Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 56 vom 7. März 1944. S. 2
b) Schwungradschutz gehört nicht zur Motor⸗ lieferung. Er ist erforderlichenfalls bei Lieferung vollständiger Aggregate beizustellen.
7. Meßgeräte. Vom Motorenhersteller dürfen nur geliefert werden:
a) im Oelkreislauf höchstens ein Manometer in der Druckverteilung (möglichst hinter dem Abzweig zur letzten Schmierstelle) jedoch kein Thermometer. Nur bei Motoren mit Fernsteuerung kann ein zweites Schmierölmanometer mitgeliefert werden.
b) Im Kühlwasser⸗Kreislauf ein Mano⸗ meter, sofern kein sichtbarer Abfluß vorhanden ist, ein Thermometer nur in der Gesamtabflußleitung, nicht jedoch am einzelnen Zylinder.
e) In der Luftleitung höchstens ein Manometer mit Kontrollflansch an der Flasche. Bei Mit⸗ lieferung eines Anlaßkompressors ist auch nur, dieses Manometer zulaässig, außerdem ein Sicher⸗ heitsventil am Hochdruckteil des Kompressors.
ch Auspufftemperatur⸗Meßeinrichtun⸗ gen. Fernthermometer und Einrichtungen für 6 Einbau sind nicht vom Motorenhersteller zu iefern.
e) Tacho meter einschl. Antrieb dürfen für Motoren bis 50 PPS nicht mitgeliefert werden, des⸗ gleichen nicht bei elektrischen Anlagen mit Frequenz⸗ messern.
8. Kühlen und Lenzen sowie Korrosions⸗ schu t.
a) Die Verwendung von Kreiselpumpen ist anzustreben. Bei Anlagen bis zu 200 Es des Hauptantriebs⸗ motors und wenn dieser bei stillstehender Wellen⸗ leitung betrieben werden kann, darf für das Lenzen ein Strahlapparat verwendet werden.
tember 1944 in der bisherigen Weise fertiggestellt werden, oweit dies notwendig ist, um vorgearbeitete Teile und
aterialien, die für andere kriegswichtige Zwecke nicht ver⸗ wendet werden können, aufzubrauchen.
56 Die Hersteller sind verpflichtet, der Geschäftsführung der Fachabteilung Verbrennungsmotoren der 5 1 * ruppe in, n,. . zu erteilen, Einsicht in die 3 . einschlägigen Unterlagen, Zeichnungen usw. zu ge— währen und Prüfungen zu gestatten. 81 In besonders begründeten Einzelfällen können Ausnahmen von den Vorschriften dieser Anordnung zugelassen werden,. Anträge auf Ausnahmegenehmigungen sind an den Arbeits— autschuß Verbrennungsmotoren, Berlin W iß5, Meinekestr. 4, zu richten. 33
Zuwiderhandlun en gegen diese Anordnung werden nach den s§ 10, 12 bis s5 der Verordnung über den Warenverkehr bestraft.
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Die Anordnung tritt am Tage nach der Verkündung in Kraft. Sie gilt auch in den eingegliederten Ostgebieten und den Gebieten von Eupen, Malmedy und Moresnet sowie — mit Zustimmung des zuständigen Chefs der Zivilver⸗ waltung — sinngemäß auch im Elsaß, in Lothringen und Luxemburg sowie im Bezirk Bialystok.
Berlin, den 26. Februar 1944. Der Leiter des err e h f. Maschinen und Apparate beim Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion. Karl Lange.
b) Wasserkästen mit Entlüftung somwte züsätztiche Eni⸗ lüftungsvorrichtungen außerhalb der Kreiselpumpe dürfen vom Motorenhersteller nicht geliefert werden.
e) Bei verzinkten Zylinderbüchsen sind Zinkpole am Motor nicht mitzuliefern. Beim Zubehör, z. B. Oel⸗ kühler, schmiedeeisernes Auspuffrohr u. dgl., kann der Zinkschutz vorgesehen werden.
d) Eine besondere Korrosions⸗Schutzbehandlung der Kühlwasserräume beim Hersteller hat zu unter— bleiben. Anschlüsse für Korrosionsschutzöl sind nicht vorzusehen.
9. Regulierbedingungen beim Antrieb von Stromerzeugern. 2 An die Regulierung dürfen deine höheren Anforde— rungen gestellt werden, als in den Grundsätzen für elektrische Anlagen festgelegt ist. Sofern in Ausnahme— fällen bei genre , höhere Anforderungen gestellt werden müssen, sind diese von Fall zu Fall festzulegen.
§ 3. Zubehörlieferungen
1. Schmierölkühler dürfen nur mitgeliefert werden, wenn sie lt. Bauprogramm für die ,, Type vor⸗ gesehen sind. in Schmierölkühler mit Wasserkühlung sind für jeden Hersteller nur 2 Typen zulässig, und zwar für 205 und 407 C Wassereintrittstemperatur.
2. Luftgekühlte Kühler. Drückende Lüfter dürfen grundsätzlich nicht mitgeliefert werden.
3. Auspufftöpfe dürfen nur in ungekühlter Aus⸗ führung geliefert werden. Dies gilt auch für
a) Schiffsmotoren, sofern durch Isolierung die Außen⸗ temperatur auf 300 3 C und
b) für Motoren in schlagwetter⸗ und ezplosions⸗ gefährdeten Betrieben, sofern die Temperatur auf den festgelegten Wert herabgesetzt werden kann.
4. Kraftstoff⸗Behälter bis 500! dürfen nur in den vom Arbeitsausschuß Verbrennungsmotoren festge⸗ legten Größen geliefert werden.
5. Luftflaschen bis 5001 dürfen nur in der vom Arbeitsausschuß Verbrennungsmotoren festgelegten Ein⸗ heitsausführung geliefert werden.
6. Licht maschin en. Für den Anbau an den Motor sind zulässig:
Größe der Lichtmaschinen Spannung
in Watt: in Volt:
75 6 u. 12 130 12
300 12 u. 24 500 24 600 12
7. Temperaturregler für Wasser und
Schmieröl. Automatische Reguliereinrichtungen dürfen nicht 3. liefert werden mit Ausnahme bei vollautomatischen An⸗ lagen und bei Frischwasserzusatzkühlung.
