Übergetreten bin. Uebrigens hege ich den schoͤnen Glauben]/ — Nachrichten aus Jassy vom 17. April melden, daß der
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Irrgemeinen Preußischen Staats⸗Ze
I2 it ung Nr. 124.
von den Eltern meiner mir so theuern Schuüͤler, daß sie mir das edle Zutrauen womit sie mich bisher im reichlichsten Maaße begluͤckten, so daß mir Aschaffenburg deswegen zum
reizendsten Aufenthalts⸗Orte ward, auch in meiner veraͤnderten
glücklichen haben selbst gebeten,
tellung nicht entziehen werden, da mir die Ueberzeugung eines vehncea ig. und der kindliche Glaube zugendiches Gemuther von mir stets unangetastet bleiben wird.7
— Oesterreich.
Wien, 2. Mai. orgesteen sah die Kaiserstadt ein militalrisches Schauspiel, 8— sie, in Bezug auf die beson⸗ dern Umstande, seit vielen Jahren entbehrt hatte, und das wegen der großen Anhaänglichkeit, welche die ganze Armee dem Erlauchten Helden unsers Kaiserhauses zollt, ein laͤngst ersehntes Fest fuͤr alle Waffen⸗Gattungen zu sein schien. Das K. K. Uhlanen⸗Regiment des Erzherzogs Karl, welches hier einruͤckte, loͤste, von Sr. Kaiserl. Hoheir dem Erzherzog Karl in Parade geführt, das abmarschirende Husaren⸗Regiment, das den Namen Sr. Majestaͤt des Koͤnigs von England trägt, ab, und der Durchlauchtigste Inhaber defilirte an der Spitze seiner Uhlanen vor Ihrer Kalserl. Hohelten den Erz⸗ herzogen Kronprinz, Franz Karl, Ludwig und Maximilian. Die Frauen Erzherzoginnen Henriette und Sophie Kaiserl. Hoheiten waren in Kutschen zugegen. Als Se. Kaiserl. Ho⸗ helt der Durchlauchtigste Inhaber die übliche — he⸗ gen die Mirglieder der Kafserlichen Familie machte, war Alles ergriffen. Die hehrsten Erinnerungen an die glorreichen Waffenthaten dieses ausgezeichneten Helden wuͤr⸗ 8 den lebendig, und unverkennbar zeigte ch die Liebe der Soldaten
zu ihm. Der Erzherzog schien selbst freudig bewegt, als er
nach einer Reihe von Jahren wieder an der Spitze seiner Truppen erschien. Das
, schöͤnste Wetter beguͤnstigte dieses Fest, das eine große Menschenmenge herbeigezogen hatte. periser Vum F Pariser tter melden aus Irun vom 29. April: Alle Truppen der Franzoͤsischen Garnison von Frung lans 8* diesen Morgen uͤber die Bidassoa zuruͤckgekommen. Fischen Tortosa aber und Ernani soll ein Vataillon vom An Regtmente durch Uebelgesinnte infuttirt worden sjein, die aus Furcht vor einer verdienten Bestrafung sich zu jenem Zwecke auf einer Hoͤhe aufgestellt haͤrten. Der Gene⸗ ral⸗Capitain von St. Sebastian har bereits zur Festnehmung dieser Ruhrstoͤrer Spanische Truppen abgeschickt. Schon sind, um die Garnison von Pampelona zu bilden, neue Spanische Truppen daselbst angelangt. 8 2384 8* hechentant. Ein reiben aus Konstantinopel vom 10. April im neuesten Blatte der Allgemeinen Zeitung) meldet 885 8 Tagen e gungen ss menier aufge „ heute beginnen sie von Neu nen sich sogar auf jene Individuen aus, deche deen 8 8 jerung Pgen den Patriarchen in Schutz genommen worden waren. Die Gesandten der Europzischen Maͤchte wollten ch abermals zu ihren Gunsten verwenden; allein die Un⸗
von
8 296 daß man sie j Schickf überlassen moͤchte, weil ihre Verfolger † e dung fͤr sie nur noch mehr gereizt werden wuͤrden. Die
Franen, welche sich bei den bisherigen Vorgaz 8 Aaublichem Muthe betragen haben, — 8 Maͤnner auffoderten, keinen entehrenden Schritt bei ihren Feinden zu thun. Hussein⸗Pascha 8 8 — de a, welcher sich so menschlich gegen die verfolgten Armenier benommen, hat ein ihm, von en zuruͤckgebliebenen Christen dargebrachtes Geschent ven 220,000 Piastern fuͤr sich nicht
angenommen sond Großherrn zum Ankaufe von Kriegematerlal überdechen
sen Morgen sind 6000 Reiter nach Siltftri ier werden zwar Vertheidigungs⸗Anstätr vac ees⸗ lein rechter Pammenhang in den Anordnunnel⸗ „
er „ucharest, 20. April. Aus Konstanti v tar mit Briefen bis zum 15. April hier — 1.gh i dort sich nichts veraͤndert hat. f 8
dessen Eintritt Christen und Tuͤrken mit 8 ü t
ben, ist ruhig voruͤber gegangen. eint eg S
das Geruüͤcht untar den Türken verhreitere Lage
brei 1 Tag ein Mordversuch gegen den Satan s⸗ „.een
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e dessen eine Revolution ausbrechen wuͤrde Dieses Ge⸗ hatte Eindruck gemacht, und selche Besorgnisse erregt, daß man sich ne chher 1
einer großen
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und nach Verabredung mit den Admiraͤlen
Gefahr entgangen waͤhnte.
