1944 / 113 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 20 May 1944 18:00:01 GMT) scan diff

reichs. und Staatsanzeiger Rr. 118 vom 0. Mat 1944. 6. 2

Bekanntmachung

Auf Grund des § 1 des Gesetzes über die Einziehung kommunistischen Vermögens vom 26. Mai 1933 (RGB. ] S. 293) in Verbindung mit dem Gesetz über die Ein- ziehung volks- und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1933 RGBI. J S. 479), der Bek. des Bayer. Staats-. ministers des Innern, der Justiz und der Finanzen vom 19. September 1933 Nr. 3862 a 133 (Baxer. St. Anz. Nr. 218) und des Erlasses des Führers und Reichskanzlers vom 29. Mai 1941 (RGBlI. 1 S. 303) wird der Nachlaß der am 28. Dezember 1898 in Kaiserslautern geborenen und am 3. Dezember 1940 zu Cholm bei Lublin verstorbenen

Jüdin Berta Luise Sara Wertheim er zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen. Kaiserslautern, den 11. Mai 1944. Der Polizeidirektor. I. V: Bretz.

YMichtamtliches Deutsches Reich Der Königlich Thailändische Gesandte in Berlin, Herr prasat Ch uxt hin, hat Berlin am 13. Mai d. J. verlassen. Während seiner Abwesenheit führt der Erste Legations- sekretär, Herr Chitawi Phakdikun, die Geschäfte der Gesandtschaft.

Wir trỹch afts te ir

Arbeitstagung der Reichsgruppe Handel

Die Reichsgruppe Handel hatte die Handelsabteilungen der Gauwirtschaftskammern zu einer Arbeitstagung versammelt. In Einer umfassenden Rede gab der derzeitige Leiter den Reichs- gruppe, Er hr. C. v. S Chbröder, ein Bild der Lage des Han- dels in der Kriegswirtschaft. Der unter der bisherigen Füh- rung des Handels vertretene Kurs werde konsequent beibehal.- ten. Der Handel könne in dieser schweren Zeit mit Stolz auf seine Leistung in der Heimat, in den besetzten Gebieten und im Ausland hinweisen. Die stille Tätigkeit unzähliger Kaufleute und ihren überdurchschnittlichen Arbeitseinsatz würdige man in der Oeffentlichkeit oft zu wenig. Auch in der Zeit straffster Lenkung zeige die Praxis, daß der Handel gerade dann auf- gerufen werde, wenn besondere Schwierigkeiten vorlägen, die nur durch den Unternehmerwillen, durch den auf eigene Ver- antwortung, durch eigene Ideen und aus eigenen Kräften arbei- tenden Kaufmann zu überwinden seien. Dies müsse hervor- gehoben werden, um für eine spätere Zeit nicht den Sinn für die Gewichte der tatsächlichen Leistungen innerhalb der Wirt- schaft zu trüben. Die Praxis habe bewiesen, daß die Not wen- digkeit ausreichender Versorgung vor jeder Ueberspitzung von Konzentrationsmaßnahmen und Betriebsschließungen des Han- dels im Kriege warne. Entscheidender als die Höhe der Pro- duktion einer Ware, sei im Krieg für den Handelseinsatz der Maßstab der Vielzahl der Verbraucher. An Beispielen aus dem Rüstungs-, dem Kohlen- und dem Mineralölhandel wies Frhr. v. Schröder auf Grenzen der Konzentration und Gefahren ihrer Ueherspitz⸗ung hin.

Die Leistung des Außenhandels im Krieg sei überall dort die beste gewesen, wo die staatliche Lenkung die Unternehmer- initiative und die Beziehungen des deutschen Kaufmannes zu seinen ausländischen Partnern voll zur Geltung zu bringen wußte. Heute gäbe es keine Dienststelle, die sich für mono- polistische Formen im Außenhandel offiziell ausspreche. Be- sonders in den Ostgebieten hätten die vorliegenden Berichte ergeben, daß dort, wo Privatunternehmen zum Zuge kamen, die gestellten Aufgaben gut erfüllt wurden. Frhr. v. Schröder kam ann auf Methoden der Steuerung nach zentralen und regio- nalen Gesichtspunkten zu sprechen. Die durch Umquartie- rungen und Fliegerschäden entstandenen Verschiebungen er-— gäben ständig neue Versorgungslagen, hier müsse der Aus- gleich nach zentralen Richtlinien, die Einzelausführung aber regional erfolgen. Selbstverständlich sei auch die Waren- beschaffung aus dem Auslande nur zentral zu steuern. Es komme gerade im Handel auf ein elastisches Zusammenspiel der fachlich zentralen und der regionalen Organisationen an.

Hauptgeschäftsführer Dr. Wieser gab eine Uebersicht ö6ber die Entwicklung und den Stand der Zusammenarbeit zwischen der Reichsgruppe und den Handelsabteilungen der Gauwirtschaftskammern. Für die Lenkungs- und Betreuungs- aufgaben des Handels im Kriege sei das richtige Zusammen- spiel der organisatorischen Seite immer wesentlicher gewor- den. Die Durchsetzung des Menschen gegen eine unpassende Organisation bedeute Reibungsverluste, die schon im Frieden unangenehm, im Krieg aber unerträglich seien. Von diesen Ge- danken ausgehend entwarf Wieser ein Bild der vermeidbaren UVeberschneidungen, zugleich aber der positiven Wirkung rich-

tiger Zusammenarbeit. Die Handelsabtfeilungen als Organe der Gauwirtschaftskammern seien in erster Linie bezirkliche Aus- gleichsstellen der fachlichen und regionalen Interessen. Die Gau wirtschaftskammern, deren Grundgedanke politisch sei, ver- träten die gesamt wirtschaftlichen Interessen ihres Gaubereiches.

Pie im Kriegseinsatz arbeitende Wirtschaft habe ein Recht darauf, daß die Zusammenarbeit ihrer Lenkungs- und Betreu- ungsorganisationen regional und zentral reibungslos funktio- niere und sich so unkompliziert wie nur möglich darstelle.

