1944 / 207 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 14 Sep 1944 18:00:01 GMT) scan diff

einsatz zur Zeit im

Reichs and Staatsanzeiger Nr. 207 vom 14. September 1944. S. 2

von Eupen, Malmedy und Moresnet sowie mit Zustim— mung des zuständigen Chefs der Zivilverwaltung sinn⸗ gemäß auch im Elsaß, in Lothringen und Luxemburg. Weimar, den 11. September 1944. Wirtschaftliche Vereinigung für Glasinstru⸗ mente und chem. ⸗pharm. Glaswaren als Be⸗ wirtschaftungsstelle des Reichsbeauftrag⸗ ten für Glas, Keramikund Holzverarbeitung. Der Leiter: Rasch.

Anlage zur Anweisung 344 der Wirtschaftlichen Vereinigung für Glas⸗ instrumente und chem.-pharm. Glaswaren, Weimar, als Bewirt⸗ schaftungsstelle des Reichsbeauftragten für Glas, Keramik und Holzverarbeitung über den Absatz von Fieberthermometern.

Bedarfserklärung (Vom Besteller auszufüllen) w ö ö wird folgender Auftrag für Fieberthermometer erteilt ... ......

ö 5 3 2 2 .

In Kenntnis der Strafbestimmungen der Verordhung über den Warenverkehr in der Fassung vom 11. Dezember 1912 (RGBl. 1 S. 686) wird erklärt, daß die obenbezeichneten Fieberthermometer nach Art und Menge erforderlich sind zur . ...... ...... und daß andere Fieberthermometer hierfür weder zur Verfügung stehen noch durch innerbetrieblichen Ausgleich beschafft werden können. Es wird weiter erklärt, daß die Fieberthermometer, wie aufgeführt, nur einmal und auch nur bei der obengenannten Firma bestellt werden.

Stempel und Unterschrift

7 (Vorstehende Bedarfserklärung ist vom Besteller durch die zu⸗ ständige Prüfstelle bestätigen zu lassen und dieser in doppelter

Ausfertigung unter Beifügung eines mit der vollständigen Post⸗ anschrift versehenen Freiumschlages einzusenden. Die unbedingte Notwendigkeit und Dringlichkeit der Anschaffung sind der Prüf⸗ stelle in belonderer Anlage zu dieser Erklärung eingehend darzu⸗ legen.) j Bedarfsbestätigung (Von der auszufüllen)

Die unbedingte Notwendigkeit des Bedarfs und die Richtigkeit der vorstehenden Bedarfserklärung bestätigt

zuständigen Prüfstelle

2 2 .

Ort und Datum

*.

2 2 * 2 2 2

Stempel und Unterschrift

Bekanntmachung

Die am 8. September 1944 ausgegebene Nummer 41 des Reichsgesetzblatts, Teil l, enthält:

Durchführungsverordnung über Kreditabtommen mit auslän— dischen Bankenausschüssen. Vom 12. August 1914. j

Verordnung über die Sechzigstundenwoche. Vom 31. August 1944.

Anordnung über die weitere Erhöhung der Mindestarbeitszeit im öffentlichen Dienst während des Krieges. Vom 7. September 1944. ö.

Bekanntmachung von Bedarfsstellen der Waffen⸗sß, die zur In⸗ anspruchnahme von Leistungen nach dem Reichsleistungsgesetz be— rechtigt sind. Vom 7. September 1914.— .

Hinweis auf eine nicht im Reichsgesetzblatt veröffentlichte Rechtsverordnung. Berlin, den 31. August 1944. .

Umfang: Bogen. Verkaufspreis: G15 Et. Postbeförde— rungsgebühren: 0, 63 Ey für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckkonto: Berlin 96 200.

Berlin C2, den 9. September 1944. Reichsverlagsamt. J. V.: Stern.

Wir rf ch artstein -

Grundlagen der deutschen Berufserziehung

Eine Stellungnahme aus dem Reichswirtschaftsministerium

Für den Aufbau der Berufserziehungsarbeit in Deutschland ist der Reichswirtschaftsminister verantwortlich. Es ist deshalb von befonderem Interesse, aus einer Stellungnahme von Ober⸗ regierungsrat Blotenberg vom Reichswirtschaftsministerium, die im „Vierjahresplan“ veröffentlicht wird, zu entnehmen, daß die Fortfetzung der Berufslehre für unsere Jugendlichen im Kriege gleichermaßen für die Wirtschaft wie für das Heer wichtig ist. deistet doch die Wirtschaft in sehr vielen Berufen gerade für das stark mechanisierte Heer durch die Berufserziehungsarbeit Vorx— bedingungen dafür, daß die Soldaten der technischen Wafsen in einer kürzeren Ausbildungszeit zur vollen militärischen Leistungs— fähigkeit gelangen. Was nun die Grundlagen der deutschen Berufs⸗ erziehung angeht, so muß diese wesentliche Aufgahe, wie die Stellungnahme weiter ergibt, in erster Linie vom Betriebsgeschehen her gesehen werden. In der Betriebsatmosphäre lernt der Jugend⸗ liche schon früh erkennen, daß die Ar „t hart und keine Spielerei ist. Das notwendige theoretische n kann allerdings der . nicht vermitteln.“ * liegt „„ Aufgabe der die praktische usbildung begleitenden Bexufsschule. In letzter Zeit ist vielfach gefragt worden, ob es richtiger sei, die Berufserziehungsarbeit auf breiter oder auf schmaler Grundlage durchzuführen. Der Referent hält die frühzeitige Spezialisierung in der Ausbildung für nicht vertretbar. Ein Konflikt zwischen Spezialisierung und Berufs⸗ erziehung auf breitester Grundlage kann nach seiner Ansicht zum Vorteil der Wirtschaft und des Jugendlichen lediglich zugunsten der Ausbildung auf breiter Grundlage entschieden werden. Die Lehrwerkstatt inder Industrie bietet die Gewähr, daß die Lehr⸗ linge unter ihrem Ausbildungsleiter alle Fertigkeiten ihres Berufes in der Grundausbildung erarbeiten müssen, wobei der Reichs⸗ wirtschaftsminister Wert darauf legt, daß bereits im Grundlehr⸗ gang produktive Stücke angefertigt werden, soweit die Ausbildung es zuläßt. Im letzten Lehrjahr kommt der Lehrling dann an verschiedene Arbeitsplätze des Hauptbetriebes, wo er sich unter Anleitung seines Ausbildungsleiters zum eigentlichen Facharbeiter entwickelt. Für die Gemeinschaftslehrwerkstatt, zu deren Errichtung sich kleinere Betriebe zusammengeschlossen haben, muß ebenfalls der betriebliche Charakter der Ausbildung gewahrt bleiben. Deshalb müssen die Betriebe selbst Träger der Gemeinschaftslehrwerkstatt sein. Auf Grund der guten Erfahrungen hatte der Reichswirt⸗ schaftsminister in einem Gau den Versuch veranlaßt, auch die fachliche Grundausbildung etwa sechs bis acht Wochen der Handwerkerlehrlinge in einer Gemeinschaftslehrwerkstatt vorzu— nehmen, so daß der einzelne Meister dem Lehrling die Grund⸗ begriffe nicht zu vermitteln braucht. Außerdem kann der technische Fortschritt auf diese Weise schneller berücksichtigt werden. Die Vorteile einer solchen Ausbildungsform in Verbindung mit der Meisterlehre sind für das Handwerk so groß, daß diese Pläne weiter verfolgt werden müssen, zumal gerade im nationalsozia— listischen Staat eine große Zukunft für das Handwerk besteht.

