da aber von der
Zeit besonders daniederliegende hat der Bundesrat belannklich eine Er— g ab 1. April d. J. erwarten die, Bundesbahnen die übrigen Transport— Wie aus Schweizer autet, handle es f ch notwendige Maßnahme
fer der Finanzpolitik zur end— 1 ng der Schweizerischen Bundes frs. erfordern soll.
Vor dem Kriege bestanden
esalzene Lachse,
Handelsbeziehungen. Gerade dieses
mechanische rpreise mit Wirkun Mehreinnahmen bis zu 30 Milk. anstalten Zunahmen bis 12 Mill. Kreisen zu der Erhöhung dieser Tarife verl nicht um eine betriebswirtschaftli sich, sondern um einen Vorläu gültigen oft geforderten Saniern bahnen, die 13 Mrd. s
Zu der Erhöhung der Eisenba rat Celio als Verkehrsminister, scheinlich einen Ausgabenüber schuß der Betriebseinnahmen
Prokura de Bei der zusammen⸗ das Ernährungsproblem von umal die Bodenfruchtbarkeit des Landes t. Die Japaner waren daher onders intensiver Weise den re Volksernährung zu erschließen. Da ande nur gering ist, stützt sich hei 7 auf gig! isch en, also an Fischen
beläuft sichẽ in Groß ⸗Japan auf . 6 M
Gi p pi nꝑꝝ
hntarife erklärte kürzlich Bundes— daß die Bundesba 3 schuß haben werd sei allerdings um 1633 Mill. ffrs.
Dhme, Göp
des Herma hnen 19843 wehr⸗
er Gesamt⸗ Der Ueber⸗ r .
Weichtieren und illionen Tonnen,
auf die eigentlichen japanischen Inseln entfallen 3,6 — 3,7 Millionen Tonnen. Demgegenüber belief sich der Gesamtfang der deutschen Seefischerei im Jahre 1938 nur auf 718 0060 Tonnen, betrug also nur reichlich ein Zehntel der gesamten japanischen Meeres— produktion. Setzt man die Bevölkerung des eigentlichen japa— nischen Inselreiches zu dem Fischfangertrag in Beziehung, so er⸗ ibt sich ein Kopfverbrauch von 85 Kilogramm, während in utschland der Kopfverbrauch nur 12 Kilogramm erreichte.
Der Bereich der . Fischerei hat sich in den letzten Jahrzehnten, wie „Tie deutsche Fischwirtschaft“ schreibt, auf weiteste Gebiete vom Beringmeer im Norden bis zu den tropi— schen Gewässern ausgedehnt. Die Fischvorkommen sind aber noch keineswegs voll ausgenutzt, insbesondere in den nördlichen Meeresteilen kann die fe n noch bedeutend intensiviert wer⸗ den. Die japanische Regierung sieht hier große Reserven für die Zukunft. Bei der Ausdehnung der Fanggebiete ergibt sich auch ein bedeutend vielseitigeres Fischsortiment, als wir es von unserer eigenen Fischerei kennen. Im Norden sind die Hauptfische der Lachs und die Seeforelle ie der Hering und der Kabeljau. Dazu kommt die große, bis sechs schwer werdende Krabbe. Ferner weisen die nördlichen Meeres- teile riesige Felder von Seetang auf. In den subtropischen Ge— bieten spielen die Sardinen sowie Thunfischarten die beherrschende Rolle. Dazu kommen als Fische des freien Wassers die Makrelen und der r ich went sowie als Bodenfisch der beliehteste japanische Fisch, nämlich der Tai, der auch, im europäischen Mittelmeer in i n Umfange vertreten ist. Unübersehbar zahlreich sind die Arten der tropischen Fische, ⸗
Diese Fanggründe und dieser Fischbestand bilden die Grundlage für das japanische Fischereigewerbe. 1,5 Mill. Menschen sind
haupt⸗ und nebenberuflich als Fischer oder Arbeiter in der japani⸗
