1944 / 50 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 29 Feb 1944 18:00:01 GMT) scan diff

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Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 50 vom 28. Februar 1944. S.

wirksam abbremsen kann, ist eine dringende 1 an die Forstwirtschaft. Die zweite Folgerung, die sich aus der regen speichernden Wirkung des Bodens ergibt, lautet: Die natürlich ge⸗ ebene Regenkapazität muß ackerbaulich voll ausgenützt werden. Nur ein gesunder Ackerboden kann dies! Die neu gewonnenen Einblicke in das Wesen der Bodengare brachten den Beweis dafür, daß der Gareschwund am Ackerland nicht in der Natur des Bodens liegt, sondern eine Kulturkrankheit darstellt, die sich als Folge widernatürlicher Kulturmaßnahmen einstellt.

Der Bauer muß Hausarzt seines Bodens sein; er muß los⸗ kommen von den mechanisch angewandten Rezepten der Boden⸗ bearbeitung und mit Hilfe eines Spatens es lernen, am Quer⸗ schnitt der Krume Huerschnittstörungen und Gareschäden selbst zu erkennen, um im Einzelfall zu entscheiden, wie der Pflug richtig einzustellen ist, damit ein garer Boden entsteht. Nur auf diesem Wege wird es möglich sein, den Gareschwund auf den Aeckern zu bekaͤmpfen und krank gewordene Böden wieder gesundzupflügen. In gleichem Maße aber werden die Gefahren der Nässe und der Dürre einem ausgeglichenen Wasserhaushalt des Bodens weichen. Die Bekämpfung des Gareschwundes durch den bäuerlichen Boden- gesundheite dienst bildet daher eine sehr umfassende Aufgabe der Tandwirtschaft und der Wasserwirtschaft. Der Wind steigert die dollke g nutzlosen Verdunstungsverluste des Bodens, wie auch den Wasser⸗ gen, wobei sich ebenfalls für die Praxis wertvolle Erkenntnisse er⸗ verbrauch der n er bedeutet auf jeden Fall Wasserber! leben haben. Äuch die Seilfghrtahteilung hat shon, mit 63 schwendung einerseits und ein unwiederbringliches Wasserdefisit rgebnlssen gearbeitet. Die Versuche über die Entstehung um der Landwirtschaft andererseits. Anzustreben ist daher eine all! den Verlauf von Grubenbränden waren für die Praxis nicht gemeine, großflächige Windbremsung in der bodennahen Luftschicht, minder bedeutsam. Gerade dieses Arbeitsgebiet ist sehr umfang⸗ das heißt die Reibungsfläche des Windeß muß durch Aufrauhung reich. Auch an der Entwicklung von besonderen Bergbau Feuer⸗ des Landes möglichst weitgehend vergrößert werden. Die wirk—⸗ löschgeräten war die . r e, e,, Das samste Aufrauhung des Landes und die beste Windbremsung aber Bergwerk gegen die Bergbaugefahren greift mit seinen irbfiten wird erreicht durch ein aufgelockertes System von Bäumen und weit über das Ruhrgebiet hinaus und hat auch manche Pro⸗ Hecken in der Landschaft. Die Feldbewässerung . als technische bleme zu untersuchen und zu begutachten, die in anderen Kohlen⸗ Maßnahme nur dann Aussicht auf eine gesunde Weiterentwicklung, revieren auftreten, in den dort vorhandenen Versuchsstrecen jedoch wenn es uns gleichzeitig gelingt, die eingetretene Persteppung des nicht „betriebswahr“ erforscht werden können. Sz wird ein be⸗ Bodenklimas durch eine biologisch ausgerichtete Landschaftspflege fruchtender Austausch von Erfahrungen und Methoden nach wieder gut zu machen. Ohne (inen wirkssmen Windschutz ann allen Selten hin erzielt, Manche Untertage-Persuche sind natih— eine Feldbewässerung die ihr gestellten Aufgaben nicht nur nicht sich zestraubend und koftspielig. Wenn sie aber tea em durch⸗ meistern, sie bedeutet sogar eine Verschärfung der Versteppung. eführt werden, dann ist dies der beste Beweis dafür, daß in Die Wlederaufrichtung der Ackerraine und einer planvollen Flad rand der Vergbau und die für die Grubensicherheit ver⸗ Heckensandschaft gehört darum zu den dringendsten Aufgaben einer antwortlichen Stellen weder Zeit noch Kosten scheuen, um im gemeinnützigen Wafsferwirtschaft und danrit zu den wichtigsten Interesse bes Bergmanneg die Üntertagegesgahren auf ein Min. Maßnahmen in der Wiedergesundung der bäuerlichen Kultur⸗ destmaß herabzudrücken. Die erzielten Erfolge rechtfertigen den landschaft. Einsatz, und es ist zu begrüßen, daß die For chungsarbeiten auch

Zusammenfassend ergibt sich: Das Problem Bodenfruchtbarkeit durch en Krieg nicht unterbrochen werden. und Wasserhaushalt fordert eine Gesamtschau, in der die natur⸗

esetzlichen Zusammenhänge vieler Einzelprobleme erkannt wer⸗ . . müssen. In einer gemeinnützigen Wasserwirtschaft müssen Abschluß der deutsch-finnischen Wirtschaftsverhandlungen die biologische und die technische Wassernutzung in ihren inneren . m ,,,, Zusammenhängen erkannt und verwaltet werden, Alle i . Helsinki, 28ẽ Februar. In der Zeit vom . 3. 3. gen müssen vom Boden ausgehen; seine Gesunderhaltung im Rah— 6 in Helsinki zwischen einer deutschen und finn 3 ö ega ö men bes Einzelbetriebes ist genau so wichtig, wie die Gesu erhandlungen über den deutsch finnischen g e re. 3 ö erhaltung der Landwirtschaft selbst. Die Bodenbiologie muß daher Jahre 1944 e worden Die von ,,, n , ö. in einer Landschaftsbiologie eine erweiterte Fortsetzung finden, getragenen Verhandlungen haben zu einer vollen Verstän ig ng um gemeinsam mit der Pflanzensozislogie und 6 ei n. a. 3. en,. r, , ,, rn, i, n ,

i ĩ ĩ ür di ndschaftspflege zu Höhe des Vorjahres bewegen m j echterhalt . , e K Wirtschaftslebens sichern wie andererseits einen

wertvollen Beitrag zur deutschen Versorgung darstellen. —·· e ·ᷣ·Q—ᷣQKuuKä—iäuf, fWü, e, ,