8. Oelvorrat im Kurbelgehäusee. . Der Oelvorrat im Kurbelgehäuse darf 0,5 kg je Ps, bezogen auf die Nennleistung, nicht übersteigen.
9g. Der Lenzkorb ist vom Motorenhersteller nicht mitzu⸗ liefern.
19. Wellenleitung, Stevenrohr peller. . Diese sind vom Motorenhersteller nicht mitzuliefern.
F§ 4. Einbau und Montage
Der Motorenhersteller darf diese Lieferungen und Arbeiten nicht übernehmen. Er hat nur die hierfür erforderlichen Unterlagen und auf ausdrückliches Verlangen des Bestellers auch einen Monteur zur Kontrolle und Inbetriebsetzung zu stellen. Für größere Motoren mit Zylinderdurchmessern über 150 mm kann ein Monteur auch für Motoreneinbau, Wellen⸗ fluchtung und Decksteuerung gestellt werden, der jedoch unter⸗ geordnete Arbeiten nicht übernehmen darf **).
und Pro⸗
II. Allgemeine Bestimmungen:
§5
. Hertigung befindliche n en die den Vorschriften dieser Anordnung nicht entsprechen, können bis zum 1. Sep⸗
) Der Arbeitsausschuß Verbrennungsmotoren, Berlin Wiö, Meinekestraße 4, weist, falls erwünscht, dem Besteller einen Generalunternehmer für die Durchführung der Arbeiten nach, jedoch ohne Verbindlichkeit für den Motorenlieferanten.
.
aft
etriebsbesichtigungen und etwa erforderliche
Nichtamtliches Kunst und Wissenschaft
Spielplan der Berliner Staatstheater in der Zeit vom 8. bis 13. März 1944
Staats oper
Mittwoch, 8. März: Arabella. Musikal. Leitung: Heger. Be— ginn: 15 Uhr.
Donnerstag, 9. März: Casanova in Murano. Mufsikal. Leitung: Schüler. Beginn: 15 Uhr.
Freitag, 19). März: Der Troubadour. Heger. Beginn; 14 Uhr.
Sonnabend, 11. März: Fidelio. Beginn: 15 Uhr.
Sonntag, 12. März: Trist an und Fsolde. Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 18 Uhr.
Montag, 135. März; 2. Sin fonie⸗Konzert der Staats—⸗ kapelle. (Nachholung vom 6. 12. 1945.) Musikal. Leitung: Herbert von Karajan. Beginn: 16 Uhr.
Schauspielhaus Mittwoch, 8 März: Der Parasit. Beginn: 16 Uhr. Donnerstag, 96. März: Othello. Beginn: 1455 Uhr. Freitag, 15. März: Ein Bruderzwist in Habsburg. Beginn: 141 Uhr. Sonnabend, 11. März: Beginn: 15 Uhr. Sonntag, 12. März: Beginn: 14 Uhr. Montag, 13. März: Beginn: 165 Uhr.
Musikal. Leitung:
Einen Juxwiller sich machen. Ein Bruderzwist in Habsburg.
Einen Jux will er sich machen.
Lustspielhaus Mittwoch, . März ei Lauter Lügen. Beginn: 155 Uhr. Donnerstag, 9. März: Große Welt. Beginn: 1535 Uhr.
reitag, 16. März; Lauter Lügen. Beginn: 147 Uhr. onnabend, 11. März: Große Welt. Beginn: 1515 Uhr. Sonntag, 12. März: Geschlossene Veranstaltung. Beginn: 15 Uhr.
6
Montag. 13. März: Der Fächer. Beginn: 16 Uhr.
Wirt fchaft stein
Leistungssteigerung der Reparaturwirtschaft
Im fünften Kriegsjahr werden möglichst vtele Kräfte für die dem Endsieg unmittelbar dienenden Aufgaben eingesetzt. Die Neu⸗= fertigung für den zivilen Verbrauch wird immer mehr zugunsten der Rüstung gedroffelt, so daß die vorhandenen Gebrauchs, und Verbrauchsgüter gut instand gehalten und — soweit notwendig — repariert werden müssen.
Hierdurch sind die Voraussetzungen für die Reparaturarbeiten andere geworden. Während früher der Anfall an Reparaturen, abgesehen von einigen wenigen Gebieten, unregelmäßig war und die Verschiedenheit der Art eine besondere Einstellung auf jeden einzelnen Gegenstand erforderte, kann jetzt mit vielen Reparaturen ,, Art gerechnet werden. Die alten Ausbesserungsberfahren,
ie oft seit Jahrzehnten unverändert geblieben sind, können da— her, ebenso wie dies mit dem Verfahren für die Neuanfertigung 6 chen ist, so umgestellt werden, daß die Reparaturen schneller, illiger, zeit⸗ und materialsparenber ausgeführt werden.
Es handelt sich darum, ganz neue Wege zu gehen, alss auch bei gebräuchlichen Verfahren durch zweckmäßige een des Ab⸗ laufs, der Hinzuziehung von geeigneten Maschinen, deren Be— nutzung bisher nicht üblich war, durch sinnvolle Arbeitsteilung und Einführung fließender Arbeit, auch für Teilarbeiten, eine Verkür— n. der Reparaturzeit zu erzielen. Aufgabe ist es aber auch,
isher verwendete Materialien durch leichter erhältliche Werkstoffe zu ersetzen und ebenfalls Materialien zweckentsprechender zu ver⸗ wenden. Auch kann es in vielen Fällen genügen, durch behelfs⸗ mäßige Lösung die Gegenstände wieder gebrauchsfähig zu machen.