Schlagkräftiger Einsatz der neuen Arbeitskräfte Dr. Ley vor den Berufswaltern der DAß.

Die durch freiwillige Meldungen und insbesondere durch die Maßnahmen des Reichsbevollmächtigten für den totalen Kriegs⸗ großen Umfange in dis unmittelbare Rüstungsfertigung strömenden Arbeitskräfte erfordern besondere Methoden ihres Anlernens, um auf kürzestem Wege zu voll⸗— wertigen Mitarbeitern ihrer neuen Betriebe zu werden. Reichs⸗ organisationsleiter Dr. Len hat infolgedessen die schon bisher umfangreiche Tätigkeit der Deutschen Arbeitsfront auf dem Ge⸗ biete der Leistungsertüchtigung und Bexrufserziehung sowie des Anlernens und der Umschulung von Arbeitskräften erneut er⸗ weitert. .

. einer Zusammenkunft der Gauberufswalter der DAF. kündigte er neue schlagkräftige Maßnahmen an, um alle durch die derzeitigen Sondermaßnahmen frei werdenden Arbeits⸗ kräfte unverzüglich durch Einfachstschulung auf ihre neuen Auf⸗ gaben vorzubereiten. Die Deutsche Arbeitsfront kann dabei auf vielseitigen Erfahrungen aufbauen, die sie auf diesem Gebiet seit Jahren in enger Zusammenarbeit mit den Betrieben selbst er⸗ worben hat. Diese Gemeinschaftsarbeit in der Leistungsertüchti⸗ gung hatte gerade beim Anlernen und Umschulen von neuen in die Rüstungsindustrie eintretenden Arbeitskräften in den ver⸗ gangenen Monaten besonders gute Erfolge zu verzeichnen. In einer Aussprache mit den Gauberufswaltern der DAF. wurden hierüber wertvolle Erfahrungen bekannt, die jetzt zu einheitlichen Maßnahmen beim Einsatz der Millionen neuer Arbeitskräfte ver⸗ dichtet werden.

Der Reichsorganisationsleiter wies darauf hin, daß die systematische Arbeit der DAF. und der gewerblichen Wirtschaft auf dem Gebiete der Leistungsertüchtigung wesentlich dazu bei—

, , habe, die derzeitigen außerordentlichen Produktions eistungen innerhalb der Rüstungswirtschaft zu ermöglichen.

Unter den von Dr. Ley angekündigten Maßnahmen ist die Heran⸗

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bildung von Vorarbeiterinnen und Hilfsmeistexinnen aus den Reihen der schon seit längerer Zeit in der Rüstungsfertigung arbeitenden Frauen von besonderer Bedeutung. Die Frauen hätten, erklärte Dr. Ley, in den Betrieben vielfach bewiesen, daß sie durchaus in der Lage seien, eine Stellung als Unterführerin auszufüllen. Sowohl die bereits in den Betrieben tätigen als die neu eintretenden Frauen werden nach Verwirklichung aller dieser Maßnahmen in großem Umfange weitere Männer ersetzen können und ihnen ermöglichen, in die kämpfende Truppe einzu⸗ rücken. Die bisherigen Leistungen, der deutschen Frauen in der Rüstungswirtschaft seien, so schloß Dr. Ley seine Ausführungen, vorbildlich und bewunderungswürdig.

Neue Methoden der Leistungsmessung in der Landwirtschaft

In letzter Zeit ist in der deutschen Landwirtschaft das Problem der Leistungsmessung vielfach erörtert worden, wobei die ver⸗ schiedensten Methoden und Umrechnungsschlüssel in Vorschlag ge⸗ bracht wurden, um einen Leistungsmaßstab für Betriebsver⸗ gleiche zu gewinnen. Prof. Woermann-Halle hat nun auf Grund seiner Erkenntnisse bemerkenswerte Vorschläge zur praktischen Durchführung gemacht. Die Mehrzahl, der landwirtschaftlichen Betriebe ersfrebt die Erzielung möglichst hoher Erträge ihrer landwirtschaftlich genutzten Fläche. Sowohl betriebswirtschaft⸗ lich als auch volkswirtschaftlich liegt ihnen daran, so große Bei⸗ träge wie möglich zur Erzeugungsschlacht zu liefern. Deshalb ist bei den Betriebsleitern der Wunsch entstanden, die Leistungen ihres Betriebes zu messen und das Ergebnis auf einen General— nenner zu-bringen, um diese dann mit ähnlich gelagerten Be⸗ trieben vergleichen zu lassen. Prof. Woermann hat als Umrech⸗ nungsschlüssel für sämtliche landwirtschaftliche Erzeugnisse den „Getreidewert“ gewählt. Für mehrere Landesbauernschaften ist nun gemeindeweise die in Doppelzentner Getreidewert aus⸗ gedrückte Normalernte je Hektar Nutzfläche als gewogenes Mittel aller Fruchtarten festgestellt worden. Dann wurde die Eignung des Ergebnisses für die Festsetzung eines örtlichen Leistungssolls ür Befriebsvergleiche geprüft. Dieser Weg hat sich als durchaus gangbar erwiesen und die Betriebsvergleiche zu sehr aufschluß- reichen Ergebnissen geführt.

