1944 / 58 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 09 Mar 1944 18:00:01 GMT) scan diff

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Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 58 vom 9. März 1944. S. 2

Anordnung Nr. 544

des Hauptausschusses Eisen⸗, Blech⸗ und Metallwaren über die Herstellung von Sparschälern Vom . März 1944

Auf Vorschlag des Arbeitsausschusses Schneidwaren im Hauptausschuß Eisen⸗, Blech und Metallwaren beim Reichs⸗ minister für Küftung und Kriegsproduktion wird auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr in der Fassung vom 11. Dezember 1942 (RGBl. 1 S. 686) mit Zustimmung des Reichsministers für Rüstung und Kriegsproduktion an⸗ geordnet:

§1

Die Herstellung von Sparschälern, Kartoffelschälern oder . . . zweischneidigen Gemüse⸗ 2 Obstschälern ist nur den Herstellern gestattet, die vom Hauptausschuß Eisen, Blech⸗ und Metallwaren eine Herstellungsanweisung erhalten haben oder erhalten werden. . ;

Gemüse⸗ oder Küchenmesser fallen nicht unter diese Vor⸗ schrift, sondern unterliegen der Anordnung Nr. 11 des früheren Beauftragten für Kriegsaufgaben bei der Wirtschaftsgruppe Eisen“, Stahl⸗ und Blechwarenindustrie über die Herstellung von Arbeitsmessern vom 14. April 1942.

§5 2

Anträge auf Erteilung einer Herstellungsanweisung sind

von den 5 an den Hauptausschuß Eisen⸗, Blech⸗

5

und Metallwaren über den Arbeitsausschuß Schneidwaren, Solingen, Moeller⸗van⸗den⸗Bruck⸗Str. 17, einzureichen.

83 uwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden nach * 55 ö 12—15 der Verordnung über den Warenverkehr bestraft. §5 4

Diese Anordnung tritt 14 33 nach ihrer Verkündung im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger in Kraft; sie gilt auch in den eingegliederten Ostgebieten und in den Gebieten von Eupen, Malmedy und Moresnet sowie mit Zustimmung des zuständigen Chefs der Zivilverwaltung sinngemäß auch im Elsaß, in Lothringen und Luxemburg und im Bezirk Bialystok sowie in der Untersteiermark und den besetzten Gebieten Kärntens und Krains.

Im Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Anweisung vor⸗ hanbened e nt ee und Halbzeug für Sparschäler, Kar⸗ toffelschäler oder sonstige ein- oder zweischneidiger Gemüse⸗ und 2Obstschäler dürfen von Firmen, die nicht im Besitz einer Herstellungsanweisung sind, bis zum 30. April 1944 auf⸗ gearbeitet werden.

Berlin, den 8. März 1944. Hauptausschuß Eisen⸗, Blech⸗ und Metallwaren. J. P.: Dr. Pi lz.

Wr ch af is tei ͤ

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Kräften zu unterstützen. Er appellierte an die Privatinitiative der Unternehmer des Gaues und schloß mit dem Wunsche nach einer engen Zusammenarbeit mit allen Stellen von Partei, Staat und Wehrmacht, mit denen die Gauwirtschaftskammer zusammen⸗

zuwirken hat.

Gauleiter Florian betonte in seinen Ausführungen, daß mit der Einrichtung der Gauwirtschaftskammern ein wohlüber⸗ legter Versuch unternommen wurde, die schöpferischen Kräfte in der Wirtschaft zu mobilisie ren. Unser Schicksal liege ausschließ⸗ lich in den Händen der deutschen Wehrmacht, und das Dasein der deutschen Wirtschaft habe nur einen Sinn, wenn sie einen Bestandteil der deutschen Wehrkraft darstelle. Somit sei die Wirt⸗ schaft entgegen der liberalistischen Zeit ein Teil des gesamten Volkslebens. Der Gauleiter gab seiner Zufriedenheit darüber Ausdruck, daß die Wirtschaft in seinem Gau in den vergangenen Kriegsjahren alles getan hat, den Teil an Kraft der Wehrmacht . uzuführen, den diese von der Heimat fordert. Dieses Kraftauf— i. aus der Wirtschaft des Gaues wurde erarbeitet durch Blut- und Sachopfer. Das Schicksal habe an uns den Appell zur Selbstbehauptung gerichtet. Jeder Betriebsführer müsse sich als ein Kapitän auf einem Schiff betrachten und mit seiner Mannschaft den Kurs dieses Schiffes einhalten, den der Führer um des Volkes willen befohlen hat, den Kurs zum deutschen Glück.

Devisenbewirtschaftung

Ueberweisung von Lohnersparnissen von Arbeitern und Angestellten aus Belgien, Bulgarien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Italien, Norwegen, Serbien und Ungarn

Durch Runderlaß 44 DSt. RSt. des Reichswirtschafts⸗ ministers erfahren die Bestimmungen für die Ueberweisung von Lohnersparnissen von Arbeitern und Angestellten aus Belgien, Bulgarien, Tänemark, Finnland, Frankreich, Italien, Norwegen, Serbien und Ungarn eine wichtige Aenderung. Mit Wirkung vom

Zehn Jahre landwirtschaftliche Erzeugungs⸗ schlacht Schrittweise Verminderung der Auslandsabhängigkeit