. Fischwirtschaft tätig, etwg eine Million allein als Fischer. 350 000 n kleine Fahrzeuge stehen im Dienste der Fischerei. Die Zahl der größeren ih enge ist, verhältnis⸗ mäßig gering. Die japanische Fischdampferflotte belief sich 1938 erst auf 90 Schiffe, und zwar Dieselmotorschiffe. Neben der hauptsächlichen Kleinfischerei ö Großunternehmen entstanden. Nach der japanischen Statisti : ertrages auf die Küstenfischerei und nur 39 v. H. auf die Hoch— seefischerei. Kennzeichnend für die ,, Küstenfischerei ist eine weitgehende mn n gn andwirtschaft und ile, Vielfach j der Fischer selbst Bauer und betreibt die Fischerei als Nebenerwerb. Außerdem hestehen moderne Fischereigenossen— schaften nach europäischem Muster. Sehr mannigfaltig sind die Fangmethoden und Geräte der naher hn Küstenfischer. Im Gegensatz zur deutschen n . pielt die Angelfischerei eine n re em g große Rolle, . ;
In den Erträgen der Küstenfischerei stehen die Sardinen an erster Stelle. Vor dem Kriege wurden jährlich rund 1K? Mill. t Sardinen gefangen. Rechnet man den Sardinenfang von Kgrea von 1,4 Mill. t hinzu, dann erreicht der japanische Sar⸗ dinenfang 2,6 Mill. t, also etwa das Dreieinhalbfache des gesamten deutschen Seefischfanges, 10 vH. des Gesamtfanges wer⸗ den zur Fischmehl- und Oelgewinnung verwendet. Der Hering kiel in der Fischerei des Nordens die ausschlaggebende Rolle,
r wird aber nur wenig gegessen, dient vielmehr gleichfalls fast nur für die Fischmehl⸗ und Oelproduktion. Bei dem geringen
Interesse des japanischen Verbrauchers für den Hering werden
die Heringsschwärme bei weitem noch nicht genügend genutzt. Insbesondere die gewaltigen Heringsmengen vor Kamtschatka werden kaum ausgenutzt.
Unter den nicht zu den Fischen gehörigen Meereserzeugnissen der Küstenfischerei stehen die Tange weitaus an erster Stelle. Es folgen die Krebse und Tintenfische sowie die Muscheln und andere Weichtiere, Wie in, Deutschland, Norwegen und Holland wird auch in Japan die, Auster gezüchtet. Die Austern— zucht blüht besonders in der japanischen Binnenfischerxei. Diese verfügt auch über Karpfenzuchtanlagen und Aalabwachshetriebe, die in der Welt einzigartig dastehen. . ;
Die japanische Hochfeefischerei ist überwiegend in großen pri— vatwirtschaftlichen Gesellschaften zusammengefaßt. Sie ist in erster Linie auf den Lachs⸗ und an zweiter Stelle guf den Thun⸗ fischsang gerichtet. In den letzten Jahrzehnten sind die nörd—⸗ lichen Fernfischereien Japans von den Sowmjetküsten Ostasiens, insbesondere vor Kamtschatka, stark emporgeblüht. Stark ist der Export von Lachskonserven, entweder als Lachs in Dosen oder als gesalzener Lachs. Die Lachsfischerei wird vom Ufer aus betrieben. Auf Grund des Fischereiabkommens werden die Lachsfangplätze in jährlichen Vexeinbarungen wischen der Sowjetunion und Japan aufgeteilt. Außerdem hat Japan große Mutterschiffe, schwimmende Konservenfabriken, gebaut, von denen jedes von einem Schwarm von Fangbooten be⸗
gleitet ist, die auf hoher See fischen.
Berichte von auswärtigen Devisenmärtten
Prag, 26. Januar. (D. N. B.) Amsterdam 13,27 G., 18,27 B. Zürich os, 0 G., 566,10 B., Oslo S6, 60 G., Bös, 8o B., Kopen, hagen 521,50 G., 522, 50 B., London 98,90 G., 99, 19 B., Madrid 235, 53 G., 236,55 R., Malland 99, 90 G. 065, io B., Rew Hor 24,968 G., 25,02 B., Paris 49,95 G., So, os B., Stockholm ög4, 60 G, 59h, 8o B., Brüssel 395, 6 G., 400, 45 B., Belgrad 49,95 G., 5o, 5 B. Agram 49, 95 G., bo, 5 B., Sofia 30, 47 G., 36,53 B., Athen 16,58 G. 16,72 B.
Budapest, 26. Januar. (D. N. B.) Alles in Pengö. Amsterdam 180,73 , Berlin 136,20, Bukarest 2, 18 Y, Helsinki 6, 99, London — — Mailand 17,77, New Jork —— Paris 6,81, Prag 13,62, Preßburg 1I,71, Sofia 4,15 4, Zagreb 6,81, Zürich 80, 20.
London, 26. Januar. (D. R. B.) New York 4,02 ½ 4,03 , Spanien (offiz.) 44,99, Montreal 443 - 4,47, Schweiz 17,30 - 1740) Stockholm 16,85— 16,905, Buenos Aires (offiz. — —, Rio S3, 645, Schanghai Tschungking⸗Dollar — —.
