1944 / 239 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 24 Oct 1944 18:00:01 GMT) scan diff

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Reichs, und Staatsanzeiger Nr. 239 vom S4. Otktober 1944. S. 2

Werkstoff, Ausführung, Abmessungen und Gewichte:

Zahlentafel 2

fd. Etc

nenn Jr. Be ung

Fertigmaße

Sach⸗ bzw.

Zeichnungs⸗Nr. Bemerkungen

Werkstoff

8

Gehãäu se Rosteinrichtung Feuertür

Fülltür Rauchabzug Aschekasten Ausmauerung Fuß Bodenrahmen Eckleiste Linsensenkschrauben Vierkantmutter Schlußrahmen Schrauben Vierkantmutter Kochplatte Linsensenkschrauben Kochlochdeckel Rohrstutzenplatte Linsensenkschrauben Vierkantmutter Vorderrahmen Senkschrauben Vierkantmutter Vorderplatte Linsensenkschrauben Kachel, glasiert Steinhalter Roststeg

Planrost Rüttelstange Stehplatte Feuertür Luftschieber

Regl. Skala Linsensenkschrauben Vierkantmutter Verschlußgriff Vorreiber Kerbnagel Rundstahl Fülltür Fülltürschutzplatte Linsensenkschrauben Vierkantmutter Verschlußgriff Vorreiber Kerbnagel Rundstahl Rohrstutzen Rohrstutzenskala Linsensenkschrauben

Vierkantmutter

Drosselklappe

Drosselklappenzeiger

Splint

Linsensenkschrauben

Boden und Seitenwände

Vorder⸗ und Rückwand

Griff

Bodensteine Ascheraum⸗Seitensteine Ascheraum⸗Hinterstein Feuerraum⸗Vorderstein Feuerraum⸗Seitensteine Feuerraum⸗Hintersteine

Kastenstein, vorn

Kastenstein, hinten Oberofen⸗Vorder⸗ u. Rückwandsteine Oberofen⸗Seitensteine OberofenMittelstein Oberofen⸗Vorderstein Oberofen⸗Seitensteine Oberofen⸗Seitensteine Oberofen⸗Hinterstein Oberofen⸗Abschlußstein

O CO O, O N —¶

R Ray8Ꝙ4EûtucF R RC N RͤRC R - Rn - ũ—NR N · Ntĩ— RRĩã(— D S —¶ Ru- EK E K E O E E

.

Yo / 136 280 / 100 2565 / 190 269/126 235 / 145 245/145 260 / 110 60 / 150 260/220 130 220 235 / ago 250,150 130/150 130 150 250 / 150 260 / 120

4004-01

3303-01. 01 Ge 3303 01.02 Ge 400401. 03 Ge DIN 88 St 37.12 DIN 557 St 37.12 3303 01.04 Ge St 37.12 DIN 557 St 37.12 330301. 05 G6 DIN 88 St 37.12 3303 01.06 Ge 330301. 07 Ge DIN SS St 37.12 DIN 557 St 37.12 3303-01. 08 DIN S8 DIN 557 3303 01.09 ODlIN 88 3303— 01.10 3303 —— 02.01 3303 02.02 330302. 03 3303 02.04 3303 02.05 330303. 01 3303— 03.02 3303— 03.03 DIN S8 DIN 5657 3303-03. 04 330303. 05 Kn 3303-03. 04 3303 04.01 3303 04.02 DIN 88 DIN- 557 3303 03.04 3303 03.05 Kn 3303 03.04 3303 05.01 3303 05.02 DIN S8 DIN 557 3303— 05.03 3303 05.04 DIN 94 DIN 88 3303 06.01 3303 06.02 3303 06.93 3303— 07.901 3303— 07.02 3303— 07.03 3303 07.04 330307. 05 3303—07. 06 3303— 07.07 3303— 07.08 4004 07.01 4004 07.02 400407. 03 3303— 07.09 3303— 07.10 3303— 07.11 3303 07.13 3303-07. 14

eingießen

eingießen

Schamotte Schamotte Schamotte Schamotte Schamotte Schamotte Schamotte Schamotte Schamotte Schamotte Schamotte Schamotte Schamotte Schamotte Schamotte Schamotte

5.050 1,500 1,40 1350 1,366 1286 2,738

B. Ofen 00 e

Abb. 7 bis 12 Heizfläche: 1ůA m?

II. Kennzeichnung

Das Kennzeichen enthält außer den Buchstaben PA die Gruppe und Nummer des Gegenstandes nach Abschnitt J der Ersten Bekanntmachung vom 2. ,, 1942 (RArbBl. S. I51) sowie die Ofen⸗ und Herstellernummer.