Jeder 6 führt unausweichlich auch zu Hemmungen in der landwirtschaftlichen Erzeugung. Aufgabe einer richtigen Agrar⸗ politik ist es aber, diese Semmungen auf ein Mindestmaß zu be⸗ schränken und nach Möglichkeit auszugleichen. Wenn es nun für Deutschland gelungen ist, im jetzigen Kriege die landwirtschaftliche Produktion auf beachtlicher Höhe zu halten, so ist dies in erster Linie eine Folge der von der agrarpolitischen Führung schon lange vor dem Kriege begonnenen Erzeugungsschlacht, einer hoch⸗ bedeutsamen Unternehmung zur Sicherung der Volksernährung, die nun das erste Jahrzehnt ihres Einsatzes hinter sich hat. Aus diesem Anlaß veröffentlicht Prof. Dr. Woermann in der von Herbert Backe herausgegebenen Zeitschrift „Deutsche Agrar— politik“ eine ausführliche Betrachtung. Er kommt dabej zu fol⸗ genden Feststellungen: Das ernährungswirtschaftliche Ergebnis der zur Leistungssteigerung der deutschen Bodenwirtschaft getrof⸗ fenen erganisatorischen und wirtschaftspolitischen Maßnahmen säßt sich in Zahlen nur ausdrücken, wenn man die Ernteerträge der wichtigsten Fruchtarten, ihrem Nährstoffgehalt i ,. auf Getreidewert umrechnet und über einen längeren Zeitraum verfolgt. Der Ertrag der wichtigsten Nährfrüchtz ist bis zum Jahre 1939, bezogen auf den Durchschnitt der Vergleichsjahre 1928 bis 193, um 20 33 und der Ertrag der gesamten Boden⸗ wirtschaft um 15 2 gestiegen. Dabei sind die Leistungen nicht in Ansatz gebracht, die sich in den Erträgen des Gemüse⸗ und Ir here ibn! sowie im Dauergrünland soweit sie nicht als Heu gewonnen werden zeigen. ö . deutschen Bodenproduktion, vor allem der Verstärkung der wirt⸗ schaftseigenen Futtergrundlage, ist es zu danken, daß die Milch⸗ kuh⸗ und Schafbest nde trotz rückläufiger Futtermitteleinfuhr bis zum Aushruch des Krieges vermehrt und durch Ausgestaltung der Leistungskontrolle in ihren Erträgen gehoben werden konnten. Wenn man die in den eingeführten pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen enthaltenen bzw. zu ihrer Erzeugung erforderlichen Nährstoffmengen in Beziehung setzt zu der gesamten deutschen Bodenproduktion, so ergibt sich eine schrittweise Verminderung der Auslandsabhängigkeit bis auf etwa 15 3 im Jahre 1939.

Nach einer Betrachtung der im Kriege in den einzelnen Be⸗ triebszweigen und in der Zusammensetzung der Ration unserer Kriegsernährungswirtschaft eingetretenen Entwicklung betont Prof. Woermann, daß im volkswirtschaftlichen Durchschnitt, also unter Einschluß der zulageberechtigten Verbrauchergruppen, der Kaloriengehalt der täglichen Nahrung nur um wenige Prozent unter dem Stande des letzten Vorkriegsjahres liegt, wobei die einzelnen Verbrauchergruppen allerdings stärkere Abweichungen zeigen. Wenn man sich vergegenwärtigt, daß die landwirtschaft⸗ liche Bodenerzeugung im ersten Weltkrieg um fast 30 35 absackte, und damit den bisherigen Ablauf der jetzigen Kriegsernährungs⸗ wirtschaft vergleicht, kommt man zu dem Resultgt. daß es der deutschen Landwirtschaft bisher gelungen ist, die Schlagkraft und Leistungsfähigkeit des Produktionsapyarates ziemlich unge⸗ schmälert durch alle Kriegsnöte zu erhalten.

Vorübergehende Eingliederung von Handwerksbetrieben in Groß⸗ betriebe. Eine Neuerung im Bausektor

Auf Grund der in den vergangenen Jahren gesammelten Er⸗

fahrungen mit dem Einsatz von Kleinbetrieben auf Großbaustellen

ist auf Weisung des Generalbevollmächtigten für die Regelung der Bauwirtschaft angeordnet worden, daß unter bestimmten Voraus⸗ setzungen kleinere Betriebe für die Dauer eines Bauvorhabens in einen auf der gleichen Baustelle eingesetzten, Führungsbetrieb“ einzu⸗ gliedern sind, und zwar unter Umständen einschließlich ihres Be⸗ triebsführers. Die Grundsätze für die zur Herbeiführung dieser

Vereinfachung des Firmeneinsatzes erforderlichen Arbeitseinsatz⸗ maßnahmen hat der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz

mit Erlaß verfügt. Er bestimmt, daß im Falle einer Eingliede⸗ rung eines Kleinbetriebes die betriebsgebundene Gefolgschaft dieses Betriebes, die Stammarbeiter und die Betriebsentsandten, dem bauausführenden „Führungsbetrieb“ im Wege der Dienst⸗ verpflichtung „auf begrenzte Zeit“ zuzuweisen ist. Auch der Be⸗ triebsführer ist für den gleichen Führungsbetrieb zu verpflichten, sofern seiner Dienstverpflichtung nicht zwingende Gründe ent⸗ gegenstehen. Damit die Gefolgschaft der Kleinbetriebe in ihren sozialen Rechten nicht geschmälert wird, hat der Generalbevoll⸗ mächtigte für den Arhbeitseinsatz ferner bestimmt, daß der Auf⸗ nahmebetrieb sie für die Dauer der Eingliederung wie die eigenen Stammarbeiter bzw. Betriebsentsandten zu behandeln hat. Sie behalten daher trotz der Dienstverpflichtung ihre bisherige Rechts⸗ stellung bei. Der Lohn, etwa gezahlte Trennungsgelder usw. sind in der durch die tariflichen Bestimmungen für Stammarbeiter ozw. Betriebsentsandte bestimmten Höhe vom Aufnahmebetrieb zu zahlen. bisherigen Tariflohn weiterbehält. Leistungszulagen kommen im Rahmen der im Aufnahmebetrieb bestehenden Grundsätze in Be⸗ tracht. Der Betriebsführer des eingegliederten Betriebes wird, sofern er ebenfalls für den Führungsbetrieb verpflichtet wird, nach der Art der von ihm im Aufnahmebetrieb ausgeübten Tätigkeit entlohnt, mindestens aber wie ein Stammarbeiter ab⸗ gefunden. Die dem eingegliederten Betrieb infolge einer im Zuge dieser Maßnahmen erfolgenden Stillegung entstehenden Kosten werden, soweit erforderlich, von der Gemeinschaftshilfe der deutschen Wirtschaft getragen.