Amsterdam, 26. Januar. (D. N. B.) [12.00 Uhr holl. Zeit. Amtlich.“ Berlin ——, London — —, New York — —, Paris ——, Brüssel 30, 1 — 30,17. Schweiz 43, 63 = 43,1, Helsink
1 *
— — Italien (Clearing — —, Madrid — —, Oslo — — Kopenhagen — —, Stockholm 44,81 — 44, 90, Prag — —
Zürich, 26. Januar. (D. N. B.) III.40 Uhr.) Paris 6, 25, London 17, ?, New. York 4.30, Brüssel 69,25 B., Mailand 22,57 nom., Madrid 39,75 B., Holland 2293, Berlin 172,565, Lissabon 17,76, Stockholm 102,664, Oslo 98,6 v., Kopenhagen go, 87 V9, Sofia 65,37 ½, Prag 17, 25, Budapest 104,50 B., Zagreb S, jß, Istanbul. 3,565 B., Bukarest 2, 8 3, Helsinki 8,76, Lreßburg 5, oh, Buenos Aires 9s, 28, Jahan loi, gr. Rid Lz, vo .
Kopenhagen, 26. Januar. (D. N. B.) London 19,34, New York 4,79, Berlin 191,80, Paris 10,85, Antwerpen 76, S0, Zürich III,25, Rom —. — Amsterdam 264,70, Stockholm 114,15, Oslo 109,00, Helsinki 9,83, Madrid — —. Alles Briefkurse.
Stockholm, 26. Januar. (D. N. B. London 16,85 G., 16,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris —— G., 9,00 B., Brüssel — — G., 67,50 B., Schweiz. Plätze 97, 00 G., 97,80 B., Amsterbam — — G., 225,56 B., Kopenhagen 87, 60 G. 87,90 B. Oslo 96,68 G., 95,65 B., Washington 415 G., 4,20 B., Hessinki S, 35 G. 8,569 B., Rom 22,00 G., 22,20 B. Kanada 3,77 G. 382 V., Madrid —— G., Türkei —— B. Lissabon —— Gy, 195,50 V. Buenos Aires 102,50 G., 104,50 B.
Oslo, 26. Januar, (D. N. B.) London —,— G., 17,75 B., Berlin 175,25 G., 176,715 B., Paris — — G.,. 10,00 B., New York == G,, 4440 B., Amsterdam — — G., 2, 8, B., Zürich 101,50 6. l0oß, 90 B., Helsini s, 10 G., oH, 0 B., Antwerpen == G. 71,50 B. Stockholm foä,s5ß G. 1605, 10 B., Kopenhagen 9l,iJ G. 9225 G. Rom — — G., 23,20 B., Prag —— G. — — B.
London, 26. Januar. (D. N. B., Sube, Barren prompt 23,50, Silber auf Lieferung Barren 23,50, Gold 168 /—
Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 2 vom 27. Januar 1944. 8. 3
Sffentlither Anzeiger
amm, 4. Qeffentliche Zuftellungen, 8. Verlust⸗ und sunbsachen, 6. Auslofung ufw. von Wertpapieren,
Unter suchungs⸗ und Straffachen. 2. Zwangs ve 3. Aufgebote,
8. Rommanbitgesellschaften auf Mttien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften,
11. Genofsenschaften, ? 14. Deutsche Neichsdant und Bantkausweise,
. Artiengesellschaften, 19. Geselsschaften m. S. S. cs. Unsall- und Juvalidenversicherungen, 12. Offene Handels⸗ und Rommandetgesellschaften, 15. Verschiedene Bekanntmachnngen. 1
8. Aufgebote
Grundbuchsache Straße 95, 956 a Ecke Lausitzer Platz], Luisenstadt Band J Blatt 3395 ist die Hypothek Abteilung 111 Nr. 26 über IJ5 060 Feingoldmark der ausge⸗
bürgerten Jüdin Selma Sara Stein
auf? das Deutsche Reich übergegangen. Ueber diese Hypothek ist dem Gläubiger an Stelle des bisherigen Briefes ein neuer Brief erteilt. Berlin, den 15. Januar 1944. Amtsgericht Berlin.
echs Kilogramm . Abteilung 402.