Entschädigung für vernichtete Handelswaren auch im Wege der Vorauszahlung

Der Präsident des Reichs Kriegsschädenantts hat seine Auf⸗ fassung dahin geäußert, daß die Auszahlung von Entschädigungs⸗ beträgen zur Wiederbeschaffung durch Feindeinwirkung vernichteter Handelswaren nicht von dem Nachweis abhängig gemacht werden darf, daß eine solche Wiederbeschaffung bereits erfolgt ist. Es muß in derartigen Fällen berücksichtigt werden, daß dem Handels⸗ betrieb alsbald, nötigenfalls im Wege der Vorauszahlung, die erforderlichen Mittel zur Verfügung zu stellen sind, damit er hiermit nicht allein neue Waren beschaffen, sondern auch die übrigen Aufwendungen bestreiten kann, die er ohne Eintritt des Schadens aus dem Erlös der vernichteten Waren beglichen haben würde. Die Geldentschädigung kann schon dann ausgezahlt wer⸗ den, wenn der Geschädigte 6 macht, daß er die Mittel zur Wiederbeschaffung von Waren für seinen Handelsbetrieb verwenden will' und daß er entsprechende Beschaffungsmöglich⸗ keiten hat.

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Börsenkennziffern für die Woche vom 4. September bis 9. September 1944 Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Bör entennzissern

stellen sich in der letzten Woche (4. September bis 9. September 1944) im Vergkeich zur Vorwoche wie olgt:

Wochendurchschnit⸗ Monats · vom 4 9. vom 28. 8 vurchschnit Attienturse (Kennziffer 24 bis 9 9 bis 2. 9 August bis 1926 100) ; Bergbau und Schwerindustrie 161,79 161,86 162, 13 Verarbeitende Industrie . 167,59 157,78 157,83 Handel und Verkehr... 155,30 155,27 165,4! Gesam 158,00 l58,)5 168,19 Kursniveau der 491i1gen : Wert apiere . Pfand b rin; . 102,50 102,50 102,50 Kommunalobligationen ... loꝛ, 50 102,50 102,50 Dtsch. Reichsschatzanweisungen f 1940 Folgen 6 und 7... 101,82 los, 02 103, 8a Dtsch. Reichsbahnanleihe 1940 l07, 00 107,3! 107,40 ne n, der Länder.. 103,74 103,77 104,50 Anleihen der Gemeinden .. 103,98 104,03 104,06 Gemeindeumschuldungsanleihe 104,88 105,83 106,95 Industrieobligationen... 108, 28 108, 54 los, ga

Wirtschaft des Auslandes

Riesengewinne amerilanischer Großunternehmen

Stockholm, 13. September. Die amerikanische Zeitschrift „Christian Century“ in Chieago beklagt sich darüber, daß der dritte Bericht des Truman-Ausschusses, der die Kriegsgewinne der amerikanischen Industrie behandelt, vollständig negiert wird. Der Ausschuß habe festgestellt, daß von den 100 wichtigsten USA. Großgesellschaften drei nach Zahlung aller Steuern und Abgaben mehr als das Zehnfache ihrer durchschnittlichen Friedensgewinne im Jahre 1942 erzielten; 19 Unternehmen hätten mehr als das Dreifache und 24 das Zwei⸗ bis Dreifache verdient. 12 Gesell— schaften, die im Frieden mit Verlust gearbeitet hätten, wiesen nach Abzug aller Steuern Gewinne bis zu 18 Mill. Dollar aus. Verschiedene Gesellschaften aber hätten noch viel größere Gewinne zu verzeichnen. So hätte beispielsweise eine Gesellschaft das Hundertvierzigfache ihres Friedensgewinnes verdient.

Erfolg der spanischen Industrie⸗A Ausstellung

Madrid, 12. September. Die am 27. August in Gegenwart des Staatschefs eröffnete erste Industrie-Ausstellung hat nach Mel⸗ dungen aus Spanien einen großen Publikumserfolg erzielen können. Die Ausstellung war von der regionalen Industrie sehr gut beschickt worden. .

Ihr besonderes Kennzeichen besteht in der Vertretung zahl⸗ reicher neuer Industriegruppen, die früher in Spanien nicht be⸗ standen haben und jetzt einen Teil des früheren Einfuhrbedarfs decken. Diese Industrialisierung, die besonders in Galizien vor⸗— herrscht, hat auch vom Standpunkt der Arbeitsbeschaffung eine ganz besondere Bedeutung, da dieses Gebiet bekanntlich das dichtbevölkertste von ganz Spanien ist, in dem durch die Kom⸗

bination zwischen Vinifundienbesitz in der Landwirtschaft und.

der ausgleichenden handwerklichen oder industriellen Betätigung der Anteil der Kurzbeschäftigten stets außersrdentlich groß zu sein pflegte, so daß Galizien auch vor dem Bürgerkrieg stets den größten Anteil der spaͤnischen Auswanderung stellte.

Das Hauptproblem für eine Fortentwicklung auf der bisheri- gen Linie beruht jedoch in der Sicherstellusg der nötigen Energie— quellen sowohl Kohle als auch elettrischer Strom —, die in

den letzten Monaten bei den Transportschwierigkeiten für Kohle

und der für die Energiewirtschaft so nachteiligenTrockenheit nicht immer gewährleistet werden konnten.

Dänemarks genutzte Fläche

Kopenhagen, 12 September. Das landwirtschaftlich genutzte Areal Dänemarks macht nach einer Errechnung, die mit dem 15. Juli als Stichtag vorgenommen wurde, 3 220 000 ha aus gegen 3 208 000 ha zur gleichen Zeit von 1943.

Die mit Getreide bebauten Flächen sind gegenüber 1943 um 17 8300 ha vermindert. Es sind 23 400 ha weniger für Futter⸗ getreide benutzt worden, während gleichzeitig die Anbaufläche für. Brotgetreide um etwa 5t00 ha größer war. Das Weizenareal deckte 35 000 ha, während der Roggenanbau um gut 29 000 ha geringer war.

Was andere Erntefrüchte anlangt, so waren 7323 ha mit Spinn⸗ flachs, 3721 ha mit Oelflachs, 1477 ha mit Hanf und etwa 15 000 ha mit Senf bebaut. Das bedeutet gegenüber 1943 eine

beträchtliche Vermehrung des Oelflachsanbaues, während der An⸗

bau von Hanf und Senf zurückgegangen ist. Gegenüber der Ver⸗ ringerung des Anbaues von Industriepflanzen, die ungefähr 25 000 ha ausmacht, steht ein Zuwachs der Gras- und Grünfutter⸗ Areale um etwa 37 000 ha. Tie Anbauflächen für Wurzelfrüchte sind gegenüber dem Vorjahr fast unverändert.