Dieser Entwicklung der

Das bedeutet vraktisch, daß der Stammarbeiter seinen

sitzung der Gauwirtschaftskammer Düsseldorf statt.

Erste Beiratssitzung der Gauwirtschafts kammer Düsseldorf

Unter Beteiligung zahlreicher führender Persönlichkeiten der Partei, an der a n ,. Florian, Vertreter der Wehr⸗ macht und der Behörden, fand am Dienstag die erste Beirats=

t. Nach Be⸗ rüßungsworten ging der re fe, der Kammer, fermann, ire nr rn de, wirtschaftlichen 5 in den letzten Jahren ein und stellte die Notwendigkeiten heraus, die zur Schaffung der Gauwirtschaftskammern in der jetzigen Form geführt haben. Durch die straffe Zusammenfassung aller wirt⸗ schaftlichen Organisationen im Gau wurde dem Staat und der Partei ein Instrument zur e e, , gestellt, das sich ange⸗ sichts der gesteigerten Anforderungen der Kriegswirtschaft und ihrer Notwendigkeiten bewährt habe. . .

Präsident Höfermann wies insbesondere auf die wirt⸗ schaftliche Bedeutung des Gaues Düsseldorf hin und richtete an die Mitglieder des Beirates und der Ausschüsse der Kammer

die Bitte, die Arbeit der Gauwirtschaftskammer, deren Aufgaben stellung in der jetzigen Zeit er umriß, durch tätige Mitarbeit nach

J. März 15414 sind die Tohnersparnisse von Arbeitern uns AÄn⸗ gestellten aus diesen Ländern nicht mehr an die Deutsche Bank, Abteilung Ausland 2, Berlin W 8, sondern an bestimmte Filialen der Deutfchen Bank, die dort zu erfragen sind, zu überweisen.

Ueberweisung von Lohnersparnissen ungarischer Arbeiter

Durch Runderlgß 10144 DSt. RSt. des Reichswirtschafts⸗ ministers sind die Bestimmungen über die Ueberweisung von Lohn⸗ ersparnissen ungarischer Arbeiter neu geregelt worden. Hiernach können ungarische Arbeiter, die im Besitze eines gültigen Bank⸗ ausweises sind, rückwirkend vom 1. Juli 1943 ab von ihren Lohn⸗ ersparnissen bis zu 100 Rel monatlich und außerdem für jedes unterhaltspflichtige Kind 15 HM monatlich nach Ungarn über⸗ weisen lassen. Die Lohnersparnisrückstände aus dem Jahre 1943 müfsen jedoch spätestens bis zum 29. Februar 1944 bei der Deutschen Bank, Berlin Ma 8, eingegangen sein. Weitere Auskunft über das bei der Ueberweisung zu beachtende Verfahren erteilt auf Anfrage die Deutsche Bank, Abteilung Ausland 2, Berlin Ws.

Wirtschaft des Auslandes

„England muß als Kohlenexporteur bald ausscheiden.“

Genf, 8. März. „Daily Mail“ sagt in einem Artikel den unauf⸗ n . . Englands als Industriemacht voraus, falls es nicht gelinge, die englischen Kohlenschätze zu strecken. Bei dem augenblicklichen Verbrauch seien die gesamten Kohlenvorkommen der Insel, einschließlich der no nicht ers. . in 75 Jahren verbraucht. Mit den bisher erschlossenen Koh envorkommen reiche England sogar nur noch 45 Jahre, England habe in den letzten zehn Jahren eine grenzenlose Verschleude ung seines Kohlenreich⸗ tums getrieben und werde als Exporteur von Kohle bald aus⸗

scheiden müssen.

Fortschrittliche Fischerei in Estland

Reval, 6. März. Das gesamte Fischereiwesen Estlands steht unter der Leitung der estnischen Fischereizentrale, die auf genossen⸗ schaftlicher 8 aufgebaut ist. Die Mehrzahl der estnischen Fischer ist wiederum in örtlichen Genossenschaften zusammen⸗ ges . deren Spitzenorganisation die erwähnte Fischereizentrale darstellt. Das Fischaufkommen war im vergangenen Jahr unter⸗ schiedlich, einmal was die Gesamtbeute angeht, dann aber auch in bezug auf den Fischfang in der Ostsee und in den Binnen⸗ a, Neben der Versorgung mit Frischfisch spielte die Konser= vierung und das Einsalzen von Fischen im vergangenen Jahr eine große Rolle. Im Jahre 1943 wurden rund 1,656 Mill. t mehr ein⸗ gesalzen als im Jahre vorher. Ferner gelangten mehr als S0 00h kg Fisch über die im Jahre 1942 erreichte Menge zur Konservierung. Auch die Herstellung von Fischmehl wurde auf—

enommen. Hie Herstellung von Lebertran soll vermehrt werden.

esonders bemerkenswert ist noch, daß im vergangenen Jahre ver⸗ , zwei Schnellgefrierbetriebe ins Leben gerufen worden 6 die sich, wie man hofft, gut bewähren werden. Wie in der Landwirtschaft, so ö. auch in der estnischen Fischerei für diejenigen Fischer, die ihr Lieferungssoll erfüllen oder übertreffen, ein Prämiensystem eingeführt worden.

