1945 / 8 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 12 Jan 1945 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs und Staatsanzeiger Nr. S vom 12. Januar 1945. S. 2

Hinweise, wie die in Rückstau geratenen Güter künftig, soweit sie hierfür geeignet sind, an Ort und Stelle verwertet und zur Ab⸗ wicklung des Eisenbahnfrachtvertrages eihiem „Notempfänger“ zu⸗ geleitet werden. vertretbare Güter in Frage, insbesondere Massengüteér, Baustoffe, Holz, Feld⸗ und Gartenfrüchte und naturgemäß auch alle leicht derderblichen Güter. Nicht in Frage hierfür kommen in der Rüstung im allgemeinen nicht vertretbare Güter, wie Maschinen, Einrichtungen, Spezialhalbzeuge u. a. ;

Die Namhaftmachung von Notempfängern an die Reichsbahn

direktion erfolgt für Rüstungsgüter durch die Rüstungsdienststellen,

für allgemeine Wirtschaftsgüter durch die Landeswirtschaftsämter, für Ernährungsgüter durch die Ernährungsämter (Kreisbauern⸗ schaften) und für Banstoffe und Baugeräte durch die O. T.-Einsatz⸗ gruppen.

Der Notempfänger hat die Sendungen mjt den auf ihnen lastenden ö und Gebühren zu übernehmen. Mit der Ueber⸗ abe an ihn gilt der Frachtvertrag als erfüllt. Die i Auseinandersetzung mit dem Absender und dem frachtbriefmäßigen Empfänger ist Sache des Notempfängers.

Postwesen

Der Postscheckdienst im Kriege Kontoauszüge an Teilnehmer demnächst nur noch zweimal wöchentlich

Ueher die Kriegseinflüsse auf den Vostscheckdienst äußerte sich

Ministerialrat Cailloud vom Reichspostministerium. Es ist selbst⸗

verständlich, daß der Krieg auch dem Postscheckdienst seine Gesetze

Für ein solches Verfahren kommen aber nur

,,,. hat. Vorkehrungen zur Sicherung der Buchungs⸗ unterlagen mußten getroffen, Vereinfachungen vorgenommen, Papiereinsparungsmöglichleiten erdacht werden: eine riesenhafte Aufgabe bei 1,75 Millionen Postscheckteilnehmern im Reich und Millionen Buchungen täglich. Sie ivurde in allen Bezirken der 5 deutschen Postscheckämter gelöst. Welche ungeheuren Leistungen

der Postscheckdienst unter den erschwerenden Kriegsumständen voll⸗

bringt, erweist der Blick in den. Betrieb eines Postscheckamts. Da n. sich die gelben Umschläge zu xiesenhaften Stößen. Sie werden nach Nummern sortiert, aus Sicheruüngsgründen gelocht, mechanisch aufgeschnitten und gestempelt. Mit den modernen

Maschinen werden die Buchungen schnell ausgeführt und sollte

Miri schafitsteinl

wirklich einmal ein Irrtum unterlaufen sein, dann wird er von der Prüßsstelle en det und berichtigt. Der Vereinfachung und Papierersparnis dienen zwei Maßnahmen: In Kürze werden Kontoauszüge an Teilnehmer mit mittlerem und schwächerem Verkehr nur noch zweimal wöchentlich versandt, die Kontoauszüge selbst im Format kleiner.

Die Deutsche Reichspost will der Bevölkerung den unbaren Zah⸗ lungsverkehr möglichst uneingeschränkt erhalten. Die Teilnehmer können ihr dieses Vorhaben erleichtern und von sich aus zur Papierersparnis beitragen, wenn sie die Aufträge nicht einzeln absenden, sondern gesammelt in den Umschlag stecken und zur Beförderung aufgeben. Postscheckkunden dürfen auch nicht un— geduldig werden, wenn die Erledigung länger als früher auf sich warten läßt. Den Postscheckdienst trifft daran kein Verschulden. Auf jedem Postscheckamt werden, von Ausnahmen abgefehen, alle an einem Morgen eingehenden Aufträge am gleichen Tage bear⸗ beitet und wieder versandt. ; .

ö

Berufserziehung ist kriegswichtig Neuzeitliche Umgestaltung. Grundlehrgänge sür Ungelernte

Bei der äußersten Intensivierung des deutschen Kriegseinsatzes war auch die Frage aufgetaucht, ob man vorübergehend die Be⸗ rufserziehung einstellen und dafür alle Jugendlichen sogleich in den Produktionsprozeß einschalten sollte. Ber Gedanke hat auf den ersten Blick etwas Bestechendes; denn bei seiner praktischen Durchführung würde man einige hunderttausend Jugendliche un— mittelbar dort an Arbeitsplätze bringen können, wo sie im Augen⸗ blick der Erzeugung dienen können, statt sie an Ausbildungsplätze zu stellen. Schaut man aber ein wenig tiefer, dann ergibt sich ein anderes Bild: Die relativ geringe und nur einfache Arbeit, die ein eben aus der Schule entlassener Jugendlicher im Betriebe verrichten kann, lohnt nicht das Vielfache an Leistungs⸗ und Qualitätskräfteverlust, der in Kauf genommen werden müßte, wollte man auf die aus der Berufserziehung hervorgehenden Fach⸗ arbeiter verzichten. Deshalb haben die zuständigen Stellen von Partei und Staat sich entschlossen, die Berufsaushildung weiterhin zu betreiben. Die Sicherstellung der Berufserziehung ist gleicher⸗ maßen wertvoll für den späteren Einsatz der Jugendlichen als Facharbeiter wie bei der Wehrmacht, aber auch mit Rücksicht auf die Schaffung einwandfreier Voraussetzungen der Begahtenförde= rung sowie der Findung geeigneter betrieblicher Unterführer. Es

wird jedoch eine Konzentration der Berufserziehung auf das un⸗ bedingt Notwendige und eine Umgestaltung auf produktive For⸗ men erstrebt. Die Konzentration soll nicht nur auf das erträg⸗ liche Maß der Herabsetzung der Lehrzeit abzielen, sondern auch auf die allmähliche Zusammenfassung der gegenwärtig so ö

