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Reichs ⸗ und Staatsanzeiger Nr. 38 vom 8. Februar 1944. G. E
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Hauptversammlung der Deutschen Reichsbank Reichsbankpräsident Funk über währungs⸗ und finanzpolitische Probleme
In der HV. der Deutschen Reichsbank ergriff Reichswirtschafts⸗ minister und Reichsbankpräsident Walther Funk das Wort zu längeren Ausführungen über die Wirtschaftspolitik unter be⸗ sonderer Herausstellung der währungs— und finanzpolitischen Probleme.
Das vergangene Kriegsjahr war, wie er mitteilte, ein Jahr höchster Bewährung von Front und Heimat. Die deutsche Wirt⸗ schaft, die für die Materialschlachten dieses Krieges den mate⸗ riellen Rückhalt bietet, konnte im abgelaufenen Jahr dank einer verstärkten Konzentration aller Kräfte und der Mobilmachung bedeutender Arbeitsreserven die Leistungen weiter erhöhen und die Rüstungsproduktion aufs neue steigern und verbessern. Für die deutsche Wirtschaftspolitik gibt es im Kriege nur eine Auf⸗ gabe und ein Ziel: Steigerung der Kriegsproduktion bis zur letzten Möglichkeit Auch die Geld⸗ und Währungspolitik hat si erfolgreich eingeordnet und auf dieses Ziel hin ausgerichtet. Der Wert der Reichsmark ist stabil geblieben und vor jeder Erschütte⸗ rung bewahrt worden. Die Kriegsfinanzierung ließ ah reibungs⸗ los in der seit Anfang des Krieges geübten Form erfolgreich fort⸗ führen. Die beiden Hauptquellen — Steuern und Anleihen — blieben so ergiebig, daß die unmittelbare Kredithilfe der Reichs⸗ bank nach wie vor in währungsmäßig vertretharen Grenzen ge⸗ halten werden konnte. Eine ins Gewicht fallende 2 der bisherigen gesunden Relationen der Finanzierung der Staats⸗ ausgaben ist nicht eingetreten. Unsere Preis⸗ und Lohnüber⸗ wachung und unser Bewirtschaftungssystem sowie die Lenkung des Geld⸗ und Kreditbedarfes waren in der Lage, auch im vergan⸗ genen Jahr die Spannungen zwischen Geld- und Güterseite zu— gunsten der Stabilerhaltung der deutschen Währung abzufangen. Daß diese Spannungen im Jahre 191 zugenommen haben, kann nicht verwundern. Es standen noch weniger Güter für den nor- malen zivilen Verbrauch — von Anlagewerten ganz zu schwei⸗ gen — zur Verfügung, während andererseits allein der Bargeld⸗ umlauf um rund 4,2 Mrd. REM stärker angestiegen ist als im Vor⸗ jahr. Um so höher ist der Erfolg zu werten, der sich in beinahe unveränderten Großhandelspreisen und Lebenshaltungskosten niedergeschlagen hat. Der deutsche Volksgenosse nimmt das heute fast als etwas Selbstverständliches hin, und darin dokumentiert sich das unbedingte Vertrauen der Bevölkerung zur Staatsfüh⸗ rung und zum Sieg der deutschen Waffen, das wiederum die we⸗ sentlichste Voraussetzung für die Sicherheit unserer Währung dar⸗ stellt. Ohne Vertrauen gäbe es keine Disziplin und Ordnung im Volke und in der Wirtschaft. Dieses aber sind die Grundpfeiler für eine gesunde und stabile Währung.
Zur internationalen Währungslage übergehend wies Minister Funk auf die großen Sorgen der Anglo—Amerikaner hin, denen die sozialen Probleme, insbesondere das Preis- und Lohnproblem, ständig wachsende Schwierigkeiten bereiten. Beide Länder wollen aber auf der Währungsbasis ihre weltpolitischen Machtansprüche zur Geltung bringen. Die Engländer wollen durch ein Clearing⸗ jystem, das sie beherrschen, ihre verlorene Machtposition in der Weltwirtschaft wiedergewinnen, während die Amerikaner mit der Weltgoldwährung, sprich Dollarwährung, die Welt beherrs wollen. Es ist verständlich, daß de,, auch die Bolschewisten sich in dieses von ihnen klar durchschaute Spiel der Kräfte ein⸗ schalten, obwohl sie mit ihrem staatlichen Handelsmonopol und mit ihrem vom Gold völlig gelösten, hundertprozentig verstaatlichten Geld⸗ und Bankwesen als recht eigenartige Partner in den anglo-⸗ amerikanischen Plänen über hochkapitalistische Währungs⸗ und Welthandelssysteme erscheinen müssen.
Während aber unsere Gegner sich über die Ordnung einer Welt streiten, die nur in ihrer Phantasie existiert, ist die Neuordnung des europäischen und großostasiatischen Wirtschaftsraumes unter Führung Deutschlands und Japans bereits weitgehend Realität geworden. Auch die neutralen Länder haben erkannt, daß die anglo⸗amerikanischen Währungspläne sie ihrer wirtschaftlichen Souveränität berauben würden. Unser Ordnungsprinzip für Europa berücksichtigt die natürlichen Produktionsbedingungen und die nationalen Eigenkräfte der einzelnen Volkswirtschaften und macht sie für die Erhöhung der Gesamtleistung dienstbar. Unser Verrechnungssystem verlangt keinen Verzicht auf die Währungs⸗ und Wirtschaftshoheit im eigenen Lande.
Unser Ziel ist die Wirtschaftsfreiheit Europas und ein höherer Lebensstandard der europäischen Völker.
Das neue wirtschaftliche Europa braucht nicht erst in leblosen und mehr oder minder phantasiereichen Plänen konstruiert zu werden. Es ist bereits Wirklichkeit und arbeitet in Ordnung und Disziplin mit ständig wachsenden Leistungen für die Verteidigung der europäischen Wirtschaftseinheit gegen die geplante Zerstückelung oder Vernichtung durch die europafeindlichen Mächte. Eine ge⸗ sunde Währung kann es nur in einer gesunden Wirtschaft und eine gesunde Wirtschaft nur in einem gesunden Staate geben, in dem die Autorität fest begründet und die Verantwortung der schaffenden Menschen zum Lebensgesetz erhoben worden ist. Die Währung ist ein absolut untaugliches Objekt für Experimente. Zur Zeit haben wir in Europa einige falsche Währungsrelationen, die sich ganz klar und einseitig zu Lasten der deutschen Wirtschaft auswirken. Eine unterschiedliche Entwicklung der Kaufkraftpari⸗ täten zweier Länder muß unter normalen Verhältnissen auch eine entsprechende Korrektur des Wertverhältnisses der beiden Wäh⸗ rungen nach sich ziehen, da sonst für das eine Land ein güterwirt⸗ schaftlicher Verlust entsteht. Deutschland hat bisher von einer solchen Maßnahme abgesehen, um seine Handelspartner in ihren Bemühungen um eine Stabilisierung der inneren Währungslage zu unterstützen. Um jedoch die ungünstigen Folgen, die sich aus den ungleichen Preisebenen vornehmlich für den deutschen Außen⸗ handel ergeben, wirksam zu unterbinden, sind wir zu einer elastischen und von Land zu Land verschiedenen Preisgestaltung für deutsche Ausfuhrwaren übergegangen. Die Clearingverschul⸗ dung Deutschlands hat einigen Handelspartnern gegenüber im abgelaufenen Jahr erneut zugenommen, und zwar teilweise in⸗ folge von Auftragsverlagerungen und der Inanspruchnahme anderweitiger fremder Dienstleistungen, im wesentlichen aber in⸗ folge des erwähnten Preisauftriebs in einigen Ländern.