Starke Geldinvestierungen im schweizerischen Nachrichtenwesen

Zürich 12. September. Auf der Tagung des schweizerischen elektrotechnischen Vereins sowie des Verbandes schweizerischer Elektrizitätswerke in Neuenburg hielt der Generaldirektor der Post, Telephon und Telegraphenverwaltung, Dr. h. e. Muri, einen Vortrag über die Entwicklung des Rachrichtenwesens in der Schweiz. Gegenwärtig seien, so sagte Dr. Muri, 90 aller Tele⸗ phonteilnehmer in der Schweiz automatisiert. In diesem Zu— sammenhang würdigte er die Mitwirkung der schweizerischen Schwachstromindustrie, die einer großen Zahl von Arbeitern auf einem neuen Gebiet Beschäftigung gegeben habe. Heute würden der schweizerischen Privatindustrie regelmäßig für den Leitungs⸗ oberbau mehr als 1,5 Mill. sfrs Aufträge übergeben. 83 3 der Teilnehmerinstallationen im Betrage von 2,5 Mill. sfrs würden von den Installateuren ausgeführt. Die laufend mit der Elektri⸗ fizierung der Bahnen ausgelegten Fernkabel und die inzwischen eingetretene große Entwicklung des Telephons hätten zur Folge, daß das hier jnvestierte Kapital bis auf 725 Mill. sfrs angestiegen ist. 7Ye seien aber bereits schon amortrisiert.

Berichte von auswärtigen Devisenmärkten

Prag, 12. September. (D. N. B.) Amsterdam 13,27 G., 18,27 B., Zürich 578, 900 G., 80, 0 B., Oslo 67, 50 G. 5656, 309 B., Kopen—⸗ hagen 521,50 G., 522, 50 B., London 98,90 G., 99,19 B., Madrid 235,55 G., 236,95 B., Mailand 99,90 G., 100,10 B., Rew York 24,98 G., 25,02 B., Paris 49,95 G., 50, 05 B.. Stockholm 594, 60 G. oö, 8o B., Brüssel z9h, 60 G. 4003 α B.

Budapest, 12. September. (D. N. B.) Alles m Pengö. Amsterdam 180,73 , Berlin 136,20, Bukarest —, Helsinki 6, 90, London —,—, Mailand —, New Jork —, 1, ni, Sofia d, is „, Zagreb' s, sl, Zuͤrich so, 25.

London, 12. September. (D. N. B.) New PYorh 4,02 ꝶ-— 4,03 M, Spanien (offiz.) 44,00, Montreal 4,43— 447, Schweiz 17, 30 - 17,46, Stockholm 16,85 16,95, Lissabon 99,809 100,20 Rio de Janeiro S2, 8( y is.

Zürich, 13. September. (D. N. B.) 11.40 Uhr. Paris 7,70 London-Clearing 17,0, New York 4,Xæ 0, Brüssel 69,25, Mailand 22,75 B., Madrid zo, 75, Holland 229, Berlin 172,656, Lissabon 17,00, Stockholm 102,61, Oslo 98,62 ½, Kopenhagen go, 37 ½, Sofia 5,37 ½½, Prag 17,26, Budapest 104,50, Zagreb 8,765, Istanbul 3,50, Bukarest 2,37 7, Helsinki 8,70, Preß— burg 15,00, Buenos Aires 97, 75, Japan 101,00, Rio 22,56.

Kopenhagen, 13. September. (D. N. B.) London 19,4 New Vork 4,79. Berlin 191,80, Paris 10,85, Antwerpen 76,80, Zürich 11,25, Rom —, Amsterdam 264X770, Stockholm 114,185, Oslo 109,00, Helsinti 9,83. Sofia —, Madrid Bukaress —— Alles Briefkurse.

Stockholm, 13. September. (D. *. B. London 16,85 G., 16,96 B., Berlin 167,606 G., J68,50 B., Paris —— G., H,o0 B., Brüssel G., 67,50 B., Schweiz. Plätze 97, 00 G., 97,80 B., Amsterdam —— G., 223,ů50 I., Kopenhagen S7, 50 G., 87,900 B., Sslo 96, zs G., os, ss B., Wastmgtoöͤn 4,16 G., 4320 B., Helsini⸗ 8, 85 G., S6 B., Rom —— G., 22,20 B., Kanada 3,77 G., 332 K., Madrid —— G., Turkei . B., Lissabon —=— G. 17,15 B.. Buenos Aires 102,00 G., 104,B)00 B.

London, 13. September. (D. N. B. Silber Barren prompt 26,60, Silber auf Lieferung Barren 28,50, Gold 1686 —. .

Paris ——, Prag 13,62, Preßburg

Reichs und Staatsanzeiger Nr. 207 vam 14. Zeptember 1944. S. 3

Sffentlicher Anzeiger

2. Zwangs versteigerungen,

s j * lUniersuchungs⸗ und Strafsachen, J 2. Auf gebote,

4. Oeffentliche Zuftellungen, 5. Verlust⸗ und Fundsachen, 6. Auslosung usw. von Wertpapieren,

J. Attiengesellschaften, 8. QZommandbditgefe sischaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften,

109. GSesellschaften m. b. H., 11. GSenossenschaften, 12. Offene Handels⸗ und SHommanditgesellschaften,

13. 14. 15.

Unfall⸗ und Fnvalidenversicherungen, Deutsche Reichsbant und Bankausweise, Berschiebene GSetanntmachungen.

3. Aufgebote

7210

. Aufgebot von Wertpapieren.

1. 9o44s7. Auf Antrag des Franz Neiß aus Berlin-Charlottenburg wird nachstehendes, dem mdj. Sohne angeb— lich in Verlust geratene Wertpapier aufgeboten. Dessen Inhaber wird auf— gefordert, es binnen einer Frist von 6 Monaten vom Tage der ersten Kundmachung des Aufgebotes bei Ge— richt vorzuweisen. Auch andere Be— teiligte haben ihre Einwendungen gegen den Antrag zu erheben, sonst würde das Wertpapier nach Ablauf dieser Frist für kraftlos erklärt werden. Bezeichnung des Wertpapieres: Ein lagebuch der Länderbank Aktiengesell⸗ schaft Wien, Filiale Znaim, Buch Ur. 31 419, lautend auf den mdj. Jogch m Ullrich Neiß, Charlottenburg 4, ö 11, mit einem Einlage— stand von 215, 0 Jr.. . Landgericht Znaim, Abt. 3, 9. 8. 1941.

7248 Aufgebot.

1 F 1858 4. . Die Kreissparkasse Grevenbroich⸗Neuß, Hauptstelle in Grevenbroich, hat das Aufgebot des Sparkassenbüches Nr. 1478 der Haupt— zweigstelle in Dormagen mit einem Bestand von 1637, 3æ8 in, lautend auf den Namen Math. Wirtz, Dormagen, Jussenhover Straße gi, beantragt. Der Inhaher der Urkunde wird auf— gefordert, spätestens in dem auf den 15. Dezember 1944, vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Breite Straße 46, Zimmer 218, anberaumten Aufgebotstekmin seine Rechte anzu— melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Neuß, den 5. September 1944.