Der Nikolaus Wunderle und der Friedrich Wunderle haben das Aufgebot des Briefes zu der im Grund⸗ ( Gernsheim Abt. III Nr. 4, für die Hessische Lan⸗ . eingetragene S85800,— GM beantragt. der Urkunde wird aufgefordert auf Mittwoch, 27. September 1944, vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermin seine Rechte ö und die Urkunde vor legen, widrigenfalls die Kraftloserk g der Urkunde erfolgen wird. Gyoß Gerau, den 21. Januar 1944. Amtsgericht.
othek über er Inhaber
aaanzumelden entfallen 719 v. H. des Gesamt⸗-
Bekanntmachung. 141 Myslowitz Blatt 906/26. Ueber die SBSypothek von 4000, — Goldzloty in Ab⸗
des Grundstücks Blatt 906 Myslowitz — frühere Be⸗ Blatt 223 Schloß Myslo⸗ anläßlich der Einziehung der Hypothek für das Deutsche Reich auf
Antrag des Leiters der Treuhandstelle Kattowitz ein neuer Hypothekenbrief er⸗ Mit der Erteilung des nmneuen Briefes ist der alte Brief kraft⸗ (8 11 d. BS. v. JJ. 5.
1940 — RGBl. 1 Seite 1270 — in Verbindung mit 5 1 d. VO. v. 18. 3. 1938 — RGBl. 1 Seite 317.) Grund⸗ stückseigentümer ist der Wagenmeister Konrad Kutz heriger Hypothekengläubiger war der Oberbahnassistent Gieschewald⸗Nord. Amtsgericht Myslomitz, .
zeichnun
teilt worden.
los geworden.
Nikischschacht. Alfons Witas ire er,.
Jan. 194.
, 44. Die Gastwirtsehe tr ud Wailand in Großenhain, Rade⸗ burger Str. 4, Bevollmächtigter: Gast⸗ wirt Hugo Wailand Radeburger Str. 4, hat das Aufgebot des angeblich verlorengegangenen Spar⸗ kassenbuches der Städtischen Sparkasse zu Großenhain Nr. 121 846, ausgestellt auf den Namen der Gertrud Wailand
in Großenhain, beantragt. haber dieses Buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. März 1944, vorm. 99, Uhr, vor dem unter— zeichneten Gericht, Zimmer 14, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch wrzulegen, sonst wird das Buch für . los erklärt werden. Amtsgericht Großenhain,
in Großenhain,
Aufgebot. Der technische Angestellte Albert Heicke, Broitzem, hat beantragt,
n seit dem 5. Olktober 1915 vermißten 2 Friedrich Wilhelm Heike (Musketier, 10. Kompanie Infanterie⸗ regiments Nr. 92), geboren am 29. Ok⸗ ber 1893 in Broitzem, zuletzt wohn— ft in Broitzem, für tot zu erklären. dieser Verschollene wird aufgefordert, kinen Verbleib spätestens bis zum Fonnabend, den 11. März 1944, mit⸗ tags 12 Uhr, dem Amtsgericht
weig zum Aktenzeichen 2 II g zuteilen, widrigenfalls die Todes⸗
Auskunft über Leben oder T schollenen geben können, werden auf— gefordert, obigen Zeitpunkt und Aktenzeichen dem Gericht anzuzeigen. & Januar 1941.
od des Ver⸗
Braunschweig, den Das Amtsgericht. 2. — 1
. J INg9 / 37. F. 82. 45. Allgemeinen
Die Aktien der e Lebensversiche⸗ nk⸗Aktiengesellschaft in Berlin, ren Firma jetzt Nordstern⸗Lebensver⸗ ellschaft lautet,
sicherungsbank ngestellt auf je
über je 1000, — 4, un — En, und z 10 997, b) Serie II Nr. 263, beide riederike Stucken⸗ ⸗ rlottenburg, lautend, Serie J Nr. 10995, ch Serie IJ 54, beide auf den Ramen Gertrud Berlin⸗Charlottenbur autend, und e) Serie J Nr. 1099 Serie II Nr. 253, beide auf den kamen Marie Stuckenschmidt, Berlin— harlottenburg, lautend, sind für kraft⸗ erklärt worden. erlin⸗Charlottenburg, 24. 12. 1943. Amtsgericht.
Berichtigung.
12 F 643. In Rr. 11 dieser Zeitung om 14. Januar 1944 ist die Kraftlos= rklärung des 4 35 (8 3) Goldpfand⸗
er Kasseler gen des fred n asse, Kassel, bekanntgemacht worden.
chmidt, Berlin⸗Cha
Stuckenschmidt,
— ?, , ,,,
. O0, — H. M
Richti 7. es heißen: „4 7 (836) Goldpfandbriefe Reihe 1 Nr. 01478 zu 200, — HM der Landeskreditkasse in Kassel.“ Kassel, den 18. Januar 1944. Das Amtsgericht.
