eiche und Staatsanzeiger Vr. 1907 vom 13 Mai 1944. Zz. 4
4. Genossenichafts⸗ register
Genossenschaftsregister
Amtsgericht Arnstadt, 4. April 1944.
Gn. -R. 24 (Stadtilm) Wüllerslebener Spar- und Darlehnskassenverein, ein- getragene Genossenschaft mit unbe- schränkter Haftpflicht in Wüllers- leben. Die Firma - lautet jetzt: Raiff- elsenkasse eingetragene Genossen- schaft mit unbeschränkter Haftpflicht, Sitz: Wüllersleben.
i169)
Bielefeld. 1698 In das Genossenschaftsregister isi folgendes eingetragen: Am 1. April 1944 unter Nr. 96a bei der Bau- genossenschaft „Freie Scholle“ einge- tragene Genossenschaft mit be- schränkter Haftpflicht, Sitz Bielefeld: Für die Dauer der Abwesenheit des Vorstandsmitgliedes Hermann Schotte ist der Meister der Schutzpolizei Otto Wolter in Bielefeld zum Vorstands- mitglied bestellt worden. Amtsgericht Bielefeld.
Brüx. 1657 Amtsgericht Brüx. Abt. 7. Brüx, 2. Mai 1944. Veränderung:
7 Gen-R. VI 331 Spar- und Dar- lehenskassenverein für Steben, regi- strierte Genossenschaft mit unbe- schränkter Haftung, Post Petersburg, Sitz: Steben bei Jechnitz. Durch Be- schluß der Vollversammlung vom 16. 4 1944 ist die Satzung in den §§ 1, 6 a, 7b, 44 Abs. 1, 53 Abs. 2 und 83 Abs. 1 geändert. Die Genossenschaft lautet fortan: „Raiffeisenkasse in Steben, registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung, Post Peters- burg. Die öffentlichen Bekannt- machungen erfolgen durch Anschlag an der Kundmachungstafel der Ge- nossenschaft in Steben oder durch Rundschreiben an alle Mitglieder. us dem Vorstand sind ausgeschie— den: der Obmann Ernst Chwoika und Anton Bleiner. Der Ohbmannstellver- treter wurde zum Obmann gewählt. In den Vorstand wurden neugewählt: Franz Frisch zum Ohmannstellver— treter und Anton Kohn, beide aus
Steben.
Brüx. 1658 Amtsgericht Brüx. Abt. 7. Brüx, 2. Mai 1944. Veränderung:
7 Gen-R. IV 135 Spar- und Dar- lehenskassenverein für Schmiedeberg u. Bhm. Hammer, registrierte Ge- nossenschaft mit unbeschränkter Haf- tung, Sitz: Schmiedeberg, Kreis Preß- nitz.! Durch Beschluß der Vollver- sammlung vom 23. 4. 1944 ist die Satzung in den §z§ 1, 44 Abs. 1, 53, Abs. 2 und 83, Abs. 1 geändert. Die Firma lautet fortan: „Raiffeisenkasse in Schmiedeberg (Sudetenland), regi- strierte Genossenschaft mit unbe- schränkter Haftung.“ Die öffentlichen Bekanntmachungen erfolgen durch Anschlag an der Kundmachungstafel der Genossenschaft in Schmiedeberg oder durch Rundschreiben an alle
Mitglieder.
Brüx. 1659 Amtsgericht Brüx. Abt. 7. Brü-x, 2. Mai 1944. Löschung:
7 Gen.-R. X 392 Elektrizitäts- genossenschaft für den Ort Pressern, registrierte Genossenschaft mit be- schränkter Haftung in pressern in Liquidation. Die Liquidation ist be- endet. Die Genossenschaft wurde
gelöscht.
Darmstadt. 1660
Eintrag in das Genossenschafts- register am 6. Mai 1944 hinsichtlich der Firma Sozial-Gewerk Darm- Städter Handwerker eingetragene Ge- nossenschaft mit beschränkter Haft- pflicht in Darmstadt: Durch Beschluß der Generalversammlung vom 24. Fe- bruar 1944 ist die Firma geändert in: Soꝛial- Gewerk der D. A. F. (Hand- werk, Handel u. Gewerbe) des Kreises Darmstadt, eingetragene Genossen- schaft mit beschränkter Haftpflicht.
Nach dem gleichen Beschluß ist jetzt Gegenstand des Unternehmens: 1. Die Schaffung und Betätigung einer gemeinsamen Betriebsorgani- sation für die Gebiete der Menschen- führung, sozialen Betreuung und Leistungsförderung in den beteiligten Betftieben, 2. die gemeinschaftliche Durchführung und Förderung sozialer Einrichtungen und Maßnahmen der beteiligten Betriebe.
Die gesamte Tätigkeit der Ge- nossenschaft hat die Zielsetzung, der Deutschen Arbeitsfront zu ent- sprechen und sich nach den vom Amt für Sozialgestaltung in Hand- werk und Handel in der Deutschen Arbeitsfront ergehenden Richtlinien zu vollziehen.
