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Berlin, Donnerstag den 22üen Mai.
uu.“. Amtliche Nachrichten. Zeitungs⸗Nachrichten. 1..““ T g NZZ 11“ CERRsgonik des Tages. ö11ö AII 1.““ .Berlin, den 21. Mai. eee. 1“ 82 1“
. A 8 r Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Karl nahmen vorgestern Nachmittag um 5 Uhr die Gratulations⸗Cour zu
oöchstdero gaͤnzlicher Wiederherstellung an, nachdem Hoͤchst⸗ Dieselben am 11ten d. M. Ihren Kirchgang in der hiesigen Hof⸗ und Domkirche gefeiert hatten.
ei der am 19ten und 20sten d. M. fortgesetzten Zie⸗ . 5ten Klasse 52ster Köͤnigl. Klassen⸗Lotkerie siel der Ite Hauptgewinn von 50,000 Rthlrn. auf Nr. 28,032, nach Danzig del Reinhardt; 2 Hauptgewinne zu 10,000 Rthlr. sielen auf Nr. 20,532 und 52,132, nach Koͤln bei Reimboldt und nach Mansfeld bei Schuͤnemann; 2 Gewinne 9 5000 Rthlr., auf Nr. 11,462 und 33,610, nach Danzig bei Rot⸗ l und nach Halle bei Lehmann; 5 Gewinne zu 2000 Rthlr. auf Nr. 4348. 8776. 9118. 27,278 und 61,150, nach Bres⸗
bei J. Holschau jun., Bunzlau bei Appun, Halle bei 3 pstadt bei Hacharach und nach Naumburg a. d. S. bei Kayser; 7 Gewinne zu 1500 Rthlr., auf Nr. 3666. 7733. 30,438. 40,482. 42,894. 51,707 und 885,820,
Baller und bei Gronau, nach Halle bei Leh⸗ Pr. 2mal bei Burchard, Krotoszin bei⸗ Minden bei Wolfers; 21 Gewinne in
32,590.
in Berlin bei mann, Eee egern⸗ 88 Guttmann und na 1000 Rthlr., auf Nr. 556. 8344. 12,822. 19,154. 82,252. 43,532. 44,384. 44,390. 52,050. 59,196. 64,825. 66,174. 273,805. 73,901. 76,816. 80,359. 82,330. 84,850. 85,781 und K8.⸗ 8. Berlin 2mal bei Burg, bei Hiller, Zmal bei Mestag, bei ecürius und vei erger , „ Breslau bei Löwenstein und bel, Zipffel, Duͤsseldorf bei Spatz Frankfurt bei Baßwitz und bel Kleinberg, Halle 2 6 bei Lehmann, Löwenberg bei Keyl, Merseburg bei ma Minden bel Wolfers, Naumburg bei Kayser, Nord⸗ 2 bei Schlichteweg, Posen bei v und nach Stet⸗ denee Relin: 30 Gewinne zu 500 Rthlt., auf Nr. 574. 8n02. 2478. 3841. 10,497. 12,548. 23,935. 32,848. 35,062. 2292,9—38,024. 40,296. 41,647. 43,312. 43,960. 45,278. 8us. 18,928, 52610-„S17049. 55,133. 58,787. 61,311. N 69,48 4. 78,702. n 81,468. 84,889 und 87,820, in Berlin bei n ei vg⸗ 2mal bei Gronau, 3mal bei Israel, bei r. el Mestag und bei Naphael, nach Aschersleben ben Fehnen, nach Breslau zmal bei Schreiber, — liesch . Koblenz bei Stephan, Koͤln dei Reimbold⸗ e 8l Hr Fbers, Halle Zmal bei Leh⸗ vennn, Kön gsberg in Pr. bei Burchard, bei Falk und bel Lissa bei Hirschfeld, Posen bei Leipziger und bet Schönebeck bel Kruͤger und nach Stettin 2mal bel 718 Gewinne zu 200 Rthlr., auf Nr. 4667. 4763. 24. 6322. 6640. 8307. 10,976. 13,543. 17,422. . 18,137. ce9. 19,379. 23,407. 25,273. 27,476. 289,348. 28,626. 32,625. 32,950. 32,955. 34,445. 34,771. 26. 36,879. 37,568. 46,205. 47,332, 51,647. 52,833. . 56,462. 56,908. 56,929. 57,746. 59,007. 59,595. 61,124. 65,930. 68,652. α 72,279. 78,464. 80,450. 38 85,107 8₰ Ia. :823 e Ziehung wird fortgesetzt. erlin, den 21. 4 e. Köͤnigl. Preuß. General⸗Lytterte⸗Direetion.
