1828 / 33 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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angen, Ihr Sohn erster Ehe, der Ritter R. Keppel 18. Leae ist, in dem 8 derselben hinterlassenen Testamente, Nach den neuesten Nachrichten aus Vera⸗Cruz (bis zum zu ihrem Universal⸗Erben eingesetzt worden. 4. Dez.) scheint fͤr die Spanier wenig Hoffnung vorhan⸗ Spanien. den, laͤnger in Mexico weilen zu koͤnnen. Verschiedene Staa⸗ Am 18. Jan. wurde in Madrid durch einen Londoner ten⸗Legislaturen hatten (wie bereits gemeldet worden) neuer⸗ Courier die Nachricht von der Veraͤnderung des brittischen lich Resolutionen zu ihrer Vertreibung gefaßt, wovon einige Ministeriums bekannt; * ward sofort durch das Ministe⸗ die Verbannung aller, andere die der ÜUnverheiratheten und rium der auswaͤrtigen ngelegenheiten nach Barcelona an] derjenigen, welche nicht lange im Lande gelebt haben, forder⸗ den Koͤnig befoͤrdert. Seitdem die Nachricht in dieser, ten. Am 1. Dezbr. waren einige Unruhen in Vera⸗Cruz. Stadt bekannt geworden, hatte sich daselbst auch das Ge⸗] Das Volk war gegen die Spenier aufgereizt worden, doch ruͤcht von einer bevorstehenden Veraͤnderung im spanischen fielen keine Gewaltthaͤtigkeiten vor, obgleich einige Zeit uͤber Ministerium verbreitet. Don Victor Saez sollte das Mi⸗ Verwirrung herrschte. Die Municipalitaͤt versammelte sich nisterium der auswärtigen Angelegenheiten, der General Cis⸗ und sandte, dem Volkswunsche nachgebend, einen Expressen neros das Marine⸗Ministerium, der Staatsrath Elizalde das mit einem gleichen Verlangen zum Congresse des Staats Finanz⸗Ministerium und der Bischof von Leon das Justiz Jalapa ab, worauf noch keine Antwort erfolgt war. Der * Ministerium erhalten; dem Kriegs⸗Minister Hrn. von Zam⸗ Xefe del départamento Periz, welcher die Maßregel miß: brano hatte man noch keinen Nachfolger gegeben. Indessen billigte, nahm seinen Abschied. Nach einem Briefe aus scheint dieses ganze Geruͤcht wenig Glauben zu verdienen. Tlalpam soll die suͤdliche Kuͤste vollkommen ruhig sein. Die Die Gesundheit des Koͤnigs ist noch nicht in so weit Spanier waren in großer Unruhe und suchten ihre Schaͤtze wiederhergestellt, um ihm die Ruͤckreise nach Madrid zu ge⸗ aus dem Lande zu schaffen. Bereits waren bedeutende Sum⸗ statten, so sehr Se. Maj. sich auch sehnen, Ihren jetzigen men Geldes abgeschifft worden und das naͤchste englische Pa⸗-⸗ Aufenthaltsort zu verlassen. Das Handels⸗Consulat von ketboot sollte fuͤr Rechnung derselben uͤber eine Million in Barcelona hatte kuͤrzlich dem Monarchen ein Geschenk von baarem Gelde mitnehmen. Man fuͤrchtete sehr nachtheilige 50,000 harten Piastern angeboten, zu dessen Annahme Se. Ruͤckwirkungen auf den Handel. Maj. Sich auch bereit erklrt hatten; inzwischen sollen einige 88. ür . Kaufleute sich jetzt weigern, ihren Antheil beizusteuern, und ., ZEqqpupX“–* zwar aus dem Grunde, weil das Consulat das gedachte Ge⸗ J n Iegsn l d. schenk aus eigenem Antriebe und ohne sie vorher darum zu . befragen, dargeboten habe. Berlin. Im verflossenen Jahre sind hier 8323 Kin Privwatbriefe aus Barcelvna vom 25. Januar versichern, der (4257 Soͤhne und 4066 Tdchter) geboren; gestorben daß Herr Calomarde an die General⸗Inspection der dnigl. sind uͤberhaupt 6714 Personen. Im Jahre 1820 waren —. in Madrid den Befehl habe ergehen lassen, die 8226 Kinder geboren; dagegen 6793 Personen gestorben; rzlich erst entwaffneten Freiwilligen der Provinz aufs ueue folglich sind 1827, 97 Kinder mehr geboren und 79 Perso⸗ zu organisiren und zu bewaffnen. Eine solche Maaßregel, nen weniger gestorben. Unter den im Jahre 1827 Gebor⸗ fuͤgen jene Briefe hinzu, wuͤrde, wenn sie gegruͤndet ist, um nen befinden sich 1mal Drillinge, 85 mal Zwillinge und 1289 so unzeitiger sein, als die Bewohner der Provinz Madrid uneheliche Kinder (635 Soͤhne und 654 Toͤchter); es ward ganz besonders gegen diese Miliz