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Reichs und Staatsanzeiger Nr. 137 vom 19. Juni 1944. G. 2
Wir tichaftstein
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Reichsminister Speer über das Wunder der deutschen Müstung Selbstverantwortung der Industrie und selbstloser Einsatz des Arbeiters und der Betriebsleiter als
Vor zahlreichen Betriebsführern eines großen Industriereviers sprach der Reichsminister für Rüstung, und Kri Speer, Er kennzeichnete das im Bereich seines durchgesührte Systein der Selbstverantwortung der Industrie und die großen Erfolge, die dank der Heranziehung, dieser Selbstver⸗ antwortüngskräfte der Industrie auf allen Gebieten der Rüstung und kriegswichtigen Erzeugung erzielt worden sind und hob die durch die Verwirklichung dieses Prinzips in der Organisation der Nüstungsindustrie ausgelöste dynamische Arbeitsweise hervor. In seiner Rede führte Reichsminister Speer u.a. felgendes aus;
Daß die Rüstungs⸗ und , , . bis heute ständig gestiegen ist, ohne daß der Bombenterror uns hier wesentliche Clubngen brachte, ist meiner Ansicht nach die erstaunlichste und wunderbarste Leistung unserer Industrie.
Rüstung, das uns von Monat zu
Reiches und der Wehrmachtsteile.
Dr. Todt und auch ich selbst haben unsere Laufbahn erfolgreich in dem privaten Unternehmertum und im freien Beruf begonnen, und auf Grund unserer Erfolge in diesem Wirkungskreis sind uns wichtigste staatliche Aufgaben übertragen worden.
die Kräfte, die in der Initiative
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gesamten mir zur Verfügung stehenden Industrie die besten füh⸗ renden Techniker und alle diejenigen Kräfte, die sich bis dahin bereits durch ihre Leistungen in ihren hatten, mit der Gesamtverantwortung zunächst für die Produktion an Waffen, Munition und Panzern zu betrauen.
Deute zählt man 21 Hauptausschüsse, die die Endf Rüstung zu verantworten haben, und 12 Ringe, die die hierzu not— wenigen Zulieferungen gewährleisten müssen und die gesamte Rüstungs- und Kriegsproduktion steuern. ;
Diese einmalige Organisation der Selbstverantwortung der In⸗ dustrie setzt ich heute aus etwa 6000 ehrenamtlich von den Be— trieben zur Verfügung gestellten Technikern und Ingenieuren zu⸗ ammen. Diese ehrenamtlichen Mitarbeiter aus der tragen bis in die Einzelheiten Verantwortung dafür, was in den in zz nen. Werken und wie es gefertigt wird, und sie haben dabei die Möglichkeit, alle Bestimmungen zu treffen, die notwendig sind,
um ihren Standpunkt durchzusetzen und den Betriebsführern die hierzu notwendigen Anweisungen zu geben.
Auch das Reichsministerium für Rüstung und Kriegsproduk⸗ isti ga Hauptausschüsse und nge sind ast iu Leiner übrigen Zusammensetzung nichts anderes As ein Diegelbild, der Selbstverantwortung der Industrie ge⸗ vorden. Fast sämtliche Aemter sind mit Männern der Industtie besetzt, deren Mitarbeiter größtenteils .
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Ringe sind ist illtgt find, 1
strie abgestellt sind.
4. Die industrielle Selbstverantwortung wird die fachliche Lenkung bis in die kleinsten Gliederungen durchgeführt. Zu ihren Zauptaufgaben gehören neben der Belegung der Werkskapazitäten die Typenbeschraͤnkung, die Spezifizierung der Werke und ' damit unter Umständen die Stillegung von ganzen Fertigungen und
ttr. die erti 8 mäßiger Hinsicht und der bedingungslose kirfe eun sen n ohne Rücksicht auf vorhandene Schutzrechte. .
Bereits am t. Mai 1912 habe ich die L und Ringe angewiesen, ihre Aufgaben nicht durch Uebe kraft, sondern durch klare und scharfe We an die Industrien durchzuführen. Je klarer die Entscheidungen und je härter die Weisungen sind, um so schneller werden wir weitere Erfolge erzielen. Scharfe Weifungen in der Industrie sind nur dann untragbar, wenn sie von inbustriefremden Stellen veranlaßt werden. Jede Einrichtung, die längere 1 und eine gewisse Größe überschritten hat,
Betrieben, die Rationalisierung in
zum bürokratischen Arbeiten. Wenn
Glück hatten, daß bei einem der ersten stärkeren Teile der laufenden Akten des Ministeriums uns so für einige Zeit unnötiger Ballast genommen wurde nnen wir doch nicht erwarten, daß derartige Exreignisse lau die notwendige Frische in unsere Arbeit bringen.
In Einzelfällen haben inzwischen auch Anu Ansätze zu einem bürokratischen Arbeiten ge zustellen; Es giht auf dem Gebiete der hörden, die mit einem eingespielten Appa zehördlich einwandfreie Arbeiten und F Alen, diesen Dienststellen mangelt nut Möglichkeit, zu improvisieren, die nur dem der üher die notwendigen Fachkenntnisse verfü
Es ist bereits heute festzustellen, daß die Lelter und, Ringe, die nur über einen kleinen A ihren Erfolgen über denjenigen stehen mühen, diese Arbeiten auf die Mitarbeit be
satzfreudiger Kameraden zu stützen.
1 ; ; . Ich bin entschlossen, jedem Verfuch, die Ausschü zu einer neuen Behörde mit all ihren Nachte
lassen, rücksichtslos entgegenzutreten.
Die. Industrie soll aber umgekehrt auch den Nutzen don einer fachlichen einwandfreien Lenkung der Produktion hat Indüstrie, daß sie für die Mitarbeiter volles Ver⸗ s innerer Ueberzeugung
klar erkennen, Ich verlange von der
schwere Arbeit meiner ehrenamtlichen ständnis aufbringt und ihre Arbeit au
unterstützt.