Amtsgericht.

7350 Aufgebotsedikt.

5 F 5sd4. Auf Antrag des Frl. Emma Müller, Stubenmädchen in Böhmisch— dorf Nr. 10, eingebracht am 24. Juli 1544, wird der Verlust folgender Ur⸗ kunde verlantbart: Sparbuch der Kre⸗ ditanstalt der Deutschen e. G. m. b. H. Zweiganstalt in Freiwaldau Nr. 2431, lautend auf Emma Müller in Böh⸗ mischdorf, Nr. 104, über Het 531,81. Diese Urkunde hat ihr Inhaber diesem Gerichte oder dem Amtsgerichte des Ortes, wo sich die Urkunde befindet, vorzulegen oder Einwendungen gegen den Antrag zu erheben, da sonst das Gericht die Urkunde nach Ablauf von sechs Monaten bon der Kundmachung im Deutschen Reichsanzeiger auf weite— ren Antrag für kraftlos erklären wird. Die Frist endet nicht vor Ablauf eines Jahres vom Fälligkeitstage der Forde— rung aus der Urkunde..

Freiwaldau, den 25. August 1944.

Das Amtsgericht.

7351 Aufgebotsedikt.

2 F 244. Auf Antrag des Dr. Fried⸗

rich Remplik und Nora Remplik, erste—⸗ rer Oberlandrat in Pilsen, eingebracht am 19. Juli 1944, wird der Verlust fol⸗ ender Urkunde verlautbart: Einlage⸗ uch der Gemeindesparkasse in Leit⸗ meritz, Spareinlage Folio Nr. 5tz 810, lautend auf Dr. Friedrich und Nora Remplik, Budweis, Beim Ritthof 43. Diese Urkunde hat ihr Inhaber diesem Gerichte oder dem Amtsgexichte des Ortes, wo sich die Urkunde befindet, vorzulegen oder Einwendungen gegen den Antrag zu erheben, da sonst das Gericht die Urkunde nach Ablauf von sechs Monaten von der Kundmachung im Deutschen Reichsanzeiger auf weite⸗ ren Antrag für kraftlos erklären wird,. Die Frist endet nicht vor Ablauf eines Jahres vom Fälligkeitstage der Forde⸗ rung aus der Urkunde.

Leitmeritz, den 23. August 1944.

Das Amtsgericht.

7352 Aufgebot.

1. Die Regina Tvaron aus Brünn, Zieglergasse 7, 2. die Melanie Skarupa, geb. Tvaron aus Wesselitschko bei Leip⸗ nik Nr. 77, haben das Aufgebot der Sparkassenbücher Nr. 12 729 der ehe⸗ mals poln. Oderberger Sparkasse, lau⸗ tend auf den Namen Regina Tvaron, und Nr. 12730 der ehemals poln. Oder⸗ berger Sparkasse, lautend auf den Namen Melanie Tvaron, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufge— fordert, spätestens in dem auf den 3. November 1944, vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zim⸗ mer 8, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur— kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. 5 F 3/44.

Oderberg / Oberschl., 5. Sept. 1914.

Amtsgericht.

7249)

Sammelaufgebot. Der Bankdirektor Wilhelm Küper in Kattowitz, Jo⸗ hannesstr. 5, in seiner Eigenschaft als . kommissarischer Verwalter der Bank Ludowy Sp. z. n. 0900 in Bismarck⸗ hütte, 2 fommissgrischer Vertreter der Firma sSl4ski Zwigzek Kreditowy

es. m. b. H. in Tarnowitz hat das

1

Aufgebot der verlorengegangenen Hypothekenbriefe über 1. die auf dem Grundbuchblatt des Grundstäcks Petro⸗ witz Bd. 49 Bl. 1767 in Abt. III unter Nr, 1 für die Bank Ludowy in Bismarckhütte, eingetragene mit 10 3. verzinsliche Darlehnsforderung von 500 Goldzloty, 2. die auf dem Grund⸗ buchblatt des Grundstücks Petrowitz Bd. 35 Bl. 1231 in Abt. III unter Nr. 1 für die Fa. Slaski zwiazek Rre— ditowy Ges. m. b. H. in Tarnowitz eingetragene, mit 4 760 verzinsliche Darlehnsforderung von 19000 Zloty beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Januar 1915, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge— richt anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Ur— kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklarung der Urkunden er⸗— folgen wird. Nikolai, den 4. 9. 1944. 3. F. 344 3. F. 4144. Das Amtsgericht.

7305

Aufgebot. Der Bauer Willi Kordes, Danndorf, vertreten durch Rechtsan— walt Karl Dony, Vorsfelde, hat das Aufgebot der Hypothekenbriefe über die im Grundbuch von Meinkot Band III Blatt 153 unter Nr. 1 zu 300 CM, Nr. 2 zu 75 (M und Nr. 3 zu 25 GM eingetragenen Hypotheken beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 5. April 1945, 9, Uhr, vor dem unterzeichneten Ge— richt anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung, der Urkunden er— folgen wird. Helmstedt, den 5. Sep⸗ tember 1944. Das Amtsgericht.

7306 . Aufgebot.

Frau Wally Müller geb. Viebach, Dresden, Jakobsgasse 1, Bevollmäch tigter: Rechtsanwalt Dr. Diemer⸗ Willroda, Dresden, Wallstr. 1, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes über die im Grundbuch von Berlin-Steglitz Band 75 Blatt 2228 für den Kauf⸗ mann Ernst Müller, Berlin-Wilmers— dorf, Ahrweiler Str. 18, in Ab⸗ teilung III If. Nr. 14 eingetragene DYypothek über 2060 HM beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf— gefordert, spätestens in dem auf den 1. 11. 1944, 114 Uhr, vor dem Amts⸗ gericht Schöneberg, Grunewaldstr. 66/67, Zimmer 74, anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er— folgen wird. 51. F. 683. 44. Amts⸗ gericht Schöneberg, 6. 9. 1944.

7348 Amtsgericht Bingen (Rhein).

Grundbuchsache. Ueber die im Grund— buch für Bingen Blatt 420 Eigen— tümer: Großdeutsches Reich Reichs⸗ sinanzverwaltung in Abteilung II Nr. 2 eingetragene Eigentümergrund⸗ schuld in Höhe von 5000 fünftausend Goldmark mit Hinsen zu 10 vom Hundert ist an die Stelle des bisherigen kraftlos gewordenen Briefes ein neuer Brief erteilt.