General Wittgenstein im Begriff stehe, seine Truppen zu wezen, 5 daß dem Anschein nach gleichzeitig mit 8 Uebergang über den Pruth ein Donau⸗Uebergang statt finden werde. b 3 rno, 28. April. Es sind Schiffe aus Malta in siee, ben 8 hier 2. mmen. Nach den mitgebrachten Brie fen hat die Seeräuberei im Archipel beinahe ganz aufgehort; die Piraten⸗Schiffe sind theils durch die Expedition von Kara- busa, theils durch die vom Grafen Capodistrias ausgeschickten Schiffe, welche alle Inseln des Archipels durchsuchen, und die Einwohner fuͤr die Ansrüstung oder Verheimlichung von Korsa⸗ ren verantwortlich machen, oder iebei ganz in
den. Der Präsident verfaͤhrt hiebel ganz der allürten Maͤchte. Zugleich blokirt ein Griechisches Geschwader in Gemeinschaft mit alltirren Kriegsschiffen, aufs Engste die Kuͤsten von Morea, von Navarin bis Patras. Die auf 2 Zante zusammengehaͤuften, für die Tuͤrken bestimmten Ge⸗ trelde⸗Vorraͤrhe werden also jetzt von den Inhabern, die sie 82 nicht nach Navarin schaffen koͤnnen, fuͤr die niedrigsttiuax) Preise losgeschlagen. — Die Russische Escadre, aus 4 Li-⸗ nien⸗Schiffen, 3 Fregatten und 1 Brigg bestehend, hat Malra am 16. April verlassen, um sich nach dem Archipel zu begeben; 4 andere Rufsische Briggs kreuzten schon fruuͤͤ‚ͤ8— her dort. Das Geruͤcht laäßt im Laufe dieses Sommers noch 16 große e. Kriegsschiffe aus der Ostsee zu Malta erwarten. e. Englische Escadre wollte naͤchster Tage der Russischen nach dem Archipel folgen.
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Stettin, 9. Mai. Am gestrigen Tage fand die feiere, liche Einfuͤhrung des, von Sr. Mas. dem Koͤnige zum G-⸗ neral⸗Superintendenten von ganz Pommern mit der Wuͤrde eines evangelischen Bischofs allergnaäͤdigst ernannten Consi-⸗ storialraths Dr. Ritschl. in das Koͤnigl. Consistorium und Provinzial⸗Schul⸗Collegium statt, zu welchem Acte auch ie auswaͤrtigen Mitglieder des Collegiums von unserem Ober- Praͤsidenten auf den Grund der allerhoͤchsten Immediat⸗In⸗ struction vom Jahre 1817 einberufen waren.
Der Ober⸗Präͤsident begruͤßte den Bischof mit einer Anf: rede, worin er seine und des versammelten Collegiums Ge- sinnungen aussprach, und dieser erwiderte solche demnächst durch eine Gegenrede in gleichem Sinne.
Nach beendigter Sitzung war derselbe nebst saͤmmtlichen Mitgliedern des Collegiums und mehreren der an esehnsten Beamten und Bewohner der Stadt aus allen Senen, u““]
einem Mittagsmahle bei des Ober⸗Praͤsidenten Excellenz ver⸗ sammelt.
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Um sowohl der Abgaben u. s.
Vermischte Nachrichten. 8 as Danische Papier⸗Geld. (Schluß.) b Staats⸗Kasse ihr Einkommen an Steuern, . w. zu sichern, als auch die Capitalisten bei Ausleihen vor Verlust zu decken, und den Beamten, Pensio, nisten u. s. w. ein gewisses Einkommen zu gewähren, sollte der Werth des Silbergeldes gegen das apiergeld jeden 1. Februar und 1. August. nach einem Mittelcours des ver⸗ 8 flossenen halben Jahres bestimmt, und danach alle —— 8 gen der folgenden 6 Monate berechnet werden. — Die wei⸗ tere Ausdehnung des Krieges und die Theilnahme Daͤnemarks an demselben hinderte den Eintritt der gewuͤnschten Ordnung des Geldwesens und Festigkeit des Courses; Letzterer ver:. schummerte sich vielmehr mit jedem Tage, und die Scheidee, muünze verschwand dermaaßen, daß man kupferne Repräsenta⸗“ tiven bis zu 2 Schilling herunter einfuͤhren mußte. Der Silberwerth wurde zwar am 1. Aug. 181 auf 375 (also 175 luͤber pari) . allein da der Cours seitdem so. außerordentlich herauf ging, so war man bald genöthigt, von der Normirung des Verhaͤltnisses zwischen Silber, und ettelgeld . — Seit 1818 wird der Cours des Sil, erwerths indeß wieder öͤffentlich bestimmt, und zwar viermal
r. Juni, September und December, fuͤr a
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2*½ 1— 8
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achstfe de Qu rtal, wobei man den Werth, welchen
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