Mit berechtigtem Stolz kann festgestellt werden, daß wir unsere Warenausfuhr in fast vorkriegsmäßigem Umfang aufrechterhalten konnten. Der letzte Grund für die Clearingverschuldung liegt in den gewaltigen Anstregungen und Leistungen Deutschlands im Kampf um die Existenz seines Volkes und um den Fortbestand ler europäischen Völker, die im Falle eines bolschewistischen Sieges auch in ein bolschewistisches Ehgos hineingerissen werden würden. Im übrigen sollte der ausländische Gläubiger des Reiches Redenken, daß seine auf Reichsmark lautende Forderung dank der Stabilität unserer Währung wertbeständig ist und von der Kauf⸗ kraftminderung der eigenen Währung nicht berührt wird, daß die gewaltig gesteigerte Produktionskraft des Reiches der sicher Garant ür eine warenmäßige Abdeckung der Forderung nach Kriegsende ist und daß er nicht zuletzt mit der Hilfe, die er dem Reich gegen—⸗ wärtig gewährt, seine eigene Existenz bor dem Schicksal bewahrt, Us dem gesamten europäischen Leben im Falle eines sowjetischen Zieges bevorstünde. An der Sicherheit der Forderungen gegen Deutschland zweifeln, hieße den Glauben auch an die eigene n kunft aufgeben.
Eine Betrachtung des Zahlungsmittelumlaufes zeigt, daß die wirtschaftlichen Anstrengungen des Vorjahres auch im Geldkreis⸗ lauf sichtbar geworden sind. Der Umlguf an Reichsbanknoten stieg im vergangenen Jahr um 9,3 1 B, 7 Mrd. Ra. Ein wesentlicher Teil , . ,. ist auf Sonderfaktoren zurück⸗ zuführen, wie die erhebliche Vergrößerung des Reichsgebietes, die laufende Erweiterung der Zahl der Lohnempfänger durch die Ein⸗ schaltung der deutschen Frauen und ausländischer Arbeitskräfte, die Ueberführung von Arbeitskräften in Betriebe mit aher, Tarifordnung sowie die Erhöhung von Lohnzahlungen infolge Verlängerung der Arbeitszeit, die Vermehrung der öffentlichen und privaten Kassen, die , , von Unterstützungen an Kriegerfrauen, an Hinterbliebene und Bombengeschädigte u. ä. m. Weiter sind zu nennen die Hortung von Bargeld sowie die Be⸗ reithaltung größerer Barbheträge im ile un nh ng mit dem Luftkrieg. Ce der Notenhortung ist auch im Reich eine gewisse Zunahme festzustellen, jedoch nicht in einem Maße, das zu währungspolitischen Bedenken Anlaß geben könnte. Trotzdem ist die Hortung unerwünscht, denn auch das Geld ist wie die Arbeitskraft und der Rohstoff ein Produktionsfaktor. Jeder un⸗ enutzt liegende Geldbetrag ist ein Brachliegen von Produktions⸗ raft. Daher ist immer wieder an das Pflichtbewußtsein jedes einzelnen zu appellieren, nicht benötigtes Bargeld zu den Kredit⸗ instituten zu bringen, die es einer für die Gesamtwirtschaft nütz⸗ lichen Verwendung zuführen. Dies liegt zudem im Interesse auch des einzelnen, weil er nicht nur Zinsen erhält, sondern auch der Gefahr des Verlustes des Geldes entgeht. Weit mehr als die Hortung fällt die Bereithaltung größerer Barbeträge im Zu⸗ sammenhang mit dem Luftkrieg ins een !. Die private Bereit⸗ , . Barbeträge ist nicht nötig, da den vom Bomben⸗ terror Betroffenen staatlicherseits ein ausreichender Betrag sofort ausbezahlt wird. ie hierfür erforderlichen Geldbeträge werden überall und jederzeit sofort verfügbar sein. Die Len fh. Reichs⸗ bank hat in ihren Gelddispositionen alle diese Umstände mit⸗ berücksichtigt und entsprechend vorgesorgt. Es ist von allen Seiten anerkannt worden, daß die Geldversorgung in den vom Luft⸗ terror betroffenen Städten auch unmittelbar nach den Angriffen und oft unter den r n Bedingungen stets sichergestellt war. Die Erfahrungen der letzten Zeit haben jedenfalls gezeigt, daß das deutsche Geld⸗ und Bankwesen jederzeit der durch den Luftkrieg gegebenen Lage gewachsen war und mit jeder Aufgabe fertig wurde. Die Reichsbank wie auch die Kreditinstitute haben überall dank der Einsatzfreudigkeit von Leitung und Gefolgschaft durch rasch ergriffene Maßnahmen und gegen et e Hilfe die Schwierigkeiten überwunden und eine baldige Normalisierung des Geschäftsverkehrs erreicht.
