1945 / 16 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 25 Jan 1945 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs und S

Der Ausfertigungs⸗-Kontroll⸗Stempel und der Kennbuchstabe

wurden weggelngssen. Ebenso sind die Nummern auf der Rück⸗

seite der Noten weggefallen. Die Druckausführung wurde ver⸗

einfacht. Berlin, den 24. Januar 1945.

Reichsban kdirektorium. Puhl. Kretzschmann.

Anordnung zur Preisbildung für Band⸗ und Flechtwaren

Vom 1. Januar 1945

Auf Grund des z 2 des Gesetzes zur Durchführung des Vierjahresnlans Bestellung eines Reichskommissars für die Preisbildung vom 29. Oktober 1936 (RGBl. 1 S. 327 wird mit Zustimmung des Beauftragten für den Vierjahres⸗ plan angeordnet:

51

(1 Für Band- und Flechtwaren, die von einem Mitglied der Fachuntergruppe Band- und Flechtwarenindustrie her⸗ gestellt und im inländischen Geschäftsverkehr verkauft werden, hat der Hersteller den höchstzulässigen Verkaufspreis nach be⸗ sonderen Richtlinien zu bilden. Die Richtlinien werden vom Reichstommissar für die Preisbildung durch Mitteilung an die Fachuntergruppe Band- und Flechtwarenindustrie erlassen und den Mitgliedern der Fachuntergruppe durch diese zuge— leitet. Sie treten für das einzelne Mitglied der Fachunter⸗ gruppe zwei Wochen nach dem Zugehen der Benachrichtigung durch die Fachuntergruppe in Kraft, soweit in ihnen nichts anderes bestimmt ist. Für Ergänzungen und Aenderungen der Richtlinien gilt die Regelung der Sätze 2 und 3 ent⸗ sprechend.

(2) Der Reichskommissar für die Preisbildung kann be⸗ stimmte Erzeugnisse von dieser Anordnung ausnehmen und andere in sie einbeziehen.

582

Der Reichskommissar für die Preisbildung und die von ihm beauftragten Stellen können Ausnahmen von den Vorschriften dieser Anordnung zulassen oder anordnen.

33 Der Reichskommissar für die Preisbildung erläßt die zur Durchführung tend Ergänzung dieser Anordnung erforder⸗ lichen Rechts und Verwaltungsvorschriften durch Beröffent⸗ lichung im Mitteilungsblatt des Reichskommissars für die Preisbildung Teil I. §8 4

Soweit nichts anderes bestimmt ist, finden mit dem In⸗ krafttreten dieser Anordnung für ihren Geltungsbereich die allgemeinen Preiserhöhungsverbote und die Vorschriften der Ss 23 bis 27 der Kriegswirtschaftsverordnung vom 4. Sep⸗ tember 1939 (RGBl. 1 S. 16909) keine Anwendung mehr.

§ 5 . Die Anordnung tritt am ö. Februar 1945 in Kraft. Berlin, den 16. Januar 1945. Der Reichskommissar für die Preisbildung. Fisch ck.

Bekanntmachung, betreffend Zulassungskarten Folgende Zulassungskarten sind ungültig:

Prüf⸗Nr. 57 867 vom 18. 11. 1942 „Grenzfeuer“. Verfall⸗ tag: 15. 12. 1944. Gültig nur 60 755 vom 20. 11. 1944.

Prüf⸗Nr. 57 836 vom 13. 11. 1942 „Ein Volksfeind“. Ver⸗ falltag: 9. 12. 1944. Gültig nur 60 756 vom 22. 11. 1944.

Prüf⸗Nr. 56 329 vom 4. 12. 1941 „Der Meineidbauer“ . Ausfertigungsdatum vom 7. 1. 1942). Verfalltag: 12. 12. 1944. Gültig nur 60 781 vom 23. 11. 1944.

Prüf⸗Nr. 55 241 vom 20.3. 1941 „Carl Peters“ (mit Aus⸗ fertigungs datum vom 24. 4. 1941). Verfalltag: 14. 12. 1944. Gültig nur 60 786 vom 29. 11. 1944.

Prüf⸗Nr. 55 730 vom 9. 10. 1941 „Frauen sind doch bessere Diplomaten“ (mit Ausfertigungsdatum vom 31. 12. 1941). Verfalltag: 18. 12. 1944. Gültig nur 60 810 vom 30. 11. 1944.

Prüf-VUir. 57 560 vom 15.5. 1942 „Wildnis“ (Das letzte

aradies). Verfalltag: 11. 12. 1944. Gültig nur 60 740 vom

2. 11. 1944.

Prüf⸗Nr. 58 374 vom 29.1. 1943 „Wollgarn“. Verfalltag: 11. 12. 1944. Gültig nur 60 745 vom 22. 11. 1944.

Prüf⸗Nr. 56 9000 vom 31. 10. 1941 „Auf Bergstraßen durchs Bäderland Schlesien“. Verfalltag: 14. 12. 1944. Gültig nur 60 783 vom 27. 11. 1944.

Prüf⸗Nr. 58 170 vom 19. 12. 1942 „Volkskunst und Volks⸗ lied im Erzgebirge“. Verfalltag: 13. 12. 1944. Gültig nur 60 I84 vom 27. 11. 1944. .

Prüf⸗Nr. 58 545 vom 28. 4. 1943 „Romantik im Taubertal“. Verfalltag: 14. 12. 1944. Gültig nur 60 817 vom 29. 11. 1944.

Prüf⸗Nr. 57 795 vom 1. 12. 1942 „Achtung, Augen auf“. Verfalltag: 1. 12. 1944. Gültig nur 60 39 vom 13. 11. 1944.

Prüf⸗Nr. 36 797 vom 18. 7. 1934 „Reiskultur auf Bali“. Verfalltag: 7. 12. 1944. Gültig nur 60 775 vom 18. 11. 1944.

Prüf⸗Nr. 56 372 vom 10. 12. 1941 „Mordsache Holm“. Ver⸗ falltag. 20. 12. 1944. Gültig nur 60 So2 vom 4. 12. 1944.

Prüf⸗Nr. 55 316 vom 2.4. 1941 „Ohm Krüger“. Verfall⸗ tag: 20. 12. 1944. Gültig nür 60 807 vom 4. 12. 1944.

ri gr 55 284 vom 26. 3. 1941 „Hauptsache glücklich“. Verfalltag: 22. 12. 1944. Gültig nur 60 787 vom 6. 12. 1944.