Die Kennzeichen für die in Abschnitt l genannten Oefen sind für

, n 30s =*)

PA - D - 11

Ofen 4004 1000 =

Ofen. 3303

) Platz für Herstellernummer.

Wer vom Prüfzwang ausgenommene Gegenstände herstellen will, erhält auf Antrag durch den Reichsarbeitsminister ein Kennzeichen zugewiesen. Der Hersteller ist verpflichtet, das Kennzeichen bei den Oefen an der Innenseite der Aschentür durch Aufgießen oder in sonstiger dauerhafter, leicht erkenn—⸗ barer Weise anzubringen.

III. Herstellungsüberwachung Für die Ueberwachung der Herstellung gilt das in Ab⸗ schnitt III der Zweiten Bekanntmachung vom 15. April 1942 (RUArbBl. S. 1187) Gesagte. .

IV. Werkzeichnungen

Die Werkzeichnungen können vom Unterausschuß „Typisie⸗ rung und Normung“ im Arbeitsausschuß „Transportable keramische Oefen“ des Sonderausschusses „Heiz. und Koch. geräte“ im Hauptausschuß „Eisen⸗, Blech⸗ und Metallwaren“ beim Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion, z. Hd. von Herrn Ing. Wilh. Schmidt, Burg (Dillkreis), Junostr. Nr. 19, bezogen werden.

Berlin, am 5. Oktober 1944.

Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Scholtz.

6

Bekanntmachung Die Einziehung des Vermögens der Eheleute Anton Vogl, geb. 18. 11. 1885 in Graslitz, Schweizer Staatsangehöriger, und dessen Ehefrau Flora Vogl, geb. Maxtin, geb. 27. 4. 1883 in Basel, Schweizer Angehörige, wohnhaft in Basel, Turnerstraße 18, wird widerrufen. Die Beschlagnahme des Vermögens wurde aufgehoben. ]

Karlsbad, den 14. Oktober 1944. Geheime Staatspolizei. Staatspolizeistelle Karlsbad.

Bekanntmachung Auf Grund des Gesetzes über die Einziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1933 (RGBl. 1 S. 479) in Verbindung mit dem Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die Verwertung des eingezogenen Ver⸗ mögens von Reichsfeinden vom 29. Mai 1941 (RGBl. 1 S. 303) wird hiermit das Vermögen der Altwarenhändlerin Anna Schulz, geborenen Eisenheim, verwitweten Rosen⸗ feld, geboren am 8. 2. 1879 in Rositten, Kreis Pr. Eylau, zu⸗ letzt wohnhaft in Königsberg (Pr), Löbenichtsche Langgasse Nr. 31132, z. Zt. in Strafverbüßung, zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen. : Königsberg (Pr), den 16. Oktober 1914. Der Regierungspräsident. J. A.: Mette.

Anordnung Vll / 4 U des Beauftragten für den Bürobedarf des Reichsministers für Rüstung und Kriegsproduktion (Einführung von Dringlichkeitsstufen) Vom 16. Oktober 1944 Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr in der Fassung vom 11. Dezember 1942 (RG Bl. ] S. 686) in Ver⸗ bindung mit dem Erlaß des Führers über die Konzentration der Kriegswirtschaft vom 2. September 1943 und der ersten Verordnung zur Turchführung dieses Erlasses vom 6. Sep⸗ tember 1943 (RGBl. 1 S. 529531) wird mit Zustimmung . . für Rüstung und Kriegsproduktion ange⸗ ordnet:

X

§ 1. Dringlichleitsstufen

Für die Reihenfolge der Ausführung on Aufträgen auf Lieferung von Bürobedarf des Herstellungsbereiches des Be⸗ auftragten für den Bürobedarf können Dringlichkeitsstufen l, II und III festgesetzt werden. Soweit solche Dringlichkeits—= stufen erteilt werden, sind die Hersteller verpflichtet, Aufträge mit Dringlichkeitsstufen vor anderen Aufträgen ohne Dringlichkeitsstufen zu erledigen, und zwar mit der Maß⸗ gabe, daß Aufträge der Stufe J vor solchen der Stufe II und e der Stufe II vor solchen der Stufe III auszuführen ind.

8 2. Festsetzung der Dringlichkeits stufen

Die Festsetzung der Dringlichkeitsstufen für bestimmte Fer⸗ tigungen und Lieferungen erfolgt durch schriftliche Anweisun⸗ gen des Beauftragten für den Bürobedarf oder seiner Ab⸗ teilungen an die Hersteller.

§ 3. Meldepflicht

Bis zum 10, jedes ersten Monats eines Quartals sind der

zuständigen Abteilung des Beauftragten für den Bürobedarf die unerledigten Aufträge der Dringlichkeitsstufen 1 und 11 des vorangegangenen Quartals unter Angabe der Besteller, des Erzeugnisses und der Mengen zu melden.