298i Durch Ausschlußurteil vom 18. Ja⸗ nuar 1944 — 4 F 6s4d8 — ist der Grundschuldbrief der für die Komu— nalna Kasa Oszezednosci miasta Bydgoszerzy in Abt. III des Grund⸗ buchs von Pelplin Blatt 146 unter Nr. 3 eingetragenen Grundschuld von 4000, — Zloty mit 6 v. H. jährlich . für kraftlos erklärt worden. irschau, den 18. Januar 1944. Das Amtsgericht. Abt. 4.
29184 Aufgebot.
Durch Ausschlußurteil vom 21. Ja⸗ nuar 1944 ist der Sypothekenbrief über die im Grundbuch von Geistingen Band 41 Blatt 1541 a in Abt. 1I1 unter Nr. 4 n e sm, Restkaufpreis⸗ hypothek von 3000, — Goldmark für kraftlos erklärt worden.
Zustellungen 29156) Oeffentliche Zustellung.
143 R 15144. Die Frau Bronislawa Schröder geb. Mankowski aus Char⸗ lotten, Kr. Karthaus, Westpr., Prozeß⸗ bevollmächtigter,! Rechtsanwalt Dr. Glang in Danzig, klagt gegen ihren
Ehemann Leo Schröder aus Kossau,
Kr. Karthaus, z. 3. unbekannten Auf⸗
enthalts, auf Ehescheidung aus 8 49
und Schuldigerklärung des Beklagten gemäß § 60 Ehegesetz. Der Beklagte
wird zur mündlichen Verhandlung des
Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer
des Landgerichts in Danzig auf den 24. März 1944, 10 Uhr, Zimmer 277, geladen mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmäch— tigten vertreten zu lassen.
Danzig, den 17. Januar 1944. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
29084 Oeffentliche Zustellung.
4 R. 616/1943 Spegele Therese, geb.
Grieblinger, in München, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hartmann in München, klagt gegen Spegele Rudolf, Kaufmann, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Beklag— ten, nicht vertreten, wegen Eheschei⸗ dung, mit dem Antrage zu erkennen: J. Die Ehe der Streifsteile wird aus Verschulden des Beklagten geschieden, vorsorglich wird Ehescheidung nach § 55 des Ehegesetzes beantragt. IJ. Der Be— klagte hat die Kosten des Verfahrens ß tragen. Die Klägerin ladet den Be—
lagten zur mündlichen Verhandlung
des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer 46 des Landgerichts München!] auf Dienstag, den 21. März gad, vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal 35, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten zu bestellen. Zum Zwecke der re nulicht Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
München, den 19. Januar 1944. Geschäftsstelle des Landgerichts München J.
29157] Oeffentliche Zustellun ö.
I944. — Reich, 3
Kaufmann in München, , ö. ö bs bezahlt Kre ezahlt.
Kläger, Prozeßbevoll mächtigter: Rechts—=
anwalt Dr. Sauter in München, klagt gegen Reich, Emilie, dessen Ehefrau,
ur Zeit unbekannten Aufenthalts,
Beklagte, nicht vertreten, wegen Ehe⸗— scheidung mit dem Antrage zu er⸗ kennen: J. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden der Beklagten ge⸗ schieden. II. Die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreites zu tragen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streites vor die 1. g,, . des Landgerichts München
den 29. März 1944, vormittags 8 Uhr, S8. S. 453s1, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtig⸗ ten zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekanntgemacht.
Lauf Mittwoch,
München, den 22. Januar 1944. Geschäftsstelle des Landgerichts München II.
[29185] Oeffentliche Zustellung.
2b R. 1344. Der Schlosser Rudolf
Rozynsti (Ruzynski) in Polsnitz bei . i. Schles., 3 blick 30, e
tsanwalt
r. Klugert in Schweidnitz, klagt gegen
Anna Rozynski (Ruzynskis geb. Flam⸗ mann, unbekannten Aufenthalts, früher in Bukarest, auf Ehescheidung aus 5 55 des , . Termin zur münd⸗ lichen J R
vor. der 2. Zivillammer des Land erichts in Schweidnitz ist auf den 6. März 1944, vormittags 10 Uhr,
erhandlung des Rechtsstreits
1944 ab bei den bis stellen
Verzeichnis der aus früheren Aus⸗ losungen rückständigen Stücke der Pfand⸗
anberaumt. Die Beklagte wird zu
diesem Termin hiermit geladen mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗
treten zu lassen. Schweidnitz, den 20. Januar 1944. Geschäftsstelle des Landgerichts.
6. Auslosung usw.
von Wertpapieren 2918)
Ritterschaftliches Kreditinstitut
des Fürstentums Lüneburg in Celle. Kündigung von 455 Reichsmarkpfand⸗ briefen Büchstabe D (abgestempelte Ab⸗
findungspfandbriefe). Wir kündigen hiermit zur ich ahlung
am 1. April 1914 sämtliche noch um⸗ laufenden und nicht früher ausgelosten Stücke unserer n . Reichsmark⸗ pfandbriefe Buchstabe D.