Während es in Deutschland durch eine weitgehende Bewirt⸗ schaftung im Gütersektor, durch ein zweckmäßiges Finanzierungs- system und nicht , dank der Haltung und Mithilfe der Be⸗ völkerung gelungen ist, die Preisauftriebstendenzen zu bannen und den Geldwert stabil zu halten, sehen wir, wie sich in zahl⸗ reichen anderen Ländern die kriegsbedingte Diskrepanz ni en Geld⸗ und Güterseite mehr oder minder stark auf das Preis⸗ niveau bzw. auf den Geldwert auswirkt. Schon bei dem Ver⸗ . bezüglich der Entwicklung des Notenumlaufs schneidet
eutschland durchaus günstig ab: Setzt man die Höhe des Bank⸗ notenumlaufs in den drei Ländern für das Jahr 1939 gleich n get, so ergibt sich bis Ende 1943 eine Steigerung auf 285 ür Deutschland, auf 8339 für die USA. und auf 156 für England. Die für Deutschland genannte Zahl ermäßigt sich auf A0, wenn man dabei die seitdem eingetretene Vergrößerung des Reichs⸗ ebiets in Rechnung stellt. Dabei ist jedoch die Zahl der aus⸗ ändischen Arbeiter sowie die Tatsache unberücksichtigt, daß sich der Notenumlauf durch die Aufhebung der Devisengrenze zum Protektorat und zu den Niederlanden weiter vergrößert hat. Wenn die für England errechnete Zahl verhältnismäßig günstig ist, so bleibt dabei zu bedenken, daß dort der unbare Zahlungs⸗ verkehr eine größere Rolle spielt als bei uns, und daß außerdem die englische Kriegsfinanzierung zum großen Teil über die Kolo⸗ nialwährungen erfolgt. Nun kommt es aber auf die absoluten Zahlen gar nicht so sehr an, ausschlaggebend sind vielmehr die iervon ausgehenden Wirkungen auf das Preisniveau. In den ahren 1939 bis 1943 sind in Deutschland der Index für die roßhandelspreise um rd. 9 25 und für die Lebenshaltungskosten um nicht ganz 10 * gestiegen, wobei noch zu bemerken ist, daß die Erhöhung der Großhandelspreise nahezu ausschließlich auf kriegsbedingte Produktionsumstellungen, erhöhte Transportkosten u. ä., zurückzuführen ist. Demgegenüber sind in der gleichen Zeit die Indices für die Lebenshaltung sowie die Großhandelspreise in den USA. um 23 2 bzw. 33, und in England um 29 5. bzw. 67 “ gestiegen und die Preise steigen dort neuerdings unter dem Druck von Lohnkämpfen in verschärftem Tempo weiter! Die Entwicklung des deutschen Geldwesens im Kriege gibt also in keiner Weise zu Besorgnissen Anlaß. Wir behalten den Zah— lungsmittelumlauf sorgfältig im Auge und werden erforderlichen⸗ falls die notwendigen Gegenmaßnahmen treffen. Denn es bleibt nach wie vor das
unverrückbare Ziel der nationalsozialistischen Staatsführung,
den Wert unseres Geldes unter allen Umständen so wie bisher
auch weiterhin stabil zu erhalten. Dessen darf das deutsche Volk und insbesondere der deutsche Sparer gewiß sein. Die bisherige Entwicklung ist der Beweis, daß wir es verstehen, dieses Ziel auch unter schwierigsten Verhältnissen zu erreichen.
In der Kriegsfinanzierung ergaben sich unter Beibehaltung der bereits bewährten Methoden auch im abgelaufenen Jahr keinerlei Schwierigkeiten. Das Steueraufkommen hat sich mit dem An— wachsen des Volkseinkommens weiter erhöht. Bei der Auf⸗ bringung der Kriegskosten wurde zur Verhinderung einer über⸗ mäßigen Verschuldung von Anfang an auf die Steuerfinanzierung besonderer Wert gelegt. In diesem Zusammenhang spielt die frei⸗ willige Bindung von Kaufkraft im Wege der Ersparnisbildung eine entscheidende Rolle. Der gesamte Spareinlagenbestand hat sich Ende 1943 mit rd. 95,5 Mrd. Ee, der Hundert⸗Milliarden⸗ Grenze genähert; Ende Dezember 1912 betrugen die Spar— einlagen bei allen Geldinstituten ,3 Mrd. Het. Das bedeutet, daß von der gesamten Geldkapitalbildung, die auf 65 Mrd. . im Jahre 1945 gegenüber 55 Mrd. . im Vorjahr zu schätzen ist, rd. 27 Mrd. IüMM (1942: 21 Mrd. Re) auf den Spareinlagen—⸗ zuwachs bei allen Arten von Kreditinstituten entfallen; die übrigen zwei Drittel sind sonstige Bankeinlagen, außerhalb der Kreditinstitute am Markt untergebrachte Wertpapiere, selbstfinan—⸗ zierte industrielle Investitionen und nur rd. 9 Mrd. Hf. Zu⸗ nahme des Geldumlaufs. Dieses Ergebnis der Spgreinlagen⸗ entwicklung ist als ein stolzer Beweis für das unerschütterliche Vertrauen aller Volkskreise in die Je ig eit unserer Währung anzusehen, obgleich die mannigfaltigen erbrauchsbeschränkungen das Sparen besonders gefördert haben. Daß hieran die Kund— schaft der Sparkassen mit rd. 2 6, nämlich etwa 143 Mrd. (Vor⸗ ahr; 14 Mrd.) beteiligt ist, liegt in der Natur der Sache; das restliche Drittel verteilt sich auf die Kreditgenossenschaften, be sonders die ländlichen, mit rd. 3. Mrd. Re (Vorjahr: 39 Mrd.) und auf die Aktien- und GEmbFh-⸗Banken mit fast 2 Mrd. H. (Vorjahr: 1.9 Mrd.). Auch die Postsparkasse hatte einen Zuwachs
von etwa 1,8 Mrd. EM (Vorjahr: 14 Mrd.. Bemerkens mw ist noch, daß dieses erfreuliche Ergebnis erzielt worden ist, oh daß es irgendwelcher Sachwertlockungen e, die nach h vor im Hinblick auf eine übersichtliche und klare Planung Produktionssektor in der Nachkriegszeit unzweckmäßig sind. einzigartigen Erfolge unserer Kriegswirtschaft, die durch te nischen Fortschritt, Rationalisierung und ö . leistung erreicht wurden, sind für den Einsichtigen Beweis gem daß die deutsche Wirtschaft nach Kriegsende durchaus in der Ln ist, den angestauten Zivilbedarf zu befriedigen. Minister Fu versicherte dabei erneut, daß im nationalsozialistischen Deutschla die Unantastbarkeit der Sparguthaben ebenso wie ihre Wen beständigkeit gewährleistet ist. ; Kaufkraftproblem kommt auch den Maßnahmen zur Verringeru der öffentlichen Ausgaben eine besondere Bedeutung i Tr aller Anspannungen des Vorjahres ist es gelungen, bei öffer lichen Aufträgen , zu erzielen und so das Entsteh unberechtigter Kriegsgewinne vorweg ö. verhindern. Der Stan verschuldung wird im übrigen vielfach eine übertriebene Bede tung beigemessen. Gemessen an den Vermögenswerten, die; eine Belastung zur Tilgung der Reichsschuld nach siegreicher endigung des Krieges zur Verfügung stehen werden, und gemes an dem stark gestiegenen Volkseinkommen, aber auch im H blick auf die heute noch gar nicht abschätzbare, aber bestimmt“ waltig erhöhte Arbeitskraft und Leistung der Wirtschaft nach de Kriege kann von einer irgendwie bedenklichen Höhe der Reit verschuldung keine Rede sein.