Amtsgericht Darmstadt. Düren, Rheinl. Genossenschaftsregister Amisgericht Düręn. Veränderung:
9. April 1944. Nr. 142 Sozial-Ge- werk, Kreischürener Handwerker, ein- getragene Genossenschaft mit be-
1699
schränkter Haftpflicht, Düren. Es sind geändert: Firma und Gegenstand des Unternehmens. Abänderungsbeschluß des Stäatutes vom 29. November 1943. Firma: jetzt: Sozial-Gewerk der D. A. F. (IHIandwerk, Handel und Ge- werbe) des Kreises Düren, eingetra- gene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, Düren.
Gegenstand des Unternehmens: jetzt: 1. die Schaffung und Betätigung einer gemeinsamen Betriebsorganisa- tion für die Gebiete der Menschen- führung, soꝛzs alen Betreuung und Lei- stungsförderung in den peteiligten Betrieben; 2. die gemeinschafthsiche Durchführung und Förderung sozialer Einrichtungen und Maßnahmen der beteiligten Betriebe. Die gesamte Tätigkeit der Genossenschaft hat der Zielsetzung der Deutschen Arbeits- front zu entsprechen und sich nach
den vom Amt für Sonzialgestaltung in Handwerk und Handel in der Deut- schen Arbeitsfront ergehenden Richt- linien zu vollziehen.
Eilenburg. 1700
Die im Genossenschaftsregister des Amtsgerichts Eilenburg, Zweigstelle Düben (Mulde), unter Nr. 19 einge- tragene Ländliche Spar- und Dar- lehnskasse Authausen und Umgebung E. G. m. b. H., Authausen, ist durch Verschmelzungsvertrag vom 23. Ok- tober 1943 mit der Ländlichen Spar- und Darlehnskasse Pressel E. G. m.
b. H., Pressel, Genossenschaftsregister Nr. 8, gemäß den Generalversamm-— lungsbeschlüssen vom 7. April 1944 und 23. Oktober 1943 verschmolzen und dadurch aufgelöst.
Amtsgericht Eilenburg, Zweigstelle Düben, 4. Mai 1944. Ellwangen, Jagst. 1619 Amtsgericht Ellwangen (Magst). Eintragung im Genossenschafts- register bei der Milchverwertungs- genossenschaft Rattstadt, Kreis Aalen,
e. G. m. b. H. vom 4. Mai 1944:
In den Generalversammlungen vom 14. November 1943 und 12. Bezember 1943 wurde die Auflösung der Genos- senschaft beschlossen. Zu Liqui- datoren sind Eugen Gruber, Landwirt in Rattstadt, und Sebastian Klein, Landwirt in Rattstadt, bestellt.
Gelsenkirchen. 1661
In unser Genossenschaftsregister isi am 30. März 1944 bei der Firma Maler-Vereinigung Gelsenkirchen u. Umgebung, eingetragene Genossen- schaft mit beschränkter Haftpflicht in Gelsenkirchen, Gn.-R. 121, folgen- des eingetragen: Durch Beschluß de ordentlichen Generalversammlung vom 18. Dezember 1943 ist das Statut im §5 2 Abs. 2 (Name der Genossen- schaft) geändert. Die Firma lautet jetzt: Maler-Einkauf, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht Gelsenkirchen in Gelsen- kirchen.
Gelsenkirchen, den 30. März 1944.
Das Amtsgericht. Gräfenthal. Genossenschaftsregister Amtsgericht Gräfenthal, 4. Mai 1944. Veränderungen:
In unserm Genossenschaftsregister ist heute unter Nr. 28 bei dem Raiff- eisen verein Gösselsdorr und Um- gegend, Spar- und Darlehnskassen- verein, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht in Gösselsdorf eingetragen worden:
Die Firma ist geändert in: Raiff- eisenkasse, eingetragene Genossen- Schaft mit unbeschränkter Hafipflicht in Gösselsdorf. An Stelle des Statuts vom 14. 8. 1922 ist das neugefaßte vom 13.2. 1914 getreten. Gegenstand des Unternehmens ist: Der Betrieb einer Raiffeisenkasse 1. zur Pflege des Geld. und Kreditverkehrs und zur Förderung des Sparsinns; 2. zur Pflege des Warenverkehrs Bezug landwirtschaftlicher Bedarfsartikel
1620
erstreckt sich vor allem auf die Schaffung und Betätigung einer ge- meinsamen Betriebsorganisation für die Menschenführung, sozialen Be- treuung und Leistungsförderung in den beteiligten Betrieben. Litzmannstadt. 1622 Amtsgericht Litzmannstadt, den 29. April 1944. Veränderung:
H.R. A 20 „Litzmannstidter Wach- und Schutzdienst, Inh. Woldemar Graf von pfeil in Litzmannstadt Adolf-Hitler-Str. 73). Die Proküra des Kaufmanns Heinz Link ist er- loschen.
Libecłk. 16621 Am 29. März 1944 ist das hiesige Genossenschaftsregister hei der Firma „Soztialgenossenschaft Lübecker Handelskaufleute eingetragene Ge- nossenschaft mit beschränbkter Haft- pflicht“, Lübeck, eingetragen worden: Auf Grund des Beschlusses der Seneralversammlung vom 15. No- vember 1943 und des Beschlusses der Generalversammlung So æial- Gewerk Lübecker Handwerker eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Lübeck vom gleichen Tage ist durch den Vertrag vom 1565. November 1943 die Genossen- schaft mit dem Sozial- Gewerk Lübecker Handwerker in Lübeck ver- schmolzen und dadurch aufgelöst, Amtsgericht Lübeck.,
und Absatz landwirtschaftlicher Er- z6ugnisse); 3. zur Förderung der Ma- schinenbenutzung.