73197 Aufgebot.

Das Zentralamt für die Regelung der Judenfrage in Böhmen und Mäh⸗ ren, Auswanderungsfonds für Böhmen und Mähren in Prag, Schillerstraße 11, hat das Aufgebot des abhanden gekom⸗ menen Hypothekenbriefes über das für die Jüdin Regine Frank aus Mährisch Ostrau im Grundbuch von Breslau⸗ Gabitz 1 Bd. 54 Bl. 1747 (früher Bl. 377) in Abteilung III unter Nr. 26 eingetragene Darlehn von 10000 FG. A, das vom 29. März 1930 ab mit 12 v. H. jährlich verzinslich war, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor— dert, spätestens in dem auf den 4. Ja⸗ nuar 1945, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Breslau, Museumstraße 9, im 2. Stockwerk, Zim⸗ mer 453, anberaumten Aufgebotster⸗ mine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. (54 F 4044.)

Breslau, den 7. September 1944.

Amtsgericht.

7310 Aufgebot.

Katharina Euler geb. Orth, Ehefrau des Bäckermeisters Friedrich Euler aus Hornbach, hat beantragt, den ver schollenen August Stengel, geb, am 10. 8. 1865, Schmied, zuletzt wohnhaft in Hornbach, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefor— dert, sich bis spätestens 1. Dezember 1944, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 11 (Sitzungssaal, zu dem an beraumten Aufgebotstermin zu mel— den, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgt. Alle, die Auskunft über den

gläubiger,

Verschollenen geben können, werden, ersucht, bis spätestens 1. Dezember 1944 Anzeige zu machen.

Amtsgericht.

Preußische Staat nicht vorhanden ist. Zweibrücken, den 5. September 1944. Rahden, den 31. August 1944.

Der Anbauer August Pollmann in Rüper, Hs. Nr. 17, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Reinecke in Peine,) hat das Aufgebot der angeblich ver⸗— nichteten Hypothekenbriefe über die im Grundbuch von Rüper Band II Blatt 76 und im Grundbuch von Wendeburg Band II Blatt 183 in Abteilung II unter Nr. 4 bzw. 1 zugunsten der Sparkasse des Kreises Peine in Peine eingetragene Gesamthypothek von 1000, It.M beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 15. März 1945, gris⸗ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge— richt, Zimmer 17, anberaumten Auf⸗

gebotstermine seine Rechte anzumel⸗ den und die Urkunden vorzulegen,

widrigenfalls die Kraftloserklärung der

Urkunden erfolgen wird. 7353 Amtsgericht Peine, 4. Septemb. 1944. 3541 Aufgebot.

Frau Susanng Scheuermann Witwe, geb. Seitz, in Oftersheim, hat das Auf⸗ gebot folgender Urkunde beantragt: Grundschuldbrief über 1150, IIc, eingetragen im Grundbuch von Oftersheim, Band 13 Heft 20 dritte Abteilung Nr. 7 und Band 10 Heft-30 drirte Abteilung Nr. 5. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens im Aufgebotstermin am Diens⸗ tag, den 19. April 1945, vorm. 9 Uhr, vor dem Amtsgericht, hier, II. Stock, Zimmer Nr. 23, seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen; andernfalls wird die Urkunde für kraftlos erklärt werden. (II F. 4144.) Amtsgericht Schwetzingen. II.

73557

In der Grundbuchsache von Kladow (A. G. Spandau) Band 28 Blatt Nr. 817 ist der Teilhypothekenbrief

Abt. III Nr. 1 über 5000 GM mi. lin des Dr. Willy Gerschel kraftlos geworden und gem. S5 9 der 11. Ver⸗ ordn. v. 25. 11. 1941 zum Reichs- bürgergesetz ein neuer Teilhypotheken⸗ brief erteilt worden. Berlin⸗Spandau, 22. August 1944. Das Amtsgericht Spandau.

73683 Erbenaufgebot.

Am 28. Januar 1944 ist der ledige Albin Emil Kleine, geboren am 8. Ja— nuar 1875 in Braußwig bei Borna, als Sohn der Ehelaute Johann Traugott Kleine und Johanna Emilje geb. Wienhold, in Hamburg-⸗Billstedt ge⸗ storben. Erbberechtigte werden aufge— fordert, sich bis zum 30. November 1944 bei dem unterzeichneten Amts⸗ gericht zu 74 VI 6225/44 zu melden, widrigenfalls festgestellt werden wird, daß kein anderer Erbe als der ham— burgische Fiskus vorhanden ist.

Hamburg, den 5. September 1944.

Das Amtsgericht.

7251 Aufgebot.

42 F) 225144. Der minderjährige Max Friedrich Christian Koester in Dres den, gesetzlich vertreten durch seinen Vormund, den Regierungsbaurat Dr.-Ing. Siegfried Schmidt in Ber⸗ lin⸗-Spandau, Teltower Str. 13, hat als Erbe des am 15. Mai 1944 ver⸗ storbenen, in Dresden-A. 19, Schan⸗ dauer Str. 40, wohnhaft gewesenen Kaufmanns Hans Christian Adolf Koester das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗

gläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert,

ihre Forderungen gegen den Nachlaß des Verstorbenen spätestens in dem auf den 19. November 1944, vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Lothringer Str. 111, Zimmer 293, anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß— welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pflicht— teilsrechten, Vermächtnissen und Auf— lagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläu— biger aus Pflichtteilsrechten, Ver— mächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbe⸗ schränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Das Amtsgericht Dresden, Abt. JI.

den 5. September 1944.

7309 Beschluß. Am 3. 12. 1948 ist der am 5. 8. 1923 zu Paderborn geborene Land⸗

wirtschaftsgehilfe Heinz Kedzierski ge⸗ fallen. Da ein Erbe des Nachlasses bisher nicht ermittelt ist, werden die⸗ senigen, denen Erbrechte an dem Nach⸗ laß zustehen, aufgefordert, diese Rechte bis zum 16. Dezember 1944 hei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der

Das Amtsgericht.

Durch Ausschlußurteil des Amts⸗ gerichts Eisleben vom 6. September 1944 sind die Sparbücher Nr. 1898 und

5299 der Sparkasse des Mansfelder See⸗ B

kreises, Zweigstelle Oberröblingen am See, über 3155,32 Jö.AM. bzw. 700, HA, ausgestellt für den Arbeiter Ernst Gering daselbst, für kraftlos erklärt. 7357 Das Amtsgericht.