§ 4. Ausnahmen

Der Beauftragte für den Bürobedarf kann Ausnahmen von

den Vorschriften dieser Anordnung zulassen. .

§ 5. Strafbestimmung

Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden nach den 85 10 und 12—15 der Verordnung über den Warenver— kehr bestraft. Das Antragsrecht gemäß 5 14 sowie das Ord⸗

nungsstrafrecht gemäß 5 15 dieser Verordnung werden von

den zuständigen Reichsbeauftragten wahrgenommen. Sz 6. Inkrafttreten

Diese Anordnung tritt am Tage nach der Veröffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger in Kraft. Sie gilt auch in den eingegliederten Ostgebieten

und in den Gebieten Eupen, Malmedy, Moresnet sowie mit

Zustimmung des zuständigen Chefs der Zivilverwaltung sinn⸗

1

gemäß auch im Elsaß, in Lothringen, Luxemburg und im Bezirk Bialystok sowie in der ö und in den be⸗ setzten Gebieten Kärntens und Krains.

Berlin, den 16. Oktober 1944.

Der Beauftragte für den Bürobedarf . des Reichsministers für Rüstung und Kriegsproduktion.

Ernst Beuriger.

Bekanntmachung

Die am 20. Oktober 1944 ausgegebene Nummer 52 des

Reichsgesetzblatts, Teil I, enthält: Erlaß des Führers über die Wiederaufnahme der Verleihung des Deutschen Schutzwall⸗Ehrenzeichens. Vom 10. Oktober 1944. Sechste Verordnung zur Verhütung der Einschleppung der San Joss⸗Schildlaus. Vom 12. September 1944. .

Verordnung über Lehmbauten (Lehmbauordnung). Vom 4. Ok- tober 1944.

6 n ung zur Durchführung des Erlasses des Führers über die Wiederaufnahme der Verleihung des Deutschen Schutzwall⸗ Ehrenzeichens. Vom 10. Oktober 1914.

Sechste Verordnung zur Ergänzung der Kriegssonderstrafrechts⸗ verordnung. Vom 15. Bttobel 1344 . f ch

Umfang; 3 Bogen, Verkaufspreis:; (, i Ep. Postbeförde⸗ rungagebiühren: 0, s3 ett für ein Stück bei Voreinsendung auf unser' Postscheckkoönto: Berlin 962 00.

Berlin C2, den 21. Oktober 1944. Reichsverlagsamt. J. V.: Stern.

Bekanntmachung Die am 20. Oktober 1944 ausgegebene Nummer 53 des Reichsgesetzblatts, Teil J, enthält: Erlaß des Führers über die Bildung des Deut Vom 25. 234 1944. ö ĩů. ö

Umfang:; * Bogen. Verkaufspreis; 0.16 RM. Postbe foörde· a ,, (93 Een für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckkonto: Berlin 962 00. ;

Berlin O2, den 21. Oktober 1944. Reichsverlagsamt. J. V.: Stern.

1

Reichs. und Staatsanzeiger Nr. 239 vom 24. Oktober 1944. 8. 3

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Wirt chafts tei

ueber 115 Milliarden Reichsmark in den deutschen Sparbüchern

Urkunden des Volksvertrauens in die, Führung

Vom 28. Oktoher bis 4. November wird in Deutschland die dies- jährige Sparwoche durchgeführt. Sparen spielt. 6 . länger dauernden Kriege auf allen-Gebieten eine große, oft ent⸗ scheidende Rolle. Die Entwicklung der Sparkonten aber, die die Zivilbevölkerung bei den Kreditinstituten unterhält, seien es nun die Oeffentlichen Sparkassen oder die Genossenschaften, die Spar⸗ ahteilungen der Banken oder die Postsparkasse, ist darüber hinaus ein Barometer des Vertrauens und jedes Sparbuch eine Urkunde des Vertrauens zur Führung.