Die Bemühungen um eine größtmögliche Rationalisierung: Geld⸗ und Kreditsektor haben im abgelaufenen Jahr zu neu
Erfolgen geführt. Die Deutsche Reichsbank hat ihren innen Dienstbetrieb weiter so vereinfacht, daß das Tagesgeschäft tu beträchtlicher Umsatzsteigerung mit weniger Kräften als bish
reibungslos abgewickelt werden konnte. Neben verschiedenen U
besserungen im unbaren Zahlungsverkehr verdient vor allem? Neuordnung bes Abrechnungsverkehrs eine besondere Hervo hebung. ae n , Be ien lun der bisherigen Einrichtungen neuarti gesetzlich anerkannte Abrechnungsstellen geschaffen, womit d Grundlage des Abrechnungsverkehrs erheblich verbreitert u außerdem eine Einsparung von Zeit und Arbeitsaufwand ermö licht wurde. Der Wertpapiersammelverkehr hat sich erfreuliche weise erheblich ausgedehnt. Besonders begrüßenswert ist es, d mit der Eingliederung von Kommunalobligationen und M
Pfandbriefen in den Sammelverkehr begonnen werden konm
Die Maßnahmen zur Rationalisierung des Kreditwesens könn im wesentlichen als es e n betrachtet werden. Das Kren wesen hat ein großes Verständnis für die Gesamtbelange
wiesen, wodurch diese schwierige Arbeit gefördert und zu eine günstigen Abschluß geführt werden konnte. Mit Rücksicht auf? Wirkungen des Luftkrieges wurde die Schließung einer Zahl n Niederlassungen zunächst zurückgestellt, damit man sich ihrer order lichen falle als Ausweichstellen bedienen kann. uch
Bereich der Börse konnte eine weitere Rationalisierung erfolge
Dies erschien um so eher vertretbar, als durch die auf dem Akti⸗n markt zur Unterbindung ,, ,. ,, mn . örse eine ze
erfolgten Maßnahmen das Aufgabengebiet der bedingte Einengung erfahren hat. Wenn die Existenzberechtigu der Börse grundsätzlich bejaht wird, dann nur unter der schränkung, daß sie nicht als ein Ueberbleibsel aus vergangen liberalistischen Zeiten weitervegetiert. Ihre Hauptaufgabe ist der Vermittlung und e n von . den Staat i die Wirtschaft zu sehen. Sie st aber kein Konjunkturritter und Spekulanten.
Die Entscheidung der Frage, ob die Aktie noch zeitgemäß
ist allein auf die richtige, d. h. volkswirtschaftlich zweckmäß Verwendung der Aktie abzustellen. Die Konzernbildung wäre q ohne die Aktie gekommen. Aber sie wurde durch die Aktie leichtert. Die ginn, kann erst zeigen, ob die Aktie ihre Bedeutung als Kapitalsammler in breiten Bevölkerungsschthte zurückgewinnt. Aber eines steht dabei fest, 8 die Alfie Eine tum repräsenüert, das wir respektiren, und daß sie bestimmt
beweglichste Finanzierungsinstrument darstellt, das wir kenne
ö die alle Lebenserscheinungen und Gewohnheiten auf d tiefste berührenden Kriegsgeschehnisse an dem Aktionär nicht spr los vorübergehen, ist ja wohl selbstverständlich. Aber warum; die Aktie in eine Rente verpuppen soll, ist nicht einzusehen, g wenn im Krieg der Ertrag der Aktie scharf begrenzt und schränkt worden ist. Und im übrigen ist dies auch nicht! Fall, was ein genaues Studium der Dividenden in den letz Jahren beweist. Die Organisation der Reichskreditkassen hat, den zahlreichen europäischen Ländern, in denen sie zum Ein kam, fruchtbare Arbeit auf dem Gebiet des Geld- Und Kre wesens geleistet. Die Reichskreditkassen haben über ihre eige liche Aufgabe, die Geldversorgung der deutschen Heeresverbän hinaus überall dort, wo es 1j als nötig erwies, zeitweilig Non bankfunktionen ausgeübt. Dank der großen Elastizität ihrer K— struktion wie ihrer Arbeitsweise haben sie zur Normalisiern der Geldverhältnisse und damit zur Wiederingangsetzung des W schaftslebens in den, a, entscheidend beigetragen. gereichte die von den Reichskreditkassen geleistete Arbeit m nur Deutschland, sondern auch den Einsatzgebieten selbst z Segen.
Minister Funk schloß mit folgender e ung, So wie ⸗ Rückschau auf das Gesamtgeschehen des Jahres 1943 und auf in seinem Ablauf erzielten Leistungen von Front und Hei unser Bewußtsein zu stärken vermag, daß das deutsche Volt unerschütterlichem Glauben an den Sieg mit fester Zuversicht die Zukunft sehen kann, so vermittelt uns ein zurückblicken Betrachten der auf dem Gebiet des Geld⸗, Kredit⸗ und Währun wesens erzielten Erfolge die
Gewißheit, daß wir auch weiterhin jeder noch so schwierigen Aufgabe gewachsen
sein werden. Die großen Schwierigkeiten des Vorjahres ha uns nicht zaghaft werden lassen, ihre Ueberwindung hat un Selbstvertrauen noch erhöht. Wir dürfen gewiß sein, daß Deutsche Reichsbank auch in Zukunft allen Anförderungen Schwierigkeiten gewachsen sein ünd vor allen Dingen ihrer Hau aufgabe gerecht werden wird, Hüterin der Währung zu sein.
Der Arbeitseinsatz in der Landwirtschaft 1944
Der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz hat erforderlichen Anweisungen zur Bedarfs eymittlung und 6 holung von Vermittlungsaufträgen für den Arbeitseinsatz in Landwirtschaft 1944 erlassen. Die landwirtschaftlichen Betrie führer, die für 1944 einen Bedarf an Arbeiskräften haben, über den Bestand im Zeitpunkt der Bedarfsermittlung hing geht, melden diesen Bedarf den Arbeitsämtern durch Einreicht eines Vermittlungsauftrages. Die Ausgabe der Auftragssche an die Betriebsführer . durch die Ortsbauernführer. folgt eine Ueberprüfung der Kräfteanforderungen, wobei üß höhte Anforderungen berichtigt werden. Die Aufnahme des trags auf Vermittlung landwirtschaftlicher Arbeiter erfolgt un der Bedingung, daß die den Arbeitern zur Verfügung zu stellem Wohn⸗ und Schlafräume nach Zustand und Ausstattung Bestimmungen des Arbeitsvertrages bzw. den vom Genen bevollmächtigten aufgestellten Grundsätzen entsprechen. Die werbung von Arbeitern erstreckt sich auf Abgabegebiete, die der Lage sind, Arbeitskräfte abzugeben. kräfte nicht in genügender Jaht verfügbar sind, werden Kräfte aus dem Ausland herangezogen. Nach ordnungs mäß Beendigung des Arbeitsverhältnisses haben die inländischen! beiter Anspruch auf freie Rückfahrt bis zum Anwerbeort, ausländischen bis zur letzten deutschen Grenzstation.