Ickes verteidigt die geplante Oelleitung

Genf, 8 März. Der Innenminister und Beauftragte für die Petroleumbewirtschaftung in USA., Ickes, brach Dienstag eine Lanze für die geplante ÜUSæA.⸗Oelleitung durch Arabien nach dem Mittelmeer. Wenn Amerika die Oelkonzession für die USA. in Arahien nicht durchsetze, so erklärte er laut Reutermeldung aus Washington, „werden wir die Zukunft unserer Nation ungünstig beeinflussen und ihrem Wohlstand schaden“. Er wies darauf hin, daß die Leiter der Petroleum⸗Reserve Corporation eins ließlich des Kriegsministers und des Marineministers eine „hochkonser⸗= vative Behörde“ bildeten. Nach seiner d. würden die ameri⸗ kanischen Reserven schneller aufgebraucht als neue Quellen entdeckt würden, und die USJl. würden nicht so viel Oel haben, wie für den Krieg und für industrielle Zwecke benötigt würden, wenn noch der Normalbedarf der Zivilbevölkerung an Petroleum befriedigt werden wolle.

Die Grundlagen der japanischen Preispolitik

Tokio, 5. März. Eine rationelle Gestaltung des japanischen Preisniveaus zur 'i n einer gleichmäßigen Lebenshaltung des Volkes und zur Erleichterung der Erzeugungs- und Versor⸗ ungsprogramme gehört nach maßgebender Aeußerung zu den er, , Aufgaben der japanischen Wirtschaftspolitik. Diesem Ziel dient der Ende 1943 zu einer selbständigen Körper⸗ schaft umgebildete zentrale Mitarbeitsrat für die Preiskontrolle, der . die Grundlagen der Preispolitit im Sinne einer Gewährleistung des Lebensmittelangebots und einer Stahili⸗ sierung der erforderlichen Güterversorgung, insbesondere einer Beschleunigung der Rüstungsproduktion, sestgelegt hat. Das neue Programm des zentralen Mitarbeitsrats, der nach seiner Reorganisation vom Landwirtschafts⸗ und Handelsminister ge⸗ leitet wird, ist i. genehmigt worden und soll nunmehr von

fünf eingesetzlen us 66 praktisch durchgeführt werden. Die Produktionssteigerung steht auch preispolitisch insofern im Vorder⸗

grund, als erzeugungshemmende Preiskontrollvorschriften gege⸗ benenfalls abgeändert werden sollen, um den Unternehmern an⸗ gemessene Geiwinne zu sichern. Im Rahmen der Neungestaltung des Err e enn. findet teilweise auch eine Uebertragung der Befugnisse zur Preisfestsetzung auf die Präfekturbehörden, 4. eine auflockernde Dezentralisation, statt. Schon seit dem Früh⸗ jahr 1913 besteht ferner ein Prämiensystem, das im Falle der Uekerschreitung des Produktionssolls die Zahlung besonderer Entschädigungen oder Zuschüsse an Produttionsfirmen vorsieht. Diefe Maßnahme wurde im vorigen Jahr auf Kohle, Kupfer, Blei, Zink und Eisenerz angewendet. wirkend ab 1. Januar 1944 vergütet die Kaiserliche . aft einen mehrfach höheren Preis für inländische Bauxite. In diesem Zusammenhang ist auch das letzthin vom Kabinett genehmigte neue Preissystem für Roheisen und halbfertige Eisenfabrikate zu erwähnen, das bei vorzeitigen Lieferungen sowie produktions⸗ beschleunigenden , dn, . Preisaufbesserungen gewährt. Mitte Februar wurde schließlich zum Ausglei der erhöhten Transport- und Verpackungskosten eine neue reis⸗ berechnung für Koks eingeführt.

Berichte von auswärtigen Devisenmärkten

Prag, 8. März. (D. N. B. Amsterdam 13,B27 G., 1327 B., Zürich 578,90 G., 680,10 P., Oslo 567, 60 G., öss,so B., Topen—= hagen 521,50 G., 522,50 B., London 985,50 G., 99,10 B., Madrid 236,656 G., 236,65 B., Mailand 90, go G., 100,10 B., New HYork 24,958 G., 25,02 B., Paris 49, 95 G., 50, 95 B., Stockholm 594, 60 G., 595, So B., Brüssel 399, 60 G., 400, 40 B. Belgrad 49,985 G., 59,05 V., Agram 49,95 G., do, os B., Sofia 30, 47 G., 30,53 B.. Athen 16,88 G., 16,ů72 B.

Bu dape st. 8. März. (D. N. B. Alles in Pengö. Amsterdam 180, 73 ve, Berlin 136, 20, Bukarest 2. 78 M, Helsinki 6,900, London —, Mailand 17,77, New Nork Paris 6,81, Prag 18,62, Preßburg II, 71, Sofia 4,15 , Zagreb ig firig S6, 26.

London, 8. März. (D. N. B. New JYort 4,02 - 4,03 , Spanien (offiz. 44,00, Montreal 4,43 4,47, Schweiz 17,30 1749 Stockholm 16,86 16,95, Buenos Aires (offiz. Rio S3, 6473, Schanghai Tschungking⸗Dollar .