Die deutschen Sparer haben dieses Vertrauen in eine in⸗ drucksvollen Weise bekundet. Sind doch ihre Ie n gh ö. all den genannten Sparinstitutionen zufammengendmmen, von etwa 279 Milliarden et im Jahre 1935 auf über 115 Milliarden Reichsmark im Jahre 1944 angewachsen. Der Hauptteil davon entfällt auf die Oeffentlichen Sparkässen, deren Sparbuch⸗Ein⸗ lagen in der Vergleichszeit von rd. 21 Milliarden auf über 80 Mil— liarden angewachsen sind. Doch ist die relative Zunahme der Spar⸗ konten bei den anderen Sparinstituten besonders groß gewesen. Weite Volkskreise sind überhaupt erst im Kriege neu in bie Reihen der Sparer eingetreten; viele Volksgenossen unterhalten gleich zeitig mehrere Sparkonten, so daß mittlerweile die bemerkens— werte Zahl von fast 70 Millionen Sparbhuchinhabern erreicht wor— den ist. Hieraus und aus der weiteren Tatsache, daß alle sozialen Schichten gleichermaßen am. verstärkten Zustrom zum Sparen beteiligt sind, ergibt sich zweifelsfrei, daß die überwiegende Mehr⸗ heit der Bevölkerung auch auf diesem Gebiete der Parole der Führung gefolgt ist, das im Kriege verdiente Geld und es ist dank des verstärkten Arbeitseinsatzes oft mehr als je für den Frieden zu sparen, für jene Zeit, in der man alles, was jetzt kaum oder gar nicht vorhanden sein kann, wieder zu kaufen vermag. Be⸗ zeichnend hierfür ist vor allem das Anwachsen des Durchschnitts⸗ betrages des einzelnen Sparguthabens von 500 bis 600 R bei Kriegsausbruch auf nun 1190 bis 1209 Ren. Besonders hervor—= zuheben, weil kennzeichnend für den hohen Grad des. Vertrauens, ist die Feststellung der Kreditinstitute, daß auch in jüngster Zeit weder im Osten noch im Westen des Reiches irgendwelche merk— lichen Bewegungen bei den Sparkonten eintraten. Das ist aller— dings auch nicht einmal rein technisch erforderlich, weil sich die neue Freizügigkeit aller Sparbücher es kann überall im Reich a, öh . Sparinstituten abgehoben werden sehr be⸗ währt hat. ;

Rationeller Arbeitseinsatz auch im Kleinbetrieb Leistungsvergleich zeigt den Weg Da auch heute fast die Hälfte der schaffenden deutschen Menschen

in Klein, und Mittelbetrieben tätig ist, hat das Augenmerk mehr denn je dem rationellsten Einsatz der Arbeitskraft auch in diesen

für das Gesamtpotential der deutschen Kriegswirtschaft stark ins

Gewicht fallenden Arbeitsstätten zu gelten. Die Fragen des inner⸗ betrieblichen Arbeitseinsatzes sind von den betrieb sbcbingten Maß⸗ nahmen der Rationalisierung und Leistungssteigerung nicht zu trennen. Jede Ueberßprüfung der Arbeitseinsatzverhältnisse schließt deshalb die Feststellung des Kationalisierungsgrades des Betriebes selbst mit ein.

Mit der Ermittlung des Rationalisierungsgrades des Klein⸗ betriebes nun und seiner Auswertung im Leistungsvergleich ist nach einem Aufsatz von H. ß in der Zeitschrift „Die Deutsche Sozialpolitik“ ein Weg erschlossen zum Erkennen und Einsatz neuer Leistungsvoraussetzungen und damit zu weiterer Leistungsentwicklung. ü ;

Die Fragestellung wird folgendermaßen formuliert:

1. Welche Leistungen werden mit der vorhandenen Gefolgschaft, den Betriebsmitteln und Einrichtungen erzielt? (Ermittlung des Ist⸗Zustandes).

L. Welche Leistungen könnten mit der vorhandenen Gefolgschaft, den Betriebsmitteln und Einrichtungen erzielt werden? (Er⸗ mittlung des Soll⸗Zustandes).

Neben die praktische Untersuchung der Arbeitsverhältnisse am

Arbeitsplatz muß der betriebswirtschaftliche Leistungsvergleich

treten. Das Gefolgschaftsbild mit seinen Veränderungen in der

,,, wird dem Leistungsbild des Betriebes gegen⸗ übergestellt. Beim Gefolgschaftsbild interessiert insbesondere der Anteil der qualifizierten Fachkräfte an der Gefamtstärke der Gefolgschaft. Das Leistungsbild wird unter Zugrundelegung der Wirk⸗ leistung je. Arbeitsstunde aufgestellt, wobei als Wirkleistung ver⸗ ä, wird: Betriebsumsatzleistung Vorleistungen Lager⸗ ugänge. ; *

Diese 2 auf die Gesamtarbeitsstundenzahl für einen bestimmten Zeitabschnitt be a und muß bei echter Leistungs⸗ steigerung je Kopf der 6c gschaft eine steigende Tendenz auf⸗

weisen.

Die Gegenüberstellung von Gefolgschaftsbild und Leistungsbild gibt sowohl für die Selbstprüfung eines Betriebes wie für den Betriebsvergleich mehrerer gleichgearteter Betriebe eindeutigen Aufschluß, ob und in welchem Betriebe der Arbitseinsatz noch rationeller gestaltet werden kann. Zwei graphisch dargestellte Beispiele belegen dies.