Im Zusammenhang mit da
Hierbei wurden bei den meisten Reichsbankanstaltg
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Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 33 vom 9. Februar 1944. S.
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Handwerker⸗Arbeitsgemeinschaften im Rüstungseinsatz bewährt
Im Gegensatz zum Weltkriege bildet im jetzigen Schicksalskampf des deutschen Volkes das Handwerk neben In, kern , nn, Aufgaben im Rahmen der Wehrmacht auch einen entscheidenden Fakter innerhalb der deutschen Rüstungsproduktion. Aehnlich den Selbstverantwortungsorganen der Industrie, den Ausschüssen und Ringen, hat sich das Handwerk eine schlagkräftige Srganifation aufgebaut, die sowohl sachlich wie regional eine FEinschaltung innerhalb kürzester Frist ermöglicht.
Im Sommer ordnete Reichsminister Speer an, daß sämtlichen Ausschüssen und Ringen ein Vertreter , sei, der die Interessen des Handwerks wahrzunehmen hat. Ueber die praktischen Erfolge dieser Zusammenarbeit berichtete vor der Technisch-Literarischen Gesellschaft Dipl-Ing. Spandau, der Ver— treter des Handwerks im Rüstungslieferungsamt des Reichs— ministers für Rüstung und Kriegsproduktion. Die Vertreter des Handwerks sind die Verbindungsmänner, die überall nach dem
Rechten sehen, Beschwerden entgegennehmen und prüfen, Rat⸗
schläge erteilen und über die Leistungsfähigheit der einzelnen Dandwerksbetriebe auf das Beste unterrichtet sind. In den Gauen bestehen insgesamt 220 Landeslieferungsgenossenschaften, und zwar für jeden Fachzweig eine. Ueber das Rüstungslieferungs⸗ amt beim Reichsminister Speer können im Bedarfsfalle ganze Handwerkszweige sogar im ganzen Reich schnellstens zu vordring⸗ lichen Aufgaben herangezogen werden. .
Der totale Krieg machte auch für das Handwerk mancherlei Umstellungen erforderlich. Zum Teil beschäftigte sich das Hand⸗ werk noch mit Fertigungen, die viel lohnender und billiger im Fabrikbetriebe am Fließband erledigt werden konnten. Diese un— rationellen Arbeiten wurden ihm genommen und andere dafür zu⸗ geteilt. Andererseits war es wichtig, daß das Handwerk der
Industrie die feinen Spezialarbeiten abnahm, je mehr Fachkräfte aus der deutschen Rüstungsindustrie herausgezogen wurden. So bezieht die Industrie vom Handwerk Lehren, Arbeitsvorrichtungen und Prüfapparate von . Wert. Häufig werden ganze Be⸗ triebe, Meister mit Gefolgschaft, geschlossen' in Kriegsaufgaben eingesetzt. Nachdem sich die Dienstverpflichtung praktisch nicht be⸗ währt hatte, bildeten die Handwerker Arbeitsgemeinschaften, die in der Industrie arbeiteten. So werden beispielsweise 20 bis 10 Mechaniter zusammengefaßt und einer großen Industrie⸗ firma. zugemiesen, m übrigen sind sie nach wie vor selbstãndig nd, können mit Hilfe ihrer Frau auch das Geschäft weiterführen. Diese Arbeitsgemeinschaften haben sich ausgezeichnet bewährt. Daneben übernimmt. das Handwerk auch unmittelbar Aufträge der Wehrmacht mit Hilfe seiner Lieferungsgenossenschaften. Der Lriegseinsatz des Handwerks umfaßt darüber hinaus auch das Nahrungsmittelhandwerk, das ländliche Handwerk vom Land⸗ maschinenhandwerter über den Schmied und Stellmacher bis zum Brunnenbauer, den Einsatz zur Behebung von Fliegerschäden, die Reparaturaktion für die Zivilbevölkerung, die Beschaffung von wertvollem Material aus Altstoffen und schließlich die Hand⸗ werksausfuhr. f
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Unabhängige Löschwasserversorgung der Industrie
Wie der Generalbevoll mächtigte für den Arbeitseinsatz durch Er⸗ laß seinen Dienststellen mitteilt, hat sich ergeben, daß insbesondere bei den großen Industriewerken nicht immer genügend Feuer⸗ öschteiche vorhanden sind. Angesichts der Verschärfung des Luft⸗ krieges ist es aher dringend geboten, daß stets ausreichend Lösch— wasser zur Verfügung steht. Der Generalbevollmächtigte bittet daher, alle Maßnahmen zur Errichtung neuer Feuerlöschteiche weitgehendst arbeitseinsatzmäßig zu fördern.
Wirtschaft des Auslandes
Die neue spanische Milliardenanleihe
Madrid, 8. Februar. Der spanische Finanzminister hat die Auf⸗ lage einer neuen amortisierbaren Staatsanleihe von insgesamt einer Milliarde Peseten verfügt.
Der Zinssatz dieser neuen Anleihe ist auf 4 3 festgesetzt worden im Gegensatz zu früheren Anleihen, die nur mit . und 3.5 R verzinst werden. Die Anteilscheine der Anleihe, die zur Deckung der außerordentlichen Kredite des Staatshaushaltes 1944 aufgelegt wird, lauten auf nom. 500, 2500, 5000, 12 5060, 25 000 und 50 060 Peseten. Die Ausgabe der Anleihe liegt in den Händen der spanischen Staatsbank Banca de Espana.
Der spanische Landwirtschaftsminister hat dem spanischen Nationalinstitut für Kolonisierung für die laufenden Ausgaben in diesem Jahr einen Kredit von 122,5 Mill. Peseten zur Ver⸗ fügung gestellt.
Eine französische Zentralstelle für Export und Import
Paris, 8. Februar. Eine Vereinfachung der bisherigen Ver⸗ n,, , , in bezug auf den Export und den Import wurde durch das Ministerium für die nationale Wirtschaft und die Finanzen angeordnet. 4 lagen die Zuständigkeiten bei verschiedenen Abteilungen des Ministeriums. Sie werden nun in einer Zentralstelle zusammengefaßt, die sich mit allen Fragen des Exports und des Imports befassen wird. Sie ist außerdem für alle Angelegenheiten der staatlichen ud finanziellen Unter— stützung zuständig. ;
Verlängerung des belgisch⸗dänischen Handelsvertrages
Brüssel, 8 Februar. Der am 31. Dezember 1943 abgelaufene ö Handelsvertrag zwischen Belgien und Dänemark st bis Ende März 1944 verlängert worden. Der vorgesehene egenseitige Warengustausch wurde um 50 33 erhöht. Ende März 1944 werden in Kopenhagen Besprechungen zwecks Abschlusses eines neuen belgisch⸗dänischen Handelsabkommens stattfinden.