Im weiteren Verlauf der Taqung wurden die Beratungen

durch Vorträge maßgeblicher Amtsträger des Handels einge- leitet. Es sprachen der Leiter der Handelsabteilung der Gau- wirtschaftskammer Rhein-Main, Köhler, über den Einsaté des Händels in den Luftnotgebieten, der Leiter der Abteilung Handel der Gauwirtschaftskammer Westfalen-Nord, Ahlene, über Konzentration des Handels, der Leiter der Arbeitsgemein- schaft Rüstungshandel, Dr. Vaillant, über Aufgaben des Rüstungshandels, der Leiter der Zentralstelle der Reichsfach- schaften der Nährstandkaufleute, Kugler, über den Ernäh- rungshandel und der Leiter der Handelsabteilung der Gauwirt- Schaftskammer Thüringen, Br auerhoch, über Nachwuchs-

probleme. 1

Bilanz bei Bombenschäden

Kaufleute und Uaternehmer sind, auch wenn sie Bomben- schaden erlitten haben, verpflichtet, eine handelsrechtlich oder aktienrechtlich vorgeschriebene Bilanz zum Jahresschluß auf- zustellen. Nur in ganz besonderen Fällen sind die zuständigen Behörden, vor allem das Reichs justizministerium, bereit, ein- zelne Unternehmen von der Aufsteliung einer Jahresbilanz zu befreien. Eine allgemeine Ausnahme von der Bilanz aufstellung für bombengeschädigte Betriebe verbietet sich schon aus dem Grunde, wess die in einem Betriebe fehlende Bilanz das Rech- nungs wesen auch anderer Betriebe nachteilig beeinflussen würde. Das Anlagevermögen, das durch Bombenschaden ent- weder ganz oder teilweise vernichtet ist, ist mit den alten An- sätzen h die Bilanz aufzunehmen. Dies ist gerechtfertigt, denn an die Stelle der Anlagen ist der Entschädigungsanspruch gegen das Reich getreten. Auch für die nicht mehr mögliche Nutzung der zerstörten Anlagen tritt der Anspruch auf Ersatz des Nutzungsschadens und der zusätzlich entstehenden Kosten ein. Dasselbe gilt für untergegangene Warenbestände und dergl. Ein Bombenschaden und eine verlorengegangene Buch- haltung sind also kein Grund, die Bilanzaufstellung gänzlich zu unterlassen, allenfalls ist eine Fristverlängerung angebracht, die, falls erforderlich, auch jederzeit genehmigt werden wird.

Die Aufgaben der Deutschen Akademie tür Wohnungswesen Dr. Ley ubernimmt das Präsidium

Reichs wohnungskommissar Dr. Ley hat das Präsidium der

Deutschen Akademie für Wohnungswesen übernommen. Dieses Institut faßt Vertreter aller Zweige der Wohnungs wirtschaft, des Wohnungsbaues, des Finanzwesens, der für Wohnungs- fragen zuständigen Reichsstellen, daneben hervorragende Einzelfachleute duf den Gebieten des Wohnungsbaues, der Architektur, des Siedlungswesens, der Siedlungsplanung usw. zusammen und stellt nunmehr die Forschungs- und Entwick- lungsstelle des Reichs wohnungskommissans für alle mit dem Wohnungsbau zusammenhängenden Probleme dar. ; Reichs wohnungskommissar Dr. Ley hatte die Mitglieder der Deutschen Akademie für Wohnungswesen in Berlin zu einer Arbeitstagung versammelt, um die von ihm gestellten aktuellen Aufgaben der Akademie und ihrer Mitglieder im einzelnen darzulegen und zu begründen. Reichs wohnungskommissar Dr. Ley, der den Vorsitz auf der Arbeitstagung führte, be- zeichnéte als wichtigste Sofortaufgabe der Akademie die Not- wendigkeit, durch Forschungen und Entwicklungen auf dem Gebiete der Baustoffe und des behelfsmäßigen Bauens die Schaffung von behelfsmäßigen Bauten energisch zu fördern.

Unter allen Umständen müsse, erklärte Br. Ley, mit der er- forderlichen Schnelligkeit und Umsicht den ausgebomhbten

Volksgenossen und sei sie im Augenblick noch so notdürftig und behelfsmäßig.

Wirtschaft des Auslandes

weitere Geschäftsausdehnung der spanischen Außenhandels- bank

Madrid, 18. Mai. Die spanische Außenhandelsbank Banco Exterior de Espana, die vom Staat offiziell mit der finanziellen Regelung des spanischen Außenhandels beauftragt ist, erzielte im vergangenen Jahre einen Reingewinn von 18,3 Mill. Peseten, wovon an den Staat 5,4 Mill. als dessen Anteil abgeführt wur- den. Auf Grund des verbleibenden Restes zahlt das Unter- nehmen, das über ein AkK. von 250 Mill. Peseten verfügt, eine Pividende von wieder 626 aus.

Der Gouverneur der spanischen Staatsbank, Goicoechea, unterstrich in seiner Ansprache auf der Jahres versammlung der Auenhandelsbank den Aufschwung des Unternehmens ge- rade im vergangenen Jahre. Die Kreditoperationen der Außenhandelsb an stiegen von 660 Mill. auf 15 Mrd. Peseten an und die Kassenumsätze von 72 auf 147 Mrd. Peseten. Die Reserven nahmen von 1,94 auf 5.5 Mill. Peseten zu. Weiterhin würde in der Jahres versammlung bekanntgegeben, daß die Außenhandelsbank die Genehmigung zur Eröffnung von Zweig niederlassungen in Vigo, Sevilla und Malaga erhalten hat. An zusländischen Zweigniederlassungen arbeiten bereits Häuser der Außenhandelsbank in Lissabon und Buenos Aires.