Prüf⸗Nr. 56 042 vom, 3. 11. 19141 „Der Tag nach der Schei⸗

dung“. Verfalltag: 22. 12. 1944. Gültig nur 60 797 vom 6. 12.

1944.

, . 55 009 vom 6. 2. 1941 „Der laufende Berg“. Ver⸗

falltag: 27. 12. 1944. Gültig nur 60 820 vom 8. 12. 1944.

Prüf⸗Nr. 56 419 vom 15. 12. 1941 „Quax, der n lle. (mit Ausfertigungsdatum vom 31. 12. 19541). Verfalltag:

28. 12. 1944. Gültig nur 60 801 vom 9. 12. 1944.

Prüf⸗Nr. 55 031 vom 12,2. 1941 „Mein Leben für Irland“ (mit Ausfertigungsdatum vom 22.2. 1941). Verfalltag: 27. 12. 1944. Gültig nur 60 821 vom 9. 12. 1944.

Prüf⸗Nr. 55 309 vom 4. 4. 1941 „Die schwedische Nachti⸗ gall“ (mit Ausfertigungsdatum vom 30. 4. 1941). Verfalltag: 27. 12. 1944. Gültig nur 60 782 vom 11. 12. 1944.

Prüf⸗Nr. 57 808 vom 6. 11. 1942 „Die Geliebte“. Verfall⸗ tag: 27. 12. 1944. Gültig nur 60 811 vom 11. 12. 1944.

Prüf⸗Nr. 55 315 vom 4. 4,1941. reitet für Deutsch⸗ land“. Verfalltag: 2. 1. 1945. Gültig nur 60 828 vom 14. 13.

1944.

Prüf⸗Nr. 55 8399 vom 25. 4. 1941 „Der Weg ins Freie“. Verfalltag: 80. 12. 1944. Gültig nur 66 837 vom 14. 12. 1944. Prüf⸗Nr. 57 763 vom 9. 11. 1942 „Wachs“. Verfalltag: 27. 12. 1944. Gültig nur 60 809 vom 11. 12. 1944. Prüf⸗Nr. 57 117 vom 30.4. 1942 „Ein schöner Beruf⸗Posa⸗ menten⸗Werker“. Verfalltag: 2. 1. 1945. Gültig nur 60 829

vom 11. 12. 1944.

Prüf⸗-Nr. 53 841 vom 19. 6. 1940 „Glas“. Verfalltag: 2.1. 1945. Gültig nur 60 830 vom 11. 12. 1944

Prüf⸗Nr. 57 457 vom 6.8. 1942 „Halligen“. Verfalltag: 2. 1. 1945. Gültig nur 60 638 vom 13. 12. 1944.

Prüf⸗Nr. 55 049 vom 19.2. 1941 „Flamme als Werkzeug“. Verfalltag: 29. 12. 1944. Gültig nur 55 049a vom 14. 12. 1944.

Prüf⸗Nr. 55 050 vom 19.2. 1941 „Wehrhaftes Kärnten“ (mit Ausfertigungsdatum vom 12. 5. 1941). Verfalltag: 30. 12. 1944. Gültig nur Nr. 55 050 a vom 14. 12. 1944.

Prüf⸗Nr. 55 269 vom 25.3. 1941 „Der Flußkrebs“ eine kleine Lebensgeschichte (mit Ausfertigungsdatum vom 18.7. 1941). Verfalltag: 30. 12. 1944. Gültig nur 55 269 a vom 14. 12. 1944.

,, 56 286 vom 29. 12. 1941 „Rätsel der Urwald⸗ hölle“. Verfalltag: 29. 12. 1944. Gültig nur 56 286 a vom 14. 12. 1944.

,. 56 379 vom 17. 12. 1941 „Kor⸗Lu, der Kranich“. Verfalltag: 29. 12. 1944. Gültig nur 565 377 a vom 14. 12. 1944. ö Prüf-Nre. st 8309 vom 16. 12. 111. „Windige Probleme“ Verfalltag: 30. 12. 1944. Gültig nur 56 330 a vom 14.12. 1944.

Prüf-⸗Nr. 57 S6; vom 21. 19. 1942 „Die Frisur im Wandel

der Zeit“. Verfalltag: 30. 12. 1944. Gültig nur 57 863 a vom

14. 12. 1944. Prüf⸗Nr. 57 872 vom 21. 12. 1942 „Das Waldviertel“. Ver— falltag: 30.42 1944. Gültig nur 57 872 a vom 12. 12. 1944. Prüf⸗Nr. 57 874 vom 21. 12. 1942 „Untermieter“. Verfall⸗ tag: 30. 12. 1944. Gültig nur 57 874 a vom 14. 12. 1944.

Prüf⸗Nr. 57 955 vom 3. 12. 1942 „Kraftleistungen der Pflanzen“. Verfalltag: 30. 12. 1944. Gültig nur 57 955 a vom 14. 12. 1944.

taatsanzeiger Nr. 16 vom 25. Januar 1945. S. 2

Wir t ch afts teil

Prüf⸗Nr. 57 982 vom 3. 12. 1942 Wir erobern Land“. Ver falltag: 30. 12. 1944. Gültig nur 57 82 a vom 14. 12. 19 7 5] gs vom 3. 12. 1942 ‚Röntgenstrahlen“. Ver falltag: 30. 12. 1944. Gültig nur 57 985 a vom 14. 17 151 Prüf⸗-Nr. 57 981 vom 3. 19. 1942 „Kalt, kälter, am käl testen“ Verfalltag: 30. 12. 1944. Gültig nur 57 S681 a vom

14. 12. 1944. Prüf⸗Nr. 57 983 vom 3. 12. 1942 Der Bienenstaat“. Ver— falltag: 30. 12. 1944. Gültig nur 57 83 a vom 14. 13. 1811. Prüf⸗Nr. 63 0389 vom 17. 12 1944, Alpenkorps im Angriff“ i nn, 30. 12. 1944. Gültig nur 58 080 a vom f4. 12

Prüf⸗Nr. 58 180 vom 11. 12. 1942 bau“ Verfalltag 29. 12. 1944. 14. 12. 1944.