Lehr- und Anlernberuse in bloße Lehrberuse mit gestaffelten Lehr⸗ zeiten von etwa *“ bis zu 2 Jahren. Tazu kommt der Wunsch, auch die sogen. Ungelernten, die für gewisse Helferberufe immer gebraucht werden, zur Leistungssteigerung zu bringen, indem man ihnen einen, wenn auch kurzfristigen, Gründlehrgang ebenfalls zu⸗ billigt. An der Vorbereitung solcher Grundlehrgänge arbeitet gegenwärtig das DAF.⸗-Amt Berufserziehung und Begabten⸗ förderung. Die Umgestaltung auf die produktive Lehre zielt darauf ab, von der einstigen Methode der „Lehrstücke“, die dann wieder verschrottet wurden, aäbzukommen und stattdessen schon in der Lehrwerkstatt oder in der Lehrecke, ohne Abweichung von den Zielen der Berufsausbildung, verwertbare Arbeitsstücke für Rüstung oder sonstigen wichtigen Bedarf fertigen zu lassen. Das ist nicht nur produfttionsmäßig, sondern auch erzieherisch zu he⸗ rüßen. Denn der Ehrgeiz des Lehrlings wird zweifellos stärker beteiligt, wenn feststeht, daß für die Produktion und nicht für den Abfallkasten geschafft wird. Die Reformen der Lehre sollen auch Handwerk und Handel, letzterem über die Beibehaltung der Uebungswirtschaft, zugute kommen.

Wirtschaft des Auslandes

Starke Ueberzeichnung der spanischen Schatzschein⸗Emission

Madrid, 11. Januar. Die neue spanische Staatsanleihe in Höhe von 2 Mrd. Peseten war bereits nach vier Stunden um zo3 Mill. überzeichnet, so daß die spanische Staatsbank noch vor Schluß der vorgesehenen Frist weitere Zeichnungen ablehnen mußte. Von 2.5 Mrd. wurden 65 , in Madrid und der Rest in den verschiedenen Provinzen gezeichnet. Die bedeutendsten . sind die beiden Banken Banco Hispano Americano und

anco Espaniol de Credito mit je 500 Millionen, denen die Banken Banco de Bilbao Banco de Vizcaya und Banco Centrale mit 250, 200 und 150 Mill. Peseten folgen.“

Der Stand der spanischen Handelsflotte

Madrid, 11. Januar. Nach den letzten vom Unterstaatssekretariat für Handel und Schiffahrt veröffentlichten Daten wies die spanische Handelsflotte im Jahre 1944 9665 Schiffe mit 1,91 Mill. BRT. und die Fischereiflotte 349 Schiffe mit 60 7869 BRT. auf. Die Handelsflotte setzte sich ans 720 mit Dampf betriebenen Schiffen mit 822 660. BRT., 105 Motorschiffen mit 168 100 BRT. sowie aus Segelschiffen mit oder ohne Hilfsmotor zusammen. Während des spanischen Bürgerkrieges verlor die spanische Handels⸗ flotte 67 Schiffe mit 179 809 BRT. In Jowsetrussischen und mexikanischen Häfen befinden sich 55 770 BRT. spanischen Schiffs⸗ raumes, der als verloren zu betrachten ist. Im Jahre 1942 gingen der Handelsflotte durch Kriegseinwirkung elf Schiffe mit 19410 BRT. verloren.

Betriebseinnahmen der dänischen Häfen

Kopenhagen, 11. Januar. Die Betriebseinnahmen des Kopen⸗ hagener Hafens im jetzt beendeten Geschäftsjahr stiegen auf 1,7 Mill. Kr. und lagen um (40 Mill. Kr. über den Einnahmen des Vorjahres. Nach einer Zusammenstellung über die Einnahmen der Provinzhäfen sind diese ebenfalls gestiegen; so erhöhten sich die Beträge an Brücken⸗ und Hafengeld von 8,2 auf S8, s, die Mieteinnahmen um 3 und der Posten „Verschiedenes“ von 0, auf 1,900 Mill. Kr. An gesamten . 14, Mill. Kr. ausgewiesen gegenüber 13,1 Mill. Kr. im Vorjahre. Bei den Betriebsausgaben lagen die des Kopenhagener Hafens in den beiden letzten Jahren mit 4,9 Mill. Kr. unverändert. Bei den Provinzhäfen stiegen die Betriebsausgaben von 13,1 auf 13, Mill. Ker. Der Kopenhagener Hafen wie auch die Provinz— häfen haben im Jahre 1944 die Aufwenzungen für Instandhaltun enken können. In der Bilanz des Kopenhagener Hafens sin ie Vermögenswerte mit 75 Mill. Kr. aufgeführt, wozu noch

Betriebseinnahmen werden

11. Mill. Kr. anderes Kapital treten. Bei den Previnzhäfen stellen sich die Vermögenswerte auf 141 Mill. Kr. zuzüglich 22 Mill. Kr. anderes Kapital. Die günstigen Abschlüsse der Provinzhãfen sind besonders darauf zurückzuführen, daß im letzten *r eine Ent⸗ lastung der Eisenbahnen durch die Kleinschiffahrt erfolgreich durch⸗ geführt wurde. :

Erhebliche Erhöhung der Eisenbahntarife in Frankreich

Bern, 11. Januar. Die Eisenbahngesellschaften in Frankreich haben sich gezwungen gesehen, ihre Tarife wesentlich zu erhöhen, und zwar um 40 3 für Reisende und um 70 3 für Gütertrans⸗ porte.

Die italienischen Börsen im Jahre 1944

Mailand, 10. Januar. Die italienischen Börsen haben auch im Jahre 1944, verglichen mit den übrigen europäischen Börsen, ein Eigenleben geführt. Nur die großen militärischen und politischen Ereignisse des Jahres haben den Verlauf der Geschäfte fühlbarer beeinflußt, ohne im übrigen jedoch der Eigenart der italienischen Börsen nennenswerten Abtrag zu tun. —⸗ *.