Amsterdam, 8. März. (D. N. B. 112.00 Uhr holl. Zeit. Amtlich. Berlin ——, London —— New York Paris Brüssel 30, 11— 30,17, Schweiz 43,68 —= 43,71, Helsinki Italien (Clearing Madrid —, Oslo —, Kopenhagen Stockholm 4481— 44,90, Prag Zürich, 8. März. D. N. B. 1I40 Uhr. Faris 6, 25,

London 17,6. New York 4,30. Brüsse! 69,26 B., Mailand 22,57 ½ B., Madrid 39,75 B., Holland 22959, Berlin 172,656, Lissabon 17,40, Stockholm 102,657, Oslo 98,62 ½, Kopenhagen 90,37 ½, Sofia 5.37, Prag 1725, Budapest 104,59, Zagreb Sis, Istanbu! 3,50 B.,, Bukarest 2,87 *, Helsinti 5,15, Preßburg 15,00 Büenos Äres 7 26, Japan 1Hi, oo, Rio 22, o. B.

Kopenhagen, 8. März. (D. N. B. London 19534, New York 4,79, Berlin 191,80, Paris 10,85, Antwerpen 76,80, Zürich ill, 25, Rom, ——, Amsterdam 264,79, Stockholm 114,15, Oslo 10g, 00, Helsinki 9,83, Madrid Alles Briefkurse.

Stockholm, 8. März. (D. N. B.) London 16,85 G., 16,5 B., Berlin 167,50 G., 166,50 B., Paris G., 8,00 B., Brüssel —— G., 67, õ0 B., Schweiz. Plätze 97, 60 G., ,so B., Amsterdam G., 223,50 B., Kopenhagen 87, 60 G., 87,90 B. Oslo 95,35 G., 95,65 B.,. Washington 4,15 G. 4,20 B. Helsinki 8,35 G., 8,59 B., Rom G., 22,29 B., Kanada 3,77 G., 3,8 B., Madrid G., Türkei B., Lissabon —— G.,

17,15 B., Buenos Aires 102,50 G., 104,50 B.

Oslo, 8. März. (D. N. B.) London G.. 17,76 B., Berlin 1765,25 G., 176,75 B., Paris G., i0, 900 B. New York G., 440 B., Amsterdam —— G., 2,35 B., Zürich 101,50 G., 103,00 VB. Helsinki s, 10 G., g, 20 B., Antwerpen —— G. JI„50 B. Stockholm 104,55 G., 105,10 B. Kopenhagen 91,75 G. 92,25 B.,

Rom G., 23,20 B. Prag —— G. B London, 8. März (D. N. B.) Silber Barren prompt 23, so,

Silber auf Lieferung Barren 23,50, Gold 168 —.

marschen, seinem letzten Wohnsitz, ge

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 58 vom 9. März 1944. S. 3

Sñfentlicher Anzeiger

. Untersuchungs⸗ und Straffachen. 2. Zwangs verfleigerungen, 3. Aufgebote,

65. Berlust⸗ und Fundfachen,

4. Qeffenttiche Zuftellungen, 6. Auslosung ufw. von Wertvapieren,

7. Attiengesellschaften,

8. Qomrmanditgesellschaften au Artien, 9. Deutsche n ,,,

10. QGeselschaften m. S. S., 11. Genossenschaften, 12. Offene Sandels⸗ und Kommanditgefellschaften,

„Unfall- und Invalldenverficherungen, Deutsche Reichsbant und Bankaus wee, Verschiedene Betanntmachungen.

3. Aufgebote

30958] Aufgebot.

. Die Ehefrau Lucie Greinert in Reichwaldau⸗Ort Nr. 854, O. S., 2. der Bergmann Karl Greinert in Orzegow Kr. Kattowitz, Matthiasgasse Rr ö5, der Bergmann Theodor Greinert in Orzegow, Kr. Kattowitz, Matthias⸗ gasse Nr. 5, 4 der Bergmann Peter Greinert in Orzegow, Kr. Kattowi Matthiasgasse Nr. 6, haben das . gebot des parkassenbuches Nr. 211680] der ehemals polnischen Postsparkasse P. K. O. Warschau Jasnagasse Nr. 9, lautend auf den Jiamen; ler Grei⸗ nert, beantragt. Der Inhaber der Ur— kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Mai 1944, vormittags . Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer 8, anberaumten Auf⸗ gehotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Ur— kunde erfolgen wird. (6 F 5/45)

Oderberg, Oberschl, 28. Febr. 1944.

J

Amtsgericht. 30666 Aufgebot. 3 F. 943. Die Ehefrau Anna Krag

aus Niederwetz, Kreis Wetzlar, vertreten durch den Geschäftsführer der Spar⸗ und Darlehnskasse für Niederwetz und Umgegend e. G. m. b. H. in Niederwetz, Friedrich Henrich daselbst, hat das Aufgebot des Sparkassenbuches der Spar und , . für Nieder⸗ wetz und Umgegend e. G. m. b. H. in Niederwetz, ausgestellt unter Nr. 326, auf Werner Krag zu Niederwetz lautend, beantragt., Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Oktober 1944. vor— mittags Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 32, anheraumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Wetzlar, den 3. März 1944. Amtsgericht.

30997 Aufgebot.

Der Gastwirt und Landwirt Josef Czembor in Poremba, Kreis Pleß, . 15

das Aufgebot des Sparbuches Nr. der ehemaligen polnischen e,, seinen Namen,

in Pleß, ausgestellt au beantragt. Der . er der Urkunde wird aufgefordert, pätestens in dem auf den 11. September 1944, mittags 10,39 Uhr zeichneten Gericht, Zimmer 13, J. Stock⸗ werk, anberaumten Aufgebotstermine . Rechte anzumelden und die Ur⸗ 1 3 ee. e, , n. die

raftloserklärung der nde erfo wird. (2 F r irn,

Pleß, den 28. Februar 1944.

: Amtsgericht.