Alle Reparaturbetriebe und die in ihnen tätigen Arbeitskame⸗
raden werden daher in einem gemeinsamen Aufruf der Reichs⸗ ruppe Handwerk, der Reichsgruppe Industrie, der Reichsgruppe Handel, des Sonderbeguftragten für Instandhaltung und Repa⸗ ratur und des Amts für Leistungsertüchtigung, Berufserziehung und Betriebsführung aufgefordert, Vorschläge zur Erzielung einer Leistungssteigerung seinzureichen. Geeignete Vorschläge werden mit Prämien ausgezeichnet, deren Höhe der Bedeutung des Vor⸗ schlages entspricht. Nähere Hinweise, auf welchen Gebieten ins⸗ besondere Vorschläge erwünscht sind, werden bekanntgegeben. Die Vorschläge sind unter dem Stichwort „Reparaturrationalisierung“ dem Sonderbeguftragten für Instandhaltung und Reparatur, Berlin MW 7, Neustädtische Kirchstr. 45, einzusenden.
Alle Vorschläge sind willkommen, die geeignet sind, Reparatur⸗ wege aufzuzeigen, durch die auch stark reparaturbedürftige Gegen⸗ stände nicht nur wieder voll einsatzfähig, sondern auch für lauge Zeit wieder brauchbar gemacht werden können. Die Vorschläge . so ausgearbeitet sein, daß die vorgeschlagenen Verfahren als abgeschlossen bzw. gelöst bezeichnet werden können. Es sind also keine Vorschläge zu machen, bei denen die Lösung nicht mit eingereicht wird. Möglichst sind die Vorschläge an Hand eines praktischen Beispiels für ihre Ausführbarkeit zu belegen bzw. ist ein Repgraturstück einzureichen, an dem die Brauchbarkeit des neuen Verfahrens eindeutig bewiesen wird. Die Vorschläge können in der Richtung gehen, die Gesamtreyaraturarbeit in einzelne Arbeitsgänge zu zerlegen, die an a , , oder mit Spezialiwerkzeugen laufend bei jedem Gegenstand ver— richtet werden können. Dabei müssen jedoch die einzelnen Arbeitsgänge so aufeinander abgestimmt sein, daß ein xeibungs⸗ loser . des Gesamtreparaturvorganges gewährleistet ist und untragbare Stockungen möglichst vermieden werden. Be⸗ sonders wertvoll sind auch ganz neue Reparaturverfghren, die früher nicht üblich waren und die sich unter Umständen aus den Erfahrungen bei der Neufertigung ergeben. Endlich sind auch Vorschläge willkommen, die die Ausbesserung eines Scha— en ermöglichen, der bisher als nicht reparaturfähig angesehen wurde.
Die Einsparung von Rohstoffen kann ermöglicht werden, ein⸗ mal durch Aenderung der Herstellung, durch Neukonstruktion von bisher üblichen Ersatzteilen oder überhaupt durch Verwendung anderer Ersatzteile oder auch durch Anwendung anderer Hilfs— stoffe bzw. Arbeitsverfahren, ö B. Schweißung statt Lötung. Bei den Austauschstoffen ist möglichst Wert darauf zu legen, daß die Qualität der Reparatur durch die Verwendung der Austausch⸗ . nicht leidet. ;
ei allen Vorschlägen ist darauf zu achten, daß der Bedarf ware
r -
an gelernte Arbeitskräften gegenüber den ungelernten einge⸗ 666 werden muß. Die Möglichkeit des Einsatzes von weib⸗ ichen Arheitskräften oder Kriegsversehrten (z. B. Einarmiger) kann ebenfalls — aufs ganze gesehen — eine Steigerung ber Reparatur bedeuten.
Drei Jahre Zentrallammer für die Gesamtwirtschaft im GG.
Krakau, 4. März. In diesen Tagen kann die Zentralkammer für die Gesamtwirtschaft im Generalgouvernement auf ein drei⸗ jähriges Bestehen zurückblicken. gouverneurs entstand vor drei Jahren eine Srganisation der wirtschaftlichen e e n wie sie bisher noch nicht in dieser . vorhanden gewesen ist. Sie ist die ausschließliche Organisationsform der wirtschaftlichen Selbstverwaltung sowohl auf dem Gebiet der gewerblichen Wirtschaft, des Verkehrs, der Landwirtschaft, der Forsten wie der Arbeit. Der Zentralkammer in Krakau unterstehen in den Distrikten die Distrittskammern, die nach demselben Schema aufgebaut sind und sämtlich Körper⸗ schaften des öffentlichen Rechts sind. Die staatliche Aufsicht wird durch einen Regierungskommissar wahrgenommen.
Ihre Hauptaufgabe ah die Zentralkammer seit ihrem Bestehen in der Betreuung der ,, Belange der an⸗ eschlossenen Betriebe und ihre Heranziehung zur Arbeit für den taat und damit für Deutschland. Ihre erste Sorge galt daher der Betriebsförderung. Hier war am vordringlichsten eine weit gehende Betriebsbereinigung auf allen Gebieten. Während zahl⸗ reiche Industriebetriebe, die diese Bezeichnung früher nur dem
Namen nach trugen, ausgemerzt werden mußten, so daß ihre Zahl
eute auf etwa 2000 zusammengeschmolzen ist, wurden in der Fruppe Fremdenverkehr etwa 3060 Betriebe neu geschaffen. Ihre Gesamtzahl beläuft sich heute auf etwa 14000. Im Handwerk und Handel galt es vor allem den vorherrschenden jüdischen Ein⸗ fluß zu beseitigen. Von den 1939 vorhandenen 260 000 Betrieben waren 50 *, der Handwerksbetriebe in jüdischen Händen. Bis zum 1. Oktober 1943 hat sich die Gesamtzahl der Handwerks⸗ betriebe auf 73 383 vermindert, was zum Teil auch auf allgemeine kriegsbedingte Gründe zurückzuführen ist, Im Handel war die Betriebsbereinigung, die einem völligen Neuaufbau gleichkommt, noch weitgehender. 1939 gab es 4623 000 Betriebe, deren Zahl heute auf 26 000 erfaßte Firmen zurückgegangen ist. Von den damit verbundenen Problemen sei hier nur die notwendig gewordene Schaffung eines Handwerkernachwuchses angedeutet. ie Zen⸗ tralkammer hat daher energisch den Neuaufbau des Lehrlings- wesens, der Prüfungen und Lehrwerkstätten in die Hand genom⸗ men. Heute gibt es in der Industrie bereits 7000 Lehrlinge, da⸗ zu kommen 27 000 Lehrlinge im Handwerk und 600 im Fremden⸗ verkehr. Weiter galt es weitgehende Maßnahmen für die Lei⸗ stungssteigerung in den Betrieben . treffen. Es wurden zahl⸗ reiche Fachschulen gegründet, Lehrfilme Beschaffung von Handwerkszeug, Arbeitskleidung, Verbesserung der Arbeits- und Lohnverhältnisse und Ausgabe von Prämien die Arbeiter zu intensiverer Betätigung angeregt, Wie notwendig diese Arbeiten waren, zeigt ein kleines Beispiel, von gh0. Schnei⸗ dermeistern waren im Bezirk Krakau nur 600 im Besitz einer Nähmaschine.