——

Rückgang der spanischen Kaliförderung

Madrid, 19. Mai. Aus halbamtlichen spanischen Veröffent- lichungen geht hervor, daß die Kaliförderung der katalani- schen Gruben im Jahre 1943 weiter zurückgegangen ist. Sie erreichte nur noch rd. 57 000 t gegenüber 95 000 t im Jahre 1942 und 107 000 t im Jahre 1941. Die Ausfuhr hielt sich mit rd. 35 000 t ungefähr auf der HFlöhe des Vorjahres, während im jahre 1941 60 000 t und im letzten Jahr vor Ausbruch des Bürgerkrieges 100 000 t ausgeführt worden waren. Der Rück- gang der Förderung wird in spanischen Fachkreisen mit den Schwierigkeiten der Phosphat-Einfuhr in Zusammenhang ge- bracht, die einen Rückgang in der Herstellung, von Misch- dünger zur Folge gehabt hat.“

Der schwelrzerische Außenhandel im Apri 1944

Zürich, 19. Mai. Nach der Handelsstatistik der eidgenõssi- schen Oberzolldirektion erreichte die schweizerische Einfuhr im April 1944 einen Wert von 109,4 Mill. sfrs gegen 172,2 Mill. sfrs im April 1943 und 13233 Mill. sfrs im März 1944. Pie Ausfuhr stellte sich im April 1944 auf 107, 4 Mill. sfrs gegen 1197 Mill. sfrs im April 1943 und 114,2 Mill. sfrs im März 1944. Mengenmäßig hat sich die Einfuhr im Vergleich zum April - 1943 um nahezu ein Viertel verkleinert, wert- mäßig ist sie um mehr als ein Drittel zurückgegangen. Das Sinken des Importes ist namentlich auf die Verminderung der Einfuhr von Lebensmitteln und Rohstoffen zurückzuführen.

Fei der Ausfuhr ist die wertmäßige Abnahme durch eine Ver-

ringerung des Exportes von Präzisionserzeugnissen verursacht worden. Die gegenwärtigen Außenhandelsumsätze haben ins- besondere bei der Einfuhr einen Tiefstand erreicht. Die mengenmäßige Einfuhr der Schweiz war seit Kriegsausbruch nur noch in den Monaten Juli und August 1940 sowie im Februar 1943 geringer. Auch die erreichten Einfuhrwerte waren die niedrigsten, wenn man von den Monaten September 1939 sowie Juli bis September 1940 absieht. Die Außenhandels- entwicklung hat zur Verringerung des Einfuhrüberschusses auf 2 Mill. sfrs geführt, während er im April 1943 noch 52,8 Mill. sfrs betrug und im März 1944 noch 18, Mill. sfrs erreichte. Zur Entwicklung des Außenhandels in den ersten vier Mo- naten 1944 jm Vergleich zum Vorjahre ist festzustellen, daß

Aud jeden äMleinen gioffrest kommt es an.. kleine Teste, kleine Stuch-

chen oder sonst kleine Wollfg gen aich welter auf- dewahren. Alles 18

voll., wertvoller Rohstoft Gedt daher kleine ee

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Spinnstoff-, Wäsche- unc ider: 5mpyluns 1944

helfen 222 7. 27.

eine eigene Wohnstätte geschaffen werden,.

1

bei der Einfuhr eine Abnahme um 24 000 t eingetreten ist, wäh-

rend die Ausfuhr in der gleichen Zeit eine Zunahme um 4500 t zeigt. Wertmäßig ist die Einfuhr um 170,4 auf 483.4 Mill. sfrs gesunken; die Abnahme beträgt 26 356. Die Ausfuhr ist wertmäßig von Januar bis April 1944 im Vergleich zum entsprechenden Abschnitt des Vorjahres um 37,1 auf 457,5 Mill. sfrs oder um 7,5 3 zurückgegangen. Der Einfuhrüberschuß der Schwei hat sich im laufenden Jahre um 133,3 Mill. sfrs ver- 1. er beträgt nur noch 25,9 Mill. sfrs für die ersten vier onate. ;

Wirtschaftsniedergang Tschungking-Chinas nicht mehr aufzuhalten

Genf, 18. Mai 44. Von immer bestürzenderen Berichten über das Wirtschaftschaos in den tschungking--chinesischen Ge- bieten spricht „News Chronicle“. Seit einigsr Zeit sinke die wirtschaftliche Situation Tschungkings sehr schnell ab. Das gehe zum Teil auf den Verlust der reichsten Teile Chinas und sämtlicher Häfen an die Japaner zurück, doch lasse sich auch nicht leugnen, daß Mangel an Ehrlichkeit und Leistungsfähig- keit zum gegenwärtigen Chaos beitrügen. Die augenblickliche Situation werde durch eine ungeheure Inflation gekennzeich- net, so daß die Lebenshaltungskosten schwindelnde Höhen er— reichten. Nehme man die für sie geltende Indexziffer von 1939 mit 100 an, so sei sie bis Juli 1943 auf 6074 gestiegen; heute übersteige sie die Ziffer 10 000 erheblich. ö

Berlin, 15. Mai. Preisnotierungen für Nahrun gös⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroßhandels für 100 Kilogramm frei Haus Groß⸗Berlin. Preise in Reichsmark.! Bohnen, weiße mittel „— bis —* Linsen his —, Speiseerbsen 67, 09 bis 74,12, Speiseerbsen, gelbe bis 3 Gesch. Erbsen, ganze. bis —— Grüne Erbfen bis Reis, Italiener, ungl. “) 48,58 bis 51,75, Reis“) , Buchweizengrütze bis —, Gerstengrütze, alle Körnungen“) 365,40 bis FS36,40, Haferflocken und ⸗grütze *45,00 bis Fat, oo, Speisehirse M3), 5s bis 38,00. Roggenmehl, Type 1700 25,85 bis —, —, Weizenmehl, Type 1060, Inland 35,40 bis —, Brotmehl, Thpe 2800 265,90 bis Weizengrieß, Type 550 37,55 bis Kartoffelmehl, hochfein 48.30 bis Hag, So, Sago, weiß 64,90 bis 68,90, Zucker, Melis Grundsorte 67,90 bis —, Kaffee⸗ Ersatzmischung 68,ů00 bis 78, 00, Röstkaffee⸗ Brasil Superior b. Extra Prime 349,00 bis 373,00, Röstkaffee, Zentralamerika 458,00 bis 582,00, Trink- Schokoladenpulver 162,90 bis Deutscher Tee 240, 00 bis 280,00 Pflaumen, getrocknete bis —, Sultaninen ö,. bis , e. . süße, a . bis 6 Mandeln, ittere, aus gem. bis Kunsthonig, in vrkg⸗Würfelpackun