806346 Aufgebot.

3 F 144. Die Erben des Privat- manns Max Hoffmann in Gernrode haben das Aufgebot des Hypotheken⸗ briefes über 260009 Goldmark bean— tragt, welcher über die im Grundbuch de. . 3 23 Blatt 1850 ein⸗ etragene Hypothek gleicher Höhe ge⸗— dien ist. Der Inhaber 2 wird aufgefordert, spätestens in dem

auf den 14. September 1944, vormit⸗

tags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten

Gericht anberaumten Aufgebotstermin

seine Rechte anzumelden und die Ur—

kunde n, widrigenfalls die

, n, ärung der Urkunde erfolgen ird.

Ballenstedt, den 265. . 1944.

= Amtsgericht.

80964]

Durch Ausschlußurteil vom 2. 3. 1944 sind die Eigentümer des Grundstücks Vaulswiese Blatt 33 mit ihren Rechten ausgeschlossen worden. (4 F 8/3

Wollstein, den ?. März 1944.

Das Amtsgericht.

30962 Aufgebot.

Der Landwirt Peter Wolf in Aidling Hs. Nr. 25 hat beantragt, den unauf⸗ findbaren Grundschuldbr ef für kraftlos zu erklären, welcher zu der im Grund⸗ buch für Aidling Bd. 6 Bl. 5683 ein⸗ ,,. Eigentümergrundschuld von 200 GM für die Landwirtseheleute Peter und Franziska Wolf gebildet worden ist, welche in allgemeiner Gütergemeinschaft gelebt haben. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, spätestens im Aufgebotstermin vom Mittwoch, den 14. Juni 1944, vor⸗ mittags 190 Uhr, im Zimmer Nr. 18 des Amtsgerichts Weilheim seine Rechte anzumelden und den Grundschuldbrief vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftles erklärt wird.

Weilheim, den 29. Februar 1944.

Amtsgericht. .

30995 Erbenaufgebot. ;

VI. S8/43. Der am 24. 6. 1865 in Bütow geborene Bürstenmacher Robert Friedrich Amandus Gehrke ist am 5. 1. 1913 in Fiel, Kreis Süder⸗Dith⸗

vor⸗ vor dem unter⸗

n,, Seine Erben werden aufgefor— ert, sich bis zum 10. Mai 1944 beim Amtsgericht Meldorf zu melden, widri⸗ genfalls festgestellt werden wird, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vorhanden ist.

Meldorf, den 1. März 1944.

Das Amtsgericht.

30956 Beschluß.

Am 19. Dezember 1543 ist in Arns— dorf, Kreis Liegnitz, der deuische Reichs⸗ bürger, Weichenwärter i. R. Ambros Martin verstorben, ohne daß Erben ermittelt werden können. Der reine Nachlaß beträgt gegen 7000 E.. Erb vechte sind bis zum 3. Mai 1944 hier anzumelden, sonst wird der Fiskus als Erbe festgestellt. Amtsgericht Liegnitz, 29. Februar 1944.

30959 Aufgebot. 2 F 3144. Der Bauer Max Schwarz in Damshagen hat als Nachlaßpfleger des am 24. März 1912 auf dem öst⸗ lichen Kriegsschauplatz gefallenen Flie⸗ ers Kurt Kienast, zuletzt wohnhaft in ö Kreis Schlawe, das Aufge⸗ botsverfahren zum Zwecke der Aus— schließung von Nachlaßgläubigern bean⸗ tragt. ie Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen irn den Nachlaß des gefallenen Kurt ienast spätestens in dem auf den 17. Mai 1944, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen— standes und des Grundes der Forderung k enthalten. Urkundliche Beweisstückt ind in r oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sih nicht melden, können, unbeschadet es Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedi⸗ gung verlangen, als sich nach Befriedi⸗ gung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erb⸗ teil entsprechenden Teil der Verbindlich⸗ leit. Für die Gläubiger aus Pflicht⸗ teilsrechten, Vermächtnissen und Auf— lagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Schlawe, den 3 März 1944. Das Amtsgericht.

309665 , .,

2. F. 2sd4. Der Steuerberater Georg Kreft in . Seestraße 33, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Justiz- rat Dr. Schlemm und Dr. Grube in Danzig, hat als Nachlaßpfleger des am J. Januar 1944 in Zoppot verstorbenen praktischen Arztes Dr. med. Max Gumz das Aufgebotsverfahren zur Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Es wird daher Aufgebots⸗ termin auf den 20. Juni 1944, 11 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 12, bestimmt. Die Nachlaß⸗ werden aufgefordert, ihre

i n. rderungen spätestens im Aufgebots⸗ r bei dem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaßgläubiger, die sich nicht melden, können, unbe— schadet des Rechtes, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur inso⸗ weit Befriedigung verlangen, als sich nach. Befriedigung der nicht ausge⸗ schlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Zoppot, den 3. März 1944. Das Amtsgericht.

30956

Ueber die im ,, von Har⸗ burg Band 236 Blatt S255 Abtei⸗ 1 III Nr. 2b für den Kaufmann Adolf Kornberg in a in Harburg eingetragene Hypothek von 750, G4 1 am 22. Februar 1944 ein neuer

rief erteilt worden. Der am 15. Mai 1899 erteilte Brief ist somit gem. 5 9 Abs. 8 der 11. VO. zum Reichsbürger⸗ es vom 25. Nov. 1941 (RGBl. 1 S. 722) kraftlos geworden. Hamburg⸗Harburg, 22. Februar 1944.

Amtsgericht. Abt. X.

ee Im Namen des Volkes! 8. S453. In der Aufgebotssache des Glasermeisters Karl Christian

Schoch in Mainz, Frauenlobstraße 77, hat das Amtsgericht in Mainz durch den Amtsgerichtsrat Becker für Recht erkannt: 1. Die im Grundbuch für Mainz Band 68 Blatt 3502 in Abt. III

den Namen der Kreissparkasse Mainz lautende Brieshypothek über 1500, F. (i. W.: eintausendfünfhundert Reichs⸗ mart), lastend auf dem Grundstück Flur 10 Nr To io, Hofreite Frauenlob⸗ straße 77, welches dem Antragsteller gehört und dem die Briefhypothek in⸗ folge Tilgung der Hypothekenschuld zu— steht, wird für kraftlos erklärt. 2. K Kosten dieses Verfahrens hat der An— tragsteller zu tragen. Mainz, den 1. März 1944. Geschäftsstelle des Amtsgerichts Mainz.