Im Rahmen der Betriebsbetreuung wurden zahlreiche Kurse für Buchhaltung abgehalten, Kontenpläne ausgegeben und Be⸗ triebskontrollen durchgeführt. In der Frage der Rohstoffversor⸗ gung arbeitet ebenfalls die Zentralkammer weitgehend mit. Sie überwacht auch heute noch laufend die Betriebe in technischer Hin— sicht durch Betriebsberater und versucht die Leistungen zu er⸗ höhen. Diesem Zweck diente auch ein großzügiger Maschinen⸗ ausgleich, der nach der Schließung und Umgestaltung vieler Be⸗ triebe möglich wurde. Schließlich seien kurz die marktfördernden Maßnahmen erwähnt. So wurden bereits über 300 Handwerker⸗ zusammenschlüsse erzielt, in denen 78 000. Meister und Gesellen tätig sind, die damit Großaufträge ausführen können. Diese Arbeit soll in Zukunft noch mehr verstärkt werden. Sie wird auch in der Industrie stark gefördert werden, nachdem bereits auf den verschiedensten Gebieten solche Zusammenschlüsse von Unter⸗ nehniern erfolgt sind, wie in den Gruppen Glas, Kork, Draht und Werkzeuge.
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Wirtschaft des Auslandes
Serstellung von Benzin aus nationalspanischen Rohstoffen
Madrid, 4. März. Der vom letzten spanischen Ministerrat be⸗ schlossen; und den Cortes zum Studium übersandte Gesetzesvor⸗ . über die staatliche Herstellung von Benzin aus nationalen
ohstoffen ist von spanischen c rr! mit grohe Zu⸗ friedenheit , , worden. Man unterstreicht in den ge⸗ nannten Kreisen, daß Spanien über unerschöpfliche Vorkommen an erdpechhaltigem Schiefer verfüge, und daß allein in dem Ge⸗ biet von Puertollano etwa 140 Mill. Tonnen dieses Minerals ausgebeutet werden könnten. Weiterhin beständen große Braun⸗ kohlevorkommen in Aragon und Catalonien, so daß Spanien,
daz 1935 811 000 Tonnen Erdöl aus dem Auslande eingeführt
habe, auch auf diesem Gebiete beträchtliche Devisen einsparen köäwnne. — Nach den Erklärungen des Vizepräsidenten des Spanischen Forschungsrates Garcia Sineriz sind etwa 3 Mrd. Peseten für die Errichtung der notwendigen Anlagen anzusetzen, womit sich Spanien schließlich zum Selbstversorger machen könne.
Englands Krieg auf Abzahlung wird für Australien immer drückender Genf, 4. März. In einem Sondzrartikel beschäftigt sich der Preis, und Wirtschaftsberater der australischen Regierung, Prof. D. B. Copland, in der „Times“ mit den Schwierigkeiten Austrgliens. Zu Beginn des Krieges in Europa, führt Copland aus habe die australische Wirtschaft ganz gut funktioniert, da
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 55 vom 7. März 1944. S. 3
der Krieg keine allzu große Belastung mit sich brachte. Ganz anders sei aber alles geworden, als die Feindseligkeiten im Pazifik ausbrachen und gänz allmählich die auf Australiens Hilfs⸗ quellen lastende Bürde , und schwerer wurde. In alter Eile habe man Arbeiter aus Zivilberufen der Kriegsproduktion zuführen müssen. 6
Die Kriegsausgaben hätten sich immer weiter erhöht, bis sie nun schon 600 Mill. australische Pfund jährlich im Vergleich zu einem Natignaleintommen von 1,8 Mrd. australischen Pfund aus— machten, Trotz stärkster Besteuerung sei es notwendig geworden, 409 Mill. ausstralische Pfund zur Abdeckung der Regierungsaus⸗ gaben zu borgen. Nicht mehr als bestenfalls die Hälfte dieses Betrages lasse sich aus der Oeffentlichkeit herauspressen, so daß der Rest durch Bankkredite aufgebracht werden müsse. Infolge— dessen stehe Australien vor einem ernsten Problem. —
Ansteigen der schwedischen Staatsschuld im Februar Stockholm, 6. . Die schwedische Staatsschuld stieg nach iner Meldung von TT im Februar um 38 Mill. Kr auf 9885 Mill. Kr. Am stärksten erhöhte sich die Obligationsschuld, und zwar um 27 Mill. Kr auf 5966 Mill. Kr.
Verbessertes Ergebnis der Schweizerischen Bundesbahnen 1 für 1943 .