Während Ende 1943 nur die Neapeler Börse im feindbesetzten Gebiet lag, ist im Sommer 1944 auch die römische und die un⸗ bedeutende Florentiner Börse unter die Feindbesetzung geraten. Bisher ist nur der römischen und neapolitanischen Börse die Ge⸗ schäftstätigkeit wieder gestattet worden, und zwar zunächst nur . festverzinsliche Werte, seit Ende November auch für Aktien⸗ werte, ohne daß sich jedoch bisher in Aktienwerten ein nennens⸗ wertes Geschäft hätte entwickeln können.

Von den sechs Börsen der faschistischen Sozialrepublik (Mailand, Turin, Genug, Triest, Venedig und Bologna) haben Mailand, Turin und Genua ihre führende Stellung im Aktiengeschäft be⸗ haupten können. Die Mailänder Börse nimmt dabei nach wie vor die meisten Umsätze wahr. Triest bleibt wie stets der Haupt⸗ handelsplatz für Versicherungswerte. Die Börsen von Venedig und Bologna haben keine nennenswerten Umsätze in Aktienwerten zu verzeichnen, ihr Geschäft beschränkt sich auf festverzinsliche Werte.

Die steigenden Verkehrsschwierigkeiten haben die Tätigkeit der italienischen Börsen notwendigerweise stark einschrumpfen lassen. Die Provinz scheidet für die Börse weitgehend aus, und das Ge⸗ schäft beschränkt sich auf das reine Platzgeschäft. Vön einem Arbitrageverkehr, wie er früher zwischen den einzelnen italieni⸗ schen Börsen üblich war, ist keine Rede mehr. Es ist daher auch nicht verwunderlich, wenn die Börsenkurse der einzelnen Börsen untereinander oft sehr beträchtliche Unterschiede aufweisen. Selbst bei Nachbarhörsen, wie zwischen Mailand und Turin, sind der⸗ artige Kursdifferenzen ost sehr beträchtlich. Diese Schwierig— keiten sind auch der Hauptgrund dafür gewesen, daß die Regie⸗ rung der faschistischen Sozialrepublik um die Jahresmitte er n das Termingeschäft weiter einschränkte, indem sie Abschlüsse für Monatsschluß nur noch für solche Aktienwerte erlaubte, die ihren Geschäftssitz am Ort der Börse haben. Eine Verringerung der Umsatztätigkeit ist dadurch übrigens nur vorübergehend einge⸗ treten.

Die Kursbewegungen zeigen per Saldo des Jahres entschieden eine aufsteigende Richtung. Angesichts der Preissteigerung auf fast allen Gebieten der Lebenshaltung hätte man eigentlich eine noch stärkere Aufwärtsbewegung der Kurse erwarten sollen. Eine stärkere Kurssteigerung am Aktienmarkt verhinderte die zeitwei⸗ lige Liquidierung ansehnlicher Aktienpakete, die vorübergehend stärk auf den Markt drückten. Man muß sich dabei vergegenwär⸗ tigen, daß es eine Kurspflege irgendwelcher Art in Italien nicht gibt, weder seitens der Regierung, noch seitens der Banken oder der einzelnen Aktiengesellschaften. Eine Zeit lang hat auch das Soziglisierungsgesetz vom 12. 2. 1914 die Aktienkurse beeinflußt. Mit der Zeit überzeugte man sich jedoch davon, daß die Soziali⸗

sierung in keiner Weise die Rechte der Aktionäre zu schädigen 9

drohte. Infolgedessen 366 die vorübergehenden Kursverluste, wie sie vor allem bei den Elektrizitätswerten zeitweilig sehr stark in Er⸗ scheinung traten, rasch wieder aufgeholt worden. Nach einem sehr ruhigen Jahresanfang erreichte eine allmählich immer intensiver werdende Steigerung der Kurse Anfang Juni einen bisher nicht erreichten Höhepunkt. Mit dem Falle Roms und der Landung der Alliierten in der Normandie setzte dann ein schwerer Rück= schlag ein, welcher etwa bis Ende September, also nahezu vier Monate lang anhielt. Dann begann eine neue Aufwärtsbewe⸗ gung, welche in der Dezembermitte neue Höchstkurse brachte. In der zweiten Dezemberhälfte trat dann wieder ein Rückschlag ein. Per Saldo des Jahres sind gleichwohl erhebliche Kurssteigerungen zu verzeichnen. ö

Die stärksten Kurssteigerungen haben, von den Staatspapieren abgesehen, im Laufe des Jahres 1944 die Textilwerte, die Immo⸗ bilienwerte und die Versicherungswerte erfahren. Am wenigsten sind die Rüstungswerte gestiegen. Im übrigen ist die Bewerlung der einzelnen Aktiengesellschaften nicht einheitlich und vor allem auch nicht sehr durchsichtig. Die normalerweise zur Verfügung stehenden Kriterien, an Hand deren man eine Bewertung von

ze früher wir apenden, desto friih

kann unsere Gabe sehon verwendet

werden! Deshalb gib noch heute zum

Volk sopiter für Wohrmrnacht und Volkssturm: .

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Aktiengesellschaften vornehmen kann, fehlen entweder ganz oder sie ö. c. ö. Exaktheit. die Dividenden, welche im Laufe des Jahres 1944 ausgeschüttet wurden, haben sich in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle auf der Vorjahrshöhe gehalten, Erhöhungen fanden gar nicht statt, Dividendensenkungen nur in anz vereinzelten Fällen. Vorübergehend zeigte sich die Neigung, Aktiengesellschaften, deren Betriebe im feindbesetzten Gebiet liegen, bevorzugt zu bewerten. Man ist aber rasch wieder davon abge⸗ kommen, denn das Wenige, was man über die Lage der Aktien⸗ esellschaften in den feindbesetzten Gebieten in Erfahrung bringen in klingt derart unerfreulich, daß kein Grund dafür besteht, Aktienwerte des besetzten Gebietes bevorzugt zu bewerten.