Geschäftsbericht der Schweizerischen Nationalbank für 1943
Zürich, 8. Februar. Im Bericht des Direktoriums über die Tätigkeit der Schweizerischen Nationalbank im Jahre 1913 wird einleitend betont, daß der verschärfte Wirtschaftskrieg auch der schweizerischen Volkswirtschaft im abgelaufenen Geschäftsjahr das Gepräge gegeben habe. Mit aller Energie hätten Produktion und gere erh von Nahrungsmitteln gefördert werden müssen. Die Schwierigkeiten im Güterverkehr mit dem Auslande Fllen so⸗ wohl die Versorgung der Schweiz mit Lebensmitteln und Roh— stoffen als auch den Absatz ihrer Fabrikate beeinträchtigt. Ins⸗ besondere habe das zweite Halbjahr eine wesentliche Verschlech⸗ terung des schweizerischen Außenhandels gebracht. Im Jahre 1943 habe die gesamte mengenmäßige Einfuhr noch ungefähr die gan der Vorkriegszeit erreicht. Im Vergleich zu 1942 sei die tinfuhrmenge um 8 36 zurückgegangen. Infolge veränderter Zu⸗ sammensetzung der eingeführten Warenmengen sei dagegen der Einfurwert um 1525 gesunken. Die Handelsbilanz habe mit einem Einfuhrüberschuß von nur 100 Mill. sfrs., das ist der ge⸗ ringste seit 1917, abgeschlossen. ö.
Die wirtschaftliche und militärische Landesverteidigung stelle an⸗ dauernd gewaltige Ansprüche an die Staatsfinanzen. Zur Be— schaffung von weiteren Mitteln hatte der Bundesrat am 20. 11. 19642 die Erhöhung der Wehrsteuer und der Wagrenumsatzsteuer sy⸗ wie die Erhebung eines neuen Wehropfers beschlossen, Die erste Rate des neuen Wehropfers werde jedoch erst im Jahre 1945 fällig. Um jedoch den Wehropferpflichtigen Gelegenheit zu bieten, die zur Tilgung ihrer Wehropferschuld nötigen Beträge bereit⸗ zustellen, sei das zuständige Finanz⸗ und Zolldepartement, wie schon bei der ersten Vermögensabgabe, wiederum zur Ausgabe ver⸗ zinslicher Wehropfergutscheine geschritten. Bis Ende 1963 wurden über 133 Mill. sfrs. derartige Wehropfergutscheine gezeichnet. Die in der zweiten Märzhälfte aufgelegte Bundesgnleihe erbrachte 87 Mill. ffrs. die in der ersten Oktoberhälfte aufgelegte 532 Mill. sfrs. Nach dem Nationalbankbericht habe sich der Bund seit Kriegsausbruch durch Anleihen insgesamt 2,8 Mrd, sfrs, und durch die Unterbringung von Schatzanweisungen am öffentlichen Kapitalmarkt weitere 84h Mill. sfrs. an neuen Mitteln verschafft. An Steuern wurden zur Tilgung der außerordentlichen Aufwen⸗ dungen bis Ende 1943 etwa 15 Mrd. ffrs. aufgebracht, worin 250 Mill. sfrs. Anteil des Bundes am Währungsansgleichsfgnds der Nationalbank einbegriffen sind. Da die kriegsbedingten Auf⸗ wendungen des Bundes bis Ende 1943 rund 5,3 Mrd. ffrs. er⸗ reichten, betrgge das Defizit etwa 3, Mrd. sfrs. Die National hank tritt dafür ein, daß ein wesentlicher Teil der kriegsbedingten Mittel durch Steuern gedeckt wird und daß der Plan, die aus der Landesverteidigung hervorgehende Schuld innerhalb von 25 Jahren zu tilgen eingehalten wird. ö
Der schweizerische Geldmarkt war während des ganzen Jahres sehr flüssig. Die Beanspruchung der Nationalbank im Diskont⸗ und Lomhardgeschäft durch die private Wirtschaft war auch 1943 bedeutungstos, da die Pripatbanken selbst über große Kassen— bestände derfügten. Die gesamte Kreditgewährung an die private Wirtschaft einschließlich der kriegswirtschaftlichen Organisatianen betrug bis zum Herbft etwa 160 Mill. ffrs. Auch vom. Bund wurde die Notenbank nur vorübergehend wegen Kreditgewährung in Anspruch genommen. Der Notenumlauf stieg 1988 um 411 auf 3018 Miss. ffrs, was durch die Vollbeschäftigung. die reiche Ernte, die bessere Anpassung der Löhne an die Teuerung, die be⸗ trächtlichen Umsätze im Kleinhandel und die vermehrte Noten
hortung erklärt wird. Von , , , , zur Verhinde⸗ rung der Notenhamsterung hat die Nationalbank abgesehen, ins— besondere da ungünstige Auswirkungen der Hortung auf das Preisniveau nicht zu befürchten sind und da der Gebrauchswert des Geldes durch Rationierung und Kontingentierung weitgehend eingeschränkt ist, Auch der Kapitalmarkt wurde durch die Hor⸗ tung nicht in Mitleidenschaft gezogen. Zum Schluß weist die Nationalbank darauf hin, daß durch die Emission von Obliga⸗ tionsanleihen dem schweizerischen Kapitalmarkt vorübergehend . Mrd. sfrs. entzogen wurden, ein bisher noch nie erreichter Betrag. Mehr als 1 Mrd. sfrs. seien dem Bunde zugeflossen, so daß die Begnspruchung des Marktes durch die übrigen öffentlich— rechtlichen Körperschaften und durch die private Wirtschaft kaum 100 Mill. sfrs. betragen habe. In der Befriedigung diefer außer— ordentlichen Nachfrage liege ein Beweis der Leistungsfähigkeit des schweizerischen Kapitalmarktes.
Wirtschaftsverhandlungen der Slowakei mit der Schweiz und Ungarn
Preßburg, 8. Februar. Am JT. Februar begannen in Preßburg Vorbesprechungen, betreffend den slowakisch⸗schweizerischen Han⸗ delsaustausch, der sich insbesondere auf die Kontingente und Be⸗ seitigung gewisser Schwierigkeiten beziehen, die vorwiegend auf der Preisliste liegen. Aus dem bisherigen slowgktisch-schmeize⸗ rischen Warenaustausch ergibt sich ein Aktiv⸗Saldo für die Slowa⸗ kei von etwa 30 bis 40 Mill. Ks.
Zur Aktivierung des Handelsverkehrs auf der Grundlage der vor kurzem erfolgten slowakisch⸗ungarischen Abmachungen über die Zusatzkontingente“ und die . Abwicklung des Waren⸗ austausches werden in den nächsten Tagen in Budapest neue slowakisch⸗ungarische Besprechungen aufgenommen werden.