Jo Mo bis 7300, Prgtenschmalz 1843, 4 bis —— e , nd bis = Dtsch. Schweineschnialz m. Grieb., mit oder ohne Gewürz 1865,12 bis Dtsch. Rindertalg in Kübeln 111,560 bis Tafel- margarine 174,00 bis —, —, Markenbutter, in Tonnen 331,00 bis —, Markenbutter, gepackt 356,00 bis —, feine Molkereibutter, in Tonnen 323 00 bis feine Molkereibutter, gepackt 327, 90 bis * Molkereibutter, in Tonnen 315,90 bis Molkereibutter, epackt 319,09 bis Landbutter in Tonnen 299,00 bis r denn. gepackt 303,00 bis —, Speiseöl, ausgewogen 173,90 bis —, Allgäuer Stangen 20 9 130,900 bis 138,00, Bayer. Emmentaler, vollfett 270,90 his 215.00. Allgäuer Romatour 200 152,00 bis 168,09, Harzer Käse 100,00 bis 110,909. Grieß⸗ teigwaren, gef. u. ungef.: Schnitt und Bandnudeln, Suppeneinlagen, mittlere, Hörnchen, Bruchmaeggroni 69,09 bis 706,00, Fadennudeln und Spätzle 71. M0 bis 72, 09, . Maccaroni 72,00 bis 3 00, & Spaghetti hoo bis I6, 00, Kümmel, ausgewogen, deutsch 142,25 bis 160,00, Steinspeisesalz in Papiersäcken 19,69 bis ——— Steinspeisesalz in Werkspackungen 23,80 bis Siedespeisesalz in Papiersäcken 21, 60 bis Siedespeisesalz in Werkspackungen 265,80 bis —, Zuckersirup in Eimern bis —— Himbeersirup bis —, Rirschsiruy bis * Marmelade, Vierfrucht, in 12 V- kg⸗ Eimern bis * )Pfiaumen⸗-Apfel, in 12 v-kg-Eimern bis —— Erdbeer ⸗Apfei, in 12 Kg Eimern bis —— MWApri= kosen⸗Apfel, in 12 - kRg-Eimern bis ——, Himbeer⸗Apfel, in 12 kg Eimern bis —, IMWKirsch⸗Apfel, in 12 V- EKg-Eimern bis —, Johannisbeer⸗Apfel, in 12 - RKg-Eimern bis —, I Dreifrücht⸗Marmelade, in 12 V ERg-Eimern bis

Verbilligte Vierfrucht, in 12 M-⸗kg-Eimern 49, 00 bis —, Verbilligtes

Apfel⸗Nachpreß⸗Gelee 49, 00 bis Marmelade: Preise ohne Rohstoffzuschlag. Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt. §z Hartgrießware 4 4, EA per 100 kg. 57 Die zweiten Preise verstehen sich für Anbruchmengen. 5 Preise für Marmelade lt. Kalkulations-⸗Verfügung des Reichs— vreiskommissars

Berichte von auswärtigen Devisenmãärtkten

Prag, 19. Mal. (D. N. B.) Amsterdam 18333 G., 1327 B. Zürich Sys, ö G., o65, 10 B., Dslo oö], 60 G., Sos, 80 Y., Kopen. zagen 521, 5o G., 622,50 V., London 986, 90 G., 99, 10, B., Madrid zahesz ht, dzb, cb We, aliand ob, oo G, 10äh 10 D., zem York 24, Hs G., 2s, 02 V., Paris a9, 95 G., so, os B., Stockholm 66äa, 60 G., hoh, So V., Brüssel 30h, 60 G., 400,46 B.

Vudapest, 19. Mai. (D. N. B.) Alles in Pengö. Amsterdam 180,3 , Berlin 136,20, VBukarest 8 M, Delsinki 6,96, London —— Mailand 17,7, New Jork Paris 6,sl, Prag 18,62, Preßburg Ii, Gofsa 413 , Zagreb s äh. Zürich Sb,.

London, 19. Hai? CD. J. B. New York 4,0 ñ˖-—= 4403, Spanien (offiz.) 44, 00, Montreal 4,43 4,47, Schweiz 17, 50 - 17,40, Stockholm 16,89 = 16, 95, Buenos Aires (offiz.) Rio S3, 645, Schanghai Tschungking⸗Dollar

Amsterdam, 19. Mai. 8. N. B.) [12.00 Uhr holl. Zeit.) len,, Berlin ——, London —„ Jork —, Paris , Brüssel, zo, il = 30, 17, Schweßz Helstnli Italien (Clearing) ö Madrid ——, Oslo , , Stockholm 41,81 = 44, o, Prag —. 19. Mai. (D. N. B. 11.40 Uhr. Paris 6,26, 17, æ5, New York 4,3 rüssel 60525 B., Trailand Madrid 39, 18 B., Holland z20o/ , Berijn 172,566, Stockholm 162,66, Oslo 98, 62 é, Kopenhagen Prag 17,26, Budapest ib4,509, Zagreb s.js, Fstanbul z. B., BVufgrest 37 „3, Heisinki 76, Pre; burg 16,0, Buenos Aires 96, 875, Japan 101, 090, Rio 22,50 B.

Kopenhagen, 19. Mai. (D. N. B.). London 19,34, New York 40, Verlin 161,80. Paris 16,55, Antwerpen Jõ, go, Zürich il, ꝛs, Rom —— Amsterdam 264,70, Stockholm 114,16, Oslo iog, 0, Helsinki 9,83, Madrid Alles Briefkurse.