Prüf-Nr. 56 285 vom 1. 12. 1941 „Bronzeguß“. Verfalltag: 14

„Posen, Stadt im Auf— Gültig nur ös 180 a vom

2. J. 19453. Gültig nur 6h S4 vom t 17 R

Prüf⸗Nr. 56 287 vom 29. 19. 1941 „Rätsel der Urwald—

hölle“. Verfalltag: 29. 12. 1944. Gültig nur 56 287 4 vom

15. 12. 1944.

Prüf⸗Nr. 55 362 vom 18. 4 1941 „Auf Wiedersehen, Fran⸗ ziska“ (mit Vermerk vom 23. 5. 1941. Verfalltag: 17. 1. 1945. Gültig nur 60 791 vom 21. 12. 1944.

Prüf⸗Nr. 57 773 vom 10. 11. 1942 „Fränkisches Land und Bayreuth“. Verfalltag: 3. 1. 1945. Gültig nur 60 55 vom 18. 12. 1944.

Prüf⸗-Nr. 58 263 vom 23. 12. 1942 Tessiner Herbstlied“ Verfalltag: 19. 1. 1945. Gültig nur 60 sc63 vom 265. 12. 19g34.

Prüf⸗Nr. 56 530 vom 9. 1. 1942 „Vorbeugen ist besser als heilen“ (Kampf gegen Diphtherie). Verfa tag: 16. 1. 1945. Gültig nur 60 857 vom 26. 12. 1944.

Prüf Nr. 58 135 vom 17. 12. 1942 „Zellwolle“ Verfalltag: 15. 1. 1945. Gültig nur 60 877 vom 50. 12. 1944.

Prüf-Nr. 55 98665 vom 20. 2. 1941 „Kampfgeschwader Lützow“. Verfalltag: 12. 1. 1945. Gültig nur 66 Sotz vom 13. 12. 1944.

Prüf⸗Nr. 55 4135 vom 7. 5. 1941 „U⸗Boote westwärts“ Verfalltag: 4. 1. 1945. Gültig nur 60 827 vom 13. 12. 194

Berlin, den 22. Januar 1945.

Der Leiter der Filmprüfstelle. Dr. Baemeister.

=

Die textile Rohstoffversorgung im sechsten Kriegsjahr Neun Millionen Soldaten 26 r nn Sammlungen aus⸗ gerüste

Die Versorgung mit Rohspinnstoffen wurde bis zum Kriege zum größten Teil durch die Einfuhr von Baumwolle und Wolle, Jute und Seide aus dem Auslande gedeckt. Erst mit der Verkündung des zweiten Vierjahresplanes wurden systematisch die Verfahren , um textile Rohstoffe im eigenen Lande erzeugen zu können. So waren im Jahre 1937 erst nahezu 300 906 t Spinnstoffe aus eigener Erzeugung von der Gesamtmenge von 835 000 t verarbeiteter Rohspinnstoffe. Im Jahre 1939 waren von rund 1 Million Tonnen verarbeiteter Rohspinnstoffe bereits 442 000 t innerhalb der Grenzen Großdeutschlands hergestellt.

Der Krieg zwang dazu, die eigene Rohstofferzeugung bedeutend auszubauen, und so hat sich für die weiteren Krlegsjahre das Ver— hältnis vollkommen umgekehrt, und nur noch ein kleiner Bruch⸗ teil des Gesamtverbrauchs wurde aus dem Auslande eingeführt. Dabei mußten in dem Ausbau der Erzeugungskapazitäten zugunsten der Rüstungsindustrie gewisse Beschränkungen auferlegt werden.

Zur Deckung des Rohstoffbedarfes war die Wirtschaft ezwun⸗ en, auch in stärkerem Maße die Reißspinnstoffe, zu der die ver— rauchten Spinnstoffe den Rohstoff liefern, heranzuziehen. wurde es erreicht, daß 10 , und später 209, des gesamten Spinnstoffverbrauchs durch den Einsatz von Reißspinnstoffen ge⸗ deckt wurde. Das war nur möglich, weil durch den Einsatz der Partei und die Schulaltstoffsanmlüng das Lumpenauffommen trotz aller Schwierigkeiten auf Friedenshöhe gehalten werden konnte.

Um die Leistung der Partei, die ja auch die Schul⸗ altstoffsammlung mitüberwacht, einmal. klar herauszustellen, sei hier die Zahl bekanntgegeben, die durch das Aufkommen an Altspinnstoffen aus den bier Partei-Aktionen und der Schul— altstoffsammlung ausreichte, um neun Millionen Sol— daten, die neu einberufen wurden, mit der vollständig textilen Ausrüstung zu versorgen. Dabei ist der beim Reißen im Reißwolf entstehende Verlust der Spinn⸗ stoffasern berücksichtigt und sind nur die spinnfähigen Reißspinn⸗ stoffe mit berechnet.

Wenn es trotzdem notwendig war, das deutsche Volk im Volksopfer“ aufzufordern, alle entbehrliche Kleidung, Wäsche, Uniformen und natürlich alle noch in den Haushaltungen und Betrieben lagernden n f, sür die Versorgung der kämpfenden Front zu opfern, so ist dies notwendig, weil durch die militärischen Ereignisse des Jahres 1914 ein besonderer Be= darf an textilen Ausrüstungen eingetreten ist. Einmal steigt mit der längeren Dauer des Krieges der Bedarf an Spinn en in der . überhaupt. Kein Soldat kann die gleiche Uni⸗ form in Wind und Wetter 5 Jahre lang tragen. Wenn Riesen⸗ . unter dem überlegenen Druck der feindlichen Massen und des gegnerischen Materials aufgegeben werden müssen. So ist es nicht z rmeiden, daß auch beträchtliche Mengen an textilen Aůusrüstu verlorengehen. Dazu kam die Notwendigkeit, viele neue Volkagrenadierdivisionen auszurüsten, und schließlich brauchen auch die Einheiten des Deutschen Volkssturmes, die in Front; und Heimat eingesetzt werden müssen, eine ausreichende textile Versorgung.

So ist es notwendig, daß durch das „Volksopfer“ alle Alt⸗ spinnsteffe, Bekleidung, Wäsche, Uniformen, Unfformteile und vor allem alle Ausrüstungsgegenstände aus Spinnstoffen und.