Gräfenthal, den 28. März 1944.
In unserm Geênossenschaftsregister ist heute unter Nr. 20 bei dem Gebersdorfer Spar- und Darlehns- kassenverein, eingetragene Genossen- schaft mit unbeschränkter Haftpflicht in Gehbersdorf, eingetragen worden:
Die Firma ist geändert in: Raiff- eisenkasse, eingetragene Genossen- schatt mit unbeschränkter Haftpflicht in Gebersdorf. .
Gräfenthal, den 4. April 1944.
Konstanz. 11621 Genossenschafisregister Amtsgericht Konstanz.
3. 5. 1944. Band II O.-Z. 8 „Sozial- Gewerk Konstanzer, Handwerker, ein- getragene Genossenschatt mit be- Schränkter Haftpflicht“ in Konstanz: In der außerordentlichen General- versammlung vom 22. November 1943 ist die Satzung in §5 1 geändert wor- den. Hiernach lautet die Firma der Genossenschaft jetzt: „Sozial-Gemwerk der Deutschen Arbeitsfront (Hrand- werk, Handel und Gewerbe) des Kreises Konstanz, eingetragene Ge- nossenschaft mit beschränkter Haft- Pflicht“; zugleich sind die Bestim-
mungen über den Gegenstand des Uaternehmens neu gefaßt worden; er
Lübeck. 1663
Am 29. März 1944 ist in das hiesige Senossenschaftsregister bei der Firma Soꝛial- Ge werłhk Lübecker Handwerker, eingetragene Genossen- schaft mit beschränkter Haftpflicht, Lübeck, eingetragen worden:
Auf Grund des Beschlusses der Generalversammlung vom 15. No- vember 1943 ist durch Vertrag vom 15. November die Sozialgenossen- schaft Lübecker Handelskaufleute, eingetragene Genossenschaft mit be? schränkter Haftpflicht, verschmolzen mit dem Sorzial-GewGerk Lübecker Handwerken eingetragene Genossen- schaft in Lübeck.
Durch Beschluß der Generalver- sammlung vom 15. November 1943 ist der Name der Genossenschaft in „Sozialwerk der DAF (Handwerk, Handel und Gewerbe) des Kreises Lübeck, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, geän- dert.
Amtsgericht Lübeck.
Marburg, Drau. 1623 Amtsgericht Marburg, Drau, am 3. Mai 1944.
9 Gen. 1 22 Südsteirische Obst- und Gemüseverwertungsgenossen- schaft „Südobst“ eingetragene Ge- nossenschaft mit beschränkter Haf- tung, Marburg a. d. Drau. Aus dem Vorstand ausgeschieden: Sepp Hainzl, Obmann. Neuge wählt als Obmann: Alois Langer, Bauer in Mährenberg. Neustadt, Schwarxznw. 1624
Zum Genossenschaftsregister Band Nr. II O.-Z. 15 wurde heute einge- tragen: „Sozial-Gewerk der DAF. (Handwerk, Handel und Gewerbe) des Kreises Neustadt / Schwarzw. bezw. von Neustadt / Schwarzw., eingetra- gene Genossenschaft mit beschränk- ter Haftpflicht“, mit dem Sitze in Neu- stadt (Schwarz.). Gründung und Statut vom 19. Dezember 1943. Gegen- stand des Unternehmens ist 1. die Schaffung und Betätigung einer ge— meinsamen Betriebsorganisation für die Gebiete der Menschenführung, sozialen Betreuung und Leistungs- förderung in den beteiligten Betrie- ben, 2. die gemeinschaftliche Durch- führung und Förderung sozialer Ein- richtungen und Maßnahmen der be— teiligten Betriebe. Neus tadt / Schwarzw., 5. Mai 1944. Amtsgericht. Neutitschein. 1707 Amtsgericht Neutitschein, 6. Mai 1944.
Veränderung: 16n.4. I — 315 Spar- und Dar-
lehnskasse in Dörfel, r. G. m. u. HH.
in Dörfel. Durch Beschluß der o. Voll- Versammlung vom 23. April 1944 sind die 58 1 Abs. 1, 3. Abs. a)] und 53 Abs. 2 der Statuten geändert. Die Firma lautet nunmehr: Raiffeisen- kasse n Dörfel, eingetragene Genos—- senschaft mit unbeschränkter Haftung, Sitz: Dörfel, Kreis Neutitschein. Dse übrigen Aenderungen betreffen n- ere Verhältnisse der Genossenschaft. Als nicht eingetragen wird noch be— kanntgemacht: Der Titel der Satzun- gen lautet nunmehr: Satzungen der Raiffeisenkasse für Dörfel, Wolfsdorf bei Fulnek, Kamitz, Klein-Hermsdort, Groß-He*rmsdorf, eingetragene Genos- senschaft mit unbeschränkter Haf- tung. Neuwied. Bekannimachung. Gn. -R. 12. Im Genossenschafts- register unter Nr. 12 wurde heute bei der Spar- und Darlehnskasse Urbach- Ueherdorf die neue Firmenbezeich- nung Raiffeisenkasse eingeiragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht in Urbach-Ueberdorf ein- getragen. 0 Dierdorf, den 5. Mai 1944. Amtsgericht Neuwied, Zweigstelle Dierdorf.