3 8. März. Nach dem Bericht der Generaldirektion der re . der Bundesbahnen für das Jahr 1943 mit Gesamtein— nahmen von 188,9 Mill. sfrs. und Gesamtausgaben von 191,1 Mill. sfrs. Während der Voranschlag für 1943 einen Ueberschuß der Ausgaben von 53,8 Mill. sfrs. vorsah, weist der vorläufige Abschluß nur einen , ,, von 2,23 Mill. ffrs., also eine Verbesserung um rund 51 Mill. ffrs. auf. In der endgültigen Abrechnung wird das Defizit voraut— sichtlich noch etwas geringer ausfallen
weizerischen Bundesbahnen schließt die Gewinn- und Verlust—
Diese Verbesserung gegenüber dem n, , 6 darauf
zurückzuführen, daß die Transporteinnahmen um-
Durch Verordnung des General⸗
höher sind und die Ausgaben nicht im gleichen Ausmaß, d. h. nur um 35 Mill. sfrs. angestiegen sind. In den Ausgaben sind einbegriffen die Ergänzungsabschreibungen im Hinblick auf die Neuordnung der Amortisationen mit 26 Mill. ffrs,, eine außer⸗ ordentliche Einlage in den Feuer⸗ und Unfallfonds bon 0,5 Mill. sfrs. sowie Rückstellungen für außerordentliche Be⸗ triehslasten mit 7 Mill. sfrs., zusammen 27,6 Mill. ffrs.
Verschärfung der ungarischen Kriegsbewirtschaftungsmaßnahmen ö. 6. März. bewirtscha
bekleidungsaktion durchgeführt werden, die hauptsächlich Indu⸗ striearbeiter, Landarbeiter und kleine Angestellte berücksichtigen soll und gegenüber dem vergangenen Jahr die Verteilung der fünffachen Menge vorsieht. In organisatorischer Hinsicht steht die Einsetzung von Regierungskommissaren für die Bewirtschaftung in den einzelnen Industriezweigen bevor, die dem Versorgungs⸗ minister unterstehen und die Aufgabe haben sollen, den gesamten Produftionsgang bis zur Verteilung der Fertigwaren straffer zu kontrollieren und übersichtlicher zu regeln. In der Lederindustrie wurde bereits ein derartiger Regierungskommissar ernannt.
Berichte von auswärtigen Devisenmärkten
Prag, 6. März. (D. N. B. Amsterdam 13,27 G., 13,27 B., Zürich 578, 90 G., 580,10 B., Oslo 667,60 G., 56s, 80 B., Kopen hagen 52l,50 G., 522, 50 B., London os, 90 G., 9o, 10 B., Madrid 236,65 G., 236,95 B., Mailand 99, 90 G., 166,10 B., New Yort 24.98 G., 25,0 V., Paris 49,95 G., 50, 0ß B., Stockholm 594,60 G., Hob, 8o B., Brüssel zob, 60 G., 400,40 B., Belgrad 49, 95 G., 50 0 B. , , n G., 50, 5 B., Sofia 30,47 G., 36,53 B., Athen 16,68 G.
9
Budapest. 6. März. (D. N. B. Alles m Pengö. Amsterdam 80,73 Y, Berlin 136,20, Bukarest 2.78 M, Helsinki 6, 900, London — —, Mailand 17,77, New Nork — — Paris G6, sl, Prag 13,62, Preßburg 11,71, Sofia 4,15 Y, Zagreb 6, S1, Zürich 86, 20.
London, 6. März. (D. N. B. New PYort 4,02 vs — 4,03 v, Spanien (offiz.) 44,00, Montreal 4, 43— 4,47, Schweiz 17, 57C— 17, 46,
Stockholm 16,85 — 16,95, Buenos Aires (offiz. — — Rio S3, 64343, Schanghai Tschungling⸗Dollar — —
Amsterdam, 6. März. (D. N. B.) II2.00 Uhr holl. Zeit. (Amtlich. Berlin ——, London — —, New Hork — —, Faris — — Brüsse! 30, 11 —–— 30,17, Schweiz 43,63 = 43A, 71, Helsink — — Italien (Clearing) — —, Madrid —— Oslo — — Kopenhagen — — Stockholm 44,81 — 44,90, Prag — —.
Zürich, 6. März. (D. N. B. 11.460 Uhr.! Paris 6, 26, London 17,36. New York 4,30 Brüssel 66,25: B., Mailand
22,67 ½ B., Madrid 39.75 dolland 229353, Berlin 172,56 Lissabon 17,40, Stockholm 102,664, Oslo Es, 62 va, Kopenhagen 90, 8 ½, Sofia 5,37) , Prag 1726, Budapest 104,50, Zagreb S875, Istanbul 3,50 B., Bukarest 2,37 ½½, Helsinki 8,76, Preßburg 16,90, Buenos Aires 97,25, Japan 1601,00, Rio 22,00 B.
Kopenhagen, 6. März. (D. N. B. London 19,4. New York 4,79, Berlin 191,80, Paris 10,86n, Antwerpen 76,8, Zürich 111,25, Rom Amsterdam 264,70, Stockholm 114,16, Oslo 109,00, Helsinki 9, ss, Madrid — — Alles Briefkurse.
Stockholm, 6. März. (D. N. B.) London 16,85 G., 1s, 5œ3 B., Berlin 167,60 G., 163, 59 B., Paris — — G., Goo B. Brüssel — — G., 67,50 B., Schweiz. Plätze 97, 0 G., 9g7, 80 B., Amsterbam — — ., 223, 95 B., Kopenhagen S, 30 G., 87 90 B. Oslo 9ö, 3ß G., O65, 63 B., Wastzington 4,15 G. 4,20 B. Helsintf 8, 3ᷓę G., 859 B., Rom —— G., 22,20 B., Kanada 3,77 G., 3332 V;, Madrid —— G., Türkei —— B., Lissabon — (. 17, 15 B., Buenos Aires 102,50 G., 104,50 B.
Oslo, 6. März. (D. N. B.) London — — G., 17,B75 B., Berlin i75, 26 G., 176,15 B., Paris — — G., lo, oo B., New York „440 B., Amsterdam — — G., 2,85 B., Zürich 101,50 G.,
re lg J0o5, oo H. Helsinkti s, 0 G., g, 0 B., Antwerpen = G., 7i,56 B., Stockholm 104,55 G., 105,10 B., Kopenhagen 91,75 G., 92,25 B.,
Rom — — G., 23, 2ñ B.ů, Prag —— G. — — B.
Inentiicher Aneiner
preiskommissars.