* Sb

Leder, die ungenutzt in der Heimat lagern, sofort der Front zur

· ····¶uCoo .

o S T B A N- OaAs

cör Wetser sactr Va Vork .- 28. 7 ANMuA ER

Verfügung gestellt werden. Stellt der einzelne nur das zur Verfügung, was er überflüssig hat, so hat er nicht geopfert, und die dann zusammenkommende Menge kann niemals ausreichen, um den augenblicklichen außerordentlichen Bedarf zu decken. Das sei noch an Hand einiger Zahlen bewiesen:

Betriebe jährlich vund 800 000 bis 1 Million Tonnen Rohspinn—

stoffe in zweckmäßiger Verarbeitung hinein. Auch in den ersten * *

Kriegsjahren war es noch möglich, die Bestände in den Haus— 1 und Betrieben auszufüllen, Aus den eroberten Ge⸗ ieten flossen ebenfalls nicht unbeträchtliche Mengen an Klei⸗ dung und textilen Spinnstoffen sowie Rohspinnstoffen in die deutsche Wirtschaft. In den fünf Kriegsjahren ist aber bisher erst ein Jahresverbrauch an Rohspinnstoffen in Form von Altspinn· stoffen wieder nutzbar gemacht worden. In normalen Zeiten wird die Lebensdauer

handen waren, soweit es sich um Spinnstoffe handelt. Hiervon mu durch das „Volksopfer“ der kämpfenden gestellt werden. Es muß also von jedem werden, daß er von seinen no ; gsstücken, Wäsche und Spinnstoffen aller Art, alles nicht mehr täglich im Gebrauch befindliche abgibt.

Dieser Forderung wird sich keiner in wenn er sich klar⸗ eimat wahren Opfer⸗

macht, daß nur dann, wenn jeder in der inn beweist, der Bedarf der kämpfenden Truppe und des Deut—

chen Volkssturms an textilen Ausrüstungsgegenständen, Uni⸗

Die abgelieferten Uni⸗

formen und Wäsche gedeckt werden kann. ja unmittelbar an der

formen und Ausrüstungsstücke können

kämpfenden Front eingesetzt werden, während die noch tragbare und Wäsche für die dringendste Versorgung 6 ede ihren Sinn und ihre zweckmäßige Verwendung zur

Kleidung Fliegergeschädigten Opfergabe n S Sicherung des Endsieges. . ö

verteilt werden könnte. So erhält

M. Dreyer.

(

Die Bekämpfung der Verluststellen im Betriebe

Die großen Erfolge eines Betriebes sind nicht nur in den Spitzenleistungen begründet sondern auch in der mühseligen Klein— arbeit des unablässigen Aufspürens und Abstellens jener tausend⸗ fältigen Verluststellen, die sich selbst bei bester Organisation hart⸗ näckig immer von neuem bilden wollen. So gilt es auch in der Gegenwart mehr denn je, wie Dipl.-Ing Georg Seebauer, Präsident des Reichskuratoriums für Wirtschaftlichkeit, in der Zeitschrift „Deutsche Sozialpolitik“ betont, durch unermüdliches Forschen die Verluststellen des Betriehes aufzudecken und zu be⸗ kämpfen. Die Einflußnahme durch außenstehende Organisationen und Vorschriften und Erlasse verliert bei dieser Arbeit mit den echten Betriebssorgen, die innerhalb des Betriebes auftauchen, immer mehr an , g. Trotzdem gibt es auch für den Be— triebsfühver von Betrieb zu Betrieb Erfahrungen, die er sich nicht entgehen lassen sollte. Hierzu gehört auch die Sammlung vor⸗ handener Verluststellen sowie die Vornahme einer methodisch

durchdachten Verluststellenforschung. Wie der Betriebsführer dabei

vorgehen kann, wird in einem kleinen Merkheft („Verluststellen⸗

forschung“, eine Gemeinschaftsarbeit von Prof. Dr.Ing. Adolf

Friedrich und den AWF. beim RKW.), das diese Erfahrungen ge⸗ sammelt hat, zum Ausdruck gebracht. Das Heftchen bringt in ge— drängter Form jene ,. die von Betriebspraktikern in jahr— zehntelanger Beobachtung als besonders wirksam und fruchtbar empfunden worden sind. Vorweg werden einige Grundforde⸗ rungen aufgestellt. Der Anhang der genannten Veröffentlichung enthält ein vom AWF. ausgearbeitetes Schema, in dem alle Grundfragen aufgeführt sind. An Hand dieses Schemas läßt sich nun unschwer eine für die Verluststellenforschung und 5 entsprechende e n en, n, schaffen, die als Gedächtnisstütze zu verwenden ist. Der Betriebsführer soll die Untersuchung ent— weder selbst durchführen oder einen seiner Gefolgschaftsführer be— auftragen. Immer wird es, wie Seebauer abschließend bemerkt,

notwendig sein, daß der Betrieb selbst auf dem Gebiete der Ver⸗

luststellenbekämpfung und der Aktivierung seiner Gefolgschaft zur Mitarbeit an der innerbetrieblichen Initiative die größte Energie aufbringt.

lsz6n

2. vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ Vor dem Kriege flossen in die deutschen Haushaltungen und (

er, Spinnstoffe auf 5 -= 10 Jahre ge schätzt, so daß also zum Beginn des Krieges mindestens die Vor⸗ räte aus rund 7 Jahren in Haushaltungen und Betrieben vor⸗ ür den Verbrauch verarbeitete ö nun ein beträchtlicher Anteil

i zur Verfügun i ge fen verlangt

brauchbaren Kleidungsstücken, uf den 15. Mai 1945, 19 Uhr, vor

kr. 23 anberaumten Aufgebotstermine

ird.

Uungenen Sparbuches Nr. 53 833 der

erbesserung in eigener Seielenzig, am 3. Januar 1945.

Mm

Wirtschaft des Auslandes

er spanische Industriekongreß Forderung nach landwirtschaft— licher k ᷣ— rn nc andwirtschast

Um den Lebensstandard der spanischen

Madrid, 24. Januar. andbevölkerun zu erhöhen und die seitigen, wurde auf dem

ndwirtschaftli ützung gesordert. stromtarif sollen vergrößert werden

ersorgung mit Holzschliff und er. Waldarmut nicht, gewährleif orstungsprogramm müsse durchgeführt

S9. Fabriken der Papierindustrie seien

öllig ausreichend. herücksichtigt. Das Syndikat erbrauchs rdentlich niedrig ist. aäandamaßnahmen chlagen, die eine Reform der gen und Ausfuhrprämien vorsehen.