1617
Neuwied. 1618 Bekanntmachung.
Gn. -R. 25. Im Genossenschafts- register unter Nr. 25 wurde heute bei der Spar- und Darlehnskasse Woldert die neue Firmenbezeichnung Raiff- eisenkasse, eingetragene Genassen- Schaft mit beschränkter Haftpflicht in Woldert eingetragen.
Dierdorf, den 5. Mai 1944.
Amtsgericht Neuwied, Zweigstelle Dierdorf.
Nürnberg. 1630 Musterregister. Amtsgericht Nürnberg, 4. Mai 1944.
M. -R. Nr. 7390, Fa. J. S. Staedtler in Nürnberg: Die Schutzfrist hinsichts lich der Muster Fabr. Nr. 3643, 3844, 3648, 3663, 3668, 3870, 3879 und 33881 ist um weitere sieben Jahre verlän- gert. Am 11. April 1944.
M.-R. Nr. 6509, Fa Wie oben: Die Schutzfrist ist um weitere fünf Jahre verlängert. Am 11. April 1944.
Parchim. 1625 In das hiesige Genossenschafts“ 13gister ist heute zur Spar- und Wirts chaftsgenossenschaft Benthen, e. G. m. b. H. in Benthen, eingetragen: Durch Beschluß der Generalver- sammlung vom 10. April 1944 ist die Firma, wie folgt, geändert worden: Raiffeisenkasse Benthen, eingetra- gene Genossenschaft mit beschränk- ter Haft Eιοut. Parchim, den 3. Mai 1944. Amtsgericht Parchim.
Rendsburg. 1626
In das Genossenschaftsregister Nr. 26 ist bei der Meiereigenossen- schaft e. G. m. u. H. zu Stafstedt ein- getragen:
Durch Beschluß der Mitgliederver- zammlung vom 11. November 1942 ist die Meiereigenossenschaft zu Stafstedt, eingetragene Genossen- schaft mit unbeschränkter Haftpflicht in eine solche mit beschränkter Haft- pflicht umgewandelt worden.
Rendshurg, den 25. April 1944.
Das Amtsgericht.
Rosenberg, O. S. 1664 Spar- und Darlehnskasse e. G. m. u. H. in Richterstal — Gn. -R. 4 —: Die Genossenschaft führt nunmehr die Firmenbezeichnung Ralffeisen- kasse, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht. Amtsgericht Rosenberg, O. S.
Schwelm. 1665 Genossenschaftsregister des Amtsgerichts Schwelm. Veränderung: 15. April 1944. Sen-cRkeg. 165 Rohstoffverein der Schuhmacher, eGmbfi., Schwelm. Die Firma lautet jetzt: Schuhmacher Ein- kaufsgemeinschaft eingetragene Ge- nossenschaft mit beschränkter Haft- pflicht. Amtsgericht Schwelm. Schwerin, Mecklb. 1666 Genossenschaftsregister 2 Gn.-R. 88 Edeka Großhandel Schwerin Meckl.), e. G. m. b. H. Durch Beschluß der Generalversammlung vom 30. April 1944 in Blatt 142 ist dem §5 1 des Statuts ein Absatz 5 des Inhalts hin- zugefügt, daß die Belieferung von Nichtmitgliedern zulässig ist. Schwerin (Meckl.), den 5. Mai 1944. Amtsgericht.
Soldin. 1711
Gn -R. Nr. 65a. In unser Genossen? Schaftsregister ist heute unter Nr. 65, Baugenossengchaft „Eigenheim“ ein? getragene Genossenschaft mit be— schränkter Haftpflicht in soldin fol- gendes eingetragen:
Die Genossenschaft ist durch Be— Schluß der Hauptversammlung vom 16. April 1944 aufgelöst.
Soldin, den 5. Mai 1944.
Das Amtsgenicht.
Zossen. 1628 Genossenschaftsregisster.
In unserem Genossenschaftsregister ist unter Nr. 31 bei der Milchliese- rungsgenossenschaft Sschünow, einge- tragen worden, daß die Firma näch S 1 des Statuts durch Generalver- sammlungsbeschluß vom 18. 3. 1944 geändert ist in: Raiffeisen-Milchver- wertung Scfmünow, eingetragene Ge- nossenschaft mit beschränkter Haft- pflicht in Sschünom, Kreis Teltow. Amtsgericht Zossen, den 2. Mai 1944.
5. Mufterregister
Düren, Rheinl. 1714 Musterregistereintragung Amtsgericht Düren.