Der Markt der festverzinslichen Werte beschräntte sich im wesent— lichen auf die Staatsrenten und sonstigen Staatspapiere. Hier

sind sehr beachtliche Kurssteigerungen erzielt worden, die beweisen,

. die große Mehrzahl der Sparer ihr Vertrauen in diese Werte aufrechterhält. Ein großer Teil der Kurssteigerungen der Staats renten ist freilich auch durch die riesige Geldflüssigkeit zu ertlären. Dieses Geld bevorzugt die ,, , , hochverzinslichen Staatsrenten, die überdies jederzeit wieder leicht verkäuflich sind, und bei denen nicht wie bei den übrigen festverzinslichen Werten

eine vorzeitige Rückzahlung droht.

Der Staat hat in die Tätigkeit der Börsen nicht nennenswert eingegriffen. Eine Zeit lang sprach man von einer zu erwarten den Anleihe, doch ist die Regierung davon wieder abgekommen.

Die einzigen größeren Anleihen, die 1944 begeben wurden, waren

Stadtanleihen von Mailand und Genug, deren Ergebnis den Er⸗ wartungen entsprach. Nennenswerte Veränderungen im Kapital der Aktiengesellschaften sind ebenfalls nicht zu verzeichnen gewesen Bei verschiedenen großen Attiengesellschaften sind Kapitalerhöhun⸗ gen seit Jahr und Tag beschlossen worden, ohne daß man jedoch bisher zur Durchführung geschritten wäre. Man erwartet, ehe man dazu schreitet, noch gesetzliche Erleichterungen bzw. die An

nullierung der Dekrete, welche früher zur Erschwerung von Kapi⸗

talverwässerungen erlassen worden waren.

Sn Berlin feftgestellte NMotierungen tür telegravhische Tus zahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten

Telegravhische Auszahlung

12. Januar U Geld Brief , de, (Alexandrien und ö

airo) 1ägypt. Pfund Afghanistan (Kabul) .... .... 10906 Afghani 18,79 Albanien (Tirana) .... ...... 1090 Franken 80,92 Argentinien (Buengs Aires) . 1 Pap. ⸗Pes. O, 588 Australien (Sidney 1 austr. Pfund Jae

10. Januar Geld Brie 18,88

31, 0s o, 592

0 os

18,79 0 oꝛ 6, 55s

39,96

18,85 81,08 0,592 Belgien (Brüssel u. Antwerpen) 109 Belga 40, 04 Brasilien (Rio de Janeiro) .. 1 Cruzeiro Britisch⸗Indien (Bombay ⸗Cal⸗ . cutta) 100 Rupien Bulgarien (Sofia) 100 Lewa Dänemark (Kopenhagen) .... 100 Kronen England (London) . ...... 66 Finnland (Helsinki) Frankreich (Paris) Griechenland (Athen) Holland (Amsterdaͤm u. Rotter dam) Iran (Teheran) land (Reykjavik) 5. Italien (Rom und Mailand) apan (Tokio und Kobe) ... anada (Montreal) Kroatien (Agram) Neuseeland (Wellington) .... Norwegen (Oslo) ..... ö. Portugal (Lissabon) Rumänien (Bukarest) ..... .. Schweden (Stockholm u. Göte⸗

52, 1 engl. Pfund 1090 Finnmart 100 Frs.

100 Drachmen

100 Gulden 132,70 100 Rialis 14,59 100 isl. Kr. 38,42 100 Lire 9, 99 100. Jen 38,591 1fanad. Dollar

100 Kuna 4,965 1 neuseel. Bd.

199 Kronen 56,76 100 Escuda 10,19 100 Lei

100 Kronen

109 Frs. 1099 serb. Dinar

100 solw. Ar. 100 Pesetas

südafr. Pfd.

1ẽ türk. Pfund 100 Pengö Beso

1,668 1,668 182,70, 14,59 38, a? 9,99 58, 591

4, 966

56, 76 10, 19

59, 46

57,89 4,995 8,591

23,565

59, as

37,89

1,9856

8, 591 23, 563

Bern) Serbien (Belgrad) Slowakei (Preßburg) Spanien (Madrid u. Barcelona) Sildafrikanische Union (Pretoria

und Johannishurg) Türkei (Istanbul) Ungarn (Budapest) Uruguay (Montevideo) 1 Verein. Staaten von Amerika

1 Dollar

(New York) e r m 0 O Q x uqUCMyruuuauuuuuauuuLCúuruauUu“UђṽβuCuoeCni Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse:

1,978 1, 199

1,982 . . 1,201

1,978

1, 199

England, Aegypten, Südafrikanische Union dnnn, , 0 06 Bulgarien ·— 2222 Australien, Neuseeland ...... ..... . 44254 Britisch⸗Indien 2 ,, ö . Vereinigte Staaten von Amerika .... ...... ...... ... Brasilien

2

Ausläudische Geldsorten und Banknoten

12. Januar Geld Brief 20,88 2o, 46 16, i8 16, 22 4,185 4,205, 4, 41

10. Januar Gelo Brief 20,38 16, 16 41885 4,89

Sosvereigns 4.

20. Francs⸗Stüde —— 2

Gold⸗Dollars .. ..... ....

Aegyptische

Amerikanische: 1000 5 Dollar 2 und 1 Dollar

o, 16 2, 46 46, 0s O, h 235, 05

o, 140 2,14 39, 0, s 22, 96

3, 7

52,10 56, 055 4,99

132,70 9, 98 9, 98 0, 99 4, 96

56,89

1, 6

0 o 57,53 357,83

459

Argentinische Australische Belgische ..... .... 8282. Brasilianische Britisch⸗Indische Bulgarische: 500 Lewa und

darunter Dänische: große

10 Kr. und darunt Englische: 10 8 und darunter. 1 engl. Pfd Finnische . ...... ...... ... 190 Finnmart Französische ö 100 Frs. Holländische 100 Gulden Italienische: große 1090 Lire

10 Lire 100 Lire Kanadische 1 kanad. Dollar Kroatische 100 Kuna Norwegische: 50 Kr. u. darunter 100 Kronen Rumänische: 1000 Lei und