Gin Bergwerk zur Gefahrenverminderung im Bergbau

Wir haben kürzlich berichtet, daß die bergwerkschaftliche Ver⸗ suchtstrecke seit 59 Jahren besteht und in diesem Zusammenhang auf die unablässigen Bemühungen des Bergbaues und der

im Bergbau zur Verfügung gestellt wurde. Der große Vorteil der e e g maße liegt burn. en dort alle Experimente unter „betriebsmäßigen Gebingh nun urchgeführt werden, die der bergmännischen Praxis vollauf entsprechen. In Laboratorien und Versuchsstrecken ist das natürlich nicht möglich. Die Versuchs⸗ grube befaßt sich in der Hauptsache mit der Klärung der mit Grubeneyplosionen zusammenhängenden Fragen, mit der Unter⸗ suchung i Seilfahrtgefahren und mit dex Klärung von Fragen zur Verhütung und Bekämpfung ö. Grubenbränden. . plan⸗ ollen Unterfuchung auflrelender Gefahren werden Schlagwetter⸗= explosionen, Brände und Seilfahrtstörungen absichtlich herbei⸗ geführt. Ein besonderes Kontrollsystem sorgt dafür, daß die Untertageversuche wissenschaftlich ausgewertet und in ihren Er⸗ kenntnissen dann für die ee f enutzt werden können.

Auf der Versuchsgrube a eit . Bestehen schon weit mehr als 20 000 Versuche angestellt worden. .

Auf allen 9 err n, Untersuchungsgebieten hat sie r mit guten Erfolgen gearbeitet. Hinsichtlich der Explosionsursachen wurden neue Erkenntnisse gewonnen, die in der Praxis gut ver⸗ wertet werden können. Sehr wesentlich war auch die von der Versuchsgrube durchgeführte systematische Erprobung, von Ge⸗ steinsstaubsperren unter vollkommen betriebsmäßigen Bedingun⸗

Hauptversammlung der Deutschen Handelskammer in Belgien

Brüssel, 28. Februar. Im Konferenzsaal des Palastes der 1 Herbe er Künste . 66 . 9 e, Tagen , beren verantworklichen und interessterten Stellen zur Verbesse⸗ Hauptversammlusig der Deutschen Handelskammer, = en gar irn en hen Ma . hingewiesen. In engster . Präsident Gundlach betonte in, seiner un r , Gemeinschaft mit der Versuchsstrecke arbeitet auch die Versucht⸗ ö. das vergangene Jahr eine Fülle von Leistungen ge . grube die seit dem Jahre 1928 in Gelsenkirchen bestand und nun habe und daß, je mehr die Wirtschaft gelenkt. werde, . 1. ; aus technischen und allgemeinwirtschaftlichen Gründen nach einer * die Notwendigkeit für die einzelnen Sinnen 35 hr 'i; stillgelegten Zeche in einer anderen Großstadt des Ruhrgebietes Fühlungnahme mit der Kammer zu halten 9 nn, n . berkegt worden ist. Die. Versuchsgrubengesellschaft tragen das raten zu lassen. Im jenen e Behichtg ä r . ihn ö Reichswirtschafts⸗ und Reichsarbeitsministerium sowie die Knapp⸗- Kammer ging der Geschäftsführer, Dr. i e e vlrrsch fl! schaftgberufsgenossenschaft, Um eine enge e,, * . ö. . ,,, . r , 9. ewährleisten, ist zum Geschäftsführer des Unternehmens der Entwicklung auf die era kan fe n he NR ! ein und führte dabei aus, daß es selbstyers i ; . Versuchsftrecke, Bergassessor Schultze⸗Rhonhoff, bestellt . . . ö uc neh, . 6. wegn, jetzt ist Deutschland das einzige Land der Erde, in dem vergangenen Fahren erfahren habe, auf die Geschäftstätigkeit de ein ganzes Untertagebergwerk zum Zweck der Unfallbekämpfung J Kammer nicht ohne Einfluß geblieben seien.

Wirtschaft des Auslandes

õ i i i ünstiges i i Spezialkulturen er⸗ i ir ts ten Krise. Lebensmittel- und ein günstiges Klima die Anlage von Sp

nnn, ,, ee elf , Kechsemů? Ansprüche möglichen wird. Weiter soll das 4090 ha große , der verschiedenen Kriegsschauplätze Moresel an der Isére durch Entwässerung landwirtschaftlich z⸗

t ießlich will man das Trockengebiet von Stockholm, 23. Februar. Die britische Landwirtschaft steht nach e r , K Ansicht sacherstãndiger . in diesem Jahre vor der größten 6. Krise ihrer Geschichte. Infolge 4 e, ,. e,. ö. , . schi iegsschauplätze an die Handelstonnage . . . . ann, n ret . 6m noch bedeutend mehr abge⸗ Neue Organisation der franzsischen . g f drosselt werden als dies in dem vorhergehenden Jahre der Fall Paris, 28. Februar, In Frankreich wurde die fn . . . 3. ,, Korporation fun r n. fn n m, ,,,, ; ; * ; ö; ; m . . * ö . ß 2 gr b rn, . e . . . ö ö ist. noch zur Verfügung stehende,. Boden zistz ar! Kühlhauseinlagerung beschäftigen. Die Korpora ! err, ir s . f, Ihr hltlte, Bezirksstellen und für das ganze Staats⸗

and kann nur kärgliche Ernten liefern. Dazu kommt, daß der tt Aufbau der amerikanischen Luftwaffe in England wertvollste gebiet über emnen Zen iralcusschuß.

Tandstrecken zum Bau von Flugplätzen benötigt. In dem ver⸗ . England ist ein unverhältnismäßig großer Teil des Bodens für derartige Zwecke verwendet worden. Noch hwieriger wird die Lage durch den Mangel an. Arbeitskräften. 6 Wehrmacht erklärt, sie könne keinen einzigen zusätzlichen Landarbeiter entlassen. Das Produktionsprogramm für 1944 verlangt aber eine wesentliche Erhöhung der Zahl der landwirt⸗ schaftlichen Arbeitskräfte. Dem Landwirtschaftsminister ist unter diesen Umständen nichts anderes übrig, geblieben, als erneut an die Farmer zu äußerstem Kräfteeinsatz zu appellieren, ö. Appell hat keine Gegenliebe dn, . da zwischen dem Landwir schaftsminister Hudson und den Farmern keinerlei . verhältnis mehr besteht und die englische Landwirtschaft sich durch die Preis- und Lohnpolitik des Ministeriums betrogen sieht