Stockholm, 19. Mai. (D. N. B. London 16,88 G., 1, s B., Berlin 167,80 G., 168,50 B., Paris -= G., p, 00 B., H, e' Gerig, , d Be, Ghei, Nlaäle s, G. glisg g. Amsterdanl G., 223,56 B., Kopenhagen 87,60 G. S7, 90 B., Hake ben, T ob, B., Wastngton 13 G. 0 b., Helssni S, S' G., S. 59 B., Rom —— G., 22,20 B., Canada 3, 77 G. 332 Ve, NMabrid' —=— G. Tarkei V.,. Siffabon 6G. W. is B., Vuen os Alres 166, 66 G., 10400 .

Osid, I9. Mai. (D. N. V.) London —— G., 17.76 V. Berlin i756, 25 G., 176,75 B., Paris —— G., 16, 90 Vr, New Hort = G., M40 B., Ainisterbaim —— G5, 2.36 B., Zurich Jol, 60 &., Joh oo , Heisin i sry G., ga9 B. Antwerpen == G., Ii, 50 B. Stockholm 104,56 G., 108,10 B., Kopenhagen 9176 G., 92, 26 B., Rom G., 23,20 B., Prag ——— G., .

London, 19. Mai. (D. N. B.) Silber Barren prompt 23, 50, Silber auf Lieferung Barren 23,50, Gold 168 —.

ew 43, O3 =* 3,1,

1 . Kopenhagen Zürich, London 22,657 ½ B., Lissabon 17, 324, 90, 37 , Sofia 5 37 M,

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Neichs · uud Saaatsaugeiger Mr. 113 vom 20. Mai 1944. G. n

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183. Unfall⸗ und Invalibenverficherungen, 14. Deutsche Reichsbant und Bankanswetfe. 15. Berschiedene Betanntmachungen.

8. Aufgebote . =

Durch Ausschlußurteil des unter- zeichneten Gerichts vom 12. Mai 1944 ist die angeblich verlorengegangene Stammaktie Nr. 121 der Lafferder- Aktien- Zuckerfabrik in Gr. Lafferde, lautend auf den Namen H. Fasterding in Gr. Himstedt 38 über 300 RM, für kraftlos erklärt.

Amtsgericht Peine, den 12. Mai 1944.

2200]!

Durch Ausschlußurteil des unter- zeichneten Gerichts vom 12. Mai 1944 ist die angeblich verlorengegangene Stammaktie Nr. 1303 der Lafferder Aktien-Zuckerfabrik in Gr. Lafferde, jautend auf den Namen Carl Lüd- gering in Groß Lafferde Nr. 9 über 300 RM, für kraftlos erklärt. Amtsgericht Peine, den 12. Mai 1944.

6. Auslosung usw. von Wertpapieren

1904 Bekanntmachung der Badischen Kommunalen Landes-

bank Girozentrale Mannheim

über die 6“ 25 Anleihe der Badischen

Girozentrale Mannheim von 1928 über sfrs. 13 000 000. nom.

1. Pen Inhabern der Stücke obiger

Anleihe war nach dem im Deutschen

Rkeichsanzeiger Nr. 72 vom 25. 3. 1944

veröffentlichten Angebot die Mög-

lichkeit gegeben, die Stückmv zur Ab-

stempelung auf den ermäßigten Zins-

fuß von 4 25 oder zur Rückzahlung

im Reichsmark einzureichen.

2. Den Titelinhabern, die von dem unter Ziffer 1 bezeichneten Angebot keinen Gebrauch gemacht haben, wird hiermit die Möglichkeit gegeben, der vorerwähnten Zinssenkung noch bis zum 30. September 1944 zuzu- stimmen. ö

3. Die Anleihestücke derjenigen Inhaber, die von diesem Angebot keinen Gebrauch gemacht haben, werden hiermit zur Rückæzalilung auf den 1. Dezember 1944 gekündigt. Die Verzinsung dieser Anleihestücke hört mit dem 30. November 1944 auf. 4. Die im Deutschen Reich wohn- haften Inhaber der gekündigten An- Joihestücke haben noch folgende Möglichkeiten:

a) Die Rückzahlung des wertes der Anleihestücke Reichsmark zu verlangen;

b die fällige Kapitalforderung ab 1. Dezember 1944 weiterhin bei der Badischen Kommunalen Lan- des bank Girozentrale Mannheim gegen eine Verzinsung von 4 25 jährlich stehenzulassen.

5. Die Titelinhaber, die von einer dieser drei Möglichkeiten Gebrauch machen wollen, werden eingeladen,

Gegen- in

eine entsprechende Erklärung unter

bBeifüqung der mit

3 Coupon per 1. Dezember 1944 und den folgenden bis spätestens 30. September 1944 bei einer der nachfolgenden Banken einzureichen:

Badische Kommunale Landesbank

Girorentrale Mannheim, und deren Zweiganstalten in Freiburg i. Br., Karlsruhe 1 B. und Straßburg 1. Elsaß oder in

Berlin bei der Deutschen Girozen-

trale Deutsche Kommunal- bank —. .

6. Diejenigen Anleihestücke, deren Inhaber nachträglich die Zinssen- kung aut 4 3 annehmen, werden mit entsprechenden Stempelaufdrucken auf den Mänteln und den Zinsschei- nen per 1. Dezember 1944 ff. versehen und den Gläubigern wieder ausge- händigt.

7. Der Reichsmarkgegenwert der zur Rückzahlung eingereichten

Stücke wird nach Prüfung ausbezahlt.

Die Anleiheschuld ist dadurch getilgt.

8. Wünscht der Titelinhaber die fällige Forderung beim Schuldner zu d 26 Jahreszins stehenzulassen, so sind die Anleihestücke bei der Badi- schen Kommunalen Landesbank Girozentrale Mannheim zu hinter- legen.