500 Lei 100 Lei Schwedische: große 100 Kronen

50 Kronen und darunter .. Schweizer: große

109 Frs. und darunter .... Serhische Slowakische: 20 Kronen und 109 slow. Er. 1 südafrikt. Vfsd. türk. Pfund

100 Pfund ß0, 78

1 austr. Pfd. 109 Belgas Cruzeiro

100 Rupien

2, 44 389,92 0,08 22, 95

100 Lewa 190 Kronen 100 Kronen

3, 07 z, os

52, 10

5, 66 4.99 18.76 9. ot h. dt , hg

52, 30

8, o76 5, hi 132, 79 lb, oz 16, Oz 1,01

z. ol 57, 1

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8,56 4,41

4, 89 1,91

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darunter Süda lis

61,99

Berichte von auswärtigen Devisenmärtten

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1.38 893

1,98 ;

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Prag 9. Fanuar. (D. N. B. Amsterdam 13327 G., 13,27 B., Zürich 578,90 G., 580,109 B., Oslo ö, 569 G., 568,80 B., Kopen⸗ hagen 521,59 G., 522,50 B., London 986,90 G., 99,10 B., Mabrid

335.56 G., 236,66 V., Mailand 99,99 G., 166,0 B., New Y

ork

24408 G. 25 02 B., Paris 49, 95 G., 50 0s B., Stockholm 594, 50 G., ö

50h, So C. Brünffei zhh, 60 G., 400, a B.

Londo , 11. Januar. (D. N. 6. New Spanien (offiz.) 44,00, Montreal 4,43 - 4,47, Stockholm 16,85 16,965, Lissabon —, Rio S2, gd i.

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Zürich, 11. Januar. (D. N. B.) [11.40 Uhr.] Paris 7,873,

London⸗Clearing 17,30, New

York 4,809, Brüssel 69,25, Mailand 22,5 B., Madrib 39,15,

Holland 2292,

Berlin 172,50, ö

ork 4,02 p = 03 vp, chweiz 17, 59 - 17, 65, ĩ Janeiro

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den Antragstelter.

22. März 1945, 10 Uhr,

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Reichs und Staatõ anzeiger Nr. S vom 12. Januar 1945. S. 3

Lissabon L, 02, Stockholm 102,623, do. 37 ze Sofia 5.372, Prag 17,35, 3, 5, Istanbul 3,59, Bukarest burg 15,90, Buenos

(D. N. Paris 10.85,

erdam 254,76,

Oslo 98. 62 Y, Kopenhagen . dba Id , ö. . , Ares gs, sß, Japan lol, Fo, Mio zz, 65 B;

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Helsinki 8, 5, Preß⸗

109,R00, Helsinki Alles Briefkurse.

Schweiz. „DOslo gh, 5

9,83, Sofia —, Mabrid Bukarest —.

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London, 11 Januar. (D. N. B) Silber Barren prompt 26,60, Silber auf Lieferung Barren 26, zo,

Gold 168 / —.

is. unsan-· und Javalibenversicherungen, 14. Deut 15. Verschledene Bekanntmachungen.

Neichsdank und Bankan wetse,

2. Zwangs⸗ ver steigerungen

11017 Im

(10892 Aufgebot.

3 F. 50/44. Es haben folgende Per⸗ sonen das Aufgebot ihrer angeblich verlorengegangenen Sparkassenbücher der Sparkasse der Stadt Memel bean⸗ tragt: 1. Frau Anna Schuischel aus Memel, 1. Querstr. 10, jetzt in Lud⸗ wigswalde / Samland, Schulsparbücher ihrer , , Kinder Waltraut und Kurt Schuischel Nr. 98 336 und 2 82 über 83,17 Et bzw. 107,92 Reichsmcrk. 2. Richard Paul aus Memel⸗Charlottenhof, jetzt in Stra⸗ mehl über Laber i. Pom., Nr. 16785 über 1530,51 Het, lautend auf den Antragsteller. 3. Albert Hoffmann aus Memel, Bommelsvitte 175, jetzt in Königsberg (Pr) e r n , 30 63 über 2677, 8, f., latens auf 4. Steuerinspektor Konrad Schwoch aus Memel Nr. Ss6 508 über 1220,64 Löt, lautend auf den n, . 5. Lydia Braun aus Memel, Hermann⸗Göring⸗Str. 8, etzt in Bad Liebenwerda, Schützen⸗ ö 4, Nr. 77 131 über 500 53 R. M, lautend auf die Antragstellerin. 6. H. Worlitz aus Waldenburg-Altwasser, Breslauer Str. A, Nr. 89 027 über 353,1 RM, lautend auf Hartmut Worlitz. Inhaber der Bücher werden aufgefordert, spätestens in dem auf den t vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 14, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und das Spar⸗ e . vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

önigsberg (Pr), 30. Dezember 1944. Amtsgericht Memel, Gerichtsgebäude ; am Adolf⸗Hitler⸗Platz.

10915 Aufgebot.

F 644. Der Justizinspektor Franz Capell aus Aachen, Luisenstraße 16, z. 3. in Luckenwalde, handelnd für sich und seinen Vater, den Rektor i. R. Josef Capell aus Aachen, z. Z. in Holz⸗ eim bei Neuß, Hauptstraße 42, hat das Aufgebot der nachstehend bezeichneten Sparbücher der Kreissparkasse Aachen in Plettenberg: a) Sparkonto Nr. 30 80 und 40711, lautend auf den Namen ian Capell, h Sparkonto Nr. 5 194,

utend auf den Namen Josef Capell, die alle durch Feindeinwirkung verloren⸗ gegangen sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, späte⸗

stens in dem auf den 14. Mai 1915,

vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfol⸗ gen wird. - Amtsgericht Aachen Ausweichstelle Gummersbach, den 22. Dezember 1944. Aufgebot. . F 18144. Der Kaufmann . Bangert aus Aachen, Vaalser Tand⸗ straße 80, hat das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Spar⸗ kassenbuchs Nr. 26 839 der Kreisspar⸗ kasse Aachen, z. Z. in Plettenberg, das durch Feindeinwirkung verlorengegan⸗ gen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem 2 den 14. Mai 1945, vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Amtsgericht Aachen, Ausweichstelle Gummersbach, den 22. Dezember 1944.

ner aus Abbau Nikolaiken [n n. hat

lasse zu Sensburg, Zweigstelle Nilo⸗

10920 Aufgebot.

2 F 13/44. Der Landwirt Karl Doepp⸗

das Aufgebot des angeblich ver

orenge⸗ gangenen Sparkassenbuchs

Kreisspar⸗

laiken (Ostpr), Nr. 1618 über 1544,42 Reichsmark ausgestellt für den Land— wirt Karl Doeppner aus Nikolaiken Ostpr., Abbau, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 20. Juni 1945, 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Sensburg, den 30. Dezember 1944. ; Das Amtsgericht.