Meine Beauftragten für die einzelnen Ferti
werden jeweils aus dem Unterneh die beste Leistung feststellen können aller Energie den anderen Betrieben Erfahrungen, die sie in ihren Betrie
zum Erfolg geführt haben, freiwillig oder unter
teilen. Sie haben weiter die Aufgab Betrieb errungen hat, bei allen
produktion inisteriums
zunehmender Fliegerängriffe zu weiteren Steigerungen befähigte, hat seine erste und wichtigste Voraussetzung in der Haltun Arbeiters. Alle unsere organisatorischen Fähig J ihren Auswirkungen vor dem selbstlosen Einsatz unseres deutschen Arbeiters und der Betrüebsleitungen.
Die zwelte entscheidende Voraussetzung ist die im Jahre 1942 für die gesamte Rüstung eingeführte sogenannte Selbstverant⸗ wortung der Industrle. Bis zum Jahre 1942 bekam die deutsche Industrie ihre Staatsaufträge — um solche handelt es sich über wiegend während des Krieges — von behördlichen Stellen des Reiches, von den Waffenämtern der Wehrmachtsteile usw. Verantwortung für den Ablauf der Rüstung, für die Aufstellung der Programme, für die Belegung der sierungsmaßnahmen und für den Erfahrungsaustausch lag damit überwiegend bei dafür bestimmten V
unseres deutschen eiten verblassen in
erke, für die Rationali⸗
ltungsdienststellen des
Wir kannten des privaten Unternehmers liegen, aus eigener Anschauung und bejahten sie aus eigener Ueber⸗ zeugung. Wir kannten auch den Fanatismus, der den Techniker beseelt, wenn er mit einer großen technischen Aufgabe betraut wird.
Die Durchführung umfassender industrieller Aufgaben kann nur von Männern gelenkt werden, die aus der Industrie selbst hervor⸗ gegangen sind. Es ist in ruhigen Zeiten sehr wohl zu überlegen, ob auf die Dauer eine ehrenamtliche Tätigkeit von Industrie⸗ führern, die nach wie vor in der Wirtschaft verankert sind, Nach⸗ teile mit sich bringen kann. In diesem Krieg sind allein der Erfolg und die Schnelligkeit entscheidend. So beschloß ich 1942, aus der
hervorgelan
ertigung der
dessen wichtigste Rüstungsorgane die
ebenfalls von der Indu⸗
eiter der Ausschüsse d rzeugungs⸗ isungen und Befehle
Zeit besteht bekommt einen Hang
Angriffe große verbrannten
usschüsse und Ringe zeigt. Hierzu ist fest— Rüstung genügend Be— rat in der Lage wäxen, eststellungen zu treffen. esentliches: Die gegeben sein kann,
der Ausschüsse pparat verfügen, mit ch vergeblich be⸗ geisterter und ein⸗
üsse und Ringe ilen werden zu
n Fertigungsgruppen men ausgewählt, in dem wir Sie haben die Pflicht, mit ihrer Fertigungsgruppe die ben sammeln und dle dort Zwang mitzu— e, den Vorsprung, den hr
entscheidende Voraussetzungen
leicher Art durchzusetzen. Der Betriebsführer sollte froh 6 daß er seine Produktsonsanweisungen von Fachleuten erhält. Es gibt Rüstungsindnstrien in anderen Ländern, in denen die Rüstung auch mit scharfen Mitteln, aber durch Nöchttechniker, befolgt wird. Ich suche ja den bestarbeitenden Betrieb aus und bestimme aus diesem den Führer der Fertigungsgruppe und er⸗ warte von ihm selbstverständlich auch, daß er dem bestarheitenden Betrieb bei der Zuweisung von Material und Arbeitskräften die notwendige Unterstützung gibt, und zwar auch dann, wenn dies sein eigener Betrieb ist.
Während wir ein Interesse daran haben, daß leder Betrieb noch Möglichkeit nur einen Gegenstand sertigt, gibt es immer noch Betriebe, die mehrere verschiedengrtige Fertigungen haben. Wenn hier auch ein großer Teil der Bexeinigung bereits vollendet ist, wird es notwendig sein, in den nächsten Monaten die Auftrags⸗ bereinigung in den Betrieben mit neuer Energie anzufassen.
Meine Hauptausschüsse und Ringe und die Produktionsaus⸗ schüsse in den Wirtschafts⸗ und Fachgruppen sind Organe, die dem Betriebsführer unterstützend zu Seite stehen. Eine Zusammen⸗ fassung des Planes und eine zentrale Steuerung des Rüstungs⸗ programms sind zwar unumgänglich notwendig; wir wollen aber das Ziel im Auge behalten und diese Steuerungsorgane der Rüstung nur soweit wirksam werden lassen, als es unbedingt not⸗ wendig ist. Im übrigen soll der Selbstverantwortung des Be⸗ irres fühler als einem wesentlichen Teil der Selbstverwaltung der Indüstrie der größte Spielraum gelassen werden. .
In den Hauptausschüssen und Ringen sehe ich nur eine Teil der industriellen Selbstverantwortung, ein zusätzliches Führungs⸗ organ, das neben seinen Lenkungsaufgaben notwendig ist, um die schlechteren Betriebe zur besseren Leistung zu führen. Ihnen muß der Betriebsführer, der aus eigenem Können aus seinem Betrieb das Höchste der von ihm geforderten Produktion herausbringt, willkommener Mitarbeiter sein. Bei den notwendigen Produk⸗ tionsanweisungen darf keinesfalls am. Betriebsführer vorbei⸗ gegangen werden. Wenn ein Betriebsführer sich als untüchtig erweist und seiner Aufgabe nicht gewachsen ist, so muß er zu⸗ , , für die Kriegszeit durch einen anderen ersetzt werden. Der Betriebsführer darf aber niemals in seiner Verantwortung und Befehlsgebung im Betriebe geschmälert werden. Er hat in diesem Rahmen auch die Pflicht, für einen möglichst guten ge ons ten Mach 3 n öl hn Ratnfsß 2 eis Mor die Ver- eigneten Nachwuchs in seinem Betrieb zu sorgen. Wer die Ver antwortung für einen Rückgang der Fertigung tragen würde, der muß auch in seinem Bereich die notwendigen Vollmachten und Freiheiten haben.