Die Einlösung erfolgt vom 1, April ö Einlösungs⸗
briefe Buchstabe D
(655 ., bzw. 49 R abgestempelte bzw.
A * Stücke): a) gekündigt zum 1. April 1938:
Serie Vl zu 50, — GM: Nr. 314; b) ge⸗ kündigt zum 1. Juli 1940: Serie III zu 500, — GM: Nr. 541; Serie 1V zu 209, — GM: Nr. 192, 755; Serie V zu
100, — (4M: Nr. 182, göß; e) gekündigt
zum 1. April 1942: Serie V zu
100— GM: Nr. C11; d) gekündigt zum 1. April 1943: Serie 11 zu 1006 CGM:
Nr. 281, 389; Serie 17 zu 200 G. AM: Nr. 236, 313, 4, gas. 830, 333; Serie V zu 100 — GA: Nr. 345, 798.
Celle, den 1. Februar 1944. Ritterschaftliches Kreditinstitut des
Fürstentums Lüneburg Ritterschaftliche
Kreditkommission. J. V.: von der Wense.
73 Attien- gesellschaften
29l69)
Böhme Aktiengesellschaft, Delitzsch. Gemäß §z 4 der 2. Verordnung zur
Einschränkung von Mitgliederversamm⸗ lungen vom 23. 12. 1943 haben Vor⸗ stand und Aufsichtsrat beschlossen, 3,2 7, Dividende zu verteilen.
Gegen Vorlage des Gewinnanteil⸗
scheines Nr. 3 ko]mmen R. 3,20 Divi⸗ dende auf je nom. EM 100, — Aktien⸗ kapital abzüglich 10 . ,, steuer und 5 * Kriegszusch
Deutschen Bank, Filiale Leipzig, Leip⸗ zig C 1, bei dem Bankhaus Paul Schauseil & Co in Halle a. d. Saale, Bitterfeld und Delitzsch, sowie bei der Gesellschaftskasse zur Auszahlung.
ag bei der
Delitzsch, den 24. Januar 1914. Der Vorstand. Albert Böhme.
EI F']
Vorstand und Aufsichtsrat unserer
Gesellschaft haben in einer Sitzung am 19. Januar 1944 beschlossen, für das Geschäftsjahr 1942 eine Dividende von 6 75 zu verteilen. Danach werden auf die Dividendenscheine Nr. 17 der In⸗ haber⸗ und der Vorzugsaktien je Reichs⸗ mark 6, — abzüglich Steuer, 9.
mark 5,10, in Karlruhe bei der Kasse der Gesellschaft, der Deutschen Bank, . Karlsruhe, der Dresdner Bank, 9
o Reichs⸗
iliale Karlsruhe und in Freibur Brsg., bei dem Bankhaus Z. 3
Karlsruhe, 20. Januar 1944.
Badenia Verlag und Druckerei A. G.,
Karlsruhe. Der Vorstand. Erich Vollmar.
a Dolberg Attiengesellschaft.
Durch Beschluß des Vorstandes und
Aufsichtsrates wird die Dividende für das Geschäftsjahr 1942 auf 4,4 , fest⸗
esetzt, die unter Abzug von 15 35
Kapitalertragsteuer ab sofort gegen Ein⸗ reichung des Dividendenscheines Nr. 11 bei der Gesellschaftskasse zur Aus- Ehlung gelangt. Die bereits geleisteten
orauszahlungen werden hierauf ange⸗
rechnet.
Berlin. Januar 1944. Der Vorstand.
fie, von 4 7, be Auszahlung dieses Gewinnes erfolgt ab sofort gegen Gewinnanteilschein Nr. 15 mit RM 12 — für die Altie . 15 33 Kapitalertragsteuer u
29188 , d, de, e.
allwerke, Dornap. Nach der 2. Verordnung über Ein⸗
schränkung von Mitgliederbersammlun⸗
en vom 23. Dezember 1943 findet eine
Hauptversammlung unserer Gesellschaft in diesem Jahre nicht statt.
Aufsichtsrat und Vorstand haben ge⸗—
mäß 3 4 der genannten Verordnung den e ng, , für das am 30. 6. 1943 abgelaufene Geschäftsjahr e
nehmigt und die ß i feng eines chlossen. Die
er an der Kasse der Gesellschaft in
Dornap bei der Deutschen Bank in Bankhaus J. Wichelhaus P. Sohn A.⸗G. Berlin, der Commerzbank Aktiengesell⸗ und dem Bankhaus von der Heydt⸗ schaft in Berlin und den Zweignleder⸗ Kersten Söhne, beide in Wuppertal⸗ lassungen dieser beiden Banken in Elberfeld.