Die Notlage des schweizerischen Hotel gewerbes

ürich. 28. Februar. Die Abhängigkeit des schweizerischen ö . Ausland ließ erneut ein Vortrag des Direktors der Schweizerischen Hotel treuhandgesellschaft, Dr. nf Seiler, erkei nen. Vach seinen Angaben verzeichnet jener Teil der Hoötelindustrie, der ausschließlich für den Fremdenverkehr arbeitet, seit September 1939 bis heute einen Ausfall von rund 565 Müll. ffrs. Hinzukomme noch der Ausfall anderer Ausgaben der ausländischen Feriengäste, so daß der Gesamtausfall . 1 Milliarde sfrs, zu veranschlagen sei. Infolgedessen müsse das Hotelgewerbe mit staatlicher Hilfe saniert werden, und zwar in erster Linie das eigentliche Fremdenverkehrs⸗Hotel gewerbe, dessen Verschuldung 380 Mill. fers oder 10 3 der erwähnten Gesamt⸗ verschuldung betrage. Diese 33) Mill. ffrs. Verschuldung betreffen s5 Betrieße mit insgesamt 5h 600 Betten. Der Kanton Grau, bünden sei daran mit 200 Hotels oder mit einem vollen Drittel beteiligt, die Zentral- und Nordostschweiz, Westschweiz und Wallis unde der Kanon Bern mit je 135 Hotelä. Ein Bundesgesetz auf Grund der besonderen Vollmachten sei dringend erwünscht, da nicht noch länger gewartet werden dürfe. Im nl nn an den Vortrag wies Dr. Riesen, Direktor des schweizeri (. Hotelierverbandes in Basel, auf die Diskrepanz zwischen der 50 2higen Teuerung und den nur um 10 3 erhöhten Zimmer⸗ preisen und um 20 * erhöhten Pensionspreisen hin.

Oedlandkultivierung in Frankreich

zaris, den 21. Februar. Die Besinnung auf die Möglichkeiten, 3. ern gh Boden für die Nahrungssicherung. bietet, hat auch zu einer Bestandsaufnahme der für eine. lane n re , Bearbeitung in Frage kommenden Oedländereien und der . anderen verlassenen, aufgegebenen und verwilderten Landstre len geführt. In allen Gebieten Frankreichs liegen heute derartige verlassene und nicht kultivierte Gebiete. Zu den ,, Aufgaben der französischen Regierung gehört es nun, Rike 1 hielt einer landwirtschaftlichen Nutzung zuzuführen. Dies gilt im großen Loire⸗Bogen gelegene Sologne,

llem für die ; . . , ger nn . . ie . änischen Staates an der Privat ischen Hauptstadt war. Es handelt sich bei di , 5s Mrd. Lei Beteiligung des rumänischen Staates an der Brivat⸗= 1 ; 5 von über einer halben. Million d. ö wirtschaft

5 ĩ iter die Hektar mit bestem Boden. Urbar gemacht werden soll wei

sogenannte „Landes“, ein Gebiet, das sich mehrere 190 000 ha zwischen Garonne und Adour erstreckt. Hier sollen zuerst die ver⸗ sumpften Gebiete in einer Fläche von ungefähr 59 009 ha trocken⸗

Bukarest, 28. Februar. Die Beteiligung des rumänischen Staates ö. der ene sindfsfen Privatwirtschaft erreichte am Ji 12. 1943 die Höhe von 58,5 Milliarden Lei, wovon Gi Mil⸗ siarden auf staatlichen Aktienbesitz und der Rest auf staatliche Be⸗

institut, beim rumänischen Kreditinstitut, beim Agrarkredit usw. nn, Am , . ist die staatliche ,. in der metal⸗

lurgischen Industrle, wo sie annähernd 3.3 Milliarden Lei aus⸗ ma 5 . die verschiedenen Kreditinstitute mit besonderen Aufgaben mit nahezu 960 Mill. Lei, die Bergbaui dustrie mit über 890 Mill. Lei, das Tran pg e , mit 139 Mill. Lei und die Nahrungsmittelindustrie mit 309 Mill. Lei. Die Verwaltung des staatlichen Aktienbestandes liegt in der Hand der staatlichen Finanzierungs- und Amortisationskasse.

Höhere Weinernte in Rumänien

Februar. Die Schätzungen der diesjährigen rumänischen Wein gewinnun liegen zwischen 4,5 bis 4,38 Mill. hl, . im . 336 Mill, hl erzeugt wurden. Qualitäts⸗

Bukarest, 24.

mäßig war der Wein nicht besser als im Vorjahre. Der rumä⸗ nis 6 Weinbau hat nach wie vor mit lg, wierigkeiten zu kämpfen. Da aus dem Vorjahre noch große Mengen unverkauft bei . Erzeugern lagern, wird auch der W satz der diesjährigen Weinernte Schwierigkeiten machen. Man nimmt an, daß die Vorräte wester ansteigen werden. Eine Lösung der gespannten Absatzlage kann nach gn nh der ge h e, nur durch Verbesse⸗ rung der Qualität der rumänischen Weine gefunden werden. Aus diefen Erwägungen heraus hat, das Ackerbauministerium denenigen Winzern, die ihre Direktträger gegen veredelte Reben tauschen wollen, nehen dem notwendigen Material an Edelpfröpf⸗ lingen eine Barentschädigung von 20 000 Lei je Hektar angeboten. Schon im Jahre 1942 wurden 235 090 Stück Edelpfröpflinge im Wert von 3,5 Mill. Lei verteilt. Im Jahre 1943 maren es Zöß 900 Stück im Wert von 6.1 Mill. Lei, und im Jahre 19414 sollen mehr als eine Million Stück zur Verteilung kommen. Um den Weinbauern zu . die rumänische Regierung schon seit Jahren verfügt, daß Essig nur aus Wein hergestellt werden darf. Die rumänische Essigindustrie verarbeitet im Jahr etwa 55 0600 bis 60 000 hl Wein.