London, 6. März. (D. N. B., Silber Barren prompt 28,60, Silber auf Lieferung Barren 23,50 Gold 168 —
Berlin, J. März Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmitteigroßhanbels für 100 Kilogramm frei Haus Groß⸗Berlin. Preise in Reichsmark.) Bohnen, weiße mittel — — bis — — Linsen — — bis — —, Speiseerbsen 67, 900 bis 69,70, Speiseerbsen, gelbe — — bis — —, Gesch. Erbsen, ganze — — bis — —, Grüne Erbsen — — bis — —, Reis, Italiener, ungl. “ 48,55 bis 49,45, Reis“) — — bis — —, Buch weizengrütze —, — bis —, —, Gerstengrütze, alle Körnungen“) 35,40 bis F640, Haferflocken und grütze 45,06 bis 4a, 900, Speisehirse 37,55 bis 38,00, Roggenmehl, Type 1790 25,85 bis — —, Weizenmehl, Type 1050, Inland 35,40 bis — - —, Brotmehl, Type 2800 265,90 bis —, —, Weizengrieß, Type 550 37,65 bis — —, Kartoffelmehl, hochfein 48,30 bis 46,80, Sago, weiß 64,90 bis 68,90, Zucker, Melis Grundsorte 57,90 bis —, —, Kaffee⸗ Ersatzmischung 68,00 bis 78,00, Röstkaffee, Brasih Superior b. Extra Prime 349,00 bis 373,00, Röstkaffee, Zentralamerika 458,90 bis 582, 00, Trink⸗Schokoladenpulver 162,900 bis — —, Deutscher Tee 240,09 bis 280,00, Pflaumen, getrocknete — — bis — —, Sultaninen — — bis — —, Mandeln, süße, ausgew. — — bis — —, Mandeln, bittere, ausgew. — — bis — —, Kunsthonig, in w⸗kg⸗Würfelpackung JO, 00 bis 72,00, Bratenschmalz 183,94 bis — —, Rohschmalz 183,04 bis — —, Dtsch. Schweine schmalz m. Grieb., mit oder ohne Gewürz 185,1 bis —, — Dtsch. Rindertalg in Kübeln 111,60 bis —, —, Tafel⸗ margarine 174,00 bis — —, Markenbutter, in Tonnen 331,09 bis — —, Markenbutter, gepackt 335,00 bis —, —, feine Molkereibutter, in Tonnen 323,00 bis —, — feine Molkereibutter, gevackt 327, 90 bis — —, Molkereibutter, in Tonnen 3165, 00 bis —, —, Molkereibutter, gepackt 319,09 bis — / —, Landbutter, in Tonnen 299, 0 bis — — , Landbutter, gepackt 308, 90 bis —,— Speiseöl, ausgewogen 173,00 bis — —, Allgäuer Stangen 20 c, 130,090 bis 138,00, Bayer. Emmentaler, vollfett 270,00 bis 275,00, Allgäuer Romatour 2096 162,00 bis 188,00, Harzer Käse 106,06 bis 110, 99). — Grieß— teigwaren, gef. u. ungef.: Schnitt⸗ und Bandnudeln, Suppeneinlagen, mittlere, Hörnchen, n, mn, 69,90 bis 70,00, Fadennudeln und Spätzle 71,00 bis 72, 09, 9 Maccaroni 72,00 bis 73,00, 3) Spaghetti 4,00 bis 76, 00, Kümmel, ausgewogen, deutsch 142,25 bis 150,00, Steinspeisesalz in Papiersäcken 19,60 bis — — Steinspeisesalz in Werkspackungen 235,80 bis —, — Siedespeisesalz in Papiersäcken 21,60 bis — — Siedespeisesalz in Werkspackungen 25,80 bis — —, Zudersirup in Eimern — — bis — —, Himbeersirup — — bis — —, Kirschsirur —— bis ——, Marmelade, Vierfrucht, in 12 H-kKg= Eimern — — bis — —, 1Pflaumen⸗Apfel, in 12 M-Kg-⸗Eimern —, — bis — IErdbeer-Apfel, in 12 ⸗g-Eimern — — bis — —, MApri- kosen⸗ Apfel, in 12 v-kg⸗Eimern — — bis — —, UI Himbeer⸗Apfel, in 12 Va- kg-⸗Eimern — — bis — —, I) Kirsch⸗Apfel, in 12 V-kg-Eimern — — bis — —, IM Johannisbeer⸗Apfel, in 121 K⸗Eimern —, — bis —— 1 Dreifrucht⸗-Marmelade, in 12 M -kg⸗-Eimern — — bis — —, Verbilligte Vierfrucht, in 12 Y3-kg-Eimern 45,00 bis — — Verbilligtes Ap fel⸗Nachpreß⸗Gelee 49,00 bis — —.
Marmelade: Preise ohne Rohstoffzuschlag.
) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt. z Hartgrießware 4 4. — RM per 100 k. f) Die zweiten Preise verstehen sich für Anbruchmengen.
) Preise für Marmelade st. Kalkulations⸗Verfügung des Reichs—⸗
4. Oessonttiche Zustellungen, 6. Ber lust⸗ und Fundsachen,
1 —— *. und Strafsachen. an eigerungen. 8. er,, ö.
6. Auslosung usw. von Wertpapteren,
I. Attienge e gschasten, 8. Rom Hit aften 91 1. 8 . 8. 8 n , , . no sseuschaster
19. Ges m. D. S., 12. Offene Handeltz⸗ und Rommanditgesenschaften,
18. Unfall⸗ und Inwalibenv rungen., 14. Deutsche Meichsbant und Bauktanwetse, 165. Berschiedene Bekanntmachungen.
3. atufgebote
Bo 2] Beschluß.
bei der Allgemeinen Deutschen Credit⸗ Anstalt Abteilung Dresden, Dres⸗ den, oder
bei der Dresdner Bank, Dresden, oder
bei einer Wertpapiersammelbank oder
ee, e, , ,
ilme angefertigt und durch Roshischtsche / Wolhynien,
5 Ro 1841514475. Die Eigentümer der scheinen der Eemerska
Firma ‚„Baumwollspinnerei und mecha- nische Weberei C. Zelenka K Co., Marburg / Drau“, sind unbekannten Auf⸗ enthaltes. Für diese wurden über An⸗ trag des Beauftragten des Reichs⸗ lommissars für die Festigung deutschen Vollstums, Dienststelle Marburg, mit iergerichtlichem Beschluß vom 13. 2. 944 als Abwesenheitskuratoren Dr. Eduard Butschar, Rechtsanwalt in Marburg, Drau, Tegetthoffstraße Nr. 12, und Wirtschaftsprüfer Hans Leyrer, rt Kalchergasse Nr. 1, bestellt. ericht a n Drau, Abt. 6, ri
am 28. Februar 1544.