Es ist eine oft diskutierte Frage, wie die staatliche Lenkung der Friedensproduftion später gestaltet sein wird, ob dabei die jetzige Organisationsform beibehalten werden soll oder ob eine voll⸗ ständige freie Wirtschaft wieder errichtet wird. Ich halte mich nicht dafür berufen, diese Frage zu klären und ich glaube auch nicht, daß es schon jetzt an der Zeit ist, derartige Probleme zu diskutieren. Wichtiger ist es jetzt, den Krieg zu einem siegreichen Ende zu führen. Die jetzige Form der Selbstverantwortung der Industrie ist eine rein kriegsbedingte. Sie ist aufgebaut auf dem Willen zahlloser bester Fachkräfte aus den Betrieben, ihre eigenen Kentnisse der Allgemeinheit und damit dem deutschen Volke zu⸗ gute kommen zu lassen, obwohl sie firmenmäßig gebunden sind. Dieses Opfer kann nur während des Krieges gefordert werden. Man kann es auch den Betrieben, die diese Männer freigegeben haben, nicht zumuten, in Friedenszeiten auf die Arbeitskraft ihrer tüchtigsten Kräfte innerhalb ihres Betriebes zu verzichten.
Daß gerade in den ersten Jahren nach dem Kriege die Friedens⸗ produktion gesteigert werden muß, ist selbstverständlich. Es ist ebenso selbstverständlich, daß diese notwendige Steuerung durch Fachleute ausgeführt werden soll, die dann vielleicht in die be⸗ hördlichen Dienststellen des Reiches eingegliedert werden müssen. Die Unzahl der Typen, die wir zu Beginn der Rationalisierung vorfanden, darf nicht wieder auftreten. Sie müssen in Friedens⸗ zeiten planmäßig weiter vermindert werden. Hier ist der Frei⸗— heit zweifellos eine Grenze gesetzt, aber darüber müssen sich dann die hierzu Berufenen selbst die Köpfe zerbrechen.
Wir freuen uns alle auf den Tag des Friedens, an dem wir uns wieder unseren alten Aufgaben zuwenden können. Solange jedoch der Krieg andauert und an Schärfe von Monat zu Monat zunimmt, ist es eine unbedingte Forderung der Führung des Reiches, daß die Selbstverantwortung der Industrie immer weiter ausgebaut und mit noch schärferen Vollmachten versehen wird. Je logischer und je klarer der bisherige Weg weiter gegangen wird, um so größer wird der Erfolg sein, der uns in Zukunft be⸗ schieden ist. Die besten Kräfte der deutschen Industrie müssen laufend der Selbstverantwortung zugeführt werden. Es müssen Männer sein, die nicht zuviel am Schreibtisch sitzen, sondern in kritischen Situationen die Lage ebenso meistern wie die bewährten Führer an der Front.
Der Führer beobachtet mit Genugtuung, wie die Industrie aus sich selbst heraus immer wieder neue Leistungen hervorbringt. Der Dank des Reiches wird einmal denjenigen zuteil werden, die in breiter Front unter schweren persönlichen Opfern selbstlos unseren großen Rüstungsaufgaben gedient haben.
Wenn das schwere Problem gelöst wurde, Panzer, g eg. Munition und Flugzeuge von 1943 steigend bis jetzt auf ein Viel— faches zu bringen, dann wird es nach dem Kriege möglich sein, die Erzeugung des Bedarfs des deutschen Volkes auf allen Ge⸗ bieten, vom Wohnungsbau bis zum letzten Küchengerät, auf ein Vielfaches der bisherigen höchsten Friedensproduktion zu bringen. Die deutsche Industrie hat durch ihre eigene Hilfe viel gelernt. Sie wird es als ihre vornehmste Pflicht ansehen, im Krieg für unsere Soldaten an der Front und im Frieden für den Wohl⸗ stand unseres Volkes den wichtigsten Beitrag zu leisten.
Die Gesellschaften mit beschränkter Haftung im Jahre 1942
Ende 1942 waren nach Angaben des Statöistischen Reichsamts im Deutschen Reich vorhanden 23 493 Gesellschaften mit auf Reichsmark lautendem Stammkapital von zusammen 7319 Mill. Ir. (Ende 1941: 23 195 mit 6076 Mill. M Kapital), 323 Gesellschaften m. b. H. mit auf Schilling lanutendem Stammkapital von zu⸗ sammen 28 Mill. 8S in den Alpen- und Donau⸗Reichsgauen (Ende 1941: 408 mit 36 Mill. 8 Kapital), 104 Gesellschaften m. b H. mit auf Kronen lautendem Stammkapital von zusammen 75 Mill. Ke. im Sudetenland (Ende 1941: 133 mit 91 Mill. Ke. Kapital). Der Gesamtbestand an tätigen Gesellschaften m. b. S. im Deutschen Reich belief sich demnach Ende 1942 auf 23 95 Unternehmungen gegenüber 25 752 Ende 1941. Die Zahl der tätigen Gesellschaften m. b. H., die in den letzten Jahren etwas zurückgegangen war, stieg damit erstmals wieder an. Wenn dieser Vorgang auch durch die Zugänge in den neuen Gebietsteilen etwas beeinflußt wurde, so sind doch die in den letzten drei Jahren anhaltende frarke Grün— dungstätigkeit sowse das stetige Nachlaͤssen der Auflösungen als Hauptursachen dafür anzusehen. Der Anteil der ln f c ffn
m. b. S. am Gesgmtbestand der kaufmännischen Unternehmungen ahne Gewerkschaften, Versicherungsvereine 4. G. und chenofsen— schaften) ist jedoch mit 6,3 , gegenüber dem Vorjahr unverändert
Unternehmungen
geblieben. Die Aktiengesellschaften sind mit 1,5 23, und die
Personengesellschaften und Einzelfirmen mit 91,7 am Gesamt⸗ bestand beteiligt. Der Bruttozugang des auf Reichsmark lauten⸗ den Gesamtstammkapitals der Gesellschaften m. b. H. betrug 1912 1414 Mill. RM. Er überstieg damit den schon erheblichen Zugang des Jahres 1941 (1176 Mill. KMM) noch um 238 Mill. FRA. Gegentlber 1910 (637 Mill. e) hat er sich sogar mehr als ver⸗ doppelt. Den größten Anteil an dem Bruttozugang hatten mit 1045 Mill. RM auf 1942 die Kapitalerhöhungen; der Rest entfiel auf Neugründungen, Umstellungen und Fortsetzungen. Seit Inkraft— weten der Dividendenabgabeverordnung haben insgesamt 1401 Ge— sellschaften m. b. H. ihr Kapital um zusammen 672,9 Mill. HM im Wege der Kapitalberichtigung erhöht. Die Gründungen im Jahre 1917 blieben mit 1091 neuen Gesellschaften m. b. H. etwas hinter denen des Vorjahres (1193) zurück; das Gesamtstammkapital der Grünpungen lag jedoch mit 335 Mill, et um S0 Mill. E- höher (1941: 2655 Mill, Ken). In den Gründungen sind 29 Ge— sellschaften mit 31,2 Mill. HFM Jesamtstammktapital enthalten, die borher Aktiengesellschaften waren.