Die Gummisorgen der Anglo⸗Amerikaner
Stockholm, 8. Februar. Die Hoffnungen der Anglo-Amerikaner auf Rohkautschuk⸗-Lieferungen aus Brasilien sind schwer enttäuscht worden. Wie aus Meldungen der südamerikanischen Presse her— vorgeht, ist das Sammeln von Wildkautschuk im Amazonas-Tal mit größten Schwierigkeiten verbunden, da die nötigen Arbeits— kräfte dazu fehlen. Auch der Transport der Arbeiter in die ab⸗ gelegenen Gebiete des Amgzonas⸗Tales sowie die Sicherstellung ihrer Ernährung und die Versorgung mit Arbeitsgerät bereiten den Unternehmerfirmen große Sorge. Es wird berichtet, daß in der großen Ford⸗Plantage bei Belterra rund 63 000 Bäume nicht angezapft werden konnten, weil keine Arbeitskräfte vor⸗ handen waren.
Die staatliche Betreuung der japanischen Industrie
Tokio, 5. Februar. Der Direktor der Zentralahteilung im Rüstungsministerium, Shiina, äußerte sich im Reichstag zum Problem der staatlichen Betreuung der Industrie. Alles sei vom Gesichtspunkt der Leistung aus zu betrachten. Die menschliche Leistung hänge von der Geschicklichkeit in der Ordnung und Be⸗ triebsführung ab, andererseits aber auch noch von den Produk⸗ tionselementen Material und Energie. Es gebe gewisse Störun⸗ gen, welche die Leistung hemmten. So sei unbedingt zu ver⸗ meiden, daß Arbeitspausen aus Materialmangel entstünden. Etwa auftretende Pausen müßten planmäßig zur weiteren Aus⸗ bildung der Arbeiter ausgenutzt werden. Im Rüstungsmini⸗ sterium würden einheitliche Arbeits- und Produktionsordnungen entwickelt. Von den Verwaltungsämtern für Rüstungsbedarf erwarte man eine Steigerung der Produktivität der Arbeit. Wenn man den Betrieben einen ausgesprochen staatlichen Charakter gäbe, würde das zweifellos einen unnötigen Widerspruch und eine Verschärfung der Grundbedingungen hervorrufen. Während des Krieges sei die Höchstbereitschaft gegenüber dem Vaterland not⸗ wendig, und es sei nicht so wichtig, die materiellen als vielmehr die seelischen Fragen zu lösen. Durch das Gesetz über Rüstungs⸗ gesellschaften sei die Einführung der persönlichen Verantwortung erfolgt. Sie dürfe sich nicht auf die Betriebsführung beschränken, sondern jeder Arbeiter müsse ebenfalls für seinen Teil die Ver⸗ antwortung für seine Mitarbeit an den staatlichen Aufgaben auf sich nehmen. Zur Frage der Verstaatlichung von Bergwerken wurde erklärt, daß die Arbeit auf privater Grundlage viel er⸗ folgreicher durchgeführt werde. Bergwerke mit ungünstigen Be— dingungen würden allmählich beseitigt. Wo die schlechte Arbeits—⸗ leistung nur technische Gründe habe, müsse eine Zusammenlegung
mit technisch besseren Gruben erfolgen.
Berichte von auswärtigen Devisenmärkten
Budapest, 8. Februar. (D. N. B. Alles in Pengo. Amsterdam 180,73 , Berlin 136,29, Bukarest 278 v, Helsinki 6,90, London — — Mailand 17,77, New Jork — — Paris 6,81, Prag 13,62, Preßburg 11,71, Sofia 4,15 , Zagreb 6,s1, Zürich So, 20.
London, 8 Februar. (D. R. B.! New Yort 4,02 43 — 4,03 M, Spanien (offiz. 14,00, Montreal 4,43 — 4,47 Schweiz 17,B30–— 17.49, Stockholm 16,85— 16,95, Buenos Aires (offiz. ——. Rio S3, 547, Schangha Tschungking⸗Dollar — —
Amsterdam, 8. Februar. (D. N. B. 12.09 Uhr holt Zeit. Amtlich.“ Berlin ——, London — —, New Jork — —, Paris — — Brüsse! 30,11 30,17 Schweiz 45. 63— 43,1, delsink — —, Italien (Clearing —— Madrid — . Oslo — Kopenhagen — — Stockholm 44,81 — 44,99, Prag — — Zürich, 8. Februar. (D. N. B.) III. 40 Uhr.! Paris 6,25,
London 17,⁊cwwà New York 4,30, Brüssel 69,25 B., 22,574 nom., Madrid 39,75 B., Holland 2293, Stockholm 102,663, Sofia 5, 37 ½, Prag 17, 25, Budapest 104,509 P., Zagreb Bukarest 2, 37 ,
Lissabon 17,60, 90, 37 M,
S8, 15, Istanbul 3,50 B., . ö Preßburg 15, 00, Buenos Aires 96, 00, Japan 101,95, Rio 22, 00 B. Kopenhagen, S8. Februar.
Oslo 98,62 M,
Helsinti
(D. N. B.) London 19,34,
NMailanb Berlin 172,55, Kopenhagen
8, 75,
New
York 4,79, Berlin 191,809, Paris 10,85, Antwerpen 76,80, Zürich
Hi, es, Ron =. Oslo 109,00, Helsinki 9,83, Stockholm,
Amsterdam
8. Februar.
264 70,
Stockholm
Madrid — —. Alles Briefkurse.
(D. N. B.
London
II4, 15,
165, 8s G.,
Is, )95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris — — G., 9, 00 B., Brüsse! — — G., 67,509 B., Schweiz. Plätze 97, 00 G., 97,80 B., Amsterdam —, — G., 223,50 B., Kopenhagen 587, 60 G., 87,90 B., Oslo 96,35 G., 95,565 B., Washington 4,15 G.. 14,20 B., Helsinki
8, 3 ¶ G. 5,59 B., Rom
— , m
3,82 B., Madrid —— G., Türke — — B.
17,50 B., Buenos Aires 102,50 G.,
Oslo, 8. Februar. (D. N. B. London Berlin 1765,25 G., 176,!5 B., Paris — — G.
— — G., 4,40 B., Amsterdam — — 103, 00 B., Helsinki s, 0 G. Stockholm 104,55 G., 105,19 B., Kopenhagen 91, Rom — — G., 23,20 B., Prag — — G. — — B
London, 8. Februar.
(D. N. B.
104,50 B.
Silber
Kanada 3,77 G.,
Lissabon — — G.,
, n, n. 10,00 B., New York
Barren
23,50, Silber auf Lieferung Barren 23,50, Gold 168 —.
G., 2,8sõß B., Zürich 101,50 G., 9, 20 B., Antwerpen — — G., 71,50 . 5 G., 92,25 B.,
prompt
Börsenkennziffern für die Woche vom 31. Januar bis 5. Februar 1914
Die vom Statistischen Reichsam errechneten Börsenkennzisern Woche (31. 1. bis 5. 2. 1944) im Ver⸗
gleich zur Vorwoche wie solgt:
stellen sich in der letzten
Attienkurse (Kennziffer 1924
bis 1926 — 1090)
Bergbau und Schwerindustrie
Verarbeitende Industrie Handel und Verkehr.