Der Regierung

Dis kontãnderung und Konversion von Staatsanleihen in Frankreich )

Frankreich hat den Diskont⸗

Zürich. 24. Januar. Die Bank von atz von 146 auf 13 herabgesetzt.

iesen Maßnahmen hat die Regierung

itigen Industriekongreß Mechanisierung der land wir scho sfssche Arbeit, Förderung der r ef gen, Berufserziehung und die

en Maschinenindustrie mit

Auch die Energiequellen , verbilligtem Für landwirtschaftlie Maschinen sollen Schutzzölle eingeführt ö e n twendige Maschineneinfuhr nur durch Bei der Beratung über die Papierindustrie und das graphische zewerbe sei das wichtigste Problem die Erreichung der Selbst⸗ enstoff die in Spanien infolge et

Hierbei seien auch die Ausfuhrmöglichkeiten 5 t strebe eine Erhöhung des an, der bisher mit g kg je Person und Jahr außer⸗

ur Bekämpfung der spanischen Buchkrise vor— Zolltaxife sowie Steuerermäßigun⸗

131918, troffen.

Saison⸗Arbeitslosigteit zu in Spanien eine

Ausdehnung der staatlicher Ünter⸗

und, die unumgänglich

Staatsbehörden erfolgen. sorgung.

ei; ein großzügiges Auf⸗ werden. Die vorhandenen für die Bedarfsdeckung Papier⸗

will der Kongreß Propa—⸗

Im Zusammenhang mit ihren Entschluß bekannt⸗

Obligationen mit sechzigjähri den zu Pari ausgegeben. Von

daß nur noch 25 5 der

der hereingebrachten

1944 sich dem s nähert haben.

Reichs und Staatsanzeiger Nr. 16 vom 25. Januar 19183 g. 3

gegeben, falgende Staatsanleihen zu konvertieren: missionen werden in 3 ige er Laufzeit umgewandelt, sie wer⸗ ieser Konversion werden Emissionen im Gesamtbetrag von 107 Milliarden französischer Franken be⸗

11 * 1932. Diese

Der starke Rückgang der schweizerischen Einfuhr,

Zürich, 24. Januar. Die vom DHD. am 23. Januar auf Blatt 5 des Dienstes veröffentlichten Zahlen über die Entwicklung des schweizerischen Außenhandels im Dezember zeigen einen katastro— phalen Rückgang der Einfuhr und erhärten dadur dungen über die Verschlechterung der schweizer Die Schweiz hat im Dezember vorigen Jahres nur 53 1004 t eingeführt gegen 334 090 t im Dezember 1943 und von ls Hot im Dezember 1938.ů Der Wert der Einfuhr betrug nur knapp 51 Mill. sfrs. gegen 134 Mill. ffrs im Dezember 1913. Die Ausfuhrmenge sank im Berichtsmonat auf 15 450 ta gegen knapp 51 000 t im entsprechenden Vorjahrsmonat 1945.

Der errechnete Außenhandelsindex (1938 100) Lember 1944 bei der Ausfuhr auf 16. Die Einführ ist um ein Fünftel gegenüber dem ohnehin schon niedrigen Stand des Vor— monats gesunken. Im Vergleich zum Vorjahres-Dezember beträgt die indeʒmäßige Senkung der Einfuhr fast zwei Drittel. Die Aus— fuhr wurde nach dem Index mit 25 errechnet, woraus sich Vorkriegsausfuhr heute zustande kommt— Die Einfuhr im Durchschnitt der letzten zwölf Monate ist auf 33 des Jahres 1938 gesunken, die Ausfuhr auf etwa 40 79 des letzten Vorkriegsjahres.

Wesentlich ist, daß bei dem außerordentlich starken x Warenmengen vor allem die Lebensmittel- zufuhr einen großen Ausfall aufweist, und daß die Ausfuhrpreise tärker gestiegenen Einfuhrpreisniveau weiter ge—

ch die letzten Mel⸗ ischen Landesver⸗

4 275ige 1917,

Stockholm S2, SI /I. Zürich, 23. Januar.

22,75 B., Lissabon 17, 02, 90,37 2, Sofia 5,37 M, S8, 5, Istanbul 3,50,

liegt im De⸗ 111,25, Alles Briefkurse. Stockholm, 16,965 B., zeigt,

Tilrkei

Rückgar dig gang kr, g, soz dz 8

London⸗Clearing 17, 39, New Madrid 39, 75, Stockholm 102552, Oslo 98,627, Kopenhagen

Bukarest burg 15,909, Buenos Aires 94,75, Japan ol, 60, Rio 22,50 B.

Kopenhagen, 23. Januar. Jork 4,79, Berlin 191,80, Rom Amsterdam 254, 70, Stockholm II4, 15, Oslo l0b, 90, Helsinki 9, ss, Sofia —, Mabrid Bularest —.

23. Januar. Berlin 167,50 nom. G., 168,50 B., ö ——— B.,. Brüssel G., —— B., Schweiz. Plätze 97,06 nom. G., 97,89 B., Amsterdam —— G 8760 (G., S790 B., Oslo 96, 356 nom. G., gö, 65 4,is G., 4,30 B., Helsinki 8,33 G., S350 B. B., Kanada 3,77 nom. G., B., Lissabon 16,29

London, 23. Januar. (D. N. B.) Silber auf Lieferung Barren 265,50,

Berichte von auswärtigen Devisenmärkten

Prag, 23. Januar. (D. N. B. Amsterdam 13,27 G., 13,K27 B., Zürich 578,30 G., 580, 19 B., Oslo ö], 6 G., sss, 80 B., Kopen hagen Sal, 50 G., 522,560 B., London gsm 90 G., 99g, 19 B., Mabrid 235.55 G., 238,95 B., Mailand 99, 99 G., 106,109 B., New York 24,98 G., 265,02 B., Paris 49,95 G., 50, 95 B., Stockholm 594,60 G., öSbö5, so B., Brüssel zh9, s G., 400, 40 8.

London, 24. Januar. (D. N. B.) Spanien (offiz.) 44,00, Montreal 4,43 -= 4,47, Schweiz 17,30 17,4656, 16, 85 16,95,

New Jork 4,02. 4,03 ,

Lissabon —, Rio de (D. N. B.) 11.40 Uhr.) Paris 8,124, York 4,30, Brüssel 69, 256, Mailand Holland 2292, Berlin 172,50,

Janeiro

Prag 17,26, Budapest 164,50, 2,87 ½, Helsinki 8, Jo,

Zagreb Preß⸗

(D. N. B.) London 19,34, New Paris 10,85, Antwerpen 76, So, Zürich

London 16,8õ G., Paris G.

