1944 / 254 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 11 Nov 1944 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs und Staatsanzeiger Nr. 254 vbm 11. November 1944.

II.

Diese Anordnung tritt am 14. November 1944 in Kraft.

Berlin, den 10. November 1944.

Der Reichsbeauftragte für Chemie. Dr. Claus Ungewitter.

Bekanntmachung

Die am 7. November 1944 ausgegebene Nummer 57 des

Reichsgesetzblatts, Teil JI, enthält:

Verordnung zur Vereinfachung im polizeilichen Meldewesen.

Vom 30. Oktober 1944.

Verordnung über die einstweilige Regelung des 1. 2

Lastenausgleichs (Finanzausgleichs⸗Verordnung). om

tober 1944.

Verordnung über die Besoldung der Lehrer an den n,. om

Volksschulen und an den Hauptschulen durch das Reich. 30. Sltober 194.

Umfang: 1 re, n , 0, 15 R. . Postbeförderungs⸗ 4 für ein Stück bei Voreinsendung auf unser

ebühren; 0, 06 Ker e en Berlin 962 00.

Berlin C2, den 8. November 1944. Reichsverlagsamt. J. V: Stern.

Nichtamtliches Postwesen

Noch über 3000 Zeitungen und Zeitschriften im Postvertrieb Blick in eine Zentrale des Lesestoffs für Front und Heimat

Lesestoff spielt besonders im Kriege eine große Rolle. Er it ein Entspannungsmittel, das auch an der einsamsten Frontstelle und in knappster Freizeit voll zur Wirkung kommen kann. Des⸗ halb sind von den maßgebenden Stellen von Partei und Staat alle Schritte unternommen worden, um insbesondere das vor⸗ handene Buchgut auf dem Wege über das ,, , mög⸗ lichst breiten Benutzerschichten zugängig zu machen. Die Zeitung und Zeitschrift spielt. daneben eine mindestens ebenso große Rolle. Der Krieg hat zwar auch Einschränkungen auf diesem Gebiet er⸗ fordert. Wie jedoch ein Besuch von Zeitungsvertretern im Ber⸗ liner Postzeitungsamt zeigte, laufen jetzt noch über 3200 Zeitungen und Zeitschriften durch den deutschen Postvertrieb. Ende März 1939 waren es über 200. Gerade dieses Berliner Postzeitungs⸗ amt stellt sich als eine Zentrale des Lesestoffs für Front und Heimat dar. Die Tatsache, daß der Verlagsort führender Tages⸗ jeitungen und Fachzeitschriften sowie amtlicher Publikationsorgane im Bereich des Berliner Postzeitungsamtes liegt, hat zur Folge, daß dieses Amt allein 40 , des gesamten deutschen Poftzeitungs⸗ verkehrs für In⸗ und Ausland umfaßt. Es ist eine Millionen⸗ zahl von Zeitungen und Zeitschriften, die täglich von hier aus zu den Absatzpostämtern im ganzen Reich versandt wird. Und obwohl das Einzelstück ein relativ nur geringes Gewicht hat, kommt im Jahreslauf doch die Nutzlast eines , . Gele ges heraus.

Das Postzeitungsamt nimmt aber für die Verlage nicht nur Bestellungen entgegen, sondern zieht auch die Bezugspreise von den zeziehern ein. Das ergibt im allgemeinen vierteljährlich eine gewaltige Abrechnung. Bezeichnend für diesen Großversand von Lesestoff ist auch der jährliche Verbrauch an „Zutaten“: a. 6. Drahtsackverschlüsse, 9500 kg Klebstoff, 70 000 kg Bind⸗ aden usw.

Insbesondere dient im Kriege der Versand von Zeitungen und Zeitschriften durch die Post naturgemäß den Soldaten. Zunächst erhielten sie unmittelhar die von ihnen bestellten Zeitungen an die Front oder in ihre Heimatgarnison zugeleitet. Sehr bald aber wuchs die Millionenzahl von einzelnen Feldpostnummern, die hier täglich zu beliefern waren, so daß auf die Dauer ein anderes Verfahren Platz greifen mußte. Daher werden z. Zt. fast nur noch Feldpost⸗Zeitungspakete an Wehrmachtdienststellen geliefert.

4.

Für die durch den Zuftterror betroffenen Postzeitungskunden

gleichfalls besonders gesorgt. Der Vertrieb wird für sie auf die neuen Versandverbindungen umgeleitet.

gesprochener Dienst am Kunden.

Ubernomnien in dem Bewußtsein, daß die Reichs

ier nr gg au en muß. rragender Verbreitung von Zeitungen und Zeitschriften,

Vereinfachungen sich geltend machte. den Bezug haben allein zwei Mill. Arbeitsstun

gespart.

ö

Aus der Verwaltung gonzession von Schankbetrieben vorübergehend erleichtert.

die übrigen Dienststellen gestellt werden, machen im Gaststätten⸗ gewerbe, insbesondere bei der Erlaubniserteilung weitere Ver⸗ einfachungsmaßnahmen erforderlich. vom 18. Oktober 1944 II 311 422/44 an die Landes⸗ regierungen und die Reichsstatthalter bestimmt, daß für die Dauer des Krieges grundsätzlich Schankerlaubnisse nicht mehr erteilt werden sollen. Wenn ein Bedürfnis für die Errichtung eines Schankbetriebes 1 so genügt es im allgemeinen, wenn dem Anttagsteller eine sogenannte vorübergehende Erlaubnis gemäß s 8. Ga, erteilt wird. Immerhin sind solche kriegsbedingten vorübergehenden Erlaubnisse auf ein Jahr i , zu erteilen, sie . sich jeweils um weitere sechs Monate, wenn sie nicht vier Wochen vor Ablauf der Frist widerrufen werden. Das Verfahren selbst soll in einfachster Form ö durchgeführt werden, daß der Antragsteller von sich aus seinem Antrage eine schriftliche Aeußerung der zuständigen Kreisstelle der Wirtschaftsgruppe Gast⸗ stättengewerbe beizufügen hat. Wenn dies geschehen ist, sollen die anderen Voraussetzungen für die Genehmigung des Antrags geprüft werden.