Wirtschaft des Auslandes

Englands sinkender Außenhandel

Genf, 23. Oktober. Der gegen Deutschland vom Zaune ge—⸗ brochene Krieg hat nicht nur politische Hintergründe. Von der britischen Exportwirtschaft wurde der sich immer stärker ent- wickelnde deutsche Außenhandel als eine zunehmende Bedrohung empfunden. England glaubte sich durch den Krieg von einem lästigen Konkurrenten befreien zu können. Schon die jetzige Lage am Weltmarkt und vielmehr noch die Aussichten auf den künftigen Welthandel lassen erkennen, daß sich n,, durch einen viel gefährlicheren Konkurrenten, nämlich die USA., hat überflügeln lassen. Durch seine wirtschaftliche Auslieferung an den Bundes⸗ genossen hat es nach und nach Position um Position verloren.,

Diese Tatsachen haben ihren Niederschlag in einem Weißbuch des englischen Handelsministeriums gefunden, das am letzten Freitag veröffentlicht wurde, Die USA. haben, nicht zuletzt in. Auswirkung des Pacht⸗ und Leihgesetzes, einen sich mehr und mehr steigernden Einfluß auf den Welthandel gewonnen. Der englische Exporthandel dagegen ist seit Kriegsbeginn stetig ge— sunken. Sein Gesamtwert betrug im Jahre 1963 weniger als die Hälfte desjenigen vom Jahre 1958. 1943 führt England nur noch Waren im Werte von 232,25 Mill. Pfund gegen 4075 Mill. Pfund im Jahre 1938 aus. Fast drei Viertel des Vorkriegs⸗ außenhandels sind den Notwendigkeiten des Krieges zum Opfer gefallen. Daß es wertmäßig anders erscheint, beruht auf dem Ansteigen der Preise für Exportwaren. Auf dem Sektor der Roh⸗ stoffe konnte England 1943 nur den zehnten Teil der Menge von 1938 exportieren. Wenn man in England die Schuld für dieses Absinken bei der Konzentration auf die Kriegsproduktion sucht, so entspricht dies nicht den Tatsachen. Der Grund ist in erster . 4 der nordamerikanischen Konkurrenz auf dem Weltmarkt zu suchen.

Man giht sich daher in England der trügerischen Illusion hin, daß nach Fortfall der Kriegsproduktion ein Aufschwung des eng⸗ sischen Außenhandels erwartet werden könne. Ig, man hofft sogar, diesen Außenhandel auf 50 3 über den Vorkriegsstand zu steigern. Gerade aber die Verschiebungen auf dem Textilwelt⸗ markt, dem Hauptgebiet des britischen. Außenhandels, machen England die Rückgewinnung seiner einstigen Position unmöglich.

Die portugiesischen Industialisierungsplãne

Madrid, 23. Oktober. Die spanische Presse veröffentlicht Einzelheiten über die portugiesischen Industrialisierungspläne, die demnächst einer offiziellen Stelle vorgelegt werden sollen. Diese Pläne sehen danach einen großen Ausbau der Industrie zwecks rationeller Ausbeutung der nationalen Reichtümer und Schaffung neuer Industriemöglichkeiten vor sowie die Schaffung der erforderlichen Energie durch den Bau neuer großer Kraft⸗

werke, wobei es sich in erster Linie um Wasserkraftanlagen handelt,

Nach der Beurteilung in der spanischen Presse verfügt Portugal

über Wasserkraftreserven von mindestens 5,2 Mrd. kWh bzw.

Snentiicher meier

mehr als dreimal soviel wie die angestrebte Neuerzeugung, die zusätzlich 1,5 Mrd. kWh schaffen soll. In der ersten Phase von 1944 bis 19652 sollen die bisherigen thermischen Kraftanlagen durch größere hydraulische ersetzt werden. Lediglich für die trockene Jahreszeit ist ein Ausgleich durch die thermischen An⸗ lagen geplant. Hierfür sind 19 900 t einheimischer und 25 009 t ausländischer Kohlen erforderlich. Der Kostenanschlag für die Wasserkraftwerke beläuft sich auf 1 Mrd. Escudos. Mit diesem Projekt ist auch die Schaffung eines großen Verteilernetzes über das ganze Land bis in die kleinsten Dörfer vorgesehen. Für diese Neugründungen sind nur portugiesische Gesellschaften mit mindestens 20 portugiesischem Kapital zugelassen.

Es geht um das iranische Oel 5 Moskaus Druck auf die Regierung rans .