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Mitgliederversammlung der Deutschen Handelskammer in der Schweiz
Bern, 17. Juni. Die Deutsche Handelskammer in der Schweiz schloß ihr 31. Geschäftsfahr mit der Mitgliederversammlung am 15. Juni ab. In seinen Eröffnungsworten konnte der Präsident feststellen, daß die engen Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutsch⸗ land und der Schweiz allen Erschütterungen zum Trotz seit über 50 Jahren aufrechterhalten werden konnten, und daß die Be⸗ deutung der Handelskammer sowohl von den schweizerischen als auch von den deutschen Kaufleuten stets richtig erkannt wurde. Als bezeichnend hierfür wurde hervorgehoben, daß die Zahl der Kammermitglieder auch im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter angestiegen ist. Im Import und Export ist Deutschland der
z . 8 — * — 2 ö ö rößte Handelspartner der Schweiz, und die Schweiz hat wie rüher so auch in Zukunft das größte Interesse an einem wirt⸗— schaftlich starken und gesunden Deutschland.
Auch der deutsche Gesandte, Minister Dr. Köcher, hetonte die Wichtigkeit der Erhaltung der traditionellen Wirtschafts⸗ beziehungen der beiden Nachbarländer und stellte fest, daß trotz aller vorhandenen kriegsbedingten Schwierigkeiten sowohl auf deutscher als auch auf schweizerischer Seite der Wille besteht, am 1. Juli wieder zu einem Wirtschaftsvertrag zwischen den Ländern zu kommen, der die Grundlage für die Weiterführung geordneter Wirtschaftsbeziehungen ergeben soll. Es sei das Bestreben aller deutschen Wirtschaftsstellen und im besonderen auch der Deutschen Handelskammer in der Schweiz, die Schwierigkeiten, unter denen manche Schweizer Firma zu leiden habe, aus dem Wege zu räumen oder zumindest zu mildern.
Nach Erledigung der Tagesordnung sprach der Geschäftsführer der Deutschen Handelskammer, Dr. von Napolski, zum Thema: Handelsförderung im fünften Kriegsjahr. An Hand zahl— reicher Beispiele aus der Tätigkeit der Deutschen Handelskammer wies der Vortragende nach, wie trotz mancher Schwierigkeiten auch im fünften Kriegsjahre die Arbeit der Deutschen Handelskammer dazu beigetragen habe, den Warenaustausch zwischen Deutschland und der Schweiz zu fördern. Die seit Jahrzehnten bhestehenden starken wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Schweiz und Deutschland konnten auch im fünften Kriegsjahr aufrechterhalten werden, und zwar in einem Umfang, der Deutschland immer wieder als den größten Lieferanten und den besten Kunden der Schweiz erscheinen läßt. Das Vertrauensverhältnis, daß die Ge⸗ schäftsführung der Deutschen Handelskammer mit einer großen Anzahl von Schweizer Firmen und in der Schweiz tätigen Ver⸗ tretungen deutscher Firmen einerseits, wie den deutschen Wirt— schafts und Fachgruppen andererseits verbindet, trägt wesentlich dazu bei, daß auch in den kommenden Zeiten der Warengustausch zwischen beiden Ländern sich in einer befriedigenden Weise ab⸗ wickeln wird.
Aufbauerfolge der wirtschaftlichen Selbstverwaltungsorganisation . im Generalgouvernement
Radom, 18. Juni. Anläßlich eines Besuches des Regierungs⸗ kommissars der Zentralkammer für die Gesamtwirtschaft im Generalgouvernement in Radom wurde erstmals seit Errichtung dieser wirtschaftlichen Selbstverwaltung ein Gesamtüberblick über die Arbeiten dieser Organisation in den Distrikten gegeben. Die Distriktkammer Radom ist für die Struktur der Selbstverwaltung der Wirtschaft im Generalgouvernement hbesonders aufschluß⸗ reich, als in ihr entsprechend der Wirtschaftsgeographie des Distrikts sämtliche drei Hauptarbeitsgebiete der wirtschaftlichen Selbstverwaltung — gewerbliche Wirtschaft und Verkehr, Er⸗ nährungs- und Landwirtschaft sowie Forst und Holzwirtschaft — sich die Waage halten und sowohl in ihrer Problematik als auch in ihrem Arbeitsanfall gleich bedeutsam sind. Wenn auch im Distrikt Radom die Industriebetriebe in betriebswirtschaftlicher Hinsicht und bezüglich ihrer technischen Einrichtungen hinter dem Stand im Reich zurück sind, so steht das Gebiet nach der Zahl der Industriearbeiter unter den fünf Distrikten des General⸗ gouvernements an erster Stelle, umsatzmäßig an zweiter Stelle, hinsichtlich Einwohnerzahl und Bodenfläche jedoch erst an vierter Stelle. Rationalisierung war also die vordxinglichste Aufgabe und hat zu einer starken industriellen Betriebskonzentration ge⸗ führt. Durch Einsetzung eines durchweg deutschen Kreisgroß⸗ handels werde die Warenverteilung im Distrikt entsprechend den Erfordernissen verflüssigt. Besonderes Augenmerk wurde der Leistungssteigerung des Handwerks und der Lehrlingsschulung gewidmet. Die Hauptgruppe Ernährungs- und Landwirtschaft stellt fest, daß in der Be⸗ und Vexarbeitungsindustrie das ge⸗ steckte Ziel erreicht worden ist und in vielen Betrieben eine Aunãchst nicht für möglich gehaltene Erzeugung erreicht wurde. Der Schlüssel hierzu liegt sowohl in der Betriebsbereinigung als auch in der Rationalisierung der Produktion. Auf dem Sektor der Milchwirtschaft war zur Exreichung des gegenwärtigen Leistungsstandes eine besonders intensive Arbeit notwendig. Die Bedeutüng der Hauptgruppe Forst⸗ und Holzwirtschaft in der
Distriktskammer geht daraus hervor, daß der Distrikt Kadom
neben Galizien der waldreichste des Generalgouvernements ist.