(D. N. B.)

—— B., Kopenhagen B., Washington Rom G., 3,82 B., Madrid G., G., 16,5ß B., Buenos Aires

Silber Barren prompt 26, Bo, Gold 168

1. Uaterfuchenn gs 2. Zwang

8. Aufgebote,

und Serafsfachee, erna gen,

4. Qeffentische eee ̃ S. Ber lußt⸗ w 6. Auslesung nw. von Wertyp ap teren,

' = 19. 3. wre Arten, 14. 3 g. Dentsche Kroisniatgesenjchaften, 12. Dandels und Kommanditgefenschaften,

13. Unfall⸗ und Znvalidenver sichernun . Deut 2 16.

Reichsbant und WBerschiebene tanutmachungen.

3. Aufgebote

47 F 245. Frau Elisabetha Bau⸗ ann geb. Weimar, hier, Unterlindau Er, 64. vertreten durch die Stadtspar⸗ asse Frankfurt am Main, hat das ufgebot ihres Sparbuchs Nr 53 348 Do i dieser Sparkasse beantragt. Der In⸗ ber der Urkunde wird aufgefordert, bätestens in dem auf den 15. Mai 1945, D Uhr, vor dem unterzeichneten Ge— zicht, Heiligkreuzgasse 34. Zimmer 19, beraumten Aufgebotstermine seine techte anzumelden und die Urkunde

erklärung der Urkunde erfolgen wird. Amtsgericht Frankfurt a. M. Abt. 42.

. Aufgebot. 6 E 2A. Der Landarbeiter Fried⸗ ich Nabakowski aus Schönberg, Kreis tosenberg, Wpr., als Pfleger für den ermißten Willi, Nabakowski, Straf⸗ ,, ,, Frau Frieda kabakowskti aus Schönberg, hat. das ufgebot des angeblich verlorengegan⸗ nen Sparkassenbuchs der Landesbank er Provinz Ostpreußen, Zweigstelle nsterburg, Nr. A 2Yi3s über 2158, 81 Fe, ausgestellt für Willi Nabakowski, eantragt. Der Inhaber der Urkunde bird aufgefordert, spätestens in dem

em unterzeichneten Gericht, Zimmer

ine Rechte anzumelden und die Ur— nde vor ulegen, widrigenfalls die raftloserklärung der Urkunde erfolgen

Ausweichstelle 6. Januar 1945. as Amtsgericht Insterburg.

11373 Aufgebot. F. 145. Die Hausgehilfin Else Lange Lüdenscheid, hilib lente 2, hat das ufgebot des angeblich verlorenge—

Bartenstein,

städtischen Sparkasse in Lüdenscheid hutend auf den Namen der Else Lange Lüdenscheid e g Der In⸗ lber der Urkunde wird aufgefordert, dätestens in dem auf den 18. Mai 45, vormittags 10 Uhr, vor dem nterzeichneten Gericht, Zimmer g95 beraumten Aufgebotstermine seine echte anzumelden und die Urkunde orzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ llärung der Urkunde erfolgen wird. Lüdenscheid, den 13. Januar 1945. Das Amtsgericht.

. Aufgebot.

5. F. 6 44. Fran Emma Voigt ge⸗ rene Schulz in ⸗Königswalde hat das ufgebot des angeblich verlorenen auf hren Namen ausgestellten Sparkassen⸗ ches der inzwischen , . Spar⸗ nd Darlehnskasse e. G. m. u. H. önigswalde, Nm., beantragt. Das zuch bezieht sich auf das Sparkonto der ntragstellerin, das mit einem Gut⸗ ben von 886,39 eM, Wert 1. Januar h36z, auf die für die Abwicklung ein— eschaltete Brandenburgia Vermitt⸗

nugsgesellschaft m. b. H. übergeleitet

urde und nach der am 11. November h39 erfolgten Abschreibung von 15,90 Re und Zuschreibung der Zin⸗ n zuletzt einen , von 9gi6. eichsmark aufweist. er Inhaber 38 Buches wird aufgefordert, späte⸗ ens im Aufgebotstermin am Donners⸗ g, dem 17. Mai 1945, 10 Uhr, dem terzeichneten Gericht seine Rechte an— melden und das Sparbuch vorzulegen, drigenfalls dessen Kraftloserklärung olgen wird.

den

storben.

11331 Aufgebot.

F 145. Der Restaurateur Karl Hansen in Hamburg-Altona, Marie⸗ , Nr. 67, vertreten durch Rechtsanwalt Weiland in Schleswig, hat das Aufgebot des verlorengegange⸗ nen rund hn bb secser über 2490,

von Schleswig Band 106 Blatt 3745 Abteilung III Nr. 22, Eigentümer: Fräulein Helene Hansen und Fräulein Margarethe Hansen in Schleswig, Loll⸗— fuß 33, als Eigentümerinnen zu gleichen Anteilen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 15. Mai 1945, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Schleswig, den 16. Januar 1945. Das Amtsgericht. Dr. Petersen, Landgerichtsdirektor.

11377 Bekanntmachung.

22 VI 173/44. Am g. August 1943 ist Anna Marie led. Miglisch in Bautzen, Fleischergasse 11, gestorben,

Zur Sicherung ihres Nachlasses bis zur Annahme der Erbschaft hat das unter⸗ zeichnete Amtsgericht eine Nachlaßpfleg⸗ schaft angeordnet; Nachlaßpfleger ist Lokalrichter Otto in Bautzen. Die⸗ jenigen, die kraft Gesetzes Erben der Micklisch sind, werden aufgefordert, ihr Erbrecht bis zum 31. März 1915 bei dem unterzeichneten Amtsgericht anzu⸗ melden. Bautzen, den 18. Januar 1945. Das Amtsgericht, Abt. 22.

11378 Beschluß.

Am 25. 11. 1943 ist in Bunzlau der Goldschmied Fritz Taube, deutscher Staatsangehöriger, verstorben. Da ein Erbe bisher nicht ermittelt ist, werden alle, denen Erbrechte an dem Nachlaß zustehen, aufgefordert, diese Rechte bis zum 10. März 1945 bei dem unter⸗ zeichneten Gericht anzumelden, widri⸗ genfalls festgestellt wird, daß ein ande⸗ rer Erbe als der Preußische Staat nicht vorhanden ist. Der reine Nachlaß be⸗ trägt ungefähr 3000 RA.