Aus diesem Verfahren, das wesentliche Vereinfachungen schafft, ergibt sich auch die Möglichkeit, Schankstättenbetriebe Kriegsteil⸗ nehmern vorzubehalten, da die vorübergehenden Erlaubnisse nur befristet erteilt werden.

Die neue Regelung verhindert nicht, daß im Einzelfall auch eine endgültige Erlaubnis gemäß dem alten Verfahren G 1 GaG) erteilt wird, wenn hierfür besondexe Gründe sprechen 3. B.. im 8 der Veräußerung des Betriebes beim Tode des bisherigen Erlaubnisinhabers, ferner im Falle eines Erbganges oder der Erteilung einer Erlaubnis an einen. Kriegs versehrten) Eine vorübergehende Erlaubnis kann auch dann erteilt werden, wenn ein Gastwirt seinen Betrieb, den er durch Fliegerschaden verloren hat, in anderen in der Nähe gelegenen Geschäftsräumen fortführt. Jedoch wird in einem solchen Fall auch eine. endgültige Erlaubnis bzw., eine vorläufige Erlaubnis erst erteilt werden können, wenn besondere Umstände dies rechtfertigen. ;

w *

Kunst und Wissenschaft Spielplan der Berliner Staatsoper .

Sonntag, den 12. November. Opern konzert. Musikal. Leitung:

Heger. Beginn: 15 Uhr. .

Montag, den 13. Nevember. Geschlossen.

Dienstag, den 14. November. r r fern,

Mittwoch, den 15. November. Konzert. Musikal. Jeitung: Heger. Beginn: 15 Uhr. .

Donnerstag, den 16. November. Geschlossen.

greitg den 17. November. Kammermusik. 5 hr.

Sonnabend, den 18. November. Opernkonzert. Leitung: Schüler. Beginn: 151 Uhr. Sonntag, den 19. November. Konzert. Musikal.

Clemens Kraus. Beginn: 106/“ u. 15145 Uhr. Montag, den 20. November. Konzerte Mußsikal.

Beginn: Musikal. Leitung: Leitung:

Clemens Kraus. Beginn: 1515 Uhr.

am -

WMWirtschafisteil

J

Vereinfachung der betrieblichen Verwaltungsarbeit

Die vor Beginn des Krieges intensivierten Bestrebungen nach Verbesserung des betrieblichen Rechnungswesens hatten zum Ziel ein zuverlässig wirkendes Kontrollinstrument zu schaffen, mit dẽssen Hilfe man die Wirtschaftlichkeit oder Unwirtschaftlichkeit der Pro⸗ duktion eines Betriebes im ganzen und in seinen Teilen messen kann. Diese Entwicklung hat in manchen Fällen zu Ueberfeine⸗ rungen geführt, die in einer Zeit der stärksten Kräftekonzentration nicht mehr zweckmäßig erscheinen. Das gleiche gilt auch für alle anderen Zweige der Verwaltungs⸗ und Bürooranisation.

Zahlreiche fortschrittliche Betriebe haben bei der Durchführung von Einspgrungsmaßnghmen in der betrieblichen Verwaltungs⸗ arheit bereits Vorbildliches geleistet. Um die hierbei gewonnenen Erfahrungen allen, Betrieben zugute kommen zu lassen, sind im Reichswirtschaftsministerium unter Mitwirkung des Reichskura⸗ toriums für Wirtschaftlichkeit und der Reichsgruppe Industrie sowie unter Hinzuziehung eines betriebswirtschaftlichen Arbeits⸗ kreises die wichtigsten Vereinfachungsmöglichkeiten in der betrieb⸗ lichen Berwaltungsarbeit zusammengestellt worden. Sie betreffen die Gebiete der Materigl⸗ und Absatzwirtschaft, der Geschäftsbuch= haltung, der Betriebsabrechnung, des Gefolgschaftswesens Gand der Arbeitsvorbereitung sowie allgemeine organisationstechnische Fra⸗ gen. Vorgussetzung für alle Einschränkungsmaßnahmen ist natürlich, daß die Funktionen, die zur ordnungsmäßigen Leitung und Ver waltung eines Betriebes nicht entbehrt werden können, weiterhin gesichert bleiben. .

„In, der Erkenntnis, daß es im eigensten Interesse des Betriebes liegt, einen nicht vermeidbaren Abzug von Arbeitskräften durch entsprechende Vereinfachung der Verwaltungs- und Büroarbeiten in der für ihn zweckmäßigsten Form auszugleichen, hat man davon ghgesehen, in der Anleitung eine Verpflichtung auszusprechen. Alle angedeuteten Vereinfachungsmaßnghmen haben den Charakter von Anregungen und Empfehlungen. Wegen der Mannigfaltigkeit der betrieblichen Organisationsformen und Betriebsziele kann es sich nicht darum handeln, allgemein gültige Rezepte geben zu wollen; vielmehr sind die gebotenen Richtlinien auf die besonderen Bedürfnisse der Einzelbetriebe abzustimmen.

Die Betriebsführer sind aufgerufen, sich dieser Vorschlã e zu bedienen, um die geforderte Freisetzung 6. e g gr ,, von Wehrmacht und Verstärkung der Produktionskraft urchzuführen. ö

Technische Zentrale der deutschen Ernährungsindustrie

Von der Exkenninis ausgehend, daß auch die Volksernährun im Kriege Rüstung darstellt, haben . verantwortlichen rng vorgesorgt, daß von dieser Seite aus gleichfalls die Kampfkraft

für unsere Ernährun

des deutschen Volkes erhalten bleibt. Wenn auch die gegenwärtige

7

Kriegsentwicklung unseren Nahrungsraum verengt hat, so wird das feindliche Aushungerungsziel . erreicht . lag gn bürgt von der Seite der Produktion her das deutsche Landvolk unter seinem Reichsbauernführer und Reichsernährungsminister mit dem Reichsnährstand und dem bewährten Instrument der Marktordnung, von der Seite der Ernährungsindustrie her aber der Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion. Und es ist gewiß keine kleine Aufgabe, die gerade der Industriesektor r l zu leisten hat; gibt es doch kaum ein Nahrungsgut, das ohne technische Verarbeitung durch Ernäh⸗ rungsindustrie oder Ernährungshandwerk, von der Konserven⸗ industrie angefangen über die Nährmittelwerke, wie Brotfabrjken, Wurstfabriken und Zuckerindustrie bis hin zum einzelnen Bäcker und Fleischer, dem Verbraucher zugeführt werden könnte. Für diese technische Verarbeitung aber werden Menschen und Raum und- Maschinen gebraucht. Fin sie muß das Notwendige immer dasein, trotz Luftterror, Transportschwierigkeiten und des ständig wachsenden Bedarfs an Rüstung.