Gesamt ..
Wochendurchschnitt
Monats⸗
vom 31. 1. vom 24. 1. durchschnitt
bis 5. 2.
162, 2 158,39 155, 14
bis 29. 1.
162, 13 158,32 155,19
Januar
1tzꝛ, os 168,29 155, 14
158,39
Kursniveau der 4 igen
Wertpapiere Pfandbriefe
Kommunalobligationen .. z
102, 50 102. 50
Dtsch. Reichsschatzanweisungen
1940 Folgen 6 und 7. . Dtsch. Reichsbahnanleihe 1940
Anleihen der Länder.
Anleihen der Gemeinden .. Gemeindeumschuldungsanleihe
Industrieobligationen ..
6h og lo7, 13 104, 30 103, 8b 106,35 109,39
158,35
loꝛ, o 102,50
106, lo7, 15 104,25 loz, gz 106,46 109, 35
168,ů30
102, 0 102, Fo
1065,11 107,13 104,18 103,81 106,37 109, 37
In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten
Telegraphische Auszahlung
Aegypten (Alexandrien und Kairo)
Afghanistan (Kabul)
Albanien (Tirana)
Argentinien (Buenos Aires).
Australien (Sidney)
Belgien (Brüssel u. Antwerpen)
Brasilten (Rio de Janeiro) ..
Britisch⸗Indien (Bombay⸗Cal⸗- cutta)
Bulgarien (Sofla)
Dänemark (Kopenhagen) ....
England (London) ..... ....
Finnland (Helsinkix ...... **
Frankreich (Paris)
Griechenland (Athen)
Holland (Amsterdam u. Rotter⸗ dam)
Iran (Teheran)
Island (Reykjavit)
Italien (Rom und Mailand)
Japan (Tokio und Kobe) ...
Kanada (Montreal)
Kroatien (Agram) ...... ....
Neuseeland (Wellington) ....
Norwegen (Oslo)
Portugal (Lissabon)
Rumänien (Bukarest)
Schweden (Stockholm u. Göte⸗ borg)
Schweiz (Zürich, Basel und Bern)
Serbien (Belgrad)
Slowakei (Preßburg)
Spanien (Madrid u. Barcelona)
Südafrikanische Union (Pretoria und Johannisburg)
Türkei (Istanbul)
Ungarn (Budapest)
Uruguay (Montevideo)
Verein. Staaten von Amerika (New York)
/ g. Februar
Geld
1ẽägypt. Pfund — 100 Afghani 18,ů79 100 Franken 80,92 1164p. ef. O0, 5588 1Laustr. Pfund — 100 Belga 39,96 1è Cruzeiro —
190 Rupien — 1090 Lewa 38,047 100 Kronen 52,1565 1 engl. RFfund — 100 Finnmark 5,06 1090 Frs. — 100 Drachmen 1,568
100 Gulden 132,70 190 Rials 14,59 100 isl. Kr. 38,42 100 Lire 9,99 100 Yen 58,591 1 fanad. Dollar — 190 Kuna 4,995 1ᷓneuseel. Pf.. —
100 Kronen 56, 76 100 Escudo 10,19 100 Lei —
100 Kronen 59, 46
100 Frs. 57,89 1090 serb. Dinar 4,995 100 slow. Kr. 8,591 100 Pesetas 253,565
1 südafr. Pfd. — 1è türk. Pfund 1,978 100 Pengö — 1è1Goldpeso 1, 199
1 Dollar —
16,83 18,79 Si, 56 30,92 6, 5g 60,68
1,872 1.668
1382, 70 182, o 14,81 14,68 , ss 16, 0J1 I, 99 S6. 711 88, S — — z oos 4,9696 os, 83. 56, 76 10,1 10,19
S9, 58 59, a os, o « 57,89 5, 058 4,995 3, 809 8, 5g 26, 605 26, S6
1,9862 1,978 1,20 1,108
ö Geld Brief
I. Februar
18,88 31,08
Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse:
England, Aegypten Südafrikani Frankreich
Australien, Neuseeland Britisch⸗Indien ..... ......... Kanada
sche Union
— ——
Vereinigte Staaten von Amerika
nnen, ,,
— —
AUusländische Geldsorten und Banknoten
Sovereigns 290⸗Francs⸗Stüde Gold ⸗Dollars gg, . Ameritanische: 1000—5 Dollar 2 und 1 Dollar Argentinische Australische Belgische Brasilianische Britisch⸗Indische Bulgarische: 500 Lewa und darunter Dänische: große 10 Kr. und darunter Englische: 10 8 und darunter Finnische Französische Holländische Italienische: große 10 Lire Kanadische Frog ß , , , Norwegische: 50 Kr. u. darunter Rumänische:; 1000 Lei und k Schwedische: große 50 Kronen und darunter ... Schweizer: große ) 100 Frs. und darunter ...
Slowakische: 2⁊0 Kronen und darunter .
Sildafrikanische Union
Türkische
Ungarische: 100 Pengs und darunter
Geld
1 äagypt. Pfd 1 Dollar 1ollar 1Fap.Peso 1 austr. fd 109 Belgas 1 Cruzeiro 100 Rupien
100 Lewa 1099 Kronen 100 Kronen 52,10 1 engl. Pfd. — 100 Finnmart 5,055 1090 Frs. 4,99 190 Gulden 132,70 100 Lire 9,98 109 Lire 9, S8 1è kanad. Dollar O0, 99 100 Kuna 4,99 100 Kronen 56, 89
100 Lei 1,66 1009 Kronen — 1099 Kronen 598,40 109 Frs. 57,88
100. 100 Frs 57,83 enn,
106 serb. Dinar 4,99
109 slow. Ar. 8, 58
1è südafr. Pfd. 439 1 türk. RHfund 1,91
100 Pengö 60, 78
g. Februar
j Brief Geld 20, 88
2 16,16 4,185
4,59
o, 4
2,44 39,92
9, os
os 22, 95
3, o S2, 39 832, 10
5,075 5,055 ö, 01 4,99 132,70 132,70 10,9 9.198 10,02 9,98 1,901 0,99 5,0901 4,99 57,11 56,89
1,685 1,66 39,64 543,40 58,07 57,83 58,07 57,89
5.01 4,99 5,579 3,68 4,41 4359
1.88 1,891
61, o2 60, 1s
7. Februar
Brief 20,46 16,22 4,205 4, 41 0, 46 2,46 40,08 6,09 23,05
3, 9
652, 30
5,076 5,01 132,970 10,92 10,02 1,01 5,01 67, 11
1,88
59,64 58,07 58,07 5,91 8,62 4,41 1,98
61,02
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