Bunzlau, den 14. Jannar 1945.

Das Amtsgericht.

Die deutsche Staatsangehörige Klarg Exner aus Fraustadt ist, ohne daß Erben ermittelt werden konnten, am 31. Oktober 1944 in Fraustadt ver⸗ storben. Alle Personen, denen Erb⸗ rechte an dem Nachlaß zustehen, werden aufgefordert, ihre Rechte bis zum 17. März 1945 bei dem unterzeichneten Gericht anzuinelden, widrigenfalls ge⸗ mäß 3 1551 BGB. festgestelkt wird, daß ein anderer Erbe als der preußische Fiskus nicht vorhanden ist. Der reine Nachlaßwert beträgt 500, H. . Fraustadt, den 17. Januar 1945. 113579 Amtsgericht.

Deffentliche Aufforderung. 5 Am 4. 11. 1943 1 im Kreisversor⸗ gungsheim Zeulenroda (Thür) der am J. 19. 1867 in Glauchau geborene, da⸗ selbst, Marienstr. 8, wohnhaft gewesene . Arbeiter Paul Max Franke ver⸗

Seine Erben haben bisher nicht ermittelt werden können. Wer ein Erbrecht an ihn zu haben glaubt, hat es unter Darlegung des Verwandt⸗ schaftsverhältnisses bis zum 29. März 194A bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden. Der Wert des reinen Nachlasses beträgt rund 900, RM.

Goldmark, eingetragen im Grundbuch“

ohne ein Testament errichtet zu haben.

11381 Erbenaufgebot. Am 13. März 1945 ist der in Ham⸗

am 19. November 1870 in Hamburg außerehelich geborene Heinrich Wilhelm August Ebel in Hamburg-Harburg ge— storben. Er war ledig. Seine Mutter

genhagen hat gic 1872 mit C. L. Fr. Th. Schröder verheiratet. Ob sie eheliche Nachkommen hatte und noch lebt, ist unbekannt. Eine Schwester seiner Mutter Marie Elise Dismeyer Ebel ist 1914 in Hamburg gestorben. Erbberechtigte werden aufgefordert, sich bis zum 15. März 1945 zum Akten—⸗ zeichen 714 VI 5815/43 zu melden. Der Nachlaß beträgt etwa 2600 Re, außer Wertsachen. Hamburg, den 12. Januar 1945. Das Amtsgericht.

11882 Beschluß.

Am 8. 6. 19144 ist zu Hamburg, Besenbinderhof 47, der Vnlagenwarte⸗ Karl August Kerl, geboren am 3. 3. 1871 in Sarstedt, Kreis Hildesheim, verstorben. Da ein Erbe des Nach⸗ lasses bisher nicht ermittelt ist, wer⸗ den diejenigen, welchen Erbrechte an den Nachlaß zustehen, aufgefordert, diese Rechte bis zum 15. 3. 1945 bei dem unterzeichneten Gericht zur Anmeldung t bringen, widrigenfalls die Feststel⸗ ung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als die Hansestadt Hamburg nicht vorhanden ist. Der reine Nachlaß be⸗ trägt etwa 1800— 1900 H..

. den 13. Januar 1945.

Amtsgericht. Abteilung 74.

11334 Ausschlußurteil.

Im Namen des Deutschen Volkes!

In der Aufgebotssache der unverehe⸗ lichten Luise Korth in Essen, Kur⸗ fürstenstraße 5g, hat das Amtsgericht in Essen durch den Amtsgerichtsrat Selle für Recht erkannt: Das Spar⸗ buch Nr. 760 180 der Städtischen Spar⸗ kasse in Essen, lautend auf den Namen Fräulein Luise Korth in Essen, wird für kraftlos erklärt. 30 F 5 / 44.

Essen, den 11. Januar 1945.

Amtsgericht.

11335

Durch Ausschlußurteil vom 13. Ja⸗ nuar 1943 sind für kraftlos erklärt:

die Sparkassenbücher der Städt. Sparkasse in Frankfurt⸗O. Nr. 303 8509, g I 4260, 104 144, 68 9g, s7 76, 57 965, 44 466 und 501 688

die Hypothekenbriefe Frankfurt⸗Oder Gubener Vorstadt Bd. 71 Bl. 2485 Abt. III Nr. 221 und 22 II über je 560 G.: Briesen (M.) Vd. 4 Bl. 165 Abt. III Nr. 6 über 1000 Caf; Frank⸗ furt⸗O. Dammvorstadt Bd. X Bl. 875 A Abt. III Nr. 6 über 4500 RM.

Frankfurt⸗Oder, den 13. Januar 1915.

. Amtsgericht.

11387 Das angeblich verbrannte Sparbuch Nr. 919 231 der Städtischen Sparkasse Recklinghausen, Hauptzweigstelle Reck⸗ linghausen⸗Süb, lautend auf den Namen Heinrich Heinemann, Eisenbahnbeamter in Recklinghausen 8 2. Bochumer Str. Nr. 2904, wird für kraftlos erklärt. Recklinghausen. den 9. Januar 1945. Das Amtsgericht.

11338 ̃

Das angeblich verlorengegangene Sparbuch Nr. 13 794 der Kreis⸗Spar⸗ kasse Recklinghausen, lautend auf den Namen August Backenecker in Reckling⸗ hausen, Turmstr. 12, wird für kraftlos

burg, Fruchtallee 80 Hs. 18, wohnhafte,

Martha Louise Sophie Ebel aus Zie-⸗

geb.

11392 Ausschlußurteil.

Das Sparkassenhuch Nr. 52 727 Pferdekasse Leer, Verfügungsberechtig⸗ ter: Folkert Goemann in Hohegaste ber Leer wird für kraftlos erklärt. F. H /44.

Amtsgericht Leer, 16. Januar 1945.

11394 Durch Ausschlußurteil vom 23. De⸗ zember 1944 ist das auf den Namen der Frau Valentine Nordsieck lautende Sparkassenbuch der Stadtsparkasse Pots⸗ dam Nr. 76 853 für kraftlos erklärt. Potsdam, den 16. Januar 1945. Amtsgericht. Abteilung 8.