Berichte von auswärtigen Devisenmärkten
London, 17. Juni. (D. N. B.) Nem York 4,02 5, = 4,03 M, Spanien (offiz.) 44,00, Montreal 4,43 4,47, Schweiz 17, 30—- 17,40, Stockholm 16,856 — 16,96, Lissabon Oo, 8ow — 100,20, Rio de Janeiro 83,567 ug G. —⸗ /
Zürich, 17. Juni. (D. N. B.) III. 40 Uhr.] Paris 6, 60, London⸗Clearing 17,23, New York 4,30, Brüssel 69,25 B., Mailand 22,674 B., Madrid 39,75 B., Holland 2293s, Berlin 172,55, Lissabon 17,333, Stockholm 102,65, Oslo 98,62 7, Kopenhagen go, 37 , Sofia 5,37 2, Prag 17,25, Budapest 104,50, Zagreb S, 15, Istanbul 3,59 B., Bukarest 2,377 B., Helsinki 8,756, Preß⸗ burg 15,00, Buenos Aires 97,50, Japan 101,00, Rio 22,50 B.
Kopenhagen, 1J. Juni. (D. N. VB.) London 19,534, New Jork 4,79, Berlin 191,80, Paris 10,85, Antwerpen 76,80, Zürich 1III,25, Rom — — Amsterdam 2654,70, Stockholm 114,15, Oslo 109,00, Helsinki 9,68, Madrid —,—. Alles Briefkurse.
Stockholm, 17. Juni. (D. N. B.) London 16,85 G.,
16,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris — — G., 9, 00 B., Brüssel — — G., 67,50 B., Schweiz. Plätze 97,00 G., 97,80 B., Amsterdam —, — G., 223,50 B., Kopenhagen 87,560 G., 87,90 B., Oslo 96,35 G., 95,65 B., Washington 4,15 G., 4,20 B., Helsinki S, 35 G., 8.59 B., Rom — — G., 22,20 B., Kanada 3,77 G., „S2 B., Madrid —— G. Türkei — — B., Lissaboön — — G., 17,20 B., Vuenos Aires 102,00 G., 104,00 B.
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und Landwirt in Bodelshausen, Kr. Tübingen, hat hinsichtlich der im Grund= buch von Bodelshausen, Kr. Tübingen, Heft Nr. 1907 Abt. 1 Nr. 1 u. 2 ein- getragenen Grundstücke P. Nr. 3256 Acker im Weilerweg 8 a 45 4m, P. Nr. 1685, Acker, Lehr 7 a 63 4m zum Zwecke des Ausschlusses des einge⸗ tragenen Grundstückseigentümers Mar⸗ tin Egerter, Bauer in Bodelshausen,
Reichs und Staatsanzeiger Nr. 187 vom 189. Junt 1944. g. 3
Wirtschaft des Auslandes
im April des Vo
taatli örderung der portugiesischen Elektrifizierung — Staatliche F 9g betrug die finnif
Kostenaufwand 1,3 Mrd. Eseudos
Lissabon, 13. Juni. Der nunmehr veröffentlichte Gesetzvorschlag über die Elektrifizierung Portugals, der gegenwärtig von der Kor⸗ porativkammer geprüft wird, steht die Errichtung von Ueberland⸗ zentralen unter Ausnutzung der Wasserkräfte sowie eines dichten kntia enn vor, so daß das gesamte Land bis in die ent⸗ ferntesten Dörfer mit Strom versorgt wird. Die Kosten zur Ver— wirklichung des großzügigen Planes werden auf 1276 Mill. Est⸗ eudes veranschlagt. Die AMusgestaltung bleibt der Privgtwirt⸗ 1. Mill. ffrs im Mai 1913. Wertmäßig ist ein Rückgang um schaft überlassen, im Bedarfsfalle fedoch mit staatlicher Beteili= 15 3 eingetreten. etzvorlage wird darauf hin⸗ des Planes die Zukunft Mill. sfrz.