Es ist deutschem Organisationskönnen gelungen, hier einen gegenüber dem ersten Weltkrieg neuen und i f logischen Weg zu finden. Damit hei allem Rüstungsvorrang die Ernährungs⸗ industrie zu ihrem Recht komint, wurde sie einfach mit der tung unter ein Dach br gn indem der Reichsminister für . . Kriegsproduktion in seinem Produktionsamt für Verbrauchs⸗

güter eine Amtsgruppe „Ernährungsindustrie“ errichtete und an did Spitze einen erfahrenen Spezialisten aus der Praxis berief. In enger Zusammenarbeit mit den anderen Stellen hat die Amts⸗ gruppe n f sorgen, daß nach menschlichem Ermessen die Pro⸗ duktionsanwei ungen, des Reichsernährungsministers dann auch von der kompliziertesten Maschine bis zum einfgchsten Ver⸗ packungsmgterial technisch industriell kun hee n n werden können. Sie hat auch beim Maschinenausgleich, bei Beseitigun von, Bombenschäden und hei Betriehsverlagernnngen ene e n zu helfen. Die Hausgemeinschaft mit dem Rüstungsministerium erlauht die schnelle Abstimmung mit den unmittelbaren tungs⸗ bedürfnissen. In bezug auf Technik, Rationalisierung, nichtland⸗ wirtschaftliche Arbheitsstoffe, Produktionsmittel und Produktions⸗ dor aus setzungen sind die einschlägigen Wirtschaftsgruppen und Reichsinnungsverbände dem Produktionsamt des Reichsministers für Rüstung und Kriegsproduktion unterstellt worden. Diese un⸗ mittelhare Verbindung zu den Arbeitsstätten ist befonders auch deshalb wichtig, weil die Ernährungsindustrie und das Ernäh⸗ rungs handwer ebenfalls mit möglichst geringem Aufwand an gräften und, Maschinen , , erzielen müssen. Die Amtsgruppe Ernährungsindustrie hat baher auch die Aufgabe der Leistungssteigerung der Betriebe durch technische Ueberwachung usw. durchzuführen. Dabei spielen nicht zuletzt auch die Entwick⸗ lung neuer Erzeugnisse und die Qualitätsförderung eine wichtige Rolle, obwohl über manches überraschende Resultat auf diesem

wird schnell Der ganze Zei⸗ tungsverkehr über die Post ist für die Reichspost selbst ein aus⸗ Sind doch die hierfür in Be⸗ kracht kommenden Posttaxife so niedrig, daß es sich um ein glattes Zuschaßgeschäft für die Post handelt. Dieses Minusgeschäft wird ost als staatliche

gemeinnützige kulturelle Aufgahen er⸗ Dazu gehört an hervorragender Stelle eben die, Das hat nicht

ausgeschlossen, daß auch hier der intensivierte Kriegseinsatz durch Die , . für en im Jahr ein⸗

Die Weiterentwicklung des Krieges und die großen Anforde⸗ rungen, die sachlich und personellzan die Behörden, aber auch an

Ein Runderlaß des RM.

hoffe, in diesem im anstieg des letzten Jahres entspräche. Er für Oktober mit 450 ge enüber dem Septem bedeutet eine 450fache Erhöhung gegenüber dem Vorkriegsniveau.

London⸗Clearing 17,30, New Lissabon igolz, Stockholm 107,32, Oslo ö, 825) dine, e, eri, d, , eng 176, Budapest Ihä, Fo,

/ bürg 165,00, Buenos Aires

—, ——

104,00 B

grlegs sachen tjchãdigung kein gaufgeld für fremde Zwecke

Die Krjegssachentschädigung soll nach den gesetzlichen. Be— timmungen grundsätzlich der Wiederbeschaffung oder Wiederher⸗ tellung der zerstörten Sachen dienen.“ Die alsbaldige Auszahlung ür, andere Verwendungszwecke muß Ausnahme bleiben. Denn

, , ist nicht ohne weiteres ein Kaufgeld für remde Zwecke. Das wird unterstrichen in einem Bescheid des räsidenten des 6 ädenamts, worin u. a. ausgeführt

wird: Bei der an sich zugelassenn Auszahlung für den Aufbau einer wirtschaftlichen Tätigkeit kommt es nicht nur darauf an, ob sie als solche vol swirtschaftlich erwünscht ist, sondern auch dar— auf, ob es volkswirtschaftlich vertretbar erscheint, gerade Kriegs— sachschädenmittel dafür einzusetzen. Mit, zunehmender Ver⸗ knappung von Gehrguchsgegenständen ist immer häufiger das

. des Geschädigten zu beobachten, den Enischädigungs—

anspruch dadurch zu mobilisieren, daß einer der anderen in der

Kriegssachschädenverordnung und zwar im 5 9 erwähnten

Verwendungszwecke vorgeschoben wird. Eine solche Mobilisierüng

der Kriegssachentschädigunsansprüche ist aber, wie der neue Be— scheid betont, aus finanz⸗ und währungspolitischen Gründen all— gemein unerwünscht. So soll z. B. die Entschädigung für Haus⸗ rats⸗, Bekleidungs- und , um die es sich in einem vorliegenden Zweifelsfalle handelte, grundsätzlich dazu dienen, dem Geschädigten die Wiederbeschaffung solcher Gegen⸗

. zu ermöglichen, wenn sie später wieder greifbar sind. Sie tatt dessen zum Erwerb von Industriebeteiligungen zu ver—

wenden, wird man als volkswirtschaftlich erwünscht nur unter ganz besonderen Ausnahmeumständen bezeichnen können. Ins— besondere wäre dabei zu prüfen, ob die Geschädigten, wenn der