10921] Aufgebot von Wertpapieren. T 390/44 40/44 42/44. Folgende, den Eigentümern in Verlust geratene Ein⸗ lagebücher werden aufgeboten: J. Auf Antrag des Lothar Geppert, Haupt— hun rer in Pernitz 249, das Eiserne Sparkassenbuch der Wiener Neustädter Spar lasse 52 B 88 „Lothar Geppert“ mit einem Einlagestand von 314,21 lcd (am 31. 12. 1942); 2. auf Antrag der Elisabeth Ringauf in Loipersbach Ur. 178 (N. D) das Sparbuch der Raiffeisenkasse Loipersbach N. D. reg. Genossenschast m. unbeschr. Haftung Nr. 294 mit einer Einlage von 246,10 RM; 3. auf Antrag der Valerie dilscher in Baden b. Wien, Radetzky⸗ . 1, das Einlagebuch der Sparkasse aden b. Wien Nr. I5 153, lautend auf Valerie Hilscher in Baden, mit einem Einlagestand von 722,99 H. A. Die Inhaber dieser Einlagebücher werden aufgefordert, diese binnen sechs Monaten vom Tage dieser Kund⸗ ag, dem Gerichte vorzulegen. Auch andere Beteiligte haben inner⸗ halb dieser . ihre Einwendungen gegen den Antrag zu erheben, sonst würden die Einlagebüͤcher nach Ablauf der Frist für kraftlos erklärt werden. Landgericht Wr. Neustadt, Abt. 3, am 22. Dezember 1944.

10961 Aufgebot. F 1344. Die Frau Lucia Kuhn“ eb. Schröter in Elbing, Vorbergstr. 1,

. das Aufgebot des auf ihren Namen

lautenden verlorengegangenen Spar⸗

kassenbuches Nr. 226 555 der Städti⸗ schen Sparkasse zu Elbing beantragt.

Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗

gefordert, spätestens in dem auf den

10. Mai 1945 um 8 Uhr, Zimmer 117,

anberaumten Aufgebotstermin seine

Rechte anzumelden und die Urkunde

vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos—=

erklärung der umfen d zu erfolgen hat. Elbing, den 3. Januar 1915. Das Amtsgericht.

10962 Aufgebot.

2 F 2544. Der minderjährige Knud Aigner, Gelsenkirchen, Zeppelinallee 18, gesetzlich vertreten durch seinen Vater, den Anton Aigner, Prozeßbevollmäch⸗ tigte: dessen Ehefrau Lotte Aigner, Gelsenkirchen, Zeppelinallee 18, hat das Aufgebot des angeblich verlorengegan⸗ genen Sparbuchs der Stadt⸗Sparkasse Gelsenkirchen Nr. 91 090 beantragt. Der Inhaber des Sparbuchs wird auf— gefordert, spätestens in dem auf den 1. Juni 1945, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und das Spar⸗ buch, vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dessen erfolgen wird.

Gelsenkirchen, den 2. Januar 1945.

Das Amtsgericht.

log96 1

8. F. 31. 44. Der Hans Walter, Kellner in Grainau⸗Zugspitzdorf, Schul⸗ haus, hat das Aufgebot des Spar⸗ kassenbuches Nr. 25 666 der Stadt⸗ varkasse zu Potsdam, auf den Namen seiner Tochter Astrid Silvig Walter lautend, beantragt. Der t der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. April 1945, 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zim— mer 116, anberaumten Aufgebotster⸗ mine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfol—⸗ gen wird. 2

Potsdam, den 20. Dezember 1944.

Das Amtsgericht.

n

8. F. 44. 44. Der Dentist Bernhard Thies zu Potsdam, Charlottenstraße Nr. 701, hat das Aufgebot des Spar⸗ nn. Nr. 11 089 der Stadtspar⸗ kasse zu Potsdam, auf seinen Namen

vor dem unterzeichneten Gericht, Zim⸗ mer 116, anberaumten Aufgebotster⸗ mine seine Rechte anzumelden und die

Kraftloserklärung der Urkunde erfol⸗ gen wird. Potsdam, den 20. Dezember 1944. Das Amtsgericht.

10967 Aufgebot.

33 F 40644. Witwe Hugo Schöpp, Henriette geb. Nottberg, in Wuppertal? Barmen, arsevalstr. 12, hat das Auf⸗ gebot der auf ihren Namen lautenden Sparbücher a) der Städtischen Spar⸗ kasse Wuppertal⸗Vohwinkel Nr. I 456 über Soli, 11 HM, b) der Stãdtischen Sparkasse Wuppertal, Barmen Nr. 195 456 über 1960,14 R. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 26. April 1945, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Eiland 4, Zimmer S8, anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden und die

Kraftloserklärung der Urkunden gen wird. Wuppertal, den 21. Dezember 1944. Das Amtsgericht. Abt. 33.