Der japanische Wirtschafts aufbau in den Südgebieten Günstiger nahe fe t der Militärverwaltungen von Celebes, umatra und Nordborneo

Tokio, 25. Februar. Der erfolgreiche Wirtschafts aufbau in den japanischen Südgebieten spiegelt sich in einem Bericht, den die Vertreter der Militärverwallungen von Celebes, Sumatra und Rordborneo kürzlich erstattet haben. Auf Celebes haben die Förderziffern im Bergbau einen Rekordstand erreicht, der bereits ein Mehrfaches der Vorkriegsausbeute ausmacht. Gegenüber dem früheren Mangel an Fertigwarenindustrie ist inzwischen eine große Anzahl von Fabriken errichtet worden, in. denen Ge⸗ brauchsartikel aller Art hergestellt werden. Die wirtschaftliche Aktivierung hat auch zu einer beträchtlichen Ausweitung des Ver⸗ kehrsumfanges geführt, wozu der Bau zahlreicher Werften für Segelboote und eine systematische ge n, n,, beigetragen hat. Auch der Motorfahrzeugverkehr zeigt eine er ebliche Auf⸗ wärtsentwicklung. Der Reisanbau konnte seit Einführung der japanischen Anbaumethoden die besten orf er e r gl, auch die Anpflanzung sapanischer Gemüsesorten hat sich bewährt. Zur Vermehrung des Viehbestandes wurde ein besonderer Plan auf⸗ gestellt. Auch auf. Sumatra sind in der Nahrungs mittelproduk⸗ fon und im Schiffbau günstige Ergebnisse erzielt worden. Die früher Ülberwiegende Kautschukgewinnung in zugunsten des Reis⸗ anbaues eingeschränkt worden. Einen befriedigenden Ausfall er⸗ brachte die erste Baumwollernte, wobei als Zwischenfrucht auf den Baumwollfeldern Reis und Getreide angebaut wird. Der Reis⸗ anbau wird jetzt durch die etan ziehung von Bauern aus Java erweitert. Neu aufgenommen wurde der Hanfanbau und die Seidenproduktion. Ende 1913 hat eine Baummollspinnerei sowie eine Tuchschuhfabrik ihren Betrieb eröffnet. Insgesamt gesehen befindet sich Sumatra auf dem besten Wege zur geplanten Aut⸗ arkie, während vor der japanischen Verwaltung ein dauernder Mangel an Fertigerzeugnissen geherrscht hatte. Sehr gute Fort⸗ schritie hat der Reisanbau auf. Nordborneg gemacht, wo für 1944 eine weitere Vergrößerung der Anbaufläche um 20 statt⸗ finden soll. Neben Getreide hat sich auch die Eignung des Bodens für Süßkartoffeln, Maniok und Buchweizen erwiesen. Da mit Hilfe japanischer Maschinen bereits mit der Herstellung von Speiseõl begonnen werden konnte, rechnet man im nächsten Jahr mlt der völligen Selbstversorgung auf dem debens mittel gebiet. Geplant ist die Errichtung einer Sackfabrik, wofür der er h e f Anbau von Baumwolle und Jute die erforderlichen Ro toffe

liefern wird.

Berichte von auswärtigen Devisenmärtten

rag, 28 Februar. (D. N. B.) Amsterdam 18,27 G., 1827 B. , gin if ho G., 550,15 B., Ssio 6b, 60 G., 56s, 8o B., Kopen- hagen 521,560 G., 522,509 B. London 98,900 G., 99, 10 B., Mabrid zäh os ., 236, üs H', Mailand Lo, g9 C. 16610 w., New. Pork ä, dc8 G., 256,07 B., Paris 46, gh G. 50, Cs B., Stockholm oc gh G., hoß, 80 B., Brüssel 300, 895 G., 40040 B., Belgrad 49, 96 G., 59, 98s B., Agram 49,95 G., ho, 5 B., Sofia 30,47 G., 36,53 B., Athen 16,68 G.,

16,72 B. . Bu dapest, 28. Februar. (D. N. B.) Alles in Pengö. Amsterdam 80, 73 r F 136 2h Bukarest 2,78 M, Helsinki 6, 99, London —,

Mailand 17,7, New Jork —— Paris 6, 8l, Prag 13,62, Preßburg

,I, Sofia 4,18, Zagreb 6, s, Zürich So, 20. . 28. Februar. (D. N. B.) New York 02 . -= 403, Spanien (offiz. 44, 900, Montreal 4, 43 - 4,7, chweiz 17, 30 -= 1740, Stockholm 16,585 16,96, , e, Ares (offiz.) . Rio S3, 6476, Schanghai Tschungking⸗ Dollar . ,, 28. Februar. (D. N. B.) [12.00 Uhr. holl. Zeit.] Amtlich. Berlin —, London 4 New JYork —, Paris —— Brüsse 30,11 —- 30,17, Schweiz 43,83 43,71, Helsinki —, Italien . . 6 Oslo nhagen —, Stockholm 44, 90, Prag —. eh 8 Februar. (D. N. B. Ii1.40 Uhr. Paris 6.26, London 17,65 New York 430 Brüssel 69, 25 B., Mailand 22, 7 ½, nom., Madrid 39,75 B., Holland . Berlin 172,55, Lissabon 17,30. Stockholm 102.66, Oslo 98, 62 ½½, Kopenhagen go, 37, Sofia 5,37 ½,, Prag 17,25, Budapest 104,50 B. Zagreb s, jß, Istanbu. 3, 5h. B., Bukarest 2, 7 ,. Helsinki S, 715, Preßburg 165, 9 Buenos Aires 97.25, Japan 161,00, Rio 22,00 B. Kopenhagen, 28. Februar. (D. R. B.) London 19534 New York 4,79, Berlin 191,80. Paris 1085, Antwerpen 76, 8o, Zürich fifa, Kom AUmsterdam 284 70, Stodholm Oslo log, 00, Helsinki 5, 83, Madrid —— Alles Briefkurse. Stockholm, 8 Februar. (D. N. B.) London

16,5 B., Berlin ö7,5ß0 G.

7, 90 B.

Amsterdam G., 223,50 B., Kopenhagen 87,60 . 90 B. „95,565 B. Washington 415 G. 4,20 B. Helsinki

ele e G.. 22,30 B. Kanada 3,977 G.,

s, 35 G. 8.59 B. Rom Cissabon = G.,

Berlin 176,25 G., 176,5 B. Paris ee. G., 410 B. Amisterdam . G. 2,35 B. Zürich 101,50 G.

so3 Jo ö. Heisini s, i) G. Ho 8. Antwerpen —— H. Il 30 A-

Stockholm Joa, G., 105,19 B. Kopenhagen 91 6 G. 92,25 B., Rom G., 23,26 B. Prag G. B

London, 28. Februar. D. N. B. Silben Barren prompt

elegt werden. Die Kultivierung der „Landes“ ist vor allem

halb bedeutsam, weil hier ein besonbers fvuchtbarer Boden ! teiligungen unter anderer Form beim staatlichen Genossenschafts⸗

28,50, Silber auf Liefexung Barren 28,90, Gold 168 / —.