gung. In der Begründung zur Ges
gewiesen, daß von der Verwirklichun
des portugiesischen Volkes im großen
Wie Englands Plutokraten am Krieg verdienen
Genf, 17. Juni. Die englischen Akttengesellschaften fahren fort, egenüber dem Vorjahr wesentlich erhöhte Dividenden zu ver⸗ ünden, nachdem die Regierung Churchill ihrem gemeinschgftlichen Ansturm gegen die Kriegsstenern nachgegeben hat, Das Ehemie⸗ unternehmen Laporte Ach. geht, nach einem Bericht der „Times“, gleich zu einer 50 „cwigen Dividendenerhöhung über, wobei die gesamte. Jahresdividende einkommensteuerfrei geleistet wird, während diese Vergünstigung im Vorjahr nur auf die Hälfte der damaligen Dividendenzahlung entfiel. ihrer Vorjahrsdividende; diese betrug jedoch schon 30 53. Daneben erscheinen Hopkinsons AG., die Dampfkessel herstellt, mit 171/23. nahezu bescheiden. Aber diese Gesellschaft und Stuart (David), die ebenfalls 15 5 zahlen, versprechen sich vom Invasionsjahr noch höhere Gewinne. Die Armstrong Stevens K Co⸗-Werke erklären, wie die „Times“ berichtet, eine Dividende von 17 3. Baß, Tateliffe and Gretton stellen erneut eine steuerfreie Dividende von 20 , in Aussicht. Canada Northern Power leistet sich eine Viertel jahresdividende von 15 75. Weitere mühelose Gewinne werden für 1944 erwartet, da, wie man hofft, die Invasion mit den Rüstungsvorräten gründlich aufräumen und Platz für neue, vermehrte Lieferungen und damit für weiterhin erhöhte Divi⸗ denden schaffen wird. Der Invasionssoldat macht sich den Aktio⸗ nären also hochgradig nützlich durch sein Blutopfer.
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Stark gestiegener Einfuhrüberschuß Schwedens im Mai Stockholm, 18. Juni. Der schwedische n,. im Mat ergab nach der amtlichen . einen Einfuhrüberschuß von ill. Kr. im Mai des vorigen Jahres. Die Einfuhr betrug 164,49 Mill. Kr. (142,55 Mill. Kr. im Mai 1918), die Ausfuhr 72,57 (126,5) Mill. Kr. Die geringe me, n, . beruht u. 4. auf einer starten Verminderung der hr von Holz und Maschinen. Auf der Einfuhrseite ist eine bedeutende Erhöhung der Einfuhr von Lebensmitteln sowie von Häuten und Fellen zu verzeichnen. Für die Monate Januar bis Mai dieses Jahres ergibt sich ein Einfuhrüherschuß von 455,19 Mill. Kr. gegen AS, 47 Mill. Kr. in der gleichen Zeit des Jahres 1913. Die Einfuhr betrug 769,28 (1367 Mill. Kr., die
Al, Mill. Kr, gegen 15, 60 Y
Ausfu
Ausfuhr 314,99 (457,53) Mill. Kr.
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im Mai d. J. einem
im gleichen Monat des ,, e. Sie war damit um 58,9 Mill. größer als im April d. J., dessen Abschluß einen Einfuhrwert von S5, Mill. verzeichnete gegenüber 1135, im entsprechenden Monat des Vorjahres. In der Zeitspanne vom 1. 1. bis 31. 5. d. J. kommens in den ersten vier Kriegssahren angestellt. et Mill, Fmk. gegenüber gibt sich, daß zwar das nominelle Volkseintommen von 1939 bis 5726, 0 Mill. in der entsprechenden Zeit des Vorsahres. — Die Aus. 1942 infolge des Preisanstieges und der vermehrten Beanspruchung aller Produktionsfaktoren um 72 im Vergleich zu 1938 gestiegen ist, nämlich von 82 auf 8, Mrd. sfrs, daß aber bei Ausschaltung
betrug die finnische Einfuhr 4623.9
erreichte annähernd die gleiche Höhe wie im April d. J, 787,5 Mill. Imk. betragen hatte gegenüber nur 588,9 Jill. Fmk. gegenüber 1938 um 26 5 gesunken ist.
hir war im Berichtsmonat mit 760, Mill. Fmk. um S5, 3 Mill. Finnmark geringer als im gleichen Monat des Vorjahres und
In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Aus zahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten
Telegraphische Auszahlung
] Zeit vom 4. 4. bis 31. 5. d. J. ze flnnische Gesamtausfuhr 844,3 Mill. Imt. gegenüber 2poß,3 Mill. Imk. in der gleichen Jeitspanne des Vorjahres. f, (Mllexanbrlen und alroy ..... .. Afghanistan (CKabul) .... .... Albanien (Tirana) .-... .... Argentinien (Buenos Australten (Eibney) Belgten (Brüssel u. Antwerpen Brasilien (Rio de Britisch⸗Indien (Bombah⸗Cal-⸗
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Der schweizerische Außenhandel im Mai 1914
Zürich, 17. Juni. Der schweizerische Außenhandel lag auch im Mai 1844 unter dem Vorjahresstand. Eingeführt wurden 322 380 t im Werte von 156, Mill. sfrs gegen 397 470 t im Werte von Dänemark ( openhagen) ....
England (London)
Die Ausfuhr erreichte im Mai d. J. 34 440 t Finnland (Helsinti) ... ......
im Werte von 122, Müll. sfrs gegen 30 750 t im Werte von 128,9 Mengenmäßig ist demnach ein Anwachsen der Ausfuhr aße abhänge. um 12 3 zu verzeichnen, wertmäßig aber ein Absinken um 6,6 Mill sfrs. Im Vormongt April stellte sich die Ein im Werte von 109, Mill. ffrs, während die Ar
Griechenland (Athen) ...... n (Amsterdam u. Rotter⸗
an Teheran) 22 land (Reykjavtt) ..... ... . tallen (Rom und Mailand). apan (Tokio und Kobe) ... anabha (Montreal). ..... .. roatien (Agram) ...... ....
Crown Cork bleiben bei
éuseeland (Wellington) .... Norwegen (Oslo) .. orttugal (Lissahon) . umänfen (Butarest ..... Schweden (Stockholm u. Gbte⸗
(Illrich, Basel und
2
lowalei (Preßßurg).
vanien (Mabrid u. Bat Südafrikanische Union Peetoria
und Johannisburg) ..... Türkei (Istanbul) .....
Urnguah (Montevideo) ..... Verein. Staaten von Amerika (New York) ..... ......
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Hammsf⸗
Ile,
1ẽ Goldpeso 1 Dollar
19hypt. Pfund 109 Afghani 100 Franken 1èFPap.⸗Pes.