Lissabon, 23. Oktober. Der iranische ö, Said gab bekannt, daß die iranische Regierung beschlossen habe, die Ver⸗ handlungen über die Oelkonzessionen bis nach dem Krieg zu ver⸗ schieben. Sofort hat entsprechender Druck Moskaus gegen die iranische Regierung in Dafür ist eine Meldung des Mos⸗ kauer Nachkichtendienstes bezeichnend, in der es heißt, daß iranische Zeitungen die Regierung einer staatsfeindlichen Politik in der Frage der Oelkonzessionen beschuldigten und die Abdankung dieser Der ken verlangten, die die guten Beziehungen zur Sowjetunion gefährdeten. Fran verdanke seine Selbständigkeit der Sowjet⸗ union, und es werde keinem gelingen, die wirtschaftlichen und politischen Bindungen beider Staaten zu zerstören. In das gleiche Horn Bläst das sowjetische Gewerkschaftsblatt „Trud“, das diese Wühlarbeit von der gewerkschaftlichen Seite her unterstreicht. Es wird dort ausgeführt, daß die Frage des Rücktritts des derzeitigen Ministerpräsidenten notwendig sei, da die Fortsetzung seiner Politik den Interessen des iranischen Volkes schade.

Steigende Bedeutung Mengtschiangs als Versorgungsbasis Fapans

Schanghai, 273. Oktober. Die ständig wachsende Bedeutung von Mengtschiang als Lieferquelle Japans kann aus dem Umfang seines Budgets abgelesen werden. Die Gesamtsummen für das Finanzjahr 1944s45 werden mit 1112 Mill. Mengtschiang⸗Huan angegeben. Diese Summe stellt den dreifachen Betrag der Aus—

aben des letzten Jahres dar, die sich auf 378 Mill. Juan beliefen.

bwohl diese enorme Steigerung z. T. auf allgemeine Preis⸗ steigerungen zurückgeht, bedeutet sie im Vergleich zu früheren Jahren auch ein tatsächliches Ansteigen. Im Verhältnis zur Größe des Landes und der Bevölkerung stellt Mengtschiang im Budget wesentlich größere Summen für gel i ben als Nord⸗ und Zentralching bereit. Man kann damit rechnen, daß ein großer Teil der öffentlichen Fonds zur Weiterentwicklung der Bergbau⸗ industrie und des Verkehrswesens benötigt und besonders zur Entwicklung der Kohlengruben von Tatung und der Eisenerz⸗

ruben von Lungyen, die die wichtigsten Bergwerksunternehmen Mengtschiangs darstellen, aufgewendet wird.

Während Mengtschiang früher bei der Finanzierung feiner Industrie im wesentlichen von Japan abhing, kann es sich jetzt mehr und mehr auf seine eigenen Finanzquellen verlassen. Die aktive Handelsbilanz seit 1941 hat viel zur Förderung dieser Tendenz beigetragen. In den ersten Jahren nach der Errichtung des selbständigen Staates hatte Mengtschiang noch eine stark passive Handelsbilanz, weil es Maschinen, Chemikalien und andere Baumaterialien aus Japan einführen mußte. Der Umschwung setzte 1941 ein, als Mengtschiang seine Einfuhren aus Japan beschränkte und gleichzeitig stärker nach Mandschukuo und Nord—⸗ china ausführte. Heute 1 Mengtschiang sogar in der günstigen Lage, an Japan und Mandschukuo, bei denen es früher Kredite aufnehmen mußte, Anleihen zu gewähren. Die Bank von Man- dschukuo hat die finanzielle Hilfe Mengtschiangs schon zweimal in Anspruch genommen. Außerdem hat Mengtschiang einen großen Teil der japanischen Kriegsanleihe gezeichnet und dabei schon die 100 Mill. Hen⸗Grenze überschritten. .

*

Berichte von auswärtigen Devisenmatrkten

London, 23. Oktober. (D. N. B.) New York 4,0 v! =- 4,03 M, Spanien (offiz.) 44,00, Montreal 4,43 4,47, Schweiz 17,30 - 17,46, Stockholm 16,85—16,95, Lissabon —, Rio de Zaneiro

. ,, , n an erlust⸗ un nbsachen, 8. 3e . . G6. Auslosung usto. von

ertpapieren,

7. Attiengesellschaften, 8. KRommanditgesellschaften auf Attion, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften,

11. Genofsenschaften,

109. Gesellschasten m. S. D.,

13. Unfall und Invalidenvoerfsichernngen. 14. Deutsche Reichsband und

12. Offene Handels⸗ und Kommanditgesellschaften, 15. Verschiedene Seranntmachungen.

j Der nhaber des Sparkassenbuches Geschwister Michl. Die Inhaber dieser 8835] Aufgebot von Wertpapieren. I. linlersuchungz⸗ ld 6bttissachen wird . e in dem Sparkassenbücher werden aufgefordert, T 30644. Auf Antrag der Rosa auf den 24. Februar 1945, vormittags vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer 26, anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, de widrigenfalls dessen Kraftloserklärung diese

S866] * Bekanntmachung!