Nr. 446. Firma Peill & Sohn, Düren, betrifft Fabriknummern 657 und 660, ein zweimal versiegelter Umschlag, enthaltend 14 Zeichnungen von For- men und Dekoren von Trinkgläsern und eine Zeichnung eines Kompott. tellers. Die Schutzfrist ist um weitere Jahre verlängert. Angemeldet am 3. Dezember 1945, vormittags 11 Uhr 30 Minuten. n
Heidelberg. 1715 Amtsgericht Heidelberg, 3. Mai 1944. Musterregister Band II Nr. 179. Heinsteinwerk Gesellschaft mit be-
schränkter Haftung, Heidelberg, pla-
cessionaria Apparecchi
* —
stisches Muster eines transportablen keramischen Mehrraumheizofens nach Zeichnung 2486 e, Schutzfrist 15 Jahre, angemeldet 3. Mai 1944, vormitta 10,40 Uhr.
Leipzig. i629
In das Musterregister ist eingetra.
gen worden bei Nr. 17316:
Radio W. Wohleber hat für das mit der Fabrikbezeich. nung „Minerva“ Type 404 some Müinola“ versehene Muster eine, Kas tens für Rundfunkempfänger Schutæfristverlängerung bis auf zehn Jahre angemeldet,
Firma Minerva . E Co. in Wien
bei Nr. 17 317: Dieselbe hat für de
mit der Fabrikbezeichnung „Minerva Type 405-40) versehene Muster eines Kastens für Rundfunkempfãän. 8er Schutætfristverlängerung bis“ auf, zehn Jahre angemeldet, .
bei Nr. 17663: Firma Soctetà Co Elettrodome. stici in Mailand hat für das mit der Fabriknummer E87 versehene Muster eines elektr. Ventilators Schutafrist. verlängerung bis auf zehn Jahre an. gemeldet. Amtsgericht Leipzig, 5. Mai 1944. Osnabrück.
In das hiesige Musterregister is eingetragen: Nr. 135. Komesker, Hans, Tischlermeister,
Mr. 108 Sernsprech · Sammel Nr.: 19 33 33
vexnntmachuns über Personalien der Landschaft für das . -
. Erlaß des Reichs wohnungskommissars über Erklärung der i716
Osnahrück,
3 Muster für Bandscheitmaschine mit
doppelter Staubabsaugung
holzbau, Schutzfrist 3 Jahre, ange
meldet 21. April 1944, 11,30 Uhr. Amtsgericht Osnabrück,
7. Konlurse
in Hart
und vergleichs sachen
lisos
Berlin. Ueber den Nachlaß der am 30. g.
1943 verstorbenen Geheimrats witwe Elisabeth Mohr lottenburg, Wundtstr. 25 W wesen, ist heute,
kurs verfahren er ,,, Verwalter: Ackermann, Berlin weide, Britzer Str. 18. meldung der bis 14. 6. 1944.
Kurt Niederschöne- Frist zur An- Konkursforderungen Erste Gläubigerver- zammlung 7. 6. 1944, 12 Uhr. prü- fungstermin am 14. 7. 1944, 12 Uhr, im Gerichts gebaude, Berlin- Charlot- tenburg, Tegeler Weg 17520, 1. Stock, Zimmer 279. Offener Arrest mit An- zeigefrist bis 14. 6. 1944.
Berlin, den 8. Mai 1944.
Amtsgericht Berlin. Abt, 353.
x —Q—Qùu?ʒᷣ, u,, „e,!
Fürstenfeldbruck.
feldbruck — Konkursgericht — unterm 289. April kurs verfahren übe
bruck folgenden Beschluß. Konkursverfahren über den Nach- laß der am 8. 3. 1940 in Fürsten- feldhruck verstorbenen Schmidt wird nach Abhaltung des Schlußtermins als beendet gehoben. Amtsgericht Fürstenfeldbruck — Konkursgericht —
Elbing.
3 N 14a. über den Nachlaß des am 31. 1941 gestorbenen
1806
Molkereibesitzers
Otto Binding in Fischerskampe, Kreis wird nach erfolgter Abhal- . hierdurch
Elbing,
tung des Schlußtermins aufgehoben.
Amisgericht Elbing, den 2. Mai 1944 ̃ . fi ; kommunistischen Vermögens in Berlin und dem Erlaß
. des Führers und Reichskanzlers über die Verwertung des
In Sachen betr. das Konkursverfah- 4 eingezogenen Vermögens von Reichsfeinden vom 29. Mai
Wil- ꝛ in Bornum / Harz, wird das Verfahren nach erfolg-
Seesen. 1807 ren über das Vermögen der helmshütte G. m. hb. HI.
ter Abhaltung des Schlußtermins auf- gehoben. Seesen, Das Amtsgericht.
Idar-Oberstein.
Beschluß in Konkurssachen über den Nachlaß des verstorbenen Dia- manthändlers Artur Sohn von Idar- Oberstein 2.
Das Konkursverfahren wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußter- mins aufgehoben.
Idar-Oberstein, den 27.
Amtsgericht. Ab
1808
Lünen. . Das Konkursverfahren über Vermögen des Buchhalters Müller in Lünen wird nach Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben. Lünen, den 4. Mai igd44. Amtsgericht.
Veranswartlich für den lichen Teil, jeigenteil und für den Verlag: Präsident Dr. Schlan ge in Potsdam, veranmwoertlich für den Wirtschaftsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf gantz sch in Berlin sw es Druck der Vreußischen Verlags. und Druckerei
GmbS.. Berl
Breis dieser Nummer: 10
Amtlichen und Richtami.