3 n . —s— 32 . K * ‚. ö KJ . , , , n K——

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löst 8., 168,50 B. Paris —— G., F, 00 B., 4 Vrussel = G., S756 V. Schweiß. Plätze Iro Gr, CJ Br,

3,37 B. Madrid —— G. Türkei - B. ö 17.290 B. Buenos Aires 192,50 G. 104,59 B . Oslo, 28. Februar. (D. N. B. London * G. 17A 75 B.,

= G. 16, 0 B. New Jork

Neichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 50 vom Lo. Februar 1944. 8. 3

öffentlicher Anzeiger

1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen.

. Deffentliche Zuftellungen, 7

2. Zwangs versieigerungen, 6. Ver luft und Fund v een ichaften, 19. Gesenlschaften m. d ĩ

i . —— ⸗— 3 9. 18. Unfall⸗ und Invaliden versicherungen, . Tric ler g, er meer, , , dend, e m, n ine g en.. Sommanditgesenschaften, . . en , Tree. 2 ; 8. Carl Ernst Martin Mücke, Ver⸗ die Beklagte ündli 3. Aufgebote n. zbeaniter in Berlin M. Zö, lung des 1. . * 7. Aktien⸗ . A

ö. ö . ö 1 eie ichen lammer des andgerichts in Koblenz auf ? ur . Aktien der

98 ufgebotsedikt. mann den 109. Mai 1944, 10 uhr, mit der gesellschaften Aktiengesellschaft der Baumwollindustrie

ERF 144. Auf Antrag des Reichs= sind. Alle diesenigen, denen gleiche oder Aufforderung, n e, 1 n . ** bessere Erbrechte auf den Nachlaß des diesem ö , n,. Rechtsan⸗ 30609 au, Pestalozziplatz 893, eingebra ,, t, 6 ö. wie der Frau Erdmann zustehen, werden treten zu lassen. 1 R 156/45.

solgender Urkunden verlautbart: Ein

Sparkass

Fol. 17 233, lautend auf i a g

beinen, He sse gen e rn el 6 beantragte Erbschein erteilt wird.

M zum 1. 1. 1944,

Kennwort „Nurg“. Diese Urkunde hat

ihr Inhaber diesem Gerichte oder dem a

6. . . Ortes, ö die 3 0c rkunde befindet, vorzulegen oder Ein⸗ ?

wendungen ae en . ö. ö sypolhelenbrief über die im Grund. Ehefrau Berta Zaümsell,

buche von Roggenhausen Band 6 Blatt mann, Privatier Albin Zaumseil, beide

Nr. 178 in Äbteilung III Rr. 8 und

Deutschen Band 8 Blatt 214 '

Nr. 4 für die Geschwister Rosalle und

Rest⸗ kennen:

Sparbuch der Komotauer

Stande von g49,.65

heben, da sonst das Gericht die Urkunde nach Ablauf von sechs Monaten von

der Kundmachung im Reichsanzeiger für kraftlos erklären wird.

der Urkunde. Komotau, den 18. Februar 1944.

Das Amtsgericht.

auf weiteren Antrag Die Frist 5 endet nicht vor Ablauf eines Jahres vom Fälligkeitstage der Forderung aus

e

Hagen, den 19. Februar 1944. Das Amtsgericht.

Valentin Erdmann als gesetzliche Erben

aufgefordert, sich spätestens am 27. April 1944 bei dem unterzeichneten zan gericht zu melden, widrigenfalls' der

Koblenz, den 16. Februar 1944. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

30543) Oeffentliche Zustellung.

Beschluß.

Roggenhausen Blatt

Grün eingetragene aufgeldhypothek im ;

kraftlos erklärt. Graudenz , as Amtsgericht.

ohhh)

Ueber die auf dem Grundbuchblatte richts ̃ 2 hts vom 24. Februar 1944 sind die Vand XXIII nachstehenden Urkunden für krastloz er⸗

unter fla ; J Kren f, 18, 13 und! In Ingerrghe, , klärt worden: 1. Der angeblich ver⸗

Neustadt Blatt 2001

O. ⸗S. in Abteilung III

ypotheken von 1124,07 GM, 749, 335 G. A

I4e8 GM und 2245, 15 GM sind gemäß 3 —⸗ j . Abf 8 ver 1f Berorbi eng s. Band 88 Blatt 3679 in Abt. III unter e

ichsbürgergesetz vom 25. 11. igai rich R ͤ 3 7227) neue Hypotheken⸗ ö .

RGBl. 1 riefe erteilt worden. Amtsgericht Neustadt, O.⸗S. den 15. Februar 1944.

30596 Durch Urteil des unterzeichneten Ge—

lorengegangene Teilgrundschuldbrief über die im Grundbuch von Hilden

Nr. 20 für den minderjährigen Hein⸗ Hilden eingetragene 5000, - GM, 19 F 4/43, z. das angeblich abhanden ge⸗ kommene Sparbuch Nr. 35 553 der Städtischen Sparkasse zu Düsseldorf,

30603

. 2. * ,. e m, oder vernichteten ypothekenbriefes über j jef i je

g000,. GM im Grundbuch Dotzheim rn n, , , ,, ,. Blatt 1476 Abt. III Nr. 1 für das Groß. Blatt i0; in Abt. ffeunter hren] für

Israel 5 iedrich Wi ö. Bil ment g die Ehefrau Friedrich Wilhelm Uppen

deutsche Reich (früher August

ichel, i Halt t

ein neuer Sypothekenbrief gebildet wor⸗

den. Der kraftlos geworden.

iesbaden, den 24. Januar 1944.

. e, ,,, Dr. Schmidt⸗von Rhein.