Der Handelsvertreterin Margarete Rieß, Breslau, Feldstr. H0, ist auf Grund des 5 20 der VO. über Handels⸗ beschränkungen vom 13. J. 1923 die ir, mung des Handels mit Gegen⸗ ständen des täglichen Bedarfs, ins⸗ besondere die Ausübung des Handels—⸗ vertretergewerbes, untersagt worden.

10 Uhr

erfolgen wird.

Oeing.

Gelsenkirchen, 11. Oktober 1944. Das Amtsgericht.

sie binnen sechs Monaten vom Tage der Mayer in Kundmachung des Aufgebotes bei Ge⸗ richt vorzuweisen. Auch andere Betei⸗ ligte haben ihre Einwendungen gegen den Antrag zu erheben. nf würden Sparkassenbücher nach dieser Frist für kraftlos erklärt werden. Landgericht Graz, Nelkengasse 2, Abt. 4, am 17. Oktober 1944.

boten.

Die ,,, gilt für das gesamte Reichsgebiet. ie Entscheidung ist

rechtztraftig. Wia 75 / 6 /i. 897 Aufgebot.

2 F 34s 44. Die

Ruth Hübner,

Kottingbrunn, n 18, wird das der Antrag⸗ melden und

(Niederdon au) Nr. 14566, lautend auf

Ablauf den Namen Johann Mayer, mit einem

Einlagestand von 2001,13 RM aufge⸗ er Inhaber wird i n .

das Einlagebuch binnen sechs

vom Tage dieser Kundmachung dem

799 Gericht vorzulegen.

* rau d ie Stä i tt- teiligte haben innerhalb dieser Frist ihre , Einwendungen gegen den Antrag zu er⸗

1944, vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzu⸗

Wr.⸗Neu⸗ die Urkunde vorzulegen,

tellerin angeblich in Verlust geratene widrigenfalls die Kraftloserklärung der Einlagebuch der Sparkasse in Baden Urkunde erfolgen wird.

Sonnenburg, Nm., 10. Oktober 1944. Das Amtsgericht.

8599] Aufgebot. . 2 F 5s44. Der Bauer Gustav Eichstädt in Lebehnke, Kr. Dt. Krone, vertreten durch den Rechtsanwalt Niessen in Dt. Krone, hat das Aufgebot des an⸗ geblich verloren gegangenen Spar⸗

onaten

Auch andere Be⸗

Breslau, 17. Oktober 1944. Der Oberbürgermeister.

3. Aufgebote

8798 ,, 4. F. 344. Auf Äntrag der Vie⸗ toria Feuer⸗Versicherungs⸗Aetien⸗Ge⸗ sellschaft zu Berlin 8w 68, Linden—⸗ straße ho stz, vertreten durch Rechts⸗ anwalt August Hasse in Berlin W s, Mohrenstr 10, wird bezüglich der ver⸗ lorengegangenen Inhaberaktien der Kleinbahn Actiengesellschaft Jauer⸗ Maltsch Nr. 681, 682 und 714 die Zahlungssperre vor Einleitung des. AÄufgebotsverfahrens verfügt und an die Kleinbahn⸗Actiengesellschaft Jauer⸗ Maltsch das Verbot ö an einen anderen Inhaber der Aktien als den Antragsteller eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein anszugeben. Jauer / Katzbachgebirge, 13. Okt. 1944. Amtsgericht.

ee. Aufgebot.

2 PF 30144. Die Witwe Elise Hübner, Selsenkirchen, Rotthauser Markt 9, hat zas Aufgebot des angeblich abhanden zekommenen Sparkassenbuches der Stadtsparkasse Gelsenkirchen, Haupt⸗ zweigstelle Rotthausen, Nr. 25 214, lau= iend auf die Antragstellerin, beantragt.

*.

Gelsenkirchen, Rotthauser Markt 9, hat das Aufgebot des angeblich abhanden gekommenen Sparkassenbuches der a f enz Gelsenkirchen, Haupt⸗ zweigstelle Rotthausen, Nr.

lautend auf die Antragstellerin, bean⸗ tragt. Der Inhaber des Spakkassen— i wird aufgefordert, spätestens in

„dem auf den 24. Februar 1945, vor⸗

mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 26, anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

Gelsenkirchen, den 11. Oktober 1944.

Das Amtsgericht. Oeing.