1 austr. Pfund 109 Belga
1è Gruzeiro
100 Rupien 100 Lewa .. 100 Kronen
1è engl. Kfund 109 Finnmart 1090 ö.
100 Drachmen
100 Gulben 182,79
100 Rialis 199 isl. Kr. 1090 Lire
100 Yen
1 kanad. Dollar 109 Kuna
1 . Pfd. 1090 Kronen 199 Escudo 100 Lei
100 Kronen 100 Irs.
109 serb. Dinar 109 flow. Kr. 100
1 südafr. Pfd.
1 türk. Pfund 100 Pengö
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England, Aegypten, Südafrikantsche Union ..... ...... Frankreich «...... , 260 6... Australlen, Neusee land ..... ..... Britisch⸗Indten —— ö Kanada .. ..... ... , , , e. HVereinigte Staaten von Amerika .. Brasilte n ö
4 ö
Autzländische Geldsorten und Ganknoten
2222
16. Juni
Geld
16,79 560,92 b, 58s
39,96
e, Filr den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse:
Soyereigns .. ...... 2h⸗Francs⸗Stücke ...
NAeghytische ..... ... ö Amerikanische: 1000 —
und 1 Dollar Argentinische ...... Austtaljsche ... ...... .....
1èPap.⸗Pes. 1 austr. Pfd. 1009 Belgas
1èCruzeiro
Brasilianische ...... . ...... 105 Rupien 22 35
Britisch⸗Indische .... ... . Bulgarische: 300 Lewa und
darunter ...... . Daͤnische: große ⸗ 10 tr. und darunter ...... Englische: 10 8 und darunter. innische 2285 * 2
199 Lewa 109 Kronen 100 Kronen
1 engl. Pfd. 1090 Finnmark 109 Frs.
100 Gulden 100 Lire
100 Lire
1 kanad. Dollar 100 Kuna 100 Kronen
100 Let
190 Kronen 199 Kronen 1990 Frs.
100 Frs.
100 serb. Dinar
100 solw. Fr. 1 sildafrtk. Pfd. 1 türk. Pfund
100 Peng
Werte von 10,4 Mill. sfrs erreichte. ist also eine Erhöhung des Auße . beträgt sie bei der Einfuhr 46,5 Mill. sfrs oder 43 2, hinsichtli Der finnische Außenhandel im Mai 1944 der Menge 70 460 t oder 28 9.
Helfinki, 16. Juni. Die finnische Zollverwaltung meldet so⸗ Pen den Mai⸗Abschluß des finnischen Außenhandels mit folgenden Vergleichszahlen: die n. Ein fuhr an zivilen Waren entspra Bert won, ols,s weill, Ft. gegenüber inh. Die Entwicklung des schweizerischen Vollseinkommens im Kriege ö Das eidgenössische statistische Amt hat Unter⸗ suchungen über die Entwicklung des schweizerischen Volksein— Daraus er⸗
Dem Vormonat gegenüber
andels eingetreten, Un Die Ausfuhr stieg im Vergleich zum Vormonat April um 145 Mill. sfrs oder 14 53, beziehungs⸗ weise 3710 t oder um 12 95.
Itallenische: große .. , n, ,. Kroatische ...... ... Norwegtsche: 60 Kr. u. 1000 Lei und
Zürich, 17. Juni.
Schwetzer: große ...... ....
100 Frs. und darunter .... Serhische ...... J Slowakische: 809 Krone Süd afrikanische Union ,
Ungarische: 109 PVengö
w— —
als sie der Kaufkraftänderung des Geldes das Einkommen im Jahre 1912
Notiz 20,35 ür 16,16 1 Stück 1è 469g hpt. Pfd. 17ollar 1ollar
16. Geld
20, 30 16, 16
4, 185 4,36
o, 14 .
35,92
6.05
22,95
8, 97
52, 16
6, O55 4659
158,70
9895 5. ys 6,39 499
56,89
1,66
56,40 57,83 57,55
4, 95
s, s 439 1,9
69, 78
1. Unter suchu und Strassachen, 2. ee 3. Aufgebote.
4. Oeffentliche Zustellungen, 3. Berlust ⸗ und Fundsachen, 6. Muslosung usto. von Wertpapferen,
⁊. Nttiengese n, 8. Ver em, 9. Deutsche Koloniatgesetlschaften,
6 S m. b. D. . enosse 12. Offene n,. ommanbitgeseslschaften,
13. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen, 14. Dautsche Reichsbank und Bankaugweise, 185. Berschiedane
tanntmachungen.
I. Iinlersuihungs⸗ ind birassuchen
36413 Bescheid.
Franz Soban, geboren am 27. 5. 1893 in Lehen, Gemeinde Haus, Kreis Gröb— ming, pens. Eisenbahner, , . in Zeltweg Nr. 77, wurde mit“ Urkunde vom 14. 10. 1925, Zahl 6-26 157si825, eingebürgert.
Gemäß 8 5 Absatz 1 der Kundmachung Ges. Bl. f. d. L. Oesterreich Nr. Zh2 / ig3z wird diese Einbürgerung widerrufen.
Der Verlust der deutschen Staats—⸗ angehörigkeit erstreckt sich auf die Ehe⸗ frau Aloisia Soban geborenen Stadler, geboren am 9. 6. 1897 in Zeltweg, den ehelichen Sohn Franz Soban, geboren am 6. 6. 1621 in Lind, und die eheliche Tochter Aurelia Soban, geboren am 30. 7. 1922 in Zeltweg, Kreis Juden⸗ burg.
Gegen diesen Bescheid ist en 86 Absatz 2 leg. eit. kein Rechtsmittel zu⸗ lässig.
Graz, den 6. Juni 1944.
Der Reichsstatthalter in der Steiermark.