Schaden nicht eingetreten sein würde, ebenfalls ihren Hausrat

und ihre Kleider veräußert hätten, um von dem Erlös die Indu—

,, n,. zu erwerben. Wenn solche immerhin fern⸗

liegende Annahme nicht begründet . dürfte auch kein Anlaß bestehen, ihnen jetzt die Kriegssachentschädigung für diesen Zweck zur Verfügung zu stellen. ;

Wirtschaft des Auslandes

Die Entwicklung der schwedischen Suyperphosphatindustrie

Stockholm, 10. November. Die schwedische Superphosphat⸗ industrie wurde in den Kriegsjahren weiter rationalisiert. Die Verein. i ,, . planen eine Kapitalerhöhung von 12,12 auf 18,3 Mill. Kr. zur Erweiterung der Anlagen für das zu erwartende Nachkriegsgeschäft. Der Verbrauch von Super⸗ phosphat in Schweden war seit 1920 stark im Steigen begriffen und hatte bei Kriegsausbruch 1939 290 990 t 20 dJigen Super⸗ phosphat jährlich erreicht. Der einheimische Verbrauch konnte vollständig von der schwedischen Produktion gedeckt werden. Die schwedischen Fabriken, die teilweise auf die Einfuhr von Roh— phosphat angewiesen waren, . nach Kriegsausbruch zur Aus⸗ beutpeig der Lager von Rohphosphat im eigenen Land . auf den Apatitschlich übergeganfen, der aus den a fn Eisenerz⸗

uben gewonnen werden konnte. Es wurde schließlich eine Pro⸗ duktion von etwa 150 000 t Apatitschlich jährlich erzielt, was etwa 270 0004 Superphosphat entspricht. Jufolge des verhältnismäßig geringen Phosphorsäuregehalts des Apatitschlichs konnte jedoch 20 dl oiges , n nicht mehr hergestellt werden, sondern nur 15 άges. Die schwedische Superphosphatproduktion belief

Die bisher erreichte höchste Produktionsziffer seit 1920 war 260 9000t im Jahre 1938, die voraussichtlich im laufenden Jahr wiederum erreicht wird. e

Starke Ueberzeichnung der schweizerischen Bundesanleihe

Zürich, 9. November. Die in den letzten Tagen aufgelegte Bundesanleihe von einer halhen Milliarde schweizer Franken ist stark überzeichnet worden. Auf die langfristige Anleihe (3,5 G) von 29090 Mill, wurden 246,3 Mill., auf die mittelfristigen (8.35 /0) von 150 Mill. 215,3 Mill. und guf die kurzfristigen (2ů6 v) von 150 Mill. 216, Mill. ffrs. gezeichnet. Insgesamt sind 678 Mill. sfrs. gezeichnet worden. Der Bundesrat hat sich vorbehalten, eytl. einen ,. Anleihebetrag als 500 Mill. sfrs. anzu⸗ nehmen, es ist zu erwarten, daß er davon Gebrauch macht und keine Kürzungen vornimmt.

* 7

Chiles Außenhandel Ende des 3. Quartals 1944

Madrid, 190. November. Die amtliche chilenische Außenhandels⸗ 6 veröffentlicht Zahlen über die Ausfuhr in den e, neun

dnaten 1944 im Vergleich zur gleichen Zeit des Vorjahres (in Mill. Pesos): Danach belief z das Gesamtvolumen 1 1154,ð& gegen 1121,3. Die Ausfuhr ging um 6,1 zurück und erreichte 6U,0 gegen 685,1, während sich die Einfuhr um 3835 erhöhte und sich auf 475, gegen 436,8 belief. Damit ging der Aktivsaldo um 44,5 zurück und betrug nur noch 204,4 gegen 249, ). Im Monat September betrug das Gesamtvolumen 1182, davon entfielen auf die Ausfuhr 60,8 und auf die Einfuhr 57,4.

qpofache Preissteigerung in Tschungking

Schanghai, 10. November. Zur Pxeislage in Tschungking äußerte laut UP. der Tschungkinger Regierungssprecher, ö 6 ahre den Preisanstieg nicht über das sisafache zum Vorjahr kommen zu lassen, was dem Preis—⸗ gab den Preisinder er mit 441 an, das

Vergleich

Berichte von auswärtigen Devis enmärtten London, 10. November. (D. N. B.) New York 4,02 5. = 4,03 ,

Spanien (offiz. 4, 0, Montreal , 43 447 Stockholm 00, Don 43 =4,47, Schweiz 17,30 217,46, g a

16,86 16, 96, Lissabon =,

(D. N.

Rio de Janeiro

B.) UI.40 Uhr.! Paris 7,16, Jork 4,50, Brüssel 69, 25, Mailand Madrid z0o,75, Hollanb 22956, Berlin, 172,50, Kopenhagen 19 Zagreb i Helsinti 8, 10, Preß⸗ 97, 00, Japan 101,00, Rio 22,50 B. Kopenhagen, 9. November. (D. N. B.) London 19,34, New

Zürich, 9. November.

Istanbul, 3,50, Bukarest 2,37,

Jork 4,79, Berlin 191,80 aris 10,85, iri

r s wie ,, h Pari „S5, Antwerpen 76, so, Zürich 109, 00, Alles Briefkurse.

erdam 254,70, Stockholm 114,B 15, Oslo

Helsinki 9, 8i, Sofia ——, Madrid —, Bukarest —.

Stockholm, 9. November. (D. N. B.) Söndon 16,86 G.,

16,95 B., Berlin 167,50 nom. G., 168,50 B.. is —— B., Vrussel = 6 , , z 9. 5 , , G., J „87, Oslo 9g5,35 nom. G., 95,65 B., Washin Ms G., Cäb B., Helfen s hn zh dos Hihm hing zn

—— 8.

Schweiz. Plätze g7, h —— VB., Kopenhagen Rom G.

Tanada 357 nom. G., 3, s, B., Madrid G., Turkel Lissabon is, 29 G., js, 63 B. Buenos Asfeg 105 65) .