8833 Aufgebot.

T 7944 4. Auf Antrag der Andrea Weilthard, Graz, Georgigasse Nr. 1, werden die angeblich in erlust ge⸗ ratenen Sparkassenbücher der Steier⸗ märkischen Sparkasse in Graz aufge⸗ boten, und zwar: EB 202 325 über n.M 1146,94, FB 217753 über Reichs- mark 5085, at, beide Bücher lautend auf Weilhard, Andrea; ferner, die Spar⸗ lassen bücher FB 201 539 über Reichs⸗ mark 127008, lautend auf. Weiklhard, Helmut, EB 207 433 über eM 7095, lautend' auf Weilhard, Anton, und Eh 221 593 über RM 417,65, lautend auf

32 638,

mann hat das Aufgebot des Sparbuches

der Städtischen Spũarkasse Mettmann Sparkonto 2386 —, lautend auf den Namen des Josef Niemeyer, Mettmann, Flurstraße 30, über ein Guthaben von 1892,25 Re beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 1. Februar 1945, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer 18, anberaumten Auf⸗

gebotstermin seine Rechte anzumelden

und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Ur—⸗ kunde erfolgen wird. E F 10/44) Mettmann, den 17. Oktober 1944. Amtsgericht.

8800 Aufgebot.

Die Ehefrau Lilly Heidorn geb. Jöhnck in Lauenau Nr. 1655 hat be⸗ , ihren 2 , n Ehemann, den Reichsbahnladeschaffner Georg Hei⸗ dorn, zuletzt wohnhaft in Lauenau Nr. 155, geboren am 26. 2 1882 in Celle, für tot zu erklären. Der be⸗ . Verschollene hat sich spätestens is zum 22. Dezember 1944 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden. Sonst wird er für tot erklärt. Alle, die etwas über sein Leben oder seinen Tod wissen, haben das bis dahin dem unterzeichneten Gericht mitzuteilen. Das Amtsgericht Bad Münder (Deister),

18. Oktober 1944.

heben, sonst würde das Einlagebuch nach Ablauf dieser Frist für kraftlos erklärt werden. Landgericht Wr. Neustadt, Abt. 3, am 11. Oktober 1914.

8802) Bekanntmachung. .

Ueber die im Grundbuch von Luisen⸗ stadt Band 3 Blatt sli9g8 (Amtsgericht Berlin) eingetragene Hypothek von 7687,50 ( sind dem Deutschen Reich (Reichsfinanzverwaltung) gemäß 3.1 Abs. 5 der Verordnung vom 18. März 1938 (RGBl. 1 Seite zi7) neue Briefe erteilt; hiermit sind die alten Briefe kraftlos geworden.

Berlin O 2, den 29. September 1944. Das Amtsgericht Berlin. Abteilung 401.

ö Aufgebot. ,

3. F. 6s44. Der Mühlenbesitzer Max Lessel in Kriescht, Nm., hat das Auf⸗ gebot des verlorengegangenen Hypo⸗ thekenbriefes über die auf dem Grund⸗ buchblatt Kriescht Band 17 Blatt Nr. 645 Abteilung III Nr. 25 für die Ehefrau Hertha Lessel geb. Lessel in Berlin⸗Friedenau, Maßmannstr. 7, ein⸗ getragene Darlehnshypothek von 5000 Feingoldmark, verzinslich mit 5 3 jähr⸗ lich seit 1. April 1935, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Dezember

kassenbuches der hiesigen Stadt⸗Spar⸗ kasse Nr. 22 I66 über 9523,39 Reg, aus—⸗ gestellt für Frgu⸗ Hedwig Eichstädt geb. kinn in TLebehnke, beantragt. Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, spälestens in dem auf den 14. März 1915, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Rr. 3, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzu- melden und das Sparkassenbuch vor⸗ zulegen, widrigenfalls dessen Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. Schneidemühl, den 6. Oktober 1944. Das Amtsgericht.

S836] Amtsgericht Litzmannstadt.

27 F 6sd3. Durch Ausschlußurteil vom 28. 9. 1944 sind folgende in Lodz zahlbare Wechsel für kraftlos erklärt worden:

Nr. 7886 über 90 Iloty, ausgestellt l. 5. 1939 in Lodz von B. Hammer, fällig am 30. 8. 1939,

Nr. 7908 über 50 Zloty, ausgestellt 2. 5. 1939 in Lodz von A. Anteza⸗ kowski, fällig am 31. 8. 1939,

Ur. S049 über 97 Zloty, , 13. 6. 1939 in Warschau von M. Munk, fällig am 6. 9. 1939,

Nr. 7914 über 89, 89 ZJloty, ausgestellt 1. 5. 1939 in Lodz von D. Juwen, fällig am 20. 9. 1939.

Litzmannstadt, 28. September 1944.

Das Amtsgericht.