Köln. Düsseldorf, Essen, Frankfurt Dornap, den 24. Januar 1944.
a. M. und Wuppertal, ferner dem Der Vorstand.
29167]. Umtauschauffor derung
an die Inhaber der aus Umtausch der 799 und der 67 Dollarbonds von 1927,
1928 und 1930 stammenden 53 und 4 Y, Reichsmartschulv verschreibun⸗ gen von 1934 der
Rheinisch⸗Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft, Essen, und der 5Yh Teilschuld verschreibungen des R2sE von 1939.
Laut Bekanntmachung der Gesellschaft vom 20. 1. 1944 (veröffentlicht im Reichsan⸗ zeiger vom 22. 1. 1944) sind die 59, und 40 Reichsmarkschuldverschreibungen von 1934 des RWé zur Rückzahlung zum Nennwert zum 29. Februar 1944 gekündigt worden. Die 59 Schuldverschreibungen von 1939 sollen ebenfalls zum nächsten zu⸗ lässigen Termin zur Rückzahlung zum Nennwert gekündigt werden. .
Wir bieten hiermit den Inhabern der gekündigten und zu kündigenden Stücke im Namen und im Auftrage der Gesellschaft den Umtausch in Schuldverschreibungen einer neuen 49, NMWwéG⸗Anleihe von 1944 (K enn⸗Nummer 36 469) an.
Die neue Anleihe, deren Einführung an den Börsen zu Berlin, Düsseldorf, Frank— furt a. M. und Hamburg baldmöglichst beantragt werden wird, ist wie folgt ausgestattet:
Die Anleihe ist eingeteilt in Abschnitte zu nom. RM 1000, — und 500, — die auf den Namen der Deutschen Bank, Berlin, ober deren Order lauten und mit deren Blanko⸗ indossament versehen sind.
Die Verzinsung beträgt 499 jährlich; die Zinsen sind halbjährlich nachträglich am 2. Januar und 1. Juli eines jeden Jahres zahlbar. Der Zinslauf beginnt am 1. Januar 1944. Jeder Schuldverschreibung sind Zinsscheine für 190 Jahre und ein Erneuerungs⸗ schein beigegeben. Der erste Zinsschein lautet auf den 1. Juli 1944. Auf Grund der Verordnung des Reichsministers der Justiz vom 17. 11. 43 erfolgt jedoch b. a. w. die Zinszahlung nur einmal jährlich, und zwar am 1. Oktober. ö
Die Tilgung der Schuldverschreibungen erfolgt zum Nennwert durch Auslosung in 20 jeweils um die ersparten Zinsen anwachsenden Jahresraten, von denen die erste am 2. Januar 1950 gezahlt wird. Die Schuldnerin ist berechtigt, die planmäßige Tilgung der Anleihe zu verstärken durch zusätzliche Auslosung von Schuldverschreibungen zu einem planmäßigen Termin oder durch freihändigen Rückkauf. Zusätzliche Tilgungen sind jedoch auf spätere planmäßige Tilgungsraten nur anrechenbar, wenn sie im Wege der Auslosung erfolgten. Die Gesamtkündigung der jeweils nicht getilgten Schuld⸗ verschreibungen zur Einlösung zum Nennwert ist mit einer Frist von 3 Monaten zu einem Zinstermin, frühestens jedoch zum 2. Januar 1950, zulässig. Seitens der Gläu⸗ biger sind die Schuldverschreibungen unkündbar.
Die Forderungen aus den Schuldverschreibungen der neuen Anleihe werden durch Eintragung einer zum Anleihezinsfuß verzinslichen Gesamtgrundschuld in Höhe des Anleihebetrages bzw. durch Eintragung entsprechender Vormerkungen gesichert, und zwar auf dem gleichen Besitz der Schuldnerin und ihrer Tochtergesellschaften, der für die Anleihe von 1939 zur Sicherung verwandt wurde und unter den gleichen Voraus⸗ setzungen wie bei der Anleihe von 1939. Im Rahmen dieser Voraussetzung ist die bei der Anleihe von 1939 vorbehaltene Berechtigung der Schuldnerin, im gleichen Range mit der Anleihe weitere Anleihen zu sichern, auch bei der neuen Anleihe vorgesehen, und zwar unter Zugrundelegung der gleichen Grenzen für die Gesamtbelastung. Bei allen der Anleihe vorgehenden Belastungen auf den jetzt oder künftig mit der Gesamt⸗ grundschuld für die neue Anleihe zu belastenden Grundstücken werden Löschungs⸗ vormerkungen zugunsten der Gesamtgrundschuld eingetragen werden. Das RWE übernimmt die Verpflichtung, auf den mit der neuen Gesamtgrundschuld jetzt oder künftig zu belastenden Grundstücken vorher irgendwelche anderen Belastungen oder Auflassungsvormerkungen, durch die die Sicherungsrechte der Anleihegläubiger beein⸗ trächtigt werden könnten, nicht eintragen zu lassen.