3. Aufgebote ker ig Rottenburg (Neckar).
Aufgebot. Georg Eberhardt, Schuhmachermeister
werden aufgefordert, dies spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht — Amtsgericht Rottenburg a. N. — auf Donnerstag, den 24. August 1914, vorm. 10 Uhr, bestimmten Aufgebots⸗ termin geltend zu machen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten
ausgeschlossen werden.
un, am 29. 6. 1928, die Einleitung des Aufgebotsverfahrens beantragt. Dritte, die ihre Ansprüche und Rechte an die— sen Grundstücken geltend machen wollen,
22 F 1944. Die Reichsbahn⸗Spar⸗ und Darlehnstasse Saarbrücken G. m. b. H. in Saarbrücken hat das Aufgebot
Es ist beantragt, den verschollenen Andreas Waldemar Block, geboren am 15. Dezember 1897 zu Tarchominska⸗
vorzulegen, widrigenfalls deren Kraft⸗ loserklärung erfolgen wird.
Viersen, den 9. Juni 1944.
Amtsgericht.
verlorengegangenen Hypotheken⸗ briefes über die im Grundbuch von Dudweiler Blatt 4380 Abt. III Nr. 2 ost von 4112,50 RM zu- heleute Ludwig Kleber, kisenbahnschaffner, borene Holderbaum in Dudweiler be⸗ Der Inhaber der Urkunde
wird aufgefordert, spätestens in dem
Kempa, ohne letzten Wohnsitz im In⸗ lande, Angehöriger des ehemaligen pol— nischen Staates, kriegsvermißt als Sol⸗ dat des' ehemaligen polnischen Heeres, ür tot zu erklären. erschollene wird aufgefordert, sich testens bis zum 15. September 1944, 11 Uhr, vor dem unterzei in Berlin C 2, Neue
eingetragene Der bezeichnete
meten Gericht
Rottenburg a. N., den 165. Juni 1944. Friedrichstr. 4,
3649 Ausfertigung. Beschluß.
angehörige, Kellner Paul Schmidt in Ilmenau, Schwanitzstraße 1, ist am J. November 1942 verstorben. Erben konnten nicht ermittelt werden. Die Nächstberufenen haben die Erbschaft ausgeschlagen. Alle, die ein Erbrecht am Nachlasse zu haben glauben, fordern wir auf, dieses bis zum 15. August 1944 bei uns anzumelden. Nach fruchtlosem Ab⸗ lauf der Frist werden wir gemäß 8 1964 des Bürgerlichen eseybuche⸗ feststellen, daß ein anderer Erbe als der Staats⸗ fiskus des Landes Thüringen nicht vor⸗ handen ist. Ilmenau, den 15. Juni 1944. Das Amtsgericht. 2. Bauer, Amtsgerichtsrat.
3716)
Durch Beschluß vom 15. Juni 1911
ist der Oberfeldwebel Wilhelm Herbert
unge, geboren am 30. Mai 1915 zu
Eilenburg, für tot erklärt worden und als Zeitpunkt des Todes der 15. Juli 1942 festgestellt. — 455. II. 84. 44.
Berlin, den 13. Juni 1944.
Amtsgericht Berlin.
den 15. September 1944, vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Heudukstraße, raumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklaä⸗ rung der Urkunde erfo
Saarbrücken, den g. Amtsgericht.
; Zimmer 118, widrigenfalls die Todeserklärung erfol⸗ An alle, welche Auskunft Über Leben oder Tod des Verschollenen u erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗— orderung, spätestens bis zum oben ge⸗ nannten Zeitpunkt dem Gericht Anzeige zu machen. — 455. II. 225. 43.
2 VI. 1765 / 42. er deutsche Reichs⸗ in, unde
lgen wird.
3651
3 F. 1144. Die verw. Struzing geb. Tkot aus Bahnhofstraße 42, hat das Aufgebot des verlorengegangenen ; Nr. 76 356 der Kreissparkasse zu Glei⸗ Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. August 1944, vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird
witz beantragt.
e
vorzulegen,
rau Hedwig iskretscham,
Sparkassenbuches
Peiskretscham, den 10. Juni 44.
Amtsgericht.
Berlin, den 13. Juni 1914.
Amtsgericht Berlin. Buchholz, Gerichtsassessor.
Die Ehefrau Heinrich Trebbels in Viersen, Hardter Str. 72, hat das Aufgebot des an stohlenen Sparkassenbuches Nr. Städt. Sparkasse, 2863,82 RM, lautend auf ihren Namen,
Der Bahnangestellte Josef Resatsch Konrad⸗Henlein⸗ ebot des Spar⸗ er Kreditanstalt
Neu Oderberg, Straße, hat das Au kassenbuches Nr. 1447 der Deutschen, Zweiganstalt Neu Oder⸗ lautend auf den Namen Josef über 19,7 RM, beantragt. haber der Urkunde wird auf⸗ efordert, spätestens in dem auf den 5. September 1944, vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗
widrigenfalls die der Urtunde erfolgen
iersen, Hardter Str. 72, sowie des an⸗ blich gestohlenen
Sparkassenbuches r. 1176 der S z
r⸗ und Darlehn skasse, Viersen, über 1418,30 RM, lautend auf den Namen Elisabeth Hennes, bean⸗ tragt. Der Inhaber dieser Sparbücher aufgefordert, spätestens in dem 8. September 1944, 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zim— mer 198, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und das Spar⸗ kassenbuch oder die Sparkassenbücher
Rechte teilsrechten,
vorzulegen, Kraftloserklärun wird. — 5 F 1/44. Oderberg, O. S., den 12. Juni 1944. Amtsgericht.
3719 ̃ gc Ausschlußurteil vom 8. Juni 1914 wird dem minderjährigen Walde⸗ mar Maluta, Stadtjugendamt angemeldete Forderung gegen den Nach⸗ laß des am 5. Juli 1945 in Tilsit ver⸗ storbenen Ingenieurs Heinrich Andreas Willy Lund im Betrage von 5 Reichsmark vorbehalten. Nachlaßgläubiger, 46 nach dem Gesetz unberührt bleiben, können unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflicht⸗ Vermächtnissen lagen befriedigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt.
durch das in Bromberg,
Die übrigen
nicht
und Auf⸗
Bromberg. den 39. Juni 1944. Das Amtsgericht. Abt. 8.