Anordnung Nr. 1 zur Durchführung der Anordnung VMA3
geb. Wiese in Char- ö
wWartheland Uffhausen ist der Ministerialrat Geginat in
Posen Landschaft für das Wartheland mit sofortiger Wirkung
1667! Nel 1940. Das Amtsgericht Fürsten! 1 ; erläßt 27. Februar 1943 (RGBl. I 8. 127, 5 11 (1) erkläre ich die
1944 in dem Kon-
Therese
auf ⸗
Das Konkurs verfahren März
den 28. April 1944.
April 1944. . . t. J. . ziehung volks- und staatsfeindlichen Vermögens vom
. 4 keichsministers 48
Max
den redaktionellen Teil, den Un⸗
ordentlichen Vorstandsmitgliedes der Landschaft für das wWartheland übertragen.
stadt Augsburg zum Brennpunkt des Wohnungs- hedarfs mit der Wirkung, daß der Zuzug auswärtiger Familien nach dieser Gemeinde nur mit vorheriger Zu- Stimmung der Gemeinde erfolgen darf, soweit er nicht aaäauf Veranlassung oder mit Zustimmung einer Behörde
geschieht.
Deutscher Reichsanzeiger Preußischer Staatsanzeiger
Erscheint an jedem Wochentag abends. an. in Berlin für Selbstabholer die Anzeigenstelle Sy
kosten 10 :. Einzelnummern
h Bezugspreis durch die P monatlich 2.30 RM zuzüglich Zustellgebülhr. für Selbstabholer bei der Anzeigenstelle monatlich 1, S b.. Alle Postanstalten ne men Bestellungen ¶WVilhelmstr. J. Preis der einzelnen Nummer nach Umfang. Der Einzelpreis jeder Rummer sst aus der Angabe unter dem Pflichtindruck zu ersehen. Einzelne Beilagen werden nur gegen Barzahlung oder dortherige Einsendung des Betrages einschließlich des Portos abgegeben.
ost
A reis für den Raum esner fünfgespaltenen 55 mm breiten Pettt⸗ rn mec, einer dreigespaltenen . mm breiten Petit⸗Zeile 1.85 MM. Anzeigen nimmt die Anzeigenstelle Berlin Sw 68. Wilhelmstraße 32 an. Alle druckauftrãge sind auf einseitig beschriebenem Papler völlig bruckreis ein⸗ Asenden. insbesondere ist darin auch anzugeben, welche Worte etwa durch Jetthruck (einmal unterstrichen) oder durch Sperrdruck (besonderer Vermerk am Rande) heryorgehoben werden sollen. — HBefristete Anzeigen müssen 2 JVage vor dem Einrückungstermin bel der Anzeigenstelle eingegangen sein.
Berlin, Montag, den 15. Mai, abends
Reichsbankgirokonto Berlin, Konto Nr. 1/1913 Poftscheckkonto: Berlin 418 21
1944
e, nr.
m ᷣ·ᷣᷣ·¶QKQiK— p ei
Inhalt des amtlichen Teiles: Deutsche n Ne mch
Wartheland.
Stadt Augsburg zum „Brennpunkt des Wohnungs- bedarfs“.
Bekanntmachungen der Geheimen Staatspolizei Berlin und Nürnberg-Fürth sowie des Regierungspräsidenten in Arnsberg (Westf) über die Einziehung von Ver— mögenswerten für das Reich.
des Reichsbeauftragten für Lederwirtschaft Ablieferung alter Treibriemen bei Beschaffung neuer Treibriemen durch Verbraucher, die dem Reichsnährstand ange- hören). Vom 12. Mai 1944.
Amtliches Deu tsches Reich
Bekanntmachung An Stelle des zum Heeresdienst eingezogenen ordent-
lichen Vorstandsmitgliedes der Landschaft für das
zum kommissarischen Vorstandsmitglied der
bis auf Widerruf bestellt. Ihm sind die Aufgaben eines
Berlin, den 10. Mai 1944.
Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft.
In Vertretung des Staatssekretärs: Riecke.
Erlaß Auf Grund der Verordnung zur Wohnraumlenkung vom
Berlin, den 5. Mai 1944. Der Reichs wohnungskommissar.
I. A.: Dr. Fischer-Dieskau.
—
Bekanntmachung
Auf Grund des z 1 des Gesetzes über die Einziehung kommunistischen n n. vom 26. Mai 1933 — RGBI. I S. 293 — in Verbindung mit dem Gesetz über die Ein- ziehung volks- und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1933 — RGBIl. J S. 479 — dem Runderlaß des Reichsministers des Innern vom 14. Juli 1942 — 1 go3 / — 5400 — MbßliV. vom 22. Juli 1942 — 8. 1461 3 über die Aenderung der Zuständigkeit bei der Einziehung
1941 — RGBI. IS. 303 — wird das inländische Vermögen der Jüdin Marianne Sara Wischniak, geb. Alex an- drow, 15. September 1869 in Slow, Krs. Mohilew, geb., zuletzt Berlin-Dahlem, Pücklerstr. 8, wohnhaft gewesen, zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen.