Angekommen: Der Oberst und Flüͤgel⸗Adjutant Sr. Majestät des Königs von Schweden und Norwegen, außer⸗ ordentlicher Gesandte und bevollmaͤchtigter Minister am Kai⸗
Frankreich. 1
Pairs⸗Kammer. Die Sitzung vom 13. Mai fuͤll⸗ ten bloß Gegenstaͤnde von oͤrtlichem Interesse. Der Graf v. Sesmaisons hielt eine Trauerrede auf
Commissions⸗Bericht uͤber die 15 Gesetz⸗Entwuͤrfe abp, wv⸗ durch verschiedene Departements, Behufs der Verbesserung der Landstraßen, zur Ausschreibung einer außerordentlichen Steuer ermaͤchtigt werden. Der Baron von Monvillle entwickelte eine Proposition, in Betreff des Eigenthums des Bettes der un⸗ schiff⸗- und unfloͤßbaren Fluͤsse, und der Vicomte Lainé trug auf ein Gesetz an, welches die Competenz und die Formen der Procedur des Pair⸗Hofes naͤher bestimme. Beide Vor⸗ schlaͤge sollen in Erwaͤgung gezogen werden. Den Beschluß der Sitzung machten zwei Berichte uͤber verschiedene bei der Kammer eingegangene Bittschriften. Mehrere Eingaben der Colonisten von St. Domingo wurden, nach einer Discus⸗ sion, in welcher sich unter andern der Graf Molé und der Vicomte Lainé vernehmen ließen, dem Minister der auswaͤr⸗ tigen Angelegenheiten uͤberwiesen. Deputirten⸗Kammer. In der Sitzung vom 13. Mal begannen die Verathungen uͤber den Gesetz⸗Entwurf wegen Ausgabe der 4 Millionen Renten. Herr Carl Du⸗ pin war der erste Redner, der sich uͤber diesen Gegenstand vernehmen ließ; er meinte: daß, wenn die Wuͤrde oder Un⸗ abhaͤngigkeit des Thrones in irgend einer Art bedroht wäͤ⸗ ren, er der Erste sein wuͤrde, welcher die zur Erhaltung der⸗
seivwen nörhigen Gelder bewilltgen wollte; obschon ihm in diesem Falle nicht einleuchtete, wie eine Summe von 80
Millionen Franken zu dem angegebenen Zwecke hinrei
wuͤrde. Hier handle es sich aber bloß E regeln, und wenn es wirklich eine Gefahr gebe, so sei sie fern vom Franzoͤsischen Gebiete. Nach einigen Betrachtun⸗ gen uͤber die sinanzielle und militairische Lage Frankreichs, so wie uͤber dessen politische Beziehungen zum Auslande, stimmte der Redner fuͤr die Theilung der verlangten Summe, so daß zu den gegenwaͤrtigen Ruͤstungen nur die Haͤlfte derselben, die andere Haͤlfte aber zu der Erhaltung der Land⸗ und Seemacht auf dem Friedensfuß verwendet wuͤrde. Nach ihm bestieg der Minister der auswaͤrtigen Angelegenhei⸗ ten die Rednerbuͤhne „Meine Absicht“ aͤußerte derselbe, „ist nicht, die Nothwendigkeit des vorliegenden Gesetzes darzuthun, da Sie, meine Herren, dieselbe bereits hinlaͤnglich erkannt haben werden, sondern nur den Ihnen bereits gemachten Bemerkungen noch
Ibna Wuͤnschen zuvorzukommen, um spaͤteren Fragen und ufforderungen, auf die ich wahrscheinlich nicht wuͤrde ant⸗ worten koͤnnen, vorzubeugen. So oft meine Pflicht und das mir anvertraute Interesse es mir erlauben, werde ich die von mir verlangten Aufschluͤsse der Kammer nicht vorenthalten; es giebt aber, wie Sie leicht begreifen werden, Umstaͤnde, wo dergleichen Aufschluͤsse nur unvollständig sein, wo sie zuwellen safan schaͤdlich werden koͤnnen. In solchen Faͤllen gebietet mir die Klugheit mich in den Schranken einer weisen Zuruͤckhaltung zu verschlleßen. Mit der Wahrnehmung von Frankreichs Interesse und Ruhm im Auslande beauftragt, uͤbernehme ich gern die Verantwortlichkeit, die ein so schoͤnes Geschaͤft mir auflegt; da meine Absichten rein sind, so darf ich mein Betragen ohne Furcht der strengsten Untersuchung unterwerfen; dasselbe wird nie einen andern Zweck als die Aafrechthaltung
erlich Oesterreichischen Hofe, Kamm Hnch. von Stockholm. eerherr Graf v 5
der Wuͤrde der Krone, so wie der Ehre und Unabhaͤngigkeit unsers Vaterlandes haben. Eine solche Verantwortlichkeit 88₰ aber den Ministern des Koͤnigs auch ein Recht auf das hnen unumgaͤnglich noͤthige Vertrauen der Kammer. Wich⸗
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den Herzog von Ri⸗ viere. Der Marquis von Lancosme stattete demnaͤchst ben
einige andere hinzuzufügen und so viel es mir moͤglich ist,