Aufgebot.

bool]

Eupen alme hu n Moresnet: Gemäß 5 8 der AB. d. RJM. vom 25. 2. 1941 Deutsche Justiz S. 310 werden die Personen, die das Eigentum oder ein Recht an einem Grundstück, welches in dem Gemeindebezirk Raeren belegen ist, für sich in Anspruch nehmen, ident ihr Recht innerhalb einer Frist von sechs Wochen dem unter— Reichneten Gericht anzumelden und her t zu machen, widrigenfalls das

echt bei der Anlegung des Grundbuchs nicht berücksichtigt zu werden braucht. Die Frist beginnt am 20. Februar 1914 und endigt am 1. April 1944. Die⸗ jeni Personen, welche benachrichtigt worden sind, daß das von ihnen ge⸗ nommene Recht in das Grundbuch auf⸗ . wird, werden von dieser Auf⸗ ae g. nicht betroffen.

mtsgericht Malmedy, Grundbuchanlegungsstelle. 0539] Oeffentliche Aufforderung nach 8 2368 6

Ja VI 4644. Am 20. Dezember 1940 ist in Hagen i. W. die Chefrau Gertrud Elisabeth Anna Erdmann geb. Mücke, geboren am 10. April 1876 zu n h estorben und hat in dem von den Eheleuten errichteten gemeinschaft⸗ lichen Testament vom 8. April 1940 . Ehemann, den Werkmeister i. R.

alentin Erdmann in Hagen⸗Bathey zum alleinigen Erben eingesetzt. Der Ehemann Erdmann ist am 28. Februar 1941 in Hagen i. W. gestorben. Nach dem erwähnten en e e , Testa⸗ ment ist der Ehemann Erdmann beerbt worden: a) zu z von seiner Tochter 1. Ehe Frau Franziska Simm geb. Erdmann, b) zu von den gesetzlichen Erben der vborverstorbenen Ehefrau Bertrud Erdmann geb. Mücke. Die ledige Johanna Mücke in Görlitz, Steinweg S6 IJ, eine Enkelin des vor— verstorbenen Bruders Ernst Judwi Mücke des Großvaters Karl ge Mücke der Frau Erdmann hat die Er⸗ teilung eines gemeinschaftlichen Teil⸗ e ln, beantragt, wonach sie und die nachbezeichneten . 1. Frau e . Ullrich geb. Mücke in Görlitz, Lourbierestraße 60, zu 1, X. . Margarete Huldine Knothe geb. Mücke in Görlitz, Breitestr. 21, zu 1a, 3. Fritz Gotthelf Mücke, uchfachmann in Gör⸗ litz, Schenckendorffstr. Nr. 5 Il, zu 1s, 4. Ernst Gustad Paul Heinze aus Berlin⸗Buckow, gest. am 14. 3. 1942 Ebendort, zu nis, 5. Anna Elise Auguste Täschner geb. Heinze in Görlitz, Emme⸗ richstr, 58 I, zu ii, 6. Carl August udrig Stöckel, Buchdruckereibesitzer in Hörlitz . 6, zu 1sns, . Ernst Felix Stöckel, Ingenieur in

alte Hypothekenbrief ist fhel von giöö, . Ce, mh f we säz, . der

Gru ndbu gie in den Gebieten wirtin im Düsseldorf⸗Golzheim, einge⸗

Zweigstelle 2 (Collenbachstr. 10, lautend auf Hans Tillmann, Düsseldorf, Hein⸗ richstr. 72, 19 F So 48, 3. der angeblich

Düsseldorf⸗Oberbilk

kamp. Wilhelmine geb. Birgels, zu

Düsseldorf eingetragene Darlehnshypo⸗

angeblich verlorengegangene Hypotheken- brief über die im Grundbuch von Düsseldorf⸗Derendorf Blatt 6368 in Abt. III unter Nr. 2 für Witwe Peter Aders, Mathilde geb. Wierich, Land⸗

tragene Hypothek von 3000, GM, 19 F g4/d3, 5. das angeblich abhanden gekommene Sparbuch Nr. 8425 der Städtischen Sparkasse zu Düsseldorf, Zweigstelle 6 (Rath), lautend auf Ober— vollziehungsbeamter Paul Klefisch, Düsseldorf, Am Schein 42, 19 F 97/45, 6. das angeblich abhanden gekommene Sparbuch Nr. 28 241 der Städtischen Sparkasse zu Düsseldorf, Zweigstelle 12 (Benrath), lautend auf Johannes Wil⸗ helm Wagemann, Düsseldorf-Benrath, Briedestr. 88, 19 F gS/43, 7. das angeb⸗ lich abhanden gekommene Sparbuch Nr. 188 7181 der Städtischen Sparkasse zu , weigstelle 10 (Bahnstr.), lautend auf Theodor Krüger, Glas⸗ i, , , Düsseldorf, Gubener

traße 37, 19 F 99/43, 8. das angeblich abhanden gekommene Sparbuch Ur. 47 727 der Städtischen Sparkasse zu Düsseldorf, Zweigstelle 15 (Horst-Wessel⸗ Platz 8), lautend auf Krämer, Willi,

Schüler, Fichtenstr. S6, 19 F 10543. Düsseldorf, 24. Februar 1944

4. Oeff ustellungeꝛ:

30544 Oeffentliche Zustellung.

2 R27I44. Der Kartoffelhändler Paul Germer in Bitterfeld, Dessauer Straße Nr. 46, z. Zt. bei der Wehrmacht, Pro⸗ , ,, Rechtsanwalt Dr. Kleinau in Bitterfeld, klagt gegen seine Ehefrau Helene Germer geb. Metzger, „Zt., unbekannten Aufenthalts, früher in Wilwaukee, Wise⸗USe 30533 Mt. Vernen Ave., auf Ehescheidung. Die Beklagte wird zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Halle S. Adols⸗Hitler⸗King 13, Zimmer ss, auf den 28. April i944, 19 Uhr, geladen mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.

Halle, S., den 19. Februar 1944. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

30545 Oeffentliche Zustellung. 1 RI56/43. Der Arbeiter Heinrich Hoffmanm in Rheinbrohl, Hauptstr. 36, z. 3. Feldpostnummer 28 803, Prozeß⸗

bevollmächtigte Rechtsanwälte. Dr. Ritter und Dr Ritter⸗Rintelen in Neuwied, klagt gegen seine Ehefrau

Anna Hoffmann geb. Speich, früher in Rheinbrohl, Hauptstr. 36, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Ehescheidung aus S5 47, 49 des Ehegesetzes und Schuldigerklärung der Beklagten gemäß

Elbing, Hindenburgstr. Ja, zu lig,

Abteilung III drung

n poth. Betrage von sbs amerikanischen Dollars wird für

den 16. Dezember 1943.

Franziska vertreten durch Rechtsanwalt

und Duldung der

I. Die Beklagte

zahlen.

mögen der Beklagten zu 1 zu dulden.

Zimmer Nr. 87, auf Donnerstag, den

Nr. 84, geladen. Zustellung bekanntgemacht. 19. Februar 1944. Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

30509 Folgende Versicherungsscheine sind

abhanden gekommen:

53 9960 Hugo Behrendt

59 383 Arno Kayser

62 536 Nicolaus Heckmann

99 290 Wilhelm Mispelhorn

103 923 ; 163 33 Albin Lorenz

= W . . . . . . . .