10995. Aufgebot.

L34144, 43/44, 14/44. Folgende an—⸗ e in . geratene Einlage⸗ ücher werden aufgeboten: J. Auf An⸗ trag der Magdalena Glatz das ihrem eingerückten Sohn Josef Glatz dus Saderswörth Nr. 8 gehörige Sparbuch der Raiffeisen kasse Lanzenkirchen Saupt⸗ buch XVI Folio 56, lautend auf den Namen Fofef Glatz, mit einem Ein⸗ lagestand von 2315,52 RM, 2. auf An⸗ trag des Sans Steindl in Baden bei Wien, Wiener Straße 24, das diesem gehörige Sparbuch der Volsbank Baden, eingetr. Gen. m. b. S., in Baden bei Wien, Nr. 6261, lautend auf den Namen Hans Steindl, mit einem Ein⸗ lagestand von 6a, 52 R. M, 3. auf An⸗ trag des Josef Nell. Dresden, die Ein—⸗ lagebücher det Wiener Neustädter Sparkasse Nr. 73 503, lautend auf den Namen Edith Nell, Rr. 73 6h04, lautend auf den Namen Margit Nell, und Rr. Z t0ß, lautend auf den Namen Josef Nell, mit einem Einlagestand von je 119, 12 It.. Die Inhaber werden auf⸗ gefordert, die Einlagebücher binnen 6 Monaten vom Tage dieser Kund⸗ machung dem Gericht, vorzuweisen. Auch andere Beteiligte haben inner⸗ halb dieser Frist ihre Einwendungen gegen den Antrag zu erheben, sonst würden die Einlagebücher nach Ablauf der Frist für kraftlos erklärt werden. Landgericht Wiener Neustadt, Abt. 3,

am 2. Januar 1945.

10888 Aufgebot. Der Lehrer Ernst Appuhn in Seesen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Fischer in er, hat als alleiniger Erbe seines Vaters, des Oberbauverwalters Heinri Appuhn, das Aufgebot des Hypot ekenbriefes dom 5. 2. 1907 über die für Heinrich Appuhn im Grundbuch von Timmen“ rode Bd. 4 Bl. 26t in Abteilung ] Nr. 1. eingetragene Aufmertungs⸗ hypothek von 750 66. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor— dert, spätestens in dem auf den 31. Juli 1945, 12 Uhr, vor dem unter— zeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ . sie für kraftlos erklärt werden wird.

Blankenburg (Harz), 22. Dez. 1944.

Das Amtsgericht.

erfol⸗

10918

Der Herbert Warmer aus Petersdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Fran; Conrad in Löwenberg, hat das Auf⸗— gebot des angeblich verlorengegangenen Hypothekenbriefes über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Plag⸗ witz Band 1 Blatt 16 in Abteilung 11 unter Nr. 4h für die Geschwister Else, Liesbeth, Herbert und Erna Warmer aus Petersdorf eingetragene Aufwer⸗ tungshypothek von 606,43 GM bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Mai 1945, 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 6, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu— legen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. 4 F 10144. Amtsgericht Löwenberg in Schlesien,

den 2. Januar 1945.

10919 Aufgebot. F. II44. Der Mechaniker Ernst Hilde⸗ brand in Niederbühl hat das Aufgebot

lautend, beantragt. Der n . der Urkunde wird aufgefordert, spätestens

in dem auf den 23. April 1915, 11 Uhr,

des Grundschuldbriefes, ausgestellt vom

Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die

Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die!

1929 über die im Grundbuch Nieder⸗ bühl Band 10 Heft 33 1II. Abt. Nr. 8. zu Lasten des Grundstücks des Gesamt⸗ guts der Allgemeinen Gütergemein— schaft zwischen den Ernst Hildenbrand Gheleuten in Niederbühl für die Städti⸗ sche Sparkasse Rastatt eingetragene Grundschuld über iet 5000, *, bean= tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens bis zum 29. Juli 1945 seine Rechte beim Amtsgericht Rastatt anzumelden und die Urkunde vorzulegen. Nach Ablauf der Frist wird die Urkunde für kraftlos erklärt werden. Rastatt, den 14. Dezember 1944. Amtsgericht. 2.

10923 Aufgebot.

2 F 4. 44. Die evangel. Kirchen⸗ gemeinde bzw. Pfarre zu Groß⸗Breese, vertreten durch Rechtsbeistand Fleischer in Wittenberge, Bez. Potsdam, hat das Aufgebot des verlorengegangenen Hy⸗ pothekenbriefes über die auf dem Grundbuchblatt Wittenberge Blatt 1388, Eigentümerin, Ehefrau Hulda Kniesel verw. gew. Müller geb. u aus Wittenberge, eingetragene Auf⸗ wertungshypothek von 2 860, G. t beantragt. Der . der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Mai 1945, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, n. mer Nr. 14, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Urkunde für kraftlos erklärt wer— den wird.

Amtsgericht Wittenberge (Bz. Potsdam), den 2. Januar 1945.

109063 Aufgebot.

F S844. Der Bauer Fritz Weger⸗ mann, Bommerholz über Villen. Kuhr, Am Ländchen Nr. 1, vertreten durch den Rechtsanwalt Foerster in Hattin⸗ gen, hat das Aufgebot des verloren⸗ gegangenen Hypothekenbriefes vom 8. Oktober 1897 über die für den am 27. November 1911 geborenen Gerd Karl Muthmann in Duisburg im Grundbuch von Vormholz Band 3 Blatt 107 in Abt. III Nr. 5 eingetra⸗ gene Hypothek von 19090 CM beantragt, Der Inhaber der Urkunde wird auͤf— gefordert, spätestens in dem auf den 4. Mai 1945, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Viktor— Lutze⸗Straße Nr. g, Zimmer Nr. 14, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und dien Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hattingen, den 2. Januar 1935.

Das Amtsgericht.

10966 Aufgebot.

3 F 5/44. Der Landwirt Johann Ostrowski aus Hildenbrandsdorf, z. 3. in Bobau, Kreis Pr. Stargard, hat das Aufgebot des verlorengegangenen Hypothekenbriefes., zur Gesamthaft lastend auf dem den Eheleuten Land⸗ wirt Karl Josef Pienschke und Domi⸗ nika geb. Stenzel gehörenden Grund— besitz, eingetragen im Grundbuch von Bitonia (jetzt Brigittendors. Kr. Preuß. Stargard, Blatt 49 Abt. III Nr. 19; Blatt 14 Abt. III Nr. 18 Blatt 71 Abt. III Nr. 12 und Blatt 95 Abt. III Nr. 11 als Darlehnshypothek von S0, Iloty, u 10 3 jährlich verzinslich für den Landwirt Fohann Ostromski in Wilbrandowie, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge— fordert, spätestens in dem auf den 1. August 1945, 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Auf— gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. . Preuß. Stargard, 23. Nov. 1944.