80844 Aufgebot.
Es ist beantragt, den verschollenen Landwirt Karl Langow, geboren am 4 Februar 1836 (alten Stils) zu ohne letzten Wohnsitz im Inlande, Staatsangehö⸗ riger des ehemaligen russischen Zaren⸗ reiches, vermißt als Soldat der ehe⸗ maligen zaristischen Armee, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens bis zum 10. Mai 1914, 11 Ühr, bei dem unterzeichneten Gericht, Berlin C 2, Neue Friedrichstr. 4, J. Stock, Zimmer Nr. 118, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen kann. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auforderung, spätestens bis um obenbezeichneten Zeitpunkt dem
ericht Anzeige zu machen. — 456. II. 36. 43.
Berlin, den 24. Februar 1944.
Amtsgericht Berlin.
r 30795 Beschluß. 5 VI 4/8). Am 31. Dezember 1938
verstarb zu Münster i. Westf., Heerde⸗ straße 35, ihrem letzten Wohnsitz, die unverehelichte Marig Heckmann im Alter von über 70 Jahren. Da ein Erbe des Nachlasses bisher nicht ermittelt worden ist, werden diejenigen, welchen Erbrechte an dem Nachlaß zustehen, auf⸗ gefordert, ihre Rechte bis zum 1. Juli 1944 bei dem unterzeichneten Amts⸗ gexicht zur Anmeldung zu bringen, widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als das Land . nicht vorhanden ist. Der reine Nachlaß beträgt ungefähr 950, — Reichsmark.
Münster i. Westf., 28. Februar 1944. Amtsgericht.
bo , ! olgende r, n ,, ö , bei der ie etzt im Be e omme⸗ abhanben gekommen: 80 adischen Bank in Karlsruhe. rent chen ojewodschaftsverbandes ge⸗ A 19 130 Franz Sackmann Nach Ablauf von sechs Monaten, vom wesenen Inhaberaktien nebst Anteil. A 6] 865 Heinrich Haupt Tage dieser Veröffentlichung an, können JJ , k 8 . un, 35 995 2 ; r noch in der bekannt⸗ i,, , , her . , n. en! . ,, eber werden. deck A. G. 1530 Stück zu je 1000, — 31. 94 Gui . en R, März 1944. mit den Nrn. 1 15 306, 79 Stück zu je 266 . Guido Graent Nittelbadische i, . A. j. 1000, — Zl. mit den Rrn. 165 301 bis ohh Ih . . er Vorstand. i6z O60 ö Stück zu je ib6,— 31. mit A 191 983 Marie Schleise Unmack. den Nrn. 25 M7 -= 26 106, Interim. A 21 16 Heinrich Martens — schein über 2 999 900,— gl. mit den A 241 619 Heinrich Kreuzlam n, Nrn. 986 001459 999. sind durch Aus⸗ 2 S839 v. d. Gabelentz⸗Linsingen Frankfurter Hypothekenbank. . ch A 342 839 h . schluzurteil des Amtsgerichts Thern 4 356 ee, Mary Margarethe Helga , 9 3 4 2 ü z 5 De * . *. . 2. 1944 für kraftlos erklärt h . . / , ee, ö ,, n, r. e . 4628 r. Alfred Gottscha erfahren beim Umtausch von Schuld⸗ Thorn, ö 1944. A 409410 Gabriel Schuch verschreibungen der Kreditinstitute vom Cr cht. A 454 oJ August . Dahl 58. Dezember 1941 (RGBl. I Rr. 156) ü A 462 0065 Paul Fellermann bieten wir hiermit den Inhabern ; d . ö Erich . . 25 ,,, , . 37817 Werner Fellermann Fan Juli), Wertpapier Nr. 2 5. Ver ust⸗ u. un sachen All Eę6ss Jean Wienand die Herabsetzung des Zinsfußes vom 30019] Gerling⸗Konzern — e. . Willi Wülfing 1. Juli 1944 ab auf 4 * an.
Lebensversicherungs⸗A ltiengesellschaft. Die Hinterlegungsscheine vom J. 7 19396 über die Versicherungsscheine Nr. L 10 149 und L, 109 992, aus⸗ gestellt auf das Leben des Herrn Erich Bauer in Leipzig, sind abhanden ge⸗ kommen. Sie treten außer Kraft, wenn nicht innerhalb zweier Monate Ein⸗ spruch erfolgt. ;
Köln, den 2. März 1944.
Der Vorstand.
30918 riedrich Wilhelm Lebens yersicherungs · Altiengesellschaft. Die Versicherungsscheine A 11 868 Theodor Ordas, A 62 040 Else Köster, A 70181 Wilhelm Matthies, A S0 49]
Hermann Meyer, A 117453 Gerhard Rengert, A 119 847 Paul Uhde, A 128 581 Günther Hentschke,
A 1835 1146 Philipp . 135 i5i Richard Neuber, E 303 0366 Paul Göh⸗ rich, E 327 267 Richard Grassow, E I35 gꝛ0 Gerhard Schulz, E 344 429 Ernst Wilhelm Tyart, E 405 495 Carl Becker, E 105 775 Emilie Dohm, Er, 329 773 Else Grassow, Ez 339 403 a, b, e Paul, Elsa, Helmut Uhde, M316 000 Johannes Bleies, M 330 794 Alfred Falk, M 795 82g Anna Häberle, Mn g31019 Paul Uhde, Mn 35 560 Friedrich Koerdt und die Hinter⸗ k, hein vom 15. 7. 1933 zu den r chf un al , A 118045 Otto und Martha Thierschmann sind ab⸗ handen gekommen und wenden kraftlos, venn nicht binnen eines Monats Ein⸗ spruch bei uns erfolgt. Berlin, den 3. März 194.