Das RWE betreibt in der Hauptsache eine elektrische Großraumwirtschaft neben lokalen Gas⸗ und Wasserversorgungen. Es werden Wasser⸗ und Dampfkraftwerke der ver⸗ schiedensten Ausmaße zur gemeinsamen Ausnutzung zusammengefaßt. Durch ent⸗ sprechende Verträge ist dem RWéC im Westen Deutschlands ein bedeutendes Gebiet zur Versorgung überlassen. =
Das Kapital des RWE beträgt zurzeit nom. RM 246 000 000, — die gesetzlichen und sonstigen Rücklagen etwa FM sz 050 600, —–—. Für die Geschäftsjahre 195334 bis 1941, 42 wurde auf die Inhaber⸗ und die Namensaktien eine Dividende von 69 verteilt.
Die zum Umtausch bestimmten alten Stücke mit allen noch nicht fälligen Zinsscheinen (s. unten) sind mit einem doppelten Nummernverzeichnis bis zum 29. Februar 1944 einschl. bei einer der unterzeichneten Banken und Bankfirmen oder ihren deutschen Zweigniederlassungen einzureichen. Auf die fristgemäß eingereichten alten Stücke wird der gleiche Nennbetrag in Stücken der neuen Anleihe mit Zinsscheinen per 1. Juli 1944 ff. zugeteilt.
Daneben werden in bar vergütet:
1. auf je FM 1500, — 5M Reichsmarkschuldverschreibungen (ge⸗ tauscht gegen 799 Dollarbonds) mit Zinsscheinen per 1. 5. 1944 ff. 5 39 Zinsen für die Zeit vom 1. 11. — 31. 12. 43... . — RA 12,50 196 OPHinsdifferenz für die Zeit vom 1. 1. — 29. 2. 4... , 2,350 Rn id —
auf je RM 1599, = 4h Reichs markschuldverschreibungen (ge⸗ tauscht gegen 697 Dollarbonds von 1925) mit Zinescheinen per 1.2. 1944 ff. 4M Yo Zinsen für die Zeit vom 1. 8.— 31. 12. 43... w do Zinsdifferenz für die Zeit vom 1. 1.—29. 2. 4 ....
wil, auf je RM 3000, — Reichsmarkschuldverschreibungen (getauscht gegen 60 Dollarbonds von 1930) mit Zinsscheinen per 1. 4. 1944 ff. . Zinsen für die Zeit vom 1. 15. — 51. 12. 43... = RA 33,75 edo Zinsdifferenz für die Zeit vom 1. 1.— 29. 2. 44 25650 FX 36, 75 auf je FM 500, — 59 Teilschuldverschreibungen von 1939 mik Zinsscheinen per 1. 1. 1944 ff. S3 Zinsen für die Zeit vom 1. 7.— 81. 12. 446 — RA 12,50 1ä9õ Oinsdifferenz für die Zeit vom 1.1. 44 — 30. 6. 45 .. 7, 50
R To. Die neuen Schuldverschreibungen sind sammeldepotfähig. Die Liescring Tot
daher in Sammeldepotanteilen, soweit nicht ausdrücklich nicht übertragbare Kassen⸗ quittungen angefordert werden, gegen deren Rückgabe zu gegebener Zeit die Stücke von derjenigen Stelle, welche die Kassenquittungen ausgestellt hat, geliefert werden.
Berlin, Bochum, Düsseldorf, Essen, Frantfurt a. M. Köln, München, im
n n. 1944.
bank Akt
Il. Genossenschaften 4
zu streichen.
28528 nteressenten, die sich durch diesen
Bekanntmachung. Beschluß geschädigt fühlen, wollen um— Die Generalversammlung der Privat⸗ gehend 9 3 bei uns 3.
schiffer⸗Vereinigung Weser⸗Ems e. G. melden. m. b. H., Leer, hat am 4. April 1942 — Leer (Ostfrsld., den 10 1 1914.
lelße Satzungsänderung beschlossen: Vrivatschiffer⸗Vereinigung Weser⸗Ems m. b.
25, Abs. 3, den Satz — e. G. m. b. J.