141 032 Wilhelm Wandt

145 353 Joachim Steidel

152 903

n * Heinrich Ostermann

245 636

166777 Charlotte Orström geb. Lenz

172 676 Erich Krause

2061821

33 Erich Krause

Erich Eckert

Theodor Schüller

Theodor Schiller

Friedrich Kohlenberg

Karl Müller

Hans Schlegel

Josef Hohmann Henri Clemens

377 697 Emma Pfeifferling

369 7181

399 491 Max bebverg

410541 Dr. med. Hans Fritz Funke

Arthur Schultz

Flora Berthold Hermann Antrup Gisela Müller

1451 140 Dora Weller

462 135 Hans Adalbert Müller 463 163 Erika Melich

474 634 Dr.⸗ Ing. Wilhelm Haspel

Georg Bergmann Wilhelm Ramm

Irene Melich

Georg Stucke

Richard Rother

Julius Scheldt

226 095 Elsbeth Bertholdt

P 22 87 Dr. Eduard Bergmann Die Inhaber werden aufgefordert, sich binnen zwei Monaten bei uns zu melden, andernfalls die Versicherungs⸗ scheine hiermit für kraftlos erklärt werden.

Berlin, den 29. Februar 1944. Allianz Lebensversicherungs⸗AG.

30605

Folgende Versicherungsscheine sind ab⸗

handen gekommen: ;

A 41 332 ee dg rr m ö assenbach geb. Wacken⸗

A A453 466 rode,

A 103971 Dr. jur. Walter Kaehler,

A 97568 Adolf Langeloh

A 112734 August Dietrichs,

A

A

A

127 675 Gerhard Seibl,

174 185

* 455 A 243 542 Rudolf Tiedge, A1O54 494 Josef Bergmann. Die Inhaber werden aufgefordert, sich binnen zwei Monaten bei uns zu melden, andernfalls die Versicherungs⸗ scheine hiermit für kraftlos erllärt werden. Berlin, den 29. Februar 1944.

219 789 405 457 233 520 2490 824 244 275 245 362 363 237

112 636 g II 153 05) 155 yy

033 016 O58 691. O64 559 7109619 217788 222 208

* r . . . o

C

*

6

*

C G G

sich durch einen bei walt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗

Die minderjährige Franziska Bartl, s. vertr. durch ihren Vormund Frau Schranzhofer, w,, 30562 ö ; Dr. Na⸗ 178. Der ters in Rosenheim, klagt geLen. 1. die

2. deren Ehe⸗

unbekannten Aufenthalts, wegen For⸗ versammlungen Zwangs⸗ vollstreckung, mit dem Antrage, zu er⸗

Snldig. ij die . aus Mitteln es Kreditsperrmarkkontos Nr. 48 810 6 * schi bei der Bremer Bank, Filiale der Dresd⸗ ,

ner Bank in Bremen, Ko Red zu ber des Gewinnanteilscheins Rr. 10 n

Abzug von 15 95 * ,

; II. Der Beklagte zu 2 hat die Zwangsphollstreckung in das Ver sosort zahlbar ben der Gesellscha

Bremen, Gerichtshaus, J. Obergeschoß, 13. April 1944, 10,15 Uhr, Zimmer

Zwecks öffentlicher Bremen,

5. Verlust⸗ u. Zundfachen Aufsichtsrat

Esterer A. G. Laut

schüttet. 28. Februar 1944.

gemeinsamen Beschlusses des Vorstands und Aufsichtsrats werden für das Geschäftsjahr 1942/43 6 35 Divi⸗ dende auf das Grundkapital ausge⸗

B. Freidenberg in Litzmannstadt, Buschlinie 210

G Spolka Akeyjna Przemystu Bawemnia-

nego B. Freidenberg, Lodæi,

ul. Kilinskiego 210.

Auf Grund von § 31 der Verordnung über die Abwicklung der Forderungen und Schulden fn er Vermögen (Schuldenabwicklungsverordnung) vom

Alw. Taatz Altiengesellschaft, Halle (Saale). Gemäß der

vom 23.

Die Dwvidende ist

Den 23. Februar 1944. Der Vorstand. Wilhelm Taatz.

über die Einschränkung von Mitglieder⸗ 1942 Reichs anze Dezember 105 42) werden hiermit die Aktionäre der 1943 haben an Stelle der Hauptver⸗ Altiengesellschaft der Baumwollindufstrie . sammlung Vorstand und Aufsichtsrat zu 1. ist gemeinsam beschloffen,

, , 1942/43 eine Dividende von

gegen , zeichneten

tskasse ; ; ; r ee, . j dung die Aktien entweder in Urschrift III. Die Beklagten sind samtverbind⸗ 3 we ) Dresdner Hank glltate ;

lich, schuldig, die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen. Die Beklagten wer⸗ den zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu

15. August 1941 RGBl. 1 S. 515 und der dazu ergangenen 5. Anordnung der Haupttreuhandstell / Ost zur Durch⸗ führung der Schuldenabwicklungsver⸗

Zweiten Verordnung ordnung (AO. Nr. 16) vom 8. Mai

(Deutscher Reichsanzeiger Nr.

B. Freidenberg in Litzmannstadt

für das Ge⸗ (Spolka Akeyjna Przemystu Bawelnia-

nego B. Freidenberg, Lodzi) aufgefordert, ihre Aktien bei dem unter⸗ kommissarischen Verwalter binnen einer Frist von drei Monaten anzumelden.

ie Aktionäre haben mit der Anmel⸗

einzureichen oder ihren Besitz durch die Hinterlegungsbescheinigung einer De⸗ visenbank, und wenn die Hinterlegung im Ausland erfolgt, durch die Hinter⸗ legungsbescheinigung einer als zuver⸗

80561 Bekanntmachung.

bleiben haben, bestimmen Vor unserer

Dividende zur Auszahlung bringt. Den 15. Februar 1944. Thüringer Export⸗Bierbrauerei Aktiengesellschaft. Der Aufsichtsrat. Franz Weigersdorfer. Hans Roth. Der Vorstand. Georg Lehmann.

kao, Gösser Brauerei⸗Aktiengesellschaft.

Reichsministers der t über die

lungen vom 23. Dezember

in ihrer gemeinsamen vidende auszuschütten. Ankauf von

mo 5 2 der DAV. verwendet. Die Banken:

deren Filialen,

Filialen und unsere Hauptkasse

Nr. 5 unserer Aktien je

und Kriegszuschlag, ab Mittwo

1. März 1944, einlösen.

Am 19. Februar 1944.