Berlin, den 14. Mai 1944. . Geheime Staatspolizei. Staatspolizeileitstelle Berlin.
IJ. V.: Senne.
Bekanntmachung 9 Auf Grund des §5 1 des Gesetzes über die Einziehung
kommunistischen Vermögens vom 26. Mai 1933 — 3 S. 293 — in Verbindung mit dem Gesetz über die Ein
14. Juin 1933 — RGBI. IS. 479 — dem Runderlaß des des Innern vom 14. Juli 1942 ö 1 90342 — 5400 MßliV. vom 22. . Seite 1481, über die Aenderung der Zustãan igkeit? bei der Einziehung kommunistischen wre, . in Berlin und dem Erlaß des Führers und Reichskan? e. über die Verwertung des eingezogenen Vermögens re. Reichsfeinden vom 29. Mai 1941 — kRęhl. 1 S. 303 — 26 das inländische bzw. hinterlassene Vermögen der r. stehenden Personen zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen: .
; Martin Israel, geb. 19. 7. 1894 in
2. Mothes, Bessie Sara, geb. 5. 9. 1899 in Bialystok, zul. wohnh. gew. Berlin N54, Zionskirchstr. 12 bei
Schenk.
Quade, Frieda Sara, geb. 20. 1. 1893, zul. wohnh. gew. Berlin, Heilbronner Str. 3.
Wolfenstein, Andrea Sara, geb. 19. 2. 1897 in Berlin-Charlottenburg, zul. wohnh. gew. Berlin NW S7, Flensburger Str. 6.
Festgestellte Vermögenswerte sind dem Oberfinanz—
präsidenten Berlin-Brandenburg, Vermögensverwertungs-—
stelle, Berlin NW 40, Alt-Moabit 143, zu melden.
Berlin, den 6. Mai 1944 Geheime Staatspolizei. Staatspolizeileitstelle Berlin I. V.: Senne
Einziehungs verfügung
Auf Grund 5 1 des Gesetzes über die Einziehung volks- und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1933 (RGBI. 1 S. 479), der VO. über die Einziehung volks- und staatsfeindlichen Vermögens im Lande Oesterreich vom 185. November 1938 (RGBlI. I S. 1620), der VO. über die Einziehung volks- und staatsfeindlichen Vermögens in den sudetendeutschen Gebieten vom 12. Mai 1939 (RGBI. 18. 911), in Verbindung mit dem Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die Verwertung des eingezogenen Vermögens von Reichsfeinden vom 29. Mai 1941 (RGFBI. l] 8. 303), wird hiermit das Vermögen des Juden Arn-= stein, Hermann Israel, geb. 27. 12. 1884 in Fürth, zuletzt wohnhaft in Nürnberg, Laufertorgraben 10, zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen.“
Nürnberg, den 10. Mai 1944
Geheime Staatspolizei Staatspolizeileitstelle Nürnberg- Fürth
Bekanntmachung
Auf Grund des Gesetzes über die Einziehung kommu— nistischen Vermögens vom 26. Mai 1933 (RGBI. 1 S. 293) in Verbindung mit dem Gesetz über die Einziehung volks- und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1933 (RGBI. I S. 479) und dem Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die Verwertung des eingezogenen Vermögens von Reichsfeinden vom 29. Mai 1941 (RGBI. l S8. 303) wird hiermit die bei Frau Irene Horst, geh. Groblewski, in Dortmund, Wambelerstraße 7, Sicher- gestellte Schreibmaschine „Mercedes Selecta Nr. 11544568 zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen.
Arnsberg (Westf.), den 6. Mai 1944. Der Regierungspräsident. I. A.: Kalau vom Hofe.
Anordnung Nr. 1
zur Durchführung der Anordnung Vl43 des Reichsbeauftragten für Lederwirtschaft Ablieferung alter Treibriemen bei Beschaffung neuer Treibrlemen durch Verbraucher, die dem Reichsnähr- stand angehören]
Vom 12. Mai 1944
Auf Grund von 5 15 Absatz 1 der Anordnung VI43 der Reichsstelle für Lederwirtschaft (Abgabe und Bezug von Treibriemen, Textillederartikeln und sonstigen techni- schen Lederartikeln) vom 5 Januar 1943 Deutscher Reichsanzeiger u. Preuß. Staatsanzeiger Nr. 6 vom 9. Januar 1943) wird mit Zustimmung des Generalbevoll- mächtigten für Rüstungsaufgaben — Planungsamt — und des Reichswirtschaftsministers angeordnet:
. (Ersatzbeschaffung]
(i) Verbraucher, die dem Reichsnährstand angehören und nicht gewerblich organisiert sind, dürfen bei Ersatz- beschaffung von Treibriemen unbeschadet der Er werb- scheinpflicht gemäß §5 5 der Anordnung Vas neue Treib- riemen nur gegen Ablieferung der alten, nicht mehr ge- brauchsfähigen Treibriemen beziehen.
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Berlin, zul. wohnh. gew. Berlin-Schöneberg. Vorberg- straße 7. )
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(2) Die Ablieferung des alten Treibriemens hat kosten- los Zug um Zug gegen Empfang des neuen Treibriemens zu erfolgen.