9. Den Anleihegläubigern, die in der Schweiz ansässig sind, wird ein entsprechender Vorschlag gemacht.

10. Der Reichsmarkgegenwert der- jenigen Anleihestücke, deren Inhaber bis zum 30. September 1944 von den unter Ziffer 2 und 4 erwähnten Mög- lichkeiten keinen Gebrauch machen, wird am 1. Dezember 1944 auf ein Sperrkonto bei der Konversionskasse für deutsche Auslandsschulden in Berlin zugunsten der Titelinhaber eingezahlt. Die betreffenden Titel sind durch diese Einzahlung getilgt.

Mannheim, den 9. Mai 1944.

Badische Kommunale Landesbank

Girozentrale

Vftentliche Bank- und Pfandbrief-

anstalt.

7. Attien⸗ gesellschaften 12209 Beschluß. . Kuratel zur Wahrung der Rechte der Besitzer der 5 3igen Teilschuldver- schreibungen der Ungarischen West-

bahn (Stuhlweißenbüurg - Raab - Gra) Em. 1. 10. 1871.

Der vom Kurator Herrn Dr. Gustav Schwab erstattete Bericht über die zwecks eisenbahnbücherlicher Durch- führung des unter der hg. Geschäfts- zahl 47 Ne 1191628 genehmigten, zwischen der Ung. Westhahn und den Besitzern der Teilschuldverschreibun- gen am 1. 7. 1931 abgeschlossenen Uebereinkommens über die Umwer- tung des Nominales der einzelnen Schuldverschreibungen von 200 fl.

pflogenen Verhandlungen

auf 60, Schilling 40, RM ge- wird zur

Kenntnis genommen und gleichzeitig die am 24. März 1944 vorgelegte, vom Kurator ausgestellte Erklärung, mit welcher dieser seine Zustimmung er- teilt, daß ohne sein weiteres Wissen, aber nicht auf Kosten der Besitzer der Teilschuldverschreibungen, im Eisen- bahnbuch der Ung. Westbahn (Ung. Westhahn A. G.) bei dem im Lasten- blatt Erste Abteilung unter P. Z. 1 ein- verleibten Pfandrechte angemerkt werde, daß auf Grund des vom Land- gericht Wien mit Beschluß vom 4. 7. 1931, No 191128, genehmigten Ueber- einkommens vom 1. Juli 1931 sämt- liche bis 1. Januar 1919 nicht ver- losten 5 igen Prioritätsobligationen der Gesellschaft J. Em. 1871, 15531 Stück, je auf Nom. 200 fl. 5. W. in Silber bar, lautend auf ein Nom. von 8 60— Schilling sechzig) Reichs- mark 40, (Reichsmark vierzig) pro Titre, die auf 5 fl. 5. W. Silber lau- tenden Zinsenscheine dieser Prioritäts- obligationen auf S 1,50 (Schilling ein 50 / 190) RM 1.— Reichsmark eine) umgewertet wurden, kuratelsbehörd- lich genehmigt.

Landgericht Wien, I., Museumstr. 12,

Abt. 47, am 13. Mai 1944.

2210 Die Oestrum,

Aktionäre der Zuckerfabrik Aktiengesellschaft in Oestrum, Post Bodenburg, werden hiermit zu einer außerordentlichen Hauptversammlung auf den 7. Juni 1944, 16 Uhr, in die Räume der Zucker- fabrik eingeladen.

Oestrum, den 19. Mai 1944.

Zuckerfabrik Oestrum A.-G. Der Vorstand.

Karl sSandvoß. GustavPape. Ruprecht Uhde.

Litzmannstädter Elektrische Schmal- spurige Zufuhrbahnen Aktien- 12214 gesellschaft. Aufsichtsrat und Vorstand unserer Gesellschaft haben gemäß der Zweiten Verordnung über die Einschränkung von Mitgliederversammlungen vom 23. Dezember 1943 in der gemeinsamen Sitzung vom 5. Mai 1944 beschlossen, für das Geschäftsjahr 1943 eine Divi- dende von 51 7, auf unsere Aktien zu verteilen. Die Auszahlung erfolgt gegen Einreichung des Gewinnanteil- scheines Nr. 1g nach Abzug von 15 3 Kagitalertragsteuer samt Kriegszu— schlag an unserer Kasse in Litzmann- stadt, Adolf-Hitler-Str. 77. Litzmannstadt, den 6. Mai 1944. Der Vorstand.

122121 J. A. JO H N Aktien- Gesellschaft, Erfurt.

Mit Genehmigung des Reichs- ministers der Justiz findet eine Haupt- versammlung am 23. Juni 1944, 12 Uhr, in Erfurt im Hause Kossen- haschen statt, zu der wir unsere Ak- tionäre einladen. Die Tagesordnung wird in der Hauptversammlung be- kanntgemacht.

Zur Ausübung des Stimmrechts in der Hauptversammlung ist erforder- lich, daß die Aktien spätestens am 19. Juni 1944 während der Geschäfts- stunden bei der Gesellschaftskasse in Erfurt oder bei einer Effektengirobank eines deutschen Wertpapierbörsen- platzes oder bei den Banken Hardy Co. G. m. b. HH., Berlin, und Dresd- ner Bank, Erfurt., bzw. deren Beauf- tragten oder bei einem deutschen Notar hinterlegt werden.

Erfurt, am 16. Mai 1944.

Der Vorstand. von Cieslik. Göéttmann.

22131 Rheinische Hypothekenbank, Mannheim. Zinsherabsetzungs - Angebot an die Inhaber unserer 41 „igen Reichs- mark- Pfandbriefe Reihe 43.

Auf Grund der Verordnung über das Verfahren beim Umtausch von Schuld- verschreibungen der Kreditinstitute vom 8. Dezember 1941 (RGBI. I Nr. 138) bieten wir hiermit den Inhabern un- serer 415 „igen Reichsmark-Pfand- briefe Reihe 43 mit Wirkung vom 1, Oktober 1944 die Herabsetzung des Zinsfußes auf 476 an.