30996 Beschluß.

VII 391638. Der Erbschein vom 4. 12. 19533 nach dem am 9. 8. 1933 in München⸗-Pasing verstorbenen Ober— postinspektor a. D. Johann Porsch wird für kraftlos erklärt. (BGB. § 233651 11.)

München, den 26. Februar 1944.

Amtsgericht München als Nachlaßgericht.

30993

Durch Beschluß vom heutigen Tage ist der am 2. Oktober 1898 in Schreibers—⸗ dorf (Schlesien) geborene Krankenpfleger Karl Spengler, zuletzt Musketier der

J. Mai 1918, 24 Uhr, für tot erklärt. Senftenberg, N. L., 16. Februar 1944. Das Amtsgericht.

4. Oeffentliche Zustellungen

30666] Oeffentliche Zustellung.

Die Ausgedingerin Ehefrau Emma Haupt geborene Haupt in Augustinowo, Gem. Erlenbruch, Kreis Konin, Pro⸗ ,,,, , Rechtsanwalt Hart⸗ mann in Gnesen, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Ferdl re Haupt, früher in Stanislawow, Gem. Drommin, Kr. Konin, wohnhaft jetzt in Nordamerika, unbekannten Aufent⸗ halts, auf Ehescheidung aus § 565 des Eheges. und Schuldigerklärung des Be⸗ klagten. Die , . ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer des ,, . in Gnesen auf den 4. Juli 1944, 1055 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als fer eb ohm ich ttahen vertreten zu assen.

Gnesen, den 1. März 1944.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

30967] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Aldona Cieslak geb. Czesnyk, wohnhaft in Kamionka lonie, Kr. Konin, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Kutzle in Gnesen, klagt gegen ihren Ehemann Wladislaw Cieslak, zuletzt in Ka—⸗ mionka⸗Kolonie, Kr. Konin, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts auf Ehe- scheidung aus § 55 des Ehegesetzes und Schuldigerklärung des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 1. Zivilkammer des Landgerichts in Gnesen auf den 20. Juni 1944, 107, Uhr, mit der Auf- forderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Gnesen, den 11. Februar 1944.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

30988] Oeffentliche Zustellung.

4 R. 3044. Die Frau Stefanie Strzeler geb. Kubicki in Rosenberg, Kr. Schwetz, , Rechts⸗ anwalt Dr. Wiebe in Schwetz /Weichsel, klagt gegen ihren Ehemann, den Land⸗ messer Josef Strzelec, früher in Grau— denz, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung nach 5 55 des Ehe⸗ esetzes. Die Klägerin ladet den Be⸗ agten zur mündlichen Verhandlung des Rechtastreits vor das Landgericht in Graudenz, Amtsstraße Nr. 19/23, 1. Stockwerk, Zimmer Nr. 24, auf den 20. Mai 1944, 11 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als n, , vertreten zu assen. raudenz, den 2. März 1944.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

30969] Oeffentliche Zustellung.

2 R5/d4d. Der Arbeiter Michael Popko in Klein Kirschdorf, Kreis rotschin, Prozeßbevoll mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Richter in Guhrau, klagt gegen seine Ehefrau Mathilde Poptko geb. Groß, zur Zeit unbekannten Aufent⸗ halts, auf Chescheidung aus 5 55 des Ehegesetzes. Der Kläger ladet die Be⸗ llagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Landgerichts in Lissa (Wartheland), Zimmer Nr. 112, auf den 19. Mai 1944, ot“ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zuge—⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Lissa (Wartheland), 25. Februar 1914.

laufende Nr. 40 eingetragene und auf

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

5. Komp. Inf Regt. Nr. 132. mit dem

wohnhaft Straße 19,

gebäude, 2. Nr. 81, auf

9 Uhr, mit der

lassenen

zonri Czernitzti

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sich zu

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Versammlung

ur Teilnahme

Filialen oder bei

deren

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den 16.

Bekanntmachung.

1 aus Neuer

habern am 15. Mär in den Geschäftsrä— schaft, Schenkkade 215, S⸗Grabenhage. J. Tagesordnung:

Veräußerung von Aktien der Maat

schappij von Chemische Waren N. V.

Zertifikats inhaber haben Zutritt zu der Versammlung, falls sie ihre Zerti—⸗ fikate gegen Hinterlegungsschein, der berechtigt, ei der Gesellschaft oder bei der Deut⸗ schen Bank. Berlin, oder einer ihrer ber Rotterdamschen Rotterdam, en, hinterlegt

Bankvereeniging N. V., bzw. Im fte haben.

30999] Oeffentliche Zustellung.

3 R 16843. Die Ehefrau Nikolaus Momper, Maria Martha geb. König, in Esch / Alzig,

Klägerin, Rechtsanwalt

Mai Aufforderung,

als

Wolf⸗Emil⸗ Prozeßbevoll⸗

Zimmer 1944, nit der ug, fh durch einen bei diesem Gericht zuge—⸗ Rechtsanwalt bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Luxemburg, den 1. März 1944.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

Prozeß⸗

mit die Gläubiger der Gesellschaft auf, sich bei mir zu melden. Leipzig C1, Neumarkt 15. Februar 1944. Der Liquidator: August Katz.