Das Amtsgericht.

Kohl, beauftragter Richter.

10969 Aufgebot.

Die Erben nach der Frau Marie Topolinsti geb. Kreuz verw. nämlich: linsti, Berlin- Friedrichsfelde, Marzah⸗ ner Chaussee 7, 2. der Gastwirt Paul Hornig in. Greiz (Thür), Bahnhofs⸗ otel, 3, die . Lucig Kollert g. Topolinski, erlin⸗Friedrichsfelde, Marzahner Chaussee 7, 4. der am 12. Juni 1938 geborene Dieter Hor⸗ nig, gesetzlich vertreten durch seine Mütter, die Witwe Marie Hornig geb. Schwede, nn,, in Wittichau, O. L., haben das Aufgebot des am 77. Se p⸗ tember 1934 ausgefertigten, angeblich verlorengegangenen Sypothetendrieses üher die im Grundbuch von Friedrichs= . Band 47 Blatt Nr. 1512 in Abteilung III unter Nr. 37 für die Frau Marie Topolinsti geb. Kreuz ein- getragene Hypothek von 8000, Gold mark mindestens Reichsmark beantragt.

Grundbuchamt Niederbühl am 2. August

Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ 9

gefordert, spätestens in dem auf den 1. März 1945, 12 Uhr, vor dem unter⸗ r n Gericht, Berlin⸗Lichtenberg, Roedeliusplatz 1, Zimmer 4711, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. Berlin⸗Lichtenberg, 28. Dez. 1944.

Das Amtsgericht. Abt. 5. 5. F. 13. 44.

10924 Aufgebot.

2. F. 11. 44. Die Bäuerin Frau Frieda Schrödter geb. Neumann in Wellmitz Nr. 45, vertreten durch Rechts anwalt Jehfer in Guben, hat das Aufgebot zur Ausschließung des Eigentümers des Grundstücks Wellmitz Band 5 Blatt Nr. 167, einer Häusler—⸗ stelld: die 19 a 82 am groß ist, gemäß 86927 BGB. verlangt. Die verehelichte Kossät und Dammeister Luise Drose eb. Richter, die im Grundbuch als igentümerin eingetragen ist, wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 27. März 1945, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zim⸗ mer 13, anberaumten Aufgebotstermine ö. Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung erfolgen wird. Guben, den 3. Januar 1945.

Das Amtsgericht.

10970 Beschluß.

Die durch Beschluß vom 31. 7. 1944 den Erben der am 37. 4 1942 gestor⸗ benen Anna Pauline Niedt gesetzte Frist bis zum 30. 11. 1944 zur Anmel⸗ dung ihrer Erbansprüche wird ver⸗ längert bis zum 31. 7. 1945, weil die derzeitigen Verhältnisse in der Provinz die Geltendmachung solcher Ansprüche besonders erschweren.

Königsberg (Pr). 16. Dezember 1944.

Amtsgericht. Abt. 36.

10968 Aufgebot. F 2144. Der Justizrat Dr. Kühne,

Hornig, 1. der Gastwirt May Topo⸗

hier, als Nachlaßverwalter des Nach⸗ lasses der am 27. 1. 1944 hier gestor⸗ benen Frau Helene Meyer⸗Göcke, hier, at das Aufgebotsverfahren zum wecke der Ausschließung von Nach⸗ a regen beantragt. Die Nach⸗ laßgläubiger werden daher aufgefor— dert, ihre Forderungen gegen den be— zeichneten Rachlan etch! in dem auf den 21. März 1945, r, Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaum⸗ ten Aufgebotstermine bei diesem Ge⸗ richte anzumelden. Die Anmeldung hat die Bezeichnung des Gegenstandes und Grund der Forderung zu enthalten. Beweisstücke sind in Ur- oder Abschrift 2. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können unbe⸗ schadet des Rechtes, vor den Verbind—⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten be— rücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Außerdem haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung bes Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichferrt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten und diejenigen, denen die Erben unbe⸗ schränkt haften, werden durch das Auf— gebot nicht betroffen. Für sie tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß die Erben ihnen nach Teilung nur für den entsprechen⸗ den Teil haften (65 1970 ff. BGB. 89 ff. 3B O.).

Bad Harzburg, 22. Dezember 1944.

Das Amtsgericht.

lich

2 F 2244. Durch Ausschlußurteil des Amtsgerichts in Gelsenkirchen vom 29. 12. 1944 ist das Sparbuch der Stadt⸗ sparkasse Gelsenkirchen, Hauptzweig⸗ stelle Schalke Nr. 12 155, fautend auf Erika Schindler, Gelsenkirchen, Grillo⸗ straße 31, für kraftlos erklärt worden.

Gelsenkirchen, den 29. Dezember 1944.

Das Amtsgericht.

10973

Durch Vusschlußurteil vom 19. De—

zember 1944 ist das Sparkassenbuch der

Kreissparkasse in Leslau Nr. 2174 über

3941, 12 RM, ausgestellt für den Berufs⸗

sportwart Franz Glatkowsti, für kraft⸗

los erklärt worden.

Leslau, den 19. Dezember 1944. Das Amtsgericht. .

10975 Aufgebot. 4. F. 5/44. Durch Ausschlußurteil vom 4 Januar 1945 ist der sypotheken⸗ brief über 2000. G. , eingetragen auf Schreibersdorf Blatt 5 in Abt. II unter . . 6 die , . Kaufmann artha Dorn geb. Hoeft in Schreibers⸗ dorf, für 1e tf erklärt. ö

Neumarkt, Schles. 6 Januar 1945. Amtsgericht.