11336 Durch Ausschlußurteil vom 3. Januar 1945 (3. F. 1144) ist der Brief über

die im Grundbuche von Tusch Bl. 79

Abt. III Nr. 1 eingetragene Restkauf⸗ geldhypothek von 1060 mit 433 Zinsen, aufgewertet auf 413,õ7 RM, für kraftlos erklärt. Graudenz, den 12. Januar 1945. Das Amtsgexicht.

11339 Durch Ausschlußurteil des Amts⸗ gerichts Rostock vom 12. 1. 1945 sind die beiden Briefe über die zum Grund⸗ buch von Rostock Blatt 5040 (Haus⸗ grundstück Nr. 31467 an der Orleans⸗ straße) Folium 14 und 17 für Frau Emmy von Conring geb. Voigt ein⸗ getragenen Grundschulden über je 1000, EM für kraftlos erklärt. Amtsgericht.

2. F. 12144. Durch Ausschlußurteil vom 16. Januar 1945 ist der Grund⸗ schuldbrief über die im Grundbuch von Pogez Bl. 3 in Abt. III unter Fol.] eingetragene Grundschuld von 1600, Goldmark für kraftlos erklärt.

Schönberg (Meckl.), 18. Januar 1945. 11340 Das Amtsgericht.

4. Oeffentlich

usftellungen 11398] Oeffentliche Zustellung. Der Oberingenieur J. H. Kersting, Bremen,, Steinstraße 9/23, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Blanke und Räcke in Bremen, klagt gegen den Kaufmann Werther Guhl, früher in Hamburg⸗Bergstedt, Lübecker Str. 48 jetzt unbekannten ,,, au Zahlung von 10 000 Ken nebst 4 * Jinsen seit dem 1. 8. 1944. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht Bremen, Gerichtshaus, Zimmer 67, auf den 27. März 1945, 8. Uhr, mit der Aufforderung, durch einen bei diesem Gericht zugeklassenen Rechtsanwalt vertreten zu erscheinen. wecks öffentlicher Zustellung be⸗ anntgemacht.

Bremen, den 17. Januar 1945. Die Geschäftsstelle des Landgetichts.

11404 Ladung. ;

Frau Janina Jakowienko geb. Rusti⸗ nowitsch, Packerin in Eßlingen / Neckar, Hirschlandstr. 6, klagt gegen Andreas Fatozwienth, Eisenbahnangestellten, zu⸗ letzt in Wilna, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, auf Ehescheidung aus 3 55 Ehegesetz BGB. Ver handlungstermin: Freitag, 23. März 1945, vorm. gisa Uhr, vor der 1. Zivilkammer des Land⸗ gerichts Stuttgart, Ulrichstr. 12, II. Stock, Zimmer 389. Diese Ladung ergeht mit der Aufforderung, einen bei

Das Amtsgericht.

Glauchau, den 17. Januar 1945. 11380) Das Amtsgericht.

erklärt. Recklinghausen, den 9. Januar 1945. Amtsgeri . .

Das

dem Landgericht Stuttgart zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. ne en

11399) Oeffentliche Zustellung.

Der Johann Madalinsti, List a. Sylt, Prozeßbevoll mächtigter, Rechtsanwalt Lau in Gotenhafen, klagt gegen seine Ehefrau Stanislawa Leonarda Mada⸗ linsti geb. Mysliborsta. Warschau, Konduktostr. 23, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Ehe hen , aus 5 55 und Schuldigerklärung der Beklagten gemäß 5 60 Ehe G. Die Beklagte wird zur mündlichen . des Rechtsstreits vor die 3. Zivillammer des Landgerichts in Danzig, Neugarten Nr. 30/34, auf den 6. April 1945, 19 Uhr, Zimmer 243, geladen mit der Aufforderung, sich durch einen bei die⸗ sem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Danzig, den 13. Januar 1935.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

11402] Oeffentliche Zustellung.

Dr. Wolfgang Meyer in Jiegenber bei Bad Nauheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. v. Helmolt in Fried? berg, klagt gegen seine Ehefrau. 36 Meyer geb. Zondernan, früher Bad Nauheim, z. Zt. unbekannt wo, auf Grund des 5 49 Ehegesetz auf Schei⸗ dung der am 4. Sepiember 1924 ge⸗ . Ehe. Verhandlungstermin ist bestimmt auf Donnerstag, den 12. April 1965, vorm. 9 Uhr, dor der 4. Zivilkamnker des Landgerichts in Gießen, wozu die Beklagte mit der Auf⸗ forderung zur Anwaltsbestellung ge— laden wird. 2 (3) R. 286/44.

Gießen, den 8. Januar 1945.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts. 11445 Oeffentliche Bekanntmachung. Der Prisenhof Hamburg gibt bekannt:

PHH / k 408/45. Das holländische Mo⸗ torschiff „Larenberg“, 3712,55 BRT. Heimathafen: Amsterdam, ist am 17. März 1941 in Krimpen a. d. ssel bei Rotterdam aufgebracht worden.

Wegen dieses Motoörschiffes ist das prisengerichtliche Verfahren eingeleitet worden.

Hiermit werden die Beteiligten bei Vermeidung ihres Ausschlusses vom Verfahren aufgefordert, innerhalb einer mit dem Tage nach der Veröffentlichung beginnenden

Frist von einem Monat etwaige Anträge auf Freigabe oder Entschädigung beim Prisenhof Ham— burg, Oberlandesgerichtsgebäude, Sieve kingplatz 2, einzureichen. Solche An⸗ träge müssen begründet sein, die An— gabe der Beweismittel enthalten und von einem mit schriftlicher Vollmacht versehenen, bei einem deutschen Gericht zugelassenen Anwalt anterzeichnet sein?

Hamburg, den 20. Januar 1945. Der Präsident des Prisenhofs Hamburg:

Schmidt⸗Egt.

a en m ,, . 7. Aktien⸗ gesellschaften

11452 Hypothekenbank in Hamburg.

Die Ausgabe der neuen Zinsschein⸗ bogen zu unseren 43 Hypotheken⸗ pfandbriefen Emission erfolgt gegen Einlieferung der kern erer? an eine in Hamburg: an der Gesellschafts⸗ kasse, Hohe Bleichen 18,

Berlin; bei der Deutschen Bank, Berlin Ws.

Wir bitten, die Erneuerungsscheine nach Nummern geordnet mit Berzeich— nissen einzureichen.

in

Hamburg, im Januar 1945. Hypothekenbank in Hamburg.