7357 7358 Durch Ausschlußurteil vom 24. August 1944 ist der Grundschuldbrief über die im Grundbuche von Schalke Band 1 Blatt 50 zugunsten des Wirtes Heinrich Thiemeyer in Abteilung III unter Nr. 22 eingetragene Grundschuld von

10 000 eM für kraftlos erklärt worden

Gelsenkirchen, den 8. September 1944. Das Amtsgericht.

Beschluß.

2 VI. 22125. Der vom Amtsgericht (Gave) am 21. Juli 1925 (2 VI. 22125) nach dem Obstzüchter Ernst Rietz aus Werder erteilte Erb⸗ schein wird für kraftlos erklärt.

Werder (Havel), 23. August 1944. Das Amtsgericht.

7361 Sammel⸗Kraftloserklärung.

47 T 50244. Nach fruchtlosem Ab lauf der Aufgebotsfrist werden fol⸗ gende Wertpapiere für kraftlos erklärt:

1. Einlagebuch Nr. 940 815 d. Ersten österr Spar⸗Casse, 3A. Nußdorfer Straße, auf Antrag d. Elisabeth Hal⸗ far, Wien, I., Wipplinger Str. 25 (47 T 502/44 -— 6).

2. Einlagebuch Nr. 335207, Konto! Nr. 210 113 der Länderbank Wien AG., Zwgst. 56, auf Antrag d. Edith Dostal, Wien, J., Bauernmarkt 9 (47 T 504 448).

3. Einlagebuch Nr. 28 1538 F d. Zen⸗ tralspark. d. Gem. Wien, 3X2. Florids⸗ dorf, auf Antrag d. Ludwig Wergenz. Wien, XXI., Justgasse 15/1 (47 T 516 16-7).

4. Einlagebuch Nr 8177 A d. Zen⸗ tralspark. d. Gem. Wien. J., auf An trag d. Paul Wutschnig, Salßburg, Ganshofstr. A (47 T 533/44 - 7).

5. Einlagebuch Nr. 89283 d. Ersten österr. Spar⸗Casse, auf Antrag d. Paul Wutschnig, Salzburg, Ganshof⸗ straße 27 (47 T 534/44 - 6).

6. Vers. Urk. Nr. 173717 d. Wiener Städtischen Wechselseitigen, auf Antrag! d. Karl Hajek, Wien, VIII., Blinden⸗ gasse 132 (47 T 87243 - 3).

wee, we s d. Wiener Städtischen Wechselseitigen, auf Antrag d. Theresia Valenta, Wien, XVII., Bergsteigg. 10 (47 TP S875 43 - 9).

8. Vers.⸗Urk. Nr. 126646 d. Ostmär⸗ kischen Volksfürsorge Wien, auf An trag d. Johanna Nemeth, Baden bei Wien, Rohrfeldg. 10 (47 T 922 43— 9).

9g. Vers. rk. Nr. 3569 g d. Ostmär⸗ kischen Volkssfürsorge. Wien, auf An⸗

trag d. Josef Weinhengst, Wien, XVII., Pointengasse 28 (47 T 929, 48 8).

10. Vers.⸗Urk. Nr. 301 364 d. Wr. Städt. Wechselseitigen. Wien, auf An trag d. Wilhelmine Chalaupka, Wien, XVIII., Bastieng. 79 (47 T 931/43 ).

11. Vers.⸗Urk. Nr. 179 552 d. Wiener

Städt. Wechselseitigen, Wien, auf An- trag d. Marie Kuttnigg, Graz, Kepler- straße 34 (47 T 941/43 10). 12. Vers.Urk. Nr. 7162 511 d. Deut⸗ schen Ring, Wien, auf Antrag d. Ka tharina Söllradl u. Therese Hiesmayr, Haselberg, Q. D. (47 T 945/43 9).

13. Anteilschein Nr. 4455 d. Kredit⸗ bürgschaftsgen. d. Tabakverschleißer Ssterreichös, Wien, auf Antrag d. Maria Rigo, Wien, XVI., Ottakringer Straße 154 (47 T 95143 8).

14. Uebernahmsschein Nr. 214 4238 d. Dorotheums. Wien, auf Antrag d. Ludwig Fleischmann, Wien, XV., Neu— baugürtel 31 (47 T 96243 —7).

15. Vers.⸗Urk. Nr. 8 706 4665 d. Ost⸗ märkischen Volksfürsorge, Wien, auf Antrag d. Johann Pölzl jun., Guß werk 31 (47 T g67143—.

16. Vers.⸗Urk. Nr. 916 818 d. Ost⸗ märkischen Volksfürsorge, Wien, auf Antrag d. Johann Pölzl jun., Guß⸗ werk 31 (47 T 968 / 43 8).

17. Vers.-Urk. Nr. 22 635/V d. Ost⸗ märkischen Beamtenypers. Anstalt, Wien, auf Antrag d. Franz Veith, Feldbach, Oswaldig. 4 (47 T 97 13 9.

18. Vers.⸗Urk. Nr. K 105041 d. Deutschen Ring, Wien, auf Antrag d. Carola Kohaut, Wien, XVII., Elter leinpl. 15 (17 T 982/43 - 8).

19. Vers.Urk. Nr. 3419 210 und 3 130521 d. Wr. Städtischen Wechsel= seitigen Wien, auf Antrag d. Josef Elsler u. Theresia Elsler, Innsbruck, Lindenhof 9 (47 T 994143 8).

20. Vers.⸗Urk. Nr. 11146 d. Allge⸗ meinen Assekuranz, Wien, auf Antrag d. Margarete Max u. Gen., vertreten durch Ing. Peter Max, Kattowitz-Lst, Boguschützstr. 95 (47 T 1021,43 9).

21. Vers. Urk. Nr. J G10 042 d. Deut⸗ schen Ring, Wien, auf Antrag d. Russi N. Sabeff, Wien, IX., Spitalg. 15 (47 F III/ 13 - 8.

22. Einlagebuch Nr. 357, Kto. Nr. 6h 405. d. Länderbank Wien AG., 3A. ö5ß, auf Antrag d. Hildegard Dpitz, Wien, L, Zedlitzg. 7 (47 F Il6s, 43 7). ;

**

Lang, Baden b. Wien,

23. Vers.⸗Urk. Nr. 154 504 d. Ost⸗ märkischen Volksfürsorge, Wien, auf Antrag d. Maria Fölzer, Eisenerz, eickstr. 25 (47 T 1174/43 8).