Die Inhaber
hiermit für k
Bezu
unserer Gesell
Ausschlusses einschließlich
furt und
Geschäftsstund
binnen zwei Monaten bei uns zu mel⸗ den, andernfalls die Versicherungsscheine
Berlin, den J. März 1944. Allianz Lebensversicherungs⸗ AG.
gesellschaften
30921] Spiegelglas Union Ach.
Wir fordern hiermit unsere Aktionäre auf, ihre g hn. auf neue Aktien
bei der Deutschen Bank, Berlin, oder deren Filialen in Nürnberg, Frank⸗
während der bei die
Alle näheren Einzelheiten
den genannten Banken zu erfahren.
Im März 1944. Spiegelglas Union AG.
Johannes u. Jinimermann werden aufgefordert, sich
Rudolf
raftlos erklärt werden.
ga⸗Aufforderung.
schaft zur Vermeidung des bis zum 21. März 1944
München . Stellen üblichen
en auszuüben. ; sind bei
30924
, S* tungsge
zur sofortigen wert zuzüglich Zeit vom 1. 1.
Der Vorstand.
dll elbadisch Eisenbahnen A. G. Kündigung der Genußrechte.
etzes vom 16. 7. 1925 kündigen wir hiermit unsere noch im Umlauf be⸗ findlichen Genußrechte über et, 49, —
Die Einlösung erfolgt gegen Abliese⸗ rung der Genußrechtsurkunden bei
43 und 44 des Aufwer⸗
Nückzahlung zum Nenn⸗— 3M 75 Zinsen für die 1943 bis 31. 12. 1943.
Inhaber, die statt der Zinsfußherab⸗ setzung die Bareinlösung ihrer Pfand⸗ briefe wünschen, werden aufgefordert, die Stücke nebst den nach dem 1. Juli 1944 fälligen Zinsscheinen und Erneue⸗ rungsscheinen in der Zeit vom 15. März bis 30. April 1944 bei uns mit einem Antrag auf Bgreinlösung einzureichen. Die fristgemäß eingereichten Stücke werden zum 1. Juli 1948 zum Nenn⸗ wert in bar eingelöst; sie gelten zu diesem Termin gemäß der Verordnung als zur Rückzahlung gekündigt.
Für diejenigen ö die in⸗ folge dieses Aufrufs nicht bis zum 30. April 1944 zur Bareinlösung ein⸗ gereicht worden fu, gilt das Angebot der Herahsetzung des Zinsfußes auf 4925 mit Wirkung vom 1. Juli 1944 ab als angenommen. Die Zinssenkung ist gemäß z 5 der Verordnung jedem spä⸗ teren Inhaber der Stücke gegenüber wirksam.
Den 1. März 1944. Frankfurter Hypothekenbank. x ,, ), V O 0 , 0 9 Q ·QQäQKiKi—“! ne,, Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zur ordentlichen Haupt⸗ versammlung auf Mittwoch, den 29. März 1944, , ,. 3 Uhr, in den Sitzungssgal der Allgemeinen Deutschen Credit -⸗Anstalt fer m, Dresden, Dresden, Altinarkt 16, einge⸗ laden. 30626 Diejenigen Aktionäre, die in der Hauptversammlung stimmen oder An⸗
bei einem deutschen Notar zu hinterlegen und bis zur Beendigung der Hauptversammlung dort zu belassen sowie die von der Hinterlegungsstelle hierüber ausgestellte Bescheinigung in der Hauptversammlung vorzulegen. Falls die Hinterlegung bei einer Wert⸗ , ,. oder bei einem deut⸗ chen Notar erfolgt, ist die von diesen auszustellende Hife ig nn spätestens am 27. März 1944 bei der Gesellschafts⸗ kasse einzureichen. Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsgemäß erfolgt, wenn Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für sie bei einem anderen Kreditinstitut bis zur Beendi⸗ gung der Hauptversammlung gesperrt werden. 4. März 1944. König Friedrich⸗August⸗Mühlenwerke Aktiengesellschaft. Der Vorstand. Rauschenbach. Belz.
30923 A. Zalewski Aktiengesellschaft. Aufsichtsrat und Vorstand haben am 29. 2. 1944 beschlossen, für das Ge⸗ schäftssahr 1. 7. 1942 bis 30. 6. 1948 eine am 23. 3. 1944 zahlbare Dividende von 6 * auf die Vorzugsaktien, 5 76 auf die Stammaktien zu verteilen. Gegen Einreichung der Gewinnanteilscheine Nr. J der Vor⸗ zugsaktien, Gewinnanteilscheine Nr. 6 der Stamm⸗ aktien erfolgt die Auszahlung abzüglich der n , . Steuern durch die olksbank Honnef e. G. m. b. S., Honnef a. Rhein. Z. März 1944. Der Vorstand. A. Zalewski.
12. Offene Handels und Kommanditgesellschaften 30310 gig Beschluß der Gesellschafter—⸗ versammlung vom 8. Jan. 1944 wurde
Herr Direktor Artur Habicht, Berlin, ab 1. 1. 1914 in unsere Kommandit⸗
träge stellen wollen, haben gemäß S 19, der Satzung ihre Alttien oder Hinter⸗ legungsscheine spätestens bis zum
Geschäftsstunden
25. 66 1944 während der üblichen bei der Gesellschaftskasse oder
gesellschaft als persnlich haftender Ge⸗
sellschafter und Geschäftsführer auf⸗
jenommen.
Reichenbach (Oberlausitz), 15. 2. 1944. Farbglas werk Wilhelmy & Co. vorm. Schuster Wilhelmỹy).
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