——

. B., . B., 1 2

London, 9. November. (D. N. B.) Silber Barren

Gebiet erst nach dem Siege gesprochen werden kann.“

Silber auf Lieferung Barren 23, 0, Gold 168—.

prompt 2s, So:

Fielitz, Kalkbrennerstraße 3, hat das

sich im Jahre 1943 auf 223 000t gegen 121 060t im Jahre 1942.

melden und die Urkunde vorzulegen,

Reichs · und Staats anzeiger Nr. E54 vom 11. Novembtr 1944. 8. 3

** unter suchung e and Strassachen. 4. . Zwangs versteigerungen.

3. Aufgedote, 6.

B. Berlust⸗ und Fundsa

Dessentitche enn, ; Auslofung usw. von rm apieren, m -

. Artiengeselschaften, 8. . au 9. Dentsche Roloniaigefensschaften,

Sssentlither Anzeiger

0 O 2 m. b. S. 12. Offene Ganr eis⸗ und Rommanditgesellschaften,

109. Gesel 1. Ger

18. Unfall⸗ und , 14. Deutsche Relchsdbant und Bantausweise, 15. Verschiedene Beranntmachungen.

l. Untersuchungs · und Etraffachen

Hönl Bekanntmachung.

Dem Handelsvertreter Walter Klutz⸗ nid, Breslau, Brandenburger Str. G6, ist auf Grund des §z 20 der VO düber Handelsbeschränkungen vom 13. 7. 1923 die Ausübung des Handels mit Gegen⸗ stönden des täglichen Bedarfs, ins⸗ besondere die Ausübung des Handels⸗ vertretergewerbes, untersagt worden. Tie Untersagung gilt für das gesamte Reichsgebiet. ie Entscheidung ist rechtskräftig. Win. Jh 34 dd. Breslau, 1. November 1944.

Der Oberbürgermeister.

3. Aufgebote Ypöbs]! Aufgebot. Die Ehefrau Marie

Kunschke in Aufgebot des angeblich verlorengegan⸗ enen Spartassenbuches der Kreisspgr⸗ irn Bielitz Nr. 4567, ausgestellt für den minderjährigen Edmund Kunschke, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. März 1945, vormittags g Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, zimmer Nr. 60, anberaumten Auf- Febotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. (8 F 944.) Bielitz, den 6. November 1944. Amtsgericht.

9397 lig, en, Büchel in Leverkusen⸗Schle—⸗ busch 2, Bergische Landstraße 80, ver⸗ treten durch den Leiter der Stadtspar⸗ lasse in Leverkusen⸗Wiesdorf, hat das Aufgebot des über ihr Guthaben in Höhe von 243,5 Ke ausgestellten Spar⸗ lassenbuches der Stadtsparkasse Lever⸗ usen, Zweigstelle Schlebusch 2 Nr. 120867 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. März 1945, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zim⸗ mer 40 anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Ur— kunde vorzulegen, widrigenfalls die flo, m m, der Urkunde erfolgen wird. 2 F 7Id4. Opladen, den 4. November 1944. Amtsgericht.

9376 ; . . der Grundbuchsache von Kladow AG. Spandau) Bd. 28 Blatt Nr. 817 ist der alte Stammbrief über noch 1900 Ge m. FM der Bodengesellschaft Kladow GmbH. trastlos geworden 6 3 der WS. d. 5. 16. 1943. Es ist ein neuer Stammbrief gebildet worden.

Berlin⸗Spandau, 9g. Oktober 1944.

Das Amtsgericht Spandau.

9377 ö

Der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Spandau Bd. 18 Blatt Nr. 622 in Abteilung II Nr. 3 ür Frau Jadwiga Siegmann geb. Cukier eingetragene Hypothek, von 00 000 GM, mind. Reichsmark, ist für kraftlos erklärt und an Stelle des alten ein neuer Brief erteilt worden. Bln. Spandau, den 16. Oktober 1944. Das Amtsgericht Spandau.

9398 Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Feige in Lands⸗ berg (Ostpr) hat als Vertreter der Frau Anna Maecklenburg geb. Richter aus Sienken das Auf . . e, .

angenen Hypothelenbriefes über die . rundbuch, von Schrombehnen Band II Blatt Nr. 15 in Abt. III Nr. 2 eingetragene Hypothek von 2ö60,— Fe beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 22. Mai 1945, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge= richt, Zimmer Nr, 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗

vidrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Pr. Eylau, den 26. Oktober 1944. Amts zicht. Aufgebot. ,,, . Gustav Stamm, Rüdersdorf bei Berlin, Redenstr. 48, vertreten durch Rechtsanwalt. Otto Monkhorst, Rüdersdorf bei Berlin, , 6, hat das Aufgebot des abhanden gekommenen Teilhypotheken⸗ briefes über die im Grundbuch von Kaltberge Blatt 296 in Abteilung II Rr. 3 für Feinz Erteld in Rüdersdorf, eingetragene Sypothek von 435.75 R. M. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, fpätestens in dem auf den 27. Februar 1945, vormittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer 9, anberaumten Auf⸗ gebolstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde ,, en⸗ falls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunde erfolgen wird. J (i) Rüdersdorf bei Berlin. 8. No⸗

Moc] Der

9369

bene deutsche mann Schröter aus Wünschendorf ist, ohne daß die Erben ermittelt werden konnten, denen Erbrechte an dem Nachlaß zu⸗

Beschluß. Der am 1. Dezember 1933 verstor⸗ ichsangehörige Her⸗ 1

verstorben. Alle Personen, . werden hiermit von Amts wegen au gesordert, ihre Rechte am . bis zum 36. Dezember 1944 bei dem

90m

städtischen Nr. 21 —29 über 1115,13 RM, ausge⸗ stellt Lüber, für kraftlos erklärt worden. 2 F 5s44.

Durch Ausschlußurteil vom 7. 11. 944 ist das Sparkassenbuch der Sparkasse in Mettmann

für den Ofenarbeiter Johann

Mettmann, den J. November 1944. Amtsgericht.

. Gericht anzumelden,

widrigenfalls gemäß 5 1964 BGB. fest⸗

gestellt wird, daß ein anderer Erbe als

der Preußische Staat nicht vorhanden

ist. Der reine Nachlaß beträgt 400 li..

Löwenberg / Schl. 26. Oktober 1941. Amtsgericht.