31133, den

30547)

Durch Beschluß der Gesellschafter der Baugesellschaft Dresden Süd⸗West mit beschränkter Haftung in Dresden vom 15. Februar 1914 ist das Stammkapital der Gesellschaft um Rn 100 000, herabgesetzt worden.

Die Gläubiger der Gesellschaft wer⸗ den aufgefordert, sich bei ihr zu melden.

Dresden, den 23. Februar 1944.

Baugesellschaft Dresden Süd⸗West

mit beschränkter Haftung. F. Bienert. 30548 Die Kellys Directories GmbH.,

Hamburg, ist aufgelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten gerichtlich bestellten Verwalter zu melden. Hamburg 36, den 22. Februar 1944. Richard Renner, Hamburg 36,

FrIünĩtètn

dem

Termin

V. Vereenigd Bezit van Aandeelen der Maatschappij voor Chemische Waren N. V. gevestigd te Rotterdam. Zertifikats in⸗ z 1944, 10,30 Uhr, umen der Gesell⸗

von

Bekanntmachung.

Gemäß § 65 des Gmb S. Hesetzes ebe ich hiermit bekannt, daß die Firma artstein G. m. b. H. Leipzig. Ver⸗ sãchsischer stein- und Schotterwerke, Leipzig CI, Neumarkt z31 / 563, durch Gesellschafter⸗ beschluß vom 3. 2. 1943, eingetragen im Handelsregister unterm 10. 2. 1944, aufgelöst worden ist.

n mnes dorf, Kr. Treu⸗ burg, hat vor dem hiesigen Amtsgericht am 24. 11. 1943 im Wege der Klage beantragt, den mit Hermann Gritzta am 12. 5. 1912 ge⸗ schlossenen Pachtvertrag, welcher am 31. März 1944 abläuft, auf Kriegs⸗ ñ zu verlängern. mündlichen Verhandlung ist auf Frei⸗ T tag, den 14. April 1945, 11 Uhr, vor dem Amtsgericht Pachtamt in burg, Schloßstr. 5, J. Stock, Zimmer Nr. 24, bestimmt. Der Verpächter Her⸗ mann Gritzka, dessen Aufenthalt zur Zeit unbekannt ist, wird aufgefordert, diesem Termin andernfalls ohne seine Anwesenheit ver⸗ handelt und entschieden wird. Treuburg, den 20. Februar 1944. Der Vorsitzende des Pachtamts.

Verpächter

zur

reu⸗

einzufinden,

75 Artien⸗ gesellschaften

entweder

Pflaster⸗

Ich fordere hier⸗

Gr. Theaterstr. 41.

30606 Kalksandstein⸗Vertrieb Harburg Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Die Gesellschaft ist aufgelöst worden. Paul Schmanns und Walther Mette⸗ gang sind zu Abwicklern bestellt. An—⸗ schrift für beide: Hartsteinwerk Harburg hörl & Co. Komm.⸗Ges., Hamburg⸗ Harburg 1, Brookstr. 46. Evtl. Gläu⸗ biger werden hiermit aufgefordert, ihre

Ansprüche geltend zu machen. Hamburg⸗Harburg 1, 27. Febr. 1944. Kalksandstein⸗Vertrieb Harburg G. m. b. H. Die Liquidatoren: Paul Schmanns. Walther Mettegang.

30607 Bekanntmachung.

Die Hanseatische Verlagsgesellschaft mit beschränkter Haftung in Liquidasion (früher Lübecker Zeitung, Verlags⸗ und Druckerei⸗Gesellschaft mit beschränkter Haftung) in Lübeck ist aufgelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft werden auf⸗ gefordert, sich bei ihr zu melden.

Lübeck, den 24. Februar 1944.

Der Liquidator der Hanseatischen Berlagsgesellschaft mit beschränkter Haftung in Liquidation: Hans Stuht.

14. Deutsche Reichsbant und Bankausweise

z 1004. gonversions kasse für deutsche Auslandsschulden.

Ausweis per 29. Februar 1944.

*

Attiva. RA Forderungen gegen die Reichsbank ö 9 249 767 19 Sonstige Forderungen 14 1665 426 48 Anlagen.... 926 324 965 64 948 741 159 31 Passiva. Schulbscheine 6 JI32 oss -

Schulbberschreibungen: 499 auf ausländische

Währung lautend. 171 521 813 46

8 99 auf ausländische Währung lautend. 185 717 32993

89, auf Reichsmark , 85 535 181 80 Sonst. Verpflichtungen 500 234 579 12

dis M iss Berlin, den 6. März 1944. Der Vorstand.

Lange.

14. Deutsche Reichsbank und Bankausweise

lsiCos! Wochenübersicht der Deutschen Reichsbank bom 29. Februar 1944. Attiva. ! FRM. l. Deckungsbestand a Goh na enen I6 943 000 2. Bestand an Bechseln und Schecks sowie an Schatzwechjeln des ö 9 269 oss oo 3. . WBRertpapieren, die gemäß z 13 Ziffer 3 ange kauft worden sind (deckungsfähige Wertpapiere) 520 0090 4. 3 „Lombardforderungen w 25 S883 000 5. é deutschen Scheidemünzen 33 s12 000 6. . „Rentenbankscheinen WJ 578 432 000 7. öl sjonstigen Wertpapieren 65 717 0090 8. . a 1ä748 030 000 assiva. 1. Grundkapital , , l50 000 000 2 i ern e e hungen a) gesetzliche . 3 5 b) sonstige Rücklagen und Rückstellungen ö e , g 3 33 der umlaufenden Noten.. . 33 508 479 009 4. Täglich fällige Verbindlichkeiten , 6 635 719 000 5. An eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiten. JJ 546 070 000

Reichs bankdire ttorium. Fun

Kretz schmann.

k. Bayrhoffer. Em de.

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