Diesenigen Inhaber, die statt der Zinsherabsetzung die Bareinlösung ihrer Stücke wünschen, werden ge- mäß §5 4 in Verbindung mit §5 1 der Verordnung aufgefordert, die Stücke nebst den nach dem 1. Oktober 1944 fälligen Zinsscheinen und den Erneue- rungsscheinen bis spätestens zum 31. Juli 1944 bei uns mit einem An- trag auf Bareinlösung einzureichen.

2207

wechseln des Reichs.

Bestand an Lombardforderungen Bestand an Rkentenbankscheinen

Bestand an sonstigen Aktiven

Grundkapital JJ Rücklagen und Rückstellungen: a) gesetzliche kücklagen .

3. Betrag der umlaufenden Noten

Sonstige Passiva...

Berlin, den 18. Mai 1944.

Lange. Kretzschmann.

3Zentraihandelsregijter

Die fristgemäß eingereichten Stücke

Bestand an Wertpapieren, die nach worden sind (deckungsfähige Wertpapiere.

5. Bestand an deutschen Scheidemünzen.

Bestand an sonstigen Wertpapieren

Passiva. 61 . . 150 000 09090 h) sonstige Rücklagen und kuckstenungen

Täglich fällige Verbindlichkeiten ,. J An eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen. iin Iinlande zahl- baren Wechseln ö

werden zu dem nach den Anleihe- bedingungen nächst zulässigen Kündi- gungstermin., das ist der 1. Oktober 1944, von uns in bär eingelöst. Zu diesem Termin gelten sie gemäß 5 1 Absatz 5 der Verordnung als zur Rückzahlung gekündigt. Für die- jenigen Stücke, die infolge dieses Auf- rufes nicht bis zum 31. Juli 1944 zur Bareinlösung eingeliefert sind, gilt das Angebot zur Herabsetzung des Zins- fußes auf 4 2 mit Wirkung vom 1. Oktober 1944 nach §5 1 der Ver- ordnung als angenommen. Die Zins- senkung ist gemäß §5 5 der Verord- nung jedem späteren Inhaber der Stücke gegenüber wirksam. . Mannheim, den 17. Mai 1944. Der Vorstand. Dr. Schmölder. Perdelwitz.

2215

Gebrüder Demmer Akt. Ges., Eisenach.

Vorstand und Aufsichtsrat unserer Gesellschaft haben gemäß §5 4 der Verordnung über die, Einschränkung von Hauptversammlungen vom 23. 12. 1943 die Ausschüttung einer Dividende von 67 auf das Aktienkapital für das Geschäftssahr 1943 beschlossen.

Die Auszahlung erfolgt 14 Tage nach Bekanntmachung in der Sammelliste aufgerufener Wertpapiere auf den Ge- winnanteilschein Nr. 7 unter Abzug von 1595 Kapitalertragsteuer bei unserer Gesellschaftskasse, der Deut- schen Bank, Filiale Eisenach, und der Thüringischen Staatsbank, Eisenach.

Der Vorstand. B. Demmer.

14. Deutsche Reichsbank und Bankausweise Wochenübersicht

= der Deutschen Reichsbank vom 15. Mai 1944.

Aktiva. Deckungsbestand an Gold und Devisen. 2. Bestand an Wechseln und Schecks

Reichsmark

. J 77 201 000 sowie an Schatz-

. 40 525 545 000 §S 13 Ziffer 3 angekauft K -: 635 000 23 548 000 34 758 000 602 230 000 24779 0090 1834494000

150 000 000 3806 539 000 34 327 470 000 6 985 330 000

703 851 000

Reichsbank direktorium.

Wilhelm. Bayrhoftfer.

1. Handels register, 2. Güterrechts register,

3. Vereins register, 4. Genossenschaftsregifter,

5. Musterre ister, 6. Urheberrech se tragsrolle,

J. Ronturse und Vergleichsfachen. 8. Verschiedenes.

I. Handelsregister

ür die Angaben in 9 ) wird eine Gemähr Mn vie Richtigkeit seitens der Negistergerichte nicht übernommen.

Aurich. 1991 Amtsgericht Aurich, 31. März 1944. Veränderung: A 469 Johann Hl. Kraftverkehr, Reparatur- Werkstatt, Aurich. Kaufmann Johan- nes Janssen, Aurich, ist in das Ge- schäft als persönlich haftender Ge- aufgenommen. Offene Die Gesell- schaft hat am 1. Januar 1943 begon- nen. Zur Wertretung der Gesell- schaft ist nur der Gesellschafter Kraftfuhrunternehmer Johann Hin- rich Janssen, Aurich, ermächtigt.

Bremen. 1993 (Nr. 20.) Handelsregister Amtsgericht Bremen, 26. April 1944. Veränderung: M 208 Carl Muller, Bremen (Asse- kuranzmakler, Börsennebengebäude). Die an H. H. Cordes erteilte Prokura

ist erloschen.

Bunzlau. 1994 Veränderung: Handelsregister A Nr. 570 Firma M. bPraekelt, jetzt M. Praekelt, lnhaber Wilhelm Köster in Bunzlau: Die Uebernahme der Ver- bindlichkeiten des bisherigen Inha- bers Otto Vogler ist ausgeschlossen. Amtsgericht Bunzlau, 6. Mai 1944. Calbe, Saale. 11995 Handelsregister Amtsgericht Calbe (Saale)], den 22. April 1944. Veränderung:

H. R. B 33 Hallesche Salzwerke und

Chemische Fabrik Kalbe, Aktien- gesellschaft in Calbe (Saale).

Die Prokura des Dr. Hans Miska ist erloschen.

Carlsruhe, O. S. 1996 In unser Handelsregister A Nr. 55 ist am 25. 2. 1944 eingetragen worden: Die Firma ist geändert in Paul Recker, Textil, und“ Modewaren- haus. Sie ist- offene Handelsgesell- schaft. Persönlich haftende Gesell. schafter sind: der Kaufmann Pau Recker sen., der Kaufmann Paul Recker jun, der Kaufmann Rudolf Recker, sämtlich in Carlsruhe, O. S. Die Gesellschaft hat am 1. Januar 1944 begonnen. Carlsruhe, O. S., 4. Mai 1944. Amtsgericht.