(3) Sofern nach den Vorschriften der Anordnung V/ 43 ein Antrag auf Bewilligung eines Erwerbscheines zu stellen ist, hat der land wirtschaftliche Verbraucher auf dem Antragsformular schriftlich zu versichern, daß er den alten, nicht mehr gebrauchsfähigen Treibriemen ab-— liefern wird.
5 2 (Lieferung an landwirtschaftliche Verbraucher)
(I) Lieferer dürfen an Verbraucher, die dem Reichs- nährstand angehören, neue Treibriemen nur gegen Ab- lieferung der alten, nicht mehr gebrauchsfähigen Treib- riemen liefern.
(2) Lieferer sind verpflichtet, über die Ablieferung alter Treibriemen eine schriftliche Bestätigung zu erteilen und eine Zweitschrift dieser Bestätigung aufzubewahren.
5 3
(Aufbewahrung und Verwertung der abgelieferten Trelbriemen)]
Die abgelieferten alten Treibriemen sind nach An- weisungen der Fachgruppe Ledertreibriemen- und tech- nische Lederartikel-Industrie als Bewirtschaftungsstelle des Reichsbeauftragten aufzubewahren und zu verwerten.
5 4 GStraf vorschriften] Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden
nach den S§ 10, 12 bis 15 der Verordnung über den Warenverkehr und den Strafvorschriften der Verordnung über Strafen und Strafverfahren bei Zuwiderhandlungen gegen Vorschriften auf dem Gebiet der Bewirtschaftung bezugsbeschränkter Erzeugnisse (Verbrauchsregelungs- straf verordnung) in der Fassung vom 26. November 1941 (RGB. 1 S. 734) bestraft.
§5 5
Inkrafttreten]
Diese Anordnung tritt am 20. Mai 1944 in Kraft. Sie gilt auch in den eingegliederten Ostgebieten und den Gebieten von Eupen, Malmedy und Moresnet sowie — mit Zustimmung des zuständigen Chefs der Zivilver- waltung — sinngemäß auch im Elsaß, in Luxemburg und im Bezirk Bialystok.
Berlin, den 12. Mai 1944.
Der Reichsbeauftragte für Lederwirtschaft
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Nichtamtliches
Aus der Verwaltung
Die Steuerbehandlung der Beihilfen bei Versetzung und Abordnung
Der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz hat nun-. mehr die Arbeitsbedingungen, die sich im Zusammenhang mit Betriebsverlagerungen für versetzte und abgeordnete Gefolg- schaftsmitglieder ergeben, geändert. Ueber die steuerliche Be- handlung der mannigfachen besonderen Vergütungen, die dem Arbeitnehmer bei anderweitigem Einsatz außerhalb seines Wohnortes in Zusammenhang mit den Betriehsverlagerungen zustehen oder gewährt werden können, berichtet Ober- regierungsrat Berlitz? vom Reichsfinanzministerium in der Deutschen Steuer-Zeitung“. 3. ᷣ
Bei der Versetzung, d. h. dem dauernden anderweitigen Ein- satz, werden die tatsächlich nachgewiesenen Umzugskosten ersetzt. Dieser Betrag ist immer steuerfrei, und zwar ein- schließlich der Fahrgelder für die Angehörigen des Arbeit- nehmers vom bisherigen zum neuen Wohnort. Höhere Fahr- kosten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte am neuen Be- triebsort darf der Arbeitgeber, soweit sie über die bisherigen Fahrtkosten hinausgehen, erstatten. Fahrtkosten von der Woh- nung zur Arbeitsstätte und zurück sind als Werbungskosten steuerfrei. Soweit der Arbeitnehmer sie erstattet erhält, kann er Werbungskosten naturgemäß nicht geltend machen. Wege- zeitentschädigung unterliegt als Arbeitslohn dem Lohnsteuer- abzug. Das gestaffelte Versetzungsgeld, das eine Trennungs- entschädigung darstellt, und in Tagesbeträgen gewährt wird, ist in allen seinen Formen lohnsteuerfrei. Uebersteigt es je- doch die vorgesehenen Sätze, dann wird Steuerfreiheit nur ge- währt, wenn die zuständige Arbeitseinsatzbehörde dem er- höhten Satz zustimmt oder wenn der erhöhte Satz auf der Arbeitsstätte schon bisher zugelassen war.
Zur Vermeidung von Verschlechterungen der Lebenshaltung der Familien aus etwaigen kleineren Arbeitseinkommen am neuen Betriebsort hat der Arbeitgeber verheirateten Arbeit- nehmern und Gleichgestellten Unterhaltsbeihilfe zu gewähren. Sie ist als echter Lohnausgleich Arbeitslohn und unterliegt dem Lohnsteuerabzug. Versetzungsgeld und Unterhaltsbeihilfe fallen fort, sohald der versetzte Arbeitnehmer seinen Familien- wohnsitz in die neue Betriebsgemeinde verlegt. Dem Arbeit- nehmer kann nach der Uebersiedlung eine Uebersiedlungs- beihilfe gewährt werden, um die besonderen Belastungen aus- zugleichen, die sich regelmäßig in der ersten Zeit nach dem
Umzug ergeben. Die VUebersiedlungsbeihilfe ist gleichfalls Lohnausgleich und damit lohnsteuerpflichtig.