Gösser Brauerei⸗Aktiengesellschaft.

30563

Dyckerhoff Portland⸗gementwerke Aktiengesellschaft.

Ausgabe neuer Gewinnanteilschein⸗

bogen. Zu unseren Aktien 2 RM 1000, und à RM 100, deren Gewinnanteil⸗ scheinbogen abgelaufen sind, sind neue Gewinnanteilscheinbogen, enthaltend die Dividendenscheine Nr. 11 bis 20 nebst Erneuerungsschein, fertiggestellt, die gegen Einreichung der alten Er⸗ neuerungsscheine sowie eines der Num⸗ mernfolge nach geordneten doppelten Nummernverzeichnisses außer bei unse⸗ rer Gesellschaftskasse in Wiesbaden⸗ Biebrich bei nachstehenden Stellen zur Ausgabe gelangen: Dresdner Bank, Berlin, ᷣcJᷣᷣ Aktiengesellschaft, Ber⸗ n Deutsche Bank, Berlin, Reichs ⸗Kredit⸗Gesellschaft Aktien⸗ gesellschaft, Berlin, Länderbank Wien Altiengesellschaft, Wien, Creditanstalt⸗Bankverein, Wien, Gebr. Bethmann, Frankfurt a. M., Beckumer Spar⸗ und Darlehnskassen⸗ Verein e. G. m. b. S., Beckum i. Westf., und deren großdeutsche Filialen. Im Februar 1944. Dyckerhoff Portland⸗Zementwerke

5 60 des Ehegesetzes. Der Kläger ladet

2

Allianz Lebensversicherungs⸗ A6.

Aktiengesellschaft.

Da nach Reichsgesetzblatt Nr. 106 vom 29. Dezember 1943, 2. Verordnung über Einschränkung von Mitglieder⸗ versammlungen vom 23. 12. 1943, Art. 2 8. Abs. 1, Hauptversammlungen von Aktiengesellschaften zur Zeit zu unter⸗

kam und Gesellschaft auf Grund eingehender Prüfung der ihnen vorgelegten Bilanz, daß die Gesellschaft auf ihr Aktienkapital wiederum 6 33

Entsprechend der 2. Verordnung des

Einschränkung von Mitgliederversamm—⸗ t 1943, RGBl. 196 S. 686, haben der Vorstand und Aufsichtsrat unseres Unternehmens Sitzung vom 19. Februar 1944 beschlossen, 5, 3. Di⸗ avon werden 5, 3 33 bar ausbezahlt und 0, 3 3 zum Schatzanweisungen zur Bildung eines Treuhandvermögens ge⸗

,, Wien, und Länderbauk Wien A. G. und deren

werden . den Gewinnanteilschein Nennwert

RM 1000, mit RM 58, 70, den Ge⸗ winnanteilschein Nr. 5 unserer Aktien e Nennwert RM 100, mit RAM 5,37, eides abzüglich 1533 h r e n, den

lässig anerkannten ausländischen Bank

nachzuweisen, in der die Urkunden ge⸗

nau zu bezeichnen sind (Nennbetrag, Stücknummer). Erfolgen die Anmeldung und die Vor⸗ legung der Aktienurkunden (oder der ire wn en , nicht inner⸗ alb der vorgesehenen Frist, so werden die Aktien für kraftlos erklärt werden. Die Aktionäre haben bei der Anmel⸗ dung der Aktien oder der Einreichung der Urkunden interlegungsbescheini⸗ gungen) nachzuweisen: 1 . sie nicht zu den Personen gehören, deren Vermögen nach der Polenvermögensverordnung vom 17. September 1940 (RGBl. 1 S. 1270) der Beschlagnahme unter⸗ liegt, und 2. entweder a) daß ihnen das Mitgliedschafts⸗ recht am 1. September 1939 zu⸗ stand (Altbesitz), oder

b) wenn sie das Mitgliedschafts⸗ recht nach dem 1. September 1939 erworben haben, daß ihr Rechts⸗ vorgänger nicht zu den Personen ehört, deren Vermögen der Be⸗ ere ann, nach der Polenver⸗ n n, ,, daß diesem das Mitgliedschafts⸗ recht am 1. September 1939 zu⸗ stand.

Der persönliche Nachweis ist wie folgt

zu führen:

1. für deutsche Staats- und Volksan⸗ gehörige:

durch Staatsangehörigkeitsaus⸗

weis, Reisepaß, Kennkarte des Deutschen Reiches, Ausweis der

Deutschen Volksliste Abt. 1 bis 3 (auch „Vorbescheid“ oder „Vorläufi⸗ er Ausweis“, laut welchem die ufnahme in die Deutsche Volksliste erfolgt ist) oder Einbürgerungs⸗ urkunde,

L. für deutsche Volksangehörige im Generalgouvernement: durch . des zustän⸗ digen Kreis⸗ oder Stadthaupt⸗

mannes, 3. für Protektoratsangehörige:

durch Bescheinigung der zuständi⸗

gen Landes- oder Bezirksbehörde

des Protektorats, 4. für ausländische Staatsangehörige:

durch Bescheinigung der zuständi⸗

gen Behörde des ausländischen

Staates (Heimatbehörde oder im

Deutschen Reich zugelassene Ver⸗

tretung).

uristische Personen des Privat⸗ rechts, Gesellschaften oder Vereine hahen nachzuweisen, daß am 1. September 1939 die Mehrheit der Anteile nicht Personen gehörte, deren Vermögen der Beschlagnahme unterliegt, und die Ver⸗ waltung nicht von solchen Personen maßgebend beeinflußt war (vgl. 5 10 Pol. Verm. VO. ). Diefer Nachweis kann urch Bescheinigung der zuständigen Treuhandstelle oder der zuständigen In⸗ dustrie⸗ und Handelskammer, bei Ge⸗ nossenschaften durch Bescheinigung des zuständigen Genossenschaftsverbandes und bei Vereinen durch Bescheinigung der zuständigen Polizeibehörde geführt werden. Der Nachweis des Altbesitzes am 1. September 1939 (sowohl des ur⸗ sprünglichen wie des von einem Rechts⸗ vorgänger abgeleiteten) ist grundsätzlich durch schriftliche Belege zu führen, z. B. durch Ankaufsabrechnungen, Schluß⸗ scheine, Depotauszüge, Anlieferungs⸗ quittungen, Versicherungen einer als zuverlässig bekannten in- oder ausländi⸗ schen Bank.

Der kommissarische Verwalter: R. Bett mann.

dd 3 * 2 ß K 2 .