Celle. . 1997 Bei der Uebertragung des Geschäfts der Firma Cellesche Zeitung Verlag Gesellschatt mit beschränkter Haf- tung in Celle auf die Firma Cellesche Zeitung Verlag K. G. in Celle ist der Uebergang der im Betriebe des Ge- schäfts begründeten Verbindlichkei- ten auf die Erwerberin ausge- schlossen. H.-R. A 1996. Celle, den 13. Mai 1944. Das Amtsgericht.

Greinienberg, S chĩes. 11898 Amtsgericht Greiffenberg, Schl., zweigstelle Friedeberg, Isghb., den 9. Mai 1944. H.-R. A Nr. 91 Curt Kulke, Geb- hardsdort, Kreis Lauban. Inhaber:

Gera. (1999 Amtsgericht Gera, am 12. Mai 1944. Veränderung:

A Nr. 2576 Weißflog-Metall- Kom- manditgesellschaft, Gera. Die Pro- kura des Direktors Faul Elsner in

Gera ist erloschen.

Gießen. ! (2000 Eintragung im Handelsregister B. Veränderung:

Am 26. Januar 1944: Bei der Firma Gemeinschafts werk - Versorgungsring Oberhessen-Nassau G. m. b. H. Gießen:

Die Prokura des Hermann Görtæ ist erloschen.

Einiragung im Handelsregister A.

Veränderung: ;

Am 23. Februar 1944: Bei der Firma Tapetenhaus Heinrich Kreiling, Gießen: ?

Dem Handlungsgehilfen Hermann Langemann in Rödgen ist Einzelpro- kura erteilt.

Die Prokura des Berthold Dreher in Gießen-Wieseck ist erloschen.

Gießen, den 13. Mai 1944.

Amtsgericht. Hagen. Westt. 12001 Handelsregister des Amtsgerichts Hagen. Aenderungen: .

Am 11. 5. 1944: A 3433 Minerva- stahl scheftels & Wolt, Hagen (El- berfelder Straße 468).

Zur Vertretung der Gesallachaft iat nur der Gesellschafter Wilhelm Schmidt berechtigt.

Am 10. 5. 1944: A 3410 Eugen Fal- kenrath, Hagen.

Die Prokura der Ehefrau Eugen Falkenrath, Paula geb. Jansen, zu

Am 11. 5. 1944: A 3383 Funcke & Hueck, Hagen.

Die Prokura des Diplomingenieurs Wilhelm Boppel zu Hagen ist er- loschen.

Halle, Westf. 2002 Amtsgericht Halle (Westf.), den 10. Mai 1944.

A 427 Gebr. Wrobbel Güterfern-

verkehr, Versmold. Die Prokura des Herbert Wrobbel ist erloschen.

Köln. 2003 Handelsregistereintragungen. vom 2. Mai 1944.

H.-R. A 17037 „J. Klement & Co. Kommanditgesellschaft“, Köln. Die Prokura von Johannes Klement ist erloschen.

H.-R. A 18 176 Berichtigung. „Holz- bearbeitungs werk W. A. Schol K. G.“, Köln. Die KommanditgeseliQ schaft hat einen Teil des Geschäfts- betriebs (Holzbearbeitungswerk) der Firma Erich Luicke, Köln, ühernom— men. Der Uebergang der Verbind- lichkeiten ist ausgeschlossen.

Amtsgericht, Abt. 24, Köln.

Leipzig. ; 2004 Amtsgericht Leipzig, Abt. 116, den 27. März 1944.

Veränderung:

A 576 Albrecht Dittrich (Herstel- lung von Ordensbändern und Ordens- dekorationen., CI. Dittrichring 20). Jetzt offene Handelsgesellschaft. Die Firma lautet nunmehr: Albrecht Dittrich offene Handelsgesellschaft. Die offene Hanqdelscesellschaft haftet nicht für die vor dem 16. 1. 1944 im Betriebe des Geschäfts entstandenen

schafter

Curt Kulke, Kaufmann in Gebhards- dorf, Kreis Lauban.

Hagen ist erloschen.

Vverbindlichkeiten des bisherigen In-

habers, auch gehen die vor diesem Zeitpunkt begründeten Forderungen nicht auf die Gesellschaft über.

Leipzig. ; 12005 Amtsgericht Leipzig, Abt. 116, 118, den 13. Mai 1944. Veränderungen:

A 6448 Evers & Kornemann (Nähr- mittelfabrik, C1, Döllnitzer Straße Nr. 9). Die Prokura des Fritz Rehm

ist erloschen.

B 41 J. C. Richter Aktiengesell- schaft (Fabrikation von Lederwaren und Reiseartikeln, O 5, Eisenbahn- straße 73). Die Prokxcura des Rudolf Hamann ist zufolge Bestellung als Vorstand erloschen.

Limburg, Lahn. 2006 Handelsregister. Amtsgericht 1impburg-Lahn,

. den 8 Mar 1944.

A 446 Firma Johann Schostek, offene Handelsgesellschaft, Limhurg-L. Die otfene Handelsgesellschaft ist aufgelost, der hisherige Mitgesell- Wilhelm Kkinker führt die Firma unter der Bezeichnung Johanna Schostek, Inhaber Wilhelm Kinker, weiter. Litzmannstadt. [2007

Handelsregister. Amtsgericht Litͤamannstadt, den 10 Mai 1944. Veränderungen:

H.R. A 324 „Adoll Arndt“ in Liis- mannstadt, Adolf -Hitler-Str. 255. Die Firma ist geändert und lautet nun- mehr: „Adolf Arndt und Co.“. Offene Handelsgesellscheft seit dem 1. Ja- nuar 1943. Fräulein Alice Arndt, Fräulein Adelma Arndt und Ehefrau