9379 Beschluß. Diejenigen Personen, denen Erb⸗ rechte an dem Nachlaß des am 23. No⸗

9373

Berlin vom 8. November 154 'ist der l Andreas 12. Dezember 1918 zu Hamburg, tot erklärt und als nn. des Todes der 15. Oktober 1942 den. 455 II 184. 44.

7. Durch Beschluß des Amtsgerichts

Hinrich Kühn, geboren am für estgestellt wor⸗

Berlin, den 4. November 1944. Amtsgericht Berlin.

vember 19359 in Rehfelde verstorbenen, im Jahre 1873 in Welsch berg. Kreis Bublitz, geborenen Pensionärs Friedrich Trau zustehen, werden aufgefordert, diese Rechte bis zum 15. Januar 1945 bei dem hiesigen Gericht anzumelden, anderenfalls lnes z werden wird, daß kein anderer Erbe als der Fiskus vorhanden ist. (5. VI. 101. 49.)

Rüdersdorf b. Berlin, 4. Nov. 1944.

s I

Das Amtsgericht. /

1

9574 Durch Beschluß des Amtsgerichts Berlin vom 4. November 1944 ist der Wolf Siegfried Schlenkhoff, geboren am 2. Januar 1910 zu : Beckum, für tot erklärt und als Zeit⸗ unkt des Todes der 283. Juni 1941 j estellt worden. 456 II 235. 44. . 4. November 1944. mtsgericht Berlin.

Beschluß des Amtsgerichts Pirna vom 24. Oktober 1944.

Die Erben des am 25. August 1944 estorbenen Mechanikers Rudolf Felix lippi aus Pirna als Hermann Fried= rich Alippi in Zwickau, Alfred Feliz Alippi in Regensburg, Elara Elise vhl. Preusche geb. Alippi in Pirna⸗Copitz, Martha Marie vhl. Dittrich verw. gew. Burckhardt geb. Alippi in Pirna⸗Cöpitz, Elise Hildegard Alma vhl. Sonnenschein eb. Alippi in Chemnitz und Hen Horst ernhard Alippi in Dessau, dieser ver⸗ treten durch seinen Abwesenheitspfleger Frau Martha Alippi geb. Herold in Chemnitz, Bevollmächtigter: Stadt⸗ richter Leuschke in Pirna⸗Copitz, haben das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von , , . beantragt. Die Nachlaßgläubiger wer⸗ den daher aufgefordert, ihre Forderun—⸗ gen gegen den Nachlaß des verstorbenen Mechanikers Rudolf Felix Alippi spä⸗ testens in dem auf den 11. Januar 1945, vorm. 19 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gexicht, Zimmer 15, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumetden. Die , gi, hat die Angabe des Gegenstandes un des Grundes der Forderung zu ent⸗— halten; Beweisstücke sind in Urschrift oder Abschrift beizufügen. Die Nach⸗ laßgläubiger, die sich nicht melden, können (unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berück⸗ sichtigt zu werden) von den Erben nur infowelt Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nichtausge⸗ schlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflicht⸗= teilsrechten, Dien n fen und Auf⸗ lagen sowie die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Pirna, den 24. Oktober 1944.

Das Amtsgericht.

9397 WVildel au.

9395 Beschluß. Am 11. März 1944 ist in Lemherg⸗ Kunlparkow der Reichsdeutsche Kurt Behnisch (Benisch, zuletzt wohnhaft in Merzdorf, Kreis Jüterbog, verstorben. Er ist äm 18. 11. 1914 in Berlin- Charlottenburg als ,,,, Rind der Stütze Martha Behnisch geboren. Da ein Erbe des Nachlasses bisher nicht ermittelt ist, werden diejenigen, denen Erbrechte an dem Nachlaß zu. stehen, aufgefordert, diese Rechte bis jun 20. Januar 1945 beim Amts ericht Baruth anzumelden. Sonst wird e ten werden, daß ein anderer Erbe als der Preußische Fiskus nicht vorhanden ist. Der Nachlaß beträgt über 3000 eM. Baruth, den 10. November 1944. Amtsgericht.

9396] Oeffentliche Aufforderung. Am 7. Februar 1944 ist zu Wolfen Kr. Bitterfeld, der Rentner Josef Krukowski verftorben, Da ein Erbe des Verstorbenen nicht ermittelt wor= den ist, werden diejenigen, denen Erb⸗ rechte am Nachlaß zustehen, aufgefor⸗ dert, diese ihre Rechte bis zum 1. Fe⸗ bruar 1945 bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden. Nach Fristablauf wird eff n fel werden, daß ein an⸗ derer e. en 46 Land Preußen nicht vorhanden ist. K Bitterfeld, den 8. November 196. Amtsgericht.

8379 Aufgebot.

l ig Au ö vom 27. Ok⸗ tober 1944 sind die Sparkassen bücher der Kreissparkasse in Siegburg, Zweig⸗ stelle Troisdorf, Nr. 966, lautend auf den Namen bes Gerhard. Manfred Nieroba, Troisdorf, und Nr. 14303, sautend auf den Namen des Friedrich Berens, Troisdorf, für kraftlos erklärt

richt zugelassenen Rechtsanwalt

93 5 . Durch Beschluß des Amtsgerichts Berlin vom 14. November 1944 ist der Karl Erich Vehse, geboren am 15. Ok⸗ tober 1914 in Wittenberg, für tot er⸗ klärt und als Zeitpunkt des Todes der 17. August 1945 festgestellt worden. 456 II 226. 44. Berlin, den 4. November 1944. Amtsgericht Berlin.