24. Vers.⸗Urk. Nr. 9104 421 (neue Nr. 606 525) 8d. Wr. Städtischen Wech⸗ selseitigen, Wien, auf Antrag d. Anna

u. d. Leopold Garth, Wien, XI., Hör⸗

teng. 44 (47 T 1175/43 - 8). 275. Sparkassenbuch Nr. 11025 F d. Zentralsparkasse der Gem. Wien, 3A.

Floridsdorf, auf Antrag d. Liselotte Girziezka, Wien, XXVI., Klosterneu⸗

burg, Kierlinger Str. 44 a (47 T 1182 13 .

6. Spareinlagenbuch Nr. 169 /III d. m. unbeschr. H., auf Antrag d. Maria Nemecek,. Wien, XXVI. Bugging, Grüng. 1 47 T 1191143 —9).

27. Vers⸗Urk. Nr. 7106331 d. Deut⸗ schen Ring. Wien, auf Antrag d. Maria Legenstein, Baden bei Wien, Helenenstr, 114 (47 T. 1201/43 - 7).

28. Einlagebuch Nr. 2131 D d. Zen⸗ tralsparkasse d. Gem. Wien, 3A. Döb⸗ ling, auf Antrag d. Franz Preiner⸗ storfer, Wien, XIX., Döblinger Haupt⸗ straße 70 (47 T 120743 —7). märkischen Volksfürsorge, Wien, auf ; Anton Niederleitner, Mühl⸗ lacken 1, P. Feldkirchen a. D. (47 7

1211/43 - 6) 165 170 d. All⸗

An ag d

30. Vers.⸗Urk. Nr. gemeinen Assekuranz, Wien, auf An⸗

trag d. Josef Hammerer, Parthennen, Vlbg. (47 T 1226/43 —8). 31. Einlagebuch Nr. 2546 d. Zentral⸗

sparkasse d. Gem. Wien, 3A. Kloster⸗ neuburg, auf Antrag d. Leopoldine Spitzhüttl, Wien, XXVI., Kritzendorf, Bahng. 13 (47 T 1229, 43 —7). 32. Vers⸗Urk. Nr. 385 491 /A d. Adriatischen Vers. Ges., Wien, auf An⸗ trag d. Leovold Pilz, Stegersbach, Stmk. (47 T 1238/43 5).

33. Einlagebuch Nr. 56315 W d. Zentralsparkasse d. Gem. Wien, 3A.

Währing, auf Antrag d. Gertrude Hejduk, Wien, XVIII., Haizingerg. 43

(47 T 1246/43 - 7).

34. Einlagebuch Nr. 1 025267 d. Ersten österr. Spar⸗Casse, 3A. Neu⸗— bau, auf Antrag d. Franz Sandner, Wien, XV., Hagengasse 4 (47 T 1247 L3— 6).

35. Einlagebuch Nr. 385 925320 509 d. Länderbank Wien AG., Zwgst. 32, auf Antrag d. Anna Kassel, Wien, V., Wiedner Hauptstr. 134 (47 T 1252 16 ö

36. Einlagebuch Nr, 368 100 Kto. Nr. 201 163 d. Länderbank Wien AG., Zwgst. 20, auf Antrag d. Isabella Franz⸗Gehrer⸗ Straße 31 (47 T 1256 13 37.

37. Einlagebuch Nr. 435 489 A d. Zentralspark. d. Gem. Wien, 3A. Lin⸗ zer Straße, auf Antrag d. Franz Steiner, Wien, XIV., Cumberland⸗ straße 31 (47 TFT 126243 7).

38. Einlagebuch Nr.

38262 W d. Zentralspark. d. Gem. Wien, ZA. Währing, auf Antrag d. Lizzie Bait⸗ schek⸗Bernhofer, Wien, XVIII., Schul⸗ gasse 79 5 (47 T 1267 43-7)

39. Einlagebuch Nr. 297 d. Zentral⸗ spark. d. Gem. Wien, 3A. Purkersdorf, auf Antrag d. Julia Neuhold, Unter⸗ Tullnerbach, Jrenental 235 (47 T 1275 3 7.

40. Einlagebücher d. Ersten österr. Spar⸗Casse, 3A. Meidling, Nr. 593 050 und 593 995, auf Antrag d. Therese Maitze, Laa a. d. Thaya, Nordbahn⸗ straße 15 (47 T 128643 —- 5).

41. Einlagebuch Nr. 951 980 d. Ersten österr. Spar⸗Casse, Zmwgst. Alser Straße, auf Antrag d. Hubert Görlich, Breslau (47 T 12891437). 42 Vers.⸗Urk. Nr. 385213 d. Deut⸗ schen Ring, Wien, auf Antrag d. Dr. Wilhelm v. Marno, Wien, J., Reichs⸗ ratstr.9 (47 T 1063 42— 9).

43. Vers.Urk. Nr. 384191 d. Deut⸗ ichen Ring, Wien, auf Antrag d. Dr. Wilhelm v. Marno, Wien, ., Reichs⸗ ratstr. 9 (47 T 1064142 8).

44. Vers.„Urk. Nr. 384 863 d. Deut⸗ schen Ring, Wien, auf Antrag d. Lola Ebel, Wien, VII., Museumstr. 3 (47 T 1065 42 —8).

45. Vers.⸗Urk. Nr. 7 059 997 d. Deut⸗ schen Ring, Wien, auf Antrag d. Karoline Niederndofer, Weibern 21, O. D. ( cC7 T 1088 2 8.

4tz. Vers.⸗Urk. Nr. UI 121269 d. Wr. Städtischen Wechselseitigen, Wien, auf

Antrag d. Therese Albrecht, Wien, XX.,

Wallensteinstr. 57 (47 FP 1094142 8). 47. Verf. Urk. Nr. 9482 0360 d. Wr. Städt. Wechselseitigen, Wien, auf An— trag d. Anna Neugebauer, Wien, II., Springergasse 11 (47 P 1269/42 8).

18. Vers.⸗Urk. Nr. 9456 060 d. Wr. Städt. Wechselseitigen, Wien, auf An⸗ trag d. Hermann Haberl, Rottenmann Nr. 72 (47 T 127142 5.

19. Vers.⸗Urk. Nr. 31 686 d. Wr. Städt. Wechselseitigen, Wien, auf An⸗ trag d. Leopold Dollinger, Wien, XXI., Leopoldauer Str. 76 (47 T 1091141 7).

59. Oesterr. Baulose Em. 1926 Serie Nr. 2076119 u. Em. 1928 11, Serie Nr. 1422 1090, auf Antrag d. Johann Sabrovsky., Wien, XVI., Thaliastr. 86 (47 T 51537 - 20.

Landgericht Wien, J., Museumstr. 18, Abt. 47, am 8. Sept. 1944.