eingenommen sind. also das siebente Kind unehelich geboren. Unter den Ge⸗ Portuga l. storbenen befinden sich 692 Uneheliche (348 Söhne und 344 Laut Correspondenz⸗Nachrichten aus Lissabon vom 19, Töchter.) Getrauet sind uͤberhaupt 2101 Paare. Jan. (in engl. Blättern), sind einige Truppen nach den Unter den toͤdtlich gewesenen Krankheiten treten mehrere Punkten beordert worden, wo am ersten eine Stoͤrung der durch Zahl ihrer Opfer hervor; es starben naͤmlich: an ab Ruhe bei der bevorstehenden Ankunft des Infanten Dom zehrendem oder schleichendem Fieber 1024 Individuen (523 Miguel, zu besorgen sein duͤrfte; indem es eine Partei giebt, männl. und 501 weibl.); an Kräͤmpfen 905 (514 mäaͤnnl., die noch immer die Ansicht zu verbreiten sucht, daß der In⸗ 452 weibl.); an Lungensucht 546 (34 maͤnnl., 202 weibl.); sant nur darum nach Portugal kömmt, um die Charte um⸗ an Entkraͤftung 528 (215 mannl., 313 weibl.); an Schlag⸗ zustürzen. . 5 fluß 484 (298 maͤnnl., 186 weibl.); an Entzuͤndungsfieber : Die Deputirten⸗Kammer hat ihre Berathungen uͤber 454 (246 maͤnnl., 208 weibl.); an Wassersucht 39 (185 deas Preßgesetz beendigt; man glaubt aber, daß es von der maännl., 213 weibl.) An den Zaͤhnen starben bis zum ersten Pairskammer, wenigstens in seiner jetzigen Gestalt nicht an⸗ Jahre 510 Individuen (205 männl., 205 weibl.) Ferner genommen werden wird, indem sie einigen von der Mehr⸗ wurden hingerafft: durch Nervensieber 143 (85 mannl., 58 it gut geheißenen Bestimmungen jenes Gesetzes schwerlich weibl.); durch Masern und Roͤthel 123 (56 maͤnnl., 67 beipflichten moͤchte. Hiezu gehoͤrt namentlich die Verfuͤgung, weibl.); an Wasserkopf 110 (62 männl., 48 weibl.); durch daß jeder Gewerbtreibende, der jaͤhrlich 200 Milrees (unge⸗ Stickftuß 103 (60 männl., 43 weibl.); durch Braͤune 101 fähr 300 Thlr.) verdient, ditglied der großen Jury und (49 mäͤnnl., 52 weibl.); durch Pocken 42 (24 maͤnnl., 18 wer 100 Milrees (150 Thlr.) verdient, Mitglied der kleinen weibl.) Unzeitig oder todtgeboren wurden 360 Kinder wo⸗ Zury, folglich berufen werden kann, in Preßsachen und von 205 mäaͤnnl., 155 weibl. Geschlechts. Von unehe⸗ Preßvergehen zu urtheilen. Um 100 Milrees jaͤhrlich zu lichen Kindern starben an Kraͤmpfen 202 (104 maͤnnl., 98 verdienen, braucht man taͤglich nur 300 Rees einzu⸗ weibl.); an vn Fieber 148 (68 männl., 80 weibl.); naehmen, und der räͤgliche Verdienst eines Zimmer⸗, Mau⸗ an Sch ch 2 8* männl., 18 weibg); todt geboren ve n, Schuhmachergesellen berraͤgt 480 Rees, ja soner wurden 80 Zenacsh 18 2 A 9ö8 cksfaͤlle ein Schornsteinfeger verdient mehr als 300 Rees taͤglich, kamen mue⸗ ndividuen U1 maͤnnl., 19 wersh). Im - Monat Juli, 15 mäͤnnl., 3 weibl.; im Februar keiner; im daß folglich unsere modernen Camoens, Vieiras und a. m. Morzeh männl.; Ertrunken waren in Ganzen 44 (3 Gefahr laufen wuͤrden von Schuhflickern und Schornsteinfe⸗ März e; zen 44 (37 1 b männl., 7 weibl.) Durch Selbstmorde wurden hingerafft: gern abgeurtheilt zu werden. 92(45 mäͤnnl., 7 weibl.) Erhaͤngt hatten sich 25 männl. In Lissabon erscheint seit kurzem unter dem Titet: 52 88. 8 2 F 28b gt 5 5 maͤnnl., Conctituecional ein neues Journal. Es verspricht, uͤber 4 . 16 bess über - sch! nee Verstorbenen: die Kammer⸗Verhandlungen ausfüͤhrlichere Mittheilungen zu „8 Jahern,s⸗ 8 889 18 c— 8 1168 2 . : S— machen, ais solches bisher geschehen; bevor indessen das unter Jahrn⸗ . 88 86 20 Zahre 177 bis Pretzgesetz nicht von beiden Kammern angenommen ist⸗ 10 Zahren 2389 von 30 10 822 148 n 20 bis moͤchte es fuͤr die Zeitungsschreiber doch immer gewage sein, 30 Jahren 4582, von * von 0 bis sich 50 474, von 50 bis 60 Jahren 509, von 60 bis 70

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üͤber die Berathungen beider Kammern unumwunden Iimd nach ihren —— Ansichten zu aͤußern. ahren 519, von 70 bis 80 Jahren 441, von 80 bis 5

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