4. Oeffentliche Sustellungen 9403 Ladung. Die Firma Heinrich Brand, Ham⸗ burg 11, Börsenbrücke 2a, klagt gegen die A /B Nordiska Föreningsbanken (OV Fohjoismaiden Thdyspankki), Helsingfors Helsinli, wegen Forderung mit dem Antrage: 1. Die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin Reit 26 284,05 nebst 5 9 Zinsen seit dem 1. September 1944 zu zahlen, 2. das Urteil, notfalls gegen Sicherheitsleistung, für vorläufig voll⸗ streckcr zu erklären. Verhandlungs⸗ termin: Donnerstag, den 1. Februar 1945, gise Uhr, vor dem Landgericht Hamburg, Kammer 4, für Handels⸗ sachen. . Die Geschäftsstelle des Landgrichts. 9405] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Frieda Förtsch, geb. Röder, in Stepfershausen, Streityertreter Rechtsanwalt ö Drosner in Meinin⸗ en, klagt gegen ihren Ehemann Joses örtsch, früher in. Stepfershausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehe⸗ scheidung aus S5 47, 49 des Ehegesetzes. Der Verklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Landgerichts Mei⸗ ningen auf. Dienstag, den 2. Januar 1945, vormittags 9 Uhr, geladen, mit der Aufforderung, einen bei diesem 6 u be⸗ tellen, Bis zum Termin hat Werkfagter . Einwendungen und Beweismittel bei Vermeihkling des Ausschlusses vor⸗ ubringen. ,,, den 4. November 1944. Der Urkundsbeamte« der Geschäftsstelle des Landgerichts.

9404 Es klagen: 1. 1R 532 / 4 Rottwacht⸗ meister der Luftschutzpolizei Johann Schreiber, Litzmannstadt, Gräberherg= straße 56, Wö, gegen Ehefrau Hedwig Schreiber, geb. Grunske⸗ zuletzt in Weitzendorf, Kr. Rostow (Rußland), jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehe— scheidung, 2. 1 R 50 / t Molkereifach⸗ mann gan Klamer, früher Bukarest, z. Zt. Bamberg, Umsiedlungslager, Kloster Mariaum, gegen Ehefrau Anna Klamer geb. Priesler in Heldgdorf, Kreis Kronstadt (Rumänien), Hinter⸗ gasse 444, z. Zt. unbekannten Aufent⸗ halts, auf Ehescheidung, 3. 1R 5214 Ehefrau Else Kulescha (Kulesza) geb. Schulz, Litzmannstadt, Artur⸗Meister⸗ Straße 52, W 13, gegen Expedjenten Antoni Kulescha (Kulesza), zuletzt in Litzmannstadt, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Ehescheidung. Zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Land⸗ ericht in Litzmannstadt zu 1— 3: vor 6 Zivilkammer auf den 8. Januar 1945, 10 Uhr, mit der Aufforderung eladen, sich durch einen bei diesem Gericht zugelafsenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten. zu lassen und etwaige gegen die Behaup⸗ tungen der Kläger vorzubringende Ein⸗ wendungen und Beweismittel unver⸗ züglich durch den zu bestellenden Anwalt in einem Schriftsatz dem Gericht mit⸗ zuteilen. Litzmannstadt, den 8. November 1944.

5. Berluft⸗ n. undsachen

614 238, Hugo Meckel, und Nr. 624 604, Ernst Sehringer, sind abhanden ge⸗ kommen. wenn nicht innerhalb zweier Monate Einspruch erfolgt.

den 11. November 1944. 9385 abhanden gekommen:

A 28439 A

2 171 199

Kirchspiel .

werden.

Basler Lebens⸗Versicherungs⸗ ö. Gesellschaft in Basel. ie

Lebensversicherungsscheine Nr.

Sie treten außer Kraft,

Berlin W 15, Kurfürstendamm 52,

W386] Die Direktion.

56 ende Versicherungsscheine sind Alfred Lindig Otto Goepel Carl Buchholz Fritz Rohde Wilhelm Wohl fromm Karl Weber Wilhelm Rink Erich Düringer Erich Schwarzenberg Erich Schwarzenberg Rudolf Eberle u. Ehefrau 379 321 Gerhard Schweinsberg 405 028 Wilhelm Giebenhain Vilhelm Gebauer oJ Harry Timm 506 Harry Timm Harry Timm 25 Wilhelm Rink z Wilhelm Rink Lieselotte Stenner

467 794 Karl von Seggern 102 331 Dora Feser geb. Mühler. Die Inhaber werden aufgefordert, sich binnen zwei Monaten bei uns zu melden, andernfalls die Versicherungs⸗ scheine hiermit für kraftlos erklärt

74370 130 658 170131

239370 240 M3 246 766 276 597 286 451 323 025

Berlin, den 11. November 1944. Allianz Lebensversicherungs⸗AG.

von Wertpapieren

6 Zinsherabsetzungsangebot ür die 45 vigen Landesbank und Girozentrale Danzig⸗Westpreußen Kom⸗ munal⸗Schuldverschreibungen Aus⸗

gabe II 20 493 —. ö Auf Grund der Verordnung über das Verfahren beim Umtausch von

S. 746) bieten wir hiermit den In⸗

habern obiger Schuldverschreibungen mit Wirkung ab 1. 4. 1945 die Herab⸗ setzung des v. H. Inhaber dieser Schuldverschreibun⸗ en, die statt der Zinsherabsetzung die Krenn söstan ihrer Stücke wünschen, werden aufgefordert, die Schuldver⸗ schreibungen mit Zinsscheinen per 1. 4. 1945 u. j nebst Erneuerungsscheinen bis spätestens zum 31. Dezember 1944 bei uns mit einem entsprechenden An— trag einzureichen. . Vie fristgemäß eingereichten Schuld⸗

gungen nächstzulässigen

gelöst.

zahlung zum Nennwert gekündigt.

Für diejenigen gen, die nicht bis 19446 zur Bareinlösung werden, ordnung

ab 1. 4. 1945 als ie inen, Zinssenkung ist gemä

Stücke gegenüber wirksam. Danzig, den 3. Novrmber 1944. Landesbank und Girgzentrale Danzig⸗Westpreußen.

Enzinger⸗Union⸗Werke 9387 schaft Mannheim. Ausgabe

neuer Gewinnanteilscheinbogen.

Erneuerungsscheines neue Gewinn anteilscheinbogen

Stellen zu erhehen: bei den Niederlassungen der

Deutschen Bank in Mannheim, Ber

bei

Dresoner Bank in Mannheim, Ber

lin, Frankfurt a. M. und München, in

Commerzbank Attiengesellschaft Mannheim, sowie den Bankhäusern

und Seiler Co. in München. Die Erneuernngsscheine sind bei de Namen und der Adresse des reichers zu versehen; ihnen ist ferne

beizufügen.

Schuldverschreibungen der Kreditinsti⸗ tute vom 8. Dezember 1941 (RGBl. 1].

Zinsfußes auf 4 v. H. an.

verschreibungen werden am 1. April 1945 dem nach den Anleihebedin⸗ Kündigungs⸗ termin zum Nennwert in bar ein⸗ Zu diesem Zeitpunkt gelten sie gemäß 5 4 in Verbindung mit 5 1 Abs. 5 der Verordnung als zur Rück⸗

Schuld verschreibun⸗ zum 31. Dezember eingeliefert ilt nach 5 1 Abs. 1 der Ver⸗ as Angebot zur Herxabsetzung des Zinsfußes auf 4 v. H. mit Wirkung Die § 5 der Ver⸗ ordnung jedem späteren Inhaber der

——— J. Attiengesellschasten

Aktien⸗Gesell⸗

Wir fordern hierdurch die Inhaber. unserer Aktien guf, gegen Rückgabe des

nachstehenden

lin, Frankfurt a. M. und München,

Hardy & Co. G. m. b. S. in Berlin

Einreichung auf der Rückseite mit 8h, in⸗

ein arithmetisch geordnetes Nummern⸗ verzeichnis in doppelter Ausfertigung gebracht.

9. delllhe 9Roloniulneselllcasten

9 Kamerun⸗Eisenbahn⸗3Wesellschaft. Unsere Anteilseigner laden wir zur außerordeutlichen Hauptversammlun auf Freitag, den 8. Dezember 1914, mittags 12 Uhr, nach Berlin in den Weißen Saal des Stadtbüros der Ber⸗ liner Handels⸗Gesellschaft, Charlotten⸗ straße 33, ein. ö : Das Stimmrecht auszuüben sind gemäß 11 und 38 der Satzung die⸗ senigen Anteilseigner berechtigt, deren Anteile auf den Namen umgeschxieben und in das Stammbuch der esellschaft eingetragen sind oder welche ihre An⸗ teilscheine oder die über diese lautenden Sinterlegungsscheine der Deutschen Reichsbank, Wertpapiersammelbant, spätestens am 2. Dezember 1944 bei unserer Gesellschaftskasse oder bei fol⸗ genden Stellen hinterlegen:

Berlin: Berliner Handels⸗Gesell⸗

schaft. Bankhaus Hardy & Co. G. m.

b. H., Bankhaus Delbrück Schickler C Co., Bankhaus Merck, Finck C Co.; Berlin, Frankfurt a. M., Hamburg, Köln und Stettin: J Deutsche Bank, Dresdner Bank, Commerzbank; Bankhaus Brinckmann,

Co., oder bei der Deutschen Reichsbank, Wertpapiersammelbank. Berlin, im Noövember 1944. 9421 Der Vorstand.

so. Gejellichalten m. J. 5.

9098 Bekanntmachung. Die Gesellschaft in Firma Warmes Essen im Betrieb Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung mit dem Sitz in München ist durch Beschluß der Gesell⸗ schafter vom 14. September 1944 auf⸗ gelöst worden. Die Gläubiger werden aufgefordert, sich bei der Gesellschaft bzw. bei der Gemeinschaftswerk⸗ Versorgungs ring München Gesellschaft mit beschräunlter Haftung, München 25, Boschetsrieder Straße 103, zu melden. Warmes Essen im Betrieb Gesellschast mit beschränkter Haftung in Liquidation. Sander.

Bekanntmachungen.

S536] Demeter⸗Haus e. V. in Bad Saarow (Marh. Als Liquidatoren des Vereins machen wir hiermit die Auflösung des Vereins bekannt und fordern g eichzeit die Gläubiger des Vereins zur Anmeldung ihrer Ansprüche bei der Liquidatorin: / ,, Dr. jur. Brigitte . Berlin RF 7, Neue Wilhelmstraße Nr. 12114, auf. Berlin, den 9. Oktober 1944. Hans Ru sch . Berlin⸗Zehlendorf, Am Jischtal 26 a. Brigitte Heilbronn, Berlin Nrw 7, Neue Wilhelmstr. 1916.

9388) Bekanntmachung. Verleihungsurkunde

für das Braunkohlenbergwerl „Mühl⸗ brück bei Liebenau, Rr. Tuchel. Dem Großdeutschen Reich (Reichs- wirtschafts verwaltung Bergverwal⸗ tung) wird auf Grund des Allge⸗ meinen Berggesetzes für die Prenßi⸗ schen Staaten vom 24. Juni 1865 ( Ge⸗ setzsamml. S. 705) in seiner gegen⸗ wärtigen Fassung in Verbindung mit der Zweiken Verordnung über das Bergwesen in den eingegliederten Ost⸗ gebieten vom 417. Dezember 1943 Reichsgesetzbl. 1944 1 S. 9) unter Sem Ramen „Mühlbrück“ das Berg⸗ werkseigentum in dem Be verksfelde, das auf dem angehefteten Situations, risse mit den Buchstaben A, B, &. De E und A bezeichnet ist, einen Flächen inhalt von o 7130 (neunhundertneun undneunzigtansendsiebenhu ndertdreißig) Quadratmetern hat und in dem Be= meindebezirke Liebenau, Kreis Tuchel, irk Bromberg, k

reslau liegt, zur Au in dem

Braun⸗

Regierungsbe amtsbezirk suchung und Gewinnung der Bergwerksfelde vorkommenden kohle hierdurch verliehen. Urkundlich ausgefertigt Berlin, den 13. September 1944. Der ie ch wirt che bs win fe Im Auftrag: gez. O. Gabel.

Sg enen /g Verleihungsurkunde

für das Braunkohlenbergwerk

„Mühlbrück“. r Vorstehende Verleihungsurkunde wird unter Verweisung auf 8 388 Abs. 4 des Allgemeinen Berggesetzes vom r 24. Jun 1865 (Gesetzsamml. 1866, Seite 705) zur öffentlichen Kenntnis G-⸗Nr. III 1045/679244. Breslau, den 11. Okteber 1944.

vember 1944. Amtsgericht. 2. F. J. 44)

worden. Amtsgericht Siegburg.

Geschäftsstelle des Landgerichts Litzmannstadt. .

annheim, den 9. November 1944. Der Vorstand.

0

Oberbergant. Klingholz.